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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 96723 mal)

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Ascardia

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« Antwort #495 am: 11.12.2012, 00:04:56 »
Errérith Laurwen und Ascardia

Ascardia lacht auf, so als hätte der Elf ihr etwas unanständiges ins Ohr gesagt, und streicht ihm über die Wange, während sie selbst sich zu ihm hinauf regt und ihm ins Ohr flüstert: "Dieser Gnom ist nicht euer Freund, wenn ich die Verhältnisse hier richtig einschätze. Er ist auf auf dem Weg zur ersten Made um ihm von euren Aktivitäten zu berichten. Besser ihr verzichtet auf was auch immer ihr heute vor habt. Und wenn ihr jetzt die Güte hättet mich weg zu stoßen und euch laut Hals über den Preis zu echauffieren den ich euch genannt habe, denke ich sind wir fürs erste quitt." Dann lässt sie ein Stück von ihm ab und mustert ihn und fährt laut fort: "Und das wo ich eine Schwäche für spitze Ohren habe." Und ohne Scham lässt sie ihre Reize spielen, so als hätte sie sich wirklich gerade dem Druiden angeboten.
« Letzte Änderung: 11.12.2012, 12:18:03 von Sensemann »

Errérith Laurwen

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« Antwort #496 am: 11.12.2012, 00:23:47 »
Errérith Laurwen und Ascardia

Erst sein Arm und nun noch seine Wange. Was will diese Frau von ihm. Errérith glaubt keine Sekunde, dass er ein Frauenheld geworden ist, aber schon Sekunden später offenbart sich das Spiel der rothaarigen Frau in ihren Worten. Manchmal eröffnet Gozreh einem Verbündete, die man nicht gesehen hat, schießt es dem Druiden durch den Kopf.

"Was glaubt ihr, was ich für ein Mann bin?", der Druide richtet sich zu seiner vollen Größe auf und stupst Ascardia empört weg von sich. "Beute mögt ihr morgen machen. Sucht da euer Geld." Der Druide stapft davon und lässt sich wenige Meter später wieder fallen. Da Taeren noch immer beschäftigt ist und Ilmari die Gemütlichkeit der Hängematte vorzieht, setzt sich der Halbelf an den einzigen Ort, an den er sich eigentlich nicht setzen möchte.

"Was für ein Schiff voller Intrigen? Da wartet die Beute des Pfeffersacks am Horizont auf uns und dann scheint unser Geliebter Leut", das nächste Wort verschluckt der Druide mit Absicht, um den Namen nicht zu nennen, bevor er zu "Zahn" gewandt fortfährt: "Missgunst und Neid scheint manche zu plagen. Oder das Wasser vergiftet ihren Geist. Mal schauen, wie sie sich im Kampf schlagen."

Errérith fühlt sich aufgerieben zwischen seinen Vorhaben und der Weg in die Hängematte scheint ihm in diesem Moment verlockend.

Bhoron Salzbart

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« Antwort #497 am: 11.12.2012, 09:05:56 »
Bhoron und Dorin

Enttäuscht blickt Bhoron beim Abendessen auf seinen Krug, der nur mit Wasser statt Rum gefüllt ist. Er hat etwas anderes erwartet aber es gibt an Bord zumindest eine Quelle, wo er an Rum rankommen kann.
"Nur Wasser? Wenigstens scheint Fischgräte genug Rum zu haben..."
Der Zwerg würde das Geschirr sowieso noch spülen müssen, vielleicht hat er Glück und Fischgräte würde ihm trotz seines Missgeschicks mit dem Essen etwas Rum anbieten. Selbst wenn Fischgräte ihm keinen Rum anbieten würde, gab es noch andere Möglichkeiten an das Gesöff zu kommen. Er macht sich über das Essen her und ist erstaunt wie gut es schmeckt, auch was das Essen angeht hat Bhoron etwas anderes erwartet. Fischgräte muss doch mehr auf dem Kasten haben als er gedacht hat.
Auf die Frage Dorins antwortet er grinsend: "Aye, in gewisser Weise habe ich mitgeholfen, hab den fetten Smut ordentlich motiviert." Dem Rest des Gespräches folgt Bhoron interessiert, auch wenn er nur nebenbei zuhört und überlegt was er mit seiner Beute anfangen kann. Das Fläschchen würde er für den Notfall aufheben, was aber konnte er mit der Geige anfangen?
Als seine Mateys aufstehen und ihre Pläne in die Tat umsetzen, wird der Zwerg aus seinen Gedanken gerissen. Da er nichts besseres zu tun hat, fängt er an das restliche Geschirr in die Kombüse zu räumen und belauscht dabei unauffällig die Gespräche, die sich noch an den Tischen entwickelt haben.[1]
Als Bhoron wieder aus der Kombüse kommt um das restliche Geschirr einzusammeln, bemerkt er einen Streit. Der alte Pirat, dem Bhoron seine Beute gestohlen hat, verdächtigt einen anderen. Bhoron versucht sich zu erinnern wie die Piraten den Mann auf der Insel genannt hatten, Taeren, war das richtig? Besser könnte es für Bhoron garnicht laufen, innerlich grinsend machte er sich daran das restliche Geschirr einzusammeln und sich in die Kombüse zu verziehen.
 1. Wahrnehmung 18
« Letzte Änderung: 11.12.2012, 12:19:58 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #498 am: 11.12.2012, 12:51:08 »
Errérith Laurwen

Errérith Laurwen bekommt von Zahn, Rosie und Sandara jeweils ein aufmunterndes und mitfühlendes Lächeln geschenkt.
Doch nur die Pfeife rauchende Priesterin antwortet zuerst dem Druiden:

"Ein Fisch stinkt immer vom Kopf her, Errérith.
Wie könnt Ihr Eintracht an Bord eines Schiffes erwarten, auf welchem ein Großteil der Besatzung unfreiwillig an Bord ist und zur Arbeit gezwungen wird..."

Dabei beginnt die Priesterin plötzlich zu flüstern:

"Wenn Ihr einen Schuldigen für diese Situation sucht, dann sucht ihm im Kapitän dieses Schiffes und seinen ersten Mann an Bord, aye?"

