• Drucken

Autor Thema: Quoth the Raven  (Gelesen 77661 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Quoth the Raven
« Antwort #165 am: 16.06.2008, 13:52:17 »
In diesem Moment klopf es feste erneut gegen die Tür und ein schwer gerüsteter und uniformierter Halbelf des Hauses Medani tritt ein, welcher sonst mit etlichen weiteren Wachen die Haupttür des Enklave bewacht.
"Entschuldigt, Sir Havelock, aber draußen vor der Tür steht ein Wandler namens     Raszpard Scharfklang,, welcher dringend um Eure Audienz bittet, denn er ermittelt scheinbar ebenfalls in den Mordfällen auf eigene Faust und erbittet sich von Euch Hilfe!
Er war scheinbar ein Freund des ermordeten Wandlers und ist scheinbar nun schwer in Sorge, da der Tatort bzw. die Wohnung des ermordeten Wandlers brennen!"
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Andrej d'Vadalis

  • Beiträge: 406
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #166 am: 16.06.2008, 14:12:16 »
"Wir könnten Verstärkung gebrauchen", meint Andrej kurz zu Havelock, bevor sich sein momentan klarer Kopf wieder der Botschaft zuwendet. Nur 25 Wörter. Das ist nicht wirklich viel. Um nicht zu sagen ziemlich wenig. Hm, mal überlegen. Andrej greift nach einem Zettel und eine der Feder taucht diese in ein Tintenfass. Kurz überlegt er, was nach ihrem bisherigem Gespräch wohl das wichtigste wäre. Das der Rabe seinen Tod wünscht ist wohl das wichtigste und sollte daher zu erst übermittelt werden. Nach einigen weiteren Sekunden des Überlegens, schreibt er die ersten Worte auf den Zettel "Achtung, Rabe plant Anschlag auf euer Leben." Schon sind die ersten sieben Worte weg. Nachdem er etwa eine Minute noch auf das Blatt gestarrt hat, beginnt er weiter zu schreiben. "Erbitten Audienz. Elfe war bereits tot. Selina und Varn getötet. Stellen Nachforschungen über ... an" Noch vier Wörter für die Lücke... "Was haltet ihr von dem Vorschlag?", fragt er, während er den Zettel rumgehen lässt. "Wir hätten noch vier Wörter über Allerdings weiß ich nicht, wie wir den Elfen der letzten Nacht in so wenig Worte verpackt kriegen und der Baron trotzdem weiß, wer gemeint ist."
Life will kill you

Havelock d´Medani

  • Beiträge: 1420
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #167 am: 16.06.2008, 14:40:37 »
Havelock geht, kaum klopft es an der Tür, zum Fenster und starrt daraus hinaus. Er ist gegenüber den Ermittlern zwar ehrlich, dennoch will er nicht, dass jeder von seinem derzeitigen Zustand weiß, und hält deshalb sein Gesicht abgewandt.
Als er den Wunsch um Audienz hört, ist Havelock für einen Moment etwas überfordert, weil er nun die Gruppe leiten muss, aber eigentlich nur darauf wartet, dass er gerichtet wird, um braucht deshalb ein paar Sekunden, um sich zu ordnen und sich zu entscheiden, was er nun macht. Blanker Trotz hilft ihm bei seiner Entscheidung weiter, als er sagt: "Bittet ihn in unser Haus. Entschuldigt uns jedoch noch für ein paar Minuten."
Havelock will nicht so dumm sein, wie der Rat der Zwölf, der den Fall für nichtig erklärt hat und damit Havelocks Leben weggeworfen.

