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Autor Thema: Teil II: Terror in Freihafen  (Gelesen 95559 mal)

Beschreibung: Kapitel 3: Die Schlange schlägt zu

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Vargar Hexenklinge

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #120 am: 17.03.2009, 20:47:31 »
Vargar macht dem Gnom Platz, wartet bis alle anderen das Zimmer verlassen haben und verlässt dann als letzter den Raum. "Ich hoffe für dieses Schwein von Gardist, dass Lundal mit dem Buch was anfangen kann und wir diese Spur weiter verfolgen können."

Talvra

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #121 am: 18.03.2009, 02:24:25 »
Ein wenig enttäuscht durchsucht durchsucht Talvra mit seinem magischen Blick den Raum. Nachdem die Wirkung nachgelassen hat, wendet er sich seinen Gefährten zu.

"Ich kann in diesem Raum keine magische Aura feststellen, es scheint so das sich hier nichts Besonderes mehr vor uns verbirgt. Laßt uns mit unserem Fund zu Lundal zurück gehen, vielleicht kann er noch etwas über dieses Buch heraus finden" nickt er bestätigend Gaerdin zu und macht sich ebenfalls auf den Weg, das Zimmer zu verlassen um mit seinen Gefährten zu Lundal zurück zu kehren.

Larissa Mondfreund

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« Antwort #122 am: 18.03.2009, 21:08:59 »
Unverrichteter Dinge muss Larissa gemeinsam mit ihren Gefährten den Raum verlassen. Sie hatte sich von der Untersuchung mehr erhofft, aber wenn es irgendwelche Hinweise in dem Raum gegeben haben mochte, waren sie nicht in der Lage gewesen sie als solche zu erkennen. Immerhin hat sie die kleine Hoffnung, dass vielleicht Lundal noch etwas mit dem seltsamen Buch anfangen kann, das Gaerdin gefunden hatte, auch wenn es ihr nichts sagte.

Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #123 am: 19.03.2009, 09:12:55 »
Wenige Momente später stehen die Abenteurer wieder vor dem Grafenmond, mit nur wenig neuen Informationen, die ihnen auf ihrem Weg helfen konnten. Gerade wollen die Gefährten weitergehen, da hören sie aus einer der angrenzenden Gassen einen Schrei.

"HILFE!"
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Talvra

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« Antwort #124 am: 20.03.2009, 21:56:52 »
Gerade als Talvra wieder in den Grafenmond zurück kehren möchte und seine Hand nach der Tür greift, um diese zu öffnen, hört er hinter sich einen Hilferuf. Kurz zuckt er zusammen, schon lange hat er nicht mehr auf der Strasse einen solchen Schrei gehört. Er dreht sich um und seine Hand wandert direkt zu seinem Schwert, während er versucht die Gasse, aus der der Schrei wohl kam, näher zu bestimmen.

Dann zieht er sein Schwert und schaut seine Gefährten an. Mit leisen aber warnenden Unterton in seiner Stimme flüstert er ihnen zu "Seid aber vorsichtig, es könnte auch eine Falle sein. In den letzten Tagen sind wir durch unsere Taten oft genug aufgefallen und vielleicht wird uns jemand auflauern." Dann zieht er sein Schwert um sich auf den Weg zu machen, dem Grund dieses Hilferuf nachzugehen. "Oder es benötigt tatsächlich jemand unsere Hilfe" während er ebenfalls sein Schild anlegt und sich langsam und vorsichtig der Gasse nähert, aus der er den Schrei gehört hat.

Vargar Hexenklinge

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« Antwort #125 am: 21.03.2009, 11:33:37 »
Auf dem Weg nach draußen ist Vargar still, noch stiller als sonst. Er ist enttäuscht über die angebliche Spur, die sie gefunden hatten. Er hatte sich etwas mehr davon erhofft. Als er vor das Gasthaus tritt reißt ihn der Hilferuf aus seiner Lethargie. Instinktiv zieht er sein Schwert und schnallt den Schild an seinen Arm. Talvras Ruf zur Vorsicht dringt nicht durch zu Vargar und so prescht der Söldner vor, in die Richtung, aus der der Schrei kam.

