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Autor Thema: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag  (Gelesen 31499 mal)

Beschreibung: Kapitel 4: Ein größeres Problem

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Lundal

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #135 am: 04.01.2009, 16:38:49 »
"Ich bleibe auch hier. Wenn die Spinne zuflüchten versucht, ist jeder von uns gefragt... eine muss jedoch das Schwein holen gehen..." meint Lundal entschlossen. Er will nicht noch einen weiteren Freund verlieren. In seinen Gedanken ist er sich jedoch gar nicht so sicher ob er der Aranena überhaupt erneut begegnen will. Immerhin lebt sie vermutlich schon einige Zeit hier in diesem Keller, wenn er sich so umschaut.
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Gaerdin

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« Antwort #136 am: 04.01.2009, 21:35:22 »
Die Augen des Gnoms wandern von einem zum anderen, als diese ihre Meinung kundtun. Nach Lundals Äußerung gibt er sich einen Ruck. "Na gut. Wenn Ihr" sein Blick fällt auf Talvra und Vargar "meint. Eure Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Insbesondere das mit den unfähigen Stadtwachen. Vielleicht schüchtern wir sie als Gruppe ja auch weiter ein."
Das grimmige Lächeln signalisiert den anderen, dass seine Hoffnung darauf nicht sehr groß ist.

Talvra hat recht, wir können sie nicht weiter töten lassen, und dort unten waren noch mehr Körper.

Vargar Hexenklinge

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« Antwort #137 am: 04.01.2009, 21:57:45 »
Grimmig grinst Vargar zurück. "Na auf was warten wir dann? Lasst uns dieses Monstrum abstechen!" Dann zieht der Söldner sein Schwert und befestigt das Schild, das er auf dem Rücken trägt, an seinem linken Arm. "Wir werden wahrscheinlich viel Licht brauchen. Wieviele Fackeln haben wir und wer kann welche tragen. Ich habe meine Hände schon voll."

Larissa Mondfreund

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« Antwort #138 am: 05.01.2009, 19:13:49 »
Larissa ist von dieser Diskussion ein wenig überrascht. Sie hatte der Spinne den Handel ohnehin nur angeboten, um Zeit zu gewinnen. Deshalb reicht sie nun auch ihren Freunden, die dies brauchen konnten jeweils eine Fackel, greift dann aber ihren Speer demonstrativ mit beiden Händen, um zu verdeutlichen dass sie selbst keine davon tragen können wird. Ein leiser Pfiff reichte aus, um Tlaloc von seinem Posten vor dem Fenster wieder an ihre Seite kommen zu lassen und ohne langes Zögern wendet sich die Hin wieder zur Treppe, die hinab in den Keller führt.

Tex

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« Antwort #139 am: 05.01.2009, 19:29:41 »
Angeführt von Larissa machen sich die Abenteurer wieder auf in den Keller, diesmal jedoch mit Fackeln ausgestattet, die die Dunkelheit vertreiben. Im Keller bietet sich ihnen dasselbe Bild wie zuvor: Die Ratte ist immer noch in den Netzen hinten im zweiten Raum gefangen, doch mittlerweile durch die fruchtlosen Anstrengungen deutlich geschwächt. Die Aranea hat es sich wieder in ihrem großen Netz in der Ecke bequem gemacht und den halb eingewickelten, leblosen Kultisen links liegen gelassen. Als die Abenteurer wieder herantreten, richtet sich die Spinnenkreatur auf und bewegt sich ein wenig aus ihrem Netz heraus. Sie lässt sich keinerlei Verwunderung darüber anmerken, dass nun mehr Abenteurer als zuvor in der Türe stehen. Stattdessen erklingt die gewohnte, flüsternde, raspelnde Stimme.

"Ihr seid zurück", stellt die Aranea emotionslos fest. "Schneller als ich erwartet hatte. Und ihr habt nicht das dabei, was ihr versprochen hattet."
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Lundal

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« Antwort #140 am: 05.01.2009, 20:46:22 »
Lundal hält sich aus der Diskussion heraus. Er wäre für eine Friedliche Lösung gewesen... Zumindest was ihn Betrifft. Doch die großen haben ja auch leicht reden, DIE waren ja nicht in dem dunklen Keller und haben eine riesige Spinne gesehen. Aber er folgt ihnen. Wenn sie sie wirklich bekämpfen wollen, dann können sie seine Hilfe gebrauchen. Er überprüft erneut seine leuchtende Pistole und folgt den anderen dann wieder zurück zu der Aranea.
Geflissentlich stellt er sich nach hinten und hofft, dass die Aranea kein so Starker Gegner sein wird.
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Gaerdin

