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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 96018 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #570 am: 22.01.2013, 13:23:13 »
Wie trotz fehlender Vorboten zu erwarten war, zeigt sich der Sturm am nächsten Morgen beziehungsweise am Ende der Nacht - noch gute zwei Stunden bevor eigentlichen die Sonne aufgeht - in seiner vollen Blüte und lässt das wehrlose Schiff in einem tosenden Gesang aus riesigen Wellen, markerschütternden Donnern, starken Wind und grellen Blitzen fast kentern.

Der Zorn von Gozreh's Kind trifft die Helden mit voller Wucht, sodass sie schnell auf den Beinen sind und sich auf dem Oberdeck wieder finden, wie auch die restlichen Piraten (inklusive Fischgräte).
Die Mannschaft tut alles in ihrer Macht mögliche um den wütenden Sturm zu überleben[1] und nicht aufgrund des verheerenden Unwetters mit dem erbeuteten Schiff unter zu gehen.

Ein ziemlich schwieriges Unterfangen, denn die Besatzung ist einfach zu klein und unerfahren, zumal Das Versprechen eines Mannes viel zu nahe einer Küste kommt, welche zu einer der kleineren Inseln in dieser Gegend gehört.

Würde dieser Tag eine tödliche Entscheidung für alle bringen?

Denn es ist nicht nur der Sturm, welcher nach den Helden greift[2].
 1. @all (Taeren hat schon): Bitte einen Wurf auf Beruf (Seemann) machen!
 2. Initiative bitte!
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Sensemann

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« Antwort #571 am: 23.01.2013, 14:49:14 »
Die fünf tapferen und seerfahrenen Helden geben ihr Bestes, genauso wie die restlichen Piraten an Bord.
Vorallem Taeren und Khel zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind und kämpfen besser als so mancher erfahrener Seebär gegen den erbarmungslosen Sturm, während Errérith, Bhoron und Ascardia leider zeigen, dass das Beste manchmal nicht gut genug ist.

Doch immerhin leidet niemand an der Seekrankheit und niemand geht über Bord - sowohl nicht durch den Sturm mit seinen Wellen, noch durch Plugg, denn dieser kämpft weiter eisern am Ruder.

Auch außerhalb des Kampfes gegen den Sturm gibt es Positives zu berichten: Bhoron hat das Tropenfieber überstanden und ist wieder gesundet, wenn auch noch etwas geschwächt, was jedoch nicht an den Mühen von Ascardia liegt, denn die Meuchlerin ist wahrlich keine gute Heilerin die letzten Tage gewesen, auch wenn sie sich bemüht hatte.

Aber auch der Versuch Fischgräte auf ihre Seite zu ziehen, wurde sehr schnell im Keim (durch den fetten Smut selbst, welcher Angst vor einer Strafe hatte) erstickt.

Doch dies alles spielt im Hier und Jetzt keine Rolle, denn der Sturm verlangt der Crew alles ab, vorallem jetzt, wo Errérith Laurwen als Druide die kleine tropische Insel mit Muschelriff und voller exotischer Tiere wahrscheinlich erkennt trotz der schlechten Sichtverhältnisse durch den Regen und den Sturm, welcher den Himmel gänzlich verdunkelt hat.

Und so kommt es wie es kommen musste:
Mit einem lauten Rumms gefolgt von einem hölzernen Ächzen und besorgniserregenden Krachen setzt das Versprechen eines Mannes auf dem scharfen Riff unsanft auf, und droht wahrscheinlich mit Wasser voll zu laufen und sogar zu sinken.

Doch als wäre dies nicht schon schlecht genug, springen just in diesem Moment sechs kleine Kreaturen - vom Gesicht her Goblins und vom Unterkörper Kraken - bisher unbemerkt und ungesehen die Bordwand hochgeklettert an Bord.
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Sensemann

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« Antwort #572 am: 23.01.2013, 14:51:15 »
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« Antwort #573 am: 23.01.2013, 23:20:03 »
Runde 1

Die ersten Sekunden der Verwunderung und des Erschreckens nutzend, werfen die Wassergoblins die völlig überraschten Sandara und Rosie über Bord, während die restlichen Wassergoblins bereits Ascardia, Khel, Bhoron und Errérith bedrohlich nahe kommen und allen bis auf den Hexenmeister einen schmerzenhaften Kratzer mit ihren kleinen Speeren verpassen, welche sie sehr gezielt einzusetzen verstehen.

