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Autor Thema: Part I: Seelen für die Schmugglerinsel  (Gelesen 68593 mal)

Beschreibung: Der Weg der Helden - abgeschlossen.

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Ksynthral

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #855 am: 06.02.2013, 10:24:13 »
Runde 3:

Endlich hatte sich Kwazeel durch das Gestrüpp gekämpft und war bei Oblivio angekommen.
Sogleich tippte er mit dem Heilstab an seinen Rücken und heilte ihn mit positiver Energie.

Daraufhin schlossen sich einige der ernsteren Schnitte und Kratzer ...

Doch Dan rückte nach, drückte Äste und Zweige zur Seite und bahnte sich einen Weg um schließlich zwischen dem Namenlosen und den Kannibalen zum stehen zu kommen. Nun zeigte sich, das sein Säbel nicht nur schwingen konnte, sondern auch eine Spitze mit der er zustach.

Oblivio nickte dem Druiden dankbar zu für die Hilfe und liest seine Sai einmal um sein Handgelenkt kreisen, während er sich vorsichtig neben Dan bewegte, um diesen im Kampf gegen die Kannibalen zu unterstützen. Dieses Mal war sein Vorgehen allerdings so zaghaft, dass es nicht von Erfolg gekrönt war.

Simues Feuerwesen rückte nach - das Elementarwesen war ein unbarmherziger Kämpfer und schlug erneut mit seiner feurigen Klaue auf die Kannibalen ein: Dieses Mal traf das Wesen mit voller Wucht und setzte den Lendenschurz des Barbaren in Brand...

Oblivio war vorerst geheilt und die Kannibalen schienen deutlich verletzt. Jask würde sich zurückhalten und Rückendeckung für die Anderen bieten. Wer wusste schon, ob sich nicht noch mehr Gesindel in den Büschen ringsum versteckt hielt...

Stark blutend und aufs schwerste verletzt trat der erste Kannibale die Flucht an - Dans Säbel hatte ihm tiefe Schnittwunden und Stichwunden zugefügt, die so schnell sicherlich nicht verheilen würden. Er war dem Tode nahe und die Angst vor der Übermacht der Gefährten war deutlich in seinen Augen zu sehen...

Doch sein Kumpane kämpfte weiter - er ließ ein bestialisches Gröhlen vernehmen, als er bemerkte, dass sein Schurz brannte: Doch er scheute sich nicht weiterhin Gegenwehr zu zeigen. Noch hatte er genügend Kraft dazu! Schwer atmend schlug er abermals auf Oblivio ein - und er traf ihn erneut, am schon verletzten Oberarm!

Simue sah, dass ihre Gefährten dabei waren die Angreifer in die Flucht zu schlagen, sie reagierte sofort, hielt sich zurück. Sie würde sich um Xerxes kümmern - ihren Xerxes - sie packte den Dimorphoden sanft im Nacken und tätschelte ihm die Seite. Er aber schnaubte sie an und stach abermals mit dem Schnabel gegen sie, doch er traf sie nicht. Das Tier war ziemlich aufgeregt und verwirrt, wie es schien...

Ksynthral

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #856 am: 06.02.2013, 22:20:38 »
Runde 4:

Mit einer Körperdrehung löste sich Dan von dem letzten Kanibalen um dem anderen nach zu laufen. Während er durchs Unterholz brach zückte er mit der freien Hand einen Dolch und schleuderte ihn dem Fliehenden nach.

Oblivio sah den einen Kannibalen die Flucht ergreifen und Dan ihm folgen, konzentrierte sich nun aber voll und ganz auf seinen verbliebenen Gegner. Den Schmerz seiner zahlreichen Wunden fürs erste ignorierend, stieß er einen seiner beiden Sai in Richtung der Schulter des verbliebenen Kannibalen zwar auch um ihn zu verletzen, allerdings primär um ihn davon abzuhalten ihn während seines zweiten Mannövers zu unterbrechen. Oblivio nutze den Schwung seines ersten Angriffs aus, um den Sai ein weiteres Mal kreisen zu lassen und dann mit aller Gewalt in den Bauch des Kannibalen zu stoßen. Der junge Mönch war sehr erfolgreich mit seinem Mannöver und tatsächlich konnte der Kannibale die Wucht der Attacke nicht abblocken, sondern die Spitze der Waffe frank tief in seinen Bauch und als Oblivio sie wieder heraus zog folgte ihr ein stetiger roter Blutstrom.

