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Autor Thema: "Die Kultisten von Amn"-Spielrunden  (Gelesen 42530 mal)

Beschreibung: Spielthread

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Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #90 am: 27.05.2011, 01:09:17 »
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Matthias

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Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #91 am: 27.05.2011, 01:30:20 »
(November)

6. Spielrunde: Ende Uktar (Der Verfall)



Sonderregeln für die 6. Runde:

Amn greift zu ernsthaften Maßnahmen! Das Konzil der Fünf weiß, wann die Sicherheit des Staates bedroht ist. Mein greift also zu dem Mittel, dass dich seit vielen Jahren schon immer bewährt hat: Man heuert Helden an, die die Probleme aus der Welt schaffen!
 Ihr dürft einen Würfel mehr zum Anfang der Runde würfeln (statt 7d20 also 8d20), wenn ihr euch entweder a) einen Helden ausdenkt, der der Gegenspieler für euren Char wird und aus dem Ausland von Amn hierher zitiert wurde oder b) es ein normalen Bürger von Amn ist, der sich als Held erhebt, um die Kultisten zu stoppen oder c) ihr sogar eine ganze Heldengruppe erfindet (maximal 4 Figuren, sonst wird’s unübersichtlich), die den Kultisten ab sofort in die Quere kommen. Diese strahlenden Helden (soz. „recurring heros“ statt „recurring villains“) sollen natürlich nicht gleich in den nächsten zwei Spielrunden sterben, sondern euren Charakteren fortan das Leben schwer machen. Wenn ihr mal nicht ausreichend Erfolge würfelt, kann es vielleicht an denen gelegen haben, da sie fortwährend versuchen euch, den dunklen Kultisten, das Handwerk zu legen.

Bitte macht hier euren Spielzug bis Montag 21 Uhr!
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 01:31:21 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Wendung des Schicksals

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #92 am: 27.05.2011, 01:35:46 »
Esmeltaran

... oben ergänzt. Siehe http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6766.msg710011.html#msg710011



Halblings-Archäologen der Tejarn-Hügel



Halblings-Archäologen und Schatzsucher suchen seit jüngstem in den Tejarn-Hügeln nach Überresten des alten Halblingsreiches Meiritin. Tatsächlich finden die Halblinge hier viele alte magische Gegenstände aber auch Objekte von kunsthistorsichem Wert, die sich gut verkaufen lassen, wie alte Vasen und Statuen. Neuerdings gehen Gerüchte um, die Halblings hätten ein mächtiges Artefakt gefunden, das in den falschen Händen große Zerstörung ausrichten könnte. Die Halblinge halten sich aber darüber äußerst bedeckt.

Die Halblinge leben in der verlassenen Amn-Militär Hügelfestung Ishla, die von Amn seit Jahren nicht mehr gepflegt hat. Mit Forschungsgeldern haben die Halblings diese alte Anlage wieder hergerichtet. Die schlecht gewartete Festung hat einen Boden, der schon bei leichtem Regen verschlammt, in den Gärten der Anlage wächst außer Unkraut kaum ewas und die Außenmauer würden einer echten Belagerung nicht standhalten. Trotzdem bietet sie den wenigen Halblingen auseichend Schutz vor Unwetter und Angriffen der Hügelriesen und vor den gelegentlich auftauchenden Gnollen.


Beziehungen zu ...

Schädelhauer Hügelriesen (B2):
Die Riesen greifen regelmässig Archäologen an, die ungeschützt durch die Canyons der Tejanhügel wandern. Oder die Hügelriesen werfen vom oberen Plateaus  Felsbrocken auf dei tiefen Ausgrabungsorte und zerstören alte Ruinen der Halblinge. Bemühungen der Halblinge die Riesen zu vernichten waren bisher erfolglos, da diese sich imemr wieder in Tunnel unter den Hügeln zurückziehen. AUßerdem wird den Riesen nachgesagt, dass sie mit den Ogerlords südlich der Kleinen Zähne, dem Reich Muranndin in freundschaftlicher Verbindung stehen.

Wemic-Stämme der Shaar-Ebene (B6):
Die wilden taurischen Wesen, halb Löwe halb Humanoide, sind berüchtigt Wanderer wie die Halblinge au fden langen einsamen Wanderwegen zu überfallen. Deswegen haben die Halblinge auch ein Kopfgeld auf jeden Wemic ausgeschrieben.

Elfen des Shilmista-Waldes (B8):
Die Elfen des Shilmista-Waldes leben so zurückgezogen, dass die Halblinge im Grunde fast keinen Kontakte zu ihnen haben. Die wenigen gelegentlichen Kontakte verlaufen immer sehr friedlich ab, da die Halblings kein Interesse an den Wäldern haben.

