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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 123174 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #750 am: 09.11.2009, 18:58:47 »
Arvilar blickt Susi kurz an, als diese der Ansicht zu sein scheint darüber entscheiden zu können, was er tun würde und was nicht. Gefallen ihm die Worte die sie sprach schon nicht, so kommt ihr Tonfall für den Elfen einer Beleidigung gleich. Dennoch bleibt das Gesicht des Klingensängers wie eine marmorne Maske, während er langsam und mit deutlicher Stimme, die ebensowenig Emotionen enthält, wie seine Miene antwortet: "Ich wüsste nicht, woher ein Halbmensch wie ihr die Autorität haben sollte über mich zu befehlen. Eure Worte bedeuten mir nichts, egal wer oder was ihr zu sein glaubt. Ich werde hier bleiben, mich unserer Aufgabe widmen und keinerlei Ablenkungen durch irgendwelchen sentimentalen Empfindungen zulassen."
Weitere Worte hält der Klingensänger für überflüssig und wendet sich von neuem dem Präzeptor zu: "Entschuldigt die neuerliche Unterbrechung, aber die kürzlichen Ereignisse scheinen meine Begleiterin mehr mitgenommen zu haben, als es bisher den Anschein hatte. Ganz davon abgesehen, dass ihre Manieren scheinbar auch nicht dem zu entsprechen scheinen, was man gemeinhin als schicklich ansieht. Dies sollte man ihr jedoch vielleicht nachsehen, wenn man bedenkt, dass sie aus einem fernen Land stammt und dort die Sitten anders sein mögen. Wenn ihr dann jetzt also die Freundlichkeit hättet mir zu sagen, wo ich das Werkzeug finde und was ihr dafür verlangt."

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #751 am: 09.11.2009, 19:19:18 »
Als sich Arvilar dem Präzeptor zuwendet, richtet sie beide Zeigefinger gen Himmel, wobei eine Hand zu Darvin weißt, die andere zu Ivana. Danach macht zieht sie die Spitzen der Finger zu sich heran. Sie hofft, dass diese Geste international und auch bei den Nordländern soviel bedeutet wie: Kommt zu mir.
Als sie mit den Beiden dann im kleinen Kreis steht sagt sie leise: "Ivana schnappe dir Farion. Ich nehme den dämlichen Elfen und Darvin hält sich bereit den Zauber zu wirken. Was auch immer der Elf glaubt, er ist nicht unsterblich und wir ebenso nicht und deshalb gehe ich nicht das Risiko einer Trennung ein. Wir haben so schon genügend Probleme und diese Umbravar brauchen nur Sekunden, um einen von uns für immer das Leben auszuhauchen. Ein kleines Himmelfahrtskommando reicht und unser Vollblut war einmal.
Irgendwelche Einwände? So sprecht jetzt und beeilt euch, denn mich nervt es jetzt schon. Ein Kindergarten ist nämlich kein Ausdruck um diese Gruppe zu beschreiben. Ich nehme mich an der Stelle nicht aus, solange ich so tue, als wäre ich die einzige Erwachsene vor Ort."


Sollten Darvin und Ivana bereit sein ihrem Plan zu folgen, würde die Habelfe darauf warten, dass sich die beiden fertig machen und dann den finalen Zug machen, um ihren Plan zu beenden. Sie würde zu Arvilar gehen, ihn sich über die Schulter werfen, der Elf kann kaum etwas wiegen, und dann darauf warten, dass sie Darvin nach Tiefwasser bringt.
« Letzte Änderung: 09.11.2009, 19:19:27 von Susi »

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #752 am: 09.11.2009, 21:48:39 »
"Bitte, Susi! Wir brauchen doch keine Geheimnisse vor Arvilar zu haben! Er verhält sich seit seinem Aufenthalt in Immereska, muss ich gestehen, zwar etwas 'ungewöhnlich' oder zumindest anders als zuvor, aber trotz alledem ist er unser Verbündeter und Gefährte! Ich kann nicht gegen Arvilars Willen eine Teleportation durchführen. Und selbst wenn ich das könnte, könnte so eine Zwangsteleportation zu großem Unmut bei Arvilar momentan führen und das will ich einfach nicht! Mir wäre es ja viel lieber, er würde aus freien Stücken nach Tiefwasser gehen; es hat ja niemand vorgeschlagen, Wochen dort nun zu verweilen! Aber leider scheint es so, dass Arvilar sich nicht umstimmen lässt, was ich innerlich sehr schade finde, aber ich muss es wohl akzeptieren."

