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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 34414 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #285 am: 13.07.2010, 23:27:25 »
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #286 am: 14.07.2010, 12:08:01 »
Dies ist zwar nicht der gnollische Kriegsmagier, welchen die Gruppe sucht, aber auch dieser Bestie muss sich die Gruppe stellen, wobei das Insekt die ersten Sekunden nur wütend schrill faucht und mit seinen Facettenaugen die Gruppe beäugt.

"Sarenrae steh uns bei!" murmelt der Graue beim Anblick der Bestie, die ihn an das Monster in Kelmanare erinnert, das ihnen übel zugesetzt hat. "Jetzt gilts! Machen wir Hackfleisch!" motiviert er sich und die anderen.
Mit gebleckten Zähnen und vor allem auf seine Deckung bedacht, nähert er sich in einem leichten Bogen der Ausgeburt Rovagugs.
Die lange Kette hängt trügerisch schlaff in seiner Hand, doch der ehemalige Gladiator ist bis in die Haarspitzen gespannt und bereit, zuzuschlagen.

Iuni ist entsetzt über die grässlichen Kreatur die sie erwartet? War dies ein Dämon? So wie die Kreatur welche unter der Kirche Sarenraes gelebt hatte und von der Thamam so ehrfurchtvoll gesprochen hatte? Doch die junge Frau fokussiert sich schnell wieder und sieht wie sich Durriken entschlossen dem Monster entgegenstellt. Ein leises Flüstern kommt über ihre Lippen, mit dem sie das Dschinnenblut in ihren Adern erweckt um ein weiteres Mal Durriken mit arkaner Macht zu vergrößern. Der ohnehin schon hühnenhafte Gladiator wächst weiter in die Höhe, was auch bitter nötig ist um dem Ansturm dieser gigantischen Kreatur standhalten zu können.

Als die Priesterin Abadars von Sami auf das Geräusch aufmerksam gemacht wird und den Raum in seiner ganzen Schrecklichkeit erfasst hat, schießt Wut über diese Abscheulichkeit in ihr hoch. "Wir werden das Chaos des Rauen Biestes vernichten, oh Abadar!" Mit der Geste des Schlüssels beendet sie das Versprechen an den Gott der Zivilisation. Mit einer aufmunternden Geste an ihre Leute beginnt die Priesterin dann mit einem Zauber. Der Segen Abadars ergießt sich nur wenige Augenblicke später über ihre Freunde. Die Priesterin ist sich ihrer Sache sicher, auch wenn der Kampf schwer sein wir. Sie sind gesegnet von Abadar.

Sami ist einen Moment vollkommen überwältigt von dem Anblick. Was sind da schon ein paar Gnolle gegen dieses riesige Geschöpf? Kurz bekommt der Junge Angst, doch dann greift er beherzt zu dem Krummsäbel, den man ihm anvertraut hat, zieht ihn hervor und läuft so schnell ihn seine kurzen Beine tragen in die Nähe von Durriken, auch wenn er noch nicht so recht weiß, wie er diesen Kampf - den ersten richtigen Kampf seines Lebens - bestehen soll. Das Zittern seiner Hand unter Kontrolle bringend, wartet er auf einen Angriff oder überhaupt eine Reaktion der Bestie, als Naadhira ein paar Worte spricht, die Sami fremd sind, die ihm aber den nötigen Mut einflößen, den er braucht, um nicht sofort kehrt zu machen und seine Entscheidung, mit seinen Befreiern zu gehen, nicht zu bereuen.

Eine Sekunde später, nachdem Iuni Durriken vergrößert hatte, ist das hässliche tausendfüßige Insekt in Reichweite, sodass Durriken mit unmenschlicher Kraft und Sarenrae auf seiner Seite dem Insekt von Rovagug, welches zwar wohl kein Dämon ist, aber dafür einen dicken Chitinpanzer besitzt, welcher fest ist als Granit und an seinen Kanten schärfer ist als ein geschärftes Krummschwert, und nicht umsonst von den Gnolle kleiner Gott in Anspielung auf Rovagug ehrfürchtig genannt wurde, einen so harten Schlag gegen den Kopf, sodass der Kopf förmlich zerplatzt und die Helden in einem Sprühregen aus gelber schleimiger Flüssigkeit beinahe begraben werden, während das gigantische Insekt leblos zurück in den Krater fällt.

