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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 96897 mal)

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Kazky

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« Antwort #210 am: 19.09.2012, 17:09:51 »
"Armer Kazky...Armer Kazky..."

Er murmelt es wie ein Mantra vor sich hin während seine Gedanken wandern.
Kein Kuzky da, der ihm hilft. Und er braucht Hilfe. Allein unter Piraten. Armer Kazky.

Sein Blick wandert über die beiden nackten Frauen und den an Boden liegenden blauen Mann. Keiner von ihnen wirkt als könne er Kazky beschützen. Aber auch sie scheinen am Boden zu liegen. Wie er. Armer Kazky.

Schnell huscht er zu Arvillas Körper, der dort so entblöst liegt. Vorsichtig bedeckt er ihre Blöse.

 "Keine Mädchen schlagen. Hat Kuzky gesagt. Böser Mann. Armer Kuzky. Armer Kazky."

Vorsichtig schaut er zu Ilmari und Kairi auf. Fast als erwartet er bestraft zu werden für das, was er gerade getan hat.
Das sein Blick dabei auf den freigelegten Brüsten der Bardin hängen bleibt kann er allerdings nicht verhindern.
« Letzte Änderung: 21.09.2012, 00:40:20 von Kazky »

Amon

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« Antwort #211 am: 19.09.2012, 22:00:31 »
Die leicht Euphoriewelle schwindet schnell als Amon nach seinem ersten Wurf der genau in der Mitte der Scheibe landete anfängt zu schwächeln. Normal konnte er das doch besser aber heute schien nicht sein Tag zu sein. Vermutlich lag es an dem Rum ... oder den Gedanken an Giffer Tibbs und die verpasste Chance bei Syl ... naja, vermutlich wirklich nur am Rum. Auch er applaudierte dem Halbork als dieser zielsicher die kleinen Wurfmesser ins Ziel brachte. Präzision auf diesem Niveau hatte er noch selten gesehen.

Als die Meute Jaundiced zujubelte zog Amon sich hingegen zurück. Instinktiv schweifen seine Blicke über die Gürtel und Kleidung der Anwesenden auf der Suche nach etwas wertvollem.[1]

Doch mehr als ein paar Geldbeutel und Hasenpfoten konnte er nicht erkennen. "Keine versteckten Waffen, nichts glitzerndes, nur schnöde und wenig gefüllte Beutel, wo haben die hier blos ihre Wertsachen versteckt? Die müssen doch ab und an auch Beute machen? Nur zum saufen sind wir doch auch nicht unterwegs!? In den Truhen an den Hängematten konnte es nicht sein ... vielleicht bei der besoffenen Grok? So viel Vertrauen strömt die auch nicht aus ... wobei die wenigstens ordentliche Schlösser hat ... hmmm ... ich glaube die Gute muss ich morgen mal besuchen ..."

Resignierend kehrt er an seinen Platz zurück wo sein gut gefüllter Rumbecher sehnsüchtig auf ihn wartet. Trotz des Festes und des guten Futters war dieser Abend in allen Belangen eine Niederlage. Seine kleine Freundin war sauer, ihre mögliche Vertretung wies er zurück und beim Wettbewerb zog er den Kürzeren. Zeit um die Nacht zu beenden und noch eine Mütze Schlaf zu bekommen.

Mit ein paar kräftigen Schlücken leert der Keleshite seinen Rum und wankt gerade noch so in Richtung seiner Hängematte in die er förmlich reinfällt und wie ein nasser Sack regungslos liegen bleibt.[2]
 1. Perception: 20
 2. Würfe, Status angepasst ...
« Letzte Änderung: 19.09.2012, 22:00:42 von Amon »

Sensemann

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« Antwort #212 am: 20.09.2012, 09:08:38 »
Die meisten Piraten, darunter auch Rosie, Zahn und Sandara (welche allesamt sehr betrunken waren) ließen nun das Fest für sich enden und legten sich nach und nach ab, wobei die Offiziere und das Käpitän des Schiffes sich in ihre Kajüten nach und nach zurückzogen (wobei die Quartiermeisterin den bereits bewusstlosen Smutje in ihre Kabine zerrte) und die Mannschaft der Schattendrachen sich verabschiedete und auf ihr Schiff zurückzog.

Auch Conchobhar ging Arm in Arm mit Syl Lonegan und Barfuss Samms Toppin zu Bette, wobei er schnell noch einen Witz in die Runde sich schlafen legende Freibeuter werfen musste:
"Ihr Messerjockel, Wusstest Ihr, dass die Chelaxianer neuerdings nur noch Nichtschwimmer in die Flotte aufnimmt?

Woraufhin Shivikah, als einer der Zuhörer antwortet:“ "Arrr...nein, warum denn das?“"

Woraufhin der spitzbübige Gnom antwortet: "Na, die verteidigen die Schiffe viel länger!"

Was von einem mehrkehligen Lachen quittiert wird, denn wenn etwas die Piraten vereint, dann sind es Witze über die Teufelsanbeter aus Cheliax.

Conchobhar Turlach Shortstone wusste scheinbar wirklich, wie er seine Situation an Bord verbessern könnte.

