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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 96046 mal)

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Bhoron Salzbart

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #555 am: 17.01.2013, 12:09:41 »
Unfreiwillig lässt sich Bhoron nochmals seine Situation und die vergangenen Tage durch den Kopf gehen, denn an Schlaf ist sowieso nicht zu denken, die Krankheit fordert langsam ihren Tribut. Bhoron fühlt sich schwach und erschöpft, was ihm beim einschlafen eigentlich helfen müsste, wären da nicht die Wunden, die er im Kampf davon getragen hatte und die immer noch nicht verheilt waren. Auch Fischgräte trägt mit seinem lauten schnarchen nicht wirklich zur Besserung seiner Situation bei.
Seufzend denkt er daran zurück was der fette Schiffskoch gesagt hatte: "Ich habe den Dämon hinter mir gelassen, nur um jetzt den Teufel im Nacken zu haben" Wie wahr doch diese Aussage ist. Jetzt da Plugg das Kommando über ein eigenes Schiff und eine eigene Crew hat, kann er tun und lassen was er will. "Wenigstens hat er irgendein Ziel, egal wie schwer es wird aber ich werde mich dort absetzen. Wenn es sein muss auch alleine und ohne meine Mateys. Alles ist besser als das hier." Wobei dem Zwerg bei diesem Gedanken schmerzlich der Tod Dorins wieder ins Bewusstsein gerufen wird. Nur wegen dieser einen Frage hatte Plugg den Priester enthauptet und dem Zwerg damit nicht nur einen guten Freund, sondern auch einen weiteren Verbündeten genommen. Bhoron hatte nie als Sklave gearbeitet aber er ist sich sicher, das selbst Sklaven ein besseren Leben führten als die Mannschaft dieses Schiffes. Ausgenommen natürlich Plugg und seine Lakaien, die den Spaß ihres Lebens haben mussten.
Schweren Herzens versucht Bhoron endlich ein bisschen zu schlafen und schafft dies auch, nur um - wie ihm vorkommt Sekunden später - von Sandara geweckt zu werden, die mit ihm, seinen Mateys und den anderen reden möchte. Bhoron kann sich schon denken um was es geht.
Als sich Fischgräte abwendet, spricht Bhoron ihn an: "Hör dir doch zumindest an, was Sandara zu sagen hat, nachher kannst du immer noch entscheiden das du mit dieser Sache nichts zu tun haben möchtest. Du kannst dich doch nicht den Rest deines Lebens von Plugg herumschubsen lassen, nachdem du Harrigan entkommen bist!"

Sensemann

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« Antwort #556 am: 17.01.2013, 14:56:04 »
Vielleicht liegt es wirklich vorallem daran das Unbefinden und die Schwierigkeit gut schlafen zu können im Dschungelfieber, welches immer mehr im Zwerg ausbricht und ihn enorm schwächt, dass er sich eigentlich enorm fiebrig und schläfrig durch die Malaria fühlt.
Sein Diplomatievermögen leidet darunter jedoch kaum.

Dennoch ist der Smut nicht gewillt aufzustehen und knurrt nur entnervt und kühl:
"Ick weeß, wat de Bastard Plugg vorhat!
Dat Verschesch von Rickety Hake is sen Ziel, um dat Schiff zu senem zu mache!
Und ick werde dat Ziel wenigstens erreiche.
Im Gegensatz zu Euck, denn mick brech der neue Piratenkapitän für sen Schiff noch...Euch dann nimmer!
Un ick werd nen Teufel tue, Plugg zu provoziere - sei es nur solch ein Jespräch mit Euch zu führe!", und dreht sich symbolisch dann auf die Seite, um dem Zwerg und den restlichen Abenteurern und Piraten die kalte Schulter zu zeigen.
Fischgräte zeigt dabei jedoch deutlich sichtbar keinen Entzug vom Rum mehr, da er wohl wie Taeren diesen Entzug wohl enorm gut verkraftet - wenn auch seine Laune nicht besser wird.