Als der Medani wieder verschwunden ist, wirkt Havelock wieder ein wenig gefasster. DIe Spuren von Tränen sind zwar immernoch zu sehen und manchmal verzeiht sich sein Gesicht immernoch und zeigt einen Ausdruck der seelischen Qualen, aber die Entscheidung gibt ihm nun etwas mehr Kraft, um die Gedanken an sein heraufbeschworenes Ende beiseite zu schieben und mit aller Kraft sein Leben zu verteidigen, um wenigstens stolzen Herzen nach Dolurrh zu gehen.
Nun auch denkt er darüber nach, wie die 25 Worte am besten eingesetzt werden können.
"Geehrter Baron. Rabe verlangt ihre Ermordung und droht unseren Familien. Erbitten Schutz für Verwandschaft. Selina und Varn tot, bei Angriff auf Orienfriedhof. Elfenleiche gefunden. Genauer Bericht folgt.
Dies wäre mein Vorschlag" Sagt Havelock, der beim Sprechen mit den Fingern die Worte gezählt hat und mit viel Glück sogar ernsthaft bei genau 25 Worten gelandet ist. "Ich denke, es ist nicht nötig die falsche Tänzerin zu erwähnen. Wir sollten sie aber nach Möglichkeit, so bald wie möglich aufsuchen. Auch den Glitzerstaub-Club, um Fragen zu der Tänzerin zu stellen. Kann sich eigentlich jemand daran erinnern, um die Tänzerin und die Leichenmaske eine gewisse Ähnlichkeit hatten?" Allein diesen Gedanken zu denken, macht Havelock sichtlich zu schaffen.
Vom SL anerkannter Versager

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Quoth the Raven
« Antwort #168 am: 16.06.2008, 14:58:17 »
Der halbelfische Wachmann handelt wie ihm Havelock befohlen hat und verlässt sich kurz verneigend wieder den Besprechungsraum.

Just in diesem Moment, als hätte er irgendwie mitbekommen, dass die Ermittler ihn brauchen, meldet sich der Baron höchstpersönlich aus Wroat mittels Magie bei den Helden:
"Seid gegrüßt in dieser schweren Zeit! Habe gerade erfahren, dass es leider erneut zwei Tote gab und die Häuser nicht weiter gewollt ist zu helfen."
Worauf es eine kurze Pause gibt, wobei die Helden deutlich merken können, dass der Baron voller Trauer steckt.
"Werde die Sache ersteinmal selbst in Korth klären müssen. Was habt ihr ansonsten herrausbekommen? Warum ist Lady Selina tot? Sir Havelock? Bitte um Antwort!"
Wobei in der Stimme deutlich die Abneigung gegenüber Havelock langsam deutlich wird.
"Habe bereits neue Hilfe für Euch beantragt. Die Königszitadelle hift dank meiner guten Freundschaft zum König. Genauso wie die Priesterschaft der göttlichen Neun!", erklärt der Baron nach einer Pause weiter.
"Die Hilfe ist unterwegs zu Euch! Die beiden Ermittler sollten bei Euch bald eintreffen. Viel Erfolg und mögen die Götter Euch schützen!"
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Faena d'Cannith

  • Beiträge: 1186
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #169 am: 17.06.2008, 08:42:34 »
Faena ist durch den so ungeeignet zum Führen einer Gruppe scheinenden Havelock irritiert. "Wie können wir diesen Mann nur wieder auf die Beine stellen?" Sie schaut hilfesuchend auf die beiden anderen Ermittler, aber eigentlich glaubt sie nicht, dass der von Trauer um seinen Bären zerfressende Sir Andrej oder der bärbeißige Sir Indrark eine gute Hilfe für dieses Unterfangen wären.
Als die Wache des Hauses den Wandler ankündigt, merkt die Frau auf. "Ein Freund eines Verbrechers soll nun dieser Gruppe angehören?" Die Stimme der Adeligen aus dem Hause Cannith ist wenig begeistert. "Wir sollten ihn befragen und dann am besten sofort der Stadtwache übergeben. Wenn jemand aus der Königszitadelle hier hin kommt, können wir den Wandler gleich verhaften lassen. Es wird bestimmt einen Grund dafür geben."
Dann wendet sich die Frau der Bitte des Barons zu. "Wir können kaum in 25 Worten erklären, was geschehen ist." Sie überlegt angestrengt und wieder bildet sich die senkrechte Falte auf der Stirn der adeligen Hexenmeisterin.
"Vielleicht geht folgendes:
Selina von kriminellen Kriegsgeschmiedeten getötet. Haben Verbündeten des Raben besiegt. Untersuchen Verbindungen zwischen Opfern, speziell Wohnung Wandler und Tänzerin. Rabe droht mit Anschlag auf euch.
Das sind 25 Worte und alles wichtige scheint mir enthalten. Dann sollten wir auf die versprochene Unterstützung warten und können die Zeit nutzen dieses wahrscheinlich kriminelle Subjekt zu verhören, was seine Dienste anbietet und dafür wahrscheinlich Unsummen an Ghalifar haben will."
Die Frau macht deutlich, dass sie von Personen, die mit Kriminellen befreundet sind, wenig hält.
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
Vom SL anerkannte Versagerin
SL Gehilfin bei Regelfragen

