Schweigend hatte der Kleriker Tarok beim Schaufeln des Grabes zugesehen. Als schließlich Vandega in seiner letzten Ruhestätte aufgebahrt in der Grube liegt, stellt sich auch Willem an den Rand des Grabes. Eine Zeitlang stehen die beiden Gefährten dort, schweigend, unfähig ihrer Trauer durch Worte Ausdruck zu verleihen, bis schließlich nach einer ganzen Weile der Kleriker das Schweigen bricht.
"Vandega, alles, was wir jetzt hier sagen könnten, würde dir kaum gerecht werden, daher fasse ich mich kurz: Mit dir haben wir einen tüchtigen Kampfgefährten verloren, einen exzellenten Späher, einen fähigen Bogenschützen. Und nicht zuletzt einen Freund. Als wir uns trafen, in Falkental, um die Stadt vor einer Seuche zu retten, warst du mir erst nicht geheuer. So extrovertiert, so ungeduldig, so ständig aktiv. Doch mit allem, was wir zusammen durchgemacht haben, mit jedem einzelnen Kampf wuchsen wir, Truncus, Tarok, Köter, du und ich, weiter zusammen. Umso schrecklicher ist es nun, dass einer von uns so jäh aus unserer Mitte gerissen wurde, getötet beim Kampf für die Sache des Guten. Doch du sollst nichts umsonst gestorben sein. Wir werden Hollin retten. Wir werden Edgrins elfischen Freund retten. Und jeder Kobold, der sich uns entgegenstellt, soll fallen. Das schwöre ich dir hier an deinem Grabe, bei den Namen aller Götter."
Dann schließt der Kleriker mit einem kurzen Gebet an Desna, die Göttin des Varisianers. Es ist für ihn ungewohnt, an einen anderen Gott als Sarenrae zu beten, doch hier scheint es ihm nur mehr als passend.