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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 74788 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #810 am: 12.02.2010, 14:33:52 »
Naadhira's Forderung bzw. Wunsch nachkommend, endlich aufzubrechen, macht sich die vierköpfige Expeditionsgesellschaft schlussendlich von der neuen Basis aus auf in Richtung Kelmarane.

Die unbarmherzige Wüstensonne hat bereits ihren höchsten Punkt hinter sich gelassen, als die vier Helden die wilden Peshfelder, welcher früher so ertragreich bewirtschaftet worden sind, rund um die alte Handelsstadt erreichen und damit das Umland der vergessenen Stadt.
Überall zwischen den einzelnen Peshreihen, liegen mumifizierte und von der Sonne völlig ausgebleichte menschliche Skelette, wobei den meisten Toten die Schädel fehlen.
Auch ein paar frischere Leichen liegen nackt, meist gehäutet und enthauptet im Sand und warten darauf als Aas eine gute Mahlzeit abzugeben, vorallem Menschen aus dem fernen Cheliax und dem Nachbarland Osirion.
Letztere höchstwahrscheinlich Gefährten von Kazim und Ras, denken sich Naadhira, Durriken und Thamam, während Lôrn al'Bakhra sich daran erinnert, wie wie schon bereits aus der Ferne Zeuge zusammen mit Farl geworden war, wie Gnolle hier im Grenzland Hinrichtungen durchführen, sobald die Sonne unter geht, und dabei sogar menschliche Begleitung haben.

Mit Sorgen entdecken die vorsichtig und im Schutz der riesigen Peshpflanzen weitergehenden Abenteurer auf erschlagene Gremlins überall, was andeutet, dass die Gnolle dieses Gebiet wirklich streng bewachen, sowohl am Tag als auch in der Nacht.
Auch die Haut von riesigen Schlangen, welche sich gehäutet haben, und ihre riesigen Haufen von Stoffwechselendprodukten sind überall zu finden, denn es müssen mehr als dutzend dieser Schlangen hier auf Beutejagd sein - Schlangen wie die riesige Schlange, welche Pharak in den Tod gerissen hatte.

Doch die Gruppe hat Glück, denn weder eine Schlange, noch irgendwelche Gnolle, welche noch zahlreicher hier in der Gegend zu Hause sind, belangen die Helden - noch nicht.

Eine Stunde später haben die Abenteurer den Peshfelderring durchquert und können das erste Mal einen richtigen Blick auf die alte Handelsstadt Kelmarane in der Ferne werfen.



Die meisten Gebäude liegen in Schutt und Asche, während die imposante und riesige Sarenraekirche, wobei der Turm neben dem Tempel der höchste Punkt der Stadt ist, wirklich erstaunlich gut erhalten ist und auch der Blutmarkt - einst der Sitz der Verwaltung durch die Paktmeister und eine berühmte Gladiatorenschule mit Arena zugleich - ist eine der besseren erhaltenen Ruinen.

Doch weiter an die Stadt heran kommen die Abenteurer nicht, welche nun schutzlos wie auf dem Präsentierteller stehen, und können auch den den Aufstieg in Richtung Stadt beginnen, denn ganz in der Nähe hören sie laute Hilferufe, während das Gelächter von einem Gnoll zu hören ist, was vor einer Gefahr oder gar einer Falle indirekt warnt, wären da nicht die mehrkehligen Hilferufe von Menschen, welche nach und nach verstummen.
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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #811 am: 13.02.2010, 12:04:28 »
Chapter 1: Howl of the Carrion King
Part 4 - Kelmarane Hinterlands


« Letzte Änderung: 15.02.2010, 00:32:38 von Sensemann »
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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #812 am: 13.02.2010, 13:29:31 »
Mit Staunen blickt der Varisianer auf die verfallene Stadt, die die Vergänglichkeit von Orten, aber auch von Zivilisationen und deren ungerechten regeln symbolisiert. Zumindest für den ehemaligen Sklaven. Kelmanare. Die Stimme des Hexenmeisters, der nun bei Nethys weilt, hallt durch seinen Verstand. Dorthin hatte der Mann also unbedingt gewollt. Was mochte er gesucht haben?

Durch den schmalen Sehschlitz versucht er, die Funktionen der Gebäude auszumachen und beim Anblick der Arena steigen düstere Erinnerungen in ihm auf, die jäh durch die Schreie und das höhnische Gelächter unterbrochen werden. Verdammte Scheiße. Was war das! Menschen in Not.