Ascardia ist froh, dass zumindest der kranke Bhoron, dem sie die letzten Tage geholfen hat, ihren Rücken schützt bei diesem Überfall. Und so verlässt sie sich zunächst auf ihre Verteidigung.

Wer sein Schiff auflaufen lässt, ist es nicht würdig, sich Captain zu nennen. Plugg ist nicht mehr als eine hübsche Jacke. Taeren hat es schon immer irgendwie geahnt, sagt er sich nun, als würde es wirklich so sein. In Wahrheit jedoch hat er das nie vermutet. Vielleicht ist er einfach geblendet gewesen von Pluggs schleimigen und zugleich grausamen Verhalten und vor allem von dem eigenen Hass, den er diesem Glatzkopf entgegenbringt

Der Ruck, der das Deck hat erzittern lassen, hat Taeren fast aus dem Gleichgewicht gebracht, sodass er sich gedanklich erstmal sammeln muss, als ihn schon die hässlichen Viecher überraschen, die plötzlich auf den Planken stehen. Er sieht mit an, wie Sandara über die Reling gezerrt wird und aus seinem Sichtfeld verschwindet. Schon hat er sein Entermesser in der Hand. Nicht, dass er den Held spielen will, oder so etwas in der Art, aber der Hass, der schon seit etlichen Tagen in ihm lodert, findet mal wieder den Weg an die Oberfläche.

Mit einem Kampfschrei hat er die paar Schritte zu dem Wesen hinter sich gebracht, das an Sandaras vorherigem Platz übrig geblieben ist, und schwingt seine Klinge, um sie in den weichen Leib seines großohrigen, hässlichen Gegners zu stoßen. Er will Blut schmecken.

Mit blutigen Erfolg, denn der auf ein Leben im Wasser angepasste Goblin geht seufzend wie ein naßer Sack zu Boden.

"Zeit meine neue Waffe einzuweihen", sagt Bhoron mit einem grinsen im Gesicht als er sich mit den seltsamen Kreaturen konfrontiert sieht.
Als das Schiff auf das Riff aufgelaufen war, hatte Bhoron Plugg verflucht.
Dieser Bastard hat einfach nicht das Zeug für einen Kapitän, Bhoron war sich sicher das dies Harrigan nicht passiert wäre.
Wieder freute sich Bhoron auf den Tag an dem er Plugg endlich alles zurückzahlen würde und dann endlich zu seinem Clan zurückkehren konnte.
Aber dieser Tag war vielleicht in weite Ferne gerückt, nun da das Schiff so beschädigt war.
Doch im Hier und Jetzt muss der Zwerg sich auf den Kampf vorbereiten.

Fast schon fühlt er sich in der Zeit zurückversetzt, denn diese Szene hat es in seiner Vergangenheit öfters gegeben und es gab nichts besseres als ein ordentlicher Kampf gegen Meereskreaturen an Bord eines Schiffes.
Bis auf Bier natürlich, das Bhoron hier immer noch schmerzlich vermisst.
Dennoch konzentriert sich der Zwerg auf den Kampf, das neue Rapier fest in der Hand und die Erfahrung der letzten Jahre im Hinterkopf, ist schon sein erster Schlag gegen die Kreatur ein voller Erfolg.
Das Rapier versinkt tief im Körper des Goblinartigen, nur damit Bhoron es mit einem lauten Schrei wieder herausreißen kann und den Goblinartigen damit fast zerfetzt.
Nachdem der daraufhin blutend zu Boden geht, wendet sich Bhoron um, um Ascardia zur Seite zu stehen, die ihm in den letzten Tagen immer wieder im Kampf gegen die Krankheit geholfen hatte.
Nun würde er ihr in diesem Kampf zur Seite stehen und sein Bestmöglichstes tun um sie zu beschützen, auch wenn Bhoron genau wusste das sie auch ohne seine Hilfe klar kommen würde.

