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Autor Thema: Die Hohepriester des Nebels  (Gelesen 22341 mal)

Beschreibung: Kapitel 1 der zweiten Gruppe

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Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #60 am: 13.01.2013, 23:26:10 »
„Bei den Sternen!“ murmelte Silivros und schüttelte den Kopf um sich der Situation klar zu werden. Das zwei Leute in einer Tür zusammenstießen kam ja nun nicht ständig vor, und dass eine der beiden Personen dabei so unsanft sogar noch weniger.

Nachdem er den ersten Schreck verdaut hatte, folgte der Zweite. Noch nie wurde eine geladene Armbrust auf ihn gerichtet. Halb die Hände gehoben folgte er mit Ab den Anweisungen der Halblingsfrau. Wobei ihm ihre Abschlussfrage verwirrte. Jeder wusste doch was hier los war und wer außer sie selbst sollte sie hier her gebracht haben?
„Beruhige dich.“ sagte Silivros, wobei er den Schreck und seine Angst so gut es ging versuchte zu überspielen. „Keiner will dir etwas antun. Wir sind doch hier alle friedliebende Geschöpfe.“ Aus dem Augenwinkeln bekam er mit wie seine Hände leicht zitterten. Langsam atmete er aus um sie und seine Muskeln zu entspannen. „Hier geht eine Feier zur Bürgermeisterwahl vor. So wie wohl in den beiden Zwillingswachten. Also nichts gefährliches und nichts dir schaden könnte. Wärst du so freundlich die Armbrust zu senken?“ Sein Blick ging von ihren Augen zur Armbrust und zurück. Ansonsten bewegte er sich nicht. Schließlich wollte er sie nicht provozieren auf jemanden zu schießen. So ein Bolzen war schließlich kein Pappenstiel. Besonders da ja keiner hier Rüstung oder irgend einen anderen Schutz an hatte, außer der jungin Soldatin natürlich. Aber auch für sie sah es im Notfall schlecht aus. Schließlich waren Armbrüste für das durchbohren von Rüstungen geschaffen worden.

Mit seiner angeborenen Ausstrahlung und dem was er im Tempel alles gelernt hatte, schaffte Silivros es recht gut seinen Körper unter Kontrolle zu halten. Seine weiche Stimme und ein freundliches Lächeln unterstrichen das Ganze.[1] Nun kam es wohl darauf an wie panisch die Frau war. Ihm war durchaus bewusst, dass panische Wesen nur sehr schwer zu erreichen waren, egal wie sehr man ihnen zusprach.
 1. Diplomatie: 25 (beruhigen/Waffe senken)

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #61 am: 13.01.2013, 23:36:32 »
Lennia sah Silivros irritiert an. Auch ihre Hände zitterten, und tatsächlich senkte sie die Waffe ein wenig - hielt sie aber weiterhin auf den Halbelfen gerichtet.

Die junge Soldatin hatte gleich reagieren wollen, doch als sie sah, dass Silivros der Frau gut zuredete, hielt sie sich zurück. Auch sie wollte offenbar kein unnötiges Risiko eingehen.

"Zwillingswacht? So heißt der Ort hier?"

Sie sah sich im Raum um, bemerkte die Angst aller Anwesenden. Keiner wagte es, sich von seinem Platz zu bewegen. Es herrschte vollkommene Stille.

"Aber wie... irgendjemand hat mich in diese Stadt gebracht. Ich war gerade noch im Schloss. Ich kam von einer Audienz beim König. Und dann... bin ich in diesem fremden Haus aufgewacht."

