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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Sklaven des Wahnsinns => Thema gestartet von: Tael am 15.03.2009, 23:06:47

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.03.2009, 23:06:47
Varag erwacht und alles um ihn herum bewegt sich als ob er wieder auf hoher See wäre.
Ihm ist etwas schlecht vom hin und her Schunkeln und er spürt das er sich nicht rühren kann.
Er blickt aus einigen Metern Höhe auf eine Delegation schwarzer Gnome herunter die größtenteils auf ihren Knien liegen und Varag huldigen.
Ein alter gebeugt am Stock gehender Gnom steht in der Mitte des guten Dutzends Gnome und schaut Varag dabei an. Er schreit laute Beschwörungen von denen Varag gut die Hälfte verstehen kann weil sie ein sehr langsam und genuscheltes Allgemeinsprache Kuddelmuddel mit ihm unbekannten Wörtern darstellt.
Großer Omni Acht Auge, Genomi verehren großen Omni, seie er Schutz gegen geflügelte Insuktullus, auf das die Genomi nie von den Tausendäugigen verschlungen würden.
Varag bemerkt jetzt erst das er in einem großen Spinnennetz festhängt, und wenn man von der Größe des Netzes auf die Spinne schließen sollte dürfte das Achtbeinige Ungetüm mindestens so groß sein wie Varag selbst.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 16.03.2009, 23:54:43
"Hey, was soll das?" dabei versucht er sich loszureißen, was ihm leider nicht gelingen will.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 00:07:56
Du sein in Begleitung eines bösen Flüsterers.
Das letze Wort spuckt der alte Gnom förmlich heraus, dann spuckt er wirklich auf den Boden und dreht sich dreimal im Kreis sich dabei mit beiden Händen auf den Kopf fassend.
Alle Anwesenden spucken ebenfall auf den Boden und tuen es dem Alten gleich, bevor sie in ihrer Anbetung fortfahren.
Nun müssen großer Affe sterben, seltsamer affe der reden kann, bestimmt böser Flüsterer Geheimnis der sprache verraten, Flüsterer verraten alles, darum müssen großer Affe sterben, die Genomi verehren Omni Acht Auge, du geopferst um Gunst von Omni Acht auge zu erlangen, nun du still und sterben, großer Omni ist nahe.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 13:09:24
"Böse Flüsterer? Hä? …"
"Meinst du den kleinen Blauen? Ja, der ist wirklich böse. Der hat mich auch betrogen. Doch wenn ihr mich freilasst, dann kann ich den kleinen Blauen auffressen." dabei versucht er jedoch nochmal sich aus dem Netz zu befreien, doch wieder ohn Erfolg.
"Dann werden meine Gedanken aus dem Boot aus Eis wahr und ich kann herausfinden wie der Kleine schmeckt."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 13:27:50
Nein, Böser Affe wird nun von Omni Acht Auge gefressen werden, es sein zu spät.
Plötzlich schwingt das Netz heftig hin und her, als Varag den Kopf dreht um nach hinten zu sehen kann er seinen Augen aus zwei Gründen nciht trauen.
Erstens hängt er an einer gigantischen Steinpyraminde, sie ragt hunderte Meter weit in die Höhe und auf der Spitze kann Varag etwas Metallisches aufblitzen sehen.

Viel erschreckender ist das aus einem riesigen Spalt in der Flanke der Pyramide gerade ein paar Beine das Tageslicht betreten, es sind viel zu viele und viel zu lang, die spinne die sich offenbart hat acht feuerrot glühende Augen und ein von vier von zischendem Schleim überzogene Mandibeln gesäumtes Maul.
All das ist schon recht erschreckend, aber das diese spinne Varag mit einem Haps in zwei Hälften oder gar am Stück verschlucken könnte sagt viel über ihre kolossale Größe aus.
Nun hat sich der ganze fette Körper der Spinne aus der Dunkelheit gezogen und Varag kann grüne und rote Seitenstreifen auf dem Kugelrunden Hinterteil der Spinne erkennen, langsam kommen die zahllosen Beine näher und näher.
Als Varag wohl schon seinen Frieden mit dem Tod gemacht hat, gibt es plötzlich einen lauten Tumult unter den Gnomen, gebannt vom Anblick der Spinne die ihn in wenigen Sekunden erreicht haben wird spürt Varag plötzlich nur noch Hitze um ihn herum, schlussendlich sieht er auch die Flammen die das netz heraufrasen und es verbrennen, unglücklicherweise machen siek einen Unterschied zu seinem Fell.
Brennend stürzt Varag zu Boden und landet in Wasser, bevor er das Bewusstsein verliert kann er nur noch ein grün-schwarzes Gesicht erkennen das ihn aus anschaut als er aus dem Wasser nach oben treibt, oder gezogen wird, er kann es schon nicht mehr unterscheiden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 17:13:07
"Boar, in letzter Zeit verliere ich ganz schön häufig das Bewusstsein, daran sollte ich auf jeden Fall arbeiten."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 18:47:39
Varag erwacht wieder bei abnehmendem Sonnenschein auf einer kleinen Lichtung, entweder er war nur ein paar minuten Bewusstlos oder einen ganzen Tag, wer kann es sagen?
Varag sieht nirgends anderes Leben, weder Gnome, noch das seltsame grün-schwarze Gesicht sind irgendwo auszumachen.
Nur Varags verkohltes Fell sagt ihm eindeutig das er nicht geträumt hat, bei der Luftfeuchtigkeit ist er immer noch so nass als ob er grade aus dem
Wasser gezogen worden wäre, vielleicht ist es ja so, wer weiß?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 18:53:28
Langsam dreht er sich aus seiner liegenden Position und außer seinem verkohlten Fell scheint ihm nichts zu fehlen. So geht er auf alle Viere und hält Ausschau ob ihm etwas ungewöhnliches oder gar bekanntes sieht.
Danach versucht er sich zu orientieren und geht dann in die Richtung in der er den Fluss oder das Meer vermutet.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 19:09:14
Für Varag sieht jede Richtung wie die andere aus, als er schließlich eine auswählt verfägt er sich sofort wieder in einem großen Spinnennetz das Blattgrün und daher gut getarnt war.
Sobald Varags Bewegungen das Netz zum Schwingen bringen vernimmt dieser über seinem Kopf ein lautes Zischen.
Eine spinne ungefähr halb so groß wie Varag selbst krabbelt gemächlich auf ihn zu.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 19:25:00
Varag weiß, dass diese Viecher alles fressen was sich in ihrem Netz verfängt, daher versucht er sich daraus los zu reißen, was ihm problemlos gelingt und er dabei das Netz zerfetzt.

Wesentlich vorsichtiger bewegt er sich nun vom Netz weg, sodass er sich nicht wieder darin verfängt, dabei ständig die Spinne im Blick.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 19:41:37
Die Spinne hebt ihren fetten Hinterköper unter ihren Kopf und schießt einen Strahl aus klebrigem Netz nach Varag, dieser kann dem Angriff jedoch ausweichen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 19:57:30
Varag weicht immer weiter zurück, sodass er hoffentlich nicht mehr von der Spinne getroffen werden kannst.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 19:59:11
Doch der gradlinige Rückzug macht der Spinne das zielen leicht und so trifft sie Varag an den Beinen, dieser kann sich nicht mehr bewegen und die Spinne kommt mit den Mandibeln klackernd auf den Varag zugestelzt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 20:14:40
"Boar, schon wieder dieses klebrige Zeug." "Es würde mich wohl ständig treffen, wenn ich versuche wegzulaufen, also muss ich es wohl los werden." dabei versucht er so gut wie möglich eine Position einzunehmen aus der er das Vieh angreifen kann, sobald es nah genug ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 20:45:44
Als die Spinne angestöckelt kommt, versucht Varag den Vorteil des ersten Angriffs ausnutzen bevor die Mandibels ihn erreichen.
Doch er gleitet am Chitinpanzer der Spinne ab.
Trotz seines gefesselten Zustandes schafft er es mehr oder minder geschickt dem giftspeienden Beiswerkzeugen der Spinne auszuweichen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 23:31:05
Auch wenn er am Boden festklebt versucht er eine Position einzunehmen in der er den Angriffen der Spinne ausweichen kann und dann versucht er der Spinne eins zu verpassen, doch dieser Versuch schlägt genauso fehl wie der Erste.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 23:41:48
Varag verfehlt die Spinne und die setzt nach, sie ritzt zwar den Arm des Varag nur leicht, aber es brennt schon recht stark.
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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.03.2009, 23:56:33
Weiterhin kämpft er vorsichtig, doch dieses Mal steckt mehr Sicherheit in dem Schlag den gegen die Spinne führt.

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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.03.2009, 00:00:13
Varag durchdringt den Chitinpanzer der Spinne und verteil ihre flüssigen Innereien über seinen ganzen Körper.
Voller Spinnenschleim steht Varag nun mittem im Dschungel, nackt, verbranntes fell und orientierungslos.
Was nun?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 18.03.2009, 00:22:18
Da meldet sich schon wieder sein Magen. Hätte er gerade nicht erlebt wie sehr der Biss dieser Spinne brennt, würde er wohl versuchen die Überreste zu essen, doch aus Erfahrung lässt er dies lieber sein. "Feuer. Dann könnt ich es braten. Rauch ist weit sichtbar." Varag sieht sich um und versucht etwas zu finden mit dem er ein Feuer entfachen könnte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.03.2009, 00:30:03
Varags Umgebung ist klitschnass, und so kehrt er nach einer kurzen ergebnislosen Such zur Spinne zurück.
Mittlerweile haben sich mehrere Insekten, die teils so groß wie Varags Gliedmaßen sind auf die Überreste der Spinne geworfen.
Einen Meter weiter liegt ein in Leder gehülltes Päckchen, das war grade eben noch nicht da.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 18.03.2009, 15:48:56
Varag schaut verwundert das Päckchen an. "Hä? Wo kommt das auf einmal her? Wie bin ich eigentlich hier hergekommen? War da grad nicht noch eine Spinne und die braunen Gnome?" dabei kratzt er sich am Kopf, wobei ein paar verkohlte Fellfetzen herunterrieseln.

Dann geht er auf das Päckchen zu und schaut es sich an, um herauszufinden ob man es gefahrlos öffnen kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.03.2009, 21:53:19
Das Päckchen enthält süßlich riechendes Brot und einen Trinkschlauch.
Das Leder aus dem das Päckchen gewickelt war, entpuppt sich als Umhang desen Brosche ein seltsam geformtes gespaltenes Blatt darstellt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 19.03.2009, 00:26:53
Wieder etwas zu essen und was zu trinken scheint ihm so als hätte jemand seine schützende Hand über ihm. So isst er das halbe Brot und trinkt etwas aus dem Schlauch und legt sich den Umhang um, auch wenn er nicht weiß was das Blatt bedeuten soll. "Wohin jetzt?" fragt er sich selbst laut, vielleicht sogar in der Hoffnung, dass wer auch immer über ihn wacht, ihm einen kleinen Hinweis gibt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.03.2009, 08:11:58
Varag sieht aus den Augenwinkel etwas aufblitzen, es könnte ein kleiner Spiegel sein, oder aber auch nur ein Wassertropfen der von einem blatt tropft.
Wenn Varag sich der Richtung nähert aus der der Lichtpunkt lam, erscheint einige Meter weiter im Wald wieder solch ein Blitzen, so geht es weiter und weiter, durch das dichte Unterholz kann Varag nicht rennen, und egal wie schnell er rennt, das Aufleuchten ist immer gleich weit entfernt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 19.03.2009, 13:53:00
"Hey, hör auf weg zu rennen." ruft er dem leuchtenden Ding hinter her, dass die ganze Zeit vor ihm her tanzt, er es jedoch nie erreichen kann. Dabei jagdt er dem Lichtblitz beständig hinter her. "Wer mag das wohl sein? Warum hilft er mir?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.03.2009, 17:19:19
Varag verfolgt das Licht eine ganze Weile, nach scheinbar ewiger Wurzelkletterei und Lianenausweichen erreicht Varag plötzlich eine Holzhütte.
Sie ist ca fünf mal fünf Meter groß und knappe zwei Meter hoch.
Das Häuschen besteht aus Baumstämmen die von Moos überzogen sind, aber auffällig ist das es sich nicht um gefällte Bäume handelt, sondenr die Bäume scheinbar in rechten winkeln gewachsen sind und eine feste Wand mit dichtem Blätterdach bilden.
Der Eingang wird von einem braungrünen Tuch abgedeckt und es gibt keine Fenster.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 19.03.2009, 19:25:33
Zuerst schleicht Varag um das Haus herum. Als er bemerkt, dass es keine Möglichkeit gibt hineinzublicken, nähert er sich vorsichtig der Tür und fragt leise "Hallo? Ist jemand da?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.03.2009, 22:03:36
Gähnende dunkle Leere empfängt Varag. Die Hütte ist bis auf ein paar Betten aus Blättern und einen kleinen Brunnen in der Mitte möbellos und unbewohnt.
Aber die Sachen sind frisch gemacht und es liegt kein Staub herum, auch ist es auffallend trocken, als ob Varag plötzlich eine ganz andere Luft atmen würde.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 19.03.2009, 23:01:05
Interessiert schaut er sich um, ob er außer dem Brunnen und den Betten noch etwas anderes finden sollte. "Etwas zu essen wäre nicht schlecht." Aus einem unbestimmten Gefühl heraus äußert er seinen Dank. "Danke für die Rettung vor der Spinne. Danke für die Nahrung. Danke für dieses Haus."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 20.03.2009, 07:52:27
Zu Varags Erstaunen wächst aus der Decke ein Loch, durch dieses Loch wird ihm ein Paket heruntergeworfen, Varag kann nur für einen kurzen Augenblick eine menschengroße Hand sehen, die in grüne Handschuhe hehüllt ist, als Varag sich umdreht sieht er das der Eingan durch den er kam plötzlich zugewachsen ist, als ob er nie dagewesen wäre, nur noch das Tuch das massive Baumstämme verdeckt verrät die Position des ehemaligen Eingangs.
Das Loch in der Decke ist nicht einmal groß genug um Varags Kopf hindurchzustecken, aber immerhin bleibt es offen und bietet diffuses Licht und frische Luft.#
Das geruntergelassene Paket enthält wieder dieses süßliche Brot, mit ein paar seltsam geformten und seltsam bunten Früchten, die aber alel samt essbar sind und die verschiedensten Geschmacksrichtungen von Süß, über Sauer bis zu Scharf aufweisen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 20.03.2009, 15:09:37
"Hey, warte!" ruft er noch zu der Hand hoch als diese verschwindet. "Wer bist du? Warum hilfst du mir? Wo bin ich hier?" fragt er dann leiser und mehr zu sich selbst, da er annimmt, dass die Person, zu der die Hand gehört, bereits wieder verschwunden ist.
Dann probiert er von dem Essen, dass er erhalten hat, um seinen momentanen Hunger zu stillen. "Erst von den Gnomen gefangen und nun von Bäumen. Ich glaube mein Meister wäre sehr enttäuscht von mir" zieht es durch seine Gedanken während er es sich auf einem der Blätterbetten zurecht macht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 21.03.2009, 12:59:54
Varag schläft tief und fest, wird nicht geweckt oder anderweitig gestört, aber er hat einen seltsamen
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Mit tauenden unsinnigen Informationen über das Wetter und die Vorlieben verschiedener Pflanzen und Bäume über den Wassergeschmack erwacht Varag irgendwann, es muss nachts sein, da durch das Loch kein Licht mehr fällt, aber es ist trotzdem hell weil eine Laterne durrch das Loch herabgelassen wurde, sie ist hell wie eine Fackel, aber es ist kein Feuer darin, die Laterne ist kalt und flackert nicht. An allen vier Fenstern sind vorklappbare Läden sodann Varag die Helligkeit regulieren kann wie er möchte.
Ein Ausgang ist immer noch nicht vorhanden und so wartet Varag auf die Ereignisse die da kommen mögen
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 21.03.2009, 23:00:19
"Seltsamer Traum … ob das wohl an dieser Umgebung liegt? 'Siegel halten' das klingt schon wieder nach solchen Tempelzeugs wie in der kalten Höhle."
Als er die Laterne sieht merkt er, dass schon wieder jemand hier gewesen sein muss. Was ihn jedoch mehr daran stört ist die Tatsache, dass jemand sich einfach Nachts an ihn heranpirschen kann ohne, dass er es bemerkt.
Er nimmt sich noch etwas von dem süßen Brot. Er ist froh wieder dann essen zu können, wenn er Hunger verspürt, doch macht er sich auch Sorgen darüber, was wohl dir anderen inzwischen erhalt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.03.2009, 00:48:16
Plötzlich spürt Varag das sich etwas ändert, der Baumstamm der den Eingang blockierte schrumpft und verkümmert. Er gibt den Blick auf eine Gestalt frei, der sceinbar die grün-schwarze Hand gehörte.
(Selbst-Beschreibung Yakra)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 22.03.2009, 10:18:50
Bei der Gestalt die durch den Eingang tritt handelt es sich um eine für ihre Art durchschnittlich große, aber sehr muskulöse Orkin. Ihr schwarzes Haar hängt ihr in vielen dünnen Zöpfen bis über die Schultern herab. Ihre Gesichtszüge weißen die typischen orkischen Merkmale auf, wirken allerdings im direkten Vergleich mit den meisten anderen Orks feiner und weniger primitiv und grobschlächtig.

Die Orkin ist in eine Rüstung aus Leder und den Fellen verschiedenster Tiere gekleidet, die immer wieder durch an ihr befestigte Zähne oder Hauer von Wildtieren verziert wird. An ihrem Gürtel ist eine große, erstaunlich gut gearbeitete Streitaxt befestigt. Die Hand der Orkin liegt locker am Griffbereich dieser Axt. Auf ihrem Rücken befindet sich ein hölzerner Schild.

Die erdfarbene Haut der Orkin ist an den freien Stellen mit Pflanzensäften und schwarzer Farbe verschmiert. Die Farbe zeichnet dabei besonders in ihrem Gesicht einige gleichmäßige Linien, während der Rest ihrer Bemalung wohl vor allem der Tarnung dienlich ist.

Ein Blick in das Gesicht der Orkin verrät ebenfalls, dass sie dich neugierig und auch ein klein wenig misstrauisch mustert. Schließlich fängt sie in der Handelssprache an zu sprechen.


Na, schon wieder auf den Beinen? Vielleicht verrätst du mir als kleines Dankeschön ja mal wer du bist und was du von den Gnomen wolltest.

Yakra legt den Kopf schief und betrachtet Varag weiterhin eingehend. Ihr Tonfall zeugt eher von Neugier als von Misstrauen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 22.03.2009, 12:47:33
Als er die Veränderung merkt, zieht er sich vorsichtig zurück, sodass er die Wand im Rücken hat.
"Ja, bin aufgewacht. Hatte komische Bilder im Kopf. Ich bin Varag. Ich bin den Kleinen hinterher gerannt. Die haben mit Pfeilen geschossen."
Nach einer kurzen Pause fügt er dann noch hinzu.
"Hast du mir geholfen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 22.03.2009, 13:36:24
Yakra hört sich seine Worte an und nickt dann bestätigend.

Die Kleinen spielen in letzter Zeit verrückt... und sie treiben sich an Orten herum an denen sie nichts zu suchen haben. Deshalb bin ich hier.

Die Orkin tritt näher und streckt ihre Hand in Richtung Varag aus. Ihre andere Hand bleibt jedoch weiterhin locker am Axtgriff liegen.

Ich bin Yakra und ich habe dir geholfen. Wenn auch nicht ganz alleine.

Während sie abwartet ob er ihre Hand schüttelt versucht sie ihm in die Augen zu schauen.

Ich denke du bist mir einige Antworten schuldig. Also wie wäre es wenn du mir jetzt verrätst wer und vor allem was du bist und was du von den Kleinen wolltest.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 23.03.2009, 10:51:12
"Danke für die Hilfe."
sagt er schnell, dabei gibt er seine lauernde Position jedoch noch nicht auf. Auf die angebotene Hand schaut er nur komisch, da sich nicht sicher ist was sie damit möchte. Beim letzten Mal als sie die Hand hingehalten hat, war wenigstens etwas zu essen darin.
"Ich BIN Varag." "Boar, das hab ich alles grad schon gesagt." "Die Kleinen haben mit Pfeilen geschossen. Dann bin ich hinter ihnen her."
Sagt er dieses Mal etwas langsamer, da sie ihn wohl beim ersten Mal nicht vollständig verstanden hat.
"Wer hat denn noch geholfen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 23.03.2009, 12:14:51
Nach einem kurzen Moment zieht die Orkin ihre Hand wieder zurück.

Deinen Namen hast du mir schon gesagt. Ich will vor allem wissen woher du kommst und was du bist.

Die Orkin legt wieder den Kopf schief und blickt Varag überlegend an. Offenbar ist sie sich nicht sicher woran sie bei ihm ist.

Du musst aber wirklich von weit weit weg kommen, wenn du nicht weißt das der Geist des Waldes mit unserem Stamm untrennbar verbunden ist.

Erneut stiehlt sich Neugier auf ihre Züge.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 23.03.2009, 15:46:12
"Ich bin ein Varag. Aus dem Wald komme ich in diese Hütte, davor war ich bei den Kleinen, davor am Strand mit den anderen, davor in dem Schiff aus Eis und davor in der Höhle aus Eis." während des Erzählens kräuselt sich seine Stirn, so als müsste er sich anstrengen immer weiter zurück zu denken.

"So weit weg, wie das Schiff uns gebracht hat. Geist des Waldes? Ist das ein toter Baum? Kannst du mir darüber mehr erzählen?" dabei legt er den Kopf leicht schief.

"Schon wieder so viel Unbekanntes, wie dort unten im Eis."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 23.03.2009, 17:53:15
[Yakra runzelt die Stirn.

Also du heißt Varag und du bist ein Varag? ... Ich verstehe. Also zumindest habe ich sowas wie dich hier noch nie gesehen.

Obwohl sie Varags Erzählungen über seine Herkunft nicht ganz versteht nickt sie einfach und gibt sich vorerst damit zufrieden.

Wieso sollte der Geist des Waldes ein toter Baum sein? fügt sie auf seine Frage hin verwirrt hinzu bevor sie leise auflacht.

Nein nein, du bist wirklich nicht von hier. Sie nickt erneut, wie um sich selbst zu bestätigen und startet dann einen knappen Erklärungsversuch.

Der Geist es Waldes ist der Wald selbst, seine Stimme, das Rauschen, das Leben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 24.03.2009, 17:22:05
Ruhig und langsam tritt Gorn aus dem Gebüsch. Er ist sehr verunsichtert, wie er der neuen Gestalt gegen über verhalten soll, da sie allerdings Varag nicht angreift, scheint sie zumindest friedlich zu sein.

"Da bist du ja Varag. Was ist passiert?"

Behutsam wartet Gorn ab, behält dabei aber die meiste Zeit die unbekannte Person im Auge.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 24.03.2009, 18:01:11
Auch Venustas tritt, mit Avicula im Schlepptau, hinter ihrem Schicksalsgefährten Gorn aus dem Dickicht heraus. Da sich dieser mit Varag zu unterhalten scheint, geht Venustas bis auf 2 Schritte auf die junge weibliche Gestalt zu. Diese hat anscheinend eine Art Kriegsbemalung in ihrem Gesicht.

" Und wer bist du ? Ich bin VENUSTAS und das ist AVICULA "

Ihren Namen und den Namen ihrer Freundin sagt sie etwas lauter und zeigt auch dabei mit einem ihrer kleinen Finger zuerst auf sich und  dann auf den Pseudodrachen.

Und DU ? Wie heißt du ?

Neugierig, wie Gnome nun mal sind beäugt die Hexenmeisterin ihr Gegenüber.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 25.03.2009, 14:21:12
Als er seine bisherigen Gefährten erblickt kann er sich etwas entspannen, da er sie nun in der Überzahl waren. "Huhu Gorn. Zuerst den Gnomen hinterher. Über den Fluss. Dann schlafen. Dann wollten die Gnome mich an ne große Spinne verfüttern. Feuer. Nass. Schlafen. Kleine Lichter und dann war ich hier."
Zu der kleinen Venustas sagt er dann noch. "Das ist Yakra. Sie hat mir geholfen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 25.03.2009, 15:18:20
Als Varag Venustas erzählt, dass die Fremde ihm geholfen hat, wird deren Gesicht sehr viel freundlicher.

" Ich danke dir, dass du unserem Gefährten geholfen hast ! "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 25.03.2009, 16:35:58
Yakra tritt ein paar Schritte zurück und bringt so etwas Abstand  zwischen sich und die exotische Gruppe. Misstrauisch mustert sie erst den Minotaurus und dann Venustas und den kleinen Drachen.
Verwirrt greift sie sich mit den Händen an die Schläfen und massiert diese mit ihren Fingern.
Schließlich nickt sie bestätigend als Varag sie vorstellt  und blickt dann jeden aus der Gruppe nochmal eingehend an.

"Ich habe eurem Freund da tatsächlich vor den Gnomen gerettet." Nach einer kurzen Pause fügt sie hinzu: "Seid ihr zusammen gereist? Kommt ihr vom selben Ort? Was sucht ihr hier im Wald?"

Offenbar versucht sie ihre Verwirrtheit zu bekämpfen indem sie in rascher Folge all das ausspricht was sie verwirrt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 25.03.2009, 22:04:40
"Ich bin Gorn."
Fügt der Minotaure noch an, als Venustas sich vorstellt, denn auch Gorn ist erleichtert, als er mitbekommt, dass die Kreatur Varag geholfen hat. Dann wendet sich Gorn aber auch wieder dem Bekannten zu, inzwischen beobachtet er Yakra, nicht mehr so genau.
"Klingt ja aufregend, was du erlebt hast. Zum Glück hast du es überlebt."
Als die Orkin dann das Gespräch mit Fragen spikt, antwortet er.
"Irgendwie kommen wir schon von dem gleichen Ort, aber Varag kennen wir auch noch nicht zu lange. Wir sind auf der Suche nach einem Tempel, der hier irgendwo sein soll. Kannst du uns da vielleicht helfen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 26.03.2009, 01:21:08
In diesem Moment ist vom Rande der Lichtung ein Knacken zu hören als offenbar ein trockener Zweig zerbricht.

Als eure Blicke dem Geräusch folgen, könnt ihr am Waldrand eine schlanke Gestalt erkennen, die zwischen den Ästen eines Busches kauert und euch aus unheimlich grün leuchtenen Augen zu beobachten scheint. Das Wesen ist etwa so groß wie ein Elf, hat braune Haut und grüne Haare und trägt eine dunkelgrün gefärbte Lederrüstung.

Als es bemerkt, dass es entdeckt wurde, steht es langsam auf und hebt seine schlanken Hände in einer friedlichen Geste. Die grünen, pupillenlosen Augen blinzeln einmal und mustern euch neugierig.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.03.2009, 07:18:22
Ah, ein lebender Baum!, schreit Pieron erschrocken aus, sein nackter Oberkörper hat eine bläuliche Färbung und unterscheidet sich star von der schwarzen Haut der heimischen Gnome.
Seine gesammte Haut scheint aus Narben zu bestehen und auch ansonsten sieht er Venustas, die wieder einer ganz anderen Art von Gnomen anzugehören scheint, in keiner Weise ähnlich, sieht man von der Körpergöße ab.
Pieron macht ein oder zwei Schritte nach hinten und kauert sich zusammen.
Er hat nun die Orkin und das unbekannte Wesen im Blick.
Du bist ein Ork oder? Was ist das da?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 27.03.2009, 20:10:47
Yakra nickt Gorn und Pieron bestätigend zu.

"Ja, ich bin ebenfalls unterwegs zum Tempel und ja, ich bin eine Orkin."

Als sie Aomori bemerkt verengen sich ihre Augen zu Schlitzen und sie starrt ihn eindeutig feindselig an.

"Na was haben wir denn da? War ja klar das einer von euch hier irgendwo herumschleicht."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 28.03.2009, 01:23:34
Falls das Wesen Yakra überhaupt verstanden hat, geht es zumindest nicht weiter auf ihren Kommentar oder ihre feindseelige Haltung ein.

Stattdessen deutet es aufgeregt mit seinem rechten Arm in den Wald hinter sich. "Ontäwägs zom Tämpä!", versucht das offenbar männliche Wesen mit seiner feinen aber knarzigen Stimme die Worte der Orkin zu immitieren. "Tämpä! Hier! Komm!"

Sogleich entfernt er sich ein Stück und verschmilzt dabei beinahe wieder mit dem Unterholz. Doch er bleibt stehen und winkt den anderen zu, als wolle er, dass sie ihm folgen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.03.2009, 09:22:17
Achso das ist ja gar kein Elf, ich glaube das ist ein laufender Baum, aber mich schockt nichts mehr nach den weißen Echsen die wieder und wieder aufgestanden sind...
Pieron schüttelt den Kopf und schaut fragend in die Runde.
Also, es könnte uns zum Tempel führen, Orkin, kennst du den Weg, sonst haben wir nichts zu verlieren denke ich.
Alleine werden wir ihn in diesem Riesenwald nicht finden glaub ich.

So hässlich Pieron ist, so schlau ist er auch.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 28.03.2009, 16:38:30
" Ich find langsam unsere Situation immer lustiger Leute. Vor allem die Sprache unseres neuesten Fundes hier hört sich irgendwie komisch an. Aber ich glaube er will uns irgendeinen Weg zeigen. "

Dann wendet sich die kleine Gnomin an die erste Person, auf die sie hier getroffen waren.

" Yakra, ich hoffe ich spreche euren Namen richtig aus, wisst ihr welcher Rasse dieser etwas grün aussehende Waldbewohner angehört ?  Wir haben in unserem ersten Leben zwar eine Menge unterschiedlicher Rassen kennen gelernt, aber hier ist es doch wesentlich interessanter"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 29.03.2009, 12:01:42
Gorn macht einen Schritt zurück, als die neue Kreatur hervor tritt. Als die neue Verbündete, Yakra, dieses Wesen feindselig anschaut, umfasst Gorn seine Waffe auch etwas fester. Allerdings verbeleibt er nicht lange in dieser abwehrenden Geste, denn als Aomori versucht Kontakt aufzunehmen, lockert sich Gorn wieder und kann sich ein großes Grinsen nicht verkneifen.
"Das Ding spricht aber komisch."
Sagt der Minotaure kurz, bevor er wieder ernster wird.
"Uns etwas schlimmes tun will es anscheinend nicht und wenn niemand anderes den Weg kennt, wäre es einen Versuch wert. Immerhin sind wir jetzt wieder alle zusammen. Wir sollten halt nur versuchen uns nicht wieder auf zu teilen. Also schön hier bleiben Varag."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.03.2009, 12:22:18
Aomori sitzt derweil immer noch zusammengekauert im Unterholz und wartet gespannt ob die Gruppe seltsamer Kreaturen sich von ihm führen lässt.

Während die Gnomin, die Orkin und der Minotaur sprechen, legt Aomori neugierig lauschend den Kopf schräg, scheint aber nicht alles zu verstehen. Jedenfalls zeigt sein Gesicht eine Mischung aus Ratlosigkeit, Neugier und Anstrengung.

"Kommt! Ich führe Euch zum Tempel", sagt er in der Sprache der Waldbewohner und hofft lächelnd, dass ihn jemand versteht.

Doch es gibt kein Erkennen auf den Gesichtern der anderen - nur Ratlosigkeit, woraufhin auch Aomoris Lächeln wieder schwindet. Erneut versucht er es mit ein paar Fetzen der Handelssprache: "Riesewald. Jaaa. Tämpä alleine nicht finden. Nein. Komm!" Er entfernt sich noch weiter - ist kaum noch zu sehen. "Komm!", hört man ihn rufen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 29.03.2009, 14:54:52
"Ich glaube er will uns zum Tempel bringen."

Mit einem Knurren fügt sie hinzu: "Aber traut dem Kerl bloß nicht!"

Sie wendet sich an Venustas und fügt erklärend hinzu: "Das ist ein Waldbewohner. Genau wie zu uns spricht auch der Geist des Waldes zu ihnen. Mit dem Unterschied das sie allesamt Feiglinge sind!"

Yakra spuckt einmal auf den Boden und fährt dann fort.

"Mich wundert es ja, dass ich überhaupt noch mal einen von ihnen zu Gesicht bekomme. Viele können nicht mehr übrig sein..."

Die Orkin macht ein paar Schritte in Richtung Aomoris und deutet so an, dass sie ihm folgen wird.

Gut das ich den Weg zum Tempel auch selbst kenne. Wenn er uns in die Irre führen will, dann wird er was zu spüren bekommen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 30.03.2009, 12:32:16
Als er zwischen den Büschen sich etwas bewegen sieht, zuckt er kurz zusammen und ist sofort wieder in einer auf eine Auseinandersetzung vorbereiteten Haltung.

"Boar, die anderen sind genauso langsam wie bei den Gnomen"

Der Kommentar von Gorn kommt leider zu spät, denn schon zischt Varag an Yakra vorbei zu diesem komischen sprechenden Busch hin, der sich beim näherkommen als Person herausstellt, die in naturfarbende Kleidung gehüllt ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 30.03.2009, 13:43:33
Torwald bringt sich ein:
Ich mag den Wald nicht, wir wollen zum Tempel, und das da will uns hinbringen, der spricht die sprache genauso schlecht wie wir noch vor kurzer Zeit, also was sollt?
Trotzig macht sich der Zwerg auf, dem laufenden Baum zu folgen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 31.03.2009, 18:25:39
Nachdem alle mehr oder weniger freiwillig, aber immerhin wieder gemeinsam durch den Wald stapfen, vergeht eine Weile in Stille.
Thorwald schnauft obder Anstrengung die seine schwere Rüstung indiesem ungewohnten Terrain beschert.
Nach einigen Stunden des Marsches verlässt die seltsame Grppe das Yakra bekannte Waldgebiet und einige Gnomengebiete umgehend erreicht ihr einen Anstieg.
Am Fuße des Berges wird eine längere Verschnaufpause gemacht, die Reisenden haben seid Stunden nichts gegessen und nur wenig getrunken. Yakras Vorräte reichen keinesfalls für mehr als zwei Personen, nur Thorwald benötigt sowieso keine Speisen zum Überleben.
Auf einem breiten Wildwechsel ruhen die Wnderer ihre Füße von dem Marsch durch den ungewöhnlich warem und weichen Boden aus.
Nach einem weiterenStundenlangen Marsch, diesmal Bergauf, kommen die Reisenden langsam aus dem Wald heraus und in felsige Berghänge.
Nun weiß Yakra wo der Fremde sie hingebracht hatm es ist ihrem Stamm verboten diesen heiligen Boden zu betreten, der hinter diesem Bergkamm liegen soll,aber was da genaues liegt ist gänzlich unbekannt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 31.03.2009, 19:35:21
"Sind wir bald da?" fragt er noch bevor ein lautes Knurren aus Varags Richtung zu hören ist, doch dieses Geräusch ist nicht beabsichtig, denn es kommt aus seiner Magenregion. "Boar, mein Magen knurrt schon wieder."
"Können wir nicht irgendetwas jagen? Ich hab Hunger."
"Der Weise hatte doch etwas davon erzählt, dass Thorwald nie wieder Hunger hat, nur weil er diesen Ring trägt."
"Hey Thorwald, kann ich den Ring haben? Ich ess doch mehr als 3 von euch."
"Mal sehen ob er ihn rausrückt. Ansonsten muss ich ihn Nachts an mich nehmen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 01.04.2009, 00:09:46
Aomori, der stets einige Schritte vor der Gruppe bleibt, scheint der lange Weg nichts auszumachen. Flink und leichtfüßig bahnt er sich und den anderen einen sicheren Weg durch das Unterholz.

Ein paarmal bleibt er plötzlich stehen und pflückt sich einige unscheinbare Beeren oder Nüsse, die den anderen vermutlich kaum aufgefallen wären, oder trinkt etwas Nektar und Tau aus großen Blütenkelchen, wobei er jeweils die anderen mit Gesten und fröhlichen aber unverständlichen Worten dazu auffordert, es ihm gleich zu tun.

Ein andermal legt er plötzlich einen Finger an den Mund und lässt die Gruppe anhalten und sich still verhalten. Erst nach einigen Momenten bemerken alle die riesenhafte Spinne, die sich nicht weit von ihnen durch das Unterholz bewegt, sie aber dank Aomoris rechtzeitiger Warnung nicht zu bemerken scheint.

Als man schließlich den Wald verlässt und sich dem Bergkamm zu nähern scheint, deutet Aomori nach oben und flüstert.
"Bald da. Tal. Groß. Und Tämpä." Er hält seine Handflächen weit auseinander um die Größe des Talkessels anzudeuten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 01.04.2009, 02:02:38
Auch Venustas bekommt ob des langen und anstrengenden Marsches immer größeren Hunger. Sie sieht sich zwischendurch immer nach einem der Bäume um, welche am Strand solch leckere Früchte gespendet hatten. Sollte sie etwas ausmachen können, tut sie es ihren ganzen Gefährten kund. Sollte sie bis zu der großen Rast am Fuße des Berges immer noch nichts erspäht haben, wendet sie sich an ihren Führer. Sie versucht diesem mit ihren Händen begreiflich zu machen was sie will. Zuerst zeigt sie mit einer Hand auf jedes Mitglied dieser bunten Truppe und schließlich auch auf den Baummenschen, wie sie ihn bezeichnen würde. Dann wechselt sie die Geste in Richtung Aomori, indem sie mit ihren beiden Händen eine schaufelnde Bewegung macht und danach ihren Bauch reibt, um ihm das Bild von Essen und Satt sein zu vermitteln. Aber auch ihre Freundin lässt sie nicht zu kurz kommen und krault genüsslich deren Panzer.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.04.2009, 10:49:48
Aomori versorgt alle mit fremdartigen Früchten und Nüssen.
Manches davon ist süß, manches sauer, manches bitter, aber alles essbar.

Venustas kann essbares nicht von ungenießbarem unterscheiden und Aomori muss ihr mehrfach giftige Früchte aus der Hand schlagen.
Aber dafür bemerkt Vanustas des öfteren das ganze Baumkronen in spinnennetzte gehüllt sind, das es aussieht als ob die Blätter weiß wären.
Um diese Gebiete führt der Waldmensch sie großzügig herum und so geschieht ihnen nichts.
Einmal treffen sie wieder auf Spuren einer gigantischen Echse, aber es sind alte Spuren und kein Killerreptil ist zu sehen.
Die Reisenden haben einen tiefen und manchmal gefährlichen Einblick in dne Wald, Schlangen, Echsen, Spinnen und Insekten haben es scheinbar auf alles lebende Abgesehen.

Während die Wanderer den Wald grade verlassen haben und die gesammelten Speisen verputzen, ertönt hinter einem großen Felsen einige Meter entfernt ein lautes Knurren und Fauchen.
Links und rechts vom Felsen tauchen Dinosaurierköpfe auf. Zähne fletschend kommt eine kleine Herde von etwa Menschengroßen zweibeinigen Echsen auf die Gruppe zu und begintn sie zu umkreisen.
Das sind definitiv keine Echsenmenschen, sie schnattern und fauchen um sich miteinander zu verständigen, ihre grünen Schuppen sind matt und grau gesprenkelt.
Ihre kleinen aber äußerst spitzen Zähne beweisen das ihr es nicht mit Pflanzenfressern zu tun habt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.04.2009, 11:26:20
Als die Wesen aus dem Wald herauskommen, fängt Varag an zu knurren in seiner kauernden Haltung.

Sollten die Wesen alle nah genug herankommen, dann stößt ein Brüllen aus, um die Wesen einzuschüchtern.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.04.2009, 11:49:58
Die Echsen zucken zurück, aber lassen sich nicht wirklich vom näherkommen abhalten, ihre Überzahl macht sie mutig.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.04.2009, 16:02:58
Aomori kramt langsam eine großes grünes Blatt hervor, damit wedelt er durch die Luft während er auf einer völlig fremd klingenden Sprache singt.
Eine Windböe erfasst die Gruppe von hinten und trägt einen süßlichen Geruch mit sich.
Die zwei größten Echsen zucken zusammen und drehen sich verwirrt im Kreis, scheinbar etwas suchend.
Als das Anführerpärchen zögert zögern auch die anderen Dinosaurier und es sieht aus als ob sie abwarten würden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 01.04.2009, 20:18:33
Gorn folgt dem Waldwesen aufgeregt und ruhig. Auch verschluckt er die Beeren und Nüsse ohne lange zu zögern, da der Hunger einfach größer ist als die Furcht.

Als die Gruppe den Wald verlässt, wird Gorn wieder etwas unruhiger, denn die vergangenen Geschehnisse haben eindeutig gezeigt, dass man misstraurisch gegenüber fremden sein sollte, die helfen wollen.
"Hey, wir wollen zum Waldtempel. Hier endet aber der Wald. Das ist doch voll unlogisch."
Sagt der Minotaure teils zu Aomori, aber größtenteils zu seinen ursprünglichen gefährten. Als schließlich noch die Dinosauriere dazu kommen, ist Gorn voll kommen angespannt und erfasst seinen Speer abwehrend, um zu sehen, was passiert. Als die Wesen dann auf die Gesten von dem Waldbewohner reagieren, ist Gorns Mistrauen noch mehr geschürrt, doch unternimmt er immernoch nichts, denn noch haben die Dinosaurier nicht angegriffen, also will bisher Aomori nichts böses.
Höchst angespannt wartet Gorn ab, was passiert. Immer dazu bereit, das anzugreifen, was zu nah herankommt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 01.04.2009, 23:50:13
Aomori, der genauso umzingelt ist, wie alle anderen, versucht, sich seine Anspannung nicht anmerken zu lassen. Am liebsten würde er den anderen sagen, wie sie sich am besten verhalten sollten, doch die Sprachbarriere macht dieses Unterfangen recht aussichtslos.

Stattdessen wendet er sich dem bezauberten Rudelführer-Pärchen zu ohne ihnen jedoch in die Augen zu gucken und gibt einige tiefe, beruhigende Laute von sich, die fast wie die eines zufriedenen, sattgefressenen Raubtieres anmuten. Dann zupft er Venustas am Ärmel und winkt den anderen, ihm langsam zu folgen während er gemächlich direkt auf die beiden Leittiere zu und schließlich zwischen ihnen hindurch läuft. "Komm. Kein Angst."
Eines der anderen - nicht bezauberten - Tiere kommt der ganzen Prozession jedoch plötzlich gefährlich nahe und Aomori wendet sich dem Saurier ebenso plötzlich zu und gibt ein leises Fauchen von sich, woraufhin das Tier erstmal innehält.

Knisternde Anspannung liegt in der Luft und erneut winkt Aomori den anderen, dass sie an ihm vorbei und zwischen den Rudelführern hindurch schlüpfen sollen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 00:05:35
Aomori wird nicht belangt, da eifern ihm Thorwald und Pieron auch schon hinterher.
Der Rest folgt sicherlich so schnell er kann und so eilen alle gemeinsam richtung Bergkamm.

Oben angekommen tut sich ein gewaltiges Panorama vor den Reisenden auf.
Ein Tal, mindestens zwei Tagesmärsche im Durchmesser, doch völlig verwüstet.
Kein einziger grüner Fleck durchdringt die schwarze Asche die den Boden bedeckt.
Der Geruch von verkohltem Holz und verbranntem Fleisch liegt kalt im Wind.
In der Mitte steht ein einzelner, verkümmerter Mammutbaum, er muss mindestens einhundert Meter hoch sein, er reicht an die Berge heran, sein Durchmesser ist von hier aus schwer abzuschätzen.
Hier und da züngeln Flammen aus dem Boden, Funken stoben durch die Luft und Asche wird aufgewirbelt.

Es ist ein verstörender Anblick der so viel Leid und Tod beinhaltet wie kein Sklave je zuvor gesehen hat, das war eine ganz andere Art des Bösen, das war Krieg...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 02.04.2009, 00:41:58
Fast andächtig steht der junge Waldmensch auf dem Kraterrand und blickt still auf das grausame Bild, das sich ihnen allen bietet. Man sieht, dass seine geheimnisvollen, grünen Augen sich mit Tränen füllen, die ihm in kleinen Rinnsalen über das holzfarbene Gesicht laufen. "Tämpä", bringt er mit leiser, fast brechender Stimme hervor und deutet in Richtung des angebrannten Mammut-Baumes.

Dann wendet er sich den anderen zu und möchte ihnen scheinbar was erklären. Er macht eine weit ausholende Geste mit beiden Armen, die das ganze Tal einzuschließen scheint, und legt dann beide Hände übereinander auf seine Brust.
"Tal. Groß. Zuhause. Mein Volk." Leise fügt er noch hinzu: "Alle tot."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 02.04.2009, 00:45:52
Venustas ist verwirrt, über die Vielzahl der neuen Eindrücke, die hier auf sie eindringen. Völlig gefangen geht sie hinter ihrem Führer her, wobei sich alles sehr unecht anfühlt. Sie hat den Eindruck, als wäre sie nicht mehr auf dieser Ebene sondern in einer komplett anderen Welt. Die Dinosaurier geben ihr dann den Rest und eigentlich würde sie jetzt fast wieder gerne in den Minen sein, wo sie wusste was zu tun ist und auch kein so schweres Leben hatte. Denn sie war die Essensbeschafferin und Köchin. Als die Wesen sie eingesperrt hatten, wussten diese genau, dass sie zu harter Arbeit zu schwach sein würde. Trotzdem reißt sich die Hexenmeisterin zusammen und antwortet auf Gorn Worte.

" Ich glaube Gorn, wir haben keine andere Chance, als unserem Führer zu vertrauen. ich will mir nicht ausmalen, was wäre wenn er nicht dabei wäre. Diese Riesentiere hätten uns bzw. mich schon als Vorspeise genossen. Du wärst einer der Hauptgänge geworden ! Lass uns hoffen, dass er uns zu unserem Ziel führt"

Der grinsende Gesichtsausdruck der Gnomin lässt deutlich werden, dass sie diese Hoffnung hat.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 02.04.2009, 19:00:15
Yakra legt ihre Hand auf den Griff ihrer Axt und lässt den Blick über die nahezu vollkommene Zerstörung gleiten. Obwohl sie von der Katastrophe gehört hat wird ihr erst in diesem Moment das wahre Ausmaß der Zerstörung klar. Mit einem Schlucken vertreibt sie die niederschmetternden Gedanken und entfernt sich ein Stück von den anderen einen sicheren Abstieg zu suchen, aber auch um sie nicht sehen zu lassen wie sehr sie der Anblick des verbrannten Tals bewegt.

Das darf nicht wieder passieren..

Mit lauter Stimme ruft sie schließlich den anderen zu: "Sehen wir zu das wir da runter kommen!"

Mit ausgestrecktem Arm deutet sie auf den riesigen Baum in der Mitte der Senke
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 19:15:48
Die Orkin entdeckt einige Minuten entfernt etwas, das ein Weg sein könnte, gewesen sein könnte...

Mittlerweile ist die Sonne schon so weit unten, das die Berghänge auf der gegenüberliegenden Seite dieses Ringgebirges schon in Schatten getaucht sind.
In wenigen Minuten wird es im ganzen Tal dunkel werden und in einigen weiteren Minuten stockfinster.
Auf dem Berghang auf dem ihr steht seid ihr von weit her zu sehen und der frische Abendwind kühlt die noch vom Marsch durch dne Dschungel feuchten Körper stark ab.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 04.04.2009, 11:46:11
Aomori folgt der Orkin hinab in den Talkessel, doch lässt er sich jetzt - da das Ziel vor Augen liegt -  etwas hinter den anderen zurückfallen. Die hereinbrechende Nacht bereitet ihm Sorgen. Nicht nur wegen der Dunkelheit und der Ungeheuer, die nachts gerne auf Jagd gehen, sondern auch wegen der Kälte. Er war so vertieft gewesen in die Suche nach den Fremden, dass er völlig vergessen hatte, eine warme Decke oder ähnliches mitzunehmen.

Daher nimmt er sich jetzt die Zeit, sich nach passenden Materialien und Orten umzusehen, um sich zumindest eine windgeschützte und gut zu verteidigende Schlafstelle einzurichten.

(Take 10 Survival = 20)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 04.04.2009, 12:01:08
Aomori findet eine kleine Senke über die die Asche von den heftgen Böen hinweggewirbelt wird.
Nirgens im Umkreis gibt es etwas Brenn- oder Essbares.
Spoiler (Anzeigen)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 04.04.2009, 12:43:53
"Wartet!" Plötzlich ruft der Druide in der Sprache der Waldwesen den anderen etwas zu. Die Gruppe ist noch nicht weit voran gekommen aber der Himmel hat sich schon merklich verdunkelt. Aufgeregt deutet Aomori auf einen eigentlich ziemlich unauffälligen Felsvorsprung. Der Waldmensch winkt den anderen, ihm zu folgen und nähert sich der Stelle vorsichtig. Am Fuße des Vorsprungs befindet sich eine kleine Senke, die Platz genug bieten würde, ein windgeschütztes und recht gut getarntes Nachtlager aufzuschlagen.

Aomori deutet auf den Boden, legt den Kopf schräg, bettet ihn auf seine zusammengelegten Hände und schließt die Augen. "Schlaf. Hier. Gut. Morgen Tämpä", erklärt er und inspiziert schonmal die Ränder der Senke, wo er sich nach Aussichtspunkten, Fluchtwegen und sonstigen wichtigen Anhaltspunkten umsieht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 04.04.2009, 14:21:26
"Warum hauen die Echsen-Zähne-spitz-und-scharf ab? Endlich wäre das mal was richtiges zu essen und nicht ständig dieses Pflanzenzeug."

"Thorwald so ruhig. Hat noch nicht mal was dazu gesagt, dass ich den Ring haben wollte. Doch der muss auch irgendwann mal schlafen. "

"Der Grüne scheint genauso einer der letzten zu sein wie K'erus"

"Warum wollt ihr zum Tempel?" dabei schaut Varag Yakra und Aomori durchdringend an. Sein Kiefer ist angespannt und seine Hauer ragen aus seinem Mund hervor, ob dieser noch geschlossen ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 04.04.2009, 16:35:24
Thorwald mischt sich ein:
Genau, was wollt ihr denn da, vielleicht wollt ihr uns genauso hintergehen wie der letzte der uns helfen wollte.
Thorwald legt seine Axt demonstrativ auf seine Knie und wartet gespannt auf die Antworten der beiden Fremden.
Ihr seid eine Orkin, aber ihr sehr ganz anders aus als alle Orks denen ich bisher begegnet bin, seid ihr Sklaven die schon vor langer Zeit geflohen sind, oder gibt es hier oben viele von euch?
Dieser Baummensch da ist mir unheimlich, nicht weil er eine andere Sprache spricht, sondern weil ich noch nie so ein Wesen wie ihn gesehen habe, und nicht weiß ob er zu den Sklavenmeistern gehört und uns vielleicht nur zurück in die Unterwelt bringen will.
Thorwald zeigt mit der Axt in Aomoris Richtung.
Du da, Wer bist du, woher kommst du, wieso hilfst du uns, wieso? Wie hast du uns gefunden, antworte mir bitte, ich bin mit den Nerven am Ende.
Yakra, von euch wüsst ich gerne dasselbe...

Danach brauchen wir was zu Essen für euch, wenn ihr Dinosaurier Jagen wollt helf ich euch, auch wenn ich kein Essen brauche, und diesne Ring behalte ich, tut mir leid, aber ich hab ihn gefunden und ich will nicht das er verloren geht, er funktioniert nicht um mehrere Leute zu füttern, hat der Weise gesagt.
Ihm kann man zwar nicht trauen, aber was den Ring anging hat er mich bisher nicht enttäuscht, solange bin ich gezwungen seinen Worten zu glauben, sowenig es mir gefällt.
Und wenn es gefährliche Nebenwirkungen gibt nehme ich sie lieber auf mich als die Bürde an euch weiterzugeben.
Seid einfach froh, ein Jäger mehr ohne einen Esser mehr zu haben.
Ihr beiden, ihr scheint euch hier auszukennen, wo kriegen wir einen Vorrat an Essen her?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 04.04.2009, 16:58:31
"Sklaven?!" erwiedert die Orkin aufbrausend und mit wütendem Gesichtsausdruck.

"Du hast offensichtlich keine Ahnung wo du dich befindest und mit wem du sprichst, deswegen verzeihe ich dir deine Anmaßung dieses eine Mal."

Sie zieht sich ihre Felle enger um den Körper um sich gegen die in der Dunkelheit rasch hereinbrechende Kälte zu schützen und blickt Thorwald recht grimmig an.

"Ich bin die erste und einzige Tochter unseres Stammeshäuptlings. Mein Vater würde dich in der Luft in Fetzen reißen wenn du eine derartige Andeutung in seiner Nähe ausgesprochen hättest."

Yakra hält einen Moment mit ihrer Erklärung inne und blickt sowohl Thorwald als auch Varag in die Augen ehe sie fortfährt.

"Ich suche den Tempel um Antworten für mein Volk zu finden... und um meinen Wert zu beweisen."

Ihre abweisende Körperhaltung macht deutlich, dass wohl zu diesem Thema vorerst nicht mehr aus ihr herauszuholen ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 04.04.2009, 17:16:31
Was ist ein Häuptling?
Ist das ein König, mein Vater war Hochkönig, soweit ich weiß... aber das kann auch gelogen sein, man weiß ja nciht was der Weise sagt und was er erfindet.
Und was ist ein Stamm?
Meinst du damit dein Volk? Dann würde ich gerne deine Heimat sehen, weißt du, du bist mitunter die erste "Freie" die ich, wir, kennen lernen, deine Sprache kenne ich auch noch nicht lange und habe meistens nur mit meinen Freunden hier geredet.
Ich habe träume gehabt von großen Orten, wo viele Freie beieinander leben, soeinen will ich einmal erblicken, am besten die Heimat meiner Ahnen.
Naja, ich werde mich hier mal umsehen, das bisschen Staub hier ist doch lächerlich gegen die Minen, das was da rumflog, das War Staub, das hier ist dagegen doch nur frische Luft.

Als der Zwerg sich erhebt kann jeder der ihn kennt bemerken das er krampfhaft bemüht ist seine Schmerzen nicht zu zeigen, als er auf den Füßen steht bleibt er erst einmal eine knappe Minute mit geschlossenen Augen stehen und hält sich die Stichwunden, bevor er langsam aus der Senke poltert.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 04.04.2009, 17:41:56
Auch Venustas mischt sich in das Gespräch ein, spricht aber relativ langsam, damit auch der, wie ein Baum aussehende, neue Begleiter alles verstehen kann. Bei der Orkin hat sie da keine Bedenken.

" Yakra verzeiht unserem zwergischen Freund. Er war, wie wir alle lange Zeit ein Sklave unter dem Joch unerbittlicher Herrn. Die einzigen freien Wesen die wir kennen, haben eine nahezu gigantische Größe, wenn sie erwachsen sind - leider habe ich deren Namen nicht mehr griffbereit. Und den, den sie uns als großen Weisen angepriesen haben, hat uns belogen und wollte uns für seine Zwecke ausnutzen. Deswegen sind wir alle etwas misstrauischer, als wir es normalerweise wären.

Aber erzählt uns doch beide, wenn es euch von der Sprache her möglich ist, von euch und eurer Herkunft "


Interessiert schaut die Gnomin von Einem zum Anderen der beiden Fremden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 04.04.2009, 21:48:32
"Du hast recht Venustas. Wenn er uns tot haben will, dann würde er ja nicht die Viecher zurück halten."
Sagt Gorn kurz zu der Gnomin bevor er Aomori folgt und zwischen den beiden Anführern vorbei geht.
Den Marsch über verhält sich Gorn ruhig. Auch er ist angestrengt von den vielen Erlebnissen und neuen Eindrücken in den letzten Tagen.

Im Gegensatz zu Thorwald ist Gorn nicht so misstrauisch, was ihn aber ein bisschen an den Weisen erinnert. Jeder scheint zunächst helfen zuwollen, da war auch der Weise nicht anders, dennoch unterscheiden sich die Methoden, denn der Weise, wollte zwar helfen, aber war er zur gleichen Zeit auch Böse und hat die Gruppe gequält. Yakra und Aomori scheinen keine so Zwiespaltigen Motive zu haben, aber wirklich sicher ist sich Gorn da auch nicht, denn auch den Sklaventreibern hat er fast sein ganzes bisheriges Leben lang vertraut und nicht den eigentlichen Schrecken gesehen und dennoch machen die beiden neuen einen netten Eindruck auf den Minotauren.

Gorn wird aus seinen Gedanken gerissen, als die Gruppe plötzlich stehen bleibt um einen Platz zum schlafen zu finden. Er hat gar nicht mit bekommen, dass die Sonne fast untergegangen ist. Als die Orkin, dann beginnt über sich zu erzählen, ist Gorn wieder ganz in der Realität und auch er wundert sich, was die seltsamen Begriffe sind über die Yakra erzählt.

"Erzählt mehr über euer Leben? Wir kennen all solche Dinge nicht. Unser Leben haben wir in Sklaverei verbracht und sind zuletzt erst ausgebrochen. Denn über uns wisst ihr ja auch nicht wirklich viel. Begleite uns doch beim Jagen, während Venustas und das Wesen da das Lager vorbereiten."

Schließlich wendet sich Gorn auch noch an Thorwald.

"Es ist zwar nett gemeint und ich kann deine Bedenken verstehen. Aber erinnere dich mal daran, wie viel er ist. Beim Jagen hilft er bestimmt auch noch, aber dann hätten wir 3 Mägen weniger und einen Jäger mehr."

Gespannt wartet er ab, wie der Zwerg reagiert und falls die Gruppe sich zum Jagen bewegen sollte, folgt Gorn.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 04.04.2009, 22:04:27
Nein danke, diesen Ring müsstet ihr mir schon vom Finger schneiden, und nun schluss mit diesem Schwachsinn, bisher sind wir doch nicht verhungert oder?
Also wenn ich den Hunger mit all den anderen Gefahren vergleiche ist das lächerlich und keinen Gedanken über die nächste Mahlzeit wert.
Einen Tag nichts Essen wird niemanden töten und morgen früh jagen wir uns ein Rudel dieser Echsen, die letzten Echsen habe meine axt auch zu spüren bekommen, zwar durch Gorn, aber umsomehr hab ich mich diesmal anzustrengen...



Das Sagte Thorwald noch bevor er alleine aus der Senke kroch.

Etwa eine Stunde später kehrt er zurück, doch wer ist inzwischen noch in der Grube und wer auf Jagd?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 05.04.2009, 02:20:05
Aomoris grüne Augen weiten sich erschrocken als Varag ihn bedrohlich mustert und Thorwald plötzlich mit der Axt in seine Richtung deutet und ihm einige unverständliche laute Worte an den Kopf wirft.

Dann zeigt er auf den Zwerg und antwortet - wobei er exakt dessen unwirschen Tonfall nachahmt - "Du da!" und endet auf Sylvanisch: "Nimm die Axt runter, du grobschlächtiger Kerl. Ich bin nicht dein Feind."

Anscheinend etwas beleidigt wendet Aomori seinen Blick ab und während er in die Dunkelheit hinaus starrt, sagt er leise: "Große Druide sag: Spinne komm. Druide sag: Aomori Tämpä geh. Und du." Als er seinen Namen erwähnt, legt er sich zur Verdeutlichung eine Hand auf die Brust.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 06.04.2009, 00:22:56
Venustas kann über das Verhalten des Zwerges eigentlich nur den Kopf schütteln, unterlässt diese symbolische Tat aber, weil sie die Situation nicht noch mehr anheizen will. Stattdessen wendet sie sich an den Baum, den die Gruppe als Führer auserkoren hat und spricht diesen an.


" Entschuldigt, aber vielleicht habe ich es überhört, als ihr es sagtet, aber welche Rasse gehört ihr an und was oder wer ist der große Druide ? "


Während dieser frage schließt sie zu den schmächtigen Wesen auf und schaut ihn unverhohlen neugierig an.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 06.04.2009, 00:41:08
Der so angesprochene betrachtet die Gnomin ebenso freundlich, scheint aber kaum etwas von dem verstanden zu haben, was sie ihn gefragt hat.

"Wer ist der große Druide", ahmt er Venustas' Worte nach und scheint über deren Bedeutung zu sinnieren.

"Aaah. Baum. Große Druide große Baum." Aomori streckt eine Hand nach oben und blickt hinauf als würde er zu einem Baum aufschauen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 06.04.2009, 21:23:51
Nach einigen Stunden kehren Thorwald, Pieron und Gorn zurück, mit einem erlegten Dinosaurierjungtier.
Pieron schleppt sich den Rücken krumm an feuchtem Holz, trockenes scheint es hier einfach nicht zu geben...

nach einer weiteren Stunde kann das erste verkohlte zähe Echsenfleisch verzehrt werden.
Schmecken tut es keinem, satt wird jeder.
Doch mittlerweile ist es wirklich Zeit Wachen aufzustellen und so viel Schlaf wie möglich abzukriegen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 07.04.2009, 12:25:39
Aomori, der als einziger nichts von dem Dinosaurierfleisch isst sondern auf irgendwelchen Wurzeln und Blättern rumkaut, die er auf dem Marsch hierher gesammelt hat, beäugt während alle schweigsam essen, die Gruppe etwas genauer. Er fragt sich, was an diesem zusammengewürfelten, planlosen Haufen so besonders sein soll.

Langsam steigen Zweifel in ihm auf ob er wirklich die richtigen Leute gefunden und hierher geführt hat. Ist es möglich, dass er sich geirrt hatte? Oder hatte sich womöglich sogar der Große Druide geirrt?

Nun, bis auf die beiden Winzlinge sehen sie zumindest recht kräftig und zäh aus.

"Alle schlaf", sagt Aomori schließlich leise und hält zwei Finger in die Höhe. "Zwei nicht schlaf. Zwei..." Da ihm das passende Wort nicht einfällt, hält er seine Hand an die Stirn als würde er die Augen gegen die Sonne abschirmen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 07.04.2009, 15:00:58
Thorwald:

Ich schlafe als erstes, nach drei Stunden weckt ihr mich, mehr Schlaf brauche ich nicht, umso mehr für euch, und habt mir ein Auge auf die Fremden und Pieron... man weiß ja nie was passiert, nicht war kleiner Gnom?

Pieron ist beleidigt kann aber nichts erwiedern, da Thorwald recht hat.

Thorwald legt sich schlafen, Pieron bleibt wach und fragt:

Wer hält mit mir Wache?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 07.04.2009, 20:33:26
Gorn kommt sichtlich zufriedener von der Jagd wieder. Der kleine Adrenalinrausch, der in anbetracht der gelieferten Beute, eigentlich schon gigantisch ausfällt, ist die gewünscht Ablenkung von dem Misstrauen gegenüber den 2 neuen Gefährten.

"Ich halte Wache, wann ihr wollt. Aber jetzt will ich schlafen. Wegt mich dann nur."

Dann lässt sich der Minotaure auch schon auf der Stelle nieder und versucht es sich bequem zu machen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 08.04.2009, 08:17:00
Die Jagd hatte ihn angestrengt, doch bekommt er dadurch endlich wieder Fleisch zwischen die Zähne und nicht ständg dieses Grünzeug.

"Die Fremden wollen zum Tempel. Wir wollen zum Temepl. Passt. Mehr muss ich nicht wissen."


"Ich halte mit dir Wache." sagt Varag kurzangebunden zu Pieron, während er überlegt, ob er es riskieren sollte Thorwald während der Nacht diesen Ring zu mopsen.

Während der Wache ist er nicht sonderlich gesprächig, sodass er sich nach dem Wechseln einfach irgendwo zusammenrollen möchte.

Doch da bemerkt er, dass Gorn am ganzen Körper zittert, sodass sich Varag nun ganz in der Nähe niederlässt. Er versucht durch seine Körperwärme und das teilen seiner Decke mit Gorn diesen etwas wärmer zu halten, sodass das Zittern nicht mehr ganz so schlimm ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 08.04.2009, 11:41:23
Die Nacht verläuft ereignislos, einige wachen mit blaugefrorenen Gliedern auf, aber erfroren ist keiner...

Während die aufgehende Sonne das Tal langsam in helleres Licht taucht, wird das Ausmaß der Zerstörung noch deutlicher.
Hier und da schauen verkohlte Knochen aus der Asche von tausenden verbrannter Bäume.
Hier und da kann man immer noch Rauch aufsteigen sehen und der Boden fühlt sich immer wärmer an je näher man richtung Tempel wandert...

Nirgens in der Nähe ist Wasser aufzutreiben, und durstig sind in dieser staubigen aschigen Luft alle... immer...

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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 09.04.2009, 01:40:18
Als Aomori im Morgengrauen die Augen aufschlägt, dauert es einen Moment bis er sich orientiert hat. Ewigkeiten ist es her, dass er das letzte Mal eine Nacht außerhalb des schützenden Heiligtums der Druiden verbracht hat. Umso erstaunter ist er nun, dass sie in der Nacht nicht behelligt worden waren.

Verstohlen wirft er einen Blick in die Runde. Einige der neuen Gefährten sind schon wach - schließlich musste auch jemand Wache halten - andere hingegen schlummern noch friedlich. Aomori nutzt die Zeit um einen Blick über den Rand der kleinen Senke zu werfen, wobei er sich die von der nächtlichen Kälte noch schmerzenden Glieder reibt.
Der Mammutbaum inmitten des Tals ist deutlich zu sehen. Hoffentlich werden sie es heute schaffen, ihn zu erreichen. Aomori ist sich zwar der Gefahren bewusst, doch brennt er auch darauf, endlich zu erfahren, weswegen der Große Druide ihn und die Fremden dorthin geschickt hatte.

Als Aomori jemanden husten und über "Durst" klagen hört, dreht er sich verwundert um und beobachtet kurz die Situation. Scheinbar haben die Fremden überhaupt keine Möglichkeit, an Wasser zu kommen und kaum einer von ihnen scheint einen Wasserschlauch oder ähnliches dabei zu haben.

Er erhebt sich, geht zu der Kochstelle hinüber, wo noch Venustas' inzwischen ausgekratzter Topf steht und hebt ihn auf. "Wassa", sagt er lächelnd als ihn die anderen verwundert anschauen und plötzlich beginnt es genau über der kleinen Senke zu regnen, wodurch Staub und Asche von den verdutzten Gesichtern gewaschen werden. Wie von Zauberhand bündeln sich einige der Regenströme zu einem größeren Strahl und nach wenigen Augeblicken ist Venustas Kochtopf bis zum Rand mit klarem Wasser gefüllt. Dann versiegt der Regen wieder.

"Wassa", wiederholt Aomori immer noch lächelnd, nimmt einen großen Schluck und reicht den Topf an Thorwald weiter.