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« Antwort #141 am: 05.01.2009, 21:16:43 »
Als Gaerdin hinter den Menschen die Treppe hinabsteigt, beschleicht ein ein mulmiges Gefühl. Ob seine Entschlossenheit verfrüht war?
Beim Anblick der Areana udn vor allem ihrer Stimme, ist er sich jedoch wieder sicher. Sie stellt eine Gefahr für die Stadt dar.
Neben Lundal, der gerade seine Pistole überprüft, umfasst er den Griff seines Hakenhammer fester und späht an den großen Menschen vorbei, hinter deren Rücken er etwas Schutz vermutet.
Ob dieser Vargar sich besser schlägt als gegen die Fischmenschen? Scheint ja ziemlich von sich überzeugt zu sein kichert der bärtige Schurke lautlos in sich hinein.

Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #142 am: 09.01.2009, 19:38:57 »
Entschlossen tritt Vargar dir Tür vor sich auf und geht in den Raum hinein. Als er merkt, das der Keller mit klebrigen Spinnennetzen gepflastert ist, die das Vorankommen behindern, geht er soweit er es schafft und nimmt seinen Schild schützend vor sich.

Als Vargar seinen Schild hebt und nach vorne geht, zielt Lundal schon auf die Spinne. Jetzt oder nie... naja... oder später.... denkt er sich mit einem kleinen fast schon irren Kichern. Er atmet langsam ein, dann hält er den Atem an. Die Zunge rausgestreckt, drückt er ab und ein Ohrenbetäubender Knall ertönt. Den Rauch wegwedelnd, guckt Lundal, was er hat können ausrichten, währen er die Pistole in die dafür vorgesehene Halterung an seinem Gürtel steckt.

Lauter als Lundals Schuss ist nur der kreischende Schrei der Aranea, als die Kugel ihren aufgedunsenen Hinterleib trifft.

"Kommt, meine Kinder, und vernichtet die Eindringlinge! Danach werden wir uns an ihren toten Leibern laben!", spricht die Monstrosität, während sie mit ihren vorderen Beinpaaren ein paar der klebrigen Netzfäden von ihrem Hinterleib aufnimmt und auf Vargar schleudert. Doch der Krieger kann den meisten Fäden ausweichen und den Rest mühelos abschütteln.

Unterdessen sieht Vargar als einziger, wie sich die vielen, kleinen Spinnen aus den Netzen sammeln und in Schwärmen auf die Abenteurer zuhalten.

Talvra muß ein wenig in sich hineingrinsen, als der Fremde vorausstürmt. Aber kaum ist er in dem Raum, kann er die leisen Worte der Aranea wahrnehmen, so klar und deutlich, als würde er fast neben ihr stehen. "Meine Gefährten seid gewarnt, sie hat ihre Brut zu Hilfe gerufen. Kann den jemand von Euch mit einer Fackel oder Feuer dienen?" Aber ohne auf die Antwort zu warten, nimmt Talvra sein heiliges Symbol in die Hand und bittet die Götter um Beistand für seinen nächsten Zauber. Fast lautlos flüstert er die Worte, so als müßte nur sein Symbol die Worte wahrnehmen und kurz umgibt in ein sonderbares und mystisches Licht. Dann macht sich auch Talvra auf in den Raum, um sich mit gezogenen Waffen dem Kampf mit der Aranea zu stellen.

Dem Beispiel Vargars folgend begibt sich auch Larissa mit bereitgemachtem Bogen in den Raum. Sofort gibt sie einen Schuß auf die riesige Spinne ab. Auch Tlaloc folgt ihrem Beispiel und stürmt den Raum. Doch selbst der ansonsten sehr schnelle Hund sieht sich durch die riesigen Spinnennetze behindert.

Exeder wartet etwas ab, bis sich ihre Gefährten bewegt haben und begibt sich dann selbst etwas weiter nach vorne, um die Riesenspinne mit einem ihrer Geschosse zu begrüßen. Sie intoniert die magischen Worte und wer sie dabei beobachtet, sieht auch, wie sie ein kraut aus ihrer Tasche hervorkramt und dieses anwendet, indem sie einige kurze schrille Schrei austösst und wütend in die Richtung der Spinne zeigt.

