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Autor Thema: The Demonscar Legacy  (Gelesen 84259 mal)

Beschreibung: Kapitel 5 des AP - Dämonen & Söldner

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Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #210 am: 06.05.2009, 18:21:33 »
Sly wendet sich wieder mal an alle da die Ratlosigkeit in den Gesichtern ihrer Freunde kaum noch zu ertragen ist: "So die Herren und die Dame.. ich habe mir folgendes überlegt wie wir vielleicht relativ unbeschadet zur Ruine kommen: Wir können Sylih vorraus schicken sie kann, bis auf die Tatsache dass sie gut ist, kaum entdeckt werden und ist aufgrung einiger Zauber sehr gut geschützt. Sylih sucht uns dann einen guten Ort zum hin teleportieren und ich werde dann den Zauber sprechen. Allerdings musst du Tajel wohl alleine dahin fliegen... aber Sylih kann dir den Weg zeigen und mögliche Feinde sogar ablenken! Mehr kann ich momentan nicht anbieten.. alternativ liesse es sich üblergen ob es nicht versteckte Höhleneingänge oder ähnliches am Dschungelrand gibt durch die wir unbemerkt hinabsteigen könnten. Also was meint ihr? Oder hast du einen alternativ Vorschlag Tajel? Ihr wisst ja sicher alle dass die Zeit knapp ist und ich hab noch nicht von Helden gehört die durch Abwarten und Tee trinken einen Dämonen besiegen konnten also reisst euch ein wenig zusammen und wir werden die Angelegenheit schon schaukeln!"

Tajel

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The Demonscar Legacy
« Antwort #211 am: 07.05.2009, 08:51:18 »
Tajel ist ein wenig verwundert über Slyavinatrias Ausbruch und auch etwas ärgerlich.

"Zusammenreißen? Ich glaube, du verkennst die Situation völlig. Natürlich müssen wir Verzögerungen so weit wie möglich vermeiden, aber genauso müssen wir es vermeiden, überhastet irgendwelche Entscheidungen zu treffen, die uns in Gefahr bringen können. Du solltest deine Ungeduld etwas zügeln, damit ist niemandem geholfen."

Nach den für sie so ungewohnten, vorwurfsvollen Worten blickt die Druidin etwas betreten zu Boden. Nach einer längeren Pause spricht sie jedoch weiter.

"Dein Plan könnte funktionieren, nur weist er einen großen Fehler auf: Sylih und ich wären beim Anfliegen der Ruine ziemlich exponiert, und ich kann mich nicht wie Sylih unsichtbar machen und bin so gut gegen die Zauber geschützt. Ich fürchte, sobald die Dämonen auf uns aufmerksam werden, werden sie sich auf uns stürzen, und du hast selbst gesagt, dass wir im Kampf gegen sie nur wenig Chancen hätten."

Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #212 am: 07.05.2009, 17:20:00 »
Sly wundert sich etwas über Tajels forsche Art da doch wirklich nur alle rumstanden und keinen einzigen Piep von sich gaben "Ich handle nicht unvernünftig und unüberlegt Tajel aber um einen guten Plan zu schmieden muss man zusammen Hirn stürmen und eure Wortlosigkeit in den letzen Minuten hat uns wirklich nicht weitergebracht... aber jetzt zum Plan: Also vor Bösem wärst du geschützt und ich könnte euch auch unsichtbar machen wenn euch das lieber ist.. allerdings würde ich eher an der von Donan erspähten nicht von Dämonen frequentierten Stelle im Sturzflug hinunter fliegen das würde den Dämonen auf der anderen Seite dann nur einen winzigen Zeitraum geben in dem sie euch auch nur mit Gutes Entdecken erkennen könnten."

Donan

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The Demonscar Legacy
« Antwort #213 am: 13.05.2009, 06:34:57 »
Mit einem tiefen Seufzer meldet sich Donan zu Wort: "Ich denke die Idee ist die Beste die wir haben. Auch wenn ich nicht gerade ein Fan vom Teleportieren bin dürfte es die sicherste Methode sein dort ungesehen hineinzukommen."

Kaelen

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The Demonscar Legacy
« Antwort #214 am: 13.05.2009, 19:07:20 »
"Es gefällt mir auch nicht, einfach so an diesen Dämonen vorbei zu schleichen anstatt uns Ihnen zu stellen. Jedoch bleibt uns wohl keine andere Wahl. Wir müssen da rein und Sly's Plan könnte funktionieren. Jedoch muss Tajel damit einverstanden sein, da sie ein großes Risiko dabei trägt. Ich werde helfen wo ich nur kann."