"Aber um noch mal klipp und klar zu Ivanas Entschluss Stellung zu beziehen:

Ivana will Ihr Versprechen pflichtbewusst und zügig einlösen. Sie will Farions letzten Willen so gut es geht beherzigen. Egal wie unvernünftig Ihr beiden Arvilar und Susi das auch immer halten mögt, was sie nun tun muss; so habe ich einfach Verständnis für ihre Haltung, muss ich sagen. Alles andere wäre gelogen. Ich werde Ivana helfen nach Tiefwasser und zum Tempel der Tymora zu gelangen. In schwierigen und verzwickten Situationen habe ich Vertrauen in meine Gottheit Oghma. Ich vertraue ihm in dieser Angelegenheit, dass er seine schützende Hand über uns halten wird. Mein Glaube macht mich nicht blind, aber in solch einer komplizierten Situation ist starker Glaube wohl das einzige, was hilft, um nicht vollends zu verzagen. Aber Ihr braucht keine Angst haben: Ich werde meine Gottheit in künftigen Angelegenheiten keinesfalls durch falschen Wagemut herausfordern und völlig unvernünftige Dinge tun. Gegen eine ganze Kirche zu kämpfen mitten in Tiefwasser wäre ja zudem nicht gerade das Klügste, was unser Feind tun kann."


Zu Susi gewandt sagt Darvin dann noch: "Ich weiß, es ist jetzt nicht gerade leicht, Susi, und vielleicht kommt Euch der Wunsch etwas seltsam vor, aber bleibt bitte bei Arvilar, wenn er darauf besteht unbedingt hier zu bleiben. Ich hoffe, er verzeiht mir, dass ich das so offen ausspreche, aber ich mache mir um ihn irgendwie in letzter Zeit sogar große Sorgen. Er ist zwar hier relativ sicher, glaube ich, aber trotzdem solltet Ihr ihm zur Hand gehen. Er scheint zwar zur Zeit innerlich recht kalt zu wirken nach außen hin, aber er war nicht immer so. Leider bleibt uns jetzt nicht die Zeit das genauer durchzusprechen und vielleicht ist die Situation auch nicht so günstig. Aber ich habe auch Verständnis, wenn Ihr Euch anders entscheidet, Susi. Mir fehlt zur Zeit einfach die Kraft für weitere ellenlange Diskussionen.", Darvin fängt dabei leicht zu schnaufen an und schaut dann etwas trübseelig zu Boden. Der viele Stress und die Trauer geht auch nicht an ihm spurlos vorbei, auch wenn er durch seinen Glauben bemüht wenigstens halbwegs geistige Stabilität zu bekommen.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #753 am: 09.11.2009, 22:25:29 »
"Ich sage euch eines: Wenn es so weiter geht, dann bringt mich bitte wieder nach Halruaa zurück. Dort habe ich vielleicht eine Chance all das zu überleben. Hier mit euch, bin ich des Todes sicher." Sagt Susi mit vollem Ernst zu dem letzten verbliebenen Verbündeten mit Verstand. Und warum? Weil ein jeder nur das machen mag, was er will, wozu er gerade Lust hat und damit sind wir einfach mal dem Untergang geweiht. Das Stündchen, welches ihr in Tiefwasser verbringen werdet, kann ausreichen um beide Teile der Gruppe für immer auszulöschen.
Denkt daran, dass in einem Kloster voller Menschen ein Freund von euch gestorben ist. Denkt ihr ernsthaft, dass sich sowas nicht in einem anderen Gotteshaus nicht passieren kann?"
Fragt Susi und hebt lehrmeisterhaft den rechten Zeigefinger.
"Wir sind schon in unserer ganzen Stärke nicht sicher und jetzt kommt solch ein Scheiß. Ich frage mich, wie diese Gruppe bis Heute existieren konnte. Ihr müsstet längst alle tot sein, wenn ihr angesichsts solcher Gefahren meint noch Spielchen treiben zu müssen. Als würde es nicht reichen, dass euch alle Feinde ihre Klinge an den Hals halten, werft ihr auch noch mit Messer nach euch selbst."
Dann atmet Susi durch und stellt sich seelisch und moralisch darauf ein, dass sie bei dem Elfen bleiben wird, um die Arbeit zu machen. Der feine Elf wird ja mi Sicherheit nicht sich seine zarten Hände dreckig machen, mal davon abgesehen, dass der spitzohrige Schwächling vielleicht ein paar Backsteine tragen kann, aber keine Steinblöcke.
"Na gut, aber dann sagt mir, wie wir hier vorwärts kommen soll- Ich habe ich zwar nicht das Problem, dass ich keien Magie beherrsche, dafür bin ich hier ja kein vollwertiges Mitglied dieser Gruppe, weil ich verwässertes Blut habe.
Ach vergesst es und betet zu eurem Gott. Was anderes bleibt uns wirklich nicht mehr übrig. Wenn uns die Götter helfen, dann können wir hoffen, dass wir nicht vollkommen unfähig sind. Anderenfalls haben wir es schlichtweg nicht verdient weiterhin zu leben."


