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Autor Thema: [IC] Glas und Hass  (Gelesen 50171 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 2

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Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #135 am: 17.06.2008, 11:53:22 »
Der Gang in den Ocura hineinschaute, führte etwa 10 Meter geradeaus, bevor er nach rechts abknickte. In der linken Wand erkannte sie zwei Türen, eine davon geöffnet. Und auch am Gangende gegenüber war eine Tür in die Wand eingelassen.

Zwei Goblins standen vor der offenen Tür, einer davon mit ein paar Gepäckstücken beladen, der andere misstrauisch in den Gang starrend, wohl in der Erwartung etwaiger Verfolger.

Seine Augen weiteten sich, als er plötzlich genau in Ocuras Augen hineinblickte. Dann stieß er einen Warnruf aus, worauf der andere Goblin sofort das Gepäck fallen ließ und sich umwandte.

für alle Fälle weiter im Kampfthread

Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #136 am: 27.07.2008, 22:52:50 »
Platzhalter für Kampfzusammenfassung (Mestrard, Du Sack! :ork: )
 :tooth:

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #137 am: 27.07.2008, 23:08:38 »
Als Tsuto tödlich getroffen zusammenbricht, lässt Mestrard seine Waffe und den Schild fallen und eilt auf den Abtrünnigen zu. Noch während er auf die Knie sinkt, um den Sterbenden zu berühren, murmelt er Worte in einer längst vergessenen Sprache und umfasst sein ehernes Symbol.

Mit einem befriedigten Lächeln nimmt er zur Kenntnis, dass der Atem des Sprösslings aus dem Hause Kaijitsu ruhiger wird, auch wenn er noch sehr flach ist.  "Du wirst noch reden. Pharasma sei gedankt!"

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Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #138 am: 28.07.2008, 01:14:53 »
Vorsichtig durchschneidet Arathis die Fesseln von Ameiko mit einem von Ocuras Schwertern, nachdem Tsuto gefallen ist. Höflich verhilft er Ihr nach oben, falls sie dies möchte und auch dazu in der Lage ist, da sie ziemlich erschöpft und übel zugerichtet ausgesehen hat in Arathis Augen.

"Ich denke, dass Mestrard ihn nun ausgeschlatet hat, aber er noch am Leben ist, wenn auch schwer verwundet. Er wird sich für seine Taten verantworten müssen.", dabei deutet Arathis in Richtung Tsuto, "Und ich denke auch, dass Mestrard sich bald Eurer Verletzungen annehmen wird, da braucht Ihr keine Sorge zu haben." versucht Arathis beruhigend auf Ameiko einzugehen, nachdem Ihr augenscheinlich so übel mitgespielt worden ist in dem Glaswerk.

Ocuras Schwerter behält Arathis derweil für einen Moment, um sie alsbald Ocura wieder zu übergeben.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Ocura Al Tenerat

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #139 am: 30.07.2008, 00:22:32 »
Verärgert darüber, dass der Halbelf ihr schon wieder entkommen war, startete sie wieder in die entgegengesetzte Richtung, um ihn weiter zu verfolgen. Als sie Jedoch um die Ecke bog, hatte Mestrard den Schurken schon zur Strecke gebracht, was sie an dem Blut erkannte, das noch von seinem Streitkolben tropfte. Beruhigt bemerkte sie dass der Kleriker, der den Angreifer in Selbstverteidigung besiegt haben musste, diesen bereits wieder heilte und bemerkte so zuerst gar nicht, dass Arathis ihr bereits ihre Schwerter reichte.

"Er ist nicht nur ein mächtiger Priester, sondern auch noch ein fähiger Kämpfer.", dachte sie anerkennend.

Als sie endlich die Schwerter von Arathis mit einem leisen "Danke." entgegennahm und diese gerade wegstecken wollte, zögerte sie, hielt sie mit den Griffen gegeneinander so dass die Klingen in entgegengesetzte Richtungen wiesen und meinte mehr zu sich selbst: "Da muss es doch noch eine bessere Möglichkeit geben." Erst dann steckte sie ihre Waffen wieder weg.

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #140 am: 31.07.2008, 12:00:43 »
Mit der linken Hand wischte sich Mestrard den Schweiß aus der Stirn und blickte traurig auf den bewusstlosen Körper Tsutos, der zwischen Leben und Tod schwebte. In der Zwischenwelt schoss es dem Priester durch den Kopf.
"Warum hast Du deine Stadt und Deine Familie verraten und geschändet? Was hat Dich so zornig gemacht?"

Nach diesem Seufzer zuckte der Shoanti die Schultern und blickte zu den übrigen: "Wir sollten ihn schnell zu Hannah und zu Hemlock bringen. Andererseits wäre es vermutlich sinnvoll, das Gebäude weiter zu erkunden. Wer weiß, wie viele Goblins sich hier noch versteckt halten."

