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Autor Thema: D1 - Die Krone des Koboldkönigs  (Gelesen 118080 mal)

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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #810 am: 29.05.2008, 19:38:58 »
Vorbei an den blutigen Kadavern der Krötenmonster und Kobolde geht es aus der Schleimbedeckten Höhle ein paar grobe Stufen hinab und dann auf eine Kreuzung. Der Gang geht nach Norden, Westen und Osten weiter.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #811 am: 30.05.2008, 08:46:09 »
Der Hüne bleibt mitten auf der Kreuzung stehen und legt einen Finger an den Mund. Dann blickt und lauscht er konzentriert in alle drei Richtungen. Wir müssen Sie finden, und wer weiß, was uns der dreckige Kobold erzählt hat.
"Versteht sich einer von Euch auf das Finden von fallen?" der Barbar mustert die beiden neuen Gefährten mit einem durchdringenden Blick.



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* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #812 am: 31.05.2008, 11:28:40 »
Angestrengt und mit angehaltenem Atem lauscht der Shoanti in die Dunkelheit, aber alles bleibt still.

Tenebrae

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #813 am: 01.06.2008, 00:23:11 »
Tenebrae hatte die Frage des Barbaren eher als Scherz aufgefasst, schüttelt dann jedoch heftig ihren Kopf, als sie dessen ernsten Blick wahrnimmt. Vorsichtig schleicht sie sich hinter Tarok und flüstert, in die dunklen Gänge spähend:
"Wie es nun weiter geht weißt du wohl auch nicht, oder?"

Zookie

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #814 am: 01.06.2008, 11:18:37 »
Schroff drängelt sich der ungewöhnlich ruhige Gnom an seinen neuen Gefährten vorbei. "Lasst mal einen Fachmann ran!", zischt er dabei. In den Schatten der tunnelartigen Höhlen ist der nun dunkel gewandete Paradiesvogel nicht viel mehr als ein weiterer schwarzer Felsen am unebenen Steinboden.
Minutiös macht sich Zookie ein Bild von den natürlichen Gangsystemen. Er kennt Koboldnester zur Genüge und das vorherige Tappen in die Falle der geschuppten Schuffte sollte ein Ausrutscher bleiben.
"Was hätte wohl meine liebe Frau Mama dazu gesagt?"

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #815 am: 01.06.2008, 11:41:56 »
Der Hüne lässt die Unhöflichkeit des gefiederten Gnoms unkommentiert und folgt Zookie auf dem Fuß gen Osten. Mal sehen, ob er wirklich so gut ist..
Nachdem der Beguiler sich bei seinem Vorankommen jedoch sehr viel Zeit lässt, drängt Tarok zur Eile. "Mach schon, es gilt Leben zu retten."
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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #816 am: 01.06.2008, 17:32:18 »
Der Tunnel vor den Abenteurern wird von massiven Steinbrocken, die von einem Einsturz herrühren müssen, versperrt. Nahe des Gerölls liegen die Leichen zweier Kobolde ausgestreckt auf dem Boden, scheinbar unverletzt und dennoch kalt und mausetot. An der Wand, über den Köpfen der Leichen, prangen eckige Schriftzeichen an der Wand.

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Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #817 am: 01.06.2008, 19:31:39 »
Eine Zeit lang steht Tarok vor der Schrift und entziffert sie mühsam. Vor gar nicht allzu langer Zeit war er nicht in der Lage, solche Zeichen zu deuten.
"Da steht irgendetwas von einem dunklen Dunkel, das hier unten liegen und flüstern soll. Anscheinend wartet dort der Tod. So lese ich zumindest das Geschmiere der Kobolde."
Der Hüne ist etwas enttäuscht und gleichzeitig erleichtert, dass sie an dieser Stelle um einen Kampf herum gekommen sind.

"Lass uns weitersuchen. Irgendwo müssen die Gefangenen sein", fährt er fort nimmt  seinen Hammer wieder auf, den er hingestellt hatte, und geht Richtung  Westen.
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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #818 am: 01.06.2008, 20:35:57 »
Als Tarok wieder an die Spitze der Gruppe gehen will wird es plötzlich ganz kalt in dem Tunnel. Aus den Wänden lösen sich plötzlich Schatten die auf die Abenteurer eindringen.



