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Autor Thema: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag  (Gelesen 30754 mal)

Beschreibung: Kapitel 4: Ein größeres Problem

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Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #75 am: 17.12.2008, 15:18:05 »
Nachdem die Abenteurer den Kultisten in der Menge nicht mehr ausmachen können, wenden sie sich enttäuscht wieder dem Wettkampf zu. Mittlerweile hat der Seemann ganze sechs Fischmenschen zu Boden geschickt, und er musste selbst nur wenige Treffer einstecken. In diesem Moment jedoch stürmt einer der verbleibenden Fischmenschen auf ihn zu, und die Menge hält kollektiv den Atem an, als der Fischmensch den vernichtenden Hieb ausführt und den Einäugigen in die Bewusstlosigkeit schickt. Dennoch bricht lauter Jubel los. Sechs Fischmenschen! So viele hatte in diesem Jahr noch niemand besiegt!

Und so viele sollte auch niemand mehr besiegen an diesem Tag. Die nächsten Bewerber schaffen kaum mehr als drei, und so erklärt Lydon schließlich am Ende den Seemann zum Sieger des Wettbewerbs und überreicht ihm den Preis: Jacks Auge, ein wunderschönes, faustgroßes Tigerauge, sicherlich die ein oder andere Galleone wert.

Als dieser Wettbewerb beendet ist, zerstreut sich die Menge langsam in die umliegenden Tavernen und Bierstände. Es scheint, als würden die Wirte Freihafens an diesem Tag das Geschäft ihres Lebens machen, so stetig fließt das Bier - und die anderen Alkoholika, vornehmlich billiger Rum, gebrannt aus Zuckerrohr von den die Whamite-Inseln bedeckenden Feldern. Auch die Abenteurer - und von ihnen getrennt Vargar Hexenklinge, der Krieger aus dem Osten - geben sich den Vergnügungen hin, die ihnen das Beutefest bietet...
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
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Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #76 am: 17.12.2008, 15:36:17 »
Kapitel 3: Jagt die Ratte!

Später an diesem Tag finden sich die Abenteurer wieder zusammen mit einem Großteil der übrigen Beutefest-Besucher - all jenen, die nicht schon längst im Vollrausch liegen - auf dem Festplatz vor der Bühne ein. Lydon ist sichtlich erfreut, die Abenteurer unter der Menge auszumachen und bedeutet ihnen, sich näher an die Bühne zu stellen, und es ist nicht unbedingt klar, ob er sie einfach nur mag oder einen weiteren Attentatsversuch befürchtet.

Schließlich lässt sich Lydon von einem seiner Gehilfen einen großen Krug Bier reichen und prostet der Menge zu, die ihm postwendend zujubelt. Einzelne Rufe wie "Lang lebe der Käptn!" erklingen, und es ist klar, dass Lydon in der Gunst der Freihafener Bürger stark gestiegen ist durch dieses Fest.

"Zeit für mehr Spaß, nicht? Ihr alle wisst, dass Francisco und Drac damals die fetten Ratten in ihren goldbeladenen Schiffen die Küsten hoch und runter gejagt haben! Heute seid ihr dran!"

Mit diesen Worten zieht er eine große Kiste auf die Bühne, öffnet sie und holt etwas großes, pelziges heraus. Einzelne Schreckensschreie sind aus der Menge zu vernehmen, als er eine große Schreckensratte in die Höhe hebt. Die Ratte windet sich in seinen großen Pranken und quiekt verschreckt, doch aus dem stahlharten Griff gibt es kein Entkommen.

"Wer immer mir die Ratte als erstes zurückbringt, bekommt den Schatz! Und denkt dran, sie ist lebend mehr wert als tot!"

Damit wirft er die Ratte von der Bühne herunter, und fast sofort verschwindet die Ratte zwischen den Beinen der umstehenden Menschen. Wieder bricht die Hölle los, Menschen laufen hin und her, doch die meisten sind nicht etwa hinter der Ratte her, nein, sie versuchen verzweifelt von ihr wegzukommen!
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Gaerdin

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #77 am: 18.12.2008, 10:33:16 »
Idioten, was für ein dummes Spiel! wieder erinnert sich Gaerdin an die Zeit, ind er er selbst an solchen Spielen beteiligt war und die Ratte dauert ihn ein wenig. denoch macht er sich sofort an die Verfolgung, bevor noch ein Kind zu Schaden kommt.
"Hinterher!" ruft er Lundal, Larissa, Exeder und Talvra zu, während er mit dem Hammer in der Hand dem Tier nachrennt, den Blick immer auf die Ratte und die vor ihr davonstiebenden Umstehenden gerichtet. Um ausreichend Platz zu haben, wedelt er mit dem Hammer über seinem Kopf, damit die Menschen ihn trotz seiner Größe wahrnehmen. Gleichzeitig verscht er, niemanden über den  Haufen zu rennen, sondern auszuweichen auch wenn dies einen zusätzlichen Schritt bedeutet.

