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Autor Thema: Kapitel I - Witchwood  (Gelesen 94766 mal)

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Wolverine

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #135 am: 28.02.2007, 19:50:14 »
"Wir müssen erfahren, wer Feind ist und wo er sein und ihn dann töten." kommentiert Wolverine kurz und trinkt einen weiteren Schluck frisches Bier aus seinem Tonkrug.
"Was nun eigentlich das Ziel? Und was für bekommen?", fragt der Wandler darauf in die Runde.
Wer braucht schon einen wütenden Mob, wenn man einen Wandler in seiner Gruppe hat?

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Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #136 am: 28.02.2007, 23:22:37 »
"Liebe? Glück?," die Maschine schüttelt verständnislos den Kopf, "aber davon hat Kira doch keine Ahnung..."
Der Diskussion über das Vorgehen im Bezug auf die Hobgoblinplage hat sie wenig beizutragen, das es für die Geschmiedete eindeutig ist: wenn Eylis sich auf diese Mission begeben möchte, wird sie ihr beistehen; die Planung gehört weniger zu ihrem Aufgabenbereich, außer irgendjemand wünscht ihre Beteiligung, und dem scheint - für Kira kein bisschen unerwartet - nicht der Fall zu sein.

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #137 am: 01.03.2007, 14:06:25 »
Ganz hat Eylis sich an die Kommentare des Wandlers noch nicht gewöhnt, aber sie versucht, auf seine Frage nach dem Ziel einzugehen. Einfach etwas sagen.
"Mein Ziel ist, hier wieder... fortzukommen", sagt sie ehrlich, hat aber den Mut noch nicht gefasst, Wolverine anzusehen, und spricht daher die Allgemeinheit an.
Um mehr geht es ihr in dieser Zeit nicht. Morgen ist ein neuer Tag.
Sie vergräbt die Hände in ihren Taschen und lehnt sich ein Stück weit zu Kira hinüber.
"Doch, das weißt du ganz bestimmt. Wir wollen nachher etwas tanzen, dann fällt es dir wieder ein!", flüstert sie.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

Wolverine

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #138 am: 02.03.2007, 14:21:09 »
Wolverine kratzt sich nachdenklich über seine Ritualbranntnarbe am Hals, welche mit einer Tatowierung umzogen und verziert ist, und seine gelben wolfsgleichen und zu sehschlitzen gezogenen Augen schauen die restlichen Abenteurer mürrisch und erwartungsvoll an, denn der wilde Wandler wartet weiter auch auf eine Antwort von diesen.

Nachdem er keine Antwort bekommt, beginnt Wolverine gelangweilt mit seinen langen Fingernägel den Holztisch zu maltritieren und seufzt laut.
Der Wandler fühlte sich in der Stadt wie ein wildes Tier in einem Käfig.
Doch wenigstens gab es Bier, worauf das Tier den nächsten Krug leerte,  jedoch erstmal kein weiteres Getränk sich bestellte.
Wer braucht schon einen wütenden Mob, wenn man einen Wandler in seiner Gruppe hat?

Ich will Dir fressen!

Arbrand d'Jorasco

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #139 am: 04.03.2007, 00:09:35 »
Von der ganzen Unterhaltung bekommt der Kleriker wenig mit, da er es sich nach dem Leeren seines Getränks auf dem viel zu großen Stuhl gemütlich gemacht hat und nun anscheinend ein kurzes Schläfchen hält.
"Don't waste my time telling me of battle, I battle death itself"

Wolverine

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #140 am: 04.03.2007, 12:48:43 »
Als Wolverine sieht wie der Halbling trotz seiner Frage anschläft, bekommt der Wandler zuviel und haut wütend mit voller Wucht auf den Tisch, um den Halbling zu wecken, auch wenn das Tier eigentlich ihm am Liebsten eine saftige Ohrfeige und ein harten Tritt gegen den Stuhl verpasst hätte.
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Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #141 am: 05.03.2007, 02:26:10 »
Arbrand jedoch murmelt nur kurz schläfrig vor sich hin und döst einfach völlig unbeeindruckt weiter. Schon nach einigen weiteren Minuten, die die Abenteurer mit wenig erfolgriechen Besprechungsversuchen zugebracht haben, erscheint im Eingang Captain Soranna im Gefolge eines gutgekleideten Mannes, der niemand anders als der besagte Dorfsprecher sein kann.
Mit ebenso ernstem Gesicht wie seine Begleitung geht der Mann auf die Gruppe zu und bleibt genau hinter Arbrand stehen, Captain Sorran neben ihm.