Anschließend zieht sich der grünhaarige Druide wieder zu seiner Schlafstelle zurück und wartet andächtig auf den Sonnenaufgang.
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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 09.04.2009, 12:01:19
Als Venustas morgens erwacht, kann sie nicht glauben wie friedlich sie geschlafen hat. Auch ihre innere Kraft scheint sich wieder regeneriert zu haben. Als dann noch das neueste Mitglied der Gruppe, das grüne schmächtige Wesen, anscheinend wie aus dem Nichts Wasser herbeizuholen scheint, freut sich die Gnomin wieder in dieses ganze Abenteuer hineingeraten zu sein.

" Danke "

sagt sie dann zum Spender als der Topf sie erreicht und unterstreicht diese Wort noch mit einem kleinen Nicken, damit, falls er die Bedeutung nicht erfassen sollte, es als unterstützenden Geste dienen kann.
Dadurch dass der Regen überall um sie herum herunter kam, hat auch Avicula etwas abbekommen und wedelt nun friedlich mit dem Schwanz, was unzweideutig anzeigt, dass sie gekrault werden will, was dann auch augenblicklich von Venustas in Angriff genommen wird.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 09.04.2009, 14:10:30
Yakra reibt sich mit einem unterdrückten Stöhnen die Augen als sie erwacht und blickt in die aufgehende Sonne die sich langsam am Horizont erhebt. Mit ihren Fingerknöcheln massiert sie ihre Schläfen und man sieht ihr die Müdigkeit deutlich an.

"Ich habe wirklich schon besser geschlafen...", murmelt sie mehr zu sich selbst als zu den anderen Mitgliedern der Gruppe, ehe sie nach ihren Waffen greift und das schwere Holzschild auf dem Rücken befestigt.

Als der Topf mit Aomoris beschworenem Wasser bei ihr ankommt zögert sie einen Augenblick ehe sie schließlich einen Schluck nimmt.
Ihre Gedanken kreisen wieder um ihren Auftrag als ihr Blick auf dem gigantischen Baum hängen bleibt.

Hoffentlich...

Mit einiger Mühe verdrängt sie ihre belastenden Überlegungen und beginnt mit einem Stück Kohle einige der Linien in ihrem Gesicht und auf den Armen nachzuzeichnen. Die Ritualität des ganzen lässt sie deutlich ruhiger werden und es gelingt ihr schließlich, und mit Hilfe einiger Aufwärmübungen , ihre kalte Muskulatur ein wenig zu lockern.

Nach dieser Vorbereitung wendet sie sich an die Gruppe.

"Wir beeilen uns besser. Ich kann die Gefahr förmlich riechen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 09.04.2009, 21:12:57
Thorwald bedankt sich brummend für das Wasser, und als er feststellt das es nicht vergiftet ist, bedankt er sich noch einmal etwas freundlicher...

Die blau angelaufenen Finder und Zehen einiger Anwesenden hält die ganze Gruppe auf und so kommt man nur langsam vorran, aber immer noch schneller als im Wald...

Einigen Wanderern fällt nach ein paar Stunden auf, das der Boden unter ihren Fpßen wärmer wird und irgendwann gleich warm bleibt.
Was allen auffällt ist das etwa zehn Meter vor der Gruppe Rauch aus dem Boden quillt, und zwar immer zehn Meter entfernt. Es ist als ob ein Lagerfeuer auf feuchtem Reisig unterirdisch verbrennen würde.

Ab und zu verscheindet der Rauch, um hinter den Wanderern wieder aufzutauchen und sie zu verfolgen, manchmal begleitet der rauch sie seitwärts, nach einigen Minuten des misstrauischen Beobachtens brüllt Thorwald:
Was bei allen Tentaklern ist das? Wenn mir das jetzt keiner sagen kann garantiere ich für nichts...
Der Zwerg hebt Axt und Schild und stellt sich in Angriffsposition Richtung Rauchschwaden auf...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 13.04.2009, 12:08:33
Aomori schüttelt daraufhin nervös den Kopf und winkt Thorwald hektisch zu, seine Axt zu senken. Zwar weiß auch er nicht, um was es sich bei dem Rauch handelt, doch da es sie noch nicht behelligt hat, hält Aomori es für keine gute Idee, es herauszufordern.

"Nein. Nein. Kein kämpfä, kein kämpfä." Er deutet in Richtung des Riesen-Baumes. "Tämpä gehen. Gut. Ja. Kein kämpfä."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 13.04.2009, 13:00:32
Leicht stöhnend steht Gorn auf. Er hatte eindeutig schon bessere Nächte gehabt, aber zumindest hat er die Letzte ohne irgendwelche Probleme überstanden und das hat nach den letzten Tagen schon etwas zu bedeuten.
Dem Wasser gegenüber ist der Minotaure am Anfang misstrauisch gegenüber, da es einfach aus dem nichts entstanden ist, doch erinnert er sich schnell daran, dass Venustas auch Dinge aus dem nichts erschaffen kann und so siegt der Durst gegenüber dem Misstrauen und so nimmt sich Gorn ordentlich zu trinken. Beim Schlucken fällt ihm erst auf, wie verspannt seine Nackenmuskeln sind, doch kann er wohl nicht wirklich etwas ändern.

Vor allem am Anfang schmerzt jeder Schritt den Gorn macht, da seine Glieder ihm wie eingefroren vorkommen. Dies verändert sich jedoch postiv, als der Boden auch wärmer wird und so die Füße leicht wärmt.
Der Rauch fällt Gorn erst auf, als Thorwald ihn anspricht, doch denkt sich der Minotaure nicht viel dabei und versucht so den Zwerg etwas zu beruhigen.
"Bleib ganz ruhig. Rauch angreifen nützt sowieso nichts. Wenn wir uns mit nichts als einer Wolke Rauch aufhalten, verschwenden wir nur Zeit. Da bei dem Baum sind wir bestimmt sicherer und je schnell wir da hin kommen umso besser."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 13.04.2009, 14:15:32
Als Venustas sieht, wie sich Thorwald in Verteidigungsposition bringt, indem er Schild und Waffe habt und laut brüllend seinen Unmut über den nebel äußert, muss die Gnomin leicht schmunzeln.

Der gute Thorwald nimmt seine Beschützerrolle uns gegenüber sehr gut wahr

Etwas dazu sagen, will die Hexe nicht, denn sie weiß, dass es oftmals nichts bringt, mit dem schnell aufgebrachten, sich aber wieder schnell beruhigenden Zwerg über Sinn und Unsinn seiner Ausbrüche zu diskutieren. Stattdessen geht sie weiter auf den Baum zu.

" Na da bin ich ja mal auf den Baum gespannt "

meint sie nur, um ihre Gefährten abzulenken.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.04.2009, 00:47:14
Doch der Zwerg lässt sich nicht beruhigen, und wie um ihn zu bestätigen kommt die unterirdische Rauchquelle unaufhaltsam auf den grummeligen Bartträger zu und als beide nur noch ein Meter trennt springt der Zwerg mit einem lauten Aufschrei und wirbelnder Axt auf den Rauch zu und verschwindet knackend im Boden.

Flammen fegen aus dem entstandenen Loch und nehmen den Umstehenden die Sicht, doch durch das Lodern und Knacken kann man deutlich die keuchenden Kampfschreie von Thorwald hören, sowie die Töne einer auftreffenden Klinge.
Ein Flammenstoß, ein Schrei und beendet ist das kurze Schauspiel und alles ist still.

Ein Windhauch weht etwas Asche über das Loch hinweg aus dem kein Zwergenkopf erscheint, Thorwald bleibt verschwunden...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 14.04.2009, 06:54:55
Varag ist es leid gewesen, dass die anderen so langsam sind und so ist er immer wieder vorausgeeilt, um nach einiger Zeit zurück zukehren. So unternimmt er immer wieder Erkundungsausflüge.

So bekommt er es erst mit als er zurückkommt und Thorwald gerade in den Rauch hineinspringt, um im nächsten Moment verschwunden zu sein.

"In letzter Zeit war er sowieso zu nichts zu gebrauchen. War die ganze Zeit schlapp, doch jetzt hat der Scheiß Zwerg auch noch den Ring mitgenommen, sodass ich den nicht mehr haben kann."


"Vollkommen bekloppt der Zwerg. Nun ist er wieder in seinen vertrauten Höhlen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 17.04.2009, 23:16:57
Fast traurig - so scheint es - blickt Aomori in die Runde. "Kein Kämpfä", sagt er erneut - diesmal jedoch sehr leise. "Komm!", versucht er die Gruppe aus ihrer Schockstarre zu wecken. "Laufä. Tämpä heute. Ja!" Schon ist er ein dutzend Schritte voraus und winkt ungeduldig. Die anderen scheinen zu zögern. Vielleicht überlegen sie ob sie den aufbrausenden Zwerg noch retten können. "Nein! Vollkommä beklopptä Zwerg tot!" versucht Aomori ihnen begreiflich zu machen. "Komm!"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.04.2009, 18:18:44
Nachdem bis auf Varags niemand zu Thorwalds plötzlichen Verschwinden zu bemerken hatte ist es Aomori, der nach einer gefülten Ewigkeit vorausgeht und die anderen zum weiterlaufen animiert.

Alle Überlebenden sind Ascheverkrustet, denn die höllische Hitze der man sich kilometerweit nirgend entziehen kann entzieht den Körpern Wasser in Sturzbächen, aber anstatt zu verdunsten und die ersehnte Kühlung zu bringen bleiben Asche und Staub die die starken Winde des Tals umherwirbeln am Schweiß haften und macht alles noch ungemütlicher.

Ohne Aomoris Trinkwasser wären wahrscheionlich schon alle gestorben, denn das eine so wasserlose Wüste inmitten dieses feuchten Regenwaldes liegt hätte keiner gedacht.
Eine weitere Nacht in dieser unwirtlichen Welt kann sich niemand vorstellen und so wird aus der Wanderung über flachen Boden bei Sonnenschein ein Gewaltmarsch durch eine Wüste und ein Kampf ums Überleben in dem die Sonne der Feind ist.

Aufgrund der ungemütlichen Nacht können einige der Wanderer nicht ihre Reserven mobilisieren, denn es ist als ob sie nie geschlafen hätten.

Still schleichen die Stunden dahin, und sie kriechen weiter als die Sonne schon längst vergangen ist und sie fließen zäh wie das geronnene Blut das den Reisenden von den Füßen tropft als schließlich im Morgengrauen die Ruine des Tempels endlich zum greifen nah scheint.
eine viertel Stunde noch, so schätzen die übermüdeten und hungrigen Pilgerer, dann würde der erste Schatten seit zwei Tagen sie vor Wind und Wetter schützen können...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 18.04.2009, 21:20:31
Missmutig zwingt sich Yakra dazu einen Fuß vor den nächsten zu setzen und ein stetiges Tempo beizubehalten, als die Gruppe ihrem Ziel näher kommt. Der Tod des Zwerges hatte nicht unbedingt dazu beigetragen ihre Stimmung zu verbessern. Nicht das die kurze Zeit ausgereicht hätte eine besondere Bindung zu dem kleinen Mann zu entwickeln, aber er sah sehr kräftig und robust aus und wäre an diesem Ort sicher ein wertvoller Gefährte gewesen. Nur dem Minotaurus würde sie ebenfalls zutrauen bei Gefahr oder Kampf ein nützlicher Verbündeter zu sein.

"Sieht aus als hätten wir es bald geschafft", sagt die Orkin mehr zu sich selbst als zu irgendjemand anderem und wischt sich kalten Schweiß von der Stirn.

Hoffentlich finden wir auch Wasser und was zu essen. Sonst habe ich keine Ahnung wie wir den Rückweg überstehen sollen.

Mit lauter Stimme ruft sie den anderen zu.
"Wir habens fast geschafft. Bald kommen wir aus der verfluchten Sonne!"

In der Hoffnung das die Aussicht auf ein wenig Schutz und Schatten auch die anderen dazu motivieren wird ihre Müdigkeit zu überwinden beschleunigt sie ihren Schritt wieder ein wenig.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 18.04.2009, 22:24:10
Nun, da das Ziel ihrer Reise zum Greifen nahe ist, hält Aomori die Gruppe doch noch einmal zu einem letzten Zwischenstopp an. Ihm scheint als einzigem die unerträgliche trockene Hitze des Tages kaum etwas ausgemacht zu haben. Zwar hat der Durst auch ihn nicht verschont aber durch den Schutz seines Zaubers hat sein Körper nicht so viel Flüssigkeit verloren wie es bei den anderen Gefährten sicher der Fall war.

Mitleidvoll blickt er in die Runde und deutet nach vorn auf den Mammutbaum. "Fast geschaff. Heute Tämpä gehe." Dann lässt er sich von Venustas den Kochtopf und von Varag dessen Wasserschlauch geben, stellt beides vor sich hin und verfällt in einen leisen Singsang während er mit den Händen einige fließende Gesten vollführt.

Und endlich werden die Wünsche der Verdurstenden erhört. Ein leichter Nieselregen ergießt sich über die ascheverkrusteten Gesichter und sowohl der Kopftopf als auch der Wasserschlauch sind auf einmal mit köstlichem klarem Wasser gefüllt. "Trinkä." Sagt Aomori glücklich, nimmt einen großen Schluck aus dem Topf und überreicht ihn stolz dessen Besitzerin.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 19.04.2009, 13:28:41
Venustas ist froh, dass sie dem Tempel, bzw. dem Baum wie ihr Führer das Bauwerk nennt endlich ziemlich nah gekommen sind. Als dann Aomori ihren Kochtopf verlangt, weiß die Gnomin schon, was dieser damit vorhat.

" Hier hast du ihn "

Als sie dann den neuen Gefährten seine Bewegungen vollführen sieht, freut sich die kleine Hexe schon auf das kühle Nass, dass es gleich zu trinken gibt. Dann erwartet Venustas ein Gespräch über die weitere Vorgehensweise. Sie würde auf keinem Fall vorne weg gehen, denn falls eine dieser großen Echsen ihren Weg kreuzen würde, könnte es ganz schnell zu Ende sein, mit der kleinen Gnomin.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 19.04.2009, 16:43:39
"Danke fürs Wasser." sagt er kurz zu dem grünen Wesen. Nur Venustas und Gorn bringt Varag Sympathie entgegen daher war es für ihn auch nicht sonderlich interessant, dass der bekloppte Zwerg verschwunden ist.

Die ganzen erschöpften oder langsamen Läufer hielten ihn auf, weshalb er immer unruhiger wurde. Eigentlich wollte er nur seine Ruhe finden. In letzter Zeit war einfach zu viel auf einmal passiert. Wieder zurück zu seinem Meister, der ihn zum falschen Weisen geschickt hatte. Doch stellt der Tempel wiederum etwas Neues dar und von Neuem und Unbekannten wird Varag quasi angezogen. Ein innerer Drang schien ihn immer wieder dorthin zu ziehen.

"Kommt, auf zum Tempel."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 20.04.2009, 14:43:00
Pieron schleppt sich hinter den anderen her, er ist tief in seinen Gedanken versunken. Der Weise, der Geist, die lange Reise, die vollkommen neue Umgebung mit noch mehr neuen Eindrücken und Wesen... Dies alles plagt ihn mit unzubeantwortenden Fragen. Die Tatsache, dass er nur die Befehlen von irgendwelchen mächtigen Wesen befolgt schmeckt ihm gar nicht. Aber was bleibt für eine Möglichkeit? Bisher schien dies die einzige Chance zu sein um sein eigenes Leben zu sichern.
Die Landschaft um den Tempel erstaunt den Gnom sehr. Viel Zerstörung und Tod haften an dieser Einöde. Das Ausmaß und die Gnadenlosigkeit dieser gewaltigen Macht beeindrucken ihn stark, beinahe sehnsüchtig versucht er Blicke zu erhaschen.

Thorwalds plötzliches Ende hebt die Laune von Pieron um ein großes Stück. Er hatte sich schon lange erträumt, dass Thorwald durch sein unüberlegtes und aufbrausendes Handeln sich das eigene Grab schauffeln würde. Der Zwerg hatte Pieron seine Abneigung hart spüren lassen, eine bessere Wendung hätte es kaum geben können. Die Anderen steuerten auch nicht vehemment, wie Thorwald, gegen ihn.
Bald fasste sich der Flüstergnom wieder und erkannte die hoffnungslose Situation. Ob sie beim Tempel noch etwas finden würden? Dies scheint ihm eher unwahrscheinlich.

Irgendwann während des Marsches läuft das mickerige Männchen neben der Orkin her und versucht mit seiner schlappen, unangenehmen Stimme ein wenig mehr zu erfahren.
"Yakra, sagt, was wisst ihr über diesen Tempel? Oder überhaupt über diese Insel? Oder ist es ein ganzes Land? Ein Kontinent? Ihr stammt von hier, oder? Ich weiß viel zu wenig über die Orte an denen ich war. Ich habe über den Oberen Teil der Welt nur gelesen... und dieses Wissen muss ich auch anzweifeln., vollendet der Gnom verstummend seinen Satz in Gedanken. Das ekelhaft eingedrückte Gesicht schaut zu der Orkin auf.[/i]
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 20.04.2009, 16:37:26
Varag schleicht also vorran, er genießt es sicherlich endlich seine Geschwindigkeit auszukosten, selbst lautlos bewegt er sich noch schneller als die Gnome.

Gorn und Yakra behüten die Gnome und Aomori, die dem Varag gemächlich folgen.

Varag wird nich afgehalten, dennoch ist die Umgebung sehr beunruhigend, es stinkt nach Schwefel und verbranntem Fleisch und Pflanzen.
Der Boden ist grenzwertig heiß, an stehenbleiben ist nicht zu denken.
Der Baum ist scheinbar wirklich ein Gebäude, was bei normalen Bäumen Astlöcher sind ist bei diesem Giganten groß wie Fenster und so zahlteich wie ein Bienenenschwarm.
Die Spitze des Baumes rußt und raucht ununterbrochen, doch die starken Winde verwehen den Qualm.
Varag sieht immer schwärzer aus, je näher er sich anschleicht, so viel Ruß und Asche liegt in der Luft, das erschwert auch das Atmen zusehends.

Ein Torbogen in mamorigröße bildet den einzigen Eingang in den Baum.
Innen kann Varag wenig sehen, wegen des grellen direkten Sonnenlichts draßen erscheint das zwielichte Innere des Tempels pechschwarz.
Aus den oberen Fenstern qualmt es noch stärker als aus dem Boden und Varag meint einige Fenster ab und zu aufleuchten oder aufflackern zu sehen.
Aber außerhalb ist nichts lebendiges zu sehen...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 20.04.2009, 19:57:08
Gorns durch die harte Nacht bereits angeschlagene Kondition, verschlechtert sich zunehmend mit dem vorranschreitenden Marsch. Die trockene Luft und das immer heißer werdende Wetter ist der Minotaure nicht gewöhnt und das doch schon recht dicke Fell, trägt auch einen guten Teil zu der schlechten Verfassung bei in der Gorn ist. Ursprünglich hätte man vermutet, dass der Minotaure eine super Kondition hat, doch könnte sich das Bild inzwischen geändert haben, das er kein Schwächling ist wird lediglich noch an seiner kriegerischen Ausrüstung zu erkennen, trotzdem wäre er wohl leichte Beute für einheimische Räuber.

Umso mehr erschreckt es Gorn, dass der Zwerg, zu welchem er doch ein recht zwiespältiges Verhältnis hat, einfach so verschwindet. Einerseits, war Thorwald soetwas wie der Befreier für Gorn, da er ihn erst auf seine Missstände hingewiesen hat, auch ist Gorn in seiner naiven Art generell positiv gegenüber Anderen eingestellt, womit er wohl wieder den Kontrast bildet zu dem Zwerg der mehr als misstrauisch und auch sehr launisch war. Das Gehirn kann, vielleicht zum Glück gar nicht schnell genug schalten, als der steinernde Zwerg im Rauch verschwindet und so ist dieser schon Weg, bevor Gorn auch nur wirklich reagieren kann. Da Thorwald wie vom Erdoden verschluckt ist und Aomori, welcher den momentanen Führer spielt, weiterdrängt und eine Suche wohl auch zu viele Gefahren heraufbeschwören würde, lässt Gorn jegliches Bedenken, ob man dem kleinen Freund hätte helfen sollen. Viel mehr versucht sich Gorn die noch verbleibenden Kameraden zu beschützen, was schon alleine ziemlich viel Konzentration verlang in der momentanen Verfassung. Dabei bestaunt er immer wieder den Tempel, der sich mehr und mehr als eine abgebrannter Baum herausstellt. Der Anblick ist zugleich abschreckend, durch das viele Verderben, dass es zeigt, zu gleich auf eine gewissenweise anziehend, da es den Höhepunkt des leblosen Flecks in mitten des eigentlich lebreichen Jungles dastellt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 21.04.2009, 11:18:50
Während sie sich vorsichtig und zugleich ungeduldig dem Schatten das Tempels nähern, ist in Aomoris holzfarbenem Gesicht ein Wechselspiel der Emotionen abzulesen.

Immer wieder schüttelt er traurig den Kopf und blickt mit Entsetzen auf die Zerstörung, die diesen Ort heimgesucht hat. Vor seinem inneren Auge blitzen währenddessen ohne Unterlass Bilder aus der Vergangenheit auf. Bilder aus seiner Kindheit als dieser uralte Teil des Waldes noch grün und voller Leben war und der Tempel der Waldgötter einen Ort des Friedens und der Weisheit darstellte. Ein paarmal streckt Aomori wie in einem Fiebertraum seelig lächelnd die Hände aus. 'Was für ein wunderschöner Schmetterling! Komm, setz dich auf meine Hand.' Doch da ist kein Schmetterling. Nur Asche, die in grausamen Flocken vom Himmel fällt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 21.04.2009, 11:43:38
Yakra hält für einen Moment in ihrem stetigen Schritttempo inne, als Pieron sie anspricht. Mit zum Schutz gegen den Aschenwind zusammengekniffenden Augen mustert sie ihn für einen Augenblick weder besonders erfreut oder besonders ablehnend von oben.

Der Tempel ist ein Heiliger Ort. Er ist die zentrale Heimat des Geistes des Waldes. Die Druiden und Schamanen meines Stammes suchen hier manchmal nach Antworten...   aber das kommt sehr selten vor"

"Kontinent?", sie blickt den kleinen Gnom verwundert und fragend an. "Ich habe den Wald bislang nicht verlassen."

So gut es auf dem mit Ruß und Asche verschmierten Zügen der Orkin eben erkennbar ist scheint ihr das Thema eher unangenehm zu sein, trotzdem fügt sie hinzu:

"Ich bin noch nicht alt genug. Nach meiner Rückkehr vielleicht."

Mit einer raschen Handbewegung erklärt sie dieses Thema als beendet und deutet einen Fingerzeig in Richtung Gorn an.

"Was ist er denn eigentlich für einer?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 21.04.2009, 13:57:45
"Gorn? Ist ein Minotaure, soweit ich weiß. Habe mal was über dieses Volk gelesen. Sie sollen wilde Kämpfer sein, ihre Hörner sind brutale Waffen, sie sollen groß und stark sein. Das trifft auf Gorn zu, ich habe ihn kämpfen sehen..." Während Pieron seine angelesenen Informationen weitergibt mustert er Gron noch einmal von oben bis unten. Dann wendet er sich wieder der Orkin zu um weiter nachzuharken.

"Wisst ihr was mit dem Tempel geschehen ist? Oder ist er schon lange in diesem Zustand? Soweit ich gehört habe sollte der Tempel bewohnt sein... Ist noch zuerwarten, dass wir dort Lebende antreffen? Flammen können dem Waldtempel übelzuspielen wie man sieht. Wisst ihr was über die Bewohner? So etwas wie die baumige Kreatur da, die uns Wasser gibt? Oder wisst ihr etwas über ihn oder sein Volk?"

Beim reden muss der Winzling häufig wegen der verrußten Luft käftig husten. Der ganze vernarbte Körper krümmt und schüttelt sich dabei. Der Gnom lässt nun beim Sprechen seine Fingerknöchel immerwieder rythmisch knacken.
"Wenn ihr aus dem Wald seid, dann wisst ihr sicherlich etwas über die Völker die dort leben, oder? Was wisst ihr über die schwarzen Gnome?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 21.04.2009, 15:51:32
Venustas ist erschrocken über den Zustand von dem, was ihr grüner Führer und die Orkin einen Tempel nennen. Sie hat zwar überhaupt keine Ahnung, was die Götter und deren Anbetung betrifft, ist sich aber sicher, dass sie, sollte sie dieser Baumgott sein, nicht glücklich über das Aussehen ihre Tempels wäre. Sie ist immer noch etwas erschrocken über den Tod des Zwerges und schüttelt deshalb die Überlegungen über den Tempel ab.

Ich bin ja mal gespannt, ob uns dieser Besuch hier im Tempel weiterbringt auf unserer Suche

Zu den Themen, die im Moment unter ihren Gefährten kursieren, behält Venustas ihre Meinung für sich. Stattdessen streichelt und krault sie Avicula und lässt sich durch deren gleichmäßiges Grummeln beruhigen, während sie immer wieder leise die Worte ihrer Magie wiederholt, welche ihr dieses Geschoss ermöglichen, mit dessen Hilfe sie auch für ihre Reisegefährten hilfreich sein kann.

Ich muss bereit sein, diese Worte im Schlaf zu wiederholen, wenn ich sie brauche
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 21.04.2009, 19:37:35
Der Blick der Orkin wandert vom Minotaurus zurück zu Pieron als der weiterhin seine Fragen stellt.

"Keiner weiß genau was wirklich mit dem Tempel passiert ist. Er war schon in diesem Zustand bevor ich geboren wurde. Die Ältesten erzählen das es drüher der schönste Ort der Welt gewesen ist."

Ihre Augen fahren die Ferne entlang und überblicken leicht geistesabwesend die Zerstörung.

"Dann kam der Krieg und eines Nachts war der Gott des Waldes verschwunden und das Tal hatte sich in Asche verwandelt. Die Druiden meines Stammes die zu diesem Zeitpunkt hier waren kehrten nie zu uns zurück."

Ihr Tonfall nimmt im Verlauf ihrer Ausführungen immer mehr den eines Geschichtenerzählers an, so als ob ihr diese Geschichte schon viele male erzählt wurde.

"Der da...", sie nickt in Richtung Aomoris. "Der da gehört zum Druidenvolk. Die Ältesten erzählen das jeder von ihnen über die Kräfte der Geister und der Natur verfügen kann. Aber es gibt kaum noch welche von ihnen. Ich weiß nicht was uns im Tempel erwartet, aber glaubst du das hier noch etwas leben kann?"

Mit dem Arm macht sie eine ausholende Geste über die zerstörte Aschenwelt hinweg und schüttelt den Kopf.

"Von den Schwarzen Krakelern hälst du dich besser fern Kleiner. Es heißt sie sind im Krieg völlig durchgedreht und beten jetzt die großen Spinnen an. Ihre Götter sind damals zusammen mit ihnen gestorben. Seitdem haben sie sich verändert. Es sind verrückte Spinner."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 22.04.2009, 15:13:30
Nach einigen Atemzügen beginnt der Ruß seine Lunge zu bedecken. Er hustet und versuch wenigstens etwas Sauerstoff zu bekommen in der doch so dunklen Luft.

Da er noch nicht an die Dunkelheit wieder gewöhnt ist, schließt er kurz die Augen, um danach diese wieder zu öffnen und dann weiter zu in den Baum vorzudringen solange ihm nichts auffälliges über den Weg läuft.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.04.2009, 22:24:47
Das staubige dunkel des Tempeleingans offenbart Varag eine gewaltige leere.
Es könnte hier früher prunkvoll und festlich ausgesehen haben, aber alles ist zu Asche verbrannt, nur die Überreste einer gewaltigen schwungvoll gewundenen Treppe die zur einen Seite innen am Baum hinauf und auf der anderen Seite herabführt beherrscht diese imposante Halle.
Es ist nichts lebendiges auszumachen, nichts bewegt sich oder macht Geräusche.
Obwohl es immer noch stickig und warm ist ist erscheint dieser Raum doch wie ein guter Rastplatz, denn der Schatten und die Windgeschütztheit machen Varag ab der ersten Sekunde das Atmen und damit das Leben leichter.

An den Enden der Treppe blockieren große verkohlte Türen den Weg, in der Oberen steckt der Schlüssel, er hängt in drei Metern Höhe als verrußter Bolzen aus der Tür, keiner der Sklaven hat wahscheinlich je einen Schlüssel gesehen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 22.04.2009, 23:01:25
Nachdem auch Aomori das schattige Innere des Tempels betreten hat, lässt er sich erschöpft zu Boden sinken und lehnt sich müde gegen das verbrannte Holz. Traurig schweift der Bick seiner grünen Augen durch den Raum. "Tempel tot", spricht er das Offensichtliche aus.

Vielleicht sollte er nun Freude oder Stolz empfinden. Immerhin hat er den Auftrag des Großen Druiden erfüllt und die Fremden zum Tempel geleitet. Doch in seinem Herz fühlt Aomori nur eine große Leere und einen nagenden Schmerz, der ihn schier verzweifeln lässt. Sie sind vollkommen machtlos. Wie sollen ein paar ausgezehrte und übermüdete Gestalten, die kaum den Weg bis hierher überlebt hatten, sich den finsteren Mächten widersetzen können? Wie die Spinne aufhalten? Aomori wird plötzlich schwindelig.

"Schlafe jetzt. Ein bisschen. Kein Kraf", bringt er erschöpft hervor.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 23.04.2009, 13:20:03
Ehrfürchtig beschließt Venustas den wohl ehemals schönen Baum zu betreten. Die Stimme von Aomori, dem angeblichen angehörigen des Druidenvolkes, zeigt der Gnomin genau, dass dieser tief getroffen ist, von dem Zustand, in dem sich der riesige Baum befindet.

" Die Zerstörung ist ja unbeschreiblich. Ich würde am liebsten sofort nachsehen, ob in diesem riesigen Gebilde nicht doch noch etwas am Leben ist. Aber Aomori hat Recht, auch ich bin hundemüde und könnte wirklich eine gute lange Nacht vertragen"

Dann dreht sie sich in Richtung der Orkin.

"Ihr sagt, die schwarzen, ich nenn sie mal Gnome, seien verrückt geworden ? Dann hatten wir ja unbeschreibliches Glück, dass sie uns geholfen haben und uns ein paar Kokosnüsse vom Baum runter geworfen haben. Meint ihr, sie wollten uns nur in die Falle locken, damit wir Futter für die Spinnen werden ?"

Während sie sich umsieht, spricht sie nicht zu einem Einzelnen, sondern einfach so vor sich hin.

"Ich würde gerne wissen, was der, der uns hierher geschickt hat, dachte was wir ausrichten können. Ob er wusste, wie es hier aussieht ? Ich glaube nicht, denn er meinte doch, dass der Druide hier uns helfen können würde. Hoffentlich war unsere Reise nicht umsonst."

Etwas entmutigt, setzt sich die kleine Hexe an eine Wand des großen Baumes und sieht um Jahre älter aus, als sie eigentlich sein dürfte. Dann vergräbt sie ihr Gesicht in den Armen und es sieht aus, als würde sie einfach nur schlafen wollen. Abwesend krault sie Avicula, froh, dass sie sich nicht komplett alleine gelassen fühlen muss.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 23.04.2009, 16:40:35
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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 23.04.2009, 23:16:13
Yakra lässt sich mit einem Seufzer an einer Wand zu Boden gleiten nachdem sie ihren Blick einmal kurz durch den Raum wandern lässt. Der anstrengende Marsch hat auch an den Kräften der ausdauernden Waldorkin gezehrt und so ist diese Gelegenheit zur Rast an einem zumindest vor der Witterung einigermaßen geschützten Ort mehr als willkommen.

"Vermutlich dachten sie sie könnten euch in eine Falle locken, ja. Ich habe zwar noch nie gehört das sie versucht haben intelligente Kreaturen mit Hilfe von Futter in Fallen zu locken, aber vielleicht dachten sie ihr fallt auf sowas rein weil sie euch hier noch nie gesehen haben."

In die eigenen Gedanken vertieft und erschöpft sinkt Yakra schnell in einen tiefen Schlaf. Ihre letzten bewussten Gedanken kreisen um ihren Auftrag und den mystischen Ort an dem sich die Gruppe befindet.

Die Ältesten sind tot... hier lebt nichts mehr... Was machen wir noch hier?...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 24.04.2009, 01:38:23
Ein lautloser Schrei quält sich über Aomoris Lippen. Sein Körper ist schwer und wie betäubt. Als er seinen Blick endlich von der Höllenspinne losreißt um zu fliehen, stellt er mit Entsetzen fest, dass seine Arme und Beine von klebrigen Fäden gehalten werden, die ihn unbarmherzig immer weiter zu Boden ziehen. Ein heißer Schauer aus Todesangst durchläuft seinen Körper und er beginnt unkontrolliert zu zittern. Langsam bringt die Bestie ihren aufgedunsenen Leib über ihrem hilflosen Opfer in Stellung und das gifttriefende Maul öffnet sich genüsslich zum tödlichen Biss. Diesmal durchdringt Aomoris Schrei den bluroten Schleier des Traumes und bahnt sich seinen Weg in die Wirklichkeit.

Schweißgebadet wacht er auf und blickt panisch in die Gesichter der anderen. Es war nur ein Traum. Doch immer noch wird der Killoren von den Wogen der Furcht geschüttelt. Ängstlich kauert er sich zusammen, vergräbt sein Gesicht in den Armen und beginnt hemmungslos zu weinen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 24.04.2009, 06:56:12
Die anderen ließen sich fast augenblicklich, wo sie die vermeintliche Sicherheit des Tempels erreicht hatten, auf den Boden sinken und verschwinden in das Reich der Träume. Varag ist dafür jedoch noch zu aufgekratzt. Diese Umgebung war fremd und ihm potentiell feindlich eingestellt, daher würde er die erste Wache übernehmen.

"Legt dich auch ruhig schlafen" meint er noch kurz zu Gorn, bevor er damit fortfährt den Tempel kreisförmig von der Ruhestätte der Anderen zu erkunden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.04.2009, 07:40:16
Auch Gorn kommt nicht umhin einzuschlafen, Varag hatte die langsame Reisegeschwindigkeit am wenigsten beklasted und so schafft er es tatsächlich noch eine bis zwei Stunden länger wach zu bleiben als die anderen, doch auch seine Kräfte sind begrenzt, so das er irgendwann eine Ablösung finden muss, weil ihm schon die Agen zufallen.

Die Gruppe gönnt sich ine besonders lange und erholsame Nacht, bis auf Aomori, der im Schlaf ab und zu leise aufschreit und auf einer unbekannten Sprache spricht.

Doch schließlich erwachen die ersten Reisenden einzig aus dem Grund das sie ausgeschlafen haben, ein ungewohnter Luxus.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 24.04.2009, 10:30:09
Mit einem lauten Knurren erwacht Varag, doch hat er dieses nicht selbständig geäußert, sondern meldet sich sein Magen, dass er endlich wieder etwas bekommen möchte.

"Wo finden wir hier wohl was zu essen?"
fragt er in die Runde, in der Hoffnung, dass der laufende Strauch vielleicht etwas weiß.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 24.04.2009, 14:17:44
Aomori erwacht mit Kopfschmerzen. Verschlafen steht er auf, lehnt sich an den hölzernen Torbogen des Tempeleingangs und blinzelt hinaus in den Aschekrater, über dem gerade die Sonne aufgeht. Der Geruch nach verbranntem Holz steigt ihm in die Nase und er hustet gequält.

Da meldet sich auch sein Magen und er merkt dass er seit Tagen kaum etwas gegessen hat. Zum vermutlich hundertsten Mal versucht er sämtliche Winkel seiner Taschen nach etwas Essbarem auszukratzen - und seien es nur ein paar Nusskrümel. Doch vergebens.

Auch die anderen müssen hungrig sein. Ein paarmal glaubt Aomori, Worte wie "Hunger" oder "Essen" aufzuschnappen.
'Deine Aufabe ist noch nicht beendet, Aomori', ermahnt er sich in Gedanken selbst. 'Wenn die Fremden hier verhungern, war die gefährliche Reise hierher umsonst.'

Also schmiedet der Druide einen Plan. Er setzt sich hin und beginnt zu meditieren um seinen Geist von den Nachwirkungen der Alpträume zu reinigen und um die Mächte der Natur um neue Zauberkräfte für den Tag zu bitten. Noch nie hat er sie so dringend benötigt wie heute.

Nach etwa einer Stunde erhebt sich Aomori und vollführt das nun schon bekannte Ritual der Wassererschaffung damit die Gruppe wenigstens nicht verdurstet.

Anschließend deutet er erst auf sich und dann nach draußen. 'Aomori Essen suche. Aba... Aomori nicht alleine gehe.'
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 24.04.2009, 15:17:50
Auch Yakra erhebt sich ausgeschlafen, aber mit knurrendem Magen. Die Auswirkungen von Aomoris Alpträumen hatten sie nur kurz aus ihrem Schlaf gerissen.
Die Orkin reibt sich die Augen und betrachtet den Killoren bei der Herbeirufung des Wassers.

Wenn er es nicht schafft seine Dämonen in den Griff zu bekommen macht er es nicht mehr lange. Und er ist nicht der einzige der fast alles verloren hat...

"Ich komme mit dir", entgegnet Yakra unmittelbar nachdem Aomori den Vorschlag gemacht hat nach Nahrung zu suchen. Mit wenigen Handgriffen sucht sie ihre wenige Ausrüstung zusammen und geht an Aomori vorbei in Richtung Ausgang.

"Ich hoffe du hast bessere Ideen als ich. Wie sollen wir in dieser Öde was zu essen finden?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 24.04.2009, 17:04:40
Als Venustas aufwacht, hat sie das Gefühl schlecht geträumt zu haben. irgendetwas hat ihren Schlaf jäh unterbrochen. Dann sieht sie mit Schrecken ihren grünen Führer, dem die Tränen in Massen aus den Augen fließen. Er muss etwas Schlimmes in der Vergangenheit durchgemacht haben, denkt sich die Gnomin und geht auf den, der ihr immer noch fremd ist zu. Sie setzt sich neben ihn und beginnt ein Gespräch.

" Alles in Ordnung ? Was ist passiert ? Was hast du erlebt ? "

Venustas spricht die Worte sehr langsam und verzieht extra den Mund so extrem bei den Worten, dass Aomori ihr fast von den Lippen ablesen kann. Sie möchte ihm auf jeden Fall das Gefühl geben, dass er nicht nur als Führer durch diese gefährliche Umgebung Verwendung findet. Deshalb legt sie ihm auch nach ihrer Frage vorsichtig den Arm um die Schultern.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 24.04.2009, 19:13:49
Gorn ist so erschöpft von dem Stunden langen marsch, dass er nicht einmal mehr mitbekommt, dass über ihn gesprochen wird. Umso glücklicher scheint er, als sie endlich am Ziel angekommen sind und der Minotaure den ersten Schritt in den Tempel macht. Auch wenn die Umgebung mehr als einladend aussieht ist, grinst Gorn, da er sich sicher ist, dass  man jetzt eine Pause einlegen kann. So stellt er den Speer ab und bevor Aomori etwas von schlafen erzählt hat ist Gorn schon niedergesackt und ruht sich aus.


Von Aomori kriegt der mpde Gorn nichts mit und da sein schlaf so außerordentlich lang ist, kann er sich auch nicht mehr an die Träume erinnern in denen das Aufschreien und weinen verarbeitet wurde. So steht Gorn wieder energiegeladen auf und streckt sich. Als er jedoch das Knurren der anderen vernimmt, muss er sich auch daran erinnern, dass er einen eigenen Magen besitz, welche sich dann auch sofort meldet.

"Ich such auch mit. Je mehr wir suchen desto schneller finden wir etwas."

Als dann Yakra ihn erinnert, dass sie in einer Einöde sind senkt sich Gorns neu gewonnener Euphemismus wieder ein bisschen, doch hofft er auf die Wunderkräfte des Waldwesens, welche ihnen immerhin auch Wasser erschaft.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 24.04.2009, 20:41:02
Sie kennt ihn kaum, sie können sich nicht einmal verständigen... Pieron schaut verwundert zu der Gnomin und Aomori hinüber. Er kann die Situation nicht verstehen, er hat Aomori, wie die Anderen meistens auch, eher als ein Mittel zum Zweck gesehen. Zuneigung und Beistand sind Pieron weitläufig unbekannt, er begegnet ihnen irritiert oder abschätzig.

Morgens wird Pieron nur schleppend wach, die Glieder schmerzen ihm sehr von den Strapatzen der letzten Tage. Als er sich sitzend umblickt erkennt er den Zustand des Tempels. Gestern war er zu erschöpft gewesen um über den Tempel nachzudenken. Seine Stirn verzieht sich in Falten des Zorns und der Verärgerung. Er steht auf und ballt die schmerzenden Fäuste.

"Dieses ewige hin und hergelaufe, Tempel, Götter... Für Weise oder Geister. Mein eigener Heer bin ich immer noch nicht. Ich werde nicht mehr unterfolter zu Dingen gezwungen, aber freiwählen kann ich auch nicht, da es die Umstände nicht zulassen. Immer muss ich mich anpassen, wenn nicht ist das mein Ende.Ob durch Hitze, Hunger, Monster oder Tentakler... macht auch keinen Unterschied mehr. Bisher hat sich nicht viel geändert. Und ich bezweifle, dass sich bald daran etwas ändern wird. An Götter zu glauben die einem ein Leben nach dem Leben schenken, wie es in manchen Büchern zu lesen war, fällt mir schwer. Beinahe jedes Mal wiedersprachen sich die einzelnen Texte, von Region zu Region, von Kultur zu Kultur, von Gottheit zu Gottheit. Ob ich überhaupt etwas von all diesem WISSEN kann ist zu bezweifeln... Ich muss ingewisser Weise darauf vertrauen, um nicht gänzlich den Halt zuverlieren. Ob dies nun die Gottheiten und den Inhalt der Bücher gleicher Maßen betrifft weiß ich nicht..."

Der Gnom setzt sich wieder und versucht krampfhaft seine Zweifel und seinen blinden Ärger runterzuschlucken und sich nichts anmerken zu lassen. Bald schaut er wieder auf seine normale eklige sowie hinterhältige Art umher. Ein läuft ein wenig durch den raum und schaut die Überreste des Baumes genauer an.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 25.04.2009, 14:12:25
Es hatten sich bereits genügend Leute gefunden, die dem laufenden Strauch helfen wollten, also musste er sich nicht auch noch mit der Nahrungssuche beschäfftigen, daher setzt er seine Erkundungen des Tempels fort. Es musste hier doch noch mehr geben als die beiden Türen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 25.04.2009, 14:48:22
noch in der Nacht...

Dankbar tätschelt Aomori, die kleine Hand auf seiner Schulter. Auch wenn er die ungewöhnlich langsam gesprochenen Worte der kleinen Frau nicht komplett versteht, so erkennt er doch an ihrem freundlichen Tonfall, dass sie sich Sorgen um ihn zu machen scheint. So nickt er einfach, schaut Venustas dankbar an und sagt. "Alle tot. Aomori nicht gut schlafe. Große Spinne komm. Da." Er deutet auf die verkohlte Kellertreppe, die in die Dunkelheit hinab führt und sein Blick lässt erahnen, dass ihm dieser Weg alle andere als geheuer ist.

am nächsten Morgen...

Als sich ein paar Leute bereit erklärt zu haben scheinen, Aomori bei der Nahrungssuche zu begleiten macht er einen Schritt hinaus aus dem Tempel, spricht einen Zauber, der ihn kurz in ein warmes goldenes Licht hüllt und dann einen weiteren, woraufhin Aomori seine Augen schließt und sich zu konzentrieren scheint, wobei er die rechte Hand nach vorn streckt als wolle er etwas ertasten.

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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.04.2009, 16:40:28
Pieron ist der einzige der sich um seine neue Umgebung kümmert, so ist er auch der erste der die Rillen und Kanten im Boden bemerkt, und da er der einzige Anwesende ist der des Lesens mächtig ist weiß er auch was er gefunden hat, in dne Boden eingelassene Schriftzeichen.
Aber sie sind in einer Sprache gehalten die Pieron nicht kennt.
Auch kann der Gnom nicht sagen ob die Schrift den Brand überdauert hat, währenddessen entstand oder nachträglich angefertigt wurde.

Währendessen stellt Varag fest das es zwischen den beiden Treppen scheinbar etwas gegeben haben musste.
Der Boden ist dort nicht verbrannt, weil er wahrscheinlich während des Feuers bedeckt war, wovon lässt sich nicht mehr sagen, aber auch einige quadratmeter Wand sind verschont geblieben und Varag sieht wie schön ebenmäßig und kunstvoll gemasert der ganze Tempel früher ausgesehen haben musste.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 25.04.2009, 21:50:17
Geschlagene 5 Minuten steht Aomori mit geschlossenen Augen im Torbogen und scheint sich auf irgendwas zu konzentrieren. Ab uns zu schüttelt er kaum merklich mit dem Kopf.
Dann geht er sehr langsam los doch er entfernt sich nicht vom Baum sondern umrundet ihn lediglich einmal wobei er den konzentrierten Gesichtsausdruck beibehält.

So kommen sie nach etwa 5 weiteren Minuten wieder am Eingang an, wo Aomori einmal durchschnauft, den rechten Arm wieder fallen lässt und schließlich kopfschüttelnd sagt: "Aomori keine Essen sehe." Stattdessen deutet er auf die Kellertreppe und zuckt mit den Schultern. "Da Pflanze. Vielleicht auch Essen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.04.2009, 23:20:08
Die Tür zum Keller ist fest verschlossen und es ist kein Schlüssel in Sicht, außerdem ist die Tür kochend heiß, als ob es auf der anderen Seite brennen würde, aber die passgenaue Tür lässt kein Lüftchen aus dem Keller entrinnen, sodass es ungewiss ist wie es auf der anderen Seite aussieht.

Aber der Hunger bleibt...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 25.04.2009, 23:40:41
Yakra seufzt leicht genervt als Aomori seine exotische Nahrungssuche beendet, beschließt dann jedoch sich nicht weiter darüber aufzuregen, schließlich hat er es zumindest versucht.

"Wir müssen in den Keller", stellt sie fest. "Zum einen wollen wir alle aus unterschiedlichen Gründen dort hinunter und zum anderen meint er da unten gäbe es vielleicht was zu essen."

Fragend blickt sie in die Runde während sie sich innerlich so sehr in den Dschungel zurückwünscht wie bislang noch nie während ihrer Reise.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 26.04.2009, 12:56:51
Der Gnom verfolgt die Nahrungssuche der Anderen nur flüchtig, er wird auch nicht die entscheidene Hilfe sein. Abgesehen davon, dass hier etwas essbares zufinden recht schwierig sein sollte. Beim herum schlendern trifft Pieron auf Rillen im Boden, erst betrachtet er sie nur im vorbei gehen, aber dann fällt ihm auf, dass sie anscheinend Symbole oder Schriftzeichen ergeben. Neugierig kniet sich der Flüstergnom hin und wischt Asche und Ruß von den Rillen um die Zeichen zuerkennen. Es scheint sich um eine fremde Sprache zuhandeln, dies war auch zu erwarten, da sie sich an einem vollkommen anderen Ort befinden.
Dennoch reizt die Schrift Pierons Interesse. Entweder gehört sie zu dem Tempel, oder sie hat damit zu tun was mit der heiligen Stätte geschehen ist. Es lässt sich stark vermuten, dass Magie bei der Zerstörung am Werke war. Pieron scheint zu mindestens keine andere Macht in diesem Ausmaß zerstörung anrichten zu können... Wenn man den Büchern des Weisen glauben schenken darf sind Runen und Symbole häufig angewendet worden um Magie zu wirken. Im sakralen Sinne wie auch im vernichtenden. Das Heiligtum scheint gänzlich sein Antlitz verloren zu haben, so scheint es...  Daher lässt sich vermuten, dass die Symbole die Magie des Waldes verdrängen. Oder sie ist mit der zerstörung des Baumes gegangen. Pieron beschließt, dass es nichts nützt sich darüber den Kopf zu zerbrechen, da er den Inhalt der Worte eh nicht verstehen kann.

Dennoch kriecht der Gnom über den Boden und versucht den Kompletten Text sichtbar zumachen. In der Hoffnung, dass sich dann etwas erschließen mag... Es besteht die Möglichkeit, dass Yakra oder Aomori mit den Worten etwas anzufangen wissen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 26.04.2009, 13:18:06
Venustas verfolgt interessiert das, was der Flüstergnom auf dem Boden veranstaltet. Als sie erkennt, dass er Zeichen oder Runen auf diesem freilegt, geht sie näher heran und schaut genauer hin. Es ist zwar anstrengend über die Zeichen zu sehen, aber die Gnomin gibt sich alle Mühe vielleicht etwas zu entziffern.

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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 26.04.2009, 14:14:09
Pieron legt einen Kreisförmigen Text frei, in Symbolen verfasst die er noch nie gesehen hat.
Venustas kann auch nicht mehr damit anfangen als festzustellen das die Symbole alle an Blätter, Tropfen, Blitze und Flammen erinnern. Doch trotzdem erkennt man das es eine Schrift sein soll, denn es gibt einige Dominierende Zeichen die sich wiederholen und die Reihenfolge ist auch nirgens gleich.

Der Durchmesser des Schriftkreises beträgt sicherlich seine zwanzig Meter und jeder Buchstabe ist mehrere Zentimeter groß.

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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 27.04.2009, 08:21:35
"Also ich hab Hunger. Im Keller gibt es vielleicht was zu essen. Die Tür ist zu. Also wie kommen wir da runter?" spricht er einfach aus was ihn momentan beschäfftigt.

"Was hast du da entdeckt?" fragt er Pieron als dieser beginnt wild auf dem Boden rumzurutschen, um in den Boden eingelassene Symbole freizulegen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 27.04.2009, 19:26:34
Lange Zeit betrachtet Aomori die kreisförmige Inschrift. Tatsächlich scheint er die Symbole lesen zu können und nachdem er sich die gesamte Botschaft mindestens zweimal angesehen hat, liest er sie laut vor. Die Sprache klingt eigenartig und fremd in den Ohren der anderen. Niemand versteht auch nur ein Wort. Aomori ist nicht überrascht. Diese geheime Sprache wird nur von Druiden gebraucht. Sie an andere weiterzugeben würde ein ungeheures Vergehen an den Prinzipien des Ordens darstellen. Vermutlich hat auch der Feind die Schrift und deren Bedeutung nicht entziffern können. Was für ein Glück! So ist diese Botschaft ein erster winziger Hoffnungsschimmer für die ansonsten eher pechschwarze Zukunft.

"Druide Aorunilas sag das", versucht Aomori in gebrochener Handelssprache den anderen die Bedeutung der Inschrift zu erläutern. Er verflucht sich selbst, dass er dieser Sprache früher so wenig Bedeutung beigemessen hat. Wie soll er den anderen bloß begreiflich machen, was die Nachricht bedeutet und was als nächstes zu tun ist? "Sag: Alle Druide tot. Sag: Keine Druide in Tempel aba Monster. Monster hier in Tempel." Den letzten Satz flüstert er schon und schaut sich um als würden besagte Monster gleich über sie herfallen. Doch dann fährt er leise fort: "Tempel tot. Aba vielleich Tempel wieda lebe!", erklärt er aufgeregt. "Druide sag: Eine..."
In Ermangelung des Wortes tut Aomori so als bisse er von einem Apfel in seiner linken Hand ab, holt anschließend mit Zeigefinger und Daumen der rechten Hand einen imaginären Kern hervor und hält ihn hoch. "... vielleich lebe. Aba nicht hier lebe in Tempel. Lebe in große Haus von Zwerge oda von...du" Er deutet auf die kleine Venustas, hockt sich auf den Boden und malt eine Pyramide in den Staub. "Druide sag: Aomori suchen DAS" er hält wieder den 'Apfelkern' in die Höhe "und bring nach Tempel und Tempel wieda lebe!" Die grünen Augen des Druiden leuchten aufgeregt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 27.04.2009, 20:48:09
Als Pieron die Schriftzeichen komplett sichtbar gemacht  hat merkt er, dass ein paar andere auch die Aufmerksamkeit auf die Symbole gerichtet haben. Er schaut über seinen Rücken zu Venustas.

"Weißt du was das ist? Oder was es heißt? Mir ist es völlig unbekannt, erinnert mich irgendwie an Blätter..."

Dann steht der Gnom auf und geht ein Stück weiter zurück um den gesamten Text nocheinmal zu betrachten, in der Hoffnung, dass sich nun vielleicht etwas erschließen mag. Vielleicht wissen Yakra oder Aomori was darüber. Gerade als er Aomori anguckt um ihn anzusprechen fängt dieser an die Schrift vorzulesen.
Pieron scheint die Sprache sehr fremd, irgendwie eigentümlich klingend. Als dann Aomori beginnt ihnen das geschriebene zu erklären und dann noch mit Gesten hantiert ist er ziemlich verwirrt. Er sammelt kurz die Informationen und spricht dann langsamm, klar und deutlich zu dem Druiden.

"Alle im Tempel sind tot, ja. Du meinst ein Monster ist hier im Tempel? Es besteht Gefahr?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 27.04.2009, 23:11:14
Aomori nickt aufgeregt. Offenbar hat er Pierons Worte richtig gedeutet. "Ja! Monster vielleich in Tempel. Sehr, sehr viel Gefahr. Vorsich!"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 28.04.2009, 12:55:45
Der Hunger von Gorn wird immer größer und daher folgt er auch einfach dem grünen Neuling, auf den Verdacht, dass dieser auf irgendeine komische Weise in der Dürre Essen finden würde. Diese Hoffnung muss der Minotaure allerdings wieder aufgeben, als sie ohne auch nur einen Krümmelnahrung wieder am Eingang ankommen.
Das sich noch mehr Probleme sich in den Weg der Nahrungssuche stellen, in der Form von einer heißen verschlossenen Tür, gefällt Gorn genauso wenig, doch sieht er sich mal wieder hilflos und versucht nur nach anderen Hinweisen zu suchen.

Als die Schrift gefunden wird, interessiert sich Gorn nicht direkt dafür, da er weiß, dass er mit ihr nichts anfangen kann. Viel mehr hört er gespannt zu, was die anderen darüber sagen, doch scheint diese Schrift nicht viel dazu beizutragen, also wendet sich Gorn wieder weg und versucht in dem Raum andere hinweise auf die Tür zu winden. So umrundet er den Raum von innen noch einmal.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.04.2009, 19:32:24
Gorn entdeckt noch einige akabre Details, so ist in den Wänden unter der bekannten Rußschicht allerhand verborgen.
Es ist als ob man Skelette an die Wand gehalten hätte und an den Stellen wo Knochen waren das Feuer die Wand nicht so stark beschädigen konnte.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich das diese Skelettabbilder rings um den ganzen Raum verteilt sind, wenn jedes Bild für einen Toten steht, müssen hier viele Leute verbrannt worden sein.

Gorn findet auch eine kleine Nische die ein kleines Becken gebildet zu haben scheint.
Darin befindet sich eine schwarze nach veranntem Fleisch und Pflanzen stinkende zähflüssige Paste.

Ansonsten ist die Eingangshalle weiterhin leer und beide Türen sind zu.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 29.04.2009, 00:02:52
Venustas betrachtet interessiert, was der grüne Fremde da auf den Boden zeichnet. Sie erkennt ein dreieckiges Gebäude und als Aomori den Samen in die Höhe hält, überlegt sie etwas länger und schaut dann Wasserzauberer an.

" Du suchst einen Samen damit der große Baum hier wieder grün wird ? Und dieses Ding da, "


Venustas zeigt während ihrer Frage auf das dreieckige Gebäude.

" ist das ein Tempel ? Den suchst du auch ? "

Die Gnomin ist etwas verwirrt, dann fällt ihr wieder ein, was ihr Gegenüber meinte, wo er wohnen würde.

" Du wohnst bei denen, die so aussehen wie ich nur schwarz ? "

Wegen des interessanten Gespräches, und weil sie hofft, mehr über ihre Umwelt zu erfahren, nimmt die Hexe nichts um sich herum war, auch nicht die Bemühungen Gorns Nahrung zu suchen. Im Moment ist ihr Hunger wie weggeblasen. Wie abwesend streichelt und krault sie währenddessen Avicula.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.04.2009, 17:57:36
Ein bisschen hilflos blickt Aomori die Chaosgnomin an. Immer noch scheint sie seine sprachlichen Fähigkeiten weit zu überschätzen. Doch immerhin das Wort Tempel hat Aomori rausgehört. Er blickt auf die Pyramide und zuckt mit den Schultern. "Schweißnisch. Tempel, oda keine Tempel", murmelt er.

Er lässt sich Venustas Worte nochmal durch den Kopf gehen und erkennt noch ein anderes Wort wieder: Samen! Das hat er früher schon einmal gehört.
"Ja, Samen! Samen lebe in Haus." er zeigt auf die Pyramide.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 29.04.2009, 18:13:37
Venustas kann mit dem Satz - Samen leben im Haus - nichts anfangen, hat aber verstanden, dass Aomori irgendetwas zu dem zerstörten Baum bringen will.


" Wir "

dabei zeigt Venustas in die Runde der Gefährten

" mit dir Samen hierher ? "

Dabei spricht sie wieder langsam und deutlich, dass der grüne Mann sie vielleicht etwas besser versteht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.04.2009, 18:27:42
"Ja!" Aomori nickt begeistert. "Suche Samen. Aba keine Essen." er reibt sich den Bauch. "Wir suche essen. Dann wir suche Samen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 29.04.2009, 20:16:59
"Und wo kriegen wir das Essen her? Hier lebt doch nichts." Dabei schaut er leicht hungrig auf Venustas und Pieron. "Fürs erste würden die wohl reichen"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 29.04.2009, 20:45:08
Von seinem Hunger beflügelt, achtet Gorn nicht auf das Gespräch, sondern konzentriert sich voll kommen auf die Suche, die allerdings recht erfolglos ausgeht. Voller Verzeiflung bleibt Gorn daher sogar an der Nische stehen und betrachtet diese einen Moment. Plötzlich brüllt der Minotaure dann zu den anderen rüber.

"Hey, das hier war immerhin mal was essbares."

Gorn kniet sich kurz hin und nimmt ein Stück der Flüssigkeit in die Hand, dann spricht er die Gnomin an, während er die schwarze Flüssigkeit wieder aus seinen Händen tropfen lässt.

"Venustas, meinst du, du könntest das wieder schmackhaft kriegen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.04.2009, 21:25:30
Auch Aomori kommt herbei und mustert interessiert - und ziemlich hungrig - die ekelhafte nach Asche stinkende Paste. 'Igitt. Aaah, was solls? Ehe wir verhungern...'
Er taucht einen Finger hinein und riecht prüfend daran, verzieht etwas das Gesicht aber beginnt sogleich damit, einen Zauber zu wirken.
Tausend kleine Bläschen steigen da aus dem Aschebrei auf als stünde er auf einem heißen Ofen. Für einen Moment wird der Gestank fast unerträglich doch dann verflüchtigt er sich und die Bläschen versiegen "Essen", verkündet Aomori stolz und lutscht prüfend seinen Finger ab.

Purify Food and Drink
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.04.2009, 23:06:27
Unwissentlich hat Aomori einen Brunnen wieder in gang gesetzt der schier grenzenlos etwas wie grünlichen Honig bietet, dieser süße zähflüssige Saft schmeckt wie der Wald nach frischem Regen riecht, deftig und doch erfrischend.
Er ist flüssig genug um nicht zu verdursten und zäh genug um nicht zu verhungern.
Ob der Schleim mundet ist Geschmackssache, aber giftig scheint er nicht zu sein und er füllt den Magen, das dürfte mehr sein als man sich zu hoffen wagte.
Wann immer ein paar Hände voll ausgeschöpft wurden fließt aus der Wand des Beckens tropfen für Tropfen nach, so dass nach einigen Minuten die Niesche wieder voll gefüllt ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 30.04.2009, 01:12:23
Aomori lacht vor Erleichterung und Begeisterung und freut sich wie ein Kind. "Essen! Essen!" Er kann gar nicht genug von dem grünen Honig bekommen und hört erst auf zu essen als er wirklich nicht mehr kann. Über die Freude des wiedergefundenen Brunnens vergisst er sogar die Gefahr, in der sie immer noch stecken. Irgendwo in diesem Tempel sitzt immer noch der Feind und lauert. Allmählich wird sich Aomori dessen wieder bewusst und die Ausgelassenheit wandelt sich langsam wieder in Sorge und schließlich in Furcht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 30.04.2009, 10:34:01
Yakra betrachtet die zähe Masse zunächst argwöhnisch doch dann gewinnt der zunehmende Hunger die Oberhand.
Mit den Händen schaufelt sie das Zeug regelrecht in sich hinein und hört erst damit auf als ihr Magen erneut rebelliert, diesmal gegen den süßen Saft.
Mit dem Handrücken wischt sie sich den Mund ab.

"Wir sollten soviel von dem Zeug mitnehmen wie wir können."

Nach einem Moment fügt sie hinzu:
"Vorausgesetzt wir finden nicht morgen heraus das wir Gift in uns gestopft haben.

Die Orkin nimmt sich während einige der anderen noch Essen die Zeit über ihre Situation nachzudenken. Innerlich hat sie eigentlich bereits mit ihrem Auftrag abgeschlossen. Die verschwundenen Ältesten können hier nicht überlebt haben, soviel steht für sie fest. Das Problem ist das sie es sich nie verzeihen könnte nicht überall nach den Druiden gesucht zu haben. Auch eine Rückkehr zu ihrem Stamm wäre keine Option wenn sie nicht alles unternommen hat um ihren Auftrag zu erfüllen.

"Was sollen wir jetzt tun?", fragt sie in die Runde.
Es sieht aus als müssten wir fürs Erste nicht verhungern, aber was sollen wir jetzt machen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 30.04.2009, 11:05:52
Auch der der Hunger von Pieron gewinnt oberhand und er macht sich über den zähen Saft aus dem Baum her. Sobald er aber gesättigt ist, fängt sich wieder. Und er bemüht sich wieder dem, der den Text lesen konnte verständlich zu machen.
"Was ist dem mit dem Monster? Es hat uns übernacht nicht angegriffen, aber du meintest es besteht Gefahr? Wo ist es denn?

Pieron hält inne und schaut nocheinmal auf den Text und versucht sich annähenrd in die Lage seines Gegenübers zuversetzen. Er spricht langsam und betont die Wörter übermäßig.
"Gefahr, Monster? Wo, wann?"

Anschließend versucht er dann seine Gedanken über die Situation zu sammeln.
Der Tempel des Waldes ist zerstört, aber laut Aomori gibt es eine Möglichkeit ihn wieder aufzubauen. Vermutlich müsste dies Geschehen um den Befehlen des Mammutkönigs zu folgen. Aber der Gedanke an einen Ort zu gelangen an dem Gnome leben, wie es anscheinend in dem Dreieckigem Haus der Fall sein sollte, gefällt Pieron gar nicht. Wahrscheinlich wird er sich aber richten müssen, momentan bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, alleine ist das blaue entstellte Männchen nicht überlebensfähig.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 30.04.2009, 18:32:46
Kaum hatte Aomori den Zauber gewirkt, leckt sich Gorn auch schon die Finger ab. In seiner momentanen Lage, getrieben von dem Hunger der aus seinem Bauch strömt, braucht er nicht sonderlich lange, um sich überzeugen zulassen, dass die neue Masse essbar ist. So schaufelt auch Gorn sich die zähe Flüssigkeit in den Mund. Als er schließlich satt ist, dreht sich der Minotaure um zu Aomori um.

"Danke für Wasser und Essen."

Nach einer weiteren Pause, um zu überlegen, wie denn Dank darstellen soll, verbeugt sich der Minotaure leicht. Dann wendet er sich der Orkin zu, da diese gefragt hat, was man jetzt tun solle, denn das Problem der Nahrung wurde gelöst.
"Wir sollen glaube ich etwas in diesem Tempel machen und da es nur 2 Türen in diesem Raum gibt, müssen wir die wohl irgendwie aufbekommen. Ich glaube das ist unsere Aufgabe jetzt."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 30.04.2009, 19:09:11
Aomori zuckt auf Pierons Frage nur mit den Schultern. "Schweißnisch."

Dann deutet er zur oberen Tür. "Oben vielleich?" Vorsichtig steigt er die verkohlten Stufen hinauf und betrachtet die Tür neugierig. In fast unerreichbarer Höhe scheint ein Schlüssel zu stecken. Aomori streckt sich demonstrativ, überlegt kurz, winkt dann Gorn herbei und deutet ihm an, dass er ihn mal zu dem Schlüssel hochheben möge.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 30.04.2009, 22:52:59
Sofort als der grüne Mann Gorn herwinkt rennt dieser rüber, um zu helfen. Damit Aomori nicht mehr darauf angeiwesen ist, das Gorn in anschaut, um nach Hilfe zu fragen, zeigt der Minotaure auf sich und sagt dann ganz langsam und die Gesten mit dem Mund übertrieben darstellend: "Gorn." Als er auf den Schlüssel aufmerksam gemacht wird, versucht er direkt selbst danach zu greifen, da dies allerdings auch nicht gelingt, schaut er wieder runter zu Aomori, wobei er bemerkt, dass dieser anscheinend direkt einen anderen Plan hatte, so versucht Gorn, leicht beschämt, den Grünen hoch zu heben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.05.2009, 11:12:46
Gorn ist wahrlich kräftig genug um den Killoren emporzuhiefen.
Aber ein guter Meter fehlt selbst dann noch wenn Aomori auf Gorns Schultern steht.
Mithilfe eines Gnomes jedoch wird der Schlüssel erreicht und auch unter großem Ächzen gedreht.
Als dann versucht wird an der Tür zu ziehen oder zu drücken rührt sich das große Holzportal jedoch kein Stück.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.05.2009, 15:28:45
Varag bedient sich ausgiebig an dem nahrhaften Zeug auch wenn er lieber etwas lebendiges gegessen hätte, so ist ihm jede Nahrung willkommen, die seinen Hunger stillt.

