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Autor Thema: Winter is coming...  (Gelesen 85686 mal)

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Ser Regan Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #570 am: 15.12.2012, 13:16:15 »
Der alte Ritter nickt dankbar.
“Ich schwöre euch, dass unser Haus eurem Haus nichts böses möchte. Wir sind ebenso Opfer. Ich möchte ebenso sehr Frieden wie euer Vater und schwöre bei meiner Ehre, dass ich nur Schaden von allen Beteiligten abwenden und ich keinen Vorteil gegen euer Haus rausschlagen möchte. Ich danke euch für eure Hilfe und seid in der Tat vorsichtig. Es gab bereits genügend Tragödien.“
Danach wendet er sich an Aldric und schaut auch zum Fuchsritter.
“Nun...die ganze Situation ist unglücklich, aber ich fürchte er muss sein Strafe erfahren und vielleicht wenigstens ein Geständnis ablegen vor der Wache.“

Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #571 am: 16.12.2012, 16:52:09 »
Auf die Worte des alten Ritters nickt Aldric. "Ja, Ser Regan. Das ist auch mein Ziel." An Orten gewandt, scheint Aldric einen Moment zu überlegen. "Orten, ihr habt immer einen sicheren Platz in meinem Hause. Unsere Schwerter sollen sich nie kreuzen und solltet ihr euch einer Gefahr ausgesetzt fühlen, zögert nicht, zu mir oder meinen Sers zu kommen."
Dann richtet sich Aldric in Richtung King's Landing aus und scheint nochmals tief durchzuatmen. "Dann sollten wir langsam zurück in dieses Nest reiten, in dem irgendetwas zu brodeln scheint."

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #572 am: 27.12.2012, 18:46:03 »
Drittes Kapitel - Das königliche Turnier


Die Thalreds kehrten mit ihren Reisebegleitern zurück nach King's Landing. Mittlerweile war es bereits nach Mittag und die Sonne stand schon hoch am Himmel. Da die Zeit nun langsam aber sicher knapp wurde, versprach Regan sich um den Fuchsritter zu kümmern und brachte den vogelfreien Ritter zu den Goldröcken, mit denen er lange verhandeln musste, um sie schließlich dazu zu bringen sich die Zeit zu nehmen sich das Geständnis des Ritters für ein Verbrechen anzuhören, das in so weiter Entfernung stattgefunden hatte. Schließlich geriet der alte Ritter jedoch an einen Offizier, den er noch aus seiner Zeit in der Stadt kannte und dem er zumindest etwas vertrauen konnte: Jacelyn Bywater. Der Mann mit der eisernen Hand hörte sich ruhig die Geschichte des Fuchsritters an und versprach auch sich darum zu kümmern, dass sie schriftlich festgehalten und mit einem entsprechenden Siegel versehen wurde.
Gleichzeitig nutzen die übrigen Thalreds und auch Ser Elyas die Zeit, um sich auf das Willkommensfest vorzubereiten, das noch am gleichen Abend in der Roten Feste stattfinden würde. Sie suchten ihre feinsten Gewänder heraus, um sich dem König in würdiger Form präsentieren zu können. Maester Hyrbad, der jetzt endlich wieder mit seinen Herren zusammentrag, informierte sie über den Zustand von Ser Dylan, der zwar ernst, aber zumindest stabil war. Der Ritter konnte noch immer sterben, aber Hyrbad hatte alles getan, was er konnte, jetzt galt es zu warten.
Vor allem Ser Regan und Aldric mussten sich jetzt für das Turnier vorbereiten. Sie würden als Teilnehmer am Tjost in der Waffenpräsentation reiten müssen und das Anlegen und polieren der Rüstungen würde einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Gleichzeitig hüllten auch die übrigen Mitglieder der Gesellschaft in ihre edelsten Gewänder, um vor dem König einen entsprechend guten Eindruck zu machen.

