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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 92688 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1185 am: 13.09.2009, 21:51:08 »
Aus Eretrias Vorschlag wurde wohl nicht viel. Milan war gerade dabei, sich in die Schlange zu stellen, um den frisch ausgestanzten Durchgang zu passieren, als Calfay herein gestürzt kam und anscheinend gleich einen Begleiter mit sich brachte, der allerdings nicht unbedingt erwünscht war. Er runzelte die Stirn, griff zu seiner Waffe und schüttelte den Kopf. Wäre ja auch zu einfach gewesen.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1186 am: 18.10.2009, 11:55:18 »
Kaum war die Kreatur zu Boden gesunken, näherte sich die alte Kay dem Wesen. Sie kniete neben ihm nieder und fühlte den Puls des zurückverwandelten Menschen. "Er ist tot", erklärte sie.

Doch dann bewegte sich der Körper des Mannes wieder. Sein Brustkorb hob sich, das Geräusch brechender Knochen war zu hören. Blut verteilte sich auf dem Boden, als ein seltsames, seufzendes Geräusch ertönte.

"Interessant", murmelte Kay. "Der Träumer kehrt zurück in sein Lager."
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1187 am: 18.10.2009, 18:26:50 »
Überrascht beobachtete Rin was mit dem besiegten Monster geschah. Wieso verwandelte es sich in einen Menschen? Wäre es von Anfang an einer gewesen hätte es sich eigentlich intelligenter verhalten müssen. Als die Leiche dann auch noch zermatschte nahm sie schaudernd Abstand.
Selbst nach allem was sie heute schon erlebt hatte erschien ihr diese Szene unrealistisch. Kays ausgeräumter Laden, ein irrer Beldin und eine unsichtbare Bestie die sich nach dem Tod in ihre Bestandteile auflöste? Hätte ihr jemand davon erzählt hätte sie es niemals geglaubt.

Beldin Gilvaran

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1188 am: 18.10.2009, 21:24:55 »
"Ihr meint, das war der Träumer?" Beldin schaut angesichts der Implikationen entsetzt zu Kay hinüber. "Oder meint ihr nur, dass der Träumer diese .... Kreatur geistig kontrollierte?"

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1189 am: 18.10.2009, 21:45:00 »
"Seelisch wäre wohl das richtige Wort", äußerte Kay. "Er hat seine Seele kontrolliert."
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Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1190 am: 18.10.2009, 22:03:19 »
"Sowas geht?" fragte Rin, auch wenn sie noch nicht wirklich wusste wovon die Rede war.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1191 am: 19.10.2009, 11:41:55 »
"Glaube mir, mein Mädchen", erwiderte Kay, "es gibt kaum etwas, das nicht geht. Man muss nur den richtigen Weg finden."
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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1192 am: 19.10.2009, 16:10:52 »
Milan stand nach dem Kampf reglos da. "Alles in Ordnung?" fragte er, mehr zu Eretria als zu allen anderen gewandt, und legte ihr eine Hand auf den Arm. "Meinst du, das war Karenos?" flüsterte er. Er wusste nicht, wie der Mann vor seiner Verwandlung ausgesehen haben mochte.
Dann sah er hinüber zu Ronga, der sich nach dem Kampf scheinbar immer noch nicht erhoben hatte, und meinte zu Waldemar: "Kannst du etwas für ihn tun?" Dann ging er hinüber zu den Regalen, um Waldemar zu helfen, den kleinen Halbling zu befreien, falls er eingeklemmt war. Nur flüchtig warf er einen Blick auf den toten Körper und hoffte, es wäre nicht so, wie er vermutete.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1193 am: 20.10.2009, 07:37:54 »
Waldemar hatte bereits eine Rückverwandlung mit angesehen und wollte nicht erneut sehen wie sich ein solches Monster in einen unschuldigen Menschen zurückverwandelt. Daher wandte er sich ab und suchte nach etwas das ihn ablenken würde. Dabei fiel sein Blick auf den geschundenen Körper von Ronga. Schgnell ging er zu ihm und fühlte seinen Puls ob noch Leben in ihm steckt.[1]
 1. Heilkunde um Ronga zu stabilisieren, wenn er noch lebt, oder um festzustellen dass er tot ist, wenn dieses passiert ist.
1d201d20+5 = (19) +5 Gesamt: 24
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1194 am: 20.10.2009, 10:28:40 »
Vorsichtig befreiten Milan und Waldemar den Halbling von dem Regal und legten ihn zu Boden. Einige seiner Rippen waren offenbar gebrochen, der Brustkorb neigte sich im unteren Bereich nach innen. Waldemar konnte weder einen Puls noch Atmung feststellen. Als er Ronga genauer untersuchte, wurde ihm schnell klar, dass für den Halbling jede Hilfe zu spät kam: Sein Bauch war von dem Regal so sehr zusammengequetscht worden, dass einige seiner inneren Organe zerstört worden waren.
Vermutlich war der Halbling sofort tot gewesen, als ihn das Regal eingequetscht hatte.

