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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 58317 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #180 am: 24.12.2008, 13:25:28 »
"Schaut, oh Leute, was präsentieren wir ihnen heute, nachdem wir von finstren Bösewichtern ausgeraubt und mit dem Tode bedroht wurden? Der Goldene Goblin eröffnet seine Pforten für euch: Edelmänner, freie Bürger und jeden, der von Desnas Glück, Caydens Trinfestigkeit und Abadars Reichtum kosten möchte."
Den Vormittag über ist der Skalde sehr damit beschäftigt Leute für den Abend einzuladen und leistet über den Tag hin gesehen eine recht passable Leistung ab.

***

Nachmittags und Abends hingegen läuft er im Kasino zu Höchstform auf und begeistert die Leute mit seinen Geschichten aus dem eisigen Norden, den fantastischen Dschungeln von Mwangi, endlosen Wüsten Osirions und den Unholden aus der Weltenwunde. Alles verpackt, als wären es seine eigenen Reiseberichte.

Derweil er immer ein offenes Auge hält, wer versucht zu betrügen oder sich andersweitig versucht Vorteile beim Glücksspiel zu verschaffen. Und sich lautlos über Blicke und kurze Handbewegungen mit seinen Kompagnons verständigt.
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Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #181 am: 24.12.2008, 15:15:40 »
Der Bakkalaureus hatte mit seinem Leibwächter Oswin bei einem Alchemisten in Windfang alles für einen spektakulären Empfang besorgt. So bastelt er wie besessen im Foyer des Kasinos an einer komplizierten Installation von Glasröhrchen, Phiolen und brodelnde Kesselchen. Noch sind drei Farben in den Zahlreichen Behältern auszumachen: Blau, Rot und Grün. Als die ersten Besucher den Goldenen Goblin betreten, schiessen die Substanzen durch ihre Gläsernen Bahnen aufeinander zu und mischen sich in einem großen eliptischen Behälter mit zickzackförmigen Kratzern im Glas zu einerm wilden, sprudelnden Gebräu. In einer effektvollen weißen, schaumigen Explosion innerhalb des Kanisters vereinen sich die Substanzen schließlich zu einem golden glühenden Gemisch, das das zerkratzte Glas wie das breite Grinsen eines Goblins aussehen lässt.

"Willkommen in Goldenen Goblin!", ruft Janus den Neuankömmlingen entgegen.

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #182 am: 25.12.2008, 15:45:38 »
Der Abend im Goldenen Goblin verläuft zur Zufriedenheit aller, auch wenn nicht ganz so viele Gäste da sind wie bei der letzten Eröffnung. Die Barmädchen und Croupiers haben viel zu tun, besonders das Mädchen am Ghoulettetisch denn dieser Tisch ist ständig voll besetzt und es hat sich sogar eine große Menschentraube darum gebildet.

Dann betritt eine Gruppe Männer das Kasino. Ganz offensichtlich sind sie angetrunken und anscheinend auf Ärger aus. Sie gehen zu einem der Pokertische und vertreiben die dortigen Spieler.
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Oswin

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« Antwort #183 am: 26.12.2008, 12:17:35 »
Langsam und bedächtig nähert sich der große Mann den Betrunkenen, sein Ranseur benutzt er dabei wie einen Wanderstab und die metallene Kugel am unteren Ende des Spießes klackt laut und metallisch auf dem Fußboden des Kasinos.
"Was haben die da zu Euch gesagt?" fragt er einen der vertriebenen Spieler, während er mit der linken lässig auf die Störenfriede deutet.

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #184 am: 26.12.2008, 12:40:43 »
Einer der vertriebenen Spieler schiebt sich vor Oswin: "Zu uns haben sie eigentlich nur gesagt wir sollen verschwindent. Den Croupier aber haben sie beschimpft, haben irgendwas gefaselt von Turnier und Betrügern. Alle, die wir am Tisch waren, wollten keinen Ärger, da sind wir gegangen. Sind sie vom Kasino? Ich wollte mich gerade beschweren gehen, aber da sie ja schon da sind..."
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Oswin

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« Antwort #185 am: 26.12.2008, 13:02:56 »
"Ich kümmere mich darum." Entgegnet Oswin laut genug, dass die Störer ihn hören können und gibt ein unauffälliges Zeichen in Richtung Thassilo, bevor er an den Tisch tritt.
 "Na. Zu tief ins Glas geschaut." Die tiefe Stimme des bärtigen hat einen sanft-bedrohlichen Unterton. "Am besten wir klären das an der frischen Luft. Tut Euch ohnehin gut." Der Hüne stützt sich weiter auf sein Ranseur, das er erneut geräuschvoll auf den Boden stampft und blickt die Gruppe abfällig an.

