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Autor Thema: Die Chroniken  (Gelesen 58161 mal)

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Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #615 am: 22.06.2009, 16:14:50 »
Plötzlich erklingt von vor der Hütte wieder dieses furchterregende Heulen, nur viel, viel lauter. Es dringt den Pfadfindern durch Mark und Bein und lässt alle bis auf Sithkar und Syeiron vor Schreck erstarren.

Es dauert nur einen kurzen Augenblick, bis der Priester registriert, was um ihn herum gerade passiert.
Beherzt greift er sich sein heiliges Symbol und ruft seine Göttin an:
"Herrin, lass durch Deinen Diener die Kraft des Mutes walten und inspiriere Deine Herde mit der ultimativen Macht des letzten Gerichtes. Keine Furcht mag uns beherrschen, wenn wir vor Dich treten am letzten Tage. Nimm Deiner Herde die Furcht in dieser dunklen Stunde!"
Mit aller Macht seiner altersweisen Autorität, wirkt Sithkar einen Zauber[1] und erneut durchdringen die Helden nebelweiße Schwaden und kämpfewn die ausgelösten, archaischen Gefühle nieder.

Es sind die Worte des Priesters, die die Pfadfinder ihre Furcht vergessen lassen.

Morpheus erwischt die Angst wie ein harter Faustschlag eines Ogers mitten ins ungeschütze Gesicht, denn eigentlich hatte der Kriegskleriker damit gerechnet, durch seine gewirkten Zauber und Gebete gegen soetwas geschützt zu sein.
Um so dankbarer ist Morpheus Sithkar, als dieser Caladrel , Gareen und ihn rettet.
Schnell bedankt sich deswegen der Kriegskleriker beim Hohepriester mit einem grimmigen Nicken und Schnaufen und schaut anschließend zu seinen Gefährten, wobei Morpheus wütend wird und  mit erhobenen brennenden Zweihänder einen Zauber anbietet mit folgenden kryptischen Worten:
"Los - lange genug gewartet und gerostet: Auf an die Front! Lasst uns diesem Berggeist zeigen, was es heißt, sich mit den falschen Leuten anzulegen und lasst ihm ihm einen kräftigen Arschtritt verpassen!
Caladrel- zeige auch Du Deine Bestimmung als Kriegerin! Gareen - lass Deinem wilden Blut durch mich freien Lauf! Sithkar nimm wie ich die Kraft von Gorum an!
Blut und Schmerz für Gorum - Stärke und Wut für uns!"
Sollten die Gefährten annehmen, würde der schwer gerüstete Chaoshohepriester sie mittels eines halb bereits beendeten Gebetes wie in einer Raserei in den Kampf schicken und nach draußen folgen, sobald Gareen ihm Dunkelsicht geschenkt hat, wobei er auch sich selbst magisch in einem Kampfrausch versetzt.

"Tür aufmachen oder noch zulassen?", fragt Syeiron Gareen in seiner Heimatsprache Varisian. Syeiron wartet auf einen Fehler seines Gegners, einen Fehler, der es ihm ermöglicht seiner 'Beute' mächtig zuzusetzen, das ist auf was es ihm momentan am meisten ankommt. Sowohl das Öffnen der Tür oder auch vorerst deren zulassen, hat wohl seine Vorteile.

Gareen schüttelt Syeiron zunächst einmal den Kopf nach den furchtsamen Erlebnissen gerade. Gareen geht einen Schritt nach Südosten und wirkt von seinem Zauberstab auch noch erfolgreich eine Dunkelsicht auf Morpheus. Danach sagt er zu Caladrel: "Wir brauchen nun kein Licht mehr!"

Syeiron findet es fast etwas schade, dass er die Tür nun doch zulassen muss. Doch Morpheus und Caladrel schauen schon so aus, als ob sie beide lieber herauswollen würden, koste es was es wolle. Syeiron will beide nicht davon abhalten Gorums Werk zu tun; auch wenn das bedeutet, dass Gareen wohl wieder etwas eingeschnappt sein wird, obwohl Syeiron etwas gegen seine Meinung letztlich dann gehandelt hat. "Will jemand ansonsten vielleicht die Tür offen haben?", sagt Syeiron und schaut in Richtung zu Caladrel und Morpheus.

Syeiron öffnet dann die Tür, fokusiert sich darauf feindlichen Angriffen auszuweichen und versucht nach draußen zu sehen.

Syeiron wartet immer noch auf den Feind und versucht dann seinen Angriffsversuch so gut es geht zu kontern, wenn er im Inneren der Hütte dann auftritt.

Ein dankbares aber ablehnendes Kopfschütteln bedeutet dem Kriegshohepriester, dass sich Sithkar der Macht Gorums in diesem Kampf nicht anschließen wird. Auch seine Körperhaltung signalisiert eindeutig, dass er sein Schwert ein weiteres Mal stecken lassen wird, um den Gefährten den Rücken zu decken. Denn bereits jetzt beginnt er schon seine nächste Formel vorzubereiten.



Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #616 am: 26.06.2009, 17:30:20 »
Das Heulen vor der Hütte wird leiser.

Dann Stille.

Die Pfadfinder vernehmen lediglich noch das Fauchen des eisigen Windes der Kodarberge.

Morpheus ist froh, dass wenigstens Caladrel seinen magischen Kampfrausch annimmt, wobei es Morpheus nun, schließlich hatte der Goprumpriester nun genügend Zeit gehabt seine Gefährten kennenzulernen, auch nicht wundert, dass es nur die Elfenmagierin ist, während der Rest dankend abwinkt.
Dennoch zufrieden, vorallem dankbar für die magische Dunkelsicht, vergrößert sich der Gorumpriester ersteinmal schnell.

"Wartet eben Syeiron, ich werde Eure Waffe wieder verstärken."
Mit diesen Worten wendet sich der Todespriester zu dem Barbaren und ruft erneut die ultimative Kraft seiner Göttin an.
"Herrin, lass in diese Waffe des barbarischen Helden fahren Deine Kraft. Verleih im Macht gegen Gegner, welche Deiner Herde schaden wollen."
Kurz und prägnant, ohne viel Aufhebens um diesen Zauber, spricht Sithkar seine Formel. Dennoch bemerkt Syeiron ein fahles Glimmen und eine sanfte Macht an seinem Erdzertrümmerer zerren.

Mit einem Satz springt Caladrel durch die Tür, und während sie noch versucht, den vermeintlichen Feind ausfindig zu machen huscht sie vom Eingang weg, um den anderen Platz zu machen, und um die Wand der Hütte in ihren Rücken zu bekommen. noch im Sprung aktiviert sie die Verteidigungsfähigkeit ihrer Waffe, um dann mit halb erhobener Waffe einen moeglichen Angriff abzuwarten und dem Angreifer moeglichst zuvorzukommen.

Weiter gegen die innere Raserei und den Blutrausch ankämpfend, folgt der stämmige Barbar mit gezogenen Hammer der Elfe namens Caladrel Vesserin, jedoch nicht bis nach draußen, sondern sichert lieber weiter den Gang und damit die Eingangstür ab, bis alle anderen Gefährten ihm und der Elfenmagierin zum Ausgang gefolgt sind.
Außerdem möchte Syeiron ungern blind in einen möglichen Hinterhalt laufen, denn in dieser Zwergenhütte war damit zu rechnen, und fühlt sich im Inneren des Hauses sicherer aufgehoben.

Gareen dagegen ist voll und ganz verunsichert, was er nun machen soll? Soll er der kriegerischen und todesmutigen Elfe nach draußen folgen, wobei er Morpheus innerlich etwas verflucht für seinen Zauber, welchen der Gorumkleriker auf die Elfe gewirkt und sie dadurch kopflos gemacht hat, oder soll er wie Syeiron die Tür absichern?
Dafür würde der Halbling jedoch gerne etwas weiter hinter dem Barbar stehen, was nicht gerade klug wäre, weshalb der Schurke sich lieber in Verteidigungshaltung bringt und seine aktuelle Position weiter absichert.
Dabei blickt der kleine Schurke unsicher und Hilfe suchend zu Sithkar.

Als Caladrel durch die Tür in den tobenden Schneesturm hinaustritt, schießt von oben herab die Pranke einens unbekannten Angreifers und packt die Elfin um die Hüfte. Sie schaut hoch und erkennt voller Schrecken, über sich schwebend, eine ausgezehrte Gestalt. Ihre bleiche Haut spannt sich dünn über die hervorstehenden Knochen. Der Kopf des Wesens ähnelt dem eines riesigen Elches und seine tief liegenden Augen lodern Caladrel mit wildem, unstillbarem Hunger an. Reaktionsschnell kann die Elfin dem Angreifer noch einen Hieb verpassen, doch dann graben sich die scharfen Klauen des Monster schmerzhaft mit eisiger Kälte in Caladrels Fleisch. Dann hat das Wesen die Elfin mit eisernem Griff fest umklammert.



Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #617 am: 27.06.2009, 23:07:26 »
Der Griff des schrecklichen Wesens um Caladrels schlanken Körper wird fester und fester. Die Elfin sieht wie sich ihre Gestalt aufzulösen scheint. Sie kämpft dagegen an, doch wieder wird sie zu einem Wolkenfetzen, nur diesmal unter der Kontrolle des abscheulichen Berggeists der plötzlich in den stürmischen Himmel schießt.

Sie rauschen durch weißgraue Wolken und eisige Schneeböen.

Dann lässt der Berggeist los.

Caladrels Körper materialisiert wieder und fällt wie ein Stein zurück auf den Boden.

Der Aufprall ist hart, die Elfin spürt jedoch nichts, der Schmerz ist einfach zu groß. Es dauert eine geraume Zeit bis sie wieder Luft in ihre Lungen bekommt, aber sie schafft es. Caladrel ist noch am Leben.