Brost (B13):
Mit Begeisterung heißen die Bewohner Brosts die Halblings-Forscher und -Archäologen willkommen, die in den der Tejarn-Hügel nach Relikten des verlorenen Halblingsreiches Meiritin suchen. Diese bringen ungewöhnliche alte Schätze und magische Gegenstände bei ihrer Suche zum Vorschein, die sich ausgezeichnet wieder verkaufen lassen. Viele Söldnergruppen können im Gegenzug bei den Halblingen anheuern, da die Hügelriesen des Tejarngebietes die Halblinge konstant bei der Arbeit stören.
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 13:59:22 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Donan

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #93 am: 27.05.2011, 07:28:35 »
Ich werde wohl Snowdown niedermachen. Pro Forma mal der Wurf:
7d207d20 = (19, 13, 7, 12, 13, 12, 5) Gesamt: 81 gegen 1

Danach werde ich zu den Korsaren zurückkehren

Sanjan, von den Bahir

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #94 am: 27.05.2011, 09:38:47 »
Mal sehn was ich mit den Halblings-Archäologen anstellen darf:
7d207d20++5 = (16, 20, 7, 9, 12, 22, 14) ++5 Gesamt: 100
7. Würfel als Zusatzwurf für eine Verflichtung im nächsten Post

Sanjan, von den Bahir

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #95 am: 27.05.2011, 12:02:55 »
„Was suchen diese Menschen und Halbelfen hier?“ fragte die Chefarchäologin Malie Sandis recht aufgebracht einen der Halblinge die in der alten Festung Ishla zurück geblieben waren, während sie und die anderen die alten Ruinen und nähere Umgebung abgesucht hatten. Der Halbling, einer der ältesten die anwesend waren, antwortete ruhig. „Das ist der Stadthalter von Brost und seine Wachen. Was hätten wir tun sollen. Nur weil er ein Nebelwanderer ist und du ihn schon lange auf dem Kicker hast, können wir die guten Beziehungen nicht wegen deiner Vermutungen und Ängste aufs Spiel setzen. Genau darum sind sie hier. Wir haben ihnen auch nur ein paar Räume am anderen Ende der Festung gegeben. Also reg dich ab Malie.“ Der alte Ferdot Reckling hatte damit nicht unrecht. Sie brauchten die guten Beziehungen zu Brost um weiter hier Forschen zu können und selbst wenn Malie sich jetzt auf den Kopf stellen würde, könnte sie Silivros und die anderen nicht raus werfen. „Verdammt noch eins. Verraten diesem Halbelfen nur nicht wo wir graben und für ihn bin ich nicht zu sprechen.“ grummelig wie ein Zwerg zog Malie ab. Was hatte Malie aber gegen den Halbelfen? Zum einen war es ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Dieses hatte sie aber gegen fast alle die hier her kamen, denn sie fürchtete, dass diese Leute ihre Funde einfach stehlen wollten. Meistens hatte sie damit nicht unrecht. Zum anderen hatte sie ein paar Gerüchte gehört, dass die Nebelwanderer eine Gruppe von Magiern aus Amn waren. Persönlich hatte sie nichts gegen Magier, sie verstand es sogar warum sich Magier in Untergrundgruppen sammeln, aber ihr waren Gruppierungen die im geheimen Agierten noch suspekter als alles andere.

Eines Abends brach große Hektik aus. Das Stroh für die Tiere hatte Feuer gefangen und war auf die Unterkünfte der Söldner übergesprungen. Wenn es nicht schnell unter Kontrolle gebracht wurde, würde es die Pulverlager in Brand setzen und dies wäre eine Katastrophe. „Los los los. Löscht das Feuer! Schnell!“ schallte die Stimme von Malie durch die Nacht. Sie trieb die Halblinge und Söldner an, das Feuer zu löschen. Doch brannte alles wie Zunder. Es war extrem schwer das Feuer unter Kontrolle zu bringen und es gab etliche Verletzte. Dann, im Morgengrauen hatten sie es fast geschafft. Das Feuer war unter fast gelöscht. Erschöpft rief Malie „Nicht nachlassen. Bald können wir esse.“ um das letzte aus ihren Freunden zu holen als plötzlich eine Explosion den Morgen erschütterte. Das Pulverlager, dessen Pulver für kleinere Sprengungen gebraucht wurde, war in die Luft gegangen. Durch die Explosion und die Druckwelle wurden sehr viele Halblinge und Söldner verletzt auch Malie war unter ihnen. So übernahm Ferdot die Führung. Es dauerte bis zum Späten Nachmittag bis alle neu entflammten Feuer gelöscht waren und die überlebenden aus den Trümmern des Pulverlagers und der nahestehenden Gebäude geborgen waren.
Die Verletzten wurden alle in die große Haupthalle der Festung gebracht. Dort kümmerten sich Silivros, Marin und die wenigen Halblingheiler um die Verletzen. Doch waren einige Verletzungen zu schwer um noch behandelt zu werden. So starben auch hier noch etliche Mannen.

