Thema: EPISODE I: Die List des Verräters

[Uks Ulix]

"Unser Kontaktmann weiß nichts von euch und daher wissen die Wachen auch nichts. Vorsicht ist eine seiner Maximen und wir sollten das berücksichtigen. Es ist für uns sehr wichtig das alles mit ihm glatt läuft.", sagt der Gran. Er lässt einige Augenblicke verstreichen und fragt dann: "Versteht ihr mich?]

[Destan Serule]

Destan wirkt einen Moment nachdenklich bei den Worten des Grans. Sein Blick schweift zu den beiden Gamorreanern und seine Hand streicht etwas nervös über das Lichtschwert in seiner Tasche. Aber dann nickt er einfach nur resignierend.
“Wenn sie meinen. Ich sollte mich wohl lieber nicht einmischen, wenn es so wichtig ist. Immerhin werden sie uns nicht zurücklassen nach so viel Mühe uns zu befreien. Nicht nach Mayas Tod. Nicht nach diesem Opfer.“
Er schaut zu Jax und Uks.
“Na gut, dann passt auf euch auf und lasst es nicht eskalieren. Ich habe keine Lust mich mit zwei Gamorreanern zu schlagen, um euch zu erreichen...“
Fast will er noch sagen, möge die Macht mit euch sein, aber wie viel bedeuten diese Worte jetzt noch? Vor allem für zwei Nicht-jedis wie sie.
“Also geht schon.“
Er legt bei den Worten seine Hand auf die Schulter von Yuej und hofft so sie von einer unüberlegend Handlung zu bewahren oder sie einfach dazu zu bewegen ebenfalls einverstanden zu sein. Er hat nur keine Ahnung, ob es funktioniert.

[Yuej Mel]

Yuej mustert den Jedi stirnrunzelnd, nachdem dieser von seiner Jugend erzählt hat, doch beim besten Willen kann sie es sich nicht ausmalen, wie er als fünfzehnjähriger Junge gewesen sein mag. "Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen," meint die Zabrak und will gleich dazu übergehen, Uks zu widersprechen.
Soweit kommt es jedoch nicht, denn Destans Hand auf ihrer Schulter bringt das Mädchen zum Schweigen, noch bevor sie den Mund aufgemacht hat. Plötzlich will sie den Gran und den Menschen vorgehen lassen und einfach die paar Minuten so wie jetzt verbringen. Den Blick hält sie konzentriert auf die Wache im Eingang fixiert, zu schüchtern, um Destan anzusehen, und zittert leicht unter seiner Berührung.

[Jax Mortai]

"Uks hat recht", erwidert Jax auf Yuej's Einwand. "Ausserdem, ist es ganz gut, im Notfall noch jemand in der Hinterhand zu haben" fügt er hinzu. Jax, streckt Uks die Hand entgegen und möchte ihn herablassen. " Ich lasse dich runter Uks"

Hoffentlich, geht das schnell über die Bühne

[Uks Ulix]

"Gut.", sagt Uks und lässt sich von seinem menschlichen Kameraden helfen den Boden des Korridors zu erreichen. Dort angekommen schaut sich der Gran die Umgebung an, nur um einen Augenblick später zu den Wachen zu schauen. "Es werden Switch Wachen sein.", sagt der Gran und runzelt seine Stirn, "Ich hoffe sie sind intelligent genug uns zu verstehen. Und dumm genug nicht bis vier zählen zu können.". Der Gran erinnert sich kurz an seine beiden, verloren gegangenen Kameraden.

"Wenn nichts dagegen spricht gehen wir zu ihnen.", sagt er und wartet auf das Zeichen von Jax.

[Jax Mortai]

Jax, lässt sich vorsichtig auf den Boden Station fallen und landet neben Uks. Mit einer Hand, wischt sich Jax den Staub von den Klamotten und nickt Uks dabei zu. "Hoffen wir das beste, lass uns gehen." Langsam, schreitet Jax auf die beiden Gamorreaner zu und hebt zu Begrüßung die Hand. "Hallo Jungs, wir sind mit eurem Boss verabredet."

[Pestbeule]

Die grünen Gestalten sind wirklich nicht die hellsten und erstaunlich behäbig. Erst als ihr kurz vor ihnen aus dem Schacht klettert werden sie auf euch aufmerksam und versuchen (immerhin) eine stramme Position einzunehmen und setzen ein grimmiges Gesicht auf, wobei sie ihre Hauer noch weiter über die Lippen schieben, als ohnehin schon. In gebrochenem Basic grunzen die grünen Ferkel euch an:"Ey. Halt. Wer ihr sein? Wollen zu Boss, wir passen auf Boss!"

[Uks Ulix]

Sehr gut denkt sich der Gran und beobachtet mit Genuss dieTrägheit dieser Kreaturen. Er lässt den Menschen die Verhandlungen weiterführen.