Und die Piraten mochten den kleinen Glücksspieler, was sich auch in der Verabschiedung zeigte, denn viele klopften im die Schulter und sagten ihm persönlich gute Nacht.
« Letzte Änderung: 20.09.2012, 09:09:51 von Sensemann »
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Slippery Syl Lonegan

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« Antwort #213 am: 20.09.2012, 14:51:41 »
Amon hat Syl tödlich mit der Abfuhr beleidigt. Sie lässt sich nicht viel anmerken, doch es würde sich zeigen, was die Abfuhr in den nächsten Tagen bewirken würde. An diesem Abend geht Syl noch etwas betrunken mit Conchobhar mit. Denn an diesem Abend nichts zu trinken, wäre dumm gewesen und sehr auffällig. Gar nichts zu trinken an diesem Abend konnten sich vermutlich nur die wenigsten erlauben. Syl war zwar nicht Tilly oder gar Grok, aber auch sie vertrug einiges an Rum.

Mit Conchobhar den Abend zu verbringen, brachte einiges an Prestige. Es war sicherlich nicht der schlechteste Ausgang des Abends. Syl lachte auch über den Witz von Conchobhar, immerhin ging er gegen die Chelaxianer. Syl verachtete auch die Chelaxianer, denn die meisten beteten einen großen Feind ihrer Herrin an.
"Be beautiful and cruel."

Kairi Shimagawa

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« Antwort #214 am: 20.09.2012, 23:28:20 »
Uff... Das hätte auch schief gehen können... eigentlich nicht die Schlechteste Lösung... ich...

Gehorsam nickend steht Kairi nackt in der Kajüte, während die nächsten Standpauke über sie ergeht - dieses Mal allerdings ist Meister Scourge derjenige, der den meisten Ärger abbekommt. Ilmari und Kazky registriert sie zuerst gar nicht einmal, vorsichtig schaut sie an ihrem Körper herunter - hübsch und doch ziemlich zerschunden inzwischen. Schnell zieht sie ihre Hosen wieder hoch, die Lederrüstung lässt sie allerdings offen, sie würde sie so und so gleich ablegen zum Schlafen...

Stumm und irgendwie hilflos wartet sie ab, bis sich der Tumult etwas gelegt hat und geht dann neben Arvilia in die Knie - Kazky kommt, bedeckt und sie und starrt der Meeressängerin auf die wohlgeformten Brüste: Doch sie murmelt nur leise etwas vor sich hin, was sich anhört wie:

"Männer... Pff!"

Aye - gerade nochmal gut gegangen würde ich sagen...

Dann erhebt Kairi in der Kajüte die Stimme und fordert Kazky und Ilmari forsch auf ihr zu helfen - ihr Vorbau schaukelt dabei immer noch aufreizend hin und her: Aber Angesichts der unangenehmen Gesamtsituation lässt zumindest die Bardin sich davon nicht stören!

"Los, wir müssen sie in die Hängematte legen - und aufpassen, dieser miese Scourge, jederzeit könnte der wiederkommen, da zähle ich drauf... Packt mal mit an, seid so gut, ja?!"

Vorsichtig würde sie Arvilia in die Hängematte heben und sie gut und züchtig bedecken, kein kühler Wind und auch nichts anderes sollte sie in ihrem Erholungsschlaf stören. Besorgt, fast mütterlich blickt sie auf die Frau hinunter...

Was habe ich nur gesagt, was hat er nur getan... Was hätte er nur noch alles mit dir angestellt, wenn ich, wenn wir...

Kairi legt der für sie eigentlich fremden Frau die Hand auf Stirn und spricht einige leise Formeln und Zauberriten - ein weißliches Flimmern bildet sich zwischen ihren Fingern und dringt durch die Haut in den Körper von Arvilia: Ein leises Zischeln, ein kurzes Knistern - Arvilia geht es schlagartig besser! Die Meeressängerin hat ihre heilenden Kräfte genutzt, der geschändeten Frau neue Kraft zu geben.[1] Daraufhin schnappt sich Kairi schnell eine Decke und verzieht sich in ihre Hängematte, bedeckt ihren Körper und lehnt sich zurück. Stumm, mit sich selbst unzufrieden, und ohne die beiden anderen Männer noch eines Blickes oder eines Wortes zu würdigen...

Doch würde sie ein Auge auf die Türe der Kajüte haben, aber ihre Augenlider sind bereits schwer - und ob es Meister Scourge heute Abend ein zweites Mal wagen sollte, wer weiß das schon...
 1. 'Heilung' um 6 TP

Sensemann

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« Antwort #215 am: 21.09.2012, 08:12:03 »
Ob es jedoch wirklich eine so gute Idee war, hier mitten unter den Augen der schlafengehenden Besatzung einen Zauber zu wirken, würde sich für Kairi wohl erst am nächsten Morgen herausstellen.

Denn höchstwahrscheinlich würde irgendjemand es mitbekommen haben und Plugg und Scourge verraten - selbst wenn es sich um einen Heilzauber handelte, welcher die Seehexe wieder arbeitsfähiger machen würde.
Und wie die Strafe für die Bardin und Meeresängerin aussehen würde, wäre ebenfalls reine Spekulation.

Doch dies würde sich, wie schon gesagt, alles morgen genauer zeigen.
Nun wurde es Zeit sich in die Hängematten zu begeben, um zu schlafen - wie es ein Großteil der Mannschaft - laut schnarchend und furzend - bereits schon machte, um sich zu erholen und den jeweiligen Rausch so gut es geht bis zum Sonnenaufgang aus zu schlafen.
Wobei Grobog einer der lautesten Schnarcher war.