Aber auch Zahn meldet sich am Ende zu Wort, um ihn irgendwie auf seine komische Art aufzumuntern und zu helfen:
"Wir sollten es dabei belassen, Sandara!
Heute war ein langer harter Tag voller Niederlagen und weniger Siege, mein Bruder im Geiste!
Du siehst fertig aus!
Um nicht zu sagen wie ein Toter!
Nein. Du siehst aus als hätte die Besmara zu einem Liebesritt mitgenommen. Hahaharr!
Leg Dich besser schlafen und von Desna küssen, denn morgen wird ein harter Tag...wie jeden Tag..."

Womit die drei Piraten sich zurück ziehen und sich ebenfalls wie Ilmari vor einigen Minuten Schlafen legen.

Gerade noch rechtzeitig, denn urplötzlich steht die Piratenbraut beim Gozrehpriester.
"Lass uns moie früh treffe - heut taucht dat nix!"

Und verschwindet anschließend Richtung ebenfalls Richtung ihrer Gemächer - genauso wie Fischgräte.



Insgesamt wird es nun für alle Piraten und Abenteurer an Bord Zeit zum Schlafen, denn Plugg und seine beide Wachhunde sowie der Gnom und Plugg's Weib sind nun ebenfalls wieder zurück und beenden unsanft mit den Peitschen knallen alle Gespräche, Spiele und Streitigkeiten:
"Arrr! Zeit zum Schlafen! Legt Euch ab! Wer die Nachtruhe nicht einhält geht gleich morgen die Haie füttern!", brüllt Plugg typisch übellaunig, wobei alle Piraten seinem Befehl sofort Folge leisten.

Selbst der ältere Pirat bei Taeren legt sich mit verzogenen Gesicht in seine Hängematte und zischt nur kurz zu Taeren:
"Das ist nicht vorbei, Langfinger! Jakes Magpie hat Euch beim Diebstahl gesehen!"

Auch Bhoron wird vom Smut aus der Kombüse vertrieben, denn den Rest könnte er morgen abwaschen und sauber machen.

Und so finden sich Bhoron, Dorin, Ascardia sowie Khel kurz darauf das erste Mal in ihren neuen Hängematten an Bord des berühmten Piratenschiffes Wurmholz wieder.
Sicherlich gäbe es noch viel zu bereden und nachzudenken, denn am heutigen Tag war viel passiert im Verhältnis zu den Tagen noch an Bord des Schmugglerschiffes, doch die Müdigkeit verlangt kurz darauf bereits ihren Tribut.

Aber auch Taeren und Errérith folgen Ilmari und legen sich schlafen.

Denn schon morgen früh würden alle endlich dem süßen Geschäft nachgehen.
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« Antwort #499 am: 11.12.2012, 13:02:32 »
Tag 9: Auf der Wurmholz

Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung

Arodus, der Siebzehnte dieses Monats - ein Mondtag



Alles klar zum Entern!
« Letzte Änderung: 08.01.2013, 13:58:34 von Sensemann »
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« Antwort #500 am: 11.12.2012, 15:35:42 »
Was ein unsanftes Wecken am heutigen Morgen.

Denn statt wie üblich zwei oder drei Mal wird plötzlich früh am Morgen die Schiffsglocke Sturm geläutet, sodass alle Piraten sich kurz darauf ohne Morgentoilette, Gebete oder etwas in ihren leeren Mägen auf dem Oberdeck wieder finden.

Chaos und wildes Gerede resultieren daraus, wobei der Lärm und das Chaos nicht grundlos sind, denn die Wurmholz hatte in der Nacht den Hasen eingeholt, dank einer nächtlichen Glanzleistung des Captains, welcher ohne Rast und Schlaf diese Jagd so schnell wie möglich scheinbar beenden wollte.

Captain Barnabas Harrigan dieser Teufelskerl. Mit ihm war wirklich nicht zu spaßen.

Und dies würde auch sehr bald dieses rahadoumische Fischerschiff feststellen, auch wenn dieses immernoch vergebens versucht zu fliehen, selbst wenn der Wind und das Wetter gnädig am heutigen Tag waren.

Die Wurmholz ist dank ihrer magischen Segel und ihrem erfahrenen Kapitän einfach schneller und war bereits auf gleicher Höhe wie das große Fischerschiff.

Und während unter dem Befehl von Plugg und Scourge bereits die zwei magischen Ballistae und das leichte Katapult von einem Großteil der der wild und gierig lachenden Crew (denn alle an Bord helfen nun mit auf dem Oberdeck) auf das Fischerschiff abgefeuert werden, beginnt Peppery Longfarthing immer wieder mächtige Nebelzauber auf das fremde Schiff zu wirken, um die Besatzung neben dem schweren Artilleriebeschuss in Angst und Panik zu versetzen.

Bhoron und der Smut Fischgräte, welcher an diesem Tag völlig nüchtern zu sein scheint, werden in der Zwischenzeit vom Kapitän abkommandiert, die Schweine an Bord mit Küchenmessern "abzumurksen" und ausblutend über Bord zu werfen, damit Haie dem Treiben Gesellschaft leisten, wobei der Kapitän über diesen Plan teuflisch lacht als wäre er Plugg, während die restlichen Abenteurer und Helden das Feuer gefälligst wie der Rest eröffnen sollen.

Doch außer Ilmari niemand eine Armbrust und Errérith Laurwen eine Schleuder hat, um diesen Befehl zu entsprechen - es sei denn man würde Magie vielleicht benutzen, wobei ein Großteil noch keine neuen Zauber vorbereiten konnte[1], oder Krine nach einer Fernkampfwaffe fragen.

