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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 34491 mal)

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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #30 am: 10.04.2010, 16:34:16 »
"Übertreibt es aber mit dem 'Ausfragen' eines Gefangenen- als unsere allerletzte Option- bitte nicht, Thamam. Auch wenn diese Gnolle viel Leid verursacht haben und Ihr sie aus gutem Grund verachtet, sollten wir uns keinesfalls auf eine Stufe mit ihnen stellen. Die Gnolle sind skurpellos und sie gehen über Leichen, wenn es sein muss; wir aber nicht. Ihr, Thamam, und auch ich wandeln ja auf den Pfaden der Morgenblume. Selbst in den schwierigsten Stunden sollten wir das Licht in unseren Herzen bewahren und nicht von Dunkelheit und hasserfüllten Rachegefühlen verdrängen lassen. Sarenrae legt ihre schützende Hand über uns, gewährt uns die Gabe göttlicher Magie und ist mit ihrem Herzen bei uns. Dies sollten wir nie vergessen. Es ist eben ein Unterschied Thamam, ob man einen fanatischen und wahnsinnigen Rovagug-Anhänger in einem gefährlichen Kampf tötet oder ob man sich wirklich dazu hinreißen lässt einen wehrlosen Gefangenen zu töten, über den man ja eigentlich die Verantwortung hat, sobald man ihn gefangen genommen hat.

Ich wollte Euch nur vorsichtshalber noch einmal daran erinnern Thamam; aber ich bin guter Hoffnung, dass Ihr schon nicht voreilig handeln werdet, falls wir uns dazu entschließen sollten einen Gnoll gefangenzunehmen.", lächelt sie Thamam aufmunterend und zuversichtlich zugleich an.

Nachdem Cyron Bersk dann die Taverne betritt und alle höflich begrüßt und auch begrüßt wird, sagt Iuni mit freundlichem Gesicht zu ihm: "Seid gegrüßt Diener des Herrn der ersten Kammer! Schön, dass Ihr so schnell zu uns kommen konntet!"

Nach einigem angestrengten Überlegen sagt Iuni dann noch in die Runde: "Aber sowas wie ein Reserveplan und das Überlegen anderer Optionen wäre schon nicht schlecht, oder? Man weiß ja nie, ob man von so einem Rovagug verehrenden Gnoll auch wirklich sinnvolle Informationen bekommt."

Danach wird ihr allerdings sofort klar, dass Cyron Bersk noch nicht ganz wissen kann, was sie da gerade, warum gesagt hat. Also erklärt ihm all das, was sie erfahren hat. Sagt aber gleich, dass sie nicht von Anfang an dabei war und andere Cyron genauer Bericht erstatten könnten, falls er dies wünscht.
« Letzte Änderung: 11.04.2010, 00:52:20 von Iuni »

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #31 am: 11.04.2010, 12:23:14 »
Den Zwerg begrüßt der Graue mit einem knappen Nicken und einem noch knapperen Lächeln. "Cyron. Gut, dass stärkt uns gegen die Bastarde." Der Begleiter Naadhiras ist Durriken nicht unbekannt. Zwar haben der Zwerg und er noch nicht geklärt, wie sie genau zueinander stehen, doch ein gegenseitiger Respekt ist vorhanden - und sie haben auch schon die einen oder anderen Worte miteinander gewechselt.
  
Dem Gespräch zwischen Iuni, Naadhira und Aarinvir folgt er ruhig. Wenn sie die Zeichen schnell verabreden würden, müsste das reichen. Verdammte Janni-Seuche. Ich wusste dass das noch kompliziert wird. Sei's drum.
Thamams Antwort auf die Frage nach dem Weg zur Feste quittiert Durriken mit einem harten Grinsen. "Tja Grüner. Dann beherrsch Dich mal." Dabei zwinkert der Varisianer seinem Freund zu. "Wir sollten den hohen Wanderpriester noch Mal fragen, er wusste von dem Tempel, in den Bergen. Vielleicht weiß er auch, wo das verdammte Ding sich befindet. Oder Vater Zastoran." Durriken lässt seinen Blick durch die Runde schweifen. "Und sonst in die Berge, den Gnollen folgen, die der Obermotz zusammenruft. Ich muss mich nur noch von Curt verabschieden." Erneut blickt der Graue zu Haleen und zu Kazim. "Er wird Euch beistehen, Haleen. Wenn Ihr seine Hilfe braucht. Für einen abgebrochenen ist er ganz schön fähig."  

