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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 31294 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #120 am: 01.05.2011, 11:24:29 »
Iuni schrickt beim Klang des Hornes sichtbar zusammen, mit so einem lauten Ton hatte sie nicht gerechnet. Mit offenem Mund begutachtet sie das Schiff welches da anlandet. Es muss eine jener altertümlichen Galeeren sein, die vor Jahrhunderten die innere See befuhren. Schlagartig wird Iuni bewusst, dass die Architektur, diese Schiffe und viele weitere Dinge auf Kaksihon vor vielen Jahrhunderten von Nex erschaffen wurden. Somit war Kakishon das noch immer existierende Zeugnis einer längst vergangenen Ära.

Naadhira schenkt sie ein Nicken "Ja lasst uns den alten Palast des Nex aufsuchen, das wäre auch mein Vorschlag." als Zahur da so direkt nach dem Ei fragt wird Iuni aktiv, da Naadhira augenblicklich wieder etwas erschöpft wirkt. Forsch tritt sie zu Sami und nimmt ihm das Ei mit einem Lächeln ab. "Lasst es mich mal probieren." sagt sie zu Zahur und geht unversehens über die Planke auf der Anlegestelle auf das Schiff und zum zum güldenen Fährmann den sie skeptisch mustert. "Möchtest du das hier?" fragt sie ihn und legt das Ei in seine Hand.
« Letzte Änderung: 01.05.2011, 11:24:52 von Iuni saba Jin »

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #121 am: 01.05.2011, 22:11:26 »
Dar Graue lächelt kurz bei der Frage des Jungen, der langsam zum Mann wird, und nickt. "Zieh es an, Sami! Du hast es verdient."
Das ankommende Schiff betrachtet der Schimmelsprecher mit Argwohn, dann zuckt er die Schultern. "Dämonenschleim! Verdammte Magie überall." Dann zuckt er die Schultern und stellt sich dicht neben Naadhira, um die er sich angesichts der merkwürdigen Geschehnisse, die die junge Klerikerin offensichtlich belasten, immer mehr sorgt, wie sie an seinem kurzen Blick erkennen kann.

"Ja, weiter. Bald sind wir zu Hause!" Lässig fasst er die Kette seines Meteorhammers und schlingt die Waffe um seine Hüfte. Der Sturm fühlt sich gut an, fast wie ein Teil von ihm selbst. Er gibt ihm Sicherheit.

"Warte!" ruft er Iuni zu als sie dem monströsen Fährmann das Ei darbietet und gibt den anderen einen Wink, ihm zu folgen, bevor er  ebenfalls das Schiff betritt. Nicht ohne Naadhira an Bord zu helfen, so sie ihm folgt.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #122 am: 02.05.2011, 13:07:31 »
Chapter 4: The End of Eternity
Part 3 - The Pleasure Palace of Nex


Während Durriken Iuni zum Haltmachen auffordert, greift der goldene Minotaurus, welcher selbst ein Teil der Galeere von Nex ist, da sein Beine mit dem Schiff verwachsen sind, sodass er seinen Platz am Ruder niemals verlassen kann, bereits nach dem magischen Ei.

Das Ei löst sich binnen von Sekunden in den groben Händen des Stiermenschen auf, wobei das Leuchten aus dem Inneren des Kristalleies in die Augen des Fährmannes übergeht.

Wild schnaufend gestikuliert der gehörnte Fährmann (dessen Hörner stark den Hörnern des goldenen Widders ähneln) ohne Worte, dass alle Helden an Bord kommen soll, denn scheinbar weiß der goldene Kapitän nun das nächste Ziel der Gruppe.

Woraufhin der Fährmann wieder das Ruder in die Hand nimmt, der Anker sich von alleine wieder einholt, sich das Schiff wieder in Bewegung setzt und zurück in See sticht.
Es geht hinaus aus der Bucht der drei Schlangeninseln, wobei die drei Inseln dreimal noch umsegelt werden und auch die Inseln der Nacht umsegelt werden, bevor das Schiff in Richtung Süden weiter Segel setzt.

Die Inseln der Nacht sind in tiefe Dunkelheit gehüllt, wobei nur leuchtende Augen von Kreaturen der Nacht die Inseln beleuchten:



Die Helden würden gut daran tun, auf diese Inseln keinen Fuß zu setzen, genauso wie auf die nächste Insel im Süden, welche umkreist wird: Die kleine und doch sagenumwobenen Insel des Todes - eine Insel mit einem riesigen Friedhofsturm und Grabkammer auf einem Berg, während die restliche Inseln von Untoten verseucht ist und drei Monde über der Insel Wache stehen.



