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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 96021 mal)

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Ilmari Makari

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« Antwort #315 am: 11.10.2012, 19:23:25 »
Ilmari gibt sich halbwegs Mühe, nicht einzuschlafen. Und dank seines erholsamen Schlafes am Tage, gelingt ihm dieses sogar so gut, dass er die Grünhaut kurz schlummern schickt und selbst weiter aufpasst.

Als er dem Ork beim Rundgang folgt und sie den toten Amon entdecken, ist Ilmari wenig verwundert. Der keleshitische Schurke hatte sich viele Feinde gemacht und offensichtlich hat er es zu weit getrieben.
Als Grobog den Rum zudrehen will, hindert Ilmari ihn mit einer sanften Geste daran.
"Lass gut sein, wir sind alle ohne das Zeugs besser dran."
In Wahrheit hofft er auf einen harten Effekt auf die Mannschaft, welche sicherlich arg mit den Konsequenzen eines kalten Entzuges zu kämpfen haben müsste.
Jetzt seid ihr fällig, Drecksbastarde!

Den Raum belässt er undurchsucht und überlegt kurz, ob er Alarm geben sollte, entscheidet sich aber dummerweise dagegen. Das würde ihn sicherlich in Erklärungsnot bringen...

Als Grobog sich aufmacht, zu den Offizieren zu gehen, folgt Ilmari dem wagemutigen Idioten nicht. Doch als er die Falle und den gefällten Ork hört, eilt er rasch zu diesem und heilt[1] ihn schnell. Was die Wunde sonst noch für Folgen haben könnte, weiß er nicht, kümmert ihn aber auch weniger.
Bin ja kein Heiler...

"Komm schon, Orkblut. Komm weg hier. Schnell!"
 1. 4TP, reichen die?
« Letzte Änderung: 11.10.2012, 19:35:15 von Ilmari Makari »

Sensemann

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« Antwort #316 am: 11.10.2012, 19:51:24 »
Und Grobog, welcher dank Ilmari zumindest wieder wach ist und auf eigenen Beinen laufen kann, folgt dem Besmarakleriker lieber.

Denn schon sehr bald würd es Frühstück geben und die Schiffsglocke zum Aufstehen läuten.

Ob der Halbork dabei zuvor dem Wunsch von Ilmari entsprach und den Hahn wieder aufgedreht hat, ist egal, denn der Tank wäre so oder so bis auf ein paar Tropfen nun leer.

Es würde an diesem Morgen dicke Luft und Ärger geben an Bord...
« Letzte Änderung: 11.10.2012, 20:02:29 von Sensemann »
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« Antwort #317 am: 11.10.2012, 19:52:13 »
Tag 5: Auf der Wurmholz

Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung

Arodus, der Dreizehnte dieses Monats - ein Eidestag

Ein Sturm zieht auf und gefährliche Spielchen im Zwischendeck...
« Letzte Änderung: 12.10.2012, 12:42:42 von Sensemann »
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« Antwort #318 am: 11.10.2012, 19:57:00 »
Ein unsanfter Morgen auf der Wurmholz...

Nicht nur, dass die Morgenglocke (geläutet vom Scourge, welcher wohl ein Frühaufsteher ist) fast vom langsam immer wütender werdenden und aufkommenden Unwetter und Sturm fast erstickt wird - heftiger Regen, Wind und Wellen peitschen gegen das Piratenschiff und lassen es bereits schaukeln - der Tod von Amon, sowie dessen Einbruch in das Lager der Piratenbraut und der Verlust des Rumvorrats die Stimmung an Bord nicht gerade fördert, sondern vorallem die Stimmung der Offiziere ist heftig angespannt und strapaziert, da die Falle vor ihrer Kajüte ausgelöst und beschädigt wurde.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass die morgendliche Begrüßung von Herrn Plugg vor der versammelten Mannschaft, welche gerade nach der Morgentoilette und Vorbereitungen wie Gebeten auf das Frühstück warten, noch heftiger ausfällt, als sonst:

"Arrrr! Morgen ihr Dreckspack!
Wie Ihr bestimmt schon alle mitbekommen habt, wurde unser kostbarer Rum von dieser Todgeburt eines Ogers sinnfrei verschüttet.
Wäre Amon nicht schon tot, würde ich ihn dafür an den Mast aufhängen und den Rum wieder ausbluten lassen! Arrrr!
Doch was noch schlimmer ist: Jemand hat versucht in die Kajüte der Offiziere zu gelangen.
Da stellt sich die Frage, was die Nachtwächter eigentlich die ganze Nacht gemacht haben?"


Dabei schaut Plugg zornig in Richtung von Ilmari und Grobog, wobei er eine Antwort von beiden Abenteurern wohl erwartet, jedoch ersteinmal weiter seine Ansprache hält:
"Mit dem Sturm vor der Nase und dem leeren Rumtank gibt es folgende Ankündigung:
Bis zum Ende des Sturms gibt es nur Zwieback morgens und Abends zu essen.
Und auch die Blutstunde wird ersteinmal ausgesetzt.
Jedoch gibt es ersteinmal nur noch Rum für gute Arbeit und auf Anfrage bei Meister Scourge und bei mir!
Der Rest muss Wasser saufen!