Thamam

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« Antwort #32 am: 11.04.2010, 13:09:01 »
Die mahnenden und weisen Worte von Iuni verfehlen auch dieses mal nicht ihre Wirkung, oft genug hat er in der letzten Zeit ihre Ansichten über Sarenrae und den dadurch entstandenen Pflichten und Rechten seines Glaubens teilen dürfen. Für einen kurzen Augenblick steht Thamam nur da und sieht sie nachdenklich an, während er versucht in Gedanken versunken sich über seine Aufgabe klar zu werden. "Gnolle, wozu werden sie in dieser Welt gebraucht " während sich sein Mundwinkel bei dem Gedanken an diese Bestien nur einen kurzen Augenblick nach unten zieht, fast so als müßte er auf den Boden spucken, sein Gesicht sich aber dann wieder Iuni zuwendet und er sie milde anlächelt.

"Wie so oft habt ihr recht, was Euer Wissen über unseren Glauben angeht. Und ich wäre schlecht beraten, dies mit Euch zu diskutieren. Allerdings bezweifle ich daran, das diese in der Wüste lebende Plage unserer Stadt Kelmarane sich jemals ändern würden. Viel zu leicht sind sie der Versuchung erlegen, sich das zu nehmen, was Andere geschaffen haben."

Aber sein Drang danach, jeden einzelnen Gnoll, den er finden würde seiner gerechten Strafe zuzuführen, seine Unruhe und sein Hass auf diese niederen Wesen, die dieser Stadt und der näheren Umgebung in den letzten Tagen nur Schlechtes eingebracht haben, wenn er nicht da gewesen wäre, scheint ihn fast fest im Griff zu haben. Trotzdem konnte er alleine nicht alles verhindern, und als ihn auch noch Durriken mit einem Grinsen anspricht, kann er diesem kein Lächeln oder Grinsen entgegnen, owohl er sehr genau weiß wie Durriken dies gemeint hat. Schließlich blickt er ihn nur mit einem Nicken an, bevor er sich an den Zwerg wendet.

"Seid willkommen Cyron, jeder kräftige Arm wird uns im Kampf gegen die Gnolle hilfreich sein. Und wie ich gehört habe, seid ihr auch der göttlichen Magie zugetan. Naja, vielleicht kennt ihr ein paar magische Formeln, die es nicht erfordern, das ich die Gnolle verhören muß." Und obwohl diese Worte ein wenig spöttisch klingen könnten, so hält er für einen kurzen Augenblick den Blickkontakt zu dem Zwergen, in der Hoffnung das dieser versteht, das es Thamam wohl sehr schwer fallen würde, eine ruhige und besonnene Fassung in diesem Fall zu bewahren.
« Letzte Änderung: 11.04.2010, 13:12:39 von Thamam »