Dagegen wirkt die tropische Insel der Sandflüsse trotz ihrer sonderbaren Kreaturen, welche in einem ständigen Krieg gegeneinander sind wie im Reich von Gorum fast einladend.



Doch es ist am Ende die Hauptinsel dieser Ebene - die Insel Kakishon in der Mitte der Ebene Kakishon, an welcher das Schiff Anker setzt und anlegt, als hätte man den Wünschen der Helden Folge geleistet.
Denn auf dieser Insel befindet sich der Palast von Nex.
« Letzte Änderung: 11.08.2011, 19:54:20 von Schreckensjul »
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #123 am: 02.05.2011, 13:54:03 »
Nachdem die Helden von Bord gegangen sind nach dieser atemberaubenden Schiffsreise, denn schließlich haben die Abenteurer so einen wunderbaren ersten Eindruck von einigen Insel dieser Ebene in sich aufnehmen können, senkt sich der Schädel des Fährmann's als würde er in einen tiefen Schlaf verfallen.
Denn scheinbar bleibt er hier Vorort bei den Helden und wartet auf sie und ihre Weiterreise.

Insgesamt werden die Helden das Gefühl immer weniger los, dass die gesamte Reise über diese Ebene vorbestimmt und durchweg durchgeplant worden ist, ohne jedoch zu wissen, wer am Ende genau diese Reise vollzieht.

Nun hieß es jedoch diese Gefühle beiseite zu schieben, denn der Palast von Nex liegt direkt vor ihnen.
Doch von dem einst so wunderschönen Palast, von welchen im manchen Märchen und Sagen zu hören ist, ist nicht mehr viel übrig und die Helden können nur noch auf eine halb zerstörte und mit Pflanzen bewachsene Ruine blicken, dessen magische Aura jedoch immernoch deutlich sogar für Magieunwissende zu spüren ist und scheinbar niemals ganz verfliegen wird.

Doch der Palast ist alles andere als verlassen. Überall auf den Dächern der Ruine, auf den Wachposten der Ruine und in den Gebäuden sind weibliche Kreaturen zu sehen.
Exotische Lebewesen, welche alle eine Sache gemeinsam haben: Sie sind die Haremsdamen von Nex, welche trotz dem Tod ihres Herren auf dessen Rückkehr sehnsüchtig warten.

So können die Helden eine rothaarige Halbjanni wie Iuni entdecke, aber auch eine geflügelte Frau - halb Mensch halb Löwe - und sogar eine Dämonenfrau.

Wobei es die Dämonenfrau ist, welche als erste Frau gegenüber den Helden aktiv wird, indem Durriken lüsterne Blicke und Küsse zuwirft und versucht den grauen Krieger zu sich zu locken.
Aber auch dem jungen Knaben Sami und Zurvandad werfen sich die Frauen sprichwörtlich um den Hal, sodass es fast schon Streit um die Männer gibt, wobei vorallem der Elfenblüter aufgrund seiner Fähigkeit sehr alt werden so können sehr ankommt bei den Frauen.

Nur Zahur und Mestoph will scheinbar niemand haben. Zumal Zahur wie Naadhira sich auf dieser Insel noch mehr hundeelend fühlt.

Genauso wenig wie Mestoph und Zahur werden die Frauen in der Abenteurergruppe belangt, welche mit ansehen müssen, wie immer mehr exotische Frauen ihre Männer fast in Stücke reissen, bis aufeinmal drei weitere Frauen die Schaubühne betreten und mit einem schrillen Schrei für Ruhe sorgen.