"Was geht dort vor? Gnollscheiße, wir sollten uns um die Gefangenen kümmern." Sein Flüstern ist an alle gerichtet und die Körperspannung des Kämpfers zeigt an, was er erwartet. Während er in Richtung der Schreie blickt, versucht Durriken auszumachen, wie viele Menschen und Gnolle es wohl sein mögen und wie weit diese weg sein mögen[1].  
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #813 am: 13.02.2010, 13:50:57 »
Der wachsame Durriken und sein Freund Thamam drehen sich in Richtung Südosten um, da die Geräusche wohl aus ihrem Rücken gekommen sind.
Hinter einem Hügel, scheinbar in der Nähe der angrenzenden Peshfelder, sind für Thamam ein Gnoll und für Durriken außerdem drei Menschen zu hören.

Da es scheinbar um Menschenleben geht, eilen kurz darauf die vier Helden los, um den Menschen zur Hilfe zu kommen.
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« Antwort #814 am: 13.02.2010, 13:56:01 »
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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #815 am: 14.02.2010, 23:56:51 »
So schnell sie können eilen die vier Helden über den flachen Hügel und danach in Richtung der Gestalten, welche sich um sonderbares Tentakelmonster im Sand sammeln.
Mit Schrecken können die vier Abenteurer mit ansehen, wie der Gnoll teufelisch grinsend und hell wie eine Hyäne lachend, als er die vier Abenteurer mit seiner scharfen Nase wittert bzw. bemerkt, einen uniformierten und gefesselten Mann, scheinbar ein Mann aus Cheliax, welcher Abadar anbetet ins Maul des Krakenmonsters wirft, welches tief in einem Loch wie ein Ameisenlöwe auf Beute wartet und den armen Priester sofort verschlingt.
Der edel gekleidete Mensch aus Katapesh neben dem finsteren Gnoll - scheinbar ein mit den Gnollen verbündeter Schurke oder Schmuggler - schlägt währenddessen einen zweiten Mann aus Cheliax bewusstlos oder besser gesagt halb tot, nachdem der Gnoll ihn auf die vier Helden aufmerksam gemacht hat, da er diese nicht so schnell riechen oder entdecken konnte wie der Gnollkrieger.

Kampfbereit und mit gezogenen Klingen erwarten die beiden Gegner die vier heraneilenden Abenteurer.

Dreck! Wäre der Glefenschwinger doch noch hier! Der Graue denkt nur kurz an den Gefallenen, mit dem er sich im Kampf so intuitiv verstanden hatte, und schwingt dann seinen Meteorhammer, während er auf den Gnoll zugeht. In gebührendem Abstand bleibt er stehen und nutzt die volle Reichweite der Waffe, indem er eine der Kugeln eng an die Linke nimmt und die andere mit voller Kraft auf den Schakalskopf zuschnellen lässt. "Verreck doch! Aasfresser!" Das Reden während eines Kampfes ist ihm in der Arena in Fleisch und Blut übergegangen...

Zu lange hat Thamam auf diesen Augenblick gewartet. Schon bei der letzten Begegnung mit den Gnollen hätte er nur zu gerne seine neue Waffe, die im bläulichen Licht schimmert, in das Fleisch dieser hyänenartigen Bestien geschnitten und seiner Waffe das Blut der Gnolle schmecken lassen. Und so rennt er mit mehreren großen Schritten auf den Gnoll zu, während er dann mit aller Kraft und der neu gewonnenen Zustimmung von Sarenrae es mit einem gewaltigen Schlag auf seinen gehaßten Feind niederfahren zu lassen, wohl wissend das er vielleicht einen Schlag auch einstecken müßte. Aber dies spielte in seinen Gedanken momentan keine Rolle, denn seine Augen waren nur fixiert auf seinen Gegner.

Dem finsteren Gnoll vergeht sein hohnvolles Lachen sehr schnell, denn die Schläge von Durriken und Thamam richten in schneller hin als er überhaupt blinzeln kann.

Naadhira beobachtet die seltsame Gegnerschaft. Als Durriken und Thamam den Gnoll töten, setzt die Priesterin von Abadar die Kräfte der Erde ein und schießt einen Säurepfeil auf das Sandmonster im Hintergrund. Dann läuft sie etwas näher heran, um bei den beiden Kämpfern zu bleiben.