Tajel

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The Demonscar Legacy
« Antwort #215 am: 13.05.2009, 21:05:03 »
Angestrengt denkt Tajel über einen besseren Weg in die Ruine nach, doch schließblich gibt sie auf.

"Ich glaube, einen besseren Plan haben wir nicht", gesteht sie dann schulterzuckend. "Also müssen wir ihn wohl benutzen. Ich werde mich dann in einen Adler verwandeln, wenn du, Sly, mich danach unsichtbar machen kannst, dann kann ich mit Sylih zusammen zur Ruine fliegen, in der Hoffnung, dass wir nicht allzu nahe an einen Dämonen herankommen. Wenn wir drüben sind, kannst du die anderen ja nach einer gewissen Zeit hinüberteleportieren, das ist dann ja kein Problem mehr, oder? Ich hoffe dann nur, dass wir nicht aufgehalten werden, ansonsten teleportiert ihr euch womöglich mitten in eine Horde Dämonen, die uns gerade angreifen..."

Während sie spricht, krault die Druidin Shea das Fell, um die angespannte Wölfin zu beruhigen. Es würde ein gutes Stück Überredungskunst benötigen, dass die Wölfin sich ohne Tajel teleportieren lässt, doch zuerst will Tajel auf die Reaktionen ihrer Gefährten warten.

Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #216 am: 15.05.2009, 04:26:49 »
Sly streckt sich ausgiebig und knacks mit den Fingern.. "So sei es denn..Sylih meine Gute ich würde sagen du und Tajel könnt auch direkt schon vorfliegen und nach einem geeigneten Platz zum teleportieren suchen, haltet euch aber von den Dämonen fern sie würden euch sonst entdecken! Sobald die verbesserte Unsichtbarkeit auf Tajel endet werde ich meinen empathischen Link zu dir befragen ob du dich sicher fühlst und dann mit aller Wahrscheinlichkeit den Rest der Gruppe hinterher teleportieren." Sylih fliegt zur Bestätigung auf und ab und die Luft zischt "Bzzz Bzzz"
Sly fährt fort: "Du musst aber vorher die strahlende Rüstung loswerden, flieg bitte solange bis die Rüstung verschwindet und dann komm wieder zurück.. es macht keinen Sinn wenn du dich versuchst zu verstecken aber selbst wie eine kleine Sonne leuchtest"

Nun wendet sich Sylih an Donan: "Wie weit ist denn die Ruine entfernt beziehungsweise der ideale Einstiegspunkt.. wir sollten nicht riskieren, dass Tajel schon vorher sichtbar wird. Sylih kann wenn sie genügend Zeit hat eigentlich die ganze Schlucht abfliegen aber je schneller unsere Bemühungen sind desto erfolgreicher der Ausgang."

Sly schaut nun auf Tajel die noch immer mit ihrer Wölfin beschäftigt scheint: "Tajel bitte nehmt die Tiergestalt eurer Wahl ein damit ich euch verzaubern kann.. ahja und klärt bitte mit Shea ab dass sie hinterherteleportiert wird.. ich weiss das liegt womöglich ebenso sehr in ihrer wie in Donans Natur aber früher oder später sollten wir uns daran gewöhnen.. hat es sich doch bisher nur als nützliche Transportationsmöglichkeit herrausgestellt!"

Dann wartet Sly zwei Minuten bis Sylih wieder da ist und bereitet sich darauf vor den verbesserte Unsichtbarkeits Zauber zu sprechen.

Donan

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The Demonscar Legacy
« Antwort #217 am: 15.05.2009, 07:51:03 »
"Die Narbe ist nicht mehr weit, riechen könnt ihr sie ja schon. Da die beiden Fliegen können würde ich vorschlagen am Ende der Schlucht in die Ruine vorzudringen, die Meisten Dämonen fliegen in der Mitte, wo der Spalt am Größten ist ein und aus.
Ich würde vorschlagen ihr Fliegt etwa 200m in diese Richtung, bevor ihr euch der Narbe zuwendet, dann verlasst ihr die Deckung der Bäume erst in der Nähe des Endes der Schlucht." Dabei weist er in die Richtung des langen schmalen Endes der Schlucht.
"Viel Erfolg und möge Heironeous über Euch wachen."

