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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 90549 mal)

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Thrarin Eisenblut

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Geschichtsbuch
« Antwort #390 am: 15.07.2013, 20:32:17 »
Es ist schön, seine Muttersprache zu hören, auch wenn die Sprecherin nicht zu seinem Volk gehört.
" Ich danke Euch, Sylara", antwortet er Sylara, ebenfalls die zwergische Zunge benutzend, weil er im Gegenzug der Elfischen nicht mächtig war - sonst hätte er es wohl so erwidert. "Ich fürchte, Pflicht vereinigt Heldenmut und Dummheit. Ich konnte nicht anders. Wie es scheint, braucht der Wächter oft selbst jemanden, der auf ihn achtgibt."
Dabei sieht er, sich notfalls selbst zu opfern, um damit seine Gefährten vor Gefahren zu schützen, tatsächlich als seine tiefste Pflicht an. Noch zu frisch sind die Erinnerungen an Karzougs Statue, der er entrinnen konnte, die seinen damaligen Gefährten jedoch zum Verhängnis geworden ist.

Während Thrarin aufsteht, merkt er noch, wie der Sihedron das Werk der Heilung an ihm zu vollenden beginnt, das Sylara begonnen hat, weil er sich wie zuvor auch auf die gewünschte Wirkung dieses mächtigen Artefakts konzentriert. Stetig schließen sich seine Wunden und er fühlt sich von Wimpernschlag zu Wimpernschlag besser.[1]
Dann hilft er den anderen mithilfe seiner wiedergewonnenen Stärke mit den Toren. Als er geheilt ist, erhält Sylara den Stern der sieben Tugenden zurück.
 1. Temperance: Grants fast healing 10 (this replaces the standard fast healing granted by the Sihedron) and fear as a spell-like ability. Opposed by charity and love.
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 20:43:39 von Thrarin Eisenblut »

Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #391 am: 15.07.2013, 21:10:34 »
Und so machen sich die Kundschafter, nachdem Sylara Thrarin das Leben gerettet hat, wieder weiter daran die Tür im Osten aus den Angeln zu heben.
Dieses Mal jedoch nicht mit Faustschlägen, sondern mit vereinter Stärke und roher Gewalt, sowie unter Jarec's Führung.

Mit Hilfe von Thrarin, Oviento, Sylara und Allistra schafft es Jarec nach einigen Versuchen die Kristalltür endlich zu zerbrechen und wirft sie wütend auf den Boden, wo sie in tausend kleine Teile zersplittert, in welchen sie die Helden spiegeln.
Tausend Tropfen Schweiß haben sich auf der Haut der Helden wie ein dünner Ölfilm durch diesen gemeinsamen Kraftakt gebildet, nur am Ende in einem weiteren Raum mit einer weiteren Tür im Osten sich wiederzufinden.

Ein Raum, welcher geplündert wirkt, denn bis auf einen magisch erleuchteten roten Sessel aus roten Drachenleder und Rubinen befindet sich nichts in diesem Raum, sodass nur die nächste Tür im Osten interessant wirkt und einen weiteren Blick wert ist, denn die Kristalltür wirkt noch massiver als die Kristalltüren zuvor - fast so als hätte sie Xin mittels Magie versiegelt, um die Räumlichkeiten dahinter vor Eindringlingen zu schützen.
Zumal ein dicker Skarabäus aus Granit und Adamantid, welcher sonst nur in Osirion zu finden ist und welcher eine sonderbare aufwendige pulsierende und lebendig wirkende Rune auf seinem Rücken trägt, die Tür zusätzlich verschlossen hält, indem er mit seinen Beinchen die Tür umklammert und wie, als wäre er lebendig ständig seine Position ändert.

Diese Tür wäre noch schwieriger zu öffnen. Wahrscheinlich nur mit Hilfe des Sihedrons, um über noch mehr Stärke zu verfügen und um den dicken magischen Mistkäfer zu bannen.

Es ist aber auch Thrarin, welcher der Elfe noch keinen weiteren Dank und keine Antwort mehr schuldig ist und den Sihedron zurückgesendet hat, sondern noch mehr Licht ins Dunkel bringt, indem er erneut seinen Flamma Horacalcum anwendet, um auch in diesem Raum einen Blick in die Vergangenheit werfen zu können.