Daraufhin kehrt Susi dem Kleriker und der Kämpferin ohne ein weiteres Wort den Rücken zu und geht zu Arvilar. Dabei zieht sie Gesicht, dass deutlich darauf hinweist, dass sie im Moment auf alles und jeden schlecht zu reden ist. Helfen würde jetzt nur eines, nämlich dem dummen Elfen eine gehörige Tracht Prügel verpassen, so wie sie es früher auch immer gamcht hat, mit den dummen vorlauten Jungs, die geglaubt haben, dass sie was besseres sind, bis ihr Mund voller Blut und Dreck war.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #754 am: 10.11.2009, 10:29:44 »
Ivana hört die Worte ihrer Kameraden und ist über den Streit enttäuscht, der offensichtlich entsteht, weil sie das Versprechen erfüllen will, welches sie Farion gegeben hat.
"Es tut mir leid, dass ein Versprechen nichts wert scheint in dieser Zeit und es tut mir leid, wenn Arvilar trotz der massiven Angriffe, die wir erlitten haben, nicht erkennt, dass jede Trennung eine Gefährdung ist. Doch noch trauriger finde ich den Gedanken, der hinter seiner Haltung steht. Wofür kämpft er denn, wenn nicht für eine bessere Welt, wo Freundschaft noch etwas bedeutet, wo das Wort eines Einzelnen nicht leichtfertig gegeben wird!
Wenn ich für eine Welt kämpfen muss, in der die hartherzigen Leute zu sagen haben, in welche Richtung es geht, sterbe ich gerne dabei wie ich meinen Idealen von Freundschaft und Liebe fröhne. Denn eine Welt, die voll ist mit kaltherzigen, die eigenen Mitstreiter verachtenden Leuten wie Arvilar, ist keine Welt, in der ich leben möchte."

Da sich die beiden Mitglieder der Gruppe mit elfischem Blut in den Adern abgewendet haben von ihnen, sind die mit trauriger Stimme gesprochenen Worte an Darvin gerichtet, obwohl es ein leichtes für die beiden anderen ist, zu verstehen, was die rothaarige Frau gesagt hat.
"Lasst uns aufbrechen Darvin. Ich kann auch in Tiefwasser weinen, ob dieser traurigen Gruppe von Kämpfern gegen die Umbravar." Dann kniet die Frau nieder und hebt den Körper von Farion auf. Liebevoll hält sie den Körper ihres Geliebten in den Armen. "Ich bin soweit, Darvin."

