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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 34432 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Kazim al'Abban

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #195 am: 05.06.2010, 17:50:58 »
"Verfluchte Kacke" grummelt Kazim als sich die schwere Steinpforte nicht öffnen lassen will, da stehen sie so kurz vor ihrem Erzfeind und dann halt sie ein solches Hindernis auf. Als seine Gefährten wieder mit anfangen zu zerren, beginnt Kazim auch gleich wieder zu ziehen was das Zeug hält, bis die Adern auf seinen Armen hervortreten und Schweiß von seiner Stirn rinnt. "Komm schon! Komm schon!"

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #196 am: 08.06.2010, 13:13:12 »
Chapter 2: House of the Beast
Part 3 - Court of Carrion

Mit vereinten Kräften schaffen es die sechs tapferen Helden irgendwie die extrem schwere und uralte Steintür bei ihrem zweiten Versuch zu öffnen, jedoch nur, um kurz darauf vor einer weiteren Steintür sich wiederzufinden.
Doch es gibt auch einen Rundgang hinter der ersten Tür, welcher um den gesamten nächsten Raum herum führt, in welchen neben der einen weiteren schweren Tür aus massiven Stein, zwei weitere Türen hinein führen, während eine steile Treppe mit abgenutzten Treppenstufen nach oben führt, wohl in den Glockenturm.

Durch welche Tür man nun gehen bzw. ob man ersteinmal die Treppe hinauf erklimmen möchte, gilt es nun in der Gruppe zu klären.

Jedoch eine Sache hat die Gruppe als erste Menschen seit Jahrhunderten erreicht: Sie haben das Innere des Tempels von Rovagug und damit den Palast der Berggnollkönige betreten.
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #197 am: 08.06.2010, 13:31:35 »
"Hmm, bis wir so eine Steintür aufbekommen, könnte wieder einige Zeit vergehen und oben können wir uns immer noch später umschauen. Bisher waren wenige Türen verriegelt oder mit Fallen gesichert. Offenbar hält es unser Feind nicht für nötig sich mit solchen Mechanismen zu schützen, sondern er sucht wohl die offene Konfrontation wie es scheint. Ich würde sagen, dass wir eine der anderen Türen nehmen zum Beispiel die zu unserer Rechten."

Flüstert die Halb-Janni ihren Gefährten vorsichtshalber zu.

Kazim al'Abban

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #198 am: 08.06.2010, 18:58:23 »
Nachdem sie die Tür aufgezogen haben, begiebt sich Kazim sofort schnauffend und schwitzend in Kampfhaltung, den Säbel zum Schlag erhoben ... nur um zu entdecken, dass sie noch immer kein Feind erwartete. War der Aufbau dieser Tempelanlage dazu gedacht Eindringlinge zu verhöhnen? Iunis geflüsterten Worten schenkt er nur ein Nicken, blickt seine Gefährten entschlossen an und winkt sie zu der von Iuni erwählten Tür herüber, um diese möglichst zügig zu öffnen.

Cyron Bersk

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #199 am: 09.06.2010, 11:45:59 »
"Wollen wir nicht erstmal schauen, was sich oben befindet? Vielleicht warten dort noch einige Gegner. Möglicherweise Schützen oder Zauberwirker, die uns von oben das Leben schwer machen könnten, aber im Nahkampf schnell gestellt werden könnten. Es würde mich wundern, wenn es zwischen oben und unten keine Verbindung gibt." Schlägt der ansonsten eher ruhige Zwerg vor, als das neuste Vorgehen beraten wird, denn er sieht einen taktischen Vorteil für den Feind, wenn dieser auch von einer erhöhten und unerreichbaren Stellung aus angreifen kann - durch ein Loch einige Meter nach unten springen war immernoch einfacher, als hochzuhechten.
Während der Zwerg auf eine Reaktion auf seine Idee wartet, macht er seine Ohren ganz groß und versucht zu lauschen. Er will hören, ob sich irgendwo etwas bewegt. Vor allem hofft der Zwerg darauf, dass von oben Geräusche nach unten durchdringen[1].
 1. Wahrnehmung 17

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #200 am: 09.06.2010, 12:01:38 »
Doch Cyron kann vom oberen Stockwerk keine Geräusche wahrnehmen - scheinbar ist der Aaskönig wirklich so arrogant, dass er weder Fallen, noch einen Hinterhalt, noch seine Truppen braucht, um sich und seinen Tempel zu verteidigen.

Allerdings könnte es wirklich sein, dass von Oben Gefahr droht, sollte es zum Kampf kommen.
Anderseits könnte es aber auch genau andersherum sein.

