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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 30928 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #75 am: 12.04.2011, 07:29:42 »
Sami hat die Schlange tatsächlich schon eine Weile vor Zahur entdeckt, doch er war nicht stehen geblieben und erst Zahurs Hand kann ihn davon abhalten, fasziniert auf die komische Schlange zuzulaufen. Im ersten Moment nimmt er daher Durrikens Frage gar nicht wahr. Stattdessen legt er den Kopf auf die Seite und betrachtet das seltsame Getier. "Was ist das? Ist das wirklich eine Schlange? Wieso hat sie soviele Köpfe?" Da wird er gewahr, dass alle seine Gefährten stehen geblieben sind.

"Oh, ja, lieber außen rum. Ich glaub, die sieht zwar ziemlich interessant und ulkig aus, aber auch ein bißchen bissig."
Sami strahlt wieder und dann schlägt er einen Weg ein, der möglichst in einem weiten Bogen um die Schlange herum führt.
"Ich hoffe nur, dass wir nicht überall auf solche Schlangen stoßen, sonst kommen wir gar nicht voran. Ich fürchte, früher oder später müssen wir uns im Notfall auch den Weg frei kämpfen. Geht's euch denn eigentlich inzwischen besser, Naadhira und Zahur?"
« Letzte Änderung: 12.04.2011, 16:11:12 von Sensemann »

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #76 am: 12.04.2011, 16:50:00 »
Chapter 4: The End of Eternity
Part 2 - The Hunt for the golden Ram


Und so führen Sami und Durriken die Gruppe um die obskure Hydra herum, welche Zahur noch nicht einmal entdeckt, als er die Warnung vernommen hat und sich nach der mehrköpfigen großen Schlange umschaut.

Nachdem sie den großen Bogen um die Schlangenbestie vollzogen haben - der gesamte Dschungel steckt übrigens voller kleinerer Gift- und Würgeschlangen, sodass die Gruppe immer auf der Hut sein muss - erreicht die Gruppe eine Lichtung im Dschungel.

Ein kleiner Wasserlauf - nicht mehr als ein Bachlauf einen Hügel über einen kleinen Wasserfall hinunter - zieht durch die Lichtung und die Gruppe könnte ersteinmal ihre Wasservorräte auffrischen, während Mestoph immer völlig auf der Palme ist und weiterhin beleidigt im Hintergrund bleibt.

Ein paar bunte Singvögel sitzen ebenfalls am Bachlauf und lindern ihren Durst.
Möglicherweise würde die Vögel am Spieß und über dem Feuer gebraten eine gute Abendspeise sein.

Doch es sind die Spuren eines wirklich sehr großen Paarhufers, welche nur am Bach vereinzelt zu entdecken sind, die die Aufmerksamkeit der Gruppe sofort an sich reißen.
« Letzte Änderung: 11.08.2011, 19:50:00 von Schreckensjul »
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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #77 am: 12.04.2011, 21:59:17 »
Unheimlich dieser Schlangendschungel... ich konnte irgendwie nicht wirklich etwas erkennen... aber Sami scheint gute Augen zu haben, jung und noch nicht von den Sandkörnern der Zeit betagt...

Auf der Lichtung angekommen sieht sich Zahur erst einmal gründlich um - er erhofft sich dieses Mal einige Schlangen mehr zu erblicken, eine Lichtung kann beides sein, so die Gedanken des Mönches.

Sicherer Schutz und der sichere Tod...

Dann bemerkt auch Zahur, der immer noch von der Natur ganz in Beschlag genommen ist die Spuren am Bachlauf, fragend blickt er zu dem kleinen Jungen, Sami, neben sich:

"Schau dort, weitere Spuren! Willst du sie nicht untersuchen gehen? Mir geht es zwar immer noch nicht sonderlich besser, aber ich kann mich wohl kurz alleine halten..."

Damit lässt der betrunkene Mönch auch von Sami als Stütze ab und zwinkert ihm etwas geknickter zu.