Auf in den Kampf!

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #819 am: 03.06.2008, 21:38:43 »
Erschrocken versucht die Hexe einen Schritt nach hinten zu springen, um dem Schatten vor ihr auszuweichen. Der kühle Stein in ihrem Rücken lässt sie jedoch schnell erkennen, dass es in diesem engen Gang wohl kein Entkommen gibt.
In die Enge getrieben nimmt sie beide Hände hoch und versucht sich, so gut es geht, vor ihrem Gegenüber zu schützen.

Vor Furcht schlotternd, kauert der sonst so freche Gnom an der Felswand.

Truncus ist etwas erschrocken ob des Auftauchens der schattenhaften Kreaturen. Trotzdem bewegt er sich neben die junge Menschenfrau um dem untoten Leben des einen Schatten ein Ende zu bereiten. Truncus' Waffe rast durch den Schatten ohne jedoch Schaden anzurichten. Es ist als ob er durch Luft geschlagen hätte.

Willem greift an sein heiliges Symbol und streckt es den Schatten entgegen. "Weichet Untote! Möge Sarenraes Licht euch verbrennen!" Goldens Licht geht von dem Priester aus und erfüllt den Gang. Die Schatten heulen mit grauenerregenden Stimmen auf und zwei von ihnen lösen sich in nichts auf.

Der letzte Schatten stürzt sich erneut auf den kahlköpfigen Hünen und wieder wird Tarok von der unheimlichen Kälte ergriffen, die ihm immer mehr Leben entzieht.

Die Kälte frisst sich durch den Hünen und lässt ihn wanken. Mehr als ein dumpfes "Ahhrg" bringt Tarok nicht mehr hervor und seine Gefährten sehen, wie kalter Schweiß sich überall dort bildet, wo die Haut des Shoanti noch zu sehen ist. der hinter ihm stehende Zookie versperrt ihm den Fluchtweg und sein Gehirn scheint ebenfalls wie leergesogen, da überrollt ihn eine Welle der Kraft, die es ihm ermöglicht, sich noch einmal aufzurichten und zuzuschlagen. Vandegas Rächer kracht in den Schatten. Der glänzende, schwarze Hammerkopf gleitet durch den Schatten, doch die Schwaden fließen sofort wieder zusammen und scheinen dem Wesen nichts ausgemacht zu haben.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #820 am: 13.06.2008, 20:10:06 »
Mit Erleichterung stellt Tenebrae fest, dass sich der Schatten vor ihr in Nichts aufgelöst hat. Als sie jedoch erkennt, dass der Priester nicht alle vertreiben konnte und Taroks schlechte Verfassung sieht, bündelt sie alle ihre Emotionen. Augenblicklich entsteht eine Kugel aus schwarz-violetter Energie in ihrer Hand, die sie dann auf den verbliebenen Gegner schleudert, wobei ein langer leuchtender Strahl quer durch den Gang zuckt und durch den Schatten fährt ohne eine Reaktion von dem Wesen.

Als der Zwerg erkennt, dass der magische Angriff der neuen Gefährtin fehlgeschlagen ist, drängelt er sich an dieser vorbei und geht den Schatten an, der dem barbaren übelst zugesetzt hat. Truncus` magische Axt leuchtet auf und frisst sich ihren Weg durch die wabernden Schatten des Wesens. Wie ein Feuer verzehrt sie Teile des Schattens und ein unmenschlicher, unheimlicher Schrei erfüllt den Gang.

Während Zookie so schnell wie möglich in die hintere Reihe flüchtet schreitet Willem mit erhobenem Symbol Sarenraes vor. Wieder lösen sich goldene Strahlen aus dem Amulett und hüllen den Schatten in das Licht der Göttin. Die Kreatur krümmt sich vor Pein und kauert sich dann ganz an der Verschüttung zusammen.