Exeders Säurekugel kann die Aranea gerade noch so ausweichen, indem sie ihren aufgedunsenen Leib tief auf den Boden presst. Bei Larissas Pfeil hingegen ist sie nicht so glücklich, der Pfeil trifft voll ihren Hinterleib und dringt bis zum gefiederten Ende des Schafts ein. Wieder kreischt die Spinne auf, offenbar in eine rasende Wut verfallend.

Wir müssen die Schwärme hier rauslocken fährt es Gaerdin durch den Kopf, während er mit  einer Fackel  in der Linken neben Talvra tritt, um die Situation in dem feuchten Kellerraum überblicken zu können.
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Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #143 am: 09.01.2009, 19:40:05 »
Entschossen geht Lundal einige Schritte vor und wirbeln plötzlich mit den Fingern. Die Komplexen Gesten werden von seltsamen Worten begleitet und kurz darauf fliegt eine einzene Rote Kugel Zielsicher in Richtung der Aranea.

Vargar geht zum Angriff auf das Spinnenmonster über. Er ruft den Abenteurern noch zu: "Haltet mir das Kleinvieh vom Hals, ich kümmer mich um die hier." Dann sticht er mit seinem Langschwert zu.

Lundals magische Kugel saust schnell an Vargar vorbei und trifft die vielen Augen der Aranea, die von der Wucht des einschlagenden Geschosses überrascht wird. Der Krieger aus dem Osten nutzt diesen kleinen Moment der Unaufmerksamkeit, um sein Langschwert tief in den aufgedunsenen Hinterleib der Aranea hineinzutreiben und ihn der Länge nach aufzuschlitzen. Grüner, glibbriger Schleim ergießt sich über den Boden und Vargars Stiefel, als die Aranea tot zusammenbricht.

Vom Fall der Aranea nur noch mehr angestachelt huschen die vielen Tausend kleineren Spinnen durch die Netze auf ihre Opfer zu. Einer der Schwärme hüllt Vargar ein, der andere Talvra, und beide sind vollauf damit beschäftigt, die kleinen Kreaturen am Eindringen in Rüstung und Kleidung zu hindern. Doch ihre Bemühungen sind fruchtlos, es sind einfach zuviele Spinnen. Schmerzhaft sind die vielen Bisse der Spinnen, und besonders Vargar scheint es erwischt zu haben. Der Krieger spürt, wie er noch schwächer wird, als er so schon durch das Gift der Aranea geworden ist.

Nachdem die Areana gefällt ist, macht sich Gaerdin entschlossen daran, den kleinen Biestern den Garaus zu machen. Möglichst weit weg von Talvra führt er die Fackel gegen den Schwarm und versucht einen Teil der kleinen Spinnen zu verbrennen und die anderen mit der Hitze des Feuers zu vertreiben.

Vorsichtig schwingt Gaerdin die Fackel um die Spinnen, die auf Talvras Körper herumkrabbeln und den Kleriker weiter belästigen, doch kann der Gnom nur ganz wenige der Spinnen versengen, der größte Teil bleibt von der Fackel unbeeindruckt.

Larissa ist schwer beeindruckt davon, wie schnell Vargar mit der Spinnenkreatur fertig geworden ist, doch bleibt ihr keine Zeit für Bewunderung. Erst einmal muss sie sich um die Schwärme giftiger Spinnen kümmern, die in ihrer Vielzahl nicht weniger gefährlich sind.

Sie lässt ihren Bogen fallen und greift schnell in ihren Rucksack, um noch eine Fackel hervorzuholen, da dies die einzige Waffe ist, von der sie sich vorstellen kann, dass sie gegen dieses Ungeziefer helfen könnte.
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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #144 am: 14.01.2009, 12:17:37 »
Von dem schnellen Erfolg gegen die Spinne angenehm überrascht, wirkt Lundal seinen letzten offensiven Spruch den er noch im Gedächnis hat und sieht sich nach einer Fackel um. Als er keine in seinem Rucksack findet fragt er: "Kann jemand eine Fackel entbehren?"

Lundals magisches Geschoss zielt unaufhaltsam auf den Schwarm, der den Krieger immer noch einhüllt, doch es sind einfach zuviele Tiere, als dass Lundals Magie effektiv wirkungsvoll wäre. Stattdessen bekommt Vargar die volle Wucht des Geschosses ab.