Gut vier Tage nach dieser Katastrophe hatte sich Malie einiger maßen erholt. Sie ließ sich von Ferdot erzählen was er über das Feuer herausgefunden hatte und wie die Lage war. „Die Ställe, das Söldnerquartier und Teile der alten Bewährung sind vollkommen niedergebrannt. Durch die Explosion haben wir das Pulverlager verloren und das nahe stehende Labor würde schwer beschädigt. Außerdem wurde ein riesiges Loch in die Außenmauer gesprengt. Um die alte Festung steht es schlecht. Sie ist nun nicht mal mehr ein löchriger Käse. Leider gab es viele Verletzte und einige Tote. Die armen Würmer wurden durch Mauerteile und herumfliegende Gegenstände verletzt, so wie du auch, oder gleich getötet. Es war fast so als wären wir auf einem Schlachtfeld. Auch die wenigen heiler die wir hatten konnten nicht alle retten. So mußten wir die Tage an die 25 Gräber schaufeln. Den Verletzten geht es aber wieder besser. Das verdanken wir Sili...“ Malie unterbarch den alten Halbing harsch „Lass diesen Halbelfen stecken. Dieser, dieser Verdammte Halbelf hat sicher etwas mit dem Feuer und der Explosion zu tun. Es kann kein Zufall sein. Also sag nun was hast du wegen des Feuers und der Explosion heraus gefunden?“ „Nun meine alte Freundin, leider muß ich dich enttäuschen. Das Feuer wurde durch die Söldner verursacht. Ein Paar von ihnen haben gestanden, nahe der Stelle kampert zu haben, obwohl wir es ihnen verboten hatten.  Doch sie wollen das Feuer gelöscht haben. Anscheinend nicht gut genug. Glut hält ja viel aus. Was die Explosion betrifft, so hab ich auch nicht viel darüber heraus gefunden. Die Gegend um den Pulverturm ist verwüstet und die die noch ansprechbar waren haben niemanden Gesehen der sich irgendwie am Pulver zu schaffen gemacht hatte. Es muß Funkenflug gewesen sein. Also auch ein unglücklicher Zufall.“ Zähne knirschend schloss die dicke Halblingsfrau ihre Augen. Sie wollte es nicht glauben. Sie wollte nicht an Zufälle glauben. „Wo waren der Halbelf und seine Leute?“ fragte sie müde. „Der Halbelf hat um das Leben unserer Freunde und Söldner gekämpft und ich sag dir eins. Ohne ihn wärst du jetzt auch tot. Er hat dich gerettet. Seine Leute waren alle im großen Saal und haben geholfen. Einzig die beiden Buben sind immer wieder rein und raus gerannt um Wasser zu holen. Aber das ist vollkommen normal.“ antwortete Ferdot. Für ihn war der Halbelf nun deutlich ehrbarer aber Malie war immer noch misstrauisch. Da sie baer in keiner all zu guten Verfassung war, ließ sie es dabei bewenden. Als Ferdot gegangen war und sie wieder alleine in ihrem Zimmer lag, begannen ihre Augen nass zu werden. Sie weinte um die Toten aber auch um ihre Arbeit. Wie sollte sie so etwas erklären? Woher sollte das Geld zum Wiederaufbau kommen? Sie wußte es im Moment nicht.[1]

Derweil in einer Straße von Athkatla. „Bist du dir sicher das wir das machen sollen? Die Schattendiebe werden nicht erfreud sein uns hier zu haben.“ fragte ein schlanker Sperrkämpfer seine attraktive Begleitung. „Ach Vadin, sei doch kein Angsthase. Die Schattendiebe können nichts gegen uns machen. Selbst wenn sie wüssten, dass ich schnelle Finger habe. Wir sind auf Gesuch der Konzils hier. Vergiss das nicht mein kleiner Angsthase.“ keck blinzelte die junge Frau ihrem vielleicht nur einige Jahre älteren Freund zu. Dieser bekam ein rotes Gesicht. Ihm war es ziemlich peinlich von ihr als Angsthase bezeichnet zu werden, auch wenn er extrem vorsichtig war und eher ein sanfteres Gemüt hatte, war er im Kampf nicht zu unterschätzen. Verschämt murrte er sie also an. „Nenn mich nicht Angsthase. Nicht in der Öffentlichkeit. Giria, du weißt ich mag es nicht.“ Giria lachte darauf hin. Erschrocken blickte Vadin zu ihr. Sein Kopf wurde nur noch roter und er drängte die Frau in eine Seitengasse. „Giria bitte?!“ Sie grinste ihn an, legte einen Arm um ihn und strich mit einem Bein am Bein von Vadin hoch. „Oh mein kleiner Angsthase. Bin ich dir so peinlich. Was denkst du denken jetzt die Leute auf der Straße, nachdem du mich in eine Gasse geschleift hast.“ Vadin sprang schnell zurück. „Em Em, du weißt doch das ich. Em, Verdammt Giria ich hasse dich.“ Sie lachte wieder über ihn. Natürlich wußte sie, dass er nie mit Frauen ins Bett steigen würde aber es machte ihr Spaß ihren Reisegefährten immer wieder in peinliche Situationen zu bringen. „Genug gespielt. Wir müssen los mein kleiner Sperrkämpfer. Wir müssen nach Imnescar. Schließlich sind wir nicht umsonst von Niewinter nach Athkatla gekommen. Das Konzil will wissen warum weniger Getreide in die Stadt kommt und was sich im Süden zusammen braut. Also los. Wir werden ja auch gut bezahlt.“ Munter tänzelnd hüpfte Giria aus der Gasse. Provokativ hatte sie ein paar Münzen heraus geholt und drehte sie im Licht des Tages. Vadin, der immer noch einen roten Kopf hatte, trottete hinter ihr her. Für die Beobachter der Szenerie sah es nun wirklich so aus als hätten der Mensch mit der schönen Halbelfe Grad einen unsittlichen Handel getroffen. Nun ja, obgleich es in Athkatla natürlich nicht unsittlich war, da er ja gut zu bezahlen schien.
 1. Halblings-Archäologen 4-3=1
Halblings-Archäologen zu Nebelwanderer 3+1=4
« Letzte Änderung: 02.06.2011, 14:49:28 von Silivros »