Und so können die fünf Kundschafter dieses Mal durch ihren Augen und nicht vor ihrem geistigen Augen folgende Situation aus der Vergangenheit mit ansehen.
Was allerdings den Nachteil hat, dass nicht alle Helden verstehen, was gesprochen wird, denn schließlich sprechen alle Anwesenden nur Thassilionisch:

"Lasst uns allein!" befahl der Runenkaiser Xin in seinem roten Sessel sitzend mit einem strengen Befehlston und konfrontierte damit eine Heerschar von Dienern und niederen Zauberschülern so schnell wie möglich die Räumlichkeit zu verlassen, aber nicht ohne die Geschenke der sieben anwesenden Audienz-Gäste und den Tribut seiner Runenherrscher dabei hinfort zu tragen.
"Die Shoanti brechen ihre Schwüre.
Die Varisianer verweigern ihre zugewiesenen Ländereien.
Kann sich die Zivilisation der Menschen noch mehr verfinstern?
Wie können sie ihren König so missachten?", waren seine Worte, nachdem die Niederen die Tür hinter sich geschlossen hatten.
"Eure Hoheit's Weisheitist grenzenlos..."antworte ein spitzbärtiger Azlanti-Magier in feinen Roben und einem Halsschmuck aus Pfauenfedern listig wie eine Schlange, unterwürfig wie ein Goblin und als hätte er Kreide gefressen, "...doch Eure Zeit ist zu kostbar für solche niederen Dinge. Vielleicht sollten wir..."
Doch das wird der charimatische Runenherrscher auch schon von roten arkanen Flammen erfasst und zum Schweigen gebracht. Wobei Xin's wütende Worte die luft förmlich zwischen ihm und Xanderghul zerschitten:
"Und was schlägst Du vor, Xanderghul? An meiner Stelle zu regieren?"
Doch da meldete sich eine weitere charismatische Runenherrscherin von atemberaubender Schönheit zu Wort, nachdem ersteinmal wie desinteressiert mit dem ein oder anderen Runenherrscher in ihrer Nähe nicht nur verführerische Blicke, sondern wie übliche heftige Zungenküsse ausgetauscht hatte.
Gekonnt lasziv und dennoch verspielt devot nahm Sorshen an den Beinen der Runenkönigs Xin Platz und fing an mit ihren Händen dessen Beinen zu streicheln, aber nur um immer näher dessen Männlichkeit zu kommen, während sie dabei ihren Schmollmund zu einem dämomischen Grinsen formte.
Wie Xanderghul war Sorshen eine Runenfürstin seit der ersten Stunde und wurde nie ersetzt durch einen Nachfolger.
Sie kannte Xin besser als ihre eigene Westentasche.
"Wir sind Deine Runenherrscher, Meister der arkanen Künste und König aller Könige. Wir können in Deinem Namen und in Deinem Sinne regieren. Dies würde Dir eine schwere Bürde abnehmen..."
Doch Xin fing nur empört und nach Verstand ringend an zu schnaufen.
"Ich habe Dich wahrlich meisterlich ausgebildet, meine kleine Sorshen.
Ihr alle seid noch immer meine auserwählten Vertreter der sieben Runenkünste. Meine Schüler und höchsten Diener, nicht wahr?"
Die sieben Runenherrscher und -fürsten stellten sich vor ihrem König auf und nahmen eine leicht unterwürfige Haltung als Antwort an .
"Ihr habt mir immer treu gedient bisher. Vielleicht ist es wirklich Zeit Euch noch mehr Macht anzuvertrauen."
Würde Xin sich daraufhin nicht erheben, um weiter in seinem Sternenmetallabor zu arbeiten, und damit seinen Runenfürsten den Rücken zuwenden - er würde sie vielsagenden Blicken und das teilweise teuflische bösartige Grinsen erkennen, welche die Runenherrscher austauschen.
Die Tage des Runenkaisers Xin wären gezählt.


Doch auch im Raum werden die Helden und Abenteurer plötzlich auf Thassilionisch angesprochen, denn ein Geist mit dem Aussehen eines azlantischen Mannes klagt die Kundschafter an:
"Lasst meinen Vater in Frieden und geht im Namen von Curchanus auf Eure Heimreise!
Ihr werdet nicht das zu Ende bringen, woran die Runenherrscher schon gescheitert sind!"