Immer noch sind sowohl Vargar als auch Talvra über und über von den kleinen Spinnen bedeckt, und die Bisse des Ungeziefers sind schmerzhafter als zuvor. Nun beginnt auch Talvra, schwächer zu werden...

Das Gift der Spinnen und die zusätzliche Ablenkung durch den Schwarm scheinen bei Talvra unangenehme Folgen zu haben. In seinem Magen rumort es, und er ist vollauf damit beschäftigt, sich nicht direkt zu übergeben.

Talvra steht da und versucht erst eine zeit lang die vielen Spinnen von sich abzustreifen. Aber egal wie viele er auch abstreift, es sind viel zu viele und die, welche er auf den Boden abgestreift hat, klettern sofort wieder an ihm hoch und versuchen hinter seine Rüstung zu kommen. Als sich Gaerdin nähert und mit seiner Fackel ein paar davon verbrennt, hält Talvra einen Augenblick still. Aber auch ihm gelingt es nicht, diese von ihm abzuhalten.

Als dann doch ein paar von diesen Spinnen Talvra doch beissen und ihr starkes Gift abgeben wird ihm fast schwarz vor Augen. Mit glasigem Blick schaut er hilfesuchend Gaerdin an und mit zittriger Stimme spricht er diesen an "Wir müssen hier raus oder kannst du mit deiner Fackel noch ein paar abstreifen" während er mit zittriger Hand selber noch verzweifelt versucht ein paar dieser widerlichen Spinnen abzustreifen.

"Ich könnte sie mit alchemistischem Feuer töten, das trifft Euch allerdings auch!" schnappt Gaerdin in Panik zurück, während er seine Fackel erneut gegen den Schwarm schwingt.

Diesmal kann Gaerdin mit seiner Fackel keine Spinnen versengen.

Hektisch, weil sie sieht dass ihre Freunde und auch Vargar durch die Spinnen Schwärme in echte Schwierigkeiten geraten, beginnt Larissa nun die ihre Fackel zu entzünden.
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Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #145 am: 16.01.2009, 19:43:36 »
Auch in Vargars Magen rumort es nun gewaltig.

Lundal überlegt stark was er als nächstes Tun soll. Auf den Schwarm mit seiner Pistole schießen hält er für keine gute idee und Zauber hat er keine mehr, die Offensiv wirken. Dann kommt ihm jedoch eine Idee. Er holt seine Pistole wieder hervor und fängt an sie zu Laden. Allerdings lässt er die Kugel weg.

Von hunderten Spinnenbissen gepeinigt, durch Gift geschwächt und mit Übelkeit kämpfend versucht Vargar so schnell wie möglich in Sicherheit zu laufen.

Immer noch fügen die vielen kleinen Spinnen den beiden Abenteurern viele kleine Wunden zu, die sie weiter schwächen. Talvras Magen beruhigt sich kaum, und so kann er auch weiterhin nichts nützliches tun.

Die Mimik des fröhlichen Gnoms wird immer verzweifelter. Mit dem alchimistischen Feuer würde er hier wohl alles rösten, die Fackel war nicht die effektivste Waffe. "Zauberer, tut WAS! brüllt er verzweifelt und stößt erneut mit der Fackel in den Schwarm, der den Kleriker  einhüllt und zusehends an die Schwelle des Todes treibt. "Für Talvra!"".

Exeder erkennt, dass die Situation ernst ist und probiert in ihrer Verzweiflung, ob ein Säureorb mehr Wirkung zeigt, als die Versuche ihrer Gefährten. Die Umstehenden erkennen dann recht bald, dass sich auf der geöffneten Hand der Wildelfen eine kleine Säurekugel entsteht. Nachdem Exeder die Worte intoniert hat, erhebt sich diese  Kugel, wird immer größer und fliegt auf einen der Schwärme zu.

Exeder schleudert die Säurekugel genau auf den Haufen an Spinnen, der sich noch um Vargars Stiefel auf dem Boden ausbreitet. Die Säure vernichtet einen Großteil der Spinnen sofort, und als immer mehr Spinnen in der Säurelaache zu Vargars Füßen vergehen, löst sich der Schwarm auf. Die restlichen Spinnen lassen von dem Krieger ab und flüchten in ihre Netze in den hinteren Ecken des Raumes zurück.