Doch der Schrei entstammt einer vierten Frau:



"Entschuldigt die Unannehmlichkeiten, aber seit Andrathi haben wir keine Männer mehr zu Gesicht bekommen!
Ersteinmal herzlich Willkommen im Palast von Nex!
Mein Name ist Dilix Mahad!", sind ihre Worte an die Gruppe recht geqäult in der Sprache der Helden, gefolgt von einer leichten Verneigung, welche der Flaschengeistfrau weniger schwer fällt.
« Letzte Änderung: 02.05.2011, 14:39:50 von Sensemann »
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Zurvandad

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« Antwort #124 am: 02.05.2011, 16:16:39 »
Mit Spannung verfolgt der Bogenschütze die Ankunft des Schiffes und die Übergabe des Eies an den Steuermann. Es scheint tatsächlich so zu sein wie es die Schildkröte gesagt hat. Diese Galeere bringt uns an die von uns gewünschten Orte. Somit können wir endlich auf die Suche nach einer Möglichkeit gehen, diese Ebene zu verlassen. Dies Gedanken gehen Zurvandad durch den Kopf, während er das Schiff betritt.
Die folgende Reise nimmt Zurvandad wie in Trance wahr.
Die Wunder und Gefahren der einzelnen Inseln, die das Schiff passiert schlagen ihn in den Bann, so dass er nicht sagen kann wie lange die Reise gedauert hat, bis das Schiff an der Hauptinsel anlegt. Schon aus einiger Entfernung hat er die gebündelte Magie dieses Ortes gespürt, die Energie in der Luft lässt ihn in ihm Hochgefühl ausbrechen.
Benommen von dieses Empfindungen nimmt er die ersten Annäherungsversuche der Haremsmitglieder deshalb nicht wahr, erst als er zu Boden gerissen wird, versucht er sich mit allen Mitteln gegen die weiblichen Wesen zu wehren. Als er schon das Gefühl hat zu ersticken, weichen die Gestalten endlich von ihm. Als er sich erhebt, ist das Hochgefühl verflogen und die Wachsamkeit nimmt ihn wieder in Besitz.
Ich muss aufmerksam bleiben, sonst werde ich Golarion nicht wiedersehen.
Mit dieser inneren Ermahnung beginnt er seine Ausrüstung zu richten, so als ob dieses ihm helfen würde, sich wieder auf die Situation zu besinnen, in der er und seien Gefährten stecken.
Die Begrüßung von der sich Dilix nennenden Frau erwidert er mit einem Nicken, wartet dann aber ab, das Naadhira als ihre Anführerin die ersten Worte zu Erwiderung spricht.

Zahur

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« Antwort #125 am: 02.05.2011, 19:53:46 »
Zahur ist fast sonderbar ruhig als es schließlich Iuni ist, die dem Fährmann das Schildkrötenei überreicht. Und wie es sich der betrunkene Mönch schon gedacht hat, wie er fast sogar den Anstoß dazu gegeben hat - genau so ist es dann auch. Das Ei soll also Auslöser sein für den nächsten Abschnitt ihrer Reise auf Kakishon. Mühsam erhebt sich Zahur schnell aus dem Sand als Durriken und der Fährmann nacheinander den Rest der Gruppe heranwinken und begibt sich mit auf die Galeere Nex`.

Das sind also diese Schlangeninseln gewesen... jawoll... was es wohl noch zu entdecken gegeben hätte... aber ich spüre es... nicht die rechte Zeit mir solche Gedanken zu machen... immer wieder aufkeimende Übelkeit... zum Glück bekommt mir die Seefahrt wenigstens einigermaßen... und dann diese Kopfschmerzen, immer wieder ein Stechen und eine dauerhafte Erschöpfung... diese Ebene ist mir nicht geheuer... und nicht förderlich für meine Gesundheit... wir - müssen - unsere Reise schnellstens fortsetzen und zu einem Ende bringen - einem guten Ende!...

Vorbei geht ihre Reise auch an den Inseln der Nacht und die sonderbare Lichtstimmung die von ihr ausgeht fasziniert Zahur - auf eine tragische Art und Weise - ein Glück, dass sie hier nicht anlegen!

Was muss diesen Kreaturen nur passiert sein...

Und weiter verläuft die Reise mit der Galeere an anderen Inseln vorbei schließlich hin zur Hauptinsel, wie auch Zahur im Stillen für sich bemerkt. Mit langsamen und vorsichtigen Bewegungen folgt er seinen Gefährten - er möchte seinen Körper nicht zusätzlich beanspruchen. Ihm geht es kurz gesagt noch schlechter als zuvor.

Vielleicht liegt dort irgendwie das Epizentrum der geistigen Unordnung... Wir müssen uns eilen...

