Dies ist zwar nicht der gnollische Kriegsmagier, welchen die Gruppe sucht, aber auch dieser Bestie muss sich die Gruppe stellen, wobei das Insekt die ersten Sekunden nur wütend schrill faucht und mit seinen Facettenaugen die Gruppe beäugt.
"Sarenrae steh uns bei!" murmelt der Graue beim Anblick der Bestie, die ihn an das Monster in Kelmanare erinnert, das ihnen übel zugesetzt hat. "Jetzt gilts! Machen wir Hackfleisch!" motiviert er sich und die anderen.
Mit gebleckten Zähnen und vor allem auf seine Deckung bedacht, nähert er sich in einem leichten Bogen der Ausgeburt Rovagugs.
Die lange Kette hängt trügerisch schlaff in seiner Hand, doch der ehemalige Gladiator ist bis in die Haarspitzen gespannt und bereit, zuzuschlagen.
Iuni ist entsetzt über die grässlichen Kreatur die sie erwartet? War dies ein Dämon? So wie die Kreatur welche unter der Kirche Sarenraes gelebt hatte und von der Thamam so ehrfurchtvoll gesprochen hatte? Doch die junge Frau fokussiert sich schnell wieder und sieht wie sich Durriken entschlossen dem Monster entgegenstellt. Ein leises Flüstern kommt über ihre Lippen, mit dem sie das Dschinnenblut in ihren Adern erweckt um ein weiteres Mal Durriken mit arkaner Macht zu vergrößern. Der ohnehin schon hühnenhafte Gladiator wächst weiter in die Höhe, was auch bitter nötig ist um dem Ansturm dieser gigantischen Kreatur standhalten zu können.
Als die Priesterin Abadars von Sami auf das Geräusch aufmerksam gemacht wird und den Raum in seiner ganzen Schrecklichkeit erfasst hat, schießt Wut über diese Abscheulichkeit in ihr hoch. "Wir werden das Chaos des Rauen Biestes vernichten, oh Abadar!" Mit der Geste des Schlüssels beendet sie das Versprechen an den Gott der Zivilisation. Mit einer aufmunternden Geste an ihre Leute beginnt die Priesterin dann mit einem Zauber. Der Segen Abadars ergießt sich nur wenige Augenblicke später über ihre Freunde. Die Priesterin ist sich ihrer Sache sicher, auch wenn der Kampf schwer sein wir. Sie sind gesegnet von Abadar.
Sami ist einen Moment vollkommen überwältigt von dem Anblick. Was sind da schon ein paar Gnolle gegen dieses riesige Geschöpf? Kurz bekommt der Junge Angst, doch dann greift er beherzt zu dem Krummsäbel, den man ihm anvertraut hat, zieht ihn hervor und läuft so schnell ihn seine kurzen Beine tragen in die Nähe von Durriken, auch wenn er noch nicht so recht weiß, wie er diesen Kampf - den ersten richtigen Kampf seines Lebens - bestehen soll. Das Zittern seiner Hand unter Kontrolle bringend, wartet er auf einen Angriff oder überhaupt eine Reaktion der Bestie, als Naadhira ein paar Worte spricht, die Sami fremd sind, die ihm aber den nötigen Mut einflößen, den er braucht, um nicht sofort kehrt zu machen und seine Entscheidung, mit seinen Befreiern zu gehen, nicht zu bereuen.
Eine Sekunde später, nachdem Iuni Durriken vergrößert hatte, ist das hässliche tausendfüßige Insekt in Reichweite, sodass Durriken mit unmenschlicher Kraft und Sarenrae auf seiner Seite dem Insekt von Rovagug, welches zwar wohl kein Dämon ist, aber dafür einen dicken Chitinpanzer besitzt, welcher fest ist als Granit und an seinen Kanten schärfer ist als ein geschärftes Krummschwert, und nicht umsonst von den Gnolle kleiner Gott in Anspielung auf Rovagug ehrfürchtig genannt wurde, einen so harten Schlag gegen den Kopf, sodass der Kopf förmlich zerplatzt und die Helden in einem Sprühregen aus gelber schleimiger Flüssigkeit beinahe begraben werden, während das gigantische Insekt leblos zurück in den Krater fällt.
Ein schneller Tod des Bestie und ein noch schnellerer Sieg der Helden...