Vargar Hexenklinge

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« Antwort #78 am: 18.12.2008, 17:27:45 »
"Die lassen sich hier wirklich was einfallen. Wird ja nicht so schwer sein 'ne Ratte zu fangen, da hab ich schon andere Gegner gehabt.", denkt Vargar und macht sich auf die Suche nach der Ratte.

Talvra

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #79 am: 18.12.2008, 19:21:46 »
Etwas widerstrebend schaut sich Talvra die Inszenierung von Lydon an, viel zu durchsichtig ist ihm dessen Werben um die Gunst und Aufmerksamkeit des einfachen Volkes. Als sich seine Gefährten und er sich der Bühne weiter nähern dürfen, schaut er sich zuerst die Menschen in der vordersten Reihe an. "Könnte hier sich noch ein weiterer Attentäter verbergen" während sein Blick auf der einen oder anderen Gestalt ein wenig länger verweilt und er kaum der Rede von Lydon folgt.

Aber er wird jäh unterbrochen wird, als Lydon eine Schreckensratte hervor holt und diese dann frei laufen läßt. Sein Blick verfinstert sich "Das darf doch wohl nicht wahr sein." Und sein Blick bleibt auf der Ratte hängen, die zwischen der Menschenmenge verschwindet. Kopfschüttelnd und ungläubig zieht er sein Schwert und macht sich auf den Weg der Ratte zu folgen um dieses merkwürdige Spiel zu beenden, bevor jemand zu Schaden kommt.

Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #80 am: 18.12.2008, 19:44:21 »
In dem Trubel, der ausbricht - eine Hälfte der Menge, vornehmlich der männliche Teil der Bevölkerung, hechtet hinter der Ratte her, die andere Hälfte, die vor allem aus Frauen und Kindern besteht, flieht in Panik vor der Schreckensratte - ist der Weg der Ratte nur sehr schwer auszumachen. Einzig Talvra kann anhand der Bewegungen in der Menge erkennen, dass die Ratte wohl in eine der Gassen in Richtung Stadtmitte verschwunden ist, in die Richtung, in der Gaerdin, der sich als Gnom selbstverständlich ein wenig mit der Tierwelt auskennt, sie auch vermutet hätte. Vargar hingegen muss aufs Gratewohl der Ratte hinterher rennen, im Gegensatz zu dem Oghma-Priester kann er die Bewegungen der Menge nicht richtig deuten. Während er jedoch sich selbst einen Weg durch die Menge bahnt, überrennt er fast Lundal, der selbst völlig damit beschäftigt ist, in der Menge nicht den Anschluss an die anderen Abenteurer zu verlieren.

Unterdessen versucht Gaerdin auf den Boden nach Spuren der Ratte zu suchen, doch kann er kaum welche ausmachen. Während er selbst gerade noch so einem vorbeitrampelnden Mann ausweichen kann, erkennt er neben sich auf den Boden sitzend ein kleines Mädchen, das panisch nach seiner Mama schreit. Irgendjemand muss ihm helfen, ansonsten wird es wohl von der wogenden Menge zertrampelt...
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Gaerdin

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #81 am: 19.12.2008, 00:28:37 »
Das haben sie davon, zum Glück ist die Ratte nicht hier! "Ganz ruhig Kleine, ich bin bei Dir" versucht der Gnom das Mädchen zu beruhigen, während er auf sie zueilt, am Arm packt und an sich zieht, damit sie nicht Gefahr läuft, von den Menschen zertrampelt zu werden. Er versucht, dabei sanft vorzugehen, wird die Kleine jedoch auch nicht loslassen, wenn sie sie sich wehrt.
 "Sh, sh. Wir finden Deine Mutter, keine Sorge."

Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #82 am: 19.12.2008, 17:02:13 »
Gaerdin bekommt das Mädchen kaum beruhigt, immer noch panisch blickt es sich schreiend und weinend nach seiner Mutter um. Der bärtige Gnom kann es nur mit Mühe vor Schaden bewahren inmitten der umhertrampelnden Menschen.
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Larissa Mondfreund

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #83 am: 20.12.2008, 02:10:39 »
Den alkoholischen Getränken kann Larissa heute nicht all zuviel abgewinnen, jedoch gönnt sie es sich, sich gemeinsam mit Tlaloc ein großes, saftiges Stück Schweinelende zu teilen während sie in ihrem Gasthaus die nächste Attraktion abwarten.

