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Autor Thema: Teil II: Terror in Freihafen  (Gelesen 90447 mal)

Beschreibung: Kapitel 3: Die Schlange schlägt zu

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Talvra

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #465 am: 02.09.2009, 03:20:02 »
Auch Talvra sieht kurz erschrocken den hünenhaften Krieger an, der aus seiner Sicht seine Botschaft nicht verstanden hat und den Strassennamen so erklingen läßt, das wohl jeder Gast ihn mitbekommen würde, wenn er denn nicht taub oder besoffen wäre. Ein kurzer Seufzer erklingt und nachdenklich schaut er Vargar an. "Sollte ich etwas sagen" denkt er in Gedanken nach und wägt dabei ab.

Aber er entschließt sich, es auf sich ruhen zu lassen. Anschließend stimmt er mit einem Lächeln auf den Lippen den beiden Gnomen Lundal und Gaerdin kurz zu. "Ja, wir sollten uns noch ein wenig stärken, ich fürchte fast der Tag wird lang werden und wir werden wohl nicht so fürstlich empfangen werden, wie wir es verdient hätten." Danach folgt er dem Gnom an den Tisch und bestellt sich ebenfalls einen Eintopf.

Armârya

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #466 am: 02.09.2009, 23:55:49 »
Armârya hält sich aus dem Gespräch weitestgehend raus. Der vielleicht auch recht Dumme versuch vorhin, schlägt ihr noch immer auf den Magen. Sie hatte ihre Gruppe in Gefahr gebracht. Wegen des unangenehmen Gefühls im Bauch, schafft sie es auch nur ein kleines Bisschen zu essen.
Dann möchte sie doch noch etwas los werden: "Es tut mir leid wegen vorhin. Das war ziemlich dumm von mir." spricht sie betreten vor Allem in Richtung Vargar.

Vargar Hexenklinge

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #467 am: 03.09.2009, 08:35:17 »
Zähneknirschend steckt Vargar seinen Tatendrang erst einmal zurück und bestellt sich auch etwas zu essen. Eigentlich haben Talvra und Gaerdin auch recht, das würde er aber niemals zugeben. Als die Elfin sich entschuldigt, nickt er ihr zu. "Ist ja nix passiert, aber ich hoffe du hast daraus gelernt."

Lundal

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #468 am: 03.09.2009, 08:58:31 »
Ungeduldig wartet Lundal auf das Essen, während er sein erstes Bier leert. Dann als es kommt schaut er schon fast wie ein kleines Kind an Weihnachten zur Beschehrung auf die Schüsseln, während seine Hand sich schon um den Löffel verkrampft hat, sodass die Knöchel weis hervortreten. Als dann endlich alle haben, fängt Lundal in normalen Tempo an zu essen. In normalem Tempo für ihn. Also ungefähr doppelt so schnell wie alle anderen. Schnell ist der erste Teller leer und Lundal sagt sich: "Wenn ich immer zwei Teller esse, kann ich irgendwann hochkant durch die Tür rollen.... normal durchpassen tu' ich dann nicht mehr..." dabei muss er kichern und bestellt sich stattdessen ein weiteres Bier, während er auf die anderen Wartet.
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
Damn again...

Gaerdin

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #469 am: 03.09.2009, 19:37:49 »
Wie, wo, was? Was ist denn passiert? fragt der Gnom zwischen zwei Bissen und einem Schluck Bier die Elfin. "Ihr habt die Kelche doch verkauft, oder?"
Gaerdin blick von einem zum anderen und sein Blick bleibt an der Hexenklinge hängen, da der mürrische Mann sich eben erstaunlich versöhnlich gezeigt hat.

Vargar Hexenklinge

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #470 am: 04.09.2009, 12:29:50 »
Bevor jemand etwas sagen kann antwortet Vargar schnell: "Nichts ist passiert. Die Pokale und den anderen Plunder haben wir verkauft, so wie wir es abgemacht hatten. Jetzt lasst uns schnell essen und dann aufbrechen. Unsere Zeit ist kostbar." Als niemand anderes hinsieht, zwinkert der Söldner Armârya zu. Vielleicht scheint er doch kein so harter Hund zu sein, wie er gerne vorgibt.

Lundal

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #471 am: 04.09.2009, 15:34:24 »
"Die Kelche haben wir für 300 verkauft..." meint Lundal und trinkt sein Bier leer. Er schaut in die Runde und sagt dann: "Aufessen, austrinken und dann los!" dabei knufft er Gaerdin in die Seite und grinst ihn an.
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Gaerdin

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #472 am: 04.09.2009, 17:19:43 »
Dessen Miene hat sich einen Moment verdüstert als er an die Reaktion Vargars auf seine gestrige Tat gedacht hat, zumal diese ganz andere Motive hatte als sein eigenes schlechtes Gewissen. Und dann die Fehler noch nicht mal preisgeben. Falsche Schlange!
Lundals Knuff reißt ihn jedoch wieder ins Hier und Jetzt. Rasch schlingt er seinen Eintopf hinunter und leert seinen Krug. "Dann los!"