So schnell wie Sandara und Rosie über Bord gegangen sind, konnte Khel nicht darauf reagieren. Und dann war dann noch dieses kleine miese Viech, dass mit seinem Speer vor ihm herumfuchtelt und nach ihm sticht.
Khel zieht nach einem schmerzhaften Stich mit dem Speer die Luft zwischen seinen Zähnen ein.
"Verdammtes Ungeziefer!", schreit er heraus und schießt einen Strahl eisiger Kälte auf seinen Angreifer, nachdem er einen kurzen Schritt nach hinten gemacht hat um aus der Reichweite des Goblins zu kommen.

Das Ziel weicht jedoch geschickt aus.

Doch auch die restlichen Piraten mischen sich teilweise in den Kampf ein, während man vom gnomischen Barden nur ein Heulen hört, welches alles ist nur kein Gesang, sondern eher ein Wehklagen wegen dem Verlust seiner heimlich Liebe Rosie.
So ist es der neue erste Maat Scourge, welcher mit seinem Wurfbeil den nächsten Goblin mit Tentakelbeinen eines Oktopus richtet, während die ehemalige erste Maat herbeistürmt und den Gegner bei Khel ebenfalls richtet mit ihrer Stangenwaffe.

Dabei schaut die braunhäutige Frau kampflüstern mit einem sonderbaren Lächeln zu Ascardia hinüber.

Errérith sieht mit Schrecken, wie sowohl Sandara als auch Rosie über Bord gehen. Noch bevor er reagieren kann, ist der Kampf ausgebrochen und eines der kleinen Mistviecher steht bereits neben ihm. Er greift zu seiner Keule und macht einen eher hilflosen Versuch nach der Kreatur zu schlagen, welche jedoch just in diesem Moment von Scourge gerichtet wird aus der Ferne.
Das der Halbelf kein Kämpfer war ist ihm bewusst, aber hier mitten unter den Piraten, hat er noch keine Lust auf die von Gozreh verliehenen magischen Kräfte zuzugreifen. Der Druide weicht stattdessen einen Schritt zur Seite.
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« Antwort #574 am: 25.01.2013, 19:38:31 »
Runde 2

Doch auch die letzten beiden Meergoblins kämpfen vorerst verbissen weiter, wobei Bhoron den Speer seines Gegners tief und sehr schmerzhaft in sein Gedärm geschoben bekommt.

Doch Ascardia kann trotz der Rückendeckung ihres Mateys nicht effektiv angreifen.
Scheinbar liegt ihr das Gewicht des Kurzschwertes nicht wirklich, den so unbeholfen stochert sie mit ihren Klingen normalerweie gar nicht herum.
Oder war es nur Show für ihre nun mehr letzte Rivalin an Bord?
Sie selbst wünscht es wäre so, doch ist sie dennoch zuversichtlich, dass sie diesen Kampf überleben wird.
So sich die Maat auf sie stürzen würde, ist sie da eher nicht so sicher.
Dennoch steht ihre Verteidigung und sie weicht auch nicht zurück.

Die süße Befriedigung, die Taeren spürt, als er das Mistvieh aufspießt und es zusammensackt, und vor allem das Blut, welches ihm entgegenspritzt und seine Kleidung, vor allem den bereits sowieso schon mitgenommenen und mit Salz- und Regenwasser getränkten Ärmel seines Mantels, in ein warmes Rot taucht, weckt in ihm nur noch mehr die Lust auf Tod durch seine Hand.
Mit einem grausamen Ruck zieht er sein Entermesser aus dem Leib des Tentakelgoblins, der nun vollends auf die Planken sinkt, und wirbelt herum.