Von dieser ist die Hin dann aber mehr als enttäuscht. "Eine Rattenjagd? Sicher gibt es in dieser Stadt doch ohnehin schon genug Ratten, auch ohne, dass man extra eine dafür freilassen muss." Dennoch scheint ein Großteil der Bürger großen Spaß zu haben an diesem "Spiel" und rennt wild durcheinander, um das Tier zu fangen. Zufrieden sieht Larissa aber, dass ihre Gefährten ebenfalls eher bemüht sind die Bevölkerung vor sich selbst zu schützen als sie plötzlich Gaerdin und das Mädchen erblickt.

Das Kind erinnert sie unwillkürlich an ihren eigenen Sohn - und daran warum er nicht geweint hatte. Unverzüglich eilt sie gemeinsam mit Tlaloc auf die beiden zu. Während der Hund die Menschenmassen durch Drohungen versucht auf Abstand zu halten blickt Larissa dem Mädchen in die Augen und streicht ihr sanft über den Kopf. "Keine Angst.", versucht auch die Hin sie zu beruhigen, "Komm mit uns. Du musst jetzt tapfer sein."

Lundal

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #84 am: 20.12.2008, 11:29:11 »
Toll.... jetzt ist diese verdammte Ratte aus meinem Sichtfeld verschwunden... naja... einfangen kann ich sie bestimmt nicht.... sagt er sich und weicht den umherrennenden Massen an Menschen aus. Dann sieht er den Mann, der ihnen beim Angriff auf Lydon geholfen hat. Ich bleibe besser mal bei ihm in der nähe... denkt er und folgt statt der Ratte nun dem Mann.
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
Damn again...

Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #85 am: 20.12.2008, 11:43:47 »
Irgendetwas hat die Hin an sich, dass das Mädchen fast sofort beruhigt. Langsam versiegen die Tränen und bereitwillig lässt sich das Mädchen auf Tlaloc reitend aus der Menge bugsieren, an den Rand, wo es bedeutend ruhiger zugeht und keinem droht, zerquetscht zu werden von unachtsamen, betrunkenen Menschen. Nach ein paar Momenten kommt aus der Menge eine Frau auf die Hin und das mittlerweile mit Tlaloc spielende Mädchen zugestürmt.

"Hannah! Ich hab dich schon überall gesucht, geht es dir gut? Oh, ich habe mir solche Sorgen gemacht...", ruft sie aus, während sie das Mädchen fast unter Tränen, die ihre gesamten Sorgen zum Ausdruck bringen, an sich drückt. Dann wendet sie sich an Larissa, und aus ihrem Blick spricht mehr als nur aufrichtige Dankbarkeit.

"Habt Dank, edle Dame. Ohne euch eäre Hannah wohl zweifelsfrei zertrampelt worden. Ich stehe tief in eurer Schuld."
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Larissa Mondfreund

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #86 am: 20.12.2008, 11:50:30 »
Auf die Worte der Frau schüttelt Larissa nur den Kopf und deutet dann auf Gaerdin.

"Er hat sie gefunden.", erklärt sie schlicht.

Vargar Hexenklinge

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #87 am: 20.12.2008, 12:11:31 »
"So trifft  man sich wieder", begrüßt Vargar den Gnom etwas überrascht, "es tut mir leid, ich wollte dich nicht über den Haufen rennen. Aber es kann schon mal passieren, dass man euch Gnome übersieht. Wo sind deine Gefährten?"

Lundal

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #88 am: 20.12.2008, 13:59:40 »
"Ich habe keine Ahnung wo Gaerdin und die anderen sind.... aber sie verfolgen wohl die Ratte... Ich werde sie nicht verfolgen, selbst wenn ich sie erwischen würde, würde sie micheher Zerfleischen, als dass ich sie zu Lydon bringen könnte.... und schon gar nicht an einem Stück!" erwiedert der Gnom dem Menschen. Dabei weicht er noch einemm weideren Beinpaar aus und sagt dann: "Und das zusammengetrampelt werden.... naja... daran habe ich mich hier schon fast gewöhnt"
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
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Exeder

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #89 am: 20.12.2008, 16:15:02 »
Exeder merkt schnell, dass sie den Gesuchten nicht mehr finden können und deshalb beruhigt sie sich sehr schnell wieder und gesellt sich wieder zu ihrer Freundin Larissa und in die Nähe von Talvra. Mara hat sich schon eine ganze Zeit lang nicht gezeigt.

" Hoffentlich kommen wir bald von hier weg, ich will Mala nicht so lange diesem Geräuschpegel hier aussetzen. Hoffentlich ist das nächste Spiel nicht dazu da um den nächsten Tier nachzulaufen. Ich bin nicht gemacht, um mich hier durch die Menge zu schlängeln oder gar pressen "

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