Plötzlich hob sie die Armbrust wieder, richtete sie aber nicht mehr auf Silivros. Ihr Blick, und mit ihm die Armbrust, wanderte von einem zum anderen. "Wie bin ich hierher gekommen??"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Baltin

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« Antwort #62 am: 14.01.2013, 04:43:41 »
Baltin trat an den Schacht heran und blickte hinab, wie weit die Einbrecher schon gekommen waren.
Außerdem betrachtete er die Konstruktion genauer.
"Wenn sie noch nicht weit gekommen sind, können wir vielleicht hinunterspringen. Oder ihnen an der Kette nachklettern."
Er drehte sich wieder zu seinen Begleitern um und wartete, ob sie auf seinen Vorschlag eingehen würden.
Plötzlich kam ich noch ein Gedanke.
"Was könnten die überhaupt da unten wollen?"
Und jetzt, wo sein Kopf die Arbeit aufgenommen hatte, kam auch schon der nächste Gedanke.
"Wir könnten auch einfach warten. Denn irgendwann müssen sie ja wieder hochkommen, oder?"
Wieder erklang der merkwürdige, feuchte Zischlaut unter der Kapuze.
« Letzte Änderung: 14.01.2013, 04:44:56 von Baltin »

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #63 am: 15.01.2013, 00:05:18 »
Der Zwerg hielt Baltin fest am Arm, als dieser seinen Vorschlag machte. "Ihr werdet auf keinen Fall da runter springen oder klettern, das verstößt gegen alle Sicherheitsvorschriften. Ihr könntet leicht dabei sterben und noch andere in Gefahr bringen."

Dann erst dachte er über Baltins Frage nach. "Vielleicht will sich derjenige ein paar der Schätze dort unter den Nagel reißen. Wobei es doch auffallen würde, wenn plötzlich jemand Roherze verkaufen wollte. Kann ich mir also kaum vorstellen. Vielleicht hat es auch irgendwas mit dem Einsturz zu tun, den es da neulich gab. Ich habe ehrlich gesagt keine Idee."

Während sie vor dem Aufzug standen und überlegten, was zu tun war, hörten sie draußen die Stimme einer Frau rufen. Sie klang besorgt, vielleicht sogar etwas verzweifelt.
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Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #64 am: 15.01.2013, 11:52:41 »
In der Taverne folgte Silivros ihrem Blick. Das sie nicht mehr auf ihn direkt zielte war schon mal ein Erfolg. Auf jeden Fall hatte sie noch so viel Verstand um mit ihr reden zu können. Ihre Fragen und Worte waren aber trotzdem immer noch unklar.
Ein kurzer Blicketausch mit Ab verriet dem Halbelfen auch seine Ratlosigkeit. Welches Schloss meinte sie? In den Zwillingswachten gab es ein paar sehr ansehnliche Behausungen aber diese konnten nicht wirklich als Schloss bezeichnet werden. Selbst wenn sie eines der Bürgermeisterhäuser meinte, einen König gab es hier auf keinen Fall. Das sogar auf etliche Meilen um die Wachten herum. Und dann die Frage wie sie hier her gekommen war. Schon wieder. Sie war eine Halblingsfrau und war, soweit er wusste, ab und an zu den Andachten im Nebeltempel. Das bedeutete sie lebte hier.
Nachdem sich Silivros das ganze durch den Kopf gehen gelassen hatte, blickte er sie wieder an. Hinter ihm tat sicher auch Ab gerade das selbe. Denn es galt zu ergründen warum sie im Wahn war und dafür würde es verschiedene Gründe geben.[1]

Ihre Hände zitterten und ihr Atem ging schneller als normal, aber sie konnte noch eine Armbrust sicher halten. Ihr Blick war unsteht aber ihre Augen, jedenfalls das Augenweiß war weder getrübt noch bluterfüllt. Auch schwitzte sie nicht sonderlich, ihr Schritt war fest und sie konnte noch gezielt ihre Kraft einsetzen. Damit vielen alle Pilze, Kräuter und Pülverchen weg, welche Halluzinationen oder auch Wahnvorstellungen hervorrufen konnten. Jedenfalls diese die Silivros kannte. Denn alle diese Mittel würden ihren Körper äußerliche Zeichen abfordern wie Schwanken, geweitete Pupillen, rote beziehungsweise gelbes Augenweiß oder auch extremes Schwitzen. Sie hatte also höchst wahrscheinlich keines dieser bekannten Mittel genommen. Eine Vergiftung konnte auch ausgeschlossen werden, denn auch das würde äußere Zeichen Fordern.
Somit blieb nur noch eine Krankheit des Geistes. Um hier eine Aussage zu treffen wusste Silivros zu wenig über sie. So konnte er sich zum Beispiel nicht einmal die Frage beantworten ob sie sich in den letzten Tagen anders verhalten hatte, Dinge vergessen hatte. Damit war also in dieser Richtung alles offen. Das bedeutete von einer schleichenden Krankheit, die eigentlich meist die Älteren der Gemeinschaft ergriffen bis hin zu einem bösen Zauber der Ihren Geist verwirrte. Wobei dem Halbelfen der Gedanken an diese Magie nicht im geringsten behagte.