So ist es am Ende Sandara, welcher Bhoron weg zieht, damit dieser dem Smutje nicht noch mehr provoziert oder am Ende gar erzürnt.
Denn einen laut rumbrüllenden Fischgräte kann niemand zur Zeit gebrauchen.

Schnell heilt die Besmaraklerikerin, welche wohl in der Zwischenzeit vor dem Wecken bereits neue Zauber bei ihrer Göttin erbeten hat, den Zwerg[1], auch wenn sie an seinem Krankheitszustand nicht viel ändern kann, denn in Sachen solche mächtige Gebete sind ihr noch die Hände gebunden, was ich auch entschuldigend und voller Anteilnahme und Traurigkeit sowie Frustriertheit so erklärt, während sie darauf wartet, wer Ihr und Bhoron noch in die Kombüse folgt.
"Der Letzte soll bitte die Tür hinter sich zu machen!", erklärt sie dabei sichtlich angespannt und ungeduldig.
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« Letzte Änderung: 17.01.2013, 15:38:44 von Sensemann »
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Errérith Laurwen

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« Antwort #557 am: 17.01.2013, 16:22:08 »
Der Geruch von Pfeifentabak dringt Errérith Laurwen in die Nase, noch während er sich in seiner morgendlichen Meditation befindet. Als sich Sandara Quinn über den Druiden beugt und ihn wach rüttelt, glaubt der Halbelf für einen Moment er sei noch im Reich der Nacht, doch ihre Worte sprechen eine deutliche Sprache. Es ist keine Vision, kein Traum, sondern eine Verschwörung, zu der die Klerikerin ihn und die anderen in die Kombüse einlädt. Der Druide verbirgt die Gedanken der Nacht hinter seinem dunklen Gesicht, lächelt kurz und schwingt seine langen hageren Beine aus der Hängematte und macht sich auf den Weg.

Sein Körper ist erholt vom Schlaf der Nacht und die letzten Wunden haben sich in der Nacht geschlossen. Nur Narben und ein paar blaue Flecke zeigen noch, dass er vor kurzem an einem Kampf teilgenommen hat. Er lauscht der kurzen Auseinandersetzung zwischen Fischgräte und dem dicken Zwergen. Die "Landratte" versucht den Koch auf ihre Seite zu ziehen, doch sie scheitert. Der Druide hat wenig anderes erwartet. Doch bei zwei Dingen wird der Druide und Seemann Errérith hellhörig. Mit dem Namen Rickety Hake kann er nichts anfangen[1], aber was Plugg und seine Kumpanen vorhaben, ist dem Halbelfen nach den Worten des Kochs überdeutlich. Plugg, der Bastard, will sich selbstständig machen. Er wird das Schiff verändern lassen, ihm einen neuen Namen geben und dann eigenmächtig die Hasen jagen.[2] Sie haben nur noch wenige Tage, um selbst das Ruder zu übernehmen oder zu sterben, ist dem Druiden damit bewusst. Doch noch schweigt er und wartet, wer sich in der Schiffsküche einfinden wird.
 1. Wissen (lokales) untrained
 2. Beruf (Segler): 16

Khel Isan

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« Antwort #558 am: 17.01.2013, 22:23:22 »
Von Sandara geweckt, zuckt Khel kurz zusammen, da er im ersten Moment befürchtet, mal wieder mit einem Peitschenhieb oder anderen "Zärtlichkeiten" geweckt zu werden. Doch als er Sandara sieht, entspannt er sich und blickt die Priesterin ein wenig verwirrt an. Khel nickt stiumm und zieht sich schnell sein Hemd über den Kopf. Er musste wie ein Stein geschlafen haben, denn er fühlt sich wirklich sehr ausgeruht.

"Ich schätze unsere Freundin Sandara hat etwas für uns über... wenn ich so an mir runterschaue. Sie hat sich wirklich sehr gut um meine Wunden gekümmert. Mal sehen was sie zu sagen hat auch wenn ich mir wünschen würde mit ihr etwas Zeit alleine zu verbringen."