Nachdem Talvras Magen erneut wieder anfängt und er nur mit Mühe und Not sich nicht übergeben muß, schaut er mit glasigen Augen Gaerdin an. Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten und Weglaufen von hier scheint ihm keine Lösung zu sein "Nur die Götter wissen, wie weit ich mit diesen Spinnen an meinem Körper kommen würde" während er weiterhin Gaerdin nicht aus den Augen läßt und hofft, das dieser mit seiner Fackel wenigstens ein paar dieser Spinnen an seinem Körper verbrennen kann. Aber irgendwie spürt er immer mehr Bisse, so daß ihm ein Gedanke nochmals durch den Kopf geht. "Wenn ich wenigstens ein paar dieser Spinnen erdrücken könnte" und bei diesen Gedanken geht er zu Boden und versucht durch Rollen möglichst viele dieser Bestien zu erdrücken.

"Tlaloc, warte an der Tür!", lässt Larissa ihren tierischen Freund wissen und gestikuliert zur Unterstreichung ihrer Worte zum Ausgang des Raumes, da sie weiß, dass der Hund gegen die Spinnen nichts ausrichten können wird. Mit der brennenden Fackel in der Hand läuft sie dann zu Talvra, um diesen in seinem Kampf gegen den Spinnenschwarm zu unterstützen.
"Flieht!", ruft sie ihren Freunden dabei zu, "Lauft um euer Leben!" und stößt mit ihrer Fackel in die durcheinander und übereinander krabbelnden Ungeziefer.

Larissa schwingt ihre Fackel jedoch zu vorsichtig, keine der Spinnen wird versengt.
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Tex

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« Antwort #146 am: 16.01.2009, 19:45:41 »
"Ich hab eine Idee! Ich hab eine Idee! Lasst mich zu Talvra durch! Schnell! Ihr müsst mir platz machen!" ruft Lundal den anderen zu wärend er sich nach vorne zu drängen versucht.

Obwohl jeder Muskel, jede Sehne und jeder Knochen in seinem Körper ihm Höllenqualen bereiten, läuft er zu dem in Netze eingesponnenen Kultisten.

Den halb eingesponnenen Kultisten in den Netzen im Schein der Fackeln ausfindig zu machen, ist kein Problem, und als Vargar näher herantritt, hat er keine Zweifel mehr, dass es eben jener Kultist ist, von dem der Attentäter ihm vor seinem Tod noch berichtet hatte. Doch bereits aus der Entfernung sieht man, dass der Kultist kaum noch atmet...

Unterdessen wird Talvra weiter von den Spinnen gepeinigt, allerdings kann er zumindest wieder seinen Magen soweit beruhigen, dass er etwas tun kann.

"Ja, tu was!" die Stimem Gaerdins schnappt beinahe über, da er sieht wie das Leben langsam aus dem Kleriker weicht.  Bevor er sich hinter die Tür zurückzieht, stößt er jedoch erneut mit der Fackel nach dem Schwarm und versengt weitere Spinnentiere. "Brat den Rest, Knaller!

Behende schwingt Gaerdin seine Fackel noch ein letztes Mal, und in den Flammen vergehen einige der Spinnen.

Auch die Wildelfe zieht sich etwas zurück, um Lundal Platz zu machen.

Nachdem sich Talvra auf dem Boden hin und hergerollt hat und mit schmerzverzerrtem Gesicht erfolglos versucht hat, wenigstens ein paar dieser Spinnen zu erdrücken, muß er schon wieder die Bisse der Spinnen über sich ergehen lassen. Er spürt wie seine Lebenskraft weiter sinkt, aber die Götter scheinen ihm doch gnädig zu sein. Für einen kurzen Augenblick scheint es so, das sie ihm seine Schmerzen genommen haben. Mit letzer Kraft steht er auf und bekommt nur noch halb mit, das Gaerdin noch ein paar dieser anhänglichen Biester versengt. Dann streift er die Spinnen ab, dort wo sie ihn gerade noch schmerzhaft gebissen haben und auf zittrigen Beinen macht er sich auf den Weg, diesen Ort möglichst schnell zu verlassen.

Larissa bemerkt, dass Tlaloc sie vermutlich nicht verstanden hat, doch ist dies zur Zeit auch nicht so wichtig, da der Hund sich nicht in direkter Gefahr befindet. Viel wichtiger ist es jetzt, die Spinnen davon abzuhalten Talvra ein weiteres Mal anzugreifen denn es ist fraglich ob der Kleriker in der Lage sein würde, einen erneuten Angriff durchstehen zu können. Mit einer weit ausholenden Bewegung streicht die Hin mit ihrer Fackel abermals durch den Schwarm um möglichst viele der Kriechtiere zu versengen.
"Vielleicht kann ich so wenigstens ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken.", hofft sie.