Und mir würde so langsam ein wenig Ruhe für ein wenig Alkohol nicht schaden... komme was kommen mag.
« Letzte Änderung: 12.04.2011, 21:59:57 von Zahur »

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #78 am: 14.04.2011, 12:04:59 »
Sami wartet kurz, ob Zahur wirklich einigermaßen sicher steht, bevor er seinen Freund verlässt und sich den neu entdeckten Spuren zuwendet. Dabei glimmen die Augen des kleinen Wüstenjungen noch von der neuartigen Umgebung, die sich ihm hier auftut. Zwar stellen die vielen Schlangen Gefahren da, aber Sami kann kaum genug bekommen, von der ihm unbekannten Vegetation und den vielen verschiedenen Vögeln, die er in erster Linie als außergewöhnlich schöne Tiere, nicht unbedingt als Abendessen ansieht, obwohl dem Kleinen schon wieder der Magen knurrt. Auch der Wasserfall begeistert Sami, so dass er, während er sich zu den Spuren hinunter beugt, den Blick auf das sprudelnde Wasser gerichtet lässt.

"So viel Wasser", meint er leise, bevor er endlich den Kopf wendet und eingehend und mit größtmöglicher Genauigkeit die Spuren des Paarhufers untersucht, die in ihm die Hoffnung wecken, dass sie womöglich gefunden haben, wonach sie nun schon seit geraumer Zeit auf der Insel suchen.[1] In der Hocke bewegt er sich beinahe wie ein kleiner Frosch fort und untersucht die vereinzelten Spuren. Manchmal will er die Hand ausstrecken, lässt es aber bleiben und schließlich sieht er gar nicht mehr auf die Spuren, sondern sucht nach weiteren Hinweisen auf das Tier wie Dung oder abgefressene Pflanzen.
 1. Spuren lesen, 10 nehmen: 34

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #79 am: 14.04.2011, 15:55:46 »
Doch während die Spuren des Paarhufers warum auch immer nur am Wasserrand zu entdecken sind - scheinbar hinterlässt der goldene Widder nur Spuren, wenn er trinkt - ist es ein großer Dunkhaufen am Dschungelrand, welcher von Sami noch zu entdecken ist und welcher nur vom Widder stammen kann und von keiner Schlange.
Denn die typische Struktur des Kothaufens erinnert an die einer Ziege und die Spuren von verdauten Pflanzen lassen zusätzlich den Widder vermuten.

Der Kothaufen ist selbst schon sehr ausgetrocknet und die Spuren der Hufe selbst sind schon sehr schwach, was vermuten lässt, dass der Widder schon länger diese Lichtung nicht mehr betreten hat.

Melodisch plätschert währenddessen der Wasserfall mit frischen Wasser von der Anhöhe weiter hinunter.
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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #80 am: 15.04.2011, 20:47:05 »
"Widderdreck!" Der Graue spuckt mit einem leichten Grinsen aus.
"Wo die Scheiße ist, ist der Scheißer nicht fern."
Die Suche scheint schneller zu gelingen als gedacht.

"Sami. Können wir den Hornträger verfolgen oder sollen wir hier auf ihn warten? Das Mistvieh trinkt hier vielleicht öfter?"
Und es scheint auch ein normales Tier zu sein. Der Graue schöpft Hoffnung, Golarion doch wieder zu sehen und Naadhira aus dieser Welt zu helfen, die ihr so zusetzt. Er zwinkert ihr zu und kratzt sich wieder einmal den Nacken.  

Zahur

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« Antwort #81 am: 15.04.2011, 22:05:08 »
Hmm, sieht so aus, als ob wir tatsächlich auf ein Tier treffen werden... ein Widder mit goldendem Fell also... komisch... Legenden und Sagen scheint es also auch hier auf Kakishon zu geben - von Magie verstärkt...

"Ruhig Blut Durriken - ich denke wir sollten uns hier auf die Lauer legen, mir täte eine Pause inzwischen schon wieder gut, zumindest mal den Rucksack absetzen oder so? Was meint ihr? Dieser Haufen spricht eine eindeutige Sprache - das Vieh wird hier auftauchen..."

Mit diesen Worten blickt Zahur erst Durriken beschwichtigend und dann seine anderen Gefährten fragend an. Der betrunkene Mönch hat immer noch mit den Wirkungen der Ebene zu kämpfen und ihm dreht sich schon wieder der Kopf:

"Sami, halt mich...",

bringt er noch heraus, bevor er auf die Knie sackt, scheint als hat ihn die Standeskraft verlassen, doch so ihm Hilfe angeboten wird lehnt er ab - er setzt sich lieber kurz hin, es geht schon irgendwie und er kratzt sich nachdenklich am Kopf.