Kaelen

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The Demonscar Legacy
« Antwort #218 am: 15.05.2009, 11:48:27 »
Kaelen legt die Hand auf Tajels Schulter und sagt zu ihr: "Also gut. Wir sehen uns auf der anderen Seite. Ich werde auf Shea aufpassen. Mach dir keine Sorgen."
Dann zieht er seinen Schild und schnürt ihn sich an den linken Arm. "Es kann losgehen wenn ihr soweit seid."

Parkbank

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The Demonscar Legacy
« Antwort #219 am: 15.05.2009, 18:00:44 »
Nachdem Tajel noch einige beruhigende Worte in die Ohren von Shea geflüstert hat lässt sich der Wolf neben Sylih nieder. Fast möchte man meinen, ein leichtes Seufzen wäre von Shea zu vernehmen. Kurz darauf verwandelt sich Tajel in einen Steinadler und läuft langsam zu Sylih herüber, welche gerade - nun ohne durch die leuchtende Energierüstung geschützt zu sein - aus der Gegend aus der sie Ursprünglich kamen zurück gekehrt war.

Kurz erklärt die Elfin der Coure nocheinmal, worauf sie zu achten hatten und welchen Weg sie einschlagen sollte - Tajel würde ihr Unsichtbar als Steinadler folgen. Als Sylih mit einem übertrieben betonten "Ja Mama" zu verstehen gibt, dass sie es verstanden hätte, nickt Slyavinatria seltsam ernst und setzt zu einem Zauber an. Einen Augenblick später ist Tajel verschwunden und nur ein kurzes Krächzen zeigt, dass sie noch da ist.

Erst langsam, dann immer schneller steigt die Coure in die Lüfte, gefolgt von der unsichtbaren Tajel. Knapp über den Baumkronen fliegen die Beiden erst parallel zur Narbe in Richtung Westen um dann in einem Bogen näher an die Narbe zu fliegen. Als der Wald sich lichtet setzt Sylih zum Senkflug an und schwebt, sich schwach am kahlen Boden haltend in Richtung das westlichen Einstiegpunktes. Ein Geruch von faulen Eiern liegt in der Luft, wie Donan ihn beschrieben hat. Widerlich. Wo immer möglich nutzt die Coure die Deckungen um nicht zu leicht gesehen zu werden. Tajel gleitet fast lautlos, den Schwung noch nutzend hinterher und sucht mit ihren geschärften Augen die kahle Gegend um den Krater welcher sich vor ihr erstreckt ab. Am Horizont erkennt sie fliegende Wesen und auch auf dem Boden kriecht einiges, kleine und große Dämonen wie Donan sie beschrieben hat. Plötzlich taucht vor Sylih ein kleinerer auf. Tajel will sie warnen, doch würde sie so ihre Position verraten.

Das Wesen scheint erst irritiert und so fliegt Sylih einfach über es hinweg. Doch dann kommen immer mehr Wesen zum Vorschein, als hätte es sie lautlos gerufen. Einer taucht direkt vor Sylih aus einem Loch im Boden auf und versucht sie mit seinen scharfen Klauen zu erhaschen, jedoch erfolglos. Überall ist nun ein Wildes treiben zu sehen und Tajel erkennt, wie etwas großes aus der Ferne herüber fliegt und die Gegend absucht. Es ähnelt einem Gaier, wenn auch entfernt.  

In dem Moment erreichr Sylih den Rand der Narbe und Tajel wendet die Aufmerksamkeit von dem Gaierähnlichen Dämonen, welcher sich schnell nähert, ab.

Nach rechts erstreckt sich die Narbe weit in den Felsen, der Gestank welcher überall in der Luft lauerte ist hier noch stärker und beißt in der Lunge. In dem Moment als Sylih über den Rand der Schlucht fliegt erwischt sie ein schwall der schwefelhaltigen Luft und sie gerät kurz ins schwanken und wird langsamer, es scheint, sie benötigt all ihre Konzentration um noch in Bewegung zu bleiben und ihr Körper verkrampft sich immer wieder. Tajel wird ebenfalls leicht übel von dem Geruch, doch ohne ernste Einschränkungen zu bekommen. Die kleinen, Dämonen bleiben derweil am Rand der Schlucht stehen und brüllen Sylih für Tajel unverständliche Dinge hinterher...