Träge blickt sich Khel um und überprüft wen die Klerikerin möglicherweise noch alles geweckt hat.
Immer noch ein wenig verschlafen, folgt er der Besmaraklerikerin in die Kombüse und schenkt beim Betreten der Kombüse Rosie, welche draußen bleibt, noch ein schelmisches Lächeln bevor er durch die Tür verschwindet.

Der Hexenmeister stellt sich gegenüber von Sandara auf und richtet einen ruhigen Blick mit seinen goldenen Augen auf sie.
"Nun meine Schöne, da ich nicht denke, dass ihr die Kombüse so spannend findet, dass wir hier ein Schäferstündchen verbringen könnten oder ihr gar Publikum anziehend findet, erzählt was euch auf dem Herzen liegt."

Sensemann

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« Antwort #559 am: 18.01.2013, 19:27:37 »
Doch Khel's leisen und lustigen Worten kommen ganz und gar nicht bei Sandara an:
"Meint Ihr wirklich, Goldauge, dass dies nun die richtige Stimmung für solch kesse und lockere Worte ist?
Immerhin ist gestern Abend ein Matey von Euch gestorben und für mich ein Glaubensbruder.
Und auch sonst ist mir jedenfalls nicht zum Spaßen, denn dumme Sprüche retten keinen jetzt den Hals!", zischt Sandara augenrollend in Richtung des Hexenmeister, wobei sich nicht wie er flüstert, sodass sowohl Errérith und Bhoron, aber auch die nachkommenden Taeren und Ascardia sehr deutlich ihre Ansage mitbekommen.

Sich schnell wieder fassend als Taeren die Tür schliesst, damit sie hoffentlich ungestört bleiben, und sichtlich kurz angebunden, seufzt Sandara aus und zieht ein weiteres Mal an ihrer bekannten Pfeife mit rumgetränkten Tabak, bevor sie auspustet, Khel, aber auch die restlichen anwesenden Helden, mustert und für ihre Verhältnisse knapp und nüchtern erklärt:
"Guten Morgen ansonsten allerseits im Namen der Piratengöttin Besmara auf diesem Pfeffersack und baldigen Piratenschiff!
Ich hoffe, die Heilung hat Euch allen gut getan, denn es warten auf uns alle harte und entscheidene Tage, welche den Verlauf unseres weiteren Lebens stark beeinflussen werden.
Einerseits sollten uns nun allen klar sein, dass wir das gleiche Schicksal teilen und deswegen als Matey am gleichen Strang ziehen müssen.
Denn dieser Hurensohn und Küstenschiffer Plugg wird uns alle los werden wollen, wenn er uns nicht mehr benötigt oder braucht.
Wir sind für ihn noch nützlich, aber es fragt sich wie lange er noch uns als lästigen Ballast am Bein noch benötigt.
Ob nach dem aufkommenden Sturm oder spätestens wenn wir die Küste erreichen - irgendwann küssen wir den Skorbutknochen von Pharasma's Handrücken.
Anderseits brauchen wir ihn und seine Mannen wahrscheinlich, um den Sturm zu überleben - es sei denn Ihr haltet Euch für fähig genug als Seeleute dem kommenden Sturm zu umgehen oder zu besiegen.
Und ich meine damit Besitzer von Meerbeinen und keine lockeren Zungen!
Doch dann wäre noch das Problem, dass die Wurmholz noch nicht weit genug weg ist.
Und der alte Kapitän ist wahrscheinlich ganz und gar nicht erfreut, wenn er uns alle beim Meutern erwischt, zumal Plugg ja sein heißgeliebter und unschuldiger Zeihsohn ist.
Arrr, dem alten einäugigen Seebären hat man wohl den Rum gepanscht?
Die Entscheidung, ob und wie sowie wann Ihr die Meuterei beginnen möchtet, liegt also bei Euch - Rosie und ich werden Euch folgen und so gut es geht unterstützen, aye?"