Etwa zwei Stunden später sind die Thalreds auf dem Turnierfeld versammelt. Lady Serrah steht gemeinsam mit Maester Hyrbad auf der Tribüne und auch Ser Elyas hält sich auf diesen Rängen auf, wenn auch sein Platz deutlich besser ist als der, der jungen Lady und des Maesters. Doch zumindest brauchte sich keiner von ihnen unter das einfache Volk mischen, das überall am Rand des Turnierfeldes darauf wartete die größten Streiter des Königsreiches in ihren strahlenden Panzern zu erblicken. Serrah und Hyrbad hatten wenigstens Sitzplätze, wenn auch keine gepolsterten, wie Ser Elyas.
Der junge Erbe der Thalreds und sein Onkel dagegen, warteten in einer lange Reihe von Reiter darauf, dass das Signal kam, um den langen Zug an Rittern zu starten, bei dem sich die beiden Thalreds ihrem Rang gemäß in der ersten Hälfte befinden würden.
Dies alles geschieht unter den aufmerksamen Augen der Königsfamilie. König Robert und seine Königin Cersei sitzen im Schatten eines großen Baldachins auf einer eigens für dieses Turnier errichteten Tribüne. Die Hand des Königs Lord Robert Arryn sitzt direkt neben ihnen und auch ihre drei Kinder sind dort versammelt. Hinter den Thronen der königlichen Familie stehen die sieben Ritter der Königswache in ihren goldenen Rüstungen und weißen Umhägen.
« Letzte Änderung: 02.01.2013, 12:40:50 von Iron Throne »
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Serrah Thalred

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« Antwort #573 am: 02.01.2013, 13:54:30 »
Serrah hat sich für das Fest in ihre besten Gewänder gehüllt, die durchaus mit denen einiger höhergestellter Häuser mithalten können. Schließlich zählten die Thalreds nicht gerade zu den armen Adelsfamilien, zwar kein Vergleich zu den wirklich großen Häusern, aber immerhin. Und Serrah selbst hatte auch keinen Mangel an Gold und Silber.

Ihr Kleid ist ein Meer aus Grün mit hunderten von Silberfäden durchflochten, die in wunderschönen Stickereien das Sonnenlicht widerspiegeln. An den Seiten verlaufen senkrecht zwei Streifen blauer Seide, die zum Boden hin immer breiter werden und natürlich den majestätischen Mander und dessen Mündung symbolisieren, wo die Thalreds beheimatet sind. Das Oberteil bildet dabei eine schulterfreie Corsage mit einem tiefen Auschnitt, der ebenso mit blauer Seide überdeckt ist, welche Serrahs weibliche Reize voll zur Geltung bringt ohne dabei aber unangemessen zu wirken. Verbunden ist es mit einem langen Rock, der bis zum Boden reicht. Die Seideneinsätze erlauben nur geringfügige Einblicke, gerade genug um die Phantasie anzuregen. Passend zu ihrem Kleid hat Serrah auch zahlreiche Silberfäden in ihre Haare geflochten, trägt aber sonst eher zurückhaltenden, wenn auch sehr hochwertigen Schmuck, einen schlanken Gürtel, zierliche Armreifen, sowie einige Ringe, vor allem Silber mit grünen und blauen Edelsteinen verziert.

Aldric Thalred

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« Antwort #574 am: 02.01.2013, 14:57:34 »
Der Erbe der Thalred Familie führt sein Pferd neben das von Ser Regan. Das dunkle Pferd von Aldric Thalred ist leicht gerüstet und trägt einen grünen Überwurf in den Farben der Thalreds mit den nachgeahmten Meander-Verläufen, welche sich über die gesamte Tiefe der Tracht erstrecken.

Aldric selbst trägt seinen Plattenpanzer, welchen er für das Turnier fein säuberlichst gepflegt hat, sowie ebenfalls einen Überwurf in mattem, dunklen Grün, die saftigen Wiesen seiner Heimat widerspiegelnd. Auf seiner Brust prangt der Turm, der auch auf dem Turnierschild zu sehen ist, eine feine Stickere aus Silberfäden. Zur Waffenpräsentation hat der junge Ritter seinen Helm abgenommen, sein Bastardschwert ist jedoch griffbereit an seiner Seite. Die Lanze des jungen Thalred hat Aldric in der Hand. Die blau/grüne Lanze mit einem Wimpel, der das Wappen der Thalreds zeigt ist erhaben in der rechten Hand des jungen Mannes zu finden, während seine Linke das Schild mit dem Wappen der Familie trägt. Aldric ist stolz, die Farben seiner Familie zu tragen und das sieht man dem aufrecht sitzenden Ritter deutlich an.

