Thema: [IC] Stillness

[SH-01]

"Tja, wieso bleibt man hier...die meisten kennen wie gesagt gar kein anderes Leben, für die ist das völlig normal. Und die die schonmal aus dem Dorf rausgekommen sind...nun, die kommen meistens nicht zurück um den anderen die Wahrheit zu erzählen."
Wieder entsteht eine kleine Pause ehe der Asiat fortfährt.
"Kay hat sich komischerweise nie über Kopfschmerzen beklagt, jetzt wo sie es erwähnen...aber Alpträume hat sie gehabt, diese dafür aber wohl besonders schlimm.
Aber sie hat versucht sich hier mit allen anzufreunden, hat die ganze Gegend erkundet...auch wenns nicht immer leicht war, sie hat eine schreckliche Angst vor Ungeziefer, kommt wohl von ihrer Kindheit...
Einmal hat sie draußen eine Feldmaus gesehen, sie fing an zu schreien bis sie heiser war und traute sich den ganzen Tag nicht mehr aus dem Haus. Sehr traurig..."
Die Stimme Nakamuras klingt inzwischen auch nicht mehr so kratzig und tonlos wie Anfangs, offensichtlich tut es ihm gut zu reden.

[Nicholas]

"Wo war Kay denn immer unterwegs? Gibt es jemanden, mit dem sie sich besonders verstanden hat oder den sie öfters getroffen hat? Vielleicht jemanden in ihrem Alter?
Hat sie noch etwas anderes gemacht als die Gegend erkundet?"
Nic scheint ob der Fragen seine Kopfschmerzen zu vergessen, doch als er absetzt, wandert seine Hand wieder an seine Schläfe.
"Diese Kopfschmerzen sind sehr ungewöhnlich... Finde ich. So als würde man bestraft werden hier zu bleiben. Gibt es noch jemanden, der nicht über die Schmerzen geklagt hat?

[SH-01]

Der Mann schüttelt den Kopf.
"Ich kenne keinen. Oh doch, einen schon. Kage, der Leiter des Klosters, scheint sich sehr gut im Griff zu haben. Er meinte das Läge an den rituellen Meditationszirkeln."
Nakamura zuckt die knochigen Schultern.
"Kay war auch sehr oft im Kloster, aber eigentlich auch im ganzen Dorf, an der Sternwarte, sogar an den Klippen rundherum. Aber jemand in ihrem Alter..."
Ein ton- und humorloses Lachen, mehr ein Husten, entringt sich der Kehle des Asiaten.
"...so jemanden gibt es hier nicht. Allerdings schien einer der Mönche, Takashi, sehr an ihr  interessiert, wahrscheinlich von weil sie von außerhalb kam, für seinen zurückgebliebenen Geist sicher eine Attraktion.
Aber wirkliche Freunde hatte sie hier wohl nicht. Schließlich ist da ja auch noch ihre...naja...Besonderheit..."
Nakamura winkt ab und erhebt sich ächzend von seinem Stuhl.
"Wenn ihr wollt zeige ich Euch Kays Zimmer, ich habe bisher alles so gelassen wie es war, sie hasst es wenn man ihre Sachen anfasst...Ach, und kann ich Euch etwas zu trinken anbieten?"

[Mr. Parker]

Ja bitte... ein Glas Wasser würde sicher nicht schaden... Sie sagten grade "Ihre Besonderheit"? Wie meinen sie das? meint Parker im aufstehen. Wenn sie etwas wissen, sagen sie es uns doch bitte...

[SH-01]

"Tja, nun..."
Nakamura, welcher bereits auf dem Weg in die Küche war, bleibt nachdenklich stehen und dreht sich noch einmal zu Parker um.
"Ich weiß auch nicht wie ich es richtig nennen soll...Sie kann...nunja...die Gedanken anderer Leute hören. Zumindest konnte sie das früher.
Ken..."
Seine Stimme belegt sich und er muss sich räuspern ehe er fortfäht.
"Ken schrieb mir er konnte diese...Besonderheit durch Hypnose unterdrücken. Aber Kay blieb trotzdem durch ihre Erfahrungen gezeichnet, war wohl nicht leicht für sie all die Jahre damit zu leben..."
Der Asiat zuckt bedauernd mit den Schultern und verlässt dann mit kurzen Schritten das Zimmer.

[Æringa]

"Das ist es ja, wovon sie in ihrem Tagebuch geschrieben hat," entfährt es Æringa unbewußt. "Äh...was zu trinken, ja bitte, gerne. Ein Glas Wasser oder Tee, wenn es Ihnen keine Umstände macht."

Als Nakamura den Raum verlassen hat, wendet sich die Goth mit fragendem Gesichtsausdruck Nic und Richard zu. "Was meint ihr denn dazu? Kommt mir sehr spanisch vor das Ganze. Wieso haben hier denn alle Kopfschmerzen - hier wird doch nicht irgendwo in der Nähe was Radioaktives gelagert, oder? Hm, und dieses Kloster da... ich schätze, wir werden ihm auch noch einen Besuch abstatten müssen. Kage...das bedeutet "Schatten". Klingt seltsam, nicht wahr?..."