Kwazeel rückte sofort nach und bleibt in Oblivios Rücken, wobei er ihn erneut mit dem Heilstab berührte ...

Dans Dolch traf den fliehenden Kannibalen jedoch nicht, das Dickicht war zu undurchdringlich - aber noch bestände die Chance das lodernde Feuerwesen auf Verfolgungsjagd in den Dschungel zu schicken! Einer war entkommen, zwar schwer verletzt, aber er lebte noch, und wusste nun von der Ankunft der Gefährten und dem frühen Angriff. Aber auch die Kannibalen waren schließlich schon auf den Beinen...

Jask schnaufte beruhigt durch, als Oblivio den verbliebenen Kannibalen in die ewigen Jagdgründe schickte. Dieses Mal wüteten seine Klingen wahrhaft schrecklich und als der Feind zu Boden sackte blieb von ihm wirklich nur noch ein blutiges Bündel Fleisch übrig, das im eigenen Sud darniederlag...

Xerxes schien sich zu beruhigen, während Simue noch über das Feuerelementar sinnierte, als es plötzlich hinter ihnen im Gebüsch abermals zu rascheln und knacksen begann...

Ksynthral

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #857 am: 06.02.2013, 22:20:52 »
Die Sicherheit sollte also nur von kurzer Dauer sein - erschrocken, beziehungsweise gewarnt vor den Unliebsamkeiten des Dschungels drehten sich die Gefährten fast zeitgleich um, doch was da geradewegs aus dem Dschungeldickicht trat, waren keine Kannibalen - ganz im Gegenteil!

Nevos, Halas Martain, Gelik Ebberschwinge und Ischiro! Zwar schauten sie alle Vier etwas geschafft und der eine oder andere auch etwas missmutig drein, doch sie waren wohlauf soweit man das auf den ersten Blick erkennen konnte. Sie hoben die Hand zum Gruße und waren höchst erfreut die Gefährten wieder zusammengeführt zu haben. Nevos frohlockte:

"Na da sind wir ja zu spät zur Bescherung gekommen, wie ich sehe: Hahaha... Bruder Dan, lass dir gratulieren, wieviele hast du erwischt, seit ich weg war, hm?!"

Seine Miene hellte sich auf und er stolzierte auf die Lichtung hinaus. Gelik hingegen blieb mit weit aufgerissenen Augen am Waldrand stehen:

"Das - das - das sind diese Kerle wieder..."

Er tat erschrocken und deutete auf die Kannibalen, doch insgeheim:

"Dieser Kwazeel und so, diese Drecksbande, hehe! Bin ich froh euch zu sehen - mit denen hier ists nicht auszuhalten müsst ihr wissen!"

Froh, war nun seit langem auch sein Verhalten, und frech, fast wie eh und je. Abschätzig deutete er lächelnd auf Halas und Nevos und schüttelte den Kopf. Ischiro hielt sich zurück und setzte sich erst einmal zu Boden, um eine Pause einzulegen - sie hatten einen anstregenden Kampf hinter sich und die Gefährten wie es schien ein heftiges Gefecht!...

Simue hatte sich entschieden - das Feuerelementar würde die Verfolgung aufnehmen - sie schickte es mit einem derben Befehlston hinein in die grüne Hölle: Und kurz darauf war es auch schon wieder zurück. Auftrag ausgeführt - keiner von dem kleinen Kannibalentrupp hatte überlebt!

Aber auch die Gefährten waren nicht mehr vollzählig - die Besatzung des Basislagers war nicht vollständig zurückgekehrt...
« Letzte Änderung: 06.02.2013, 22:42:15 von Ksynthral »

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #858 am: 06.02.2013, 22:53:17 »
Kaum war das Feuerelementar zurückgekehrt, nickte sie ihm lächelnd zu. "Gut gemacht, mein Freund", sprach sie das lodernde Flammenwesen an. "Vielen Dank."