Talvra

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #473 am: 04.09.2009, 20:46:00 »
Interessiert blickt Talvra kurz auf und sieht Armârya nachdenklich an, als sie sich entschuldigt. Und während Gaerdin neugierig nachfragt, schaut er weiterhin gespannt auf die Elfe, was denn wohl vorgefallen ist. Als sich dann Vargar zu Wort meldet, zuckt er kurz mit den Schultern. "Dann kann es ja nicht so aufregend gewesen sein, das wir es wissen müßten" während er ein wenig grinst, ob der Geheimnistuerei der Gefährten und wendet sich wieder seinem Eintopf zu.

Da er es aus alten Tagen im Kloster gewohnt war, eher langsam und bedächtig zu essen, läßt ihn Vargars Ansporn kalt, obwohl er doch jetzt ziemlich neugierig ist, was und wen sie wohl in der Wellenallee finden werden. Als er den letzten Löffel des Eintopfs zu sich genommen hat, blickt er gespannt in die Runde und ein wenig Vorfreude macht sich in ihm breit, da er fühlt, das sie hiermit ihrem Ziel wieder ein Stück näher kommen könnten. "Also ich wäre soweit, laßt uns aufbrechen" obwohl er mit diesen Worten dennoch geduldig wartet, bis auch der Letzte seinen Appetit gestillt hat um dann aufzustehen und sich zur Türe begibt.
« Letzte Änderung: 04.09.2009, 20:47:24 von Talvra »

Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #474 am: 06.09.2009, 08:36:47 »
Kapitel 2: Eine bedrohliche Stellung

Frisch gestärkt brechen die Abenteurer auf, um zu der ominösen Adresse, die sie auf der Truhe gefunden hatten, zu gehen. "Wellenallee 100"... Talvra meinte am vorigen Tag, dass diese Straße im Händlerviertel zu finden sei, und so hat es die Gruppe nicht weit, liegt doch ihre Unterkunft in eben diesem Distrikt der Stadt. Und in der Tat, die Wellenallee ist dort nicht schwer zu finden: Es ist die zentralste, prachtvollste, teuerste Straße, die man dort wohl finden wird, ein unendlich groß erscheinender Kontrast zu den anderen, schäbigen Stadtvierteln von Freihafen. Sorgfältig gestutzte Bäume und Büsche begrenzen die Straße, in malerisch ausgestalteten Schaufenstern werden exquisite - exquisit teure - Waren gezeigt und aus den gepflegten Stadthäusern dringt leises Lachen und Whispern auf die Straße. Oft stehen auch eine oder zwei Wachen vor den Eingangstüren, die ebenfalls nicht billig sein können, wirken sie doch deutlich diskreter und gleichzeitig deutlich härter als die üblichen Stadtwachen, denen die Abenteurer bereits begegnet sind.

Zwischen den Häusern finden sich auch immer wieder große Villen mit aufwendigen Gärten, manche sogar groß genug für Pavillons und Springbrunnen, wie die Gefährten durch die massiven Zäune entdecken können.

Das Haus mit der Nummer 100 ist nicht schwer auszumachen: Es ist die größte Villa am Platz, umgeben von einer mannshohen Mauer und bewacht von einer kleinen Brigade an Wachen: Armârya zählt alleine vier am Eingangstor zu dem Anwesen, und mindestens zwei weitere auf dem Dach des Hauses. Alle tragen eine weiße Armbinde, das Zeichen darauf kann die Elfe aber trotz ihrer scharfen Augen auf diese Entfernung nicht ausmachen - das muss sie allerdings auch nicht, denn in der Stadt gibt es nur eine Person, die ihre Wachen so kenntlich macht: Stadtrat Verlaine, rechte Hand von Seelord Milton Drac....
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Talvra

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #475 am: 06.09.2009, 11:20:09 »
Als sie auf die Wellenallee einbiegen, sieht sich Talvra nach den vielen und prachtvollen Villen um. Lange hat er nicht mehr so eine fast schon verschwenderische Zurschaustellung von Macht und Geld gesehen. "Naja, unser Tempel ist auch prunkvoller ausgestattet, wie es vielleicht notwendig wäre. Aber immerhin soll dieser dem Wissen und dem Gemeinwohl des einfachen Volkes dienen. Aber wem soll dies hier nützen" denkt er sich, als sich seine Stirn ein wenig ob der Zweifel in Falten legt.

Als sie dann vor der größten Villa ankommen und er erkennt, das dies ihr Ziel ist, verliert er für einen Augenblick seine Gesichtsfarbe und sein Lächeln gänzlich und er flüstert seinen Gefährten schon fast ehrfürchtig zu. "So so, es scheint hier, das diese Verschwörung selbst nicht vor den Stadträten halt macht." Dabei denkt er einen kurzen Augenblick nach.