Eine Leichtigkeit war es für die kleine Coure, den Dämonen auszuweichen die Überall um sie herum wuselten. Hoffentlich konnte sie die Aufmerksamkeit noch ein wenig auf sich halten - so würden sie Tajel nicht bermerken, die immernoch über ihr fliegen sollte. Bald hatten sie ihr Ziel erreicht, sicher konnten die Dämonen ihr nicht in die Ruine folgen - wenn sie denn an dieser Seite der Narbe läge. In fast schon tänzelnden Bewegungen fliegt Sylih immer weiter auf den Eingang zur Narbe zu, als ein Dämon ihr den Weg versperrt. Das war knapp, gerade so konnte sie in einem Rechtsbogen entwischen und fliegt nun ein wenig weiter von westen die Narbe an. Noch wenige Meter. Plötzlich schlägt ihr ein bestialischer Gestank wie faule Eier entgegen. Viel schlimmer, als bisher. Es fühlt sich an, als würde die Lunge verätzen. Sylih gerät ins taumeln. So sehr brennt es, dass sie sich nicht konzentrieren kann und sie bleich vor Übelkeit wird. Vielleicht...war das doch keine gute Idee? Langsamer taumelt sie nun weiter, über den Rand hinweg und in die Schlucht, welche hier nur wenige Meter breit ist, hinein. Die Dämonen stoppen und brüllen nun, zum ersten mal - Sylih kann sie verstehen. Sie wollen ihr die Arme Ausreißen, sie foltern und fressen. Bei dem Gedanken wird ihr noch bleicher. Erst jetzt sieht sie, dass von rechts noch etwas anderes auf sie zukommt. Eine Gaierähnliche Kreatur, nur noch 50m ist sie entfernt und setzt zum Sturzflug an.

Hastig blickt die Coure sich um, während der Vrock immer näher kommt und nun auf beiden Seiten der Narbe Dämonen versammelt zu sein scheinen. Unter ihr geht es schier endlos in die Tiefe, gelber Dunst behindert die Sicht so dass der Boden nicht zu erkennen ist. Nach Osten erstreckt sich die Narbe in einem seichten Bogen nach Norden weiter. Viele Wesen schwirren dort in den gelben Nebelschwaden. Die Wände der Schlucht fallen steil bergab und scheinen zuweilen Messerscharfe kannten zu haben, wie zerbrochenes und dann leicht geschmolzenes Glas, nur schwärzer. Links verengt sich die Narbe zu einem kleinen Spalt und die Luft scheint klarer. Ein seichter Luftzug kommt aus dieser Richtung. Nach oben ist dort nur ein kleiner Spalt, der aus der Luft nicht zu erkennen war weil Gestein hinüber ragt.

Vielleicht ist dort frischere Luft..., denkt Sylih sich und flieht in diese Richtung. Der Vrock ist nur knapp hinter ihr. So schnell es der Coure möglich ist, hält sie auf den Felsspalt zu, als plötzlich ein markerschütterndes Geräusch aus der Richtung des Spaltes kommt. Fast bleibt ihr das Herz stehen. So Laut ist das Geräusch, dass Sylihs feine Ohren sich schließen und außer einem Dauertuten nichts mehr zu ihr durchdringt. In Panik stürzt sie Richtung des Spaltes.

Tajel muss mit Schrecken weiter ansehen, wie der Vrock immer näher kommt. Warum verwandelt sie sich nicht?, denkt sich die Druidin verzweifelt. Sie kann nur zusehen und hoffen als der Vrock sie passiert. Plötzlich dieses ohrenbetäubende Geräusch, es scheint direkt aus dem Raum hinter dem Spalt zu kommen. Sylih hält auf diesen Spalt zu. So schnell sie kann folgt Tajel in der Adlerform und fliegt knapp über dem Vrock hinweg und lenkt diesen mit einem Krächzen ab, als er gerade zum Sturzflug nach Sylih ansetzt. Das Wesen ist kurz irritiert und blickt sich nach Tajel um bevor es Sylih folgt. Die Krallen schlagen gegen den Spalt und erwischen die Coure nicht. Zu groß ist der Vrock, als dass er ihr folgen könnte. Wild schnaufend steht Sylih ein paar Meter entfernt hinter dem Spalt, als Tajel noch immer unsichtbar über dem Vrock hinein folgt und neben ihr vorbei fliegt, so dass ihre Flügel die Coure streifen. Eine rollt Sylih über die Wange, während der Vrock am Spalt Flüche hinter Sylih her schickt.

