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Autor Thema: [IT] Prolog: Schatten über Tristram  (Gelesen 60403 mal)

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Delara

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #90 am: 27.08.2010, 00:11:17 »
Eine ganze Zeit lang beobachtet die Zauberin die beiden Männer. Als sie ihre waffen ziehen macht sie sich sofort bereit einen Zauber zu wirken. Doch zum Glück scheint sich die Lage wieder entspannt zu haben. Sie wartet noch einen Augenblick ab und geht dann wieder zurück zu der Menschenmenge. Sie ärgert sich etwas über sich selbst, hat sie doch wohl einfach überreagiert und ist gleich vom schlimmsten ausgegangen.

Sezair Lemas

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #91 am: 27.08.2010, 11:57:57 »
Ruhig hat Sezair die Situation zwischen den Westmarchschen Soldaten und dem Karawanenspäher beobachtet, froh darüber, dass die Begegnung gewaltlos beendet werden konnte. Während die Frauen in dem Zelt noch immer kramen, suchen und tuscheln, hofft Sezair, dass die Soldaten noch lange genug aufgehalten werden können, sodass er Fyda und ihrem Bruder die Kleidung bringen kann.

Bis sein Blick auf den Eingang des Fremdenzeltes fällt. Das Mädchen wird von einem älteren strengen Herrn aus der Jurte geführt, den Sezair auch zuvor schon mit der Karawane hat reisen sehen. Von ihrem Bruder offenbar keine Spur. Sezair seufzt tief und schwer.

"Ich denke, ich brauche die Kleider nicht mehr... habt Dank!", ruft er mit trauriger Stimme in das Zelt und begibt sich langsam und nachdenklich wieder zu der Gruppe.

Belanar

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #92 am: 27.08.2010, 12:43:38 »
Belanar stutzt, als er das Mädchen sieht. Die Deserteure waren also doch im Lager. Soviel zu meinem Wort und meiner Ehre. Sein Blick streift Warriv. Warum hat er das verschwiegen? Und warum bringt er seine gesamte Karawane für ein Mädchen in Gefahr?. Belanar seuzt und beugt sich zum Karawanenmeister.

"Wer ist das, Warriv?"
« Letzte Änderung: 27.08.2010, 12:44:16 von Belanar »

Syra Caldrin

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #93 am: 27.08.2010, 19:06:18 »
Feyra hält sich einfach aus allem heraus. Es gibt keinen offensichtlichen Profit, den man schlagen kann, und wenn man dort, wo sie steht, Wurzeln schlägt, wird man irgendwann noch einen Schwerthieb oder Pfeil abbekommen. Die Spannung ist ja nahezu greifbar, und wie schwerer Nebel liegt sie auf allen, die sich hier versammelt haben. Ihr Blick wandert -während ihr Kopf gesenkt und die Körperhaltung abwehrend erscheint- immer wieder nach links und rechts. Ihre Augen sind nicht mehr eins mit ihrem Schauspiel; der Blick zu scharf, die Miene zu nachdenklich für ein einfach denkendes Mädchen, das sie vorgibt zu sein. So wird sich der Weg durch die Menge nach hinten geschlagen, weg vom Zentrum, weg von den gefährlichen Worten und blitzenden Mithrilhemden. Der Mann, der der Anführer dieser... Meute zu sein scheint, ist ihr gänzlich unbekannt. Der Name sagt ihr nichts, doch sein Auftreten spricht Bände. Solche Menschen gehen in Freudenhäuser, um ihren Sold für intime Aufmerksamkeit zu verprassen, um ihren Willen ein einziges Mal durchsetzen zu können. Sie hasst solche... solche Monster bis aufs Blut. Es sei denn, es springt genug Gold dabei heraus, um es mit ihnen auszuhalten.

