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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91429 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #420 am: 22.07.2013, 21:17:52 »
Und Sylara ist damit weiterhin Herrin der Situation, denn die Gruppe sollte wirklich schauen, dass sie Land gewinnt.
Denn der Dämon, laut der Elfe eine sehr mächtige Marilith, kann binnen weniger Sekunden das Aus für die Gruppe bedeuten, selbst wenn der Tod von Jarec der Mystikerin vielleicht nicht ganz ungelegen kommen würde.
Jedoch nicht für diesem Preis, dass dadurch der ganze Auftrag noch schwieriger werden würde, denn der Tod von Siriel sollte schmerzlich genug schon sein.

Aber auch die azlantische Hexenmeisterin Oviento, mit dem eigentlich Namen Morvius, schaltet schnell und wirkt den benötigten der Schule Verwandlung als das Orakel des Elfenpantheon die falsche Runenfürstin der Wollust anspricht, sodass die Gruppe den Raum auch schon wieder verlässt, noch bevor der weibliche Dämon mit dem Namen Belmedra die Abenteurergruppe in einem Sturm aus magischen Klingen begräbt.
So bleibt der Dämonin, dessen Seele Xin wohl laut Sylara's Wissen für die Arbeit mit dem Fieberstein benötigte, nur ein wütendes lange "NEEEEIIINNN!", welches sie der hinfort teleportierenden Gruppe aus Kundschaftern hinterher wirft.

Doch da sind die erfahrenen Helden auch schon im nächsten Labor angekommen - dem Sternenmetalllabor der Gier -  wo sich vorallem Jarec und Thrarin wohlfühlen sollten.
Sofern man spotten möchte - wo sie zuvor schon von der Gier geblendet wirkten.
Doch gerade der Zwerg sollte ein mulmiges Gefühl bekommen bei diesem Raum aus Adamantid, denn er hatte ja mit Karzoug - dem Runenherrscher der Gier, welcher mit seiner Adamantidsense Seelen erntete - seine Vorgeschichte.

Und auch der Raum aus glattem hochglanzpoliertem schwarzem Adamantid selbst macht diese Erinnerungen für Thrarin nicht besser, denn im Raum verteilt stehen sieben riesige Statuen aus Adamantid.
Sie zeigen azlantische Männer und Frauen in extravaganten Gewändern von azlantischen Erzmagiern und Runenfürsten, wobei die Helden nur Sorshen (dank Morvius) und vielleicht Xanderghul (der Mann mit den Pfauenfedern aus der letzten Prophezeihung) erkennen, während Karzoug fehlt, auch wenn ein anderer Azlanti seine Waffe trägt[1].

Jedoch auch so fühlt sich Thrarin erschüttert und voller Angst an den Kampf gegen Karzoug's Abbild in der Runenschmiede bei Sandspitze erinnert[2], zumal sich die Abbildungen der Runenfürsten sich in Bewegung setzen und mit ihren Adamantidwaffen nach den Kundschaftern schlagen, während Xin's Gelächter aus dem Nichts zu hören ist[3].

Vom Regen in die Traufe also, denn die Übelkeit ist gewichen und dafür wird nun Blut gierig vergossen.
 1. Wissen Geschichte erklärt warum
 2. @Thrarin: Willenswurf gegen Furcht bitte
 3. Status wird angepasst
« Letzte Änderung: 22.07.2013, 21:23:13 von Sensemann »
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Thrarin Eisenblut

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Geschichtsbuch
« Antwort #421 am: 23.07.2013, 00:24:37 »
Wie auch Jarec hat Thrarin Mitleid mit der gefangenen, vermeintlichen Varisianerin, doch diese zeigt schnell ihr wahres Gesicht. Umso besser, dass der Zwerg sich ihr nicht aus Leichtsinn inzwischen genähert hat und die Gruppe nun aus diesem furchtbaren Labor verschwindet.

Ihm ist immer noch etwas flau im Magen, als er schon im nächsten Raum steht. Dieser ist ihm auf ganz andere Art und Weise zuwider.