„Em...“ sagte er schlussendlich recht zaghaft zu ihr. „... von welchen König und welchen Schloss sprecht ihr? Wenn wir wissen von wo ihr kommt, kann vielleicht einer von uns sagen wie ihr hier her gekommen seit. Wie ist eigentlich euer Name? Meiner lautet Silivros. Ich bin einer der Heiler hier in der Zwillingswacht.“ Vertrauen aufbauen, freundlich seien, ergründen wie tief ihr Wahn ging. Das war erst einmal das einzige was Silivros tun konnte. Vielleicht schaffte er es sogar, dass sie die Armbrust weglegte.
 1. Heilkunde: 28 – ich denk mal sie zeigt das was ich folgend beschreibe aber ist nicht äußerlich Krank

Dindal

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #65 am: 15.01.2013, 15:13:52 »
Auf dem Weg zu dem Minenhaus war Dindal in Gedanken vertieft und dachte darüber nach, was der Dieb des Schlüssels wohl in den alten Minen vor hatte. "Was kann der Dieb dort unten nur wollen? Hat es wirklich etwas mit dem Einsturz zu tun? Wenn ja was? Und da ist immer noch die Sache mit der Nebelwache, was hat es damit auf sich? Fragen über Fragen und keine Antwort..."
Seufzend folgte Dindal dem Hauptmann und dem Priester bis sie alle bei dem Minenhäuschen angekommen waren. Er betrachtete die Umgebung und das alte Gebäude und erst als er den Fluch Borgins hörte, folgte er den beiden in das Gebäude.
"Tatsächlich!" dachte Dindal, als er sah das der Aufzug in Betrieb war und nach unten fuhr. Der Dieb oder die Diebe waren wirklich hierher gekommen. Langsam wünschte sich Dindal, er hätte irgendetwas mitgenommen, womit er sich verteidigen konnte. Da unten würde es schwer werden zu entkommen, falls die Diebe es darauf ankommen ließen. Die Anwesenheit Borgins beruhigte ihn allerdings etwas.
"Wir sollten auf den Aufzug warten und dann mit eigenen Augen sehen, was der Dieb dort unten sucht."

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #66 am: 16.01.2013, 00:09:38 »
Die Frau sah Silivros verwirrt und auch ein wenig verzweifelt an. "Ihr wisst es wirklich nicht, oder? Ich diene König Erahim aus dem Königreich Yeldez. Ich bin Kasha Arenheim, Waffenmeisterin des Königs."

Allmählich fügte sich für Silivros das Bild zusammen. Was er hier erlebte, passte haargenau auf die Beschreibungen, die er vom armen Uhrmacher Yerek gehört hatte. Auch er war von einem Tag auf den anderen verrückt geworden und hielt sich für jemand anderen. Und den Gerüchten nach war es dem Hohepriester des Nebels, den seit langem niemand mehr gesehen hatte, ebenso gegangen...

Und scheinbar war Silivros nicht der einzige, dem der Gedanke gekommen war. Ab sah ihn bedeutungsvoll an - sein Lehrmeister ahnte wohl, dass sie die gleichen Gedanken hatten. Und etwas weiter hinten in der Taverne murmelte jemand entgeistert: "Yereks Fluch..."