Ein schneller Tod des Bestie und ein noch schnellerer Sieg der Helden...
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Sami Atif

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« Antwort #287 am: 14.07.2010, 16:02:30 »
Sami ist schlicht und ergreifend überwältigt, als Durriken die Bestie mit nur einem Schlag niederstreckt. Bewundernd starrt er seinen Befreier an, den Krummsäbel immer noch erhoben. "Das war", fängt Sami an. "Wahnsinn!" Dem Jungen ist deutlich anzusehen, wie sehr er sich freut, wobei er kurz die Gefahr vergisst, in der sie wahrscheinlich trotzdem alle noch schweben. Dennoch rennt er an Durrikens Seite und betrachtet das tote Insekt, bevor er zu dem ehemaligen Sklaven aufsieht. "So was hab ich noch nie gesehen. Meinem Großvater wäre aber ganz schön die Kinnlade runter gekippt, wenn er das gesehen hätte...wenn er noch leben würde..." Jetzt wird Sami wieder ruhiger und der Krummsäbel sinkt ein wenig zu Boden, wobei er trotzdem immer wieder zwischen Durriken und dem getöteten Insekt hin und her schaut.

Durriken

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« Antwort #288 am: 14.07.2010, 21:10:34 »
Auch der Graue ist erstaunt über das Geschehen, nach seiner Vergrößerung hatte er alle Kraft in den Schlag gelegt und anscheinend gut getroffen. "Drecksbiest!" speit er dem gefallenen kleinen Gott hinterher und wischt sich den widerwärtigen Speichel des Insekts aus dem Gesicht.
Das Staunen von Sami lässt ihn Grinsen. "In der verdammten Arena hätten sie mich dafür erschlagen!" Seine leuchtenden Augen strafen die Kälte in seiner Stimme jedoch Lügen und langsam tritt er an seine Begleiter heran. "Da frisst er Sand. Wir haben verfluchtes Glück gehabt." spricht er sie von oben an und blickt in die Runde. "Danke." Das leise Wort ist eindeutig an Iuni gerichtet, denn Durriken weiß sehr wohl, wessen magischer Beistand ihnen zu diesem fast mühelosen Sieg verholfen hat.
In dieser Größe wagt er es nicht, Naadhira die Hand auf die Schulter zu legen, obwohl es ihn danach verlangt. Hatte die Klerikerin sie doch gut geführt und ihre Entscheidung, den mageren Jungen mit zu nehmen hatte ihnen viel Leid erspart.
"Kamelpisse. Ohne Deine Ohren hätten wir das nicht geschafft, Knäblein." zollt er schließlich auch Sami seine Anerkennung.

"Weiter." Ruhig und ohne Hast tritt der Varisianer in Richtung der Grube und durchsucht den Raum nach Fallen und möglichen Gefahren[1].    
 1. Wahrnehmung: 18, Fallen: 20

Naadhira

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« Antwort #289 am: 14.07.2010, 21:43:04 »
Mit einem faszinierten Blick folgt die Priesterin der tödlichen Präzision des Schlages von Durriken.
"Die Macht Abadars und die Stärke Sarenraes haben obsiegt!" In einer Geste des Triumphes macht die Anführerin der kleinen Streitmacht gegen das Chaos das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Sie lächelt zu dem Ex-Gladiator hinauf, der in seiner riesigen Gestalt vor ihr steht.
"Wahrlich gute Arbeit," Lobt sie ihre Leute, wobei klar ist, dass sie alle mit in dieses Lob einbezieht.
Dann nickt sie zu Durrikens Worten: "Er hat recht. Passt auf! Wir haben den Magier noch nicht gefunden und mir dünkt, dass der nicht weit sein kann. Vorwärts!"
Dann geht sie mit gutem Beispiel voran und beobachtet den Raum. Vielleicht kann sie etwas entdecken, was den Aufenthalt des Gnolls zeigt.[1]
 1. Wahrnehmung von Durriken total geblendet.