Doch das Säuregeschoss macht die tonnenschwere Tentakelbestie nur noch wütender und lässt das Untier wütend ohrenbetäubenden aufschreien.

Lôrn bekommt zügig mit, wie schnell die beiden ehemaligen Sklaven mit dem Gnoll fertig werden und entschließt sich kurzerhand, sich ebenfalls um das Tentakelmonster zu kümmern, bevor dieses weiteres Unheil anstellen kann.
Schnellen Schrittes steht er auch schon bei ihm, dass Naadhira freies Schussfeld hat und er seine Waffen wirkungsvoll einsetzen kann.
Doch der rutschige Wüstensand macht ihm einen Strich durch die Rechnung und durch sein Missgeschick verfehlt er das riesige Monster in weitem Bogen. Keine Glanzleistung.

Doch der Fehler ist nicht der recht ungekonnte Angriff,  sondern die kopflose Aktion selbst so nahe an die Bestie heranzugehen - fast anfängerhaft - denn nun befindet sich Lôrn in der Reichweite der meterlangen Tentakeln der Sandbestie, welche wie ein Gewitter auf ihn hinabregnen, nachdem Naadhira die Wut der Bestie entfacht hat.
Nur sehr knapp entgeht der heilige Kriegern dabei fast allen Angriffen, doch der sechste und letzte Versuch der Bestie funktioniert:
Eine Tentakel trifft und umschlingt blitzschnell wie eine Würgeschlange den Hals und den Brustkorb von Lôrn, welcher sich dringend aus dieser dummen Situation befreien sollte, wenn er nicht wie der Abadarpriester aus Cheliax zuvor als Futter in wenigen Sekunden enden möchte.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #816 am: 16.02.2010, 14:43:48 »
Fluchend zerrt der Sklavenhändler den bewusstlosen und gefesselten Mann aus Cheliax näher in Richtung des Tentakelmonsters.

Hastig versucht sich der Sarenrae-Krieger aus der Umklammerung der Wüstenbestie zu entwinden, doch so recht wollen ihm seine Gliedmaße nicht gehorchen. Mit einem Aufbäumen versucht er seine Kräfte zu sammeln, denn ihm ist klar, dass er auch schnell als Futter für die Ausgeburts Rovagugs enden könnte.

Doch leider ohne Erfolg. Nun würde es wohl von seinen neuen Gefährten abhängen ihn das Leben zu retten.

Naadhira sieht mit Schrecken, dass ihr Geschoss nicht unbedingt viel ausgerichtet hat. Daher wählt sie ein anderes Ziel bei der durch Abadar geleiteteten Kraft. Mit einer schnellen Drehung ihrer Arme zielt sie dieses Mal auf den Sklavenhändler, der offensichtlich nicht davon ablassen will den Mann zu opfern. Dabei versucht sie sich im Hintergrund zu halten, um kein Ziel für das Sandmonster abzugeben.

Wütend fluchend und vor Schmerz sein Gesicht verziehend beschimpft der Sklavenhändler seine Landsfrau als Dirne.

In Durrikens Augen brennt Hass als er den Sklavenhändler ansieht, doch ein schneller Seitenblick zu Lôrn lässt ihn zögern. Er kann den Kleriker nicht dem Monster überlassen. "Du bist gleich dran, Dreckschwein!" zischt der Graue den Sklavenhändler an als er neben ihm steht, um dann mit einem gezielten Schlag das Monster von seiner Beute abzulenken.

Doch die Haut des Krakenmonsters ist zäh wie Kautschuk, vorallem an seinen Tentakeln, sodass Durriken kaum Schaden macht und außerdem nun Gefahr läuft vom Sklavenhändler hinterrücks angegriffen zu werden, wenn nicht Thamam wäre:

Einen Augenblick zögert Thamam und denkt über dieses Sandmonster nach, ob es vielleicht durch seinen nichtmagischen Bogen überhaupt verletzt werden kann. Aber er kann leider keinen klaren Gedanken fassen und so entschließt er sich, nachdem sich Durriken an ihm vorbeigeschoben hat und das Sandwesen aus der Entfernung angreift, sich doch zuerst um den von ihm zutiefst gehaßten Sklaventreiber zu kümmern. Und so schiebt er sich mit zwei Schritten am Rücken von Durriken vorbei, direkt vor den Sklaventreiber. "So, du bist als nächstes dran, Futter dieser Bestie zu werden" während er mit zornigen Blick sein Krummschwert auf ihn niederschlägt.