Doch es ist Krine, welche trotz dem Bolzenhagel  und - regen, welchen die Besatzungen beider Schiffe bereits austauschen und erste Opfer verursachen, und Explosionen auf beiden Schiffen die sieben Helden und Abenteurer, denn Bhoron war mit seinem Schlachtfest bereits fertig, als Erste anspricht, um ihnen einen Sonderauftrag zu befehlen:
"Das Ruder des Hasen ist am Heckdeck - unter dem Heckkastell mit Bewaffnung.
Ihr müsst dieses Heckkastell und das Ruder entern, die Wachen töten und das Ruder unter Kontrolle halten.
Tötet jeden, der versucht mit Booten zu fliehen!
Bewegt Euch nicht weg vom Ruder oder Ihr bekommt es mit mir zu tun!
Taeren ist laut Kapitän Euer Anführer!", wobei Krine sich kurz umschaut, um das Gefecht weiter zu beobachten, denn beide Schiffe brennen bereits und sind von Leichen überzogen.

"Ohjaaaa! Wir kommen immer näher und der Nebel wird immer dicker!
Haltet Euch an meinen Befehl!
Möge Besmara wenigstens ein Paar von Euch dies überleben lassen!", und deutet anschließend an zu gehen.

Nur wenig Zeit, um die braun gebrannte Frau um etwas zu bitten oder zu fragen.
 1. Status ist angepasst
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« Antwort #501 am: 11.12.2012, 16:55:45 »
Taeren ist voller Vorfreude auf das Blutbad, in das er sich gleich hineinbegibt. Endlich gibt es etwas zu entern! Dass er zum Anführer der siebenköpfigen Truppe erklärt wird, verwandelt das Grinsen auf seinem Gesicht in ein anmaßendes. Endlich kriegt er das, was er sich hier an Bord hart erkämpft und verdient hat: Anerkennung.
"Aye aye", erwidert Taeren Riaris Krine nach deren Verkündung der Aufgabe und wendet sich dann an die anderen.
"Arrr, ihr habt's gehört! Wir müssen zum Heck. Für die Landratten unter euch: das ist hinten", fügt er hinzu und lacht kurz, während er fieberhaft nachdenkt und einen Plan improvisiert. Seine Mateys hat er schon kämpfen sehen, wie auch die anderen, aber er hält sich nich lange damit auf, sich groß Gedanken über eine taktische Auteilung zu machen, sondern wählt einfach nach dem Eindruck aus, den er sich bis jetzt hat machen können.
"Schau'n wir mal, was uns drüben erwartet. Bleibt zusammen und deckt die Rücken der anderen. Springt ein, wo ihr gebraucht werdet. Ich, Treibholz, Dorin, Bhoron stürmen zum Ruder vor und stechen alle Schlickwürmer ab, die uns den den Weg kommen. Für dich, Goldauge, hoff' ich mal, dass du nicht wieder zusammenklappst. Du beziehst zusammen mit Fischfinger und Arcardia hinter uns Stellung und hinderst die Hasencrew dran, uns einzukesseln oder abzuhauen. Arrr, schneidet die Boote einfach los!", meint er, denn wenn diese erstmal weg sind, würde auch niemand versuchen, damit zu fliehen. Auf die Boote aufzupassen, hält er für Verschwendung von Zeit und Kraft. "Das Ruder müssen wir bewachen, das ist wichtiger."
Das Glänzen seines Entermessers, das Taeren zieht, gesellt sich zu der Gier nach Beute und Blut, die in seinen Augen aufblitzt.
"Los, mir nach!"

Errérith Laurwen

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« Antwort #502 am: 11.12.2012, 23:17:32 »
Errérith schmunzelt, als er dem "Säufer" und nun zum Anführer beförderten Taeren lauscht. Sein Angriffsplan schien Substanz zu haben und der Pirat hatte am Strand gezeigt, dass er einiges einstecken kann, doch seine Idee die Beiboote des Fischers zu versenken, lässt den Druiden die Stirn runzeln.[1]

"Wenn wir die Beiboote los schneiden, verliert das Schiff an Wert, da können wir auch gleich ein Loch in den Rumpf hauen", sagt der Halbelf zu Taeren, um gleich zu ergänzen: "Zeigt den Weg, ich folge euch!" Dann blickt er die vier Neuen an. Besonders an dem dicken Zwerg bleibt sein Auge hängen. Kommt der überhaupt an Bord des anderen Schiffes. Errérith hat seine Zweifel, was die Seetauglichkeit des dicken Kochs angeht.

Er wendet sich an Krine: "Aye, wenn der Kapitän uns am gegnerischen Ruder haben will, dann werden wir das erobern und verteidigen. Aber mit vier Frischlingen wird das eine harte Aufgabe. Ob der Dicke überhaupt ein Enterseil werfen kann? Unterstützung in Form von Conchobhar würde unsere Aufgabe sichern." Und im Kampf sterben Leute oder fallen über Bord in die Zähne der Haifische. Der Gnom ist nach der gestrigen Aktion bei Errérith in Ungnade gefallen.
 1. Beruf (Seefahrer): 8
« Letzte Änderung: 11.12.2012, 23:25:24 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #503 am: 11.12.2012, 23:25:00 »
Krine dreht sich ein letztes Mal um und nickt sichtlich angefressen, als Errérith Laurwen seine Bedenken und seinen Wunsch äußert.
Noch nicht ein Mal zwei Minuten später steht Conchobhar neben dem Druiden und ist sichtlich erbost und fast in Rage, denn scheinbar wollte sich der Wicht während dem Kampf gekonnt und feige verstecken.

Just in diesem Moment rammt die Wurmholz das Fischerschiff.
Der Boden des Oberdecks fängt an zu beben und Holz ächzt schwer durch den Aufprall.
Scheinbar hat der Kapitän diese Kollision gesucht, um den Hasen zu stoppen.
Mit Erfolg.
Auch wenn dadurch ein Großteil der beiden Besatzungen sich ersteinmal durch den heftigen Aufprall auf dem Boden sitzend und liegend wieder findet.
Doch nur von kurzer Dauer.

Denn der Kapitän brüllt in diesem Moment mit einem langen Schrei:
"E-N-T-E-R-N!!!", und eilt mit mit Herrn Plugg, Piratenbraut und Krine vereint nach vorne, während Eulenbär und Scourge in einem Hagel aus Bolzen die erste Landungsbrücke zwischen den beiden Schiffen errichten.