Donan

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"Die Kultisten von Amn"-Spielrunden
« Antwort #96 am: 27.05.2011, 12:26:39 »
Bürgermeister Smollett war verzweifelt. Vor einer Woche war das letzte Schiff, die Walroß, ausgelaufen. Seitdem war der Hafen leer. Aber das machte auch keinen Unterschied mehr, denn die Insel war völlig außer Kontrolle. Er hatte auf Befehl von Vizekönigin Daressin die verschiedenen Söldnergruppen angeheuert, den Aufstand der Goldenen Legion niederzuschlagen, aber aus irgendeinem Grund verrieten ihn immer mehr der Truppen. Zudem war die Lady verschwunden. Jetzt musste er in seinem Büro schlafen, weil seine Residenz von der Goldenen Legion niedergebrannt wurde, als Rache dafür, dass er die Schädelbrecher das Hauptquartier der Goldenen Legion hatte stürmen lassen, und nur noch wenigen Männern konnte er rückhaltlos vertrauen. Aus seinem Büro blickte er über die Stadt und den Hafen hinaus zum Meer und sah die kleine Flotte. Er konnte zwar die Schiffe nicht genau identifizieren, aber ihm war klar, dass sie nicht aus Amn kamen. Einer seiner Männer stürmte ins Büro: “Die Korsaren kommen, angeführt von Käptn Bonfire auf der Sturmwelle, ihr müsst so schnell es geht nach unten kommen!“ und schon war er wieder aus der Tür hinaus. Smollett lehnte sich etwas vor, und blickte nach unten zum Chaos auf den Platz. Es war alles verloren. Er entschied sich den tatsächlich schnellsten Weg nach unten zu nehmen.[1]

"Gut gemacht Donovan." Donan wusste, dass Donovan eine schwierige Aufgabe hatte, die Beziehungen zischen den einzelnen Seeräubern zu verbessern, damit tatsächlich ein Stabiles Bündnis daraus wurde. Auch wenn er selbt vermutlich wesentlich bessere Ergebnisse erzielt hätte, war das erreichte doch ein Fortschritt. "Aber ich habe beunruhigende Nachrichten bekommen als ich Lady Daressin in Amn abgesetzt habe. Bei der Versammlung auf der Schmugglerinsel, als ich die Piraten auf Banes Fahne eingeschworen habe, verließen zwei Schiffe die Insel, ohne die Flagge zu hissen. Eines war das Schiff von Boregard Frost. Offenbar hat er versucht die Seite zu wecheln. Die Handelsfamilien haben ihm zum Glück nicht geglaubt und ihm den Prozess gemacht, aber der zweite Käptn der nicht unter unserer Fahne segelt macht mir sorgen. Black Wulf stammt aus einer der Handelsfamilien, er ist vor Jahren zu den Korsaren gegangen um einer arrangierten Heirat zu entgehen. Ihn hätten sie vermutlich zumindest angehört. Und wenn er das als Chance sieht wieder in den Schoß der Familie zurückzukehren konnte das unsere Pläne stärker belasten." Donovan hörte zu. "Keine Sorge, zur Zeit segelt er im hohen Norden herum, um den Korsaren aus dem Weg zu gehen. Und wenn er nach Amn will muss er durch unsere Gewässer. Ich werde Befehl geben, ihn abzufangen, falls er gesichtet wird."