[Nicholas]

Als Nakamura wegen des Trinkens einen fragenden Blick zu wirft, schüttelt dieser lediglich dankend den Kopf.

"Dass hier etwas radioaktives gelagert wird, halte ich für absurd", gibt Nic zu bedenken, wobei davon auszugehen ist, dass er vermutet hat, dass Aeringa es nicht ernst gemeint hat.
"Wir müssen auf jedenfall mit diesem Jungen sprechen. Vielleicht verbindet ihn mehr mit Kay als wir bisher wissen."

[SH-01]

Langsame, tappende Schritte künden von Nakamuras Rückkehr und schon betritt der Asiat mit drei breiten Holzbechern voll klarem Wasser den Raum.
"Tee habe ich leider keinen mehr, ich selbst trinke ihn nur selten und ich habe kaum Besucht..." meint er mit einem entschuldigenden Blick in Æringas Richtung bevor er jedem der Gäste, auch Nicholas, einen der Becher hinstellt.
Er nickt den dreien einladend zu, bleibt selbst aber stehen.

[Nicholas]

Nicholas zieht seinen Becher etwas zu sich her, lässt ihn aber vorerst noch auf dem Tisch stehen.

"Sagen sie, wo finden wir denn das Kloster und die besagten Personen?"

[SH-01]

"Das Kloster ist garnicht zu verfehlen. Folgt einfach der Hauptstraße in Richtung Berg, das Kloster ist direkt am Hang des Mt. Hendemo gebaut. Kage und auch Takashi dürften die meiste Zeit über dort sein."
Gastfreundlich blickt Nakamura seine Gäste an.
"Kann ich euch sonst noch irgendwie helfen? Und...
ihr werdet Kay doch finden, oder? Das hier ist zwar nicht San Fransisco, aber ich habe dennoch Angst dass ihr etwas zustoßen könnte..." fragt der Imker mit Besorgnis in der Stimme.

[Mr. Parker]

Mit zuversicht lässt Parker verlauten Naja dafür sind wir ja schließlich hier. Und ich glaube wir werden dieser ganzen Sache schon irgendwie auf den Grund gehen können. Dann wendet er sich zu den beiden anderen und nickt in Richtung Tür um ihnen klar zu machen, dass er sich langsam auf den Weg machen möchte.

[Æringa]

"Danke," nimmt Æringa den Becher mit Wasser nickend entgegen, aus dem sie einen tiefen Schluck nimmt, bevor sie beruhigend auf den Imker einredet:
"Wir sind ja auch unterwegs, um Kay zu finden, wir tun unser bestes. Wir möchten ja nicht, dass ihr was zustößt, und...bei den ganzen Psychopaten, die in San Francisco nun ihr Unwesen treiben... ach," die Goth seufzt niedergeschlagen, "wenn schon auf die Polizei kein Verlass ist, wir kennen Kay ja und wollen ihr nur Gutes." Um dies zu bekräftigen, bringt sie sogar ein schwaches Lächeln zustande.

[Nicholas]

Um Aeringas Aussage zu unterstreichen nickt Nic kurz mit dem Kopf, bevor er sich wieder Nakamura zuwendet:
"Dann schauen wir uns mal Kays Zimmer an, vielleicht finden wir was brauchbares..."
Sich auf seinen Oberschenkeln aufstützend, erhebt sich der Mechaniker aus San Francisco und steht auf.

[SH-01]

Nakamura nickt und öffnet eine andere Tür.
Der Raum, an dessen Kopfende ein einfaches Fenster eingelassen ist, in welchen er die drei Gäste geleitet ist äußerst schmal und seine einzige Möblierung besteht im Grunde aus einer schmalen Liege auf der zwei Wolldecken zu finden sind.
"Das ist eigentlich mein Zimmer, aber solange Kay da ist schlafe ich in der Küche. Schaut Euch in Ruhe um, ich glaube ihre Sachen hat sie unter der Liege verstaut. Sie hat nur sehr wenig mitgenommen.
Ich muss noch rasch nach meinem Volk sehen, fühlt Euch wie zu Hause!" meint Nakamura ehe er wieder  nach draußen tappt.

[Mr. Parker]

Nachdem sie durch die Tür getreten sind schaut sich Parker ein wenig im Raum um. Sein hauptaugenmerk liegt dabei, wie sollte es anders sein, auf Büchern, die Kay gehört haben könnten. Nachdem sie ja zuvor Kay's Tagebuch gefunden hatten sucht er auch ier nach Aufzeichnungen die sie während der Zeit ihres Aufenthalts in Still Mountain angefertigt haben könnte.