Schnelle Schritte leiten ihn zu seinem nächsten Ziel - die Letzte der beiden Kreaturen, die ihm am Nächsten ist.
Das seine Mateys, oder genauer, Treibholz, die rothaarige Schönheit und der Zwerg, kurz davor sind, das letzte Blut für sich zu beanspruchen, kann er nicht zulassen.
Er hat noch nicht genug, ihm gehört mehr - und das will er sich nicht nehmen lassen.
Deswegen prescht er ohne Rücksicht vor, die Mordlust ist ihm dabei ins Gesicht geschrieben, und rammt sein Entermesser ein weiteres Mal treffsicher ins Ziel, sodass das Blut nur so spritzt.
Er kann es schmecken, warm und metallisch. Mit einem boshaften Grinsen dreht er seine Klinge im Fleisch seines Opfers herum, welches wie sein erster Opfer leblos zu Boden geht.

In einem Augenblick hat sich der Kampf zu Gunsten der Piraten gedreht: Und Khel läuft zügigen Schrittes zu Ascardia und Bhoron, um diese zu unterstützen, sollten diese widererwarten doch noch Hilfe brauchen.

Der kleine, aber dennoch spitze und scharfe, Speer des Seegoblins bohrt sich tief in den Bauch Bhorons, wobei dieser schmerzerfüllt aufschreit.
Sofort macht sich Bhoron bereit den nächsten Anrgiff des Goblins abzuwehren und unterdrückt die Schmerzen für den Moment, um sich auf seinen eigenen Angriff vorzubereiten.
Allerdings scheint ihn die Wunde doch stärker zu beeinträchtigen als er denkt, denn dem Angriff mit dem Rapier kann der Krakengoblin ganz einfach ausweichen.

Und auch den beiden Angriffen von der ehemaligen ersten Maat und  Errérith weicht der kleine flinke Mistkerl gekonnt aus, während die restlichen Piraten das Schauspiel nur beobachten.
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« Antwort #575 am: 28.01.2013, 17:08:51 »
Runde 3

Da seine Situation aussichtslos geworden ist, zieht sich der aquatische Halbgoblin einen Schritt zurück, wobei er zuvor Bhoron trotz dessen guter Verteidigung mit einem weiteren Angriff sterbend zu Boden schickt.

Ohne zu zögern stellt sich Ascardia über den Körper des gefallenen Kameraden und sticht den letzten Krakengoblin nieder.
Doch weiterhin ist sie auf der Hut, die aggressiven Blicke der ersten Maat hat sie nicht vergessen.

Doch mit dem zu Boden gehenden Wassergoblin ist auch für die ehemalige erste Maat der Kampf ersteinmal beendet und sie widmet sich lieber dem Schiff, welches schwer beschädigt ist und droht zu sinken, weshalb sie zusammen mit Meister Scourge und Eulenbär hinunter unter Deck eilt, um zu schauen, wie schlimm der Schaden ist.
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« Antwort #576 am: 28.01.2013, 17:15:23 »
So schnell wie der überraschende Angriff der tentakelbeinigen Goblins begonnen hatte, so schnell war er auch beendet.
Jedoch würde die Crew schwer noch weiterhin unter dem Angriff zu leiden haben:

Bhoron liegt weiterhin am Boden, wenn auch nicht weiter ausblutend nach einigen Sekunden, denn der Zwerg hatte sich stabilisiert, und auch von Sandara und Rosie fehlte noch immer jegliche Spur.

Doch wer nun erwarten würde, dass Kapitän Plugg besonnen reagieren würde, zieht sich wahrscheinlich auch seine Hose mit der Kneifzange an:

"Arrr!
Los, Ihr Idioten!
Werft diese kleinen toten Mistkerle über Bord und macht Euch anschließend runter Unterdeck, um dort zu helfen!
Zackzack!
Das Schiff wurde beschädigt und das ist allein Eure Schuld!"
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Ascardia

