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Autor Thema: [Kapitel I] Namius  (Gelesen 27309 mal)

Beschreibung: Geldsorgen

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Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #105 am: 15.02.2010, 00:50:58 »
Miko nickte müde. Bevor er sich schlafen legte, verschwand er hinter einen Baum um sich zu erleichtern. „Namius? Ich habe nicht so eine Ausrüstung wie du dabei und schon gar keine Waffe. Kannst du mir morgen etwas davon leihen? Du kannst auch die Nacht darüber nachdenken. weck mich wenn ich dran bin.“ sagte Miko als er wieder kam und bevor er in den Unterschlupf schlüpfte um zu schlafen.

Namius

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #106 am: 15.02.2010, 08:57:18 »
Natürlich, schlaf gut. . . Sagte Namius leise. Dann lehnte er sich an einen der umgefallenden Bäume und lauschte in den Wald hinein - mit den Gedanken bei seiner Familie.

Vater, es wird schwer werden. . .

Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #107 am: 15.02.2010, 10:45:08 »
Nur noch die bestiefelten Füße ragten aus dem Unterschlupf heraus. Sie ließen auch erkennen das Miko sich einige male hin und her wählste bevor er einschlief. Dann war Namius mit den Geräuschen des Waldes und dem Knistern des Feuers alleine.
Aus den Baumkronen hörte er `Ra-Ra-Ra-Ra-Ra´, den ruf einiger Raben. Von irgendwo rechts mischte sich ein `Urrr-uh-uh-uhrrr-Urrr-uh-uh-uhrrr´eines Waldbewohners welches Namius noch nie auf seiner Haimatinsel gehört hatte. Der wohl beunruhigenste Laut war ein `UuuuuuuuuuuuUuuuhhh´ es erinnerte an das Jaulen von Hunden und so wurde Namius klar, dass es sich hier wohl um Wölfe handeln mußte. Ihr Gesang dominierte ein ganze weile die Laute des Waldes, bis sie verstummten. Danach war nur wieder das `Urrr-uh-uh-uhrrr-Urrr-uh-uh-uhrrr´ und andere Stimmen von Tieren zu hören. Wie viel Zeit vergangen war Konnte Namius nicht eindeutig sagen. Das Feuerholz war aber bis weit über die Hälfte verbraucht.

Namius

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #108 am: 15.02.2010, 11:33:38 »
Namius erschauderte als er das Urrr-uh-uh-uhrrr-Urrr-uh-uh-uhrrr hörte. Das Wolfsjaulen beunruhigte ihn wenig, denn Wölfe würden nicht einfach auf Raubzug gehen.

So langsam wurde Namius richtig müde und er versuchte noch etwas wach zu bleiben. Dazu nahm er das Schwert seines Vaters in die Hand und strich über die Verzierungen auf der Schwertklinge. Eine schöne Arbeit. Was mein Vater wohl alles erlebt hatte - hier müssen viele Erinnerungen mit verknüpft sein, so wie Vaters Blick gewesen war.

Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #109 am: 15.02.2010, 11:51:24 »
Und trotz der möglichen Abenteuer hatte das Schwert keine Scharten oder andere Makel. Es sah aus als sei es gerade erst aus der Schmiede gekommen. Vielleicht hatte sein Vater es nie benutzt oder gut gepflegt oder es hatte einen anderen Grund warum das Schwert so im ausgezeichnet Zustand war.
Namius konnte die Zeit nur weiter am Feuer messen. Der Reststapel war um gut einviertel weiter geschrumpft. Seine Augen wurden zu der Zeit immer träger.

Namius

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #110 am: 15.02.2010, 12:05:52 »
Namius betrachtet das Feuer, wie es so schön knistert und flackert. Dann betrachtet er noch einmal das Schwert und versucht zu spüren, ob eine Magie auf das Schwert wirkt, da es ja so makellos aussieht und äußerst gut in der Hand liegt.[1]

Nach einigen Minuten steht Namius auf und geht leise um das Lager herum; nicht nur, um sich die Beine zu vertreten und zu gucken was seine Wade macht, sondern auch, um nicht sofort einzuschlafen.

Sobald das Lagerfeuer auf circa ein Viertel abgebrannt ist, würde er einige Äste nachlegen und später Miko wecken.
 1. Magie erkennen: 1d20 = (3) +8 Gesamt: 11

Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #111 am: 15.02.2010, 15:59:11 »
Die Untersuchung von Namius brachten nichts. Er konnte nicht erkennen ob ein Zauber auf dem Schwert lag. Vielleicht wäre es zu einem späteren Zeitpunkt besser.
Beim um das Lager laufen schmerzte seine Wade noch ganz leicht. Sicher würde das bald verschwunden sein. Ansonsten passierte bei seinem kleinen Rundgang nichts. Er hörte nur ein leises rascheln im Unterholz.

Das Feuer war recht schnell am glühen. Vom Nachschub für die Flammen war auch nicht mehr viel übrig. Es war von gesamten Haufen gerade einmal noch einviertel übrig geblieben.

Namius

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #112 am: 15.02.2010, 16:08:05 »
Er konnte kaum noch die Augen geöffnet halten.