Immer weiter führen sie ihre Schritte weg vom Lager, weg von den Zelten und dem Trubel, und hinter einem Strauch setzt sie sich hin, auf die Knie, den Umhang mit beiden Händen vor sich ziehend. Sie versucht, sich möglichst schon im Sitzen vor eventuell neugierigen Blicken zu verbergen, und als sie sich sicher ist, dass sie niemand mehr beobachtet -ob dem nun so ist oder nicht- verhüllt sie sich bis auf das Gesicht vollständig unter dem Umhang, leise Worte murmelnd. Das Grün liegt beinahe wie eine zweite Haut auf der ihren, und sie spürt, wie der Mantel ihr antwortet.
"Nake... Snah Keh... Cobra, Cor burah..", flüstert sie zu sich selbst, oder viel mehr zu dem Stück Stoff. Lang würde der Zauber nicht andauern, aber lang genug, um sich für ein paar Augenblicke unbehelligt bewegen zu können. Der Mantel[1] -erfüllt von einem erwachten Eigenleben- schließt sich immer enger um sie, scheint sie zu würgen und ihr den Atem zu rauben, und mit einem letzten Seufzer hat er sie eingeschlossen, wie eine Raupe in einem Kokon. Ihr wird heiss, als sich ihr Körper umformt, und der gewohnte Schwindel setzt ein... Ihre Welt wird dunkel und verschwimmt, es wird leise, doch sie riecht immer mehr. Gras... Angst in der Luft, Wald, die einzelnen Sträucher. Etwas kitzelt sie am Bauch, und ihre Zunge schnellt reflexartig hervor, ihre Welt schmeckend, wahrnehmend. Sie ist geschrumpft, und ein Schlangenkörper ist aus der Gestalt geformt worden. Eine kleine Viper. Ihr ist ein wenig kühl, und ihre Sicht ist trüb, die Schuppen dunkelgrün und die Schlangenaugen zu blau für ein normales Tier dieser Art. Sie zischt leise und spürt das Blut durch ihre neuen Adern fließen, und schlängelt sich vorwärts, mit dem Bauch auf dem Boden, wahrzunehmen versuchend, ob jemand bei ihr ist... mehr als ein paar Augenblicke[2] wird sie in dieser Gestalt nicht verweilen können, es sei denn, die Umstände zwingen sie dazu, mehr Magie ihres Umhangs in sie umzuleiten, doch für das erste sollte sie sich somit jeder Gefahr entwinden können. Weg... weg von diesen törichten Menschen. Weg, bevor sie noch jemanden verrät, ohne dafür belohnt zu werden. Weg von den Kämpfen, die da kommen werden... Sollen sie sich töten. Ihr ist es einerlei..
 1. Vipernumhang - Eine Ladung verbraucht
 2. Effektiv 7 Spielrunden pro verbrauchter Ladung, also derzeit eine knappe Minute
« Letzte Änderung: 27.08.2010, 19:08:25 von Feyra Raines »
"Winter und Tod sind ein und dasselbe. Beides ist unausweichlich."

Seles de Lioncourt

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #94 am: 28.08.2010, 21:24:36 »
Leicht zuckt die junge Frau zusammen, als sich allem Anschein nach der Anführer der Kavalleristen zu Wort meldet. Deserteure, hier bei ihnen? Damit kann nur das Pärchen gemeint sein, dass sich dieser Karawane angeschlossen hat.  Hoffentlich waren sie vernünftig genug, das Weite zu suchen. Kurz hat sie sich nach ihrem Lehrer umgesehen und ihn dabei gefunden, wie er sich umkleidet. Wahrscheinlich will er seinem Auftreten  den nötigen Hauch von Klasse verleihen, um aus den anderen Karawanenteilnehmern herauszustechen.

Sie selbst nimmt sich vor, diese Angelegenheit ihm zu überlassen. Langsam entfernt sie sich und nähert sich der Mengenmenge, ohne ihr jedoch zu nahe zu kommen. Mit verschränkten Armen beobachtet sie die Szene. Vor den Soldaten haben sich die Teilnehmer dieser Reise gescharrt, als stünden sich zwei feindliche Heere gegenüber. Einige versuchen wohl, auf den Hauptmann  einzureden. Seine eindeutige Antwort ist für sie nicht zu überhören. Langsam wird sie etwas ungeduldig. Auf einen Kampf hat sie keine Lust - empfindet sie ihn doch schlicht als unnötig. Langsam geht sie auf und ab. Da es sich um ihre Landsleute handelt, fällt es ihr noch schwerer, ihr Verhalten zu bewerten. Den Ton des Hauptmannes findet sie dennoch nicht sonderlich angebracht, auch vor Zivilisten nicht. Andererseits wird er seine Befehle haben...und die gilt es auszuführen. Wer weiß, was für Geschichten er nun aufgetischt bekommt. Da würde ihr auch irgendwann der Kragen platzen...vielleicht.

Es scheint auf einen Kampf hinauszulaufen. Wo bleibt nur Monsieur de Aveugler...