Janus

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« Antwort #186 am: 26.12.2008, 13:34:45 »
Auch Janus ist die Szene nicht entgangen. Er reisst sich von seiner Installation los und begibt sich in die Nähe von Oswin, seinem Gefährten. Unauffällig legt er die Hand aufs Rapier.

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #187 am: 26.12.2008, 14:47:08 »
Ein großer, grobschlächtiger Mann mit tätowierten Unterarmen, anscheinenden der Rädelsführer, erhebt sich von seinem Stuhl. "Nix da, wir bleiben hier! Es ist unser Recht das Geld, um das wir beim Turnier betrogen wurden, zurückzugewinnen!" Entschlossen verschränkt er die Arme vor der Brust.
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #188 am: 26.12.2008, 18:00:20 »
"Spielen könnt Ihr. Aber Ihr wartet wie alle anderen und vertreibt unsere Gäste nicht. Mit Ruhm habt Ihr Euch am Eröffnungsabend nicht bekleckert."
Oswin lässt sein Ranseur etwas herabrutschen und prüft die  drei Spitzen in der Hoffnung, dass die Bande sich an der Verlauf des Abends erinnert. "Aufstehen!"

Ohne dem Mann einen zweiten Blick zu gönnen, blickt Oswin den Croupier an. "Die anderen werden gleich zurück sein. bereite doch schon Mal ihr Spiel vor."

Anschließend winkt der ehemalige Stadtgardist die Vertriebenen an diesen Tisch zurück.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #189 am: 27.12.2008, 02:27:25 »
Der Skalde beobachtet das Treiben an dem Tisch und steht in der Nähe, um einen eventuell aufkeimenden Aufruhr diplomatisch zu beenden. Sollte seine scharfe Zunge dazu nicht in der Lage sein, so denkt er, wird es Oswins scharfe Waffe schon richten.
Bei den ersten scharfen Widerworten, so sie denn kommen, wird er unverzüglich einschreiten.
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Rovagug

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« Antwort #190 am: 27.12.2008, 12:24:14 »
Die angetrunkenen Störenfriede machen keine Anstalten Oswins Worten folge zu leisten.
"Auf keinen Fall gehen wir weg ehe wir nicht unser Geld zurück haben, verstanden!", bellt der Rädelsführer mit den tätowierten Armen Oswin an.
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Thassilo von Salsweiler

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« Antwort #191 am: 27.12.2008, 12:45:22 »
Etwas sehr aufgeregt und verzweifelt versucht der Skalde diese Situation friedlich zu lösen. Leider scheint ihm seine Stimme zu versagen, denn ausser einem gestotterten "Hey hey Leute, das kö-können wir bestimmt auch friedlich lösen." ist von ihm nicht viel zu hören.
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Rovagug

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« Antwort #192 am: 27.12.2008, 13:47:02 »
"Jungs!", ruft der Anfüherer seinen Kumpanen zu und tritt vor Thassilo. "Ach ja, können wir das? Ich glaube wir können das nicht!" Dann schubst der Kerl Thassilo weg. Sofort springen seine Gefährten von ihren Stühlen auf.

Zum Kampf
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #193 am: 28.12.2008, 13:40:10 »
"Keinen Frieden? So schlafe denn Du Tor und finde Deinen Frieden im Reich der Träume!" mit einer eleganten Handbewegung und seiner Rezitation lässt der Skalde einen Zauber auf seine Kontrahenten. Dabei verhält er sich defensiv, um etwaigen Attacken auzuweichen. Der Skalde ist zu sehr darauf bedacht keine Lücken in seiner Verteidigung zu lassen, dass er sich zu wenig auf seinen Zauber konzentriert. Er schafft es nicht die arkanen Energien nach seinem Willen zu formen.