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #755 am: 10.11.2009, 17:59:06 »
Susi, im Moment ausgerüstet mit der Geduld mit der Geduldt eines Hungernden auf der Jagd nach Essen, bricht innerhalb von Sekunden ihr schweigen und kommt direkt zur Sache, weil sie sonst fürchtet, dass sie auf ganz dumme Ideen kommt: "Ich wissen, dass es unhöflich ist. Dafür ich mich will entschuldigen. Es mir auch wirklich leid tut. Aber, ihr mir geben können Hammer, Meißel und anderes Werkzeug sofort. Ich brauche dringend etwas, womit ich auf irgendwelche Sachen einschlagen kann, damit ich nicht auf den Elf einschlage." Dass der Elf direkt neben ihr steht und alles hören kann, scheint sie nicht im geringsten zu stören, ihr scheint es stattdessen wohl gut in den Kram zu passen, dass Arvilar erfährt, was sie von ihm hält und wie die Zusammenarbeit ablaufen wird, wenn er sich nicht entschuldigt und weiter wie ein absolutes Arschloch verhält.
Susi ist sich dabei wohl bewußt, dass sie sich im Moment selbst wie eine Axt im Walde verhält, aber ihr wurden dazu gute Gründe gegeben, unter anderem von dem Elfen, der meint, wenn Ivana rumzickt, es dann auch zu müssen, damit die Gruppe wirklich ganz zu zerbrechen droht.
"Verhandeln können ihr mit ihm dann." Fügt Susi hinzu, die ungeduldig mit dem Fuss auf den Boden tappt, und wirklich sehr unfreundlich wirkt, was jedoch wenig mit dem Präzeptor zu tun hat.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #756 am: 10.11.2009, 20:18:15 »
"Gleich, Ivana!", sagt Darvin zu ihr in sanftem Tonfall, als er sich dann schnell noch Arvilar und Susi zuwendet:

"Auch wenn Ihr beiden im Moment nicht gerade die dicksten Freunde zu sein scheint, Arvilar und Susi, so bitte ich Euch doch darum, Euch nun im Heim der Fürstin Saharel ordentlich zu benehmen! Hinterlasst keinen schlechten Eindruck, während wir nun weg sind! Ich wünsche Euch beiden viel Glück und Gelingen bei Eurer Arbeit! Die Zeremonie wird ihre Zeit brauchen, aber werden wohl nicht allzu lange fort sein. Macht es gut!"

Daraufhin geht Darvin wieder zu Ivana und Farion, berührt diese und sagt dabei: "Zum Turm der Lady des Glückes in Tiefwasser!", dabei holt sich Darvin das Bild des wunderschönen Glückesturmes vor sein inneres Auge und beginnt die Teleportation.

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #757 am: 11.11.2009, 13:21:34 »
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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #758 am: 11.11.2009, 22:36:17 »
Der Präzeptor bleibt für einen Augenblick überrascht durch die schnelle Teleportation zurück, diese Gruppe schien über potente magische Fähigkeiten zu verfügen. Dann jedoch wendet er sich Susi und Arvilar zu um deren Fragen nach Werkzeug zu beantworten. "Gerne werden wir euch leihweise mit Werkzeugen versorgen. Für 10 Goldstücke können wir euch alle mit Hämmern, Meißel, Spitzhacken und anderen Dingen ausstatten. Ich weiß der Preis klingt recht hoch, doch die Abgeschiedenheit dieses Ortes macht es erforderlich damit wir diese Zuflucht betreiben können. Mit Steinen und Baumaterial können wir euch nicht unbedingt versorgen, hierfür solltet ihr alte Trümmerstücke verwenden, es gibt genug die sich dafür noch eignen. Zumindest etwas Mörtel können wir aber für euch mischen. Wenn ihr Ruhe und ein Nachtlager braucht könnt ihr hier gegen eine Goldmünze Obdach finden."