Immer noch voller Kampfeswut und gleichzeitig völlig entkräftet schleppt sich der Hüne mit Gliedern aus Eis weg von dem Schatten, der ihn seiner Lebensenergie beraubt hat. Sein Blick ist auf den Boden gerichtet und der Barbar schämt sich seiner Schwäche und Feigheit. Ich darf das Geschenk des Totems jetzt nicht wegwerfen. Es ist mehr Wert als meine Ehre!

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #821 am: 13.06.2008, 20:12:11 »
Nochmal entkommst du mir nicht...
Wild entschlossen macht die Menschenfrau einen Schritt, um freie Sicht auf den Schatten zu erhalten und bündelt dann erneut ihre tief liegenden Ängste. Wieder entsteht eine Kugel aus reiner Dunkelheit in ihrer Hand, aus welcher sie anschließend einen schwarzen Strahl auf den Gegner feuert. Und wieder fährt der Stahl durch das Wesen und scheint keinen Schaden anzurichten.

Truncus sieht mit Unbehagen, dass der Strahl des neuen Mitgliedes der Gruppe anscheinend keine Wirkung auf Unleben zu haben scheint. Deshalb lässt er noch einmal den Stahl sprechen. Seine leuchtende Axt durchdringt die den Schatten und langsam löst sie die Kreatur unter unmenschlichen Schreien in Luft auf.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #822 am: 16.06.2008, 22:51:52 »
"Da..nke" die sonst eher kräftige Stimme des Hünen klingt nur noch wie ein Schatten ihrer selbst, als er sich bei Truncus für seine Rettung bedankt.
Die Kälte, die sein Inneres erfasst hat, lässt den Shoanti zittern und er sinkt entkräftet zu Boden. Seine Augen sind weit geöffnet und leicht nach oben verdreht, sein Geist ganz auf den Dank an seine Ahnen und den Schwertweisen konzentriert. So richtig begreift Tarok nicht, was und wie ihm geschehen ist, er fühlt sich schwach wie ein Kind. Wie die Kinder, die wir hier retten wollen!
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Zookie

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #823 am: 16.06.2008, 23:02:45 »
"Oha!", entfährt es dem Gnom, als sich der letzte untote Schatten in Luft auflöst. "Das kommt davon, wenn man sich zu sehr auf die Koboldjagd konzentriert. Und ich dachte die Quälgeister hätten geblufft. Naja, du wirst schon wieder Großer, oder?" Trotz des unheimlichen Kampfgeschehens scheint der Gnom erschreckend gefasst, lediglich en Shoanti mustert er mit etwas Besorgnis.
"Was hätte wohl meine liebe Frau Mama dazu gesagt?"

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #824 am: 17.06.2008, 15:25:23 »
Wie die Kinder, die wir hier retten wollen! schießt es dem Hünen erneut durch den Kopf als der Gnom ihn anspricht und eine Träne bahnt sich ihren Weg und rinnt die Wange des Mannes hinunter. "Ich... ich kann ni... nicht Mal auf..stehen."

Es ist deutlich zu sehen, dass Tarok sich jedes Wort abringt und mit sich selbst zu kämpfen scheint. Was die anderen nicht sehen ist sein Gegner in diesem inneren Ringen. Die Kälte, die durch seine Knochen strömt, seien Muskeln lähmt und seinen Blick verschleiert. Die Rüstung aus dem edlen Metall, die ihm so leicht vorgekommen war, als er sie das erste Mal angezogen hat, fesselt ihn nun mit ihrem Gewicht an den Boden, Vandegas Rächer liegt, seinen klammen Fingern längst entglitten, neben ihm auf dem Boden.

Erneut sammelt der Krieger alle Kraft und schafft es, drei Worte ohne Stottern und Aufbäumen zu sprechen: "Willem. Hilf mir." In den gebrochenen Augen liegt ein flehender Blick und der Kleriker erkennt die Qualen, die der Hüne erleidet. Körperlich wie seelisch. Denn die Rettung der Gefangenen scheint Tarok zunehmend aussichtslos. Zumindest für ihn selbst. Ich kann ja nicht mal gehen!
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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