Dann wird die Gruppe plötzlich mit dem überschwänglichen, fast schon gefährlich anmutenden Empfang begrüßt, beziehungsweise konfrontiert und Zahur für seinen Teil hält sich im Hintergrund. Er wird nicht belangt von den Haremsdamen Nex` - und er ist sehr erfreut darüber. Statt also auf seine Gefährten zu achten, selbst Sami lässt er kurzerhand aus den Augen - Durriken ist schließlich nahe bei ihm - bemüht sich Zahur seine Sinne zu schärfen und beobachtet die verschiedenen Damen genau - geht von ihnen oder irgendetwas in der Nähe der Gruppe Gefahr aus?[1]

Sonderbar - wirklich sonderbar... nun denke ich ist es aber an Naadhira die Gegenbegrüßung vorzunehmen... ich fühle mich echt nicht gut...

Somit schweigt auch Zahur nur als sich die letzte und vierte Dame der Gruppe vorstellt und sie willkommen heißt - stattdessen blickt er sie starr und stumm an. Ein leichtes Nicken mit dem Kopf deutet an, dass er ihre Worte vernommen hat und annimmt.
 1. Wahrnehmung 24

Durriken

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« Antwort #126 am: 02.05.2011, 22:43:38 »
Die verschiedenen Inseln dieses merkwürdigen Ortes im Nirgendwo betrachtet der Schimmelsprecher schweigend und mit Verachtung. Durriken geht es nur noch darum, möglichst bald von Kakishon zu verschwinden, was hier geschieht, geht ihn nichts an.

Die Übergriffe der monströsen Frauen wehrt er so gut ab wie er kann und wenn die Neuankömmlinge dem Treiben nicht Einhalt geboten hätten, hätte er sich mit Waffengewalt verteidigt.
"Megären! Lasst mich in Frieden!" Angesichts der Situation erscheint es dem Grauen klüger, keine härteren Worte zu verwenden und so spuckt er nur angewidert auf den Boden und überlässt es den anderen, sich mit Dilix Mahad auseinanderzusetzen und atmet ruhig durch.
 

Naadhira

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« Antwort #127 am: 02.05.2011, 22:52:11 »
Naadhira ist fasziniert von dem Schiff, welches erscheint, nachdem sie das Horn geblasen hat. Auch wenn sie mit einem erstaunlichen Schiff gerechnet hat, übersteigt, dass Fahrzeug, welches auftaucht bei weitem ihre Erwartungen. Den rigorosen Auftritt von Iuni nimmt sie interessiert zur Kenntnis. Sie wundert sich ein wenig darüber, weil sie eigentlich gehofft hatte, dass Sami das Ei dem Fährmann übergeben würde, hätte dies doch noch mehr als alles bisherige Initiative von dem Jungen gezeigt und wäre seiner Entwicklung förderlich gewesen.
Die anschließende Reise durch die Welt Kakishon erlebt die Frau mit einer Mischung aus Erstaunen und Furcht. Zu unstet und chaotisch wirkt das ganze Inselreich, so als hätte Nex zu viel auf zu wenig Platz zeigen wollen. So erschrickt sie vor der Insel des Todes und auch der Insel der Nacht. Tief in ihrem Innersten hofft sie, dass sie diese Inseln nicht betreten müssen für ihren Weg aus Kakishon.
Als sie schließlich auf der Hauptinsel ankommen und zum Palast des Nex gehen, trauert sie zunächst um die vergangene Schönheit, die diesem Ort abhanden gekommen ist. Die weiblichen Wesen, die diese Insel bewohnen, beobachtet die Frau mit Argusaugen und die Annäherungsversuche an ihre Begleiter beobachtet die Frau mit einem schwer zu deutenden Gesichtsausdruck. Als schließlich Ruhe einkehrt, verneigt sich die Priesterin vor der Sprecherin.
"Ich verzeihe euch das Verhalten eurer Begleiterinnen, Dilix Mahadi. Auch wenn ich gestehe, dass mir nur von Männern der unbändige Drang zum anderen Geschlecht bisher bekannt war. Ich weiß nicht, ob ich dies nicht sehr bedauerlich oder beängstigend finden soll." Die Worte des Ausgeglichenen Bildnisses sind ruhig und leise gesprochen und kein Vorwurf liegt in dem Ton.
"Ich bin das Ausgeglichene Bildnis Abadars, Naadhira." Die Priesterin malt deen Schlüssel Abadars vor sich in die Luft und verbeugt sich dann sehr tief vor den Frauen. "Meine Begleiter sind Sami, Iuni, Mestoph, Zahur, Zurvandad und Durriken." Bei jedem Namen zeigt sie mit der hand auf ihre Begleiter, um sie so vor zu stellen. "Wir sind durch einen geschickten Trick Jhavhuls hier gestrandet, der gleichzeitig diese Ebene verlassen konnte, wie ihr wisst." Naadhiras Worte beinhalten keine Frage, sondern sind in der Überzeugung gesprochen, dass jeder hier weiß, was passiert ist.
« Letzte Änderung: 03.05.2011, 01:22:14 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #128 am: 03.05.2011, 02:16:59 »
"Nicht Jhavhul ist an Eurem Elend Schuld, sondern Andrathi!
Denn er war es, dieser liebeskranke Tölpel, welcher das Portal zusammen mit Nefeshti so manipuliert hat, dass es wie alle Falle jeden nach Kakishon zieht, ohne dass man wieder zurück kann!
Mit Wunsch-Magie soll man vorsichtig sein. Aber ich möchte Euch nicht zu viel mit Unnötigkeiten aufhalten.
Wichtig ist: Andrathi hat Jhavhul auf diese Ebene gebannt, wobei sein Opfer dafür sein eigenes Leben war.
Denn er selbst wurde mit in das Reich von Nex gezogen und fand einige Monate später seinen Tod auf der Insel des Todes in einem alles entscheidenen Kampf gegen Jhavhul.
Und dies alles nur wegen dieser Verrückten!". antwortet Dilix Mahad und zeigt auf eine Mauerwand in der Nähe, auf welcher plötzlich ein altes Ölgemälde zu erkennen ist:



"Er hat es so gewollt! Weil er sie liebte! Was für ein Mann! So einer wird nicht wieder geboren!", quasselt eine weitere Frau ins Gespräch rein und setzt ein: "Ich bin übrigens Zulfiqar!" hinterher, bevor sie schüchtern wieder in ihr vorheriges Schweigen zurück fällt, zumal die anderen Frauen sie wütend anschauen.

Auch Dilix ermahnt Zulfiqar mit einem ermahnenden Blick und spricht anschließend weiter:
"Wie dem auch sei! Er ist tot!
Gestorben für seine Liebe!
Nur seine Katze ist von ihm geblieben - am Ende der Ewigkeit! Als Spielgefährte der Chaosbestien!
Und auch ihr seid in seine Falle - die manipulierte Karte von Nex Reich - reingefallen. Doch alles wird nun gut für Euch, denn dadurch ist Jhavhul auch wieder von uns gegangen.
Nex sei dank, denn lange hätte die Schutzmagie des Palastes seine Angriffe nicht mehr abwehren können.
Schaut Euch an, was aus diesem schönen Ort bereits geworden ist!
So schwach ist die Magie, dass man sie kaum noch auf der Haut spürt!
Wir werden den Palast wieder aufbauen.
Zusammen mit Euch!
Denn ihr seid hier in Sicherheit!
Bis zum Ende aller Tage!"

"Zieht Euch nun aus Männer und lasst uns das Beste daraus machen! Iqilma wird Euch diese Welt schön versüßen wie Honig und Nektar der Götter!
Wir können Euch jeden Wunsch erfüllen, Sterbliche!
Egal ob Reichtum oder weibliches Fleisch!", knurrt die Dämonenfrau lüstern dazwischen, welche Zahur als potentielle Gefahr entdeckt.
Nicht nur wegen ihrer enormen Triebhaftigkeit und Wollust.

"Das könnte Euch so passen! Stellt Euch hinten an!
Ich kann sehr viel besser Wünsche erfüllen als ihr!
Lasst die Männer sich doch ersteinmal waschen und etwas ausruhen!
Sie können isch dann immernoch überleben, was sie sich wünschen!
Der kleine Mann möchte vielleicht ein richtiger Mann werden und der alte Grauhaarige wieder jung!
Aber geduldet Euch!
Ihr vertreibt sie am Ende wie den Nethys-Magier!", mischt sich eine weitere sonderbare und externare Frau mit sich windenden Haaren wie Schlangen ein, wobei bei der Erwähnung des Magiers ihre Gedanken auf die Helden überspringen und die Helden das erste Mal Andrathi vor ihrem geistigen Auge sehen können.


"Wie die Männer aufgeteilt werden, entscheide immernoch ich alleine!", faucht der Erdflaschengeist noch bevor die Halbjanni, die Sphinx, die Frau mit der Kristallkugel (welche vielleicht auch das Kristallei erschaffen hatte) oder die restlichen exotischen Frauen im Hintergrund sich in den Streit um die männlichen Helden einmischen können.