Tatsächlich fluten wieder Bilder auf ihn ein, besonders die Furcht vor Karzougs Statue steckt dem sonst so erfahrenen Kundschafter und Zwerg tief in den Knochen. Schwarzer Adamantid ist überall - anders als damals, denn dort war der Wächter aus Stein - und Thrarins Entschlossenheit fängt an zu bröckeln. Er will sich nicht schon wieder eine Blöße geben und mit einer feigen Reaktion Schande über sein Haupt und über seinen Clan bringen...
Doch dann fangen sich sie Statuen plötzlich an zu bewegen. Von traumatischen Erlebnissen geschürte Panik erwächst seinem Herzen[1] und dann trifft ihn auch noch eins der belebten Dinger. Aufgeschreckt und schmerzerfüllt jault Thrarin auf und seine Gefährten müssen schon wieder mit ansehen, dass er seine kurzen Beine in die Hand und irrational Reißaus nimmt. Vor Schreck hat er sogar seine geliebte Axt fallenlassen.
 1. Willen: 15
« Letzte Änderung: 23.07.2013, 01:40:38 von Thrarin Eisenblut »

Sylara

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« Antwort #422 am: 23.07.2013, 11:59:13 »
Shivira Edasseril geht fast das Herz auf, als sie die Statuen der sieben ersten Runenherrscher sieht. Die Mystikerin hat viel über die Zeit des alten Reiches gelesen, jedenfalls vielem von dem was die Jahrtausende überdauert hat. Nach den Visionen sieht sie hier erstmals leibhaftige Runenfürsten in voller Pracht. Sorshen und Xanderghul erkennt sie gleich. Das Karzoug nicht dabei ist, wundert sie wenig, schließlich ist dieser Runenfürst der Gier nur das Ende einer längeren Reihe von Herrschern, die immer wieder ermordet oder anderweitig ersetzt wurden.

Die Statuen der azlantischen Männern und Frauen sind den Kundschaftern nicht friedlich gesinnt, was die Elfe nur am Rande irritiert, aber wieder ist es der Zwerg der "Sylara" einen Strich durch die Rechnung macht. Irgendetwas in diesem Raum scheint Thrarin in Panik zu versetzen und die Mystikerin hat eine wage Ahnung, welche Erinnerungen dieser Raum aus Adamantid und besonders der Angriff der Runenfürsten ihm den Verstand raubt. Das wahllose Laufen des Zwergen stört dabei "Sylara" noch am wenigstens, aber das er ausgerechnet seine Waffe fallen lässt, findet die Elfe unschön. Sie hebt ein wenig ihre linke Augenbraue.

"Illusion." Wieder erklingt nur ein einziges Wort aus ihrem Mund und richtet sich erneut an Morvius.
« Letzte Änderung: 23.07.2013, 12:27:59 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #423 am: 23.07.2013, 12:06:50 »
Den Trick der Dämonin durchschaut Morvius sehr schnell. Zwar fand auch er sie in ihrer verwandelten Gestalt durchaus attraktiv - eine Kategorie, die in seinem Kopf immer noch für Frauen belegt war - dass Xin sich jedoch eine Lustsklavin in den ansonsten tödlichen Sternenmetalllaboren hielt war sehr unwahrscheinlich. Xin würde schon dafür sorgen, dass in jedem Raum eine tödliche Gefahr auf sie wartet. Als der Dämon sich in seiner wahren Gestalt zeigt, gerade als er den Verwandlungszauber spricht, muss er sich ein Grinsen unterdrücken, trotz der übelkeitserregende Dämpfen, da sich der Dämon verschätzt hatte und nun wohl auf viele weitere Jahre fest saß.

Der Raum mit den Statuen der Runenfürsten, in den sie als Nächstes gelangen, ist der erste Raum, der es schafft ihn wirklich zu beeindrucken. Wie der Zufall es so will steht er sich Auge in Auge mit seinem aus Adamantid geschaffenen Ebenbild gegenüber. Als Xin diese Statuen anfertigte gab es wohl noch keinen Hass zwischen ihm und seinem Schülern oder diese konnten ihn noch sehr gut verstecken. Es wundert mich, dass er sie noch nicht zerstört hat.

Als die Runenfürsten jedoch mit ihren Waffen nach ihnen schlagen hat er seine Antwort, warum Xin offensichtlich die Statuen auch nach dem Verrat noch als nützlich empfand. Getroffen zuckt sie zurück nur um danach auch den Zwergen aufheulen zu sehen, der offensichtlich von mehr getroffen wurde als bloß von einer Waffe, da er offensichtlich erneut in Panik verfiel. Seine Tat an der Tür war heldenhaft, aber sonst ist er mehr Ballast als Hilfe...