[Destan Serule]

Destan muss kurz traurig lächeln bei den Worten von Yuej. Seine Augen wirken einen Moment trüber, fast als würde er selbst es sich kaum vorstellen können.
“Alles vorbei. Ich kann mir kaum vorstellen wie mein Leben vor dem Imperium war. Bisher war alles verloren, antriebslos und einsam. Ein Jedi ohne Jediorden. Ein Padawan ohne Führung. Bin ich überhaupt noch ein Jedi? Ich sollte nicht darüber nachdenken...“
Er schüttelt die Gedanken ab und sieht die Beiden noch davon ziehen. Allerdings merkt er erst dann die Wirkung, welche er auf Yuej gehabt hat. Unsicher schaut er zu ihr und wirkt ein wenig hilflos.
“Was? Wie...ich habe doch gar nichts...“
Unschlüssig wendet er seinen Blick ab und entfernt seine Hand. Es ist ihm anscheinend etwas unangenehm und der Zabarak kann nichts so richtig mit ihrer Reaktion anfangen. Vorsichtig fragt er dennoch.
“Alles in Ordnung?“

[Yuej Mel]

Als Destan die Hand von ihr nimmt, wirft ihm das Mädchen mit gesenktem Kopf einen traurigen Seitenblick zu; dann setzt sie sich im Schneidersitz gleich auf dem Boden hin und stützt den Kopf mit beiden Händen.
"Soweit, so gut," murmelt Yuej und lugt wieder zum Jedi, der ihr aus ihrer momentanen Perspektive geradezu riesig erscheint. "Aber bei Euch nicht?," traut sie sich zu fragen und verdreht ein wenig schmerzhaft die Augen, damit sie dem anderen Zabrak auch nur ansatzweise in die Augen schauen kann.

[Destan Serule]

Destan weiß nichts so richtig mit dem traurigen Seitenblick anzufangen. Er schiebt es aber auch einfach beiseite und denkt nicht weiter darüber nach. Bei ihrer Antwort nickt er jedoch und spricht leise.
“Schön. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“
Dann starrt er aber wieder traurig gegen eine Wand, als Yuej ihre Frage stellt. Er schüttelt den Kopf und braucht einige Augenblick Zeit ehe er antwortet. Seine Augen wirken dabei von Trauer gezeichnet.
“Alles in Ordnung? Nicht gerade...das Imperium, der Orden und dann die Verfolgung. Kinder werden ebenso eingesperrt wie Jedis. Die Leute unterstützen diesen Wahnsinn auch noch und ich als Padawan sitze irgendwo fest. Schmeiße alles hin und jetzt habe ich ein Menschenleben auf dem Gewissen. Außerdem muss ich noch dafür sorgen, dass Yuej entkommt. Sie hat das alles nicht wegen mir verdient. Es würde ihr sicher sonst besser gehen. Alles in Ordnung? Schön wäre es...“
Er schaut mit einem etwas gefassteren Blick Yuej in die Augen.
“Nicht unbedingt. Aber ich glaube, dass sind die Dinge die nichts für ein kleines Mädchen sind. Vor allem nicht für eins, dass ich in Gefahr gebracht habe.“

[Yuej Mel]

Yuej wirkt angespannt, während Destan noch zögert, doch als er schließlich anwortet, springt sie wie von einer Wespe gestochen hoch und stemmt die Hände in die Hüften.
"Ich bin kein kleines Kind! Und in Gefahr hab ich Euch erst gebracht!," protestiert sie und schluckt plötzlich, als ihr der Sinn ihres zweiten Satzes klar wird. Um einiges betretener fügt die junge Zabrak hinzu: "Glaubt Ihr, ich mache mir keine Sorgen?" Ein wenig beschämt senkt sie den Blick, starrt ratlos auf ihre und Destans Schuhe und fährt mit einer Hand durchs Haar.
"Ich bin für dich ein kleines Kind, immer noch... Oder hältst du dich für so überlegen, weil du ein Jedi bist? Auch du brauchst mal Hilfe, Großer. Und ich will sie dir ja geben, wie eine Erwachsene! Ich bin schon erwachsen! Nhh!"