Wie sollte ich so nur in einem Kampfe gegen das Tier eine Unterstützung sein...
« Letzte Änderung: 15.04.2011, 23:50:05 von Sensemann »

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #82 am: 16.04.2011, 00:36:33 »
"Ich würde vorschlagen wir legen uns hier auf die Lauer, zumindest für eine Weile.
Das dürfte allemal besser sein, als wenn wir ziellos durch den Dschungel stolpern und eventuell weiteren Riesenschlagen in die Quere laufen.
Zahur und Naadhira sehen zudem so aus, als könnten sie eine weitere Pause gut brauchen."
Neugierig blickt sich Iuni um, ob es Möglichkeiten gibt, dass alle Gefährten sich hier irgendwie verstecken und auf die Lauer legen können. Sie hinterfragt den Sinn dieser seltsamen Hatz gar nicht ... dies ist die momentan einzige Hoffnung der Gruppe, der einzige Strohhalm den zu ergreifen ihnen bleibt.
Wie jagt man ein Tier?
Davon weiß Iuni wirklich nichts, hoffentlich hat einer der Gefährten da mehr Erfahrung ... wahrscheinlich sollte man sich dabei besser auf den Fernkampf verlegen.

Aber was für ein Tier mag vor allem dieser Widder sein?
In einer hochmagischen Welt mit vielköpfigen Schlagen wäre es wohl Torheit anzunehmen, dass es ein normaler, harmloser Widder ist, der durch einen gezielten Pfeilschuss von Zurvandad zu Boden gehen wird.
Irgendwie hat Iuni im Gespür, dass diese Jagd mit erheblicher Gefahr verbunden sein wird.
« Letzte Änderung: 16.04.2011, 10:51:46 von Sensemann »

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #83 am: 16.04.2011, 21:35:09 »
Naadhira macht dieses Land mehr zu schaffen, als sie sich selbst gerne eingestehen würde. Dass Durriken sich darum bemüht ihr eher durch kleine Gesten zu helfen, schmeichelt dem Ausgeglichenen Bildnis. Als sie an der mehrköpfigen Schlange anscheinend durch die Aufmerksamkeit Samis vorbeikommen, wird der Frau klar, dass sie sehr geschwächt ist, hatte sie sich bisher doch immer für eine aufmerksame Person gehalten.
Auch das Entdecken der Spuren beeindruckt sie. Sie ist sich nun sicher, dass Sami in dieser Gruppe seinen Weg gehen wird. Als Iuni vorschlägt sich auf die Lauer zu legen, nickt die Frau nur. "Das ist sicherlich der beste Weg. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind nur hier die Spuren und schon bald wieder verschwunden. Ich kann nichts von alledem hier erkennen, also ist es wohl besser sich hier zu verstecken."
Auf den Hinweis mit der eigenen Schwäche, geht das Ausgeglichene Bildnis nicht ein.

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #84 am: 17.04.2011, 13:01:29 »
Sami will Durriken gerade antworten, als Zahur vor Schwäche in sich zusammen sackt. Eilig kommt der Junge seinem nüchtern-betrunkenen Freund zur Hilfe und lässt sich auch nicht von ihm wieder wegschicken, bevor er Zahur nicht geholfen hat, sich sanft hinzusetzen, damit er ausruhen kann.
Dann sieht er sich in aller Ruhe um, bevor er auf die Fragen seiner Gefährten antwortet[1], ob er nicht einen sicheren Platz finden kann, bei dem sie zugleich Übersicht über den Lauf des Baches haben.

"Ich bin mir ganz und gar nicht sicher, ob es gut ist, hier zu warten. Allerdings verlieren sich die Spuren, sie sind nur am Wasser zu sehen, und es wäre mir nicht möglich, ihnen zu folgen. Nur ist der Dung schon alt, es muss eine Weile her sein, dass das Tier hier war. Das kann zum einen bedeuten, dass es bald wieder her kommt, weil es Wasser braucht, zum anderen wäre es aber auch möglich, dass es aus irgendeinem Grund diesen Ort seither meidet."
Seine Gefährten können richtig sehen, wie es hinter Samis Stirn arbeitet. "Wenn wir einen geeigneten Ort finden - der sicher und übersichtlich ist -, sollten wir vorerst hier bleiben, aber nicht zu lange." Dem Jungen ist unwohl. Wenn es so ist, dass der Widder nicht wiederkehrt, muss es einen Grund geben, möglicherweise einen gefährlichen Grund. "Sollte der Widder nicht wieder auftauchen, würde ich es beinahe vorziehen, nach weiteren Dunghaufen zu suchen, auch wenn das eine recht aussichtslose Sache sein könnte."