"Aus dem Weg! Ich brauche Platz!"
Morpheus, welche nur sehr entfernt mitbekommt, dass Caladrel durch den Berggesit übel mitgespielt wird, macht sich dank einer weiteren zauberähnlichen Fähigkeit nun endgültig bereit für den Kampf und fängt an zum Ausgang zu marschieren.
"Jetzt reicht es mir aber!"
"Für Gorum!"

Syeiron geht etwas weiter nach vorne und bereitet sich auf ein Zurückkommen des Angreifers vor. Caladrel scheint schon fast halbtot zu sein, darum stapft der Berserker voller Wut nach draußen, auch wenn er sich sowas ja eigentlich hätte denken können. Der direkte Forntkampf ist wohl eher weniger was für Frauen, auch wenn Caladrel immer so stark herumtut. Zudem will Syeiron dem sich vergrößernden Morpheus Platz machen.

Zügig hastet der Priester nach draussen, als er den Schrecken um Caladrel mitbekommt. Noch kann er sie retten, sollte es zu knapp werden. Das Bergwesen ignoriert er dabei geflissentlich, denn seine Erfahrung sagt ihm, dass seine Gefährten ihm den Rücken decken würden. Mit seinem Symbol in der Linken, legt er Caladrel seine Recht auf den Brustkorb und spricht ein heilendes Gebet, welches nur seine Gefährtin und niemanden sonst betreffen wird.

Caladrel sieht daraufhin mit geschwächten Augen ein hellgraues Licht vom schwarzhaarigen Pharasmakleriker ausgehen, während sich die Umgebung plötzlich um die beiden Pathfinder in grauen milchigen Nebel hüllt und damit den Schneesturm, sowie den schrecklichen und todbringenden Berggeist kurz vergessen lässt.
Eine geisterhafte männliche Gestalt erscheint plötzlich aus weiter Ferne direkt hinter Sithkar und fließt von dort einfach in die Elfemagierin schwebend in Caladrel hinein und verschmilzt mir ihr, um ihr mit Kraft und eingeflüstertem Mut zu erfüllen und ihre schlimmsten Wunden und Blutungen zu heilen und zu stoppen.

Bei allen außer Sithkar denkt sich Gareen nur: "Diese kampflüsternen Narren! Wir werden noch alle wegen ihrem chaotischen Verhalten draugehen!" . Doch Gareen sagt nichts nach außen hin, sondern macht nur ein mürrisches Gesicht . Eigentlich sind die anderen ja selbst Schuld an ihrem Verhalten, aber so hartherzig ist Gareen auch nicht, dass er nicht nach draußen geht und sich schützend vor diejenigen stellt, welche seine Hilfe am dringendsten benötigen.

Caladrel zitterte, ob vor Wut oder vor Schmerzen vermag sie selbst kaum zu sagen. Darauf es mit einem fliegenden Wesen zu tun zu bekommen ist sie nicht vorbereitet gewesen. Sie wirft Sithkar einen dankbaren Blick zu während sie eine kleine Phiole aus der Tasche holt und ihren Inhalt in einem Zug herunterstürzt. Die Schmerzen, durch Sithkars Hilfe schon deutlich gelindert, lassen weiter nach, was ihren Zorn weiter in den Vordergrund treten lässt.

"Morpheus, entweder schmeisst ihr mich da hoch, oder ihr nehmt Euren Zauber von mir, ich könnte wetten, dass dem Ding da oben Feuer nicht behagen würde." ruft sie dem Gorumpriester zu.
« Letzte Änderung: 28.06.2009, 18:53:47 von Zon-Kuthon »

Zon-Kuthon

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Die Chroniken
« Antwort #618 am: 29.06.2009, 22:25:46 »
Laut heulend schießt das Monster Kopf voran, mit weit geöffnetem Maul, direkt auf Caladrel zu. Die Elfin schafft es nicht den messerscharfen Zähnen zu entkommen und sie reißen eine klaffende Wunde in Caladrels Schulter.

Doch Morpheus erhört wie fast zu erwarten war nicht auf die bittenden Worte der schwer verletzten Elfe.
"Ihr wolltet kämpfen-also macht dies verdammt nochmal auch!", knurrt der schwarze Ademantidriese von einem Kriegskleriker, welcher nun so groß wie ein Troll erscheint, aber noch viel breiter und sich mit Anlauf, sowie mit viel Müh und Not aus dem Haus quetscht.
Insgesamt fällt dem Hohepriester überhaupt nicht ein, dass sein Rasereizauber die Gruppe vielleicht benachteiligt und vorallem Caladrel ihrer Zauber raubt und die Elfenmagierin zusätzlich in Gefahr bringt, aber Morpheus ist auch kein normaler Mensch, sondern ein stolzer Gorumpriester und damit ein Vorkämpfer des Krieges, der Zerstörrung und vorallem des Chaos.
Wütend und kampfbereit ergreift der große Kellid schwer atmend draußen Stellung, wobei er blind den Aussagen von Caladrel glaubt, auch wenn er selbst sich überhaupt nicht so sicher ist, ob Feuer wirklich gegen den Berggeist helfen könnte, wobei man jetzt schon aufgrund des Schneesturmes sagen kann, dass Kälte wohl nichts bringen wird.
Sollte jedoch der Berggeist ihm zu Nahe kommen, so würde er diese Ausgeburt der Hölle seinen brennenden Zweihänder schmecken lassen oder spätestens in ein paar Sekunden einen Flammenstrahl verpassen.