Als sich der junge Mann bereit macht, neben Ser Regan einzureiten, schweift sein Blick durch die Arena. Selten hatte er eine solch große Stätte gesehen, wo sich zu hunderten - wenn nicht tausenden - die Zuschauer sammelten. Dennoch war sein Blick bereits weiter vorausgeeilt: Es war immer noch an ihnen, Schwertkämpfer für das Grand Melee zu finden.

Aldric blickt sich um, um die ihm ähnlich situierten Häuser in ihrem näheren Umkreis auszumachen. Vielleicht würde er eines der Wappen wieder erkennen. Und vielleicht ergab sich die Möglichkeit, die Kämpfer eines solchen Hauses anzuwerben.
« Letzte Änderung: 02.01.2013, 15:15:55 von Aldric Thalred »

Maester Hyrbad

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« Antwort #575 am: 05.01.2013, 10:43:06 »
Als die Adligen und ihre Begleiter endlich wohlbehalten zurückkehren, ist Hyrbad sichtilich erleichtert.
Allerdings erzählt er Aldric voll Sorge von seiner Begegnung mit Ser Eren und weißt ihn auf das seiner Meinung nach bemerkenswerte Verhalten des Adligen ihres Lehnsherren hin. Er kann es sich nicht verkneifen, dem jungen Adligen noch den Rat mitzugeben, bei einem eventuellen Gespräch vorsichtig und achtsam zu sein, da der Maester nicht sicher ist, in wie weit das Haus Florent vielleicht doch in die Angelegenheit verstrickt ist.

Hyrbad ist froh darüber, daß er sich als Maester wenig Gedanken um seine Kleidung machen muß, als es zur Ritterschau geht. Als er Lady Serahs Aufmachung sieht, zieht er die Augenbrauen hoch, aber es ist schwer festzustellen, ob aus Bewunderung oder Mißfallen.
Er verliert aber kein Wort darüber, während sie gemeinsam zu ihren Plätzen auf der Tribüne gehen.
Dort angekommen, beginnt er damit sich die versammelten Wappen anzuschauen und sich in Erinnerung zu rufen, welches zu welchem Haus gehört.
Wie es sich für einen guten Lehrer gehört, fragt er dabei Serah ab, ob sie die Wappen, Häuser und deren Motto benennen kann.