"War ja klar, dass direkt wieder Störenfriede auftauchen müssen," denkt Lynwerd verbittert, als er von seinem Beobachtungsposten auf den Stegen über der großen Halle den aufkeimenden Ärger erblickt. Als es danach aussieht, als ob ein Kampf entbrennen könnte, zieht er seinen Bogen und legt an, doch die Vorhänge, die die Beobachtungsstege von unten verhüllen sollen, erschweren ihm das Zielen. Innerlich fluchend legt er einen Pfeil auf die Sehne. Er ist bereit, dem Anführer aus dem Hinterhalt einen Pfeil zu verpassen, sollte er es wirklich auf größeren Ärger anlegen.

"Jetzt. REICHTS. RAUS HIER! Saufbold." Brüllt der große Mann den Anführer an und tritt schräg hinter Thassilo, sein Ranseur auf den Anführer gerichtet und bereit, zuzustechen.

Die vier Betrunkenen stürzen sich brüllen auf Oswin, Thassilo und Janus. Doch als der erste losstürmt surrt ein Pfeil von oben herab und bohrt sich in die Kehle des Tätowierten. Er umklammert das Geschoss und schnappt nach Luft, dann fällt er zu Boden.
Gleichzeitig stürmt ein anderer auf Oswin, doch der Hüne spießt den Schlägter mit seinem Ranseur auf, worauf auch dieser zu Boden geht.
Dann werden Janus und Thassilo in Faustkämpfe verwickelt. Beide müssen harte Schläge einstecken.

Der junge Bakkalaureus kommt gar nicht mehr dazu sein Rapier zu ziehen. Schockiert von der Brutalität seiner Kollegen, will er die guten Manieren beibehalten und bringt in diesen Faustkampf keine Waffe ein. Janus nimmt eine Verteidigungshaltung ein und versucht dem nächsten Hieb auszuweichen.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #194 am: 29.12.2008, 02:02:05 »
Nachdem die beiden ersten zu Boden gegangen sind, stampft Oswin mit dem Fuß auf. "Es ist genug Blut geflossen, oder? Raus hier, Ihr beiden. Hier werden keine Gäste bedroht." Die Stimme des Kämpfers ist leiser als zuvor, dennoch sind die Worte fest und bestimmt. Sein Ranseur bleibt Einsatzbereit und der Blick wandert zwischen den beiden Störern hin und her.

Zufrieden betrachtet Lynwerd, wie sein Pfeil sein Ziel findet und den betrunkenen Raufbold zu Boden schickt. Dennoch nimmt er sich vor, nach dem Abend mit seinen Kollegen darüber zu sprechen, vielleicht etwas weniger Blut zu vergießen. Das Schicksal des Raufbolds kümmert ihn wenig - ein Schläger mehr oder weniger, was macht das schon aus? -, aber ihrem Geschäft war es sicher nicht gerade zuträglich, wenn jeden Abend Leute starben. Vielleicht sollte man ein wenig in nicht so tödliche Waffen investieren, oder irgendsoetwas. Dennoch legt Lynwerd einen weiteren Pfeil auf, bereit, den nächsten Schläger anzugreifen, sollte er weiterkämpfen wollen.

Erschrocken und überrascht von der Gewalt, die gerade um ihn passiert, weicht Thassilo von der Leiche vor ihm zurück. Versuchte er doch gerade den Konflikt friedlich zu lösen und steckte einen schweren Schwinger ein, so hat er mit diesem Gemetzel nicht gerechnet. "Haltet endlich ein ihr Trunkenbolde, oder auch euer Blut wird hier heute vergossen werden." Die Warnung sollte unmissverständlich sein. Für die Raufbolde heute und jeden, der hier später kommen mag. Eine Warnung an jeden, der sich zukünftig mit Vancaskerkin und seinen neuen Kompagnons anlegegen will. Eigentlich sollte er zufrieden sein... eigentlich.

Geschockt schauen die beiden verbliebenen Raufbolde auf ihre blutüberströmten Gefährten. Dann nehmen sie ihre Beine in die Hand und rennen zum Ausgang. Bei ihrer Flucht rennen sie etliche Gäste um, die in einer Traube um die Kämpfenden stehen. Schließlich erreichen sie den für sie rettenden Ausgang,
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