Schließlich wendet sich Sami an Iuni, Zurvandad und Durriken, da sie momentan noch die sind, die nicht durch die chaotische Ader der Insel betroffen sind:
"In der Zwischenzeit können wir uns überlegen, wie wir ihn fangen. Seltsam ist, dass er nur am Wasser Spuren hinterlassen hat. Vielleicht können wir eine Falle aufstellen. Ich glaube aber, dass es reicht, wenn wir wachsam sind, besonders Zurvandad und ich. Bestimmt wird der Widder auf der Hut sein und unsere Pfeile könnten sich insofern als hilfreicher herausstellen als Nahkampfwaffen."
Plötzlich grinst der Junge verlegen und fährt sich über den Hinterkopf. "
Allerdings war ich nie besonders gut in der Jagd. Ich hab es nie geschafft, eine Schakalratte zu erlegen. Hoffen wir, dass ich ein großes Ziel wie den Widder nicht verfehle."
Er lacht ein Bisschen, aber ihm ist seine Anspannung deutlich anzumerken.
 1. Wahrnehmung 10 nehmen: 27
« Letzte Änderung: 17.04.2011, 15:54:04 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #85 am: 17.04.2011, 16:16:13 »
Doch noch während Sami sich umschaut, nach dem perfekten Platz, um sich auf die Lauer zu legen und um einen Hinterhalt vollführen zu können, antwortet Mestoph mürrisch:
"Ich gebe Euch einiges zu bedenken, bevor Euer unüberlegter Tatendrang noch ins Unermessliche steigt:
Mein Volk jagt schon seit dem Anbeginn der Zeit im Dschungel nach Nahrung und Trophäen.
Und dieser Dschungel erinnert mich sehr an meine Heimat, auch wenn es hier deutlich kühler und angenehmer ist!
Die Jagd nach Fleisch wird sowohl hier als auch im Mwangibecken - meiner Heimat - niemals eine leichte Aufgabe sein.
Zumindest nicht so einfach, wie es gerade in Euren Augen wohl aussieht.
Denn die Natur- und die Tiergeister sind selten einem unerfahrenen Jäger gnädig!
Wir sollten uns die Sache also nicht gerade so leicht vorstellen, wie sie gerade in Euren Worten klingt, denn es ist ja wie die Schildkröte sagte eine Prüfung, welche uns aufgelegt wurde.
Eine Prüfung, an welcher wir uns messen müssen!", erklärt und warnt Mestoph mit kühler Stimme, wobei der Hexer unter den Tisch fallen lässt, dass sein Stamm sich auf eine ganz andere Art von Jagd eigentlich spezialisiert hat: Der Jagd nach Sklaven.
"Eine Möglichkeit wäre es sicher aus den Baumkronen anzugreifen.
Doch sollte dieser Widder ein normaler Tier sein, wird er schnell fliehen, sobald ihn der erste Pfeil erwischt.
Und wir werden ihn dann nicht so gut verfolgen können, wenn nicht einer von uns wie ein Affe von Baum zu Baum springen kann.", wobei Mestoph kurz anfängt über seine eigenen Worte fast geisteskrank zu lachen, sodass es zwei Minuten braucht, bis er weiter spricht:
"Außerdem sind die Bäume voller Schlangen!
Die Bäume sind also keine gute Option.
Deshalb hier mein Vorschlag: Wir sollten uns im Dschungel rund um die Lichtung verstecken und den Widder versuchen zu umzingeln, sobald er sich hier zeigt und nach Wasser sucht.
Rechnet jedoch damit, dass auch dieses Vorgehen sehr riskant ist.
Dieser Widder wäre nicht das erste Tier, welches ich jage und in welchem ein Dämon haust!"

Sami, der Mestoph lauscht, während er sich ebenfalls einen Plan überlegt und nach einem guten Hinterhalt umschaut, muss zugeben, dass der bleich-geschminkte Farbige Recht hat mit seinen Worten.
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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #86 am: 17.04.2011, 17:27:57 »
Der Schimmelsprecher nickt bei den Worten des düsteren Mwangi. "Ja, Vierauge. Immer zu zweit. Einer konzentriert sich auf die Lichtung, der andere auf die Giftkriecher im Gehölz."