Avel, der erste Offizier und Felix der Bordarzt der Silberpfeil saßen gemeinsam beim Abendessen. "Vielleicht hätte sich Käptn Wulf doch dem Bund anschließen sollen." Sagte Avel. "Immerhin scheint sein Plan ja schon Wirkung zu Zeigen. Die Piraten haben aufgeört sich untereinander zu bekämpfen und gewinnen an Einfluss." "Das schon" antwortete Felix "Aber es wäre echt nicht Wolfgangs Stil. Du darfst nicht vergessen, er ist eigentlich kin Pirat wie die Anderen. Er überfällt zwar Schiffe, aber im gegensatz zu den Anderen hält er die Anzahl der Toten so gering wie möglich und überfällt auch nur Schiffe von denen er weiß, dass der Verlust der Ladung niemanden in den Bankrott stürzt. Außerdem will das Bündniss ja die Handlsfamilien stürzen. Und das ist so gar nicht im Sinne vom Käptn. Immerhin stammt er aus einer der Familien. Er will ihnen nur vor Augen führen, dass die ganze Dekadenz und die arrangierten Heiraten und die Geldgier der Falsche Weg sind." "Mag ja sein, aber selbst wenn, da er sich vorgenommen hat, gegen diese Strumreiter vorzugehen hätte er mehr erreichen können, wenn er - wenn auch nur zum Schein - mitgemacht hätte. Ich gebe zu, das hätte es schwerer gemacht hinterher bei den Handelsfamilien Gehör zu finden, aber er hätte deutlich leichter Informationen bekommen können, als sich hier im Norden fast schon verstecken zu müssen.""Etwas Schwerer? Hast Du nicht gehört was mit Käptn Frost passiert ist? Den ham sie sofort eingekerkert bevor er zu Wort gekommen ist, und danach konnte er zwar in dem Schauprozess noch die Anschuldigungen vorbringen aber geglaubt hat ihm niemand, die Dachten er wolle nur seine schmutzige Haut retten. Ich denke unser Kapitän hat das schon anz richtig gemacht. Der Weg scheint zwar schwerer zu sein, aber die Alternative wäre unmöglich."

Gouverneur Bonfire war zufrieden. Er saß in einem schönen Büro, hatte eine gute Flasche Rum und herrschte jetzt über eine ganze Insel. Als er mit seinen Schiffen auf der Insel ankam waren die Verteidigungsanlagen vom Bürgerkrieg bereits weitgehend zerstört, und nur eine Handvoll Männer hatte überhaupt versucht sich ihm in den Weg zu stellen, die Gouverneurin war bereits abgereist und der Bürgermeister hatte sich kurz vor seiner Ankunft in den Freitod geflüchtet. Deutlich mehr der Söldner die den Konflikt überlebt hatten gesellten sich jedoch sofort auf seine Seite, und so wurde er von den Bewohnern als der Mann angesehen, der der Stadt den Frieden wiedergab. Jetzt lies er sie alles wieder aufbauen, damit waren sie zumindest beschäftigt und murrten nicht. Bis sie damit fertig wären würde er als Herrscher akzeptiert sein. Auch die Korsaren waren nun keine Bedrohung mehr, sondern im Gegenteil als Feunde des "Friedensbringers" gern gesehene Gäste.[2]
 1. 2 Erfolge nutzen um die Struktur der Kolonie von 1 auf 0 zu senken. Die Kolonie wird Vasall der Korsaren der Schwertküste. Dadurch steigt ihre Struktur wieder auf 1, die Beziehung zu den Korsaren verbesser sich auf 8 (sofern ich die Regeln richtig verstanden habe)
 2. die anderen 5 Erfolge nutzen um die Beziehung zu den Korsaren von 8 auf 13 zu Steigern.
« Letzte Änderung: 29.05.2011, 12:47:12 von Donan »

Wendung des Schicksals

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« Antwort #97 am: 27.05.2011, 15:46:01 »
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Matthias

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Claudius Pervantir

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« Antwort #98 am: 27.05.2011, 21:07:20 »
Claudius reist - verfolgt von den Helden - in das Gebiet von Ringreemeralxoth, um ihnen eine erste Falle zu stellen und trifft aus Versehen selbst auf den Drachen!
8d208d20++5 = (8, 10, 22, 23, 25, 8, 25, 13) ++5 Gesamt: 134 vs 21

Claudius Pervantir

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« Antwort #99 am: 27.05.2011, 21:11:19 »
Neue Beziehungen:
Ringreemeralxoth (Grüner Drache): 1d201d20 = (1) Gesamt: 1
Icehauptannaxthanyx (Weißer Drache): 1d201d20 = (6) Gesamt: 6
Quarrelshigh: 1d201d20 = (14) Gesamt: 14
Eshpurta: 1d201d20 = (1) Gesamt: 1

Wendung des Schicksals

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« Antwort #100 am: 27.05.2011, 21:18:26 »
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« Letzte Änderung: 27.05.2011, 21:49:26 von Wendung des Schicksals »
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Wendung des Schicksals

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« Antwort #101 am: 27.05.2011, 21:26:05 »
Ringreemeralxoth



Ringreemeralxoth ist ein junger grüner Drache und leb im Schlangenwald, südwestlich der Räuberschlucht und westlich des Golfs der Stürme. Er hatte auf sich aufmerksam gemacht, als er eine Gruppe Banditen überfiel und sich deren Beute aneignete. Allerdings verlor er sie an 30 Trolle, welche ihn dabei fast töteten. Seitdem plant er sich ein neues Territorium zu sichern, muss aber erst einmal stärker werden, ehe er in das Revier eines anderen Drachen vordringen kann.