Als sich der Gorumpriester durch die kleine Tür aus der Hütte zwängt, schlägt der Berggeist zu. Der schwer gepanzerte Riese ist einfach zu nah an der bleichen, gespenstischen Gestalt mit dem knochigen Elchkopf. Die dunkle Pranke des Monster fährt schrill über den Stahl der Rüstung und reisst die Platten weit genug auseinander, um eine lange Wund in den Rücken des Klerikers zu reissen. Eine eisige Kälte erfüllt den gepeinigten Morpheus.

"Ins Haus!" Im sicheren Wissen, dass die anderen ihm in ihrer Kampfeswut nicht folgen werden, tritt Gareen in die Türschwelle und macht seinen Bogen bereit, um dem Geist einen Pfeil zwischen die Augen zu setzen.
Auch wenn es nicht viel helfen wird... der resignierende Gedanke begleitet den magischen Pfeil des Halblings.

Syeiron stürmt etwas nach vorne, macht dann einen Gewaltsprung nach oben und trümmert mit den spitzen Zacken seines Erdzertrümmers auf das Fußgelenk des riesigen Ungetüms in seinem Zorn ein. Danach geht es für Syeiron wieder auf den Boden. Was Gareen sagt, stimmt zwar, aber Syeiron kommt langsam wegen der Intelligenz dieses Wesens ins Grübeln und ob es ihnen das ganze so einfach machen wird, vorallem wenn man diese Taktik durch die Gegend brüllt. Aber nachdem Syeiron, die Angriffe des Wesens vielleicht auf sich gelenkt hat nun, kann er dies demnächst zumindest einmal ausprobieren.

Zügig begibt sich der Priester nun in Sichtweite des Ungeheuers, um einen todbringenden Zauber zu wirken. Seine Worte in der bekannten, exotischen Sprache klingen harsch und irgendwie endgültig. Man spürt die Macht förmlich, die der väterliche Xian wirkt. Eine Aura wie Legionen von geisterhaften Schemen umgibt ihn, während er die Worte ruft, welche von den Steilhängen des Gebirges widerhallen. Dunkel und geheimnisvoll fallen die Schemen in das Echo seiner Anrufung ein und verstärken sich zu einem großen Chor.
Dann plötzlich wird es für den Bruchteil eines kurzen Augenblicks leise, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Selbst die Zeit scheint für einen Augenblick zu halten.
Und die gerechte Macht Pharasma entfesselt sich in einem Sturm von fahlem Licht, welches in den Berggeist fährt und durch ihn hindurch.
Erschöpft kniet Sithkar nieder, Schweißperlen auf seiner Stirn.
Seine Gefährten nimmt er während dieser Anstrengung kaum wahr, selbst auf Gareens Vorschlag vermag er noch nicht zu antworten.

Wütend heult das knochige Wesen auf, als Syeirons Hammer es trifft. Warmes Blut spritzt in das Gesicht des Barbaren. Dann reißt der von Sithkar beschworene Lichtsturm unzählige kleine Wunden in die dünne, fahle Haut des Monsters. Allerdings bleibt die vom Priester erhoffte, verheerende Wirkung aus.

Zähneknirschend weiss die wütende Elfin nicht was sie tun soll. Eine innere Unruhe lässt sie keinen klaren Gedanken fassen.

Rovagug

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« Antwort #619 am: 04.07.2009, 11:24:33 »
Stöhnend wie ein zugefrorener Bergsee, der zum ersten Mal betreten wird, steigt das bleiche Wesen wieder empor. Bevor es aus Reichweite ist, rächt es sich jedoch noch mit einem wilden Biss in den Leib des finsteren Kriegers, an Syeiron.
Die dunklen Kiefer des Elchkopfs zerquetschen den Varisianer und der kalte Atem verbrennt förmlich die Haut des Pfadfinders.
Das rote Blut rinnt ihm noch aus dem Maul, das schwebt der Berggeist weiter hinauf in die eisigen Winde.

"Verdammt!" stößt der Halbling zischend hervor, teils weil sein Pfeil offenkundig nicht getroffen hat und teils weil seien Gefährten nicht auf ihn hören. Wie automatisch legt er den nächsten Pfeil auf seinen magischen Bogen, zielt genau und lässt sogleich einen zweiten folgen. Die Elektrizität der Geschosse lässt sie knistern, bevor sie an dem Berggeist vorbeizischen.   
Wir werden noch draufgehen...