Aber auch Maheem, Shivikah und Jaundiced Jape werfen eine weitere Planke als Verbindung zwischen den beiden Schiffen, welche noch nicht eine Sekunde liegt, als schon von beiden Seiten Piraten und Seeleute darauf stürmen und einen heftigen kampf entfachen.

Genauso wie auf der ersten Brücke.
Viel kann man jedoch von der Schlacht nicht erkennen durch den dicken Nebel - die Todesschreie sprechen jedoch eine deutliche Sprache.

Dies alles muss die Abenteurer und Helden jedoch nicht weiter interessieren.
Denn sie haben einen anderen Auftrag.

Mit Enterhaken und Seilen bewaffneten, welche nicht unweit für sie bereit liegen, müssen sie das gegnerische Ruder stürmen und unter ihre Gewalt bringen.

Und so springen sie wieder auf, um diesen Auftrag beziehungsweise Taerens Befehle auszuführen.
Weit kommen sie mit ihrem Vorhaben nicht, denn in diesem Moment regnet es einen Regen aus gegnerischen Bolzen.
Doch während die meisten der sieben Piraten schadlos und nur meinem einem Schrecken davon kommen, wird Dorin von drei Bolzen getroffen und geht sterbend zu Boden.
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« Antwort #504 am: 11.12.2012, 23:26:36 »
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« Antwort #505 am: 13.12.2012, 00:09:50 »
Runde 1

"Dann lasst die dämlichen Boote an Bord, aber lass du bloß niemanden in die Nähe der Dinger!", murrt Taeren in Treibholz' Richtung, weil er sich beschwert hat. Dabei kann der Druide von Glück reden, dass Taeren nicht so irre ist wie Plugg und Widerworte blutig rächen würde. Zumindest jetzt nicht.
Der Taldan hat sich schon einen Enterhaken geschnappt und zielt und trifft gekonnt die Reling des Hasen. Nur auf das feindliche Deck zu klettern gelingt ihm nicht. Ein Aufschrei entfährt seiner Kehle, als er abstürzt und mit einem lauten Platsch ins Wasser fällt prustend taucht er kurz darauf wieder auf, sammelt seinen Dreispitz ein, der auf der Wasseroberfläche herumtreibt und paddelt hastig in Richtung gegenüberliegender Bordwand.
Er hasst Wasser! Er hasst es, er hasst es! ... Aber ein Grund mehr, warum er schnell aus dem Nass herauswill, ist, dass sich hier die Haie tummeln, die der Smut und Bhoron auf Befehl des Captains angelockt haben.

Und Taeren's Sorge ist wahrlich nicht unbegründet, denn Sekunden später packt ihn etwas von unten am rechten Bein und beisst mit rasiermesserscharfen Zähnen ein großes Stück Fleisch aus seinem Unterschenkel.
Noch so einen Haiangriff würde er wahrscheinlich nicht überleben beziehungsweise höchstens mit einem Holzbein.

Doch was noch schlimmer ist - das frische Blut lockt noch mehr Haie an.



Ilmari möchte gern so schnell wie möglich einen der Armbrustschützen der Gegner ausschalten und schießt seinerseits auf den nächst stehenden Rahadoumi.
Doch ein kurzer Ruck in der Wurmholz lässt ihn straucheln und schräg nach oben, direkt in die Sonne schauen. Warum er den Abzug der Armsrust dennoch zieht, ist ihm selbst ein Rätsel....
Völlig entnervt wirft er das Drecksteil zu Boden und konzentriert sich darauf, dass er den verletzten Jungs seiner Crew hilft.
Doch vorher würde er ein Hühnchen mit dem Saufkopp Taeren reden. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt.
So wartet er also ab, wie sich dieser wohl aus den haiverseuchten Fluten retten wird...

Errérith federt den Zusammenstoß der beiden Schiffe noch mit den Beinen ab, aber als er das Seil wirft kracht der Hacken nur gegen die Bordwand und verfehlt sein Ziel.

Zielsicher wirft Ascardia ihren Enterhakenhaken ins Ziel und macht sich gleich daran hinüber auf das andere Schiff zu klettern. Von Müdigkeit oder Schwäche war keine Spur. Bis sie daneben greift und ins Wasser segelt.

Doch Ascardia hat ersteinmal Glück und bleibt von den Haien unbescholten.

Bhoron lässt sich Zeit mit dem Entern und versucht die Sache soweit hinauszuzögern wie er kann. Mit dem Schmuggeln auf der Roten Möwe kann er sich anfreunden aber das süße Geschäft ist etwas anderes und er braucht mehr Zeit um damit zurecht zu kommen. Allerdings verspricht die Piraterie auch schnelle und gute Beute und das überzeugt Bhoron.
Trotzdem lässt sich der Zwerg viel Zeit damit den Enterhaken aufzuheben und zu werfen. Noch bevor er bereit ist, sieht er aus dem Augenwinkel, das Ascardia ins Wasser fällt. Er drängt sich an Conchobhar und dem Halbelfen vorbei und macht sich bereit zu helfen, falls Ascardia wieder an Bord klettern will. Während Bhoron sich an dem Halbelfen vorbeidrängt, tut er so als ob er kurz das Gleichgewicht auf dem schwankenden Schiff verliert und rempelt ihn an.

Aber auch die auf dem anderen Schiff stehenden Fischer, allesamt mit schweren Armbrüsten bewaffnet, feuern ihre Bolzen ab, wobei Ilmari einen gezielten Schuss der Rahadoumi abbekommt, welcher gezielt durch den Nebel pfeifend fliegt und den Besmarakleriker in den Bauch trifft.

Nachdem sich Khel aufgerappelt hat, sieht er dass nicht viel Zeit für taktische Finessen bleibt.
Er geht erst einmal in Deckung um es den Armbrustschützen schwerer zu machen ihn zu treffen und konzentriert dann hastig seine verbliebenen Kräfte um sich mit einem magischen Schild zu schützen.
"Verdammt sie haben Dorin erwischt", entfährt es dem Hexenmeister, doch dem Platschen nach zu urteilen war Dorin nicht der Einzige in Schwierigkeiten.