Um den Zwergen ein wenig vor den Klingen im Raum zu schützen und weil sie bald alle Labore durchwandert hatten, befiehlt Morvius seinen Imp sie erneut mit einem Hastzauber zu belegen, bevor er den von Sylara geforderten Illusionszauber spricht um ins nächste Labor vorzudringen.
« Letzte Änderung: 23.07.2013, 12:30:11 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #424 am: 23.07.2013, 12:15:08 »
Noch während das Wort über die Lippen der grazilen Elfe kommt, beginnt sich das Artefakt hinter ihrem Kopf zu drehen. Ein neues Metall ragt nun nach oben und zeigt den Raum, den die Gruppe als nächstes betreten wird. Horacalcum, das seltenste der Sternenmetalle, wird den kommenden Raum schmücken. Ein Metall, das die Zeit um sich herum verändert. Shivira Edasseril rechnet mit einem Verlangsamungseffekt, aber vielleicht schafft es ja der Vertraute des Hexenmeisters endlich wieder den Beschleunigungszauber auf die Gruppe zu wirken. Hätte die Mystikerin einen Moment würde sie den Kopf leicht missbilligend neigen, angesichts der Nachlässigkeiten ihrer Begleiter, denn auch Jarec, schafft es nicht die Gruppe mit einem sinnvollen Zauber zu unterstützen. Vielleicht aber hat er auch einfach keinen Zugriff auf einen solchen. Die Elfe würde es nicht wundern und nur in ihrer Meinung über den Kämpfer aus Ustalav bestätigen.

Doch ihre Gedanken sind schon auf dem Weg zum nächsten Raum. Xanderghul selber, der Runenfürst des Stolzes, spezialisierte sich auf die Illusionsmagie. Einer dieser Zauber, sowie die Berührung der Spitze und der Name des Metalls, den Shivira Edasseril schon auf der Zunge hat in der alten Sprache des untergegangenen Reiches, wird die Gruppe weiter bringen. Dabei bemerkt die Elfe, dass die Hand der Mönchin Allistra zur Waffe des Zwergen geht. Als sich deren Finger um die Axt schließen, verlassen die Worte Shivira Edasserils Mund.

Noch zwei Räume. Haben wir damit unser Ziel erreicht oder sind es nur Stationen auf dem Weg zum Gewölbe, wo wir den Körper aus Sternenmetall vernichten wollen.

Sensemann

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« Antwort #425 am: 23.07.2013, 13:44:07 »
Sekunden später lassen die Abenteurer den mit Adamantidwächtern bewachten Sternenmetallraum der Gier einfach hinter sich und erreichen mittels erneuter Teleportation das Labor des Stolzes.

Und das Xanderghul der mächtigste Runenfürst war und seine Sünde Stolz eine der mächtigsten Magieschulen ist, wird den Helden im kupfermetall-farbenen Raum auch gleich bewusst, denn der Raum wirkt die ein Ort im Himmel durch seine angenehme Luft sowie die blauweißen kleinen Wolken überall, wäre nicht auch hier ein Runenstern im Boden eingelassen, welcher beweisst, dass sich nicht erneut wie bei der Flucht aus Magnimar sich im Himmel befinden.
Fast zeitgleich beruhigt sich hierbei Thrarin auch schon wieder, zumindest vorerst, und ist bereit seine geliebte Axt auch schon wieder von Allistra entgegen zu nehmen.

Jedoch nur, um wie der Rest der Gruppe von Kundschaftern plötzlich kurz vor der Waffenübergabe zwischen den Wolken im Raum drei neue Statuen aus kupferroten Horacalcum zu entdecken, welche Xin (nachdem in der Eingangshalle bisher nur seine Familie und in den Sternenlaboren nur die Runenfürsten gezeigt wurden) zu einem als jungen Knaben, als Zweites als erwachsenen Mann und zum Schluss als uralten und altersschwachen Greis zeigen, welcher er am Ende auch gewesen war.
Doch anders als sein Schildwächter aus Siccatite, welcher ebenfalls wie er aussah, geht von diesen drei Statuen keine Regung aus.