Dann wandte sie sich an Dan, und schien plötzlich wieder unsicher wie eh und je. "Ich... ich habe keinen entkommen lassen", erklärte sie und sah dabei zu Boden. Die neu angekommenen Gefährten ignorierte sie, bis auf einen kurzen lächelnden Blick zu Ischiro.

Halas Martain

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #859 am: 07.02.2013, 03:19:34 »
Auch Halas zog es vor ersteinmal zu schweigen, zumal Gelik und Nevos ja schon angefangen hatte die restliche und endlich wieder gefundene Gruppe zu begrüßen - man würde ihn schon ansprechen, wenn man seine Meinung und Kunde hören wollte.
Das Gelik sich so undankbar zeigte, konnte Halas dabei nicht verstehen, aber es war in Ordnung, denn dann müsste er sich um den verrückten Knirps auch nicht mehr kümmern.

So schenkte der Mystiker des Wissens Ischiro nur ein kurzer Nicken und Lächeln, denn den Tian hatte er auf diesem Marsch schätzen gelernt, und wischte sich anschließend ersteinmal den Schweiß von der Stirn, denn der Gewaltmarsch hatte ihn schon etwas erschöpft.
Seine Lippen mit Wasser aus seinem Wasserschlauch benetzend musterte er seine Gefährten:

Jask ging es wohl gut (was Halas wenig interessierte), Dan und Kwazeel ebenfalls, Simue würdigte ihn keines Blickes, was recht unhöflich für eine Chelaxianerin war, aber anderseits auch wieder für eine Chelaxianerin sprach und dann war noch ein Fremder unter seinen Gefährten.
Das halbblinde Orakel ließ seine milchigen Augen länger an Oblivio hängen und kleben mit einer ernsten Miene, welche nur ernster wurde als Halas bemerkte, dass dafür jemand fehlte.

Tolkwy Rotus - das Paradoxon von einem Halbork, welcher dem Gott des Gesetze folgte - fehlte.

Halas schaute sich aufgeregt um.

"Wo ist der Halbork?", fragte Halas anschließend - recht rassistisch wie immer, aber dennoch mit Sorge in der Stimme, denn den Inquisitor hatte der Händlersohn schätzen gelernt.

Sorgenfalten bildeten sich auf der Stirn des älteren Taldan, welcher das erste Mal seit langer Zeit wieder typisch für einen Taldan arrogant wirkte (seine Art von Schutzschild), während er mit fordernden Blick nach Erklärungen Ausschau hielt und wartete.
Der Fremde würde dem Archäologen außerdem bestimmt gleich noch vorgestellt werden oder sich selbst vorstellen.

Kwazeel Zethuka

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #860 am: 07.02.2013, 10:06:51 »
"Oh verdammt!" rief Kwazeel aus, als einer der Kannibalen zu entkommen drohte um das Lager vor zu warnen. Doch da schnellte Simues Elementar vor und erledigte den Fliehenden, wobei Kwazeel kurz aufjubelte. "Gut gemacht Simue!" lobte er die junge Frau, wissend dass sie sich über die Anerkennung sicher freuen würde. Doch als es erneut im Gebüsch raschelte, blickte er wieder nervös auf.

Doch zu seiner Überraschung traten keine weiteren Kannibalen, sondern Halas, Ischiro, Gellik und Nevos hervor, endlich waren sie mit den übrigen Gefährten vereint. Sofort ging er auf sie zu und schüttelte ihre Hände. "Meine Freunde! Wie schön es ist euch zu sehen, ihr kommt noch gerade rechtzeitig, wir waren schon auf dem Weg zum Lager dieser elenden Hunde." gerade schüttelte er Halas Hand, als dieser auch schon nach Tolkwy fragte.