Ser Regan Thalred

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« Antwort #576 am: 08.01.2013, 21:57:45 »
Ser Regan sitzt so aufrecht wie möglich, nach all der Anstrenung der letzten Tage sowie der Vorbereitung des Turnier, in seinem Sattel auf seinem treuen Pferd Plötze. Diese ist in eine Ledergewandung gehüllt ist, deren Äußere durch einige Stickerein verziert wurde. Diese zeigen sowohl das Wappen, als auch einige veraltete stilisierte Drachen. Doch obwohl der alte Ritter sich aufgrund der Verletzung normalerweise im Sattel wohler fühlt, als zu Fuß ist dies an diesem Tage nicht der Fall. Regan ist in voller Montur gekleidet und präsentiert der Turniergemeinschaft die blankpolierte schwere Brustplatte über die ein grüner Überwurf gelegt wurde, der das Wappen des Hauses trägt. Der Rest seines Körper wird von einem Kettenpanzer geschützt und in seiner linken Hand ruht das große, schwere Turmschild, welches der gesamten Länge nach mit einem Turm bemalt wurde. In der rechten Hand ruht die Turnierlanze mit den bunten, blau-grünen Banner und an seinem Gürtel sein treues Schwert mit dem Drachenkopf. Sein Gesicht ist eine eiserne Miene, während der Prozedur und seine Augen halten Ausschau nach bekannten Gesichtern aus seiner alten Zeit. Der Rest läuft für ihn routiniert ab, denn es ist bei weitem nicht sein erstes Turnier, aber er hofft sein letztes, denn Regan war nie sehr erfolgreich. Dennoch sammelt er alles Kraft, während das Gewicht der Ausrüstung ihn ebenso plagt wie die Intrige in die sein Haus verstrickt ist. Dabei schweift sein Blick auch über die Tribune zum König.
“In einer anderen Zeit wäre vielleicht ich dort oben als Wache. Aber das ist längst vorbei...aber ist es wirklich besser. Vielleicht...vielleicht ist doch ein anderer Weg der Bessere. Sterben mit Ehre, als leben im Zwietracht. Anderseits ist es kein ehrenvoller Tod, den der Fuchsritter bekommen wird. Wenn es nur anders wäre...“
Mit einem Mal fühlt er sich müde, doch sein Pflichtgefühl hält ihn aufrecht im Sattel.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #577 am: 10.01.2013, 21:39:18 »
Die Reihe der Ritter ist lang und in der näheren Umgebung der beiden Thalreds erkennen sie einige bekannte Gesichter. Ser Lawrence Hastwyck sitzt auf dem Rücken eines weißen Schimmels und wirft seinem Aldric ein verschmitztes Lächeln zu, während er elegant die Zügel seines Pferdes in der Hand hält, an der auch sein Schild befestigt ist. Die Rüstung des Hastwyck ist ordentlich poliert und er hat darüber einen grün braunen Wappenrock geworfen. In den gleichen Farben ist auch die Gewandung seines Pferdes gehalten, das einen Stirnpanzer trägt, der es wie ein Einhorn aussehen lässt. Der Schild des Hastwyck zeigt die einfachen Streifen des Hauses. Das Lächeln und der etwas selbstgefällig Blick des jungen Mannes verschwinden nicht einmal als Jubelschreie aus dem Publikum ertönen. Diese gelten jedoch einem anderen jungen Ritter, der an den bereits aufgereiten Männern vorbei reitet. Seine Rüstung strahlt von hellem Silber und ebenso hell leuchtet das Fell seines Pferdes. Die einzige Farbe, die sich bei diesem weißen Ritter findet ist die goldene Rose auf seinem Schild. Aus der Nähe kann man erkennen, dass sein gesamter Panzer mit filigranen Nachbildungen dieser Rose übersäht ist. Ser Loras Tyrell, der Blumenritter, wie man ihn in Highgarden bereits nennt, ist zu seinem ersten Turnier nach King's Landing gekommen. Regan glaubt ein anerkennendes Nicken bei dem jungen Adligen zu erkennen, als dieser an Ser Lawrence vorbei reitet und das Lächeln des jungen Hastwyck wird daraufhin ungleich breiter.
Ein sehr viel finsterere Erscheinung als der Tyrell bietet Ser Naton Lowther, der ebenfalls nicht allzu fern von den Thalreds in der Reihe wartet, wenn auch weiter vorn, da sein Haus das einflussreichere ist. Seine Rüstung ist aus dunklem Stahl gefertigt und auch wenn er den Delfin seine Hauses auf dem SChild trägt, so ist dieser doch von besonders dunklem Grau. Das Tier ist beinahe schwarz und bildet so einen Kontrast zu der deutlich helleren Farbe, die Orten auf seine Kleidung aufgestickt hat. Der jüngere Bruder hat in der Nähe von Serrah auf der Tribüne Platz genommen in der Begleitung seiner Schwester Marita, die ein Kleid trägt, das selbst für eine Lady ihres standes offenherzig ist. Das türkise Kleid ist beinahe bis zum Nabel ausgeschnitten und die meisten Frauen von Stand würden sich wohl schämen so wenig Stoff in der Öffentlichkeit zu tragen, aber Marita Lowther bewegt sich in ihm als wäre es eine zweite Haut und zieht damit beinahe so viele Blicke auf sich, wie die Ritter die sich versammeln. Ein Murmeln geht durch die Zuschauermenge, als in schneller Folge zwei eher berücktichtigte als berühmte Gestalten sich an ihrem Platz in der Reihe einfinden: Ser Gregor Clegane, besser bekannt als der Reitende Berg, überragt alle anderen Ritter um mindestens eine Haupteslänge, und Ser Jaime Lannister, der in der Rüstung der Königswache gehüllt ist. Der Königsmörder hat seine Augen die ganze Zeit auf die Tribüne gerichtet, auf der seine Brüder den König und die Königin bewachen. An der Haltung im Sattel kann man erkennen, dass der Lannister sich dort äußerst wohl fühlt und sein Gesicht zeigt eine Zuversicht, die wohl nur jemand zur Schau tragen kann, der sich seiner Sache äußerst sicher ist.
Schließlich können die Thalreds auch Adham Cockshaw in der Reihe der Ritter entdecken. Der junge Erbe des Hauses Cockshaw trägt auf seinem Schild lediglich die weiße Feder seines Hauses, was ihm ja auch denselben Spitznamen eingebracht hat. Regans geschultes auge kann erkennen, dass die Rüstung des jungen Cockshaw nicht perfekt sitzt. Auch wenn sie halbwegs passt, so kann er doch erkennen, dass sie gewiss nicht für den Erben angefertigt wurde oder zumindest nicht kürzlich an die Maße des jungen Mannes angepasst wurd. Der junge Cockshaw würdigt die beiden Thalreds keines Blickes sondern starrt stattdessen stumpf gerade aus.
In den Reihen der Ritter findet sich so ziemlich jedes große Haus von ganz Westeros und auch noch einige andere den Thalreds bekannte Gesichter. So ist Ser Guyard Morrigen, der Ritter dem die Thalreds auf der Reise nach King's Landing begegnet waren, ebenfalls unter den Kämpfern, neben ihm warten auch Ser Patrek Mallister, Ser Lyle Crakehall und der rote Priester Thoros von Myr darauf ihren Wert zu beweisen. Zwischen die bekannten Häuser mischen sich immer wieder auch weniger bekannte Männer. So ist auch der Dornischmann Ser Gennady in der Gruppe, über den Hyrbad am Tag zuvor von der jungen Lya gehört hatte. Schließlich ertönen die Fanfaren und die ersten Ritter setzen sich in Bewegung, um einmal vor dem königlichen Pavillion vorbei zu reiten und eine Runde über den Turnierplatz zu drehen bevor sie erneut in mehreren Reihen vor dem König zum Stehen kommen würden. Während die Ritter den König passieren, verließt ein Herold die Namen der Streiter, die sich auf dem Feld der Ehre messen würden.
« Letzte Änderung: 05.12.2013, 21:00:42 von Iron Throne »
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Ser Regan Thalred