Als er sieht wie sich die anderen übereinanderstapeln und an dem Schlüssel in der Tür drehen, eilt er ihnen zu Hilfe, um zu schauen ob sie die Tür vielleicht gemeinsam aufbekommen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 02.05.2009, 13:38:28
Als die Tür nicht aufgeht, ist Gorn verwundert und sieht sich noch einmal in dem Raum um. Die einzigen beiden Wege, die weiter führen stellen eine große Hürde da. Entweder die Tür ist kochend heiß oder sie ist fest verschlossen. Mit leichten Zögern, sagt Gorn dann.
"Vielleicht, also, was ist, wenn die Tür schon offen war und wir sie jetzt verschlossen haben mit dem Schlüssel? Immerhin hat ja niemand versucht sie zu erst auf zu machen."
Gorn hört relativ schnell auf, da es ihm peinlich ist, jemanden solch einen vorwurf zu machen und er eigentlich in die Köpfe der anderen vertraut.
"Es war halt irgendwie nur so eine Idee. Sonst fällt mir nichts mehr ein, wie wir hier weiter kommen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 04.05.2009, 09:24:54
Venustas verlangt daraufhin sofort wieder hochgehoben zu werden.
Peinlicherweise hat Gorn recht und die Tür lässt sich bewegen nachdem man sie wieder aufgeschlossen hat.
Venustas murmelt ein paar Worte mit sich selbst während die stärkeren Kameraden die schwere Holztür aufdrücken.
Staub und Asche werden den Erkundern entgegengeweht als die Tür schließlich nachgibt und mit viel Schwung aufschwingt.
Mit einem lauten Krachen das noch mehrere Sekunden lang als Echo von den Wänden zurückgeworfen wird knallt die Tür gegen die Wand.
Als sich der Staub gelegt hat gibt er die Sicht auf einen kreisrunden Gang frei, der sich mit seinem Durchmesser von guten Zehn Metern in Schlangenlinien durch das Holz bohrt.

Die Maserung des Holzes ist noch gut zu erkennen. Diese Etage hat das Feuer scheinbar nicht erreicht.
Der Gang führt zum anderen Ende des Baumes und dort zu einer Treppe.
Von dieser Treppe aus scheint Licht einzufallen.
Links und Rechts gibts es ungefähr in der Mitte des Ganges Abzweigungen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 04.05.2009, 22:34:48
Die Tatsache, dass die Tür von vornherein offen war gibt Pieron kurz zu denken. Die Gegenbenheit, dass an diesem äußerst lebensfeindlichen auch noch ein Schlüssel im Schloss einer Tür ist, lässt einen nur erwarten, dass dies ein weiteres Hindernis darstellt.
"Grons naive und dümmliche Art ist unbefangen genug..."
Als aber der Weg in einen neuen Raum freigegeben wird, welcher dann auch noch unbeschädigt zu sein scheint gibt dem Gnom neue Hoffnung. Von Neugier geleitet läuft er sofort in den Raum hinein, doch nach ein paar Schritten gelingt es ihm sich wieder zu fassen.
"An einem so mächtigen Ort, ist es zu vermuten, dass Abwehrmechanismen vorhanden sind."
Somit macht sich Pieron gleich daran alles etwas genauer in Augenschein zu nehmen, er ist davon überzeugt, dass auch die Gottheit des Waldes eine, für ihn natürliche, feindlichgesinnte Einstellung an den Tag legte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 04.05.2009, 22:57:03
"Dann lasst uns mal loslegen und herausfinden was es hier noch alles zu sehen gibt" Es ist ersichtlich wie viel Spaß es ihm macht etwas Neues und unerforschtest du finden, vorallem, da er wohl wieder etwas Bewegung bekommen würde bei der Menge an Gängen. Danach flitzt er schon los und schaut sich ein wenig um, jedoch vorsichtig um und achtet dabei auch darauf ob er vielleicht Fallen findet.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 05.05.2009, 00:47:43
Fast ehrfürchtig betritt auch Aomori den noch gut erhaltenen Gang hinter der riesigen Tür. Gedankenverloren lässt er dabei seine Hand über das Holz streichen. Welch ein Glück, dass das Feuer nicht auch hier drinnen gewütet hat! Vielleicht gibt es noch verwertbare Informationen oder Gegenstände der letzten Druiden, die ihnen bei der Suche nach dem verlorenen Samen von Nutzen sein könnten.

Gespannt nähert sich Aomori den beiden abzweigenden Gängen. Dabei erinnert er sich der Worte des Großen Druiden, der ihn vor den Gefahren warnte, die hier im Tempel lauern mögen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.05.2009, 08:35:39
Vährend Varag die Wände abtastet befasst Pieron sich mit dem Boden.
Aber beide scheinen nichts zu finden, der Gang scheint natürlich in den Baum hineingewachsen zu sein, denn es gibt keine Bearbeitungsspuren, keine Kante, kein Splitter und kein Riss verunstalten die perfekte Oberfläche.
Während die Späher sich langsam vortasten hören sie aus den Seitengängen Flammen Knistern.
Als Varag und Pieron sich schleichend voranschleichen und um die Biegungen schielen, sehen beide auf ihrer Seite dasselbe Bild.
Ein völlig verbrannter Raum, Die Türschwelle ist eine grade Kante die silbrig-weißlich glänzt.
In jedem der beiden Räume brennen drei Lagerfeuer.
Die Räume sind zusammengenommen ein kleines bisschen kleiner als die große Einganshalle, aber die runden Wände lassen darauf schließen das es hier nicht weiter geht.
Die Räume sind zwar leer aber die Inhalte sind bei weitem nicht so stark pulverisiert wie es unten der Fall ist.
Vor allem Metallstücke glitzern im Feuerschein hier und da durch die Aschendecke.
In einem der Lagerfeuer scheint sogar ein Schwert zu stecken.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 05.05.2009, 10:14:52
Der Gnom schaut sich genauer die silbrige Linie an die den verbrannten Raum von dem unversehrtem Gang trennt. Magie scheint auch hier wieder am Werke gewesen zu sein, den einen Teil des Tempels hat sie geschützt, der andere wurde vom vermutlich ebenfalls magischen Feuer angegriffen. So hockt Pieron kurz in Gedanken versunken über an dem Eingang zu dem Raum. Erst dann fällt ihm auf, dass die Dinge die der Raum einst barg, teilweise erhalten sind. Noch einmal vergewissert er sich ob nicht doch an diesem Eingang eine hinterältige Falle auf ihn wartet. Dann schreitet er vorsichtig über die Linie in den verbrannten Raum, um diesen genauer zu erkunden und möglicherweise etwas hilfreiches zu finden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 05.05.2009, 14:30:06
Als die riesige Tür offen ist und Varag seine Gefährten auffordert sich der Erforschung hinzugeben, folgt Venustas nur zu gerne.

Na da bin ich mal gespannt, ob wir hinter dieser Tür etwas Interessantes finden. Aber wie ich unser Glück kenne, wird dort nur Ärger auf uns warten

Grinsend, ob ihrer Vorahnung folgt die Gnomin ziemlich am Ende der Reihe ins Ungewisse hinein.

" Na dann lasst uns mal sehen, wie viel Leben in diesem Baum noch steckt "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 05.05.2009, 20:18:35
Gorn ist leicht beschämt, dass seine Vermutung wahr ist und die Tür durch die Aktion erst verschlossen wurde. Da sich aber nun ein unbekannter Teil zu erkennen gibt, kann der Minotaure dem Gedanken nicht lange nach gehen und ist sofort parat bei den anderen um auch auf Erkundungstour zu gehen. Immerhin hat er, wenn auch mehr durch Glück, schon zweimal heute der Gruppe geholfen.
Da er aber um das Geschick von Pieron und Varag weiß, bleibt er stets ein Stück hinter diesen um, sie nicht beim Kundschaften zu stören, denn das Schleichen liegt ihm selbst überhaupt nicht. Trotzdem passt er auf, dass er nicht zu weit zurück fällt, damit er im Notfall schnell eingreifen und helfen kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.05.2009, 22:30:17
Die drei Flammen in dem Raum den Pieron betritt sind ungefähr einen Kopf kleiner als der Gnom.
Doch als er die silbrige Linie überschreitet flackern die drei Flammen auf und richten sich zischend zu menschlichen Gestalten auf.
Es scheint als ob das Gnome aus purem Feuer wären, jedenfalls erheben sie zwei Arme und kommen mit zwei Beinen auf Pieron zugelaufen.
Die Flammenmännchen zischen und knistern lauter als normales Feuer und machen sich daran den Gnom zu umzingeln.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.05.2009, 22:32:24
Die drei Flammen in dem Raum den Pieron betritt sind ungefähr einen Kopf kleiner als der Gnom.
Doch als er die silbrige Linie überschreitet flackern die drei Flammen auf und richten sich zischend zu menschlichen Gestalten auf.
Es scheint als ob das Gnome aus purem Feuer wären, jedenfalls erheben sie zwei Arme und kommen mit zwei Beinen auf Pieron zugelaufen.
Die Flammenmännchen zischen und knistern lauter als normales Feuer und machen sich daran den Gnom zu umzingeln.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 06.05.2009, 08:00:40
Weiter in: Kampf 07, Tanz um das Feuer
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.05.2009, 09:12:43
Nach einigen Überraschungen die der Tempel bereithielt, guten wie schlechten, sind Venustas, Yakra, Aomori, Gorn, Pieron und Varag unterwegs mit fünf Elfen.
Neue Verbündete denen mancher nicht so recht traut, aber sie helfen bei der Durchquerung des verbrannten Tales.
Diesmal sind keine Verluste zu ertragen, auch wenn die seltsame Rauchsäule die Reisegesellschaft wieder verfolgt.

Am Rand des Kraters angekommen verschwindet die Vorhut sofort im Wald und die Rückendeckung rückt auf.
Nach einigen Tagen stummer und ereignisloser Wanderschaft erreicht ihr endlich euer Ziel.
Am Abend zuvor hatte Kelen beim verzehrten gebratenen Wild und geammelten Beeren aufgeklär was euch erwartet.
Unglauben: Elfen sind erst überzeugt das ihr aus der Unterwelt kommt wenn der Ältestenrat oder der Erzdruide euch glaubt.
Ablehnung: Das Elfen und Orks sich nicht mögen ist schon bekannt, aber noch mehr Sorgen mach ich mir um den Flüsterer, denn einige Gäste die keine elfen sind könnten ihre Beherrschung verlieren.
Misstrauen, viele eurer Rassen sind in diesem Wald seit Jahrzehnten, manche seit Jahrhunderten nicht mehr zu Gast gewesen, da misstrauen Elfen den kurzlebigen assen prinzipiell.
Haltet euch an Kelen, er hat versprochen für euch zu bürgen und zu sorgen, solltet ihr aber nicht auf ihn hören kann er für nichts garantieren.
Kelen hat im Voraus eine Audienz beim Ältestenrat einberufen, und eine Audienz mit dem Erzdruiden erbeten. Also werden die Fremden schon erwartet.

Am beginn des nächsten Tages schon kommt immer mal wieder ein Rascheln aus den Baumkronen und ein Kichern begleitet so manchen Schritt über die Wurzeln. Zur Mittagszeit zeigen sich die Ersten Elfen, sie sind alle wunderschön wie man sie kennt, aber im Gegensatz zu den Sklaven aus der Tiefe sind die Harre und die Haut dieser Waldbewohner weder dreckig noch wund.
Die Elfen sind allesammt in verschiedenste Braun- und Grüntöne gekleited, so manche Kleidung schient wirklich nur aus Blättern und Moos zu bestehen.
Die Elfen halten respektvollen Abstand und begaffen ganz offen das ungewohnte Erscheinungbild von Gorn und Varag.
Yakra und die Gnome werden eher mit Abscheu und Misstrauen betrachtet, Aomori kennt man hier vom sehen, und so macher Elf ist alt genug um sich noch an das Volk der Killoren zu erinnern.
Schließlich erreicht die mittlerweile zahlreiche Wanderergruppe eine breite Schneise die von Horizont zu Horizont verläuft.
Auf dieser gut zwanzig Meter breiten Lichtung hat man zum ersten mal seit dem Krater kein Blätterdach über dem Kopf und kann den blauen Himmel sehen.
Was man dabei auch sofort dieht ist ein Baum der hinter der Schneise eine hundert Meter in den Wald hinein aus den Kronen ragt.
Er muss gigantisch groß sein und überschattet in seiner einzigartigen größe und Schönheit alles um sich herum.
Wenn der Tempel schon groß erschien, dann ist dieser Baum riesig.
Die Blicke deutend erklärt Kelen:
Das, meine Freunde, ist der Erzdruide, aber nun weiter, hinter dem Waldgraben beginnt meine Heimatstadt.
Und tatsächlich, gut versteckt hinter den ersten Bäumen kann man seltsame Strukturen ausmachen, die sich beim näher Kommen als in die Bäume gewachsene Häuser entpuppen.
Bild (Anzeigen)
Alles funkelt und glitzert wenn die durch die Decke fallenden Sonnenstrahlen die grünen Kristalle treffen die überall aus den Bäumen ragen.
Willkommen im Smaragdwald, Reisende aus der Unterwelt, im Namen der Waldhüter heiße ich euch in meinem Reich willkommen.
Diese Kristallklare aber doch uralt klingende Stimme begrüßt euch, alle Anwesenden Elfen die die Reisegesellschaft begleitet hatten weichen erstaunt zurück und gehen uf die Knie.
Nun seht kann man den Sprechenden sehen, er sitzt auf einer Sänfte und ist uralt, so Elfen überhaupt altern muss dieser Jahrhunderte überdauert haben. Sein Gesicht ist eingefallen und seine sein Bart reicht bis auf den Boden.
Kelen, der ebenfalls kniet und den Kopf gesenkt hält flüstert euch zu:
Das ist der Herrscher der Waldhüter, er hat seinen Baum seit vielen Jahren nicht mehr verlassen, es ist eine Zeichen große Ehre für euch das er euch hier empfängt, seid doch höflich und verbeugt euch vor seiner Weisheit.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 29.05.2009, 11:27:09
Venustas hatte den ganzen Weg hierher gegrübelt, wie das Reich der Elfen wohl aussehen mag. Aber selbst wenn sie nicht in den trostlosen Weiten des Untergrundes aufgewachsen wäre, hätte sie niemand auf das vorbereiten können, was sie hier erwarten würde. Einmal wäre sie auf ihrem Weg fast über ihre eigenen kleinen Füße gefallen, weil sie den Blick nicht von ihrer Umgebung abwenden konnte. Es war seltsam. Das schöne daran waren nicht die Bäume wie man meinen sollte, denn der von Kelen so genannte Smaragdwald war außergewöhnlich und, da war sie sich sicher, mit nichts zu vergleichen was es sonst in diesem Teil der Welt zusehen geben würde. Es war die Stimmung, welche der Gnomin irgendwie Respekt einflößte, aber auch einen inneren Frieden gab, wie sie ihn sich erhofft hatte, seit sie aus der Gefangenschaft fliehen konnten. Jetzt wusste sie warum die Elfen wohl normalerweise keine Fremden in ihren Wäldern duldeten : 90% würde wohl die Abreise nicht antreten und für immer hier verweilen wollen. Die Hexe ist so in ihren Gedanken gefangen, dass sie zuerst den uralten Elfen überhaupt nicht wahrnimmt, bis dieser mit einer melodischen Stimme zu sprechen ansetzt. Als ihnen Kelen dann noch erzählt, dass dieser sonst nie seinen Baum verlassen würde, fühlt Venustas einmal mehr, dass hier etwas Außergewöhnliches passiert. Die sonst so sprachfreudige junge Frau deutet eine tiefe Verbeugung an, irgendein Wort mag ihr aber nicht über die Lippen kommen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.05.2009, 12:22:28
Aomori hatte die Zeit der Rückreise dafür genutzt, seine Sprachkenntnisse etwas aufzupolieren und vor allem Venustas, zu der er noch am meisten Vertrauen hatte, mit Fragen zu Grammatik und Aussprache all dessen gelöchert, was ihm gerade in den Sinn gekommen war. Immerhin würde er sich wohl noch eine ganze Weile mit dieser bunten Truppe abgeben und da kann es ja nicht schaden, wenn er sich wenigstens mit ihnen verständigen kann. Doch obwohl er sehr wissbegierig ist, stolpert der Killoren doch immer wieder über die Tücken und Unregelmäßigkeiten dieser seltsamen Sprache. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis er sie akzeptabel beherrscht.

Je tiefer die Gruppe in den grünen Wald - Aomoris Heimat - vorgedrungen war, desto leichter waren seine Schritte und auch sein Herz geworden. Mit großer Vorfreude hatte er den Moment erwartet, den Großen Druiden wiederzusehen und ihm von den Geschehnissen zu berichten.

Als sie dann dem Herrscher der Waldhüter persönlich begegnen, macht der Killoren eine tiefe Verbeugung und lächelt dabei zufrieden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 30.05.2009, 16:17:31
Gorn verhält sich über die Reise still und ist eher glücklich, dass die Reise durch das Tal diesesmal einfacher verläuft als die Hintour. Wie bei den meisten seiner Gefährten, fragt auch der Minotaure sich wie wohl der Ort aussieht, den sie bald besuchen werden.
Als sie dann endlich da sind, ist auch Gorn hin und weg von den Schönheit der gesamten Gegend. Innerlich fragt er sich, ob das tote Tal auch einmal so ausgesehen hat.
Vor dem Herrscher der Waldhüter tut Gorn so wie ihm geraten wird und verbeugt sich tief wie die anderen, dann wartet er darauf, was jetzt passieren wird.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 31.05.2009, 13:09:20
Da die Elfen dafür sorgen konnten, dass er Fleisch zu sich nehmen konnte waren sie ihm schonmal eindeutigt sympathischer als Aomori, der ständig nur Beeren und Grünzeug isst. Außerdem ist er froh darüber, dass die Elfen sich in dem Wald auskennen, da er gut darauf verzichten kann nochmal den Gnomen-klein-und-schwarz oder einem der Vielaugen zu begegenen.

"Irgendwas ist mit unserer Gruppe. Von allen anderen Wesen gibt es so viele - Menschen, Elfen - doch von uns gibt es nur wenige und die sterben auch noch - Thorwald, K'erus, Urog - alle schon von uns gegangen"

Varag befindet sich sowieso schon auf allen Vieren, da er sich währen der Reise so fortbewegt hat, weshalb er bereits nach oben schauen muss, um überhaupt zu erkennen woher die Stimme kommt, die zu ihnen spricht. An seiner Haltung ändert er jedoch nichts, doch richtet er sich mit den Anderen wieder auf, sodass er dann auf seinen zweigelenkigen Beinen steht. Nicht nur ist sein Fell verfiltzt und ungepflegt, sondern ist es auch noch an einigen Stellen verkohlt und angesengt. Außerdem sind die Stellen, welche nicht von Fell bedeckt werden meist mit Narben versehen, so verlaufen über seine rechten Rippen ein paar parallele Striemen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 31.05.2009, 15:33:43
Seit die Gruppe das Reich der Elfen betreten hat spricht Yakra kein Wort mehr. Wenn man ihr eine Frage stellt antwortet sie lediglich mit einem knappen Nicken oder Kopfschütteln, oder ignoriert diese vollends.
Die vermeidliche Schönheit des Ortes scheint die Orkin ebenfalls völlig kalt zu lassen und entweder hält ihr Abscheu gegenüber Elfen sie davon ab die scheinbare Makellosigkeit auf sich wirken zu lassen, oder sie kann dem Tal der Elfen tatsächlich nichts abgewinnen.

Als sie schließlich vor den Herrscher der Waldhüter geführt werden verbeugt sie sich weder, noch neigt sie in irgendeiner Weise den Kopf oder leistet eine andere Art der Demutsbezeugung.

"Eher sterbe ich als das ich mich jemals vor einem feigen Elfen verbeuge"

So bleibt die Orkin aufrecht stehen während die anderen Mitglieder der Gruppe sich verbeugen und lässt ihren Blick durch den Raum schweifen, nicht gewillt den Herrscher auch nur eines Blickes zu würdigen solange die anderen vor ihm niederknien.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.06.2009, 11:42:40
Ich, Kalimar von den Walshütern, lade euch zu einem großen Banket ein, bei dem ich gerne eure Geschichten hören würde, doch hat der große Erzdruide zuerst eine audienz mit euch einberufen, wenn ihr bereit seid würde Kelen euch sicher zu ihm bringen, ich werde das  Fest vorbereiten, es wird mir ein Vergnügen sein JEDEN von euch wilkommen zu heißen.
Dabei schaut der Elf Yakra durchdringend aber mit einem leichten lachen auf den Lipppen an.
Dann wird seine Sänfte langsam davongetragen und Kelen fragt euch ob ihr sofort aufbrechen wollt oder ob er vorher noch etwas für euch tun kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.06.2009, 09:29:37
"Lasst uns direkt dahin, dann kriegen wir danach schneller was zu essen." sagt Varag mit einer Leichtigkeit als wäre das Treffen mit dem Druiden nichts besonderes und als würde nur das Essen, was es danach gibt, ihm etwas bedeuten. Er bleibt nun auf seinen Hinterläufen, um einen besseren Überblick zu behalten und möglichst viel von der Umgebung warzunehmen von dieser glitzernden traumhaften Umwelt. Nun wo sie mal zum Stehen gekommen sind nimmt er sich den Moment und dreht sich um die eigene Achse, um den grün leuchtenden Wald auf sich wirken zu lassen. Dies dauert jedoch nicht lang, da er zu unruhig ist, um sich dauerthaft der Schönheit widmen zu können.
"So, wie lang wollt ihr noch rumstehen? Bewegung."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 02.06.2009, 13:07:07
Gorn lacht leicht über das Verhalten von Varag, doch schliet er sich dann diesen an.
Ich glaube Varag hat recht. Lasst uns direkt zu dem Druiden gehen. Vielleicht kann er uns ja sagen, was wir zu tun haben. Hier haben wir ja sowieso erst einmal nichts zu tun.
Um zu demonstrieren, dass sie gehen sollten, macht Gorn zaghaft bereits die ersten Schritte, wobei ihm dann einfällt, dass er ja gar nicht weiß wo hin sie müssen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 02.06.2009, 13:10:20
Venustas freut sich sehr auf das Treffen, mit einem solchen, offensichtlich verehrten, Mann und hofft dort einiges über diese Welt und über das, was von ihnen hier erwartet wird zu tun, mehr zu erfahren. Als Varag die Gefährten antreiben will, um seinem Magen etwas Gutes zu tun, kann sich die Gnomin ein etwas lauteres Lachen nicht verkneifen. Weiter amüsiert, schlägt sie dem freund gegen eines seiner Beine, da seine Schultern für sie unerreichbar sind. Dann besinnt sie sich auf die Anwesenheit des weisen Mannes und meint.

" Entschuldigt bitte, aber jetzt wo ich diese Sklaverei hinter mir habe und nur noch Gefahr laufe als freie Frau zu sterben, habe ich viele Lacher nachzuholen. Ich freue mich darauf eurer Einladung zu folgen und bedanke mich herzlich dafür. "




Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 02.06.2009, 13:44:44
"Ich freue mich darauf, Euch von allem zu berichten, was wir im alten Tempel erlebt haben, weiser Kalimar. Es ist uns eine große Ehre", sagt Aomori während sie sich schon in Richtung des Baumes aufmachen und verabschiedet sich mit einer erneuten Verbeugung.

"Jetzt nicht mehr weit", wendet er sich an die anderen und deutet freudig zu dem hoch aufragenden Baum.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.06.2009, 14:10:30
Varag schaut sich verwundert um als die anderen zu lachen anfangen als er darüber redet seinen Hunger zu besänftigen. "Was gibt es denn da zu lachen?" fragt er schließlich leicht unsicher die anderen. "Ihr wollt wohl, dass ich nichts zu essen kriege." fügt er dann noch missmutig hinzu. Als er dann versteht, dass sie es nicht böse meinen, lässt er seine grimmige Miene fallen und beginnt zu grinsen, wobei jedoch seine Hauer nur noch mehr sichtbar werden und dieses Mimikspiel auch als Zähne fletschen missinterpretiert werden könnnte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 02.06.2009, 15:16:44
Yakra scheint die einzige in der Gruppe zu sein die den Enthusiasmus der anderen nicht zu teilen vermag.
An die Mitglieder der Gruppe gewandt verkündet sie ihre Absichten deutlich.

"Es ist mir egal was ihr machen wollt, ich werde mich keinesfalls an den Tisch eines Elfen setzen. Ich schaue mich hier solange mal etwas um."

Mit einem abschließenden hasserfüllten Blick in Kelens Richtung entfernt sie sich von den anderen um sich die Gegend anzuschauen.


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.06.2009, 17:15:49
Kelen reagiert missstimmt auf Yakra:
Orkin, das ihr uns nicht mögt ist eure Sache, aber eine Vorladung des großen Erzdruiden auszuschlagen hätte ich keinem Siegelbewahrer zugetraut, euch bedeutet dieser Wald scheinbar wirklich einen Dreck, kein Wunder das ihr beim leisesten Zeichen von Gefahr aus ihm herausrennt.
Es steht euch durchaus frei die Einladung des Kalimar zu ignorieren, aber die große Eiche warten zu lassen ist nicht hinnehmbar, geht mit eurem Killorenfreund oder verlasst bitte diesen heiligen Ort.


Eine andere Stimme von einem Baum auf der anderen Seite des Platzes auf den alle stehen erhebt sich.
Eine weibliche Elfenstimme übertönt Kelen in seiner Rede gegen die Orks.
Kelen Lerchenbach spiel dich nicht so auf. Ein Ratssitz erlaubt keine Unhöflichkeit Gästen gegenüber.
Kelen dreht sich auf der Stelle um und stampft wütend mit seinen vier Geschwistern davon, sofern man bei Elfen von stampfen reden kann, es sieht immer noch nach tänzeln aus, nach einem wütenden Tanz.

Aomori kennt den Weg zum großen Druiden, die anwesenden Elfen trollen sich alle langsam zwischen den Bäumen hindurch oder auf sie herauf hinfort, so das nach einer Minute die Fremden in einer Geisterstadt zu stehen scheinen.
Doch auch ohne Elfen scheint das Leben um die Fremden herum zu explodieren, eine sanfte Geräuschkulisse aus Insektenschwirren, Froschquaken und Vögelgezwitscher erfüllt den Wald und das indirekte grüne Licht das durch das Blätterdach dringt hüllt alles in einen friedlichen Lichtschleier.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 04.06.2009, 13:50:47
Die makellose Schönheit missfällt Pieron sehr, er empfindet sie als eine enorme Eitelkeit. Halten sich wohl für das edelste aller Völker, fährt es ihm durch den Kopf. Doch geht er schweigend mit den anderen mit. Der alte Elf beeindruckt den Gnom, sein alter strahlt eine Unmenge an Wissen aus. Somit entgegnet Pieron dem Elfen mit einem gewissen Respekt und verbeugt sich ebenfalls, obwohl ihm diese unterwürfige Geste ganz und gar nicht gefällt.
"Ja, ich glaub wir sollten zu dem Druiden gehen.", murmelt er zu sich und erhofft sich von diesem eine Menge. Was genau weiß er selbst nicht, diese Situation stimmt den Gnom schon wieder verärgert, so dass sich seine Miene erneut unwirtlich verzieht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.06.2009, 08:22:01
Aomori geht vor und wartet Yakras Entscheidung nicht ab.
Es sind nur ein paar Minuten bis zum großen Baum, der Gruppe folgt ein Elf in gleichbleibenden großen Abstand.
Der Baum ist gigantisch, er ragt so hoch hinauf das man von seinen Wurzeln aus die Spitze nur durch den kühlen Schatten wahrnimmt den sie wirft.
Bevor die Fremden fragen können wo der große Druide den nun sei, verformt sich die Rinde des Baumes und ein Gesicht erscheint.
Die faltige Rinde gibt dem Gesicht das Aussehen eines uralten Wesens, die tiefe grollende Stimme trägt ihren Teil dazu bei.
Hallo Aomori, ich freue mich das du zu mir zurück gekehrt bist, mit guten Neuigkeiten wie ich gehört habe.
Willkommen Fremde, seid herzlich wilkommene Gäste in meinem Wald.
Ich bin Orio, der alte Baum, Erzdruide der Wälder und älteste Kreatur weit und breit.
Man hat mir berichtet das ihr aus dem Unterreich kommt, die Bäume flüstern mir zu das ihr das verbrannte Tal betreten habt und immer noch lebt, die Bäume sagen auch das sie euresgleichen seit einigen Sommern nicht mehr gesehen haben, die jüngeren Bäume wissen gar nicht was ihr seid, aber ich kann mich noch gut erinnern, einst kannte ich alle KReaturen der ganzen Welt, denn alles war von Wald bedeckt, aber heute ist mein Wald klein, und ich habe den Kontakt zu den anderen Bäumen der Welt verloren, aber hier dürft ihr euch sicher fühlen, hier wache ich übr alles Leben.
Seid mir nicht böse wenn ich mich nicht verbeuge, aber ich habe größten Respekt vor euch, die ihr aus der Hölle ins Licht zurückgekehrt seid.
Bedauernswerterweise seid ihr zu einem schlechten Zeitpunkt gekommen, Aufruhr und Krieg machen sich im Wald breit.
Doch genug meiner Worte, wen darf ich im großen Wald wilkommen heißen?
Es würde mich unbeschreiblich freuen wenn ihr mir erzählt wie ihr entkommen seid und wie es in der Hölle aussieht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 05.06.2009, 12:36:27
Schon seit sie den großen Wald betreten hatten, war Aomori von einer euphorischen Stimmung erfasst gewesen, die er sich kaum hatte erklären können. Nach den Tagen in der trostlosen und lebensfeindlichen Einöde des Kraters sieht er sein alte Heimat plötzlich mit ganz neuen Augen. Dies war nicht nur sein Zuhause - vielmehr war dieser Wald ein Teil von ihm so wie er ein Teil des Waldes war. Begierig saugt Aomori die schönen Eindrücke in sich auf, die ihm eigentlich so vertraut sind, die ihm in diesem Moment aber doch so erscheinen als sehe er sie zum ersten Mal.

Als die kleine Gruppe schließlich vor den Großen Druiden tritt, lässt sich Aomori demütig auf die Knie herabfallen und berührt mit seiner Stirn kurz die Erde zu Füßen des Baumes ehe er antwortet: "Großer Erzdruide Orio, ich habe getan wie Ihr mich geheißen und habe die Fremden in das Herz des Kraters zum Alten Tempel geführt. Dort trafen wir auf Kelen und seine Mannen, die uns auf unserem Rückweg sicheres Geleit gaben. Wir kommen zu Euch mit froher Kunde."

Gespannt wartet Aomori bis sich alle vorgestellt haben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 05.06.2009, 15:10:50
Nachdem sich die meisten Elfen bis außer Sichtweite verzogen haben beschließt auch Yakra der Gruppe zu folgen und erreicht mit den anderen zusammen den gigantischen Baum.
Als dieser sie schließlich begrüßt macht sich für einen winzigen Augenblick erstaunen auf den Zügen der Orkin breit, ganz so als hätte sie es zwar erwartet einem sprechenden Baum gegenüberzutreten, aber trotzdem scheint diese Erfahrung nichts alltägliches für sie zu sein und noch eine tiefer verborgene Bedeutung zu haben.
So ringt sie sich sogar dazu durch kurz den Kopf zu neigen, als der Druide seine Stimme erhebt.

"Ich bin Yakra, einzige Tochter des Häuptlings des Stammes den du kaum vergessen haben kannst. Wir sind die einzigen die den Geist noch beschützen, die einzigen die den Wald wirklich verteidigt haben und noch immer verteidigen, aber wir sind nicht mehr viele, dafür hat die Feigheit der anderen sogenannten "Bewahrer" gesorgt. Wir sind allein, ganz allein."

In der Stimme der Orkin schwingt nicht wie üblich zu diesem Thema der Zorn mit, sondern eine endlos traurige Bitterkeit. Für einen Augenblick wirkt sie sehr sehr müde, obwohl sie noch so jung ist.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 06.06.2009, 02:17:50
Sei mir Wilkommen, Yakra, Erbin des großen Siegelbewahrers, Tochter des Schlüssels.
Ich verstehe deinen Unmut, aber du bist nicht so allein wie du glaubst, das Schicksal und die Geschicke der Götter haben dich zu diesen Leuten geführt, wenn die Prophezeihung sich erfüllt werden sie die Welt retten und die Siegelbewahrer vor dem Untergang retten. Denn der Feind hat eine Schwachstelle, diese können und werden wir mit vereinten Kräften angehen um die Sklaventreiber des Wahnsinns wieder dorthin zu verbannen wo deine Vorfahren sie einst einschlossen.

Mein Freund Aomori hat eine freudige Nachricht, die Bäume flüstern schon davon, und wenn es war ist was sie flüstern können die dunklen Jahre vorbei sein und das Leben im ganzen Wald könnte wieder ins Gleichgewicht kommen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 06.06.2009, 15:13:16
Als Gorn sieht wie sich Aomori vor dem großen Baum verbeugt, wird er leicht missmutig, da das Verbeugen bei seiner Größe keinen Spaß macht. Als der Baum allerdings zu reden beginnt, macht Gorn's Körper das zeichen des Respekts vollkommen von selbst. Allerdings richtet der Minotaure sich wieder auf, als der Baum sagt, dass er sich auchverbeugen würde, auch wenn das Gorn leicht verwirrt, da er nicht weiß warum der Baum sowas tun sollte.
"Ich bin Gorn und einer von denen die aus der Unterwelt kommen. Es ist schade das Thorwald nicht hier ist. Der hätte am besten erzählen können wie wir da weg sind, denn immerhin hat er mit der Idee angefangen. Es war auf jedenfall sehr erlebnisreich. Vielleicht kann ja Venustas sich da noch besser erinnern und schildern."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 07.06.2009, 10:09:41
"Ich bin Varag. Ich komme nicht von unten.  Ich hab Gorn, Venus und den Gnom-blau-und-garstig aus dem Eis geführt. Seit dem Laufen wir." dabei grinst er, da ihm die Bewegung gefällt. Dann legt er den Kopf schief, dabei macht er ein konzentriertes Gesicht. Dann beginnt er wieder rum zu laufen, da er nicht ruhig auf der Stelle stehen kann, dabei schaut er sich ein wenig um, entfernt sich jedoch nicht all zu weit, da er noch immer mitbekommen möchte, was der komische Baum sagt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Pieron am 07.06.2009, 16:59:25
Auch Pieron neigt den Kopf als der Baum zu sprechen beginnt, aber zuerst schaut er einige Augenblicke erstaunt an. Mit einem zurückhaltendem Ton in der Stimme sagt er:
"Ich bin Pieron, ich bin auch aus der Hölle, wie ihr es nennt, gekommen."
Der Gnom ist verunsichert, was er sagen soll, daher hält er sich vorerst einmal zurück, bis weitere Fragen gestellt werden sollten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 07.06.2009, 17:42:13
Seid nicht so schüchtern, die Bäume tratschen viel und keiner von ihnen hat je gesehen was unter unseren Wurzen geschieht, ihr seit die ersten die emporkommen, nein das ist nicht ganz richtig, ihr seid die ersten Sklaven die emporkommen aus der Tiefe.
Erzählt mir wie es dort unten aussieht, wie viele ihr seid, was für KReaturen dort leben, wie die Sklaventreiber euch behandelten und vor allem wie ihr entkommen konntet.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 08.06.2009, 13:35:42
Venustas kann ihr Staunen kaum unterdrücken, antwortet aber trotzdem so konzentriert wie möglich auf die Frage des Baumes

" Mein Name ist Venustas und ich war die Köchin der Hölle wie ihr diesen Ort nennt. Über diese Hölle kann ich euch leider, oder sollte ich besser sagen zum Glück nicht viel erzählen, denn ich habe nur wenige Teile dieser Hölle gesehen. Ich würde diesen Ort, an dem ich und meine Gefährten gefangen waren als eine riesige Mine beschreiben. Ich war meistens in den kleineren engeren Ausläufern unterwegs auf der Suche nach der ein oder anderen Ratte, die unsere Suppe verfeinern sollte. Schon deswegen war es im ewigen Eis eine ganz andere Welt "

Man ich rede mit einem Baum

denkt sich die Gnomin kurz bevor sie sich wieder zusammenreißt.

" Und dann ist eine komische Sache mit mir passiert. Vielleicht könnt ihr oder einer eurer Freunde mir etwas dazu sagen. Plötzlich, aus einer Wut heraus auf eine Kreatur die uns angriff, konnte ich diese mit etwas verletzen, dass die große Statue in der Eishöhle als Magie bezeichnete. Ich konnte mich etwas an diese Fähigkeit gewöhnen, aber richtig verstanden habe ich das Ganze noch nicht ! "

Venustas macht eine etwas verkniffenen Gesichtsausdruck bevor sie weiterspricht.

" Und schlussendlich ist der Elf, mit dem wir gesprochen haben, zurückgeschreckt als ich ihm meine Freundin Avicula vorgestellt habe. Er hat mich als Hexe bezeichnet. Also könnt ihr euch sicher vorstellen, dass ich sehr verwirrt bin. "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 08.06.2009, 14:19:34
Hmm, ihr habt außergewöhnliches Glück, und außergewöhnliches Pech.
Eine Hexe erhält ihre Macht durch die Besudelung ihrer Seele, was bei jemanden der aus der Hölle kommt nichts ungewöhnliches ist, ich persönlich kennen auch nur einen Hexer und wie das Schicksal es scheinbar vorhergesehen hat ist genießt er grade meine Gastfreundschaft, wenn ihr möchtet werde ich euch einander vorstellen.
Und keine Angst, er hat seinen bösen Flüchen abgeschworen und hilft uns nun im Kamof gegen das Böse.
Ein Magier könnt ihr nicht sein, die gibt es nicht mehr, und ihre Macht basierte auf dem Studium des Wissens , etwas das du scheinbar nicht genießen konntest.

Erzählt mir von dem ewigen Eis, seid Ewigkeiten lebt dort keine Pflanze mehr, und ob dort noch andere Lebewesen hausen ist ein Geheimnis.
Was für eine große Statue in was für einer Eishöhle meint ihr, erzählt doch etwas mehr.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 08.06.2009, 19:54:51
" Das mit dem Hexer hört sich gut an. Ich würde mich gerne mit ihm unterhalten. "

entfährt es Venustas. Dann überlegt sie kurz und fängt an zu erzählen

" Als wir aus dem Untergrund heraus waren, lernten wir das Volk der Zweirüssler kennen, welches uns herzlich und zuvorkommend empfing. Sie erzählten uns von dem großen Weisen. Hierbei sollte es sich um ihren Gott handeln, der in einer großen Höhle über dem riesigen zugefrorenen See oder Meer hausen sollte. Also machten wir uns auf den Weg, diesen Weisen kennen zu lernen. Wir machten uns auf den gefährlichen Weg, auf dessen Verfolgung wir einen unserer Freunde verloren. Als wir dann endlich bei diesem Weißen ankamen, erzählte er uns, dass er zu den Guten gehört und uns helfen könne unsere Bestimmung zu finden. Dort lernte auch ich, meine Fähigkeiten in geringem Maße zu fühlen und anzuwenden. Dieser Weise war geduldig und beantwortete alle unsere Fragen, bevor er von uns einen Dienst erbat. Wir sollten uns weiter in diesen Tempel umsehen und dem Weisen eine Sense beschaffen, so dass seine Macht wachsen würde. Verzeiht, wenn ich das alles nicht detaillierter ausführen kann, aber ich habe diese schlimmen Dinge so gut es ging verdrängt. Nachdem wir ein paar Untote überstanden hatten, fanden wir ein riesiges Wesen, welches die Sense in den Händen gehalten hat. Wie sich nach einem kurzen Kampf und der darauf folgenden längeren Unterhaltung herausstellte, gehörte dieser Weise ganz und gar nicht zu den Guten, sondern eindeutig das Wesen, das uns dann auch hierher schickte."

Dann sieht sich die Hexe unter ihren Gefährten um

" Ich wäre dankbar, wenn einer von euch meinen Bericht noch ergänzen bzw. verfeinern könnte. "

Nach dieser Anregung dreht sich Venustas noch einmal zu dem großen Baum um.

" Und euch würde ich gerne fragen, welches Ungemach dieser Welt droht, vom dem ihr eben gesprochen habt "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 08.06.2009, 23:52:54
Zweirüssler... Zweirüssler... mein ihr vielleicht Mamori?
Dieses Volk existiert noch, das ist einer der schönsten Nachrichten die dieser Wald seit langen vernommen hat, danke Venustas für das Überbringen der Hoffnung, das wir nicht die letzte Enklave von freien Wesen sind.
Die Bäume sind schon ganz aufgeregt, schon ganz unruhig, aber habt ihr noch mehr zu berichten, alles ist neu, alles ist wertvoll, die Bäume saugen eure Geschichten auf und das ganze Leben des Waldes nährt sich von der wachsenden Hoffnung, berichtet mir mehr oh meine Gäste.

Hmmm. Sense, bei dme Wort klingt eine Erinnerung in meinem alten Geiste, erzählt mir darüber mehr, vielleicht bringt es die
Erinnerungen zurück.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 09.06.2009, 13:23:26
Venustas fühlt sich etwas überfordert, ob des Verlangens welches der Baum an sie richtet, versucht dem aber so gerecht wie möglich zu werden.

" Ja Mamori, so nannten sie sich. Einer ihrer Art war für kurze Zeit unser Gefährte, bevor er ins Reich seiner Ahnen überging "

Den Schmerz des Verlustes durch jahrelange Sklaverei gewohnt, wird Venustas nicht traurig, als sie sich wieder an einen der vielen Tode erinnert. Sie überlegt kurz und spricht dann weiter. "

" Dieser Weise erzählte uns, es handele sich um die Sense der Schatten. Als wir aber nach einem Kampf gegen einige Echsenmenschen, welche den Tod nicht mehr zu fürchten hatten, erkannten, dass es sich bei diesem um die ehemaligen Tempelwächter handelte, zog einer unserer freunde die richtigen Schlüsse. Es gab keine Sense der Schatten. Der so genannte Weise, wie die Mamori ihn nannten, war das Übel, welches den Tempel geschändet hatte und nun ganz zerstören wollte. Dazu brauchte er aber die heilige Sense des Schnees, welche er durch seine Marionetten beschaffen lassen wollte. Zum Glück waren wir nicht stark genug sie ihrem Besitzer abzunehmen. Ich glaube der Name des Weisen war Mammon - ja so wird er genannt ! "

Lächelnd darüber, was sie alles im Gedächtnis speichern konnte, hält die Gnomin kurz inne, bevor sie weiterspricht.

" Darüber, dass wir Betrogenen versuchten ihm die Sense abzunehmen, war Mastodon, der vierzahnige Herrscher der Eiswüste Ariena, wie er sich selbst nannte sehr böse - zu Recht wohl ! Der Existenz so eines gewaltigen Mamori hätte ich keine Chance eingeräumt, aber er stand leibhaftig vor uns und fragte uns, ob wir im helfen würden Mammon den Verführer zu bestrafen "

„ Ja und nun stehen wir hier nach einer Reise in einem eisigen Schiff „

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 09.06.2009, 16:06:02
Als Venustas beginnt ausführlich von ihren Erlebnissen in den Tiefen und ihrer langen Reise zu berichten kann Yakra nicht anders als voller Faszination der Stimme der Gnomin zu lauschen.
Obwohl die Worte des Baumes nicht aufhören sich in ihren Gedanken zu wiederholen, nach einer Frage über die Schwachstelle des Feindes drängend, schiebt sie diese für einen Moment in den Hintergrund, um die ganze Geschichte der übrigen Gruppenmitglieder zu erfahren.
Während sie der Erzählung lauscht wird ihr bewusst, dass sie ihre Einstellung, den Blick mit dem sie ihre Gefährten bislang betrachtet hat, noch einmal überdenken muss. Offenbar ist den seltsamen Wegbegleitern doch einiges mehr zuzutrauen als sie es bislang getan hat.
Ein Leben als Sklave und eine derart gefahrvolle Reise zu überleben ist weder einfach, noch Zufall, da ist sich die Orkin sicher.
Auf einmal kommt ihr der Gedanke, dass ihre Begegnung mit den Fremden kein Zufall gewesen sein kann sondern einer höheren Bestimmung folgt. Desto mehr sie über diesen Gedanken nachdenkt, desto plausibler erscheint er ihr.

In ihre Überlegungen vertieft stellt sie ihre eigenen Fragen noch eine Weile zurück und lässt Venustas Zeit zu erzählen und die Fragen des Baumes zu beantworten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 09.06.2009, 20:50:48
Mammon, ein Verräter? Unmöglich, er war ein Freund von mir, der weiseste und mächtigste Schamane den die Mamori jemals hervorbrachten, viele Jahre schickten wir uns Fragen und Antworten durch die Tiere und Pflanzen des Meeres und der Luft und diskutierten so manche Frage der Natur und der Geisterwelt miteinander.
Aber Mastodon war der König der Mamori, der Auserwähle der Götter der Kälte und der mächtigste Sterbliche der die Eiswüste von Ariena, sein Wort steht uneingeschränkt in Ewigkeit in Eis gemeißelt.

Also entweder ihr lügt mich an oder ihr seid einem Betrug zum Opfer gefallen, denn ich persönlich spürte damals den Tod dieser beiden wichtigen Wesen bis tief in jedes Blatt, die ganze Welt schauderte und ein Ruck der Trauer ging durch alles Leben, jemand muss euch belogen haben. Und die Echsenmenschen des Westens sind auch ausgerottet, zusammen mit ihren Göttern sind fast alle Sterblichen aus Ariena verschwunden und nur vereinzelt und schwach blieben ein paar Lebensgeister spürbar, bis meine Sinne irgendwann nicht mehr so weit reichten und die Eiswüste nur noch eine Erinnerung blieb.

Entschuldigt mich bitte kurz.

Das Gesicht von Orio verschiebt sich um ein paar Grad nach oben und er schaut in die Baumwipfel hinter seinen Gesprächspartnern.
Tochter des Kalimar, wo du mich schon so dilettantisch belauschst bringe mir doch deinen Liebhaber her, ich habe interessante Neuigkeiten für ihn.
In dem angesprochenen Wipfel rascheln ein paar Blätter und Orio richtet sein Gesicht und seine aufmerksamkeit wieder auf seine Gäste.
Zurück zu Mammon, dem Verführer wie ihr ihn nanntet, wie kommt ihr dazu meinen toten Freund so zu verunglimpfen?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 10.06.2009, 13:38:43
Jetzt zeichnet sich auch in Venustas Gesicht die Wut ab.

" Ich weiß ihr seid der mächtigste und älteste Druide hier. Das gibt euch aber nicht das Recht, mir für eine Minute zu unterstellen, dass ich die Unwahrheit spreche ! Warum sollte ich das auch tun frage ich euch ! Ich bleibe dabei : Die Kreatur mit der großen Eissense sprach vom Mammon dem Verführer. Natürlich kann es sein, dass wir alle, denen er dies offenbarte, durch einen Betrug getäuscht wurden. Dies wäre dann aber eure Aufgabe herauszufinden, ob dem so ist ! Bei eurer Macht dürfte dies wohl für euch kein Problem sein oder irre ich mich da ? Ich weiß nur, dass euer alter Freund sehr sehr ungehalten reagierte, als wir nach dem Kampf gegen die Nichttoten zu ihm zurück kamen, weil wir Heilung suchten. Da war er plötzlich nicht mehr der geduldige Lehrer als den, den wir kennen gelernt hatten. Und wer sollte uns belogen haben ? Es ist doch Unsinn zu denken, jemand hätte beide erschaffen um uns zu täuschen und hierher zu führen - was soll daran logisch sein frage ich euch !"

Nach einem Knurren, dass wohl ausdrücken soll, wie böse Venustas über die Anschuldigung der Lüge ist, redet diese schließlich weiter.

" Also falls ihr meinen Geist untersuchen wollt tut euch keinen Zwang an ! Solltet ihr aber noch einmal behaupten ich lüge, so werdet ihr in Zukunft nicht mehr auch nur ein Wort aus meinem Munde vernehmen ! Und was euren Spürsinn angeht, der angeblich vom Tode beider zeugte : Ihr habt auch nicht gespürt, dass es die Mamori nach wie vor gibt, oder glaubt ihr jemand hat uns auch deren Existenz vorgegaukelt ? "

Nach diesen letzten Worten setzt sich die Gnomin, mit einem Schnauben, ein paar Schritte hinter ihre Freunde auf den Boden und blickt nicht mehr in Richtung ihres Gastgebers.

" Ein Baum, ich spreche mit einem Baum ! Und lasse mich von einem Stück Holz noch eine Lügnerin nennen. Zuerst werde ich von diesen Elfen wegen Avicula fast erstochen und jetzt dass "

Fertig mit ihrer Schimpftirade, fängt die Gnomin an, den Hals Aviculas zu streicheln und zu massieren. Als sie sieht, dass dies ihrer Freundin sichtlich Wohlbehagen bringt, schleicht sich auch in ihre Gesichtszüge wieder ein Grinsen.


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 10.06.2009, 18:46:22
Gorn hört gespannt mit an was Venustas berichtet. Er erinnert sich zwar selbst noch, doch fällt es ihm schwer die Erinnerungen auch verständlich in Worte zu fassen. Als er mitkriegt wie aufgebracht die kleine Gnomin ist, versucht auch er sie zu verteiden, da er sie immer noch lieb hat, weil sie früher immer für ihn gekocht hat.
"Nein sie lügt eindeutig nicht. Es war so gewesen. Mammon war der eine und Mastodon der andere. Mastodon hat aber auch irgendetwas von dem Shamanen erzählt. Irgendetwas ist mit ihm passiert. Wahnsinnig soll er geworden sein und irgendwie mit einem Zauber sich verändert haben. Und Mastodon selbst war ja auch nicht da, oder vielleicht doch ich weiß es nicht, aber nicht direkt, also wird sind in eine Statue gelaufen oder nein. Eigentlich nur K'erus und dann sind wir im nichts aufgewacht und da war er dann. Es war sehr komisch. Aber vielleicht erklärt das wieso sie angeblich tot sind laut dem fühlen. Mammom war irgendwie eine dunkle Schattenkreatur und Mastodon meinte irgendetwas davon das sein Geist an den Tempel gebunden ist oder so. Ich weiß es nicht mehr wirklich. Aber eins ist sicher Venustas lügt nicht."
Gorn verschränkt demonstrativ seine Arme um Venus zu unterstützen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 10.06.2009, 18:55:08
Hmm entschuldigt, die Jahre der Isolation haben mich misstrauisch gemacht, und da von meinen alten fleischlichen Freunden nur noch Kalimar lebt war ich vielleicht ungerecht zu euch.
Was ihr mir berichtet klingt ganz danach das die Beiden führer der Mamori tot sind und als Geister den entweihten Tempel heimsuchen, vielleicht sind ja beide wahnsinnig und führen Krieg gegeneinander.


Orio wendet sich wieder Aomori zu.

Aomori mein guter, erzähl mir doch bitte deine frohe Botschaft, der Wald lauscht dir andächtig.

Und wirklich verstummen alle Waldgeräusche, selbst der Wind der durch die Baumkronen wet scheint still zu stehen.
Kein Insekt surrt durch die Lüfte, kein Frosch quakt, kein Affe lacht, es ist als ob der Wald den Atem anhält.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 10.06.2009, 19:50:25
Ohne Scheu stellt sich Aomori erhobenen Hauptes vor seinen Großen Lehrmeister und beginnt zu erzählen.
"Großer Orio. Es ist wahr. Der große Tempelbaum ist - wie das ihn umgebende Land - in einem schrecklichen Zustand, ausgebrannt und lebensfeindlich. Doch in seinem Inneren stießen wir auf eine Botschaft des Hohepriesters Aorunilas, die er in den Boden der großen Halle geschrieben hatte. Eine traurige Botschaft zwar - doch zugleich eine, die auch Hoffnung in sich bergen könnte. Ich vermag sie nicht mehr Wort für Wort wiederzugeben doch sie besagte in etwa folgendes:
Der Feind hat das Erbe des Großen Tauramlug gestohlen und es in die Ewige Festung gebracht.
Dann fordert Aorunilas denjeneigen, der die Botschaft zu lesen vermag, auf, den Samen der Hoffnung zurückzuholen und in die Asche des untergegangenen Feindes zu pflanzen, sodass alles wieder erblühen und das Böse hinfortfegen möge.
Großer Orio. Wir trafen im Obergeschoss des Tempels auf einige Feuerwesen. Die Elfen haben sich ihrer angenommen. In den Kellerräumen mögen weitere Kreaturen hausen. Doch wir waren in Eile und Kelen drängte zum Aufbruch."


In der Handelssprache fügt Aomori noch fröhlich hinzu: "Aber schon jetzt es gibt wieder Essen in Tempel. Grüner Honig in magische Schale. Schmeck sehr gut!"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 10.06.2009, 20:38:13
Aomori mein Kind, letzer deiner Art, größes Glück bringen deine Worte über die Welt, alles Leben soll frohlocken und sich freuen.
Dann werden wir uns zum Krieg rüsten und das Erbe des großen Tauramlung befreien, nichts darf sich dem Leben selbst in den Weg stellen, wie eine Sinflut werden wir über sie hereinbrechen und Tod und Vernichtung unter den Feinden unseres Gottes anrichten.
Yakra, Tochter des Schlüssels eile zu deinem Vater und berichte ihm was du hier hörst, der Krieg ist endlich dort angekommen, wo Elfen und Orks Seite an Seite kämpfen werden, auf das unser Gott wiederauferstehe wie der Phönix aus seiner Asche.
Nur ist das Leben grausamer als das Feuer, denn wir werden uns aus der Asche unseres Gegners erheben, unser gerechter Zorn wird alles treffen was sich gegen Tauramlungs Wiedergeburt stellt und die Prophezeihung wird sich erfüllen Wort für Wort!


Orios Gesicht hat sich zu einer wütenden Grimasse verzogen, die sanftmütigen Falten sind verschwunden und purer Zorn geifert aus den augen des Baumes, dabei bleibt er trotzdem auf eine gewisse Art großväterlich und seine Worte zeugen von kalter Entschlossenheit.
Ein Raunen geht durch den Wald, alle Geräusche die soeben noch verstummt waren kehren nun mit doppelter Gewalt zurück und man hat das Gefühl das ein Sturm aufkommt, die Bäume Rauschen und Knarren im Böigen Wind, der Himmel verfinstert sich, doch all das geschieht innerhalb weniger Sekunden.

Aomori, ich bestimme dich zu meinem Sprachrohr, dieser Vogel wird mein Ohr und meine Stimme für dich sein!
Yakra, ich bestimme dich zur Botschafterin deines Volkes, geht gemeinsam zu Kalimar und berichtet ihm was ihr mir berichtet habt und überbringt ihm meine Worte! Dies duldet keinerlei Aufschub!

Ihr armen gehetzen Wanderer, leider bringt eure ankunft diesen Wald den Krieg, das ist nicht eure Schuld, es ist viel eher ein erfreuliches Ereignis und die Prophezeihung bewahrheitet sich nach so vielen Jahren endlich.
Bitte folgt Aomori und Yakra zu Kalimar, er wird euch Nahrung und Obdach geben.
Dann habt ihr die Wahl mit uns in den Krieg zu ziehen und den großen Gott des Lebens Taruamlung wieder ins Leben zurückzubringen oder eure Reise fortzusetzten oder auch den Krieg abzuwarten und dann im Frieden meines Blätterdaches eure Freiheit zu genießen, ihr habt die Wahl.


Plötzlich ertönt von hinten ein Ruf, die Stimme ist rau und kratzig, gar nicht elfisch.
Orio, was ist denn hier los, ich wusste gar nicht das es in diesem Wald stürmen kann, ich dachte du machst das Wetter... Oh du hast Besuch.
Was bei allen Höllen machen diese Kreaturen hier

Die Stimme die grade noch näher kam umrundet die Gruppe nun im Schutz der Bäume und erst als der Mensch neben Orio aus dem Gebüsch tritt kann man ihn richtig sehen.
Er trägt abgetragene elfische Kleidung, doch sein unrasiertes Gesicht und seine Wilden verfilzten Haare zeigen eindeutig das man es mit einem Menschen zu tun hat.
Orio spricht den Neuankömmling an.
Duro, bitte sei nicht so unhöflich zu meinen Gästen, außerdem ist die Gnomin Venustas scheinbar eine Hexe.
Plötzlich schießt blauen Feuers aus der linken Hand und rotes Feuer aus der rechten Hand von Duro und er nimmt eine aggressive Kampfhaltung ein, Venustas genau fokussierend.
Zeig mir was du kannst, Hexe!
Da wird Duro plötzlich von einem sich bewegenden Ast in die Luft gezerrt und hängt mit den Beinen nach oben mehrere Meter in der Luft.
-Sie ist kein Feind Duro! Sie ist mein Gast und ist geflohen, genauso wie du! Und sie ist nicht der einzige Entkommene, ich denke ihr werdet euch einiges zu erzählen haben!
-Quatsch, alle Hexen sind böse!
-Wenn alle Hexen böse sind, Duro, warum sollte ich dich am Leben lassen?
-Ich bin nicht böse!
-Aber du bist ein Hexer oder?
-Ja, aber ...
-Ja kein aber, ihr Herz ist reiner als deins je war, also benimm dich gefälligst, es ist schwer genug dich bei den Elfen unterzubringen!


Duro wird wieder herunter gelassen und verbeugt sich vor den Fremden.
Tschuldigung, mein Temperament geht des öfteren mit mir durch, alte Angewohnheiten wird man schwer los.
Orio sagt noch an alle Anwesenden gerichtet:
Duro, bring diese Herrschaften umgehend zu Kalimar, und Venustas hat einige Fragen an dich die du gefälligst beantworten wirst, ich werde jetzt einige Stunden Ruhe brauchen, ich muss Eiche und Ahorn finden, und dazu noch jeden anderen Hüter den ich erreichen kann!
Beeilt euch die Zeit drängt.

Damit löst sich Orios Gesicht wieder auf und er sieht nur noch aus wie ein gigantischer Baum.
Duro geht sofort voran, mit schnellem Schritt geht er in die Richtung aus der er kam, er ruft noch über die Schulter
Beeilt euch, es fängt gleich an zu regnen!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 10.06.2009, 20:59:54
Tatsächlich fühlt sich Aomori als stände er bereits im Regen. Nachdenklich bleibt er zunächst an Ort und Stelle stehen. Es wird Krieg geben... Aomori weiß nicht so recht, was er davon halten soll. Irgendwie hat er sich insgeheim wohl gewünscht, dass der Sieg auf andere Art und Weise errungen werden könne. Ist nicht schon genug Blut vergossen worden?

Doch Aomori würde auch diesmal auf Orios Urteil vertrauen. Rasch überzeugt er sich davon, dass der angewiesene Vogel bei ihm ist, verbeugt sich ohne weitere Worte erneut vor dem Großen Druidenbaum und eilt dann dem Hexer Duro hinterher.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 10.06.2009, 21:48:35
Als der Mensch in Rage gerät, zuckt die Gnomin zuerst etwas zurück, nur um dann umso interessierter auf den Menschen zuzugehen. auf Abschiedsworte in Richtung ihres Gastgebers legt die Hexe keinen Wert mehr.

" Komm Avicula wir hören uns an, was der Mensch zu sagen hat "

Als sie durch den Wald zu ihrem nächsten Bestimmungsort wandern wendet sich die junge Gnomin an den Mensch, der Duro genannt wurde. Sie hält ihm ihre kleine Hand hin und fängt an zu sprechen.

" Ich grüße euch ! Man nennt mich Venustas und das ist meine Freundin Avicula. Ich finde euren Zorn sehr viel natürlicher als die Arroganz dieser Elfen und unseres letzten Gastgebers, der mich der Lüge bezichtigen wollte. "

" Was meine Kräfte angeht, so weiß ich, zu meinem Unglück nichts darüber. Das einzige was ich vermag zu tun, ist es ein Geschoss zu wirken, welches die gleiche blaue Farbe aufweist, welche ich gerade eben in einer eurer Hände sah. Diese Art der Ausübung habe ich auch trainiert. Ihr seid bestimmt in dieser Kunst sehr viel weiter fortgeschritten als ich. Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Dinge dazu erzählen und mir das ein oder andere beibringen, damit ich meine Freunde unterstützen kann. Wir haben einen langen und beschwerlichen Weg hinter uns und ich bin nicht gewillt, hier den Tod ihrer und meiner Person in Kauf zu nehmen, nachdem ich der Sklaverei entkommen bin. Deshalb werde ich alles unternehmen, um meine Kräfte in den griff zu bekommen und sie zu verstärken wenn ich kann "

Mit einem interessierten Blick zu diesem aufschauend, geht die Gnomin neben dem menschlichen Hexer durch den Wald
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 10.06.2009, 22:27:37
Dura deht sich zu der ihm hinterher trabenden Gnomin um und setzt ihr einen Dolch auf die Stirn.

Hexer erhalten ihre Macht indem sie ihre Seele an das Böse verkaufen, je mehr Böses du tust desto mächtiger wirst du.
Tust du Böses wirst du mächtiger, wirst du also mächtiger werde ich dich töten!
Und solltest du das hier können muss ich dich auf der stelle umbringen!

Dura holt aus und ein blauer Strahl geht von seiner Hand aus, er trifft eine Libelle im Flug und diese kippt eingefroren zu Boden wo sie an einer Wurzel in tausend Teile zerspringt.
Nun zeig mir was du kannst, und glaub mir ich merke wenn du nicht dein bestes gibst!

Dura macht einen Schritt nach hinten und hält den in Regenbogenfarben schillernden Dolch in einen Sonnenstrahl.
Dieser Dolch hat schon vielen Hexen das Leben gekostet, ich hoffe deins wird er nicht bekommen. Und nun zeig mir deine Macht!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 10.06.2009, 22:48:02
Ehe Venustas reagieren konnte, fuhr Aomori den Hexer an: "Dura! Was soll dieses völlig sinnlose Töten? Hast du vergessen, in wessen Reich du hier bist? Solange du Orios Gastfreundschaft genießt, hast du die Kreaturen die in ihm leben, zu achten. Alle Kreaturen!" fügte Aomori mit wütendem Fingerzeig auf die zersplitterte Libelle hinzu.

"Wenn du keinen Respekt vor dem Leben hast, wie kannst du hoffen, vor dem Zorn Tauramlugs zu bestehen? Mit deinen Zaubertricks? Schon bald wird der Gott des Lebens zurückkehren und Tod und Vernichtung unter den Feinden des Lebens anrichten. Das waren Orios Worte. Das solltest du vielleicht wissen..." Entsetzt schreitet Aomori weiter. Er kennt den Weg auch ohne diesen aufbrausenden Unruhestifter.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 10.06.2009, 22:49:42
Wütend blickt Venustas den Menschen an

" Kaum bin ich der Hölle unter der Erde entkommen muss ich mir deine Drohungen gefallen lassen. Wenn du in der Lage bist mich zu töten, dann musst du ja schon eine Menge böser Taten begangen haben. Ich glaube dir deine Worte nicht ! Ich habe nichts Böses getan, außer du erachtest das Töten von Ratten und ihre anschließende Verspeisung als Solches. Eigentlich hatte ich gehofft etwas von dir zu lernen, um damit meine Gefährten zu unterstützen. Da du fürchtest, ich könnte an Macht gewinnen und mich deshalb mit dem Tode bedrohst, sehe ich keine Veranlassung, dir meine Möglichkeiten aufzuzeigen. Ganz im Gegenteil, ich werde wohl mit dem Druiden über dich sprechen müssen um ihm deine Absichten aufzuzeigen "

Den letzten Satz schreit Venustas geradezu heraus.

" DU WIRST MICH NICHT NOCH EINMAL BEDROHEN ! WAS MUSST DU EIN ARMSEELIGER WICHT SEIN, WENN DU MICH FÜRCHTEST UND NICHT AN DIE GEMEINSAME SACHE DENKST ! UND JETZT GEH MIR AUS DEN AUGEN ! "

Nach diesen hitzigen Worten schließt sich die junge Gnomin wieder ihren Gefährten an, um den dummen Menschen zu vergessen
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 10.06.2009, 23:16:32
Der stehen gelassene Dura schreit den anderen hinterher:
Denkt ich ich mach Spaß? Ich zeig euch Spaß!
Plötzlich sieht man nur noch wie ein violetter Strahl durch die Gruppe hindurch fliegt und einen Baum einige Meter weiter vorne trifft.
Der Baum zersplittert an der getroffenen Stelle in unzähliche Taile und fällt um.
Denkt ihr wirklich das ich Spaß mache?
Nun zeig mir deine Magie oder ich töte dich, verstanden?
Ich war selbst schon in der Hölle, ich habe meine Selle an den Wahnsinn verkauft und im Austausch dazu wahre Macht der Zerstörung erhalten. Hexer und Hexen sind etwas verabscheuungswürdiges, etwas das vernichtet werden muss, verstanden?
Alle Hexen dieser Welt sind hinter mir her, auf meinem Kopf ist ein Preis ausgesetzt der eure Vorstellungskräfte weit übersteigt, ich kann es mir nicht leisten mit jemanden zusammenzuarbeiten der sich eine Hexe schimpft und vorgibt mich nicht umbringen zu wollen, denn wollen sie alle!

Zeig mir deine Verderbte Magie oder ich spreng dir deinen winzigen Schädel von den Scultern!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 10.06.2009, 23:41:09
"Du musst uns helfen mein Freund", richtet sich Aomori leise aber eindringlich auf Druidisch an den kleinen Vogel, der bei ihm ist. "Unterrichte Orio, dass Dura verrückt spielt, dass er in seinem Wahn Tier und Pflanze tötet und Kalimars Gäste bedroht. Rasch! Eile dich!"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 10.06.2009, 23:44:23
Yakra schweigt während sie Aomori folgt. Sie muss das wahre Gewicht der Worte des Erzdruiden erst einmal verarbeiten. Es steht für sie fest das sie ihrem Vater vom Aufruf des Baumes berichten wird, aber zwischen Elfen und Orks herrscht zuviel böses Blut als das der Gedanke als Verbündete Seite an Seite zu kämpfen besonders plausibel erscheint.
Auch der Gedanke als Botschafterin zwischen Orks und Elfen zu dienen ist ihr zutiefst zuwider. Letztendlich wird ihr Vater darüber entscheiden müssen, nicht der Druide. Sollte der Häuptling ihr diese Aufgabe übertragen wird sie sich fügen müssen.

Erst als die Orkin Venustas laut schreien hört schreckt sie aus ihren Gedanken auf und mustert den Menschen vor sich nicht gerade freundlich.

"Dafür das dein Kopf soviel Wert sein soll bist du aber ziemlich dämlich", stellt Yakra fest und macht einen Schritt auf den Mann zu.

"Bedroh weiterhin einen von uns und du kannst dich von ihm trennen!"

Die Orkin schiebt sich vor Venustas und starrt den Menschen bedrohlich an.


Einschüchtern:  18
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 11.06.2009, 00:00:15
Venustas ist von den Drohungen des Menschen zuerst erschrocken, dann aber dämmert ihr die furchtbare Wahrheit und sie ist dankbar, dass die Orkin sich schützend vor sie stellt, obwohl sie nicht weiß, ob das die klügste Reaktion war, denn sie fürchtet um deren Leben.