Wehe, irgendeine Made macht nur grimmige Geräusche! Und auch kein dummen Spruch wie "Im Wasser treiben es die Fische!" möchte ich nun hören!"
, dabei schaut Plugg vorallem zu Taeren, welcher seinen Rausch endlich ausgeschlafen hat und bereut wieder wach geworden zu sein.

"Kommen wir zu den Tagesaufgaben.
Die beiden neuen Takler Taeren und Errérith dürfen sich heute bei dem Wetter um das Haupttau kümmern, während der Rest sich um die anderen Seile und die Segel kümmert.
Ilmari geht, nachdem er sich erklärt hat, schlafen und wird heute Nacht mit Taeren Nachtwache halten...hoffentlich besser als die Nacht zuvor...
Arvilia, sofern es der Dirne besser geht und wir sie losbinden können, und Grobog sind heute mit weiterer Rattenjagd dran, denn scheinbar hat die gesamte Mannschaft es noch immer nicht geschafft diese Plage zu beseitigen!
Ich erspare mir noch mehr dazu zu sagen!
Der Rest der Plankenputzer ist auf dem Oberdeck mit weiteren Vorbereitungen für den Sturm beschäftigt.
Fischgräte muss den gewässerten Wein mit noch mehr Wasser für das Abendessen mischen, sonst haben wir auch bald kein Wasser mehr, wobei der hochwertige Rum für die Offiziere und den Kapitän bleibt, während Kazky wie gestern Abend angekündigt in der Kombüse für den Kapitän ein Gericht aus getrockneten Salzfisch und Mwangi-Pfefferblättern zubereiten darf.[1]

Und nun: Guten Hunger, lasst Euch Zwieback und Wasser schmecken und dann Abmarsch an die Arbeit!

Auf uns wartet ein heftiger Sturm!"
, woraufhin Plugg seine Ansprache beendet, was mit einem mehrkehligen, jedoch mürrischen und enttäuschten "Ayeaye, Lieutenant Plugg!" und Geraune beantwortet wird.

Doch das Knallen der Peitsche durch Scourge beendet auch dieses Geraune und lässt eine Totenstille an Bord herrschen, wäre da nicht der aufkommende Sturm.

Eulenbär ist in der Zwischenzeit bei Taeren angekommen und flüstert gehässig:
"Euer Freund ist tot...wie jammerschade...geh runter und schau nach der Seehexe...sollte es ihr besser gehen und sie nicht krank sein, dann sag brav Bescheid und ich binde sie los! Sei brav, dann gibt es vielleicht Rum für Dich, mein neuer Hund!"

Plugg ist in der Zwischenzeit bei Grobog und Ilmari angekommen:
"Was habt Ihr zu Eurer Erklärung zu sagen? Erklärt Euch! Arrrr!"
Das Plugg dabei übelste Laune zeigt, muss nicht näher erwähnt werden.

Kazky dagegen, welcher mitbekommt wie unerfreut der Schmut und die Piratenbraut über den Verlust der Rums sind und wohl oder übel nüchtern bleiben wollen, kann deutlich sehen, dass sich die Halborkfrau Vorwürfe macht.

Errérith wiederum bekommt mit, wie die junge einäugige Gnomin den Tränen nahe und kreidebleich sich aus dem Mannschaftsraum entfernt.
Eine Sache, welche auch Sandara, Rosie und Zahn auffällt, welche sofort Giffer Tibbs folgen.

Errérith, falls dieser ebenfalls folgen würde, würde nur geschockt mit anschauen können, wie die Gnomin aus Liebe zu Amon den Freitod wählt und sich in Fluten wirft, unter einem lauten Nein der Besmarapriesterin und Rosie.
Zahn dagegen spuckt mürrisch auf den Boden und begint zu seiner Göttin zu beten.

Kipper, Scourge und Jakes Magpie wirkten dagegen fast erfreut, dass Amon tot ist.
Vorallem Jakes Magpie, welche ja mit dem jungen Keleshiten eine gemeinsame Vergangenheit hat.

Dank Slippery Syl Lonegan's Gerüchten würde so schnell niemand Amon eine Träne nachweinen.
 1. @all: Siehe hier mehr für Tag 5
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Kazky

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« Antwort #319 am: 12.10.2012, 00:45:47 »
"Zu Tode gesoffen! Das ich nicht lache! Kazky weiß mit wem der Schönling getrunken hat. Der war zu voll um noch eine Tür aufzubrechen." Bitterkeit macht sich in Kazky breit. Er hat das Gefühl mitten in einen Krieg hinein geraten zu sein. Oder einen Wettkampf der Grausamkeiten. Vielleicht eine Art Sport unter den Offizieren, Frischfleisch zu töten, zu quälen und zu erniedrigen, ohne dabei erwischt zu werden. Also sind die Regeln des Kapitäns eine Farce. Es würde derjenige gewinnen, der am geschicktesten manipulieren und intrigieren würde. Kazky würde sich anpassen. Er würde zum Schatten werden. Ein Netz aufbauen. Und Scourge töten. Darauf wird es hinauslaufen. Wenn alle Neuen tot sein werden, würde auch Kazky dran glauben müssen. Also musste er allen zuvor kommen. Selber manipulieren und intrigieren, ohne ins Schussfeld zu geraten. Der Entschluss steht fest.