Kaum hat sie sich in seine Richtung umgedreht, kann sie ihn endlich ausmachen. Zu ihrer Überraschung mit einer ihr bekannten jungen Frau an seiner Seite - bestimmt nicht freiwillig.
Fragend sieht sie ihn an, bleibt jedoch zunächst stumm und flankiert ihn wie sie es gewohnt ist auf dem Weg zu den Kavalleristen. Ob er ihr Leben gegen das der anderen eintauschen will? Eine harte, aber weise Entscheidung, würde sie meinen. Ein Kampf würde den Boden mit weitaus mehr Toten säen...  
  
« Letzte Änderung: 28.08.2010, 22:07:55 von Seles de Lioncourt »

List

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #95 am: 29.08.2010, 16:04:26 »
De Aveugler kommt mit dem Mädchen neben Warriv zum stehen. Sie ist ganz bleich, scheint Mühe zu haben, sich auf den Beinen zu halten[1]. De Aveugler scheint davon keine Notiz zu nehmen. Er taxiert den Hauptmann.

"Natürlich erkenne ich die Abzeichen auf Eurer Rüstung. Ihr seid Paladin aus Westmarch. Meinen Gruß! Mein Name lautet Philip de Sauveteur und ich bin Hauptmann in der westmarch'schen Armee unter General William de Armfield. Seid Ihr ebenfalls nach den Deserteuren geschickt worden?", fragt der Hauptmann ehrfurchtsvoll.
"Seid ebenfalls gegrüßt! Ich bin Raphael de Aveugler, Paladin und Inquisitor des Zakarum, und ich befinde mich auf dem Weg nach Tristram. In der Tat ist dies die Deserteurin, doch ich übergebe sie Euch nicht. Ich verfüge, dass Euer Auftrag hier endet. Kehrt um.", erwiedert de Aveugler.
Der Hauptmann fällt aus allen Himmeln. "Das... das vermögt Ihr nicht. Der Befehl kommt direkt von Großinquisitor Jules-Maurice de Abbet. Ihr könnt meinen Befehl nicht aufheben.", entfährt es ihm.
"Das ist mir gleichgültig. De Abbet ist nicht hier und ich nehme mich der Sache an. Werdet Ihr meinen Befehl akzeptieren oder widersetzt Ihr Euch?", fragt de Aveugler scharf.

Der Hauptmann antwortet nicht sofort, sondern starrt de Aveugler fassungslos an. Widerwillen regt sich in ihm. Unerträglich langsam vergehen die Sekunden und seine Männer treten von einem Bein aufs andere[2]. Schließlich erwiedert er mit deutlichem Trotz:

"Bei aller Euch gebührenden Hochachtung, doch Ihr kennt das Militärrecht. Ich muss darauf bestehen, dass Ihr mir als Vorgesetzten aufgrund besonderer Anordnung von de Abbet Gehorsam leistet. In dieser Sache ist Eure Stellung unerheblich. Gebt mir nun die Deserteurin"

De Aveuglers Augen verengen sich. Er lässt von dem Mädchen ab während seine Hand unwillkürlich zu seinem Schwertheft wandert. "Nein, das werde ich nicht tun, Sauveteur!"
 1. Wurf auf Sense Motiv gegen DC 20 möglich
 2. Wurf auf Sense Motiv DC 20 möglich
« Letzte Änderung: 29.08.2010, 16:25:46 von List »
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Sezair Lemas

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #96 am: 29.08.2010, 17:02:41 »
Im ersten Moment überkommt den alten Mann eine sanfte Erleichterung darüber, dass der Paladin das Mädchen nicht dem Schicksal der Soldaten hingibt. Doch dieser erste Moment ist schnell verflogen, als sich der Konflikt der Parteien weitet. Die wachsende Anspannung der Situation wird unerträglich. Sezair hätte fest damit gerechnet, dass der Paladin namens de Aveugler die klare Absicht hat, Fyda den Reitern auszuliefern, aber dieser scheint anderes im Sinn zu haben. Was hält ihn davon ab, dem Gesandten eines offenbar Ranghöheren einen Befehl zu verweigern? Hat es vielleicht etwas damit zu tun, wovon Fyda am vorigen Abend gesprochen hatte? Schließlich hatte Sezair das Mädchen sorgevoll mit dem Paladin sprechen sehen.

