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Autor Thema: Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.  (Gelesen 24259 mal)

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Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #150 am: 18.03.2011, 11:32:18 »
"Der Vanara wird wieder kommen sobald er die beiden Reittiere an den See gebracht hat, dass war zumindest sein Vorhaben." antwortet Ikari sachlich.
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Isuwaru Enko

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #151 am: 18.03.2011, 11:58:58 »
"Wenn es nur einen Weg gibt, muss man diesen nehmen oder bleiben wo man ist." Noch während er sprach wurde Enko klar, dass ein Satz auf vielerlei Art interpretiert werden kann, je nach dem wie wörtlich man ihn nimmt. Um sicher zu gehen, dass ihn die Anderen nicht falsch verstehen fügte er hinzu: "Die Räuber können ihre Festung nur verlassen indem sie hier entlang kommen, und diesen Weg können wir kontrollieren. Ihr einziger Weg führt also in unsere Hände, und sie werden nicht ewig bleiben können wo sie sind. Wir müssen also nur warten bis sie zu uns kommen. Und das Warten kann sich verkürzen, wenn sie sich dieser Lage ebenso bewusst sind wie wir."
Damit schlug er eine diplomatische Lösung vor, die mit der Gefangennahme der Räuber enden würde, oder mit einem Angriff der Räuber. Ersteres wäre die Vernünftigste Lösung. Letzteres würde immerhin beweisen, dass bei den Räubern jede Hoffung vergebens ist, sie könnten einen Funken der Erleuchtung erlangen. In diesem Fall müsste man ihre Aggression auf sie zurücklenken um sie Gefangen zu setzen, was zwar bei weiten nicht so gut, aber dennoch akzeptabel wäre, auch wenn die Gefahr besteht dass Isamu, Fushou und Ikari dabei Gewalt einsetzen und damit mehr Gewalt zur Anwendung kommt als nötig.
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #152 am: 20.03.2011, 12:40:26 »
"Sie sind also mindestens zu viert und haben Yaks," stellt Isamu fest. "Wenn es mehr sind, wird die Brücke kaum zu halten sein, spätestens dann, wenn sie uns aus der Ferne angreifen können. Wir sollten uns auch daran erinnern, dass sie bei unserem ersten Zusammentreffen Eiergranaten eingesetzt haben, also durchaus mit Überraschungen ihrerseits zu rechnen ist. Wir sind nicht sicher, ob sie wissen dass wir hier sind. Sie selbst können es auch nicht wissen, also ist es besser, wenn wir es ihnen nicht mitteilen ohne einen Vorteil daraus zu ziehen. Es sind vier Dinge die sie tun können: Auf der Burg abwarten, dann haben sie den längeren Atem als wir. Aus der Burg komplett ausziehen, dann können wir ihre Yaks angreiffen und ihre Gier nach ihren Habseligkeiten ausnutzen und sie so verlangsamen. Auf der Burg bleiben und einen kleinen Trupp aussenden, den wir bei der Brücke abfangen können. Auf der Burg bleiben und einen grossen Trupp aussenden, dann können wir die Burg übernehmen und wichtige Informationen zu ihnen erhalten. Ausharren werden sie nur, wenn wissen, dass wir sie erwarten und daher sollten sie sich erst später dessen bewusst werden, wenn wir sie bereits entscheidend geschwächt haben."

Shosuro Ikari

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #153 am: 20.03.2011, 15:27:33 »
Nachdem er Isamu gespannt zugehört hat nimmt er nun eine Hand ans Kinn, und streicht sich über die Maske. Grübelnd ergreift er das Wort: "Hmmm. Wenn Fushou-sama[1] seine Sache gut gemacht hat, wovon ich überzeugt bin, hätten sie uns nur mit sehr viel Glück entdecken können. Doch selbst wenn sie etwas Ahnen, wissen sie nicht wie viele wir sind und zu welchen Taten wir im Stande sind. Wie fängt man eine Schlange?" Der Shinobi macht eine kleine Kunstpause, da er davon ausgeht dass jeder der Männer weiß wie man eine Schlange fängt. Doch spricht er weiter um seine Idee zu vervollständigen. "Man schlägt aufs Gras um sie ausfindig zu machen. Wenn man sie gefunden hat, lenkt man Ihre Aufmerksamkeit auf einen Punkt. Zum Beispiel einen Stock, wenn sie sich voll und ganz auf ihren sich windenden und provozierenden Feind konzentriert, packt man sie von hinten und macht sie Kampfunfähig." Nach seiner Ausführung schweigt der junge Yoriki und gibt den anderen die Möglichkeit seine Idee aufzugreifen.[2]
 1. Ich weiß gerade nicht mehr ob wir schon beim -san noch noch beim -sama Suffix angekommen sind.
 2. Entweder jemand von euch greift die Idee auf oder ich erkläre was ich damit meine
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #154 am: 20.03.2011, 16:08:07 »
"Bayushi Tangen schrieb[1] 'verwende nie zu viel Zeit auf die Planung, denn das einzig sichere ist, dass etwas schief geht. Nutze all deine Zeit auf die Eventualitäten'. Der klarste Plan ist, dass die Schlange ihr Nest verlassen muss und wir sie dann greifen können. Noch haben wir die Dunkelheit, die uns schützt, ihnen jedoch den Vorteil des bekannten Gebietes gewährt.
Die Plananweisungen, falls Ginsengsei sie noch nicht lesen will (Anzeigen)
 1. 
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« Letzte Änderung: 21.03.2011, 03:24:09 von Ginsengsei »