Kazky ist froh nicht mehr trinken zu müssen, wenigstens dafür war der Tod des Schönlings gut gewesen. Den für das was er vor hat braucht er einen klaren Kopf. Die Suppe bereitet er nur neben zu, den Salzfisch erst einlegen, und einen Teil der Lake entsorgen, damit der Eintopf nicht verwürzt, von den Pfefferblättern nicht zuviele, aber doch genug, um den kalten Körper nach einem Tag im freien zu wärmen und ihm Energie zu geben. Der Kapitän schien zu wissen, was er will, Kazky hätte dieses Gericht durchaus auch selbst ausgesucht, wenn er wüßte das ein Sturm naht. Doch ist der Rattenmann nur halbherzig bei der Sache.[1] Die Ohren und die Augen gespitzt, belauscht er Grok und Fischgräte, die beiden Offiziere die ihm am nächsten sind, von denen er bei beiden glaubt, dass sie nicht so recht zu denen vom Oberdeck passen. Würde er hier neue Informationen bekommen? Zum anderen behält er durch die Tür das Zwischendeck im Auge. Wer trifft sich mit wem? Zwischen all dem Gerümpel könnte man auch gut etwas verstecken. Möchte irgendjemand seine Beutestücke vor dem Sturm sichern? Er braucht Wissen, Zugang zu Geheimnissen. Eine Hand mit der er spielen kann. Denn ein Bluff ohne Karten war ein schlechter.[2]
 1. Cooking: 16 (Take 10-2 Ship Action (Shrik))
 2. Shirk: Take Ten Perception: 16, Stealth 25

Errérith Laurwen

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« Antwort #320 am: 12.10.2012, 09:37:20 »
Ein weiterer Toter. Am Rum erstickt. Errérith Laurwen wundert sich über den ungewöhnlichen Tod von Amon. Mich Treibholz hast Du aus den Wellen geholt und dorthin werden sie deinen Körper werfen. Noch gestern schmiedete ich Pläne mit dir, aber doch kannte ich dich nicht. Die Beute muss ich jetzt mit anderen machen, verabschiedet sich der Druide in Gedanken von Amon.
Eine positive Sache kann er dem Ableben des Menschen abgewinnen. Endlich wieder Wasser. Der Rum hat mich gestern zwar belebt, aber auch einiges an Kraft gekostet. Der dunkelhäutige Druide knabbert genüsslich an seinem Zwieback. Dass die Blutstunde ausfällt, steigert zusätzlich seine Stimmung. An die Segel soll ich, das wird harte Arbeit, aber wenigstens bin ich an der frischen Luft. Schon jetzt spüre ich die Wut der Wellen und das Peitschen des Regens gegen die Planken der Wurmholz. Noch einen Tag und es geht richtig los. Errérith schwingt seine Beine über die Sitzbank, steht auf und macht sich auf den Weg zum Oberdeck.
Doch da fällt sein Blick auf Giffer Tips, die in Schock und kreidebleich ebenfalls hinausgeht. Ihr folgen Sandara, Rosie und "Zahn" und der Halbelf geht interessiert hinterher. Ihr hat Amon wohl das Herz gestohlen. Was der Druide dann allerdings an Deck sieht, überrascht ihn. Die Gnomin sucht den Freitod in den schäumenden Wellen und ihre Freunde trauern um sie. Errérith Laurwen tritt an die Reling und schaut dem in den Wellen treibenden Körper einen Moment hinterher, bevor er unter den Schaumkronen der tobenden See verschwindet. "Der Tod eurer Freundin tut mir Leid", sagt er zu den Dreien. Welch sinnloses Sterben. Nur weil sie ihn liebte? Was für eine Verschwendung. Dem Druiden sind solche Gefühle von Liebe fremd. Im Waisenhaus war er immer allein und solch Zuneigung zwischen zwei Personen empfindet er als befremdlich. Verlassen kann man sich nur auf sich. Lass Dir das eine Lehre sein. Dennoch versucht er es mit einigen tröstenden Worten und spricht ein Gebet: "Gozreh, Herrin über die Wellen, Herr über den Wind, treib ihren Körper zu ihrer Liebe. Lasse sie einander finden in der Ewigkeit und Wiederkommen ins Leben im Eins, dass ihnen bislang verwehrt blieb."
Mit diesen Worten, die vom Pfeifen des Windes fast übertönt werden, verabschiedet sich der Halbelf von den Dreien an der Reling und macht sich auf zu den Segeln. Der Tag war harte Arbeit an den Tauen und beim Setzen des Hauptsegels. Immer wieder musste die große Stofffläche den wechselnden Windbedingungen angepasst werden.[1] Die Arbeit selber ging Errérith relativ leicht von der Hand. Das Arbeiten mitten im aufkommenden Sturm, belebt seinen Geist, so dass er erst am Ende des Tages merkt, wie erschöpfend die Arbeit gewesen war.
Nach ein paar Stunden nutzt er eine kurze Pause und begibt sich auf das Mitteldeck. Zwischen den Schweinen und Hühnern guckt er sich kurz um[2], aber angesichts der Hektik auf dem Schiff findet er nichts interessantes. Doch ein Gedanke bleibt haften, als er wieder nach oben gerufen wird: Die Schweine ließen sich leicht an Orte treiben, die gesichert sind. Man müsste nur ein wenig am Gatter helfen. 
 1. Profession (Seiler): 21; danach erschöpft
 2. Wahrnehmung (Bereich A6): 12