Womit Sandara ein paar Schritte sich aus der Mitte der Kombüse entfernt, um als Rednerin Platz zu machen.
"Besprecht und verkündet Eure Entscheidung - schnell!
Ich kann den Perversling Scourge schon förmlich riechen!"
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Seemanns-Geschichten
« Antwort #560 am: 19.01.2013, 01:08:48 »
Ein gefährliches Glitzern huscht über Taerens Gesicht, als Sandara ausspricht, was er sich so sehnlichst wünscht: Mord an Plugg. Meuterei. Und Eulenbär, der muss auch sterben. Was Scourge betrifft... Taeren hat die wunderbare Vorstellung, diesen bärtigen Fischkopp mit der eigenen Peitsche von Bord zu scheuchen. Die Planke runter und ab zu den Haien! Conchobhar soll da mehr leiden. Wie wäre es mit Eulis Halsband für den Gnom? ... Nur müsste man das geschickt anstellen, damit der Winzling nicht hinausschlüpfen kann. Quer über die Schulter vielleicht wie einen Säbelgurt... Und die Zunge! Aye, die Zunge würde er diesem Lügenmaul herausreißen!

"Arrr, tun wir es jetzt, sage ich!", knurrt Taeren blutlüstern zu seinen Mateys. "Heute noch. Wer weiß, wie sie uns noch schinden? Nun sind wir ausgeruht und heil, schon heute Abend kann das ganz anders aussehen. Und nach dem Sturm ist vielleicht die Hälfte von uns sowieso schon auf dem Meeresgrund und der Rest ist Pluggs Crew ausgeliefert. Einfach auf die Bastarde stürzen, bevor sie merken, was los ist. Am besten voneinander trennen... einzeln unter Deck locken, oder so. Mit mehreren niederringen und festhalten und abstechen. Blut soll fließen und zwar nur ihrs. Jetzt das Ruder in die Hand nehmen, aye, und wir segeln, wohin wir wollen, mit unserem Schiff.... Rickety Hake, was soll das eigentlich sein? Lohnt sich der Kurs für uns, wenn wir das Sagen haben? Wisst Ihr überhaupt, wo das liegt?", richtet er sich speziell an Sandara.

Ascardia

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« Antwort #561 am: 21.01.2013, 10:16:12 »
Sandaras nächtliches Tun hat die Assasinin nur mit einem Nicken quittiert. Dass ihre Hand an ihrer Klinge lag, während sie die Wanderung der Priesterin beobachtete, war auch nicht zu übersehen gewesen. Somit dürfte zumindest die Priesterin gemerkt haben, dass viel von dem was Ascardia an Erschöpfung an den Tag gelegt hatte nur gespielt gewesen war.
Der Aufforderung der Priesterin folgt sie demnach stumm. Es galt heraus zu finden was geplant wurde. Den Ort findet die Assassinin allerdings schlecht gewählt. Schließlich lag Pluggs Kabine direkt da drüber, und wer konnte ahnen was hier passieren würde. Schnell merkt sie sich alle Gesichter, wer anwesend war und wer nicht. Das der dicke Koch nicht unter ihnen weilte, beunruhigt sie dann doch etwas, den schließlich ist dies sein Quartier. Sie wittert eine Falle, und so hält sie den Mund und zuckt nur unverbindlich mit den Schultern.
Als allerdings Taeren mit seiner blutrünstigen Rede das Wort ergreift schüttelt sie den Kopf. Sandara hat Recht. Zu nah ist der Kapitän, und einen Sturm würden die paar Mannen hier kaum überstehen, ist die Besatzung doch ohne Meuterei schon zu gering.
"Nicht jetzt. Einen Sturm mit weniger Mannen als jetzt zu überstehen, wird noch schwerer. Wenn der Sturm abgeklungen ist wird sich eine Gelegenheit geben." gibt sie ihr Statement zum Besten. Sie fühlt sich sichtbar unwohl, doch bestreitet sie nicht, dass es nötig ist das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Auch macht sie sich Sorgen um Bhoron.[1] Der Schweiß auf der Stirn des Zwerges macht ihr Sorgen. So kennt sie ihn gar nicht. Zwar ist er ein Zwerg, und kein Mensch, doch sie ist sich sicher, dass er unter etwas leidet. So sich am Tag die Möglichkeit findet würde sie sich ein wenig um ihn kümmern. Zum Glück ist er lediglich in der Kombüse eingeteilt.
""Nach dem Sturm bin ich dabei, solltet ihr vorher zuschlagen, werde ich nicht auf eurer Seite stehen." gibt sie eine abschließende Meinung Kund. Für sie ist die Sache damit erledigt, und sie zieht sich aus der Kombüse zurück. Zu gefährlich erscheint ihr die Zusammenkunft, zu groß die Gefahr entdeckt zu werden.
 1. Take 10 Heal: 14 sollte reichen um festzustellen das es ihm nicht gut geht
« Letzte Änderung: 21.01.2013, 18:30:01 von Sensemann »