Gaerdin

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« Antwort #126 am: 21.03.2009, 13:25:06 »
Der Gnom hält sich an die Worte des Klerikers und geht neben diesem mit gezogenem Hakenhammer in Richtung des Schreis, während er aufmerksam die Umgebung beobachtet.

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Tex

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« Antwort #127 am: 21.03.2009, 16:39:55 »
Als die Abenteurer um die Ecke der nächsten Gasse biegen, um der Quelle des Hilferufes nachzugehen, sehen sie einen spindeldürren Burschen, der eine Kuriertasche an sich presst und von drei grinsenden Orks bedrängt wird, die ihm diese Tasche offenbar abnehmen wollen...



Zum Kampf
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Tex

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« Antwort #128 am: 27.03.2009, 09:38:03 »
MIt gezogener Waffe geht Vargar auf die Orks zu, sein Gesicht zu einer steinernen Maske erstarrt. Mit heiserer, kehliger Stimme ruft er ihnen zu: "Lasst den Mann in Ruhe und verschwindet!"

Varghars Beispiel folgend hÄlt sich auch Larissa nicht zurück, sondern schnalzt nur mit der Zunge, was Tlaloc als das Zeichen zum Angriff erkennt. Mit entblößten Zähnen rennt der Hund auf die kampflustigen Orks zu und trägt dabei die Hin auf seinem Rücken mit sich welche ihren Speer wie eine Lanze hält. Gleichzeitig greifen die beiden den ersten der Wegelagerer an.

Larissas Speer reißt dem Ork die Flanke auf, woraufhin sich alle drei Orks schreiend auf die Hin stürzen. Tlaloc schnappt jedoch daneben. Der bedrohte Kurier nutzt die Gelegenheit und turnt zwischen den Orks hindurch, um sich in der Nähe von Gaerdin und Talvra in Sicherheit zu bringen.

Die beiden riesigen Äxte sausen an ihren Zielen vorbei, leidiglich der mit einem Speer bewaffnete Ork ist erfolgreich, die Spitze des Speers findet eine Lücke in Larissas Rüstung und bringt der Hin eine schmerzhafte Wunde bei.

Obwohl die momentane Situation durchaus gefährlich ist und sich nichts Komisches an ihr finden läßt, hebt Talvra sein Schwert und muß fast Lachen bei dem Gedanken, das so viele große Orks sich an einem kleinen Jungen vergreifen möchten. "Hey ihr kleinen Orks, was habt ihr denn da gefangen. Einen bösen und damönischen Jungen, der Eurer würdig ist. Vielleicht versucht ihr Euch an Eures Gleichen und laßt das Untier uns erledigen" ruft er ihnen mit einem spitzbübischen Ton zu und geht mit gestrecktem und angehobenem Schwert neben Vargar auf die Orks zu.

Gaerdin tritt neben den Boten und beruhigt ihn, während er seinen Hakenhammer in den Gürtel steckt und die Schleuder losmacht, um demnächst in den Kampf eingreifen zu können.
"Ganz ruhig. Wir helfen Euch." Das Lächeln des Gnoms ist freundlich, obwohl er die Situation nicht nur beruhigend findet.
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Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #129 am: 27.03.2009, 09:39:29 »
Vargar verzieht sein Gesicht zu einem grimmigen Grinsen. "Ihr hättet abhauen sollen, solange ihr noch konntet." Dann macht er einen Schritt vor und holt mit seinem Schwert aus.

"Und ihr hättet euch gar nicht einmischen sollen!" grunzt der Ork Vargar als Antwort zu - überraschend selbstsicher, fuhr doch das Schwert des Kriegers gerade tief in den Oberarm des Orks ein.