Selbst Taeren und Tilly hatten sich in der Zwischenzeit nun völlig erschöpft und verschwitzt schlafen gelegt (während Amon heute Nacht alleine verbringen würde), und auch Kairi, Ilmari und Kazky, welche so nett waren und Arvilia in ihre Hängematte noch zerrten, fanden sich kurz darauf in ihren Hängematten wieder und erlagen kurz darauf dem Kuss von Desna.
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« Antwort #216 am: 21.09.2012, 08:17:33 »
Tag 4: Auf der Wurmholz

Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung

Arodus, der Zwölfte dieses Monats - ein Wohltag

Etwas in den Bilgen...
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Sensemann

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« Antwort #217 am: 21.09.2012, 09:31:06 »
Der nächste Morgen, obwohl nach der Festlichkeit jedem Mitglied der Wurmholz ein paar Stunden mehr Schlaf zugestanden wurden, beginnt für die meisten Seeräuber und Piraten extrem unsanft, verkatert und mit heftigen Kopfschmerzen, denn die Crew hatte es geschafft innerhalb eines Abends fast ein Drittel des Rumvorrates zu verbrauchen.

Und so bekam nur ein geringer Teil der Mannschaft mit, dass die Schattendrachen bereits verschwunden war und die Wurmholz ebenfalls trotz heftigen Wellengang und Gegenwind wieder Segel gesetzt hatte und weiter auf ihrem Kurs war.

Die Morgentoilette - nicht mehr als etwas Wasser ins Gesicht und unter die Achseln (und vielleicht in den Intimbereich) - und das Frühstück - wie fast immer etwas Zwieback und zur Verwunderung warmer Grog als heutige morgige Rumration[1] - sowie Aufräum- und Abwascharbeiten waren bereits getätigt und erledigt als heutige Morgenaufgabe, wobei die Zauberwirker in der Gruppe Zeit gefunden hatten, um heimlich und trotz ihrer blutrünstigen Aufseher und bösartigen Aufpasser zu beten, zu memorisieren oder zu meditieren.
Genauso wurde Zeit gefunden, um trotz ihrer Aufseher sich heimlich etwas Wasser zu genehmigen[2], sollte man keine Lust auf kräftigen Grog am Morgen gehabt haben und diesen heimlich losgeworden sein.

Vorallem Errérith Laurwen, welcher erstaunlicherweise bereits wieder wach war, war völlig ausgetrocknet und drohte fast schon zu dehydrieren - mit all seinen riskanten gesundheitlichen Folgen - brauchte dringend neben Heilung etwas Wasser, um sich noch mehr zu erholen von seiner Bestrafung, wobei dem Druiden mit Schrecken auffiel, dass von seinem Freund und Retter jegliche Spur fehlte.

Aber auch Arvilia, welche sich traumatisiert fühlte (ohne bisher zu wissen warum), und Ilmari sowie Kairi hatten gehörig Durst und sprichtwörtlich einen Brand.

Doch zumindest ging es den meisten Abenteurern und unfreiwilligen Jungpiraten wieder besser als am morgen zuvor, wobei Kairi, welche endlich etwas Schlaf gefunden hatte, Gerüchten innerhalb der Mannschaft zufolge von Plugg heute bestraft werden würde für die unerlaubte Anwendung von Heilmagie.
Vielleicht war dies jedoch auch nur eine Provokation oder ein böser Scherz auf Kosten der Meeressängerin, aber bei Plugg und seinen Männern konnte man dies nie so genau wissen.

Denn Plugg hatte heute wieder ein Mal extrem schlechte Laune, beschimpfte die Jungpiraten, beleidigte dessen Familien, achtete genau darauf, dass auch jeder seinen Grog trank, und führte streng Regie während den Aufräumarbeiten.
Und auch Scourge war wieder mit unter den Folterknechten - wenn auch sichtlich stiller als die Tage zuvor und geschmückt durch ein blaues fast schwarzviolettes Auge (was laut Plugg und dessen Spott gut zu dessen Kopftuch passte).

Dennoch war Meister Scourge nicht zu unterschätzen und sollte nicht provoziert werden, denn Hass war deutlich in den Augen des Mannes zu erkennen, welcher immer und immer wieder den neuen Nachtwächter Ilmari und die Kombüsenhilfe Kairi beäugte, musterte und beobachtete, während er sich entspannt sitzend seine schwarz bemalten Fingernägel frisch bemalte und immer wieder zum Kaubtabak kauend Herrn Plugg hinüberschaute, welcher Scourge keines Blickes würdigte (genauso wie Amon keines Blickes von Giffer gewürdigt wurde) und dabei war sein magisch verziertes dunkelblaues Entermesser zu polieren und zu säubern, während die Abenteurer und die restlichen Plankenputzer und Takler in der Mannschaft beim Aufräumen und Saubermachen schwitzten, da die Arbeit erschwert wurde durch das heutige heftige Schaukeln der Schiffes in der See - auch wenn draußen kein Sturm, sondern nur starker Regen und Wellengang sich lautstark hörbar und sogar teilweise spürbar auch Unterdeck bemerkbar machte.

Und so war es auch Scourge, welcher - nachdem alles gründlich und zur Zufriedenheit der beiden ranghohen Freibeuter erledigt war und eigentlich die heutigen Aufgaben des restlichen Tages von Plugg in der Mannschaft verteilt wurden - sich die acht Abenteurer rauspickte und mit einem barschen Ton zu sich rufte:

"Ahoi ihr da! Ich mein den Haufen Scheiße da drüben! Bewegt Eure Ärsche zu mir, ihr fischschleimigen Missgeburten und Bastarde!"