Zumal Khel ersteinmal an sich selbst denken müsste, denn er konnte am morgen nicht meditieren und besitzt damit nur wenig Zauberressourcen.

Dorin verblutet währenddessen weiter.
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« Antwort #506 am: 16.12.2012, 14:40:21 »
Runde 2

Conchobhar, der bis jetzt noch gar nichts gesagt und gemacht hat, da er scheinbar erst zu sich kommen und mit der Situation, nun selbst beim Entern dabei sein zu müssen, klar kommen musste, beobachtet mit Argwohn was bisher passiert war und reagiert erst jetzt:
"Hört auf Euch gegenseitig zu schubsen, sonst fällt noch jemand ins haiverseuchte Wasser!
Helft lieber der Frau aus dem Wasser anstatt jetzt zu zanken!", zischt er Richtung Bhoron, nachdem dieser Errérith angerempelt hatte, was dem Gnom trotz der Vertuschungsversuches des Zwerges nicht entgangen war.
Das Taeren geholfen werden soll, lässt der Gnom dabei wohl absichtlich weg.
Aber auch Ilmari bekommt vom Gnom sein Fett weg:
"Hey Blauer! Heilt lieber mal den Mann am Boden bevor Ihr Euch mit der Armbrust noch selbst verletzt!"

Aber auch Conchobhar versucht sein Glück mit dem Enternhaken als gutes Vorbild, jedoch wie die Helden und Abenteurer ohne Erfolg.

Ilmari nutzt jedoch die Gunst der Stunde, dass keine Augen mehr auf ihm ruhen. Mit einem schnellen Schritt ist er bei dem schwer verletzten, sterbenden Dorin angekommen und legt diesem seine heilenden Hände auf die Brust.
Ein Stoßgebet an Besmara enthüllt jedoch, dass Dorin noch nicht wirklich in der Gunst der Piratengöttin steht, denn die zur Verfügung gestellte Energie ist eher spärlich bemessen.
Ilmari überlegt sich indes, ob er dem "Glaubensbruder" mehr seiner kostbaren Energie opfert... wobei abzuwarten gilt, wie sich der Überlebenskampf im Wasser entscheidet.

Errérith kann sich ein gehässiges Grinsen nicht verkneifen, als ausgerechnet der feige Gnom den dicken Zwerg belehrt. Landratte! Der Druide schwingt das Seil und es krallt sich am feindlichen Schiff fest. Doch die Schadenfreude bringt den Halbelf aus der Konzentration und er fällt ins Wasser, statt das Fischerschiff zu erreichen.

Ascardia sind hier definitiv zuviele Schwimmer im Wasser, und das Taeren neben ihr aufschreit scheint für sie ein sicheres Zeichen zu sein, das der Kapitän Erfolg gehabt hatte und mindestens ein Hai sich in der Nähe befindet. Und so taucht die Meuchlerin ab und will unter dem gegnerischen Schiff hindurch tauchen. Ein Angriff von der anderen Seite wäre überraschend und unerwartet, und sie käme weg von dem Blutkahn.

Doch während Ilmari Dorin wenigstens ersteinmal stabilisiert und Errérith Laurwen den Schwimmern Gesellschaft leistet im vom Blut gefärbten Wasser, versagt Ascardia bei ihrem Versuch unter dem Schiff hindurch zu tauchen und geht ersteinmal bedrohlich weiter unter.
Doch nicht alles läuft gänzlich schief für die rothaarige Kämpferin, denn ein Hai in ihrer Nähe wirkt völlig überrascht von ihrer Aktion und verfehlt einen Angriff auf die vorbeitauchende Frau um etliche Längen.

In diesem Moment gesellt sich Sandara zur Gruppe hinzu und heilt Dorin, damit dieser zumindest wieder wach ist, und hilft ihm auch prompt wieder auf die Beine.

Schreiend vor Schmerz und Panik, weil Taeren sich im Wasser umgeben von mindestens einem spitzzähnigen Riesenfisch wahrlich dem Tod schutzlos ausgeliefert fühlt, gelingt es ihm mit einigen äußerst hektischen Paddelbewegungen die Bordwand der Wurmholz zu erreichen und findet auch Halt, um sich hochzuziehen.
Das Klettern jedoch fällt ihm schwer, weil sein verletztes Bein ihn behindert und höllisch brennt, sodass er es nicht belasten kann. Der Taldan hat Mühe damit, die Bordwand zu erklimmen, und als er schließlich die Reling erreicht, lässt er sich hinüberrollen und plumpst auf die Planken, was sein Leiden für einen kurzen Moment noch stechend erschwert. Schmerzgepeinigt stöhnt er auf und macht sich nicht die Mühe, wieder aufzustehen, denn das würde ihm wahrscheinlich sowieso nicht gelingen, ohne dass er eine Zielscheibe für die Bolzen des Gegners abgibt.
Auch wenn er es lieber nicht wagt sich sein eigenes Bein anzusehen, sieht er um sich herum viel Blut. Die Crew des Hasen ist stärker, als er erwartet hat.

Nachdem er sich durch seine Magie geschützt hat, läuft Khel geduckt einige Schritte bis zu einem Platz an welchem er eine bessere Sichtlinie für seine Zauber hat, auch wenn das nun bedeutete, dass ihn die Armbrustschützen aufs Korn nehmen könnten. Das Geschrei der Menschen und das Getöse der See ist ohrenbetäubend und der Hexenmeister fragt sich, ob sie zu einer Selbstmordmission abkommandiert wurden, denn die Bolzenhagel, welche vom anderen Schiff abgefeuert sind wahrlich tödlich.
Khel ist froh Sandara zu sehen, denn so lange er keinen Zugriff auf unheiliges Wasser oder Teufelsblut hat, kann er selbst seinen Kameraden nicht helfen.
Einen Moment später blendet Khel diese Gedanken aus, sie hatten eine Aufgabe, so oder so würden sie draufgehen wenn sie diese nicht erfüllten.
Khel konzentriert sich auf einen der Schützen und fühlt die ihm so wohlbekannte Kälte um ihn herum aufziehen.
Der goldäugige Hexenmeister genießt das Gefühl der Energien, welche sich in ihm Bündeln und feuert mit einem ekstatischen Schrei einen Bolzen magischer Kälte auf einen der Armbrustschützen ab.