Jedoch nur, um mit Schrecken plötzlich den Sihedron in Sylara's Nacken zu entdecken.
"Der Sihedron!
Wie kann das sein?
Bei Lissala - das darf nicht wahr sein!
Wie ist das möglich?
Amaznen soll mir einen arkanen Blick auf diese dämonische List der Zura und Nurgal schenken.
Wahrhaftig - er ist echt!
Das Pfauengott soll mich nicht täuschen.
Aber warum nicht in der Hand meines Vaters?
Jetzt, wo er zurück ist?
Ist das von Groetus gewünschte Ende aller Tage?", wobei sich die Augen des Geistes schockiert weiten, während er wohl jedem alten Gott ein kurzes Stossgebet widmet.
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 22:33:31 von Sensemann »
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Sylara

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« Antwort #392 am: 16.07.2013, 12:35:54 »
Shivira Edasseril bleibt gar nicht die Zeit, sich näher mit der nächsten Tür und besonders dem Skarabäus zu beschäftigen, als die Kundschafter erneut eine Vision aus alter Zeit miterleben. Die Mystikerin verfolgt gespannt den Austausch zwischen dem Ersten König und seinen Runenfürsten. Xin scheint gewahr zu sein, dass seine sieben Auserwählten ihre eigenen Ziele verfolgen, aber die ganze Dimension ihres Verrats trief ihn dennoch mit voller Kraft. "Sylara" schmunzelt ein wenig, als ihr bewusst wird, dass auch die Runenfürsten Xin noch nicht endgültig vernichten konnten. Aber auch sie scheinen zwar in den meisten Fällen verschollen, aber ob sie tatsächlich für immer von den Ländern der Inneren und Äußeren See verbannt sind, glaubt die Elfe nicht.

Dann offenbart sich den Kundschaftern erneut ein Geist und "Sylara" wird schnell gewahr, um wen es sich handelt. Die Kundschafter sehen den Zweiten König vor sich oder das, was sich noch immer an die Existenz auf dieser Ebene klammert. Aroden, soll sein Name gewesen sein, entsinnt sich die Studentin der alten Schriften an Gerüchte, die sie einst in einer Schriftrolle in einem Gewölbe aufgeschnappt hat. Schon damals runzelte sie die Stirn über diesen Namen. Allerdings warum nicht, der letzte Azlanti und lebende Gott war sicher nicht der einzige, der alten menschlichen Rasse, mit diesem Namen.

"Sylara" fühlt sich angesprochen und deutet eine Verbeugung an. Ihre Stimme ist freundlich, als sie dem Geist in seiner Sprache antwortet: "Verehrter König, es freut uns eure Bekanntschaft zu machen. Ihr tratet in die Fußstapfen eures Vaters und regiertet unter schwierigen Umständen." Die Mystikerin wandelt auf einem schmalen Grad. Sie kennt die Geschichte des Sohnes, der für die Runenfürsten lediglich eine Marionette war, mit der sie ihre eigene Macht mehren konnten. "Wir haben das Werk eures Vaters wieder vereint. Das Sihedron sollte Einheit schaffen. Was verschafft uns die Ehre, euch im Palast eures Vaters anzutreffen?", fragt die Elfe höflich.[1]
 1. Diplomatie: 48

Jarec

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« Antwort #393 am: 16.07.2013, 16:49:36 »
Jarec bleiben die Worte im Mund stecken. Er hat nur um Heilung durch den Sihedron gebeten, und selbst dies wird ihm falsch ausgelegt und er selbst für unwissend erklärt.
Ein kleines Abwinken mit der Hand beendet für ihn dieses Thema.
Soll die Elfe von ihm denken, was sie will - er wird seinen Weg finden und diesen auch gehen.

Thrarin, den zähen Zwerg kann Jarec mittlerweile gut leiden. Auch als dieser all die Schmerzen auf sich zieht, und leblos auf den Boden sackt, entwickelte sich seit Langem ein Gefühl des Verlustes in Jarec´s Brust.

Unfähig zu handeln, starren seine Augen auf den leblosen Zwerg.

Die Sekunden verstreichen für ihn als wären sie Ewigkeiten.