Naadhira

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« Antwort #33 am: 11.04.2010, 15:48:03 »
Naadhira verneigt sich vor dem Inquisitor erstaunlich tief. Fast scheint es ihr ein wenig peinlich, als sie von dem Mann mit Mylady angesprochen wird, denn anders ist das leicht gerötete Gesicht der Priesterin kaum zu erklären. Bevor sie mit dem Gespräch fortfährt, holt sie allerdings ihr heiliges Symbol hervor und spricht einen Zauber auf den Zwerg. Thamam, Durriken und auch Kazim können die Wirkung ohne Schwierigkeiten erkennen, ist Cyron Bersk doch nun ebenso geschützt wie diese, während der ersten Expedition unter der Leitung Naadhiras.[1] "Nun dürfte euch etwas wohler sein." Die Frau lächelt den Inquisitor kurz freundlich an bevor sie den Mann dann kurz ins Bild setzt.
"Prinzessin Almah hat uns hier versammelt, weil es einen Besucher gab, der uns über wichtige Entwicklungen ins Bilde setzte. Hohepriester Dazirr des Sarenrae-Tempels von Katapesh hat den Weg nicht gescheut, um uns von einer großen Gefahr für Kelmarane zu unterrichten. In einer Vision, die ihm geschickt wurde, sah er den Angriff eines Heeres von Gnollen auf Kelmarane. Er hofft nun, dass wir die wir hier versammelt sind, diesen Krieg verhindern können, indem wir die Gnolle selbst angreifen. Unser Ziel soll der Tempel Rovagugs sein, der irgendwo in den Bergen verborgen ist. Wenn es uns gelingt den Anführer der Gnolle zu vernichten, wäre die Gefahr wohl gebannt. Prinzessin Almah gab mir den Auftrag, eine Gruppe anzuführen, die hier am Tisch versammelten sind meine Wahl." Naadhira deutet kurz der Reihe nach auf die um den Tisch sitzenden Personen. "Durriken, Thamam und Kazim kennt ihr ja bereits. Dies hier ist Iuni, eine Vertraute Thamams und dieser Elf hier ist Aarinvir ein Vertrauter von Vater Zastoran." Bei der Nennung der Namen zeigt die junge Frau kurz auf die genannten Personen.
"Wir besprachen gerade, wie es uns gelingen könnte den Tempel zu finden und wie wir mögliche Gefangene befragen sollten."
 1. Endure Elements auf Cyron
« Letzte Änderung: 11.04.2010, 17:26:27 von Sensemann »

Kazim al'Abban

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« Antwort #34 am: 11.04.2010, 20:00:05 »
Als der zwergische Inquisitor das Teehaus betritt, nähert sich Kazim diesem und erwiedert sein Nicken, wobei er ihn bittet Platz zu nehmen und sogleich eine Tasse Tee anbietet "Seid willkommen in der feinsten Teestube von Kelmarane, der lachenden Hyäne, wo köstlicher Tee in Störmen fließt und eine Wasserpfeife all eure Sorgen vertreibt." sagt er in der typisch blumigen, überschwänglichen Art der Keleshiten. "Es ist eine gute Sache einen wehrhaften Diener Abadars an unserer Seite zu haben." interessiert mustert er den Zwerg, mit dem er bisher wenig Kontakt hatte, denn dieses Volk ist im Lande Katapesh nicht allzu häufig anzutreffen. Daraufhin nimmt auch Kazim wieder Platz, während Haeeln sich auf seinem Schoß niederlässst.

Interessiert lauscht Kazim den Gesprächen, vernimmt aber leider dass man den Weg zum Tempel erst herausfinden müsste. An Durriken gerichtet sagt er dann "Der Hohepriester ist offenbar mittels von Magie verschwunden, kann also gut sein dass er gar nicht mehr in Kelmarane ist. Ich würde sagen wir könnten ein paar der Gnolle fragen die sich hier in Kelmarane niedergelassen haben, aber ich denke nicht dass diese etwas über diesen Tempel wissen. Wie steht es den um euch Iuni? Hat Sarenrae euch vielleicht Kräfte verliehen, mit denen wir diesen Tempel irgendwie aufspüren könnten? Ansonsten bleibt uns wirklich nur die Gnolljagd wie es aussieht."
« Letzte Änderung: 11.04.2010, 20:21:06 von Sensemann »

Aarinvir

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« Antwort #35 am: 12.04.2010, 07:49:08 »
Ein Inquisitor Abadars also. Allesamt fest im Glauben an ihren Patron verwurzelt... Hat schon Seltenheitswert eine solche illustre Ansammlung von Individuen. Scheint spannend zu werden und die Priesterin hat scheinbar keinen weiteren Klärungsbedarf. Gut so!
Aarinvir hängt seinen Gedanken nach, während der Zwerg begrüßt wird und weitere, interessante Neuigkeiten ausgetauscht werden. Das Gesagte versucht er mit den Geschichten und dem Wissen[1], welches er angesammelt hat abzugleichen. Vielleicht kann er ja sogar sogleich etwas beitragen. Man würde ihn zumindest etwas ernster nehmen, als es in der Vergangenheit in den Reisegruppen der Fall war. Doch leider ist sein Wissen zu diesen Themen recht begrenzt, weswegen es eher unwahrscheinlich ist.