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« Antwort #577 am: 28.01.2013, 23:35:44 »
Schnell schaut Ascardia sich um. Der Sturm ist fast vorbei, Plugg und seine Mannen sind abgelenkt, teilweise unter Deck.
Doch um sie selbst steht es auch nicht gut.
Bhoron liegt am Boden, ihre Anführerin, innerlich rollt sie bei diesem Gedanken mit den Augen, samt ihrer Leibgarde ist über Bord gegangen. Nein, entschließt sie sich. Für sie war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt gekommen.
"Aye aye Kapitän Plugg. Wir waren unfähig eure Kommandos auszuführen. Wir sind die schlechteste Crew unter der Sonne."
Der Tonfall ist müde, und trocken. Keinerlei Emotionen liegen in der Stimme, die darauf deuten könnten, das Ascardia spottet, auch ihre Körperhaltung ist nicht vorwerfend, sondern sie beginnt mit hängenden Schultern den Befehlen des Kapitäns nach zu kommen. Die Waffen der Goblins, legt sie beiseite und sie schaut auch unauffällig[1] ob diese noch andere Sachen mit auf Beutezug genommen hatten, bevor sie sie, unspektakulär über die Reling wirft.
Sie macht sich Sorgen um Bhoron. Auch wenn sich die Blutlache nicht mehr vergrößert in der er liegt, würde er wahrscheinlich sterben. Aber noch nicht so bald. Also lässt sie ihn erst einmal liegen, auch wenn ihr Blick kurz bittend zu dem Druiden wandert.
 1. Stealth/Sleight of the Hand: 25
« Letzte Änderung: 29.01.2013, 00:11:00 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #578 am: 29.01.2013, 00:13:09 »
Währrend der Regen des langsam nachlassenden Sturm das Blut vom Deck wäscht, hat Ascardia es nach wenigen Minuten geschafft die sechs toten Goblins über Bord zu werfen, wobei sie nun stolze Besitzerin von sechs kleinen Langspeeren ist, sofern sie diese überhaupt behalten möchte.

Denn mehr Hab und Gut besaßen diese kleinen Mistkerle wohl nicht.
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Errérith Laurwen

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« Antwort #579 am: 29.01.2013, 00:40:00 »
Errérith Laurwen atmet kurz durch, als der Kampf gegen die Grindylows vorbei ist. Das Blut pumpt noch vor Aufregung durch den Körper des Halbelfen, während Kapitän Plugg erneut rumbrüllt. Der Druide salutiert dem Kapitän und will Ascardia helfen, die kleinen Mistviecher über Bord zu werfen, aber die rothaarige Frau und starke Kämpferin ist bereits fertig, bevor der dunkelhäutige Druide einen der Goblins mit Tentakelbeinen zu fassen bekommt.

Er bemerkt ihren Blick, den sie auf den Zwergen richtet, und auch Errériths Augen wandern zu dem dicken Zwergen. Schon wieder liegt dieser nach einem Kampf an Boden und dem Druiden ist fast zu lachen zu mute, als ihn der Verlust von Sandara trifft. Während sie mit den Grindylows kämpften, hatte er den schmerzhaften Verlust der Klerikerin verdrängt, jetzt trifft ihn dieser um so härter. Eine Träne erscheint in seinem linken Augen und läuft hinunter zu seinen Lippen, wo ihr salziger Geschmack seinen Mund benetzt. Errérith wirft einen Blick über Bord, wo die Leichen der Grindylows im Wasser versinken, um vergebens nach Spuren von Sandara zu schauen[1]. Doch statt weiter zu trauern, entschließt sich der Druide ihr Ansinnen zu ehren. Er geht zur "Landratte" packt diesen an den Beinen und beginnt ihn unter Deck zu zerren, wobei er Ascardia einen Blick zu wirft ihm zu helfen. Als sie die erste Treppe hinunter gekommen sind, hält Errérith kurz inne und besinnt sich auf sein Innerstes. Besmara war das Leben Sandaras. Seines ist Gozreh gewidmet und auch wenn sein Weg der des Einzelgängers war, entscheide sich der Druide die Wunden des Zwergen zu heilen. Mit einer Hand hält er das silbrige Blatt unter seinem Hemd, mit der anderen streicht er über den Zwergen, während die druidischen Worte erklingen.[2]