Gerade noch freut sich der Sklavenhändler gleich zu versuchen Durriken seine Kehle durchzuschneiden und damit sein vorlautes Maul zu stopfen, doch da schlägt ihn auch schon Thamam zu Boden, sodass er für das Sandmonster uninteressant wird, denn die Bestie frisst noch lebendige Beute.

Diese Tatsache erfährt der arme Lôrn al'Bakhra kurz darauf an seinem eigenen Leib, denn er wird wenige Sekunden später von der Bestie verschlungen und damit für sein kopfloses Vorstürmen bestraft, denn er findet sich nun im Magen der Bestie tief schwimmend in Magensäure wieder, nachdem die Tentakelbestie ihn nur einmal kurz versucht zu zerkauen.

Durriken bekommt währenddessen die restlichen Tentakeln zu spüren, doch kann wenigstens verhindern ebenfalls gepackt zu werden.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #817 am: 18.02.2010, 00:45:43 »
Mit allerletzter Kraft versucht Lôrn der Magensäure zu entkommen und bäumt sich erneut auf. Mit seinem Mithralsäbel hackt er auf das rosarote Fleisch des Monsterinneren ein und hält dabei Mund und Augen die meiste Zeit geschlossen, um keine langfristigen Schäden zu behalten. Sein Glaube und seine Überzeugung, dass heute nicht der Tag sein wird, an dem er sterben soll, verleihen ihm eine enorme Willenskraft, welche er sofort in seinen Hieb kanalisiert. Raus! Nur noch raus!

Doch ganz schafft es der heilige Krieger noch nicht sich aus der vor Schmerz laut aufschreienden Bestie hinaus zu schneiden, während die starke Magensäure ihm seine Haut, sein Fleisch und seine Kleidung immer mehr zerfrisst.

Nachdem Thamam den Sklaventreiber niedergeschlagen hat, verschwindet sein verzerrter Gesichtsausdruck und sein Zorn löst sich auf. Während er sich nun umblickt um nach seinen Gefährten Ausschau zu halten, muß er mit Enttäuschung feststellen, das er Lôrn nicht mehr sehen kann, aber das es den anderen Gefährten soweit gut geht und sie nicht richtig bedroht werden. Nur Durriken, der knapp einem Angriff der Tentakel entgeht, wirft er ein paar Worte zu. "Wir dürfen uns nicht zu nahe an diese Bestie heranwagen." Und so fällt schließlich seine Aufmerksamkeit auf den fremden Krieger, der in diesem Augenblick noch recht hilflos zu nahe an der Bestie ist. Schnell steckt Thamam sein Krummschwert weg und holt sein Seil hervor, in der Hoffnung, das er mit dessen Hilfe es schafft, den Krieger aus der Gefahrenzone herauszuziehen.

Die Beleidigung des Sklavenhändlers prallt an der Priesterin ab. Sie ist wenig daran interessiert, dass der Mann sie beleidigt und quittiert dessen Ende miteinem Schnauben. Dann geht sie weiter hinter die beiden Kämpfer, um erneut die Mächte der Erde zu rufen und einen Säurepfeil auf das Monster vor ihnen zu schießen.

Doch das Krakenmonstrum lässt sich davon nicht töten, auch wenn es durch den Schnitt in seinem Gedärm schon stark am Ende ist.

"Scheiße! Drecksbiest lass ihn raus!" schleudert der Graue dem Sandmonster entgegen, während er einen Schritt zurück tritt und seinen Dolch zieht. Er weiß, dass Thamam Recht hat und auch wenn es ihm nicht gefällt, scheint er diesem Vieh wenig entgegenzusetzen zu haben. Mehr aus Wut denn aufgrund der Aussicht auf Erfolg schleudert er seinen Dolch mit aller Kraft auf die Bestie, die den Kleriker verschlungen hat. "Schneide Dich raus, Lôrn!"
Sollte die scharfe Klinge besser wirken als sein Meteorhammer, wird Durriken Thamam, der sich glücklicherweise des Sklaven angenommen hat, einen auffordernden Blick zuwerfen.