Scheinbar mit Erfolg, denn das Ziel schreit kurz heulend auf.

Mit einem aufrichtigen "Danke!" in alle Richtung potentieller Helfer und Retter kommt Dorin wieder auf seine Beine und heilt sich ersteinmal durch ein Gebet.

Bhoron, der an der Reling auf Ascardia wartet um ihr hoch zu helfen, sieht, das sie gar nicht wieder zurück auf das Schiff möchte, sondern in die völlig entgegengesetzte Richtung abtaucht.
Fluchend steht Bhoron wieder auf, nimmt sich das Seil mit Enterhaken und wirft es auf die Reling. Wenn er jetzt noch weiter zögerte, würde ihn vielleicht einer der Piraten bei Plugg und Scourge verraten, deshalb muss er jetzt doch rüber auf das andere Schiff. Er klettert über das Seil auf das andere Schiff und erwartet die ersten Gegner.

Und diese lassen nicht lange auf sich warten, denn während die meisten Fischer ihre schweren Armbrüste wieder laden, lassen die beiden Fischer in Bhoron's Nähe einfach fallen und greifen den Zwerg lieber mit ihren Entermessern an, welche sie schnell dafür ziehen.
Doch leider gehen ihre Angriffe vorbei, was dem Zwerg den Hals rettet, denn die beiden Fischer wollten eigentlich versuchen Bhoron wieder über die Reling gehen zu lassen.
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Runde 3

Während Conchobhar es weiter kläglich probiert Bhoron es gleich zu tun, lassen die Haie Ascardia und Errérith ersteinmal in Frieden.

Die Haie faszinieren die Meuchlerin, und sie bringt ihnen so etwas wie Respekt entgegen. Nichts desto trotz bewegt sie sich so schnell es geht von ihnen, und den an der Oberfläche zappelnden Piraten weg, in dem sie sich am Schiffsrumpf entlang hangelt. Schnell erreicht sie die andere Seite und macht sich bereit, das Deck zu erklettern.

Errérith Laurwen kann froh sein, dass ihn die Haie derzeit in Ruhe lassen. Denn sein peinlicher Versuch die Schiffswand des Pfeffersack zu erklimmen scheitert schon im Ansatz. Seine dunklen Hände gleiten am Holz der Außenwand hinunter, anstatt Halt zu finden. Mit seinen Beinen schwimmt der Druide an der Oberfläche und flucht.

Dorin wird sich später noch mit Sandara und Ilmari unterhalten. Beide sind dafür verantwortlich, dass er wieder bei Bewusstsein ist und seine Wunden geheilt wurden. Priester der Piratenkönigin sollten zusammenhalten und er sollte den beiden wohl mehr Beachtung schenken. Die meisten Piraten sind abergläubisch, was Magie betrifft. Dorin sollte nicht so viel Magie anwenden, aber in dieser Situation beobachten ihn nicht so viele die ihn verraten oder bestrafen würden, zumindest glaubt Dorin das. Also sagt er die folgenden Worte und schützt sich vor gegnerischen Angriffen so gut es geht: "Möge Besmaras heilige Kraft, mich vor den Angriffen der Feinde schützen." Durch die Magie Besmaras gestärkt, geht Dorin nach vorne und stellt sich rechts neben Conchobhar.

Während Dorin aufrückt in Richtung Reling, Ascardia fast das ganze Fischerschiff hinter sich gebracht hat und Errérith froh sein kann, dass die Haie ersteinmal mit den toten Schweinen Vorlieb nehmen, verschwindet Sandara so schnell wie sie gekommen war, auch schon wieder im Nebel.

Taeren beschließt, dass es keinen Sinn macht, nutzlos dazuliegen und sich weiter im eigenen Blut zu suhlen. Auch wenn er sein angeknabbertes Bein nicht wirklich belasten kann, ohne aufzujaulen, schafft er es, sich an der Reling hochzuziehen und hängt sich etwas schwerfällig an eins der Seile, deren Enden bereits mit Enterhaken am feindlichen Schiff Halt gefunden haben. Ungeschickt beginnt er, sich an dem Tau entlangzuziehen. Einige Meter unter ihm ihm ist die haiverseuchte See, mit der er auf keinen Fall nochmal in Kontakt kommen will. Der Schmerz in seinem Bein ist zwar hinderlich, doch er treibt ihn an - oder vielmehr den unbändigen Hass, der Taeren dazu bewegt, sich entschlossen zu zeigen. Er ist zum Entern hier... und zum Töten. Diese Kielratten würden ihr blaues Wunder erleben, wenn er erstmal drüben angekommen ist!

Vom Erfolg des Treffers bestätigt, feuert der goldäugige Varisianer einen weiteren Kältestrahl ab.
Doch dieses Mal ohne Erfolg.

Doch mit dem zweiten Einsatz von Magie hat sich Khel die Aufmerksamkeit der Fischer endgültig gesichert, welche ihn mit einem Bolzenhagel belegen, wobei der Hexenmeister seiner Magie und dem Nebel danken kann, dass er schadlos aus dieser Sache rausgeht.

Ebenfalls glimpflich davon kommen Bhoron, welcher ersteinmal tatenlos bleibt, und Taeren, denn die beiden Fischer in ihrer Nähe versuchen vergebens die beiden Piraten über Bord zu schubsen, während im Hintergrund auch die anderen vier Fischer ihre Armbrüste nun fallen lassen und lieber ihr Glück mit den Entermessern probieren beziehungsweise versuchen wollen.

Anders sieht es jedoch bei der Schubsattacken von Ilmari aus, welcher gekonnt den nervigen Gnom über die Reling schickt, wobei der über Bord gehende Conchobhar laut vor Empörung, Wut und Schreck im Wasser platschend aufkommend aufschreit.

