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Autor Thema: Winter is coming...  (Gelesen 84217 mal)

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Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #15 am: 20.10.2011, 20:11:20 »
Lord Ethan mustert seinen Maester kurz und nickt: "Vielleicht habt ihr Recht Hyrbad. Ich werde mich darum kümmern, dass euch eine entsprechende Summe zur Verfügung gestellt wird. Aber erwartet euch nicht zu viel, unsere Mittle sind zwar nicht gering, aber dennoch begrenzt. Es gibt Berichte über Heuschreckenplagen im Südosten und falls diese Tiere auch unser Land erreichen, werden wir deutliche Ernteeinbußen hinnehmen müssen. Deshalb möchte ich unsere Finanzen derzeit nicht übermäßig strapazieren. Vielleicht solltet ihr auch einen Besuch von Brigthwater Keep in Betracht ziehen. Die Florent haben eine deutlich größere Bibliothek und das könnte euch die Möglichkeit geben das ein oder andere in Betracht ziehen. Außerdem habe ich schon seit längerem vor jemanden dorthin zu schicken um zu sehen, wie Rodrick sich macht. Doch fürs erste wird King's Landing euer Ziel sein, trefft alle Vorbereitungen für den morgigen Aufbruch. Ich vertraue darauf, dass ihr mir meinen Sohn unbeschadet wieder zurückbringt Hyrbad."
Nach seinen Worten verschwindet der Lord von Haus Thalred in seinen Gemächern und macht deutlich, dass er fürs erste nicht gestört werden will. Serrah erhält ihre Antwort von Maester Hyrbad, auf den sie wenig später trifft, der ihr mitteilt, dass sie schon am nächsten Morgen aufbrechen würden.
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Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #16 am: 20.10.2011, 20:18:56 »
Erstes Kapitel - Auf der Rosenstraße


Am nächsten Morgen versammelt sich die kleine Reisegruppe auf dem Hof von Greenfield Keep um nach Shieldport aufzubrechen. Neben Aldric, Serrah, Dylan, Regan und Hyrbad, steht auch Lady Gráinne auf dem Hof, die während der Versammlung geschwiegen hat, allerdings am Morgen ebenfalls verkündet, dass sie die Reise nach King's Landing antreten würde. Zusätzlich haben sich zwei der Schloßwachen eingefunden, die Lord Ethan im Gespräch mit seinem Bruder Regan ausgewählt hatte. Emerich und Matheus dinen beide schon seid Jahren dem Haus Thalred und haben sich in dieser Zeit als äußerst fähig erwiesen. Die Reise über den Mander und die Rosenstraße ist nicht allzu gefährlich, zumal auch Regan, Dylan und Aldric fähige Kämpfer sind und auch Serrah sich ihrer Haut zu erwehren weiß. Regan hat die Worte seines Bruders noch im Ohr, die dieser kurz vor dem Aufbruch zu ihm gesprochen hat: "Achtet auf meine Kinder, Regan. Aldric mag begierig sein auf das Feld der Ehre zu treten, aber er hat noch nie in einem so großen Ereignis eine Lanze gebrochen. Hindert ihn nicht wenn er es wünscht, aber tragt Sorge dafür, dass er sich nicht übernimmt. Serrah behaltet auch im Blick, ich will keinen weiteren Skandal, aber ihre Widerspenstigkeit kann nicht für immer toleriert werden. Ich will nicht gezwungen werden sie zu den Stummen Schwestern zu schicken."
Es regnet noch immer, als die kleine Gruppe Greenfield Keep verlässt und erst an dem Tag, an dem sie das kleine Schiff im Flusshafen von Bitterbridge verlassen, hat es aufgehört. Nun steht eine längere Reise zu Pferd an und vor allem Lady Gráinne, die sich zu Pferd überhaupt nicht heimisch fühlt, hat enorme Schwierigkeiten mit dem Tier, was dazu führt, dass Emerich meist neben ihr reitet um sicher zu gehen, dass es nicht durchgeht. Das Wetter ist nun wesentlich stabiler und die Reisegruppe dank des schon lange währenden Sommers sind auch die Nächter angenehm, sodass die geringe Zahl an Herbergen nicht weiter ins Gewicht fällt. Die Reise verläuft weitgehend ereignislos, denn auch, wenn eine ganze Reihe von Adligen nach King's Landing unterwegs sein dürfte, so begegnet die Reisegruppe doch niemandem, der Interesse an ihnen zeigt. Die Bauern der Region benutzen die Rosenstraße nur, wenn sie ihre Erträge zum Verkauf in die nächste Stadt bringen, aber da auch in dieser Region die letzte Ernte bereits einige Zeit zurückliegt, gibt es nur wenig Verkehr auf der Rosenstraße.
Erst an den Ausläufern des Köngiswaldes kommt treffen die Reisenden auf etwas von Interesse. Über den Wipfeln der Bäume kreisen einige Krähen und der leichte Wind treibt einen unangenehmen Geruch in ihre Nasen: den Duft von Verwesung.
« Letzte Änderung: 20.10.2011, 21:00:49 von Iron Throne »
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Ser Dylan Thalred