Lange schon glauben die Bewohner in der Nähe des Schlangenwaldes, dass der Drache verwunden wäre. In Wahrheit schlummert er, versteckt sich, schmiedet Pläne und wartet auf den richtigen Augenblick Macht an sich zu reißen. Obwohl er ein chromatischer Drache ist, hat Ringreemeralxoth viel Kalkül und hat aus seinen unvorsichtigen Angriffen und Rückschlägen gegen die Trolle gelernt.

Der Schlangenwald hat seinen Namen durch die Anzahl der großen schwarzen und grünen Schlangen, die dort leben. Der Wald ist außerdem bekannt für die große Anzahl an Riesenspinnen, Betrachtern und viele Arten von Lycanthropen, die hier leben.
Das heutige Waldstück war einst Teil des großen Shantel Othreier Waldgebietes, wurde aber im Laufe der Jahre durch die Zivilisation zurückgedrängt und immer weiter gerodet.

Weitere Infos hier: http://de.faerun.wikia.com/wiki/Schlangenwald

Beziehung zu ...

Icehauptannaxthanyx (B6):
Vor 100 Jahren hat es Ringreemeralxoth einmal gewagt in die Wolkenspitzen vorzudringen, dem Territorium von des weißen Drachen Icehauptannaxthanyx. Nach einem heftigen Zweikampf in der Luft, zog sich Ringreemeralxoth angeschlagen zurück. Narben aus diesem Kampf haben sich jedoch beide Drachen zugezogen.

Eshpurta (Amn) (B8):
Die Bewohner von Eshpurta fürchten Ringreemeralxoth nicht, da viele glauben der Drache sei schon lange verschwunden. Holzfäller und Waldläufer die immer wieder einmal aus dem Wald nicht zurückkehren, sind , so glaubt man, Opfer wilder Tiere und anderen Bestien geworden. Die Wahrheit ist, dass auch Ringreemeralxoth nicht vor Menschen halt macht, um zu fressen.
 
Quarrelshigh (B5):
Icehauptannaxthanyx kann die hektischen Aktivitäten der Gnome von Quarrelshigh nicht ausstehen. In den letzten Jahren jedoch hat sich etwas verändert: Als er abermals über Quarrelshigh flog, um nach leichter Beute Ausschau zu halten, trotteten 5 Gnome freiwillig auf ein erhöhtes Plateau, um ihr Leben ihm hinzugeben. Icehauptannaxthanyx bemerkte einen glasigen Blick in den Augen der Opfergnome: Jemand schien ihre Gedanken zu kontrollieren. Das hat ihn jedoch nicht angehalten sich genüsslich an der leichten Beute zu laben und zufrieden damit wieder zu seinem Hort zurück zu kehren. Bald würde er sich wieder so einen leckeren Snack abholen kommen.

Keczulla (Amn) (B8):
Die Bewohner von Keczulla fürchten Ringreemeralxoth nicht, da viele glauben der Drache sei schon lange verschwunden. Holzfäller und Waldläufer die immer wieder einmal aus dem Wald nicht zurückkehren, sind, so glaubt man, Opfer wilder Tiere und anderen Bestien geworden. Die Wahrheit ist, dass auch Ringreemeralxoth nicht vor Menschen halt macht, um zu fressen.
« Letzte Änderung: 28.05.2011, 23:46:14 von Wendung des Schicksals »
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Omvurr Gor

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« Antwort #102 am: 28.05.2011, 19:19:19 »
Auf Gor wird ein chultischer Kopfjäger angesetzt, der sie nach Crimmor verfolgt:
8d208d20++5 = (23, 18, 19, 25, 19, 23, 6, 21) ++5 Gesamt: 154 vs 13
Ghistpok der Kuro-Batiri, Prophetin des Khurgorbaeyag

Omvurr Gor

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« Antwort #103 am: 28.05.2011, 19:27:18 »
Neue Beziehungen:
Nashkell (amnischer Grenzposten): 1d201d20 = (19) Gesamt: 19
Keczulla: 1d201d20 = (10) Gesamt: 10
Ghistpok der Kuro-Batiri, Prophetin des Khurgorbaeyag

Claudius Pervantir

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« Antwort #104 am: 30.05.2011, 13:11:01 »
Nutzen der vier Erfolge: Struktur von Ringreemeralxoth um einen Punkt senken (Kosten: 2 Erfolge; Startwert: 21 - Neuer Wert: 20) - Beziehung zu Ringreemeralxoth steigern (Kosten: 2 Erfolge; Startwert: 1 - Neuer Wert: 3).