Doch die Wurfwaffe schafft es nicht die dicke Haut die Wüstenbestie zu verletzen, während die Bestie selbst scheinbar durch den schweren Magenschnitt wie gelähmt ist und ihre Tentakel hängen lässt.
« Letzte Änderung: 18.02.2010, 00:46:56 von Sensemann »
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« Antwort #818 am: 18.02.2010, 22:49:29 »
Als Thamam nun endlich das Seil in seinen Händen hält, was aus seiner Sicht wie eine Ewigkeit vorkommt, versucht er noch schnell einen Knoten in das Seil zu binden, so dass er den fremden Krieger damit aus der Gefahrenzone herausziehen könnte. Einen Augenblick sieht er nachdenklich auf ihn, um abschätzen zu können, wie er ihn mit dem Seil binden müsste. "Verflucht, Hauptsache ich würde überhaupt was treffen, denn mit einem Seil umzugehen war noch nie meine Stärke" flucht er leise in sich hinein, als er dann anschließend das Seil in seiner Hand rotieren lässt und versucht auf den Fuß des Kriegers zu zielen. Um es dann mit einem kleinen Gebet in dem er Sarenrae um Beistand bittet mit einem großen Bogen loszulassen.

Doch der Versuch mit dem Seil schlägt fehl.

Naadhira ist nun guter Dinge, dass sie den Kampf gegen das Sandmonster gewinnen. Erneut greift sie auf die Kräfte der Erde zurück und schickt einen weiteren Säurepfeil auf das mit Tentakeln um sich schlagende Monster. "Durriken, lauf heran und töte es. Jetzt wo die Tentakeln herabhängen können wir so gewinnen!" Die Priesterin versucht den grau-haarigen Kämpfer zu motivieren, dem angeschlagenen Monster den Rest zu geben.

Der Treffer ist jedoch zu schwach, um das Krakenmonster endgültig zu richten.

Doch seine Anstrengungen sind von zu wenig Erfolg gekrönt. Dennoch gibt der junge Krieger des Sonnenlichts nicht auf. Zu sehr ist er im Leben verankert und zu sehr wiegt der Tod seines Blutsbruders, als dass er jetzt aufgeben könnte. Die Säure brennt höllisch und doch schreit er nur in seine geschundene Seele. Sein Mund bleibt zu und wie ein Derwisch versucht er sich den Weg frei zu hacken...

Mit Erfolg und gerade noch rechtzeitig, denn noch ein paar weitere Sekunden im Magen der Bestie wären sein Ende gewesen, doch nun ist der heilige Krieger, nachdem er sich selbst mit letzter Kraft befreit hat, wieder frei.
Doch noch steckt Leben in der Sandbestie, welche langsam zuckend ausblutet, wobei das Blut pechschwarz ist wie das Blut eines Dämons.

Doch Durriken beendet das Dasein der dämonischen Sandbestie:

Auch wenn sie ihm keine Befehle mehr erteilen darf, zumindest nicht mehr so wie vorgestern noch, gehorcht der Graue der jungen Klerikerin. "Sofort!" Der ehemalige Gladiator lässt die Kette in unmöglicher Geschwindigkeit kreisen, so dass beide Enden auf das Biest zufliegen.

Ächzend geht die erschlagene Bestie daraufhin zu Boden, während stinkende schleimige Gewebeflüssigkeit und schwarzes Blut aus ihr herrausquellt und sprudelt.
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« Antwort #819 am: 18.02.2010, 22:53:58 »
Mit vereinten Kräften und ziemlich viel Glück haben die vier Helden ihren ersten Kampf um Kelmarane bestanden und finden sich zwischen zwei toten Feinden, einer toten Bestie und einem bewusstlosen Mann aus Cheliax wieder, welcher langsam durch eine Platzwunde am Hinterkopf den Sand um sich herum mit Blut durchtränkt und dessen Atmung immer schwächer wird in seinem Todeskampf.
Doch Lôrn al'Bakhra, welcher aus dem Sandloch mit letzter Kraft wieder hervorklettert mit Hilfe von Thamam und dessen Seil, geht es ebenfalls nicht gut und seine Kleidung ist von der Magensäure der Bestie und seinem eigenen Blut völlig verschmiert.
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Naadhira