Der Mensch ist dem Wahnsinn anheim gefallen, da hilft nur eines, wir müssen ihn aufhalten

" Ich zeige dir, was ich vermag "

sagt die Gnomin und lässt auf ihrer Hand ein blaues Geschoss entstehen. Dieses sendet sie dann ohne Vorwarnung dem Menschen entgegen.

" DU WIRST MICH NIE WIEDER BEDROHEN "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 11.06.2009, 00:12:36
"Die Abwechslung ist toll. Besser als immer nur warten zu müssen. Doch der Hexer hat doch nen Knall. Bei dem läuft irgendwas schief. Wir haben schon so viel erlebt, eigentlich sollten wir überall eine Falle oder einen Hinterhalt vermuten."

Als der Hexer dann jedoch damit anfängt Venus zu bedrohen, da würde Varag diesem am liebsten an den Hals springen, doch das Feuer mit dem der Hexer hantiert, gefällt Varag so ganz und gar nicht. Dazu dann auch noch dass er aus dem Nichts erscheinen lassen kann, um dann damit wild um sich zu werfen, verwirren Varag bloß noch mehr. "Warum kann es nicht einfach sein. Alles so kompliziert." Da er sonst nicht weiß, wie er seiner Verwirrung und Wut darüber, dass der Hexer Venus bedroht, Ausdruck verleihen soll, lässt Varag einfach ein Brüllen heraus, fletscht seine Zähne und macht einen Schritt, sodass er mehr in einer Linie zu dem Hexer steht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 11.06.2009, 00:35:37
Die Violetten Flammen nehmen mittlerweile Duros ganzen Arm ein, er macht einen Schritt rückwärts als der wilde Varag den Anschein macht ihn anzufallen, denn körperlich unterlegen wäre Duro ganz bestimmt.
Doch als Venustas Geschoss kurz vor Duros Gesicht ist fängt er es einfach mit seiner brennenden Hand ab und fängt laut an zu lachen.

Er macht einen Schritt zurück und alle Flammen verschwinden.
Dieser Baum ist manchmal dümmer als man einem tausendjährigen Wesen zutrauen möchte.
Gnomin, ihr seid keine Hexe, ihr seid eine Zauberin!
Das ist nicht miteinander zu verwechseln, das hat absolut nichts miteinander zu tun.
Ihr seid ein Schmetterling und ich bin eine Motte die in die Flammen geflogen ist, ihr habt von nun an nichts vor mir zu befürchten, darauf gebe ich euch mein Versprechen! Ich würde bei meiner Seele schwören aber die gehört mir nicht mehr, so hoffe ich ihr nehm meine Entschuldigung an.
Wisst ihr einen Hexer mit einer Zauberin zu vergleichen ist als ob man sagt das die Tentakler schön sind, es ist humbug!
Und ich hatte wirklich geglaubt ihr wärt Attentäter die man mir auf den Hals gehetzt häte, tschuldigt bitte, aber wenn es so wäre wärt ihr bei den Höllen nicht die ersten, und wohl auch nicht die letzten.

Da ihr eine Zauberin seid könnt ihr von mir nichts lernen, wir sind wie die Sonne und eine Fackel, ähnlich aber doch völlig unterschiedlich.


Noch während Duro sich lachend den Bauch hält springt plötzlich eine Gestalt aus dem Baum über ihm.
Kelen Lerchenbach hockt auf dem überraschten Menschen und sein Speer bohrt sich schon ein paar Millimeter in die Kehle des Hexers.
Das wars, endlich habe ich dich auf frischer Tat ertappt, Mensch, für diese Frevel wirst du zahlen. Gäste der Erzdruiden anzugreifen, den Wald zu verletzten, und mir meine Verlobte stehlen, jetzt ist genug.
Doch grade als Kelen zustechen will trifft ein Pfeil den Speer und reißt ihn dem Elfenkrieger aus der Hand.
Du bist hier weder Richter noch Henker, Ratsmitglied Lerchenbach. Sollte euch das Verhalten des Gastes meines Vaters missfallen werdet ihr ihm davon berichten und euer Anliegen dem Rat vortragen, wie es sich gehört.

Kelen verschwindet ohne ein Wort zu sagen, und die weibliche Stimme die ihr schon einmal gehört habt, als sie Kelen schalt, bleibt wieder ohne Gesicht im Blätterdach verborgen.

Duro steht keuchend auf und wischt sich das Blut aus dem Gesicht.
Ich hasse diesen Kerl, und Cailyn versteh ich erst recht nicht, versteht einer von euch Frauen? Reden nicht mit einem aber retten einem das Leben, was soll Mann den da tun?
Hmm wen frag ich das eigentlich, ich hab grad versucht euch umzubringen, belassen wir es dabei.
Folgt mir ich bring euch zu Kalimar, danach seht ihr mich nicht mehr wieder, ich hab genug von den Elfen, ich such mir ne friedlichere Gegend, verdammt spitzen Speer hat der ach so feine hohe Rat da gehabt.
Macht immer einen auf Adliger Schnösel robbt aber am liebsten durch das Unterholz, immer auf der Jagd.
Naja wem erzähl ich das eigentlich, ich bin dann mal weg.


Langsam hinkt Duro Richtung Elfenbehausungen.
Die Blutung hat aufgehört, aber der Dreck und der Boden haben sich am frischen Blut festgesetzt und Duro sieht aus wie ein ausgeblutetes Tier, obwohl er nur einen kleinen Rinnsal Blut verloren hat.

Der Vogel kehrt zu Aomori zurück: Ist meine Hilfe rechtzeitig gekommen, seine Partnerin bringt ihn immer unter Kontrolle.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 11.06.2009, 00:59:01
Aomori nickt nur stumm. Plötzlich ist er froh, diesem Duron früher immer aus dem Weg gegangen zu sein. Sein Blick geht kurz hinauf in das Blätterdach, dann winkt er den anderen zu, sie mögen weitergehen. "Komm. Lass Duron gehen. Er heute kein Gast von weisem Kalimar. Aber wir."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 11.06.2009, 09:17:52
Im nächsten Moment hätte er sich auf den Hexer gestürzt, Varag ist froh, dass der Hexer seine bedrohliche Haltung aufgibt. Als dieser dann auch noch von einem herabfallenden Elfen überrumpelt wird, da muss er schmunzeln und gibt seine Angriffsposition auf. "Los. Auf, auf, nicht stehen bleiben. Aomori hat Recht. Bewegung." sagt er schon wieder so beschwingt wie vorher, so als wäre die ganze Situation gerade nicht gefährlich gewesen. "Ich hab Hunger." grummelt er kurz vor sich hin, um im nächsten Moment wieder fröhlich rumzulaufen. "Weiter gehts. Worauf wartet ihr."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 11.06.2009, 14:18:24
Gorn ist fassungslos über alles was passiert. Der Mensch ist ihm irgendwie nicht lieb mit den flammenden Händen und als dieser dann auch noch Venustas angreifen will, verbessert das Gorns Meinung kein bisschen. Allerdings geht Gorn alles viel zu schnell. Kaum hat er sich bereit gemacht gegen den Menschen zu kämpfen lacht dieser vor sich hin und meint alles wäre halb so schlimm, was Gorn nur verwirrt. Als Gorn sich dann aber gerade wieder entspannen will, kommt der Elf und bedroht den anscheind doch nicht so schlimmen Menschen. Könnte man Gorns Gedanken lesen würde man wohl nur ein riesiges Fragezeichen sehen. Umso erfreuter ist der Minotaure als es dann heißt das sie weiter gehen und versucht einfach auszublenden was passiert ist und es sich nicht zu erklären.
Als die Gruppe dann wieder alleine ist sagt er zu seinen Kameraden.
"Ich hoffe wir verlassen diesen Ort wieder bald. Irgendwie sind die alle bisschen verrückt hier. Ich glaube, die haben die falschen Beeren gefressen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 11.06.2009, 20:47:05
Jetzt ist Venustas komplett verwirrt. Der Mensch der eben noch versucht hat sie umzubringen springt zwei Sekunden später um sie herum und ist so freundlich, dass es schon weh tut.

" Wie ihr seid ein Hexer und ich eine Magierin ? Was ist der Unterschied, und kennt ihr jemanden, der mir helfen kann, meine Kräfte besser zu verstehen ? Sprecht doch nicht in Rätseln ! Ich blicke da nicht mehr durch ! Wir sollen hier etwas bewirken und ich fühle mich wie im Kindergarten ! "

Die Gnomin ist verwirrt und böse zugleich über die Probleme die sie gerade hat. Und der einzige, der ihr etwas erzählen kann ist ein Verrückter.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.06.2009, 01:54:49
Zauberin, nicht Magierin! Ihr seid eine Zauberin.
Ich werde euch nach eurem Bankett den Unterschied in Ruhe erklären.


Damit hinkt Duro außer Sichtweite.

Aomori, Gorn, Pieron, Varag, Venustas und Yakra erreichen den großen Platz auf dem sie von Kalimar begrüßt wurden.
Dort erwartet eine Elfin sie bereits und zeigt ihnen höflich den Weg zu den Gastgemächern.
In diesen Ebenerdigen Holzhütten stehen frische Wasserschüsseln und einfache grüne Kleidung für alle bereit.
Die Elfin verabschiedet sich mit dem Hinweis das sie die Gäste in einer halben Stunde zum Bankett abholen wird.

Durch einen Vorhang abgetrennt vom Waschbereich liegen mehrere seltsame weiche Matten, keiner der sklaven hat jemals ein weiches Bett gesehen, diese Divane sind mit zarten Moskitonetzen verhangen und der samtige Stoff fühlt sich ungewohnt schön auf der Haut an.

Die Kleider passen nur Aomori und Yakra gut, die der Gnome ist hastig an Armen und Beinen gekürzt worden sowie gerafft, während man bei Varags und Gorns Kleidern scheinbar mehrere Elfenkleider zusammengenäht hatte.
Trotz ihres improvisierten Charakters sind die neuen Kleider der ehemaligen Sklaven wahrscheinlich die schönsten und edelsten die sie jemals tragen konnten.
Rüstungen passen unter die engen Stoffhemden und Blusen nicht, aber darüber könnte man die Rüstungen zur Not tragen.

Nach einigen Minuten bringt die Dienerin euch einige Tücher mit denen man sich waschen und abtrocknen kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 12.06.2009, 02:18:40
" Danke "

bringt Venustas noch heraus, bevor der seltsame, von Stimmungsschwankungen, geprägte Mensch von Dannen zieht.

Als die Gefährten dann zu den Hütten geführt werden, schaut sich die Gnomin zuerst einmal genau in der um, welcher ihr zugewiesen wurde, und betastet dann staunend die Kleidung in grüner Farbe. Obwohl die Elfen diese verändern mussten, damit die Gnomin sie tragen kann, ist Venustas über die Verarbeitung und die Qualität der Kleidung so erstaunt, dass sie sich fragt, wie sie eine solche Behandlung verdient hat. Allerdings zieht die junge Gnomin sie nicht an, sondern steckt sie schnell in ihren Rucksack. Sie will sie für später aufheben, ihre alten Sachen leisten immer noch gute Dienste, dessen ist sie sich sicher. Als dann die Tücher gebracht werden, versucht sie sich nicht anmerken zu lassen und stellt eine Frage auch um abzulenken.

" Entschuldigt bitte, ich möchte nicht dreist erscheinen, aber hättet ihr vielleicht für meine Freundin hier etwas zu Essen und zu trinken ? "

Während dieser Frage streichelt sie den Hals von Avicula

" Ihr müsst wissen, die letzten Stunden waren so verwirrend und ereignisreich, dass ich daran fast nicht gedacht hätte. Sie muss schrecklich hungrig und durstig sein ! "

Mit einem verlegenen Lächeln schaut sie die Elfin an.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.06.2009, 02:23:32
Ich denke das "Kind-der-Götter" wird einen eigenen Sitzplatz erhalten, ist es doc das Symbol für Hoffnung auf die Rückkehr der Götter.
Aber vielleict wäe es angemessener wenn ihr euch keine Gedanken macht und euch liber wascht und für das Bankett umzieht, ich werde bald zurück sein.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 12.06.2009, 02:34:56
Yakra verfolgt den Gedanken die Kleidung der Elfen anzuziehen nicht weiter, obwohl es ja ziemlich offensichtlich ist, dass von den Fremden erwartet wird sich für das Bankett umzukleiden.
Die verbleibende Zeit nutzt die junge Orkin um sich zu waschen und mit dem Stück Kohle, das sie stets mit sich herum trägt, erstaunlich kunstvolle, verschlungene Linien auf ihre Haut zu malen, bis die Muster beinahe ihren ganzen Körper bedecken.

Während sie schließlich darauf wartet abgeholt zu werden beschließt sie weiterhin wachsam zu bleiben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 12.06.2009, 14:28:47
Venustas fühlt sich ertappt, als die Elfin zu ihr sagt, dass sie sich umziehen soll. Deshalb nimmt sie das Kleid wieder aus dem Rucksack, wäscht sich mit dem frischen Wasser und zieht es an.

" Na Avicula, dann muss ich mich doch anziehen und kann nicht das Kleid für später aufheben "


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 12.06.2009, 23:45:38
Varag genießt das Wasser, in Kälte der Eiswüste hatte er schon fast vergessen wie es ist. Zwar wäre im Regen lieber, der dann erfrischend über seinen Körper läuft. Nachdem er sich dann erfrischt hat, versucht er sich an dem Stoff der bereit gelegt wurde. Die Hose zieht er problemlos an, doch das Oberteil lässt er einfach liegen. Sollte es kälter werden, dann hatte er seine Felle im Rucksack und warum sonst sollte man sich sonst etwas überziehen.
"So. Wo gibt es nun was zu essen." fragt er ungedulig "Wie lang braucht ihr noch" ruft er in die Runde, in der Hoffnung, dass die anderen ihn hören, um dann noch die Elfin zu fragen "Wann gehts weiter?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.06.2009, 03:20:27
Varags Ungedult wird belohnt, nach einigen weiteren Minuten führt die Elfin die 4 ehemaligen Sklaven und ihre zwei Gefährten aus der Hütte und über ein Paar Treppen, Stiege und Leitern in die Baumwipfel hinauf, dann geht es weiter über eine Unzahl von Hängebrücken, Ästen und Treppen durch die Wipfel des Waldes.
Um die Fremden herum tut sich die ganze Pracht des Elfenreiches auf, die Behausungen die in die Bäöume hineingewachsen scheinen werden durch die Smaragde in ein friedliches grünes Licht getaucht und der ganze Wald glänzt und glitzert wundervoll.

Nach einigen Minuten erreicht die Possesion ein gewaltiges Baumhaus das sich über mehrere Stockwerke und mehrere Bäume erstreckt.
Ein großer Vorplatz befindet sich zehn Meter über dem Waldboden und eine große Eichentür wird von vier Elfen bewacht.
Sie sind mit großen Bögen und geschwungenen Klingen behangen und tragen scheinbar nur Blätter am Körper.
Sie nicken den Gästen höflich zu und öffnen die schwere Tür.
Selbst ein ausgewachsener Minotaure könnte erhobenen Hauptes durch dieses Tor gehen.

Innen erwartet die G'ste eine große Vorhalle voller wunderschöner bunter Planzen und Kristalle.
Auch hier stehen Wachen, aber diesmal in feinste Gewänder und glitzernde Geschmeide gehüllte Ehrengardisten.

Als auch dieses Tor geöffnet wird er;ffnet sich der Blick auf eine lange Tafel an der grob geschätzt an jeder Seite des Tisches einhundert Elfen sitzen.
Am anderen Ende kann man noch grade so Kalimar erkennen, er scheint der einzige Elf mit solch einem imosanten Bart zu sein.
Links und Rechts von ihm sitzen zwei wunderschöne aber äußerst streng guckende Elfinnen, neben diesen sind die Plätze der ehemaligen Sklaven und dann kommt ein Platz für Yakra und ihr gegenüber ist ein Sitz für Aomori reserviert.
Während die Gäste durch die ewig lange Halle geführt werden verfolgt sie ein Raunen und Zischeln.
Vor allem die Gnome und Yakra sind Ziel des Spottes und der offenen Verachtung.
Gorn und Varag werden eher distanziert interessiert gemustert, scheinbar weiß niemand was man von ihnen halten soll.

Doch Kalimar lächeld  und heißt seine Gäste herzlich wilkommen.
Dann stehen alle Elfen wie eine einzige Person synchron auf als sich der gebrechliche Erzdruide langsam erhebt und sich vor seinen Gästen verneigt.
Alle Elfen tuen es ihm gleichzeitig nach.
Dann bittet er seine Gäste platz zu nehmen, man sieht ihm an das das Stehen ihm Schmerzen bereitet, seine beiden Töcher stützen ihn mit sorgenvollen Blicken.
Doch Kalimar setyt sich erst hin wenn alle seine G'ste sich gesetyt haben, dann dankt er ihnen f[r ihr erscheinen und ca. yweihundert Elfen warten gespannt was die G'ste yu ery'hlen haben, doch Kalimar will nichts h;ren und l'sst ersteinmal das Essen kredenyen.
Die Vielfalt an verschiedenen Speisen ist etwas überfordernd, denn selbst ein Löffel von jeder Speise würde kein Troll in einer Mahlzeit verschlingen können, und Trolle essen viel..
Die Diener erklären jeden Gang klang und breit, so kann es schon mal vorkommen das erst die Lebensumstände und die Namen der Wachteln erzählt werden, und mit was sie gefüttert wurden, bevor man die Wachteleier in besonderem Farnspinat aus Flussnähe verfeinert mit Orchideensaft von drei Gelben und vier roten Blüten serviert bekommt.
Obwohl jeder Gang nur ein paar Happen beinhaltet hört jeder Esser irgendwann auf die Gänge zu zählen.
Die Elfen lassen über die Hälfte auf den Tellern und lassen sogar manche Gänge sogar ganz aus, hier ist man solche Gelage scheinbar gewöhnt.

Nach gefühlten Stunden des Essens, lässt Kalimar ein paar Fässer Wein hereinrollen und jeder Anwesende bekommt einen kleinen Holzkelch voll des süßen Traubensaftes.
Dann steht Kalimar mithilfe seiner Töchter wieder auf und spricht einen Trinkspruch auf Elfisch, dann segnet er im Namen des Waldes dieses Fest und fordert die Gäste auf von ihrer Reise zu berichten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 14.06.2009, 12:00:01
"Warte hier auf mich", sagt Aomori leise zu dem Vogel setzt ihn bevor sie an der großen Tafel Platz nehmen an eines der Fenster.

Die Pracht und Üppigkeit des Palastes wirken auf Aomori gleichzeitig euphorisierend wie einschüchternd. Diesen Teil der Baumstadt hatte er bisher noch nicht zu Gesicht bekommen. Welch kunstfertige Handwerker die Elfen doch sind! Fasziniert blickt Aomori sich überall um und kommt aus dem Staunen kaum noch heraus. Wie muss es erst den ehemaligen Sklaven ergehen! Denn - soviel hat Aomori schon mitbekommen - von Luxus und Schöngeistigkeit haben die vier in ihrem Leben bislang sicher wenig mitbekommen.

Und nun dürfen sie sogar direkt neben Kalimar und dessen Töchtern sitzen. Aomoris Blick fällt auf Meraldas. Wie schön sie ist! Sie hat sich in all den Jahren kaum verändert. Ob sie sich noch an ihn erinnert? Aufgeregt nimmt Aomori gegenüber dem Stuhl der Orkin Yakra Platz.

Das Bankett überfordert ihn etwas, doch Aomori stellt beruhig fest, dass es seinen Begleitern nicht anders ergeht und so beschließt er, es einfach zu genießen und sich nicht allzu sehr um mögliche Konventionen zu scheren. Viel schafft er indes nicht zu essen, denn sein Magen ist durch die zurückliegenden Tage - nein Jahre - mit äußerst karger Kost keine großen Portionen gewohnt.

Als Kalimar sie dann auffordert, von ihrer Reise zu berichten, wartet Aomori erstmal höflich, ob vielleicht einer der anderen das Wort ergreifen möchte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 14.06.2009, 12:43:57
Die feindseligen Blicke so gut es geht ignorierend setzt sich Yakra auf den ihr zugewiesenen Platz.
Als schließlich das Essen, oder vielmehr das Gelage, serviert wird greift sie zwar selbst ordentlich zu, lässt ihren Blick jedoch rasch fassungslos über das verschwenderische Festessen schweifen.

Wieso lässt man soviel Essen bringen wenn man die Hälfte gar nicht essen will? Und warum erklärt man lang und breit woher genau das Essen stammt, wenn es sich um einen kleinen Vogel handelt und nicht um ein gefährliches Tier, dessen Erlegung mit Gefahr verbunden war?

Viele der Rituale der Elfen wirken auf die Orkin unsinnig und aufgesetzt und auch die vielen Tuscheleien und versteckten Andeutungen über die Fremden tragen nicht gerade dazu bei ihre Meinung vom Elfenvolk zu verbessern.

Die Orkin fragt sich warum man Fremde zu einem gemeinsamen Essen einlädt wenn man sich hinter ihrem Rücken über sie die Mäuler zerreißt. Schließlich erkennt sie, dass es wohl allein Kalimars Wunsch gewesen sein muss das sie zusammen mit den Elfen und Aomori am Bankett teilnehmen und dieser vielleicht nicht dem Wunsch der übrigen Elfen gerecht wird.
Aber vielleicht liegt es auch einfach nur in der Wesensart der Elfen sich hinter dem Rücken über einen Fremden lustig zu machen. Was soll man auch tun wenn man zu feige ist einem Feind auf Augenhöhe zu begegnen...


Aomori der ihr gegenüber Platz genommen hat scheint das etwas zu üppige Festmahl, sehr zu ihrem Erstaunen, ebenfalls befremdlich zu finden. Aufgrund seines vertrauten Umgangs mit den Elfen hatte sie erwartet er hätte eventuell schon oft genug mit ihnen zu tun gehabt um sich mit deren Bräuchen auszukennen.
Das der Mann vom Druidenvolk sich vielleicht ähnlich fehl am Platz fühlt wie sie selbst erstaunt sie nicht nur, sondern verbessert auch ihren Eindruck von Aomori ein wenig.


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 14.06.2009, 13:58:31
Gorn ist überfordert mit dem große Ritual, daher befolgt er einfach den Anweisungen. Das Waschen tut vor allem seinem Fell gut und wieder einmal frische Kleidung zu tragen, ist auch ein schönes Gefühl. Immer noch bringt ihn der Anblick des Waldes zum erstaunen, vor allem wegen den Konstruktionen der Elfen. Als er dann den Saal erblickt und sieht wo sie sitzen dürfen, fühl sich Gorn für einen Moment für besonders wichtig. Allerdings vergeht dieses Gefühl schnell durch die herablassenden Kommentare der Elfen über seine Begleiter, so das sich Gorn nur noch über das Essen freut. Das Ritual das Essen vorzustellen, belustig ihn zu tiefst und vor allem auf Varags Reaktion ist er gespannt. Die größte Freude bereit ihm der Moment, wo sie dann endlich Essen los essen können. Allerdings ist Gorns Teller fast ihm einem Haps weg, was ihn leicht erschreckt, aber auch verwirrt. Als dann aber die nächste Speise gebracht wird, hebt sich die Stimmung wieder. Mit zunehmender Anzahl der Gänge nervt es auch Gorn immer mehr, das jeder ganz genau vorgestellt wird, da dies nur die Zeit unnötig verlängert. Gorn schlägt seinen Bauch richtig voll. Da er aber natürlich jeden Gang aufgegessen hat, schließlich kann er nicht wissen wie viele noch kommen, ist er relativ schnell schon gesättigt und bemerkt natürlich erst jetzt, das die Elfen nicht alles essen. Aus Höfflichkeit und Neugier isst er von dann nur noch eine winzige Portion und versucht sich die leckersten Gerichte zu merken, was natürlich fehlschlägt bei der Menge der Gänge und deren ähnlichen Namen.
Schließlich hört endlich das Essen auf und Gorn kommt sich so vor als hätte er einen ganzen Tag lang nur gegessen. Was sich zwar nicht unbedingt schlecht anhört, aber trotzdem macht der drückende Bauch Gorns Stimmung zu nichte. Den servierten kostet er natürlich auch sofort und durch die Süße und den Alkohol ist er sofort angezogen von dem Getränk und will noch mehr.
Kalimar antwortetend sagt er dann.
"Hättet ihr nicht zum Druiden kommen können, da haben wir das doch alles schon einmal gesagt."
Genau in dem Moment wo er es sagt, fällt ihm auf wie unhöfflich es war und entschuldigt sofort.
"Verzeiht mein Herr Elf. Venustas hat das alles vorhin sehr schön geschildert, vielleicht kann sie es ja noch einmal machen. Das hat sehr gut zusammen gefasst, was wir erlebt haben."
Gorn wird leicht rot, als er sich entschuldigt und man kann nicht ganz erkennen, ob es daran liegt, dass es ihm peinlich war so unhöfflich zu sein oder der Wein ihm einfach viel zu schnell in den Kopf steigt, immerhin ist er Alkohol nicht gewöhnt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 14.06.2009, 14:07:52
Auch Venustas registriert, dass über 90% der Elfen keine Kontenance haben und sich ungeniert in Lästereien ergehen und offene Beleidigungen gegen die Gäste ihres Herrschers ausstoßen. Wenn die Elfen aber damit gerechnet haben, dass siech die junge Gnomin deshalb daneben benimmt, wird sie sie enttäuschen. Trotzdem weiß die Gnomin, wie sie den hochnäsigen Kreaturen einen Spiegel vorhalten kann. Als der Elfenherrscher seine Gäste auffordert, etwas über ihre Reise zu erzählen, wartet Venustas einige Augenblicke und erhebt sich dann. Mit einer angedeuteten Verbeugung in Richtung des Gastgebers beginnt sie ihr Gespräch.

" Wenn ihr erlaubt Kalimar, oberster Druide und Führer des Elfenvolkes, werde ich eurem Wunsch Befriedigung verschaffen und über die Reise aus der Hölle in diese Idylle berichten. Doch erlaubt mir vorher noch ein paar Worte in eigener Sache an alle versammelten zu richten. Zuerst einmal möchte ich mich für eure herzliche Aufnahme an eurer Tafel danken"

Sie schaut einmal im ganzen Saal umher, wobei sie nicht versucht den versammelten Elfen in die Augen zu schauen, denn dies wäre zuviel der Ehre.

" Ihr Elfen die ihr hier alle an dieser Tafel versammelt seid. Ich habe dort, wo ich herkomme einige eurer Rasse kennengelernt und nun wo ich hier bin, muss ich sagen - ich bin enttäuscht. Ich habe diese Vertreter der elfischen Spezies als Männer und Frauen mit Ehre in Erinnerung, die jedem mit Respekt begegneten. Hier aber muss ich feststellen, dass ihr eurem Herrn Schande bereitet, indem ihr offen Beleidigungen gegen jene ausstoßt, welche er an seinem Tafel  willkommen heißt. Ihr betrachtet uns wie Aussätzige und hegt die Arroganz, euch über uns zu erheben. "


Dann überzieht das Gesicht der Zauberin, eine gutmütige Fassade, die das gleiche Verständnis ausdrücken soll, als würde eine Mutter nachsichtig gegenüber ihrem Kinde sein. Venustas weiß genau, wie sie die Elfen düpieren kann, ohne als unverschämt ausgemacht zu werden. Schlussendlich fährt sie fort.

" Wir alle lernten uns mehr oder minder in der Hölle kennen und eines Tages kam unser leider verstorbene Freund, der Zwerg Thorwald, mit der Nachricht er habe eine riesige Tür gefunden, die so hoffte er uns in die Freiheit bringen würde. Daraufhin schlossen sich einige von uns, unter anderem einer, der von euch totgeglaubten Mamori, zusammen um dieses Wagnis anzugehen. Nach einiger Mühsal, erreichten wir schließlich die eisige Oberfläche, an die wir uns nur schwerlich gewöhnen konnten nach geraumer Zeit in der Wärme des Unterreiches. Was meine Person betrifft, so war ich wohl nur von der Partie, weil man meine bescheidenen Kochkünste zu würdigen wusste. Nachdem wir schon mit unserem Schicksal haderten, ob der eisigen Kälte und der fehlenden Orientierung, liefen wir wie zufällig einem großen Vertreter der Art der Mamori über den Weg und ein weiteres Mal erwies sich uns das Schicksal hold und dieser brachte uns zu ihrem Stamm, der uns durch Felle, in die man uns kleidete wenigstens ein wenig robuster gegen die Kälte werden ließ. Außerdem feierten sie uns als die Retter, die durch Legenden angekündigt wurden. Ich für meine Person, konnte damals und kann es heute nicht wirklich viel damit anfangen, aber ich schweife ab. Sie erzählten uns von ihrem Weisen, der ihnen all die Jahre mit Rat und Tat zur Seite stand. Also machten wir uns am nächsten Morgen auch schon auf den Weg, über das riesige zugefrorene Wasser, um zu diesem Weisen zu gelangen. Dieser half dann, wie ich zuerst dachte uneigennützig, uns unsere Fähigkeiten, welche bislang in uns verborgen waren zu entdecken und ansatzweise nutzbar zu machen. Auch ich entdeckte eine Seite an mir, die ich vorher nicht kannte und auch bisher nicht verstehe. Ein verwirrter Mensch, mit dem ich ein etwas zwiespältiges Zusammentreffen hatte bezeichnete mich als Zauberin, was immer dies auch sein mag. "

Das Erwähnen der Zauberin, flechtet Venustas absichtlich ein, um die Elfen noch mehr zu erschrecken oder zu verunsichern, je nach Einzelfall.

" Dann erfuhren wir, warum dieser Weise, bei dem es sich um Mammon handeln musste, wie mir heute erzählt wurde, unsere Kräfte gefördert hatte. Er erzählte uns eine Geschichte, dass er den Tempel des Eises, in dem wir uns befinden sollten, vom Bösen befreien wolle. Dabei stand jener nicht in Fleisch und Blut vor uns, denn offensichtlich, hatte sein geist von einer Statue Besitz ergriffen und sprach aus ihr heraus. Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, sollten wir ihm die heilige Sense des Eises beschaffen, die sich in diesem Tempel, in den Händen einer Ausgeburt des Bösen befinden solle. Also machten wir uns auf den Weg, und nachdem wir eine, offensichtlich mit der Folter des Unlebens geschlagene, ehemalige Gruppe von Tempelwachen überwunden hatten standen wir auch schon vor diesem vermeintlich Bösen, was wie ich heute auch erfahren habe, der Geist Mastodons gewesen sein muss. Nach kurzer Zeit des Gesprächs mit Diesem wurde uns bewusst, dass wir einem Betrug aufgesessen waren und gerade das Böse, welches von diesem Mastodon als Mammon der Verführer betitelt wurde, hatte versucht uns als seine Instrumente zu nutzen, um seine Pläne voranzutreiben. Schlussendlich wurden wir von diesem Mastodon, welche die heilige Sense des Eises in den Händen hielt auf die Reise geschickt. Die Reise in einem eisigen Boot hierher in eurer schönen Länder, wo wir nur weiterer Zerstörung angesichtig wurden, nämlich den verkohlten Überresten des großen Tempels, eines riesigen Baumes. Aomori, den wir auf dem Weg dorthin trafen und dem wir unser Überleben, in dieser für uns fremden Welt verdanken, erzählte uns dann, dass ich glaube er nannte es den Samen des Lebens gestohlen wurde, und wir ihn wiederfinden müssten, um dem Tempel seinen alten Glanz wiederzugeben. Ja und nun seht ihr uns hier an eurer Tafel und, was meine Freunde aus der Hölle betrifft, sichtlich überfordert von den Dingen die auf uns einstürzen. "

Dann schaut Venustas der Orkin freundlich und offen in die Augen.

" Am Ende möchte ich mich bei Yakra bedanken, für ihr vorbehaltloses Auftreten gegenüber Fremden. Sie steht Seite an Seite mit uns, und ich werde dies, solange ich lebe, wie lange dies auch immer sein mag nicht vergessen. "

Schlussendlich verbeugt sich die Gnomin noch einmal leicht vor dem Elfenherrscher und setzt sich wieder auf ihren Platz.
 
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.06.2009, 16:20:19
Die Stille im Raum ist mitHänden greifbar und drücken wie Felsbrocken auf der Brust.
Es scheint als ob niemand Atmen würde, dann beginnt auch schon der Sturm.
Zeitgleich mit Venustas letzen Worten zucken die ersten Blitze über den Himmel und beleuchten die Szenerie in ungewohnt grelles hässliches Licht.
Der Donner lässt den Boden sanft schwanken und bricht die Stille.
Kalimar ist zu erschöpft um sich noch einmal zu erheben, so flüstert er einer seiner Töchter etwas ins Ohr.
Diese Erhebt sich dann und verbeugt sich tief vor Venustas, dann vor allen anderen ehemaligen Sklaven.
Venustas, Zauberin und Gast, liebe anderen Gäste, alle Anwesenden!
Ich, Meraldas, Älteste Erbin der Waldhüter heiße euch erneut im Namen meines Vaters und meines Volkes wilkommen.
Mein Vater entschuldigt sich aus tiefster Seele für das Fehlverhalten seines Hofes, doch sollt ihr nachsichtig mit dieser abgeschotteten Gesellschaft haben, die nichts kennt außer diesem Wald und sich selbst.
Seid euch der uneingeschränkten Gastfreundschaft meines Vater UND meines Volkes gewiss.

Da mischt sich plötzlich Kelen ein, er ist in ebeno prunkvolle Kleidung gehüllt wie die Ehrengardisten vor der Tür, er steht einfach auf und fällt Meralda ins Wort:
Da sollte der Rat doch noch ein Wörtchen mitzureden haben oder? Das sind weitreichende Entscheidungen die dein Vater da einfach eigenmächtig trifft, was wenn diese Fremden Gefahr für diesen Wald bedeuten, was wenn sie Gefahr für unser Volk im Schlepptau haben. Für alle Angelegenheiten der Verteidigung und des Schutzes dieses Volkes ist alleinig der Rat oberste Instanz, und selbst unser hochgeehrter Erzdruide Kalimar hat nicht das Recht die Tradition die das elfische Volk so lange geschützt hat zu ignorieren.
Liebe Verlobte, ich verlange das diese Ansprache beendet wird bis der Rat getagt hat und die Gäste angehört wurden.

Meralda würd rot und schreit Kelen wütend an:
Kelen Lerchenbach, Mitglied des Rates, des ÄLTESTENRATES, Ältester unter den Ältesten und doch verhält er sich wie ein neugeborenes Reh das über Wald und Flur trampelt, selbst die meisten Menschen zählen mehr Sommer.
Und was unsere Verlobung angeht, euren Adelstietel müsst ihr euch vielleicht doch auf ehrliche Weise verdienen, und nicht durch Verdienste eures Vaters.

Kalimar hebt den Arm und beide Streithähne verstummen, nur der Sturm untermalt die Ruhe mit seinem Saußen und Regenprasseln.

Kalmiar ruft mit lauter, aber brüchiger Stimme.
Setzt euch beide, wir haben Gäste.
Erzählt mir bitte von euren Erlebnissen im Tempel, ich hörte von Hoffnung.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 14.06.2009, 21:13:20
Als Venustas mit ihrem Bericht der Geschehnisse abgeschlossen hat und Kelen und Meraldas daraufhin im Streit aneinander geraten, kann sich Yakra ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen.
Nicht nur freut sie sich darüber das Kelen in seine Schranken verwiesen wurde sondern ist ebenfalls erheitert über die Situation an sich, da sie diese als Häuptlingstocher gut nachvollziehen kann.
Die Tatsache das es tatsächlich etwas zu geben scheint indem sich Orks und Elfen ähnlich sind und dass diese ausgerechnet in diesem Punkt finden lässt wirkt ungemein belustigend auf sie, ohne dass sie genau in Worte fassen könnte weshalb.

Venustas steigt in der Achtung der Orkin noch ein gutes Stück weiter. Dabei spielt weniger das persönliche an die Orkin gerichtete Lob eine Rolle, als vielmehr die Tatsache, dass es die Gnomin schafft auszusprechen was die anderen Mitglieder der kleinen Gruppe nicht besonders gut in Worte fassen können.

Als Kalimar schließlich den Streit der beiden Elfen unterbricht und um einen Bericht der Erlebnisse im Tempel bittet, nickt Yakra Venustas  aufmunternd zu und versucht ihre eigenen Eindrücke von den Tempelgeschehnissen zu ordnen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 15.06.2009, 15:34:12
Ich fürchte, wenn dieser alte Elf zu seinen Ahnen geht, wird das Klima hier sich enorm verschlechtern, für alle die diesem Elfen nicht in Weltbild passen. Er ist ein richtiger Querkopf und wird sich weiter ereifern.

Dann reißt sich die Gnomin aber doch zusammen und versucht so detailiert wie möglich zu berichten.

" Was den Tempel betrifft, so waren wir auf der Suche nach diesem, als wir auf unseren grünen Druidischen Freund Aomori trafen. Dieser lotste uns dann schließlich auf dem Weg dorthin unter anderen unbehelligt von diesen riesigen Geschöpfen die es hier gibt. Dort angekommen sahen wir schließlich die Zerstörung, die sich in diesem riesigen Baum breit gemacht hat. Wir betraten ihn und mussten feststellen, dass das Erdgeschoss soweit dem Feuer zum Opfer gefallen war, dass nur noch die Wände stehen. Von diesem ersten Raum gehen zwei Türen ab. Durch die Erste kann man wohl das Kellergeschoss des riesigen Tempels erreichen, was uns allerdings verwehrt blieb, weil diese Tür verschlossen war. Hinzu kam die enorme Hitze, welche sie ausstrahlte. Vor der Tür erkannte Aomori einige wohl druidische Symbole mit folgender Bedeutung :

Wehe uns allen, der große Feind hat zugeschlagen, die acht Augen der Verwüstung sind der Hölle entstiegen und haben das Erbe des großen Tauramlug gestohlen, sie werden sich in der ewigen Festung verschanzen und jedwede Hoffnung ist auf alle Zeit verloren. Solltet ihr dies lesen bin ich bereits tot, verbannt mit meinem Volk in der Hölle tief unter diesen Füßen, versucht nicht uns zu retten, rettet das Erbe, befreit den Samen der Hoffnung und alles wird erblühen und das Böse hinwegfegen.
Vertreibt das Böse aus dieser Wohnstadt Gottes und pflanzt den Samen der Hoffnung in die Asche des untergegangenen Feindes...  verfasst von Aorunilas, Erzdruide der Killoren, Hohepriester des Tauramlug, im Angesicht des Todes...

Aus Mangel an Alternativen, wandten wir unsere Aufmerksamkeit der anderen Tür zu. Diese konnten wir nach einem anfänglichen Missverständnis öffnen und sahen einen Korridor, welcher nicht von Flammen verzehrt war. Von diesem Korridor zweigten in der Mitte zwei weitere Gänge ab. Wie wir dann feststellen mussten, befanden sich am Ende diese 2 Gänge jeweils 3 brennende Feuer. Erstaunt darüber, dass diese immer noch brannten wagten wir einen Schritt in den einen Raum, worauf hin sich die Feuer zu gnomenhaften Gestalten aufrichteten und sich auf uns zubewegten. Nachdem wir eines dieser Wesen getötet hatten, zogen wir uns zurück und sahen uns den 2. Seitengang an. Auch in diesem befanden sich 3 dieser Wesen. An der Tür beider Räume bemerkten wir eine silberne Linie, die wohl dafür verantwortlich war, dass die Feuerwesen diese Schwelle nicht überqueren konnten. Dann untersuchten wir eine Luke am Ende des Hauptganges. Als wir diese allerdings öffneten, kam uns eine Menge Ruß entgegen und wir mussten feststellen, dass im oberen Bereich nichts mehr intakt war und es sich nicht lohnen würde dort hinauf zu steigen. Also nahmen wir auch davon Abstand und einige bewegten sich wieder in Richtung nach unten. Aomori wollte versuchen eines der Feuerwesen im ersten Raum anzulocken und geriet in eine Falle ! Ein menschliches Wesen, welches eindeutige spinnenartige Züge aufwies, hatte unseren Gefährten mit einem feuerroten Faden gefangen und hielt ihn fest. Dann kam der Feuergnom auch schon auf ihn zu und verbrannte ihn schwer. Allerdings wurde dadurch auch der Faden zerstört, durch den er festgehalten wurde und er konnte entkommen. Dieses Wesen ist feuerrot und hat 8 schwarze Augen. Außerdem weist es statt Händen Klauen auf und hat Mandibeln, wo wir einen Mund haben. "


" Gerade als wir uns von dem Schock erholt hatten kam der Elf mit Namen Kelen Lerchenbach und seine Getreuen und geleiteten uns weg von diesem zerstörten Ort. "

Dann räuspert sich die Zauberin noch einmal und erhebt wieder ihre Stimme

" Ich weiß, dass alle hier denken, mir stünde es nicht zu, die folgenden Worte zu sagen. Trotzdem werde ich es tun ! Meine Freunde und ich haben nicht diesen weiten Weg auf uns genommen, um uns in gegenseitigen Streitigkeiten aufzureiben. Wenn wir etwas erreichen wollen müssen wir zusammen halten. Ich bin mir sicher, dass es genug Feinde um uns herum gibt, die sich noch nicht gezeigt haben. Ich weiß, dass viele ob Ork oder Elf sich gegenseitig misstrauen und dass jeder, welcher nicht der allgemeinen vorherrschenden Norm entspricht nicht gerne gesehen ist. Dass muss aufhören ! In der Hölle habe ich gelernt Wesen nach ihren Taten zu beurteilen und nicht nach ihrer Hautfarbe, der spitzen Endung ihrer Ohren, der, aus dem Kiefer hervortretenden, Eckzähne, oder gar der Hörner die man auf dem Kopf trägt. Ich bin nur eine kleine Gnomin und keiner könnte mir Vorwürfe machen, wenn ich  mich für all eure belange nicht interessieren würde ! Ich bin aber bereit gemeinsam mit allen, die sich der Gemeinschaft unterordnen können, diesen Samen suchen zu gehen, um das Böse wieder zu vertreiben - Ich bin gespannt auf eure Antworten "

Nach ihren letzten Worten, dreht die Gnomin ihren Kopf in einem Radius von 360° und lässt ihren Blick gleichzeitig provozierend und auch auffordernd unter allen Anwesenden schweifen. Nur den Gastgeber spart sie aus, da dieser nicht nur den versöhnensten Charakter aufweist, des Weiteren aber auch wesentlich mehr Respekt verdient aufgrund seines Alters
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.06.2009, 17:48:15
Die einzge Antwort auf Venustas Rede war betrenes Schweigen.
Die Gnomin hatte die Elfen sichtlich geschockt.
Kelen Lerchenbach war der Erste der das Wort ergriff:
Ich muss unserem Gast zustimmen, ich habe diese Wesen selbst gesehen, und den Rest haben meine Geschsister mit ihren eigenen Pfeilen erlegt.
Sie waren eindeutig durch Magie beschworen, sie gehören nicht in diese Welt und sind nun wieder in ihrer Heimat, als Bewohner dieses Waldes und Krieger der Goldenen Pfeile möchte ich anmerken das diese Wesen dort scheinbar seit dem großen Feuersturm weilten, jemand mächtiges hat sie also gebannt, das könnten die Killoren gewesen sein, aber jemand ebenfalls sehr mächtiges hat sie erst beschworen, und zu solcher abscheulichkeit würden sich nicht einmal die Winterkinder oder Aschenjünger hinreißen lassen.
Denn obwohl Feuer und Ungeziefer ihr Markenzeichen sind ist eine Mischnung undenkbar, ich vermute, und das hat vom Rat und von Lord Kalimar geprüft zu werden, das arkane Magie im Spiel war, und uns glauben lassen sollte das die Killoren von unseren druidischen Freunden ausgelöscht worden waren.
Aber nun, da es keine Magier mehr gibt, da unser Gast die erste Zauberin seit langem in diesem Wald ist und unser orkischer Gast sowie die Ehemaligen Sklaven uns bescheinigen können das unser Feind, der wandelnde Wahnsinn nicht mit Magie arbeitet, bleibt nur ein logischer Schluss übrig.
DURO, der Hexer ist dafür verantwortlich, er allein besitzt die perverse Macht so etwas zu tun.

Meraldas schlägt wütend auf den Tisch, einige Weinkelche bewegen sich ein paar Zentimeter zur Seite.
Nein verdammt, was sollen diese unhaltbaren und lächerlichen Vorwürfe?
Kelen bleibt diesmal kühl und beherrscht.
Ist es nicht os meine Liebe, das du selbst ebenso wie ich gesehen hast, das Duro unseren Gast Venustas auf dem Weg von Orio hierher fast ermordet hätte, und im seinem Bestreben ein Duell auf Leben und Tod zu initiieren einen Baum in die Luft sprengte?
So sehr es mich schmerzt, einen Baum kann Orio wieder zum Leben erwecken, wieder erblühen lassen.
Aber hätte Venustas, die vielleicht einzige Zauberin auf der Welt, unsere Hoffnungsträgerin auf eine neue Welt, ein neues Zeitalter, nicht ihre formidablen Beschützer, wobei ich auch unseren orkischen Gast lobend erwähnen muss, gehabt, wäre sie jetzt sicherlich in tausend blutigen Fetzen im Wald verstreut.
Ja ich sage dies absichtlich häßlich und Stillos, weil nur so die gesammte Schande dieser Tat verständlich wird.
Mit diesen meinen Beobachtungen sehe ich mich gezwungen einen Antrag zu stellen, Duro sofort zu inhaftieren, und ihr absolut unschädlich zu machen.
Sollten unsere Erzdruiden seine verderbten Mächte nicht versiegeln können müssen wir ihn hinrichten, denn eine Verbannung würde ihn nur noch gefährlicher Machen, ich weiß nicht was mich kränker macht, die Vorstellung was er meinem vol in all der Zeit die er unser Gast war hätte antun können, oder was geschieht wenn er zu seinen Herren in die Hölle zurückkehrt und ihnen all unsere verborgenen Geheimnisse offenbart.
Der gesammte Rat und Kalimar als Erzdruide der Waldhüter sind anwesend, spricht etwas gegen eine sofortige Absimmung?


Meladas wirft einen vollen Weinbecher nach ihrem Verlobten und stürmt aus einer Tür hinter Kalimars Sänfte.
Caylin steht ebenfalls auf, aber applaudiert Kelen Lerchenbach, Kalimar blickt still zu boden, ob nur aus Enttäuschung oder ob er nachdenkt ist aus seinem ausdruckslosen Gesicht nicht abzulesen.

Schon erheben sich nach und nach alle Elfen und applaudieren Kelen, der triumphierend lächelt.
Doch dann hebt Kalimar wieder die Hand.
Diesmal dauert es bis es ruhig geworden ist.
Kalimar steht auf, und diesmal steht er nicht krumm und vom alter gebeugt, sondern Kraftvoll und Stolz, wenn auch mit scherzverzerrtem Gesicht.
Seine Hand schmettert  auf den Tisch nieder und der Tisch zerbirst unter dem Schlag der Bärentatze in die sich die Druidenhand verwandelt hat.
Kelen Lerchenbach, du wagst es in meinem Haus mein Urteilsvermögen in Frage zu stellen, du beleidigst mich und meine Familie, sowie meine Gäste, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, Lerchenbach?
Ich schwor, als Duro in dieses, mein Heim kam und Obdach erbat, das seine Absichten wahrhaft und seine Weise ohne Lüge war,wieso zweifelst du mein Urteilsvermögen an?
Dein jugendliches Verhalten lässt jede Weitsicht und Weiheit vermissen, denkst du denn das du im Sommer dem Himmel befehlen kannst schnee preis zu geben, oder im Herbst die Pflanzen dazu zwingen kannst zu erblühen?
Wenn du dies kannst, dann darfst du meine Autorität in Frage stellen, dann darfst du erneut um die Hand meiner Tochter anhalten.
Und ich meine beide Töchter!

Kelen nickt respektvoll, aber ein hinterlistiges Glitzern steckt in seinen Augen.
Ich finde dieser Disput schreit nach einem Urteil durch das Volk.
Liebe Freunde und Verwandte, liebe Waldhüter, liebe Elfen.
Ich will nur unser bestes, ich denke nur an den Schutz unserer Heimat und unseres Volkes, warum sollten wir all diese Verantwortung bei Kalimar belassen, er ist am ende seiner Kräfte, er leistete Großes, aber seine Erben sollten langsam den Platz einnehmen.
Ich denke das Lady Meraldas die nötige Objektivität fehlt um sich des Problemes Duro, dem Menschen annehmen zu können.
So berufe ich für Mitternacht eine Befragung der Ahnen an, ich werde ihnen Fragen stellen und ihren antworten uneingeschränkt folge leisten, werdet ihr dies auch tun? Werdet ihr selbst Verantwortung für das Leben eurer Familie, eurer Freunde und eures Volkes übernehmen?
So ihr dies gewillt seid trefft mich am Mondbach.

Kelen Lerchenbach verneigt sich vor Kalimar, dann dreht er ihm den Rücken zu und schreitet durch den gesammten Raum auf den Ausgang zu.
Nicht wenige an denen er vorbeikommt applaudieren ihm, viele tuen es ihm sogar nach und folgen ihm.
Zurück bleibt ungefähr die Hälfte der geladenen Gäste und eine Unruhe die durch den wütenden Sturm nur verstärkt wird.
Caylin blickt ihren Vater mit einem unergründlichen blick an und folgt Kelen ebenfalls.
Kalimar wankt und fällt hinterrückt auf seine Sänfte.
Einige Elfen laufen los um Meraldas zu finden, andere laufen um einen Heiler zu holen.
Nach nur einer Minute sind die Gäste fast allein mit dem versorgten Kalimar.
Dieser bittet sie ihn in seinen Gemächern zu treffen.
azuf dem Weg dorthin findet sich jedoch die Zeit für ein paar ungestörte Worte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 15.06.2009, 19:21:38
Während Kalimar in seine Gemächer gebracht wird und die Gruppe so für eine Weile allein und ungestört ist, nutzt Yakra die Zeit um ihrem Ärger über den Ausgang des Banketts Luft zu machen.

"Warum sind wir überhaupt noch hier? Es interessiert mich nicht ob sich dieser Kelen und der lebensmüde Hexer um die Tochter unseres geschätzten Druiden hier streiten und es interessiert mich noch weniger wie genau die dämlichen Elfen mit den beiden umgehen wollen."

Verärgert fasst sich die Orkin an die Stirn und stößt einen frustrierten Seufzer aus.

"Ich hatte nicht mal die Gelegenheit etwas über die Bedrohung, den Krieg, die Worte des Baumes zu sagen und selbst wenn hätte mir dieses dekadente Pack doch gar nicht zugehört"

Ohne es selbst zu merken baut Yakra ihre Wut und Frustration ab und ihre Stimme wird immer lauter.

"Venustas, so sehr du und deine Worte meinen Respekt verdienen, so verabscheue ich dieses verdammte Elfenpack das sich seit dem letzten großen Krieg überhaupt nicht verändert hat!
Kalimar hat absolut Recht mit dem was er gesagt hat. Dieses Pack hat sich schon lange von der Welt abgeschottet und interessiert sich doch einen Dreck für den Wald und die übrigen Völker!


Wütend schlägt die Orkin mit der geballten Faust gegen die Wand.

"Und soll ich euch sagen warum?"

Yakra wirft ihren Kopf in den Nacken sodass ihre vielen, dünnen schwarzen Zöpfe sich wieder über ihre Schultern legen, ehe sie den Blick über jeden aus der Gruppe schweifen lässt.

"Weil es immer noch die gleichen verfluchten Feiglinge sind die nicht einmal wenn es keinen Ausweg mehr gibt gewillt sind ihren Verbündeten beizustehen. Während ganze Völker sterben und der Wald leidet schwelgen sie hier in ihrem widerlichen kleinen Reich in ihrer eigenen Dekadenz und Arroganz und wenn dann ein Kelen Lerchenbach unbedingt die Tochter des Erzdruiden in sein Bett bekommen will, dann ist das natürlich wichtiger als alles andere in ihrer eigenen kleinen Welt, die ich schon nach dieser kurzen Zeit einfach nicht mehr sehen kann!"

"Lasst uns Nahrung und was wir sonst noch brauchen einpacken und von hier verschwinden. Irgendwann wird diese verachtenswerte Gesellschaft auch von der Welt draußen eingeholt werden und ich hoffe das sie um Gnade winseln wie die Hunde wenn sie dann merken das es zu spät ist!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 15.06.2009, 20:58:58
Venustas ist erstaunt und böse darüber, dass alle Elfen verschwunden sind.

" Yakra, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich bin wohl etwas naiv an diese ganze Sache rangegangen "

Ein gequältes Lächeln zeigt, dass sich die Zauberin in ihrer Haut nicht wohl fühlt. Dann wendet sie sich zu allen ihrer Gefährten

" Kommt Freunde lasst hören, was er zu sagen hat "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 16.06.2009, 01:48:12
Aomori fühlt sich im Laufe der Konversationen und Streitgespräche zunehmend unwohler und fehl am Platze. Einerseits weil er nur die Hälfte von dem versteht, was gesprochen wird. Andererseits weil der angeschlagene aggressive Ton und das völlige Fehlen der sonst so typischen elfischen Gelassenheit in dieser Krisensituation ihn sehr irritieren. Kalimars Macht scheint zu bröckeln. Bald könnten die Ahnengeister ihn zu sich rufen und wer würde dann seinen Platz einnehmen?

Durch den langen Bericht von Venustas und das folgende Streitgespäch ergibt sich plötzlich gar keine Gelegenheit mehr für Aomori, seine so schön zurechtgelegte Geschichte erneut zu erzählen. So verzichtet er zunächst darauf.

An der Diskussion um Duro beteiligt sich Aomori auch nicht. Ihm ist es eigentlich egal, was mit diesem Störenfried passiert. Außerdem hat Aomori gar nicht verstanden, was Kelen dem Hexer vorgeworfen hat. Vermutlich ging es um den Vorfall vorhin mit Venustas.

Als Kalimar sie schließlich zu einem Gespräch in kleiner Runde einlädt, ist Aomori erleichtert. Der alte Druide scheint zumindest recht zugänglich zu sein - auch wenn die kleine Machtdemonstration vorhin durchaus gezeigt hat, dass sogar seine Nerven extrem angespannt sind.

Nach Yakras Fragen antwortet er ihr: "Ja, du Recht. Wir packen Sachen und vaschwinden. Aber erst wir sprechen mit Kalimar. Großer Orio hat so gesagt."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 16.06.2009, 14:09:26
Als er sich gedulden muss bis ein Elf erklärt hat woher das Essen stammt wird Varag etwas zappelig. Erst musste er zum Baum, dann musste er sich auch noch waschen und umziehen und nun wo er da wa,r wo es das Essen gibt, musste er auch noch ertragen wie ihn jemand mit Worten überhäuft die sich darum handelten, warum das es hier auf dem Tisch ist, wobei es noch nicht wirklich auf dem Tisch war, sondern erst serviert wurde nachdem der Elf seine Ansprache beendet hatte. "So werde ich doch nie satt" Nachdem er dann jedoch verstanden hatte, dass es nicht nur diesen einen Gang, sondern sehr viele davon geben würde, kann Varag auch etwas aushalten, wenn dabei auch seine Beine sich ständig am bewegen sind.
"Satt" ist der letzte Gedanke bevor er vollkommen überfüllt erstmal einschläft. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen und nun holte sich sein Körper das was er verdient hatte. Problemlos verschläft er dabei die Streitigkeiten die zwischen Elfen stattfinden und so wundert er sich als er wieder aufwacht, dass ein Großteil der Gäste gegangen ist. Schlaftrunken sieht er sich um und fragt dann. "Gorn, was ist denn passiert?" Dabei spricht er bewusst Gorn an, da er hofft, dass dann eine kurze Antwort kommt und nicht solch ein Redeschwall wie von Venustas während sie beim Druiden waren.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.06.2009, 08:23:41
Gorn schafft es das ganze in zwei Sätzen halbwegs sinnvoll zusammenzufassen, schon kommen alle auch schon in den Gemächern des Kalimar an.
Alle werden von der Dienerin hereingebeten die auch schon die Kleider gebracht hatte.
Kalimar liegt auf einem grünen Divan und Keucht vor sich hin.
Er winkt seine Gäste nah heran und sagt leise:
Es tut mir leid das ihr das mit ansehen musstet. Mein Volk ist schwach geworden, die Druiden sind wenige geworden, die Alten sind gestorben ohne ihr Wissen und ihre Weisheit an ihre Kinder weiterzugeben und wir sind zu wenige übriggeblieben die diese Aufgabe würdig vollbringen können. Meine ganze hoffnung ruht in meiner Tochter Meraldas, aber die Liebe und die Fernsucht trteibt sie von hier, bitte passt auf sie auf falls sie euch begleitet, sie möchte hier unbedingt fort.
Der Vogel auf Aomoris Schulter spricht Aomori mit der Stimme Orios an:
Erzähl ihm bitte über den Tempel was du mir berichtet hast, und was ich dir daraufhin aufgetragen habe, uns sag ihm die Alten bäume sind fast da.
Dann wendet sich der Vogel an Yakra:
Bitte erzähl ihm was ich dir erzählt habe, sei die Verbindung zwischen den Völkern, nur mit vereinten Kräften können wir den kommenden Krieg gewinnen.
Kalimar schaut den vogel kurz fragend an, lacht dann kurz und schaut seine Gäste wissbegierig an.
Was habt ihr mir zu berichten, es muss wirklich wichtig sein.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 19.06.2009, 12:43:32
"Ja, sehr wichtig", bestätigt Aomori in der Handelssprache. "Große Orio sag: Krieg werde komme."

Dann wechselt er wieder ins Sylvanische und berichtet in knappen aber präzisen Worten von der Botschaft des Aorunilas.

"Der Erzdruide schenkt dieser Botschaft Glauben und sagt, dass dieser Samen gefunden werden muss. Er glaubt, dass sich die freien Völker unter dem Banner Tauramlugs versammeln und in den Krieg ziehen müssen. Und dann hat er noch gesagt: Die Alten Bäume sind fast da." "Orio sagt: Die Alten Bäume sin fast da", übersetzt er die letzten Worte für seine Gefährten in die Handelssprache.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.06.2009, 17:35:52
Orio meint es verdammt ernst, die alten Bäume habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen, ich glaube fast ich bin einer der letzen Elfen die sie noch kennen.
Also, ihr habt gesehen was wir für interne Probleme haben, ich möchte euch bitten mir zu helfen, für mich zu handeln.
Ich befürchte eine Hetzjagd auf Duro, dem reuigen Hexer. Er war vor nicht allzuzlanger Zeit einer der mächtigsten seiner Art, doch er ist aus der Hölle geflohen und hat hier Zuflucht gesucht.
Nun hat Kelen die Angst und Ignoranz aufgestachelt und es wird Verletze, vielleicht sogar Tote geben wenn ihr das nicht für mic verhindert.
Ihr müsst ihn vor Kelen finden und warnen, er soll sich verstecken, vielleicht gewährt ihm einer der Orkstämme Schutz.
Yakra ich würde dich bitten ihn zu deinem Stamm zu führen und am besten zu einem Druiden.
Doch um ihn zu finden müsst ihr meine Tochter Meraldas überreden euch zu helfen, sie wird sicher wissen wo ihr den Menschen findet.
So unberechenbar und gefährlich er ist, er bereut seine Taten wirklich aus vollem Herzen und seine Abkehr von den Sklavenmeistern ist echt.
Bringt bitte den Orks der Siegelbewahrer diesen Ring, er wird beweisen das alles was ihr sagt wahr ist, ich werde hier die elfen zum Kampf rüsten, denn Orio würde auch alleine marschieren und wahrscheinlich untergehen.
Sagt bitte einem Druiden der Siegelbewahrer das das Portal wieder aktiviert werden muss, die Verbindung zwischen unseren Völkern muss wieder auferstehen.

Kalimar gibt Yakra einen schlichten unverzierten Holzring, er fühlt sich leicht warm an.
Meine Dienerin wird euch hoffentlich zu Meraldas führen, sie wird wie so oft auf dem Baum der Wache sitzen und ihre Gedanken in die Ferne schweifen lassen. Eine Bitte noch, sollte sie Duro und euch begleiten wollen bitte verwehrt es ihr nicht, sie ist nicht wie Kelen und sein Rat von kurzsichtigen arroganten Aristokraten, sie wird meine würdige Vertretung bei den Orks sein.
Meine Kräfte schwinden, dies ist zu viel für mich, zu viel an einem Tag, zu viel in einem Leben.


Die Dienerin mischt sich ein und scheucht die Abenteurer aus den prächtigen Gemächern.
Dann erklärt sie den Weg zu dem besagten Baum und schließt die Tür zu den Gemächern hinter sich.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 19.06.2009, 18:52:07
Yakra betrachtet den Ring nur kurz ehe sie sich ihn beim hinausgehen an den Ringfinger der linken Hand steckt.

"Ich glaube nicht das es eine gute Idee ist wenn dieser Hexer und die Elfe mitkommen. Erstens werden sie nur Ärger machen und zweitens wird es Kalimar sicher nicht helfen wenn es heißt er hätte den beiden zur Flucht verholfen"

Die Orkin zuckt resignierend mit den Schultern.

"Aber was solls. Ich bin froh das wir endlich hier weg kommen."

Weit mehr als über die Tatsache das die Gruppe nun wohl endlich das Elfenreich verlässt freut sich Yakra allerdings insgeheim über die Rückkehr in ihre Heimat und das Wiedersehen mit ihrem Vater und dem restlichen Orkstamm.

"Wir sollten aber nicht überstürzt aufbrechen", bremst sie ihren eigenen Enthusiasmus ein wenig.
"Wir brauchen Proviant und vielleicht finden wir ja auch noch irgendwas anderes was die Reise leichter macht. Vielleicht kann uns die Tochter des Druiden ja einen Markt zeigen, falls es sowas hier gibt"

Und vielleicht hast sie ja auch eine Idee wie wir was bezahlen können...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 19.06.2009, 22:55:26
Venustas ist in sich gespalten. Sobald die Gefährten außerhalb der Hörweite des Elfenhofes sind bricht es aus ihr heraus.

" Ich bin auch nicht sicher, dass es eine gute Idee ist, wenn die beiden mitkommen Yakra. Aber einen Vorteil hat das Ganze, denn ich weiß nicht wie lange dieser alte Elf noch zu leben hat, und wenn er stirbt und der Hexer weg ist, haben die zwei gegenseitigen Lager keinen Grund mehr zu streiten und müssen sich mit dem befassen was da kommt. Ich will nicht hoffen, dass seine ehemaligen Freunde durch ihre Magie feststellen können, wo er sich befindet - das wäre sehr übel für uns, sollten wir gerade in einer kleinen Gruppe auf dem Weg irgendwohin sein "

Dann verzieht sich das Gesicht der Gnomin und sie spricht wütend weiter

" Wo wir gerade beim Thema Magie sind. Jetzt dachte ich, irgendjemand könnte mir bei der Handhabung helfen oder mir gar etwas beibringen. Von wegen ! Der einzige, der Magie beherrscht, ist ein Hexer und kein Magier - welch ein Unterschied ! Und sonst ist auch niemand dazu in der Lage und ich verdammter Mist bin überflüssig, weil ich außer einem großen Mundwerk nichts vorzuweisen habe "

Schlussendlich wendet sich das Gesicht der Zauberin wieder der Orkin zu.

" Was unsere Ernährung betrifft, so setze ich voraus, dass diese hier gewährleistet ist. Auch Ausrüstung anderer Art müsste für uns drin sein, denn schließlich sind wir keine Angehörigen der elfischen Rasse oder Druiden und sind verpflichtet etwas zu tun ! Und wenn die Elfen sich, falls es einen Krieg geben sollte nicht anschließen oder uns anderweitig unterstützen, so können mich diese arroganten Bastarde in Zukunft "

Wütend stapft die Gnomin weiter voran
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 21.06.2009, 14:41:33
"Juhu, auf gehts, lasst uns loslaufen. Nicht mehr so lang hier rumstehen und warten." ist das erste was Varag äußert als Venustas davon erzählt, dass sie sich in Bewegung setzen möchte und zu den Orkstämmen aufbrechen möchte. Als dann jedoch noch hinzugefügt wird, dass Proviant mitgenommen werden sollte, schießt Varags Mundwerk wieder voraus "Jaja, Essen ganz wichtig." dabei reibt er sich genüßlich den Bauch in der Erinnerung an die Mengen an Essen die ihnen gerade serviert wurde. "Kommt. Auf, auf, erst Essen holen und dann weiterlaufen." So als könnte er mit seiner sprunghaften Art die Anderen dazu bewegen sich nicht mehr so langsam zu bewegen, sodass er ständig auf sie warten muss. "So viel reden. So wenig laufen"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 21.06.2009, 14:48:38
Schon kehrt die Dienerin wieder zu den Wartenden zurück.
Kann ich etwas für euch tun, oder wollen wir gleich versuchen Meraldas zu finden?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.06.2009, 00:08:09
Na gut, ich zeige euch ihren Lieblingsplatz, Kalimar hat mir gesagt wo ihr suchen sollt.
Die Dienerin bringt euch nach einem Fußmarsch durch die Wipfel zu einem Baum der ungefähr doppelt so hoch ist wie die Bäume um ihn herum.
Das ist der Baum der Fernsicht, passt auf das ihr nicht heruntertfallt, ich werde hier warten.

Tatsächlich hängt eine Strickleiter von der Baumkrone herab, wenn man genauer hinsieht kann man erkennen das in die obersten Äste ein Baumhaus gebaut wurde, aber von weitem muss es perfekt getarnt sein.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.06.2009, 07:39:20
Als Venustas, Yakra, aomori, Pieron, Varag und Gorn die lange wacklige Strickleiter ohne probleme überwunden haben, stehen sie auf einer gut getarnten Aussichtsplatform. Meraldas erwartet die ankömlinge, schaut sie missmutig an und sagt dann:
Entschuldigt, ihr könnt für all das hier ja nichts, ihr seid ja noch mehr Opfer als ich es je sein werde.
Ich denke mal mein Vater schickt euch zu mir, was kann ich für euch tun.

Die Elfin setzt sich an den Rand der Platform und schaut in die Ferne hinaus.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 22.06.2009, 12:01:15
Die Gnomin fühlt sich etwas unwohl als die Gefährten die Strickleiter erklimmen und schließlich die Plattform erreichen. Diese ist ihr deutlich zu hoch als dass sie sich entspannen könnte. Als die Tochter des alten Druiden dann die Frage stellt, wie sie den Gefährten helfen kann, räuspert sich Venustas und fängt an zu sprechen.