Zu Silivros Leidwesen murmelte er es gerade laut genug, dass die angebliche Kasha Arenheim es hörte. Sofort hob sie wieder die Waffe, bereit, sie sofort zu benutzen. "Was sagst du da? Was für ein Fluch?"
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Sternenblut

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« Antwort #67 am: 16.01.2013, 00:11:43 »
"Riachik! Terea! Kommt sofort raus! Wo seid ihr denn?"

Die rufende Stimme war inzwischen näher gekommen, und schien mit jedem Ruf sorgenvoller zu werden.

Mürrisch sah Borgin über seine Schulter nach draußen. "Nicht noch ein Problem. Bitte nicht noch ein Problem. Es reicht wirklich für heute."
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Talia

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« Antwort #68 am: 16.01.2013, 12:39:44 »
Entschlossen ging Talia einige Schritte auf Lennia zu, stemmte ihre Arme in die Hüfte und bot so der Halblingsdame ein neues Ziel. Eigentlich wollte sie sich raus halten, da der junge Mann es bisher ganz gut geschafft hatte die verwirrte Frau zu beruhigen. Doch da sie nun erneut damit drohte ihre Waffe zu gebrauchen, mussten drastischere Maßnahmen getroffen werden.
Wie eine Mutter die ihr ungezogenes Kind tadelte fuhr sie die aufgebrachte Lennia an. "Schluss damit! Du willst antworten haben? Schön! Du sollst deine Antworten bekommen, aber nimm erst einmal das Ding da runter. Oder glaubst du wirklich allen ernstes das jemand der bedroht wird dir helfen wird?" Kurz schaute sie sich in der Schenke um und lies ihren Blick kurz an Xabert hängen, ehe sie fortfuhr. "Also leg die Waffe weg und lass die Leute gehen, dann können wir uns in kleiner Runde mit deinen Problemen beschäftigen."

Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #69 am: 16.01.2013, 17:02:49 »
Das auch Ab zum selben Schluss gekommen war, stimmte Silivros froh. Angestrengt überlegte er, wer für Yarek der verantwortliche Heiler war. Ihm viel es nicht ein und in der Zwischenzeit war es geschehen. Das gemauschel um Yareks Fluch war ihm auch zu Ohren bekommen. In einer so großen Gemeinschaft war dies nicht verwunderlich aber es jetzt zu erwähnen war kontraproduktiv.
Bevor er etwas sagen konnte stand schon die menschliche Schankmaid vor Kasha und sagte ihr klipp und klar das sie reden könnten aber ohne gezogene Waffen.

„Als Waffenmeisterin eines Königs müsst ihr doch wissen, dass es recht unhöflich ist andere zu bedrohen. Wie ihr sicher seht sind hier keine dunklen Gestalten die euch mit gezückten Klingen erwartet haben. Wir sind hier genauso überrascht wie ihr. Wobei es jemanden gibt dem es wie euch erging und unsere Gelehrten konnten sich keinen Reim darauf machen wie er hier her gelangt ist.“ In Gedanken fügte Silivros noch an, dass sie wenn sie es wussten wohl gegenüber der Bevölkerung nichts gesagt haben. „Das ist der besagte Fluch, da ihr die zweite Person seit. Wenn ihr wollt können wir den anderen betroffenen rufen lassen oder den Gelehrten der für ihn verantwortlich ist. Vielleicht bringt euer Auftauchen mehr Licht in die Angelegenheit und wir können euch beiden helfen. Also bitte legt die Waffe weg und lasst die anderen gehen. Wir können hier sicher in einem seperaten Raum reden oder wir gehen woanders hin, vielleicht in einen der Tempel. Sagen euch die Himmelsgeister und der Glaube an die Sonne und die zwei Monde etwas? In diesem Tempel, und das verspreche ich, würde keiner euch ein Leid antun oder euch sonst wie schaden, beim kleinen Hasen, dem Jäger und der Sonne!“ Silivrios berührte bei den letzten Worten die Stickerei auf seiner Robe und damit auch das unter der Kleidung getragenen heilige Symbol, welches an einer langen Halskette um seinen Hals hing. Diese Geste sollte sein Versprechen unterstreichen und all seine Worte die Situation weiter entschärfen. Wobei er die Aufforderung der Schankmaid unterstrich und insgesamt an den Verstand von Kasha appelliert hatte.[1]
 1. Diplomatie: 25 – um Talias Aufforderung zu unterstützen und als deeskalierend