Dies ist jedoch auch nicht nötig, denn fast im selben Moment als sich die Helden beginnen nach der Teleportation wieder zu orientieren, ist erneut Xin zu hören, welches dieses Mal direkt jedoch in ihren Köpfen zu hören ist, womit wenigstens alle Abenteurer ihn verstehen:
"Spürt die brennende Wut, welche ich durch die Verbannung aus meiner Heimat durchlebt habe...spürt den Wahnsinn durch den Verrat durch meine eigenen Schüler und spürt, was das Alter aus einer starken Seele machen kann!", wobei die Gruppe von den magischen Auren der drei Statuen heimgesucht werden, welche wohl die tödlichste Falle sind, welche die erfahrenen Kundschafter je gesehen haben[1].
 1. @all, außer den Imp: Reflexwurf und Zähigkeitswurf bitte + @all: Willenswurf bitte!
« Letzte Änderung: 23.07.2013, 14:01:20 von Sensemann »
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Jarec

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« Antwort #426 am: 23.07.2013, 15:48:42 »
Als würde ein Flammenmeer um ihn entstehen, verbrennt Jarec durch die Falle von Innen und fügt ihm zahlreiche Wunden zu.
Seine Haut wirft zahlreiche Brandblasen, während Jarec seinen Schwall an Flüchen über die Labore und Xin´s Ideen unterdrückt.

Ihm war bewusst, dass er sich so schnell es geht wieder heilen muss. Durch die Brandwunden fällt es ihm schwer die Gesten für den Zauber zu formen. Die Worte kommen leise über seine Lippen, Diamantstaub rieselt leise zu Boden,  und der Zauber setzt sofort ein. Auch wenn noch zahlreiche Wunden seinen Körper bedecken, ist die Konstitution des Jägers wieder komplett hergestellt.
« Letzte Änderung: 23.07.2013, 15:50:33 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #427 am: 23.07.2013, 16:30:22 »
Aber auch Thrarin und Morvius kommen nicht schadlos davon und fühlen sich wie von Innen verbrannt, während der Rest der Gruppe nicht brennt und auch sonst zumindest niemand in der Gruppe durch die Falle wahnsinnig oder älter wird.
Vorallem das nicht heilbare Älterwerden durch Xin's Macht und Falle hätte die Mitglieder töten können.

So jedoch verstummt Xin auch schon wieder in den Köpfen der Helden ein letztes Mal wütend knurrend, wobei die fünf Helden mitansehen müssen, wie sich ein sehr mächtiger Geist aus den Wolken manifestiert und auf Allistra zufliegt, welche noch immer Thrarin's Axt in den Händen hält.

Doch statt den weiblichen Mönch binnen eines Wimpernschlages höchstwahrscheinlich zu töten, überreicht der vierarmige Wolkengeist mit dem knappen Satz aus Azlanti "Für Desna's Dienerin!" einen sonderbaren Gegenstand, welchen Morvius aus seiner Zeit in Kaer Maga (als er noch auf der Suche nach den Runensplittern und in seiner eigentlich Gestalt unterwegs war) sofort als mächtige Uhr der Zeit und damit als weiteres Artefakt erkennt, mit welcher die trollische Wahrsagerin Augustille  - neben dem Lesen der Zukunft in ihren eigenen herausgerissenen Gedärm wie jede Augur - einen Blick in die Zukunft und in die Vergangenheit für die damaligen Kundschafter werfen konnte.
Auch wenn dies Morvius Verwandlung nicht verhindert hatte und obgleich Allistra das Artefakt auch sofort selbst versteht, als sie es in die Hand nimmt, ist dies ein sehr kostbares und seltenes Geschenk - gerade hier an diesem gefährlichen Ort.

Doch die Helden können für das vierte Relikt in ihrem Besitz nun gar nicht danken, denn der Geist verwandelt sich auch schon wieder zurück in normale Himmelswolken und lässt die Gruppe damit allein zurück.
« Letzte Änderung: 23.07.2013, 16:33:25 von Sensemann »
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Allistra Shan

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« Antwort #428 am: 23.07.2013, 23:40:11 »
Kaum hatten sich Allistra's Finger um die Axt, des in Panik geratenen Zwergs, geschlossen wurde sie mit dem Rest der Gruppe in den nächsten Raum teleportiert.