Also euer Vater macht sich Sorgen um den Menschen, der sich selbst als Hexer bezeichnet und mich sehr verwirrt hat. Er hat unsere Gefährten Yakra gebeten, sie solle ihn unter ihre Obhut nehmen und so vor einem Zugriff Kelens schützen. Und da wir uns wohl sowieso auf dem Weg zu Yakras Vater befinden, möchten wir zwei Saurier mit einem Schwert erschlagen und ihn mitnehmen.

Dann schaut die Gnomin nach hinten in das Gesicht von Yakra, bevor sie fortfährt.

Und ich glaube, es hätte auch niemand etwas dagegen, solltet ihr uns begleiten wollen. Ich habe euch kennen gelernt als eine ziemlich ruhige und besonnene junge Frau und bin mir deshalb sicher, ihr wäret eine wertvolle Ergänzung unserer Gruppe. Vielleicht würde dies auch dazu beitragen, dass sich beide Völker wieder näher kommen, was, wenn es einen Krieg geben sollte, bitter notwendig sein dürfte.

Aber eines würde ich gerne noch wissen. Warum sind wir mehr Opfer als ihr es je sein werdet ?


Ein neugieriger Blick ruht nach dieser Frage auf Meraldas
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.06.2009, 13:32:43
Nun, wenn die Hölle nur halb so schlimm ist wie man sich erzählt, dann bin ich hier immer noch im Paradies gefangen, oder nicht?
Das Problem der Elfen ist das seit einer ganzen Generation kein Neugeborenes mehr die Prüfung zum Druiden bestanden hat.
Mein Vater verheimlicht dies, das ist auch der Grund wieso wir nicht in den Krieg eingegriffen haben. Wir Elfen sind vom Aussterben bedroht, nicht das es uns an Kindern fehlt, es fehlt uns an geistiger Stärke und Führung, mein Vater wird nicht mehr lange auf dieser Erde wandeln und wird bald in die Natur zurückkehren, was wird dann aus diesem Wald?

Ihr wollt Duro zu den Orks bringen und ich soll euch begleiten, Yakra, wenn ihr mir euer Wort gebt das ihr mich vor anfeindungen und Angriffen eurer Artgenossen Verteidigt begleite ich euch gerne um Frieden zu stiften.

Duro wird in seinem Heim zu finden sein, bis auf mich und meine Schwester weiß niemand wo es ist, er wird sicher sein.
Ich führe euch zu ihm.

Meraldas wartet noch kurz auf Yakras Antwort und ob Venustas zufrieden mit ihrer Antwort ist und macht sich dann auf den Weg die Leiter herunter.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 22.06.2009, 13:59:23
Die Orkin denkt lange über den Vorschlag der Elfin nach und nickt erst nach einigem Überlegen vorsichtig, aber deutlich.

"Du hast mein Wort das ich tun werde was ich kann."

Die Art und Weise wie sie zögert macht deutlich, dass sie ihr Wort nicht leichtfertig vergibt, es aber dadurch umso ernster damit meint.

"Ich denke sobald wir den Hexer holen sollten wir rasch verschwinden. Wir brauchen vorher noch Proviant und Ausrüstung für die Reise. Weißt du wo wir etwas bekommen können?"

Insgeheim ist sich Yakra auch nicht sicher ob Duro selbst nicht noch einigen Ärger machen wird und dies ist ein weiterer Grund warum sie ihn möglichst erst kurz vor dem Aufbruch der Gruppe holen will.


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.06.2009, 14:53:21
Ja, ich werde uns eine Karte besorgen, ich schätze schon das wir eine Woche unterwegs sein werden.
Ihr müsst einfach mit dem Kindermädchen mitgehen das mein Vater euch für mich mitgeschickt hat, sie wird euch zum Markt führen.
Wir Elfen leben in einer Gemeinschaft, hier bekommt jeder was er braucht, jeder arbeitet im Einklang mit der Natur und gibt den anderen was er zu viel hat.
Daher werdet ihr genug Nahrung und ausrüstung für das Überleben im Wald bekommen wenn ich höflich darum bittet, sollte es Probleme geben sagt einfach das ich euch schicke.
Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier.

Sagt die Elfe und beginnt die Leiter herunterzuklettern.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 22.06.2009, 15:18:12
Gut, wir werden es so machen

sagt Venustas bevor die Elfe den Baum hinuntersteigt. Sie ist froh auch wieder den Weg nach unten antreten zu können um sich dann in Richtung des Marktes begeben zu können. Zuerst wendet sie sich an einen Stand, an dem es frisches Fleisch zu erhalten gibt.

Guten Tag, uns wurde erzählt, dass wir hier bei euch freundlicherweise Nahrung für unsere Reise bekommen können. Wäre es auch möglich, neben Obst und Beeren auch etwas Fleisch zu bekommen ? Ich würde meinen Gefährten gerne mal wieder ein gutes Stück braten wisst ihr.

Mit einem Grinsen holt die Gnomin ihren Kochtopf hervor und zeigt ihn der Elfin am Essensstand

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.06.2009, 16:27:54
Der Markt besteht aus einer Halle die von Säulen aus Bäumen und einem Dach aus Blättern besteht
Dort stehen verschiedene Elfen und unterhalten sich angenehm.
Alle Gespräche verstummen als Venustas und die anderen den Markt betreten, nach einigen Sekunden kommt ein Elf auf die Gruppe zu und fragt höflich mit starken Akzent:
Was ich darf anbieten?

Nach Venustas Antwort:
Ahja, Essen Essen, Fleisch Fleisch, ich werde holen.
Wie viel?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 22.06.2009, 22:04:43
Nachdem sich Aomori Kalimars Auftrag hatte erklären lassen, hatte er sich mit den Worten "Muss kurz weg. Treffen am Marktplatz uns alle", von den anderen verabschiedet und war zu seinem Lagerplatz im Druidenhain geeilt.

Dort kommt er zunächst mit einigen alten Bekannten ins Gespräch, beschränkt seine Erzählungen aber nur auf das Nötigste und sucht sogleich seine kärgliche Ausrüstung zusammen. Da er keinen Rucksack besitzt, ertauscht er sich einen gegen sein altes elfisches Baumzelt, welches leider zu sperrig ist um es auf Reisen mitzunehmen.

Dann verabschiedet er sich herzlich von seinen Freunden und läuft geschwindt - jetzt mit Rucksack und einem Speer ausgerüstet - zurück zum Marktplatz, wo Venustas gerade dabei ist, etwas Nahrung zu erstehen. Aomori begrüßt die fünf Gefährten mit einem freunlichen Nicken und lässt dann seinen Blick über die Marktstände schweifen. In Gedanken ist er bereits auf der langen Reise in die Orklande. Der Druide spürt, wie ihn die Reiselust gepackt hat. Im Schutz der Gruppe würde er endlich jene Lande durchwandern können, die er bislang noch nie bereisen konnte. Dass sie diesen Duro mitschleppen würden, beunruhigt Aomori ein wenig. Andererseits freut er sich, dass auch die Elfe Meraldas sie begleiten wird. Sie wird Duro schon im Zaum halten können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 23.06.2009, 16:28:10
Gorn verhält sich die ganze Zeit ruhig. Er ist überfordert mit der ganzen Situation, aber das sie den Wald bald verlassen stimmt ihn glücklich, denn er hält diese Waldbewohner wirklich für durchgeknallt. Das sie aber sogar ein paar von den Verrückten mitnehmen sollen missfällt ihm wieder, aber etwas daran ändern kann der Minotaure. Daher verhält er sich still und folgt einfach Venustas.
Dem Man am Markt antwortet er schnell.
"Ganz viel Essen. Wir müssen lange reisen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.06.2009, 01:24:00
Ähem ja, Fremder, wie lange denn und wie viele Seid ihr?
Was wollt ihr haben und wie wollt ihr es transportieren?

Die Elfin ist leicht überfordert mit diesen ganzen Fremden Wesen, versucht aber höflich und neutral zu bleiben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 24.06.2009, 11:27:31
Ich weiß nicht wie lange. Ich glaube irgendwer meinte etwas von einer Woche.
Antwortet Gorn schnell, als dann nach der Anzahl gefragt wird, geht er kurz die Namen durch leise.
Venustas, Pieron, Varag, Aomori, Yakra, Du.. Gorn fällt ein, dass es unpraktisch wäre die beiden zusätzlichen Gäste zu erwähnen und hackt daher leicht. Du, du nicht, sondern ... ähm.... ich, ja ich. Aber, Personen sind sowieso egal. Es kommt auf die Größe des Magens an. Haben ganz viele große Mägen. Brauchen Essen für mindestens 10 Elfenmägen. Aber wie wir das alles Transportieren wollen, weiß ich auch nicht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.06.2009, 12:17:45
Proviant für eine Woche fürzehn Mann, das ist eine Menge, soviel hab ich nicht da, da müsstet ihr euch etwas gedulden, das ist ja ein ganzer Zentner Essen, wartet kurz und seht euch auf unserem schönen MArkt um, ich werde sehen ob wir genug auf Lager haben.
Habt ihr Rucksäcke oder ähnliches?

Mit der Antwort verschwindet die Elfe für eine Viertelstunde in der die Kunden den Rast des Marktes erkunden können, ebenso können sie einfach am Essenstand warten oder etwas ganz anderes tun.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 25.06.2009, 01:09:36
Yakra nutzt die erzwungene freie Zeit um sich tatsächlich etwas auf dem Markt umzusehen. Während sie das Kochen und die dafür nötigen Besorgungen dem ohne Zweifel fachkundigeren Auge der Gnomin überlässt, hält sie Ausschau nach Dingen die sie selbst viel mehr interessieren. So schaut sich die junge Orkin nach elfischen Waffen und Rüstungen um und versucht herauszufinden ob solche irgendwo zum Verkauf oder Tausch angeboten werden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.06.2009, 14:37:21
Yakra findet einen Stand der allerhand Schmiedekram anbietet, doch dominieren Nägel und Werkzeuge das Bild, auf nachfrage bekommt Yakra die erklärung das elfen nicht wie Orks immerzu in Kirgesmontur umherlaufen und deswegen Waffen und Rüstungen Familienerbstücke sind und neue erst in Auftrag gegeben werden müssen.
Rüstungen... naja wir haben diverse Lederrüstungen von denenen euch eine passen könnte, aber Blatt und Holzrüstungen können nur von einigen wenigen Spezialisten hergestellt werden, und auch nur im Auftrag und unter Hilfe eines Erzdruiden.

Nach ein paar Minuten kehrt die Elfin mit einem großen Rucksack mit einem halben Zentner getrockneter Früchte zu Venustas zurück.
Erschöft stellt sie den schweren Sack vor der Gnomin ab. Hier bitte sehr, das sind alle Trockenfrüchte die wir hatten, für so viel Fleisch wie ihr es benötigt müsst ihr zur Räucherei gehen, sie ist nur eine Minute von hier entfernt, ihr geht dort lang zzu dem großen Baum und hinter ihm links, zu dem weißen Baum, daneben ist eine der wenigen Steinhütten, dort findet ihr mit etwas glück die Räucherer bei ihrer Arbeit.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 25.06.2009, 17:38:39
" Ich danke euch herzlich für eure Großzügigkeit. "

Zuerst will Venustas noch hinterherschieben, dass die meisten Elfen wohl netter sind als Kelen, beherrscht sich aber dann, um niemand gegen sich und die Gefährten aufzubringen. Die Zeit des Redenschwingens ist vorbei denkt sich die Gnomin. Dann schaut Venustas den Rucksack an und schließlich lächelnd zu Gorn nach oben.

" Wärest du bitte so nett und würdest den Rucksack übernehmen ? Ich werde ihn wohl nicht tragen können "

Bevor sie weggehen schaut sie noch einmal die Elfin an, welche ihnen die Früchte gegeben hat.

" Ist es vielleicht möglich irgendwo hier noch eine schwere Armbrust und 20 Bolzen zu bekommen ? Die Rasse der Elfen ist für die sehr gute Qualität ihrer Waffen bekannt "

Auch während dieser Frage bleibt das Gesicht der Gnomin freundlich.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.06.2009, 20:47:24
Armbrust, was ist das, ein besonderes Fleischstück von einem bestimmten Tier?
Das Wort sagt mir nichts.
Eine Waffe sagt ihr, seltsam, noch nie von so etwas gehört, wir kämpfen mit Schwert und Bogen aber sowas handeln wir hier nicht, Waffen gibts nur auf Bestellung mit längeren Wartezeiten, da muss ich euch enttäuschen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 27.06.2009, 21:28:07
Oh entschuldigt bitte, ich habe nur die Erfahrung in den Stollen gesammelt und da gab es keine Bögen, wenn ihr damit diese Waffen aus biegsamem Holz meint ? Diese wären wohl zu unhandlich gewesen. Armbrüste sind Waffen, die man Spannen und mit einem Bolzen bestücken kann.

Die Gnomin zeigt eine Spanne mit zwei Fingern und malt die Form der Armbrust mit ihrem Dolch in den Sand vor der Elfin. Besonders betont sie den Spannmechanismus.

Hier müsst ihr spannen, in dem ihr die Waffe zwischen die Beine klemmt und dieses Teil hier nach oben zieht. Schlussendlich legt ihr hier den so genannten Bolzen darauf. Es ist eine sehr starke Waffe !

Venustas überlegt kurz und spricht dann weiter

Könnt ihr mir dann vielleicht noch ein paar Kräuter geben, damit ich dem Fleisch dass ihr uns bereits gegeben habt auch entsprechend würzen kann ? Das wäre sehr nett, denn meistens wurde unsere Suppe mit einer Ratte gewürzt.

Leicht peinlich berührt, schaut die Gnomin ihre Gegenüber an.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.06.2009, 03:18:48
Einige Elfen versammeln sich und schauen sich verwirrt die Ausführungen der gnomin an, als diese über ihre Kochkünste redet machen alle Elfen synchron ein angewiedertes Gesicht und die meisten gehen weg.
Auch die Händlerin macht einen Schritt von Venustas weg und schaut diese ungläubig an.
Was bitte, ihr habt Ratten gefressen?
Ich hoffe das war ein seltsamer Humor den ich nicht verstehe, ich werde euch einfach ein paar getrocknete Kräuter holen wartet hier einfach.


Nach einer Minute erhält Venustas ein Paket getrockneter Pilze und Kräuter, das Paket besteht aus mehreren großen Palmblättern die mit einer dünnen Schur zusammengebunden sind und ein stabiles Polster für die krümeligen Gewürze bilden.
Das ist ein halbes Pfund Gemischtes, damit solltet ihr viele leckere Mahlzeiten zubereiten können, guten Appetit wünsche ich euch.
Man merkt der Händlerin an das vor ihren Augen grade ihre schönen wertvollen Gewürze an Ratten verfüttert werden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 28.06.2009, 11:36:22
Während Venustas Proviant für die Gruppe besorgt schlendert Aomori mit neugierigem Blick an den anderen Marktständen vorbei und hält Ausschau nach dem ein oder anderen Reiseutensil. Er erkundigt sich auch bei verschiedenen Händlern nach einer Machete, einem Tarn- und Moskitonetz und nach einer Karte der Orklande.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.06.2009, 22:35:32
Mit einer Karte kann niemand dienen, aber Moskitonetze in allen größen sind zu finden, von Netzen für Türen über Betten bis zu Gesichtsschützern findet man eigentlich alles was man sich vorstellen kann.
Eine Machete ist nicht zu bekommen, aber ein kleines Beil für das Hacken von Feuerholz und ähnlichen aufgaben wird dem Druiden angeboten.
Tarnnetze sind moskitonetze in die man Blätter eingewoben hat, so dass sie flüchtig betrachtet wie gefallenes Laub aussehen, diese funktionieren gleichzeitig wie Moskitonetze sind aber weniegr Atmungsaktiv und deshalb viel zu unbequem für den elfischen Alltag.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 29.06.2009, 12:03:03
Während die anderen alle auf dem Markt rumwuseln, steht Gorn leicht hilflos da. Bisher hatte er alles bei sich, was er braucht und er kann auch nicht an irgendetwas denken, dass er vielleicht noch gebrauchen könnte in Zukunft. Folglich weiß der Minotaure nicht was er auch dem Markt soll, daher folgt er einfach Venustas um ihr beim Tragen der ganzen Sachen zu helfen. Schließlich kann sie bestimmt nicht das Essen für die ganze Gruppe Schleppen. Dabei ist er in Gedanken vertieft und passt folglich nicht auf seine Umgebung auf.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 29.06.2009, 13:42:04
" Ich danke euch "

sagte die Gnomin grinsend und nimmt das Kräuterpaket entgegen

" Und ja, wir haben Ratten als eine Ergänzung unseres Mahles angesehen. Wenn man als Arbeitssklave irgendwo gehalten wird, kann man sich sein Nahrungsergänzungsmittel nicht aussuchen. Aber ich will euch nicht den Appetit verderben. "

Dann dreht sie sich zu ihren Gefährten um

" Super dass ihr mir tragen helft was das Fleisch angeht. Sind alle soweit ? Können wir aufbrechen zu den Gefilden der Orks ? "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 30.06.2009, 21:28:00
"Wie? Fleisch tragen helfen? Bisher sind's nur Früchte. Los, auf zur Räucherei. Da gibts FLEISCH." erwidert Varag als Venustas meint, dass es freundlich sei ihr beim Fleisch tragen zu helfen und er wird es nicht zulassen, dass sie ohne etwas richtiges zu Essen losziehen. "Alle Elfen seltsam. Lasst uns schnell los." Er wird den komischen Eindruck einfach nicht los, der ihn erfüllt seit dem die Elfen im ausgehöhlten Baum eingetroffen sind, doch wenigstens haben sie hier so viel zu Essen bekommen wie schon lange nicht mehr und nun wurden sie auch mit noch mehr davon versorgt, sodass sie die nächsten Tage keine Probleme damit haben sollten seinen Hunger zu stillen.

Varag trottet deshalb einfach schon einmal vor in die Richtung, in die die Elfe gezeigt hat, und kommt dann hoffentlich zur Räucherei. Dort angekommen fragt er dann den nächstbesten Elf "Fleisch?" dabei reißt er den Mund auf und neben seinen Hauern kommen weitere spitze Zähne zum Vorschein. "Wir brauchen ganz viel Fleisch. Wir wollen eine Reise machen." dabei verdeutlicht er das mit seinen Armen und streckt diese ganz weit nach links und rechts aus um die Größenordnung anzuzeigen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.07.2009, 12:49:36
Vor besagter Hütte sitzt ein kleines Elfenkind das heulend wegrennt als der große Varag seine Spitzen Zähne zeigt und Fleisch verlangt.
Die Hilferufe des Kindes rufen in Sekundenschnelle mehrere bewaffnete Elfen auf den Plan die den vermeintlichen Kinderfresser mit großen Bögen in Schach halten.
Nachdem einige Worte in einer fremden Sprache gesprochen wurden wendet sich ein erwachsener Elf an Varag, verschiedene Sprachen ausprobierend von denen er aber nur eine versteht.
Da Varag nicht anzugreifen scheint nehmen die elfen langsam ihre Waffen herunter, scheinbar verstehen sie das es sich um ein Missverständnis handelt.
Monster, unser Kind sagte du wolltest es fressen, doch einer hier meint dich beim Bankett des Kalimar gesehen zu haben, wer bist du und was willst du?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.07.2009, 13:37:00
Varag kratzt sich erstmal fragend am Kopf "Monster?" und blickt sich dabei um "Mh, ich seh keins. Seltsame Elfen." "Ich bin Varag und japp, vorhin gabs ganz viel Essen." nickend bestätigt er die Frage danach ob er vorhin bei dem Banket gewesen ist. "Ich esse die Kleine? Nee, da ist nichts dran." dabei fängt er laut zu lachen an und erneut kommen seine spitzen Zähne zum Vorschein. Mit einem breiten Grinsen fährt er fort. "Ich brauche ganz viel Fleisch. Wir wollen eine Reise machen" dabei blickt er sich um, um hoffentlich die Anderen in seiner Nähe zu entdecken, doch als er sich umblickt erkennt er, dass er bisher als einziger zur Räucherei gegangen ist. "Mh, wo sind sie hin?" Da kratzt er sich wieder am Kopf. "Bekomm ich Fleisch hier?" "Hey, wo bleibt ihr?" ruft er dann noch zurück zu den Anderen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 03.07.2009, 23:41:26
"Wir gehen auf große Reise in Orkland. Kalimar schick uns", erklärt Aomori dem elfischen Händler, der ihm freundlicherweise ein Tarnnetz und ein Beil überlässt.

Als er sieht wie Varag sich um die Besorgung von Fleisch bemüht, bleibt Aomori demonstrativ fern. Wie schon bei dem Bankett würde er auch in Zukunft wann immer möglich auf derartige Nahrung verzichten und nur in äußersten Notfällen darauf zurückgreifen. Das vorsorgliche Schlachten von Tieren - und sei es auch auf elfisch ritualisierte Weise - ist ihm zutiefst zuwider.

Er verabschiedet sich von dem Händler für Wanderausrüstung und schlendert zurück zu den anderen, denen er stolz sein Moskito-Tarnnetz präsentiert. "Hier, schau ma! Eine Netz zum Schlafe. Dafür Feinde nich sehe und Moskito nich steche. Gut, ja? Da gib noch mehr." Er deutet zurück zu besagtem Marktstand.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 04.07.2009, 00:18:09
Das Orkland, das ist aber eine gefährliche Reise, da müsst ihr doch über die kahle schneise oder?
also ich würde mich das nicht trauen, aber wie man hört bist du ja ein Druide, wenn das einer schafft dann du.

Aomori erhält drei große Netze unter denen sich jeweils eine normalgroße Person verbergen kann, die Gnome würden auch unter eins passen.
Dann lässt er sich noch pro Kopf ein Kopfnetz aushändigen das an einem Stirnband mit breiter Krempe aus einem seltsam stabilen Blättergewebe befestigt ist. Das Band ist durch geflochtene Ranken einstellbar das es allen bis auf Gorn problemlos passt. Für Gorn händigt die Elfe Aomori einfach ein unbearbeitetes größeres Stück Netz aus und rät ihm einfach zwei Löcher hineinzu schneiden.

Da sich scheinbar keiner Varags Dilemma annehmen möchte und alle nur schweigend abseits stehen geht einer der Elfen einfach zu allen fremden Kreaturen in Sichtweite und gerät so an Yakra, Venustas und Gorn, die er interessiert mustern und dann höflich und betont langsam sprechend fragt:
Gehöört  Dieser  daa  zuu  euuch?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 05.07.2009, 16:07:22
Als Gorn angesprochen wird schaut er sich erst einmal um.
"Meinst du Varag? Ja, der gehört zu uns? Der sieht aber böser aus als er ist."
Gorn sagt das vollkommen normal und beachtet dabei gar nicht, dass er für die Elfen wahrscheinlich auch gefährlich und bedrochlich aussieht.
"Ich schau mal nach ob Varag alleine zurecht kommt."
Sagt Gorn noch, bevor er sich los macht, um Varag zu helfen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.07.2009, 16:40:31
Der Elf begleitet Gorn die paar Schritte aber mit einigen Metern Abstand.
Als die beiden bei Varag ankommen spricht der Elf der mit Gorn kam einige fremde Worte und schließlich verschwinden alle Waffen und fast alle Elfen, auffällig ist das plötzlich keine Kinder mehr zu sehen sind, obwohl vorher noch eine ganze Horde spielend über den Markt lief.

Der Elf der die Sprache von Varag und Gorn am besten versteht wendet sich jetzt an die beiden und fragt wieder betont deutlich und langsam sprechend:
Waas nmööchteet iihr hieeer? Kaann iich euuch heelfeen?
Der Elf gestikuliert wild fuchteln um seine Worte bildlich darzustellen, was aber aussieht als würde er seltsam tanzen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 05.07.2009, 18:05:43
Venustas kann nur den Kopf schütteln über Varag und seine Scherze.

Irgendwann wird er so einen dummen Scherz mit dem Leben bezahlen. Aber na ja, vielleicht wissen dann alle was man nicht tun sollte.


Ganz in ihren Gedanken versunken, wartet Venustas weiter darauf. dass die Gefährten aufbrechen können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 05.07.2009, 19:23:04
Gorn antwortet genauso langsam wie der Elf ihn anspricht.
"Ist das hier die Räucherei?"
Gorn schaut den Elfen fragend an.
"Denn wir wollen auf eine Reise und brauchen Fleisch."
Damit seine Bitte verstanden wird. wieder holt er es noch einmal
"So viel Fleisch wie wir tragen können, es ist eine lange Reise und er ist viel."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.07.2009, 20:03:19
Die Zeit verrinnt und nachdem auch das getrocknete Fleisch eingepackt und auf Gorns Rücken verladen wurde ist die Zeit bis zum Treffen mit Meraldas fast schon um.
Am vereinbarten Ort wartet sie schon ungeduldig und hat noch eine Bitte bevor sie die Gefährten in den Urwald führt.
Wie ihr ja mitbekommen habt wird Duro gesucht, ich möchte das ihr mir versprecht das ihr nicht vorhat ihn an Kelen zu verraten oder anderweitig Böses anzutun. Sein Versteck ist etwas weiter entfernt und ich werde euch nichts Genaueres verraten, die Bäume haben hier Ohren.
Nachdem die Gefährten ihr Versprochen haben sie nicht zu betrügen macht sich die mittlerweile recht große Gruppe auf den Weg in die Tiefen des Waldes, dabei vielen Wildwechseln und Bachläufen folgend.
Nach etwa zwei Stunden ist der Smaragdwald entgültig verlassen und keine Edelsteine spenden mehr sanftes grünliches Licht, der Wald ist duster und unheimlich.
Die Insektenschwärme unterlegen das Halbdunkel durch ein stetiges lautes Brummen und Surren.
Ohne die Insektennetze wären die Gesichter der Reisenden zerstochen und blutleer.
Der Boden wird weicher, matschiger, schließlich morastig und sumpfig.
Nun kommt man nur noch mit halber Geschwindigkeit vorran, wenn die Gnome nicht getragen werden sogar noch viel langsamer, da der Matsch ihnen teilweise bis zur Taille geht.
Um alles Tiefere und Gefährlichere führt Meraldas die anderen umsichtig herum und so erreichen alle unversehrt einen größeren Fluss und bewegen sich in einigem Abstand entgegen der Strömungsrichtung.
Meraldas warnt vor Krokodilen, Piranjas und dem äußers gefährlichen Schlammschlund.
Viele Tiere sind nicht zu sehen, der Fluss ist trüb und fließt nur langsam, viele Baumstämme treiben gemächlich auf ihm herum.
Meraldas führt die Gruppe auch mit gehörigem Abstand um einen Baum herum dessen Krone völlig weiß zu sein scheint, aber man ist viel zu weit entfernt um näheres zu sehen.
Schlussendlich erreichen die Reisenden nach einer halben Stnde am Fluss eine große Lichtung mit einem großen Wasserfall in der Mitte der von einer zehn Meter hohen Klippe seitwärts in das andere Ufer des Flusses hineinfällt.
Dort ist es, aber man kommt nur gefahrlos hinein wenn Duro einen lässt, ich mach das schon, wartet kurz.
Die Elfin geht einen Meter näher ans Ufer und ruft laut: Duro, ich bin es Meraldas, lasst mich und meine Freunde bitte herein.

Doch anstelle einer Antwort hört man nur seltsamelaute Geräusche aus dem Wasserfall dringen und schließlich laute Schreie die zu keinem Tier gehören können. Die Schreie erinnern an eine Mischung aus gurgelndem Troll und kreischendem Menschen, das sich durch ein Echo und das brausen des Wasserfalls zu einer grausigen Kakaphonie vermischt.
Vor Gorns innerem Auge erscheinen drei Rote Punkte, er weiß wo er diese Geräusche schon einmal gehört hat.
Meraldas dreht sich erschrocken um: Das ist nicht normal, solche Geräusche habe ich von Duro noch nie vernommen, vielleicht geht es ihm schlecht, ich werde hineinschwimmen ihr wartet hier bitte, die Fallen die Eindringlinge Abhalten kenne ich und sie kennen mich und lassen mich bestimmt passieren.
Schon setzt Meraldas an sich kopfüber in das braune tosende Wasser zu stürzen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 05.07.2009, 20:56:03
Gorn freut sich über das ganze Fleisch, wobei er vermutet, dass sich Varag noch mehr auf das Fleisch freut, denn Gorns Freude entspringt eher der Tatsache, dass er bald wieder Venustas Kochkünste genießen kann, welche ihm eher zusagt, als die komische Portionierung der Elfen und dem Geplappere.
Schließlich setzt sich die Gruppe in Bewegung und man kann Gorn die Freude ansehen. Endlich kommen sie weg von den komischen Elfen. Daher genießt Gorn auch die Umgebung. Allerdings bemerkt er schnell, dass die Landschaft nicht schöner wird, je weiter sie wegkommen. Der Matsch macht ihm zu schaffen, da er nciht weiß, was sich in der Erde bewegt. Immerhin ist er gut vor den Mücken dank seines Felles und der dicken Haut.
Als sie aber an den Fluss kommen, erreicht die Reise für Gorn den Tiefpunkt. Wie nichts scheint Meraldas das fließende Wasser zu gehen. Gorn bleibt aber nur stehen und zögert. Schließlich betritt er als letzter, immernoch zögernd das Wasser. Den Anderen scheint auch nichts zu passieren, daher folgt er ihn lieber als alleine zurück zu bleiben.

Seine Angst bestätigt sich allerdings, als sie am Wasserfall ankommen und die komischen Geräusche hören.
"Meraldas warte!" Ruft Gorn der Elfin hinterher, als sie schon im Wasser wieder ist.
"Ich kenne diese Geräusche. Es sind ganz böse Wesen. Sie werden Duro angegriffen haben. Du schaffst das nicht alleine."
Gorn versucht seine Angst zu überwinden. Er will sich sicher sein ob es sich um diese Wesen handelt, denn wenn schweben die ehemaligen Gefangene und die Elfen in großer Gefahre. Daher folgt der Minotaure Meraldas. Lässt das Fleisch allerdings am Land.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.07.2009, 23:55:39
Die anderen sehen wie Meraldas ins Wasser springt und Gorn kampfbereit hinterherspurtet.
Das Wasser ist am Ufer nur knietief, aber wie ein bodenloses Loch fällt der Boden an der tiefen Stelle senkrecht ab.
Wie selbstverständlich taucht die Elfin in das trübe Wasser hinab und ist sofort aus Gorns Sichtfeld verschwunden, dieser kann seine eigenen Hufe nicht einmal sehen.
Die Schreie erklingen wieder, doch diesmal kann Gorn ganz genau hören das die Monster direkt vor ihm stehen müssen, hinter dem Wasserfall.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 06.07.2009, 00:25:32
Als Gorn wieder die Geräusche hört und sie von direkt vor ihm kommen stockt er wieder und geht einen Schritt zurück. Erst jetzt nimmt er wirklich war, in welcher Situation er sich befindet. Er steht mitten im Wasser. Sofort schaut er seine Gefährten an. Sein Blick wirkt leicht verängstig, aber am meisten sieht man die flehende Bitte ihm doch zu Hilfe zu kommen um der Elfe zu helfen. Dann dreht er sich wieder um und fasst all seinen Mut zusammen und dringt, den Speer fest umklammernd, durch den Wasserfall.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 06.07.2009, 07:57:19
Der Minotaure dreht sich noch kurz zu seinen Freunden um die immer noch verdutzt und überrascht am Flussufer stehen und springt mit Anlauf in den Wasserfall.
Gorn schafft es auch mit einem kraftvollen Satz die tiefe Grube zu überwinden, knallt jedoch dahinter mit gewaltigen Lärm gegen ein Eisengitter.
Er kann sich daran festhalten und fällt nicht hinterrücks in die Grube, so kann er sehen was hinter dem Wasserfall liegt.
Gorn sieht (Anzeigen)

Alle Anderen sehen nur wie Gorn mit etwas Anlauf durch den Wasserfall springen und hören danach einen lauten Aufprall wie Metall auf Metall schlägt und Gorns Kettenhemd klirrend gegen irgendetwas Massives stößt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 06.07.2009, 08:27:53
"GORN, ALLES OK?" brüllt Varag nachdem er es scheppern hört, doch wahrscheinlich hört Gorn ihn nicht wegen des Wasserfalls und den Schreien auf der anderen Seite, sodass Varag zuerst allen Proviant ablegt und dann versucht der Elfe hinterher zu schwimmen, da er keine Lust darauf hat ebenfalls irgendwo gegen zu springen was er von hier aus nicht erkennen kann. Also watet er langsam ins Wasser, wobei sich seine Fellbüschel gemächlich mit Wasser vollsaugen und gleitet dann der Elfe hinterher.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 06.07.2009, 08:45:55
Varag sieht eine scheinbar bewusstlose Meraldas am Boden des gut sechs Meter tiefen Beckens liegen und einen abscheulichen Fischmenschen über ihr im trüben Wasser schweben.
Das Monster reißt grade ein Stück Fleisch aus dem Arm der Elfin und eine rote Blutwolke macht das Wasser noch trüber und unduchsichtiger so das Das Monster für einen augenblick Varags blick entschwindet..
Varag kann jetzt nur noch einen Meter tief sehen.

Weiter in Kampf 7.5
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 11.07.2009, 20:40:31
Yakra, Gorn, Varag und Aomori springen in das Loch um Meraldas die Elfenprinzessin zu retten.
Dort unten fraß grade vergnügt ein Fischmonster am zarten Elfenkörper herum bevor Yakra das Vieh in Stücke hackte.
Aomori schaffte es die Elfin zu heilen und gemeinsam kamen alle auch schnell genug aus dem blutigen Wasserfall heraus ohne das einer ertrank.
Nun liegen alle prustend und Wasser spuckend bei Venustas und Pieron am Flussufer, Meraldas kotzt einen Schwall schlammigen Wassers aus bevor auch sie wieder zu atmen beginnt.
Die gequälten Schreie des zweiten Fischwesens heulen noch immer durch den Wald.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 11.07.2009, 20:53:24
Aomori rafft sich auf und schaut Meraldas erleichtert aber auch etwas vorwurfsvoll an. "Nächste Mal wenn Gefahr, wir gehe alle zusamme. Alleine gehe viel zu gefährlich! Ich kann nicht dich retten imma."

Er geht ein paar Schritte flussaufwärts um sich mit etwas klarerem Wasser den Dreck so gut wie möglich abzuwaschen, wobei er aber seinen Speer nicht aus der Hand legt. Dann dreht er sich nochmal um. "Wo is Duro?"

"DURO?", ruft er über das Rauschen des Wasserfalles hinweg.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.07.2009, 16:17:29
Die einzige Antwort ist das klagende Geschrei des zweiten Fischmenschen, vom dem nu Gorn etwas weiß.

Meraldas ist zu benommen und verletzt um bei Bewusstsein zu sein, ihr fehl ein grßes Stück Fleisch am Arm das Aomoris Heilkräfte nur dürftig flicken konnten, es blutet nicht mehr und is verkrustet.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 12.07.2009, 19:06:18
Gorn ist erleichtert, als Yakra das Wesen totet. Der Kampf hatte zwar nicht viel mit der Rache zu tun die er sich gewünscht hat, da er vollkommen unbeteiligt blieb, aber ein so ein Vieh weniger ist immer gut und so kämpft sich Gorn aus dem Wasser, welches ihm während des Kampfes so sehr gehindert hat. Erschöpft legt der Minotaure sich ans Ufer.
Als er sieht wie Aomori sich wäscht, übernimmt er die Idee und folgt ihm, um das gleiche zu tun. Auf die Rufe antwortet er schnell.
"Ich konnte hinter den Wasserfall sehen. Da war Duro nicht. Nur noch so ein böses Viech. Wir müssen aufpassen."
Gorns Blick wird ernster als man ihn sonst kennt und er wendet sich an die beiden Gnome, die mit ihm aus der Sklavenwelt kommen.
"Ich habe sie schon einmal gesehen. Damals unten. Wenn mehr von unten kommen, wird es hier bald auch sehr gefährlich für die Elfen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 13.07.2009, 01:29:30
Venustas ist erleichtert, dass die Elfin am Leben und alles in allem in Ordnung war. Erleichtert schaut sie den Minotaurus an.

Ich bin froh, dass ihr Meraldas retten konntet und was Duro anbetrifft, ihm traue ich es am ehesten zu, alleine auf sich aufpassen zu können. Lasst uns ab sofort vorsichtiger weitergehen.

Sie sprach es nicht laut aus, war aber sehr froh darüber, dass gerade die Orkin der Elfin das leben gerettet hatte. Über die Vermutung die Elfen seinen in Gefahr, war sie nicht so betroffen wie Gorn, denn sie erhoffte sich daraus eine Einsicht des elfischen Volkes was die Bedrohung im Allgemeinen betraf.

Vielleicht schweißt uns dieser Vorfall mehr zusammen.

denkt sich Venustas noch, während sie ihre Gefährten betrachtet.


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 13.07.2009, 11:39:10
Gorn erwiedert Venustas Blick mit Verständnislosigkeit.
"Ja, weitergehen ist gut, Vorsicht auch. Aber verstehst du es denn nicht. Die Viecher kamen von Unten. Ich kenne sie aus der Sklavenwelt."
Gorn macht eine Pause, um Luft zu holen, denn danach scheint er keine Pause zu machen, so panisch spricht er.
"Willst du es nicht verstehen. Das was wir gerade erlegt haben, war ein Gehilfe von den Sklaventreibern. Sie können auch in den Köpfen rumhantieren. Wo die herkamen, können noch mehr herkommen. Vielleicht auch die Tentakel und so. Wir sind alle in Lebensgefahr. Die Sklaventreiber haben gnaze Legionen von Völkern vernichtet. Die Elfen haben keine Chance, wenn da noch mehr kommen und wir sind auch verloren und kommen wieder nach da unten. Alles was wir bisher gemacht haben, war dann umsonst."
Gorn hat keine Luft mehr und muss daher erst einmal Atmen.
"Ja, wir müssen vorsichtiger sein. Ja, wir müssen aufpassen. Aber wir müssen vorallem ganz schnell hierweg."
Gorn schaut zu dem Wasser und vorsichtshalber, aus Angst, dass vielleicht noch so ein Wesen kommt oder vielleicht sogar eins von den größeren, die er auch schon kennen lernen musste, macht er einen Schritt nach hinten und krallt sich fester seinen Speer.
Dann wendet sich Gorn an die anderen und spricht wieder langsamer damit Aomori auch ja seine Worte versteht..
"Wir müssen weg. Ganz, ganz schnell oder wir alles sind verloren."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 12:02:10
Pieron wird kreidebleich, seine sonst bläulich-violette Haut nimmt einen fahlen Grauton an.
Die Tantakler kommen? Gorn, wenn ich dich nicht schon so lage kennen würde würd ich dir nicht glauben, na los tragt die doofe Elfe endlich hier weg, oder sollen Venustas und ich das machen?
Bei dem Gedanken an die foltermethoden derTentakler verzieht sich das Gesicht des Flüsterers schmerzhaft und sein flehender Blick geht zwischen Yakra, Varag und Gorn hin und her, zwischendurch panisch die Umgebung und die bewusstloss Elfenprinzessin betrachtend.

Während alle noch diskutieren erschüttert eine Explosion den Wald.
Der Boden bebt förmlich und mit ohrenbetäubendem Krachen bricht der Wasserfall in sich zusammen.

Aus den Schäumenden wogen des Flusses steigen einige Meter vom Fluss entfernt zwei Gestalten empor.
Von violetten Blitzen umstömt schweben Duro und ein großer Tentakler wie in Zeitlupe umeinander gen Himmel.
Beide stehen völlig still in der Luft, die Gesichter vor anstrengung verzerrt.
Dann hört ihr Duro in der Sprache der Unterwelt rufen, die nur die ehemaligen Sklaven verstehen:
Du wirst mich nicht besiegen, meine Freiheit nimmt mit niemand mehr!
Du gehörst uns, ich werde dein Gehirn fressen und deine Selle nehmen, wie ich es bei deinem Vater tat, wusstest du das deine Mutter um den tod gebettelt hat, sie hat gewinselt vor Schmerz, es war erbärmlich, selbst für so eine minderwertige Rasse war sie ein Schandfleck, ich habe sie den Dolgath überlassen, ich glaube sie haben immer noch ihren Spaß mit ihr, willst du sie nicht besuchen gehen?

RAUS AUS MEINEM KOPF! Abschaum!

Der Tentakler scheint die oberhand zu gewinnen und Duro wird plötzlich auf den Boden geschleudert und schreit vor Schmerz auf.
Es gibt eins das du nicht weißt. Duro fängt laut an zu lachen.
Der Ilithid zuckt mit seinen Tentakeln amüsiert hin und her und seine schwarzen seelenlosen Augen fixieren den Hexer, langsam schwebt der Tantakler auf Duro zu. Du weißt nichts, du bist nur das zu was wir dich gemacht haben, deine Spielchen kannst du dir sparen, heiße die ewige Verdammnis der Seelenlosigkeit wilkommen!

Doch, du hweißt nicht wie hell Höllenfeuer brennt!
Dann hebt Duro unter enormer Anstrengung seinen Arm und lässt einen Strahl rot-glühender Energie fließen die durch den Tentakler einfach hindurchfließt und ihn in Zeitlupe bis auf die Knochen verbrennt.
Das schleimige Fleisch dampft und verbrennt während der Ilithid einen Schrei ausstößt der an der oberen Hörgrenze liegt und sicher kilometerweit hörbar sein muss.

Dann fallen die rauchenden Knochen des Sklavenhalters zu Boden und das ganze Spektakel ist vorbei.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 13.07.2009, 12:19:55
Yakra schaut, nachdem sich alle wieder im Trockenen befinden, wütend auf die Überreste ihres arg ramponierten Holzschildes.

Naja, besser als nichts..

Sie weiß das sie sich jedoch bald nach einem Ersatz wird umsehen müssen. Als Gorn erklärt er habe noch einen weiteren Fischmenschen gesehen zieht sie mit einem wütenden Aufschrei ihre Axt, wird jedoch unterbrochen als Duro und der große Tentakler in der Nähe aus dem Wasser hervorbrechen.
Wie gebannt starrt sie auf die Monstrosität die sich dort scheinbar einen geistigen Wettkampf mit dem aufbrausenden Hexer liefert. Auch wenn sie eine solche Kreatur noch nie gesehen hat weiß sie ziemlich genau was sie dort sieht und zusammen mit dem Bild des erschlagenen Fischmenschen, den sie noch immer deutlich vor Augen sieht, ergibt sich für sie ein grauenhafter Gedanke.
Sie weiß das sie so schnell wie möglich ihren Vater erreichen muss.

Als der Hexer den Tentakler bis auf die Knochen niederbrennt rennt sie deshalb auf der Stelle in seine Richtung.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 12:23:51
Yakra muss über die zersprengten Steine klettern da Duro oberhalb des Wasserfalls liegt.
Der ehemals stolze Wasserfall ist jetzt iene Kaskade von tausenden zentimeterhoher Wasserfällchen.
Duro liegt schnaubend und mit schmerzverzerrtem Gesicht im Wasser, aber er ist bei Bewusstsein.
Als Yakra sich näher schreit er erschrocken auf, bemerkt aber sofort das er es mit einer Orkin zu tun hat und nicht mit einem Monster.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 13.07.2009, 12:41:25
Die Orkin nähert sich dem Hexer so schnell es geht, bremst einige  Schritt vor ihm ihr Tempo ab und nähert sich ihm vorsichtig. Sie beugt sich leicht über ihn und streckt wortlos die Hand aus um ihm aufzuhelfen, wissend das sein Stolz es sicher nicht zulassen wird Hilfe anzunehmen wenn sie vorher fragt ob er welche benötigt und er so darum bitten muss.
Stattdessen schlägt sie einen härteren Tonfall an.

"Los, hoch mit dir! Da ist jemand der dich sprechen will."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 12:44:19
Keuchend rappelt der Hexer sich mit Yakras hilfe auf, sie muss ihn stützne da er sonst nicht stehen könnte.
Aber nach einer Minute hat sie es geschafft ihn über die Reste seiner Höhle hinweg zu den anderen zu bringen.
Als er dort Meraldas erblickt fährt Leben in seine Glieder und er springt auf sie zu, neben ihr knieend fragt er in die Runde:
Wer war das, was ist geschehen? Was zur Hölle macht ihr hier?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 13.07.2009, 13:16:43
Yakra betrachtet den knienden Hexer von hinten und erzählt ihm was sie von den Ereignissen mitbekommen hat.

"Wir brechen auf zu meinem Vater und ihr beide.... sie deutet mit dem Kopf in die Richtung Duros und der am Boden liegenden Elfe "sollt mitkommen. Wir sind hierher gekommen um dich abzuholen und deine Freundin da wurde wohl von einem Fischmensch unter Wasser gezogen. Ich hab mir das Vieh geschnappt.

Sie hält ihre Axt hoch an der noch einige Schlieren des seltsamen Blutes kleben und wischt diese angewidert ab. Die Orkin hat im trüben und verschmutzten Wasser zwar nicht genau erkennen können wer Meraldas in Sicherheit gezogen hat, glaubt aber das Aomori dafür verantwortlich war.

"Er hat sie raus gezogen während ich das Fischmonster getötet habe" In ihrer Stimme schwingt eine Spur von Stolz mit, begründet durch die Tatsache das sie eine der Kreaturen, die scheinbar die selben wie die des großen Krieges sind, bezwungen hat.

"Wir müssen zu meinem Vater", wiederholt sie sich und blickt zwischen dem Hexer und der Elfe hin und her.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 13:21:50
Nein, ich muss weg von hier, sie haben mich aufgespürt und werden jetzt wo ich einen von ihnen vernichtet habe noch mehr schicken, und stellt euch nur vor sie würden einen Betrachter schicken, das ist eine grauenvolle Vorstellung.
Er würde den ganzen Wald ausrotten.
Ich habe den Feind direkt hierher geführt, ich bin dafür verantwortlich, was soll ich nur tun, ich kann sie nicht aufhalten, jetzt kennen sie diese Stelle, der Illithid wird sicher den Anderen gesagt haben das das Leben hier blüht und sie werden diesen Ort heimsuchen, niemand kann sie aufhalten, es sind unendlich viele.
Was sollen wir nur tun, wir müssen alle Elfen und Orks und was hier sonst noch so lebt vertreiben, nur die Götter könnten uns noch retten und die sind verschollen.
Was habe ich Meraldas nur angetan, warum musste das geschehen...

Duro umarmt Meraldas und versinkt in trauriges Schweigen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 13.07.2009, 13:37:19
Also Duro mit dem Tentakel in die Luft steigt, schaut Gorn Venustas mit einem Blick an, der zwar sagt, ich habe es doch gewusst, aber genauso gut zeigt, dass er lieber nicht recht gehabt hätte. Gorn tritt noch einen schritt zurück, bleibt aber da um den Kampf zu beobachtet.
Er ist erstaunt als Duro den Tentakel besiegt und folgt Yakra um ihm zu helfen.
Bei dem Gedanken, dass noch mehr und mehr von den Sklaventreibern kommen, schaudert es Gorn.
"Wir sind hierher gekommen, weil wir weiter müssen und Meraldas wollte mit und die Elfen sind hinter die her um dich um zu bringen."
Gorn macht eine kleine Pause.
"Ich weiß ja nicht ob es dir hilft, aber es wurde ständig von einer Prophezeiung gesprochen, als wir gesagt haben, dass wir aus der Unterwelt gekommen sind. Wir machen uns auf zu Yakras Familie um ihnen zu berichten, dass bald ein Krieg ausbrechen wird und sie sich vereinen müssen. Auch war irgendwie die Rede von einem Samen um den Tempel wieder zu erwecken."
Wieder macht Gorn eine Pause.
"Wir müssen irgendetwas unternehmen und falls du eine Idee hast Duro, werden wir alle dir bestimt helfen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 13.07.2009, 18:20:11
" Ja Gorn hat Recht Duro. Was geschehen ist, ist geschehen und es ist jetzt nicht die Zeit an dir zu zweifeln, Wenn Meraldas dir nicht vertrauen würde, wäre der andere Elf nicht so sauer auf dich. Ich fürchte jeder von uns hat seine Bestimmung in dem großen Gefüge dieser Welt und mit oder ohne dich wären diese Kreaturen an die Oberfläche gekommen - so ist es vorbestimmt ! Und wenn uns Yakras Volk keinen Glauben schenken sollte, kannst du aus erster Hand berichten, was uns bevorsteht, wenn wir uns nicht zusammenschließen und gemeinsam kämpfen, gegen was da auch immer kommen mag ! "

Schweigend und mit bangen Blicken, welche auf die Elfe gerichtet sind, wartet die Zauberin nach diesen Worten darauf, dass die Gefährten ihren Weg fortsetzen können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 18:34:57
Duro richtet sich auf und starrt die Umstehenden wütend an, aufbrausend erzählt er:
Wisst ihr eigentlich worüber ihr da redet? Wir reden von tausenden und abertausenden von Sklaven, ohne Seele ohne Willen, um auch nur an einen Tentakler heranzukommen müssten wir uns durch mehr Menschen, Gnome und Elfen schlachten als in diesem Wald zusammen leben.
Und sie werden ihre Handlanger schicken Hexer wie mich, Betrachter die ganze Länder dem Erdboden gleichmachen, Dolghaste die alles schänden und foltern was ihnen in die Quere kommt. Und dann die Daelkyr aus den Tiefen aufsteigen dann ist die ganze Erde verloren, eine Hand voll reichte aus um den Krieg gegen alle freien Wesen der gesammten Welt gleichzeitig zu gewinnen, allein ihr Anblick würde uns alle töten und diesen Wald ins Chaos stürzen das kein Erzruide mehr retten kann.

Die Sklavenmeister sind der personifizierte Wahnsinn, das Grauen in Person, die Korruption allen Lebenden und Denkenden.
Ich habe der Hölle ins auge geblickt, und bin hineingegangen in die wirren, habe mich dem Wahnsinn ergeben und seine Macht in mich aufgesogen.
Und nun sind sie hinter mir her, mit allem was sie haben, und nichts kann diesen Wald retten, nur die Götter konnten sie im Zaum halten, aber seitdem diese verschwunden sind gibt es keine Hoffnung und es wird nie wieder welche geben!

Ich habe sie angelockt indem ich dich angegriffen habe, nun müssen alle Elfen, alles Leben in diesem Wald für meinen Fehler büßen, vielleicht sollte ich mich von den Elfen hinrichten lassen, das wird im Vergleich zu dem was die Tentakler mit mir machen werden wunderschön und firiedlich.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 13.07.2009, 19:29:15
Gorn schaut Duro verständnislos an.
"Wie kannst du so etwas sagen? Wenn sie dich hinrichten, hast du noch weniger getan. Wenn du schon denkst, dass du ihnen was schreckliches antust, dann versuch sie wenigstens davor zu beschützen und nicht so einfach auf zu geben, wie ein Feigling. Du machst doch damit nur alles noch schlimmer.

Das was wir jetzt versuchen müssen ist halt das unmögliche, um die Elfen zu retten unzwar die Götter wieder zu erwecken. Ich war selbst in der Unterwelt und weiß, wie das Leben dort ist. Wenn du auch nur ein bisschen so denkst, wie du es gerade gesagt hast, wirst du auch keine Chance offen lassen und dein bestes Geben und auch nur irgendwie diesen Elfen zu helfen.

Wir haben keine Zeit. Wir müssen handeln und das möglichst schnell."

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 19:42:47
Götter wiederbeleben, was redet ihr da für einen Unsinn, ich glaube jetzt ist klar das ihr vom Wahnsinn infiziert seid, daher wohl eure Hoffnung, ihr könnt die Realität nicht mehr von den Traumwelten der Hölle unterscheiden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 13.07.2009, 20:34:38
"Du nennst mich einen Narren? Wer will denn sich hier einfach umbringen lassen ohne etwas zu tun."
Man merkt, das Gorn eingeschnappt ist.
"Ich komme von unten und daher kenne ich Götter nur aus Erzählungen. Nein, diese Idee stammt nicht von mir selbst. Der Baum hat sogar von so einer Art Prophezeiung erzählt und auch im Norden wurde davon gesprochen, dass man die Götter wieder holen kann.
Wenn du dich umbringen lassen wolltest, kannst du uns genauso gut helfen. Verloren hast du damit nömlich nichts. Unser nächster Schritt ist es den Baum wieder zubeleben mit diesem Samen, wenn ich das richtig verstanden habe."

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 13.07.2009, 22:44:47
" Duro ich glaube es ist ganz einfach für dich. Im Moment stehst du wohl in der Gunst einer Elfin ziemlich weit oben oder sehe ich das falsch ? Was willst du also tun ? Dem Elfen der dich hasst einen Grund geben dich zu bemitleiden und die Gunst der Elfin zu verlieren, die du liebst ? Oder willst du wenigstens an ihrer Seite und mit uns gemeinsam sterben, wenn es denn so sein sollte. Ich für meinen Teil sterbe lieber hier, als mich in die Fänge meiner ehemaligen Herren zu werfen. Und ehrlich gesagt, mir ist es vollkommen gleichgültig, ob du uns begleitest oder nicht, aber triff deine Entscheidung und nerve hier keinen mit deinen Untergangsvoraussagen ! "

Nach diesen Worten geht die Gnomin ein paar Meter, um zu demonstrieren, dass für sie die Diskussion beendet ist. Sie lässt sich auf einem Stein nieder und liebkost Avicula durch eine Massage ihrer Finger.

" Wir bleiben zusammen Süße was auch passiert "
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.07.2009, 22:59:34
Du, du hast recht.
Meraldas ist das erste Wesen das nett zu mir war, das mich geliebt hat wie ich bin, sie ist alles was ich habe.
Ich komme mit ihr, und wenn sie mit euch geht komme ich mit euch, und wenn sie mir den ganzen Sabbat auf den Hals jagen werde ich sie alle vernichten, ohne Gnade, ohne zu zögern.
Ich trage meine Geliebte, wo gehen wir hin?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.07.2009, 10:05:41
Meraldas öffnet langsam die Augen und stöhnt. Sie packt sich an ihren Arm, an dem ein Stück fehlt und schreit spitz auf als ihre Finger in die verkrustete Wunde langen.
Nachdem sie sich ein paar Sekunden umgesehen hat hat sie verstanden das Duro da ist.
Geliebter, was ist geschehen?

Die Hölle hat sich aufgetan und ihre Patroullien nach mir entsand, nun ist dieser Wald dem Untergang geweiht, aber ich werde Kämpfen, diese Leute hier meinen seltsamerweise es gibt noch Hoffnung, ich werde einfach alles in meiner Macht stehende tun um dich zu beschützen.

Meraldas erzählt eine Minute lang ausführlich was der Plan von Kalimar und Orio ist, das ein Krieg gegen die Gnome geführt werden soll um den Gott des Waldes wiederzubeleben, und das Yakra mit ihren Gefährten diese Nachricht an die Orks weiterreichen soll.

Duro hat aber einen Einwand:
Es tut mir leid euch im Stich zu lassen, aber ich möchte Meraldas retten und ich kann nur eine Person wegbringen.
Ich werde sie zu den Orks bringen und euch Hilfe entgegenschicken, ich werde einfach sagen Yakra braucht Hilfe.
Yakra, wenn die Orks feindselig mir gegenüber sind, was soll ich ihnen sagen das sie mir trauen?
Ihr anderen, denkt ihr ihr schafft es allein bis zu den Orks? Wenn ich mit euch reise werde ich nur noch mehr Tentakler anlocken, und ich will nicht das ihr meine Geliebte verwundet durch den Wald tragen müsst, das ist zu gefährlich für alle.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 14.07.2009, 12:36:19
Als er sieht, dass Meraldas' Verletzungen wohl doch schlimmer sind als angenommen, eilt Aomori wieder zu ihr und versucht, ihr so gut wie möglich zu helfen. Auch während des Gespräches nach dem unerwarteten Kampf weicht er nicht von der Seite der Elfin. Dennoch versucht er, dem Gespräch so gut wie möglich zu folgen. Erleichtert stellt er fest, dass es den anderen offenbar irgendwie gelungen ist, Duro zu überzeugen, dass doch noch nicht alles verloren sein könnte. Daher belässt es Aomori zunächst dabei und schaltet sich nicht in das Gespräch ein.

Doch dann will Duro plötzlich alleine mit Meraldas aufbrechen. Demonstrativ legt Aomori der Elfe seine schlanke Hand auf die Schulter.
"Nein! Warum nur ein Person wegbringe? Kalimar sag, wir alle zusamme gehe. Zu gefährlich alleine."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.07.2009, 12:45:30
Ich kann fliegen, durch die Luft, ich brauche nur ein paar Stunden für den Weg und keine paar Tage, und die Orks können sich sicher viel besser um Meraldas kümmern als ihr mittem im Wald oder?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 14.07.2009, 13:31:41
Nachdenklich schweift Aomoris Blick zwischen Duro und Meraldas' Arm hin und her. Vielleicht hat der Hexer Recht. Wenn sich die Wunde entzünden sollte, hätten sie kaum eine Möglichkeit, Meraldas mitten im Wald zu versorgen.

"Was meinst du dazu, Meraldas? Willst du dich von Duro zu den Orks bringen lassen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 14.07.2009, 13:35:23
Obwohl Yakra dem Hexer noch immer nicht vollständig traut scheint sein Plan, ob er ihr nun gefällt oder nicht, die einzig gute Möglichkeit zu sein Meraldas in Sicherheit zu bringen und auch ihren Vater so schnell wie möglich zu erreichen.
Sie denkt einen Moment nach und zieht dann den Ring des Erzdruiden von ihrem Finger um ihn Meraldas zu geben.

"Wenn sie euch beide nicht aufnehmen wollen dann sagt ihr wollt direkt mit meinem Vater sprechen und zeigt ihm den Ring. Er wird niemandem Hilfe verweigern der verletzt zu ihm kommt, aber der Ring wird außerdem deutlich machen das der Erzdruide euch schickt."

Die Orkin nickt und blickt Duros an.

"Sag ihm auch welchen Weg wir gehen damit er uns Krieger entgegenschickt."

Sie blickt zwischen Meraldas, Duros und den anderen hin und her und wartet auf die Reaktion der Gruppe, auch wenn für sie schon feststeht was geschehen muss.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.07.2009, 14:26:20
Meraldas antwortet Aomori nur schwach:
Ich glaube es ist da beste, ich würde euch nur aufhalten, und wo sollte Duro sicherer sein vor den Monstern aus der Hölle als bei den mächtigen Siegelbewahrern?

Duro nimmt dankbar den Ring und antwortet Yakra:
Ich werde es ausrichten, doch wie finde ich euren Vater?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 14.07.2009, 16:15:21
" Ich bin mir sicher, dass Duro nichts unternehmen würde was Meraldas in Gefahr bringt. Deshalb bin ich dafür, seinem Vorschlag zu folgen ! "

Hoffentlich traue ich diesem verrückten Mann nicht zuviel


Holen die Zauberin ihre Gedanken ein.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 14.07.2009, 16:48:47
Yakra beschreibt den Weg den die Gruppe zu nehmen gedenkt und der durch halbwegs sicheres Gebiet in das Territorium der Orks im Sumpf führt.

"Du solltest in einiger Entfernung landen und dich von einem Späher finden lassen. Das wirkt weniger feindselig."

Sie reibt sich kurz über die Wange.

"Wenn du im Dorf bist dann sag du willst mit Garchal, Yakras Vater sprechen. Wenn sie dich nicht zu ihm lassen wollen sagst du ihnen das der Erzdruide dich schickt und zeigst ihnen den Ring."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.07.2009, 17:08:26
Duro bedankt sich nochmals bei Yakra und nimmt Meraldas in die Arme.
Dann geht er einige Schritte zurück und sagt:
Ich bin euch viel schuldig, ihr habt meiner Liebsten das Leben gerettet und mir die Hoffnung, das werde ich euch nicht vergessen.
Duro zerbirst plötzlich in einen Schwarm von hunderten Fledermäusen die wie eine schwarze Wolke gen Himmel und dann davonfliegen.

Pieron wendet sich an die anderen, die völlig durchnässt und voller verwässerten Blutes in der Gegen herumstehen:
Was wollt ihr jetzt tun, braucht ihr ne Pause oder können wir gleich weiter?
Wollt ihr euch wenigstenjs vorher das Blut abwaschen, ich glaube es würde wilte Monster anlocken die uns fressen wollen.
Dann schließt der häßliche kleine Mann sich Venustas an um so schnell es geht aus dieser sumpfigen Landschaft herauszukommen wo die Gnome immer aufpassen müssen nicht zu versinken.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 14.07.2009, 20:08:55
Gorn verfolgt das weitere Gespärch stumm. Er ist glücklich, dass die Worte von Venustas funktionieren und Duro überzeugen können. Genauso glücklich ist er aber auch darüber, dass sich Meraldas wieder erholt hat.
Das Duro nicht mit kommen will, versteht Gorn zu erst nicht, allerdings versteht er die Gründe, als sie genannt werden und vor allem, dass Anziehen weitere Tentakel ist ein guter Grund dafür, dass Duro weg von der Gruppe bleibt, dass der Mensch aber so die Orcs ingefahr bringt, fällt ihm erst später ein. Unsicher ist sich Gorn auch darüber, wieso Duro nicht, wenn er fliegen kann, einfach nach und nach alle abholt, denn wenn er es richtig verstanden hat, brauchen sie mindestens eine Woche für die Reise und Duro wesentlich weniger. Dies traut sich Gorn aber nicht auszusprechen, weil er nicht von Magie versteht und auch das Fliegen generell komisch findet, vor allem da Duro keine Flügel hat.
Als sich der Hexenmeisten dann in die Fledermäuse verwandelt, versteht er es in dem gleichen Moment in dem er sich auch erschreckt, vor dem was passiert.
Da er sich direkt mit Aomori nach dem Kampf gewaschen hat, ist der Minotaure bereit für den langen Marsch und will auch nicht länger warten.
"Ich bin bereit und wir sollten uns beeilen so schnell es geht. Denn wenn Duro wirklich mehr von den Tentakeln anzieht, werden die Orcs auch bald Hilfe brauchen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.07.2009, 21:03:39
Als alle sich gewaschen haben kann die Reise weitergehen.
Der Proviant ist etwas matschig, aber noch genießbar.
Aomori kennt sich im Wald gut genug aus das die Gruppe nicht in einem Sumpfloch verschluckt wird.
Nachdem der Flusslauf den Tag über weiter verfolgt wurde bricht die Dunkelheit über die Reisenden herein und der Djungel erfüllt sich mit Geräuschen, die sogar das Insektensurren übertönen.
Aomori meint das das Quaken der Frösche und das gluckern der Sumpflöcher ganz normal sind klingen sie für die ehemaligen Sklaven recht unheimlich, es emfielt sich die Nachtwache immer zu zweit abzuhalten, da es kein Feuer gibt das die Umgebung erhellt und mögliche wilde Tiere verscheucht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 15.07.2009, 01:08:18
Als sich die Dunkelheit langsam über das Land zu legen beginnt, achtet Aomori darauf, ob dies den anderen irgendetwas auszumachen scheint. Doch offenbar haben sich deren Augen durch die langen Jahre unter Tage gut an das wenige Licht angepasst und so kommen sie allesamt zügig und sicher voran. Schließlich sucht der Druide ihnen einen guten Rastplatz, der halbwegs trocken und gut zu verteidigen ist.

Er nimmt seinen Rucksack ab und holt die drei Tarnnetze heraus. Eines reicht er Varag, eines Venustas und eines Yakra. Damit sollten sie sich in Kombination mit den Gesichtsschleiern vor den schlimmsten Insektenangriffen schützen können.
Aomori selbst schlüpft in einen weiten hellen Ganzkörperanzug, wie ihn wohl Bienenzüchter zu tragen pflegen. Es sieht schon etwas skurril aus, als der Killoren plötzlich in Imkerkleidung durch das Lager stapft, doch dürfte sich diese Schutzkleidung als äußerst sinnvoll erweisen angesichts der absehbaren nächtlichen Insektenattacken.

Dann holt Aomori aus seiner Gürteltasche einige Beeren und essbaren Pflanzen hervor, die er wohl beim Marschieren gepfückt hat, und verteilt sie an die anderen um die gekauften Rationen etwas zu schonen und geschmacklich aufzuwerten.

Auf das Anzünden eines Feuers verzichtet Aomori zunächst.
"Wer wachen unser Lager und wer schlafen?", stellt er die naheliegende Frage.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 15.07.2009, 17:23:19
"Ich bleibe wach."

Die Orkin lässt sich augenscheinlich von den vielen Geräuschen, den Insekten und der sumpfig nassen Umgebung nicht aus der Ruhe bringen, ja scheint mit so einer Umgebung auch schon fast vertraut zu sein. Zusätzlich zu den Netzen hat sie sich Schlamm auf die Arme und Beine gerieben der langsam zu trocknen beginnt und sie ebenfalls vor Insektenstichen schützt.

"Wer hält mit mir die Wache?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 15.07.2009, 18:45:15
Als die Orkin nach einer begleitenden Wache fragt, meldet sich Venustas gerne sofort zu Wort.

" Ich und meine Süße würde gerne diese Wache mit euch übernehmen, wenn es euch genehm ist "

Freundlich schaut die Gnomin ihre Vorrednerin an.

Wenn wir gemeinsam Wache halten, kann ich sie ein bisschen löchern über diese Welt

denkt sich die Zauberin und freut sich insgeheim darauf
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.07.2009, 18:58:21
So legen sich alle bis auf die beiden Damen schlafen, es war ein anstrengender und wiedereinmal lebensgefährlicher Tag.

Nach fast zwei Stunden des leisen Gesprächs horchen beide Frauen gleichzeitig auf, etwas war anders.
Das Surren der Insekten und das Quacken der Frösche war völliger Stille gewichen.
Diese absolute Geräuschlosigkeit in der kein Baum knarrt und kein Sumpfloch blubbert legt sich über den Rastplatz wie der Schatten einer Wolke an einem sonnigen Tag die Felder verdunkelt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 16.07.2009, 16:38:17
Leise, ihr Gesprächsthema mit der Orkin unterbrechend, wispert die Gnomin.

" Irgendetwas nähert sich uns. Ich habe gelernt, wenn selbst die Insekten verstummen zieht etwas Böses seine Bahn. Sollen wir die anderen wecken ? "

Fragend schaut die Gnomin ihre orkische Gefährtin an
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 16.07.2009, 17:31:42
Yakra nickt der Gnomin langsam zu ohne darin aufzuhören in die Nacht zu blicken

"Verhalt dich als wäre nichts Besonderes. Beweg dich normal und nicht hektisch. Wenn da wirklich etwas ist dann muss es nicht wissen das wir es bemerkt haben."