Sofort nachdem Talvra das Ungeziefer auf seinem Körper abgestreift hat, stellt sich Lundal neben den Schwarm und zielt mit seiner Pistole. Hoffentlich funktioniert das so wie ich mir das denke... geht es ihm durch den Kopf. Doch dann verscheucht er alle Zweifel. Er sucht eine dichte Stelle, sagt: "Ich hasse Spinnen...." und drückt ab.

Von dem Spinnenschwarm, der sich dort sammelt, wo Talvra ihn gerade abgetreift hat, bleibt nicht mehr viel übrig, als Larissa ihre Fackel schwingt. DIe meisten Spinnen werden verbrannt, und im selben Moment drückt Lundal den Abzug seiner - ungeladenen - Pistole, und dicker, beißender Rauch quillt mit einem Knall hervor, der die restlichen Spinnen zerstreut. Von dem Schwarm ist nicht mehr übrig als ein paar vereinzelte Spinnen, die durch die Netze huschen, aber nicht mehr gefährlich sind.
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Gaerdin

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« Antwort #147 am: 17.01.2009, 12:44:59 »
"Puh" stößt Gaerdin hervor als sich der Rauch verzieht und die Gefahr gebannt scheint. "Das war eng!"
Er versichert sich kurz, dass alle noch am leben sind, dann klopft er seinem Freund auf die Schulter. " Was für ein Knall! Das Ding ist ja zu mehr gut als ich dachte."

Und wieder gewinnen die Fröhlichkeit und das Grinsen des kleineren Gnoms die Oberhand. " Nix anfassen, wer weiß, welche Fallen die Areana ausgelegt hat."

Anschließend kniet sich Gaerdin auf den Boden und beginnt, den Raum systematisch nach Fallen und möglicherweise Schätzen zu durchsuchen.

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« Antwort #148 am: 17.01.2009, 15:23:21 »
Überraschenderweise findet Gaerdin unter den von der Aranea gesponnenen Netze keine Fallen, sondern nur kleinere Spinnen. In einer Ecke entdeckt er, verborgen unter einer dicken Schicht klebriger Spinnenfäden einen kleinen Hort. Neben einem kleinen Haufen Goldmünzen findet der Gnom noch zwei Phiolen mit einer lachsfarbenen Flüssigkeit und eine Schriftrolle, die Gaerdin jedoch nicht entziffern kann.
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Talvra

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« Antwort #149 am: 18.01.2009, 11:23:06 »
Immer noch benommen, von den Wunden und den Schmerzen, die ihm diese kleinen Spinnen zugefügt haben, setzt sich Talvra ein wenig abseits hin und versucht zu Ruhe zu kommen. Mit Kopfschütteln untersucht er seine Wunden und streift die letzten toten Spinnen ab, die noch an ihm hängen und versucht ein paar dieser zerdrückten Spinnen, die es geschaftt haben unter seine Rüstung zu gelangen wieder herauszuziehen.

Dann, als er keine dieser Kreaturen mehr erblicken kann, greift er nach seiner Magie und versucht ein paar seiner Wunden zu schliessen. Geschwächt steht er auf und schaut sich seine Gefährten an. Als sein Blick bei Vargar hängen bleibt, kann er selbst mit seinen etwas getrübten und roten Augen erkennen, das dieser ebenfalls schwer verletzt ist. Er nimmt all seine Kraft zusammen und begibt sich langsam zu diesem Fremden. "Auch ihr könntet ein klein wenig Heilung vertragen" während er immer noch sein heiliges Symbol hält und erneut die Götter anruft, um noch einen weiteren Heilspruch zu erbeten. Vorsichtig berührt er dann den Fremden mit seiner bläulich leuchtenden Hand und nur ein paar wenige von dessen Wunden schliessen sich ebenfalls. Nicht ganz zufrieden mit der Wirkung seiner Heilkünste, blickt er etwas entäuscht auf den Boden und holt anschließend seinen Stab hervor.

"Nun, es scheint so, das eure Wunden doch etwas tiefer sind. Laßt es mich erneut versuchen" während er anschließend sanft über den Stab streicht und diesen aktiviert. Erneut leuchtet seine Hand auf und mit einer vorsichtigen Bewegung streicht er abermals über dessen Wunden.

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