Die Helden um Naadhira und Iuni tun gut daran hier schnell diplomatisch für Ruhe zu sorgen.
Denn schon sehr bald würden sich die Frauen nehmen, was sie seit hunderten Jahren begehren und missen.
Wobei sie dafür für jeden Wunsch den Helden erfüllen, den man erfüllen kann.
« Letzte Änderung: 03.05.2011, 14:53:27 von Sensemann »
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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #129 am: 03.05.2011, 21:59:01 »
Nicht einen verdammten Tag bleiben wir hier! Die Knöchel des ehemaligen Gladiators treten weiß hervor, so fest umklammert er den Sturm, der zu vibrieren scheint - sind doch auch bevorzugte Feinde in der Nähe.
Eine Katze als Haustier. Ekelhaft! Goblinscheiße! Das Gesicht des Grauen, der seine Titulierung als alter Mann tatsächlich überhört hat, verzieht sich zu einer Maske aus angewiderter Verachtung. Seine Mutter hatte panische Angst vor Katzen und auch wenn er diese nicht teilt, so mag er diese schleichenden und hinterhältig-schmeichelnden Pelzviecher überhaupt nicht.

"Wir müssen diesen Jhavhul von Golarion tilgen! Wie auch immer." sagt Durriken mit rauer aber fester Stimme, die jeden Zweifel an seiner Entschlossenheit im Keim erstickt. Dann tritt der Schimmelsprecher neben Naadhira und achtet auf jede Bewegung der dämonischen und externaren Frauen. Bereit, auszuweichen oder sich nötigenfalls heftig zur Wehr zu setzen, wobei sein besonderes Augenmerk der Dämonin gilt, der er keinesfalls den Rücken zukehren wird.

Hoffentlich schließen die anderen auf! Mit kurzen Blicken seiner kalten Augen versucht er, den anderen zu signalisieren, dass sie eng zusammen stehen müssen.

Sami Atif

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« Antwort #130 am: 04.05.2011, 15:04:00 »
Sami kann sich kaum entscheiden, was er von all dem halten soll. Gerade eben waren sie noch am Strand einer der Schlangeninseln gewesen und hatten das Ei überreicht - sehr zu seinem Verdruss, denn er hatte sich eingebildet, dass daraus vielleicht eine Schildkröte entstehen würde - und waren um gefährliche, aber wahrscheinlich auch höchst interessante Inseln herum gefahren, und nun stehen sie hier und sind umzingelt von vielen schönen Frauen, die sogar ihn berühren und sich um ihn streiten. Die ganze Zeit steht er deshalb ein wenig perplex in der Gegend herum. Zurvandad und Durriken haben sich gegen die Frauen gewehrt, was bedeutet, dass es nicht gut ist, dass sie sich um sie prügeln und den Worten der Damen ist zu entnehmen, dass sie auch nur das eine mit ihnen vorhaben, wobei Sami davon gar keine Ahnung hat.

Aber die Frauen gefallen ihm,doch wenn er schon bloß daran denkt, sich auszuziehen, errötet er, was selbst unter seinen sonnengegerbten, sandverkrusteten Haut gut zu sehen ist. Mit einer plötzlichen und unvermittelten Heftigkeit schießt ihm die Erinnerung an seine Gefangenschaft wieder in den Verstand und lüftet schließlich den Nebel in seinem Hirn, der durch die viele nackte Haut und den Geruch der vielen Frauen aufgekommen ist. Er schüttelt sich, wenn auch die Frauen wohl wenig gemeinsam haben mit denen, denen er früher hätte zu Willen sein müssen. Den Worten der Sprecherin der Frauen kann er kaum richtig Folge leisten. Nur soviel versteht er: Dass sie nicht vorhaben, sie einfach ziehen zu lassen.

"Durriken hat Recht! Wir können nicht hier bleiben! Jhavhul wird Golarion zerstören, so wie er den Palast von Nex zerstört hat. Nur dass es in Golarion wahrscheinlich niemanden gibt, der längerfristig in der Lage wäre, Jhavhul Einhalt zu gebieten!" Sami will noch anfügen, dass die Männer hier selbst entscheiden, wem sie dienlich - auf welche Weise auch immer - sind, doch er unterlässt es lieber, weil er die Frauen nicht provozieren will, die allesamt recht angespannt wirken, auch wenn der Junge sich das - aufgrund seiner fehlenden Kenntnis bezüglich sexueller Begierde - kaum erklären kann.