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« Antwort #17 am: 21.10.2011, 00:37:57 »
Dylan freut sich zwar auf das Turnier, aber über die Reise kann er das nicht von sich behaupten. Stundenlang auf einem Pferd zu eine Straße entlangzutrotten, ist nicht nach seinem Geschmack. Irgendwie scheint ihm als würde er das Reisen nicht mehr zu gut vertragen wie früher. "Größere Häuser leisten sich Kutschen, aber Lord Ethan hat kein Geld dafür übrig und selbst wenn er es hätte, würde er es wohl kaum für solche Spielereinen ausgeben," denkt er verdrossen. Dylan stößt einen tiefen Seufzer aus. Es hilft ja nichts. Wenn er an dem Turnier teilnehmen möchte, muss er wohl er übel die Weite auf dem Pferderücken durchqueren. Gerade als er zur Bekämpfung seiner Langeweile ein Gespräch mit der Lady anfangen möchte, die sich mehr schlecht als recht auf ihrem Pferd hält, steigt ihm ein süßlicher Gestank in die Nase. "Riecht ihr das auch?", fragt er die anderen. "Das ist Verwesungsgeruch."
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Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #18 am: 21.10.2011, 11:37:01 »
Aldric hat den bisherigen Teil der Reise schweigend verbracht. Das Reiten war der Thronfolger gewohnt. Auch die Gesellschaft in der er sich befand war keine, die ihm unangenehm war - schließlich verstand sich der zukünftige Erbe des Hauses Thalred in der Gesellschaft seiner Familie und seiner Lehrmeister. Auch seine Kleidung war bereits wieder trocken, als sie das Schiff verließen und so reitet Aldric an der Spitze der kleinen Gruppe, wie er es gewohnt war. Neben ihm ritt Ser Regan und seine Schwester Serrah und die Zeit vergeht wie im Fluge, als das Trotten des Pferdes beständig Meter um Meter zurück legte.

Dennoch war Aldric von dem plötzlichen Wechsel des Geruches überrascht, den der Wind zur Reisegruppe trug. Der junge Mann kannte den Geruch noch nicht so sehr wie die erfahreneren Ritter, doch war es ein süßlicher Duft, den man so schnell nicht aus seinem Kopf verdrängt. Der junge Mann mit den Locken zügelt sein Pferd, als Ser Dylan ausspricht, was Aldric gerade denkt. Seine Hand ruht weiter auf dem Sattelknauf und die Zügel hält der junge Reiter weiter in den Händen, doch seine Sinne suchen den Waldrand ab. Der Lederwams, den der Thronfolger trägt ist mit dem Wappen des Hauses Thalreds bestickt und wann immer die Sonnenstrahlen auf die silberne Stickerei fällt, reflektiert diese das Licht.

"Woher kommt der Geruch?" fragend blickt Aldric Matheus an, der an die Seite des Thronfolgers geritten war. Dennoch war die Frage auch für die übrigen Reisenden zu vernehmen.