Dabei fühlte sich der Pirat besonders sicher, denn der Eulenbär sowie der neue Zimmermann der Wurmholz - "Fernrohr" Mice Korm Ben Tarnis - standen ihm zur Seite, während er seinen Befehl der Gruppe erteilte:

"Bei den Aufräumarbeiten wurden mehrfach Ratten gesichtet...und diese Schädlinge sind wie ihr auf der Wurmholz nicht gerne gesehen.
Doch während man Euch noch etwas gebrauchen kann, soll diesen Ratten ein Ende bereitet werden, aye?
Euer Anteil dieser Ausrottung der Plage ist das Säubern der Bilgen, wo besonders große Exemplare gesichtet wurden, welche fast der zweibeinigen Ratte Konkurrenz machen...harharhar!
Macht den Ratten den Gar aus, sonst mach ich Euch heute zur Blutstunde den Gar aus, aye?
Und jetzt Abmarsch: Bewegt Eure faulen und nichtsnützigen Ärsche!"

Wobei sowohl Meister Scourge, als auch Eulenbär und der Zimmermann, aber auch Herr Plugg Anstalten machen, der Gruppe zu folgen, um sie bei ihrer Säuberung zu beobachten.
Dabei hat Plugg auch noch ein paar Worte für Ilmari, Arvilia und Kairi, aber auch die restlichen Abenteurer übrig:
"Wenn der Fischmann mit seiner Arbeit fertig ist, darf er nach der Blutstunde sich ablegen, denn er ist ja nun der neue Nachtwächter.
Arvilia wird heute Nacht mit ihm Dienst haben.
Und wehe es passiert etwas, ihr schlaft ein oder nehmt diesen Dienst nicht ernst!
Arvilia und auch der Rest werden ansonsten heute bei dem starken Regen da draußen den Taklern helfen bei den Vorbereitungen das Schiff Unwetterfest zu machen, denn wir erwarten einen heftigen Sturm die nächsten Tage.
Kairi dagegen erwarte ich zur Blutstunde...mal schauen, ob man sie danach noch gebrauchen kann."

Der kalte und bösartige Unterton geht dabei nicht nur Kairi unter die Haut, sondern auch dem Rest in Mark und Bein.
Vorallem da der Bastard von einem ersten Maat dabei wieder ein Mal seine teuflische Fratze aussetzt, welche er schon die letzten Tage zeigte, während die Abenteurer sich bereits die Leiter hinunter in die Bilgen erreichten, an dessen oberen Absatz die Aufpasser warten würden.

Währenddessen kletterte die achtköpfige Gruppe weiter hinab und erreichte Sekunden nach und nach später ihren Zielort.

Als die Piratenänwärter und unfreiwilligen Gäste beziehungsweise Mitglieder der Wurmholz die Bilgen erreichen und sich versammeln, zeigt sich das tiefste Unterdeck wie es zu erwarten war: Es war dunkel (da schlecht beleuchtet nur durch eine Öllampe), um nicht finster zu sagen, ziemlich feucht (fast auf dem gesamten Holzboden hatte sich Wasser gesammelt) und roch nach abgestandener Luft - während es hier und da sogar leise tropfte.

Die unerfahrene Gruppe würde wohl gründlicher schauen müssen nach den Ratten.
Denn vielleicht würde sich die ein oder andere Ratte hinter einem Vorratssack verstecken, wobei die Bilgen sehr leer und unbewohnt wirken.[3]
 1. Bitte auch hier auf die gleiche Art und Weise würfeln wie bisher
 2. Status bitte anpassen
 3. @all: Wahrnehmungswurf bitte
« Letzte Änderung: 21.09.2012, 09:32:25 von Sensemann »
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Kazky

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« Antwort #218 am: 21.09.2012, 10:35:35 »
Für Kazky beginnt der Tag noch nicht rosig. Zum einen hat er einen gewissen Kater, das Piratenleben bekommt ihn nicht wirklich, zum anderen ist er in der Nacht von wechselnden Alpträumen geplagt worden. Die fremde die ihn töten wollte, das von Gier und Hass zerfressene Gesicht von Meister Scourge, der irre Wahn des Hasses in Pluggs Augen, die Leiche seines Bruders. Und dennoch hatte ihn das Delirium so fest gehabt, dass er es nicht geschafft hatte aufzuwachen. Dementsprechend verängstigt wacht er am Morgen auf.
Die ihm zugeteilte Ration schnappt er sich und verzieht sich mit ihr in seine Ecke.[1] Keiner sollte ihm das Spärliche noch wegnehmen. Es war seins. Seine Hand wandert zu den vergilbten Seiten unter seinem Hemd. Ja sie sind noch da. "Eines Tages! Eines Tages wird sich keiner mehr trauen mich herum zu schupsen."
Bei den Aufräumarbeiten strengt er sich an, keiner sollte ihm etwas vorwerfen können. Und so nimmt er auch die neue Aufgabe an."Ja Meister Scourge. Zu Befehl Meister Scrouge. Sehr lustig Meister Scrouge." winselt er vor sich hin während er sich immer wieder verbeugt und Unterwürfigkeit zeigt. "Wie originell der Spruch. Du glaubst das mit mir machen zu können? Eines Tages! Eines Tages!"