Errérith Laurwen

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« Antwort #562 am: 21.01.2013, 18:11:37 »
Errérith Laurwen zieht seine linke Augenbraue hoch, als Khel anfängt unbeholfen mit Sandara zu flirten. Doch mehr Reaktionen ist auf dem Gesicht des Druiden nicht zu erkennen, als die Klerikerin ihre Einschätzung der Lage auf dem Schiff schildert. Nickend lauscht er ihren Einschätzungen. Er stimmt ihr zu, dass sie alle in einer Zwickmühle stecken. Der Tag an dem sich Plugg und seine Lakaien ihrer entledigen werden, ist nicht fern. Aber wie Sandara glaubt auch Errérith nicht, dass dies vor dem Sturm der Fall sein wird. Plugg wird die Zeichen am Himmel erkannt haben. Das Wetter hat sich geändert und es wird sich weiter ändern. Der Druide kennt die Macht die Gozreh auf See entfalten kann. Doch schon einen Sturm hat der Halbelf in den letzten sieben Tagen überstanden, auch den kommenden wird er überleben, ist sich Errérith sicher.

Er schmunzelt als der "Säufer" Taeren von einem schnellen Schlag redet. Das Blut scheint bei dem Kämpfer den Verstand zu bestimmen. Ein schneller Schlag klang vielleicht gut, aber der Druide erinnert sich an dem Kampf gegen den Hasen. Einzeln unter Bord locken? Errérith schüttelt leicht den Kopf Hin und Her. Als die rothaarige Kämpferin Ascardia verkündet nicht an einer Aktion vor dem Sturm teilzuhaben, ist die Entscheidung gefallen, noch bevor der Druide ein Wort gesagt hat. Er hat sie kämpfen gesehen, ihren Hunger nach Blut gespürt und ihren Willen zu töten. Ohne sie an ihrer Seite wird ein Kampf sehr schwer, glaubt Errérith. Sie geht, ohne die Reaktion der anderen abzuwarten. Eine Einzelkämpferin. Doch scheint ihr nicht jeder egal. Der Druide wird sie in den kommenden Tagen ihm Auge behalten, bislang zieht er nur kurz die Stirn in Falten, als sich Ascardia davon macht.

"Der Sturm zeigt schon Morgen seine ersten Vorboten. Taeren, ich verstehe euren Willen schnell zu zu schlagen, doch nicht jeder hier steht so fest auf diesen Brettern wie ihr. Plugg ist ein Abschaum der Tiefsee und ein Verbrechen im Angesicht aller Piraten der Fesseln, aber er ist auch ein gerissener Bastard. Er wird sich nicht weg locken lassen. Nach dem Sturm ist sein Ende gekommen." Der Halbelf spricht länger, als er eigentlich wollte, aber nun schweigt er wieder.