Flüstert sie der Gnomin zu.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 16.07.2009, 18:12:59
Venustas tut wie ihr geheißen, und grinst die Orkin an.

" Alles klar, du hast Erfahrung im Kampf ich nicht "


sagt sie leise.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 16.07.2009, 18:33:42
Die Orkin gibt sich Mühe unauffällig in die Finsternis zu starren, kann aber so sehr sie ihre Augen auch anstrengt, nichts erkennen. Noch immer dringt kein Laut an ihre Ohren und schließlich ist auch sie sicher das etwas seltsames vor sich geht. Sie wendet sich Venustas zu und blickt sie ernst und durchdringend an.

"Weck die anderen. Du hast Recht, hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht."

Als sie bemerkt wie laut ihr eigenes Flüstern in dieser unnatürlich tiefen Stille wirkt bleibt sie einen Moment ruhig, atmet tief ein und stößt dann mit aller Kraft einen lauten, andauernden Schrei aus der in der Stille noch lauter hallt als unter normalen Umständen. Dies dürfte ihrer Meinung nach die Schlafenden wecken und vielleicht sogar aus dem Versteck locken was auch immer sich ihrem Lager nähert.
Sie springt auf und reißt ihre Axt in die Höhe.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 16.07.2009, 18:42:21
Während Yakra aufstreit um die anderen zu wecken spürt Venustas wie sich etwas von hinten um ihren Hals auf ihren Mund legt und sie mit einem heftigen Ruck in ein Gebüsch zerrt.
Da Yakra der Gnomin den Rücken zugekehrt hat bemerkt sie deren vorerst Verschwinden nicht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 16.07.2009, 19:19:52
Als sich von hinten eine Hand auf ihren Mund legt, versucht die Gnomin noch zu schreien und sich zu wehren, hat aber beileibe nicht die Kraft etwas zu bewerkstelligen.

Was passiert jetzt wieder ? Das ist alles ein Alptraum !

schießen der Gnomin die Gedanken durch den Kopf
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.07.2009, 01:47:51
Nachdem Aomori den Baum selbst dazu gebracht hatte die Entführer von Venustas aufzugeben sind diese geflohen und Varag holt die Gnomin sicher vom zurück an den Lagerplatz.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 18.07.2009, 11:33:00
Als Aomori, der immer noch bei der Wurzel hockt, sieht, wie Varag mit Venustas im Schlepptau herabgeklettert kommt, verneigt er sich dankbar vor dem Geist des Baumes, wobei er mit seiner verschleierten Stirn die Wurzel berührt. "Ich danke dir, ehrwürdiger Caryocar. Mögest du lange und ewig grün in Frieden leben" , flüstert er ihm zu.

Dann erhebt sich der Druide und klopft sich die Erde von den Knien. "Was los? Warum Venustas auf Baum?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 18.07.2009, 14:48:22
Yakra ist über den Ausgang der Situation ganz und gar nicht erfreut. Natürlich ist es gut das Venustas nichts passiert ist, jedoch ärgert es sie das ihr Gegner scheinbar entkommen konnte und so mit einem zweiten Angriff zu rechnen sein wird.

"Wir haben Wache gehalten als es plötzlich viel zu still im Wald wurde. Wir haben gemerkt das etwas um das Lager herumschleicht und als ich euch wecken wollte war Venustas plötzlich weg.", fasst die Orkin die Dinge knapp zusammen.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 18.07.2009, 14:53:58
"Etwas schleich?", fragt Aomori alarmiert. "Aba was?", fragt er Venustas. "Vielleich eine Tier?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 18.07.2009, 16:32:35
Nachdem die Gnomin den Baum mit Hilfe ihrer Freunde verlassen konnte, kann sie kaum an sich halten.

Diese .... diese Scheusale ! Sie wollten sich an mir vergehen diese schleimigen dreckigen Kreaturen.

Wütend stapft die Gnomin auf den Boden, bis sie sich besinnt und ihre Gefährten wahrnimmt. Dankbar blickt sie in deren Runde.

Ich danke euch, muss euch aber wohl leider sagen, dass, wenn ich die Kreaturen richtig erkennen konnte, es sich um die gleichen handelt als die, die fast die Elfin getötet hätten. Wir müssen sehr viel besser aufpassen fürchte ich. Wir haben die beiden zwar irgendwie kommen gehört, weil plötzlich kein Laut mehr zu hören war, aber trotzdem richtig gewahr wurden wir ihnen erst, als sie über uns  waren. Das lässt mich erschaudern - diese Kreaturen sind sehr gefährlich nicht nur im Wasser.

Venustas sieht verängstigt aus als sie wiederum in die Runde blickt
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 18.07.2009, 17:42:12
Mit ruhigem Schritt geht Aomori zu der verängstigten Gnomin hinüber. Selbst durch den Imkerschleier erkennt man den mitfühlenden Blick seiner grün leuchtenden Augen. Behutsam legt er ihr seinen schlanken Arm um die Schulter. Er kann sich noch gut erinnern, wie sie ihn damals im Tempel getröstet hatte und wie gut ihm das getan hatte. "Kein Angs, Venustas. Wir jetz alle zusamme noch bessa aufpasse."

Aomori lässt seinen Blick durch das finstere Blätterdach schweifen, das kaum etwas von dem Sternenlicht hindurch lässt.
"Wald jetz sehr gefählich, weil Krieg komm. Aba Bäume sin Aomoris Freunde. Bäume auch bisschen aufpasse auf uns."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 19.07.2009, 14:58:45
" Ich weiß nur, dass mich eine Klaue ergriffen hat, die übersät war mit kleinen Pfröpfen ! Irgendwie schlimm alles ! "

Plötzlich schaut sich die Gnomin nach allen Seiten um und erst als sie Avicula gefunden hat, beruhigt sie sich wieder, wobei sie permanent deren Hals krault.

" Können wir weitergehen wenn wir bereit sind ? Ich würde so schnell wie möglich aus diesem Gebiet heraus ! Ich weiß, dass es anderswo nicht sicherer ist, aber ich würde mich wohler fühlen, wenn mir nicht solche Gedanken durch den Kopf gehen würden "

Etwas durcheinander aussehend steht die Gnomin herum und wartet auf die Reaktion ihrer Gefährten.


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 19.07.2009, 16:41:18
Gorn ist erfreut, dass der Vorfall von Venustas so schnell vorbei ist, wie er kam. Als er allerdings hört, dass es sich wohl um Wesen von der Unterwelt handelt schaudert es ihm.
"Sie sind hinter uns her. Ich stimme Venustas zu. Wie müssen weiter. Sie werden uns zwar trotzdem verfolgen, aber wenn wir Zei ver trödeln, werden es bestimmt immer mehr und mehr und irgendwann, sind es so viele, dass wir keine Chance mehr haben."
Gorn schaut sich in der Nach um, ob er irgendetwas erkennt. Immerhin kann er selbst im ganz dunkeln, recht gut sehen.
"Weißt du wieviele es waren?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 19.07.2009, 17:52:44
Venustas überlegt kurz nach Gorn's Frage und antwortet dann.

" Also wenn ich nicht die Stimmen durcheinander gebracht habe, sollten es zwei sein, die ich hörte. Viel mehr denke ich waren es auch nicht, denn dann hätten sie uns bestimmt angegriffen, da bin ich sicher ! "

Mich schaudert es immer noch, wenn ich nur etwas gegen diese Ungeheuer tun könnte. Warum bin ich eigentlich die einzige Zauberin auf der Oberfläche und nutzlos "

Wütend ballt die Gnomin ihre kleinen Hände und wendet sich an die Orkin.

" Yakra, ich weiß es ist eine wahrscheinlich unnütze Frage, aber gibt es auch in eurem Volk niemanden, der sich mit Magie auskennt ? Ich fühle mich so unnütz "

Diese Frage lässt bei der Zauberin einen traurigen Gesichtsausdruck entstehen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.07.2009, 09:05:16
Wie Gorn sich so umblickt bemerkt er tatsächlich über sich zwei glänzende Punkte die Augen sein könnten und die sofort verschwinden als des Minotauren Blick auf sie fällt. Ein leises Rascheln bewegt sich von Baum zu Baum obwohl immernoch diese absolute unnatürliche Stille vorherrscht und sich nichteinmal Moskitos bewegen geschweige denn der Wind.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 25.07.2009, 13:08:10
Nachdem Aomori seine Sachen zusammengepackt und seinen Rucksack geschultert hat, winkt er die anderen herbei. "Komm. Wir geh weita."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 26.07.2009, 09:12:36
Die sehr müden Reisenden wandeln schlaftrunkend und doch hochaufmerksam durch den Sumpf, stetig begleitet von dieser absoluten Stille und dem einsamen rascheln einer Kreatur über ihren Köpfen.

In der Nacht ist es noch viel gefährlicher in den Marschen zu waaten, das eine oder andere Schlickloch könnte die Gnome mit einem Bissen für immer verschlingen und die Spuren von großen Echsen und riesigen Spinnen machen die Gegen nicht einladender.

Doch alle schaffen es bis zum Morgengrauen wach zu leiben und werden mit einem schönen und friedlichen Sonnenuntergang belohnt, und sobald der erste Sonnenstrahl durch die Sümpfe fließt erhebt sich der Lärm der reinen Natur, die Zirkaden singen, die Vögel zwitschern und die Frösche quacken wieder, aber langsam können die Reisenden wirklich nicht mehr weiter, vor allem für Venustas und Pieron war der Gewaltmarsch eine Tortur, da sie für jeden schritt drei machen mussten und wo Gorn bis zu den Knöcheln versinkt versinkten die Gnome bis zu den Knien.

Nach wenigen Metern erscheint vor euch eine kleine Insel im wässrigen Sumpf, die sonne offenbart das die Wurzeln hier ein festes und stabiles Geflecht bilden das alle tragen kann. Dies ist ein gut zu verteidigender und trockener Rastplatz, einen weiteren zu suchen käme auch nicht in Frage, denn es wurde seit vielen stunden nichts gegessen und zu wenig getrunken.
(http://www.tu-clausthal.de/~widg/Bilder/SonnenaufgangMangroven.jpg)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 26.07.2009, 14:26:42
Yakra ist sich ebenso wie jeder andere in der Gruppe darüber im Klaren das eine erneute Pause eingelegt werden muss und die Insel scheint die beste Möglichkeit zu bieten um sich zu erholen.
Die Orkin lässt ihren Blick über die erschöpften Mitglieder der kleinen Gruppe schweifen und stellt dann nüchtern fest:

"Wir müssen hier eine Pause machen."

Durch den letzten Zwischenfall ein wenig vorsichtiger geworden späht Yakra hinauf in die Baumwipfel und ersucht festzustellen ob sich dort irgendetwas regt. Allerdings wird auch sie langsam müde und muss sich immer wieder die Augen reiben.

"Schaut euch am Besten alle nach Gefahren um. Meine Augen sind müde."

Mit einem Seufzer setzt sie sich und öffnet einen Beutel Proviant.

Ich hoffe die Krieger meines Vaters kommen uns rasch entgegen...


Wahrnehmung: 8
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 26.07.2009, 17:11:06
Erschöpft und von den vielen Gefahren müde, sinkt die Gnomin ohne ein weiteres Wort zu sagen auf der Insel zu Boden. Sie hofft inständig, dass sie es diesmal schaffen werden, ein wenig Schlaf zu finden, ohne dass sie einer der Gefährten eines bösen Wesens erwehren muss, wie es vorher unter Wasser der Fall war. Venustas hofft, dass diese Weiche des Bodens nicht eine trügerische Ruhe verleihen würde. Hektisch lässt sie ihren Blick umherwandern auf der ernüchternden Suche nach neuem Ungemach, wohl wissend, dass es immer häufiger der Fall sein würde, dass sie es sah.


Entdecken 16
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 26.07.2009, 17:16:18
Varag war seit dem Angriff unruhig gewesen, denn der Angriff hatte Ablenkung versprochen, doch der Gegner konnte entkommen. Soetwas war ihm bisher nicht oft passiert, daher hatte es ihn die gesamte Zeit ihres Marsches beschäftigt. Sollten diese Wesen noch einmal wiederkommen, dann würde Varag sich mehr anstrengen, um sich selber zu beweisen, dass sie ihm nicht noch einmal entkommen würden.
In Gedanken versunken sieht auch er sich um, jedoch erst als Yakra darauf hinweist, scheint jedoch nichts auffälliges mitzubekommen.

Wahrnehmung: 9
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 26.07.2009, 21:28:59
Auch wenn die Reise Gorn leichter fällt als den meisten anderen, ist er glücklich über die erneute Pause. Vor allem mit Venustas hat Gorn Mitleid. Denn auf Grund ihrer Körpergröße scheint die Reise ihr besonders schwer zu fallen und zusätzlich hatte sie bisher noch gar keinen Schlaf, da sie ja Wache gehalten hat., die sowohl klein ist und daher tiefer versinkt, als auch gar keinen schlaf bekommen hat.
Wie die anderen schaut auch Gorn sich ständig um, da er das Gefühl nicht los wird, das sie immernoch verfolgt werden, da sich an der Stille nichts geändert hat.

An der Insel angekommen meldet er sich direkt an.
"Ich werde dieses mal Wache halten. Yakra vielleicht sollten wir irgendwie die paar Bäume auf diese Insel fällen, damit sie uns nicht wieder von oben überraschen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 26.07.2009, 22:43:01
Aomori betritt die winzige Insel und betrachtet den herrlichen Sonnenaufgang, der sein Gesicht grünlich schimmern lässt. Andächtig wie in einem Tempel schreitet er nacheinander zu den beiden uralten Bäumen und legt seine Hände wie zur Begrüßung auf die kurzen aber breiten Stämme. Als er Gorns Worte vernimmt, schreckt Aomori aus seinen Gedanken hoch und schaut den Minotauren ungläubig an.

"Nein, wir nich darfen töten die Bäume! Bäume schon sehr alt. Vielleich dreihundert Jahre hier lebe. Für Druide wie Aomori, so ein Insel ist eine heilige Ort. Wenn wir Insel kaputt mache, dann Wald bestimm sehr böse."

Da er nicht mit Widerspruch rechnet, wendet sich Aomori sogleich wieder dem Sonnenaufgang zu, der traditionell die Zeit für die Meditation des Killoren ist. Also setzt er sich mit dem Gesicht zur Sonne zwischen die beiden Bäume und beginnt zu meditieren.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.07.2009, 09:42:29
Nach einigen Stunden, es müsste ungefähr Mittag sein, sind alle Bäuche wieder gefüllt und aller Schlafmangel aufgeholt.
Man macht sich wieder auf den Weg in Yakras Heimat, und der Tag verläuft schwierig aber ruhig.
Doch mit dem Sonnenuntergang verschwindet plötzlich Pieron von der Bildfläche, einige Minuten nach seinem Verschwinden legt sich die unnatürliche völlige Stille über die Szenerie.
(http://www.frui.co.uk/news/wp-content/uploads/2009/03/swamp-night.jpg)
Stimmungsmusik, ganz leise im Hintergrund laufen lassen. (Anzeigen)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 27.07.2009, 13:05:21
Gorn genießt die ruhige Reise, so kann er seine Kräfte auf den harten Weg konzentrieren. Er fokusiert sich vollkommen auf den schmalen Weg der sich durch den Sumpf bahnt und immer wenn er eine der Planken sieht, die den Weg künstlich erweitern, ist er einerseits dankbar und andererseits fragt er sich, wer so verrückt war, den Weg hier anzulegen. Je tiefer sie kommen, desto mehr fragt der Minotaure sich, ob es schlau war diesen Weg zu wählen, denn er wirkt unheimlich und falls sie auf Gefahren stoßen sollten, hätten die einheimischen Monster einen riesigen Vorteil. Der Hochpunkt dieser Angst ist erreicht als sie wieder einmal anhalten. Es dauert nicht lange bis Gorn merkt das Pieron fehlt, dabei ist Gorn eigentlich immer am Ende gelaufen, aber da seine Füße ihn schneller Tragen als der Gnom voran kommt, kam es hin und wieder mal vor, dass Gorn Pieron einfach überholen konnte. Seine eigene Unachtsamkeit verfluchend
sieht sich Gorn hasstig um. (Anzeigen)
"Pieron ist weg. Wir haben ihn verloren. Er war doch gerade noch hier. Wieso habe ich nur nichts mit bekommen?"
Sagt Gorn halb zu der Gruppe und halb zu sich selbst.
Beim umschauen bemerkt Gorn erst, wie wässrig der Sumpf ist. Ihm schaudert es sofort und er beginnt ins Wasser zustarren in der Erwartung, dass jeden Augenblick dort 3 große rote Punkte aufleuchten. Seine Angst bestätigt sich zwar nicht, aber trotzdem macht Gorn einen Schritt nach hinten, wobei er den Fehler macht, nicht zu beachten, dass der Pfad schmall ist und so beinahe auf der anderen Seite in den Sumpf fällt, doch kann er sich gerade so noch an einem Baum fangen. Hastig dreht sich Gorn um und durch sucht auch diese Seite nach roten Punkten.
"Mir gefällt dieser Weg nicht mehr und ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Viecher die Venustas wollten, jetzt Pieron geholt haben. Sie sind bestimmt immernoch hinter uns her."
Gorn wird das Gefühl nicht los, dass irgendetwas schlimm in der nächsten Sekunde passieren wird und daher finden seine Blicke einfach keine Ruhe. Bei dem vielen umherblicken im Wasser, kriegt er schließlich doch noch etwas mit und so stößt er die nächst stehende Person leicht an un flüstert.
"Hey, ich habe gerade 2 Auen sich im Wasser reflektieren gesehen. Hier ist irgendwie."
Wieder schaudert es Gorn über den Körper. Die vollkommende Ungewissheit und der Anblick der Umgebung missfallen ihm sichtlich.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 27.07.2009, 15:04:56
"Bleib ruhig", ermahnt Yakra den Minotauren und legt ihm beruhigend eine Hand auf den Arm.

"Du musst aufpassen wohin du gehst. Bleib ruhig und achte darauf nicht vom Weg abzukommen."

Auch wenn sie versucht nach außen hin ruhig zu wirken, so beunruhigt sie das erneute Aufziehen der unnatürlichen Stille in Wahrheit sehr. Sie weiß das ein Angriff bevorstehen wird, aber nicht zu wissen wann und wie er geschehen wird macht sie rastlos und wütend.

"Wenn sich diese Feiglinge wenigstens zeigen würden...", murmelt sie halblaut vor sich hin und zieht dann ihre Axt.

"Bevor wir in der Nacht angegriffen wurden wurde es auch so still wie jetzt. Bereitet euch darauf vor das sie es nochmal versuchen. Jeder behält den anderen im Auge! Wenn sie sich Pieron geholt haben dann finden wir ihn wenn wir ihnen die Köpfe eingeschlagen haben.

Ohne wirklich darüber nachzudenken verfällt die Orkin in einen wütenden, befehlenden Tonfall.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 27.07.2009, 16:59:21
Auch Venustas schaut sich hektisch nach allen Seiten um, ist aber zu aufgeregt, dass ihre Augen in der Lage wären irgendetwas auszumachen. Innerlich bebend geht sie näher an ihre Kameraden heran und auch sie weiß, dass, bevor die scheußlichen Kreaturen sie verschleppten, eine furchteinflößende Stille eintrat. Diese Mal aber würde sie vorbereitet sein und wer auch immer Hand an sie oder ihre Kameraden legen wollte, den würde sie mit einem schönen blauen Geschoss empfangen !

Mit einem blauen Geschoss

dachte sie und verfiel wieder in Selbstzweifel. Wie sollte sie mehr über diese Magie lernen, wenn sie die einzige sein soll die sie angeblich beherrscht. Beharrlich schüttelte Venustas den Kopf um sich von diesen Gedanken zu befreien - sie würde bei dem Volk der Orks wieder weiter nachfragen !
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.07.2009, 09:41:45
Währen Yakra noch die Befehle bellt um die anderen zu schützen verstummt sie plötzlich, als die anderen sich umdrehen sehen sie wie die Orkin mit einer stachelbestzen Tentakelnhand ringt die versucht sie zu erwürden.
Die Stacheln bohren sich langsam in Yakras Halsfleisch und Blut beginnt den Kragen ihrer Fellrüstung zu tränken.

Mit einem enormen Kraftaufwand gelingt es Yakra die Hand abzureißen bevor diese ihr die Kehle zerquetscht hat.
Als auch der letze Stachel aus dem orkischen Fleisch gerissen ist verschwindet die Hand zurück in die Baumkronen, dabei ist sie so schnell das man ihr mit dem Auge gar nicht folgen kann.

Yakra (Anzeigen)

Ein bösartiges Kichern das Venustas schon kennt kommt aus dem dunklen Dickicht der Baumwipfel.
Ich krieg euch, und wenn nicht das muss ich nur auf die Verstärkung warten und dann ist die kleine Süße meins, wir werden viel Spaß haben.
De Stimme bewegt sich dauerhaft hin und her, so das man nie genau sagen kann wo das Monster grade ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 28.07.2009, 13:37:00
Pierons Verschwinden hatte Aomoris Zuversicht nicht gerade gehoben. Sie hatten noch eine Weile die Umgebung - soweit das überhaupt möglich war - nach ihm abgesucht, doch der stille dunkelhäutige Gnom blieb wie vom Erdboden verschluckt.

Als dann plötzlich Yakra attackiert wird, versucht Aomori, den Tentakel mit seinem Speer abzuwehren, doch da hat Yakra sich schon selbst aus der Umklammerung befreit. Mit pochendem Herzen und erhobener Waffe richtet der Killoren seine Aufmerksamkeit daraufhin wieder auf die Umgebung und auf die Stelle, wo der Tentakel verschwunden ist.[1] Da der Gegner verschwunden bleibt, beugt sich Aomori kurz zu Yakra hinüber. "Nicht bewege jetz." Er legt rasch seine schlanken Finger auf Yakras Hals und ruft die Mächte des Waldes an[2]. Sogleich versiegt der Blutfluss und die Atmung fällt Yakra wieder etwas leichter.

"Was sag es?", flüstert Aomori als plötzlich eine fremdartige Stimme aus der Dunkelheit erklingt.
 1. Wahrnehmung 17
 2. Heilt 3 SP
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 28.07.2009, 14:40:10
Mit einem Knurren zerfetzt Yakra die Hand die sich um ihren Hals gelegt hat und kann kurz darauf dank Aomoris schneller Hilfe schon wieder besser atmen. Sie schmeißt das abgerissene Körperteil vor sich auf den Boden und tritt vorsichtshalber noch mit aller Kraft darauf.
Die Orkin reibt sich über den Hals und flüstert den anderen zu.

"Passt auf, er ist stark..."  So laut das es jeder in der näheren Umgebung hören kann fügt sie hinzu:

"Aber er ist feige und muss sich in den Bäumen verstecken!"

Sie versteht nicht was das Monster sagt und das macht sie nur noch wütender, während sie sich nach allen Seiten umschaut und versucht den Gegner zu erspähen.


Wahrnehmung: 5
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 28.07.2009, 14:52:20
Gorn versucht sich nach Yakras Worten zusammen zureißen, was ihm auch gelingt, bis zu dem Zeitpunkt, wo wieder einmal etwas von einer Sekunde zur nächsten passiert. Den Sperr schon in den Händen haltend versucht er der Orkin soweit zu helfen wie es geht, doch kann Yakra sich selbst befreien, bevor Gorn auch nur einen Angriff starten kann. Dann übersetzt Gorn die Worte für diejenigen, die nicht die Sprache der Unterwelt können.
"Es meint, es kriegt uns und wenn nicht, muss er nur auf Verstärkung warten und wenn er uns gekriegt hat, dann gehört Venustas ihm."
Nach einer kurzen Pause fügt Gorn leise, so dass nur seine Begleiter ihn hören.
"Wir sollten versuchen weiter zu kommen. Hier einen Kampf auszutragen, kann Gefährlich werden, vor allem, wenn noch Verstärkung kommt."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 28.07.2009, 15:59:59
"Endlich ist der kleine, blaue Verräter weg. Ich hoffe er kommt nicht wieder" denkt sich Varag mit einem bösen Grinsen im Gesicht. Angestrengt versucht Varag etwas zu erkennen, doch mehr als die dunkles Blattwerk ist nicht zu erkennen. Noch ganz unbeteiligt versucht er auf einer in der nähe befindlichen Wurzel zu balancieren, doch ein Erfolg bleibt ihm verwehrt, da Wurzel glitschig war, was seine Stimmung dämpft. Als dann auch noch Yakra angegriffen wird und sich nur knapp befreien kann, bahnt sich ein wutentbranntes Brüllen aus Varags Kehle empor. Danach beginnt er eilig einen in der Nähe befindlichen Baum hochzuklettern, wobei er noch ruft. "Ich hab genug davon wegzurennen. Lasst uns dieses Problem schnell beseitigen."

Wahrnehmung: 11, Akrobatik: 8, Einschüchtern: 26, Klettern: 12
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 28.07.2009, 16:31:33
Venustas ist völlig verängstigt, nachdem sie die Übersetzung eines ihrer Gefährten vernommen hat. Für die kleine Gnomin wird allmählich alles zuviel.

" La... Lasst uns schnell wei...weiter "

kann sie nur noch stammelnd antworten.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.07.2009, 17:42:52
Grade als Varag beginnt den Baum hochzuklettern hört man einen lauten Schrei aus der Höhe kommen.
Es klingt aber nicht nach dem boshaften Gekicher des Monsters sondern nach Pieron.
Nach einer Sekunde drückender Stille bricht die Hölle los.
Ein Bündel aus Armen, Beinen und Tentakeln stürzt zu Boden und bricht dabei lautstark durch alle Äste um danach mit einem Klatschen auf das flache Wasser aufzuschlagen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 28.07.2009, 17:51:14
Mit einem lauten Schrei rennt er in Richtung des Aufpralls, um sich dann auf den möglichen Gegner zu stürzen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 28.07.2009, 18:45:44
Yakra rennt ebenfalls in Richtung des abstürzenden Knäuels, bleibt aber auf dem Weg und versucht von da aus näheres zu erkennen. Sie weiß wie tückisch der Sumpf sein kann. Scheinbar flaches Wasser mag sich nur einen Meter weiter als tödliche Falle entpuppen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 28.07.2009, 22:51:34
Auch Gorn braucht nicht lange um zu reagiern und stürmt, seinen Speer fest in den Händen haltend, zu dem Geschehen. Hastig sieht er sich dort um und schaut ob er irgendetwas tun kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.07.2009, 02:03:52
Während alle schon auf den Ort des Geschehens zustürmen offenbart sich nun im fahlen Mondlicht der sich im Sumpf spiegelt das Angesicht des Bösen.
Triumphal erhebt sich eine kleine und schmächtige Gestalt über den reglosen Pieron der nur halb aus dem Wasser ragt.
Schlammiges Wasser rinnt über die schleimige Haut, tausend grinsende Zähne übertrohnt von zwei glitzernden schwarzen Löchern, wo bei Gnomen die Augen sitzen. Mit diesen Mulden der Boshaftigkeit starrt der tentakelarmige Jäger sich um und sein Grinsen wird noch breiter, eine Hand ist um Pierons Mund geschlungen und eine zieht sich gerade Pierons Messer aus der Schulter.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 29.07.2009, 12:51:22
Vorsichtig tritt Yakra in das flache Wasser und bewegt sich nun auch auf die Kreatur und Pieron zu. Dabei versucht sie das Wesen genauer zu betrachten und gleichzeitig auf einen möglichen Hinterhalt vorbereitet zu sein.

Endlich zeigst du dich du kleines Biest!..

Grimmig und mit gezogener Axt nähert sich die Orkin  dem Wesen, wobei ihr nun auffällt wie dieses Pierons Messer aus seiner Schulter zieht. Vielleicht hat es sich doch nicht so freiwillig zu erkennen gegeben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 29.07.2009, 16:21:31
Als Venustas sieht, dass das schreckliche Wesen Pieron in seinen Krallen hält, brechen in der Gnomin alle Dämme. Mit einem lauten Wutschrei zwingt sie, die ihr innewohnende Magie sich in Form einer kleinen blauen Kugel auf ihrer Hand zu materialisieren. Dann schickt sie diese mit einer Geste in Richtung des Wesens.

" Hier du Missgeburt "

ertönt ihre Stimme voller Hass.


Magisches Geschoss (Anzeigen)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 30.07.2009, 16:27:41
Kaum ist Venustas' magische Kugel abgeschossen, folgt auch schon Aomoris Angriff. Er deutet mit dem Finger auf das Wesen und plötzlich bildet sich ein heftiger Windstoß[1], der Wassertropfen und Blätter mit sich reißt und genau auf den Gegner zu rast.
 1. Ranged Touch 14, 4 Schaden, ggf. -2 auf nächste Angriffe
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 31.07.2009, 02:14:37
Im gegensatz zu Yakra ist sich Gor unsicher über den Sumpf, daher bleibt er auf dem Weg. Momentan scheint die Gruppe, dass Wesen sowieso gut unter Kontrolle zu haben und so hält er sich parat, falls doch noch etwas schlimmeres passieren sollte. Um nicht völlig unnütz zu sein schaut sich Gorn noch einmal um, ob nicht vielleicht die bereits angesprochene Verstärkun kommt.[1]
 1. Perception 13
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 31.07.2009, 22:02:35
Aomoris und Venustas magische Angriffe treffen beide ihr Ziel.
Das Monster schreit auf und lässt eine Kaskade von Flüchen der Höllensprache los.

Der Feind lässt von Pieron ab und macht einen Schritt rückwärts von Varag weg der erfolglos versucht hat ihm einen Tentakelarm abzureißen.
Dann grinst er wieder breit und entblößt seine messerscharfen Zähne.
Ich bin Krololok, euer Tod, merkt euch meinen Namen wenn ihr im Jehnseits nach eurem Mörder gefragt werden.
Krololok schmeißt einen kleinen Stein ins Wasser, der ein blendend helles Licht entfesselt als er das Wasser trifft.
Nachdem die Umstehenden ihre Augen wieder geöffnet haben sehen sie das Krololok spurlos verschwunden ist.

Während alle auf den reglosen Pieron starren der in der Mitte halb aus dem trüben Wasser ragt bemerkt Gorn als einziger das das Wasser um die Baumgruppe auf der er und die anderen stehen anfängt zu brodeln und zu blubbern als ob es kochen würde.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 01.08.2009, 12:42:55
Gorn braucht nicht lange um die mögliche Bedrohung zu verstehen, da er bereits die ganze Zeit dem Wasser misstraut. Daher ruft er seinen Gefährten schnell etwas zu, um sie zu warnen.
"Hey raus aus dem Wasser. Das brodelt gefährtlich. Kommt zurück auf den Weg. Der ist immerhin etwas sicherer."
Jetzt wo das Wasser beginnt zubrodeln fühlt sich Gorn noch mulmiger. Was zum Beispiel, wenn das Brodeln nur ein vorreiter ist von steigendem Wasser, dann wären sie bald verloren. Hastig sieht sich Gorn um, um zu schauen, ob er das Wesen irgendwie entdeckt. Dabei hofft er aber im Hinterkopf, dass er es nicht entdeckt und seinen Kameraden sagen kann, dass sie schnel weiter gehen sollten.[1]
 1. Perception: 16
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 04.08.2009, 23:29:03
Aomori versteht zwar nur "Wasser", "gefährlich" und "zurück" doch das reicht ihm um zu erkennen, dass es wohl besser wäre, Pieron aus dem Wasser an Land zu ziehen. Schnell schnappt er sich den schlaffen Körper des kleinen Gefährten und zieht ihn auf den Erdboden zwischen den Bäumen der kleinen Baumgruppe.

Sogleich lässt er ihm noch einen Heilzauber[1] zukommen.
 1. Cure Minor Wound
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 04.08.2009, 23:57:21
Als plötzlich der Rauch erscheint, erschrickt sich Varag so sehr, dass er auf irgendetwas ausrutscht, auf dem er zuvor noch gestanden hat. "Arg." "Ganz schön glitschig hier"  stöhnt er nur leise, bevor er zurück an Land krabbelt und damit Gorns Warnung nachkommt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 05.08.2009, 00:00:23
Auch Venustas folgt dem Schrei ihres Gefährten und entfernt sich noch etwas weiter vom Wasser, auch wenn sie nicht darin stand.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.08.2009, 17:15:10
Pieron hustet und spuckt brackiges Wasser aus als Aomori ihn retten.

Doch es bleibt keine Zeit sich um ihn zu kümmern, denn das Wasser bildet einen Strudel der sich langsam zu einem Wasserberg aufbaut, nach wenigen Sekunden steht eine Gestalt vor euch die an einen Menschne erinnerd, der vollständig aus dem trüben schlammigen Sumpfwasser besteht und langsam über das Wasser auf die Reisenden zugeht.

Weiter im Kampftread
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.08.2009, 11:11:48
Der Sumpfpegel sinkt wieder und nach wenigen Sekunden ist alles wieder wie vorher.
Der liegende Pieron war für einige Sekunden vom Morast verschlungen worden wird jetzt jedoch wieder freigelegt und beginnt keuchend erneut zu atmen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 12.08.2009, 13:49:56
Besorgt beugt sich Aomori über den geschundenen Gnom. "Alles in Ornung?" Der Killoren versucht abzuschätzen, wie schwerwiegend Pierons Verwundungen sind.[1]
 1. Heilkunde 7
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.08.2009, 14:04:16
Pieron ist bewusstlos, denn beim Sturz aus den Bäumen ist er mit dem Kopf auf eine Wurzel gefallen und eine große Platzwunde entstand.
Aomoris Heilzauber hat die Blutung gestoppt, alles was der Gnom braucht ist Ruhe und Pflege.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 12.08.2009, 14:19:34
Als Pieron nicht antwortet, kniet sich Aomori neben ihn in den Schlamm und legt seine schlanken braunen Hände auf den blutigen Schädel des Gnomes um ihm einen weiteren Heilzauber zukommen zu lassen.[1]
 1. heal 6 HP
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.08.2009, 10:45:07
Prustend erwacht Pieron, seine Kopfwunde ist verschwunden und das Leben kert in seine kleinen fiesen Augen zurück.
Dankbar schaut das hässliche Gnomengesicht seinen Retter an.
Schließlich fragt Pieron in die Runde: Hab ich ihn erwischt? Ich hab seine Taktik durchschaut und habe mich ganz oben in der Baumkrone versteckt und ihm aufgelauert, dann hab ich mich auf ihn gestürzt und ihm mein Messer in den Rücken gestoßen, ich kann euch versichern das dieser Schleimer keine Magie beherrscht, das hätte ich gespürt.
Der Gnom schaut sich um.
Hmm, keine Leiche, ist er uns entkommen?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 13.08.2009, 15:58:12
"Dann muss er von irgendwem etwas bekommen haben womit er den Sumpf aufwecken konnte.", folgert die Orkin.
"Vielleicht hat er jetzt alles verbraucht und muss sich uns das nächste mal selbst stellen. Kleiner Feigling!"

Yakra spuckt verächtlich auf den Boden und säubert ihre Axt mit Hilfe von einigen Blättern von den gröbsten Resten des Sumpfmonsters.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.08.2009, 22:07:55
Wir sollten verschwinden, diesmal war es nur einer, der Zweite fehlt, da sie nur bei Nacht zu kommen scheinen sollten wir uns im Dunkeln fortbewegen und im hellen schlafen, was meint ihr dazu?

Der warzige Gnom schaut sich beunruhigt um.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 15.08.2009, 12:18:36
Gorn ist erleichtert, als das Schlammwesen wieder in sich zusammenfällt. Hastig sucht er wieder einen festeren Untergrund und schaut sich um, ob vielleicht irgendwo noch eine Gefahr lauert. Pieron beachtet Gorn erst als dieser sich wieder zu Wort meldet, davor hätte der Minotaure sowieso nichts für ihn tun können und da er schon zu vor der Meinung war weiter zu gehen, stimmt Gorn Pieron zu.
"Der wird sich erst einmal zurück halten, aber er meinte auch etwas von Versärkung. Wir sollten möglichst schnell weiter. Bei Nacht durch diesen Sumpf zu laufen, könnte aber sehr gefährlich werden. Da bin ich mir nicht so sicher, ob das die perfekte Idee ist."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 15.08.2009, 16:12:26
Venustas hält sich zurück, was Überlegungen zu ihrer Weiterreise betrifft. Sie kennt sich in diesem Sumpf nicht aus, und mehr als einmal kommt ihr der Gedanke, wie gut es doch wäre, wieder unter der Erde zu sein. Einen niedergeschlagenen Ausdruck im Gesicht, trottet sie neben ihren Gefährten her.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 15.08.2009, 18:38:31
Aomori hilft Pieron aufzustehen und schüttelt dabei etwas missbilligend den Kopf. 'Ganz schön leichtsinnig, sich einfach davonzustehlen.'
"Lieba nich mehr alleine verstecke ohne bescheid sage. Wir auf einma nich mehr wusste, wo du war. Denke du bis vielleich tot!"

Nachdem auch der Druide sich aufmerksam umgeblickt hat und die allgemeine Meinung zu sein schent, dass man bei Nacht weiterreisen würde, sucht Aomori gemeinsam mit den anderen nach einem sicheren Pfad durch das Moor.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 15.08.2009, 19:01:46
Yakra kommt nach einigem Überlegen ebenfalls zu dem Schluss das es wohl das Beste ist in der Dunkelheit weiterzureisen. Auch ihre Gefährten scheinen in der Dunkelheit sehen zu können und so sind die Gefahren der Nacht ihrer Meinung nach das kleiner Übel. Vor allem da es die üblichen Gefahren wohl im Gegensatz zu ihren Verfolgern nicht direkt auf sie abgesehen haben.

"Also gut, dann reisen wir nachts weiter. Und wir sollten außerdem immer zusammenbleiben. Keiner entfernt sich von den anderen!", bemerkt sie mit einem Seitenblick auf Pieron.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.08.2009, 19:31:04
Der Gnom grinst schief und sagt nur entschuldigend:
Ich wusste doch nicht ob wir belauscht werden, was wäre das denn für eine Überraschung geworden?
aber ich halt mich zurück, das Viech ist zwar kleiner als ich, aber viel stärker und schneller.



Gemeinsam wird nun der Rest der Nacht hindurch gewandert, dann der Tag gerastet.
Während Yakras Wache um die Mittagszeit herum vernimmt die Orkin auf einmal Geräusche, Schritte im Sumpf.
Die Laute kommen von allen vier Seiten und während Yakra ihre axt erhoben hat ist das Lager schon von 4 stämmigen Orks umzingelt die auf Orkisch brüllen:
Waffen in den Sumpf, Hände in die Bäume!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 15.08.2009, 20:30:12
Erschrocken rappelt Aomori sich auf und will schon zu seinem Speer greifen als er sieht, dass sie von einer Gruppe Orks umstellt sind. Da er die Worte nicht verstanden hat, schaut er hilfesuchend zu Yakra während er beschwichtigend seine leeren Hände vorzeigt.
"Wir nich kämpfä. Wir Freunde von Orks", sagt er in betont harmlosem Tonfall.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 16.08.2009, 15:56:29
Yakra senkt ihre Axt um nicht feindselig zu wirken, bleibt aber ansonsten aufrecht stehen und schaut jedem der Orks ins Gesicht.

"Euer Stamm erfüllt seine Aufgabe noch immer sehr gut wie ich sehe."

Sie macht dann eine kurze Pause und fügt hinzu:

"Ich bin Yakra. Ich und meine Begleiter sind auf dem Weg zu Gorchal, meinem Vater!

Während sie die vier Orks der Reihe nach anschaut versucht sie zu erkennen wer der Anführer des kleinen Trupps ist und wartet auf seine Reaktion.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 16.08.2009, 23:26:38
Uhg, wir sind Groo, Ural, Vento und Fro, stolze Krieger des Stammes der Uruka und Grenzenwächter.
Wir waren auf der Suche nach euch, Nachricht von eurem Vater brachte uns hierher, gut das wir euch gefunden haben, lasst und schnell zurück in unser 'Dorf gehen, ein Schamane wartet dort auf uns.
Diese Gegend ist gefährlich, wir sollten gehen, ein Monster treibt sich hier herum.

Die Orks drehen sich nun nach außen, die Waffen auf eine unbekannte Bedrohung gerichtet, die Spannung in der Luft lässt deutlich spüren, auch ohne gemeinsame Sprache, das Gefahr im Verzug ist und Groo winkt eilig das sich die Schläfer beeilen ihre Sachen zu packen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.08.2009, 09:34:03
Varag war schon wieder in diesem schleimigen Gebiet ausgerutscht, sodass er rudert im Matsch verschwunden ist und prustet nach ein paar Momenten wieder hervorkommt und nur noch brüllt "Wo ist das Vieh?" und sich hastig dabei umguckt, jedoch nichts mehr finden kann von dem riesigen Vieh. Als dann die Stimmung in Richtung weitermarschieren schwankt kann Varag nur zustimmen "Bloß weg von hier. Raus aus dem Matsch." So trottet Varag weiter, auch wenn es immer mehr an seinen Kräften zerrt und er auch merklich langsamer wird und nicht mehr unruhig umhersaust, sondern muffig vor sich hintrottet. Als schließlich die vier Orks aus dem Dickicht kommen, fragt er Yakra agressiv "Was ist hier los? Ist das ein Hinterhalt?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 17.08.2009, 15:25:43
Auch Gorn wacht auf von dem Lärm und als er die 4 Orks sieht, weiß er nicht, ob er nach seiner Waffe greifen soll oder nicht. Daher hält er seine Hand erst einmal nur so, dass er in Gefahr immernoch heran kommt. Da die Orks irgendetwas sagen und Gorn es nicht versteht, schaut er verwirrt Yakra an und fragt was denn los sei.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 17.08.2009, 15:42:34
"Das ist ein Spähtrupp der Uruka. Ihr Stamm bewacht die Grenzen des Sumpfes."

Yakras Erklärung an die anderen Mitglieder der Gruppe fällt knapp aus während sie den Orks zunickt.

"Sie meinen ein gefährliches Monster ist hier unterwegs. Wir sollen ihn rasch zu ihrem Dorf folgen, dort sind wir sicher."

Zu den Orks sagt sie:

"Wir folgen euch. Zeigt uns den Weg zum Dorf."

Yakra beginnt sich genau wie die anderen Orks wachsam umzusehen während sie eilig ihre wenigen Sachen zusammenpackt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 17.08.2009, 16:54:58
Als die Schreie der fremden Sprache ertönen, fährt Venustas in die Höhe.

" Wer ... Was ? "

stammelt sie und schaut sich wirr in der Gegend um. Als sie dann die Orks erblickt, ist sie zwar froh, dass es nicht schon wieder der Angreifer ist, welche sie mehrmals attackiert hat, sondern Mitglieder von Yakras Rasse. Richtig Entspannung kommt aber erst in den Körper der Gnomin, als ihre orkische Gefährtin erklärt, dass die vier Orks eine Eskorte bilden um die Gefährten sicher ins Lager der Orks zu bringen.

" Bin ich froh, dass ihr da seid um uns sicher zu begleiten "

Die Worte die wohl keiner der Orks verstehen kann, was Venustas aber gleich ist in diesem Moment, begleitet die Gnomin mit einem Lächeln.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.08.2009, 05:34:35
Nach einer Minute des Packens führt der sprechende Ork, Groo, die anderen tiefer in den Sumpf.
Die anderen drei schützen die Flanken und den Schluss, während alle einem schier endlosen chaotischen unsichtbaren Pfad folgen, der aber völlig zuverlässig ist.
Ab und an merkt man das man auch Holz läuft das unter dem Wasser und Matsch befestigt wurde.

Nach sechs Stunden schweigenden Marschierens landet die Gruppe plötzlich vor einer Palisade die auf einem Eerdwall entlang führt.
Doch die Orks gehen in einigen Metern Abstand am offenen Tor vorbei und umgehen das eingezäunten Gebiet.
die Palisade (Anzeigen)
Nach einer weiteren Stunde schnellen Schrittes erreichen Trommelklänge doe Ohren der mittlerweile stark abgekämpften Wanderer.

Groo und die anderen entspannen sich sichtlich und die beiden Orks die die Flanken beschützt hatten joggen voraus.

Wenige Miunuten kommt ein Erdhügel in Sicht, auf dem mehrere Zelte stehen, der Schein von einem großen Lagerfeuer erhellt den Hügel und ihr könnt geschäftiges Treiben sehen.

Groo dreht sich zu euch um:
Das Urukaana.
Seit unser Dorf besetzt ist hausen die Urukaana hier auf diesem Notberg, es ist ungemütlich und unbequem aber es bietet viele Krieger und damit viel Schutz.
Dann fordert Groo euch freundlich auf doch zum Lagerfeuer zu gehen, während er dem Häuptling bericht erstattet. Dort soll es Essen und frisches Trinken geben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 18.08.2009, 10:49:01
Obwohl er lange Märsche durch die Wildnis gewohnt ist, freut sich Aomori doch sehr, dass sie endlich wohlbehalten am Ziel ihrer Reise angekommen sind. Er schleppt seinen müden Körper die letzten Schritte bis zum Lagerfeuer, stellt seinen Rucksack ab und lässt sich seufzend daneben zu Boden gleiten. Erleichtert blickt er seine Gefährten an und lässt dann seinen Blick neugierig durch das Lager der Orks schweifen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.08.2009, 17:02:07
Einige Dutzend Orks tanzen um das Feuer, während eine Handvoll verschieden große Trommeln zu mächtigen treibenden Rythmen antreibt.
Dumpfe Grundschwingungen mischen sich mit schnell gallopierenden Bongos und den anfeuernden Rufen der Umherstehenden Orks, die die Tänzer zu noch schnelleren wilderen Bewegungen antreiben.
Der Tanz an sich sieht aus wie ein Kampf, ein Ringen zwischen Ork und Orkin, ein Tanz voller Leidenschaft und wilder, roher Sinnlichkeit.
Insgesamt schätzt Aomori die anwesenden Orks auf ein bis zweihundert Erwachsene, Kinder sind nicht zu sehen.
Die Zelte sind eindeutig provisorischer Natur und scheinen erst seit kurzem zu stehen, es gibt ein gutes dutzend Zelte worunter zwei sehr große Zelte sind.
Felle und Blätter bilden undichte Dächer über improvisierte, löchrige Wände und fast alle nicht tanzenden sind schwer bewaffnet, und halten des öfteren Ausschau in die Dunkelheit fernab vom Lagerfeuer.
Je länger man sich das Spektakel ansieht merkt man das eine große Anspannung auf dem Dorf lastet, als ob alle anwesenden jeden Moment mit einer Katastrophe oder einem Angriff rechnen würden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 19.08.2009, 20:30:19
Gorn freut sich, als sich die Situation aufklärt und sich sogar als sehr positiv herausstellt. Er nimmt schnell seinen Speer, aber nicht in einer aggressiven Weise, sondern so wie er einfach seine Sachen zusammenpackt, was relativ schnell geht, da er nichts weiter hat ausser seine Speere und die Nahrung die er schleppt für die ganze Gruppe. So folgt er den Orks mit den anderen. Das sie jetzt auf sicheren Wegen laufen gefällt Gorn.
In dem Lager ist er beeindruckt, vor allem von dem Tanz, aber trotzdem fragt er sich was passiert ist, dass sie hier sind in diesem Lager und ganz ohne Kinder, was irgnedwie unnatürlich wirkt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 20.08.2009, 00:06:37
Eine Orkin, barbusig und mit einem Lederrock bekleidet kommt auf die Fremden zu, schaut sie freundlich an und stellt ihnen einen Korb mit allerlei Nahrung hin, in sehr gebrochener Sprache erklärt sie:
Ich Gira, das Essen von Orks für Freunde von Yakra.
Ich hier um helfen, ihr wollen was?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 22.08.2009, 11:40:14
Aomori springt auf, deutet eine Verbeugung an und sagt, wobei er sich eine Hand auf das Brustbein legt: "Ich Aomori. Ich komm von große Erzdruide Orio. Danke für Essen, Gira.

Wir suche Elfefrau Meraldas. Is sie hier vielleich?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 24.08.2009, 12:53:47
Als Gira sich ihnen vorstellt und auch noch Essen gibt, stellt sich Varag vor, während er etwas aus dem Korb sucht, dass nach Fleisch aussieht. "Ich bin Varag. Danke fürs Essen." Als er dann in das beißt, was er sich aus dem Korb gefischt hat, mustert er Giras Körper ausgiebig. Den Rhythmus der Trommel spürt er in seinem innersten und er verspürt ein Gefühl von Zugehörigkeit, so als würden die Trommeln etwas ansprechen, dass schon immer ein Teil von ihm gewesen ist. Varag kann sich jedoch nicht erinnern, wo er solche Rhythmen schon einmal wahrgenommen haben sollte. Jedenfalls weckt diese Musik in seinem Innersten ein Verlangen. Da außer Aomori keiner der anderen Reisenden Interesse daran zeigt Gira etwas zu fragen, wartet Varag ab, dass Gira ihm seine Frage beantwortet. "Zeigst du mir das Lager?" dabei macht er schon eine Bewegung, die zum Gehen anregen soll. Sollte Gira darauf eingehen sollte, wirft Varag mit böse funkelnden Augen einen Blick zurück, der die anderen hoffentlich davon abhält ihnen zu folgen, damit Varag allein mit Gira sein kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 24.08.2009, 16:35:13
Auch Venustas nimmt das Essen entgegen und nachdem aus ihrem Mund ein schnelles

" Vielen Danke für das Essen "

gekommen ist, beginnt sie die Nahrung in sich hinein zu schlingen. Sie wusste nicht, dass sie so hungrig ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 24.08.2009, 18:39:14
Gorn schaut sich in dem Lager um, so das er das Essen zu nächst gar nicht beachtet. Erst als er wieder Gira anschaut und kurz fragt.
"Was ist denn passiert und wieso seid ihr hier?"
bemerkt er das Essen und bedankt sich auch für dieses kurz. Dann blickt Gorn sich weiter in dem Lager um, ob er vielleicht etwas entdeckt. Während er nach und nach das Essen in sich hinein schaufelt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.08.2009, 19:42:10
Gira lächelt die Fremden an:
Elfin, neee, hier gibts keine Elfen.
Dann lacht die ORkin laut auf, als ob ein wirklich guter Witz gemacht wurde.
Großer Häuptling hat einen Schamanen geschickt, weil Schamane Wolfszahn schneller wie der Wind ist.
Er den Kriegern befohlen euch zu suchen.

Zu Gorn gewand sagt sie kurz und knapp.
Monster hat Stamm vertrieben, ist verboten zu besiegen, heiliges Monster, is Totemtier vom Stamm.
Das hier Fruchtbarkeitsritus, wollen Totemtier besänftigen und Kinder werden heute Nacht zu stolzen Männern und Frauen.

Sie reichte Varag die Hand.
Komm mit, lass uns tanzen, bald werden die Kinder auftreten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 24.08.2009, 19:58:21
Yakra wirkt seit langer Zeit das erste Mal wirklich sorglos und glücklich. Lächeln schaut sie dem Tanzritual zu und nur die Tatsache das sie selber nicht Anteil daran nimmt zeigt das es noch immer einige Dinge gibt die sie belasten.

"Mein Stamm hält sich noch ein ganzes Stück weiter in unserer Marschrichtung auf." Etwas später fügt sie hinzu:

"Wenn mein Vater einen Schamanen hier her geschickt hat, dann ist Meraldas jetzt bei ihm. Mach dir keine Sorgen"

So er es zulässt legt ihm die Orkin kurz aufmunternd die Hand auf die Schulter. Als sie bemerkt wie Varag Gira anstarrt und diese ihn schließlich bei der Hand nimmt lächelt sie erneut. Es tut ihr sichtlich gut einmal wenigstens für den Moment viele Sorgen vergessen zu können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 24.08.2009, 23:18:29
So als ob sein Körper vorher schon gewusst hätte, dass es sich um einen Fruchtbarkeitsritus handelt, nimmt er Giras Hand und folgt ihr, um beschwingt dem Treiben beizuwohnen, bei dem Kinder zu Männern und Frauen werden. Es ist ersichtlich wie wohl Varag sich hier fühlt. Keine Probleme, die seinen Horizont immer wieder sprengen. Einfach im Hier und Jetzt zu sein und seinem Inneren Ausdruck zu verleihen und der Musik zu folgen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.08.2009, 13:12:57
Varag wird freudig im Kreis der Tanzenden aufgenommen, nach ein paar fragenden Blicken und einem Nicken von Gira wird dem Varag der Grundtanzschritt beigebracht und so schwimmt er in der schwitzenden, berauschten Orkmenge.

Der Vollmond bescheint mild das Fest, hier und da verschwinden Orkpaare in Zelten udn andere kommen wieder, dazu wird an einem Kleinen Nebenfeuer von einemsehr sehr alten Ork mit vielen Narben jüngeren Orks Geschichten vorgetragen, die Jugendlichen zucken ab und zu zusammen, manchmal lachen sie, manche stehen auf und andere kommen wieder.
Der Ork trägt einen Wolfskopf als Helm und Umhang und ist ansonsten völlig nackt. Auf seiner braunen Haut bilden die hellen Narben ein dichtes netzartiges Geflecht das im Mondschein aufzuleuchten scheint.
Mit vielen Gesten erzählt er laut seine Geschichten, Yakra versteht das er die Sage vom Großen Krieg der Orks erzählt, und vom Racheschwurt den das ganze Volk kollektiv leistete.
Heute ist die Nacht in der die Jugend diesen Schwur erneuern sollte, der wichtigste Tag im Leben eines jeden jungen Orks und der größte Schritt auf dem Weg zum Erwachsenwerden.

Gira kehrt nah einigen Runden ums Feuer zu Gorn und den anderen zurück und fragt in gebrochener Sprache:
Noch Wünsche, Essen, Trinken?
Dann zu Yakra:
Was machst du so weit von zu Hause entfernt, Prinzessin, willst du mit uns Tanzen?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 25.08.2009, 14:01:54
Yakra blickt in die Runde und schaut immer wieder kurz nach ob es ihren Gefährten gut geht, da sie sich gerade jetzt besonders für sie verantwortlich fühlt.

"Ich wurde ausgeschickt um etwas zu suchen und habe wohl viel mehr gefunden als beabsichtigt"

Abwehrend hebt sie die Hände und lächelt Gira an.

"Ich würde sehr gerne mit euch tanzen, aber die Reise war nicht ohne Gefahr und ich bin etwas müde"

Sie neigt den Kopf etwas in einer Geste des Entschuldigens und ihre Miene wird etwas ernster.

"Es ist mir eine Ehre so von euch empfangen zu werden und eine große Freude noch dazu, aber ich will ehrlich zu dir sprechen und muss dir daher mitteilen das ich nicht glaube das wir lange bei den Urukaana bleiben können"

Sie macht eine kurze Pause und lächelt dann wieder.

"Aber das hat alles Zeit bis morgen. Dann werde ich den Schamanen sprechen den mein Vater zu euch geschickt hat und wir werden alle gemeinsam entscheiden was zu tun ist."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 26.08.2009, 00:06:21
Aomori hatte die Zeit, in der Varag mit Gira beim Tanzen war, genutzt um seine Ausrüstung zu säubern und zu reparieren. Zwar sind die Moskitos hier nicht mehr so zahlreich wie im Sumpf aber die kleinen Biester würden in der Nacht sicherlich jede Lücke in Aomoris Imkerschleier zu nutzen wissen.

Von den dargebotenen Lebensmitteln rührt der Druide wie immer nur die fleischlosen Beilagen an.
So kaut er gerade auf einigen Pilzen herum als Gira zurückkehrt.

"Eua Totemtier. Welche Tier is das?" fragt er neugierig. Von dem Brauch der Totemtiere bei Stammeskulturen wie den Orks hat er bereits gehört. Doch kann sich Aomori nicht so recht erklären, wieso so ein Wesen seinen eigenen Stamm aus dessen Dorf jagen würde.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 26.08.2009, 10:27:05
Den Schamanen Sprechen ist eine gute Idee, er wird wissen was zu tun ist, der Geiust des Windes und der Geist des Wolfes schlummern in seiner Brust.

Unser Totemtier sein Blutphytaa, stolze und gefährliche Herrscherin des Sumpfes der Urukaana, wir seit Anbeginn der Zeiten mit ihr leben, aber sie wütend und hat Dorf überfallen und Urukanaa vertrieben.
Wir nicht wissen wieso, deshalb wir machen Tanz für sie.


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 27.08.2009, 01:00:57
Anscheinend hatte Gira nicht so viel Spaß beim Tanzen wie Varag, ansonsten würde sie nicht um die anderen kümmern. Jedoch bemerkt er Giras Fehlen erst nach ein paar Momenten, da er so im Tanz versunken ist, dass er einfach nur seinem Körper freien lauf lässt. Jedoch ist der in ihm erwachte Trieb nur durch Tanzen noch nicht vollständig zu besänftigen, so kommt er enthusiastisch zurück zu Gira. "Komm Tanzen. Nicht so viel reden. Ist doch ein Fruchtbarkeitsritus, also Zeit starke Krieger zu zeugen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.08.2009, 01:16:32
Gira grinst den Varag an.
Nein mein Lieber, wenn ich stolze Krieger zeuge, dann mit meinem Mann, und er nicht gern teilen, ihr versteht.
Um stolze Krieger zu zeugen muss erst beweisen du sein großer Krieger, aber das anderer Ritus, anderes Fest, andere Zeit.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 27.08.2009, 01:22:48
Varag dreht sich wortlos um und trottet zurück zum Feuer, wo er wieder beginnt zu tanzen, dabei lässt er seinen Blick jedoch schweifen, ob er eine andere Orkin findet, die so freundlich zu ihm sein könnte, wie Gira es anfangs gewesen ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.08.2009, 01:36:24
Varags Suche ist vorerst nicht von Erfolg gekrönt, denn scheinbar bevorzugen die Orkinnen es mit Partnern ihrer Rasse in die Zelte zu schlendern, und der Fremde der nichts gleicht was je einer der Orks gesehen hat.
Bevor der Varag weiterhin über dieses Problem nachdenken kann beginnt der nächste Schritt des Ritus.
Aus einem großen Zelt kommt jetzt ein Dutzend jugendlicher Paare und die Tanzstelle wird frei gemacht.
Die Jungen tanzen kriegerisch brüllend und posierend um die Damen herum, und ab und an wählt eine Dame einen der Tänzer aus und reicht ihm die Hand.
Der Auserwählte geht auf die Knie und reicht der Dame seine reich verzierte Waffe, wenn diese annimmt jubelt das ganze Dorf und die beiden gehen zu dem nackten Ork mit dme Wolfsumhang und trinken beide einen Schluck aus dessen Händen, dann gehen sie in ein Zelt das hinter ihnen geschlossen wird.

Nach und nach lichten sich die Reihen, und während alles aufgeregt das Reigen der jungen Körper betrachtet, auf dessen schweisbedeckter Haut sich das Mondlicht und der Feuerschein spiegeln, wird Varag von hinten weggezogen.

Eine mittelalte Orkin zieht ihn hinter die vorderen Zelte in eins der hintersten und kleinsten, sie scheint seine Sprache nicht zu sprechen, aber zieht ihn ins Zelt das innen nur von einer kleinen Fackel erleuchtet wird.
Dann reicht sie ihm einen kleinen Becher mit einer nach Brühe riechender Flüssigkeit, trinkt einen Schluck und macht eine Handbewegung das Varag es ihr nachtun solle.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 27.08.2009, 02:03:02
Wachsam verfolgt er das Geschehen, doch wo er nun aufgehört hat zu tanzen und nur noch die jungen Orks beobachtet, da merkt er, dass er selber in Besitz eines solchen Wolfskopfes ist. Doch scheint das ganze schon Ewigkeiten her zu sein, als er diesen das letzte mal getragen hat, als es noch viel kälter war, er in der Eiswüste unterwegs war und schließlich auf die Gruppe der Fremden gestoßen ist.
Mit einem Ruck wird er aus seinen Gedanken gerissen und er folgt der Orkin in ihr abgelegenes Zelt. Als diese ihm anscheinend Suppe reicht, schlürft er diese ohne Bedenken, da er nach dieser körperlichen Verausgabung beim Tanzen fast schon wieder mit dem Essen beginnen könnte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.08.2009, 02:09:07
Als Varag die nach Kräutern schmeckende Brühe herunterschlingt macht die Orkin das Zelt von innen zu, dreht sich zu Varag um und steht plötzlich nackt da, während sie ihn bestimmt auf ihre Schlafstätte drückt, was folgt ist eine Nacht wie Varag sie noch nie erlebt hatte, und die kein Ende zu nehmen schien, weder der drohende Weltuntergang, noch die völlige Fremde des tödlichen Sumpfes voller fremder Monster und Rassen die er noch nie gesehen hatte konnten dem Varag diese Nacht nehmen...

Yakra und die anderen sehen Varag vor Sonnenaufgang nicht wieder.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 28.08.2009, 00:18:18
Venustas ist von der Zeremonie nicht so angetan wie Varag, nimmt aber mit einem Schmunzeln zur Kenntnis, dass die Orkin ihn in ihr Zelt zieht.

" Da wird er seinen Spaß haben "

grinst sie in sich hinein und widmet sich dann dem guten Essen. Sie freut sich auf eine Nacht guten erholsamen Schlafes.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 28.08.2009, 01:59:59
Gebannt beobachtet Aomori das rituelle Treiben des Orkstammes. Die wilde und ausgelassene Kultur dieses kriegerischen Volkes steht in starkem Kontrast zu dem zivilisierten und reservierten Gebahren der Elfen in Aomoris Heimat. Kein Wunder, dass beide Völker nicht besonders gut miteinander auskommen.

Eine Weile sitzt der Killoren regungslos da. Der flackernde Schein der Lagerfeuer lässt seine pupillenlosen grünen Augen geheimnisvoll leuchten wie zwei Smaragde aus dem Elfenwald. Dann dreht er seinen Kopf zu Venustas, die neben ihm sitzt.

"Aomori nur kenne Elfe. Aba Orks gar nich wie Elfe. Orks ganz andas..." Leise fügt er noch hinzu, wobei er etwas nachdenklich - fast traurig - wirkt:  "Und Aomori noch ganz viel andas."

Dann holt er sein Schlafzeug aus dem Rucksack, schlüpft unter die Decke, setzt sich seinen Insektenschleier auf und blickt durch den Schleier hinauf zu den Sternen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.08.2009, 10:59:46
Nachdem alle jungen Orks sich in Paaren vom Feuer entfernt haben verebbt das Fest recht schnell udn weicht einer drückenden Stille, denn viele Wachen stehen schweigend um das Ersatzdorf herum, wartend starren sie ins Moor und sehnsüchtig auf die Palisaden ihres Dorfes.

Einige Zeit nach Morgengrauen werden alle vom wiederkehrenden Varag geweckt, er soll die anderen zum Schamanen bringen.
Pieron streckt sich:
Vielleicht kriegen wir da ja noch was zu essen, es tut richtig gut nach so viel Schlamm was richtiges zu Essen...
Nix gegen dich Venustas.

Sein schiefes Grinen ist schwer zu deuten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 29.08.2009, 14:42:17
Als Gorn sieht, was mit Varag passiert, kann er sich ein Kichern nicht verkneifen.
Dann wendet er sich aber wieder Gira zu, da er mehr wissen will über das, was passiert ist.
"Wann kam denn euer Totemtier und was ist ein Blutphytaa? Klingt irgendwie gefährlich."
Dann überkommt es Gorn und er muss lauthals gähnen, so dass er direkt noch eine Frage anhängt.
"Wo können wir denn heute schlafen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.08.2009, 21:22:27
Hmm, ihr doch grade erst wach, wieso ihr schlafen wollen?

Totemtier kam vor weniger als einem Mond, verschlang Vieh und Sohn vom Häuptling bevor wir konnten fliehen, nun wir tanzes um zu besänftigen, denn es ist verboten Blutpytaa zu verletzen oder töten.
Blutpytaa sein größte und schönste Schlange vom ganzen Sumpf, aber auch launisch und gefährlich, wie Sumpf selbst.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 30.08.2009, 02:04:46
Als Aomori am nächsten Morgen von Varag geweckt wird, fühlt er sich ausgeruht wie seit langem nicht mehr. Zwar spürt er noch immer, dass die Strapazen der letzten Tage an seinen Kräften gezehrt haben, doch die ungestörte Nachtruhe in der Sicherheit des Lagers und das gute Essen am Vorabend haben in dem jungen Killoren wieder einige Lebensgeister geweckt.

Er setzt sich auf, nimmt den Imkerhut ab und streicht sich seine grasartigen grünen Haare glatt während er sich im Lager umblickt, welches in der Stille des Morgens einen komplett anderen Eindruck macht als noch vor wenigen Stunden als hier das Leben tobte.

Dann nimmt er sich etwas Zeit um seine morgendliche Meditation durchzuführen, wobei er die Naturgeister bittet, ihm erneut mit magischen Kräften zur Seite zu stehen. Im Anschluss an die Meditation verstaut er seine Habseligkeiten in seinem Rucksack und folgt Varag zum Zelt des Schamanen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 30.08.2009, 18:53:34
Als Gorn die Antwort erhält, reibt er seinen Augen noch einmal stark und schaut sich dabei um. Es scheint wirklich der nächste Morgen zu sein. Leicht verwundert darüber, dass er sich nicht erinnern kann, wo er geschlafen hat geschweige denn, eine Erinnerung davon hat, das er sich hingelegt hat, denkt sich Gorn, dass er wohl einfach vor Müdigkeit umgekippt sein muss. Nachdem Gorn merkt, dass er diesen Sachverhalt nicht logisch klären kann, belässt er es dabei und fühlt noch einmal in sich.
"Ok, ich bin nicht mehr müde, also muss ich geschlafen haben. Vielleicht habe ich geträumt und es kam mir daher nicht so vor. Dann können wir ja jetzt was Essen und zu dem Schamanen gehen."
Gorn nimmt schnell seine Sachen und macht damit deutlich, dass er bereit ist zu dem Schamanen geführt zu werden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 31.08.2009, 20:02:20
Alle weden nach einer viertel Stunde zu dem alten, in das Wolfsfell gekleideten Ork gebracht.
Er sitzt neben den glimmenden Resten des Lagerfeuers. Im Tageslicht sind die Narben die den ganzen Körper bedecken noch deutlicher sichtbar, denn manche sind so groß das sie eigene Schatten auf die braune Haut werfen.
Er spricht die allgemeine Sprache besser als Gira und auch als Aomori.