Sensemann

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« Antwort #321 am: 12.10.2012, 11:12:54 »
Kazky, welcher seine Ohren und Augen auch auf dem Mitteldeck teilweise hat, konnte außer Errérith Laurwen, welcher sich dort umschaut, niemanden bemerken und auch keine Gespräche mitbekommen.
Selbst Eulenbär, welche eigentlich tagsüber meist in den mittleren Frachträumen Zuhause ist, zeigt sich nicht, da er wohl auf dem Oberdeck gebraucht wird.

Doch in diesem Moment wird der Rattenmann doch Zeuge von einer komischen Begegnung, denn der Varisianer mit dem blauen Kopftuch zeigt sich plötzlich im mittleren Frachtraum, wobei der Mann, welcher mit Sicherheit schon mehr als dreizig Winter erlebt hatte, sich einen sonderbaren Ring mit einem mit einem Pfeil gespannten Bogen als Symbol über den Finger zieht und grunzend sich zum Erstaunen von Kazky mit den Schweinen unterhält, welche zur Verwunderung von Kazky dem Mann nicht nur antworten, sondern ihm auch Platz machen, sodass er den Käfig öffnen und in den Käfig hineingehen kann, um kurz das Stroh zur Seite zu machen, sich umzuschauen, wobei er Kazky nicht bemerkt, und anschließend an einem doppelten Boden eine sonderbare Sanduhr aus verzierten Gold und Knochen rauszuholen und diese kurz zu küssen, um sie anschließend wieder zu verstecken und dann den Käfig wieder zu verlassen.
Noch während er wieder nach oben geht, zieht der Varisianer mit dem Spitznamen Zahn den Ring wieder aus und verschwindet so schnell er kann wieder in Richtung Oberdeck, bevor er vermisst oder hier unten entdeckt wird.



Errérith Laurwen, welcher die Trauer der drei Piraten spüren konnte und merkt wie die Moral vorallem von Rosie und die Hoffnung von Sandara immer mehr sinkt, bekommt nur von Zahn eine Antwort:
"Habt Dank! Ich befürchte, dass es bald noch mehr Tote gibt, sollten wir nicht endlich bald Beute machen...aber nun an die Arbeit - der Sturm wartet auf uns!"

Das gerade Zahn, als Errérith Laurwen wieder nach seinem Erkundungsgang entgegen kommt und scheinbar auch das mittlere Deck besucht, ist dabei mehr als nur Zufall.
"Na, auch mal Lust was anderes zu sehen, aye?
Heute Abend habe ich was mit Euch zu besprechen, mein neuer Freund...bis später!"

Womit Zahn nach unten verschwindet, aber wenige Minuten später auch schon wieder auf dem Oberdeck zu finden ist -scheinbar wieder mit bester Laune, denn der Pirat aus Rätselhafen hat ein Lied pfeifend auf seinen Lippen.



Doch noch während Kazky sich Gedanken zum Ring macht und dabei dessen Funktion und religiösen Hintergrund erkennt, während die scheinbar gefährliche Sanduhr ihm ein Rätsel aufgibt und vielleicht eine genauere Betrachtung benötigt, erscheint wieder gesundene Arvilia, welche in der Zwischenzeit von Taeren und Eulenbär wieder befreit wurde im Zwischendeck, um scheinbar hier etwas zu holen, wie ihr von Plugg aufgetragen wurde.

Doch weit kommt die kleine junge Seehexe mit ihrem Auftrag nicht, denn plötzlich erscheinen auch Eulenbär und Scourge auf der Bildfläche, um ein gefährliches Spielchen auf dem Unterdeck zu beginnen, indem sie mit ihrer Keule beziehungsweise ihre Klinge auf die charismatische Zauberwirkerin einschlagen und einstechen, bevor sie überhaupt laut um Hilfe rufen kann.

Als sie mit ihren tödlichen Handwerk fertig sind, gratulieren sie sich gegenseitig, dass sie den Auftrag von Plugg so schnell und so gut ausgeführt haben, wobei Eulenbär eine schwere Holzkiste hochhebt und diese auf die tote Arvilia wirft, um den Mord wie einen Unfall aussehen zu lassen.
Denn während des Sturms könnte sich immer eine Kiste lockern.

Anschließend eilen die beiden Mörder breit grinsend, nachdem sie ihre Waffen gesäubert haben, wobei Kazky aus seinem Versteck Scourges Goldzähne sehen kann, wieder hinauf auf der Oberdeck.

Kazky ist damit in einer Zwickmühle, denn den Mord zu melden, könnte ihn ebenfalls den Kopf kosten - so viel ist sicher.