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« Antwort #578 am: 16.01.2013, 16:00:23 »
Regan erkennt einige der Gesichter, auch wenn ihm manche fremd sind. Er versucht seine Gedanken zu ordnen und vielleicht einen Nutzen aus dem Wissen über die anwesenden Leute zu ziehen. Doch dem alten Ritter fällt das klare denken schwer, denn die Rüstung wiegt ebenso schwer wie die Verantwortung. Nur aus Pflichtbewusstsein und Würde verkneift er sich ein Murren und lässt die Prozedur über sich ergehen. Sieht wie die Ritter herumstolzieren und ihre Waffen präsentieren, während ihre Namen laut vorgelesen werden. Als Ser Regan an der Reihe ist, reitet er einfach stumm den Pfad ab und hält Schild wie Lanze fest in der Hand. Mehr Schau bietet der alte Ritter nicht auf. Teils aus Müdigkeit, teils aus Prinzip, denn dies ist für Jüngere als ihn gedacht. Dennoch hält er weiterhin Ausschau nach bekannten Gesichten und schaut vor allem wie sich der Erbe des Hauses schlägt.

Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #579 am: 22.01.2013, 20:51:47 »
Neben Ser Regan reitet der junge Nachkömmling aus dem Hause Thalred. Sein Blick ist bestimmt, seine Miene ernst. Doch nicht grimmig. Eher entschlossen, sein Haus mit Würde zu repräsentieren. Seine Lanze mit festem Griff haltend und das Banner seines Hauses hoch haltend, reitet der junge Mann auf seinem Pferd in den Turnierkreis ein. Als er an der Reihe ist und mit ihm der Name seines Hauses ausgerufen wird und Ser Regan ebenfalls genannt wird, nickt der Ritter kurz und deutet die Verbeugung in Richtung des Königs sowie der Hand des Königs an, soweit dies in dem  dicken Panzer der Rüstung möglich ist.
Das Schild an seiner Linken trägt das Wappen der Thalreds und kurz erblickt Aldric seine kleinere Schwester in der Menge, die neben seinem Maester steht.
Es war an der Zeit, für sein Haus an diesem Turnier teil zu nehmen. Als sein Pferd zum Stehen kommt, atmet Aldric tief durch.