Auch wenn ihn die Dunkelheit der Bilgen nicht schreckt, so ist er doch nicht der erste der sich vorwagt. Allerdings achtet er auch dadrauf nicht der letzte zu sein um nicht als feige darzustehen.[2]
 1. Rum: Alles gut nur 2 betäubungsschaden, fatigue nach 5h
 2. Perception 16, Darkvision

Errérith Laurwen

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« Antwort #219 am: 21.09.2012, 22:43:49 »
Errérith Laurwens Schlaf war unruhig gewesen. In seinem Kampf zwischen Leben und Tod spürte er die Schmerzen, die durch zerrissenen Sehnen und Muskeln verursacht waren nur gedämpft, aber als er am späten Morgen erwachte, waren sie überdeutlich. Sein gesamter Oberkörper peinigt ihn. Das Netz der Hängematte hat Striemen auf seinem nackten Rücken hinterlassen und das verkrustete Blut bricht auf, als der Halbelf versucht aufzustehen. Doch erstaunlicherweise ist trotz leichtem Sonnenschein noch wenig los auf der Wurmholz.
Als sich der Druide umsieht, sieht er Zeichen eines Gelages, dass wohl in der Nacht oder am gestrigen Abend stattgefunden hat. Überall liegen Reste von Essen und der gesamte Raum stinkt nach Alkohol und Schweinebraten. Errérith spürt ein Knurren in seinem Magen, aber bevor er es nur wagen kann sich weiter als einen Meter von seinem Schlafplatz zu entfernen braucht er Erholung für seinen Körper.
Er sieht sich um und nutzt die Gelegenheit seine Zauber in einer tiefen Meditation zu erneuern. In dieser ruhigen Stunde spürt er den aufkommenden Sturm. Der Luftdruck und der Wind um das Schiff hat seine Natur geändert. War gestern fast ein Säuseln in den Segeln zu hören, plätscherten jetzt feste Regentropfen auf das Holz. Errérith freute sich auf den Regen. Endlich war er gekommen. Sein Geist weitete sich und eins wurde ihm schnell klar. Gozreh hatte ihm eine weitere Chance gegeben, aber er musste sich der Umgebung anpassen. Der Gedanke Alkohol zu trinken peinigte ihn, aber er sah keinen anderen Weg. Doch zuerst nutzte er seine wenigen Kräfte und strich über seine Haut. Worte der Heilung kamen über seine spröden Lippen.[1] Er fühlte wie der Schmerz aus seinem Körper geschwemmt wurde. Wo eben noch Pain war, blieben nur viele blaue Flecken und jede Menge Striemen.
Beim späten Frühstück knabbert er am Zwieback und riecht angewidert am Grog. Er hält sich die Nase zu und trinkt den Becher aus.[2] Fast kommt ihm der Grog auf den recht leeren Magen direkt wieder hoch. Ohne groß auf seine Umgebung zu achten[3] füllt er den Becher mit Wasser[4] und leert den Becher begierig. Sein Magen grummelt, ob der vielen Flüssigkeit, aber der Druide behält alles in sich. Was wird nur aus mir auf diesem Schiff?
Beim Frühstück schweift sein Blick über den Rest der Crew. Seine Augen suchen den Fremden, der ihm gestern das Leben gerettet hat. Aber er kann ihn nicht finden. Kurz überlegt er sich bei einem der anderen Takler nach dem Verbleib zu erkundigen, aber da brüllt auch schon Meister Scourge und Errérith Laurwen lauscht seinen Worten. Ratten in den Bilgen. Der Halbelf hatte sich auf die Arbeit an der frischen Luft gefreut, aber nun muss er hinab ins Unterdeck. Er zieht das rostige Entermesser, betrachtet es mit einem skeptischen Blick und klettert hinunter. Im Halbdunkel versucht er sich zu orientieren.[5]
 1. Cure Light Wounds: 9
 2. Grog trinken
 3. Stealth: 8
 4. Create Water
 5. Wahrnehmung: 15, Low-Light Vision
« Letzte Änderung: 22.09.2012, 10:36:41 von Sensemann »

Seemanns-Geschichten
« Antwort #220 am: 22.09.2012, 00:38:42 »
Der Morgen beginnt für Taeren wieder einmal unsanft und verkatert - nichts, woran er nicht gewöhnt wäre, aber dennoch ist es immer wieder ein Ärgernis. Die Nacht ist ausgelassen gewesen, in jeder Hinsicht, und der Taldan hat einige Erinnerungslücken, was hauptsächlich daran liegt, dass er mal wieder sturzbesoffen gewesen ist. Doch die wichtigen Dinge, so glaubt er, hat er behalten: Es ist eine gute Feier gewesen, viel Spaß, viel Rum und viel von Tillys nackter Haut.

Die gesamte Mannschaft scheint sich prächtig amüsiert zu haben, so sieht es zumindest aus. Allein Plugg hat mal wieder sehr schlechte Laune (Taeren erwidert dessen Beleidigungen in Gedanken mit beinahe noch schlimmeren Beschimpfungen) und auch Master Scourge, dieser Depp, zeigt sich von seiner charmanten Seite - wobei ein breites Grinsen, das sich auf Taerens Gesicht schleicht, dessen Veilchen und Pluggs Spott darüber gilt, als Scourge dabei gerade nicht in seine Richtung sieht. Der Taldan weiß nicht, mit wem oder warum sich Scourge gestern noch geprügelt hat, aber er findet auch, dass der Offizier mit seinem blauen, leicht angeschwollenen Auge durchaus besser aussieht als zuvor - von Hässlichkeit kann eben nur noch durch enormere Hässlichkeit abgelenkt werden.

Beim Aufräumen bekommt Taeren jedoch stark den Grog zu spüren, den es zum Frühstück gegeben hat. Er ist aufgrund des Alkohols mal wieder sehr gut gelaunt[1] und singt und summt während der Arbeit, die ihn zusätzlich zum Rausch sehr mitnimmt[2], schmutzige Lieder vor sich hin. Der Seegang bringt ihn dabei das ein oder andere Mal vom Kurs ab, schließlich ist er vom Alkohol sowieso mal wieder etwas unsicher auf den Beinen, aber er bringt die schweißtreibende Arbeit schließlich hinter sich.