Isuwaru Enko

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #155 am: 20.03.2011, 18:44:44 »
Enkos Gesicht ist nicht gerade glücklich, er hatte es befürchtet, die Pläne seiner Reisegefährten sehen vor die Räuber anzugreifen.
"Wenn wir uns zu erkennen geben sollten wir ihnen zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit geben sich kampflos in unsere Hände zu geben. Es ist zwar nur eine schwache Hoffnung, aber vielleicht können wir eine bessere Lösung als den Kampf erreichen."
Damit erweitert Enko Isamus Plan, ohne ihn in Frage zu stellen, aber auf diese Weise sieht der Plan vor keine Gewalt anzuwenden, solange die Räuber dies nicht tun.
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #156 am: 20.03.2011, 19:07:33 »
"Gut Isuwaru-san, werden wir ihnen noch die Möglichkeit geben, sich zu ergeben" vereinnahmt Isamu Enko's Wunsch. Auch wenn wir dadurch nur Dumm wirken werden und sie vielleicht zu leichtfertigerem Handeln veranlassen. "Soweit wir es ob unserer Zahl riskieren können, werden wir ihnen die Chance geben sich zu ergeben."

Isuwaru Enko

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #157 am: 21.03.2011, 06:34:38 »
"Wenn wir in Sicht- und Hörweite der Burg sind könnten wir sie Anrufen und auffordern einzelnd und unbewaffnet die Burg zu verlassen. Wenn sie sich nicht ergeben, sollten wir gemäß Eures Planes ihre volle Aufmerksamkeit haben Bayushi-san, wenn sie sich ergeben umso besser."
'Die Chance auf eine gut Lösung ist damit zwar gering, aber immerhin gegeben, und der Angriff wird von den Räubern ausgehen. Was besseres ist von diesen Samurai nicht zu erwarten'
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Fushou

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #158 am: 21.03.2011, 16:06:48 »
'Ich bewundere seinen Idealismus.' "Ich schlage jedoch vor, dass ihr mit eurem Angebot, die Waffen zu strecken, wartet. Sie sollen nicht wissen, wer da kommt und was wir wollen, bis es zu spät ist. Die Banditen wissen mehr über uns, als wir über sie.", richtet sich Fushou knapp an Enko. Dann schaut er sich noch einmal um und überlegt kurz. "Im Osten gibt es eine Stelle, an der wir den Fluss überqueren können. Ich schlage vor, dass wir dort zusätzliche Waffen und die nicht direkt benötigte Ausrüstung verstecken - auf der Talseite. Ich werde das übernehmen, wenn ihr nichts dagegen habt, dann kann ich die Spuren sicher gut verwischen. Auch möchte ich hier noch die Spuren von mir und Ikari ein wenig verwischen. Ihr könnt euch also noch ein wenig ausruhen." Nach einer kurzen Pause fügt Fushou hinzu: "Vielleicht wäre es sinnvoll, eine Geschichte zu erfinden, warum ihr diesen Weg genommen habt. Wenn die Geschichte enthielte, dass Rokugo-san und ich tatsächlich zur Stelle des Überfalls zurückgekehrt sind und Takumi mit den Tieren zurück ins Dorf ist um dort auf uns zu warten, wäre es gut."

Während Fushou seinen Plan erläutert packt er bereits alle unnötigen Gegenstände - unter anderem auch seine Peitsche - in den Rucksack. Nur sein mächtiges No-Dachi, das Tanto und sein Yumi samt Köcher behält er am Körper. Am Gürtel baumelt ein kleiner Lederbeutel mit Wasser und ein zweiter mit einem Glasbehälter. Etwas zögerlich holt Fushou noch einen kleinen Beutel unter seiner Ashigura hervor und überreicht ihn Enko. "In diesem Beutel befindet sich ein starkes Gewürz. Werft ihr es auf euren Gegner, wird er einen Augenblick brauchen um sich davon zu erholen."[1]
 1. Metsubushi