Larissa beißt die Zähne zusammen als der Schmerz ihr die Tränen in die Augen treibt. Ohne jedoch ein Wort zu sagen fixiert sie nun den Gegner der sie gerade noch verwundet hatte und lässt die Klinge ihres Speeres auf ihn zu rasen. Tlaloc hingegen schnappt erneut nach dem Ziel, welches die Hin ihm zuvor schon gegeben hatte.

Der eine Ork kann Larissas Speer mit seiner Waffe nahezu mühelos abwehren, der andere hat nicht soviel Glück. Tlaloc reißt ein großes Stück Fleisch aus dessen Wade. Um die Füße des Orks sammelt sich eine immer größer werdende Blutlaache, und es scheint, als könnte sich der Ork nicht mehr lange auf den Beinen halten.

Dennoch sammelt er noch einmal seine ganzen Kräfte und lässt seine Axt auf Larissa niedersausen. Die beiden anderen Orks tun es ihm gleich, wobei jedoch der dritte Ork Vargar angreift.

Unaufhaltsam fährt die Axt des ersten Orks auf die Hin nieder und hinterlässt eine lange Wunde an ihrem Oberarm. Auch Vargar wird schwer getroffen: Der Speer des dritten Orks durchstößt ohne Probleme die Bänderrüstung des Kriegers und dringt tief in dessen Bauchraum ein. Ein unerträglicher Schmerz durchfährt Vargar als der Ork seine Waffe wieder herauszieht und einen warmen Strom Blut mit sich reißt.

Unterdessen schiebt sich der Kurier hinter Gaerdin und beobachtet den Kampf aus der sicheren Deckung heraus mit entsetztem Gesicht.

Talvra schaut wie Vargar einen Schritt nach vorne geht, aber ihn dadurch ein klein wenig abblockt. Kurz denkt er nach, ob er jetzt zwei Schritte auf den linken Gegner zugehen soll. Als dann aber Vargar schwer getroffen ist, entschließt er sich vorerst nicht in den Kampf direkt einzugreifen, sondern seinen Gefährten ein wenig Heilung zukommen zu lassen. Mit ruhigen Worten, die in dem Kampflärm fast untergehen, ruft er um Beistand der Götter an um anschließend mit einer vorsichtigen Bewegung diesen hünenhaften Krieger zu berühren und ein paar seiner Wunden zu schließen. Dann geht er einen Schritt nach vorne um die Hin, die bereits zwei Treffer hinnehmen mußte, als nächstes helfen zu können.

Als Gaerdin sieht, dass seine Kameraden schwer getroffen werden, lässt er seine Vorsicht ebenso fallen wie seine Schleuder und den Steinbeutel. "Beharke sie damit!" ruft er dem Kurier zu, während er im laufen seinen Hammer losmacht und ihn dem nächsten Ork an den Schädel schmettert.

Der Ork braucht nur einen Schlenker aus dem Handgelenk, um Gaerdins Hieb abzuwehren.
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Tex

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« Antwort #130 am: 27.03.2009, 09:40:41 »
Vargar verzieht sein Gesicht vor Schmerzen als diese auch schon von einer wohlig warmen Energie gelindert werde. Der Söldner kennt das Gefühlt von Heilmagie nur zu gut und als er Talvra in seinem Rücken bemerkt raunt er ein kurzes "Danke".
Dann führt er einen Rückhandstreich gegen den Ork. Gleichzeitig schreit er der Hin zu: "Verschwinde da, sonst nehmen sie dich in die Zange!"

Vargars Rückhandstreich hinterlässt eine klaffende Wunde quer über dem Bauch des Orks. Noch ist er aber nicht geschlagen.

Reflexmäßig gehorcht Larissa Vargars Befehl und drückt ihr Knie leicht in Tlalocs Seite, was diesem als Zeichen genügt, wenige Schritte nach rechts zu springen. Das hältihn jedoch nicht davon ab, weiterhin nach seinem Gegner zu schnappen, der sich immer noch weigert zu fliehen.