Nun ruft Scourge Taeren und die anderen herbei. Nicht begeistert davon, sich von diesem weibischen Idioten, der sich die Nägel vorhin angemalt hat, wieder einmal Beleidigungen anhören zu müssen, spinnt der Taldan erneut blutige Gewaltfantasien, in denen Scourge auf qualvolle Art verreckt. Dennoch folgt er dessen Gerufe ohne zu zögern, da er nicht anecken will.
Warum Master Scourge wohl die beiden Wachhunde braucht, ist ihm kein Rätsel, denn aus Taerens Sicht strahlt Scourge Unfähigkeit geradezu aus.
"Arrr, fürchtet sich wohl, wir könnt'n sonst nicht gehorch'n. Aber Eulenbaby ist nicht g'rad der zuverlässigste Schläger", fügt der Takler in Gedanken süffisant hinzu. Wobei er wirklich nicht noch einmal gegen den federbeklebten Riesen antreten möchte.

Ratten jagen sollen sie also.
Taeren betritt übermütig als Erster die Leiter, die hinunter in die Bilge führt. Auf vielen Schiffen benutzt man sie als Gefängnis. Es ist kein angenehmer Ort, das weiß er. Stickig, nass und dunkel. Aber Taeren schüchtert das nicht ein und das will er, angeschickert wie er ist, auch allen zeigen.
Jedoch bringt er den Weg nach unten nicht gerade elegant hinter sich. In einem kleinen, rauschbedingten Anfall von Höhenangst, wird ihm kalt und heiß, als er beim Heruntersteigen auf seine Stiefel schaut, und wenn er sonst geübt und leichtfüßig einfach nach unten gestiegen wäre, wählt er nun jeden Schritt mit Vorsicht - aber ist dabei auch nicht so langsam, dass man ihn dafür auslachen oder beschimpfen könnte.
Unten in der Bilge angekommen, kneift er erst einmal die Augen zusammen, um sich im funzeligen Licht der einen und einzigen Öllampe an die neue Dunkelheit zu gewöhnen.

Als er bemerkt, dass Kazky, die zu groß geratene Ratte mit unterwürfigen Gebaren, seine Füße - oder besser gesagt: Pfoten - von den Stufen der Leiter auf die nassen Planken setzt, lässt Taeren es sich nicht nehmen, den kleinen Kerl ein bisschen zu ärgern.
Mit einem vorfreudigen Grinsen im Gesicht beugt er sich zu dem Pelzball herunter und zieht dabei das rostige Entermesser, das man ihm mit piratentypischer Güte zur Verfügung gestellt hat, um Kazky dann düster und mit groggeschwängertem Atem zuzulachen:
"Pass auf, dass de mir nicht vor'n Füßen 'rumläufst, sonst verwechs'le ich dich noch mit 'ner Bilgeratte, Deckratte!"
Immer noch lachend, wendet er sich von Kazky ab und macht sich in gebeugter, schlagbereiter Haltung auf die Suche nach Schädlingen,[3] während er mit dem Entermesser in der Hand herumspielt als würde seine Finger eher eine Keule umfassen als das Heft einer Klinge.
Auch wenn die Lichtverhältnisse hier unten furchtbar sind und Taeren sich angeheitert und angeschlagen vom Grog sowieso schwer tut, seine Füße voreinander zu setzen, ohne dabei zu schwanken, ist er zumindest eifrig bemüht, den pelzigen, kleinen Mistviechern den Gar aus zu machen.
 1. 5  Betäubungsschaden
 2. dürfte inzwischen bereits erschöpft sein
 3. Wahrnehmung 15
« Letzte Änderung: 22.09.2012, 00:52:51 von Taeren Ben Wedding »

Sensemann

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« Antwort #221 am: 22.09.2012, 11:03:49 »
Auch die restlichen fünf Abenteurer waren hinunter gefolgt in die eisigkalt wirkenden Bilgen, welche der unterste Raum auf einem Schiff sind, der direkt oberhalb der Schiffsplanken oder oberhalb des Kiels liegt und wie Taeren vermutet gerne auch als Gefängnis aber auch als Notvorratskammer oder als Kühlkammer genutzt wird.
In der Bilge selbst sammelt sich das in den Schiffsrumpf eingedrungene Wasser, welches ab und zu mit Eimern entfernt werden muss.

Dabei ist Ilmari vorallem wieder mies gelaunt, denn er wurde fast beim Ausspucken des Grog erwischt und beim nächsten Anwenden von Magie würde der Kleriker wie Kairi und Errérith für ihre Hexereien[1] zur heutigen Blutsstunde eine saftige Strafe durch Meister Scourge erneut erwarten, welche mit dem Kleriker ja noch eine Rechnung offen hat.
Und gerne würde Ilmari auf seine Magie zurückgreifen.

Amon wurde ebenfalls nicht beim Wegschütten erwischt, während der Rest sich dagegen den Grob wohl oder übel genehmigt hatte, was den Kater vom gestrigen Abend nicht besser machte.

Und so schauten die erschöpften und verkaterten Freibeuter und Abenteurer sich in den kalten und feuchten Bilgen um, wobei Kazky, Taeren, Errérith, Grobog, Arvilia, Ilmari Geräusche wie Kratzen und Schritte über Holz, sowie immer lauter werdendes Quieken hören konnten und Plätschern von Wasser, während Amon und Kairi nicht bemerkten.