"Friss das Du elendiges Vieh!", brüllt Morpheus lauthals voller Verachtung und wütend dem gehörnten Berggeist entgegen, während er näher an den fleigenden Elchgeist heran marschiert mit schweren Schritten durch den dicken Schnee, und feuert daraufhin mittels der Macht seine Gottes ein göttliches Höllenfeuer auf den Berggeist ab, während der Gorumpriester Gareen ebenfalls anbrüllt und dabei noch nicht einmal richtig nach der Wirkung seines Zaubers schaut:
"Gareen: Nicht zurück in die Hütte oder wollt ihr dort lebendig begraben werden?"
Entschlossen hier draußen sein Bestes zu geben und froh, dass der Berggeist sich im Bedrohungsgebiet wenigstens seines Feuerstrahls befindet, versucht Morpheus den Berggeist zu sich zu locken:
"Auf dummer stinkender Flohzirkus-ich kann's vertragen!"
"Für Dich Gorum-steh mir bei!"
Entschlossen umklammert der vergrößerte Kriegskleriker dabei seinen brennenden Zweihänder.

Syeiron zieht hastig einen Flugtrank und schüttet den Trank sehr schnell in sich hinein. Grimmig und wütend schaut er das fliegende Wesen an und geht einen Schritt näher in Richtung Morpheus.

Der Priester ruft erneut die ultimative Macht seiner Göttin an, sein Symbol hoch erhoben.
"Pharasma, lasse diesen Unhold vergehen in Deinen reinigenden Flammen." donnert die tiefe Stimme von Sithkar durch die Berge.
Eine riesige Flammensäule schießt durch die Wolken am Firmament und brennt sich unbarmherzig seinen Weg frei.
Ein Schwall heißer Luft wogt den Kundschaftern entgegen, die Arme des Priesters sind weit geöffnet. Ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Lippen. Er spürt förmlich die Macht, die er anrief.
Dankbar neigt er innerlich sein Haupt vor seiner Göttin.
...ich werde Dir opfern meine Herrin...

Kurz hintereinander versengen die von den Klerikern beschworenen Flammensäulen die blasse Haut des Ungeheuers und hinterlassen abscheuliche, offene Brandwunden, die den Blick bloßes Fleisch und Knochen preisgeben.

Caladrel bleibt nur, wütend dem Wesen die Fäuste hinterherzuschütteln, da sie sich immer noch nicht genug konzentrieren kann, um ihm ebenfalls einen Feuerzauber hinterherzusenden. Immerhin hat die kurze Atempause ihr gereicht, um ihr einen Gedanken ins Hirn schießen zu lassen.
"Ich erkenns wieder. Wendigo. Kein Geist. Externar. Zähes Biest, am verwundbarsten gegen Magie und kaltes Eisen. Und Feuer, wies aussieht."
Ohne sich weiter ablenken zu lassen, fasst sie ihre Waffe fester. Soll das Untier doch nochmal kommen, sie wird dann jedenfalls vorbereitet sein.

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Rovagug

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« Antwort #620 am: 04.07.2009, 11:26:46 »
Der Wendigo rauscht wieder heran. Dunkles Blut rinnt in den weißen Schnee, als die Bestie aus verbranntem offenem Fleisch sich wieder auf Syeiron stürzt. Mit weit aufgerissenem Maul greift das Monster wieder an. Und wieder zermalmen seine mächtigen Kiefer die Rüstung und Knochen des Kriegers.

Mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen intoniert der Todespriester die nächste Formel, welche jedoch nur kurz ist. Denn er nutzt einen heiligen Gegenstand und er ruft die diesem innewohnenden Kräft an.
"Pharasmas Richtspruch treffe Dich, Ausgeburt einer anderen Welt. Er richte, schlage und vernichte Dich, Wendigo!"
Seine heilige Gebetskette in der einen Hand haltend, mit der anderen Hand eine Faust in Richtung des Wendigos zeigend, spricht Sithkar den ultimativen, heiligen Richtspruch.

Das Monster zeigt sich gänzlich unbeeindruckt von Sithkars Zauber.

Mürrisch nimmt Morpheus wahr, dass der Berggeist ihn weiterhin meidet.
Vielleicht wollte dieses dumme Vieh ja wirklich nicht sich mit dem vergrößerten Kriegskleriker anlegen, weswegen Morpheus auch Syeiron diesen Vorteil endlich geben möchte, bevor dieser sich endgültig in den Nahkampf mit dem Berggeist stürzt.
Mit schweren Schritten stapft Morpheus zum Barbaren und vergrößert ihn.
"Habt ich noch einen Flugtrank für mich?"
Wobei der Kriegespriester, welcher sich eigentlich gut mit Ebenen und Externaren auskennt zu Caladrel Vesseri daraufhin blickt und knurrt:
"Ein Wendigo also wirklich?" und mit dieser Frage sich auf einen Kampf gegen einen Externar bereit macht und finster unter seinem Helm grinsend zu seinem heiligen Symbol schaut, welches an seinen Zweihänder und dessen Griff festgebunden hängt.