Havelock d´Medani

  • Beiträge: 1420
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #170 am: 17.06.2008, 09:48:00 »
"Wollt ihr wirklich, dass der Baron nicht sofort erfährt, womit er uns droht, wenn wir ihn nicht umbringen?" Fragt Havelock, dem dieser Punkt sehr wichtig zu sein scheint, Faena.
Der Medani hofft einfach, dass der Baron ihren Familien etwas Schutz zukommen lässt, dafür, dass sie das Haus Medani weiter mit aller Kraft unterstützen und somit ihre Familien vernachlässigen müssen.
"Ich würde doch gerne ein, zwei Sachen umstellen, besonders, weil wir jetzt nicht mehr die Möglichkeit haben die Wohnung des Wandlers zu durchsuchen, wenn sie in Brand geseckt wurde."
Nach etwa ein oder zwei Minuten, in denen er auch ein paar Worte auf Papier gebracht hat, präsentiert er dann einen weiteren eigenen Vorschlag: "Gefährten von kriminellen Kriegsgeschmiedeten getötet. Verbündeter des Raben geflohen. Rabenbrief bestätigt. Neuer Brief: Droht unseren Familien, verlangt euren Tod. Ausführlicher Bericht folgt. Suchen falsche Tänzerin.
Sollte so passen, wenn ich mich nicht verzählt habe und sollte stark verkürzt auch alles von eurem Vorschlag beinhalten, Fräulein d´Cannith." Havelock schaut danach Faena und hofft dabei irgendwie, dass sie die Änderung ohne Murren hinnimmt, denn im Gegensatz zu früher, hat er auf einmal Angst vor einer anderen Meinung.
"Und was den Wandler angeht." Zu seinem leidwesen muss der etwas schwach auf den geistigen Beine stehende Medani der Kriegsmagierin auch noch ein zweites Mal korrigieren. "So würde ich mir den Typen erst anschauen und dann entscheiden, ob wir ihn verhaften lassen oder nicht. Ganz zu schweigen davon, das zu fürchten ist, dass er am ehesten eine Verbindung zwischen seinem Freund und der Tänzerin erkennen könnte, weil er zumindest den toten Wandler kannte."
Vom SL anerkannter Versager

Faena d'Cannith

  • Beiträge: 1186
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #171 am: 17.06.2008, 10:23:21 »
Faena will einen Moment widersprechen als Havelock d'Medani seine Änderungswünsche an dem Text vorbringt, überlegt es sich dann aber anders, weil sie merkt, dass die Fassade die der Medani um sich aufbaut sehr dünn ist. daher nickt sie nur anerkennend: "Das scheint besser zu sein. Also schickt ihm eure Nachricht, Sir Havelock."
Die Frau glaubt nicht, dass ihr Haus Schutz durch das Haus Medani braucht. Der Gedanke ist derartig grotesk, dass ihr dazu keine Antwort einfällt. Als Havelock auf den Wandler zu sprechen kommt, zuckt sie ebenfalls mit den Achseln. "Ich habe ja nicht gesagt, dass wir ihn sofort festsetzen sollten. Aber er ist ein Freund eines Kriminellen und verdient daher unsere ganze Aufmerksamkeit. Ich denke ja auch, dass er ein guter Informant sein kann, aber er ist trotzdem ein kleiner mieser Krimineller. Vielleicht ist er nur ein weiteres Subjekt, welches der Rabe auf uns angesetzt hat."
Sie geht zur Anrichte und schüttet sich noch etwas Tal nach. Dann setzt sie sich wieder hin. "Soll er doch reinkommen, sobald wir die Nachricht an den Baron abgeschickt haben."
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
Vom SL anerkannte Versagerin
SL Gehilfin bei Regelfragen