Iron Throne

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« Antwort #19 am: 21.10.2011, 12:02:00 »
Matheus ist einer der erfahrensten Wächter in den Diensten von Haus Thalred. Seit Robert's Rebellion folgt er Lord Ethan und inzwischen zeigen sich bereits einige graue Strähnen in seinem braunen Haar. Sein Bart ist ebenfalls - obwohl einst von kräftigem braun - von grau durchsetzt. Emerich ist das genaue Gegenteil von Matheus, was dieser ihm an Erfahrung voraus hat, macht er durch jugendliche Kraft und Ungestüm wett. Er ist etwa in Aldrics Alter und oft einer seiner Partner, wenn es um Kampfübungen gibt. Der Geruch lässt den jungen Wächter ebenfalls aufschrecken und die Hand an den Schwertgriff legen, während Matheus seinem Herrn antwortet: "Die Quelle dürfte ein Stück abseits des Weges sein, dort wo die Krähen über den Wipfeln kreisen." Der Wächter deutet mit seiner Hand auf die Aasfresser, während er mit der anderen Hand die Zügel seines Pferdes im Griff hält.
Einige der Tiere haben zwar bereits Kampferfahrungen, aber dennoch werden sie von dem Geruch toten Fleisches ein wenig beunruhigt. Für die erfahrenen Reiter ist es kein Problem sie unter Kontrolle zu halten und auch wenn Lady Gráinne die Zügel mit beiden Händen fest greifen muss, bleibt auch ihr Pferd völlig ruhig. Sollte der Geruch stärker werden, würde die Dame des Hauses Thalred aber mit Sicherheit Probleme bekommen ihr Tier im Griff zu behalten.
« Letzte Änderung: 21.10.2011, 12:02:48 von Idunivor »
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Maester Hyrbad

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« Antwort #20 am: 21.10.2011, 12:22:21 »
"Laßt uns die Pferde hier lassen und sehen was die Krähen so interessiert."
Maester Hyrbad steigt vom Pferd und bindet es an einem Strauch am Wegesrand.
Ohne sich umzuschauen, macht er sich auf den Weg ins Dickicht.
Als der Geruch stärker wird, hebt er den Arm vors Gesicht, hält sich seine Ärmel vor die Nase und beginnt durch den Mund zu atmen.
"Was könnte da wohl passiert sein?", murmelt er vor sich hin.

Serrah Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #21 am: 21.10.2011, 13:00:51 »
Serrah reitet auf ihrem treuen Reitpferd “Silk”, einer schneeweißen Zelterstute, die sich durch ihren besonders ruhigen Gang auszeichnete und somit hervorragend für längere Ausritte oder Reisen geeignet war. Sie trägt schlichte Reisekleidung aus Stoff und Leder und einen weiten Kapuzenumhang, um vor Wind und Wetter zu schützen. Zum Schutz trägt sie nur eine bequeme Tuchrüstung, die sie ansonsten nicht weiter behindert. An ihrem Sattel befestigt baumeln ein Köcher mit Pfeilen, sowie ihr geschwungener Reiterbogen. Selbst trägt sie nur einen Dolch am Gürtel. Schwert und Schild, sowie der Großteil ihrer Ausrüstung, vor allem verschiedene Kleidungsstücke, befinden sich gut verschnürt auf einem der Packtiere.

Als die Reisegruppe wegen des auffälligen Geruchs und der Krähen anhält, stoppt auch Serrah ihr Pferd und blickt sich zunächst aufmerksam um.

Verwesungsgeruch sagt ihr? Dann dürfte zumindest keine direkte Gefahr drohen, da es ja wohl schon ein paar Tage her sein dürfte, sehe ich das richtig? Aber wir sollten dennoch auf der Hut sein, es könnten sich auch Tiere in der Nähe herumtreiben, die von dem Aasgeruch angelockt wurden.

Als der Maester schon zielstrebig in Richtung der Quelle losmarschiert, ruft Serrah ihm hinterher: “Maester Hyrbad, ihr solltet euren Wissensdurst ein wenig im Zaum halten! Überlasst das Vorangehen besser einem der Männer mit Kampferfahrung.

Die junge Frau steigt dann ebenfalls ab und übergibt die Zügel an den jüngeren Wächter, Emerich. Sie löst anschließend ihren Bogen sowie den Köcher mit Pfeilen von ihrem Sattel und macht ihn schussbereit. Sicher ist sicher.

Außerdem holt sie noch ein Tuch hervor, welches sie mit Wasser aus ihrem Wasserschlauch befeuchtet, um es sich vor das Gesicht zu binden. Der Geruch war schließlich alles andere als angenehm und er würde wohl noch schlimmer werden.