Zahur

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« Antwort #131 am: 04.05.2011, 18:07:49 »
Ohne zu zögern tritt auch Zahur jetzt nach vorne, schließt auf zu Durriken und Naadhira, auch Sami lässt er jetzt nicht mehr aus dem Auge, als er an ihm vorbeischreitet drückt er den Jungen ein wenig in die Rückendeckung seiner Gefährten und raunt ihm zu:

"Sami, halte dich bitte ein wenig hinter Durriken und mir - diese Frauen: Sie sind... sonderbar! Wir passen auf dich auf, keine Sorge! Und höre um der Götter Willen bloß nicht auf ihr Geschwätz!"

Dann wendet sich nun auch der betrunkene Mönch den Frauen zu, besonders die Dämonenfrau behält er im Blick, sie erscheint ihm gefährlich und angriffslustig. In seinem Kopf spielen sich allerlei wilde Szenen ab und er probiert Ordnung in sie zu bringen - doch es fällt ihm wirklich schwer: Die Umgebung und auch die Tatsache, dass er schon länger keinen Alkohol zu sich genommen hat tun ihr Übriges.

Diese Frauen... sie wollen über uns bestimmen... ihre Lüste stillen... gemeinsam mit uns diesen Palast wieder aufbauen... aber wir müssen hier weg... und überhaupt ihre komische Art gefällt mir gar nicht... diese lüsternen Blicke und dann diese Dämonin... Nein, das ist äußerst gefährlich, was wir hier tun!

Doch Zahur weiß nicht so recht, was er sagen soll, und wie er die Frauen beruhigen soll, deshalb sagt er mit fester und versuchsweise sicherer Stimme:

"Schweigt bitte ihr Frauen von Kakishon, Naadhira, die Führerin unserer Gruppe wird euch antworten! Wir werden handeln müssen und verhandeln - falls ihr versteht!"

Als seine Worte verklungen sind merkt Zahur, dass sie vielleicht nicht besonders klug gewählt sind - doch dafür ist es jetzt wohl zu spät.

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #132 am: 04.05.2011, 20:58:17 »
Die Reise auf dem Schiff hatte Iuni staunend an der Reling verbacht. Wie von Geisterhand bewegten sich die Paddel des Schiffes und ein gleichmäßiger Wind trieb die altertümliche Galeere an zahlreichen Inseln vorbei, die Iuni mit Interesse und auch mit Grauen betrachtete, die Hoffnung hegend, dass es nicht nötig sein würde sie später einmal zu besuchen. Hoch interessiert verlässt sie die Anlegestelle mit ihren Gefährten und vernimmt mit Wehmut, dass der prächtige Palast des Nex auf den sie sich schon so gefreut hatte, von Jhavhul in den Jahrhunderten seines Aufenthaltes hier zur Ruine geschliffen wurden. Und dann fallen noch die Haremsdamen des Nex wie läufige Hündinnen über die männlichen Gefährten her, was Iuni erst regelrecht sprachlos macht. Naadhira nimmt sich jedoch bereits einer Begrüßung an, doch als die Haremsdamen anbieten oder vielleicht sogar eher verlangen, dass die Gefährten mit ihnen hier bleiben um den Palast aufzubauen, schreitet Iuni energisch ein, auch wenn ihr Vetter zunächst Naadhira das Wort überlassen will.

"Auf keinen Fall! Wir alle haben Familie und Freunde in Golarion zurückgelassen, schlimmer noch so sind wir wie Sami schon sagt, für die Freilassung des Jhavhul verantwortlich und müssen alles in unserer Macht stehende tun, um ihn von seinem finsteren Tun abzuhalten, was immer er auch plant. So paradiesisch euer Kakishon auch teilweise sein mag, es wird uns niemals ein Zuhause sein, und wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um irgendwie einen Ausweg von hier zu finden. Ich bitte euch im Namen aller guten Götter darum uns bei unserer Flucht von hier mit eurem Wissen über Kakishon zu helfen. Es sei euch freigstellt mit uns nach Golarion zu kommen, sollten wir tatsächlich einen Ausweg finden." bietet Iuni schließlich noch an, um die Haremsdamen sanftmütig zu stimmen.