Sensemann

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« Antwort #290 am: 14.07.2010, 21:46:17 »
Weitere Gefahr ist nach Durriken's Empfinden nirgends in Sicht, doch der Gang führt ja auch noch weiter - noch tiefer in den Berg hinein.
Naadhira und ihre Sinne sind währenddessen vom plötzlichen und schnellen Sieg wohl vollends benebelt.
Aber es ist Sami, welcher beim Betrachten des toten Schreckenstausendfüßler im Krater bemerkt, dass es dort unten wohl auch einen Gang gibt.
Und so bleibt es bei den Helden den weiteren Weg zu klären bzw. zu entscheiden, wo man weiter geht auf der Jagd nach dem gnollischen Kriegsmagier, wobei Iuni eines sonderbares Gefühl entwickelt, als sie von Sami wie auch der Rest der Gruppe erfährt, dass dort unten im Krater scheinbar ein weiteres - noch sehr viel älteres - Stockwerk sich befindet.
« Letzte Änderung: 16.07.2010, 12:22:19 von Sensemann »
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Sami Atif

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« Antwort #291 am: 16.07.2010, 06:36:24 »
Sami beugt sich weit über den Krater und blickt hinunter. Da sollen sie runter gehen? Er ist skeptisch, ob das eine gute Idee wäre. Vielleicht gibt es ja noch mehr von diesen riesigen Insekten da unten oder noch Schlimmeres. Allerdings - er sieht zu Durriken hinüber - gibt es wohl jemanden, der, was immer dort lauert, ohne Probleme besiegen könnte. Trotzdem ist er ratlos, ob sie den Weg wagen sollen. Außerdem traut er sich noch nicht, seine Meinung kundzutun. Er hat versprochen, alles zu tun, was seine Befreier ihm sagen und daran wird er sich auch halten. Wie stünde es ihm also zu, selbst einen Vorschlag zu machen?

Schließlich aber tritt er einige Schritte vom Krater weg und dreht sich halb um, wobei er den Krater möglichst im Auge und im Ohr behält[1], für den Fall, dass doch noch etwas hervor gekrabbelt kommt, und fragt: "Und jetzt, gehen wir da runter? Meint ihr, da gibt es noch mehr von den großen Insekten? Ob das Vieh wohl auch ein paar Gnolle gefressen hat, bevor es uns an den Kragen wollte?" Das würde wenigstens erklären, warum das Insekt so schlechte Laune gehabt hatte.
 1. Wahrnehmung 30
« Letzte Änderung: 16.07.2010, 06:38:58 von Sami Atif »

Naadhira

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« Antwort #292 am: 16.07.2010, 09:09:57 »
Naadhira ist sich nicht sicher, wo es wahrscheinlicher ist, den Magier zu finden. Sie tippt sich mit dem Zeigefinger an die Nase, eine Geste, welche sie häufig anwendet, wenn sie über ein Problem nachdenkt. Skeptisch schaut sie dabei in den Krater.
"Ich kenne mich nun nicht unbedingt mit diesem Wesen hier aus, aber ich kann mir grundsätzlich zwei Dinge vorstellen. Die erste Variante ist, dass dieses Wesen hier von dem Magier als Wache zurückgelassen wurde. Dann würde einiges dafür sprechen, dass der Gnoll dort hinunter ist. Entweder durch einen Zauber oder in dem er geklettert ist." Die Frau kratzt sich durch die Kufiya am Kopf. "Wenn der Mann mit dem Wesen nichts zu tun hat, kann ich mir im Umkehrschluß kaum vorstellen, dass er unbeschadet an dem Wesen vorbei nach unten kommt. Dann sollten wir erst hier oben nach ihm suchen."
Die Priesterin schaut skeptisch zu ihren Gefährten. "Sieht jemand einen einigermaßen sicheren Weg darunter? Und vielleicht noch wichtiger: einen Weg von dort unten zurück? Wenn nicht, gehen wir oben weiter."

Sensemann

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« Antwort #293 am: 16.07.2010, 12:24:09 »
Während Naadhira ersteinmal wissen möchte, ob es einen sicheren Weg hinunter gibt bzw. auch einen sicheren Weg hinauf, und feststellen muss, dass man wohl durch die Schädelwand mehr schlecht als recht nach unten und nach oben klettern kann, kann der wachsame Sami keine weiteren Gefahr und auch keine weiteren sonderbaren Geräusche und Dinge wahrnehmen.
Außerdem sollte Naadhira in ihren Theorien einen wichtigen Fakt nicht vergessen: Die Gnolle haben den Tausendfüßler am Leben gelassen und auch er hatte wohl keine Gnolle angegriffen, was darauf hinweißt, dass der Gnollmagier vom kleinen Gott keine Gefahr befürchten musste, selbst wenn es nicht sein Wachhund ist.