Erst als Sylara, welche geistesgegenwärtig handelt, ihn aus den Klauen des Todes reist kommt wieder Bewegung in den Jäger. Jarec spürt, dass er für die Rettung des Tapferen zu spät gekommen wäre.

Doch der Jäger aus Aashügel ringt um Fassung, und versucht diese zu bewahren.
"Jarec - Du wirst auf Deine alten Tage noch schwach. Sei stark und zeige keine Schwäche!", tadelt er sich in Gedanken selbst.

Darum war er auch erleichtert, als es gleich weiter mit dem Öffnen der Türen geht und er sein Gefühlschaos verbergen kann.
Da Jarec keines der gesprochenen Worte versteht, verhält er sich vorerst ruhig.
Allerdings ist er bereit jederzeit anzugreifen. Denn er glaubt einfach nicht mehr an friedliche Lösungen in diesem Palast.
« Letzte Änderung: 16.07.2013, 17:02:24 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #394 am: 16.07.2013, 17:12:28 »
Nickend bestätigt Morvius die Worte von Sylara, denn viele ihrer Worte decken sich mit seinen Gedanken, wobei er sich fragt, ob es zu gewagt wäre einen direkten Angriff auf die Azlanti zu wagen, doch überhaupt sie ersteinmal zu suchen war leider keine Zeit.

Bevor er etwas derartiges vorschlagen kann, wird jedoch eine mächtige Falle ausgelöst, die Thrarin, der sich heldenhaft in den Weg wirft, fast umbringt.
Nachdem dieser sich dank Sylara wieder erholt hat, erhält er ein dankbares, aufmunterndes Kopfnicken von dem Klon von Sorshen. Mit dieser Tata, so dumm sie auch wirken mag, hat er sich einen Großteil des Respektes zurück verdient, dass er zuvor durch seinen offensichtlich schwachen Willen eingebüßt hatte.

Nachdem sie mit geholfen hat die Tür aus den Angeln zu heben, blickt sie sich durchpustend in dem dahinter liegenden Raum um, wobei der Blick besonders auf der mit dem Skarabäus versiegelten Tür hängen bleibt.
"Das wird nicht einfacher..."

Als die nächste Vision durch das von Thrarin getragene Artefakt ausgelöst wird, beobachtet er eine der gezeigten Personen besonders.
Als perfektes Ebenbild von Sorshen kann er die Augen in der Vision nicht von ihr lassen, wobei er jedoch hauptsächlich Ekel und Abscheu auf Grund ihres frivolen Verhaltens verspürt.
"Der Körper mag gleich sein, mehr jedoch nicht..."

Als der Geist von Xins Sohn erscheint, versucht Morvius sich unauffällig zu verhalten. Sylara war die Anführerin dieser Gruppe und führte als solche die Verhandlung, zumal die Gegenwart seinen Körpers sicher in der Lage war unangenehme Erinnerungen hervorzurufen.
« Letzte Änderung: 16.07.2013, 17:24:07 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #395 am: 16.07.2013, 17:31:30 »
Und der Geist von Xin's ältesten Sohn zeigt sich weiterhin ganz und gar nicht aggressiv und auch sonst viel ruhiger als sein Vater.
Man könnte dabei fast meinen, dass er mehr vom Runenkaiser mit in den Tod genommen hat als Xin selbst.
"Nennt mich bitte nicht König - dies habe ich nicht verdient, denn ich war niemals eines Königs würdig wie mein Vater, Elfe.
Wenn Ihr mir einen Titel geben möchtet, dann nennt mich Namenloser, denn meine Kultur verlangt es, sich einen Namen in der Geschichte zu machen und falls nicht, besser nie erwähnt zu werden.
Dies ist auch der Grund, warum Azlanti nur einen Vornamen und keinen Nachnamen besitzen, aber dies wisst Ihr wahrscheinlich schon, wenn Ihr mich sogar erkennt als zweiten König unter der Kontrolle der Runenherrscher...
Aber zurück zu Eurer Frage: Ich warte seit dem Erdenfall auf die Rückkehr meines Vaters, um ihn zu huldigen.
Runenkönig Xin, der einzig wahre König, welcher noch nicht mal sich an die Gesetze des ersten Vokals halten musste, um nochmal auf mein erstes Thema zurück zu kommen.", fängt der Geist an in seiner Muttersprache (oder besser gesagt in der Sprache der Adels und der Magier zu sprechen, denn seine eigentliche Muttersprache war Azlanti und nicht Thassilionisch) zu plaudern an wie ein altes Tratschweib.
Was jedoch weiterhin nur Thrarin, Oviento und Sylara verstehen beziehungsweise Oviento und Sylara sprechen können.