Sensemann

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« Antwort #563 am: 21.01.2013, 19:01:49 »
Sandara hat ersteinmal den Worten ihrer Gefährten etwas gelauscht, bevor sie erneut das Wort ergreift und Taeren's Frage an sie beantwortet.
Zu wichtig waren ihr scheinbar ersteinmal die Meinungen der Gruppe von Abenteurern und Piraten, welche nicht auf Plugg's Seite stehen.
Als jedoch Ascardia bereits wieder gegangen ist und Khel und Bhoron immernoch nicht ihr Schweigen gebrochen haben, betrachtet die Priesterin mit Argwohn die beiden Helden und antwortet in Richtung Taeren - ohne jedoch zu flüstern:
"Euer Plan ist wohl nicht im Sinne der Mehrheit, Taeren.
Nun denn, dann wird es wohl nach dem Sturm soweit sein.
Ich hoffe, Plugg wird bis dahin nicht zusammen mit seinen Hunden weitere Seelen über Bord werfen.
Und was Eure Frage betrifft: Rickety ist ein ziemlich bunter Hund, was die Bekanntheit unter den Piraten angeht.
Der alte schiefzähnige Haudegen hat schon lange mit dem süßen Geschäft aufgehört und baut stattdessen in seinem Versteck - nicht weit von der Stelle, wo Ihr auf Riffklauen getroffen seid - lieber Schiffe um und repariert sie falls von Nöten an seinem Pier.
Schon etliche Hasen wurden dank ihm zu berühmten Piratenschiffen.
Und dies hat Plugg wohl auch mit diesem Schiff hier vor, um selbst Piratenfürst zu werden - auch wenn bis dahin dann noch ein langer Weg voller Prüfungen vor ihm steht.
Ob sich dies für Euch dann ebenfalls lohnt, müsst Ihr entscheiden.
Mein Weg wird dieser nicht sein, denn mein Weg führt mich zurück zu meiner Kirche ersteinmal.
Rechnet also ersteinmal nicht mit mir, sobald wir den alten Leuchtturm des Schmugglerhafens sehen können."

Womit auch Sandara sich zurückzieht.

Gerade noch rechtzeitig, denn fast zeitgleich beginnt die Schiffsglocke zu läuten, um die Mannschaft für den neuen Tag voller Arbeit zu wecken.

Und so finden sich die Helden nach etwas Frühstück - Haferschleim und Zwieback - sowie nach der Morgentoilette und ein paar Gebeten sich allesamt auf dem Oberdeck wieder ein, wo Plugg bereits mit seinen Mannen auf die Helden wartet.
Auch Bhoron ist in den Reihen seiner Matey zu finden, da er von Fischgräte aufgrund seiner Krankheit ersteinmal hinauf geschickt wurde, um sich krank zu melden.

Und so ist es der erschöpfte und fiebrige Zwerg, welcher sich vor dem teuflischen Herrn Plugg erklären muss, nachdem dieser als Kapitän die restlichen Abenteurer für folgende Tätigkeiten am heutigen Tag eingeteilt hat:
Ascardia darf am heutigen Tag mit dem heiligen Stein die unteren Decks putzen, nachdem die Meuchlerin am Tag zuvor solch gute Arbeit beim Putzen des Oberdecks geleistet hatte, während Taeren wieder als Laufbursche agieren darf, wobei es am heutigen Tag ziemlich abgekühlt hat und man fast von angenehmen Temperaturen an diesem warmen Tag reden kann[1].
Khel dagegen soll heute die Bilgen weiter aufräumen und putzen[2], während Takler Errérith Laurwen das Hautseil erwartet[3].

Sandara und Rosie dagegen müssen sich heute zusammen mit Plugg's Männern, um die Segel und das restliche Seilwerk kümmern, während Plugg das Ruder wieder übernehmen wird und sichtbar erholt und bemerkenswert erfrischt wirkt nach der letzten Nacht - als hätte er die Nacht in Besmara's Schoss verbracht.
Die ehemalige erste Maat dagegen übernimmt am heutigen Tag den Ausguck.