Du hast nur Zeit gewonnen. Nabthatoron wird sich sicher freuen, wenn ich ihm erzähle, dass es bald einen guten Outsider zu Foltern gibt.", versteht Sylih die Drohungen des Dämonengaiers. Erleichterung macht sich nun breit, aber auch Angst. Wo war sie? Und was, wenn andere Dämonen folgten? Schnell schaut Sylih sich um. Nur wenig Licht viel von oben in den Spalt. Er knickt nach Süden ab. Langsam folgt Sylih ihr, immer noch taub. Als sie um die Ecke sieht, geht der Spalt immer weiter geradeaus. Langsam geht sie weiter.

Tajel folgt der Coure mit kleinen Sprüngen, ab und an schaut sie sich nach hinten um, doch der Vrock scheint weg zu sein und auch sonst folgt niemand. Komisch.
Nach oben verjüngt sich der Spalt immer mehr und einige Meter weiter ist die Decke ganz geschlossen und kein Licht fällt mehr herein, eine Höhle führt weiter durch das Gestein, gerade breit genug, dass die kleine Coure und der Adler problemlos hindurch gehen können.

Der Frische Wind flacht ab, als Sylih wieder etwas hören kann. Ein leises Tapsen von ihren Füßen und Tajel, welche sich noch immer hinter ihr befinden muss. "Tajel, bist du das?" flüstert Sylih leise und bekommt ein ebenso leises krächzen als Antwort. Sie hatten es also geschafft. Was genau, oder ob sie richtig waren, wusste Sylih noch nicht. Aber zumindest schienen sie in Sicherheit vor dem Vrock. Da würde sie nichts mehr hin bringen. Wenn doch nur Sly da wäre..., sehnt sich die Coure nach der Beruhigenden Nähe ihrer Freundin, fast schon Ziehmutter. Ihrem Magen geht es nun auch wieder ein wenig besser und sie fühlt sich nicht mehr so schwindelig. Mit dem abflachen des Luftzuges kommt jedoch der beißende Gestank aus der Narbe wieder, doch diesmal ist Sylih nur noch leicht übel davon.

Da es keine andere Wahl zu geben scheint, tastet Sylih sich langsam weiter vor. Tajel folgt blind, wobei sie immer wieder gegen Sylih stößt. Einige Minuten waren nun schon vergangen. Bald würde der Unsichtbarkeitszauber enden - wenn sich die Gefährten hier hin teleportieren würden wäre das gar nicht gut, denkt Tajel sich und krächzt laut, Sylih zur Eile mahnend. Wie als ob Sylih Tajel verstanden hätte, läuft sie schneller vorwärts und lässt die Druidin damit Orientierungslos zurück. Mit wildem flatern versucht sie zu folgen, schlägt dabei aber immer wieder gegen die Scharfkantigen Wände.

Sylih dreht sich um und errät das Problem an den Geräuschen - nicht jeder konnte im Dunkeln sehen. Kurz überlegt sie, dann verwandelt sie sich in ihre Lichtkugel-Form und fliegt zusammen mit der unsichtbaren Tajel weiter den Gang entlang. Nach ca. 2 Minuten weitet sich der Gang zu einer großen, vom Tageslicht erhellte Höhle und Sylih lässt das Licht erlischen.  Nach oben ist die Höhle offen und am Rand scheinen Bäume zu stehen, zumindest sind Blätter zu erkennen. Steil gehen die Wände der Höhle ca. 30m in die Höhe, wobei sie sich verjüngen bis nur noch ein ca. 3m breiter Spalt bleibt. In der Länge misst sie gut 150m und am Ende befindet sich ein schmaler Pfad der zwar nicht bis zum Rand führt, aber zu einer Röhre wie dieser, durch die sie Ursprünglich zu der Ruine gelangen wollten. Erleichtert atmet Sylih durch, verwandelt sich zurück in ihre normale Form und nimmt erschöpft platz auf dem steinigen Boden. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Und Tajel war auch noch da.