Andrej d'Vadalis

  • Beiträge: 406
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #172 am: 17.06.2008, 14:04:46 »
"Wenn der Baron Verstärkung schickt, könnte das vielleicht auch reichen", meint Andrej. "Jedoch verstehe ich nicht, warum ihr der Meinung seid, dass es sich bei dem Wandler, der uns zu sprechen wünscht zwangsläufig ebenfalls um einen Verbrecher handeln muss. Vielleicht wusste er nichts von den Machenschaften seines Freundes oder hatte nichts damit zu tun." Für Andrej steht keinesfalls fest, dass es sich bei diesem Wandler ebenfalls um einen Verbrecher handelt. "Aber wir sollten wohl erstmal abwarten, was er überhaupt will" beendet er das Thema, bevor die Ermittler anfangen sich darüber zu streiten.

"Ich denke, in der von euch vorgeschlagenen Botschaft ist alles drin", nickt Andrej dem Letzten verbliebenen Medani zu. "Ich denke aus dem gesagten kann der Baron sich zusammenreimen, dass der Rabe verlangt, dass wir ihn töten und er weiß, dass wir ihn auf den Fersen sind." Woher wusste er bloß, dass Selina d'Medani und Varn d'Lyrander gefallen sind? Sicher, über die Entscheidung des Rates wird man ihn sicher sofort informiert haben, aber davon konnte außer uns eigentlich keiner wissen. Außer einer der Leute, mit denen Havelock d'Medani gesprochen hat haben ihn bereits darüber in Kenntnis gesetzt...
Life will kill you

Faena d'Cannith

  • Beiträge: 1186
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #173 am: 17.06.2008, 14:14:26 »
"Der Wandler hat angeblich einer Bande von Halsabschneidern, Ganoven oder wie auch immer ihr diese Leute bezeichnen wollt angehört. Er ist ein Freund von ihm. Mir reicht dies, um ihn genau dafür zu halten. Ein Angehöriger genau dieser Gruppe."
Die Frau schaut den Druiden fest an. "Wir sind schon im Glitzerstaub - Club bestohlen worden. Ich werde auf jeden Fall auf mein Eigentum aufpassen, wenn dieses Wesen uns helfen soll."
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
Vom SL anerkannte Versagerin
SL Gehilfin bei Regelfragen

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Quoth the Raven
« Antwort #174 am: 17.06.2008, 14:53:44 »
In diesem Moment klopft es erneut an der Tür, was die Drachenmalträger langsam nervt, denn es herrscht im Besprechungsraum mehr Betrieb als auf dem Sharner Bahnhof des Hauses Orien.
Doch statt einzutreten, ruft der Störenfried von draußen:
"Entschuldigt!
Sir Havelock, zwei weitere Herrschaften sind eingetroffen und warten, welche Euch in den Ermittlungen helfen möchten!
Sie warten auf Euch ebenfalls im Wartezimmer.
Ruft mich, wenn ich sie holen soll!"
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Indrark d'Kundarak