Zum Dank nickt Syeiron Morpheus zu. "Unterstützt bitte im Fernkampf mit Feuer Hohepriester, ich kümmere mich schon um das Biest. Es wird nicht mehr lange leben, wenn es weiter so provoziiert!" sagt Syeiron, schwebt in eine passende und fliegt dann in Windeseile auf das feindliche Wesen zu und schlägt voller Wut mit dem Erdzertrümmerer nach ihm.

Der Halbling hat die Bitte des Gorumpriesters nicht überhört und zieht im gehen eine Rolle aus seiner Tasche. "Flieg". Die Worte sind ebenso rauh und düster wie der rasch intonierte Spruch, den Gareen von der Schriftrolle abliest. Der Blick, den er hin und wieder zu dem Wendigo wirft, wirkt gehetzt.
Es passt zu der Stimmung des Schurken, dass ihm der Spruch nicht gelingen will und wütend lässt er die nutzlose Rolle fallen.

Syeiron steigt dem Wendigo durch die eisigen Winde hinterher. Sein Hammer landet mit einem dumpfen, satten Geräusch im Bauch des Monsters, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schrei aus der Elchschnauze.

"Feiges Vieh!"
Wütend lässt Caladrel ihren nutzlosen Flegel in den Schnee vor der Tür fallen und reißt sich ihren Bogen vom Rücken, während sie gleichzeitig einige Schritte von der Tür wegmacht, um mehr Bewegungsfreiheit zu erhalten. Schon liegt ein Pfeil auf der Sehne, den sie mit einem gemurmelten Kommando auf die Reise schickt. Noch während das Geschoss durch die Luft saust, scheint es sich zu entzünden, flammt hell auf und zieht eine Feuerspur durch die Luft, während es sich unerbittlich dem Wendigo nähert.

Harmlos prallt der Feuerpfeil Caladrels an der bleichen, verbrannten Haut des Wendigo ab und wird vom Wind davongerissen.

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Rovagug

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« Antwort #621 am: 04.07.2009, 11:28:55 »
Wild brüllend stürzt sich der Wendigo auf den Krieger. Er hackt mit seinen riesigen Krallen auf den Varisianer ein, beisst in seine Rüstung und rammt ihm sein gewaltiges Geweih ins Gesicht. Dieser Hagel von Angriffen kommt für den Pfadfinder so überraschend, dass ihn nur noch seine Mithrilrüstung vor dem sicheren Tod bewahren kann.
Während Syeiron noch nach Atem ringt und sich das Blut aus dem Gesicht zu wischen versucht, weicht der Wendigo weiter zurück.

Gareen wischt seinen Frust mit einer raschen Handbewegung weg, denn Wut und Resignation würden ihn nicht vor den Klauen des Berggeistes bewahren.
Mit einer geschmeidigen Bewegung hebt er die Schriftrolle auf und beginnt erneut, den Zauber auf Morpheus zu wirken. Und dieses Mal gelingt es ihm, die magischen Zeichen richtig zu intonieren. Der Kriegspriester wuird von einer unsichtbaren Kraft erfasst. "Flieg" krächzt der Halbling zum zweiten Mal.

Freundlich mit knurrender und metallischer Stimme bedankt sich Morpheus kurz beim Halbling, wobei der langsam zu fliegen beginnende Kriegskleriker kurz Sithkar anschaut und befiehlt: "Hohepriester, könnt ihr nicht Caladrel's Raserei mittels Magie beenden? Ihr habt doch einen Gebet dafür vorbereitet gehabt, um Emotionen in den Griff zu bekommen, oder? Zumindest habt ihr dies mir heute morgen doch gesagt..."
Anschließend fliegt der Gorumpriester laut brüllend dem Wendigo hinterher und versucht dabei mit einem Hieb des vieh förmlich aufzuspießen.

Syeiron folgt dem Gegner ein Stück hinterher. Danach schlägt er mit einer Serie von Angriffen auf den Feind ein.

Die brachiale Gewalt von Syeirons Morpheus Angriffen zerfetzen den Körper des Monsters. Blut und Knochensplitter fliegen den beiden entgegen. Dann fällt das Ungeheuer zu Boden.
« Letzte Änderung: 06.07.2009, 12:37:34 von Zon-Kuthon »
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Sithkar