Denn Plugg und seine Gesellen halten sich ganz und gar nicht an die Gesetze des Kapitäns und würden auch jetzt keine Ausnahme machen, falls der Rattenmann was sagt.

Das Plugg eigentlich Amon als Opfer geplant hatte und Scourge sowieso vor hatte Arvilia zu vergiften, kann Kazky dabei nicht wissen.



Auf dem Oberdeck verschwindet plötzlich laut kreischend ein Seeadler in Richtung hohe See.
Könnte er das Festland sehen? Oder den Untergang der Wurmholz voraussehen?

Verwundert bleiben die Abenteurer auf dem Oberdeck zurück, wobei der Seevogel bald außer Sichtweite ist und in den schwarzen Gewitterwolken verschwindet.
« Letzte Änderung: 12.10.2012, 13:12:31 von Sensemann »
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Kazky

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« Antwort #322 am: 12.10.2012, 21:54:56 »
Ein Hochgefühl. Er hat ein Geheimnis entdeckt. Und eins, was sich durchaus auszahlen könnte. Was immer diese Uhr darstellte, sie war Zahn wichtig. Er würde sich mit dem Plankenputzer unterhalten müssen. Und ohne ihm zu drohen. Ihn einfach wissen lassen, dass sein Geheimnis bei ihm sicher war. Ja, so könnte er sich einen Verbündeten suchen.
Kazky ist so versunken in seinen Plan, dass er erst nicht mitbekommt, was da vor seiner Nase passiert. Er wagt es nicht zu atmen, aus Angst entdeckt zu werden. Und dann ist es auch schon zu spät. Die Hexe liegt in ihrem eigenen Blut unter einer Kiste. Lediglich ihre Hand schaut noch hervor. Kazkys Blick fällt auf den Ring. Er könnte ihn irgendjemanden unterschieben, doch der Jolly Roger ist es schließlich, der ihn davon abhält die Leiche zu fleddern. Piraten neigen dazu dergleichen zu romantisieren. “Verdammt Kazky, komm zu dir. Wenn die beiden herausfinden das du sie beobachtet hast kannst du dir die nächste Kiste selbst auf den Kopf schmeißen. Und außer den Schweinen gibt es keine weiteren Zeugen. Die Schweine...“ Kazky weiß genug über Magie, um zu ahnen, dass Zahn wirklich mit den Tieren gesprochen hat. Doch würden Schweine als Zeugen gegen Scourge  und seinen Schläger helfen? Bestimmt nicht vor Plugg, dem Sadisten. Und für den Kapitän brauchte er andere einflussreiche Leute auf seiner Seite.
Er vergewissert sich noch einmal, dass keiner ihn sieht, und huscht wieder in die Kombüse zurück. Sein Blick fällt auf die Tür vor ihm, hinter der Fischgräte und Grok Wein strecken. Würden sie seinen Namen aus dem Spiel halten können? Waren die beiden die Hilfe, die er braucht?
“Du kannst niemandem trauen. Er hat dich angegriffen, als du zuletzt mit ihm gesprochen hast.“ Aber da ist auch eine andere Stimme in seinem Kopf. “Du brauchst Hilfe. Du schaffst es nicht allein.“
Sein Blick fällt auf seine eigenen bebenden Hände. Das Kreischen des Seeadlers reißt ihn aus seiner Trance und nimmt ihm die Entscheidung gewissermaßen aus der Hand, als nämlich Fischgräte, aus Angst um seine Hühner einen Blick aus dem Raum wirft. Kazky ist sich nur zu bewusst, dass ihm die Angst und die Panik im Gesicht geschrieben stehen. “LÜG!“ schreit ihm seine eine Stimme in seinen Kopf, “RENN!“ eine andere. Doch er steht nur da, zitternd, die Augen panisch geweitet.
“Sie haben sie ermordet.“ flüstert er, ohne Fischgräte anzusehen. “Die schöne Frau ist tot.“
Dann ändert sich sein Gesichtsausdruck und er erwacht aus seiner Starre. Sein Fell sträubt sich, als die Panik seiner Gedanken sich der Kontrolle über seinen Körper ermächtigt. Er muss fliehen. Doch wohin fliehen? Da hinter den Schrank, in die Ecke. Mit schnellen Sprüngen quetscht er sich in die hinterste Ecke der Kombüse. Und verharrt dort, zitternd, ängstlich, und seine Litanei murmelnd.
“ Armer Kazky, ganz armer Kazky. Kozky tot, Kairi tot, Amon tot, Arvilia tot. Nichts gesehen. Armer Kazky, blinder Kazky. Nichts gesehen.“

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« Antwort #323 am: 13.10.2012, 12:16:16 »
Taeren schleppt sich verkatert und mit schmerzenden Gliedern zum Morgenappell. Wieder einmal kann er sich nicht daran erinnern, wie er abends zuvor in seine Hängematte gekommen ist... Wenigstens seine Stiefel hat er sich nciht anziehen müssen. Offenbar hat er darin geschlafen - nichts, was ihn überraschen würde. Aber was er nun von Plugg hört, ist für ihn ein böses Erwachen, im wahrsten Sinne, denn erst als er die Worte des Ersten Maats hört, ist er schlagartig richtig wach.