Aber wer kann es ihm auch verübeln, denn schließlich muss er etliche Jahrhunderte in der Stille verbracht haben.

"Jedoch erlaubt mir ein paar Fragen an Euch, sofern dies nicht zu vermessen ist:
Wer seid Ihr?
Und warum seid Ihr hier?
Wollt Ihr meinem Vater seinen Stern der Tugenden zurück geben, damit er sich wieder zum Erzmagier der Erzmagier erheben kann, oder sucht Ihr im Namen von Acavna den Konflikt?"

Dabei lässt der Geist von Xin's Sohn seinen Blick auch in die Gesichter der restlichen Kundschafter schweifen und bleibt am Ende bei Morvius hängen.
"Sorshen...ich hätte es mir denken können. Du Hure von Nuruu’gal...", fluchte der Geist wie in Rage und voller Angst in seiner Stimme, wobei er in Hochthassilionisch beim letzten Wort verfiel, um sich daraufhin mit einer letzten Drohung aufzulösen.
"Vater wird Euch zerquetschen wie Ungeziefer..."
« Letzte Änderung: 16.07.2013, 17:44:52 von Sensemann »
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Sylara

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« Antwort #396 am: 16.07.2013, 20:29:21 »
Schon wieder hat Morvius Aussehen die Taktik der Elfe verdorben. Ich sollte euch in die Schattenebene verbannen. Doch diesen Gedankengang verfolgt die Mystikerin nicht. Stattdessen schaut sie einen Moment auf die Stelle, an der eben noch der Zweite König stand. "Zwei Könige in wenigen Stunden. Vor uns entfaltet sich das Reich aus alten Tagen."

Wieder spricht "Sylara" lediglich beiläufig. Ihr kommt es nicht in den Sinn, all das zu übersetzen oder gar einzuordnen, was sich vor den Kundschaftern hier ausgebreitet hat. Ihren Wissensdurst wird Shivira Edasseril an anderer Stelle stillen müssen. In ihrem Kopf breitet sich ihr Wissen über das Reich der Azlanti aus. Götter, deren Existenz heute nur wenig kennen, Magier, deren Legenden nicht mehr erzählt werden, und Orte, deren Namen über die Jahrhunderte verblassten, beschäftigen ihre Gedanken als sie sich langsam der nächsten Kristalltür nähert.

Den roten Sessel schenkt sie keine Beachtung stattdessen konzentriert sich sich auf die Tür. Doch ihre Gedanken streifen ab und so bleibt ihre Auffassungsgabe weit hinter ihren Fähigkeiten zurück. Ohne zu denken, wirkt sie einen der elementaren Zauber, um die magischen Schule an diesem Hindernis zu entschlüsseln.[1]
 1. Wahrnehmung 39 (inkl. detect magic), Wissen 28 (Natur), (27 (Arkanes, 31 (Ebenen), 31 (Geschichte), Zauberkunst 16
« Letzte Änderung: 16.07.2013, 20:31:09 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #397 am: 16.07.2013, 20:34:08 »
Doch nur um festzustellen, dass dieser Mistkäfer die Tür magisch verstärken und versiegeln soll.
Gegen Magie wie durch den Kompass der Heidmarchs oder rohe Gewalt würde dies jedoch nicht viel bringen.

Die Labore von Xin sind zum Greifen nahe.

Man müsste nur anklopfen.
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Thrarin Eisenblut

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« Antwort #398 am: 17.07.2013, 09:59:31 »
"Dem Burschen hat es nicht gefallen, Sorshen gegenüberzustehen", erklärt Thrarin für Allistra und Jarec, die die thassilonischen Worte nicht haben verstehen können, knapp das Geschehen und seufzt. Er kann es Xins Sohn nicht verübeln, schließlich hat er sich bei der ersten Begegnung mit Oviento ebenfalls von seiner Gestalt täuschen lassen. Allerdings bedeutet dies wohl kaum etwas Gutes. Zumindest Thrarin hat sich von der höflichen Begrüßung des Namenlosen erhofft, endlich auf einen vernünftigen Bewohner dieser Hallen gestoßen zu sein.