Hallo Kinder, was bringt euch zu uns, der Geisterwind flüstert vom Krieg, der Wald ist in Aufruhr und langsam wird der Sumpf zu brodeln. Ein Dämonenmensch ist mit einer Elfenprinzessin im Zelt von Yakras Vater aufgetaucht, alles sehr mysteriös, wollt ihr einem alten Mann etwas Weisheit schenken und ihm von eurer Reise erzählen?
Oder sollen die Geister euch erleuchten, ich spüre Fragen und Neugierde, das Verlorensein in einer Welt ohne Antworten aber mit vielen Fragen...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.09.2009, 08:19:32
Der alte Ork hatte nach ihrer bisherigen Reise gefragt, da Venustas  bereits bei den Elfen, diese Reise schon mehr als ausführlich beschrieben hatte, besteht von Varag kein Interesse, dies noch einmal erläutert zu bekommen. "Wir rennen die ganze Zeit von hier nach da und dann weiter. Ständig gibt es Gefahren und nirgends können wir länger verweilen, da uns auch nicht weitergeholfen werden kann. Es wird nur gesagt, dass wir noch weiter müssen. Kannst du uns nicht einfach sagen, dass wir am Ende der Reise sind und uns niederlassen können?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.09.2009, 09:00:53
Hmm, niderlassen, bei deinem unruhigen Geist, wenn du dich niederlassen möchtest solltest du in die große Ebene reisen und die letzen Überlebenden deines Volkes suchen, eine Familie gründen und Handwerker werden.
Der Schamane redet ganz entspannt und freundlich, aber mit einem leicht bissigen Unterton setzt er nach.
Aber hier herrscht der Krieg, der Tod und das Leid, seid vielen Jahren schon hat sich kein Ork mehr niedergelassen, alle paar Jahre müsse wir unsere Zelte, unsere Dörfer und unsere Heimat verlassen und uns eine neue suchen, der Sumpf ist wütend und voller Hass, die Geister unserer Vorväter und die Tiergeister wurden gestört und sind in Aufruhr, sollten wir jetzt einen Fehler machen könnte die Geisterwelt vor Wut bersten und sich unheilvoll über uns ergießen.

Deshalb habe ich eine Bitte und ein Angebot für euch, ihr habt bestimmt schon mitbekommen das dies hier nicht das richtige Dorf ist, sonder das Dorf der Urukaana liegt dort hinten am Horizont hinter der Palisade.
Die große heilige Blutphytaa ist von einem bösen Geist beseelt und hat das Dorf angegriffen, die Winde berichten von Unrecht das geschehen ist, aber leider wissen die winde nicht mehr.
Ich als Schamane kann mich der Blutphytaa nicht stellen, die Geister würden mich zerreißen wenn ich mich gegen sie stelle. Den Urukaana ist es ebenso verboten ihr Totemtier zu verletzen oder gar zu töten.
Sie dürfen sich also nicht einmal dagegen wehren, weshalb sie konsequent die Flucht ergriffen haben.
Ihr seid Fremd, fremd für die Phytaa und fremd für das Land, ihr könnt ihr euch nähern und sie vertreiben oder beruhigen.

Solltet ihr mutig genug sein es zu schaffen das Dorf zu befreien, dann soll euch eine reiche Belohnung der Geisterwelt erwarten und ich werde euch in windeseile durch den Sumpf zu Yakras Stamm, und damit zu Meraldas und Duro bringen, ihr müsstet nicht tagelang durch die Sümpfe stapfen und euch nicht ständig eurer Haut erwehren.

Was denkt ihr darüber?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 02.09.2009, 16:29:11
Venustas hatte sich die Unterhaltung des Orks und Varag angehört und diese gefiel ihr ganz und gar nicht. Trotzdem wollte sie diesem Ork keine unverschämten Worte sagen, solange die Gruppe auf die Gastfreundschaft seines Volkes angewiesen war.

" Ich weiß nicht was meine Gefährten tun wollen, aber ich weiß genau was ich euch auf eure Frage antworten werde. Ich bin eine kleine Gnomin und habe nichts, was ich als wirksam gegen diese Kreatur ins Feld führen könnte. Das was die Elfen als Magie bezeichnen, ist bei mir so gering ausgebildet, dass es mir im Moment zu nichts mehr nützt, als jemanden geringfügig zu erschrecken. Unsere Angreifer im Sumpf haben sich darüber totgelacht.  Genialerweise bin ich ja auch die Einzige, die hier auf dieser gottverdammten Oberfläche herumläuft und diese Art von Magie in sich hat, was zur Folge hat, dass mir keiner helfen kann. Das ist alles sehr frustrierend "

Sagt die Gnomin und während sie die Faust ballt, bricht es aus ihr heraus.

" Und ich kann Varag sehr gut verstehen ! Ich fristete mein Leben bisher in Gefangenschaft unter der Erde und als ich es hierher schaffte, hatte ich ebenfalls die Hoffnung wenigstens etwas zur Ruhe zu kommen. Aber ich bin auch hier eine Gefangene - zuerst von einem machthungrigen Wahnsinnigen, der uns als Werkzeuge seiner dummen geistlosen Rache ausnutzen wollte, dann von den vielen sturen und ebenso geistig fehlgeleiteten Elfen, die ihr eigenes Volk entzweien, nur aus dem Gefühl der Eifersucht heraus und schlussendlich stehen wir auch hier, wo etwas von uns erwartet wird, was wir nicht abschlagen können, wenn es nach eurem Auftreten geht, wobei ich mir sicher bin, eure Körpersprache richtig zu deuten.  "

Mit einem missmutigen Gesichtsausdruck setzt sich die Chaosgnomin und starrt den Schamanen herausfordernd an.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.09.2009, 18:38:30
Ich habe unter keinen Umständen vor euch zu zwingen, ich hatte nur all meine Hoffnung in euch gesetzt, und wenn es euch beruhigt, ich bin in der Lage euch zu einen Lehrmeister zu bringen, kleine Zauberin.
Ihr müsst einfach verstehen, das ihr keine normalen Leute seid, ihr seid etwas Besonderes, der Sumpf singt euer Schicksal, die Geister flüstern von neuer Hoffnugn die ihr bringt. Der Sumpf spricht ebenfalls von alten Feinden die wiederkehren und einem drohenden Krieg, die alte Weide rüttelt und schüttelt sich Tag und Nacht, die Totems schwigen, es sing gefährliche und schwierige Zeiten für alle, nicht nur für euch.
Mein Volk verliert in letzer Zeit vermehrt Krieger an den Sumpf, neue unbekannte Kreaturen lauern auf uns, unsere Totemas sind verstummt und wir sind allein auf dieser Welt, die Geister beginnen uns zu verlassen, die Macht der Schamanen schwindet.

Deshalb hoffte ich auf euch.
Und seid versichert das ich nicht vorhabe euch in den Tod zu schicken, ihr sollt die heilige Blutphytaa nicht töten, ihr sollt sie auch nicht verletzen, ihr sollt versuchen sie zu vertreiben, oder herausfinden was ihren Zorn auf das Dorf gelenkt hat, denn es ist den Urukaana schleierhaft wieso ihr Totem sie angegriffen und vertrieben hat.

Im Gegenzug biete ich euch an an jede beliebige Stelle des Sumpfes zu bringen wohin ihr auch wollt, die ewige Freundschaft der Urukaana und der Respekt aller Orks wäre euch Gewiss, und der Segen eines Schamanen ist viel Wert bei uns Orks, fragt eure Gefährtin, Prinzessin Yakra, sie wird meine Worte bestätigen können.
Da sie nicht zu den Urukaana gehört und keine Schamanin ist, ist es ihr auch nicht verboten etwas gegen den Willen der heiligen Phytaa zu unternehmen. Mir sind jedoch die Hände gebunden, ebenso wie jedem Mitglied des gesammten Stammes.
Wenn ihr euch dieser Gefahr nicht aussetzen wollt verstehe ich das, dann werden Krieger aus anderen Stämmen kommen, irgendwann werden sie vielleicht siegreich sein und den Urukaana ihr Dorf wiedergeben können, aber ihr seid dann schon längst fort, was kümmert euch das Leid einiger unwichtiger Orks, oh mächtige Zauberin.

So ihr mir nicht helfen wollt, gibt es etwas was ich eurem Vater ausrichen soll, Yakra?


Yakra nickt als sie gefragt wird ob der Segen eines Schamanen etwas ungemein wertvolles ist, aber als sie nach ihrem Vater gefragt wird verweist sie auf Aomori, immerhin ist er der Druide der den Grund für den annahenden Krieg entdeckt hat.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 02.09.2009, 21:23:03
Aomori tritt vor, klärt erst einmal ab, ob der Schamane Syvanisch versteht oder sich übersetzen lassen kann und beginnt dann zu erzählen.

"Mein Name ist Aomori, letzter vom Volk der Killoren und Akolyt der Druiden in Orios Reich. Dies sind meine Gefährten: Venustas, Gorn, Varag und Pieron. Yakra kennt Ihr ja bereits. Im Namen von uns allen möchte ich mich für das sichere Geleit ins Lager und die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft bedanken.

Doch lasst mich nun berichten, was uns hierher geführt hat. Wir brachen mit der Elfe Meraldas und dem Hexer Duro hierher auf, um Yakras Vater um Asyl für den Hexer zu bitten, denn bei den Elfen hat er sich durch Missverständnisse und Eitelkeiten einige Feinde gemacht.

Unsere eigentliche Aufgabe besteht allerdings darin, das große Volk der Orks vor dem heraufziehenden Krieg zu warnen. Wir selbst haben im Herzen des großen Kraters einen Hinweis darauf gefunden, dass es den Druiden wohl während des großen Krieges gelungen ist, einen Samen des Tempelbaumes in Sicherheit zu bringen, der wenn er geborgen würde, vielleicht sogar Tauramlug selbst auf die Welt zurückbringen könnte. Orio sagt, die alten Bäume hätten sich bereits erhoben und die freien Völker würden sich schon bald unter einem gemeinsamen Banner versammeln müssen um dem Feind in einer entscheidenden Schlacht die Stirn zu bieten."


Aomori macht eine kurze Pause um seine Worte wirken zu lassen.

"Deswegen ist der Sumpf in Aufruhr."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 02.09.2009, 22:43:27
Gorn folgt den anderen zu den Schamanen. Wie bei den Elfen verhält er sich zunächst still, wenn es darum geht, zu erzählen, was passiert ist. Erst als Alle anderen sich schon gemeldet haben sagt auch er kurz seine Meinung.

"Ich mag die Orks. Sie schienen gestern Abend auch hier glücklich. Trotzdem sollten sie wieder ein Zuhause haben."
Gorn stock bei dem Wort einen Moment. Denn wie der Großteil seiner Gruppe, kennt er auch nicht wirklich die Bedeutung des Wortes Zuhause. Einst war sein Zuhause eine Höle, doch scheint diese Zeit schon eine Ewigkeit zurück zu liegen.
"Wir sollten ihnen helfen, damit sie wieder zurück können. Es spricht doch nichts dagegen. Außerdem hilft er uns dann auch."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 02.09.2009, 23:17:00
Aomori schaut - beinahe erschrocken - zu Gorn: "Blutphytaa seeehr gefährlich. Vielleich is klein, dann nur so groß wie Zelt. Vielleich aber auch is groß. Dann so groß wie ganze Lager." Er schüttelt den grüngeschopften Kopf. "Seeehr gefährlich. Aomori nich haben genug Macht um vertreiben Schlange. Kalimar vielleich. Oder... oder Duro." Seine Augen beginnen zu leuchten. "Ja! Duro kann vertreiben Blutphytaa und dafür ihr ihn wohne lasse in Dorf." Hoch erfreut über diese Idee schaut er fragend zum Orkschamanen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 03.09.2009, 09:52:14
Als Wolfszahn Aomoris Worte vernimmt erschrickt er sichtlich, hat sich aber nach einer Sekunde wieder gefangen, dann schließt er die Augen und antwortet eine Minute auf keine Frage, dann atmet er laut hörbar aus und schaut Aomori in die Augen.
Kilore, du bringst uns Orks alles was  wir uns je erhofft haben, die Hoffnung und die Rache.
Nun ist es eigentlich noch viel wichtiger als vorher das die Blutphytaa besänftigt wird, denn ohne ihren Segen wird dieser Stamm nicht in den Krieg ziehen, ohne die Unterstützung der Geister sind wir zum Scheitern verurteilt.


Als Aomori dann einen Vorschlag macht, wendet sich Wolfszahn dem Druiden wieder zu:
Nun ja, eigentlich ist das eine gute Idee, leider muss ich euch mitteilen das wir Schamanen ihn eingekerkert haben bis ihr wiederkommt, denn die Hexer sind unsere Erzfeinde, viele gefallene Schamanen kamen als Hexen zurück und haben uns im Krieg fast vernichtet. Weil Duro diesen Ring und Meraldas dabei hatte haben wir ihn am Leben gelassen, aber wir haben seine Magie versiegelt, bis der Häuptling es befielt ist Duro nur ein ganz normaler Mensch.
Und es würde mich stark wundern wenn der Häuptling einen Hexer auf ein Totemtier ansetzen würde, er kann nur vernichten und töten, genau das sollt ihr ja nicht tun.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 03.09.2009, 23:25:53
Gorn schaut sowohl Aomori als auch den Shamenen leicht ratlos an.
"Mhhh. Blutphyta klingt gefährlich. Wovor sollte so eine große Schlange angst haben?" Nach einem kurzem Moment fügt er dann noch hinzu.
"Als wir hier ankamen von dem Eis waren sogut wie keine Tiere im Wald. Alles leer. Nur Spuren von einer ganz ganz großen Echse und dann waren da die bösen kleinen Gnome" Gorn schaut kurz schuldig zu Venustas und Pieron hinüber, weil er sich so fühlt, als hätte er sie mit dieser Aussage auch beleidigt, was er aber eigentlich gar nicht so gemeint hat und will sich mit diesen Blcken entschuldigen. Dann schwankt sein Blick zu Varag.
"Hey wollten die dich nicht auch opfern um irgendwie so ein Totemtier zu beruhigen? Hast du niht soetwas gesagt?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 04.09.2009, 09:14:04
Bei Gorns Äußerung wird Varag ganz aufgeregt, denn er selber hat daran schon nicht mehr gedacht. "Hey, du hast Recht. Die kleinen schwarzen Biester wollten mich so ner riesigen Spinne zum Fraß vorwerfen. Dann kam das Feuer und danach bin ich Yakra begegnet." Kurz schaut Varag an sich herunter und entdeckt sogar noch ein paar Stellen, an dem ihm Fell auf Grund kleiner Brände fehlt. "Das Vieh war echt wiederlich." und schüttelt sich dann kurz vor Ekel.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 04.09.2009, 11:12:14
Yakra wartet stumm ab bis ihre Gefährten sich zum Vorschlag des alten Schamanen geäußert haben. Für sie existiert keine Wahl. Würde sie den Auftrag des Schamanen ablehnen würde sie ihrem Vater und sich selbst Schande bereiten und könnte ihm im Anschluss niemals mehr guten Gewissens unter die Augen treten.
"Ich werde dir und den Urukaana helfen, aber ich verlange das du jeden meiner Gefährten zu meinem Vater bringst wenn derjenige mich nicht begleiten will. Und zwar direkt wenn ich aufbreche, nicht wenn ich zurückkehre!"
Yakra spricht den Schamanen in dem Tonfall an der ihr Erbe als Kriegerprinzessin mehr als deutlich wirken lässt und keinen Widerspruch zulässt. Eindringlich starrt sie den Schamanen an und wartet auf seine Antwort.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.09.2009, 13:49:42
Du bist Starr und Stark wie dein Vater, wie könnte ich dir etwas so edles abschlagen mein Kind.

Ja die Gnome haben sich abgewendet als der große Geist des Lebens verschwand.
Lasst mich euch ihre Geschichte erzählen, dann werdet ihr vielleicht verstehen was mit euch geschehen ist, und warum.
Einst lebten sie im Einklang mit der Natur um sie herum, sie waren keine Druiden, aber sie lebten glücklich zwischen den Wurzeln der Bäume, zusammen mit den Tieren des Erdreichs, wie Dachsen, Hasen und Füchsen.
Als der große Geist verschwand stürtze sie das ins Chaos, ihre Tierfreunde griffen sie an und verließen sie, die Bäume verstießen sie und so wurde ihnen ihre Heimat geraubt, ohne Vorwarnung war ihr ganzes Leben vorbei.
Da kam aus dem dunkel der Nacht ein verstoßenes Totem, ein hinterhältiges und Böses unheiliges Tier ohne Stamm das schon seit vielen Generationen nicht mehr verehrt wurde, die Spinne sah ihre Chance.
Sie spielte sich als neue gnädige Göttin auf unddie Gnome folgten ihr bereitwillig, denn sie beschütze sie vor den Gefahren des Waldes.
Sie sammelte viel Macht weil sie als Göttin und nicht als Totem behandelt wurde und vertrieb viele andere Waldgeister um sich herum, so verfiel der Wald um die Pyramiden, die Spinne nahm diese als ihren Wohnort und als ihren Tempel.
Der Wald wurde immer mehr von Spinnen überrannt, den Kindern von Spinne und zugewanderten Monsterspinnen von überall auf der Welt die ihren Ruf vernommen hatten.
Dies löste einen Krieg zwiaschen den Totemas aus, Tiere gingen aufeinander los, die Spinnen bildeten eine Armee aus tausenden Beinen, die Stück für Stück Einflussbereiche anderer Totemas und anderer mächtiger Geister gewaltsam übernahmen, das waren mächtige Kämpfe in der Geisterwelt die die gesammte Erde in ihren Grundfesten erschütterten.
Glücklicherweise hat Spinne nun alle Gone unter ihrer Herrschaft und ihr Eroberungsfeldzug stoppte, aber die ehemals fröhlichen, freundlichen und liebenswerten Gnome sind zu bösartigen Kannibalen verkommen, je länger sie unter Spinnes Herrschaft leben desto mehr Züge ihrer bösen und grausamen Herrin nehmen sie an.

Vielleicht versteht ihr das es wichtig für uns ist ein gutes und gerechtes Totem zu haben und es zu bewahren, denn es gibt viele verstoßene und böse Geister die im Sumpf lauern und auf ihre Chance warten ihre Macht wiederzuerlangen indem sie Lebewesen zu unterwerfen, anstatt sie zu beschützen wie die Totemas der Orks, zum beispiel die heilige Blutphytaa der Urukaana.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 05.09.2009, 16:38:41
"Ihr Duro in Kerker einsperren hab?", fragt Aomori erstaunt nachdem er während der Erzählung über Gnome ein wenig seinem Vorschlag  hinterhergetrauert hat. Einen Moment lang überlegt er, ob er gegen dieses harsche Vorgehen protestieren soll, doch nach dem Ausraster des Hexers gegenüber Venustas kann der Killoren eine gewisse Genugtuung nicht verleugnen.

"In Ornung. Wenn Yakra geht in Dorf zu Blutphytaa, dann Aomori auch gehe. Kann nich alleine lasse", verkündet er mutig.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 05.09.2009, 23:31:57
Gespannt hört sich Gorn die Geschichte an, um dann am Ende sein Meinung zu sagen.
"Also müssen wir einfach die Spinne töten, damit die Blutphytaaa wieder genügend Gebiet hat um sich zurück zu ziehen? Dann wissen wir wenigstens was wir machen müssen. Leicht klingt das, aber nicht."
Fragend schaut Gorn den Schamanen an, ob er richtig liegt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 06.09.2009, 19:07:23
Nach einem kurzen Schnaufen erwidert Varag noch "Na gut, lasst es uns machen. Ist doch bloß ne Schlange. Wir haben doch schon viel schlimmeres erlebt." Mit einem Blick im Kreis schaut er sich die seltsame Runde an, mit der er schon seit dem Eis unterwegs ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 06.09.2009, 22:21:38
Nein nein, ihr sollt Spinne nicht töten, das würdet ihr gar nicht schaffen und sie ist weit weg von hier.
Warum Blutphytaa das Dorf überfallen hat weiß niemand genau, es könnte damit zusammenhängen, muss aber nicht.
Wenn ihr los wollt, ihr könnt die Palisade ja von hier aus sehen, ich darf nicht näher heran, die Geister winden sich wimmern um die Mauern von Urukaana.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 08.09.2009, 14:15:13
Yakra blickt den Schamanen eindringlich an und nickt dann.

"Hast du eine Idee wie wir das Totem der Urukaana vertreiben können ohne es zu töten?"

Ihr Blick richtet sich langsam auch auf die anderen Mitglieder der Gruppe in der Hoffnung das einer von ihnen eine Idee hat.

"Gibt es vielleicht etwas das die Blutpytaa fürchtet das wir nutzen können um sie zu vertreiben ohne ihr Schaden zuzufügen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 08.09.2009, 21:18:19
Sie respektiert Feuer und Rauch, weshalb die Urukaana ihr großes Freudenfeuer entzünded haben.
Auch könnt ihr versuchen sie zu verärgern und sie aus dem Dorf locken und jemand schließt hinter ihr das Palisadentor.
Die dritte und sicherste Möglichkeit wär sicherlich herauszufinden was sie verärgert hat und diesen Umstand zu beseitigen, dabei könntet ihr versuchen das sie euch nicht bemerkt und so einer Konfrontation aus dem Weg gehen.
Versucht gar nicht erst die blutphytaa mit Gewalt zu besiegen, ihr würdet den Zorn aller Geister und aller Orks auf euch ziehen, obwohl ich bezweifle das ihr überleben würdet.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 08.09.2009, 22:46:02
Als der Schamane anfängt zu erklären, wie das Problem mit der Schlange geklärt werden kann, wirft Varag danach noch etwas ein. Genau, ich lock sie raus. Ich bin schnell. Die Schlange kann mich nicht fressen. Das klappt. Freude strahlend blickt er die anderen an. Kommt. Worauf warten wir noch?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 09.09.2009, 00:49:36
Varags etwas naiver Vorschlag entlockt Aomori nur ein Kopfschütteln. "Varag schnell. Aba wir nich schnell. Dann fresse Schlange uns. Und dann auch nich gut. Nein, nein. Wir nur verstecke und schaue was Schlange mach. Aomori gut verstecke. Wir hier auch haben Netz für Verstecken." Er klopft auf eines der zusammengerollten Tarnnetze an seinem Rucksack.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 09.09.2009, 12:03:24
"Hast du eine Idee was sie verärgert haben könnte, Schamane?" Yakra blickt den alten Ork fragend an. Auf Varags Vorschlag geht sie erst gar nicht ein und Aomoris Vorschlag scheint zwar besser zu sein aber will ihr aus irgendeinem Grund trotzdem noch nicht recht gefallen. Wer sagt denn schließlich das die Schlange sie unbedingt sehen muss um sie aufzuspüren. Viele wilde Tiere haben schließlich einen ausgezeichneten Geruchs- oder Hörsinn und bei einem Totemtier ist dieser vielleicht noch viel viel besser ausgeprägt.
"Was ist wenn die Schlange uns riecht oder spürt? Ich glaube nicht das wir sie so einfach täuschen können.
Die junge Orkin schüttelt bedächtig den Kopf.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 09.09.2009, 12:53:48
Das es einfach wird bezweifle ich auch, und alles was ich über ihren Angriff weiß ist das der Sohn des Häuptlings seitdem verschwunden ist und das Zorn in der Luft liegt.
Die heilige Blutphytaa wurde verärgert, wodurch weiß ich nicht, wie oft soll ich das noch erzählen...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 10.09.2009, 15:07:39
Gorn scheint nicht sonderlich zufrieden damit zu sein, dass dieses mal der "Geistliche" der sie um etwas bittet nicht genau sagen kann, wie sie die Aufgabe erfüllen.
"Wir haben noch anderes zu tun und er kann uns ja auch nicht mehr helfen. Er wiederholt sich nur. Wir müssen wohl im Dorf nach weiteresn Details suchen."
Sagt Gorn bevor er sich bereit macht zu gehen. Er fragt nicht wo das Dorf liegt, da er davon ausgeht, das Yakra weiteres weiß.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 10.09.2009, 23:00:38
Venustas ist hin- und hergerissen. Sie fühlt sich bei diesen Plänen allesamt unwohl, da sie aber selbst nichts besseres dazu beitragen kann, ist sie still und macht sich auch zum Aufbruch bereit.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.09.2009, 00:59:14
So haben die Reisenden nun schließlich doch zugestimmt dem Orkstamm der Urukaana zu helfen und stehen nun vor dem verschlossenen Palisadentor zum gleichnamigen Dorf.

Die Füße versinken einige Zentimeter im Schlamm, die Fliegen und Moskitos sorgen wieder für die gewöhnliche Geräuschkulisse und der Sumpf untermalt das Surren und Zirpen mit seinem Blubbern und Glucksen.

Die Palisade besteht aus angespitzen Baumstämmen die ungefähr zwei Orklängen gen Himmel ragen und die mit rutschigen Moos bewachsen sind, was das Anzünden oder das einfache emporklettern fast unmöglich macht.

Pieron wendet sich an die anderen:
Also glaubt ihr das war eine gute Idee sich von dem Schamanen breit schlagen zu lassen?
Diese Mauer ist so hoch, wie sollen wir da rüberkommen, ich kann an Felswänden klettern, aber nicht an sowas komischen hier.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 12.09.2009, 11:20:24
Nachdenklich mustert Aomori das Palisadentor. "Wer hat Tor zu gemach?" stellt er die Frage, die ihm auf den Lippen brennt.
Er lehnt sich mit voller Kraft dagegen um zu prüfen ob es vielleicht nur angelehnt ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.09.2009, 13:39:20
Das Tor ist von innen und außen verbarrikadiert, das kann Aomori sehen als er durch einen Schlitz zwischen den Pfählen schaut.

Innen gibt es an manchen Stellen Podeste, auf die man mit Leitern klettern kann und von denen aus man über die Spitzen der Palisade spähen kann, wahrscheinlich auch problemlos drüberspringen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 14.09.2009, 13:17:34
Varag läuft unruhig hin und her, da es ihm zu lang dauert. Er schaut ebanfalls durch die Palaside. Da erinnert er sich an die Aktion, dass er Gorn benutzt hat, um den Baum schneller rauf zu kommen. "Hey Gorn, stell dich mal da hin." dabei zeigt Varag vor die Palisade. "Ich kletter dann rauf. Drinnen mach ich die Tür auf."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 15.09.2009, 12:47:07
Gorn steht recht verdutzt vor dem Tor. Das die eigentlich Aufgabe schwer werden würde, konnte er sich denken, da sie ja immerhin keine klare Anweisung bekommen haben. Das sich aber schon das eindringen in die Stadt als so schwer erweisen würde, daran hatte der Minotaure nicht gedacht.
"Bestimmt haben die Orks das Tor zu gemacht, so das Blutphytaa ihnen nicht folgen kann."
Antwortet Gorn Aomori, da diese die logischte Erklärung für ihn ist. Dann wendet sich Gorn Varag zu.
"Gute Idde. Aber bevor du da reinspringst, schau erst einmal, dass die Blutphytaaa nicht auf der anderen Seite mit offenem Mund wartet."
Danach hockt sich Gorn hin so, dass es leichter ist für Varag hinauf zu klettern. Sollte er auf ihm stehen, versucht sich Gorn wieder auf zu richten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.09.2009, 13:16:41
Varag erklimmt mit Gorns Hilfe den Wall problemlos.
Er sieht keine Schlange, aber innerhalb der Palisade liegt ein dichter Nebel, etas einen Meter hoch.
Selbst wenn die Phytaa direkt unter Varag lauern würde, er könnte sie wahrscheinlich nicht sehen.

Doch der Nebel ist ruhig, keine Woge, kein Wirbel.
Nichts deutet daraufhin das sich hier etwas in letzer Zeit bewegt hat, absolute Stille liegt über der Zeltstadt...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 15.09.2009, 18:39:58
Mit angehaltenem Atem beobachtet Aomori, wie Varag den Wall erklimmt und einen Blick in das Dorf wirft. Jetzt sollten sie vielleicht lieber leise sein um nicht die Aufmerksamkeit der Blutphytaa auf sich zu ziehen. Mit einem "lauten" Flüstern ruft Aomori hinauf: "Und? Was sehen? Ist Schlange da?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 16.09.2009, 13:56:45
Yakra beobachtet mit unter der Brust verschränkten Armen wie Varag mit Gorns Hilfe über den Wall späht. Gespannt wartet sie ab ob Varag die Schlange bereits entdecken konnte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 16.09.2009, 16:44:45
"Ne, da is nichts. Nur Nebel" sagt Varag als er  über die Palisade blickt und nichts anderes entdecken kann. Mit einem Sprung versucht er die Palisade zu überwinden. Wenn er auf der anderen Seite landet und nichts besonderes passiert, dann wird er versuchen das Tor von Innen zu öffnen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 16.09.2009, 17:22:59
Also Aomori hört, wie Varag damit beginnt, das Tor innen frei zu räumen, versucht er, auch die äußeren Barrikaden soweit zu beseitigen, dass sie das Tor öffnen und durchschlüpfen können. "Komm, mithelfä." winkt er die andern heran.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 16.09.2009, 21:17:31
Es macht einen Haufen Lärm als Varag mit Gewalt die Sperrigel entfernt, nicht weniger laut sind die anderen auf der Außenseite.
Nach etwa einer Minute könnten sich Varag und Gorn die Hand reichen.
Seltsamerweise fließt der Nebel nicht ab, er bleibt wie durch eine unsichtbare Wand aufgehalten im Dorf.

Nun da Varag durch den Neben gelaufen ist, ist dieser verwirbelt, wie ein aufgescheuchter Fliegenschwarm, und doch mit der Ruhe eines Eisberges fließt der Nebel um die Füße des Varags, immer noch keine Sicht auf den Boden zulassend.

Links und rechts des Eingangstores befindet sich je eine größere Plattform an der Innenseite der Palisade, jeweils eine Vierteldrehung weiter ragt ein weiterer Turm aus dem Nebel, dazwischen liegen ein paar Zelte, größer und schöner als die am Freudenfeuer, aber die Stille und der Nebel lassen alles wie schon seit Jahren verlassen erscheinen.

Varag kann beim klettern über den Wall etwa zwei Dutzend Zelte auf dieser Seite des Dorfes ausmachen, drei davon sind besonders groß und stehen Zentral, als Kreis mit drei Lücken gebaut.

Zwischen diesen etwa fünf Meter hohen Zelten ragt ein knorriger schwarzer Baum empor, der etwa doppelt so hoch ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.09.2009, 14:56:19
Varag blickt sich um und als er nichts erkennen kann, wendet er sich an die anderen. "So, was jetzt? Keine Schlange da. Dann können wir auch gehen." Nach einem Moment der Stille beginnt er damit wieder unruhig umherzulaufen, um mehr von dem Lager zu erkunden, wobei es ihn irgendwie in die Richtung des knorrigen Baums zieht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 19.09.2009, 17:24:15
Auch Venustas beginnt nach der Aufforderung des Druiden mitzuhelfen, die äußeren Barrikaden wegzuräumen. Dabei ist sie nicht so effektiv wie ihre Gefährten, aber sie gibt sich Mühe, weil sie ihren teil beitragen will
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.09.2009, 20:19:27
Venustas steht wie die anderen an der Schwelle des Nebels, nur Varag steht bis zu den Knien von Nebelschwaden, der den Gnomen bis zur Brust geht.

Varag geht mutig und neugierig weiter in das Dorf hinein.
Jetzt kann er erkennen das das Dorf recht Rund und Symmetrisch ist, zwischen den drei großen Zelten in der Dorfmitte steht der große verdrehte knorrige Baum.
Der Baum windet sich um sich selbst wie eine Würgeschlange um ihre Beute.
Rote Bänder sind um den Baum geschlungen und vereinzelt hängen Knochen an den Bändern.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 20.09.2009, 10:59:43
Zögerlich durchschreitet Aomori das Tor. Der unheimliche Nebel behagt dem Druiden gar nicht, da es sich ganz offensichtlich nicht um ein natürliches Phänomen handelt. Als er die beiden Plattformen bemerkt, hält er kurz inne und klettert hinauf um sich einen besseren Überblick zu verschaffen.[1]
 1. Perception 1d201d20+8 = (8) +8 Gesamt: 16
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 20.09.2009, 13:57:29
Aomori kann das Dorf jetzt besser sehen.
Im hinteren Teil sind ein paar Zelte einstürzt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 20.09.2009, 20:31:30
Gorn bleibt zunächst vor dem Tor des Dorfes stehen. Der Nebel gefällt ihm nicht, da es nicht sehen kann was dort unten ist. Als aber Varag einfach weiter geht, überwindet sich Gorn wieder einmal, weil er im Falle eines Notfalls seinem Kameraden beistehen will. Seine Blicke gehen immer wieder nach unten und er versucht sogar einmal den Nebel weg zu pusten. Mit langsamen Schritten und sich ständig umsehend, dabei aber vor allem immer wieder unten auf den Nebel, geht Gorn in Richtung Varag bleibt aber zwischen ihm und dem Rest der Gruppe stehen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 21.09.2009, 00:04:12
Als auch der zweite ihrer Gefährten sich anschickt ins Ungewisse zu marschieren, gibt sich auch die Gnomin ein Ruck und geht Gorn nach. Vorher wendet sie sich noch einmal an ihre anderen Kameraden, weil sie glaubt, dass die Gefährten zu dieser Stunde eine gute Tat vollbringen können

" Kommt alle mit ! Lasst uns unsere Freunde unterstützen ! "

Und schon wird ihr kleiner Körper vom Nebel verschluckt
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 21.09.2009, 10:51:30
Eine Weile lang lässt Aomori seinen geschulten Blick über das nebeldurchflutete Dorf schweifen. Nichts rührt sich. Varag ist bereits dabei sich dem seltsamen mit Knochen behangenen Baum im Zentrum zu nähern. Rasch schickt sich Aomori an, von der Plattform runter zu klettern und den anderen in den Dorfkern zu folgen. Währenddessen dreht er sich immer wieder im Kreis und spitzt die Ohren um nicht in einen Hinterhalt zu geraten. Er wusste, dass sich eine Schlange in dem Nebel vermutlich unbemerkt an ihre Opfer würde heranpirschen können und der Gedanke behagte ihm gar nicht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 21.09.2009, 11:55:21
Aomori fühlt sich beobachtet, er hat mehr als einmal das Gefühl das zwei rot leuchtende Schlitze ihn durch den Nebel aus einiger Entfernung beobachten.
Trotz der Windstille fühlt Aomori wie ein kalter Schauer ihm den Rücken herunterläuft als ob kalte Windstöße ihn treffen würden.

Die Augen verschwinden immer sobals Aomori seine Schritte in deren Richting lenkt.
Die Andere können die Augen nicht sehen, selbst wenn Aomori der Meinung ist das seine Gefährten direkt durch die Augen hindurchzulaufen scheinen merken diese nichts davon.

Die Augen tauchen mal vor Aomori, mal hinter ihm und auch ab und zu seitlich auf, nicht der geringste Wirbel im Nebel bildet sich, und doch scheinen es immer dieselben Augen zu sein, denn nie kann der Druide zwei Paar gleichzeitig erkennen.

Varag kann mittlerweile wo er unter dem Baum steht erkennen das der Baum auf einem kleinen Hügel steht und deswegen nicht von Nebel umspielt ist.

Jetzt kann der Varag auch erkennen das es keine Bänder sind, mit denen die Knochen an den Totembaum gebunden sind, sondern es scheinen Sehnen und Muskeln zu sein mit denen die dazugehörigen Knochen an den Baum gebunden sind.

Es scheint noch nicht lange dort zu hängen, es tropft zwar nicht mehr aber Varag kann erkennen das der Boden voll von frisch geronnenem Blut ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 21.09.2009, 12:11:37
Als sie sich gemeinsam dem Baum nähern, beginnt sich Aomoris Körper unwillkürlich in Alarmbereitschaft zu versetzen. Sein Herzschlag wird schneller, seine Muskeln angespannter und seine Sinne schärfer. Während sie den gruseligen Opferbaum betrachten, raunt er den anderen zu: "Blutphytaa kann sehe uns jetz. Ihr Geist is in ganze Dorf. Aomori hat gesehe ihre Auge überall."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.09.2009, 22:22:46
Als auch Yakra das Tor passiert und sich ein paar Meter davon entfernt fährt plötzlich ein eisiger Windhauch durch das geöffnete Palisadentor und wirbelt den Nebel auf.
Für ein paar Sekunden kann niemand außer Varag seine Hand vor Augen sehen.
Dieser sieht wie der Nebel in Bewegung kommt und sich wie ein Wasserwirbel rund um den Baum unter dem er steht dreht.
An der Palisade schießt der Nebel zu einer Wand empor die innerhalb von drei Sekunden eine ganze halbkugelförmige Kuppel über dem Dorf bildet.
Nur ein klitzekleines Loch ganz an der spitze lässt ein einzelnes Sonnenstrahlbündel durch, das den Baum und damit Varag beleuchtet während der Rest des Dorfes plötzlich in finsterste Nacht getaucht wird.
Eigentlich ist es viel dunkler als in einer Sternenklaren Nacht, es erinnert die Sklaven eher an ihre Heimat, an die Höhlen tief unter der Erde die noch nie die Sonne gesehen hatten.

Die Nebelwand ist absolut lichtundurchlässig, Yakra, Pieron, Venustas Aomori und Gorn können absolut nichts mehr von der Palisade erkennen, auch die Plattformen sind völlig vom Nebel verschluckt, der wie ein geräuschloser Wirbelsturm um das Dorf tobt und braust.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 22.09.2009, 23:57:19
"Huch! Was ist denn jetzt los?" fragt Varag verwundert, als der Nebel zu leben beginnt und die Kuppel biidet. "Hey, da oben ist Licht. Mal sehen was da ist." daraufhin beginnt Varag den Baum hoch zu klettern, wobei er sich bei den Sehnen und Knochen denkt "Was für eine Verschwendung. Hätte bestimmt gut geschmeckt. Mh, vielleicht später noch."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 23.09.2009, 11:46:00
Während Varag den blutigen Baum emporklettert dämmert ihm langsam das er auf den sterblichen Überresten eines Orks herumtrampelt.

Varag schaut plötzlich an der Spitze des Baumes in zwei hohle Augenhhlen eines Schädels, der auf die oberste Krone gesetzt wurde.
Von dieser Position, der höchsten des gesammten Dorfes, kann Varag nur eins erkennen.
Die einzige Lichtquelle im Dorf scheint ein kleines Zelt im Norden zu sein, was genau kann Varag nicht erkennen, aber es ist alles was er im sonst vom undurchdringlichem Nebel verhüllten Dorf erkennen kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 23.09.2009, 12:38:16
"Hey, das eine Zelt leuchtet." dabei zeigt er in die Richtung aus der er das Licht wahrnehmen kann, um den anderen zu zeigen wohin sie gehen sollen. "Lasst uns das mal angucken." wobei er bereits wieder anfängt den Baum herunter zu klettern, um sich dann in Richtung des Lichtes auf den Weg zu machen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 23.09.2009, 14:25:55
Angespannt beobachtet Yakra wie der Nebel das gesamte Dorf umschließt als sie durch das Tor im Palisadenwall tritt und wird dabei das Gefühl nicht los das die Gruppe nun innerhalb der Nebelbarriere gefangen ist. Als Varag die anderen auf das leuchtende Zelt aufmerksam macht geht sie langsam hinüber zu diesem, während sie sich immer wieder nach allen Seiten umdreht und versucht potentielle Gefahren zu erkennen.

"Das ist ein Omen, knurrt sie.
"Ob ein Gutes oder Schlechtes werden wir gleich sehen"

Mit diesen Worten nähert sie sich dem Eingang des Zeltes auf wenige Meter und versucht von dort bereits Einsicht in das Innere des leuchtenden Zeltes zu erhalten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 23.09.2009, 16:02:08
Das Zelt an sich sieht aus wie jedes andere, nur kommt leichte Musik aus ihm heraus, Trommelryhtmen und orkische Gesänge nicht unähnlich denen vom gestigen Abend.

Der Nebel um das Zelt herum scheint von unten beleuchtet zu sein, als ob das Licht unter dem Zelt hervorlukt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 23.09.2009, 17:55:29
"Hey, da drin scheint jemand zu sein." ruft er noch den anderen zu, bevor er sich daran macht das Zelt zu betreten, um herauszufinden, woher das Licht kommt und warum jemand ein Fest zu feiern scheint, obwohl sich hier draußen der Nebel anscheinend ein Eigenleben führt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 23.09.2009, 18:19:23
Als Varag das Zelt aufmacht sieht er wie sich in diesem etwa drei Meter großen Zelt das gesamte Dorf aus Nebel materialisiert.

Alles ist farblos und halb durchsichtig, aber voller Licht und Geräusche.

Varag und jeder der über seine Schulter schaut kann kleine Nebeltrommler erkennen, die umgeben von ein paar Nebelfeuern auf einem Nebelplatz um einen Nebelbaum tanzen.

Die Trommeln werden leiser und kleiner, während der Kreis der Nebeltänzer größer und größer wird, bis schließlich nur noch zwei Tänzer zu erkennen sind, orkische Worte, leise gesprochen, übertönen die Trommeln und es sind folgende Worte vernehmbar
Nur der größte und stärkste Krieger wird mich zu seiner Freu nehmen, denn ich bin die Schönste und Stärkste unter den Töchtern der Urukaana, nur ein Krieger der mich besiegt wird mich haben dürfen, so bestimmten es meine Eltern am Tag meiner Niederkunft.
Als diese Worte von einer weiblichen Stimme gesprochen waren zerfließt der Nebel des Tänzers und nur die Tänzerin bleibt zurück.
Eine Sekunde später zerfließt auch sie, nur langsamer, ihre form behaltend, als ob sie stürzen würde, um dann am Boden liegend ganz langsam mit dem Nebel unter ihr zu verschmelzen während es im Zelt dunkler und dunkelr wird, die Trommeln mehr und mehr verstummen.
Dann ist es stockfinster im Zelt, während das Zelt östlich von dem an dessen Eingang Varag steht beginnt zu leuchten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 23.09.2009, 22:18:08
"Hey, ich hab nichts verstanden. Du Yakra?" fragt er kurz um sich in der Hoffnung, dass Yakra nah genug dran war, um die Stimme zu verstehen. "Huch, da leuchtet noch was, das ist wie ein Spiel" und schon scheint Varags Aufmerksamkeit von Yakra zum nächsten Zelt gewandert zu sein, sodass er sich gleich auf zum nächsten Zelt aufmacht. Für ihn scheint das alles nicht viel mehr als ein Spiel zu sein, dass ihn von der Langsamkeit der anderen gut ablenken kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 24.09.2009, 00:43:46
Seit sich die unheimliche Finsternis über dem gesamten Dorf ausgebreitet hat, ist Aomori noch angespannter als zuvor. Die Geisterwelt scheint hier in absolutem Aufruhr zu sein und Aomori weiß, dass sein bescheidenes Wissen in schamanistischen Praktiken und Lehren ihnen hier nicht viel helfen würde.

Daher heftet er sich in die Fersen der anderen. Sie sollten nun lieber dicht zusammenbleiben um sich in der Dunkelheit nicht zu verlieren. "Yakra. Was sag Stimme von Geisterfrau? Sag was von Blutphytaa? Warum so wütend is?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.09.2009, 11:19:08
Varag geht vor, doch das zweite Zelt ist nah genug als dass jeder hören kann was für Geräusche aus diesem Zelt kommen.

Es sind Kriegsschreie, Kampflärm und Jubelschreie, gehetze Tierlaute und Todesschreie von Wesen die niemand der Sklaven jemals gesehen hat.

Das Licht das unter dem Nebel um das Zelt herum hervorscheint ist diesmal flackernd rot und grün.

Als Varag es aufmacht, schießt ihm ein Pfeil entgegen.
Noch bevor Varag realisieren kann was geschieht verpufft der Pfeil an seinem Kopf, er war nur aus Nebel.
Trotzdem wird der Getroffene umgeworfen und vom Nebel verschluckt.
Mit einer Beule und Kopfschmerzen schwingt sich Varag aber ansonsten unversehrt wieder auf die Füße.

Die bewegten Nebelbilder die sich ihm darbieten zeigen eine Jagdszene, ein Haufen grüner Nebelgestalten jagd graue Nebeltiere die danach zu Roten Pfützen zerschmelzen.
Nach einigen erlegten Tieren und viel Jubelgeschrei verdüstert sich die Szenerie.
Ein dunkler und stiller Moment kündigt ein rotes Pulsieren an, das von lauten Stampfgeräuschen begleitet wird.
Plötzlich bricht die Hölle los als eine Königsechse aus dem Nebel bricht.
Auch sie ist aus Nebel, aber gegen das Nebelmonster das das gesamte Zelt ausfüllt erscheinen die Jäger nur wie kleine Puppen die hilflos um das Monster herumrennen, seinem riesigen Gebiss, das mehrere Jäger in den Tod reißt, ausweichend.

Doch dann sieht man wie ein Jäger unbemerkt den Rücken der Echse emporklettert und ihr mit drei mächtigen Axthieben den Kopf von den Schultern schlägt.

Aller Nebel wird rot als das Blut des Monsters wie Regen auf die Jäger herunterprasselt, ein gemeinsamer Jubelschrei ertönt und die Szenerie verblasst.
Aus dem nebligen Boden erheben sich drei grüne Jäger, noch bom Blut rot gesprenkelt.
Während einer mehr rot als grün scheint, ist der andere fast unbeflekt.

Dann ertönen orkische Worte die wieder nur Yakra zu deuten weiß.

-Ich will das Herz der Bestie, Vater.
-Mein Sohn, solch eine Trophäe muss man sich verdienen, dem größten Krieger steht sie zu, und damit unserem Helden.

Die Figur in der Mitte, der "Vater" nimmt die Hand des roten Nebelorks und führt ihn jubelnd ab.
Das Bild wird rot, der Hintergrund der Boden, die Decke, alles kocht vor Zorn als der grüne Nebelorks leise flüstert.
Ich bin der größte Krieger, es kann keine anderen neben mir geben!
Dann zerfließt das Bild und das Zelt wird wieder in Dunkelheit getaucht.

Nun beginnt eins der großen Zelte zu leuchten, doch keine Töne sind zu vernehmen dieses mal.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 24.09.2009, 12:11:16
"Hey, was soll das?" fragt Varag während er sich verwundert den Kopf reibt und eine Beule ertastet, die kurz unter seinem Hornansatz ist und noch pocht während er darüber mit seiner Hand fährt. Wäre es ein richtiger Angriff gewesen, dann hätte es den Varag schwer verletzen können, doch das geht Varag nicht durch den Kopf, sondern unbeschwert guckt er der Szene im Zelt zu. "Das ist richtig spannend. Die haben große Echse getötet." noch immer versteht er nicht was gesprochen wird, doch verlässt er sich darauf, dass Yakra erklärt was gesagt wird. "Und was erzählt der Nebel?" doch als Yakra ihm nicht schnell genug reagiert und er schon wieder das nächste leuchtende Zelt entdeckt, da wuselt Varag bereits weiter, wobei der Nebel kleine Wirbel um Varags Füße wirft, jedoch so, dass man immernoch nicht den Grund sehen kann. Als er dann bei einem der großen Zelte angekommen ist, schaut er sich noch kurz um, dass mindestens Yakra ihm gefolgt ist, sodass sie wieder erklären kann, was der Nebel erzählt und dann öffnet er wie schon bei den beiden Zelten zuvor den Eingang so, dass das Zelt offnen bleibt auch wenn Varag nicht mehr den Eingang offen hält.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 24.09.2009, 12:18:01
Gorn bleibt wie angewurzelt stehen als sich der Nebel verändert. Es war ihm vorher schon nicht geheuer, was hier geschieht, aber jetzt wird es nur noch gruseliger. Es dauert einen Moment und auch die Tatsache, das seine Gefährten sich so frei bewegen und so unbeeindruckt scheinen, lässt ihn sich wieder etwas wohler fühlen. Nichts zu letzt interessiert ihn aber auch, was wohl in den Zelten vor sich geht. So dass er genau in der Mitte des zweiten Zeltes ankommt und noch sieht wie die Echse erledigt wird.
"Könnte dass die Echse sein, dessen Fußspuren wir gesehen haben?"
Dann wird Gorn neugierig was die Orks sagen und ruft Yakra her.
"Yakra sag uns endlich was sie sagen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.09.2009, 12:28:18
Dieses Zelt ist eingerichtet wie das Zelt eines Häuptlings, allerdings bestehen alle Möbel aus Nebel.

Ein grüner Nebelork kniet vor dem Nebelthron auf dem ein anderer Nebelork sitzt, die ganze Szenerie ist in Gelb mit Grüntönen gehalten, es sind giftige Farben, aggressiv stechen die grellen Farben in die Augen der Zuschauer.

Es ist die selbe Stimme wie im letzen Zelt die spricht.
Aber Vater, ich bin dein Sohn, der Sohn des Häuptlings, warum schickst du IHN auf die Reise und nicht mich, ich bin mindestens genau so stark wie er, und er ist nur ein Weisenkind, ich bin dein Sohn, warum ziehst du ihn mir vor?
Der Ork auf dem Thron antwortet ganz ruhig und gelassen auf den aggressiven Ton des knieenden Orks.
Du bist nicht halb so stark und halb so mutig wie er, du verstektest dich während er mein Leben rettete, und genau deshalb hat er die Prüfung auferlegt bekommen und nicht du. Ich bin traurig und enttäuscht vor dir, mein Sohn.
Aber Vater, ich bin dein Sohn, und ich bekomme SIE nur als Braut wenn ich Häuptling werde, du ruinierst mein Leben.
Der sitzende steht auf und schreit wütend:
Du wagst es so mit mir zu reden?
SIE hat sich schon längst für IHN entschieden, er ist in allem besser als du, er ist ein besserer Ork als du es jemals seien wirst.
Ich wünschte er wäre mein Sohn und nicht du... geh mir aus den Augen.


Der knieende Ork marschiert trotzig aus dem Bild.
Der Nebel formt sich neu und der Thron verschwindet, der Ork jedoch bleibt.

Ich würde alles dafür geben ihn zu schlagen, seit seiner ankunft hat er mir alles genommen, und was ich nicht haben darf soll er auch nicht haben können, ich würde alles dafür geben besser als ER zu sein.

Plötzlich blitzt im Bodennebel grell ein Muster auf, keine Sekunde vergeht bevor es wieder verschwunden ist.
Nur eine Linie bleibt bestehen und dieser folgt der Orks aus dem bild heraus und das Zelt verdunkelt sich.


Yakra hat begonnen alles so wortgetreu wie möglich zu übersetzen, einiges synchron, anderes während zwischen den Zelten hin und hergelaufen wird.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.09.2009, 10:18:58
Nach einigen Sekunden völliger Ruhe beginnt sich der Nebel unter den Füßen der Eindringlinge zu bewegen, außerhalb der Zelte beginnt nun der Nebel sanft zu leuchten und erhellt so das ganze Dorf ein klein wenig.

Grüne Nebelgestalten tauchen überall aus dem Boden auf und beginnen durch das Dorf zu wuseln.
Keiner der Nebelorks scheint Notiz von den Eindringlingen zu nehmen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 26.09.2009, 07:32:01
"Der hat bestimmt was vor." merkt Varag an als er durch Yakras Übersetzung endlich versteht was der Nebel von sich gibt. "Das kann nichts gutes bedeuten." entfährt es ihm als der Ork sagt, dass er alles tun würde um besser zu sein als der Ork, welcher die große Echse getötet hat. Varags Aufmerksamkeit ist schon wieder zum nächsten gesprungen als auf einmal im gesamten Dorf der Nebel beginnt die Gestalten von vielen Orks nach zu bilden. "Hey, wo ist der Ork von eben?" ruft er noch die anderen zu, bevor er beginnt das Dorf nach diesem zu durchsuchen. Nun wo der Ork angekündigt hat, dass er alles tun würde um besser zu sein als der anderen Ork, wird nun bestimmt etwas interessantes passieren.
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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 26.09.2009, 11:44:23
Durch die Übersetzung von Yakra ergeben die Bilder für Gorn viel mehr Sinn oder eher einen komplett anderen Sinn als er es sich zu nächste gedacht hat, denn ohne die Übersetzung hätten sich die beiden um irgendetwas streiten können. Als Die Szene verschwindet ist Gorn leicht verwirrt und ein bisschen enttäuscht, weil sie nicht weiter geführt werden und daher nicht wissen wie es endet. Die grünen Nebelgestalten muntern ihn aber wieder etwas auf, da es zumindest weitergeht, die Frage ist nur wo.
Im Gegensatz zu Varag liegt das Interesse von Gorn eher bei dem tapferem Krieger, weshalb er sich auf die Suche von diesem Macht.
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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 26.09.2009, 12:31:02
Immer noch einigermaßen verwirrt versucht Aomori aus den Bildern und der Übersetzung Yakras irgendeinen Sinn herauszulesen, der ihnen bei dem Rätsel um die Blutphytaa weiterhelfen würde. Aufmerksam beobachtet er die Nebelgestalten außerhalb der Zelte. Die ganze Szene wirkt auf ihn wie ein skurriler Alptraum und er muss sich mehrere Male davon überzeugen, dass er tatsächlich bei vollem Bewusstsein ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 26.09.2009, 23:41:51
Varag findet den sohn des Häuptlings schließlich.
Mit erhobenem Haupte und stolzgeschwelter Nebelbrust trägt er etwas hinter sich her, der Nebel ist ungenau und man kann nicht richtig erkennen was es ist.

Aber der Sohn geht schnurstracks zur Mitte des Dorfes und wirft seine Beute unter den Baum um dann im Zelt des Häuptlings zu verschwinden.
Viele Nebelorks strömen heran um Varag herum um das Gebrachte zu bestaunen, vereinzelt klingen Jubelschreie aus dem Nebel.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 27.09.2009, 20:30:48
Venustas fühlt sich bei allen diesen Geschehnissen nicht mehr wohl. Ja Diplomatie ist ihre Sache, aber der Umgang mit Geistern ist auf jeden Fall nicht ihre Sache und ihre Knie schlottern das ein oder andere Mal. Sie will sich aber nicht eine Blöße geben und verfolgt deshalb genau was ihre Gefährten tun. Schließlich folgt sie Varag, als dieser den, aus Nebel bestehenden Sohn des Häuptlings erspäht, zur Dorfmitte um zusehen, aus was das Bündel des Orks denn nun besteht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.09.2009, 08:19:05
Venustas kann nicht viel erkennen, denn der Nebel ist ungenau, als ob das Bündel aus vielen bunten kleinen Teilen besteht, die der Nebel nicht darstellen kann, weil er zu sehr fließt und sich vermischt.

Aber nach kurzer Zeit, während die gnomin noch versucht die Beute zu identifizieren, tritt der Sohn des Häuptlings mit seinem Vater aus dem Zelt.
Das Jubeln wird lauter, verstummt als der Häuptling die Hände hebt, sich neben das Bündel unter den Baum stellt und eine Ansprache hält.

Meine Urukaana, nach der großen Zeit der Trauer, nachdem die Monster meinen Ziehsohn und seine Verlobte in den Sumpf verschleppten, hat mein Sohn Krosch es geschafft, ihre Mörder zu finden und zur Strecke zu bringen, in einem ehrenhaften Zweikampf erschlug er das Monster welches unseren großen angehenden Krieger und die schönste Sumpfblüte zu sich holte.

Lasst uns die Zeit der Trauer beenden und die Zeit des Triumpfes einleiten, denn ich bin überglücklich verkünden zu können das mein Sohn hat sich als mein würdiger Nachfolger bewiesen hat, durch Mut, Stärke und Weisheit, und die Treue zu seinem besten Freund, die selbst der Tod nicht beenden konnte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.09.2009, 14:54:02
Nachdem Yakra die Worte des Häuptlings für sie alle übersetzt hat, blickt auch Aomori stirnrunzelnd auf das undeutliche Nebelbündel. Was hatte Krosch dort wohl erschlagen? War es tatsächlich ein Monster, das für den Tod der schönen Orkfrau und des Helden verantwortlich war? Hatte er nicht gesagt, dass er seinem Feind nicht gönne, was er selbst nicht haben kann? Vielleicht hatte er die beiden eigenhändig umgebracht und das Monster nur als Vorwand erschlagen... Doch immer noch erschließt sich Aomori nicht der Zusammenhang zur Blutphytaa... Vielleicht sollten sie den Schamanen mit der Geschichte konfrontieren. Er würde sie zu deuten wissen. Hilflos blickt sich Aomori um. In welcher Richtung liegt wohl der Ausgang?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.09.2009, 16:09:41
Aomori kann ungefähr erahnen aus welcher Richtung er das Dorf betreten hat, aber der Nebel ist perfekt kreisrund und absolut lichtundurchlässig, so dass sich nicht genau sagen lässt was dahinter auf der Lauer liegt.

Und während der Druide sich umsieht verblasst der Nebel, wird wieder dunkel und farblos und fällt in sich zusammen.

Schon ist das Dorf wieder tot und still.
Doch der Druide kann wieder ganz klar erkennen das zwei rotglühende Augen ihn beobachten, sich aber dabei nicht bewegend.
Das Augenpaar verharrt ruhig und still zwischen den beiden verbleibenden großen Zelten, also auf der anderen Seite des Baumes in der Dorfmitte als die Eindringlinge stehen, weil sie dort vor wenigen Sekunden den Nebel des Häuptlings und seines Sohnes betrachtet hatten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 01.10.2009, 14:07:04
Es dauert eine Weile bis Gorn mit kriegt, dass er den jungen Helden nirgendwo finden kann. Als er es aber feststellt, widmet er sich wieder dem Geschehen, dass auch die anderen betrachten. Was er aber mitbekommt macht für ihn keinen Sinn und so stellt er seine Fragen laut an die Gruppe.
"Das macht doch gar keinen Sinn. Wieso hat der Nebel uns nicht gezeigt wie der Ork und die Orkin entführt wurden? Sonst haben wir doch auch alle Teile der Geschichte gesehen, wieso den Teil nicht. Wieso ist da eine Lücke in der Geschichte? Und wieso stehen die Geister nicht auf, was ist danach passiert?"
Die Fragen sprudeln förmlich aus Gorn heraus.
"Vor allem ist das alles wirklich passiert? Wir sollten wirklich den Shamanen fragen, aber wie kommen wir hier wieder raus?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.10.2009, 14:19:10
Die Augen scheinen auf Gorn Fragen zu reagieren, diesmal können sie alle sehen wie sie kurz aufleuchten um dann zu verschwinden.
Eine rote Linie zieht sich nun durch den Nebel zum nördlichen Tor hin.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 03.10.2009, 21:55:08
Als Gorn die Augen bemerkt schrickt er sofort unbewusst 3 Schritte zurück.
"Wa...waaaa....wwwaaasss ist das? Ist das die Blutphytaa." Lässt Gorn seine Angst laut aus.
Doch da sind die Augen schon wieder verschwunden und die rote Linie ist sichtbar.
"Ich fühle mich zwar nicht so wohl dabei, aber ich glaube wir müssen der Spur folgen. Kommt. Die Augen wollen uns etwas weisen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 03.10.2009, 23:58:09
Unsicher blickt Aomori in die Gesichter seiner fünf Gefährten. Alle scheinen einigermaßen perplex zu sein. Vermutlich haben auch sie so etwas noch nie erlebt. Gorn findet als erster seine Fassung wieder und als der Minotaur vorschlägt, der Spur und den Augen zu folgen, nickt Aomori nur eifrig und macht sich sogleich auf den Weg in Richtung des nördlichen Lagertores.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 04.10.2009, 08:28:29
Als das Tor erreicht wird verschwindet die Linie und das Dorf liegt wieder im völligen Dunkel.

Dann entstehen zwei grüne Nebelorks die miteinander Sprechend auf die Nebelwand zulaufen wo sich das nördliche Tpr befinden müsste.
Eine männliche Stimme und eine weibliche reden Orkisch miteinander.
-Und du willst mir wirklich deinen geheimen Ort zeigen.
-Ja, jetzt wo wir bald heiraten werden möchte ich dir den Ort zeigen an dem ich meine Eltern begraben musste.
-Ich freue mich so auf unsere Hochzeit, der Schamane sagte uns voraus das die Sterne gut stehen und die Phytaa und gewogen ist, die Geister werden uns ihren Segen geben.
-Ich kann nicht beschreiben wie sehr ich mich freue wieder eine Familie zu haben, der Häuptling nahm mich freundlich auf, doch eine eingene Familie kann nichts ersetzen, ich hoffe nur unsere Kinder werden so schön wie du.

Lachend antwortet die weibliche Stimme:
Solange sie starke Krieger werden wie du, soll ich zufrieden sein.


Dann verschmelzen sie mit der Nebelwand.

Einige Augenblicke später entsteht eine weitere Kreatur aus dem Nebel, die hinter den anderen beiden herschleicht, lautlos in der Nebelwand verschwindend.

Dann tauchen an der Stelle des Toren für alle sichtbar die großen roten Schlangenaugen auf.
Still und regungslos blicken die Augen ohne zu Blinzeln die vor ihnen stehende Gruppe an, als würden sie abwarten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 05.10.2009, 18:48:59
Yakra beginnt langsam zu begreifen das es vermutlich die Phyta selbst ist die der kleinen Gruppe zu zeigen versucht was sich in der Vergangenheit an diesem Ort abgespielt haben mag und was sie so schrecklich erzürnte. Sie übersetzt rasch auch die letzten Worte der geisterhaften Orks und fixiert dann die rot glühenden Augen im Tor. Entschlossen tritt sie vor und spricht, ja schreit fast mit lauter kräftiger Stimme: Zeige uns was deinen Zorn erregt hat, mächtiges Totem der Urukaana! Ich fürchte den Nebel nicht und auch keine Geister! Führe uns zum Ursprung deiner Wut!
Die Orkin geht weiter entschlossen auf das Tor zu.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.10.2009, 20:32:39
Der Nebel glüht rot auf und ein gigantischer Schlangenkopf verschlingt Yakra in einem Bissen, ohne einen Ton von sich zu geben ist die Orkin nach einer Sekunde verschwunden, nur der Schlangenkopf öffnet sein Maul wieder und fixiert mit seinen großen roten Augen den Rest der Gruppe.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 07.10.2009, 07:46:53
Erschrocken hebt auch Aomori in diesem Moment schützend die Arme über den Kopf - auch wenn diese Geste als Abwehr völlig nutzlos gewesen wäre. Als er wieder aufblickt, ist Yakra auf einmal verschwunden, zumindest sieht man in der Dunkelheit ihre Konturen nicht mehr. "Yakra? Yakra! Alle in Ornung?", fragt Aomori mit nun doch etwas zittriger Stimme. Als keine Antwort kommt, flüstert er den anderen eindringlich zu: "Was mache wir jetz?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 09.10.2009, 09:50:12
Niemand antwortet dem Druiden, alle scheinen wie gebannt auf den weit geöffneten Rachen der Nebelschlange zu starren.
Nach einigen Minuten der absoluten Untätigkeit schließt sich der Schlund, um kurz darauf die vermisste Orkin auszuspeien.
Die Kriegern schein unversehrt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 09.10.2009, 10:09:33
Sofort stürzt Aomori herbei um der Orkin beizustehen und hat schon einen Heilzauber auf den Lippen als er erleichtert feststellt, dass Yakra wohl unversehrt geblieben ist. "Was passier is, Yakra?! Was du gesehe?", fragt er aufgeregt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 11.10.2009, 13:47:50
Yakra ist zu benommen um zu sprechen, noch während der Druide die Orkin erwartungsvoll anschaut, bricht plötzlich Tageslicht durch die Nebeldecke und mit einem Windhauch weht die Kuppel davon, als ob sie nie dagewesen wäre.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 11.10.2009, 22:03:00
Auch Venustas macht sich Sorgen um das Wohlergehen der Orkin, kann sich aber durchaus vorstellen, dass das zuschnappende maul einfach nur eine Vision für ihre Gefährtin eingeläutet hat. Trotzdem geht sie ein paar Schritte auf Yakra zu, um sich persönlich von der Unversehrtheit dieser zu überzeugen, und um festzustellen, was genau geschehen war mit ihr.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 12.10.2009, 10:19:45
Varag ist zwar der erste der zu jedem der aufleuchtenden Zelte gerannt ist, doch vor den roten Augen hat er Respekt, sodass er sprachlos ist als Yakra von einem riesigen Schlangenkopf verschluckt wird. Er ist jedoch froh als Yakra unbeschadet wieder ausgespuckt wird. Als der Nebel dann plötzlich verschwindet blickt er sich kurz um, ob irgendwo noch rote Augen zu entdecken sind. Sollte das nicht der Fall sein, dann richtet er sich an die anderen in der Gruppe "Wir sollten dem Schamanen erzählen was hier passiert ist. Er wird wissen was er davon halten soll."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 12.10.2009, 15:38:22
Gorn steht wie angewurzelt da. Er weiß nicht was er tun soll. Die Geschichte scheint recht logisch inzwischen, wo man die ganzen einzelnen Stücke zusammen setzt, aber was die Gruppe damit zu tun hat leuchtet Gorn nicht ein und daher versteht er auch nicht das aggressive Verhalten von dem Nebel. Unsicher, ob er auch auf das Tor zu gehen soll oder lieber ganz schnell nachhinten wegrennen sollte, bleibt sein Körper einfach nur stehen. Erst als Yakra wieder erscheint rührt sich Gorn und tritt an sie heran um herauszufinden was mit ihr los ist.
Varag antwortet er nur kruz.
"Ich hoffe, dass der Schamane uns weiterhelfen kann."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 12.10.2009, 17:43:21
Yakra scheint recht verwirrt und für einen Moment auch ziemlich orientierungslos zu sein, als der neblige Schlangenkopf sie wieder ausspuckt und zittert am ganzen Körper.
Als Gorn sich ihr nähert und ihr Gesicht aus der nähe sieht, stellt sich rasch heraus das die Orkin jedoch keineswegs vor Angst zittert, sondern vor kochender und nur mühsam unterdrückter Wut.

"Bastard!", stößt sie auf orkisch hervor und spricht dann die anderen in der Handelssprache an:

"Dieser räudige Hundesohn hat sie umgebracht! Mieser verräterischer Wurm!", Yakra spuckt auf den Boden und blickt angewidert drein.