OOC: Es sind ca. 8 Minuten vergangen
Spoiler (Anzeigen)

Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #220 am: 16.05.2009, 13:09:22 »
Sylih seufzt nochmals tief und lehnt sich dann zurueck an die Steinwand. Alle Gliedmaszen von sich gestreckt muss Sie nun grinsen.. so knapp die ganze Sache doch war soviel Spass hat es ihr doch auch gemacht die Daemonen an der Nase herum zu fuehren.
"Das war Klasse Tajel! Aber auch etwas knapp mir ist immer noch nicht ganz wohl und meine Ohren summen als ob ich meinen Kopf in ein Bienenstock gesteckt haette." Dann schaut sie sich zum ersten mal richtig um .. "das sieht gut aus hier ich glaube Sly und die anderen koennten jetzt so langsam kommen!" ein Windstosz fegt durch die Oeffnung und ein Pfeifen ertoent Sylih zuckt zusammen dann meint sie den Ursprung des Tons erkannt zu haben... die nach oben geoeffneten Roehren erzeugen den Ton wenn der Wind ueber sie hinweg fegt. Sie lehnt sich wieder zurueck und wartet auf Sly.

Tajel

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« Antwort #221 am: 16.05.2009, 16:38:05 »
Als Tajel sich vergewissert hat, dass sie niemand mehr verfolgt, lässt sie den Schutz der Unsichtbarkeit fallen, gleichzeitig verwandelt sie sich wieder zurück in ihre natürliche Menschenform.

Anschließend lässt sie sich neben Sylih nieder, den Rücken an eine der gewaltigen, offenbar von Riesen in den Stein gehauenen Stufen gelehnt. Eine ganze Weile sitzt sie da, mit geschlossenen Augen, auf Slyavinatria und die anderen wartend. Die Aufregung der vergangenen Minuten ist noch nicht ganz vergangen - zusätzlich zu der leichten Übelkeit von den giftigen Schwefeldämpfen.

"Das war ganz schön knapp. Danke Ehlonna, dass du deine schützende Hand über mich gehalten hast," sendet sie ein kurzes Gebet an ihre Göttin.

Schließlich öffnet sie die Augen und blickt sich um. Die Spalte, in der sie sich gerade befinden, fasziniert die Druidin. Wer wohl diese Stufen angelegt hatte und zu welchem Zweck?

Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #222 am: 16.05.2009, 23:51:12 »
Sly geht unruhig auf und ab ihre Verbundenheit mit Sylih laesst sie nicht still sitzen.. nach einer fuer sie halben Ewigkeit erhaelt sie endlich ein eindeutiges Zeichen. Sylih scheint sich gefreut zu haben. Das kann nur ein Erfolg bedeuten..

"Es ist soweit Freunde.. haltet euch bereit! Kaelen bitte nehmt die Woelfin an die Pfote und dann kanns losgehen!"
Sie holt kurz Luft: "Tropelet zu Sylih" und schon verhuellen sich die Freunde in einen magischen Nebelkreis und ehe sie es sich versehen stehen sie auch schon direkt neben Tajel und Sylih die erschoepft auf ihren allerwertesten die Freunde erreut zur Kenntnis nehmen.

Sylih: "Na? Seid ihr auch schon da?"

Donan

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The Demonscar Legacy
« Antwort #223 am: 17.05.2009, 07:43:01 »
Nachdem sich Donan kurz geschüttelt hat sagt er "Ich werde mich an diese Art des Reisens wohl nie gewöhnen. Gut dass ihr hier unbeschadet angekommen seid, glaubt ihr man hat Euch bemerkt?"

Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #224 am: 17.05.2009, 08:51:21 »
Als der Rest der Bande sich herbei teleportiert hat spring Sylih erfreut auf.."Schön wieder alle auf einem Haufen zu haben!" und dann blickt sie zu Donan und grinst: "Auf gar keinen Fall, wir waren so lautlos und unauffällig dass ich mich selbst am Ende gar nicht mehr hören konnte." sie schaut etwas verlegen drein, tippelt von einem Fuss auf den anderen und dann muss sie doch zugeben dass es weit weniger unauffälig als geplant verlief. "Ich, Tajel, 100 Dämonen und dieser eklige Geier und Aua Ohren" sie hüstelt und fährt dann fort: "und Nabtharon freut sich schon darauf gute Outsider wie mich zu foltern.."  
Sly kann man für einen kurzen Moment einen Funken Angst übers Gesicht huschen sehen. Dann tritt sie zu Sylih und drückt die kleine Coure fest an sich. "Ist ja alles wieder gut Sylih du kannst durchschnaufen ihr habts geschafft und wir sind jetzt wieder zusammen, dass ist das wichtigste." Sly streicht Sylih durchs Haar und man kann förmlich sehen wie die ganze Anspannung der letzten Minuten von ihr abfällt.

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