Larissa selbst versucht nun die Tatsache zu nutzen dass Gaerdin den anderen Ork von ihr abgelenkt hat und stößt nun ihrerseits mit ihrem Speer nach diesem.

Nach Larissas Angriff sind nun alle drei Orks verletzt. Die scheint das jedoch nicht sonderlich zu kümmern, stattdessen schlagen sie weiter mit ihren Äxten auf die Abenteurer ein.

Der erste Ork konzentriert sich auf Gaerdin, doch sein Angriff schlägt fehl, ebenso wie die Axt des zweiten Orks Larissa verfehlt. Der dritte Ork hingegen stößt seinen Speer mit aller Macht tief in Vargars Brust hinein. Der Krieger spürt nur noch unendlichen Schmerz, dann wird ihm schwarz vor Augen und er geht zu Boden.

Durch den Fall seines Gefährten abgelenkt merkt Gaerdin nicht, wie der Kurier, der eben noch von den Orks bedroht wurde, nun zu dem Gnom aufgeschlossen hat und... sie angreift?! Gaerdin spürt nur, wie das Kurzschwert des Mannes an seiner Rüstung abprallt, und als er sich zu ihm umdreht, ist von dem verängstigten, entsetzten Burschen keine Spur mehr zu sehen, stattdessen lächelt ihn der Kurier kalt an.

"Mit der Bruderschaft des Gelben Zeichens legt man sich lieber nicht an. Zu schade, dass ihr diese Lektion erst kurz vor eurem Tod lernt."

Verdammt! Ich Idiot!Gaerdin erbleicht ob seines Fehlers, vor allem jedoch, weil er Vargar fallen sieht. Die Situation scheint ausweglos, da die fanatischen Kultisten sicher nicht mit sich reden lassen... Nicht aufgeben!
"Das hat noch Zeit!"  schleudert er dem Kultisten entgegen und tritt rasch nach vorn, um den  Ork zu erledigen, den Larissa eben angekratzt hat.

Gerade noch hat er bei Vargar ein paar Wunden schliessen können und seine Hand zurück ziehen, als er mit ansehen muß, wie dieser zähe Krieger von einem unglaublichen und starken Schlag getroffen wird und anschließend zu Boden geht. Sein erschrockenen Gesichtsausdruck wandelt sich in ungläubiges Staunen. Dann läßt er einen kleinen Fluch über seine Lippen kommen. "Bei den Göttern, wir hätten vorsichtiger sein müssen" als er auch aus den Augenwinkeln ansehen muß, wie der Kurrier ebenfalls in das Kampfgeschehen eingreift. Aber es bleibt keine Zeit zum Zögern und so ruft er erneut um den Beistand der Götter, um der Hin noch ein wenig Heilung zukommen zu lassen, da er befürchtet, das sich jetzt die Angriffe der Orks auf sie konzentrieren. Und so berührt er auch diese vorsichtig, nachdem seine Hand mit bläulichem Licht umhüllt ist. Aber die Götter scheinen ihnen heute nicht gewogen zu sein und so schliessen sich nur ein paar kleinere Wunden.

Gaerdins Hackenhammer trifft hart auf das Knie des Orks, und der Gnom ist sich sicher, dass er Knochen gebrochen hat, doch der Ork will einfach nicht sterben.

Während Talvra der Hin ein wenig Heilung zukommen lässt, liegt Vargar in einer immer größer werdenden Laache seines eigenen Blutes. Lange wird es der Krieger nicht mehr aushalten können...
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« Antwort #131 am: 28.03.2009, 13:12:07 »
Mit Schrecken sieht Larissa wie der große Krieger trotz allem im Kampf fällt. Dabei bemerkt sie nur aus dem Augenwinkel die schändliche Aktion des falschen Kuriers. Doch kann sie einen solchen Verrat nicht ungestraft lassen. Wütend springt sie aus dem Sattel und auf den neuen Gegner zu. Erbarmungslos stößt ihre Speerspitze nach dessen Hals.

Der treue Tlaloc greift indessen weiter sein Ziel an.