Doch ersteinmal erwartet Plugg eine Erklärung von Bhoron:
"Was suchst Du hier oben, die bärtiger Bastard? Arrr!"
 1. Würfe sollten bekannt sein
 2. Man the Bilges: Vile and sweaty work cleaning out the bilges (area A11), requiring a Strength check. The PC must also make a Constitution check to avoid being fatigued at the end of the shift.
 3. Mainsail Duties: Tough work raising and lowering the mainsail, requiring a Profession (sailor) or Strength check. The PC must also make a Constitution check to avoid being fatigued at the end of the shift
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Bhoron Salzbart

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« Antwort #564 am: 21.01.2013, 23:23:43 »
Schweigend hatte sich Bhoron die Pläne seiner Mateys und den verbündeten Piraten angehört, konnte sich aber nicht wirklich auf das Gespräch konzentrieren, da ihm die Krankheit nun langsam wirklich zu schaffen machte.
Das starke Fieber erschöpfte den Zwerg und langsam wurde ihm auch übel.
Aber nicht nur der Zwerg ist ruhig, auch sein Matey Khel enthält sich und Ascardia ist nur kurz angebunden, was vielleicht auch daran liegt das man Fischgräte nicht vertraut. Bhoron ist sich allerdings sicher das Fischgräte sie nicht verraten wird, auch wenn er feige ist und mit seinem Leben schon längst abgeschlossen hat.
Nach dem Gespräch bereitete sich Bhoron schon innerlich auf die Meuterei vor, sie mochte seine einzige Chance sein lebendig von diesem Schiff und zu seinem Clan zurück zu kommen, auch wenn diese Chance nur minimal ist.
Seufzend will sich Bhoron an die heutige Arbeit machen, aber Fischgräte hat seinen Zustand bemerkt - kein Wunder denn das Fieber ist offensichtlich - und schickt ihn zu Plugg. Bhoron kann sein Pech kaum fassen, Plugg wird ihn nicht mit der Krankheit einfach so davon kommen lassen.
Trotzdem macht sich Bhoron auf den Weg zum Oberdeck, was blieb ihm schon anderes übrig? Auf die Frage seines neuen Kapitäns nimmt Bhoron Haltung an und antwortet ihm: "Aye Kapitän Plugg! Fischgräte schickt mich, ich bin krank."
« Letzte Änderung: 21.01.2013, 23:32:48 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #565 am: 21.01.2013, 23:43:20 »
Argwöhnisch knurrt Herr Plugg lauthals ein "Krank?" in Richtung Bhoron zurück.
Doch nicht als Frage, sondern als Ausdruck der Fassungslosigkeit und Abneigung sowie Ekel.

Auch Plugg erkennt, dass der Zwerg krank ist und dies nicht nur spielt, um der Arbeit in der Kombüse zu entgehen.
Dennoch treffen die nächsten sadistischen Worte des Kapitäns den Zwerg wie ein Schlag mit dem Donnerhammer:

"Dann sollten wir diese Meldung auch nicht unter den Tisch fallen lassen, aye?
Krank nützt Ihr nichts in der Kombüse, denn am Ende spuckt Ihr mir noch in die Suppe oder macht uns alle krank!
Also macht Euch lieber hier oben nützlich.
Die frische Luft und die Sonne wird Euch gut tun.
Doch ich warne Euch:
Taugt Ihr hier so wenig wie ein zerrissenes Netz zum Fischen, wird dies Euer letzter Tag an Bord und auf dieser Welt sein!
Arrr!
Und nun los! Macht Euch an den Tauen nützlich!", zischt Plugg und lässt seine neunköpfige Peitsche - die Finger von Besmara - drohend und laut knallen, um Bhoron für seine neue Aufgabe ein weiteres Mal ausreichend drohend zu motivieren[1].

Aber nur um anschließend teuflisch anzufangen zu lachen und das Steuer wie zu ergreifen.