Als Taeren dann aber anfängt Kazky zu ärgern und laut zu lachen, ist es sehr schnell für alle unerfahrenen Abenteurer bis auf Kairi klar, was die Geräusche verursacht:
Hundsgroße Ratten mit roten Augen, gelben Schneidezähnen und Pestbeulen auf der Haut, welche wütend und ausgehungert die Gruppe im schlechten Licht der abgedeckten Öllampe umzingeln.

Krankheiten-übertragende Schreckensratten - acht Stück an der Zahl, wobei sie Abenteurer froh sein können, dass sie nicht wie ein Schwarm sich vereint auf ihre Beute werfen.
 1. Piraten nennen Magie gerne so und sind extrem ängstlich und abergläubig (wie auch in Sachen Geister und Flüche) in Sachen Zauber und Magie, weswegen nur der Schiffsmagier Magie benutzen darf, um Wetter zu kontrollieren, feindliche Schiffe anzugreifen oder das eigene Schiff zu stärken
« Letzte Änderung: 24.09.2012, 10:22:56 von Sensemann »
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« Antwort #222 am: 22.09.2012, 11:08:03 »
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Sensemann

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« Antwort #223 am: 24.09.2012, 12:47:34 »
Überraschungsrunde

"O nein o nein o nein. Armer Kazky."
Diese Ratten sind  größer als die auf dem anderen Schiff gewesen waren.
Kazky hebt die Klauen erst zum Angriff und dann verstärkt zur Verteidigung, und duckt sich in eine Ecke.

Dabei ist sein Schlag mit seiner Klaue nach der Ratte vor ihm mehr als kläglich.
Aber auch die nacheilende Ratte verfehlt mit ihrem Biss Kazky, wenn auch erstaunlich knapp.

Dagegen wirkenden die Angriffe der restlichen Schreckensratten bei den Lichtverhältnissen mehr als kläglich, wäre da nicht die Schreckensratte bei Taeren, welche sich kurz in sein Bein verbeisst und dabei eine tiefe Wunde schlägt.

Taeren spuckt grimmig aus, als die rotäugigen Biester sich zeigen und scheinbar zum Angriff bereitmachen. Sie sind in der Tat ziemlich groß, auch wenn den betrunkenen Taldan das nicht wirklich einschüchtert.

Die Ratte, die auf ihn losgeht, ist allerdings ziemlich flink, sodass sie Taeren erwischt, bevor er sie abwehren kann.
Vor Schmerzen heult er laut auf, als die Schreckensratte sich in seinem Bein verbeißt, und schlägt wutgesteuert auf das Biest ein. Trotz der Dunkelheit und des Alkohols trifft er die pelzige Scheußlichkeit mit dem rostigen Entermesser.

Doch so schnell waren dieser Biester nicht tot zu kriegen.
Hierfür benötigt man deutlich mehr Armschmalz und Geschick.

Errérith Laurwen schaut auf sein Entermesser und auf die Ratten und fragt sich, was das hier werden soll. Nun wenn die Piraten möchten, dass er Ratten tötet, dann wird er das auch tun.
Aber schon der erste Versuch zeigt, wie wenig er mit dieser Waffe anfangen kann, denn das rostige Messer kommt nicht mal in die Nähe des Fells der pestbeuligen Ratte.

Dabei kennt Errérith Laurwen diese Plage eigentlich viel zu gut, denn Pestratten oder umgangssprachlich Schreckensratten waren in den Fesseln weit verbreitet und bekannt dafür Krankheiten wie Schmutzfieber zu verbreiten - etwas, was man vielleicht gegen die Piraten nutzen konnte, denn wie alle Seeleute, welche in vielen Häfen einkehren und Gerüchte aufnehmen, fürchteten sie neben Geistern und Magie vorallem Krankheiten.

Und auch Amon, welcher unter der Beobachtung von Plugg und Scourge nicht seinen Dolch zeigen wollte, auch wenn der Keleshite sich fragte, wie viel die beiden Bastarde hier unten mitbekommen würden, versuchte sein Glück mit dem rostigen Entermesser und scheiterte mehr als kläglich.
Wobei Amon sich dabei selbst an einer halbnackte Schlangentänzerin in seiner Heimat erinnerte, welche zu blöd war die Würgeschlange um ihren eigenen Hals mit dem Messer zu töten, bevor sie blau anlief und leblos zu Boden ging.

Den Putzeimer noch in den Händen, lässt Mari diesen beim Anblick der Ratten fallen.
"Scheiße, verdammte!" ruft er laut und zieht alldieweil sein rostiges Entermesser.
Es ist nicht seine bevorzugte Waffe, aber gedankenlos einen Zauber zu wirken könnte fatale Folgen haben.
Also konzentriert er sich auf den nahenden Kampf und die eine Ratte direkt vor sich.
Hoffentlich kümmert sich die Grünhaut um diese anderen Drecksviecher zu meiner Linken.
Er hatte nicht mal Zeit, die anderen, neuen Anwärter kennen zu lernen, geschweige denn in Ruhe für sauberes Wasser zum Trinken zu sorgen.
All das würde ihn sicherlich teuer zu stehen kommen...

In der Zwischenzeit kommt der Halbork namens Grobog Uzgob, welcher von Ilmari in Gedanken gerade Grünhaut genannt wurde, den unausgesprochenen Wunsch des Besmaraklerikers nach, wobei er wild knurrend und schnaufend sein Entermesser nach der Schreckensratte schwingt und sich schi darauf freut bald einen Happen Ratten zu verspeisen.

Und der erste Angriff sitzt bereits gekonnt.

Woraufhin die erste Pestratte mit einem letzten Quicken leblos umfällt, was die restlichen Schreckensratten nur noch wütender macht.