Während Tlaloc nach dem Bein des Orks schnappt und nur Luft zu fassen bekommt, springt Larissa behende aus dem Sattel, zwar nicht so schnell, wie sie es vorhatte, doch immer noch schnell genug, um mit dem Speer auf den Kurier einzustechen. Dieser bekommt sein Schwert nicht schnell genug gehoben, und so dringt die Speerspitze durch die Kleidung des Burschen und reißt eine tiefe Wunde. Vor Schmerz lässt er sein Schwert fallen.

"Werft die Leichen gleich in die Kanalisation," ruft er den Orks noch zu, bevor er sich zurückzieht und die Gasse verlässt.

Die Orks grunzen nur zur Bestätigung und greifen weiter an.

Der Axt des ersten Orks kann Gaerdin nur mit der allergrößten Mühe ausweichen, doch die Drehung, die er dabei ausführen muss, führt in genau in die Attacke des zweiten Orks. Gaerdin spürt, wie die Axt Rüstung und Kleidung zerschneidet und in sein Fleisch fährt.

Auch Tlaloc wird schwer getroffen, der dritte Ork treibt seinen Speer tief in die Flanke des Hundes.

"Verdammt!" entfährt es dem Gnom mit schmerzverzerrter Miene als die Axt seine Rüstung durchschlägt. Doch ein Schlapphut gibt nicht auf. Behände schlängelt er sich durch die Gegner, um den Vorteil auzunutzen, den Ork mit Tlaloc in die Zange zu nehmen. Mit einem immer noch leicht schmerzverzerrtem Grinsen zielt er sorgfältig und drischt zu.

Gerade noch hatte der Ork siegessicher gegrinst, doch dann holt Gaerdin, begünstigt durch die zusätzliche Ablenkung seines Gegners durch Tlaloc, zu einem mächtigen Hieb aus. Sein Hackenhammer trifft den Ork an der Schläfe und hinterlässt ein klaffendes Loch, aus dem Blut, Knochenstücke und Gehirnmasse tropfen. Der Ork geht tot zu Boden.

Talvras Blick wandert kurz zwischen dem schwer verletzten Ork und dem ebenfalls schwer verletzten Vargar hin und her. Gedanken gehen ihm durch den Kopf und er wägt ab, was denn nun die bessere Entscheidung wäre. "Wenn ich den Ork angreife, dann könnte ich ihn vielleicht töten und er kann uns nicht mehr gefährden. Aber kann ich dann noch Vargar retten oder ist es dann zu spät" Als er aber das viele Blut von Vargar über den Boden fließt, entschließt sich Talvra nicht mehr den Ork, der vor ihm steht anzugreifen. Nicht wissend wie lange er Vargar noch retten könnte, geht er einen Schritt zurück, um aus dessen Reichweite zu gelangen. Dann ruft er mit einem verzweifelten Blick nach oben um die Unterstützung der Götter. Abermals fängt seine Hand an bläulich zu leuchten und er berührt damit Vargar, in der Hoffnung das es noch nicht zu spät ist und er ihn zu den Lebenden zurück rufen kann.

Talvras Zauber kann den Blutverlust zumindest stoppen. Vargar sollte vorerst nicht mehr in Todesgefahr schweben.
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Tex

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« Antwort #132 am: 28.03.2009, 13:13:02 »
"So einfach kommst du nicht davon."

Schon hat Larissa ausgeholt, um den fliehenden "Kurier" mit einem gezielten Wurf ihres Speeres aufzuhalten, als sie Tlalocs schmerzerfülltes Heulen hört. Blitzartig wirbelt sie herum und sieht noch, wie der Ork seinen Speer aus Tlalocs schwer blutender Wunde zieht. Einen schrecklichen Augenblick lang spielen sich vor Larissas innerem Auge noch einmal die Ereignisse jenes furchtbaren Tages ab an dem nicht nur ihr erster Hund sondern auch ihre Familie getötet wurde.