Amon ist tot und damit hat Taeren den einzigen Mann an Bord dieses verfluchten Kahns verloren, bei dem er sich wohl hätte überlegen können, ihn sogar "Kamerad" zu nennen. Doch ein rumgieriger Schlucker ist der junge Keleshite gewesen, das ist Taeren nun eindeutig klar - und das nimmt er Amon im Nachhinein richtig übel. Erst ist dieser daran Schuld gewesen, dass er am ersten Morgen keinen Begrüßungsrum bekommen hat, dann hatte er ihm seine Flasche Rum weggenommen, um daraus zu saufen, anstatt sich um eine eigene Ration zu kümmern (wenigstens diese eine konkrete Sache hat Taeren von dem Abend, als er sich mit dem unverdünnten Rum abgeschossen hatte, nicht vergessen), und nun hat Amon den Hals nicht vollgekriegt... Nun, doch, am Ende schon, wenn man es so betrachtet.
Taeren ist sich sicher, dass ihm Amons Tod missfällt, aber im Moment vor Allem aus dem Grund, weil er wegen des Saufgelages, das dieser veranstaltet hatte, nun selbst auf dem Trockenen sein wird. Wirklich nüchtern (eine grauenhafte Vorstellung!) ist er in den letzten Jahren nur dann gewesen, wenn das Geld knapp gewesen ist. Aber selbst dann hat er es oft geschafft, anderen Säufern ihren Stoff abzunehmen - ob heimlich, wenn sie wegsahen, oder durch Prügel, wenn Taeren es gar nicht mehr ausgehalten hat.
Nun besteht zu solchen Beschaffungsmaßnahmen wohl kaum eine Chance, ohne wieder den Kiel putzen zu müssen.

Taeren ist sichtlich schlecht gelaunt und tatsächlich liegt ihm auch ein "dummer Spruch" auf der Zunge, als Plugg anscheinend ihn insbesondere schon ermahnt, das ja nicht auszusprechen.
"'Im Wasser treiben es die Fische!' ... Arrr, und die Fischfinger!", denkt Taeren grimmig in fixiert den blauhäutigen Undinen.
Dem Nachtwächter würde er noch die spitzen Ohren langziehen! Wenn der Schuft in dieser Nacht aufgepasst hätte... Niemand (damit schloss er sich gedanklich selbstverständlich nicht ein) hätte sich am Rum zu schaffen gemacht! Alkohol ist das kostbarste Gut an Bord! Das sieht er bestimmt nicht als Einziger so. Vielleicht würde es Fischfinger bald wirklich sogar mit den Fischen treiben. Mit den Haifischen! Diese Rache wäre süß, so süß, aber sie wäre bei Weitem nicht so befriedigend wie ein guter Rumrausch.
Mit Wut im Bauch spült er seine Ration Zwieback mit Wasser herunter - ein seltsames Gefühl, wieder mal eine Flüssigkeit zu schlucken, die nicht im Rachen brennt und so angenehm wärmt und aufheitert.

Kein Amon mehr, kein Rum mehr - und Tilly scheint ihn auch zu ignorieren. Das ist vielleicht eine Sache, die sich klären lässt. Taeren wird es versuchen, bei Gelegenheit. Der Vorwurf des Verrats liegt in der Luft - berechtigt, das schon, aber was Taeren betrifft, ist Plugg der Verräter, nicht er... Und die vollbusige Schönheit ist doch ganz scharf auf ihn gewesen, aye, dieses Feuer kann unmöglich so plötzlich verloschen sein.

Als Pluggs Ansprache beendet ist, brummt er ebenfalls missmutig "Aye aye, Lieutenant Plugg" und will sich schon an die Arbeit machen, als Eulenbär bei ihm auftaucht und ihm die Anweisung gibt, nach Arvilia zu sehen. "Mein neuer Hund", nennt Eulenbär ihn und Taeren ist versucht, zurückzuknurren "Ich bin nicht dein Hund, dreckiger Sklave!", jedoch schluckt er den Ärger hinunter und brummelt sich nur mürrisch "Aye aye." in den Bart, um Eulenbärs Anweisung (obwohl Taeren sich nicht sicher ist, ob der große Dummkopf überhaupt irgendwelche Befehlsgewalt hat) nachzukommen. Vielleicht springt tatsächlich Rum dabei heraus - auch wenn der Taldan das ernsthaft bezweifelt.