Vor einer längeren Warterei fürchtet sich der Graue nicht. Sie hatten Zeit und jeder Schritt in diesen Dschungel könnte den Tod bedeuten. "Der Zauberer und die Priesterinnen zusammen weiter hinten. Iuni, pass auf die beiden auf!" Der letzte Satz wird von einem eindringlichen Blick begleitet, denn Duriken möchte Naadhira nicht ohne Schutz wissen.

"Wir weiter vorn. Sami und Zahur auf der einen, Zurvandad und ich auf der anderen Seite."
Bei den letzten Sätzen weist seine Hand Sami und Zahur der östliche Seite und sich selbst und Zurvandad der westlichen Seite zu. Zurvandad und ihn selbst den Bäumen im Südwesten, die am dichtesten am Fluss liegen. Ohne es zu wollen, beginnt der ehemalige Gladiator Befehle zu geben.
Der Kampfplatz erinnert ihn an die Arena und er spürt den metallenen Geschmack von Blut auf seiner Zunge. Schnell spuckt er aus.  

Sensemann

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« Antwort #87 am: 17.04.2011, 17:39:34 »
Und obwohl Durriken kein Befehlshaber und die restlichen Abenteuer nicht seine Soldaten sind, folgen sie den Anweisungen des grauhaarigen Kämpfers.
Denn diese Taktik wäre mit Sicherheit die Beste für die Gruppe.

Und so beginnt für die Helden die Zeit des Wartens und die Zeit des "Auf-der-Lauer-liegens".
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Iuni saba Jin

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« Antwort #88 am: 17.04.2011, 21:40:20 »
Iuni lauscht Mestophs Worten ... natürlich hatte er wohl von allen am Meisten Erfahrung mit der Jagd im Dschungel.
Durriken schenkt sie ein Nicken.
"So sei es. Verteilen wir uns und nehmen das Tier von allen Seiten in die Zange. Mit meiner Magie kann ich ihm auch etwas aus der Distanz zusetzen."
Mestophs Worte gemahnen sie daran, dass es tatsächlich eine Prüfung ist und nicht einfach nur das auf der Lauer liegen bis eine Antilope vor den Bogen kommt, zusammen mit ihren eigenen Überlegungen wird ihr etwas flau im Magen.

"Ich werde gut Acht geben." sagt sie noch zu Durriken, nicht zu laut, damit Naadhira sich nicht etwa bemuttert vorkommt.
« Letzte Änderung: 18.04.2011, 02:09:39 von Sensemann »

Zurvandad

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« Antwort #89 am: 18.04.2011, 09:15:45 »
Zurvandad sieht erst nach Sami die Spuren, die der Widder hinterlassen hat.
"Komisch, ich hätte gedacht, dass es schwieriger ist, überhaupt eine Fährte zu finden, weil wir ja noch nicht einmal irgendeinen Anhaltspunkt hatten. Aber der Junge ist gut!"
Einen kurzen Moment lässt er seinen Blick auf dem kleinen Fährtenleser ruhen.
In die folgende Diskussion um das richtige Vorgehen mischt sich er Bogenschütze nicht ein.
Mit einem Ohr verfolgt er die Unterhaltung seiner Gefährten, während auch er nach passenden Stellen für einen Hinterhalt such, ohne eine zu entdecken.
Den Worten Mestophs kann er nur zustimmen.
"Er kennt sich mit der Jagd in Wäldern sicherlich am Besten aus. Und wenn ich mir das Unterholz hier angucke wäre eine Hetzjagd durch diesen schlangenverseuchten Wald sicherlich nur von Erfolg gekrönt, wenn wir zufällig über den schlafenden Widder stolpern sollten."
Nach der Einteilung der Gruppen begibt es sich zu Durriken und bereitet seinen Bogen und seine Pfeile vor, während er sich bemüht sich im Unterholz neben dem Kämpfer zu verbergen.
Dann fällt ihm plötzlich etwas ein.
"Durriken, sollen wir den Widder eigentlich lebend fangen oder töten?", fragt er den Hünen, der neben ihm im Unterholz Position bezogen hat, leise.

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