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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 88751 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #600 am: 18.04.2009, 17:23:07 »
Das monströse Wesen schob seinen Körper allmählich in Richtung der beiden Ermittler, wandte sich aber kurz, bevor er bei ihnen ankam, dem Nachbartisch zu. Selbst in seinem leicht gebückten Gang strich sein Kopf an der Decke entlang, und es schien eine Erleichterung für ihn zu sein, sich hinzusetzen.
Grimmig sah er zu Calfay und Ronga. "Ich sitze immer hier", grollte er.

Quinta überlegte kurz, als Waldemar seine Frage stellte. "Teilweise, ja. Aber soweit ich weiß, sind sogar einige Leute verschwunden, die vorher keinen Kontakt zu den Ergebenen hatten. Es sind auch nicht nur Händler, die betroffen sind. Ich schätze, sie wollen ganz allgemein Angst verbreiten."
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #601 am: 18.04.2009, 19:14:55 »
Tryann überlegte kurz. "Ich mache euch eine genaue Liste aller Verschwundenen fertig, mit allen wichtigen Informationen, die wir über sie haben. Ich lasse euch die Liste in eure Unterkunft bringen."

"Der Finger sah eigentlich ganz normal aus. Schon sehr hellhäutig, ja. Könnte von den Ergebenen stammen, muss aber nicht." Er überlegte noch einen Moment, dann fügte er hinzu: "Wenn ich darüber nachdenke, dürfte der Finger zu einer sehr gepflegten Hand gehört haben. Keine Schwielen, ein sauberer und gepflegter Fingernagel."
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Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #602 am: 18.04.2009, 20:45:44 »
Rin liess von ihrem Scheingespräch ab und sah die riesige Gestalt an die ihre Neugier auf sich gezogen hatte. "Wirklich?" fragte sie interessiert.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #603 am: 18.04.2009, 22:23:12 »
Das Wesen, das sich selbst Markos genannt hatte, lehnte seine riesenhaften Krücken an einen Stuhl, und beugte sich dann über den Tisch zu Calfay. "Markos sitzt jeden Tag hier. Ich mag keinen anderen Platz."
Seine Mimik und seine drohende Stimme zeigte eindeutig, dass er keinen Widerspruch duldete.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #604 am: 18.04.2009, 23:59:43 »
Milan runzelte die Stirn.
"Dann gehört der Finger zu keinem Handwerker oder einem anderen Arbeiter und ein Schreiber ist es vermutlich auch nicht. Sie tendieren dazu, ihre Fingerkuppen abzunutzen. Außerdem hat der Betreffende zumindest keine seltsame, nervöse Marotte, was seine Hände betrifft. Eine Frage noch: Welcher Finger war es? Ein Ringfinger oder ein Daumen? Nur damit wir denjenigen eventuell wiedererkennen können."

Milan sah den Hauptmann gespannt an, dann wurden seine Augen plötzlich unsicher. "Oh und danke für die Liste, sie wird uns sicher von großem Nutzen sein." Er blickte verlegen auf den Tisch und begann sich zu beruhigen. Lächelnd sah er zu Eretria und lehnte sich im Stuhl wieder zurück. Er hatte wohl ganz schön die Fassung verloren, zumindest seine Übliche.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #605 am: 19.04.2009, 07:37:36 »
Gut, dann will ich eure Geschäfte nicht länger aufhalten, Wir werden heute Abend im Graustein, wo sich die Ergebenen angeblich des öfteren Treffen, versuchen uns an eine Gruppe ranzuhängen und sie zu verfolgen. Mal sehen wo sie uns hinführen. Ich werde euch dann morgen früh berichten.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Ronga

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #606 am: 19.04.2009, 10:49:37 »
Ronga runzelt die Stirn "Darf man fragen wo sie die Beinverletzung bekommen haben? Ach und gibt es einen Grund warum Macro nur an diesem Tisch sitzen will?" wendet er sich an das Wesen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #607 am: 19.04.2009, 18:49:22 »
Quinta nickte Waldemar zu, schien dabei aber sehr in Gedanken zu sein. "Gut, dann bin ich gespannt auf morgen."

Tryann überlegte kurz. "Der rechte Zeigefinger, wenn ich mich nicht irre. Das sagte jedenfalls der Kleriker, der ihn untersucht hat."
Einen Moment sah der Hauptmann Milan schweigend an, dann lächelte er. "Wie es scheint, hat mich meine Intuition nicht getäuscht. Du scheinst eine Menge Talent für diese Arbeit zu haben."
An beide Ermittler gewandt, fügte er dann noch hinzu: "Sollte euch diese Arbeit aus der Stadt herausführen, seid vorsichtig. Ritter von Tragesthar hat eine gefährliche Kreatur bis vor die Stadt verfolgt. Alles deutet darauf hin, dass sie sich noch vor den Mauern der Stadt befindet. Das Wesen hat wohl bereits ein knappes Dutzend Unschuldiger auf seinem Weg hierher getötet."
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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #608 am: 19.04.2009, 19:38:00 »
"Markos!!!" donnerte das Wesen, lehnte sich dann aber entspannt zurück.