"Mein Name ist Norro Wiston und ich heiße euch hiermit in Drellin's Ferry willkommen. Captain Sorrana sagte mir, ihr wäret gewillt zu helfen? Nun denn, schon seit einigen Tagen ziehen die Hobgoblins durch unser Land, ziehen um die Stadt und rauben und töten Bauern der umliegenden Gehöfte und Reisende auf der Straße.  Ich kann kaum leugnen, dass wir Hilfe dringend nötig haben..." Captain Sorrana fügt hinzu:
"Wir hatten mit ihresgleichen schon vorher Ärger, kleinere Raubüberfälle auf Farmen im Westen, in der Regel nicht allzu schlimm. Dieses Mal aber ist es anders. Es scheint, als sei ein größerer Stamm aus den Bergen ins Flachland gezogen, und nach den letzten Vorkommnissen fürchte ich, dass es sich hier tatsächlich um eine Streitmacht handeln könnte, die zu einer Gefahr für das ganze Dorf werden könnte."

"Neben der offensichtlichen Gefahr für Leib und Leben können wir es uns schlicht nicht leisten, die Straßen an blutgierige Goblins zu verlieren. Der Handel ist immernoch unser Lebensblut, bricht er zusammen, ist das unser Ende, also müssen wir die Straße offen und sicher halten."

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #142 am: 05.03.2007, 20:35:16 »
Als Wolverine seine Faust auf die Tischplatte schmettert, entfährt Eylis vor Schrecken ein jäher Aufschrei, dem wegen sie vor Scham und Wut errötet und den Kopf neigt, um es zu verbergen.
Noch immer hat sie sich nicht an das unberechenbare Wesen gewöhnen können. Ob sie jemals würde?

Auf den Besuch des Kapitäns aber ist sie vorbereitet und hebt ihr und ihrem Gefährten eine Hand zur Begrüßung entgegen. Obwohl es schwer fällt, hat sie sich noch einmal hoch aufgerichtet und die Augen aufmerksam auf die beiden gerichtet.
Dann lauscht sie eifrig der Erzählung und hat am Ende doch mehr als die Hälfte verträumt, sich aus den gehörten Worten bereits ein Abenteuer gesponnen und die spannendsten Momente im Voraus durchlebt. Wieder kann sie nichts dagegen tun, dass ihre Wangen erröten; dieses Mal aber vor freudiger Erregung.
Mögen da Schmerzen kommen, wie sie sie schon erlebt hat. Auch diese sind nur Teil des Abenteuers. Und es klingt nach einem herrlichen.
"Wir wollen tun, was wir für euch können!", sagt sie frei und froh heraus und strahlt dabei etwas matt. Einen Plan, den hat sie noch nicht, will aber nun doch nicht ganz unklug erscheinen und setzt zagend hinterher: "Wenn wir den Spuren der Goblins folgen, gelangen wir gewiss zu ihrem Lager und können sie wieder in die Berge vertreiben!"
Vor jedem Wir muss sie zögern, denn sie denkt daran, dass sie damit auch die beiden stetig streitenden Gesellen einbezieht, vor denen sie vor Tagen noch am Liebsten geflohen wäre. Aber es ist so wie mit dem Schmerz, denkt sie bei sich, auch der ist nicht umsonst!
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Daeron d´Vadalis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #143 am: 05.03.2007, 22:08:34 »
"So, da sich nun scheinbar alle geschlossen entschieden haben euch zu helfen, sagt uns dann doch einmal alles, was wir über diese Hobgoblins und ihr Festung wissen müssen!", Daeron macht eine kurze Pause.
"Wo liegt sie, wieviel Gegenwehr ist zu erwarten und was können Gründe für diese Großangriffe sein?"
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Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #144 am: 05.03.2007, 23:18:52 »
Erneut findet sich Kira in einer Situation wieder, in der sie aufmerksam zuhören kann, muss und auch möchte, aber wenig zu sagen hat. Zumindest fühlt sie die Geschmiedete gleichzeitig verpflichtet, ein Auge auf den unberechenbaren und anscheinend sehr agressiven Wandler zu haben.

Daeron hält die Maschine zwar auch für pöbelhaft und nicht ungefährlich, doch die Fragen die er stellt, klingen sinnvoll. "Hat die Festung mehrere Eingänge? Gibt es auch einen Anführer unter den Hobgoblins?," wagt Kira sogar, eigene Fragen zu formulieren, beflügelt von Eylis mutigem Auftreten; allerdings versteift sich ihre Haltung alsdann, sobald die Assassinin sich zügelt und das Gespräch denen überlässt, die dafür zuständig sind.

Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #145 am: 06.03.2007, 01:38:20 »
Zunächst antowortet Captain Soranna. "Die Festung liegt im Wald nordwestlich von hier etwa 15 Meilen westlich des Dawn Way. Wenn ihr dorthin ziehen wollt, kann ich euch nur raten den alten Jorr in seiner Hütte am Rande des Waldes aufzusuchen. Wenn sich einer hier in der Gegend auskennt dann er. Und wenn Goblins in der Gegend ihr Unwesen treiben, kann es ihm nicht entgangen sein. Wie gesagt rechnen wir mit einem großen Stamm, vielleicht an die hundert Krieger, doch eigentlich haben wir keine Ahnung wieviele es sind." Dann übernimmt der Dorfsprecher wieder das Wort. "Was sie wollen? Unser Gold, unser Leben, unser Land, nehme ich an. Wenn wir nicht in der Lage sind es gegen sie zu verteidigen, meinen sie wohl nehmen zu können, was auch immer sie wollen. Ich danke euch jedenfalls schon einmal für eure Hilfe, doch eines liegt mir noch auf der Seele." Er blickt Daeron an. "Mein Herr, ich fürchte ich muss euch bitten mich zu begleiten. Ich denke wir sollten das unter vier Augen klären."

Daeron d´Vadalis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #146 am: 06.03.2007, 08:51:03 »
Daeron nickt nur wissend und erhebt sich, ohne ein Wort an seine Mitstreiter zu verlieren.
Vor der Tür der Taverne wartet er auf Soranna und den Dorfsprecher, sobald er diese ihm folgen sieht meint er: "Ich habe die ganze Zeit auf etwas derartiges gewartet..."
Wissend was folgt schleicht sich ein Lächeln in sein Gesicht. Ängstliche Menschen, immer wieder das Selbe!
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Arbrand d'Jorasco

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #147 am: 06.03.2007, 18:30:57 »
Der Inzwischen wieder erwachte Kleriker ignoriert Daerons persönliche Angelegenheiten und stellt stattdessen dem Dorfsprecher die Frage: "Nun, ihr habt nicht zufällig eine Ahnung davon welchem Glauben die Goblins angehören, oder wen man danach Fragen könnte ?"
"Don't waste my time telling me of battle, I battle death itself"

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #148 am: 06.03.2007, 20:34:50 »
Eylis beugt sich zu Kira und flüstert ihr auf ihre unbeantwortete Frage hin zu: "Bestimmt wissen sie es selbst nicht."
Eylis glaubt, zu verstehen, wieso das Maschinenmädchen keine Antwort erhalten hat. Ist sie tatsächlich in einer Fabrik geschaffen worden, so wie eine Puppe, oder wie eine Klinge, dann hält man es sicher nicht für notwendig, ihr zu antworten. Oder würde man einem Schwert antworten, wenn es nach etwas fragte? Bestimmt nur aus der schieren Verwunderung heraus, dass es solches täte... Aber könnten erst alle Schwerter und Puppen reden, was gäbe das einerseits für ein Chaos und andererseits für eine unglaubliche Menge an Fragen zu beantworten. Vor allem würden sie bestimmt alle die gleichen Fragen stellen, und derer würde man bald müde werden. Aber wenn sie es dann einmal nicht täten? Wahrscheinlich wäre es nach der ganzen Weile, in der sie nur ihre ähnlichen Fragen gestellt hätten, unwichtig geworden und man würde sich überhaupt nicht mehr mühen, ihnen ihre Fragen zu beantworten.
"Oder... antwortet man dir öfter nicht, wenn du etwas fragst?"
Sie lächelt die beiden hohen Persönlichkeiten wieder mit ungebrochenem Stolz an, sieht aber durch sie hindurch. Erst die Bitte an Daeron weckt sie wieder auf. In seiner Haut stecken mochte sie jetzt nicht, aber andererseits, so geschah ihm doch Recht.
"Wenn sie ihre Gebete an einen Gott richten", antwortet sie sofort und grimmig auf Arbrands Frage, "der ihnen ähnlich ist, dann ist er sicher ein schlimmer der Tücke und der Metzeleien! Vielleicht glauben sie an diese schrecklichen, struppigen Hunde, die Flammen im Rachen haben?"
Mit einem Mann weniger Raum fällt es ihr etwas leichter, zu sprechen. Denn genau vor dem Widerspruch dieses einen fürchtet sie sich.
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Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #149 am: 06.03.2007, 22:45:13 »
"Wir habe keine Ahnung, welche Mächte die Hobgoblins anbeten. Ihr könnt ja mal den guten Bruder Derny fragen, ihr findet ihn meistens in der Nähe des Schreins. Ich glaube aber kaum, dass er großartig weiterhelfen kann." Schon will sich der Dorfsprecher zu Daeron umdrehen, da fällt ihm scheinbar noch etwas ein: "...Andererseits hält sich seit kurzem wieder einer des Druidenvolkes hier in der Nähe auf. Avarthel war sein Name. Sucht ihn im Waldstück südlich der Felder auf der anderen Seite des Flusses. Vielleicht kann ja er euch weiterhelfen. Wenn ihr noch etwas braucht, findet ihr mich in meinem Haus hier am Platz. Und vielen Dank für eure Hilfe, wir wissen das alle sehr zu schätzen."

Dann schließlich aber dreht er sich zu Daeron um. "Gut, gehen wir."
Ohne weitere Worte zu verlieren, verlassen die drei daraufhin das Gasthaus.

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