Der Zwerg der bisher eher unbeteiligt an einem der Tische gesessen hat erhebt sich plötzlich "Wenn sich zwei Spitzohren anschicken wollen hier was zu bauen kann ja kaum was gescheites dabei rumkommen." der braunhaarige Schildzwerg nimmt Aufstellung vor den beiden Ringträgern "Dogrum vom Garengrim Clan bin ich. Ich sag euch was. Zahlt mir eine Goldmünze für jede Arbeitsstunde und ich werd euch helfen was Anständiges aufzubauen dass nicht gleich beim nächsten Windzug wieder umfällt. Was meint ihr?" gespannt wartet er ab.
« Letzte Änderung: 11.11.2009, 23:11:04 von Schreckensjul »
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Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #759 am: 11.11.2009, 23:05:48 »
Arvilar holt das Gold für die Werkzeuge hervor, während er den Zwerg kurz mustert: "Seid ihr jemals in Myth Drannors gewesen, Dogrum vom Garengrim-Clan? Vielleicht solltet ihr es besuchen und dann eure Aussage noch einmal überdenken. Außerdem wünschen wir eine Besprechung mit der Lady, also werden auch wir es sein, die ihr Heim wieder aufbauen."
Mit einem Nicken übergibt er dem Präzeptor die zehn Goldmünzen um die Gebühr für die Werkzeuge zu begleichen, nimmt dann jedoch fürs erste keines von ihnen an sich, sondern macht sich stattdessen auf die Suche nach einem Stapel mit Trümmern, der seinen Vorstellungen entspricht. Nachdem er einige gefunden hat, die zumindest von ihrer groben Form her nicht allzu weit von Mauersteinen entfernt waren.
Langsam lässt er sich neben ihnen nieder und zieht mit der rechten Hand sein Schwert einige Zentimeter aus der Scheide, während seine linke sich nur noch wenige Millimeter über den rauen, von der Witterung durchfurchten Obeflächen befindet. Unter leisem Murmeln arkaner Formeln wandert die Handfläche über den Steine und langsam aber sicher beginnen die Furchen sich zu schließen und aus dem vom Wetter veränderten Felsen wird langsam aber sicher wieder nützliches Baumaterial. Ein ausgebildeter Steinmetz hätte die gleiche Arbeit vermutlich genauso schnell, wenn nicht sogar schneller erledigen können, aber da dem Klingensänger nur wenig Wahlmöglichkeiten bleiben und er selbst mit Hammer und Meißel kaum bessere Ergebnisse würde, nutzt er seine Magie so gut er kann um die Trümmer zu bearbeiten.
Auf Susi achtet Arvilar dabei so gut wie überhaupt nicht sondern konzentriert sich voll und ganz auf seine Arbeit an den Felsen.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #760 am: 12.11.2009, 00:37:06 »
"Ich nehmen euch gern. Ich habe zwar grobe Ahnung. Aber das wenig helfen." Sagt Susi, die zwar überzeugt ist, eine Mauer grob hochziehen zu können, aber nicht davon, etwas perfekt zu machen. "Ich kann besser kämpfen, als bauen. Danke für das Angebot." Sagt sie und wirkt dabei auf einmal wieder viel friedlicher, nachdem Arvilar verschwunden ist.
Sagt Susi, die das Werkzeug brauchen wird, für welches der Baumkuschler das Geld ausgegeben hat, deshalb nimmt sie die Sachen an sich und damit, in Begleitung des Zwerges zur Arbeit zu schreiten. "Ich denke, dass es das Beste ist, wenn ich alte Steine nehme, sie von Dreck und Mörtel befreie, um sie wiederzuverwenden. Ist dies richtig? Muss ich dabei etwas beachten?"  Fragt sie ihren Berater, den sie am guten Schluss für seine Arbeit bezahlen würde, wenn er es nicht anders wünscht.
Während sie sich der Mauer nähert, schaut sich Susi immer wieder kritisch um, denn im Gegensatz zu Arvilar, fürchtet sie einen Angriff der Umbravar, sie ist nicht so dumm wie der Elf.
"Aber zuerst, ich wohl erst machen müssen die Mauer sauber, damit ich Steine setzen kann, oder?"