  • Beiträge: 111
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #175 am: 17.06.2008, 15:07:22 »
Während dem Besprechen der Nachricht verhält Indrark sich ruhig, da er damit beschäftigt ist, sich zu überlegen, wie seine Familie reagieren wird, sobald sie weiß, dass ihr wegen ihm nun Gefahr droht. Besser sie wissen es nicht und ich achte darauf, dass ihnen nicht passiert., kommt er dann etwas deprimiert zu einem Schluss und folgt schließlich auch wieder den Gesprächen der anderen.
Als es dann um den Wandler geht, nickt Indrark bei Lady Faenas skeptischen Worten abundzu zustimmend. "Mit einem Verbrecher befreundet zu sein, ist äußerst suspekt. Auch wenn er nichts davon gewusst hat, muss man sich fragen, mit welchen Leuten sich dieser Wandler überhaupt herumtreibt. Anständige Bürger kennen keine Verbrecher", ergänzt Indrark dann noch: "Ich wäre vorsichtig und vor allem sollten wir vor ihm keine brisanten Informationen nennen."

Havelock d´Medani

  • Beiträge: 1420
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #176 am: 18.06.2008, 00:43:21 »
Als Havelock den übrigen Gefährten zuhört, geht ihm mit großer Verspätung ein Licht auf. Es war ihm im ersten Moment gar nicht aufgefallen, weil er mit anderen Sache beschäftigt war, doch nun machte es Klick und ihm fiel endlich auf, dass der Baron nicht sofort ein Todesurteil über ihn gesprochen hat, sondern ihn noch walten lässt, obwohl alles schief zu gehen scheint, wo der Medani dabei ist.
Wirklich freuen kann sich Havelock aber nicht, denn der wenig begeisterte Ton war ihm auch nicht entgangen. Er hat sogar Verständnis dafür. Es wäre auch in seinen eigenen Augen viel besser gewesen, wenn es ihn anstelle von Selina getroffen hätte.
Nun sieht er der Zkunft zumindest einen Hauch optimistischer entgegen, auch wenn ihn die Angst dies nicht zu überleben im Nacken sitzt.
Mit ein klein wenig Mut nimmt er dann den Nachrichten Stein aktiviert ihn und spricht dann in den Stein: "Gefährten von kriminellen Kriegsgeschmiedeten getötet. Verbündeter des Raben geflohen. Rabenbrief bestätigt. Neuer Brief: Droht unseren Familien, verlangt euren Tod. Ausführlicher Bericht folgt. Suchen falsche Tänzerin." Die Worten waren abgesegnet gewesen und damit war nun alles gut.
Dann erst wendet er sich der wartenden Stimme vor der Tür zu und sagt: "Bitte holt die Gäste."

Während die Gruppe noch auf die Neuankömmlinge warten, fragt Havelock wieder deutlich trauriger: "Kann jemand einen Brief an die Orien verfassen? Ich sollte auf die Bitte verzichten."
Vom SL anerkannter Versager

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Quoth the Raven
« Antwort #177 am: 18.06.2008, 00:50:21 »
"Wie ihr befehlt, Sir Havelock!, antwortet der Wächter freundlich und laut hinter der geschlossenen Tür Havelock, um nicht einmal zwei Minuten später die Tür zu öffnen, woraufhin drei neue Gestalten den Raum betreten.
Als erste tritt eine charimatische und schwer gerüstete Frau ein, scheinbar eine Dienerin und Ritterin der Kirche der Silbernen Flamme, welche von der Uniform her für die Königszitadelle arbeitet und den drachenmalblütigen Helden als Lady Elena Lasslador vorgestellt wird.
Dahinter tritt ein stämmiger rothaariger Zwerg ein, welcher den drachenmaladeligen Ermittlern vom Halbelfen als Bruder Durmast, Hohepriester des Onatars, vorgestellt wird.
Zu guter Letzt tritt der bereits erwähnte Wandler ein, welcher laut dem Halbelf auf den Namen Raszpard Scharfklang hört.
Aber auch die Drachenmalträger werden den drei neuen Helden mit ihrem vollen Namen anderseits gleich vorgestellt:
Lady Faena d'Cannith vom Haus der Erschaffer und Magieschmiede, Sir Andrej d'Vadalis vom Haus der Tierzüchter und -Trainer und der Ermittlungsleiter Sir Havelock d'Medani , sowie der Zwerg namens Herr Indrark d'Kundarak vom Clan der Kundrakzwerge, welche in ganz Khorvaire für die Banken zuständig sind.
Ohne ein weiteres wort zu verlieren, verlässt der Wachmann draufhin wieder den Raum und schließt hinter sich die Tür.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Elena Lasslador