Durriken jedoch möchte sich ersteinmal oben weiter umschauen und tut dies in der Gruppe auch Kund, während Iuni ihr Gefühl nicht los wird als Feuersprecherin, dass dort unten sie irgendetwas anlockt.
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Cyron Bersk

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« Antwort #294 am: 16.07.2010, 20:08:34 »
Cyron war froh das alles so schnell ging und alles gut war. Vor allem deshalb, weil er nicht fix genug war, um vor dem kleinen Sami zu reagieren. Der kleine Bursche war nämlich eher im Kampf angekommen, als der Inquisitor.
"Danke Abadar." Sagte der Zwerg mit dem Blick zum Boden gerichtet. Ein klein wenig wuchs bei ihm nun die Zuversicht, dass sie es nicht bereuen würden, dass sie kleinen Sami mitgenommen haben, nachdem dieser Kampf so gimpflich verlaufen war.

"Kann jemand Spuren lesen? Wenn wir keinen Gnollfuss finden der den Weg nach unten angetreten hat, ist eher zu vermuten, dass wir oben suchen müssen." Sagt Cyron als sich die Frage nach dem weiteren Weg stellt. Ihm ist nur dieses eine Mittel eingefallen, um das untere Geschoss auszuschließen. "Ich bin leider kein Meister darin. Aber wenn sich niemand besser damit auskennt, ich würde mich auch bereiterklären mich nach unten abseilen zu lassen und mein Glück zu versuchen." Bot der Zwerg an, obwohl er sich wohl bewußt ist, dass er alles ist, nur kein Leichtgewicht.
Wenn es darum geht jemanden abzuseilen, dann wäre wohl der kleine Sami die beste Wahl. Doch der Inquisitor denkt nicht im Traum daran den Jungen vorzuschlagen. Bei ihm dreht sich vor Sorge noch immer der Magen dabei um, wenn er daran denkt, dass der Winzling mit dem riesigen Krummsäbel auch in den Kampf zieht, deshalb hütet er sich davor, irgendwas vorzuschlagen, was dem Jungen noch mehr in Gefahr bringen könnte.

Aarinvir

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« Antwort #295 am: 16.07.2010, 20:31:12 »
Aarinvir steht indes ebenfalls direkt am Abgrund. Höhenangst scheint ihm völlig fremd zu sein.
Der Kampf war schneller vorbei, als er selbst überhaupt realisieren konnte, dass es gefährlich wurde.
Also zuckt er bloß seine Schultern und meint knapp an die Priesterin gerichtet:

"Ich würde sagen, wir suchen erst hier oben. Denn wer von dort unten hinauf kommen will, muss an uns vorbei. Gehen wir jedoch nach unten, dann haben eventuelle Feinde auf dieser Ebene leichtes Spiel mit uns und den verbliebenen Sklaven."

Der noch immer distanzierte, fast gleichgültige Ausdruck auf dem regungslosen Gesicht des Elfen ist irritierend bei seinen Worten. Erneut wird klar, dass Logik und weniger Emotionen sein Handeln und Tun lenken.

"Schlaues Kerlchen!" wendet er sich an den kleinen Wüstenjungen und zwinkert diesem verschmitzt zu. Für einen kurzen Augenblick wirkt Aarinvir wieder lebendig und frei. Er scheint sich geradezu für den kleinen Erfolg des Jungen mit zu freuen.

Doch es dauert nicht lange und er hat erneut seine kühle Maske aufgesetzt.

Sami Atif

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« Antwort #296 am: 16.07.2010, 21:02:46 »
Zu dem Einfall von Cyron nickt Sami gedankenverloren und wirft dann noch mal einen Blick hinunter in den Krater. Eigentlich will er nicht dort runter, aber wer weiß, ob dann nicht doch wieder etwas von dort nach oben kommt. Zwar hat auch Aarinvir Recht, aber irgendwie hat Sami nach dem Angriff des riesigen Insektes das Gefühl, dass die eigentliche Gefahr da unten lauert. Er schüttelt sich bei dem Gedanken. Nur das Zwinkern des Elfen lässt ihn wieder ein wenig lächeln und mutiger werden. Deshalb sagt er eilig, wobei sich seine Worte schon wieder überschlagen und er noch einmal anfangen muss: "Ich kann Spuren lesen. Wir haben zwar größtenteils Jagd auf Schakalratten gemacht, aber die Füße eines Gnolls und ihre Abdrücke würde ich auch blind erkennen." Der Junge will sich nützlich machen, um keine Bedenken mehr zu wecken, ob er sie begleiten kann. Zwar sind seine Augen gut und er konnte sie vor dem Tausendfüßler warnen, aber das erscheint ihm lange nicht genug für den Dienst, den sie ihm erwiesen haben. "Ich passe auch auf. Sobald ich was sehe, was gefährlich ist, rufe ich. Ich bin so leicht, dass ihr mich ganz schnell hoch holen könnt. Bestimmt könnten Cyron oder Durriken mich auch ganz allein hoch ziehen."