Wie jedoch mit den Gnollen zu verfahren wäre ist ihm halbwegs egal. Es würde sich eh so ergeben, wie es eben kommt.
Da kann man nichts machen. Muss man realistisch sein!
Es ist unwahrscheinlich, dass friedlich mit Gnollen verhandelt würde. Schulterzuckend denkt er sich seinen Teil und hört sich weiterhin die aufkommende Diskussion an.
 1. Würfelbecher

Sensemann

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« Antwort #36 am: 12.04.2010, 14:24:16 »
Nach kurzem Nachdenken und Überlegen fallen dem Elfenmagnus Aarinvir schon ein paar wissenswerte Dinge zum Rovagug-Tempel und den Gnollen des Tempels ein, zumindest von der religiösen und der geschichtlichen Seite gesehen.
Dieses teilweise wichtige Wissen sollte er jedoch seinen neuen Gefährten auch mitteilen, wenn er seine neuen Verbündeten nicht in der Dunkelheit ihres Nichtwissen lassen möchte.

Vielleicht könnte mit seinem Gedankenanstoss vielleicht sogar jemand der Gefährten noch mehr Informationen ans Tageslicht bringen.
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Cyron Bersk

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« Antwort #37 am: 12.04.2010, 16:54:43 »
„Vielen Dank, Mylady.“ Sagt Cyron und verneigt sich vor Naadhira leicht, bevor er sich kurz alllen anderen zuwendet, ihnen gegenüber kurz seinen Dank ausspricht, und sagt: „Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen.“

Nachdem die Formalitäten der Begrüßung erledigt sind, wendet sich der Zwerg ungefragt der offenbar im Raum stehenden Frage nach dem Umgang mit Gefangenen zu und sagt: „Verzeiht mir meine dumme Frage, Mylady, aber: Welche Schwierigkeiten sollen sich bei einer Befragung ergeben? Die Regeln Adabars zur Anwendung eines peinlichen Verhörs sind eindeutig und sollten Anwendung finden dürfen. Regeln die ein vorschnelles Urteil nicht erlauben.“ Stellt Cyron nüchtern fest und schaut beim letzten Satz kurz zu Thamam.
„Oder hat ihre Hoheit Prinzessin Almah, möge sie ewig leben, bindende Vorgaben gegeben, welche über dem Gesetz stehen und von unseren schwachen Geistern nicht erfasst werden können?“ Erkundigt sich der Inquisitor zur Sicherheit bei seiner Vorgesetzten, auch wenn er sich nicht ansatzweise vorstellen kann, dass die Prinzessin uneindeutige Anweisungen gegeben haben wird. „Sollten die Anweisungen von ihrer Hoheit Prinzessin Almah, mögen ihre Lenden reiche Früchte tragen, uns nicht eindeutig werden, so erlaubt mir, Mylady, bei ihren Beratern anzufragen, ob sie unsere Unwissenheit und Unfähigkeit, ihre weisen Worte zu deuten, beseitigen könnte.“
Diensteifrig und wissensbegierig steht der junge Zwerg bereit, ungeachtet dessen, dass ihm wohl jedem Moment die von ihm gewünschte Wasserpfeife gebracht wird.
« Letzte Änderung: 13.04.2010, 09:08:36 von Cyron Bersk »