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« Antwort #820 am: 19.02.2010, 07:58:21 »
Als der Kampf, Abadar sei Dank, schneller beendet ist, als gehofft, atmet die junge Priesterin hörbar auf. Dann nickt sie den beiden ehemaligen Sklaven und Lôrn anerkennend zu. "Gute Arbeit, lasst uns schauen, wie wir dem Mann hier helfen können." Naadhira begibt sich zu dem bewußtlosen Mann und mit sicherer Hand stabilisiert sie seinen Gesundheitszustand zunächst.[1]
Dann richtet sie sich auf und gibt weitere Anweisungen. "Vielleicht kann Thamam unsere Gegner untersuchen, während ich euch beide und diesen bedauernswerten Mann hier heile." Die Priesterin lächelt freundlich bei diesen Worten.
Dann greift sie zu dem heiligen Symbol ihres Gottes. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.[2] "Das wird erst einmal genügen, denke ich." Dann wartet die Frau, wie sich ihre Maßnahmen zur Lebensrettung des bedauernswerten Opfers ausgewirkt haben.
 1. Heilige Berührung
 2. Positive Energie kanalisieren
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 16:19:08 von Sensemann »

Durriken

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« Antwort #821 am: 19.02.2010, 08:47:29 »
Erleichtert atmet der Graue auf als er dem Monster endlich den Garaus gemacht hat und der Kriegskleriker gerettet ist. Schon wieder einen Gefährten zu verlieren wäre ein sehr übles Omen gewesen. Als sich seine Wunden schließen uns er die Wärme des heiligen Lichts fühlt, lächelt er Naadhira zu. Sie hatten einem Sklaven das Leben gerettet und das fühlt sich sehr gut an. Da er dem Mann wohl nicht helfen kann, macht er sich daran, den Gnoll und den erschlagenen Sklavenhändler gründlich zu durchsuchen[1], nachdem er dem Toten noch einmal voller Verachtung ins Gesicht gespuckt hat. "Schwein!"
 1. Perception: 17

Sensemann

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« Antwort #822 am: 19.02.2010, 16:25:53 »
Während Naadhira es gerade noch so schafft, dass der Mann aus Cheliax nicht für immer seine Augen geschlossen lässt und stattdessen geschwächt anfängt mit den Augen zu blinzeln, denn er kommt langsam wieder zu sich, durchsucht Durriken den Gnoll und dessen Freund, welcher neben teuren blutverschmierten Wüstengewändern, einen schönen Waffenrock aus Pferdeleder trägt und ein verziertes Bastardschwert sein Eigen nennen konnte, neben seinem Wasserschlauch und einen Beutel mit fünfzehn Goldmünzen.
Der nach Moschus stinkende Gnoll dagegen trägt eine ölige, schmierige und runtergekommene Fellrüstung aus Hyänenfell und hat eine schlecht erhaltene hochwertige Handaxt mit Rosträndern und alten Blut in seinem Besitz, während er einen Beutel mit menschlichen Fingerknochen mit sich trägt und eine Kette aus Menschenzähnen und Zöpfen von Frauenhaar um seinen Hals hängen hat.
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Felliped

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    • The Legacy of Fire
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #823 am: 19.02.2010, 23:44:09 »
Langsam öffnet der Gerettete seine Augen und blinzelt in das helle Sonnenlicht. Er ist schmutzig und ungewaschen, stinkt nach Schweiß und wirkt ausgemergelt. Die Kleider am Leib sind nur noch Lumpen, ein löchriges Kettenhemd und ein zerbeulter Helm unter dem fettiges, strähniges Haar herausschaut. Verschorfte Wunden sind am ganzen Leib zu sehen, da wo die lumpige Kleidung diesen nicht mehr länger bedeckt. "Was? Was?!" bringt der Mann verwirrt hervor, wobei er sich des Kelishen bedient, jedoch mit einem starken Akzent. Seine nur leicht gebräunte Haut verrät jedoch dass er offenbar kein Keleshite ist. "Wo ist Oxvard? Oh bei allen Göttern, sie haben ihn da reingeworfen nicht wahr? Nein Nein Nein ... " sein Blick geht hektisch herüber zu dem nunmehr toten Biest welches seinen Gefährten verspeiste, aus dem Lôrn jedoch entkommen konnte. Sein Blick ist glasig und verstörrt, der Mann muss Schreckliches erlebt haben, dass sieht man ihm deutlich an.

Der heruntergekommene Mann bleibt derweil schluchzend im Wüstensand liegen ...
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 23:44:36 von Felliped »
"Ihr Narren! Ihr werdet alle sterben!"

Narg

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« Antwort #824 am: 20.02.2010, 14:22:47 »
Viele Augen haben die Peshfelder... (Anzeigen)
Menschen habe ich zum Fressen gerne!

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