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« Antwort #622 am: 04.07.2009, 11:49:50 »
Völlig entsetzt schaut Sithkar dem fliegenden Gorumpriester hinterher. Kopfschüttlend wendet er sich an Caladrel und brummelt etwas auf Tien in seinen Bart ...dieser Mann macht mich wahnsinnig, welch eine sinnlose Ressourcenverschwendung...
Dann wendet er sich an Caladrel und überlässt den Anderen den Kampf. Beruhigend legt er ihr seine flache Hand behutsam auf den Kopf und spricht eine komplizierte Formel. Dann intoniert er ein kurzes Gebet und der Zauber[1] beginnt zu wirken.
"Pharasma wird Dir Deinen Zorn nehmen, Caladrel. Pharasma wird Dir Ruhe geben und Kraft. Pharasma wird Dir den Zauber nehmen, der auf Dir liegt. Pharasmas Gesetz ist ultimativ."
Diesen Satz wiederholt er mehrmals und wechselt dabei seine Stimmlage. Es dauert seine Zeit, bis der andere Zauber auf Caladrel aufhört zu wirken und Sithkar beendet sein Gebet.
Ein kurzer, trauriger Blick zu Gareen sagt mehr als tausend Worte je zu sagen vermögen. Lautlos formen sich die vertrauten Worte wir werden noch alle draufgehen...
 1. cast calm emotions, will save vs 18, concentration as long, as "rage" lasts

Morpheus

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« Antwort #623 am: 04.07.2009, 12:39:49 »
Mit einem langen triumphierenden Kriegsschrei brüllt Morpheus regelrecht freudig und damit ungewöhnlich für den übellaunigen Gorumhohepriester auf als er gemeinsam mit Syeiron am schneestürmischen Himmel den Wendigo richtet und damit den Fluch des Berggeistes beendet.
Anerkennend nickt der große Kriegskleriker dem Barbaren zu und heilt dessen erste Wunden mit seines positiver Energie und mittels seines heiligen Symboles[1] und der Gabe seine Gottes, noch während beide zurück zur Hütte fliegen, wo Morpheus anschließend landet und ersteinmal sich hinkniend alle nun unnötigen und noch wirksamen Zauber beendet und daraufhin ein stilles Gebet zu seinem Gott sendet, welcher wenigstens diesmal auf seiner Seite stand, während Morpheus beim Baum und beim Zwergengeist mehr tatenlos aussah.
Sichtlich zufrieden und völlig blutverschmiert nickt Morpheus auch dankend zu restlichen Gruppe, wobei sein Blick vorallem dankbar Gareen würdigt.
 1. 92 TP geheilt durch Channel positiv energy
« Letzte Änderung: 05.07.2009, 13:14:49 von Morpheus »
Battle and its tools are the only good things in life.

Gareen

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« Antwort #624 am: 05.07.2009, 08:18:52 »
Der mürrische Halbling antwortet Sithkar mit dem schlechten Versuch eines aufmunternden Lächelns, auch wenn er sich selbst über die Verschwendung der Zeit und seiner Schriftrolle ärgert. Syeiron hätte das wohl auch alleine geschafft, der Zauber wird mir noch irgendwann fehlen.

Auch Morpheus Blick quittiert er mit einem für seine Verhältnisse freundlichen Nicken, um dann seine Sachen aufzuheben und rasch neu zu ordnen. Gareen spürt das drängende Bedürfnis, den Leichnam jetzt möglichst schnell bei seinem Bruder abzuliefern und von hier zu verschwinden. Xin-Shalast konnte kaum gefährlicher sein udn wer wusste schon, ob dieser Berggeist wirklich tot war. "W-w-eit-ter!" stottert er krächzend und nimmt den Pharasma-Kleriker am Arm, um ihn in die Hütte zu führen.  

Morpheus

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« Antwort #625 am: 05.07.2009, 13:13:41 »
Morpheus seufzt merklich nur erneut schwer, denn der schwer gepanzerte Chaoskleriker merkt und spürt dank seiner hohen Weisheit deutlich, dass die Dankbarkeit seiner Gefährten sich wahrlich in Maßen hält und niemand anerkennend, wie mutig Morpheus diesen Berggeist angegriffen hatte.
Schnell kümmert sich der Gorumhohepriester deswegen, nachdem er wieder aufgestanden ist, um die verletzte Elfenmagierin, wobei er vorsichtig bei ihr die Hand zweimal auflegt und mittels zweier mächtiger Heilgebete Caladrel heilt[1]
und stapft, ohne ein weiteres Wort zu Elfe verlieren, wobei deutlich zu sehen ist, dass Morpheus stolz und enttäuscht zugleich ist, ebenfalls wieder in die Hütte hinein.
 1. 52 TP geheilt durch spontanes Heilzauber wirken und streichen von zwei vorbereiteten Grad IV-Zaubern
Battle and its tools are the only good things in life.

Syeiron Delvar

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« Antwort #626 am: 05.07.2009, 14:47:47 »
Etwas erschöpft nach dem abgeklungenen Kampfrausch, als der Gegner zuvor zu Boden gegangen ist, fliegt Syeiron wieder auf den Boden zusammen mit dem Hohepriester, der ihn daraufhin heilt. Noch etwas benommen durch Kampfgetümmelt und den Rausch sagt Syeiron nur ein kurzes, aber aufrichtig gemeintes: "Danke für Eure Unterstützung!" zu Hohepriester Morpheus.

"So gut wie jeder hat gegen diese Biest sein Bestes gegeben! Gorum war auf unserer Seite in dieser Schlacht!", dabei schaut er zu allen bis auf Caladrel.