Errérith bringt es nicht über sich zu warten, wie erholt der Zwerg ist. Als er merkt, wie das Leben in dessen Körper zurückkehrt, nickt er Ascardia zu und macht sich auf, um nach Löchern im Schiff zu sehen, die Plugg mit seiner Unfähigkeit als Steuermann[3] verursacht hatte, auch wenn der Sturm und die geringe Besatzung ihr übriges taten.
 1. Survival: 15
 2. Cure Moderate Wounds: 16 an Bhoron
 3. Profession (Segler): 17
« Letzte Änderung: 29.01.2013, 00:42:03 von Sensemann »

Bhoron Salzbart

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« Antwort #580 am: 29.01.2013, 12:34:57 »
Bhoron erwacht mit einem schmerzhaften Pochen in der Brust und ist erst einmal völlig orientierungslos. Das Letzte woran er sich erinnern kann, ist sein blutiger Bauch, der von dem Goblin zerfetzt worden war und auf den er mehrere Sekunden heruntergestarrt hatte, bevor er in Ohnmacht gefallen war.
Das Schlimmste erwartend, blickte er an sich herunter. Doch er sah nichts davon, was er sich vorgestellt hat. Seine Kleidung sowie er selbst waren zwar immer noch blutverschmiert aber von der Wunde war nichts zu sehen. Erst jetzt merkt Bhoron, dass er keine Schmerzen bis auf das Pochen hat. Tatsächlich fühlt er sich sogar ziemlich gut, wenn er an die Schmerzen denkt, die er im Kampf hatte ertragen müssen. Bis auf ein paar Schrammen und Beulen sind keine Spuren des Kampfes an ihm Haften geblieben. Nur noch seine zerfetzte und blutverschmierte Kleidung erinnert an den Kampf, den er hinter sich hat.
Nun setzt sich Bhoron auf, sieht sich im Raum um und entdeckt Ascardia, die neben ihm steht und ihn beobachtet. Er lächelt sie an und sagt traurig: "Auch wenn ich mir sicher bin, das du mich nicht geheilt hast, will ich dir trotzdem danken. Das ist nicht das erste Mal, dass du mich rettest, ich wünschte ich könnte mich dafür irgendwie revanchieren... Es ist gut wenn man hier wenigstens ein paar Freunde hat, auf die man sich verlassen kann." Dann muss er an Sandara denken, mit ihr und Rosie haben sie alle zwei starke Verbündete und auch Freunde verloren, was die Chance dem Bastard Plugg und seinen Verschwörern zu entkommen oder sie zu töten stark verringert.
Seufzend steht Bhoron auf und überlegt was er jetzt tun soll, wahrscheinlich war es das beste das Schiff zu reparieren. Wenn er sich jetzt ausruhen würde, würde ihn der Bastard wahrscheinlich vierteilen. Er geht ein paar Schritte, bevor ihm einfällt, das er noch eine Frage an Ascardia hat. "Weißt du wer mich geheilt hat?"
« Letzte Änderung: 29.01.2013, 13:37:49 von Sensemann »

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« Antwort #581 am: 29.01.2013, 13:48:14 »
Mit der Antwort von Ascardia hat der Zwerg jedoch nicht gerechnet und ist wahrscheinlich regelrecht geschockt oder zumindest schockiert als er erfährt, dass ausgerechnet der Halbelf namens Errérith Laurwen ihn geheilt und wahrscheinlich damit das Leben gerettet hat.

Was Bhoron daraus machen oder darauf reagieren würde beziehungsweise wie und ob er dem Druiden danken würde, würde jedoch warten müssen, denn es gab nun ersteinmal etwas wichtigeres zu tun: Das Schiff retten, bevor es unter geht.

Denn auch Khel und Taeren sind in der Zwischenzeit vorbei geeilt, um wie Errérith Laurwen in den Bilgen zu retten, was noch zu retten ist.

Und auch Ascardia und Bhoron folgen den drei Leidensgenossen, welche bereits von Scourge, Eulenbär und der ehemaligen ersten Maat unterstützt werden.
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« Antwort #582 am: 29.01.2013, 13:52:38 »
Sehr schnell können die Helden und die restlichen Piraten jedoch erkennen, dass das Schiff zwar stark beschädigt und ersteinmal nicht mehr seetüchtig ist, aber es kaum zu einem Wassereintritt kommt, obwohl das Schiff durch das Riff am Bauch stark beschädigt wurde.