Sternenblut

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« Antwort #70 am: 19.01.2013, 01:10:02 »
Talias Worte schienen die junge Frau zunächst noch weiter in die Enge zu treiben, doch gleichzeitig wurde ihr Griff um die Waffe unsicherer. Als dann noch Silivros weiter auf sie einredete, senkte sie die Waffe schließlich. "Also gut. Aber wir bleiben hier. Alle können gehen, bis auf euch drei -", sie zeigte auf Talia, Silivros und Ab -, "und die Soldatin. Und dann reden wir."

Ihre Stimme überschlug sich fast beim Reden, und ihr stand Schweiß auf der Stirn. Es war offensichtlich, dass sie verzweifelt war und ebenso einen Ausweg aus der Situation suchte wie Talia und Silivros.
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Baltin

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« Antwort #71 am: 19.01.2013, 05:11:18 »
Baltin überlegte, ob er die Namen Riachik oder Terea schon mal gehört hatte. Es gab ja eine ganze Menge Einwohner in der Stadt.
Außerdem sagte er noch an Borgin gewand: "Wir können im Moment sowieso nur warten. Dann können wir auch schauen, ob wir der Frau helfen können."
Und machte sich damit auch schon auf den Weg zur Tür, um kurz heraus zu schauen, wer da so sorgenvoll jemanden suchte.

Sternenblut

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« Antwort #72 am: 19.01.2013, 07:34:58 »
Der Zwerg sah Baltin nach, und zuckte mit den Schultern. "Da hat er wohl recht", meinte er, und folgte dem Priester.

Draußen erwartete sie eine Frau von vielleicht dreißig Jahren, die sich sorgenvoll umschaute. Baltin erkannte sie, ihr Name war Sendea, und sie lebte im Tempelviertel. "Hallo!" begrüßte sie die Männer. "Habt ihr vielleicht meine Kinder gesehen? Ein Junge und ein Mädchen. Sie wollten hier Entdecker spielen, aber jetzt habe ich Sorge, dass ihr Forscherdrang vielleicht zu groß war. Ich kann sie nirgendwo finden."
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Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #73 am: 19.01.2013, 12:32:59 »
Erleichtert atmete Silivros aus. Das war bis jetzt eine gute Entwicklung. Während die Tavernengäste mehr oder minder geordnet die Taverne verlassen konnten, machte er sich Gedanken über die Namen, welche Kasha genannt hatte. Hierbei konzentrierte er sich auf ihm bekannte geschichtliche Ereignisse und Legenden wo ein Königreich Namens Yeldez genannt wurde und später auch auf den Namen Erahim. Vielleicht hatte der König schon etwas getan, was in die Analen der Welt eingegangen war.[1]
Sein Ziel war es, das Land aus dem Kasha kam durch die geschichtlichen Ereignisse zu verorten und sich einen Überblick über die Wesensart der dort lebenden Bevölkerung zu machen.
 1. Geschichtswissen: 24

Sternenblut

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« Antwort #74 am: 20.01.2013, 13:31:15 »
So sehr Silivros auch nachdachte, er hatte weder von dem Land Yeldez noch von König Erahim jemals gehört. Abgesehen von der Zwillingswacht, Brandkeller und Grenzheim kannte der Halbelf auch keine andere Siedlung von Halblingen. Also entweder sprach sie von einem Königreich eines anderen Volkes, oder es musste eine sehr versteckte Nation sein, vielleicht in den Bergen hoch im Norden, noch weiter entfernt als Grizlin...
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