Es ist verblüfft die Shoanti stark, dass alle Mitglieder der Gruppe bis jetzt so wenig Schaden von den unbeschreiblich gefährlichen Räumen der Sternenmetalllabore genommen haben. Doch kann Allistra keine weiteren Gedanken an das verschwenden was war, so waren sie doch in einem weiteren Raum gelandet mit Statuen die Xin wohl in mehreren Stadien seines Lebens zeigten. Es war eine Erleichterung für die Mönchsfrau, dass diese Figuren nicht wie im letzten Labor in Aktion springen und um sich schlagen.

Doch Allistra freut sich zu früh und das nächste was sie spürt ist die Magie des ersten Königs die über ihren Körper hereinbricht  wie mehrere Flutwellen. Die Magie mag zwar den natürlichen Widerstand überwinden, welche sie im Laufe der Jahre aufgebaut hat, doch vermag die Magie weder ihren Geist noch ihren Körper zu überwinden und bis auf einige kleinere Schnitte von den Adamantidwaffen der Statuen aus dem letzten Raum bleibt ihr Körper unversehrt.

Anscheinend haben Morvius, Thrarin und Jarec nicht soviel Glück als das Fleisch ihrer Körper sichtbar Blasen wirft und der beißende Geruch von verbranntem Fleisch den Raum füllt.
Immernoch die Axt des Zwerges in Händen haltend macht sie einige schnelle Schritte auf Thrarin zu und drückt diesem seine Axt in die Hände. Sie gibt sich dabei Mühe keine verbrannten Stellen zu berühren um dem Zwerg nicht noch weitere Schmerzen zuzufügen.

Es war diese kurze Ablenkung, welche Allistra fast vollkommen das Erscheinen des Wolkengeistes verpassen lässt. Sie hätte sie nicht einmal gegen die Attacke des Wesens wehren können, wenn der Geist ihr Übles hätte antun wollen. Doch stattdessen reicht ihr dieser das Artefakt in Form einer Sanduhr und Allistra greift einfach nur perplex danach. Augenblicklich als die Shoanti die Hände um den Gegenstand schließt kann sie verstehen wie der eigentümliche Gegenstand funktioniert. Es ist eine seltsame Erfahrung dieses neue Wissen zu erhalten und ihre Sicht trübt sich für einen kurzen Augenblick.

"Woher weiß dieses Wesen, dass ich Desna's Dienerin bin? Mein Äußeres lässt dies eigentlich nicht sofort vermuten."

Doch  bevor Allistra eine Frage stellen oder sich bedanken kann ist das Wolkenwesen bereits wieder verschwunden und Allistra starrt wortlos auf das Artefakt in ihren Händen.
« Letzte Änderung: 24.07.2013, 11:34:11 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #429 am: 24.07.2013, 11:54:47 »
Etwas irritiert bleibt Thrarin wie angewurzelt stehen, als sich um ihn herum nicht mehr eine schwarzglänzende Umgebung aus Adamantid befindet, sondern er inmitten eines Wolkenmeers steht als wäre er hoch oben im Himmel. Gerade noch war er wie ein aufgescheuchtes Huhn vor den Statuen geflohen - etwas wahllos von einer weg und gleichzeitig auf eine andere zu, was zur Folge gehabt hatte, dass er hin und her gehuscht war, ohne aufgrund seiner Panik wirklich zu bemerkt zu haben, dass es dieser ganzen Aktion an Sinn gemangelt hatte.

Beruhigt der Zwerg sich durch den Ortswechsel merklich und versucht sich, seine Beschämtheit nicht anmerken zu lassen, um im gleichen Moment drei neue Statuen zu entdecken, die jeweils Xin in unterschiedlichem Alter darstellen. Die Stimme des alten Königs dröhnt mächtig in Thrarins Schädel und der Kundschafter hat keinen Zweifel daran, dass die Intrigen und die Enttäuschungen, die Xin hatte durchleben müssen, diesen in ein Gefühlschaos gestürzt hatten, das Xin letztendlich in den Wahnsinn getrieben hatte. Mit Vernunft und Rechtschaffenheit hat dies hier gewiss nichts mehr zu tun.