Bei den letzten Worten verfinsterte sich die Miene Mestrards leicht und seine Augen scheinen in weite Ferne zu blicken.

"Arathis. Ist Ameiko schwer verletzt? Ich konnte vorhin keine schweren äußeren Verletzungen erkennen." Mestrards inzwischen wieder klarer Blick fiel auf den Adepten, der sich um die junge Wirtin kümmerte.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #141 am: 31.07.2008, 12:25:48 »
Das Adrenalin rauschte noch immer in großen Mengen unkontrolliert durch Ocuras Körper und gerade wollte sie Mestrards Vorschlag, das Gebäude weiter zu erkunden zustimmen als sie spürte wie die Wirkung schlagartig nachließ. "Die Kraft" mehr als einmal am Tag zu rufen, war für Ocura immer noch ausgesprochen anstrengend und der Entzug war dieses Mal sogar so stark, dass er sie in die Knie zwang und sie sich mit der Hand am Boden aufstützen musste, um nicht hinzufallen.

Die junge Kriegerin wusste, dass sie in einem neuerlichen Kampf kaum noch eine Hilfe sein konnte, doch wollte sie auch nicht den Rückzug vorschlagen. So entschloss sie sich, zunächst überhaupt nichts zu sagen.

Perriyon

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #142 am: 01.08.2008, 01:26:29 »
Außer Atem kam Perriyon nun auch zu den anderen geeilt. Mit seinen kurzen Beinen hatte er Schwierigkeiten mit dem schnellen Halbelf schrittzuhalten. Diesen sah er allerdings jetzt mit blutigem Schädel am Boden liegen.
Ist er tot? Nein. der Student konnte die Atmung des Mannes noch erkennen. Dann schaute er sich um, um zu sehen, wie es seinen Gefährten ging. Als er Ocura erblickte, erinnerte er sich wieder, was ihn vorher so aufgeregt hatte.
"Sag mal, geht's noch?" schimpfte er sie aus, "Jedesmal stürzt Du Dich wie eine lebensmüde Wahnsinnige ganz alleine direkt an die Front! Und dann lässt Du auch noch mitten im Kampf Deine Waffen fallen! Was soll denn das?"
Nachdem er seinem Ärger auf diese Weise etwas Luft gemacht hatte, hielt Perriyon eine Zeit lang inne und fuhr dann in wesentlich versönlicherem Tonfall fort: "Was ich sagen will ist: Sei das nächste mal etwas vorsichtiger und arbeite mit uns zusammen, sonst überlebst du das vielleicht nicht lange."
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #143 am: 01.08.2008, 12:51:23 »
"Sie wird ihre Gründe gehabt haben." Mestrards Stimme ist bei dieser Feststellung ebenso ruhig und ernst wie seine Mimik.

"Dennoch haben Deine Worte Gewicht, Perryion." Mestrard hält einen Augenblick inne, um abzuwarten, ob der Halbling von der formlosen Anrede brüskiert ist. "Wir müssen uns aufteilen und anschließend gut absprechen. Neben Tsuto müssen auch die schlafenden Goblins Belor übergeben werden."

Ein leichtes Schimmern tritt in die Augen des Klerikers als er seine schwere Hand auf die Schulter des breitschultrigen Shoanti fallen lässt. "Bruder. Kannst Du Ameiko sicher nach Hause geleiten und den Verräter zu Hemlock bringen? Ich weiß, er erwartet das von Dir und er wird Dir helfen, die gefesselten kleinen Monster abzuholen. Wir müssen die Glaswerke dennoch weiter untersuchen. Das Schicksal hat es so gewollt. Wir müssen uns aufteilen."

Ancrym weiß, wie viel Überwindung diese Bitte den Shoanti gekostet hat. Mestrard wäre mehr als glücklich, jemand anderen zu schicken, doch er weiß um die Pflicht und das Pflichtgefühl seines Freundes.
 "Deine Feinde will ich töten und Deine Freunde ehren" bei diesen Worten blicken sich die beiden Männer in die Augen, dann wendet sich Mestrard stumm ab. Er hofft, dass dies kein Abschied für länger war.

Wie um sich abzulenken tritt er an Ocura heran und legt ihr die Hand auf die Stirn. In Wahrheit hofft er, sie mit seinen Worten nicht wieder verunsichert zu haben. Sie gibt sich immer noch sehr schnell die Schuld. Auch wenn sie keine trifft.  "Pharasma gib ihr die Kraft, die sie benötigt." Dem Griff an das Symbol folgt die allen bekannte Geste und die kleine Barbarin wird von einer wohligen Wärme durchströmt, die ihr Kraft und Zuversicht gibt.