"NEIN!", schreit sie außer sich vor Entsetzen und greift ohne Rücksicht auf Verluste den Ork an, der ihren Gefährten so schwer verletzt hat. Ihr Gesicht ist zu einer Maske bloßen Hasses verzerrt und noch nie hat man in ihren Augen so wie jetzt die reine Mordlust lodern sehen.

Der tapfere Tlaloc hingegen lässt trotz seiner schweren Verwundung nicht von seinem Gegner ab und schnappt wieder nach dessen bereits verletzten Beinen.

Mit allergrößter Mühe wehrt der Ork Larissas Speer ab. Der andere Ork hingegen kann Tlalocs Biss nicht schnell genug ausweichen und wird von dem großen Hund zu Boden gezerrt. Mit einem Satz steht Tlaloc dann auf der Brust des Orks und reißt ihm die Kehle heraus. Der Leib des Orks zuckt noch kurz, dann ist auch er tot.

Der letzte verbliebende Ork lässt einen markerschütternden Schrei los. In blinder Wut stößt er mit seinem schartigen Speer noch einmal nach Larissa.

Doch die blinde Wut des Orks ist der Genauigkeit des Angriffs mehr als abträglich, denn der Stoß wird zwar kräftig geführt, doch saust die Spitze des Speers ein gutes Stück über den Kopf der Hin hinweg.

Von seinem letzten Schlag hat der Gnom wieder Oberwasser bekommen und er nickt grimmig als Tlaloc einem weiteren Gegner den Garaus macht. Mit einem raschen Schritt tritt er neben den letzten Ork, um auch diesen zu erledigen.

Mit seinem Hieb schickt Gaerdin nun auch den letzten Ork ins Jenseits. Sah es kurz zuvor noch so aus, als würden die Abenteurer von den Orks regelrecht zerlegt, so hatte sich das Schlachtenglück noch im allerletzten Moment gewendet. Eine weitere Begegnung mit den Schergen der Bruderschaft des Gelben Zeichens war überstanden...
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Talvra

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« Antwort #133 am: 28.03.2009, 16:36:18 »
Immer noch kniet Talvra neben Vargar und sieht sich dessen Wunden an. Mit einem  zufriedenen und erleichterten Gesichtsausdruck sieht er das sich Vargar nicht weiter von dieser Ebene entfernt. Aber sein Blick wendet sich noch kurz den zwei anderen Orks zu, die noch immer eine Gefahr für seine Gefährten darstellen. Seine Hand ergreift nochmals mit einem festen Griff sein Schwert, bereit in den Kampf einzugreifen oder sich zu verteidigen. Als dann die beiden Orks zu Boden sinken, entweicht seine Anspannung und er legt sein Schwert beiseite um Vargar besser helfen zu können. Mit einem gezielten und schnellen Griff greift er nach seinem Heilstab.

"Nun, mit diesem sollte es mir gelingen, ihn wieder unter die Lebenden zurückzuholen" spricht er zwar leise, aber mit einem hoffnungsvollen Ton in seiner Stimme. Kaum hat er den Stab in der Hand, berührt er vorsichtig mit diesem Vargar und mit ein paar Worten auf Celestisch aktiviert er ihn. Als ein bläuliches Licht von der Stabspitze ausgeht, und sich die Magie auf Vargar überträgt schliessen sich erneut ein paar Wunden.

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Vargar Hexenklinge

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« Antwort #134 am: 28.03.2009, 19:00:13 »
Langsam spürt Vargar wie wieder Leben in seinen Körper strömt. Immer kälter war es ihm geworden und er dachte schon es wäre jetzt vorbei, doch dann schlägt er die Augen auf und blickt in Talvras Gesicht. "Ich danke dir, Talvra" Sind die ersten Worte, die über seine Lippen kommen. Dann schaut er sich sofort um und sieht die leblosen Körper der Orks auf der Strasse liegen. "Gut, ihr habt es auch ohne mich geschafft. Was ist mit dem Mann, der bedroht wurde?"

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