[Destan Serule]

Destan ist etwas überrascht über den Ausbruch von Yuej und weiß im ersten Moment nichts zu sagen. Er scheint sichtlich verwirrt über die Reaktion.
“Was ist los? Habe ich was falsch gemacht? Sie kommt mir fast wie eine störrischer Padawan vor der sich beweisen will. Also doch nicht anders als ich noch jung war. Obwohl mein Meister hat mir ziemlich schnell Selbstbeherrschung eingetrichtert.
Destan hebt etwas abwehrend die Hände.
„Beruhige dich Yuej. Ich weiß, dass du auch dich aufpassen kannst. Aber es fällt mir schwer wegen deinem Alter...als Padawan durfte ich eigentlich nie großartig allein sein und na ja für meinen Meister war ich ein Kind. Deshalb...“
Bei der Erwähnung seines Meister senkt er betrübt den Blick, aber dann schüttelt er es ab.
“Aber wenn dann bin ich dafür verantwortlich. Ich hätte niemals den Jedi spielen sollen. Nicht nachdem was passiert ist. Ich habe dich in Gefahr gebracht wegen meiner Unbeherrschtheit, meiner Torheit. Du hast nichts gemacht. Du konntest nicht anders.“
Erklärt er mit starrem Blick und unbeugsamen Tonfall, aber dennoch weiß er die letzte Frage nicht zu beantworten.
“Solltest du dir Sorgen machen? Ich...ich weiß es nicht. Warum...ich meine...“
Destan weiß nichts richtig zu sagen und gibt eher kleinlaut zu.
“Ich weiß nicht, ob du dir Sorgen machst. Solltest du? Eigentlich sollte ein Jedi Niemanden Sorgen machen. Aber na ja...sieh mich an...ich bin nicht gerade dass was ein Holovid früher über Jedis erzählt hat. Aber was heißt früher, es ist nicht mal ein Jahr.“

[Yuej Mel]

Yuejs Blick schnellt nur kurz nach oben. "Was soll mit meinem Alter schon sein, ich bin doch bald volljährig," meint sie und guckt wieder nach unten. "Ihr habt mir damals aus der Klemme geholfen, es waren etwas zu viel Imperiale für mich, aber gerade genug für Euer Lichtschwert," will sie nicht, dass Destan seinen eigenen Verdienst schmälert. "Und dann... habe ich Euch in Schwierigkeiten gebracht. Es tut mir leid. Ich will es wieder ausbügeln, und Euch kein Klotz am Bein sein," erklärt das Mädchen sich und schaut wieder auf, diesmal etwas fester und entschlossener.
Bei den letzten Worten des Jedi muss die Zabrak verlegen hin und her gucken. "Es tut mir echt leid für Euch," sagt sie leise und mitfühlend, "das elende verräterische Imperium hat Euch vielleicht noch mehr genommen, als mir. Und... äh, ich hab nicht so viele Holovids über Jedi gesehen und Ihr seid sowieso der erste, den ich persönlich kenne,.." tippt die Iridoniarin sich nachdenklich am rechten größeren Horn.
Kurz blickt sich Yuej um, ob jemand in die Richtung der beiden schaut, und sollte dem nicht so sein, tritt sie vor und umarmt Destan plötzlich tröstend, was aufgrund des Größenunterschieds etwas merkwürdig aussieht.

[Destan Serule]

Destan hört die Worte und wirkt einen Moment nachdenklich. Aber als Yuej ihn plötzlich tröstend umarmt, weiß der arme Zabarak im ersten Moment nicht was er tun soll. Wenn er ein Mensch wäre, würde ihm wohl die Röte ins Gesicht schießen. Aber der Zabrak legt die Arme nur zögerlich um Yuej und er wirkt eher etwas unbeholfen in der Situation.
“Was...was soll ich nur machen. Ich bin so etwas doch gar nicht gewöhnt, ausgebildet oder überhaupt...erinnere dich an den Jedi Kodex. Genau. Es gibt keine Gefühle, nur Frieden. Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen. Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit. Es gibt keinen Tod, nur die Macht.
Destan atmet tief durch und fängt erst dann wieder anzusprechen.
“Schau dir lieber auch keine an. Sie sind grässlich und du wärst nur enttäuscht, wenn du siehst was ich nicht kann. Aber macht dir keine Sorgen, wegen meinem Verlust. Es wird schon.“
“Hoffe ich zumindest. Aber wird es wirklich schon. Alles ist weg? Selbst wenn...was bin ich? Wenn ich ein Jedi bin, sollte ich andere inspirieren. Ein Hüter des Friedens sein und nicht das. Wenn ich keiner bin, sollte ich einfach verschwinden und doch bin ich jetzt hier. Versuche Yuej zu helfen und den Anderen. Alles ist kompliziert...“
Er schaut aufmunternd oder versucht es wenigstens.
“Du kannst nichts dafür, dass ich in Schwierigkeiten bin. Ich bin schon froh, dass sie dir nichts getan haben. Aber es wäre so oder so passiert. Es war leider nur eine Frage der Zeit und ich bin nicht sehr unauffällig fürchte ich.“
Er schaut nachdenklich in den Gang und wird sich erst jetzt wieder der Umarmung bewusst. Etwas unsicher löst er sich davon, um dann einen Moment mit den nächsten Worten zu zögern.
“Aber keine Sorge du bist kein Klotz am Bein. Ohne dich wären wir jetzt nicht soweit gekommen. Im Gegensatz dazu, ohne mich würde Maya noch leben.“
Klingt er wieder traurig.