"Der Ärger wird nicht lange auf sich warten lassen", vermutet der Zwerg brummend mit seiner tiefen Stimme. "Lasst uns hier kein Moos ansetzen", fügt er deswegen noch an und tritt auf die schwere Tür mit dem Skarabäus zu, um kurz vor ihr stehen zu bleiben und den Käfer zu betrachten. Die Geschehnisse hier im Palast haben ihm Vorsicht gelehrt, aber der Zwerg greift die Initiative und versucht mit Kraft, das Hindernis aufzuschieben.[1]
Er merkt jedoch schnell, dass er allein nicht weit kommt.
"Kommt, helft mir", wendet er sich angestrengt atmend an die anderen. "Zusammen könnten wir es schaffen."
 1. Stärke: 23+4
« Letzte Änderung: 17.07.2013, 10:08:07 von Thrarin Eisenblut »

Jarec

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« Antwort #399 am: 17.07.2013, 10:16:13 »
So sehr sich der Zwerg auch anstrengt und alle Kundschafter, sowie sogar der Imp von Morvius mit vereinter Stärke und Kräften helfen, die Tür scheint so nicht zu öffnen sein und bleibt verschlossen.
Man müsste sich etwas anderes einfallen lassen, wenn man wirklich einen Fuss in die Sternenmetall-Labore setzen möchte.

Also legt Jarec seine Hand auf die Schulter des Zwergs und schiebt ihn leicht auf die Seite.
"Wenn Du erlaubst. Wir müssen ja nicht mit jeder Tür in das Haus einfallen."

Jarec nimmt seinen magischen Kompass vom Gürtel, und legt diesen an die Türe an. Er spürt wie die magischen Kräfte des Kompasses anfangen zu wirken. Bis jetzt gab es noch keine Tür, die sich nicht öffnen liess.

Und auch diese Tür kann sich der Magie nicht widersetzen.
« Letzte Änderung: 17.07.2013, 10:22:46 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #400 am: 17.07.2013, 10:41:01 »
Und so öffnen die Kundschafter nach sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder den Eingang zu Xin's Sternenmetall-Laboren.
Auch wenn der erste Raum - der Nexus - nicht mehr ist als ein kleinerer runder Raum ist, dessen schwarze Wände jegliches Licht (selbst magisches Licht) aufsaugen und auffressen.
Am Boden des Nexus ist eine riesige Runenstern-Rune in den Boden eingelassen, dessen Spitzen jeweils eine andere Farbe besitzen:

Schwarz, blaugrün, blassgrün, rot, kupferfarben, silber und ebenholzweiß.

Aber dann geht plötzlich alles wieder einmal sehr schnell, wobei die Kundschafter sich wie die gesamte Zeit wie eingefroren fühlen, als plötzlich Xin's Geist wie ein Phönix aus der Asche wieder erscheint, den restlichen Schutzwall zu seinen Laboren mit einer Handbewegung öffnet, indem er diese für Licht zugänglich macht, und folgende Drohung lauthals auf Thassilionisch ausspricht:
"Ihr wollt wohl auf meine Warnungen nicht hören und habt Euch wahrlich mir wiedersetzt bisher.
Doch glaubt nicht, dass ich am Ende bin.
Noch lange nicht!
Selbst Eure Magie kann mich nicht aufhalten.
Ich werde Euch erwarten.
Doch sagt nicht ich hätte Euch nicht gewarnt!"
, um anschließend wieder spurlos zu verschwinden.

Eine freundliche Einladung sieht wirklich anders aus.
Aber ersteinmal müssen die Kundschafter rausbekommen, wie es tiefer in das Labor geht, denn daran sind selbst die Runenherrscher gescheitert.
Diese hatten jedoch auch nicht den Sihedron an ihrer Seite wie die Helden und Abenteurer.
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Sensemann

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« Antwort #401 am: 17.07.2013, 11:21:54 »

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 5: Die Sternenmetall-Labore
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Allistra Shan

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« Antwort #402 am: 17.07.2013, 16:23:34 »
Allistra hatte eine stumme Verneigung angedeutet, als ihr klar wurde, dass der Geist von Xin's Sohn vor ihr stand. Anscheinend war das geisterhafte Abbild des zweiten Königs nicht dem gleichen Wahnsinn anheim gefallen wie sein Vater.