Nachdem das erledigt ist, macht sich Taeren zusammen mit dem Treibholz an die Arbeit, die Plugg ihnen aufgetragen hat. Im Gegensatz zu dem Halbelfen stellt sich der Taldan dabei aber mehr als nur dämlich an.[1] Vielleicht liegt das an seiner schlechten Laune, an seinem Kater, dem fehlenden hohen Alkoholpegel oder an den Verletzungen vom Kielholen, die er offenbar noch lange nicht hinter sich gelassen hat. Vermutlich aber spielen alle vier Sachen mit hinein, dass sein Körper nicht will und der Schuft vollkommen unkonzentriert bei der Sache ist. Aber die Aussicht, für gute Arbeit mit Rum belohnt zu werden, treibt ihn dennoch dazu an, an seine körperlichen Grenzen zu gehen. Seine Arbeit macht das nicht besser, aber dafür erschöpft sie ihn umso mehr.[2]
 1. Beruf (Seemann): 8
 2. Konsticheck: 9

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« Antwort #324 am: 15.10.2012, 11:57:54 »
Kazky

Fischgräte, welcher vom Blick her (seine Augen sind weit geöffnet, seine Augenbrauen hochgezogen und seine Stirn in ernste Sorgenfalten gelegt) völlig irritiert und ratlos ist über Kazky und dessen Verhalten, lässt alles stehen und liegen, um den Rattenmann zu beruhigen.

"Watten los, klene Ratte? Wasch zum Klabaudermen mechst Du hier für ne Ssene?"
Dabei versucht der Smut die Ratte aus ihrem Versteck rauszulocken, indem er versucht seine fleischige Hand dem Alchemisten auf die Schulter zu legen und ihn näher ranzuziehen.
"Heste kene Lust uff Arbeit? Oder fehlt Dir de Rum?"

Beruhigend versucht der verkaterte Seemann ohne genügend Pegel Kazky den Kopf zu täscheln, als wäre er ein Hund.
"Und wat menste mit: Die schee Frau ist tot?", wobei der Smut wohl die leise Wort gehört hatte, jedoch nicht die Sache mit dem Mord wiederholt.

Und auch die Piratenbraut wirft einen mürrischen Blick Smut hinterher und schaut in der Kombüse in der Tür stehend nach dem Rechten, wobei sie ihre Vorratskammer nicht aus den Augen lässt.
Zu viel Ärger erwartete sie sowieso bereits und solch ein Ablenkungsmanöver ist ihr nicht fremd.
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Kazky

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« Antwort #325 am: 15.10.2012, 13:39:43 »
“Nichts gesehen. Armer Kazky, ganz armer Kazky. Kozky tot, Kairi tot, Amon tot, Arvilia tot. Armer Kazky, blinder Kazky. Nichts gesehen.“

"BERUHIG DICH! DU SOLLST NICHT AUFFALLEN!"

Die Atmung des Rattenmannes beruhigt sich langsam. Doch bleibt er in seinem Mantra. Er kauft sich so Zeit zum nachdenken.

“Nichts gesehen. Armer Kazky, ganz armer Kazky. Kozky tot, Kairi tot, Amon tot, Arvilia tot. Armer Kazky, blinder Kazky. Nichts gesehen.“

"Alle Feinde, keine Freunde. Du kannst nur dir trauen. Lüg!"

"Nichts gesehen. Gerumpel gehört. Arvilia tot. Armer Kazky. Nur Blut. Arme Arvilia, armer Kazky."
Die Stimme des Rattenmannes zittert nicht mehr ganz so stark, auch scheinen Worte nun überlegt zu kommen. Ein Aufblitzen in den Augen zeigt einen Entschluss.[1]
"So ist richtig. Lüg. Mach kein Aufheben. Du musst verborgen bleiben."
Er hebt die Klauenhand in Richtung Durchgangstür.
"Nichts gesehen, nur kochen. Kazky kann kochen. Armer Kazky. Ganz armer Kazky."
Er bewegt sich aus seiner Ecke nicht herraus. Auch wenn er in Panik war, und sich nun lediglich sein Verstand hinzu geschaltet hat, könnte es dennoch sein, dass er nun unter Mordverdacht fallen würde. Aber dann würde er er sich verteidigen. Niemand würde ihn einfach packen. Er würde kämpfend untergehen. Die Schweine hatten es gesehen. Ganz bestimmt. Zahn musste ihm helfen, sollte es zum schlimmsten kommen.
 1. Bluff: 5
« Letzte Änderung: 15.10.2012, 13:41:22 von Kazky »

Ilmari Makari

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« Antwort #326 am: 15.10.2012, 19:18:57 »
Ilmari und Grobog und Plugg

"Ich..." beginnt Ilmari und schaut total hilflos drein, als Plugg ihn sich zur Brust nimmt. Doch beschließt er die Wahrheit zu erzählen.
"Ich kann mir diese Nachlässigkeit nicht erklären, Lieutenant Plugg. Wir haben immer wieder in unregelmäßigen Abständen Runden gedreht und waren sehr wachsam. Haben uns gut gegenseitig wach gehalten und das Schiff zu jeder Zeit mit unseren Sinnen kontrolliert. Da ich des Nachts sehr gut sehen kann, wundert es mich selbst umso mehr, dass überhaupt irgendetwas passieren konnte. Vielleicht... gibt es jemanden an Bord, der hier versucht... aber daran mag ich gar nicht denken. Das ist doch Selbstmord. Der reinste Selbstmord...."

Hilflos schaut er den sadistischen Vorgesetzten an, sich bewusst, dass er nur noch diese Nacht hätte, um sich zu beweisen. Sollte das auch schief laufen... daran war gar nicht zu denken. Noch einmal Kielholen würde selbst er nicht überleben.