Der Schrei wird jedoch vom Kampflärm verschluckt, denn Captain Barnabas Harrigan hat es scheinbar geschafft von feindlichen Blut getränkt den Wall von Verteidigern von den Planken zu durchbrechen und einen Fuss auf das Fischerschiff zu setzen - unter dem Jubel seiner Männer, welchen er mit einem langen Kampfschrei quittiert.
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Sensemann

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« Antwort #508 am: 20.12.2012, 10:53:50 »
Runde 4

Doch so schnell Conchobhar auch Baden gegangen ist, so flink schwimmt er zum anderen Schiff und erklimmt dessen Bordwand - gerade noch rechtzeitig, bevor ein Hai ihm den Gar ausmachen kann.

Dorin reagiert schnell.
Der Inquisitor nimmt sich einen Enterhaken und macht ihn erfolgreich am Fischerschiff fest.
Daraufhin klettert er gekonnt auf das andere Schiff.
Als nächstes wird Dorin dann sein neues Entermesser normaler Qualität ziehen und in den Nahkampf gehen.

Taeren schafft es auf die andere Seite, ohne wieder ins Wasser zu fallen.
Schwerfällig hievt er sich über die Reling des Hasen und kommt mehr krumm als gerade wieder auf die Füße.
Einer der feindlichen Matrosen erwartet ihn bereits.
"Arrr, Zeit zum Sterben!", kündigt er lauthals an, es ist fast ein Kampfschrei, während der Schuft sein Entermesser zieht. Sogleich will er auf seinen Gegner eindreschen, der muss sich aber noch nicht einmal die Mühe machen, Taerens kraftvollen Hieb abzuwehren oder auszuweichen, da die Klinge sowieso durch die Luft saust, ohne ihrem Ziel überhaupt gefährlich nahe zu kommen.

Die letzten Meter bringt Ascardia im Wasser hinter sich.
Ascardias Plan hat allerdings einen Haken.
Sie ist keine gute Kletterin und findet an der Bordwand des Fischers keinen Halt um sich hoch zu ziehen.

Als auch der Gnom schnell dem Wasser wieder entsteigt, ist der Ehrgeiz des Druiden namens Errérith geweckt.
Endlich schafft es der Halbelf auf das Fischerschiff.
Errérith will Blut sehen.

Gerade noch rechtzeitig, denn zwei weitere Haie gesellen sich zu ihren drei bisherigen Artgenossen dazu, um bei diesem Blutbad im Wasser und auf den beiden Schiffen als essende Gäste dabei zu sein.

Ilmari indes wartet erstmal ab, wie sich seine Crew auf dem anderen Schiff schlägt.
Erstens ist eh gerade kein Platz und zweitens ist ihm nicht wirklich danach, sich in vorderste Front einzureihen. Das wird er denen überlassen, die dafür da sind.

Plötzlich tauchen vor und auch neben dem Zwerg einige Gestalten auf,
Erschrocken wirbelt Bhoron mit dem Entermesser herum, jederzeit einen Angriff erwartend.
Die Gestalten neben ihm stellen sich allerdings als der Säufer Taeren und auch sein Matey Dorin heraus und Bhoron atmet kurz erleichtert auf.
Aus den Augenwinkeln sieht Bhoron allerdings etwas aufblitzen und reflexartig zieht er mit dem rostigen Entermesser einen Bogen um den vermeindlichen Gegner zu treffen, schlägt allerdings daneben.
Durch den Nebel muss der Zwerg wohl die Entfernung falsch eingeschätzt haben, denn das Messer trifft nur Luft.

"Arrrr, der hier kommt zuerst dran!", schreit Bhoron für alle Anwesenden gut hörbar über das Schiffsdeck.

Alle Muskeln des Zwerges sind angespannt und als er bemerkt wie das Adrenalin seinen kleinen Körper durchflutet weiß Bhoron genau, das er bereit für den Kampf ist.
Dieser Nervenkitzel ist neu für den Zwerg, es ist etwas anderes als mit seinem Clan gegen Seemonster zu kämpfen oder mit einer Horde wilder Piraten gegen ein wehrhaftes Schiff.
Er weiß noch nicht genau, ob ihm das gefallen soll, ein gewisser innerer Konflikt tobt in dem Zwerg, da diese Leute nur unschuldige Fischer sind.

Khel - der Hexenmeister denkt in dem ganzen Getümmel erst einmal nicht daran zu versuchen, auf das andere Schiff zu klettern, sondern versucht weiterhin tatkräftig mit seiner Magie die Anderen zu unterstützen.
Er fasst den Fischer ins Auge, welchen er schon mit seinem ersten Zauber getroffen hatte und versucht nun ihn mit seiner Magie zu verwirren. "Mal schauen wie Widerstandsfähig diese Kerle sind..."

Mit Erfolg, denn während weitere Fischer wild schreiend nachrücken, um die Abenteuer aufzuhalten ist das Ziel des Zaubers ersteinmal abgelenkt.
Doch auch sonst schlagen sich die Fischer nur mehr als kläglich, da sie wohl wirklich alles andere sind als blutrünstige Piraten oder kampferprobte Krieger.
Nur Dorin spürt plötzlich den Kuss einer feindlichen Klinge auf seiner Haut.
« Letzte Änderung: 20.12.2012, 14:58:38 von Sensemann »
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« Antwort #509 am: 22.12.2012, 10:03:35 »
Runde 5

Insgesamt Haie umkreisen nun die beiden Schiffe nach potentiellen Futter, wobei nur ab und zu ihre Rückenflossen aus dem Wasser ragend zu sehen sind.
Nur Ascardia kommt die Präsenz der Haie nun schmerzhaft zu spüren, da ein Hai kurz nach ihr packt.

Doch auch an Bord zeigt sich nun ein weiterer Gegner, denn Conchobhar hat Ilmari's Aktion nicht vergessen und versucht mittels Magie dem Priester Angst zu machen, doch Ilmari ist willensstark und nur kurz erschüttert.

Aber auch Captain Harrigan ist kurz im Nebel erneut zu entdecken, wobei sich ein Fischer hinterhältig mit gezogener Klinge dem Seebären nähert, um diesen hinterrücks anzugreifen und wenn möglich zu töten, während dieser zusammen mit seinem ersten Offizier Plugg und Waffenmeister Scourge auf der Suche nach dem Eingang zur Kapitänskajüte ist.