"Immerhin haben wir noch die Holzkiste, und die sollten wir abliefern. Wir könnten sie ja mit weniger wertvollen Trinkbechern beladen und dann nach der Abgabe die Villa beobachten, was anschließend passiert. Oder hat jemand eine bessere Idee, wie wir uns hier Zutritt verschaffen könnten." Dabei sieht er seine Gefährten ein wenig ratlos an, selbst ein wenig zweifelnd, ob dies eine gute Idee ist und sie sich dieser Gefahr aussetzen sollten.
« Letzte Änderung: 06.09.2009, 11:20:52 von Talvra »

Lundal

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #476 am: 06.09.2009, 19:23:22 »
Vergnügt folgt Lundal den anderen in die Wellenallee. Dann kommt er aus dem Staunen fast nicht mehr heraus. "So viel Geld... und Macht... und diese Arroganz!" meint Lundal als er die Villen sieht.
Dann kommen sie an der Hausnummer 100 an. Und er versteht den Blick des Klerikers. "Hoffentlich kommen wir da wieder lebend raus... wenn wir reinmüssen..." denkt der Gnom sich und schubst Gaerdin an. "Du kennst dich doch bestimmt mit sowas aus, oder? Was sollen wir jetzt tun?" flüstert er seinem Freund zu.
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Gaerdin

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« Antwort #477 am: 06.09.2009, 19:35:15 »
Gaerdin grinst und freut sich auf das Abenteuer. Vergnügt blickt er die Villa an. Ihr Ziel! Lundal hatte schon Recht, der Reichtum schien auch hier nicht gerecht verteilt zu sein, aber das konnte man  ja ändern. Und auch noch mit gutem Grund.  "Lasst uns weiter" meint er zu seinen Gefährten, ohne auf die Frage von Lundal zu reagieren. Wir können sonst auch ein Schild hoch halten.

Als sich alle wieder in Bewegung setzen, flüstert er zu Knaller und Talvra, "Das mit der Kiste wäre prima, noch besser wäre es, wenn wir die richtigen Kelche noch hätten..." Dabei blickt er leicht verärgert drein "Wem habt Ihr sie denn verkauft. Vielleicht kriegen wir sie zurück?"

Vargar Hexenklinge

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #478 am: 06.09.2009, 20:48:05 »
Wie immer mit grimmiger Miene begibt sich Vargar mit seinen Gefährten in die Wellenallee. Warum zum Teufel sind die beiden Abgebrochenen eigentlich immer so fröhlich. Denen scheint ja förmlich die Sonne aus dem ..., denkt sich der Söldner, wird dann aber abgelenkt von dem überbordenden Prunk in dieser Gegend. Als sie bei Hausnummer 100 ankommen und er erkennt wem das Haus gehört, fängt Vargar an zu fluchen: "Verfluchte Scheiße! Sackgasse! Das kann doch nicht wahr sein. Dreimal verflucht." Nach ein paar mal tief durchatmen hat sich der Söldner wieder etwas beruhigt. Er wendet sich zu seinen Gefährten: "Wisst ihr was, die Schlangenviehcher haben nur ihre Diebesbeute geholt. Die Kiste war für diesen Herrn bestimmt und wurde auf dem Weg gestohlen. Lasst uns gehen, hier finden wir nichts raus."

Larissa Mondfreund

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #479 am: 08.09.2009, 20:56:45 »
Seit ihrem Fehltritt am vorigen Tag, den sie sich immer noch nicht vergeben, noch erklären konnte, war Larissa selbst für ihre Verhältnisse auffallend still gewesen. Selbst während des gemeinsamen Speisens noch vermied sie jeglichen Augenkontakt mit ihren Gefährten und wagte auch kaum etwas zu sich zu nehmen. Stattdessen gab sie sich Mühe, sämtlichen Anweisungen von Vargar folge zu leisten und auch sonst dafür zu sorgen, dass der große Krieger nach Möglichkeit nicht unzufrieden wurde.

Während des Weges durch die Wellenallee zeigt sich die Hin allerdings weniger von dem übermäßig zur Schau gestellten Reichtum als mehr von der Disziplin und Ausrüstung der vorhandenen Wachen beeindruckt. So ist die Wellenallee 100 auch für sie eine besondere Sehenswürdigkeit, weiß sie doch, dass für einen eventuellen Einbruch die Wachen auf dem Dach des Hauses ein wesentlich größeres Problem darstellen würden als die vor dem Tor. "Man müsste sie mit zwei gezielten Pfeilen von versteckter Position ausschalten, bevor etwas anderes versucht wird.", analysiert sie sofort, "Am besten gleichzeitig aus unterschiedlichen Richtungen."

Erst als Vargar vorschlägt unverrichteter Dinge wieder zu gehen, gewinnt Larissa ihre Stimme wieder: "Was, wenn wir dem Hausherren anbieten etwas über seine verlorenen Schätze heraus zu finden?", schlägt sie vorsichtig mit außergewöhnlich leiser Stimme vor.

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