Isuwaru Enko

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #159 am: 22.03.2011, 06:44:40 »
"Danke Tsuruchi-san, aber ich werde niemanden Angreifen, der in der aktuelen Situation nicht zuerst angegriffen hat, und wenn ich kämpfe dann ohne Hilfsmittel." Damit löst er den Beutel mit dem Tee-Geschirr und seinem Kartenmaterial und reicht ihn Fushou "Könntet ihr dies ebenfalls verstecken?" Damit gibt er zwar indirekt zu, dass er erwartet in einen Kampf verwickelt zu werden, aber selbst Ihara[1] hat gekämpft, wenn es nötig war.
 1. 
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #160 am: 22.03.2011, 12:33:03 »
Isamu greift den Beutel, der für Enko bestimmt war. Bewundernswerte, wenn auch dumme Einstellung des Mönchs. Einen Vorteil nicht in die Hinterhand zu nehmen ist der Weg des Narren. Auch wenn Enko auf die Zuhilfenahme von Waffen verzichtet, so scheint es doch der scheinheilige Weg  zu sein, der ihn dazu trieb, den eigenen Körper zu einer Waffe zu machen. "Wenn wir kämpfen können, werden wir das Gewürz nicht brauchen, doch wenn wir Fliehen müssen, wird es eine unschätzbare Hilfe sein."
"Tsuruchi-san wird sich mit dem Bogen bemerkbar machen, von daher werden sie wissen, dass er noch da ist. Es macht wenig Sinn diese Tatsache zu leugnen. Sie werden sich auch erinnern, dass der Vanara nicht Kämpft. Deswegen ist er mit Rokugo-san aufgebrochen um die Verstärkung innert dreier Tage hier her geführt zu haben. Wenn wir eine Geschichte benötigen, brauchen wir eine, die die Schurken davon abhält uns die Kehle durchzuschneiden. Wenn sie Wissen, dass Tsuruchisan hier ist, hat er immer noch die Möglichkeit von Rokugo-san abzulenken, dass er uns befreien könnte."

Fushou

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #161 am: 22.03.2011, 16:28:35 »
Nachdem Fushou die Ausrüstung an der besagten Stelle versteckt hat macht er noch einen kleinen Abstecher. In einer Felsspalte unter einem überstehenden Stein versteckt die Wespe ein in Stoff gehülltes Bündel.

Wieder im provisorischen Lager angekommen begibt sich die Wespe direkt zu Bayushi Isamu. Neben dem Köcher hat Fushou auch ein Seil um die Schulter hängen, an dessen Ende ein Wurfhaken aus Metall befestigt ist. 'Ich muss den Bayushi einweihen, doch der Mönch wird nicht begeistert sein. Lieber hätte Fushou auf eigene Faust gehandelt, aber er musste auch in die Zukunft blicken. Es war überaus wichtig, das er dem Bayushi weiterhin wohl gesonnen blieb.
Sobald die Wespe in Hörreichweite ist,  bittet Fushou den Bayushisan ihm zu folgen und bewegt sich wieder in die Richtung, aus der er gerade kam. Als er außer Hörweite von Enko und Ikari ist, flüstert er leise: "Auf dem Weg hierher ist mir eine weitere Idee gekommen. Die Festung hat nur einen Zugang. Rokugo-san und ich könnten uns an schleichen und den Zugang versperren. Dann klettert Rokugo-san auf das Dach und verstopft den Schornstein. Sollten die Banditen es rechtzeitig bemerken, werden sie Panik bekommen und ausbrechen. Die versperrte Tür wird die Panik erhöhen. Wenn sie durchbrechen, werde ich sie mit dem Bogen erwarten und vielleicht zum Aufgeben zwingen können. Vielleicht fliehen sie auch in Richtung der Brücke - dort könnt ihr sie erwarten. Vielleicht greifen sie mich auch an - dann werde ich zur Brücke fliehen und sie in den Hinterhalt locken. Rokugo-san kann Ihnen dann in den Rücken fallen. Und vielleicht bemerken sie den Rauch gar nicht erst und werden alle bewustlos... oder zumindest leichte Ziele. Enko braucht nichts von der Planänderung zu erfahren." Mit etwas lauterer Stimme erklärt er dem Bayushisan nahtlos, wo er die Ausrüstung verstaut hat. Fushou ist sich sicher, dass auch letzteres nicht von Enko und Ikari verstanden werden konnte, aber zumindest würden sie hören, dass er mit dem Bayushisan spricht.

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #162 am: 22.03.2011, 17:29:06 »
"Gute Idee" lobt Isamu und deutet auf das Versteck, meint aber Fushou's Plan. Auf dem Rückweg zu den anderen beiden Fragt er auch für die anderen vernehmbar. "Wie werdet ihr uns warnen, wenn ihr Hilfe braucht und wie wenn wir uns zurückziehen sollen?"

Fushou

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #163 am: 23.03.2011, 10:55:04 »
Fushou setzt zu einer Antwort an, hält aber inne um Ikari die Chance zu geben, ein Zeichen zu vereinbaren. Zweifelsohne wäre ein Tierlaut sinnvoll, aber Fushou wusste nicht, wie geübt der Fremde Rokugo darin war.

Ginsengsei

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Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen.
« Antwort #164 am: 23.03.2011, 11:32:44 »
Der Rokugo schaut zurück zu Fushou. "Was spricht dagegen Tsuruchi-sans Eulenruf als Signal zu verwenden? Drei kurze Rufe für Hilfe und einen langen für Rückzug. Ich bin zwar im Immitieren von Tieren nicht besonders geübt, doch erinnere ich mich als Kind in der Lage gewesen zu sein diese zu tun."[1]
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« Letzte Änderung: 17.04.2011, 10:19:25 von Ginsengsei »
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