So zwingt Thrarin der flammende Schmerz, der ihn von innen verbrennt, beinahe in die Knie und er schreit vor Schmerz, während seine Haut rot wird und Blasen wirft. Seine Axt nimmt er von Allistra fast schon mechanisch entgegen und brüllt dem unsichtbaren Xin aus voller Kehle und mit Wut "Wahnsinniger, verdammter Feigling!" hinterher, denn zu mehr fühlt er sich gerade nicht imstande. Keuchend und leicht gekrümmt steht Thrarin da und versucht, mit dem sehr fiesen Schmerz zurechtzukommen. So beobachtet er auch schweigend, wie Allistra von dem auftauchenden Geist ein Artefakt überreicht bekommt.
« Letzte Änderung: 24.07.2013, 11:55:12 von Thrarin Eisenblut »

Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #430 am: 24.07.2013, 14:54:48 »

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 6: Der Apex

Doch Sylara und Morvius drängen zum Weitergehen bereits, denn dieser Raum war einfach zu gefährlich, sodass wenig Zeit in dieser Kammer bleiben würde.
Djezet und Bezauberung beziehungsweise Verzauberung als Sünde der Wollust würden warten.
Und Xin würde ansonsten bestimmt bald erneut aktiv, indem er die Falle erneut aktiviert.

So erreichen die fünf tapferen Kundschafter, nachdem Sylara und Oviento erneut aktiv werden[1], schließlich den letzten Raum von Xin's Labore, in welchen er mit den Sternenmetallen gearbeitet hat.
Wie die Räume zuvor ist auch hier ein Stern der Tugenden und des Schlichtens im Boden eingelassen, um den Transport in die unteren Labore zu gewährleisten.
Die Wände und der Boden wirken jedoch wie einen rostigroten Metallflüssigkeit und fließen stetig in alle Richtungen, als ob es keine Gravitation für sie gäbe.
Die Wand nach Norden bildet hierbei jedoch einen Ausgang, welche offen ist und in einen weiteren engen lichtlosen Gang führt, welcher für Thrarin und in den Rest, welcher über Dunkelsicht verfügt, in eine weitere massive Kristalltür endet.

Doch just im selben Moment manifestiert sich Xin erneut vor den Helden und erhebt sich wie ein Phönix aus der Asche aus dem flüssigen Sternenmetall am Boden.
Jedoch zeitgleich ist ebenfalls ein lautes "Nein!" auf der Sprache des Thassilionischen Reiches zu hören, welche von einer weiteren Dienerin Xin's ausgeht, welche im selben Moment die erwähnte Kristalltür öffnet und mit einem erklärenden "Sie werden bereits erwartet!" auch schon wieder verschwindet, indem sie sich in Luft auflöst.
Xin's Gestalt verwandelt sich daraufhin in ihr wahres Gesicht und verschmilzt auch schon wieder mit dem flüssigen und rostigroten Sternenmetall im Boden.

Und die Abenteurer tuen gut daran daraufhin das Labor der Wollust so schnell wie möglich zu verlassen und finden sich wenige Minuten[2] später im Raum hinter dem Gang wieder, wobei wie von Geisterhand sich die Tür hinten ihnen wieder schliesst.

Sie haben nun die Spitze des Palastes erreicht - den sogenannten Apex.
Der erste Raum des Apex ist hierbei die Werkstatt von Xin, in welcher er seine speziellsten Konstrukte - seine Meisterkonstrukte - und wahrscheinlich auch seinen neuen Körper erschaffen hat, denn überall liegen Sternenmetallteile von Konstrukten bunt verteilt am Boden, während die Wände von pulsierden Sihedronrunen überzogen sind.

Zumal die Helden durch einen weiteren Tagtraum noch mehr vor ihrem geistigen Auge darüber erfahren:

Im schwachen Licht der Konstrukte steht Xin - völlig alleine.
Mittels Magie und einem magischen Runenhammer der Feuerriesen fügt er Sternenmetall um Sternenmetall zusammen und sieht deutlich in die Jahre gekommen aus.
Grimmig und zähneknirschend flucht er während seiner Tätigkeit:
"Lügen. Verrat. Respektlosigkeit.
Mein eigene Schüler beweisen wie verwahrlost und korrupt das Reich und die Menschen geworden sind.
Meine neuen Kinder, erschaffen aus dem Metall des Himmels, werden da anders sein!"
Wahnsinnig lachend beendet er seine Flüche und seine Tätigkeit, indem er seinen übergroßen Hammer zur Seite legt und seine Meisterarbeit begutachtet:
"Erhebe Dich, mein Diener, mein Schüler, mein...Kind! Nehme Deinen Platz in den Reihen Deiner Brüder auf!"
Und sein Konstrukt folgt seinem Befehl loyal und unterwürfig.
Schwer atmend und mit schmerzenden Armen, Rücken und Händen nimmt der Runenkönig daraufhin seine Arbeit wieder auf. Dieses Mal jedoch würde sein Hammer ihm einen neuen Körper aus Sternenmetall schmieden.


Der neue Körper und der Geist des Runenkaiser würden nicht mehr weit sein.
Vielleicht schon direkt hinter der nächsten Kristalltür im Norden.

Es wurde Zeit sich zu heilen und weitere nötige Zauber zu wirken und zu aktivieren.
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Oviento

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« Antwort #431 am: 24.07.2013, 21:37:42 »
Im nächsten Sternenmetalllabor angekommen, erwartet Oviento erneut Xin, der einige mächtige Fallen aktiviert.
Verbrannt von der Wut des jungen Xins taumelt Morvius kurz.
Ihre sonst so makellose Haut trägt deutliche Spuren von Brandblasen und weitere Zeichen von Verbrennungen. Dennoch ahnt er, dass er damit noch glimpflich davon gekommen ist.
Besser als die Lebensbürde des alten Xins zu tragen.

Bevor er zum weiteren Aufbruch drängen kann, erscheint ein Geist um Allistra ein mächtiges Geschenk zu überreichen.
"Die Uhr der Zeit...", flüstert er leise und ehrfurchtsvoll, beim Betrachten des Glases.
"Sie gewährt Einblicke in die Vergangenheit und erlaubt es einen Blick in die Zukunft zu werfen."
Was wohl mit der Augur Augustille geschehen ist?, fragt er sich, wobei ein Teil von ihm vermutet, dass sie wohl einfach einmal zu häufig ihre eigenen Gedärme zum Wahrsagen verwendet hat, auch wenn dies bei so einer mächtigen und erfahrenen Wahrsagerin schwer vorstellbar ist.

Bei dem Ausbruch des Zwerges zieht sie ihre perfekt geschwungene. jedoch momentan leicht angebrannte Augenbraue hoch. Warum der Zwerg wütend auf sich selbst war konnte er verstehen, jedoch nicht, warum er sich selbst beschimpfte, denn so kam es dem Klon der Runenfürstin im Moment vor.

Um Xin keine Möglichkeit zu geben erneut die Fallen zu aktivieren, wirkt er einen Zauber[1] auf die Rune in der Mitte des Raumes, da dieses die einzige logisch verbliebene Wahl war.
So findet er sich kurz darauf im letzten Labor wieder, dessen Sternenmetall schreckliche Erinnerung in ihm hervorruft, so dass er darauf drängt es schnellstmöglich zu verlassen, was ihnen auch durch eine der Dienerin Xins ermöglicht wird. Der Grund dafür ist ihm zwar schleierhaft, jedoch was in Xin's Palast vor sich ging, ließ sich vielleicht auch nicht immer logisch erklären.

So betritt er zusammen mit dem Rest die wirkliche Konstruktwerkstatt Xins. Die Vision zeigte ihm nur zu deutlich, dass der mächtige Magier durch den Verrat seine Schüler in den Wahnsinn getrieben worden war, da er offensichtlich vor hatte die gesamte Bevölkerung seines Reiches durch seine Konstrukte zu ersetzten, zu denen er offensichtlich eine engere Beziehung hatte als zu den Lebenden.
"Wir sind bald da, wir sollten uns auf den Rest vorbereiten. Xin's neuer Körper und sein Mörder warten noch auf uns."
 1. Confusion (Enchentment), wird gestrichen
« Letzte Änderung: 24.07.2013, 22:31:54 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #432 am: 25.07.2013, 10:24:43 »
Als die Kundschafter die Sternenmetalllabore passiert haben, atmet die Elfe innerlich auf. Ein letztes Mal dreht sich das Artefakt hinter ihrem Kopf auf Position und Shivira Edasseril schließt die Augen. Fünf Mitglieder hat ihre Gruppe noch, wobei die Mystikerin den Vertrauter des Hexenmeisters nicht zählt. Mit sechs waren sie gestartet.