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Eando Kline

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #144 am: 01.08.2008, 21:12:22 »
Ancrym blickte Mestrard hart an, und der Kleriker konnte dem jungen, stets auf seine Ehre bedachten Shoanti ansehen, wie es in ihm kochte. Doch hatte die Zeit unter Sheriff Hemlock seine Disziplin soweit geschult, dass er vernünftigen Anweisungen keinen Widerstand entgegensetzte, wenn es keinen guten Grund dafür gab. Langsam nickte er, während er mit leiser, gepresster Stimme den Gruß des Pharasma-Klerikers wiederholte.

Er ging allerdings nicht gerade pfleglich mit dem Missetäter um, der nach wie vor in tiefer Bewusstlosigkeit gefangen war, während er die junge, immer noch benommen wirkende Frau um so vorsichtiger emporhob.

"Tut nichts unüberlegtes, während ich weg bin. Ich versuche, so schnell wie möglich wieder bei euch zu sein."

Und schon war er mit den beiden Kaijitsus verschwunden.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #145 am: 02.08.2008, 19:11:25 »
Dankbar neigte Ocura den Kopf vor dem Priester als dieser seinen Segen über sie gesprochen hatte. Dann wandte sie sich an Perriyon. Er würde sie wahrscheinlich nicht verstehen, aber sie fand, dass sie ihm eine Antwort schuldig war.

"Ich kann nicht sterben.", begann sie ihre Erklärung in einem Tonfall der deutlich machte, dass sie von ihren Worten mehr als überzeugt war, "Die Prophezeiung sagt, dass ich in fünf Jahren zu meinem Stamm zurückkehren werde. So hat es der Pharasma Priester unseres Stammes vorhergesehen. Also kann ich bis dahin auch nicht sterben. Mach dir also keine Gedanken um mich!"

Dann verabschiedete sich die Barbarin noch von Ancrym, nur um gleich loszuziehen und die restlichen Gänge unter der Glasfabrik zu untersuchen.

Arathis

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #146 am: 04.08.2008, 20:43:56 »
Arathis wollte gerade zu Ocura sagen: "Wir sollten darüber irgendwann noch mal red...", da war Ocura auch schon wieder weitergegangen.

"Also dann hinterher! Ich mache mir um die Kleine langsam sorgen. Selbst die Worte eines alten Pharasma Priesters werden sie bei unvernünftigem Handeln nicht vor dem Tod bewahren.", sagt Arathis noch zu den anderen, während er schon dabei ist Ocura zu folgen.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Perriyon

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #147 am: 04.08.2008, 21:27:59 »
Überrascht stellte Perriyon fest, dass er endlich einmal mit dem Kuttenträger einer Meinung war. Ocuras 'Logik' war schier umwerfend und der Student musste sich eingestehen, dass man tatsächlich bald einmal ein paar Takte mit ihr reden sollte. Sie würde sonst eine Gefahr für sich und vielleicht sogar die restliche Gruppe darstellen.
Doch musste er ihr in einem Punkt recht geben: Es war jetzt wichtiger, den restlichen Teil des Glaswerks zu untersuchen, um möglichst viel über die Machenschaften des 'kleinen Bastards' herauszufinden. Schnell lief er Arathis und Ocura hinterher, wobei er letzterer unmissverständlich zuraunte:
"Also gut, dann bleib aber jetzt wenigstens in unserer Nähe! Und benutz Deine Waffen, wenn Du das nächste mal gegen Kampfsportler antrittst!"
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Mestrard

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #148 am: 04.08.2008, 22:41:50 »
Der Kleriker lächelte beifällig, als Ocura dem Magier ihre Zuversicht erklärte. Sie ist wirklich Teil einer Prophezeiung. Das spüre ich. Göttin, ich danke Dir.
Gleichzeitig konnte Mestrard rational den Ärger und die Zweifel der beiden Magiewirker nachvollziehen und enthielt sich deshalb in der momentanen Situation eines Kommentars und eilte den dreien hinterher.

"Nicht so schnell!" rief der Shoanti, der aufgrund seiner schweren Rüstung lediglich mit dem Halbling mithalten konnte.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Glas und Hass
« Antwort #149 am: 05.08.2008, 10:12:39 »
Emyralda schaut kurz Ancrym hinterher.
Hoffentlich kann er unbeschadet den Schurken abliefern.

Dann macht sie sich auf, den anderen zu folgen.

"Mestrard, glaubt ihr, daß hier noch weiter Goblins wüten. All diese sinnlose Zerstörungswut. Ich hoffe, ein Gespräch mit Tsuto bringt ein wenig Licht ins Dunkle."

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