"Es ist doch ganz einfach! Glaubt mir. Wir machen es so." Benlar, ein kleiner, gedrungener Mann mit einschlägiger Erfahrung im gezielten Ausschalten von Einzelpersonen, wollte gerade mit der Erklärung seines Plans beginnen, als Mitch ihm dazwischenkam. "Nein, Benlar! Sei froh, dass du überhaupt so viel von meinem Kuchen abbekommst." Mitch, der junge Schattendieb, legte seinen Kapuzenschal in blutroter Farbe neu um sein Gesicht, sodass nur noch seine Augenpartie zu sehen war. Die Augen schminkte er dunkel, um trotz seines Alters bedrohlicher zu wirken. Er hatte die letzten Wochen an Selbstbewusstsein gewonnen, auch wenn er in den Schattendieben ziemlich in Ungnade gefallen war. Erst schaffte er es nicht, Claudius zu töten und dann hat er dadurch auch noch Schuld daran, dass die Karawanengilde sich Esmeltaran zugewendet hatte. Nun hatte er zwei Assassinen und einen stumpfen und vor allem stummen Orkbarbaren angeheuert, um Claudius zu stellen. Seine Zuversicht lag darin, dass er eine neue, mächtige Verbündete hatte. Roter Mund nannte sie sich und auch wenn er sie noch nie unverschleiert gesehen hatte, wusste er, dass ihr zu dienen richtig war. Der Gedanke an sie erfüllte Mitch mit Zuversicht. Und wenn er sich bewiesen hatte und Claudius getötet hatte, konnte er ihr helfen, den Mantelmeister abzulösen. Wie Mitch sich an jenem rächen würde, der ihn immer zu schikaniert hat!
"Wir sollten es so machen", begann Mitch. "Wir schüchtern ihn nur ein und jagen ihn in die Wälder von Ringreemeralxoth. Und zwar aus einem Grund! Bein letzten Angriff sind die Urheber des Angriffes fast aufgeflogen und es hat bedeutende Beziehungen negativ beeinflusst. Das darf diesmal nicht passieren." Der stumme Ork grunzte desinteressiert, während Benlar und sein jüngerer Bruder Teven schwiegen und zuhörten. Mitch kramte eine Karte hervor, während Teven sich gelangweilt durch sein rostrotes Haar fuhr. Er war ein dicklicher, rothaariger Mann um die dreißig Jahre alt, den man allzu leicht unterschätzte. Er war schnell und äußerst verschlagen. Mitch wusste, dass Teven der eigentliche Anführer war, nicht Mitch selbst oder gar der gedungene und gedrungene, dunkelhaarige Benlar. Tevens blaue Augen musterten die Karte, während Mitch weitersprach. "Hier fangen wir ihn ab und treiben ihn ostwärts in die Wälder, weg vom Berg der Schädel." Benlar wollte etwas sagen, fing an, dass es doch gar nicht nachzuweisen sei, dass der Drache überhaupt existierte, doch Teven hob die Hand und brachte ihn im Satz zum Schweigen. Seine leicht näselnde Stimme, welche tief arrogant wirkte, erhob sich. Er sprach so leise, dass sich alle anderen anstregend mussten, ihm zu folgen. "Die Idee ist nicht dumm. Obwohl Ringreemeralxoth eher unzuverlässig wäre, wenn man irgendjemanden in seine Wälder schickte, ist der Schuppige auf Claudius Pervantir nicht gut zu sprechen."
Benlar schaute ungläubig und auch Mitch war verwundert. "Wie kann der fette Claudius diesen Drachen kennen?"
Teven gab Mitch eine saftige Ohrfeige, Mitch ging vor Schreck zu Boden, nur der Ork grunzte dreckig.
"Unterschätze niemals Claudius Pervantir. Er hat im Auftrag seines Propheten bereits mehrfach mit Ringreemeralxoth verhandelt, es ging um arkanes Wissen und den Austausch von Macht." Mitch hatte sich aufgerappelt und schüttelte sich den Staub von den Klamotten.
"Das ist faszinierend, aber woher weißt du..." Mit einer weiteren Maulschelle ging Mitch abermals zu Boden. Teven rümpfte die Nase und sprach das erste Mal deutlich. "Keine Fragen über meine Person!"