Auch wenn sie nicht verstand was genau gesprochen wurde, so war anhand des ruhigen Tonfalls der Unterhaltung recht einfach ersichtlich, dass sich Aroden nicht von den vor ihm stehenden Personen bedroht fühlt.
Bis Oviento sah, welcher natürlich immer noch das Abbild der Runenherrscherin der Lust war.

"Anscheinend seid ihr hier nicht willkommen...", kommentiert Allistra die Reaktion des Geistes trocken nur, um sich dann auf den Mund zu schlagen und den Blick zu senken. Es waren die ersten Worte aus dem Mund der Shoanti, die sie anscheinend nicht überdacht hat, bevor sie sie ausgesprochen hat.
Zur Rettung der Situation und Allistra's verbleibender Würde hatte Jarec die mit dem Skarabäus verstärkte Tür geöffnet und die Gruppe hatte endlich Zugang zu Xin's heiligstem Refugium.

Doch bevor Allistra einen Schritt in den Raum machen kann erscheint, mal wieder, Xin's Geist welcher wohl nicht seine letzte Drohung ausgesprochen hat.

Nach dem ebenso plötzlichen Verschwinden des Geists betritt die Shoanti als Erste den Raum, jeden Schritt abwägend, in der Hoffnung falls sie Fallen auslösen würde, dies allein zu tun.
« Letzte Änderung: 17.07.2013, 19:37:49 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #403 am: 17.07.2013, 22:03:34 »
Der Zugang zu den Sternmetalllaboren liegt direkt vor den Kundschaftern. Einen unscheinbarer Raum, dessen einzige Auffälligkeit die Rune am Boden ist, betreten die Gruppenmitglieder. Xins Geist scheint, ihren Weg weiter aufs genauste zu verfolgen. Sein Chaos verläuft jetzt in geordneten Bahnen. Wirkte die geisterhafte Erscheinung des Ersten Königs im Thronsaal noch wirr, so richtet sich anscheinden nun fast die gesamte Aufmerksamkeit des einst mächtigsten Magiers auf die Fünf.

Shivira Edasseril lässt die lauten Drohungen des Geistes kaum an ihre Ohren dringen. Die Kundschafter würden sich dem Geist früher oder später stellen müssen. Die Elfe rechnet fest damit, dass dies erst dann geschieht, wenn sie entweder gescheitert den Rückzug antreten müssten oder bis ins Innerste vorgedrungen waren. Doch die Gedanken der Mystikerin kreisen um andere Dinge. Eine der Visionen taucht in ihrem Kopf wieder auf. "Sylara" sieht in ihrer Erinnerung den Ersten König, wie er sich Zugang zu den Laboren verschafft.

Die Rune am Boden ist eine Teleportationskreis, der sie und die Gruppe von Raum zu Raum bringen kann.[1] Die Sünde der Völlerei weist den Weg zum ersten Raum. Bleicher Inubrix oder Geistereisen ist das dazu gehörige Sternenmetall. Fast scheint es der Elfe als Fügung, dass die Gruppe eine Waffe aus einem solchen Metall seit kurzem bei sich hat. Extrem scharf ist dieses Metall und doch in den meisten Kämpfen nutzlos. Der Schaden einer Waffe aus einem solchen Material ist geringer, als der aus Eisen, aber nur wenig schützt vor dem bleichen Inubrix.

Schnell vertreibt die Mystikerin die Gedanken über die Eigenschaften der Sternenmetalle aus ihrem Kopf. Leicht zieht sie ihre Augenbrauchen in die Höhe und schaut auf den Kämpfer aus Ustalav. Ein solcher verdorbener Menschen, der dem Alkohol verfallen ist und sich gegen die Wesen stellt, die in seiner Heimat hausen, wird Zugang zu den Zaubern der Nekromantie haben. Natürlich könnte sie auch selber einen Zauber dieser Schule wirken, aber der Gedanke Jarec ein wenig zu scheuen gefällt der Elfe.