Naadhira

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« Antwort #38 am: 12.04.2010, 18:05:51 »
Die Priesterin Abadars nickt bei den Worten des Zwergen und ein Lächeln spielt um ihre Lippen, als sie dem Mann antwortet:
"Ihr habt völlig Recht, Inquisitor. Natürlich werden wir uns an die Regeln Abadars ..." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels vor sich in die Luft, "... halten, wenn wir eine Befragung vornehmen werden. Doch neige ich dazu erst alle anderen Gesprächsoptionen auszuloten. Ich bin sicher, dass es andere Wege gibt als die Methoden, die Cheliaxianer anwenden. Ich denke Thamam weiß sehr genau, wie ich eine Gruppe führe und daher wird er auch wissen, dass es niemals zu derartigen Excessen kommen wird." Die Worte der Frau sind ohne die Spur eines Vorwurfs ausgesprochen freundlich gesprochen.
"Iuni, ihr kennt mich nicht sehr gut, doch seit gewiss das eure Ängste unbegründet sind. Wir sind nicht eine Horde marodierender Barbaren." Dann lächelt die Frau alle Anwesenden an. "Gut, wir brauchen Informationen über diesen Ort, an dem sich die Gnolle aufhalten sollen. Könnt ihr Aarinvir oder ihr Iuni etwas dazu beitragen?" Die Frau schaut die beiden weiteren neuen Mitglieder dieser Gemeinschaft freundlich und aufmerksam an.

Aarinvir

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« Antwort #39 am: 12.04.2010, 22:13:42 »
"Ich könnte noch etwas beitragen..."
Aarinvir wundert sich selbst über seine Initiative, aber es wäre schlau, sich langsam positiv hervorzutun.
"Der Tempel, den wir suchen, ist eine uralte Festung, welche schon in den Kriegen der Flaschengeister eine wichtige Rolle spielte. Dessen bin ich mir sehr sicher. Dieses ist jedoch schon sehr lange her. Seit vielen Jahren jedoch ist der alte Tempel der Djinni eine verseuchte Festung Rovagugs, dem allesverzehrenden Biests. Und die Gnolle dort seien Anbeter dieser kranken Gottheit, sagt man."
Aarinvir schlägt ein Schutzzeichen gegen Unglück und legt sich das unsichtbare Zeichen symbolisch auf den Mund.
"Man erzählt sich auch, dass ein gnollischer Hohepriester Rovagugs dort begraben sei... Jedoch gibt es Hoffnung, denn Gerüchte besagen, dass nicht alle Gnolle dem Herren der Zerstörung dienen. Andere Rudel könnten noch immer ihrer Mutter Lamashtu dienen. Und hier käme meine Idee ins Spiel..."
Aarinvir blickt sich unsicher um, als bräuchte er ein wenig Mut, das Folgende zu sagen.
"Wenn wir es schaffen, die Rudel gegeneinander auszuspielen, könnten wir uns einen enormen Vorteil gegenüber der Hundeschnauzen erarbeiten und Kelmarane wäre leichter zu verteidigen. Ein finaler Schlag gegen die restlichen Gnolle wäre somit auch erfolgversprechender..."
Aarinvir ist sich im Klaren, dass sein Vorschlag mit einem Handel und einem Bruch des Selbigen zu tun hat. Dennoch ist er sich der Notwendigkeit aller erdenklichen Vorgehensweisen durchaus bewusst.

Cyron Bersk

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« Antwort #40 am: 13.04.2010, 09:36:51 »
Nachdem Naadhira nichts davon gesagt hat, dass die Prinzessin Änderungen des Rechtes vorgenommen hat, kann sich der Zwerg nun auch der halben Frage von Thamam annehmen, was er gedenkt nun auch zu tun, wenn auch über Umwege und erst nachdem er Aarinvir geduldig zugehört hat: "Alle Optionen zu nutzen, halte ich auch für angebracht, deshalb würde ich keinesfalls damit beginnen cheliaxianische Verhörpraktiken zu verwenden. Für die netten Worte sollte sich jedoch jemand anderes finden. Danach wäre ich jedoch bereit jederzeit zu übernehmen." Sagt Cyron zu seiner Vorgesetzten, nachdem diese, verständlicherweise, erstmal Diplomatie als erstes Mittel vorgeschlagen hat.
Zu allen neuen Gefährten gewandt sagt er: "Auch wenn ich keine Magie besitze, um jemand zu zwingen mit der Wahrheit herauszurücken. Ich kenne mich auf dem Gebiet der Wahrheitsfindung sehr gut aus. Ich erkenne auch, wenn mich jemand anlügt. Deshalb wäre es mir auch eine Ehre, wenn ich die Aufgabe übernehmen dürfte." Bei den letzten Worten schaut der Zwerg vor allem zu Thamam, dem er gegebenfalls die Befragungen des härteren Stils abnehmen würde.
"Was die Magie betrifft, so sei vielleicht noch eine Option erwähnt, die zwar nicht mir zur Verfügung steht, aber für Lady Naadhira greifbar sein sollte. Wenn eine Befragung sich als sinnlos herausstellen sollte, so können wir auch die Gnolle nach ihrer Tötung befragen. Wobei ein Gefangener erst getötet werden darf, sollte ein rechtskräftiger Prozess ihn zum Tode verurteilen."