Maester Hyrbad

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Winter is coming...
« Antwort #580 am: 31.01.2013, 12:19:47 »
Hyrbad kannte sich zwar im Kampfhandwerk nicht so gut aus, aber trotzdem läßt er seinen Blick über die versammelten Ritter schweifen.
Gedanklich macht er sich eine Liste, wem der Anwesenden der junge Thalred den Vorschlag zur Zusammenarbeit beim Turnier machen könnte.
Dabei achtet er darauf, welche Häuser mit genug Kämpfern angereist waren, vergißt aber auch nicht die Verbidnungen zwischen den Häusern.

Serrah Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #581 am: 01.02.2013, 11:13:43 »
Serrah, sich der Tatsache wohl bewusst, dass der Maester stets an ihrer guten Bildung interessiert ist, versucht die Wappen, die dort unten auf dem Turnierplatz versammelt sind, ihren Häusern zuzuordnen. Immer mal wieder ist die junge Frau dabei aber auf Hyrbads Hilfe angewiesen, da sie sich einfach nicht alles so gut merken kann.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #582 am: 02.02.2013, 20:39:59 »
Die Präsentation der Waffen wird begleitet vom lauten Jubel des einfachen Volkes, das sich ebenfalls auf dem Turnierplatz versammelt hat. Der Jubel ist am lautesten, als die Ritter der Königswache und Ser Loras ihren Runden drehen auch wenn Ser Jamie auch das ein oder andere "Königsmörder" hören muss. Doch die Urheber dieser Rufe verstecken sich sofort in der Menge und auch wenn die Goldrücke, die auf dem Platz versammelt sind sich vermehrt nach ihnen umsehen, können sie doch keinen von ihnen ergreifen.
Als Aldric und Regan direkt nacheinander den Pavillon und die jubelnde Menge passieren mischen sich ebenfalls einige ungehaltene Rufe zwischen den Jubeln. Die Thalreds müssen "Bauernmörder" und "Tyrannen" vernehmen und auch andere Vorwürfe. Auch Serrah und Hyrbad können als die zwei Ritter über das Feld reiten leises Wispern unter den Adligen vernehmen und auch den ein oder anderen verstohlenen Blick. Offenbar haben sich die Gerüchte mittlerweile doch auch in King's Landing verbreitet. Aber keiner der Adligen spricht die zwei offen an, denn letztlich gab es jeden Tag dererlei Gerüchte in King's Landing und selbst wenn sie wahr sein sollten interessierte die meisten hier wenig, was die Thalreds auf ihren Ländern viele Meilen im Süden taten.
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Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #583 am: 03.02.2013, 11:05:15 »
Aldric schluckt, als die falschen Anschuldigungen wie Steinwürfe auf ihn herabprasseln. Er wusste, dass nicht stimmte, was ihnen vorgeworfen wurde. Doch sich hier nun die Blöße zu geben, war nicht seine Absicht. Die Wahrheit würde ans Licht kommen, so hoffte der Erbe. Und er würde nicht das Turnier des Königs beschmutzen, indem er sich den Anschuldigungen hier stellte. So verlässt Aldric Thalred das Turnierfeld wieder, welches von Schmach begleitet wurde. Einen Mann, dem die Rufe zuzuordnen waren, konnte der junge Thalred jedoch nicht ausfindig machen.
« Letzte Änderung: 03.02.2013, 11:06:02 von Aldric Thalred »

Ser Regan Thalred

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« Antwort #584 am: 03.02.2013, 20:06:50 »
Ser Regan hat seine Ehre und sein Wissen. Deshalb allein perlen diese Vorwürfe ab. Außerdem ist dies nicht der rechte Zeitpunkt. In einer anderen Umgebung würde er wohl eher auf diese Anschuldigen reagieren. Aber hier mitten auf dem Turnierplatz zwischen alle diesen Rittern könnte es mehr Schaden anrichten als nutzen oder gar den völlig falschen Eindruck erwecken. Auch deshalb ist der Ritter froh, dass Aldric es ebenso sieht. So reitet er einfach still weiter und wahrt den Schein, solang sein alternder Körper es kann.

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