"Markos ist Gladiator. Der größte Kämpfer aus Grizlin. Niemand konnte mich je im Kampf besiegen... bis zu diesem Magier. Keine Axt kann Magie abwehren."
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #609 am: 19.04.2009, 20:53:24 »
Eretria lächelte Milan freundlich an und nickte als der Hauptmann sich derart positiv über ihn äußerte. "Milan hat viel mehr Talente, als er selber glaubt, nicht wahr?" dann wurde die Frau aber schnell ernst und machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Mich würden auch noch ein paar Dinge interessieren. Gibt es entführte Personen, die zurückgekehrt sind? Oder werden noch alle vermisst, die verschwunden sind? Auch würde mich interessieren, um was für ein Wesen es sich handelt, welches die Gegend um die Stadt unsicher macht." Die Priesterin beugte sich aufmerksam nach vorne.
"Mir ist eine Warnung gesandt worden, dass ich die Stadt nicht verlassen sollte und mich würde interessieren, ob diese Kreatur, die Ritter von Tragesthar jagt dabei eine Rolle spielt."
Dann uberlegte die Frau weiter. "Während unser Ermittlungen, ist uns von einer Jägerin aus einem Tempel vor der Stadt gesagt worden, dass es bereits Morde gegeben hat. Wir hatten angenommen, dass ihr dies wisst. Daher haben wir dort nicht nachgefragt."

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #610 am: 19.04.2009, 22:47:12 »
Tryann schüttelte den Kopf. "Alle, die verschwunden sind, werden auch noch vermisst."

Als Eretria nach der Kreatur fragte, stand der Hauptmann auf und lief im Raum auf und ab. "Diese... Kreatur. Ich darf nicht allzu viel erzählen, da es mit eurem Fall nichts zu tun hat - das heißt, das kommt auf die Warnung an. Wer hat euch denn gewarnt, und was genau hat er gesagt?"

"Und welche Jäger genau meint Ihr? Woher wissen die etwas von dem Fall?"
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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #611 am: 20.04.2009, 06:19:28 »
Gut, dann bis morgen. Mit diesen Worten verabschiedete sich Waldemar und wandte sich an Beldin. komm, lass uns uns zu den Anderen gehen.  In seinem Lächeln lag sowohl Zufriedenheit darüber, dass Quinta ihnen eine Chance geben würde, als auch Sorge, dass Quinta weiterhin Selbstjustiz als selbstverständliche Möglichkeit ansah. Zusammen mit Beldin machte sich Waldemar auf den Weg zum Graustein.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #612 am: 20.04.2009, 16:54:39 »
Eretria nickte traurig. "So etwas hatte ich befürchtet. Im Grunde könnten schon alle tot sein, die entführt worden sind, nicht wahr?" Die Stimme der Priesterin war sanft. Sie war weit davon entfernt, jemanden einen Vorwurf zu machen. Eher eine große Trauer sprach aus ihren Worten.
"Eine Jägerin von Malar sprach mit zwei unserer Ermittler. Es scheint mir so, als würden sich sehr viele Bewohner der Stadt mit den Verbrechen beschäftigen. Ihr selber habt uns ja auch von den Kaufleuten berichtet.." Eretria kratzte sich am Kopf, bevor sie weitersprach.
"Leider kann ich eure Frage nach der Warnung nicht so ohne weiteres beantworten. Jemand hat mir mittels einer Vision die Warnung geschickt nicht vor die Stadt zu gehen, ohne sich konkret über die Gefahr zu äußern. Außer, dass dies für uns oder mindestens für mich tödlich enden würde. Jeder Hinweis über eine Gefahr vor der Stadt ist daher auch ein Hinweis auf die Bedrohung gegen mich und die anderen Ermittler."
Die Frau lächelte den Hauptmann an. "Ritter von Tragesthar steht mit seinem Orden nicht sehr weit entfernt von meine Glauben auch wenn es es wie das bezahlen mit nur einer Seite der Münze ist, wenn man nur die Sonne als Tagesgestirn anbetet und nicht auch die zwei Monde."

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #613 am: 21.04.2009, 09:40:17 »
Tryann zögerte ein wenig, als Eretria ihre Frage nach den Vermissten stellte. "Ja, theoretisch könnten sie alle tot sein."
Er schwieg danach eine ganze Weile, und blickte bedrückt zu Boden. Schließlich atmete er tief durch, und setzte sich wieder hin.
"Malar? Ich kenne mich mit den ganzen Göttern nicht so aus... aber ist das nicht eher einer von den übleren Göttern?"
Als Eretria dann von ihrer Vision sprach, weiteten sich Tryanns Augen. "Eine richtige Vision? Wisst Ihr, wer sie Euch gesandt hat? Vielleicht könnte uns derjenige auch in anderen Punkten helfen. Zu dem Wesen... der Ritter von Tragesthar erklärte mir, dass es sich auf den ersten Blick um ein menschliches Wesen handelt. Aber... nun, das mag sich unglaublich anhören, aber... der Paladin meinte, dieses Wesen wäre tot, aber doch lebendig. Eine Art... widernatürliche Umkehrung dessen, wofür das Leben steht. Und es scheint so, als könne man es nicht durch normale Waffen verletzen."
Über diese Kreatur zu erzählen, machte Tryann offenbar so nervös, dass er gleich wieder aufstand, um im Raum auf und ab zu gehen. "Es scheint wohl so, dass die Kreatur ein bestimmtes Ziel hat, auch wenn der Ritter von Tragesthar noch nicht genau weiß, was dieses Ziel ist. Es tötet nicht wahllos, aber jeder, der sich ihm in den Weg stellt, musste sein Leben lassen. Nun, mit Ausnahme des Paladins."
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Beldin Gilvaran

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #614 am: 21.04.2009, 12:57:36 »
Beldin hatte sich bewusst im Hintergrund gehalten, da er Quinta nicht einschätzen konnte, und er sein Bedürfnis, Porzellan zu zerschlagen, heute ja schon zur Genüge hatte ausleben können. Erst als Waldemar sich verabschiedete, kam wieder Bewegung in den hageren Elfen.

"War mir eine Ehre, Euch kennenzulernen." verabschiedete er sich knapp von Quinta um dann direkt Waldemar zustimmend zuzunicken. "In Ordnung, die werden schon warten, wo wir bleiben."

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