Claudius rannte um sein Leben. Hinter ihm schlugen die Armbrustbolzen und Pfeile ein, neben ihm in den Bäumen schlugen weitere ein. Keine Spur von seinen drei Leibwächtern. Er hatte sie aus den Augen verloren, als sie nahe des Schlangenwaldes angegriffen wurden. Er hatte nicht gesehen, wie viele Angreifer es waren, aber es mussten viele gewesen sein. Neben seinem Kopf schlug ein weiterer Pfeil in einen Baum ein. Seit einer Stunde lief er schon in den Wald hinein, er spürte seine Beine schon nicht mehr, das Unterholz hatte seine Beine aufgeschnitten.
Eine Lichtung! Die Schüsse ebbten ab und Claudius ließ sich auf einen abgebrochenen Baumstamm sinken und japste nach Luft. "Bei Tyrannos! Womit habe ich diese Spießrutenläufe nur verdient." Claudius wollte sich gerade Gedanken dazu machen, wer ihm nach dem Leben trachtete, während er sorgsam seine Beinwunden behandelte. Doch er bemerkte, wie er auf einmal in einem übergroßen Schatten saß. "Mit deiner Fettsucht und deiner Knabenliebhaberei, Pervantir!", donnerte eine urgewaltige Stimme und bevor Claudius sich umzudrehen wagte, sackte er auch schon bewusstlos zusammen.


"Ich hätte dich töten sollen, als du auf meine Lichtung kamst, Pervantir. Ich habe dir befohlen, nie hierher zurückzukehren. Du hättest meinen Worten gehorchen sollen." Der Drache saß auf einem kleinen Goldhaufen, der nicht gerade so pompös war, wie Claudius sich es vorgestellt hatte. Die Gerüchte, dass Trolle ihn fast erschlägen hätten, stimmten also. Er sah es am mickrigen Hort und den furchtbaren Narben, die man ihm zugefügt hatte. "Ich bin nicht freiwillig hier." Claudius wagte es nicht den Namen des Drachen auszusprechen, weil dieser so ein Zungenbrecher war. "Ich wurde angegriffen, meine Leibwächter sind verschwunden. Und wahrscheinlich muss ich dir sogar dankbar sein, dass du mich gerettet hast, bevor Wertiere oder Schlangen mich zerrissen oder Betrachter mich als Steinfigur in deinen Garten gestellt hätten." Ringreemeralxoth lachte, ihm gefiel die Vorstellung von einer so dicklichen Steinfigur und staunte dann, da er erst dann realisierte, dass Claudius sich bedankt hatte und dass er ihn respektlos ansprach! "Was?"
"Wie ich schon sagte, ich muss dir dankbar sein. Selbst wenn du mich töten willst. Es ist immer angenehmer in der Vita stehen zu haben, dass man von einem mächtigen Drachen zerschlagen wurde als von einer Riesennacktschnecke vorschluckt worden zu sein." Claudius betastete seine Beinnarben, er war scheinbar schon einige Tage in Ringreemeralxoths Hort. Warum er hatte der Drache ihn mitgenommen[1]? Der grüne Drache war verwundert und doch ein wenig neugierig, er war faszinierend von Claudius feisten Worten.
"Und was wird von mir verlangt, großer Drache?", fragte Claudius weiter, interessiert. "Wenn man mich nicht töten will, kann ich einen Zweck haben."
"Ich habe nach den Trollangriffen über deine Worte nachgedacht.", murmelte der Drache. "Ich kann tatsächlich keine Äone[2] warten, bis die Natur mich mit aller mir zustehenden Macht bedacht hat." Der Drachen brüllte furchterregend und Claudius zuckte, nahe am Herzinfarkt, zusammen. "Das bedeutet nicht, dass ich eurem Propheten traue. Aber wenn ihr mir beweisen könnt, dass eure Ideen davon, dass ich schneller zu Macht komme, ohne die Zeit abwarten zu müssen, Früchte tragen können, will ich euch noch eine Chance geben." Claudius nickte bekräftigend und entspannte sich innerlich. Bis zu diesem Zeitpunkt war er nur dreist gewesen, weil er dachte, er müsse eh sterben und würde vorher gequält werden. Mut der Verzweiflung eben.
"Geh zum Berg der Schädel, Pervantir! Und sag ihnen, sie sollen meinen ärgsten Feind bekämpfen. Dann will ich auf eurer Seite stehen."
Claudius bejahte dies mit einem bescheidenen Diener und sah zu, dass er aus dem Hort kam. Ein paar von Ringreemeralxoths Kobolddiener brachten ihn sogar bis an den Rand des Waldes. Er würde seine Reise fortsetzen können und doch ging es ihm schlecht. "Hervorragend. Unbekannte wollen meinen Tod und jagen mich seit Wochen und ich habe auch noch die Erkenntnis gewonnen, dass die Drachen im Norden sich ihr Territorium streitig machen wollen und mich wollen sie für ihr perfides Spiel nutzen..."
 1. Dass Claudius den Ort des Hortes und den Hort selbst kennt, also entscheidende Informationen darüber hat, steht für das Sinken der Struktur.
 2. Tausend Jahre
« Letzte Änderung: 30.05.2011, 14:31:23 von Claudius Pervantir »

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