"Ich werde noch besser aufpassen, Lieutenant Plugg. Sagt, war der Vogelmensch eigentlich auch zur Wache eingeteilt? Oder sind Grobog und ich auf uns gestellt?"
Ilmari hofft inbrünstig zwei Dinge. Zum einen wäre ein weiteres Paar Augen sicherlich von Nutzen. Außerdem könnte es sein, dass der Zorn von Plugg nun auf drei Leute aufgeteilt würde...
« Letzte Änderung: 15.10.2012, 20:37:37 von Sensemann »

Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #327 am: 15.10.2012, 20:52:41 »
Ilmari und Grobog und Plugg

"Arrr! Wie kann es jedoch sein, dass der gesamte Rum ausgelaufen ist, wenn Ihr doch regelmäßig Eure Rundgänge gemacht habt?
Außerdem hättet Ihr die Schiffsglocke läuten müssen, wenn Ihr die ausgelöste Falle, den Einbruch oder den toten Sonnenküsser bemerkt hättet, oder wollt Ihr mit auf den Bauch binden, dass Ihr nichts davon bemerkt habt?", zischt Plugg zurück, wobei er händeringend versucht sich zusammen reissen, um nicht gleich aus der Haut zu fahren und Köpfe rollen zu lassen.
"Sagt auch etwas dazu, Schweinefresse!", knurrt Plugg nun auch Grobog an, damit auch er etwas zu den Anschuldigungen sagt, während Ilmari sich immer mehr daran erinnert, dass der Rabenmensch gar nicht auf dem Oberdeck im Krähennest die Nacht verbracht und wohl lieber bei dem Wetter irgendwo heimlich geschlafen hatte.

Würde Ilmari die "Diebische Elster" verraten?

Kazky

"Bei den Göttern!", entfährt Fischgräte, als er Kazky's Hand folgt und Arvilia begraben unter einer Kiste entdeckt.

Wenigen Sekunden später ist der dicke Schmut auch schon zur Seehexe geeilt und hat die Kiste von ihr laut ächzend runtergezerrt, jedoch nur, um ihren Tod nun endgültig sicher feststellen zu können.
Sichtlich betrübt setzt der Schmut seinen Kochhut ab und beginnt still zu beten.

Als er damit fertig ist, geht er ersteinmal zu Kazky zurück.
"Bei dem heftische Wetta muss sich die Kiste gelöst haben, aye? Oder haste was anders bemerkt, Rattenmann?"
Dabei flüstert er den letzten Satz bedeutungschwanger.
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Ilmari Makari

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« Antwort #328 am: 17.10.2012, 07:59:48 »
Nachdem Plugg nicht auf das Gefieder eingeht, hat Ilmari das Nachsehen und beschließt, sich die Elster selbst vorzunehmen. Vielleicht ein weiterer Gefallen, der ihm geschuldet würde?
Doch lange kann er sich mit dem Gedanken nicht beschäftigen, denn Grobog bleibt, warum auch immer, still und sagt nichts. Dass diese Art Provokation für den Sadisten Plugg nur ein gefundenes Fressen ist, scheint dem Orkblut nicht bewusst zu sein.

"Ich... es... also.... diese Glocke, von der ihr sprecht, Lieutenant Plugg, habe ich wirklich nicht gehört. Und den Toten habe ich auch nicht entdeckt. Aber ich habe auch fast die ganze Zeit an Deck gewacht, da ich nicht mit Unheil aus den eigenen Reihen rechnete."

Ilmaris Blick ist dabei starr und er erwartet seine Strafe. Doch würde er diese aufrecht annehmen. Er müsste wenigstens beweisen, dass er ein vollwertiges Mitglied wert ist. Dumm nur, dass Grobog nichts zu sagen hat...

Kazky

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« Antwort #329 am: 17.10.2012, 10:23:42 »
Kazky nutzt die Zeit, die der Smut bei der Leiche verbringt um zumindest aus seinem Versteck hervorzukommen. Mehr Bewegungsspielraum, würde ihm dienen, sollte er fliehen müssen. Doch es scheint, dass der Smut ihn nicht verantwortlich machen will. Er ist immer noch unentschlossen, was er tun wird als ihn der Smut schließlich anspircht.
Kazky scheint unter der Frage zu schrumpfen, so verstohlen und versöhnlich sie auch gestellt ist, und alles was aus seinem Mund herrauskommt ist ein hohes Quiken:"Nein. Gerumpel gehört. Kazky blind, Kazky nichts gesehen." während seine Augen größer werden und er mit dem Kopf langsam nickt. Dann vergewissert er sich das niemand ausser dem Smut da ist, bevor er mit einem dummen Gesichtsausdruck und zwei Händen an seinem Hals ein Halsband andeutet, und im Anschluss sein Blick Hass ausstrahlt und er mit einer Hand einen Kreis um sein Auge zeichnet, während er mit der anderen Hand Schwingbewegungen macht.
Schließlich wiederholt er nochmal laut und nervös: "Kazky nichts gesehen. Kazky nur kochen."
« Letzte Änderung: 17.10.2012, 10:24:03 von Kazky »

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