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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 56022 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #525 am: 19.08.2009, 21:11:58 »
Mit wässrigen Augen nimmt die Elfin den Ring entgegen und fädelt ihn in ihre silberne Halskette. "Ich danke dir, Thassilo. Ich werde deine Worte in meinem Herzen tragen. Und nun leb wohl, auf das wir uns bald wieder sehen." Dann drückt Samaritha dem Skalden einen sanften Kuss auf die Wange und verlässt dann das Zimmer, nicht ohne noch einen letzten Blick zurückzuwerfen.
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Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #526 am: 19.08.2009, 22:04:05 »
Thassilo wirft der Halbelfe einen sehnsüchtigen Blick hinterher und verändert diesen schnell in ein melancholisches Lächeln, als sie sich noch einmal umdreht. Kaum hat sie den Raum verlassen, setzt er sich auf seine Bettkante und spielt eine traurige Weise[1] nur für sich und seinen Kummer. Er musste einen Weg finden. Schnell.
Doch halten ihn sein Ehrgefühl und sein Pflichtbewusstsein noch einen langen Augenblick im Zimmer und er kann seine Gedanken ordnen. Morgen. Morgen wäre ein guter Tag sich die nötigen Informationen zu verschaffen. Vielleicht sogar einen guten Eindruck zu machen. Morgen.
Mit seiner Laute auf dem Schoß schläft er dann ein, in einen dämmerigen Schlaf voller Glyphen und Runen, rothaarigen Frauen und Geschichten voller Magie...
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #527 am: 23.08.2009, 10:31:17 »
Plötzlich wird Thassilo von einem markerschütternden, metallischen Quietschen aus einem traumlosen Halbschlaf gerissen. Mit schnell pochendem Herz richtet sich der Skalde auf. Dann dringen die aufgeregten Rufe einer Menschenmenge von draußen an sein Ohr. Irgendetwas scheint vorgefallen zu sein.
Auch Oswin, Janus und Lynwerd bekommen den Aufruhr auf der Straße mit.
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #528 am: 23.08.2009, 15:59:59 »
"Los, raus!" bellt Oswin im Halbschlaf, vergessend, wo er ist und wer um ihn herum in den Betten liegt.
 Rasch greift er nach seinem Ranseur und einigen Klamotten, um nicht halbnackt nach draußen zu stürzen, und kleidet sich im hinuntergehen rasch an, um dann vor die Tür zu treten und zu sehen, was wohl der Aufruhr bedeuten soll.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #529 am: 23.08.2009, 21:49:43 »
Ohne zu zögern läuft Thassilo zu einem Fenster mit Blick zur Straße und er schaut sich erstmal um, was dort vor sich geht. Seine Laute derweil auf den Rücken geschnallt und die Armbrust in Reichweite... hatte er doch solch schöne Träume... und jetzt wieder diese Paranoia, laute Geräusche, schreiende Menschen...
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #530 am: 25.08.2009, 12:49:16 »
Thassilo reißt das Fenster auf um zu sehen, was draußen vor sich geht. Vor dem Kasino und vor den anderen Häusern hat sich eine große Menschenmenge gebildet, die zu dem dunklen Schatten am Himmel blickt. Alle Wetterfahnen der Stadt, so scheint es, zeigen auf diesen dunklen Fleck. Doch ist das äußerst seltsam, kommt doch der Wind vom Meer.
Dann sieht der Barde wie Oswin mit halb offenem Hemd und seinem Ranseur in der Hand aus dem Kasino stürmt und beinahe einen Zwerg umrennt. Plötzlich ertönt über ihm ein Poltern und der Skalde schafft es gerade noch den Kopf einzuziehen, da saust auch schon die Wetterfahne des Kasino vor ihm vorbei, dort wo er sich gerade noch aus dem Fenster gelehnt hatte.
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Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #531 am: 25.08.2009, 16:42:31 »
Als die Wetterfahne vor ihm niederkracht, bleibt Thorbar ungerührt stehen. Erst ein paar lange Momente später bricht es aus ihm heraus.

"Verdammte Scheiße, da ist man keine Stunde in dieser verdammten Stadt und schon wird man halb erschlagen! Kotzen könnte ich!"

Der buschige Bart des Zwergen bebt vor Zorn, als er dem metallenen, verformten Gebilde, das einmal eine Wetterfahne war, einen kräftigen Tritt mit seinen eisenbeschlagenen Sohlen versetzt.

Erst dann scheint Thorbar den Menschen vor ihm wahrzunehmen, der eine arg merkwürdige Erscheinung macht. Mit halb offenem Hemd und einem Ranseur in der Hand hätte er ihn fast umgerannt. Thorbar mustert ihn von oben bis unten.

"Und was soll das hier werden?", spricht er ihn schließlich an, "Willst du mich aufspießen oder was?"