Ansonsten wartet sie aber ab, bis die Kämpfer losgehen, da es natürlich auch nicht an ihr war eine solche Suche anzuführen.
« Letzte Änderung: 21.10.2011, 13:26:09 von Serrah Thalred »

Ser Regan Thalred

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« Antwort #22 am: 21.10.2011, 15:07:13 »
Dank seiner guten Ausbildung und jahrelangen Verbundenheit mit seinem braunen Pferd Plötze mit der weißen Mähne, genießt Ser Regan das Reiten. Er selbst trägt seine übliche leinenfarbende Reisekleidung mit den robusten Stiefeln und Handschuhen, dem Wappenrrock sowie sein kleinere Schild und sein treues Schwert. Ihm folgt sein Reit- und Packpferd Kieslard, welches sein Rüstzeug für das Turnier, seine Wechselkleidung und andere Vorräte transportiert. Die Tätigkeit des Reitens ist nicht wirklich weniger anstrengend für sein verletztes Bein, aber er fühlt sich so wenig eingeschränkt und freier. Außerdem wurde es weniger belastet, als beim Stundenlangen stehen oder gar laufen. Dennoch sind ihm auch die Worte seines Bruders im Gedächtnis geblieben und diese beschäftigen ihn, während der langen Reise. Auch weil er nicht weiß wie sehr er diese erfüllt kann oder übereinstimmt. Aber es war seine Pflicht, als würde er sich auch erfüllen.
Doch dann stoßen sie nach langer ereignisloser Reise auf den Geruch und die Raben. Ser Regan kennt die Auswirkungen des Krieges und einer Schlacht sehr gut, weswegen ihn beides ein ungutes Gefühl beschert. Einer der beiden, verlässlichen handverlesen Wachen beantwortet auch schon die Frage des Erben. Ser Regan steigt ab, als die ersten fast schon unkoordinierte losstürmen. Ser Regan schüttelt kurz den Kopf.
“Emerich und Matheus, bleibt bei der ehrenwerten Lady Gráinne und beschützt sie ebenso wie die Pferde in unserer Abwesenheit. Maester Hyrbad bitte hört auf Lady Serrah und bleibt mit bei mir und Lady Serrah. Ser Dylan, ich überlasse euch die Spitze des Trupps. Achtet auf die Umgebung und lasst Aldric direkt folgen. Wir kommen dann nach.“
Teilt der alte Ritter kurzer Hand die Reisegruppe in eine Formation ein und folgt aufgrund seiner Verletzung zusammen mit Maester Hyrbad und Serrah, als letztes. Außerdem ist Serrah damit in der besten Position ihren Bogen einzusetzen.
« Letzte Änderung: 21.10.2011, 15:07:49 von Ser Regan Thalred »

Maester Hyrbad

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« Antwort #23 am: 21.10.2011, 19:31:07 »
Wie ihr wünscht, Ser Regan!, antworte der Maester mit einer leichten Verbeugung und unterbricht seinen brachialen Marsch durch das Unterholz.
Ich glaube aber nicht, daß uns hier viel Gefahr droht. Jedenfalls nichts, mit dem Ihr und unsere jungen Ritter nicht fertig werden könnten.
Mit seinem freien Arm wischt er sich die ersten Schweißtropfen, die sich gebildet haben, aus dem Gesicht. Wie üblich trägt er seine Maesterrobe, so unbequem diese auch beim Reiten sein mag, und seine Kette um den Hals. Nur beim Schuhwerk hat auch der Maester ein Einlenken gezeigt und sich feste Stiefel angezogen.
Beim Weitermarsch ist dem Maester anzumerken, wie ruhelos ihn das Dahinschreiten weiter hinten macht. Ständig reckt er seine nicht gerade kleinen Gestalt, um einen Blick nach vorne zu erhaschen. Auch seine Frage, ob man schon was sähe, alle paar Sekunden machen die Sache nicht besser.

Serrah Thalred

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« Antwort #24 am: 21.10.2011, 19:59:17 »
Als der Maester ersteinmal anhält, um die anderen aufschließen zu lassen, blickt Serrah zu dem hochgewachsenen Gelehrten empor, der sie um einen ganzen Kopf überragt.

Wahrscheinlich habt ihr damit sogar Recht, Maester, aber es ist dennoch besser keine unnötigen Risiken einzugehen. Wir wissen schließlich nicht, was hier draußen für Gefahren lauern könnten.

Dann folgt sie der kleinen Gruppe weiter zu der Quelle des ganzen Aufsehens.