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #761 am: 12.11.2009, 17:54:38 »
Während Arvilar sich also direkt anschickt geeignete Trümmerstücke wieder in gutes Baumaterial zu verwandeln, machen sich der Präzeptor, Dogrum und Susi daran die Werkzeuge zu dem Mauersegment zu bringen, welches die Gruppe in gemeinsamer Arbeit wieder herrichten möchte. "Pah!" schnaubt der Zwerg nur wütend auf Arvilars Erwiederung, lächelt allerdings als Susi auf seine Dienste zurückkommt "Eine kluge Entscheidung, das werdet Ihr nicht bereuen." sagt er dann freudig. Auf Susis Fragen hin nickt er.

"Ganz recht. Lasst uns die Baustelle erstmal vorbereiten während euer Gefährte sich um die Trümmer kümmert. Ich würde vorschlagen, dass wir diesen Abschnitt dort ... und jenen hier wieder miteinander verbinden." dabei deutet er auf zwei Mauerabschnitte die durch eine große Bresche durchbrochen sind. "Lasst uns aber erstmal die Baustelle begehen, in der Tat sollten wir einige Stellen an dieser Mauer erstmal ausbessern und säubern, dann können wir uns nach und nach daran machen die Bresche zu schließen."
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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #762 am: 12.11.2009, 18:24:00 »
"Vielen Dank für die Hilfe." Sagt Susi, um wirklich deutlich zu machen, dass die Männer eine große Hilfe sind. "Mein Name ist übrigens Susi und um auf meine spitzen Ohren zurückzukommen: Sie hatten exakt keinen Einfluss auf mein werden. Ich weiß jetzt aber nicht, was ihr von den Bauwerken der Menschen haltet." Informiert sie den Zwerg, während ihr Blick immer wieder Runden macht und sie kaum abwarten kann, dass Darvin und Ivana zurückkehren.
Weil sie die ganze Zeit einen Angriff fürchtet, legt Susi auch nur ihren Rucksack ab, behält ihre Rüstung aber an, selbst wenn sie etwas unbequem auf die Dauer werden wird, und behält ihren Rapier bei sich.
Doch ihre Hauptbewaffnung für die nächste Zeit sind Hammer und Meißel. Mit diesen Werkzeugen nähert sie sich grimmig der Mauer, um die dort noch haltenden Steine von gebrochenen Steinen und Mörtel zu befreien, damit es wieder gerade Flächen gibt, wo neue Steine draufgesetzt werden kann. Vor dem ersten Schlag und nach wenigen Schlägen schaut sich Susi immer und immer wieder um, jedesmal auf der Suche nach Veränderungen. Die an Dummheit grenzende Seelenruhe von Arvilar besitzt die Halbelfe nicht.
Während sie dann beginnt auf Stein einzuschlagen, beginnt Susi, für Zwerg und Präzeptor verständlich zu sagen: "Ein Schlag für den dummen Elfen." Pock. "Ein Schlag für Ivana." Pock. "Zwei Schläge für den dummen Elfen." Pock, pock. "Ein Schlag für den blöden Hauptmann." Pock. "Drei Schläge für den dummen Elfen." Pock, pock, pock. "EinSchlag ..."