Egal wie es ist, man würde es erst wissen, wenn die Gruppe sich entschieden hat.
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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #201 am: 09.06.2010, 19:46:15 »
Durriken nickt dem Zwerg grimmig zu, da er dessen Einschätzung für richtig hält. "Ich gehe nachsehen." Konzentriert und deshalb wohl ohne einen Fluch auf den Lippen drückt er kurz Naadhiras Hand, blickt ihr in die Augen und schleicht dann in Richtung Treppe, Ohren und Augen weit geöffnet. Vielleicht würden sie sich nie wieder sehen. Doch der ehemalige Gladiator betet zu Sarenrae, dass Thamam das einzige Opfer des verdammten Tempels bleiben wird.
Feinde, Fallen, Sklaven. Irgendeine Scheiße muss doch hier sein.[1]

Sollte der Graue nichts von alle dem bemerken, schleicht er rasch die Treppe hinauf[2].    
 1. Perception: 19, Fallen: 21
 2. Stealth: 18

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #202 am: 09.06.2010, 19:53:33 »
Egal wie gut Durriken letztlich hinaufschleichen wird, ist die Halb-Janni sehr besorgt um sein Wohlergehen. Ein Aufteilen hält sie für einen sehr großen Fehler; nichts darf die Gemeinschaft hier an diesem Hort des Bösen trennen, egal wie gut Durrikens Fähigkeiten als Späher auch immer sein mögen.

"Ein Aufteilen ist purer Wahnsinn an diesem grausigen Ort! Dann gehen wir halt geschlossen zuerst nach oben!"

Flüstert die Halb-Janni den anderen noch aufgeregt zu, bevor sie Durriken hinterherfolgt und den Rest darum bittet ihr zu folgen.
« Letzte Änderung: 09.06.2010, 19:54:51 von Iuni »

Cyron Bersk

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« Antwort #203 am: 09.06.2010, 23:17:50 »
Iuni muss Cyron nicht sagen, dass die Gruppe in dieser Situation zusammenbleiben muss. Dies musste ihm nicht einmal Naadhira im letzten Kampf sagen, denn ein Inquisitor gewinnt einen Teil seiner Kamfkraft aus der Zusammenarbeit im Gefecht, und ist dementsprechend immer daran interessiert einen Kampfgefährten in Reichweite zu wissen.
Seiner Überzeugung zum Trotz eilt Cyron nicht sofort hinterher, sondern schickt Naadhira, Aarinvir und Kazim vor: "Geht vor! Ich bilde die Nachhut. Und wie es der Zwerg sagt, tut er es auch, und folgt am Ende der Gruppe die Treppe nach oben.

Naadhira, welche mit einem Nicken Iuni zugestimmt hat, folgt direkt den beiden Frontkämpfern, zu denen Durriken und Iuni nach dem Tode von Thamam unweigerlich geworden waren.

Dem Fakt, dass er gerade eben nichts von Oben gehört hatte, schenkte er kein großes Interesse. Ein Geräusch wäre von Nöten gewesen, wenn seiner Idee niemand hätte folgen wollen, doch hatten alle seine Überzeugung geteilt, und so gab es keinen Grund darauf hinzuweisen, dass er nichts Verdächtiges über ihren Köpfen erahnen konnte.
« Letzte Änderung: 09.06.2010, 23:23:55 von Cyron Bersk »

Sensemann

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« Antwort #204 am: 10.06.2010, 12:02:13 »
Da ein Aufteilen reiner Selbstmord wirklich wäre und die Gruppe aus dem Tod von Thamam wenigstens gelernt haben sollte, dass man nicht kopflos vorgehen sollte, macht sich die Gruppe vereint hinauf zu Glockenturm.
Doch weder der als Späher der Gruppe fungierende Durriken, noch die restlichen Gefährten finden etwas Auffälliges dort oben, sodass die Gruppe etwas später sich unten wiederfindet.
Zwar weiß die Gruppe von Helden nun, dass von oben keine Gefahr droht, aber erneut haben die Abenteurer dafür kostbare Zeit verspielt.
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Kazim al'Abban

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« Antwort #205 am: 10.06.2010, 21:11:59 »
Der heißblütige Keleshite kocht vor Zorn, als seine Bitte die Tür zu öffnen übergangen wird und der dickköpfige Zwerg lieber nach oben marschiert. Deutlich bemerkt er deutlich, wie sein magischer Schild verschwindet ... und das ganz ohne dass die Gruppe etwas lohnendes entdeckt hätte. Um aber den Zusammenhalt nicht zu belasten, schluckt Kazim seinen Zorn herunter und sagt nur. "Lasst uns jetzt endlich die Tür öffnen." und deutet dabei auf diese, sich bereit haltend den Schildzauber ein weiteres Mal zu erneuern. Die Anspannung die seit Minuten anhält verbessert seine Stimmung nicht wesentlich.