Als de Avegler schließlich in eine aggresive Haltung übergeht und die Stimmen der Männer sich fast überschlagen, kommt Sezair aus seinen Gedanken wieder zu sich. Die gesamte Situation scheint kurz davor zu sein, aus einem Machtkampf der Befehle, Ränge und Autoritäten in eine Außeinandersetzung der Klingen zu eskalieren. Schnell sieht Sezair sich um. Es stehen noch immer knapp ein Dutzend Leute den Soldaten gegenüber, davon etwa die Hälfte jedoch unbewaffnete Nomaden. Falls die Fronten der westmarchschen Männer brechen sollten, werden die Reisenden wohl diejenigen sein, die am meisten unter einem Angriff zu leiden haben. Ernst beobachtet Sezair Warriv, ob er nicht etwa anstalten macht, seine Leute von dem Schauplatz der beiden Paladine wegzuführen. Und blickt schließlich zu der wohl noch immer benommenen Fyda.

List

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #97 am: 29.08.2010, 20:14:11 »
"Sezair, bitte seid so gut und bringt meine Männer in Sicherheit, denn ich fürchte um ihr Wohl - und um Eures auch.", flüstert Warriv dem alten Mann gepresst zu.
« Letzte Änderung: 29.08.2010, 20:14:37 von List »
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Sezair Lemas

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #98 am: 29.08.2010, 20:52:21 »
"Natürlich.", nickt Sezair Warriv zu und dreht sich zu den Nomaden. Mit einer winkenden Handbewegung und wenigen Worten auf Kehjistani bedeutet er Ihnen, ihm zu folgen. Wer seine gebückte Haltung beobachtet, dürfte schnell sehen, dass er lediglich die Unbeteiligten schnell aus dem Konflikt führen möchte. Ruhig antwortet er dem Karawanenführer: "Warriv, Ihr solltet auch nicht mehr hier bleiben."

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #99 am: 29.08.2010, 20:55:10 »
"Danke für Eure Sorge, Sezair, aber mein Platz ist hier. Als Karawanenmeister bin ich wie der Kapitän, der mit seinem Schiff untergeht.", entgegnet Warriv mit ernstem Gesicht.
« Letzte Änderung: 29.08.2010, 20:55:48 von List »
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Sezair Lemas

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« Antwort #100 am: 29.08.2010, 21:59:03 »
"Vielleicht seid Ihr aber auch wie der Hirte, der bei seinen Schafen bleibt und den der Wolf fürchtet..", antwortet Sezair ihm leise lächelnd und legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Der Bewahrer schütze Euch, mein Bruder. Aber Euer Schiff sinkt noch nicht.."

Ruhig entfernt er sich von Warriv und versucht, die Männer zum gehen zu bewegen.

Wolfhard

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« Antwort #101 am: 29.08.2010, 22:51:37 »
Als Wolfhard erkennt, dass auch das Eingreifen des Paladins zu keinem Ergebnis zu führen scheint, stösst er einen leisen Seufzer aus, Ginge es nur um diesen aufgeblasenen Offizier würde er sich sogar auf einen Kampf freuen, aber dass die Mitglieder der Karawane oder die Soldaten, die nur Befehle befolgen müssen möglicherweise verletzt oder getötet werden kann er nicht so einfach zu lassen  und so beschliesst er auch ein Versuch zu starten an die Vernunft des Offiziers zu appellieren. Da er sich bewusst ist, dass er kein besonders guter Redner ist, versucht er erst mal siech die passenden Worte zurecht zu legen und schliesst die Augen um sich besser konzentrieren zu können..

Entschlossen schläft er die Augen wieder auf und tritt näher an den Anführer der Reiter heran wo er mit möglichst ruhiger Stimme aber laut genug das ihn auch die Soldaten hören können, zu Sprechen beginnt: "Hauptmann de Sauveteur, ich weiss aus eigener Erfahrung wie wichtig Disziplin und das Erfüllen von Befehlen für einen Soldaten ist, aber seid ihr wirklich bereit
es zu einem Kampf kommen zu lassen und dabei nicht nur euer Leben sondern auch das eurer Leute zu riskieren nur um zwei einfache Deserteure zu fangen und das obwohl Ranghöherer, bei dem es sich auch noch um einen Paladin handelt, bereit ist die Verantwortung für die Angelegenheit zu übernehmen?
"
« Letzte Änderung: 30.08.2010, 06:59:57 von List »