Abwesend erklingen Worte ihrer Heimat.[1] Ihre Gedanken kreisen um dass, was vor ihnen liegt. Die Gruppe hat eine Atempause bekommen und da die Elfe nicht weiß, wie lange dieser Moment des Innehaltens andauern kann, will sie die heilende Kraft des Artefakts nicht wahllos nutzen, wenn der nächste Kampf jeden Moment aufzuflammen droht.

"Xin erwartet uns und der Weg zu ihm wird weit und kurz sein. Wir sahen die Kreatur, die er erschaffen hat. Wir wissen, welchen Tod er suchte und nicht fand." Shivira Edasseril öffnet nach diesen wenigen Worten wieder ihre Augen und schaut sich um. Sie beobachtet, ob und wie sich die anderen Kundschafter auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Im Geist hat sie die Schutzzauber schon ausgewählt, aber bevor sie wieder anfängt im Singsang des elfischen die schützende Magie um sich und die anderen aufleben zu lassen, tritt sie zur Mönchsfrau.

"Ein großes Geschenk hat euch ereilt. Nutzt es rechtzeitig, aber nicht zu früh", sagt sie und beginnt dann mit dem ersten ihrer Schutzzauber.[2] Ihre Gedanken kreisen um einen weiteren Feind, mit dem die Elfe rechnet: Der Attentäter, der versuchte Xin zu töten.[3]
 1. Cast Cure Critical Wounds, Mass: 41 HP Heilung
 2. Cast: Mythic Mage Armor
 3.  Wissen (Geschichte): 40
« Letzte Änderung: 25.07.2013, 12:55:17 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #433 am: 25.07.2013, 11:53:59 »
Da erinnert sich die Elfe an die Worte von Sheila am Frühstückstisch, dass der altersschwache Xin durch einen mächtigen Assassinen der Runenriesen getötet wurde.
Doch bisher hatte man von diesem nirgends etwas entdeckt oder gar ein paar Überreste gesehen.

War er vielleicht verschwunden?

Hiergegen sprachen jedoch die Worte der Azlanti namens Aulthunn, welche etwas von einem Grab des Meuchelmörders verraten hatte.
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Sylara

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Geschichtsbuch
« Antwort #434 am: 26.07.2013, 10:45:41 »
Die Runenfürsten hatten einst einen Assassinen der Runenriesen gesandt, um den Ersten König zu ermorden. Doch Shivira Edasseril ist sich nach den Erzählungen aus alten Zeiten und den Erlebnissen in den letzten Stunden im Kristallpalast sicher, dass dieser Mörder noch lebt oder besser mit untotem Leben erfüllt ist. Er würde nicht weit weg sein vom Innersten des Palastes.

Magier hatten einst die Runenriesen geschaffen. Als Anführer lenkten sie die Armeen vergangener Imperien. Doch noch heute existieren diese Riesen meist zurückgezogen und wachsam. Ihr Kraft ist legendär, ihre Macht, andere Wesen zu beeinflussen, beeindruckend und die Elfe ist sich nicht sicher, wie sehr der Zwerg diesem Feind widerstehen kann.

Eine Illusion wartete auf die Kundschafter am Strand. Die Mystikerin begreift, dass diese nur eine Vorahnung auf kommendes war. Der Attentäter mag untot sein. Die Haut nicht mehr Schwarz wie Eisen, sondern faulig und bleich, aber vielleicht hatte dieses Wesen sein ursprüngliches Ziel noch nicht ganz aus den Augen verloren. Vielleicht gelang es den Kundschaftern, es für einen Moment auf die eigene Seite zu ziehen, und ihm den Weg zur Erfüllung des Auftrages zu ermöglichen. Denn hier lagen die Interessen überein. Doch ein solches Wesen, ein Runenriese, der die Jahrhunderte überdauert hatte, war niemals ein vertrauensvoller Begleiter. Über kurz oder lang würde es zu einem Kampf kommen.
« Letzte Änderung: 26.07.2013, 23:14:15 von Sensemann »

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