So viele Fragen geistern bereits durch Iunis Kopf. Hoffentlich würden sie hier einige Antworten finden ...
« Letzte Änderung: 05.05.2011, 21:30:38 von Sensemann »

Zurvandad

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« Antwort #133 am: 05.05.2011, 15:00:34 »
Als Durriken ihn anblickt, reagiert Zurvandad sofort und schließt zu ihm auf. Mit einer Hand greift er zu der Streitaxt an seiner Seite und betrachtet die Frauen mit einer Mischung aus Wachsamkeit und Interesse .In einer anderen Situation hätte ich mich schon auf ein kleines Abenteuer eingelassen. Mit so exotischen Frauen könnte es interessant werden .... . Doch nein: ich würde niemals wieder von dieser Ebene wegkommen.
Plötzlich schießt ein angriffslustiger Blick auf sein Gesicht. "In bin an Deiner Seite Durriken. Gib ein Zeichen, falls wir gemeinsam handeln müssen", flüstert er seinem Gefährten zu und nimmt mit Beruhigung wahr, dass alle Gefährten inzwischen zu dem ehemaligen Sklaven aufgeschlossen haben.
Wie alle anderen auch wartet er gespannt darauf, wie die Frauen auf die Äußerung Iunis reagieren werden.

Sensemann

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« Antwort #134 am: 05.05.2011, 21:51:10 »
"Dumme Sterbliche und Halbblüter des Feuers - es gibt keinen Ausweg sich Kakishon zu entziehen!". antwortet Dilix Mahad knapp und unfreundlich, und ist merklich nicht erfreut, dass ein gewisse Feindschaft von den Helden den Haremsdamen gegenüber deutlich zu spüren ist.

Doch diese spürbare Feindschaft der Helden, welche zur Not scheinbar auch zur Waffe greifen würde, lässt die Frauen ersteinmal von den männlichen Helden ablassen, da vorallem Durriken und Zurvandad  ihre abweisende Haltung gegenüber den Angeboten nun ziemlich deutlich gemacht haben.

"Wir hätten Euch alle weltlichen Wünschen erfüllen können. Bessere Rüstungen...ein längeres Leben...Gesundheit...Glück und sexuelle Befriedigung...aber ihr wollt scheinbar nicht.". antwortet Dilix Mahad währenddessen weiter, während sich ebenfalls sich bereits deutlich von der Gruppe entfernt.
"Wenn ihr Euch unbedingt in den Tod stürzen wollt...dann Bitte schön...wie ihr wollt!
Jhavhul wird Euch zerquetschen wie Gewürm.
Aber versucht Euer Glück! Sofern ihr überhaupt eine Möglichkeit findet von dieser Ebene runter zu kommen.
Wenigstens der Junge hätte bei uns ein schönes Leben haben können.
Ihr solltet jedoch zumindest mit der sprechenden Katze Spooky - dem Kater und magischen Vertrauten von Andrathi -  gesprochen haben...vielleicht weiß sie eine Lösung...oder bringt Euch zumindest zu der weisen Erkenntnis, dass das Leben hier bei uns das Beste ist, was Euch auf dieser Welt oder auf Golarion erwarten kann.
Wir haben Euch ja gesagt, wo ihr ihn finden könnt.
Die Galeere wird Euch dort hin bringen.
Wir werden hier jedenfalls auf Euch warten -solltet ihr es Euch anders überlegen und Eure Weiterreise überleben.
Ansonsten geht jetzt und lebt wohl!"

Woraufhin alle Haremsdamen in den Ruinen des Palastes von Nex verschwinden und die Helden allein zurück lassen.

Doch es ist Zulfiqar, welche ein letzter Mal sich zu den Helden zurück teleportiert und gehetzt halb flüstert:
"Soll ich Euch vielleicht schnell eins bis zwei einfachere Wünsche erfüllen?
Denn ihr seid viel zu schlecht ausgestattet für einen Kampf gegen den roten Stinker!
Vorallem Euer grauer Krieger trägt trotz seines Alters viel zu schwer an seiner Rüstung?
Denn schließlich ist er ein Auserwählter!"

Wobei der freundliche Flaschengeist direkt auf Durrikens Fluch als Schimmelsprecher zu sprechen kommt, als wäre dies nichts besonderes.
« Letzte Änderung: 05.05.2011, 21:56:47 von Sensemann »
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

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