Arvilia überlegte stark einen Zauber zu wirken, lieber die Ratten überleben und Peitschenhiebe kassieren, als hier im Schiffsrumpf von einem Rattenbiss zu krepieren.
Doch dabei merkte sie jedoch erneut, dass sie keine Komponenten eingepackt hatte, und wie leichtsinnig sie dadurch handelte und ihr Leben unnötig auf spiel setzt
"Sollte ich diese Raten überleben, muss ich mich dringen um die Zauberkomponenten kümmern..."

Arvilia schaute kurz in die Runde, und fragte sich, wie diese hundsgroßen Ratten sich hier unten unbemerkt verstecken konnten. "Vielleicht haben diese ja noch einen Teil des wiederlichen Rums vernichtet..."
Dabei beobachtete sie die Ratten vor sich und versuchte sich vorallem auf ihre Verteidigung zu konzentrieren.

Kairi hingegen wirkt wie vom Blitz getroffen vor Schreck und ist scheinbar unfähig irgendetwas zu machen, denken oder zu sagen.
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« Antwort #224 am: 24.09.2012, 15:31:18 »
Runde 1

"Großer starker Ork, muß den armen Kazky beschützen. Ja ja... ganz armer Kazky." murmelt der Rattenmann mehr zu sich selbst bevor er die Ratte vor ihm anfällt. Dabei lässt er alle vorsicht fahren, in der Hoffnung damit seinen Teil zu diesem aussichtlosen Kampf beizutragen.

Doch die Schreckensratte steckt die Treffer kritisch verletzt weg und sucht sich mit Grobog ein anderes Ziel, welchem es seine spitzen Gelben Zähne in den Fuss rammt.
Aber auch Taeren wird erneut vom Nager vor ihm erwischt - diesmal jedoch am anderen Bein und weniger heftig, obwohl Ben diese leichten Treffer auch nicht mehr lange wegstecken könnte.
Genauso bekommt Arvilia eine Bisswunde von der Ratte in ihrer Nähe verpasst und würde nicht mehr viele solche Bisse überstehen.

Schlimmer trifft es dagegen Kairi, welche von drei Ratten förmlich zerfleischt und zum Schrecken der Abenteurer getötet wird...

Aus den Augenwinkel sieht Errérith Laurwen die ihm unbekannte Menschin stirbt. So stark hätte er die Schreckensratten nicht eingeschätz, aber besonders ihre Krankheitserreger machten ihm etwas Sorgen. Wieder schaut er sein rostiges Entermesser an und dabei sieht er auch den immer stärker blutenden Menschen neben ihm, der stark nach Alkohol stank. Nun denn, vielleicht kann ich ihm helfen. Doch auch der erneute Versuch eines Angriffs auf die Pestratte blieb ohne jede Wirkung. Zeit Abstand zu gewinnen, ging es dem Druiden durch den Kopf.

Mit einem gewaltigen Hieb versucht der junge Priester die Ratte direkt vor ihm zu treffen. Eigentlich kann er recht gut im Dunklen sehen. Doch so richtig sicher ist er mit einer Waffe in der Hand ganz offensichtlich nicht.
Verflixt und zugenäht...
Dass es die junge Bardin (die mit der üppigen Oberweite) gerade zerreißt, bekommt er gar nicht recht mit, so sehr pocht das Blut vor Aufregung in seinen Ohren.

Und auch Amon nächster Angriff, gutmöglich aufgrund des Schockes über den Tod der Meeressängerin Kairi, ist erneut mehr als kläglich.

Wut brannte in den milchigen Augen der Seehexe auf, als sie einen Biss der Ratten abbekommt und gleichzeit sieht wie Kairi neben ihr zu Boden geht. Mit so viel Kraft wie sich aufbringen kann, sticht sie auf die gleiche Ratte wie Mari ein. Doch das Messer verfehlt die verfluchet flinke Ratte um wenige Zentimeter.

Taeren bekommt nicht mit, wie Kairi hinter ihm zerfleischt wird. Viel zu sehr lenkt ihn die Ratte ab, die ihn gerade beschäftigt - oder sich eher über ihn hermacht. Denn im Gegensatz zu ihm ist das Biest nicht betrunken und vielleicht allein deswegen klar im Vorteil.
Da der Taldan bereits schwer angeschlagen ist und die Ratte ihm jetzt auch noch eine weitere Verletzung am anderen Bein zugefügt hat, ist er nur noch laut am Fluchen (wobei man deutlich heraushört, dass er starke Schmerzen hat) und versucht, die Ratte mit einem erneuten Hieb mit dem rostigen Entermesser zu zerteilen - woran er aber kläglich scheitert, denn die Klinge kommt noch nicht einmal in die Nähe seines pelzigen Gegners.

Währenddessen schlägt Grobog Uzgob die Schreckensratte, welcher er bereits schwer verletzt und welche in gebissen hatte, mit seinem Piratenschwert - seinem rostigen Entermesser - förmlich in Stücke als er durch die Wunde und vor Wut in seinen Kampfrausch verfällt, indem er ihr den Schädel spaltet und in ihrem umherspritzenden Blut förmlich badet, während er anschließend nach der Ratte daneben bei Kazky beisst und ihr den Hals zerfetzt, sodass auch diese leblos zu Boden geht, während er genüsslich das Stück Fleisch genüsslich kaut und runterschluckt.

Die Gefahr sich mit Schmutzfieber anzustecken ist dabei für den Halbork wohl nicht gegeben oder interessiert ihn einfach nicht.
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