"Sie wird ihre Gründe gehabt haben." Mestrards Stimme ist bei dieser Feststellung ebenso ruhig und ernst wie seine Mimik.
"Dennoch haben Deine Worte Gewicht, Perryion." Mestrard hält einen Augenblick inne, um abzuwarten, ob der Halbling von der formlosen Anrede brüskiert ist. "Wir müssen uns aufteilen und anschließend gut absprechen. Neben Tsuto müssen auch die schlafenden Goblins Belor übergeben werden."
Ein leichtes Schimmern tritt in die Augen des Klerikers als er seine schwere Hand auf die Schulter des breitschultrigen Shoanti fallen lässt. "Bruder. Kannst Du Ameiko sicher nach Hause geleiten und den Verräter zu Hemlock bringen? Ich weiß, er erwartet das von Dir und er wird Dir helfen, die gefesselten kleinen Monster abzuholen. Wir müssen die Glaswerke dennoch weiter untersuchen. Das Schicksal hat es so gewollt. Wir müssen uns aufteilen."
Ancrym weiß, wie viel Überwindung diese Bitte den Shoanti gekostet hat. Mestrard wäre mehr als glücklich, jemand anderen zu schicken, doch er weiß um die Pflicht und das Pflichtgefühl seines Freundes.
"
Deine Feinde will ich töten und Deine Freunde ehren" bei diesen Worten blicken sich die beiden Männer in die Augen, dann wendet sich Mestrard stumm ab. Er hofft, dass dies kein Abschied für länger war.
Wie um sich abzulenken tritt er an Ocura heran und legt ihr die Hand auf die Stirn. In Wahrheit hofft er, sie mit seinen Worten nicht wieder verunsichert zu haben.
Sie gibt sich immer noch sehr schnell die Schuld. Auch wenn sie keine trifft. "Pharasma gib ihr die Kraft, die sie benötigt." Dem Griff an das Symbol folgt die allen bekannte Geste und die kleine Barbarin wird von einer wohligen Wärme durchströmt, die ihr Kraft und Zuversicht gibt.