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #532 am: 25.08.2009, 18:20:05 »
Aus der Menschenmenge beobachtet Teshk was sich vor dem Kasino abspielt. Der Mann mit dem Ranseur, der gerade fast einen Zwerg umgerannt hätte, musste wohl einer von Saul Vancaskerkins Schlägern sein. Der Mann macht auf den Halbork den Eindruck eins guten Kämpfers. Unauffällig wartet Teshk, wie sich die Situation entwickelt und überlegt, wie er seinen Auftrag am besten erledigen könnte.
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Teshk

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #533 am: 25.08.2009, 21:41:13 »
Unauffällig lehnt sich der Hüne an die Wand eines der Häuser und schaut dem leicht panischen Treiben der vorübereilenden Leute. Alle anderen scheinen wohl um einiges beunruhigter zu sein, als er.

"Am besten ich warte noch die Dunkelheit ab und gehe dann erst ins Kasino. So werde ich wohl weit weniger auffallen.

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #534 am: 25.08.2009, 22:30:00 »
Oswin ignoriert den Aufschrei des Zwergen und starrt für einen Moment gebannt an den Himmel. Dann beugt er sich hinunter und hebt die Überreste der Wetterfahne auf.   

"Nein. Entschuldigt." antwortet er etwas ruppig. "Ich wollte sehen, was hier jetzt schon wieder durcheinander ist."
Wieder blickt er das Blech und dann den Himmel an. Schließlich bemerkt er Thassilo und winkt ihm, herunter zu kommen. Vielleicht weiß der Geschichtenerzähler,was das bedeutet. Nebenbei knöpft er sein Hemd zu und zupft seine Kleidung zurecht.

Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #535 am: 26.08.2009, 06:24:13 »
"'Was jetzt schon wieder durcheinander ist'? Das kann ich dir direkt sagen. Da." Mit diesen Worten zeigt Thorbar auf den Schatten am Himmel, der anscheinend - wie auch immer - die Wetterfahne vom Dach des Kasinos hat stürzen lassen.

"Das ist der Goldene Goblin, ja? Larur Feldin arbeitet hier. Ich muss mit ihm sprechen. Dringend."

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #536 am: 26.08.2009, 07:25:19 »
Der Leibwächter nimmt unterdessen das Zeichen Abadars wahr, das den Zwerg als Priester  ausweist und verbeugt sich leicht. "Ja, das ist der Goldene Goblin. Ich fürchte jedoch, dass Ihr Larur dort nicht antreffen werdet. Aber kommt erst Mal rein."
Mit den letzten Worten weist Oswin dem mürrischen Gottesmann den Weg hinein.

Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #537 am: 27.08.2009, 17:55:01 »
"Moment! Larur ist nicht hier? Wo ist er dann?", fragt Thorbar den Bewaffneten grimmig. Er war nicht den ganzen Weg aus Janderhoff hergekommen, um nun kurz vor dem Ziel hingehalten zu werden...

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #538 am: 27.08.2009, 19:19:28 »
Der breitschultrige Mann ignoriert die grimmige Miene des Klerikers scheinbar, gibt diesem aufgrund seines Staus jedoch sofort ein Antwort. "Das wüssten wir auch gerne! Er ist verschwunden und wir sind in Sorge. Doch kommt bitte herein, Diener des großen Abadar, damit wir in Ruhe sprechen können."

Erneut zeigt Oswin dem Zwergen die Tür und geht dieses mal voran, in der Hoffnung, dass Thassilo und die anderen  schon unten sind.   

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #539 am: 28.08.2009, 12:42:27 »
Nachdem er erschrocken den Kopf in das Gemeinschaftszimmer gezogen hat, macht sich Thassilo auch schon auf, die Treppen runter und vor die Haustür. Unterwegs informiert er schnell die anderen Bediensteten und Kompagnons, was gerade passiert ist. Und direkt in der Haustür stößt er auch schon fast mit Oswin und dem Zwergen zusammen.

Dort angekommen stellt er sich, die Armbrust in der Hand und Laute auf dem Rücken, neben Oswin.
"Ach verflucht seien die dunklen Götter, was zur Hölle ist denn hier los? Wird das ein Kataklysmus, wie ihn zuletzt der Sternenfall verursachte?"
Verunsichert und verängstigt schaut sich der Skalde um, bis er den Zwergen erblickt.
"Oh verzeiht meine Gossensprache, werter Abadar-Priester. Dass mich unsere Wetterfahne soeben fast aufspießte hat mich meine Manieren vergessen lassen."
Mit einem schelmischen Zwinkern verbeugt sich Thassilo leicht vor dem Priester.
"Mein Name ist Thassilo, ich bin einer der Kompagnons, welche diesen Laden führen."
Mit einem fragenden Gesichtsausdruck schaut er erst den Zwergen und dann Oswin abwechselnd an.
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