Während Waldemar und Milan den Körper des Halblings untersuchten, bemerkte Beldin ein seltsames Licht, das über dem Leichnam schwebte. Es funkelte in sanftem, silbernen Schimmer, und bewegte sich leicht hin und her, als würde es auf etwas warten.

Plötzlich erschien ein weiteres Licht. Nein, mehr als das - eine leuchtende Gestalt, von einer ätherischen Schönheit, die Beldin fast den Atem raubte. Durch die geschlossene Tür galoppierte ein pferdeähnliches Wesen in den Laden, auf seiner Stirn ein prachtvolles, gewundenes Horn. Es blieb vor Ronga stehen, und berührte das schimmernde Licht mit seinem Horn.
Dann lief es weiter, beinahe direkt auf Beldin zu, und das Licht folgte ihm. Als das Einhorn neben dem Elfen war, blieb es kurz stehen, sah Beldin jedoch nicht direkt an. Eine wunderschöne, weibliche Stimme erklang in Beldins Gedanken.

Sorge dich nicht um ihn. Er wird zurückkehren, genau wie du.

Dann lief das Einhorn weiter, und verschwand ebenso wie das Licht im Mauerwerk von Kays Laden.
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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1195 am: 20.10.2009, 11:58:25 »
Milan sah Waldemar abwartend an, aber in ihm keimte ein schlimmer Verdacht auf, als er die unnatürliche Verbiegung von Rongas Rippen sah.
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1196 am: 21.10.2009, 21:11:43 »
Eretria war erschöpft. Der Tag war einfach etwas viel für die blonde Priesterin von Mutter Sonne und den zwei Monden. Als Milan ihr kurz Mut zu sprach, lächelte sie ihren Freund an. "Danke, Milan." Die Frage nach dem Priester konnte sie leider nicht beantworten. "Ich hoffe nicht, dass dies Karenos ist. Dann hätte die Liebe ihn nicht abhalten können und wir hätten noch eine weitere unglückliche Person in der Stadt."
Dann ging die Priesterin zu Waldemar und Milan. "Was ist mit Ronga?" Die Stimme der Frau war belegt. Tief in ihrem Inneren war ihr wohl klar, dass der Angriff des Träumers wohl zu viel für den kleinen Mann gewesen sein könnte.

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1197 am: 22.10.2009, 07:44:26 »
"Nein ich kann ihm nicht helfen. Das hier ist nur noch ein toter Körper. Ich hoffe Ronga zieht an einen schöneren Ort weiter." Dann faltet er dem Halbling die Hände auf der Brust und schließt ihm die Augen. Mit gesenktem Kopf und geschlossenen Augen spricht er im Geiste ein kurzes Gebet "Mögest Du in ein besseres Leben weiterziehen und mögen Dich die Geister deiner Heimat bei sich aufnehmen."
Dann steht er auf und blickt sich um, sein Blick kühlt merklich ab und er sagt zu den Anderen: "Ich weiss nicht wie es Euch geht, aber ich würde diesem Träumer gern in den Hintern treten." Sein Blick wandert zu Kay als er hinzufügt "... Wenn er einen hat."
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1198 am: 22.10.2009, 14:23:19 »
Kay sah nachdenklich in die Runde, und nickte dabei mehrfach. "Das hier war kein Zufall. Der Dunkle Träumer ruft seine Kinder. Er hat euer Eindringen bemerkt. Sie kommen. Alle."
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Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #1199 am: 22.10.2009, 15:17:30 »
'Die Kinder des Dunklen Träumers', damit wusste Rin nicht viel anzufangen. Aber wenn sicher war dass noch mehr dieser Monster auftauchen würden wäre es vielleicht besser vorzusorgen. "Wie viele werden es sein?" fragte sie Kay, die sich mit solchen Dingen auszukennen schien. "Wenn möglich sollten wir eine Falle aufbauen und ihre fehlende Intelligenz zu unserem Vorteil nutzen."

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