So ist die Arbeit nach zwei Stunden ersteinmal erledigt. Die Bilgen waren wieder fast trocken und das Schiff war so gesichert, dass es nicht unter gehen würde.

Dennoch verlangt diese Arbeit zusammen mit dem heutigen Sturm und dem Kampf ihren Tribut von den Helden, welche allesamt völlig erschöpft nach etwas Brühe mit Zwieback sich in ihren Hängematten anschließend schlafen legen, auch wenn ihre Herzen durch den Verlust von Sandara und Rosie schwer zu tragen haben, da sie damit nicht nur eine gute Freundin, sondern zwei Verbündete für ihre Meuterei verloren haben.
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« Antwort #583 am: 29.01.2013, 13:55:40 »
Tag 14 der Reise und Tag 5: Auf der Das Versprechen eines Mannes

Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung

Arodus, der zweiundzwanzigste dieses Monats - ein Sternentag

Der Morgen von Tag 14 - Das Schiffswrack
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« Antwort #584 am: 29.01.2013, 14:17:41 »
Am nächsten Morgen - der Sturm hatte bis auf etwas Regen deutlich hörbar nachgelassen - erwachen die Helden allesamt erholt und wollen sich eigentlich gerade von das Frühstück und den heutigen Tag fertig machen, als Plugg bereits früh am morgen in die Mannschaftskabine stolziert, aber nicht ohne zwei zwei Wachhunde und Leibwächter Scourge und Eulenbär.

Mit seiner üblichen Stimmlage und Lautstärke begrüßt Plugg die Abenteurer, welche gerade mit Fischgräte Ihr Frühstück einnehmen wollen.
"Avast, Ihr Hurenböcke - wischt Eure Zipfel trocken und nehmt Haltung an!
Dank Eurem Versagen mussten wir ersteinmal die Segel einholen und den Anker lassen, da das Risiko besteht, dass wir untergehen, sollten wir mit der Versprechen eines Mannes weiter in See stechen und Richtung Festland segeln.
Laut Offizier und Schiemann Jaundiced Jape sollte das Schiff nach ein paar kleineren Reparaturen jedoch spätestens in zwei Tagen wieder seetüchtig sein.
Arrr, doch es gibt auch eine andere Aufgabe für Freiwillige, welche lieber ihre Arbeit die nächsten Tage andersweitig verrichten wollen.
Offizier Conchobhar Turlach Shortstone hat mir fast den ganzen Abend in den Ohren gelegen, dass wir eine Expeditionsgruppe zusammenstellen sollen, um nach Sandara und seiner heißgeliebten Rosie auf der Insel zu suchen, aye?
Wer von Euch Walgedärm und Exkrementen hat also Lust sich die nächsten Tage die Beine bei etwas Landgang zu vertreten und zusammen mit Conchobhar Turlach Shortstone nach den beiden Weibstücken zu suchen?"
, fragt Plugg sichtlich wenig angetan von diesem Plan in die Runde, wobei Fischgräte sich als Erster zu Wort meldet:

"Ick janz bestimmt nich.
Ick kenn diese Insel!
Uff die Jnochenwrackinsel bringe mick kene zehn Fjerde!"

Doch Plugg und Scourge sehen das Anders, wobei Scourge sich seit langer Zeit mal wieder zu Wort meldet:
"Wenn Ihr die Insel kennt, dann seid Ihr schon mal auf jeden Fall dabei, sofern die restlichen Freiwilligen nichts dagegen haben! Harharhar!"

Dabei schaut Scourge lachend zu Plugg, welcher darüber zwar nicht lacht, aber teuflisch grinsend nickt, was die Empörung des Smuts darüber im Keim erstickt und den fetten Koch nur leise jammern lässt.

Wie würden sich jedoch die restlichen Piraten entscheiden: Reparaturen unter der den Augen des Sadisten Plugg oder eine Expedition auf die Knochenwrackinsel?
« Letzte Änderung: 29.01.2013, 14:48:59 von Sensemann »
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