"Oh keine Sorge, er lebt noch, hat sich aber irgendein Dschungelfieber zugezogen. Ich konnte wenig für ihn tun, außer ihm zur Ruhe zu raten. Leider werden wir wohl auf seine gefürchtete Axt verzichten müssen, welche schon so manchen Kannibalen nieder gestreckt hat." kurz blickte er sich um "Kommt Freunde, lasst uns einen geeigneten Ort suchen um noch einmal kurz Platz zu nehmen und alle Neuigkeiten mit euch zu besprechen." zudem blickte er besorgt zu Oblivio, der erneut im Kampf verwundet wurde.
« Letzte Änderung: 07.02.2013, 21:17:35 von Ksynthral »

Halas Martain

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #861 am: 07.02.2013, 13:28:48 »
Ein Lächeln war im Gesicht von Halas zu sehen, als zumindest Kwazeel Zethuka ihn und den Rest ordentlich begrüßte und ihm antwortete.
Der Mystiker mochte den Druiden gerne, auch wenn er ein Mwangi war - also von einer Menschenrasse, welche Halas nicht schätzte.

Doch die Kunde über den kranken Halbork machte Halas Lächeln zunichte.
Denn auch er würde ihm nicht helfen können.

Und so hielt Halas auch mit seiner traurigen Kunde nicht hinter dem Berg, während es sich zusammen mit dem Druiden nach einem geeigneten Platz für die Unteredung umschaute:
"Valash ist tot! Tascha und Aerys von den Kannibalen verschleppt! Deswegen sind wir Euch gefolgt, um Schlimmeres zu verhindern!", erklärte der Mystiker ohne ausschweifend zu werden, denn mehr Worte waren nicht nötig, um ihre Lage zu erklären.

Dabei nahm er den Blick des Druiden in Richtung Oblivio auf.
"Wer ist der Fremde da? Soll ich mich um seine Wunden kümmern?", waren deswegen seine nächsten Worte, während er einen geeigneten Platz weiter suchte.

Jask Derindi

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #862 am: 07.02.2013, 21:23:20 »
"Ischiro, Nevos - Halas, Gelik! Es freut mich, dass ihr zurück seid. Und ihr habt Recht, ja - wir können eure Hilfe zu all zu gut gebrauchen. Ihr bringt schlechte Neuigkeiten, fürwahr schlecht... Und dort seht - selbst der Himmel wendet sich gegen uns!"

Valashs Tod traf ihn nicht so hart, wie er es Abends zuvor schon getan hatte. Jask Derindi deutete gen rotem Berg, wo die Wolken immer noch vor sich hinbrodelten, wenigstens das dumpfe Rumpeln allerdings hatte inzwischen nachgelassen. Doch der ehemalige Gefangene fühlte sich auf dieser Lichtung äußerst unwohl, und schon gar nicht sicher:

"Egal was wir jetzt tun, oder was wir noch austauschen müssen - aber nicht hier! Diese fehlenden Stammesmitglieder werden sicherlich nicht lange unbemerkt bleiben - die wissen doch, dass wir irgendwo im Dschungel unterwegs sind..."

Jask zeigte sich froh, als sich Halas Martain nach Tolkwy erkundigte - der Kern der Truppe hielt also noch immer. So viel hatten sie nun schon gemeinsam erlebt...

Dreifinger Dan

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #863 am: 07.02.2013, 22:42:46 »
Als das Flammenwesen an Dan vorbei gejagt war, hatte eer sich zunächst etwas erschrocken, doch der Schrei des Kannibalen im Dschungel, hatte ihm gezeigt, das es richtig gewesen war. Schon wollte er seine Gefährten beglückwünschen als sich die Ereignisse überschlugen. So sehr er sich über die Ankunft der anderen freute, etwas anderes war ihm momentan wichtiger.
"Gut gemacht Simue. Und auch ihr anderen." sprach er großzügig Lob aus, in der Hoffnung alle zu motivieren. Auch Oblivio legte er zumindest eine Hand auf die Schulter. "Deine Pieker da sind spitz und du verstehst mit ihnen scheinbar sehr gut umzugehen. Doch solltest du auf deine Verteidigung mehr achten."
Dann hatte er in seinen Augen erst einmal alles wichtige erledigt und sprang zu seinem Bruder, wie Nevos ihn nannte hinüber. Kurz und herzlich drückte er den Barbaren. "Du hast mir gefehlt. Ich danke dass du dein Versprechen gehalten hast. Und wie es scheint zur rechten Zeit."