Ser Dylan Thalred

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« Antwort #25 am: 21.10.2011, 20:23:22 »
Etwas irritiert bemerkt Dylan die Unruhe. Dass Ser Regan so vorsichtig ist, hält er für ziemlich übertrieben und ärgert sich zugleich über den lehrmeisterlichen Ton des Alten, wie er ihn insgeheim zu nennen pflegt. Er hat allerdings keine Lust sich zu streiten und nickt nur zur Bestätigung mit dem Kopf. "Der Maester hat sogar sehr wahrscheinlich recht," pflichtet er Serrah bei. "Vermutlich ist es nur ein verendetes Pferd oder ein anderes großes Tier." Der Ritter zuckt mit den Achseln. "Aber was soll's. Komm, Aldric, wir schauen uns das mal an."
Mit diesen Worten schwingt er sich von seinem Schimmel und setzt sich an die Spitze.
« Letzte Änderung: 22.10.2011, 13:15:05 von Ser Dylan Thalred »
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Aldric Thalred

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« Antwort #26 am: 21.10.2011, 21:17:38 »
Der junge Thronfolger nimmt den Platz neben Ser Dylan ein, um in vorderer Reihe dem Geruch auf die Spur zu gehen. Eine Hand auf dem Griff des Dolches streicht er mit der freien Rechten immer wieder kleine Äste beiseite, die ihm im Weg sind, als er durch das Holz des Waldes voran schreitet.
Gespannt, was sich hinter dem Geruch verbergen mag, suchen die Sinne des jungen Mannes die Umgebung ab, um weiter zielgerichtet auf den Grund des Geruches zuzugehen. Die Wanderungen zu Fuß war der Mann bereits gewohnt und schließlich schiebt er einen größeren Busch beiseite, hinter dem der Ursprung des Geruches vermutet wird. Auch Aldric hält sich bereits seit einigen Metern den linken Arm vor den Mund, um dem Gestank nach Verwesung so gut er kann zu entgehen. Jedoch war er sich auch bewusst, dass er für Serrah ein starker Bruder sein musste und so machte er sich darauf gefasst, den Arm weg zu nehmen, sobald die Gruppe wieder vereint war.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #27 am: 23.10.2011, 10:03:54 »
Die kleine Gruppe kämpft sich langsam durch das Unterholz, damit auch Regan Schritt halten kann und je tiefer sie in den Wald gelange, desto intensiver wird auch der Verwesungsgeruch. Auf dem Weg fällt auf, dass hier offenbar vor kurzem ein Pfad gebahnt wurde, der es erlaubt ein Pferd hindurchzuführen, obwohl man ihn wohl nur schwerlich würde entlangreiten können. Schließlich werden auch die Schreie der Krähen lauter und die fünf von der Neugier getriebenen gelangen auf eine kleine Lichtung.
Schnell ist klar, dass sich Ser Daylan geirrt hat, denn nicht eineinzelnes verendetes Pferd liegt hier, sondern einigen Menschen, die aber ganz offensichtlich tot sind. Denn nicht nur Krähen wurden von den Toten angezogen, sondern auch ein kleines Rudel Wölfe, dass sich nun an den Leichen satt frisst. Als die fünf Menschen die Lichtung betreten, unterbrechen die Wölfe ihr Mahl und heben ihre Köpfe. Ihre Mäuler sind besudelt mit dem Fleisch und dem Blut der Menschen, die hier am Boden liegen und umgehend fletschen sie die Zähne. Offensichtlich sind sie nicht bereit ihre Beute ohne weiteres aufzugeben.
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Serrah Thalred

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« Antwort #28 am: 23.10.2011, 12:30:57 »
Die sehen ziemlich hungrig aus,” flüstert Serrah den anderen zu, offenbar will sie die Tiere nicht durch lautes Gerede noch weiter aufschrecken. Zusätzlich werden ihre Worte noch durch das Tuch gedämpft, was sie sich vor's Gesicht gebunden hat. “Wie wichtig ist es euch, diese armen Teufel näher zu betrachten?

Vorsorglich, legt die junge Frau aber schonmal einen Pfeil ein und zielt auf eines der Tiere, was sie besonders grimmig anknurrt.
« Letzte Änderung: 23.10.2011, 22:26:19 von Serrah Thalred »

Ser Dylan Thalred

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« Antwort #29 am: 23.10.2011, 20:40:31 »
Dylan muss gegen die Übelkeit ankämpfen, die durch den strengen Verwesungsgeruch hervorgerufen wird. "Das ist ja widerlich", beschwert er sich während er versucht, durch seine Kleidung zu atmen um dem Gestank zumindest etwas an Schärfe zu nehmen. "Ich für meinen Teil kann gut darauf verzichten, noch näher heranzugehen." Sicherheitshalber nimmt er jedoch sein Schild vom Rücken.
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