  • Beiträge: 173
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #178 am: 18.06.2008, 01:05:20 »
Elena hat sich in aller Ruhe aus ihrem Haus begeben, als sie von der Zitadelle darüber informiert wurde, dass das Haus Medani die Unterstützung der Zitadelle benötigt. Leider wurde sie für ihren Geschmack viel zu schlecht Informiert. Denn mehr als, dass es um einen Mordfall geht wurde ihr nicht mitgeteilt. Doch während sie durch die kalten, verschneiten Strassen der Stadt marschiert auf dem Weg zu ihrem Ziel, hängt sie ihren eigenen Gedanken nach.
“Ob es mit dieser Mordserie zusammenhängt? Immerhin wäre dies die Aufmerksamkeit der silbernen Flamme und der Königszitadelle wert. Jemand so verdrehtes verdient nur durch die silberne Flamme gerichtet zu werden. Aber am Ende verschwendet sie meine Talente nur für eine kleine Lästigkeit der Politik, der Drachenmalhäuser.“ seufzt sie in Gedanken, da sie sich noch nicht wirklich in ihren neue Tätigkeit eingelebt hat und fürchtet jeden Moment nur missbraucht zu werden. Missbraucht von dem Land, welches sie liebt und von der Regierung, welcher sie treue geschworen hat.
“Manchmal wünschte ich, ich wäre nie nach Sharn gekommen und immer noch in Thrane oder auf dem Land. Dieser Ort läuft vor Bosheit fast über. Vor Verderbtheit. Wenn ich diesen Ort nur nie besucht hätte. Manchmal...“
Elena hält kurz inne, um ihren Blick über die fast tote Stadt zu werfen. Ihr Blick wird dabei verklärt, melancholisch und eine Spur von Trauer schleicht sich in die Augen. Sie zieht ihren Mantel enger und läuft weiter. Kurze blitzen ihr die Bilder ihrer toten Kameraden durch den Kopf, doch sie schüttelt die Erinnerung ab und konzentriert ihre Gedanken auf etwas Anderes.
“Was wenn dieses Wetter die gerechte Strafe für die Stadt darstellt? Aber warum? Sollten wir nicht möglichst viele Leute vor dem Bösen retten, sie von der Falschheit ihres Weges überzeugen? Ist dieser Exodus nicht etwas zu extrem? Vielleicht...vielleicht ist es aber auch nur eine Laune der Natur oder die Laune eines mächtigen Magiers. Ich sollte aufhören mir Gedanken darüber zu machen. In kürze weiß ich, was mich erwartet. Eine wichtige Aufgabe oder ein politisches Ränkespiel.“