Delara

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« Antwort #102 am: 02.09.2010, 13:31:11 »
Eine ganze weile beobachtet Delara die angespannte Situation. Ihr missfallt der Gedanke die Frau namens Fyda auszuliefern, wäre ihr Schicksal wohl kein angenehmes. Und obwohl die Haltung der Schwesternschaft ihr eigentlich untersagt sich einzumischen, kann sie es nicht mit ihrem eigenen Gewissen vereinbaren diese Frau ihrem Schicksal zu überlassen.
Die junge Arkanistin zieht aus einer Tasche vorsichtig die Reagenzien die sie benötigt um einen eisigen Tod auf ihre Gegner schleudern zu können[1] und geht langsam auf die Reiter zu, bis sie etwa auf halbe Höhe zwischen den Reitern und de Aveugler steht. Mit einer Stimme die laut genug ist dass sie alle beteiligten hören können wendet sie sich an die Reiter aus Westmarch. "Hier wird niemand an euch übergeben Hauptmann. Ich rate euch euch schleunigst zurück zu ziehen. ... Diese Frau und alle anderen Teilnehmer dieser Karawane stehen unter meinem Schutz. Solltet ihr meiner freundlichen Bitte nicht nachkommen und eure Waffen gegen einen der hier anwesenden erheben, sehe ich mich gezwungen euch und eure Männer zu disziplinieren." Mit finsterem Blick wartet Delara die Reaktion der Reiter ab, immer bereit im Notfall ihren Zauber zu entfesseln.[2]
 1. Materialkomponenten Kälteball (Metamagisch veränderter Feuerball)
 2. Ready Action

Besnell

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #103 am: 02.09.2010, 13:52:49 »
Besnell beobachtet Delara und grinst dann breit. Warum eigentlich nicht

Ein fröhliches Lied pfeifend bewegt sich der Magier gemäßigten Schrittes neben Delara, nickt ihr leicht zu und richtet dann seine Stimme leise, aber für den Hauptmann gut verständlich an diesen.

Ihr wollt doch sicher nicht das meine Begleiterin hier ihre Worte wiederholen muss oder? Er macht eine Geste gen der Pferde der Soldaten.

Zu eurem Wohl und dem eurer Soldaten, die für eure ENgstirnigkeit nichts können, bitte ich euch zu gehen. Ihr habt weder euer Gesicht noch eure Ehre verloren, denn wie euch mitgeteilt wurde, endet eure Zuständigkeit hier. Und nun geht.

Besnell nickt dem Hauptmann zu und verbeugt sich dann leicht um diesem dennoch das Gefühl zu geben das er höhergestellt oder zumindest so etwas wie Respekt hervorgerufen hatte. Die Kugel aus Fledermausguano und Schwefel zieht er indes aus seinem Mantel hervor. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er den mit Fernwaffen ausgestatteten Soldaten, da diese als erstes ausgeschaltet werden müssten.

List

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[IT] Prolog: Schatten über Tristram
« Antwort #104 am: 04.09.2010, 19:24:57 »
Der Hauptmann wirkt mit der Situation überfordert. Er hatte nicht erwartet, dass der Paladin ihm seine Ansprüche ohne weiteres diplomatisches Entgegenkommen verwehrte. Und dann noch die beiden Gelehrten, die sich ungefragt weiter einmischten. Der Hauptmann schlägt einen aggressiven Ton an, jedoch verdeckt er nur, dass er unsicher und frustriert ist.

"ZUT! Jetzt haltet Euer verfluchtes Schandmaul! Eure anmaßende Impertinenz ist unerträglich! Verzieht Euch, wenn Ihr wisst, was gut für Euch ist!", ruft er Besnell und Delara zu. Wolfhard scheint er schlicht zu ignorieren.
"So, und nun zu uns, de Aveugler. Ich rate Euch nur noch einmal: Gebt mir die beiden Deserteure. Der Großinquisitor wird Euch Eures Amtes entheben, wenn er von Eurem Verhalten erfährt. Vielleicht werdet Ihr sogar selbst angeklagt werden. Und wenn Euch schon nicht Euer eigenes Wohl am Herzen liegt, dann denkt an Euer Königreich. Dies ist eine Sache von höchster Wichtigkeit. Hört Ihr? Es ist die Sicherheit unseres Landes, die Ihr gefährdet. Ich kann nicht noch konkreter werden."

De Sauveteurs Soldaten sind unruhig. Einige haben den Blick von den Reisenden abgewandt und tuscheln leise mit einander[1].
 1. Listen DC 21 möglich
« Letzte Änderung: 04.09.2010, 19:27:03 von List »
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
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