Iuni saba Jin

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« Antwort #297 am: 17.07.2010, 12:26:58 »
Ganz im Gegenteil zu Aarinivir vertraut Iuni das Flammenorakel eher auf ihr Gefühl als auf kalte Logik. Zufrieden schaut sie sich noch einmal das von Durriken erschlagene Biest an und ist überglücklich, dass sie diesen Kampf ohne Verluste, ja sogar ohne weitere Verwundungen hinter sich bringen konnten. "Ich habe ein seltsames Gefühl ... irgendetwas dort unten zieht mich an, ich kann es nicht näher beschreiben, es gibt Dinge die ein Orakel nicht gut in Worte fassen kann, aber dort unten erwartet uns noch etwas Wichtiges. Dennoch hat Aarinivir auch recht, vielleicht sollten wir erst sicher gehen, dass uns auf dieser Ebene keine bösen Überraschungen erwarten und dann dort hinabsteigen." schlägt sie vor.

Naadhira

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« Antwort #298 am: 18.07.2010, 13:17:02 »
Die Priesterin Abadars hört sich die Ausführungen ihrer Mitstreiter aufmerksam an. Nachdenklich runzelt sie die Stirn bei den einzelnen Gedanken. Alle haben mehr oder weniger recht und es ist schwierig eine definitiv richtige Entscheidung zu treffen. Doch eine Entscheidung über das weitere Vorgehen muß getroffen werden.
"Ich vertraue allen euren Einschätzungen. Ich bin der Ansicht, dass Sami nach Spuren suchen soll. Wenn er eine Fährte entdeckt, die nach unten führt, werden wir diesem Weg folgen, denn ich vertraue Iuni's Gefühl. Das Wesen hat bestimmt nicht dort  gehockt, um etwas Unwichtiges zu bewachen." Dann lächelt Naadhira Sami an. "Mach dich an die Arbeit, Sami. Möge Abadar dir die Hinweise geben, die du brauchst." Wieder macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels in die Luft, nachdem sie den Namen ihres Gottes ausgesprochen hat.

Sensemann

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« Antwort #299 am: 18.07.2010, 14:07:35 »
Chapter 2: House of the Beast
Part 4 - The Pit of Screaming Ghosts


Nach der Entscheidung ihrer Anführerin wird Sami wie vorgeschlagen vorsichtig abgeseilt, denn es gilt nun das Stockwerk unter dem eigentlich Keller- und Untergeschoss der Feste zu ergründen.
Unten angekommen schaut sich der kleine Wüstenspäher um, wobei der erschlagene Tausendfüßler, dessen dampfendes Blut bestialisch stinkt nur noch einen kurzen Blick wert ist.
Dagegen nimmt der nächste Raum, in welchen der kurze beleuchtete Gang hier unten endet, Sami sofort in seinen Bann, denn der nächste Raum ist eine riesige unterirdische Oase mit Palmen und Bäumen, welche bunte Früchte und zeitgleich Kokosnüsse tragen, einem angelegten Garten mit duftenden Blumen und Gräsern und einem Wasserlauf mit klaren kalten Wasser, dessen beruhigendes Plätschern Sami sogar schon aus der Ferne des Ganges hören kann und sonderbar beruhigt.
Wie im Namen des Sonnenengels Thalachos kann dies möglich sein - vorallem unter einer uralten Feste der alles zerstörenden und verschlingenden Bestie?

Noch verwunderlicher sind jedoch die Spuren, welche Sami hier unten findet, denn während oben überall im Staub und Dreck alte und auch frische Spuren von Gnollen und ihren Gefangenen zu entdecken sind, ist hier unten eine alte und eine frische Spur eines Gnolles zu sehen, welche jedoch für einige Meter verschwindet und dann wieder beginnt, jedoch als Spur eines Humanoiden, welches Schuhe trägt also völlig untypisch für einen Gnoll, nur um dann kurz darauf ganz zu verschwinden in Richtung unterirdische Oase.
« Letzte Änderung: 11.08.2011, 03:22:56 von Schreckensjul »
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