Sithkar kniet sich sofort hin, innerlich scheint er jederzeit auf einen Angriff vorbereitet zu sein. Unbeeindruckt von dem riesigen Gegner, stößt er in einer fliessenden, fremdartigen Sprache ein kurzes, inniges Gebet an Pharasma aus und lässt seine magische Energie in Syeirons Waffe fahren. Syeiron erzittert erneut unter der Macht, mit der sein Hammer fortan gesegnet sein wird.
Im Vertrauen darauf, das die beiden Kämpfer den Gegner ebenfalls angreifen würden, sucht Gareen nach einer verwundbaren Stelle bei dem Baummonster, um den Überraschungseffekt auszunutzen, während er seinen Streitkolben zieht. Mit einem lässigen und unglaublich schnellen Schwung drischt er die vor Kälte dampfende Adamantkeule schließlich zwischen die Augen des verdrehten Wesens.
Morpheus fängt an grimmig mit den Zähnen zu knirschen, denn nun war sicher, dass sie besser einfach weiter gehen hätten sollen.
Wütend brüllt der Kriegskleriker den Segen seiner geliebten und zutiefst verehrten Gottheit - dem Kriegsgott Gorum in diesem kommenden Kampf an, wobei er im Kopf schnell darüber nachdenkt, ob er vielleicht mit etwas Glück wegen dem Baum weiß.
Während er sein bereits gezogenes schweres Schwert in einer Hand festhält, berührt er knurrend schnell Syeiron, um diesen durch eine zauberähnliche Begabung zu vergrößern.
"Geht nicht so schnell voraus - ich kann nicht schnell laufen und möchte noch weitere Zauber schnell auf Euch wirken!", befiehlt der Priester dem Barbaren und geht ein paar Schritte nach vorne, wobei er hofft, dass der kleine Schurke gegen diesen Baum wenigstens einige Sekunden überlebt, bis der Barbar und Morpheus ihm helfen können.
Syeiron nickt dem Hohepriester still zu. Dann fixiert er seinen Gegner und kanalisiert seine Kampfeswut auf das seltsame Baumwesen. Das Adrenalin staut sich in Syeiron auf und seine Muskeln schwellen an. Mit gezogenem Erdzertrümmer geht er nach vorne und haut auf das Wesen ein. Dabei versucht er standfest die Front zu verteidigen und die Angriffe des Wesens auf sich zu ziehen.
Caladrel kann sich ein anerkennendes Grinsen ob der gelungenen Illusion nicht verkneifen, dann aber handelt sie rasch. Während sie noch überlegt, mit was sie es da eigentlich zu tun bekommen haben, läuft sie bereits los, während siegleichzeitig mit schlanken Fingern in ihre Komponententasche greift . Sobald sie freie Bahn hat, fixiert sie das bräunlich-gelbliche Gemisch in ihrer Hand.
Mabnaur, faeg-galadh!
Dann pustet sie den Staub in ihrer Hand in Richtung des Gegners und nimmt befriedigt wahr, wie das Gemisch der Richtung folgt, die sie ihm mit ausgestrecktem Finger anzeigt. Nur Bruchteile später blüht eine Feuerblume auf der ihren Gefährten abgewandten Seite des Wesens auf.
Gareens und Syeirons Angriffe scheinen nicht mit voller Wucht zu treffen. Die Rinde des Horrorbaumes scheint einen Teil der Kraft abzufangen. Dann geht die Krone der Kiefer in zischend Flammen auf und das Baumwesen krümmt sich wie wild. Sofort stürmt der schreckliche Baum los und überrennt Gareen, Syeiron und Morpheus.
Keiner der drei Pfadfinder schafft es sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und alle werden von dem Horrobaum überrannt. Syeiron schafft es noch dem Baum einen Schlag zu verpassen bevor sich dessen Wurzeln auf ihn herabsenken.