Als sie endlich ankommt, wird sie in den Warteraum geführt und von den Wachen des Hauses Medani entsprechend vorgestellt. Doch Elena ist sehr viel mehr an den Leuten interessiert, welche ebenfalls noch hier warten, auch wenn ihr das Verhalten des Wandlers nicht behagt. Sie kommt sich vor, als würde sie von ihm wie ein Tier angestarrt werden, als hätte er noch nie einen Paladin der silbernen Flamme gesehen oder eine Frau. Unwillkürlich berührt sie ihr heiliges Symbol und überprüft den Ort auf Auren des Bösen.
“Ein Wandler? Im Hause Medani? Ich frage mich wie er hier rein gekommen ist? Aber wenn er ebenfalls eine Audienz hat, dann wird er seine Berechtigung haben. Es ist nicht an mir die Politik des Hauses anzuzweifeln, auch wenn mir seiner Gebärden nicht gerade behagen. Wahrscheinlich ist er nur angefüllt von Vorurteilen. Dabei sollten sie doch wissen, dass die Werwesen ausgelöscht wurden wegen ihrer Verderbtheit, wegen ihrer Bosheit. Es war notwendig.“
Doch dann schweift ihr Blick zu dem Zwerg, welcher sie anscheinend völlig unbekümmert und fast lüstern anstarrt. Sie verzieht ihr Gesicht missbilligend und wirft dem Zwerg einen bösen Blick zu.
“Das hat mir noch gefehlt, ein Priester der alten Religionen und ein lüsterner Zwerg. Bestimmt ist er von seiner Religion und sich selbst überzeugt. Manchmal frage ich mich, wann sie endlich einsehen werden, dass die silberne Flamme die einzig wahre Religion ist? Natürlich haben ihre Gottheiten die Welt geschaffen, aber nur wir können das Paradies herbeiführen, sie reinigen.“
Sie schaut wieder zu dem Wandler.
“Ob sie auch wegen des Falles hier sind?“
Sie grüßt zuerst den Zwerg, wobei sie sich nicht verbeugt.
„Die silberne Flamme zum Gruß. Ich habe keine weiteren Informationen.“ Bleibt sie dabei reserviert und zurückhaltend.
Dann ergreift sie allerdings die Hand des Wandlers, da sie aufgrund ihrer Herkunft nichts gegen die direkte Art des Wandlers hat. Außerdem ist ihr diese sehr viel lieber und es würde in kürze genug Politik, Etikette und Verhaltensregeln geben.
Auch wenn sie sich über die Nummer auf seiner Hand wundert. Doch ehe sie etwas sagen kann, werden sie schon herein gebeten. Sie folgt dem Wachmann.

Als sie den Raum betritt, lässt sie ihren Blick über die Anwesenden schweifen. Allerdings verneigt sie sich kurz darauf und verliert keine Zeit, da sie schon vorgestellt wurde..
„Ich wurde von der Zitadelle darüber informiert, dass das Haus Medani Hilfe bei der Aufklärung eines Mordfalls benötigt. Wenn ihr mich in die Details einweisen könntet, wäre ich froh.“
Sie bleibt am Eingang stehen und macht sich ihre eigenen Gedanken zu den Anwesenden.
Hohe Initiative wird völlig überbewertet.

Faena d'Cannith

  • Beiträge: 1186
    • Profil anzeigen
Quoth the Raven
« Antwort #179 am: 18.06.2008, 08:58:17 »
Faena sieht mit einem zufriedenen Blick, dass Sir Havelock sich offensichtlich wieder im Griff hat und nickt ihm bestätigend zu. "Den Brief an das Hause Orien dürften auch die für den Schriftverkehr hier zuständigen Herrschaften des Hauses Medani ausführen können, Sir Havelock. So bitter die Sache auch für uns war, denke ich ist es besser, wenn ihr dies an eine fähige Person eures Hauses übergebt. Alles andere würde wohl etwas seltsam klingen."
Als Der Anführer ihrer so kleinen Schar, dann den Bediensteten des Hauses Medani auffordert, die nun wohl neuen Ermittler herein zu holen, erhebt sich die Frau und betrachtet die Neuankömmlinge aufmerksam. Sie macht sowohl vor dem Hohepriester Onatars, als auch vor der edlen Rittersfrau einen tiefen Knicks und lächelt die beiden freundlich an. Dem Wandler hingegen hält sie die Hand so hin wie es für einen Handkuss erforderlich ist. Sie schaut ihm dabei skeptisch an, als erwartet sie, dass er nicht wüsste, was er zu tun hat.
Nach dieser Begrüßung zieht sie sich wieder an den Besprechungstisch zurück und überläßt Sir Havelock das Reden.
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
Vom SL anerkannte Versagerin
SL Gehilfin bei Regelfragen

  • Drucken