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #763 am: 13.11.2009, 20:01:55 »
Während also Darvin und Ivana in Tiefwasser verweilen machen sich Arvilar und Susi an die Arbeit. Mit den geschickten Händen eines Klingensängers bearbeitet Arvilar Stein um Stein und formt aus den verwitterten Trümmerstücken wieder brauchbares Material. Susi und Dogrum machen sich derweil bereits daran die Mauer vorzubereiten. Überrascht blickt der Zwerg dabei zu ihr herüber als sie eifrig auf die Steine eindrischt "Für ein Spitzohrfräulein geht ihr ja ganz schön ran." sagt er "Gibt es einen besonderen Grund dass ihr da so auf diese Leute schimpft? Ich versteh euch aber schon, es gibt nichts Befreienderes als mit Erz und Stein zu arbeiten."

Der Präzeptor und einige seiner Gehilfen schaffen derweil die Werkzeuge heran und bauen einige Werktische auf. Mit der Arbeit vergeht die Zeit wie im Fluge, wenngleich Susi stets die Befürchtung hegt die Umbravar könnten diesen Augenblick für einen Angriff ausnutzen. Doch es geschieht nichts außergewöhnliches. Fern im Norden kann Susi die gewaltigen Gletscher des hohen Eises erkennen, von wo eisige Winde herunterpfeiffen. Überall jagen diese durch die Breschen in den Mauern und heulen dabei teils schaurig auf. Wohin man auch blickt, außer den Gärten um das Haus des Präzeptors, gibt es kein Grün, keine Bäume ... nur Fels und Ödland. So lässt es sich auch nicht vermeiden dass die beiden während ihrer Arbeit in der trostlosen Öde ein gewisses Unwohlsein überkommt.

Doch dann ist ein helles Aufblitzen zu sehen. Erschrocken wenden sich Susi und Arvilar von ihrer Arbeit ab, können aber erleichtert feststellen dass es nur Darvin und Ivana sind, welche mit einer weiteren Teleportation den Weg zurück gefunden haben. Der Oghmarit und die Ritterin können feststellen dass ihre Gefährten jedoch nicht untätig waren. Arvilar hat bereits einen guten Stapel Baumaterial angehäuft, welche Susi gemeinsam mit einem Zwerg bereits an einem Wallabschnitt arbeitet.

Gemeinsam könnten die Ringträger nun anpacken und loslegen!
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #764 am: 13.11.2009, 21:24:05 »
Darvin ist zwar fast etwas überrascht im ersten Augenblick, aber dann erwidert er die Umarmung von Ivana entsprechend und flüstert Ihr zu: "Das war doch eine Selbstverständlichkeit!", während sie dann im nächsten Augenblick wieder durch Teleporationsmagie in Sahalgard sind. Darvin ist für einige Augenblicke etwas benommen von der Teleportation, aber da er sich daran gewöhnt hat, schüttelt er die Benommenheit sicherlich schnell wieder ab. Nach einer Weile wird sich Darvin wird sich wohl auch an großen Temperaturunterschied wieder gewöhnen, auch wenn ihm im ersten Augenblick die eisige Luft in seinem Gesicht deutlich spürbar war.

Zufrieden nickt Darvin, als er Arvilar und Susi wohlbehalten bei der Arbeit findet. "Gut, dass Euch beiden in der Zwischenzeit nichts passiert ist Arvilar und Susi und dass Ihr schon intensiv bei der Arbeit seid wie ich sehe! Wie kann ich Euch denn behiflich sein? Ich habe meine Gottheit Oghma in meinem morgendlichem Gebet, um etwas Reperaturmagie für Fürstin Saharel gebeten, das wird sicher nützlich sein. Es ist ein etwas mächtigerer Ausbesserungszauber, den mir meine Gottheit gewährt hat. Und auch die Schriftrolle habe ich ja immer noch bei mir für die ein oder andere Stelle. Aber ich bin mir freilich nicht zu schade auch etwas härter mitanzupacken, auch wenn ich in meiner Jugend mal wesentlich stärker war, als ich es jetzt bloß noch bin.", gibt Darvin in Handelssprache dann wieder.
« Letzte Änderung: 13.11.2009, 22:46:16 von Darvin Zoran »

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