Durriken

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« Antwort #41 am: 13.04.2010, 20:52:21 »
Mit einem inneren Seufzer erwidert Durriken das Nicken seines Freundes. Dessen Gesichtsausdruck kann er nur zu gut deuten und akzeptieren. Wir werden genügend dieser vermaledeiten Biester die Schädel spalten, alter Freund.

Im Gegensatz zur dem Disput über Recht und Unrecht, was das Verhören von Gnolle angeht, lauscht er den Worten des Elfen konzentriert und aufmerksam. Der Nethys Anhänger scheint etwas verschrobene Ansichten zu haben - wer würde sich schon mit dem Übel verbünden -  und zugleich über ein unglaubliches Wissen zu verfügen. Fast automatisch denkt der Graue an Pharak, der ihm zuerst sehr seltsam vorgekommen ist, mit dem er sich dann aber zunehmend besser verstanden hat. Etwas gedankenverloren dreht er den Ring, der ihn jeden Tag an den Magier erinnert. Stell Deine Scheißvorurteile zurück und lerne ihn kennen! schilt der Varisianer sich selbst und lächelt Naadhira kurz aber sehr offen an. Dieser Satz hätte - dem Sinn nach - von ihr stammen können. Sicher gab es auch dafür eine Regel.

"Entschuldigt. Ich muss noch eben zu Curt. Lebewohl sagen." Durriken wählt seine Worte mit Bedacht und blickt dann Haleen an. "Er wird für Euch da sein, tapfere Haleen." Für eine Sekunde streift sein Blick ihren schwangeren Leib und wieder lächelt der ehemalige Sklave. Ein Kind der Freiheit. "Für Euch meinte ich."

An der Tür bleibt er noch einmal stehen und blickt Thamam und dann Naadhira an, seine Freunde. Die Augen des Kämpfers leuchten kurz auf und die langsam aufkeimende Vorfreude und Spannung ist ihm sichtlich anzusehen. "Dann bin ich reisefertig."   

Sensemann

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« Antwort #42 am: 14.04.2010, 00:22:50 »
Chapter 2: House of the Beast
Part 2 - The Outer Temple

« Letzte Änderung: 11.08.2011, 03:20:22 von Schreckensjul »
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Sensemann

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« Antwort #43 am: 14.04.2010, 01:00:56 »
Etwas später ist es dann endlich soweit: Die siebenköpfige Heldengruppe ist bereit zum Abmarsch in Richtung Berge und damit in ihr nächstes großes Abenteuer: Die Zerschlagung der Rovagugzirkels und das Vernichten der Gnollkönigs.

Sicherlich ging alles nun sehr schnell und es hätte vielleicht noch Stunden oder Tage gedauert, bis alle wichtigen Dinge geklärt, genügend Informationen gesammelt und alle sieben Abenteurer richtig warm miteinander wären, aber Zeit ist ein Gut, welches die Helden nicht in großen Maßen zur Verfügung haben, zumindest seit dem heutigen Morgen.

Das Schicksal gilt es erneut herraus zu fordern und sollten die Götter auf ihrer Seite sein, so würde es auch ohne etliche Tage Vorbereitungen schon irgendwie klappen.

Und so finden sich die sieben Helden gegen frühen Nachmittag, nach einem längerem Marsch durch das sandige und steinige Umland von Kelmarane, am Fuße des mächtigen Gebirges wieder, welches sich nördlich - vorallem nordwestlich und nordöstlich - von Kelmarane erhebt.