Namius geht zu Miko und weckt ihn vorsichtig und leise. Pssst. Hey Miko. . . Ich denke du solltest jetzt übernehmen. Dann wartet Namius kurz bis Miko seine Schlaftrunkenheit abgeschüttelt hat und spricht weiter. Hab dir das Schwert neben die Feuerstelle gelegt, es hat Verzierungen. Ich denke und hoffe, dass wir es nicht brauchen werden.

Mit diesen Worten legt sich Namius hin. Kurz beobachtet er noch, wie Miko seinen Platz an der Feuerstelle einnimmt und dann gleitet Namius dem wohligen Schlaf entgegen.

Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #113 am: 15.02.2010, 16:29:10 »
Im Unterschlupf war es angenehmer als draußen. Der Boden war noch warm von Miko. Dieser setzte sich an das glühende Feuer und betrachtete kurz das Schwert. Dann schloss er die Augen und lauschte den Geräuschen der Natur.

Die Sonne weckte Namius auf. Sie funkelte durch die Zweige der Kronen und des Daches hindurch. Er hatte unbequem geschlafen. Es war schon etwas anderes draußen zu schlafen. Als Kopfkissen hatte er sich irgendwann unbewußt Mikos Seesack geschnappt.
Draußen vor dem dem Unterschlupf glühte nur noch ein wenig vom Feuer. Die Sonne erhellte schon den Himmel. Es war wohl um die zehnte Stunde als Namius aufgewacht war. Sie schlaftrunkend umsehend, bemerkte Namius das Miko weg war. Das Schwert seines Vaters war auch verschwunden. Dafür ging es seinem Bein besser.[1]
 1. Wadenkrampf abgeklungen, 150Ep für den Vortag

Namius

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #114 am: 15.02.2010, 17:04:05 »
Namius gähnte lauthals. Seine Hand wanderte runter zu siner Wade. Hm, schon besser. - Aber wo ist Miko? Namius stand auf und räumte seine Sachen zusammen. Dass der Seesack von Miko noch da war, bedeutete, dass Miko mit Sicherheit gleich wieder käme.

Der ist bestimmt nur kurz austreten oder streift durch die nähere Umgebung.

Bepackt schaute er sich in der kleinen Lagerstätte[1] um und wartete auf die Rückkehr von Miko.

 1. Natur: 1d20 = (16) +2 Gesamt: 18
Wahrnehmung: 1d20 = (15) +2 Gesamt: 17

Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #115 am: 15.02.2010, 17:17:21 »
Im Licht des Tages fand Namius nahe des Lagers ein Gewürzkraut. Es war wilder Thymian, den Om öfters zum Würzen von Fleisch benutzt hatte. Ansonsten sah der junge Mann noch einen Hasen durch ein nahes Gebüsch huschen.
Miko kam einige Zeit nach Namius erwachen wieder. Er hatte einen großen ausgenommenen Hasen dabei. „Gut geschlafen?“ fragte er als er Namius sah.

Namius

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #116 am: 15.02.2010, 18:47:09 »
Namius pflückte das Thymian-Kraut und begrüßte Miko. Ja, vielen Dank. Du warst ja schon wieder fleißig. Namius blickte Richtung Küste, wandte sich dann in die entgegengesetze Richtung und sagte: Wir sollten sofort aufbrechen, dort entlang Richtung Osten. Dann lächelte er. Hase, mjam mjam. . . und schnallzte mit der Zunge. Dann freue ich mich schon auf unsere nächste Rast. - Aber lass uns nun zügig aufbrechen, ich muss zum Mondfest wieder zurück daheim sein.

Bei diesen Worten blickte Namius sehr ernst und die Fröhlichkeit verschwand abrupt. Los gehts.

Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #117 am: 15.02.2010, 18:53:43 »
Miko schaute traurig auf den Hasen. Er hatte wohl gedacht es gäbe jetzt ein schönes Frühstück. „Gut wenn wir es so eilig haben.“ Sagte Miko dann und befestigte Hasenleib an seinen Gürtel. Danach schulterte er seinen Seesack und löschte das Feuer. „Wir können“ sagte er als alles erledigt war und legte die linke lessig Hand auf den Knauf des verzierten Schwertes an seinem Gürtel.

Namius

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #118 am: 15.02.2010, 19:01:04 »
Dann tigerten sie Richtung Osten los und würden darauf achten möglichst zwischen nördlicher und östlicher Richtung zu wandern, damit sie nicht zuviel Zeit verschwendeten.

Lhósson

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[Kapitel I] Namius
« Antwort #119 am: 15.02.2010, 19:18:24 »
Der Wald war unwegsamer als gedacht. Die jungen Männer kamen nicht so gut voran wie sie gehofft hatten. Wenigstens konnten sie die Richtung halten da Miko diese sehr gut abschätzen konnte. Es war überraschend wie gut sich der Fischersohn hier im Wald bewegte.
Nachdem sie viele Schritte gegangen waren sagte Miko. „Das Schwert das du mir gegeben hast ist ja ein wahres prachtstück. Ich wußte gar nicht das ihr soetwas besitzt. Sag mal, was sollst du in baldurs Tor machen? Mein Vater hatte mir nur gesagt, du sollst dort etwas wichtiges erledigen.“

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