Jetzt wendete er sich allen zu. "Freunde, es tut gut euch zu sehen. Wir sind im Begriff das Lager jener dämonisierten Menschen anzugreifen. Und wir sollten keine Zeit verlieren. Die Zeichen am Himmel werden die Menschenfresser ebenso erschüttert haben wie uns, und ich denke die Bestätigung, dass unsere Freunde tatsächlich dort in diesem Lager sind sollte uns alle motivieren. Wir haben ihnen bereits ein Opfer abgenommen, und ich werde nicht zulassen, das sie weitere von uns hinrichten." Mit dem letzten Satz deutete er auf Oblivio und beantwortete damit, mehr oder weniger Halas Frage. Die Frage nach Heilung mußte der Vergessliche selbst beantworten. Innerlich hatte ihm der Tod von Valash einen Stich versetzt, doch Valash hatte nicht zu denen gehört, die er zu schützen geschworen hatte. "Der Plan ist schnell umrissen, und wir können weiter. Ein kleiner Trupp schleicht sich ins Lager um die anderen zu befreien, während der Rest die Kannibalen ablenkt. Dann stürmen die Infiltratoren, mit den Befreiten den gegnern in den Rücken. Wer von euch kann kämpfen? Die anderen könnten sich zu Tolkwys Lager zurückziehen und eine Rückzugsposition vorbereiten." Er bückte sich um seinen guten Dolch aus dem Leichnam auf der Lichtung zu ziehen. Den anderen im Dickicht zu suchen war wohl vergebens.
« Letzte Änderung: 07.02.2013, 22:45:01 von Dreifinger Dan »

Halas Martain

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« Antwort #864 am: 09.02.2013, 12:18:03 »
"Ich könnte mich kurzzeitig in einen Kannibalen optisch verwandeln...", schlug Halas mit einem halben nicht vollendeten Satz vor, während er eigentlich immernoch darauf wartete, dass der Fremde ihm endlich mit Namen vorgestellt wird, aber scheinbar hatte das Leben auf dieser Insel die ersten Verluste in Sachen Benehmen und Anstand hervorgerufen.

"Mein Name ist übrigens: Herr Halas Martain aus Magnimar - der fernen Stadt der Monumente am Golf von Varisia!", nahm er das Heft nun selbst in die Hand und stellte sich dem Fremden vor, welcher wohl aus den Händen der Kannibalen befreit wurde.

Und wendete sich anschließend wieder an Dan und den Rest:
"Oder haltet Ihr es für keine gute Idee, mit einem kleinen Trick und einer Verwandlung Verwirrung zu stiften?"

Oblivio

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #865 am: 10.02.2013, 19:11:33 »
Der junge Mönch, der seine Sai wieder in seinem Gürtel verstaut hatte, streckte zur Begrüßung seine Hand aus: "Es freut mich Euch kennenzulernen Herr Halas Martain aus Magnimar. Ich bin...", eine lange Pause folgte, bis der Mann schließlich fortfuhr, "...Oblivio." Nachdem dies erledigt war, kramte der Mönch ein wenig und fand schließlich eine der Ampullen, die er bereits bei sich trug, seid er wieder zu Erinnerung gelang war. Die Kannibalen hatten zum Glück nicht verstanden, worum es sich handelte. Diese Ampulle würde ihn mit einem Schutzfeld umgeben, das ihn zugleich nicht in seinen Bewegungen behindern würde. Dann würde er hoffentlich nicht wieder in eine so missliche Lage geraten wie in dem Kampf gegen die wenigen Feinde, denen sie soeben gegenüber gestanden hatten.

Kwazeel Zethuka

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« Antwort #866 am: 11.02.2013, 10:56:56 »
Mit trauriger Miene hörte Kwazeel wie Halas vom Tod ihres Gefährten Valash berichtete "Ja wir haben das Lager bereits einmal kurz erkundet und dabei Valashs Leiche entdeckt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was diese Teufel mit ihm gemacht haben. Wir müssen schnell zuschlagen, bevor Aerys und Tasha das Gleiche blüht." fügte er noch kurz an.