Längst hat sie die Spitze des Sihedrons auf die Spitze aus Geistereisen gewechselt. "Sylara" winkt die anderen herbei und verliert doch keine Worte. Sie blickt Morvius etwas länger an und hofft, dass wenigstens der Hexenmeister die Intelligenz besitzt zu verstehen, warum sie an diesem Ort mit vielen neugieren Zuhörern nicht erläutern wird, wie der Zugang zu den Laboren funktioniert.
"Beschleunigt uns schon hier, nachdem ich die Worte gesprochen habe", sagt die Elfe schließlich. Die Gruppe kann nicht wissen was sie im nächsten Raum erwartet, aber sie müssten schnell handeln können.

Dann wechselt ihr Blick, sie schaut Jarec fest an und spricht in einem Befehlston, wenn auch nicht laut: "Wirkt einen Zauber der Nekromantie!" Sie erwartet eine sofortige Reaktion von dem Kämpfer aus Ustalav und rechnet insgeheim mit Widerwillen, angesichts der offensichtlichen Schwächen dieser menschlichen Existenz. Nach dem gewirkten Zauber wird sie mit der Spitze des Sihedrons aus Geistereisen den Gegenpart aus bleichem Inubrix am Boden berühren und in der Sprache des alten Reiches den Namen des Metalls aussprechen. Die geistige Fähigkeit der anderen Kundschafter sollte ausreichen, das Portal auch zu benutzen. Vielleicht wäre es sinnvoll einen starken Kämpfer als erstes durch das Portal zu lassen, aber die Elfe vertraut eigentlich nur dem Zwergen einigermassen und dessen geistige Konstitution scheint ihr erschüttert.
 1. Wissen Arkanes 66, Zauberkunde 49
« Letzte Änderung: 17.07.2013, 22:06:03 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #404 am: 17.07.2013, 22:23:59 »
Sowohl Morvius als auch Jarec folgen, nachdem die gesamte Gruppe Allistra und Sylara gefolgt ist, den Anweisungen ihrer Anführerin[1], indem sie beide die von Sylara vorgeschlagenen Zauber auf die Gruppe (in Morvius Fall) oder einen Nekromantiezauber auf den Runenstern (in Jarec Fall) wirken.

Damit entfacht die Gruppe das erste Mal die Macht des Sihedron - etwas, was die Runenherrscher nie geschafft und stattdessen immer nur eine sehr tödliche Falle aktiviert haben - und teleportiert (wobei alle Kundschafter gleichzeitig den Raum verlassen und nicht einzeln teleportiert werden) sich in den ersten geheimen Raum des Sternenmetall-Labors, welcher irgendwo im Kristallpalast sich versteckt in den Außenwänden befindet.
Ein wahrlich wunderschönes und aufregendes, aber auch irritierendes und merkwürdiges Gefühl.

Doch nur um sich Sekunden später in einem anderen Raum wiederzufinden, welcher dem Nexus vollkommen ähnelt bis auf die Beschaffenheit seiner Wände, denn überall sind deutlich weiße Adern aus Inubrix in den Wänden und im Boden zu erkennen, dessen magische Energie auch bereits sofort beginnt an der Lebenskraft der Helden zu saugen[2].
Zum Glück weiß das Orakel mit Sicherheit jedoch bestimmt auch den nächsten benötigten Zauber für das nächste Labor.

Denn viel Zeit sollten die Helden im Labor der Trägheit also nicht verbringen und sollten besser so schnell wie möglich den nächsten Raum unter Sylara's Leitung aufsuchen, zumal Xin der Kunst der Nekromantie auch nicht viel Aufmerksamkeit (merklich, denn der Raum ist ansonsten vollkommen leer bis auf die nächste Rune im Boden) gewidmet hat, obwohl er auch diese Sünde und arkane Kunst meisterlich beherrschte.
 1. @all: Status bitte anpassen: Morvius hat Hast gewirkt (bitte streichen Storm), was ich alle eintragen müssen und Jarec den Nekromatiezauber (bitte austragen den Slot)
 2. @all: Zähigkeitswürfe bitte!
« Letzte Änderung: 17.07.2013, 22:25:48 von Sensemann »
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