Die Sonne brennt wie jeden Tag wieder einmal erbarmungslos vom wolkenlosen Himmel, seitdem sie die Peshfelder hinter sich gelassen hatten, doch die sieben Abenteuer sind gegen die Sonne und die trockene Hitze mittels Magie geschützt.
Und auch gegen Sonnenblindheit wissen die erfahrenen Helden sich zu schützen.

Außerdem gab es mit Thamam einen sehr erfahrenen Wüstenläufer in der Gruppe und mit Naadhira ein sehr schlaue Anführerin.

Dennoch hat es durch den tiefen Sand und durch die holprigen Steinpfade und die unzählige Dünen, aber auch wegen einem peitschenden sandigen Wüstenwind, welcher die Zähne knirschen lässt, und wegen dem ganzen Gepäck, welches die Helden mit sich tragen und dadurch belastet sind, viel zu lange gedauert.

Denn das die Festung sich irgendwo im Nordwesten - mitten im Gebirge versteckt - befindet, wissen die Helden zwar, doch es würde Tage dauern, wenn sie wirklich danach ohne weiteren Hinweis suchen müßten.

Und sich im Gebirge zu lange aufzuhalten, könnte sehr tödlich sein, nicht nur wegen der Gefahr tief zu stürzen und sich den Hals zu brechen, denn umherziehende Monster, schlechtes Wetter und nächtliche Kälte können sehr gefährlich werden in den Bergen.
Vorallem in ein paar Stunden, sobald die Sonne untergeht.

Aber vielleicht würde das Schicksal und das Glück sich wirklich als gnädig erweisen, denn gerade als die Gruppe einen Ausläufer einer Gebirgspasses durchquert, ist hinter einem Hügel gut versteckt ein bekannte Stimme zu hören:

"Schön - ein paar bekannte Gesichterrr zu sehen!
Ihrrr schuldet mirrrr sowieso noch einen Dank!"


Es ist die Stimme von Narg - dem Gnollbruder von Dashki.

"Und es wirrkt fast so, als würdet ihr mir bald noch einen weiteren Gefallen schulden!", woraufhin das hohnvolle und schrille Gelächter des Gnolles zu hören ist, welcher jedoch sein Versteck immer wieder wechselt und deshalb von mehreren Stellen zu hören ist, und damit schlecht entdeckt werden kann.[1]

Es scheint jedoch so, als wäre Narg wirklich alleine hier unterwegs.
 1. @all: Wahrnehmungswürfe bitte!
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Thamam

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« Antwort #44 am: 14.04.2010, 08:14:39 »
Nicht lange hat es gedauert, bis Thamam die ihm verhasste Stimme des Gnolls wahrnehmen kann. Mit einer schnellen Bewegung zieht er sein Krummschwert und streckt es in die Höhe, so daß die Sonne das bläuliche Licht noch verstärkt. "Sieh dir deinen Tod an, kleiner unwürdiger Gnoll, so sieht er aus" brummelt er ihm in Gnoll zu, welcher sich immer wieder versucht den Blicken von Thamam zu entziehen.

Als sich aber Narg nicht den Gefährten nähert und sich bis jetzt kein anderer Gnoll den Gefährten genähert hat, besinnt sich Thamam. Schließlich könnten sie, obwohl Thamam nichts mehr verabscheuen würde, als in der Schuld eines Gnolls zu stehen, dessen Hilfe gebrauchen. Dann wendet sich sein Blick zu Naadhira nachdem er sein Schwert gesenkt hat. Mit einem Grinsen auf den Lippen wirft er ihr ein paar Worte zu.

"Das sollte helfen, ihn wissen zu lassen, das der Tod ihn holen würde, wenn er ein falsches Spiel mit uns treiben möchte." Dabei blickt sein Blick auf Naadhira erwartungsvoll hängen, auf einen Befehl von ihr wartend. Denn noch nie hatte er vorher mit Gnollen verhandelt und so kam es ihm vor als würde er seine Ahnen verraten und das Lachen dieser erneut hören, während sein Grinsen nun rasch verfliegt, so schnell wie es gekommen war.
« Letzte Änderung: 14.04.2010, 08:20:26 von Thamam »

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