Bhoron's letzte Chance hier an Bord. Würde er scheitern, würde er dies mit dem Tod beziehungsweise seinem Leben bezahlen.
 1. Line Work: Hard work hoisting and lowering sails, requiring a Profession (sailor) or Dexterity check. The PC must also make a Constitution check to avoid being fatigued at the end of the shift.
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« Antwort #566 am: 22.01.2013, 12:46:18 »
Und Bhoron schlägt sich trotz seiner Erschöpfung und Krankheit wie auch die anderen Helden tapfer am heutigen Tag.
Jeder der Abenteuer arbeitet so hart und so gut er kann, und dies bis zur völligen Erschöpfung als es endlich Abend wird.

Vorallem Bhoron kann sich nicht mehr auf den Beinen halten und muss von Ascardia, welche als Einzige nicht erschöpft ist, halb bewusstlos gestützt werden, um das Unterdeck zu erreichen unter dem höhnischen Lachen von Plugg und seinen Hunden.
Ascardia ist es auch, welche den Zwerg mit dem Abendessen - Kartoffelsuppe mit Speck - füttert und auch sonst versucht zu versorgen, um seine Krankheit zu lindern, wenn auch genauso unbefriedigend wie ihr heutiges Putzen der unteren Decks, was Plugg allerdings nicht bestraft, denn im baldigen Sturm würde er die Meuchlerin noch brauchen.

Kurz darauf geht für alle Helden an langer Tag voller Arbeit am frühen Abend schon zu Ende, denn niemand ist mehr kurz nach Sonnenuntergang auf den Beinen.
« Letzte Änderung: 22.01.2013, 12:47:33 von Sensemann »
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« Antwort #567 am: 22.01.2013, 12:51:04 »
Tag 12 der Reise und Tag 3: Auf der Das Versprechen eines Mannes

Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung

Arodus, der Zwanzigste dieses Monats - ein Eidestag

Die Ruhe vor dem Sturm...
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« Antwort #568 am: 22.01.2013, 13:03:53 »
Anders als eine Woche zuvor, zeigt dieser kommende Sturm kaum Vorboten im Gegensatz zu dem Sturm der letzten Woche.
Nur leichter Nieselregen und leichte Windböen erfrischt die Helden und die restlichen Piraten für ihre Vorbereitungen auf den Sturm und ihre alltäglichen Aufgaben an Bord des neuen Schiffes.
Zumal erste Inseln und damit Vorboten des Festlandes gesichtet werden können.

Schon sehr bald würden das Schiff unter Plugg's Führung sein Ziel erreichen.

Aber auch so ist auch dieser Tag wieder ein Tag voller Arbeit und Schmerzen.
Wobei Bhoron, welchem es nicht besser und nicht noch schlechter geht sich gut erneut auf dem Oberdeck schlägt - besser als in der Kombüse die Tage zuvor, auch wenn die Arbeit hier sehr viel härter ist aufgrund der zu geringen Besatzung.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass erneut Abenteurer beim Anbruch des heutigen Abends erschöpft sind: Taeren und Ascardia, welche ihre Arbeit am heutigen Tag wieder perfekt gemacht und dafür so etwas wie Muskelkater nun hat.

Doch die Erschöpfung hat auch etwas Gutes, zumindest für Taeren, denn der Säufer hat wie Fischgräte eine körperlichen Ausfälle wegen des Entzuges, wenn er auch sonst völlig erschöpft ist.

Mit leckerer Fischsuppe und genügend im Wasser im Bauch finden sich die Helden auch an diesem Abend enorm früh und vollzählig in ihren Hängematten wieder.

Denn auch wenn er sich bisher kaum gezeigt hatte: Der Sturm würde kommen.
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« Antwort #569 am: 22.01.2013, 13:08:17 »
Tag 13 der Reise und Tag 4: Auf der Das Versprechen eines Mannes

Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung

Arodus, der Einundzwanzigste dieses Monats - ein Feuertag

Tag 13 - Ein Sturm und eine Insel...
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