"Oblivio haben wir übrigens auch aus den Fängen eines Kannibalentrupps befreit und sicherlich vor so einem Schicksal bewahrt. Er hat tapfer an unserer Seite gekämpft und wird uns auch helfen unsere beiden Frauen zu retten." Halas Vorschlag diesen zu heilen winkt er ab und hielt ihm stattdessen seinen Heilstab vor Augen. Eine kurze Berührung damit und die lezten Wunden schlossen sich.[1]

"Was deinen Vorschlag angeht Halas ... das könnte vielleicht für genau die Ablenkung sorgen die wir brauchen um Aerys und Tasha zu befreien. Ich fürchte nur, dass du dich damit in große Gefahr begibst. Es werden sicher nicht ungemein viele Kannibalen im Lager sein, sicher kennen sich alle untereinander. Ein fremdes Gesicht würde sicher schnell auffallen. Vielleicht gelingt es dir ja, das Aussehen eines der Kannibalen anzunehmen welchen wir gerade erschlagen haben? Er könnte die übrigen Krieger des Lagers warnen, dass sich von Norden Angreifer nähern, während wir natürlich aus einer anderen Richtung zuschlagen."
 1. 3 TP Heilung also nun volle Hitpoints wie es scheint

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #867 am: 11.02.2013, 13:41:02 »
Unsicher, zögerlich, trat Simue einen Schritt vor. "Ich könnte einen weiteren Elementar beschwören, vielleicht einen, der fliegen kann. Ich muss nur nah genug ran, ohne bemerkt zu werden. Das wäre vermutlich eine deutlich größere Ablenkung, ohne dass jemand von uns gefährdet wird. Und der Elementar könnte schon Schaden unter den Kannibalen anrichten."

Sie sprach leise, und wer etwas weiter weg stand, musste genau hinhören, um sie zu verstehen. Doch trotz aller Ängste, die sie dabei ausstand, war es ihr wichtig, ihren Vorschlag einzubringen. Sie hatte das Gefühl, dass niemand sonst daran dachte, also musste sie doch... oder... wollten sie einfach nur nicht, dass sie sich einbrachte? Trauten sie es ihr nicht zu?

Was sollen sie dir auch schon zutrauen... du schwaches, kleines Ding...

Halas Martain

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« Antwort #868 am: 11.02.2013, 16:29:33 »
Halas hatte den Handschlag erwidert und ein "Hocherfreut!" in Richtung Oblivio hinzugefügt mit einem ehrlichen Lächeln, bevor er sie wieder mit Kwazeel Zethuka befasste.

"Eine gute Idee, Kwazeel Zethuka! Ein Gesicht eines Toten fällt wahrlich weniger auf, wobei ich ehrlich sein muss: Für mich sehen die eh alle gleich aus die Kannibalen...hehehe...aber ich bin ja auch halbblind!", scherzte der Mystiker in Richtung des Druiden und klopfte ihm lobend die Schulter.

Die Worte von Simue überhörte Halas dabei absichtlich, denn sie sprach zwar fast zu leise, doch er hatte andere Gründe:
Sie hatte ihn ja noch nicht mal eines Blickes gewürdigt - und in gar keiner Weise begrüßt.

Und so antwortete er lieber weiter in Richtung von Kwazeel Zethuka:
"Und macht Euch keine Sorgen: Ich bin mir der Gefahr meiner Idee bewusst, aber was habe ich hier auf dieser Insel schon zu verlieren.
Außerdem ist ein Varisianer so schnell nicht zu töten!
Vom Schmecken möchte ich gar nicht reden...hehehehe!"

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #869 am: 11.02.2013, 16:36:17 »
Simue hörte Halas' Antwort, und sofort meldete sich wieder die Stimme in ihrem Kopf zu Wort.

Siehst du? Deine Einfälle sind so wertlos, sie würdigen sie nicht einmal einer Antwort. Sie brauchen dich nicht. Du bist nicht wichtig für sie, und wirst es nie sein, egal wie sehr du dich anstrengst...

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