Das Meister Scourge dabei sichtlich nach weiblichen Fischern Ausschau hält, muss nicht weiter erwähnt und erklärt werden.

Khel und Ilmari jedoch müssen sich anstrengen, wenn sie auf der anderen Seite dies alles im Nebel entdecken wollen, zumal der Kapitän sowieso sauer darüber sein wird, sollten sie den ganzen Kampf trotz Befehle auf der Wurmholz bleiben.

Die scharfen Zähne die an ihrem Bein entlang schrammen sind für die Assassinin Ascardia offenbar Ansporn genug.
Mit einem Grätschschlag drückt sie sich aus dem Wasser und tatsächlich finden ihre Hände Halt zwischen den Planken des Fischerbootes. Langsam und bedächtig schiebt sie sich bis an den Rand der Reling, darauf bedacht nicht aufzufallen.

Mit Erfolg, denn die beiden Fischer in ihrer Nähe bemerken die Anhängerin des Roten Mantis ganz und gar nicht, obwohl die Infiltratorin Ascardia direkt in ihrem Rücken sich befindet.

Errérith sieht, wie der Gnom einen Zauber gegen Ilmari wirkt, und überlegt bereits, ihm mit seiner Keule einen über den Schädel zu ziehen, aber dann entscheidet er sich anders.
Die Fischer stehen gerade günstig und die Worte kommen fast wie von selbst über die dunkelbraunen Lippen des Halbelfen, aber mitten im Zauber ersticken die Worte, denn im Nebel erblickt Errérith Laurwen die große Gestalt des Kapitäns und dahinter den verhassten Plugg und seinem Schergen Scourge. Der Druide flucht innerlich ob der verschwendeten Energie, da sieht er wie sich ein Fischer an den Kapitän an schleicht. Instinktiv formen seine Lippen neue Worte:
"Kapitän, in eurem Rücken!", brüllt er über das Kampfgetümmel und sein nächster Blick gilt wieder dem Gnom neben ihm und er zischt: "Kämpft gegen die Fischer!"

Khel sieht den Fischer sich an Harrigan heranschleicht.
Er hört zwar wie der Halbelf ihm eine Warnung zubrüllt, ist sich aber unsicher, ob dies ausgereichen wird.
Der Hexenmeister macht einige hastige Schritte, um auf das andere Schiff zu klettern und beginnt im Laufen schon eine kurze Worte zu murmeln.
Nachdem der Hexenmeister seinen Zauber erfolgreich beendet hat, erscheinen rings um den Fischer herum schimmernde Lichtquellen.
Das Goldauge hofft, dass zumindest einer aus der Dreiergruppe darauf aufmerksam wird.

Für Dorin ist jetzt die Zeit gekommen, um mit dem Zaubern aufzuhören.
Es ist jetzt besonders auffällig und man kann sich bei einer Piraten-Crew womöglich noch Ärger einhandeln.
"Wie der Gnom bloß so leichtfertig einen Zauber in der jetztigen Situation anwenden kann? Ob er dafür bestraft wird?"
Außerdem wäre es für Dorin schwierig mitten im Nahkampf erfolgreich zu zaubern.
Er zieht lieber sein Entermesser hervor und greift den Fischer an, der direkt vor Bhoron steht.
Er trifft diesen zwar, aber ein professionellerer Kämpfer hätte ihn wohl wesentlich stärker verwunden können.

Obwohl Taeren's Gegner plötzlich vollkommen orientierungslos wirkt, gelingt es dem Taldan noch nicht einmal, den Fischer auch nur mit seinem Entermesser zu berühren.
Wohl ist ihm das Glück nach und wahrscheinlich auch durch die schwere Verletzung, die der Hai ihm zugefügt hat, nicht wirklich Hold.
Doch der Hass und die Wut steigert sich in ihm durch sein Scheitern umso mehr.
Er dürstet danach, seine Klinge durch den Feind zu ziehen und in dessen Blut zu baden.

Bhoron, der Seite an Seite mit dem Säufer und seinem Matey Dorin und in einer Reihe eng gedrängt gegen die Fischer kämpft, holt zu einem weiteren Hieb mit dem rostigen Entermesser aus, der aber wieder meilenweit daneben geht.
Vielleicht möchte der Zwerg den Fischer im Unterbewusstsein auch gar nicht treffen und verfehlt ihn deshalb extra.
Auch weiß der Zwerg nicht, was er davon halten soll, das Dorin offenbar keinerlei Probleme hat, denn der schien keine Gewissensbisse zu haben als er den Fischer ein paar Sekunden vorher verletzt hatte.

Ilmari dagegen kommt nicht mehr dazu etwas zu machen, denn wieder einmal feuern von irgendwo Feinde Bolzen mit ihren schweren Armbrüsten durch den Nebel, wobei ein Bolzen den Kleriker tatsächlich trifft und sterbend zu Boden schickt.

Auch Taeren ergeht es nicht besser, denn im Gegensatz zu ihm, erwischt ihn ein Fischer laut voller Hass und Angst brüllend in seine Baucheingeweide, womit der Schuft bei jeder weiteren falschen Bewegung von sich selbst sterbend und ausblutend zu Boden gehen wird.

Dorin's Ziel bettelt dagegen um sein Leben, während er nur halbherzig angreift:
"Bitte nicht! Ich habe Frau und Kinder! Ich bitte Euch, bei Euren Göttern!", wobei sein Taldan einen rahadoumischen Akzent hat.

Und auch Errérith entgeht einem Angriff mit Leichtigkeit, da der Fischer vor ihm scheinbar noch nie eine Waffe im Kampf führen musste.

Bhoron dagegen spürt die schmerzhafte Berührung mit der Klinge seines Feindes, welcher hasserfüllt aus vollen Halse den Zwerg anknurrt:
"Stirb Du elendiger Pirat! So einfach werden wir Euch unser Schiff  - Das Versprechen eines Mannes - nicht überlassen!"
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