Ivana ist sichtlich irritiert über das Gerede über Ressourcen und den Nutzen von Tieren. Sie ist erschreckt, dass mit einem Schulterzucken über den Tod entschieden wird, selbst wenn es sich dabei nur um ein Pferd handelt. Diese Art von nüchternen Kalkül ist der rothaarigen Frau fremd. Trotzdem ist sie zunächst einmal zufrieden, dass entsprechend ihrer Wünsche gehandelt wird und sie bei den Tieren ankommen, um das weitere Vorgehen zu bereden. Die Purpurritterin ist leicht amüsiert, dass ein Fußweg zurück durch die Kammer nicht möglich erscheint und diese Wege mittels eines mächtigen Zaubers durchgeführt werden und im Umkehrschluß dann angemerkt wird, dass zu viele Ressourcen verschwendet werden. Diese Art von Logik entzieht sich der Ritterin.
Als der Oghma - Gelehrte dann seine Analogie zur normalen natürlichen Auslese anführt, schnaubt die Ritterin zum ersten Mal mit sichtbarem Unwillen. "Darvin, jemand mit eurem hervorragenden Intellekt sollte sich nicht für derartig fadenscheinige Argumentationen hergeben. Wir haben die Tiere hierher gebracht, also sind wir auch für sie verantwortlich. Dies mit der natürlichen Auslese zu vergleichen ist derartig unter eurem Niveau, dass ich mich weigere dieses Gespräch weiter zu verfolgen." Dann macht die Frau eine beschwichtigende Geste mit der Hand.
"Es macht wenig Sinn nun über die Werte des Einzelnen zu streiten, weil ihr sicherlich recht habt, wenn ihr zur Eile mahnt. Aber mir liegt eine derartige Einstellung nicht. Ich gehöre nicht zu den Mennschen, die ein Lebewesen solange benutzen, wie es nützlich erscheint und es dann mit einer fadenscheinigen Erklärung in unwirtlichem feindlichem Gelände zurück lassen. Es sagt viel über euch aus, dass ihr derartig rechnet. Ich werde es mir merken." Dann wendet sich die Frau dem konkreten Thema der weiteren Ziele zu.
"Ich bin nicht sicher, ob eine Aufteilung eine Gefahr bringt oder uns verlangsamt. Sicher weiß ich aber, dass ich in Kerzenburg nicht viel erreichen kann. Ich bin nicht gelehrt genug, um dort von Nutzen zu sein. Ich kann euch mit meinem Schwert vor Angreifern verteidigen, aber in dunklen Bibliotheken nach Wissen suchen, kann ich nicht. Daher sehe ich es nicht als falsch an, wenn ich zu meiner Herrin nach Arabel reise, um ihr zu erzählen, was hier vorgefallen ist und was wir weiter unternehmen wollen. Ich kenne den elfischen Botschafter in Arabel nicht gut genug, um mir ein Urteil über seine Bereitwilligkeit zum Boten ein Urteil erlauben zu können. Aber ich habe Schwierigkeiten mir dies vorzustellen." Die Frau räuspert sich kurz, bevor sie weiter spricht.
"Mein Vorschlag wäre, dass wir uns in einer für uns zweckmäßigen Weise aufteilen. Diejenigen, welche in Kerzenburg gut Nachforschungen durchführen können, sollten dorthin aufbrechen. Die anderen sollten unseren jeweiligen Auftraggebern Bericht erstatten und dann nachkommen. So hätten wir die Zeit effektiv genutzt. Die Berichterstatter könnten sich auch mit dem Verkauf und der Beschaffung von Ausrüstung beschäftigen. Wir sollten eine Zeit ausmachen, wann wir uns in Kerzenburg treffen sollen und dann unsere Aufgaben erfüllen. Die Frage ist also, wie lange ihr meint in Kerzenburg forschen zu müssen, bzw. für Forschung Zeit zu haben."