Etwas grimmig schaut Syeiron der Elfe dann in die Augen, als er zu ihr kommt: "Bis auf Euch, Caladrel! Als Maskottchen am Rande des Geschehens haben wir Euch eigentlich nicht auf diese Expedition mitgenommen! Schade, dass Ihr offenbar mit dem wertvollen, stärkenden Geschenk Gorums nicht umgehen konntet, so wie es aussah. Wenn das bei so jemand wie Euch die seltsame Wirkung hat, dass Ihr einfach nur dumm herumsteht die meiste Zeit, sollte man wohl eher davon absehen, Euch solch ein Geschenk weiterhin zukommen zu lassen. Denn dann ist so etwas Tolles für Euch leider offenbar etwas Sinnlos. Ihr seid doch Magierin hätte ich gedacht Caladrel, oder nicht?! Warum habt Ihr denn dann überhaupt nichts, um Euch in die Lüfte zu erheben? Bisher schien das ja offenbar der Fall zu sein. In Qadira zum Beispiel gibt es jedenfalls Magier, die sich wegen jeder Kleinigkeit einfach in die Lüfte erheben können und durch die Gegend fliegen. Ich bin es gar nicht anders gewohnt, dass ein Magier so etwas kann oder zumindest Gegenstände hergestellt hat, die ihm das ermöglichen. Warum könnt Ihr das eigentlich nicht, Caladrel?"

Die leichte Verärgerung bei Syeiron hat ihn offenbar redseelig gemacht. Aber Gareen hat schon recht als er gesagt hat, dass sie weitergehen sollten. Syeiron macht sich also auch auf in die Hütte. Er wartet nicht auf eine Antwort von Caladrel durch seine Verärgerung bedingt, als er weiter gen Hütte geht, aber freilich kann Caladrel noch den anderen folgen und ihm eine Antwort geben, wenn sie dies will.     

Sithkar

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« Antwort #627 am: 05.07.2009, 19:46:51 »
Auf Gareens Geheiß hin begibt sich auch Sithkar wieder in die Hütte. Dorthin, wo er den gefrorenen Leichnam des Vekkerbruders hingelegt hatte. Still hält er nach den beiden Geistern Ausschau. Er hat eine Aufgabe zuende zu bringen. Eine wichtige Aufgabe. Und jeder Ärger und jede Erniedrigung ist diese Aufgabe wert. Eines Tages wird er wieder bei seiner Familie sein. Und wenn nicht dort, dann endlich und für alle Zeiten vereint mit seiner Frau.
Wieder ganz er selbst erstrahlt er förmlich im fahlen Lichte Pharasmas und spendet Trost und Sicherheit in diesen Zeiten der Finsternis. Nicht mehr der gebrochene, sensible Mann von vor einer Minute.
"Danke!" flüstert er leise zu seinem Freund und nimmt vorsichtig seinen Arm aus dessen Griff.

Morpheus

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Die Chroniken
« Antwort #628 am: 05.07.2009, 19:54:28 »
Morpheus, welcher immernoch Sklave der weiblichen Reize von Caladrel ist, auch wenn er dagegen ankämpft, muss sich ein Schmunzeln unter seinem schweren und gehörnten Helm verkneifen, als er die mahnenden Worte des Barbaren hört.
Doch Morpheus zieht den Erfolg des letzten Kampfes einfach zu positiv, als selbst eine Meinung abzugeben.
Stattdessen schaut der stämmige Kriegskleriker zu Sithkar und knurrt fragend mit metallischer und blechernder Stimme:
"Und jetzt?"
Ungeduld und Ratlosigkeit sind dabei deutlich in der rauhen Stimme des Mannes aus dem Norden zu hören.
Battle and its tools are the only good things in life.

Gareen

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Die Chroniken
« Antwort #629 am: 05.07.2009, 19:57:06 »
Der Halbling ist froh, dass Sithkar wieder er selbst ist und schenkt diesem eines seiner seltenen Lächeln, denn die Kampfkraft des Gorumklerikers und vor allen Dingen des hünenhaften Varisianers mit dem riesigen Hammer haben ihn trotz des Ärgers über die vergeudete Schriftrolle beeindruckt. 
Das Verhalten der Magierin kann er nach wie vor schwer einschätzen, er ist jedoch sicher, dass ihr Leichtsinn und ihrer Neugier sie irgendwann umbringen werden, genauso wie der Kriegspriester durch seinen Drang zu kämpfen sterben wird. Ich hoffe, nachdem wir Xin-Shalast bezwungen haben schießt es ihm durch den Kopf und Gareen ist selbst erstaunt über diesen plötzlichen Anflug von Hoffnung, dem er sich für ein oder zwei Augenblicke hingibt, bevor er zu dem Kriegskleriker und Syeiron tritt und durch eine Nicken und eine angedeutet Verbeugung seinen Respekt bekundet.

Seine Miene wird wieder mürrisch, wie immer und er wartet auf die Reaktion der Geister.

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