Durriken

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« Antwort #206 am: 11.06.2010, 05:57:38 »
Erleichtert, dass ihnen von oben offenbar keine Gefahr droht, reißt sich der Graue innerlich zusammen, zumal er den Frust des Teehauswirtes deutlich spüren kann und schnell realisiert hat, dass sein versuchter Alleingang keine gute Idee gewesen ist.
"Entschuldigt. Gnollscheiße." Sagt er zu niemandem Bestimmten, doch sein Blick streift Kazim etwas länger als die anderen . "Dann machen wir uns bereit?!"
Vermutlich würden die Zauberer wieder gestikulieren und murmeln und so macht Durriken in Ruhe seinen Meteorhammer bereit, dann nimmt er die Türe erneut in Augenschein. Vielleicht habe ich was übersehen. Das ist alles zu einfach, zu ruhig, verdammte Scheiße!    

Cyron Bersk

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« Antwort #207 am: 11.06.2010, 11:23:15 »
Cyron ist beruhigt, als es heißt, dass oben auf dem Dach keine Gefahr lauert und stampft mit dieser Erkenntnis kurz darauf wieder die Treppe runter. Sein nächstes Ziel ist nun die Tür, welche Iuni vor nicht mal einer Minute vorgeschlagen hat.
Die Unstimmigkeiten, welche er bei Kazim entfacht hat, bemerkt er nicht oder achtet nicht darauf, denn der Zwerg wartet mit gewohnter Sturrheit vor der Tür und wirkt dort in aller Seelenruhe abermals zwei kleine Zauber. Er hatte die Orisons schon vor kurzem gewirkt, doch waren sie längst abgelaufen, aber vielleicht bekommen sie diesmal die Tür schnell genug auf und sie werden diesmal nicht umsonst gewirkt.

Sobald Cyron die Zauber gewirkt hat, ist er bereit dabei zu helfen die Tür zum Tempelinneren aufzudrücken.

Sensemann

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« Antwort #208 am: 11.06.2010, 14:37:14 »
Mit vereinten Kräften schaffen es den sechs Helden auch diesmal die nächste massive Steintür des Tempels zu öffnen, sodass ihn der frische Geruch von Verwesung, Moschus und alten Schweiß entgegenkommen kann wie eine Druckwelle, denn die Helden stehen nun ihrem Feind endlich gegenüber:

Dem Aaskönig - einem ogergroßen Gnoll in der Rüstung eines Vorkämpfers von Rovagug und mit breiten Schultern, roter Mähne und tiefroten leuchtenden Augen, welcher gerade ein frisches und noch warmes Menschenherz zu Ende isst, während mit seiner anderen Klaue eine angsteinflössende Axt schultert -  und seinen beiden Söhnen - zwei ebenfalls für Gnolle viel zu großen und kräftigen Exemplaren, dessen dicke Haut und Fell frische und alte Wunden von Kämpfen aufweisen, während sie neben einem Lendenschutz und einem Gürtel mit Menschenschädeln nur ebenfalls eine schwere Axt tragen.

Alle drei Gnolle heulen und knurren hasserfüllt auf, als sie die Helden wittern bzw. bemerken, wobei der Boden anfängt zu Beben, als der Aaskönig langsam in Blutrausch geraten die Helden mit dunkeler Stimme begrüßt, wobei der Gnolle akzentfrei spricht:
"Herzlich Willkommen - ich bin Ghartok - König der Berggnolle, Auserwählter von Rovagug und schon bald der alte und neue Regent über Kelmarane! Heute ist ein guter Tag zu sterben für Euch! Heil Rovagug!
Los, meine Söhne: Zerfetzt diese Unwürdigen und zeigt, dass ihr ebenfalls auserwählt sein könntet, sonst werde ich Euch enthaupten!"


Arrogant und völlig von seiner Macht als Aaskönig überzeugt, wie schon zu vermuten war bei der geringen Anzahl von Palastwachen, geht das einschüchternde Zähnefletschen und Knurren des mächtigen Gnollanführers in einen breites Grinsen in Richtung der Helden über, während er seinen Söhne mit gnollischen Mimiken und Schnaufen auffordert wie er selbst diesen Menschen zu zeigen, dass es ein tödlicher Fehler war, die Feste zu betreten.

Der Kathedralenraum mit seinen drei Eingängen selbst stinkt vor Verwesung, denn überall liegen die sterblichen Überreste von Menschen herum, und ist außerdem fast zwanzig Meter hoch mit einem Kuppeldach mit Malereien über die Geschichte von Rovagug, wobei ein einsturzgefährdeter Balkon einige Meter über den Köpfen der Helden sich zeigt, jedoch weder über eine Treppe, noch über eine Leiter zu erreichen ist.
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« Antwort #209 am: 11.06.2010, 14:37:35 »
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