"Ich glaube ich weiß was das Totem der Urukaana verärgert hat", sagt sie zu den anderen während sie versucht etwas ruhiger zu werden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 12.10.2009, 22:25:08
Erleichtert stellt Aomori fest, dass sich der Nebel und die Dunkelheit langsam zu verziehen scheinen. Nachdem er befreit durchgeatmet hat, fragt er aufgeregt: "Sohn von Häuptling hat Frau und Mann umgebrach? Und Monsta? Was is mit Monsta?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 15.10.2009, 00:05:01
"Boar, Fiesling. Dem müssen wir es heimzahlen." entfährt es Varag nachdem Yakra erzählt hat, was der Häuptlingssohn angestellt hat. "Also weiter lasst und Beweise dafür finden." und schon ist Varag in seiner hibbiligen Art daran, dass Tor zu öffnen vor das sie die riesige Schlange geführt hat, um dann weiter zu huschen, damit er vielleicht etwas finden kann damit sie beweisen können, was sie gerade hier gesehen haben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.10.2009, 09:16:07
Mit etwas Hilfe bekommt Varag das Tor nun ohne größere Probleme auf, von Innen ist es viel leichter als von Außen.

Das Ersatzdorf der Urukaana liegt östlich vom alten Dorf, aus dem Süden sind Yakra und die anderen von den Elfen gekommen, was im Norden liegt weiß die Häuptlingstochter ungefähr.
In den Abständen von einigen Tagesreisen wird man immer wieder auf Orkdörfer stoßen, manche bewohnt und manche nicht, da Orkstämme regelmäßig ihre Jagdgründe wechseln.

Aber was in unmittelbarer Umgebung liegt weiß niemand der Anwesenden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 17.10.2009, 02:34:51
Aomori hilft Varag dabei, das Tor frei zu räumen. Etwas enttäuscht stellt er fest, dass die magischen Hinweise nun scheinbar aufgehört haben und keine Nebelorks mehr die Geschichte des Verrats weitererzählen.

Schnell kommt er zu dem Schluss, dass es wohl das beste wäre, zum Lager zurückzukehren und dem Schamanen das Erlebte zu berichten. Sicher wir dieser die Geschehnisse besser deuten können als es ihnen als Außenstehenden möglich ist.

Aomori wendet sich an die anderen. "Bessa wir geh zurück zu Orks. Wir müsse erzähle, was hier passier ist."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 19.10.2009, 10:26:25
Nachdem keine etwas zu sagen hat außer Aomori fängt Varag an zu sprechen. "Gut, gut, also zurück zu dem Schamanen." sagt Varag während er sich auf der Stelle umdreht und dabei beginnt die anderen vor sich her zu schieben, da sie ihm mal wieder viel zu lang brauchen, um zu reagieren."Oder wollt ihr hier übernachten?" fügt er noch leicht spöttisch an.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 19.10.2009, 12:48:41
"Nein. Wir müssen dem Schamanen erzählen was passiert ist.", bestätigt Yakra, die noch immer etwas neben sich zu stehen scheint, aber sich zumindest etwas beruhigt hat.

"Vielleicht weiß er jetzt einen Weg das Totem zu beruhigen. Wahrscheinlich werden wir aber den verschwunden "Häuptlingssohn" finden müssen."

Yakra spricht das Wort "Häptlingssohn" so verächtlich aus wie es niemand aus der Gruppe sonst je von ihr gehört hat, nicht mal bei den Gesprächen über die Elfen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.10.2009, 18:57:51
Ohne Probleme erreicht der Suchtrupp das Ersatzdorf der Urukaana und sie werden schon erwartet, alles ist ruhig und unspektakulär wie zuvor, entweder haben die Dorfbewohner die Nebelkuppel nicht gesehen oder sie ignoriert.

Der Häuptling und Wolfspranke sitzen um das noch glühende Freudenfeuer und unterhalten sich bis Yakra und ihre Freunde in Sicht kommen, dann winken sie diese heran und deuten ihnen sich zu setzen.
Der Häuptling ist ungeduldig, kaum sitzt der Erste fragt er sofort:
Und habt ihr Spuren meines Sohnes gefunden?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 21.10.2009, 19:56:59
Varag ist ganz aufgeregt, da er mal was zu erzählen hat, also rattert er schnell runter was er alles mitbekommen hat. "Also, da war ganz viel Nebel im Dorf. Und dann hat sich der Nebel in  Gestalten verwandelt. Yakra hat alles erklärt, was der Nebel erzählt. Der Eine war eifersüchtig. Und dann war der andere mit der Frau. Die beiden sind gegangen und der Eifersüchtige hinterher geschlichen. Doch nur der Eifersüchtige ist wieder gekommen. Und dann war da diese riiieeesen Schlange, die Yakra verschluckt und wieder ausgespuckt hat. Ich glaub der hat nicht gefallen, dass der Eifersüchtige allein wiedergekommen ist."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.10.2009, 17:16:04
Der Häuptling schaut verwirrt und leicht entgeistert, Yakra hoffnungsvoll anschauend.
Währenddessen bemerkt der Schamane ansatzweise wovon Varag spricht und erhebt sich schnell.
Häuptling, ich werde mit den Fremden in den Sumpf gehen und ein Ritual abhalten um durch ihre augen zu sehen, es scheint das der Geist der großen Blutphytaa zu groß für ihre kleinen Verstände war und sie verwirrt hat, ich werde euch alles berichten.
Jeglichen Widerspruch im Keim erstickend befielt Wolfstatze euch ihm zu folgen und einfach still zu sein.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 22.10.2009, 18:00:04
"Hey, nichts da. Es ist genauso, wie ich es gesagt habe." Varag flescht die Zähne. "für den kleinen Verstand wird er büßen, doch nicht hier." Nach einem Moment blickt er sich um, ob wenigstens einer der anderen Stellung zu ihm beziehen oder ob sie noch zu sehr von den Ereignissen im Dorf eingenommen sind.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 22.10.2009, 21:41:15
Yakra wirft Varag einen beschwichtigenden Blick zu und legt ihm ihre Hand auf die Schulter.

"Du hast Recht Schamane, die Worte der Geister bedürfen stets der Deutung. Ich bin mir nicht sicher ob das was wir gesehen haben dem entspricht was wichtig für unsere Suche ist.", sagt sie, während sie langsam zwischen Varag und dem Schamanen hin und her sieht und dem Schamanen dann folgt. Beim Umdrehen nickt sie Varag auffordernd zu.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 22.10.2009, 23:52:33
Aomori lauscht mit angestrengt konzentriertem Gesichtsausdruck Varags "Bericht". Obwohl er aufgrund seiner schlechten Kenntnisse der Handelssprache nur die Hälfte der schnell gesprochenen Sätze versteht, ist sich der Killoren doch ziemlich sicher, dass Varag wohl nur einen sehr groben Abriss der Ereignisse wiedergegeben hat. Zumindest spricht der verwirrte Blick des Orkhäuptlings dafür, dass dieser nicht allzu viel verstanden hat.

Dann befielt der Schamane ihnen offenbar in den Sumpf zu folgen und Yakra scheint der Aufforderung auch nachzukommen. Verwirrt beugt sich Aomori zu Venustas und Pieron herab und raunt ihnen zu: "Was hat gesag der Schamane? Warum wir gehen nach Sumpf?"

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 23.10.2009, 19:39:34
Pieron antwortet dem Druiden langsam und deutlich, als ob er mit einem Baby sprechen würde.
Doch es freut den hässlichen Gnom gefragt und beachtet zu werden.
Der dumme Große da, redet so schnell das die Orks ihn nicht verstehen, und der Schamane will die Geister bitten ihm dabei zu helfen ihn zu verstehen,
den Rest des Satzes flüstert er ihm ins Ohr,
aber ich glaube er will einfach nicht das der Häuptling die Wahrheit über seinen Sohn in der Öffentlichkeit hört, und will deshalb ungestört mit uns reden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Venustas am 23.10.2009, 21:18:53
Venustas sieht mit Sorge, dass Varag sich über die Äußerung des Schamanen aufregt. Als dann die Orkin aber dazu übergeht den Gefährten zu beschwichtigen, wird auch die Gnomin wieder etwas ruhiger.

Zwist und Streit mit den Orks können wir uns jetzt auf keinen Fall leisten, wo diese ganzen Abscheulichkeiten draußen im Sumpf auf uns lauern.

denkt sich die Magierin
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 24.10.2009, 12:41:07
"Der blaue geht mir echt auf die Nerven. Irgendwann fress ich ihn noch." doch trottet Varag bereits hinter den anderen her, jedoch darauf bedacht immer den Schamanen im Blick zu haben. "da stimmt was nicht, der will uns bestimmt in ne Falle locken"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.10.2009, 19:18:50
Im Sumpf etwa eine Minute vom Dorfrand entfernt dreht sich Wolfstatze um und wendet sich an Varag:
Es war nur ein Ablenkunsmanöver das ich euch nicht verstandnen habe, ich hoffe ihr nehmt mir meine kleine Notlüge nicht ernst, ich fürchte das eure Worte viel mehr Wahrheit enthielten als es gut für uns alle ist.
Bitte schildert mir doch nocheinmal alles der Reihe nach.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 24.10.2009, 19:37:12
Gorn verhält sich stumm, denn dem Häuptling eines ganzen Stammes will er nicht verärgern. Umso glücklicher ist er, als Varag diesen Schritt erledigt. Zwar ist es genau das was sie gesehen haben, aber den Unglauben des Häuptlings kann er trotzdem verstehen, denn der hat schließlich nichts davon erzählt. Trotzdem macht sie Gorn auf alles gefasst für einen Moment. Vielleicht hetzt der Häuptling den ganzen Stamm auf sie aus Zorn. Allerdings greift da auch schon der Schamane ein und Gorn entspannt sich wieder und ist beruhigt, dass die Situation sich wieder entspannt.
Als sie dann weg ist, wiederholt Gorn, dass was er gesehen hat.
"Wir sind in das Dorf hinein, in dem wir die Blockade geläst haben. Dann war da ganz viel Nebel. Varag ist als erstes los. Direkt rein in das Dorf. Als wir dann angefangen haben, uns in den Zelten um zusehen, hat der Nebel uns Bilder gezeigt. Zuerst war da eine Jagt. Yakra hat für uns übersetzt, da sie nur die Okrsprache gesprochen haben. Einer der Orks hat ein riesen Monster umgebracht und damit den Häuptling gerettet und dieser wurde gelobt, als der stärkste Krieger des Stammes und hat eine Orkin zur Fraubekommen, die schönste des Stammes. Der Häuptling wollte aber auch die Orkin und war wütend und der Häuptling hat gesagt, erschämt sich für seinen eigenen Sohn. Und dann..."
Gorn stockt und schaut seine Gefährten an, in der Hoffnung das einer von ihnen direkt weiter erzählt, da er sich gerade nicht erinnern kann, was genau als nächstes passiert ist und er will versuchen dem Schamanen alles genau so zu erklären wie es auch wirklich war.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 25.10.2009, 16:51:27
Yakra führt die Geschichte weiter.

"Als die Nebelschlange mich verschlang zeigte mir das Totem was weiter geschah...

So berichtet die Orkin nun das erste Mal allen von ihrer Vision.

"Ich befand mich in einem Raum, auch wenn ich glaube das es kein wirklicher Raum "war". Eine Halbkugel aus Nebel und Schatten in dessen Tiefen sich bildete was geschah als sich der Sohn des Häuptlings aufmachte um zu nehmen was er nicht verdient hatte!

Yakra macht eine kurze Pause und sieht alle in der Runde an.

"Er hat sie umgebracht. Mit einer giftigen Spinne lähmte er den Ziehsohn seines Vaters heimtückisch, einen Krieger den er nie selbst hätte überwinden können. In seinem Zorn muss er auch die Prinzessin die sich ihm niemals hingegeben hätte erschlagen haben."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.10.2009, 17:50:06
Verdammt, sollte eure Geschichte stimmen wird das einen Aufstand auslösen.
Das die Blutphytaa auftauchte und der Sohn des Häuptlings, Uro, verschwunden ist, lässt mich euch glauben, aber wir brauchen handfeste Beweise bevor wir dem Häuptling diesen schweren Vorwurf machen können.
Er wird toben und rasen, sollte das stimmen, vielleicht sogar uns als Lügner darstellen und vertreiben oder angreifen.
Deshalb müssen wir absolute Beweise finden, diesmal werde ich euch auch mehr vertrauen und helfen..
Habt ihr eine Ahnung wo wir Beweise finden könnten?
Ich werde euch begleiten, habt ihr einen Vorschlag wohin?

Wolfspranke ist aufgelöst und läuft aufgeregt im Kreis.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 26.10.2009, 23:00:48
"Die Schlange hat uns den Weg gezeigt. Anderes Tor vom Dorf, doch zuerst sind wir zurückgekommen." sagt Varag leicht verwirrt darüber, dass der Schamane ihnen wirklich helfen will und nicht mit der Spinne unter einer Decke steckt und sie in eine Falle gelockt hat. "Auf, auf, lasst uns den Ort suchen von dem Yakra erzählt hat."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 26.10.2009, 23:04:48
Yakra, weißt du vielleicht mehr wo wir suchen sollen? Der Sumpf ist riesig, und die Spinne scheucht die Geister so sehr auf das sie mir nicht den rechten Pfad weisen können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 26.10.2009, 23:34:41
In Aomori beginnt eine düstere Vorahnung Gestalt anzunehmen als er konzentriert den Worten des Schamanen und der Gefährten lauscht. Der Druide brennt ganz und gar nicht darauf, sofort wieder zu dem Dorf zurückzugehen. Dieses ständige Hin- und Herlaufen macht ihm allmählich zu schaffen. Auch die Aussicht darauf, dass sie vermutlich ein weiteres Mal einen gefährlichen Sumpf durchqueren müssen, hellt seine Laune nicht gerade auf. Doch er schluckt seinen Protest herunter und wartet gespannt, ob Yakra vielleicht in ihrer Vision einen Hinweis auf den Tatort gesehen hat. 'Hmm... sagte der Orkheld nicht, dass er der Frau die geheime Grabstätte seiner Eltern zeigen wollte? Vielleicht ist es dort passiert. Nur wird niemand mehr wissen, wo dieser geheime Ort ist.', denkt sich der grünhaarige Druide.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 27.10.2009, 20:20:13
"In der Vision sprach der Krieger vom Ort an dem er von den Urukaana gefunden wurde. Das zerstörte Dorf seiner Geburt"

Yakra blickt den Schamanen an.

"Kennst du den Weg Schamane?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.10.2009, 20:23:07
Ja natürlich, das alte Dorf wurde von der spinne geschändet und anschließend von Gnomen geplündert, viele Tote auf beiden Seiten, nur ein Überlebender Ork aus dem Dorf, von den anderen hat man nichts gefunden außer Literweise Blut und verbrannte Leichen.
Wenn ihr bereid seid können uns die Geister dort hingeleiten, oder wollt ihr vorher noch etwas anderes tun?
Ich würde vorschlagen lieber nicht ins Dorf zu gehen, der Häuptling wird euch nur ausfragen udn die Wahrheit sollten wir erst weiter ergründen um sie beweisen zu können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 30.10.2009, 11:40:29
Gut, da keiner von euch Einwände hat, will ich das ihr mir eure Hände reicht.
Na los, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.

Als schließlich jeder die Hand eines anderen genommen hat und alle im Kreis stehen verfällt der Schamane in ein Summen und brummen, nach einer Minute können Yakra und Aomori jeweils ein paar Fetzen verstehen, es ist eine Mischung aus Orkisch und der Druidensprache, und es scheint ein ritueller Gesang zu sein der die Geister des Windes und der Wölfe beschwört.
Und tatsächlich endet das Ritual nach einer Minute mit einem langen Heulen des Schamanen und ein tosender Wind erhebt sich, weht stärker und stärker, bis alle die Augen schließen müssen vor Schmerzen und sich immer Fester aneinander klammern müssen um nicht weggeweht zu werden.
Und schließlich verlieren alle den Boden unter den Füßen und nur eine Sekunde später hört der Wind plötzlich auf und alle fallen in den weichen Sumpf, wo sie mit einem schmatzenden Geräusch bis zu den Knien versinken.

Die Umgebung hat sich geändert, die Pflanzen sehen anders aus, Bäume stehen an anderen Stellen als vorher und das Dorf ist nicht mehr zu sehen.
Hier siehr alles trostloser und weniger lebendig aus, die Bäume sind kleiner, und die meisten sind nur noch verbrannte Reste.
Der Sumpf stinkt verfault und hat eine widerliche schwarze Farbe.
Der Schamane ist nirgends zu sehen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 31.10.2009, 22:59:59
Es dauert eine Weile bis Aomori realisiert, was gerade mit ihnen geschehen ist. Offenbar verfügt der Schamane über mächtige Teleportationsmagie. Gerade will Aomori dem Ork seinen Respekt bekunden als er bemerkt, dass dieser sich gar nicht mehr unter ihnen befindet. Überrascht und ein wenig panisch blickt sich Aomori um. "Hallo? Schamane? Wo bis du?" Als keine Antwort folgt, stapft Aomori vorsichtig zum nächten verkrüppelten Baum und klammert sich daran fest um nicht im Sumpf zu versinken. Etwas ratlos ruft er den anderen zu: "Was mache wia jetz? Wo sin wia?" Skeptisch mustert er die Umgebung in der Hoffnung irgendwelche Landmarken zu erkennen, an denen er sich orientieren könnte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.11.2009, 15:35:45
Nur wenige Meter entfern kann Aomori einen Weg ausmachen, und von dort kommt der Schamane auch schon angelaufen, gebückt und schnell wie ein Wolf, wobei man durch das Fell über seinem Rücken und seinem Kopf nicht so genau sagen kann ob es nun ein Ork mit Wolfspelz oder ein Wolf mit Orkhaut ist, der dort angerannt kommt.

Als er auf dem Weg neben den gelandeten anhält und sich aufrichtet ist der Schamane eindeutig zu erkennen, obwohl Aomori sicher ist ein paar Haare in der Haut des Orks verschwinden zu sehen.

Da seid ihr ja, irgendjemand hat kurz vor dem Ziel losgelassen, da seid ihr alle gefallen, aber es sind nur fünf Minuten zu Fuß von hier.
Das nächste mal lässt bitte niemand los, das kann tödlich enden, wer hat eigentlich los gelassen?

Erst da fällt auf das Pieron fehlt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.11.2009, 19:04:42
"Ich wusst es doch. Er wollte uns nur in eine Falle locken." ist der erste Gedanke der Varag in den Sinn kommt, nachdem sie auf einmal alleine an einem unbekannten Ort sind. Doch als der Schamane wieder auftaucht, beruhigt er sich etwas. Das Verschwinden Pierons ist ihm völlig egal. "Bisher hat der kleine Blaue nur Probleme bereitet anstatt dabei zu helfen die Probleme, welche wir schon haben zu lösen." "Lasst und weiterlaufen. Wer weiß was noch so alles hier im Sumpf lauert."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 01.11.2009, 22:23:10
Gorn ist verblüfft von den Vorgängen. Das der Schamane hinter dem Rücken des Häuptlings handelt, hätte er nicht gedacht, aber genau das ist wohl sehr postiv für die Gruppe. Was danach geschieht, geht viel zu schnell für Gorn, aber zum Glück regeln die anderen alles mit dem Schamanen.
Vor allem was passiert, als sie alle die Hände halten müssen, versteht er nicht und was dabei passiert gefällt ihm gar nicht. Die Ankunft in dem Matsch, bestätigt ihm nur noch mehr darin, dass das was passiert nicht richtig ist. So schaut Gorn etwas missmutig, als der Schamane kommt.
Hastig steigt Gorn aus dem Sumpf und schüttelt den gröbsten Matsch ab.
"Ja, lasst uns schnell hier weg gehen, damit das ganze ein Ende hat."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 02.11.2009, 12:12:10
Yakra vermutet das sich der schwächliche Gnom in dem windigen Zauber des Schamanen vermutlich nicht hat festhalten können und äußert diese Überlegung auch laut.

"Wo könnte der Gnom von uns getrennt worden sein Schamane? Kannst du den Ort bestimmen?"

Die Orkin fühlt sich nach wie vor verantwortlich für die Mitglieder der Gruppe die hier in etwas hineingezogen wurden mit dem sie eigentlich nichts zu tun gehabt hätten und ist nicht gewillt jemanden zurückzulassen ohne zumindest den Versuch unternommen zu haben ihn zu finden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.11.2009, 19:15:26
Je nachdem ob er früher oder später als ihr losgelassen hat, wird er irgendwo zwischen Urukaana und unserem Ziel gelandet sein, ich habe grade nicht darauf geachtet ob ich ihn irgendwo hätte erspähen können, und sollte er vorher losgelassen haben dann werde ich später ein paar Geister auf die Suche schicken, jetzt sind meine Kräfte erschöpft.
Lasst uns gehen.


Als alle dem Schamanen folgen, führt er sie auf verworrenen, meist unsichtbaren Pfaden sicher und Trocken durch den Sumpf, der selbst für einen Sumpf traurig und trostlos erscheint.
Bis auf Insekten und Spinnen ist nichts lebendes zu entdecken, kein Frosch der Mücken fängt, kein Fisch der die Larven frisst, es scheint als ob hier nichts mit weniger als sechs Beinen überleben könnte.

Je weiter die Gruppe gehts desto größer und dichter werden die Spinnennetze, aber auch die Insekten, welche aber mittlerweile nur noch als Opfer in den gespannten Netzen baumeln.
Während der Schamane davon berichtet, dass dies hier vor wenigen Jahren ein schöner gesunder Sumpf voller blühender Planzen und erfüllt vom Leben war, dann kann man sich dies nur schwer vorstellen, angesichts der gründlichen Verwüstung die hier durch Feuer und giftiges Wasser stattgefunden hat.

kurz nachdem der Schamane meint, das die Hälfte des Weges geschafft sei, und bald das Dorf in Sicht kommen sollte, schrillt ein einsamer Vogelruf über das stinkende Wasser...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.11.2009, 22:16:13
Mit einem Zucken fährt Varag bei dem Vogelgeräusch zusammen und verfällt in eine Lauerstellung, wobei er sich nervös umschaut. "Wir sollten schnell weiter. Das Geräusch bedeutet nichts gutes." Genauer konnte er es den anderen nicht beschreiben. Er hat nur ein ungutes Gefühl bei der ganzen Situation momentan. "Letztes Mal war das Geräusch von Gnomen gefolgt. Also bloß weg hier."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.11.2009, 22:49:20
Gnome?
Was sollten Gnome so tief im Orkland zu suchen haben?
Dieser Sumpf ist von den Geistern verlassen worden, aber das Gnome den Djungel verlassen, das wäre doch Unsinn.

Während Wolfspranke sich noch darüber erörtert warum das nicht möglich sei, treffen ihn plötzlich mehrere kleine Pfeile in die ungeschütze Brust und er sackt ohnmächtig oder Tod zusammen, im Eifer des Gefechts ist dies nicht sofort ersichtlich.

Aus dem Sumpf taucht eine Horde Gnome auf die sich dort versteckt gehalten hatten und das nur einige Schritte vom Weg entfernt.
Die ersten Gnome klettern auf den Weg herauf, während andere noch mit Blasrohren auf die angegriffenen Zielen.

Doch durch Varags Warnung sind alle vorbereitet und die ersten Blaspfeile gehen ins Leere.

Weiter gehts in Kampf 7.7: die auftauchenden Gnome
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 15.11.2009, 00:42:10
Ohne den fliehenden Gnomen allzu lange hinterher zu schauen, kniet sich Aomori neben Varag, legt ihm eine Hand an den muskulösen Hals und lässt sogleich die heilende Energie eines Zaubers durch den Körper des Gefährten strömen um ihn von der Schwelle des Todes zu holen.

Doch Aomori wartet nicht ab ob Varag wieder zu sich kommt. Immerhin gibt es noch einen zweiten Schwerverletzten. Sogleich eilt der Druide hinüber zu Wolfszahn und legt auch ihm eine heilende Hand auf - wenn auch nur noch mit einem schwächeren Zauber - gerade stark genug um weiteren Blutverlust zu verhindern.[1]
 1. Cure Light Wounds (9) auf Varag, Cure Minor Wounds of Wolfszahn
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.11.2009, 09:16:28
Varags Wunden schließen sich, aber sein Geist bleibt verborgen in einem unnatürlichen Schlaf.
Bei Wolfszahn gilt dasselbe, auch er scheint bester Gesundheiut zu sein, abgesehen davon das er ohne Bewusstsein ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 15.11.2009, 11:56:57
Yakra zieht sich mit einiger Anstrengung aus dem Sumpf auf den Pfad zurück und verschafft sich rasch einen Überblick über die Lage.
Sowohl Varag als auch Wolfszahn liegen bewusstlos am Boden, Gorn scheint es gut zu gehen, Venustas und Aomori wirken unverletzt und letzterer kümmert sich bereits um die Bewusstlosen.

Auch die beiden Speerwunden die Yakra davongetragen hat bluten stark, reichen aber offensichtlich nicht aus um der starken Kriegerin wirklich gefährlich werden zu können, oder sehen einfach schlimmer aus als sie es in Wirklichkeit sind.

Die Orkin geht hinüber zu Aomori und erkundigt sich nach dem Zustand der Verletzten, dabei weiter die Umgebung beobachtend. Wer weiß schon ob die feigen Gnome nicht noch einmal Mut schöpfen könnten?

"Sind sie in Ordnung?"

Yakra deutet auf die beiden Bewusstlosen und schaut dabei Aomori an, der gerade irgendeine Art Zauber spricht um die beiden zu heilen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 15.11.2009, 21:06:22
Sofort als die Gnome weg rennen, steckt Gorn den Speer weg, den er immernoch in der Hand hält, wobowhl er ihn die letzten Runden gar nich gebraucht hat. Seinem Gesichtsausdruck kann man eindeutig Erleichterung entnehmen.
Nachdem er eine Weile den Gnomen hinterherschaut oder es zumindest so gut wie es geht versucht, wendet er sich wieder der Gruppe zu.
"Was ist mit den Beiden los? Wieso sind sie nicht wach? Hast du sie nicht geheilt? Und wieso bin ich nicht umgefallen, ich wurde doch auch von so einem Pfeil getroffen?"
Währendend Gorn sich daran erinnert, tastet er sein Fell ab um den kleinen Pfeil wieder zu finden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.11.2009, 13:25:41
Gorn findet den Blaspfeil, das Loch das er gerissen hat ist nicht groß gewesen, aber genau an der Halsschlagader von Varag.
Dementsprechend ist das Fell des Varag nun auch bis zur Brust blutgetränkt und es sieht aus als ob er sich mit roter Farbe eine Kriegsmalung ähnlich der der Orks aufgezeichnet hätte.
Die Wunde des Wolfszahn ist kleiner und nur in der Schulter, doch ist er ebenso bewusstlos und scheint friedlich und seelig zu schlafen.

Pieron ist nirgends zu sehen, und bis auf Venustas auch keine anderen Gnome mehr.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 17.11.2009, 17:56:45
Yakra ignoriert ihre Verletzungen und überlegt fieberhaft was zu tun ist.
Auch wenn die kleinen Plagegeister sich fürs Erste verzogen haben heißt das nicht das sie nicht bald und in vielleicht sehr viel größerer Anzahl wiederkommen.

"Wir können hier nicht bleiben", stellt sie fest während sie eine Hand auf eine der Spperwunden presst.

"Wir müssen die beiden an einen sicheren Ort schaffen wo wir sie versorgen können."

Die Kriegerin kennt sich nicht wirklich mit der Versorgung von Kranken aus, weiß aber das sie auf keinen Fall hier mitten im Sumpf liegen bleiben können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 18.11.2009, 00:37:37
Aomori schaut gedankenverloren in die Ferne während er darüber nachgrübel, wie den beiden wohl zu helfen sein könnte. Offenbar sind sie vergiftet worden. Wenn sie Glück haben, ist das Problem mit einer geschützten Nachtruhe ausgestanden. Doch da liegt das nächste Problem. Wo sollen sie hier einen geegnete Ort für eine Nachtruhe finden? Der Druide steht aus dem Schlamm auf und blickt sich um. "Yakra hat Rech. Wir müsse weita", verkündet er entschlossen. "Könn ihr trage der Schamane und Varag? Ich werde suchen sicheres Weg durch Sumpf und eine gutes Lagerplatz. Die zwei brauche jetz Ruhe weil wir habe keine Gegengift leida."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.11.2009, 08:21:56
Aomori wird schnell klar das die beiden Vergiftet wurden, aber da sie ruhig atmen und keine Schmerzen zu haben scheinen istes wohl kein tödliches Gift, sondern nur ein Lähmendes. Es riecht nach zerstoßenen Sumpfknollen mit Tierblut vermengt.
Anders hingegen das Gift, das Gorn getroffen hat, es riecht nach Scharfem und brennt in der Nase.

Der Druide folgt dem sicheren Weg auf den der Schamane sie geführt hatte indem er einfach den Wolfsspuren rückwärts folgt.
Kurze Zeit später erreicht die Reisegruppe einen Teil des Sumpfes der völlig verbrannt war, und in dem nur hier und Dort ein Unkraut zwischen den morschen versengten Bäumen durch den Boden brach. Teilweise lagen verkohlte Tierkadaverreste noch immer in dem matschigen Gemisch aus Asche und Erde.
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Schon wenige Minuten später erreichen sie eine große Lichtung mit einem Hügel in der Mitte.
Es sieht sehr ähnlich aus wie in dem Dorf der Urukaana, nur das hier alles bis zur Unkenntlichkeit verbrannt waren.

In der Mitte des Hügels stehen die Reste eines Baumes, daran hängt ein großer Spinnenkokon, etwa halb so groß wie ein Ork.
Überall kann man Überreste von Knochen erkennen, verkohlt und jahrealt, den Rest des Orkstammes müssen sich Aasfresser und die Natur zurückgeholt haben.
Es ist nichts Lebendiges zu sehen, nur verbrannte Erde in welche der Regen die Gifte aus der Asche der vielen Leichen gewaschen hat, und so kein Grashalb, kein Flecken Moos hier überleben kann.

Es ist der absolute, vollständige Tod den dieser Ort immer noch ausstrahlt.
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Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 19.11.2009, 14:35:38
"Jaja, die beiden sollten wir schon irgendwie wegbekommen."
Meint Gorn zu Aomori und geht sofort ans Werk und versucht Varag an zu heben. Als er dies allerdings tut, merkt er bereits beim anheben, wie seine Arme beginnen schmerzhaft zu brennen. Leicht verzweifelt, wendet Gorn noch mehr Kraft auf, um Varag anzuheben, doch anstatt eines Erfolges stellt sich nur noch mehr Schmerz ein. Hastig lässt Gorn den Körper wieder los und schaut beschämt in die Runde.
"Ich glaube, mir muss wer helfen. Der ist schwerer als er aussieht."
So hilft Gorn nur beim Tragen der beiden ruhig daliegenden Gefährten, als einen alleine zu tragen. Die Landschaft trägt den Rest dazu bei, dass sich Gorn unwphlfühlt in der Gegend und der Situation in der sich die Gruppe befindet und so schaut er einen Großteil der Reise nur stumm nach unten.
Erst zum ende hin, wendet sich Gorn an Aomori.
"Hast du eine Idee, wie wir die beiden wieder wach kriegen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 19.11.2009, 22:41:10
"Aomori keine Medizinmann", entgegnet der Killoren. "Vielleich ihre Körpa ganz von alleine machen Gift wieda weg. Aomori hoffe das natürlich."

Als dann der gruselige Hügel in Sicht kommt, legt sich eine drückende Stille über die kleine Gruppe. Aomoris grüne Augen wandern ängstlich über die uralten Knochenreste und bleiben schließlich wie gebannt an dem Spinnenkokon hängen. "Diesa Ort is böse. Alles is tot. Wie in große Krater. Vielleicht kenn Schamane diese Ort aber wir könne nich frage. Erst er muss aufwache", flüstert der Druide und winkt den anderen, ihm zu folgen.

"Komm. Wir gehe weita. Nicht gut wenn zu lange an diese Ort. Viele böse Geista hier, die nich möge uns Fremde."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 20.11.2009, 08:50:47
Während Aomori noch nach einem weiterführenden Weg sucht, hustet Wolfstatze und öffnet langsam die Augen.
Ahh, das Gift lässt nach, was ich Glück, mein Geist konnte ohne meinen Körper hier nicht herein, zu viel Schmerz und andere Düstere Emotionen vertreiben alle Geister von hier.
Euer Freund wird so schnell nicht aufwachen, ich weiß nicht was mit ihm geschehen ist, aber es war seltsam, er wurde von seinem Schatten verschlungen und sein Geist ist seitdem verschwunden. Ohne seinen Geist wird er nie wieder aufwachen fürchte ich.
Mit traurigem Blick schaut sich Wolfstatze um.
Oh, ihr seid schon da, ja es ist gräßlich hier. Yakra ist es das was dir das Totemtier gezeigt hat ist es diese Stelle?

Ihr anderen, bitte passt auf und seht euch um, ein Gnomenhinterhalt am Tag reich mir, und diese Gnome sind vrdammt weit weg von zu hause.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 25.11.2009, 08:29:12
"Es ist die Stelle die der Geist mir zeigte, Schamane."

Yakra ist erleichtert das der Schamane wieder aufgewacht ist.

"Wir müssen vorsichtig sein."/b], stellt sie weiterhin etwas unnötigerweise fest, jedoch hilft es ihr wohl ihre Anspannung zu bekämpfen indem sie ihre Gedanken so ausspricht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 25.11.2009, 09:59:57
"Hhhhhh" mit einem hörbaren Einatmen erwacht Varag aus seinem Schlafzustand. "Ja, ich habs geschafft." ruft er dann erleichtert aus. "Ich bin wieder der Spinne entkommen." so aufgeregt wie Varag erscheint, könnten die anderen denken er wäre gerade aus einem Fiebertraum erwacht.
Erst nach einem Moment beginnt Varag sich umzuschauen. "Wo sind die Gnome? Wo sind wir hier?" er ist leicht verwundert darüber, dass er an einem anderen Ort erwacht als er zuletzt gewesen ist, doch hat er gerade Dinge erlebt, die weitaus sonderbarer waren als das Erwachen an einem anderen Ort. Mit neuer Kraft in der Stimme sagt er dann"Also, Wolfszahn, was können wir hier machen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 25.11.2009, 16:47:56
Wir sind auf der Suche nach dem Häuptlingssohn, da er hier seinen Rivalen und dessen Verlobte überfiel, und damit den Zorn der Blutphytaa erregte müssen wir ihn finden und zurückbringen damit er bestraft wird.
Schaut euch doch um und sucht nach Spuren von ihm.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 25.11.2009, 20:48:52
Verblüfft verfolgt Aomori wie zuerst Wolfzahn und dann auch Varag die Auswirkungen des Gifts abzuschütteln scheinen. Seine Freude darüber wird jedoch durch die doch recht bedrohliche Umgebung und das immer noch mehr als unklare weitere Vorgehen geschmälert.

Schließlich spricht er aus, was wohl auch die anderen in diesem Moment denken: "Aba wir nich könne besiege große Held von Orks. Er große Kriega und wir nich. Wir heute schon habe gekämpf gege Gnome mit Gift. Wir müsse ausruhe jetz." Erneut wandert sein Blick hinüber zu dem Spinnenkokon als würde jeden Moment ein Schwarm Monsterspinnen daraus hervorbrechen. "Aba nich hier", flüstert Aomori.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 25.11.2009, 21:06:52
Als Wolfszahn aufwacht ist Gorn etwas erleichtert und wendet sich auch sofort an ihn.
"Ich wurde auch von einem Pfeil getroffen, aber musste nicht schlafen. Heißt das, dass ich stärker bin als ihr Gift?"
Gorn freut sich über seine Annahme, dann errinnert er sich an den Versuch Varag zu tragen.
"Und wann geht die Müdigkeit meiner Muskel wieder weg?"

Als Varag auch noch aufwacht, wird Gorn Stimmung, trotz der tristen Umgebung noch ein stücken besser. Auf die Anweisungen von Wolfzahn hin, schaut sich Gorn kurz in dem Gebiet um, was recht gut geht, da nicht viel hier die Sicht hindert und meint dann.
"Ich seh hier nichts ausser Tot. Vielleicht versteckt er sich ja in dem Ding da."
Dabei zeigt Gorn auf den Spinnenkokon.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 26.11.2009, 08:45:08
Hm, wir können uns den Kokoon ja mal ansehen...

Und bedenkt das wir einen einzelnen Suchen, außerdem wollen wir ihn nicht töten, sondern mit ihm Reden und ihn wenn es geht nach Hause bringen.

Wolfszahn geht auf den Kokoon zu und steht nun direkt drunter.

Aber der hier ist viel zu klein um einen Ork darin einzuschließen, wie wäre es wenn wir ihn Öffnen und schauen was darin ist?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 30.11.2009, 10:09:54
"Das Hängeding ist bestimmt eine Falle der Spinne. Wir sollten es in Zwei hauen." als er bemerkt das die anderen wohl von der vernichteten Landschaft bedrückt sind, ergreift er einfach die Initiative und klettert den Baum hoch. Mit einem Satz springt er dann an den Kokon, um ihn damit zum Absturz zu bringen. Sollte das noch nicht genug sein, dann beginnt er, immernoch am Kokon hängend, mit allem Scharfen was sein Körper bietet den Haltefaden zu bearbeiten. So können die anderen beobachten, wie er aus einer Mischung zwischen Reißzähnen, Krallen und seinen Hörner die Fäden versucht zu durchtrennen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 30.11.2009, 10:20:45
Nur zögerlich ist Aomori den anderen ein paar Schritte in Richtung des Kokons gefolgt, wobei er darauf achtet, nicht auf irgendwelche Knochensplitter zu treten. Als er sieht wie sich Wolfszahn und Varag an dem Kokon zu schaffen machen wollen, blickt der Druide sich ängstlich um und versucht mit einem leisen aber energischen Rufen, die offenbar Lebensmüden zur Vernunft zu bringen. WOLFZAHN! VARAG! Nein! Komm zurück! Das zu gefährlich!"

Instinktiv weicht Aomori wieder einige Schritte zurück. Seine ohnehin bescheidenen Kräfte sind für heute beinahe restlos erschöpft. Sollte es hier zu einem Kampf kommen, wäre die Flucht wohl das einzig probate Mittel. Aomori hofft, dass das den anderen klar ist und schickt ein stilles Gebet an Tauramlug, dass er sie bei ihrem Unterfangen beschützen möge.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 30.11.2009, 16:09:50
Gorn ist vollkommen hin und hergerissen. Angst vor dem was passieren könnte, hält ihn zurück, die Neugierde treibt ihn an, genau wie Wolfszahn und Varags Verhalten, auf der anderen Seite ist aber wieder Aomori, welcher auch eher zurückhaltend und ängstlich sich gegen das Vorhaben stellt.
Aus diesem Zwiespalt heraus kann sich Gorn nicht wirklich entscheiden und bleibt so vorerst nur mit erhobener Waffe stehen und wartet ab, dass endlich etwas passiert, worauf er reagieren kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 30.11.2009, 22:29:38
Der Kokoon stürzt mit Varag zusammen in die Tiefe und platz beim Aufprall auf.
Es ist Pieron der bewusstlos oder Tod in der seidigen Umarmung gefangen war.
Varag sieht vor seinem inneren Auge wie Acht rote Punkte ihn auffordernt betrachten, doch die anderne bekommen davon nichts mis.

Wolfszahn ist erstaunt und spricht bloß: Es ist euer zweiter Gnom.
Nach zwei Sekunden Untersuchung füg der Schamane hinzu: Er lebt noch.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 30.11.2009, 23:38:10
Erleichtert schickt Aomori ein kurzes Dankesgebet an Tauramlug und nähert sich nun doch wieder dem Baum um zu sehen, wie es ihrem Gefährten Pieron geht. Allerdings blickt er sich weiterhin aufmerksam und ängstlich um. Wenn dieser Kokon erst vor kurzem gesponnen wurde, kann die dazugehörige Spinne nicht weit sein. "Komm schnell weg hia", fleht er die anderen aufgeregt gestikulierend an. "Spinne komm vielleich gleich wieda! Gorn, kannst du trage Pieron?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.12.2009, 00:20:00
Als Varag den Bläuling sieht fallen ihm wieder die Worte der Spinne ein, dass sein Volk die gesamte Oberwelt verraten hat. Dazu noch die schrecklichen Bilder vor Augen, welche er in seinem Traum gesehen hat. "Blauer Winzling hat uns schonmal verraten. Er verdient den Tod" und mit dieser Entscheidung bricht Varag dem Winzling mit seinen Händen das Genick[1]
Danach funkelt er den Schamanen böse an und spricht in einem drohenden Ton "Wolfszahn, das ist falsch. Der Gnom ist tot." danach lässt er seinen Blick über die anderen gleiten, um zu erkennen, ob ihm jemand widersprechen möchte.[2]
 1. Coup de Grace: 16 Schaden
 2. Einschüchtern gegen alle: 25
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 01.12.2009, 14:03:17
Aomori zumindest ist jedoch zunächst viel zu perplex um etwas zu sagen. Ungläubig deutet er mit offenem Mund auf den toten Pieron und blickt Varag entgeistert an. "Aba... Aba... Warum du töten Pieron? Er nicht dein Freund?!" Aomori versteht gar nichts mehr. Zwar war ihm der stille hässliche Gnom nicht gerade sympathisch gewesen aber Aomori hat immer geglaubt, dass es schon einen Grund haben wird, warum dieser ein Mitglied der kleinen Gruppe war. Oder ist Varag einfach durchgedreht? Unsicher blickt Aomori zu Gorn, Yakra und Venstas, ob diese sich auf Varags Seite schlagen oder sich nun vielleicht sogar gegen ihn wenden. Und immer noch stehen sie an diesem Ort des Todes, wo die Rückkehr einer Riesenspinne wie ein drohendes Fallbeil an einem seidenen Faden über ihnen schwebt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.12.2009, 16:15:59
Auch Wolfszahn ist im ersten Moment zu überrascht zu reagieren.
Nach einigen Sekunden kommen ein paar unflätige orkische Beleidigungen zwischen seinen Zähnen hervor während er in die Kniehe geht und Varag wie ein hungriger Wolf zu umkreisen beginnt.
Wer gibt dir das Recht Leben zu nehmen? Warum tötest du einen Freund, bist du von der Spinne besessen, war sie es die dich aus der Traumwelt in das Reich der Alpträume zog? Was ist dort mit dir geschehen, bist du überhaupt Varag?
Knurrend wartet der alte Ork auf Varags Erklärungen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 01.12.2009, 17:13:29
Gorn starrt Varag an. Seine Augen Spiegel Verzweiflung wieder, aber auch Unverständnis und sogar ein bisschen Angst. Den Speer kann er nicht mehr richtig kräftig in den Händen halten.
"Was, wass hast du...." Gorn verstummt wieder, da er erkennt, dass die Frage überflüssig ist und man Pieron genau ansehen kann was Varag getan hat. "Wieso, wieso hast du das getan? Ich weiß er wirkte nicht freundlich und ihm zu vertrauen ist schwer, vor allem wenn alle ihn hier oben als Verräter dastehen lassen. Aber, aber trotzdem hat er uns geholfen, trotzdem hätte er noch nützlich sein können und wäre er wirklich so böse gewesen, wieso sollte die Spinne ihn dann shcon halb töten, wenn sie doch mit ihm auf einer Seite steht?"
Gorns Augen durchdringen Varag scharf.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.12.2009, 18:06:57
Varag war sowieso schon nah am Boden, doch auch er nimmt nun in eine agressive Haltung gegenüber Wolfszahn ein und schließt sich der kreisenden Bewegung an, sodass die beiden sich nun im kreisbewegend belauern. "Die Spinne hat nichts damit zu tun. Mein Lehrer ist in der Geisterwelt erschienen. Pieron war ein Verräter. Er hat uns Pech gebracht. Nur Schwierigkeiten. Ich töte um zu überleben. Nicht weil es mir Spaß macht."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.12.2009, 18:19:01
Ein Knurren geht durch den Schamanen, dann springt er rückwärts und berührt den toten Gnom.
Plötzlich fließt aus der Welt selbst ein heller Schatten und seltsame Formen und Farben umschlingen den Arm des Orks und Pieron erwacht hustend.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 03.12.2009, 17:35:23
Erstaunt blickt Varag auf den wieder hustenden Pieron, um dann mit großen Augen den Schamanen anzusehen. "Ahh, Hexerei. Du bist mit dem Bösen im Spiel. Die Toten wiederauferstehen zu lassen ist gegen die Natur. Du gehörst auch zum Bösen und hast uns in eine Falle der Gnome laufen lassen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 03.12.2009, 19:04:13
Die Geister des Lebens sprudeln zu heiß, als deine verderbten Schatten sie jemals ersticken könnten.
Wenn die Geister des Sumpfes und des Lebens der Meinung sind das Pieron diese Welt noch nicht verlassen sollte dann hast du der du mit der Spinne im Bunde zu stehen scheinst mir nichts über Hexerei zu erzählen... denn genauso wie die Geister Leben schenken können sie es auch wieder nehmen!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 07.12.2009, 09:20:05
Varag faucht noch kurz, dreht sich dann jedoch um und sagt noch "Wir wollten nach Spuren suchen." Dann beginnt er durch die Gegend zu streifen, um etwas zu entdecken was nach Leben in dieser toten Landschaft aussieht.[1]
 1. Wahrnehmung: 12
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 07.12.2009, 22:16:43
Varag kann recht eindeutig erkennen das die Spinnenfadenreste an seiner Hand sehr frisch sind, in dieser dreckigen und stinkenden Umgebung sind sie noch völlig weiß.

Ansonsten kann Varag nichts neues erkennen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 08.12.2009, 11:07:45
"Die Spinne kann noch nicht weit sein. Also Vorsicht." brummt er mürrisch vor sich her. "Scheiß Schamane. Es wär' so einfach gewesen. Mich hät interessiert, was dann passiert wär." "Also was nun wegen diesem Orkverräter? Er ist scheinbar nicht hier." dabei schaut er den Rest der Gruppe an, vielleicht hatten diese eine Idee "Nur der blaue Verräter war hier." fügt er noch garstig hinzu, wobei er auf Pieron schaut.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 08.12.2009, 11:30:53
Pieron ist immer noch bewusstlos, da können alle anderen plötzlich Geräusche aus dem Norden vernehmen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 08.12.2009, 17:40:51
"Die Gnome kommen zurück. Lasst es uns denen zeigen sich mit uns anzulegen." und mit Angriffsschrei läuft Varag in Richtung der Geräusche.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 08.12.2009, 18:08:33
Vor Varag erhebt sich etwas aus dem Sumpf das definitiv kein Gnom ist.
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Ihr könnt erkennen das der verunstaltete Ork nicht der Häuptlingssohn, sondern das Findelkind war.
Mit einem Brüllen treibt er die Spinne an die daraufhin auf Varag zustürmt.

Einen Speer hoch erhoben jault das widerliche Geschöpf was einmal ein Ork war laut auf.
Es sieht aus als ob seine Haut von Säure und Feuer angenagt worden war und nur verfaultes rohes Fleisch offengelegt hat.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 16.12.2009, 18:07:08
Mit großer gemeinsamer Anstrengung gelingt es den Helden den Ork und sein Reittier zu besiegen.
Venustas Magie und die vielen kleinen Risse in ihrem Chitinpanzer lassenso viel Flüssigkeit austreten das sie zuckend zusammenbricht.
Der Ork liegt röcheln im Schlamm, die Hände vors entstellte Gesicht haltend.
Sein Speer liegt neben dem von Gorn.
Jeder der sich umsieht kann sehen wie der Schamane immer noch versucht den bewusstlosen oder toten Pieron wiederzubeleben.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 16.12.2009, 20:36:07
Gorn geht sofort zu seinem Speer und hebt ihn auf, dann nähert er sich noch mehr dem Ork und schiebt dessen Hände mit seinem Speer ende vom Gesicht weg. Die ganze Zeit ist er dabei bereit, den Ork anzugreifen, falls er irgendeine kriegerische Geste machen sollte. "Was ist passiert"
Fragt er laut den Ork und bemerkt erst danach, dass der Ork ihn wahrscheinlich gar nicht versteht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 17.12.2009, 10:12:46
Als er auf einen schnellen Blick erkennen kann, dass weder Spinne noch Ork momentan eine Gefahr darstellen, geht er ein paar Schritte in Richtung Schamane un brüllt "SCHAMANE, KÜMMER DICH NICHT UM DEN VERRÄTER, HIER IST EIN ORK."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.12.2009, 11:31:04
Der Schamane steht auf, schüttelt den Kopf und sagt ruhig.
Er hier war ein Flüsterer, er war wahrscheinlich der letze seiner Rasse, aber ich konnte ihn nicht retten, es floss Blut durch seine Adern, auch ohne deine Hinterhältigkeit wäre er gestorben, ich glaube das war eine Falle für dich Varag und du bist mit offenen Armen und jubelnd hineingelaufen.
Wolfstatze schaut traurig und wirft sich den leblosen Gnomenkörper über die Schulter.
Macht der Spinne den Gar aus und nehmt den Ork mit, ich werde die Geister des Windes rufen und sie bitten uns alle zurückzubringen, und diesmal lässt niemand vorher los, verstandne?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 17.12.2009, 17:51:21
Zwischenzeitlich hat Aomori bereits dafür gesorgt, dass die Spinne nicht mehr aufstehen würde. Fachmännisch hat er ihr mit seinem Speer die wichtigsten Blutgefäße und Sehnen durchtrennt, denn er will in dieser Angelegenheit lieber kein Risiko eingehen.

Den Wortwechsel zwischen Varag und dem Schamanen versteht der Killoren nicht gänzlich, schlussfolgert aber aus der Körpersprache des Orks, dass Pieron wohl - trotz aller Anstrengungen - das Reich der Lebenden verlassen hat. Eine gewisse Beklommenheit empfindet auch Aomori bei diesem Gedanken selbst wenn er den Gnom kaum gekannt hatte oder besonders sympathisch fand. Es hätte im Prinzip jeden treffen können.

Dann wendet sich Aomori dem am Boden liegenden Ork zu. Trotz der furchtbaren Entstellungen meint der Druide, eine gewisse Ähnlichkeit mit dem orkischen Helden erkennen zu können, der in der Geistergeschichte mit der Tochter des Häuptlings fortgegangen und dann getötet worden war. Aomori steckt seinen Speer weg und packt den Ork an dessen Kleidung. "Aufstehe!" fordert Aomori ihn auf und hilft dem Verwundeten auf die Füße.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.12.2009, 19:00:00
Der Ork erwacht und sticht Aomori einen ungesehenen Dolch in die Brust.[1] um danach wieder bewusstlos zu werden, mit seinen starken Fingern den Dolch noch umklammernd.
 1. 7Schaden + 1 ZÄH Wurf bitte
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 18.12.2009, 00:29:09
"Das war keine Falle, das war ein Test meines Meisters." erwidert Varag noch bevor er mit Ansehen muss, wie Aomori von dem totgedachten Ork abgestochen wird. Daraufhin stürmt Varag ersteinmal zu dem am Boden liegenden Ork, um zuerst vorsicht Aomori beide Seite zu legen. "Kümmer dich lieber um Aomori, der stirbt sonst auch noch." ruft er noch dem Schamanen zu, um sich danach umzudrehen und den Kopf des Orks mehrfach auf den Boden zu knallen. "DU SCHWEIN, DU VERRÄTER. DAS WIRST DU BÜSSEN, WENN ICH MIT DIR FERTIG BIN, DANN WIRST DU UM GNADE WINSELN."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.12.2009, 07:52:50
Der Schamane läuft auf Aomori zu.
Der Ork blutet schon aus Nase, Ohren und Mund als Varag aufhört ihn zu schlagen.
Sein Atem geht nur noch flach und doch grist er selbst ohne Bewusstsein weiter.
Der Schamane sieht das Aomoris Wunde nicht tödlich ist, da reißt er Varag gewaltsam zur Seite und heilt diesen kurz soweit das kein neues Blut mehr aus seinem Kopf läuft.
Dann schreit er Varag an: Was fällt dir ein einen besiegten Gegner zu foltern, hast nu nicht wenigstens einen Funkel Ehre und Selbstachtung? Und wer ist dieser Meister von dem du sprichst, ich werde ihn mir vorknöpfen wenn er dir befohlen hat Pieron zu töten!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 18.12.2009, 18:50:53
Starr vor Entsetzen taumelt Aomori ein paar Schritte zurück und sackt schließlich kraftlos auf die Knie. In seinen grünen Augen sieht man deutlich Panik und Todesangst aufsteigen während er seine schlanken Hände mit letzter Kraft auf die Wunde über seinem Herzen drückt. Dunkles Blut läuft an seinen holzbraunen Fingern und Unterarmen hinab und tropft auf den feuchten Waldboden. Die Wunde ist nicht groß, doch sie brennt wie Feuer und sollte die Klinge Aomoris Lunge oder Herz getroffen haben, besteht wohl nur noch wenig Hoffnung für den Druiden. Alles um sich herum vergessend, konzentriert sich Aomori auf seinen nächten Atemzug. Die Wunde schmerzt unangenehm, doch das Luftholen selbst fällt ihm nicht schwer. Langsam atmet er wieder aus wobei er vor Erleichterung heftig erschaudert. Da bittet Aomori die Geister der Erde erneut um Hilfe und sofort geht von seinen Händen ein goldenes Schimmern aus, woraufhin der Blutfluss versiegt.

Stabilize
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 19.12.2009, 12:40:59
Gorn steht geschockt neben Aomori. Hätte er verhindern können, was geschehen ist?  Wieder einmal sind alle um ihn herum viel schneller mit ihren Reaktionen und bevor Gorn reagieren kann, zermatscht Varag den Kopf des Orks. "Statt seinen Kopf zu zermatschen solltest du ihn lieber entwaffnen. Er war der Gute, der Held des Dorfes, offensichtlich muss doch irgendetwas mit ihm nicht stimmen, vielleicht hat auch von ihm die Spinne besitz ergriffen, nachdem der Sohn des Häuptling seine FRau umgebracht hat, hat der Zorn ihn vielleicht schwach werden lassen. Aber mit solchen dunklen Kräften in Kontaktsteht kann bestimmt auch ein zweites mal aufwachen aus dem Tode." Die Gewaltausbrüche von Varag gefallen Gorn nicht, aber bevor noch jemand der Gruppe hinterhältig angegriffen wird von dem Ork schlägt er diesen den Dolch aus der Hand und durchsucht ihn nach weiteren Waffen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.12.2009, 22:09:05
Der Ork hat nichts weiter bei sich, nur Schlamm und Dreck finden sich in jeder Falte seiner zerschlissenen Kleidung.
Die Chitinrüstung ist noch einwandfrei, der Speer des Orks auch. Der Dolch weißt ein ungewöhnliches Muster auf, das an ein Spinnennetz erinnert.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 21.12.2009, 00:23:38
Varag wird vom Schamanen weggerissen und bleibt so liegen, wie er auf dem Boden aufkommt. Er hätte auch wütend auf den Schamanen losgehen können, doch bricht er in einen Heulkrampf aus. Sein Körper bebt und die Tränen banen sich den Weg das furchige Gesicht entlang und sammeln sich an den harten Borsten entlang des Kinns. "UND WAS IST MIT DEN GANZEN KINDERN?! Die ganzen Kinder" Varag wird immer leiser "überall nur Tod und Verderben." Das Zucken seines Körpers wird stärker und mit einem Hauch gibt er noch etwas von sich "Die armen Kinder." Dann sackt sein Kopf zusammen und Varag liegt am Boden. Sein Atem geht gleichmäßig und sonst scheint ihm auch nichts weiter zu fehlen. Höchstwahrscheinlich ist er wohl einfach mental zusammengebrochen und ist nun bewusstlos.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 21.12.2009, 11:55:09
Yakra eilt rasch an Aomoris Seite und stellt erleichtert fest das dieser es bereits geschafft hat die durch den heimtückischen Angriff zugefügte Wunde mit Hilfe seiner Magie zu versorgen.
Als sich die Orkin umdreht bekommt sie gerade noch mit wie der Schamane Varag vom am Boden liegenden Ork wegzerrt und dieser daraufhin in einem Heulkrampf zusammenbricht.

Yakra überlässt Varag vorerst sich selbst. Es gibt nichts was sie für ihn tun könnte. Aber eines ist sicher: Varag scheint tiefer sitzende Probleme mit sich herumzutragen und scheint nicht mit ihnen fertig zu werden.
Jemand muss sich darum kümmern oder ihn einsperren. So wie er jetzt handelt ist er eine Gefahr für uns alle...

Yakra beugt sich über den entstellten Ork und ihre Züge verhärten sich. Von dem stolzen Krieger aus den Erzählungen scheint nicht viel übrig geblieben zu sein. Das hat schon sein heimtückischer Angriff auf Aomori bewiesen.

"Du willst der stolze Häuptlingssohn sein von dem mir die Urukaana erzählt haben?", spricht Yakra den geschlagenen Gegner auf orkisch an, Verachtung, aber auch eine Spur der Enttäuschung in ihrer Stimme. Offenbar hatte sie doch noch die Hoffnung gehegt etwas anderes vorzufinden.

"Was hat dich dazu gebracht deinen Stamm und deine Frau zu verraten? Was hat aus einem Helden eine verräterische Bestie gemacht?

Yakra zittert vor unterdrückter Wut und für einen Augenblick sieht es ganz danach aus als würde sie Varags Werk fortsetzenund auf den Häuptlingssohn einschlagen. Stattdessen spuckt sie jedoch auf den Boden und zerrt den Ork grob ein Stück in die Höhe.

"Antworte mir gefälligst du heimtückischer Hund"


Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 22.12.2009, 10:21:59
Der Ork ist definitiv bewusstlos und das Blut das ihm überall aus dem Gesicht läuft und sich mit dem Schlamm auf dem Boden vermischt färbt schon eine beängstigend große Fläche.
Auch Yakra wird, wenn auch viel sanfter, weggestoßen und der Schamane beugt sich über den Ork, seine Hände auf das GEsicht legend.
Dann murmelt er einen orkischen rituellen Gesang: Oh Geister des Lebens und des Todes, noch ist nicht die Zeit dieser Seele gekommen, lasst ihn leben.
Die Wunden hören auf so stark zu bluten, aber man sieht das Varag ernsten Schaden angerichtet hat und der Ork ohne weitere heilende Magie nicht mehr heute, vielleicht sogar gar nichtm ehr aufwachen wird.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 23.12.2009, 22:33:15
Mit schmerzverzerrtem Gesicht stemmt sich Aomori wieder auf die Füße. "Widernatürlicher Abschaum", schimpft er grummelnd auf Druidisch in Richtung des bewusstlosen Orks, wobei er sich immer noch seine blutrote Hand auf die Brust drückt. Varags heftige Reaktion hatte Aomori mit etwas Schrecken aber auch mit grimmiger Genugtuung zur Kenntnis genommen. Den Heulkrampf und die danach einsetzende Bewusstlosigkeit vermag der Druide jedoch nicht recht einzuordnen und so blickt er etwas erstaunt in die Runde. 'Was denn für Kinder...?', fragt er sich irritiert.

Kopfschüttelnd schaut er zu Boden, wobei sein Blick an einem größeren Knochensplitter hängen bleibt.
'Es muss dieser Ort sein. Er macht jeden wahnsinnig. Erst den Ork und nun auch noch Varag.'
Aomori geht auf Wolfzahn zu und tippt ihn an. "Wolfzahn. Bitte wir müsse weg hier. Lass uns gehe jetz. Diese Ort nich gut. Wir bessa geh bevor noch eina sterbe."

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.12.2009, 21:23:17
Ja Druide, ihr sprecht wahr, dieser Ort ist wirklich nicht gut, fasst mich alle an, aber lasst dieses mal wirklich nicht los.
Als alle Dinge, Bewusstlose und Toten eingesammelt sind spricht der Schamane eine Bitte an die Windgeister aus sie alle doch gemeinsam ins Dorf der Urukaana zu senden.
Die Geister antworten mit einem großen Wind der die Erde in Fetzen reißt, alles ist nur noch grauer Rauch, bevor sich dieser lichtet und alle gemeinsam sanft in der Mitte des improvisierten Orkdorfes.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 28.12.2009, 22:36:11
"Pieron ist ja jetzt tot und kann nicht mehr ja auch nicht mehr los lassen."
Entgegnet Gorn dem Schamanen und ihm wird nach seinen Worten klar, wie böse seine Worte vielleicht auf die Anderen wirken könnten und schaut daher leicht verzweifelt, weil er nicht weiß, wie er sich klarer ausdrücken soll. Im nächsten Moment hofft er aber einfach, dass die anderen ihn verstehen fasst daher die Hände von den beiden Personen neben ihm.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 01.01.2010, 18:15:07
Aomori bezweifelt, dass er sich je an diese Art des Reisens gewöhnen wird. Ziemlich desorientiert blickt sich der Killoren erstmal um, bis er schließlich begreift, wo sie gelandet sind.

Sogleich macht er sich daran, durchzuzählen, ob auch alle wohlbehalten mitgekommen sind. Auch wenn man bei Pieron und dem Ork eigentlich nicht von "wohlbehalten" sprechen kann.

Ehe der orkische Mutant wieder irgendwelche Dummheiten anstellen kann, richtet Aomori aus zwei Schritt Abstand die Speerspitze auf ihn um ihn notfalls in Schach halten zu können, sollte der Verräter Varags Behandlung doch besser weggesteckt haben als erwartet.

Ohne den Blick von dem mutmaßlichen ehemaligen Orkhelden zu  nehmen, richtet sich Aomori an Wolfzahn: "Was wir jetz mache mit ihm? Er kann nich spreche. Er fast keine Ork mehr. Nur eine wilde Tier." Verächtlich blickt der Druide auf den Bewusstlosen herab. ""Ganz schön schwer verletzte Tier."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 03.01.2010, 14:37:03
Wolfszahn beruhigt Aomori:
Keine Sorge werter Druide, ich werde euch nicht weiter in die Angelegenheiten unseres Volkes hereinziehen, ihr habt uns sehr geholfen, aber es wird sehr schwer den Häuptling zu erklären das sein Schützling seinen Sohn an die Spinne verraten und verfüttert hat.
Ruht euch aus, überlegt was ihr mit eurem Toten Freund anstellen wollt, ich werde mic hum den Verräter kümmern und dann sofort mein Versprechen einhalten. Ich werde euch zu Yakras Vater bringen und euch den Segen der Schamanen verleihen.

Dann schultert Wolfszahn den bewusstlosen Ork und stampft zum Häuptlingszelt.
Der Rest des Stammes hat sich neugierig um die aus dem Nichts Aufgetauchten versammelt und ein Krieger traut sich und fragt Yakra:
Was ist geschehen, wo habt ihr den Ork gefunden?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 07.01.2010, 19:28:45
Varag wacht unter Stöhnen auf und schaut sich verwundert um. "Huch, sind wir immernoch im Dorf? Ich dachte der Schamane wollte uns wohin bringen." dann blickt er sich um und erkennt, dass die Dorfbewohner sich neugierig sich um die Gruppe scharen. Sein Blick wandert durch die Runde und er muss erkennen, dass Pieron tot am Boden liegt und dazu noch ein Wesen, dass entfernt an einen Ork erinnert, daneben liegt. "Was ist mit den Beiden? Warum liegen die am Boden?" Varag sieht sichtlich verwirrt aus.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 10.01.2010, 08:23:31
Yakra lässt ihren Blick über den versammelten Orkstamm schweifen und gibt sich große Mühe rasch zu erklären was vorgefallen ist und wo die Gruppe auf den ehemaligen Orkhelden traf. Sie ist verletzt und müde und nach den vergangenen Kämpfen und Entbehrungen fällt es ihr sichtlich immer schwerer sich auf den Beinen zu halten.
Trotzdem gibt sie sich Mühe keine Schwäche zu zeigen da sie weiß das das ihr Vater irgendwann von den Geschehnissen auch aus Sicht der Urkukaana erfahren wird.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 10.01.2010, 23:47:35
Die Menge ist beeindruckt, als Yakra das Auftauchen des Orkes als Spinnenreiter beschreibt.
Kurz vor dem Ende kommt der Schamane aus dem Zelt des Häuptlings und alles ist still. Jede Frau, jedes Kind jeder Krieger in Hörweite wartet gespannt auf die Worte von Wolfstatze und die Reaktion des Häuptlings.
Der Schamane schaut sich wortlos aber ernst aussehend um.
Dann kommt der Häuptling der Urukaana aus dem Zelt, seine Augen sind gerötet, seine Handflächen bluten leicht.
Urukaana, die Spinne hat uns unterwandert. Unser geliebter und respektierter Krieger, den ich wie meinen eigenen Sohn erzog betrog uns, betrog mich. Er führte meinen Sohn und seine eigene Verlobte in den Tod, er opferte sie der Spinne.
Eine Raunen geht durch die Menge. Wolfstatze hebt die Arme und die Menge verstummt.
Doch unsere neuen Freunde haben seinen Verrat aufgedeckt und die Blutphytaa befriedet, wir werden nun in unser Dorf ziehen und den Verräter bestrafen. Dann werden wir unser Dorf ver größern, denn in den nächsten Tagen,
Wochen und Montane erwartet uns der größte Krieg seid dem großen Krieg gegen die Sklaventreiber. Jeder einzelne unserer Krieger wird die Gelegenheit erlangen sich in die Leider seiner Ahnen zu kämppfen und seinen rechtmäßigen Platz an ihrer Seite einzunehmen. Denn wir ziehen in dne Krieg, gemeinsam mit den Elfen und dem letzen der Killoren, und wir werden den großen Gott des Lebens wiederkehren lassen, wir kämpfen für die Wiedergeburt des großen Tauramlung.

Die Sekunde des Schreckens verfliegt und ein ohrenbetäubendes Kriegsgebrüll, unterstützt von den Schrillen Vogelschreien der Frauen und dem Knuren der Kinder ertönt. Einstimmig rufen die Orks nun: KRIEG KRIEG KRIEG!
Wolfstatze hebt ein weiteres Mal die Arme und spricht nun selbst.
Die Schamanen und die letzen Druiden ziehen in den Kampf, das ist der Kampf auf den wir seit Generationen warten, die Natur schlägt zurück und nimmt sich was ihr ist. Ihr werded Boten zu jedem Stamm und jedem Klan schicken, in jedes noch so abgelegene Dorf in dem mindestens ein Waffenfähiger Ork lebt. Doch nun lasst uns Yakra und ihre Gefährten ehren, sie haben sich unter einsatz, und Todesopfern, ihren Platz in den Liedern verdient und ich möchte das ihr euch ihre Namen merkt, ohne sie würden wir im Netz der Spinne zappeln wie hilflose Insekten. Es ist nur rechtens das sie nehmen was sie besiegten!
Ein Handwink und der Gruppe wird der Dolch, der Chitinpanzer und der Speer des zu Füßen gelegt.
Euren Freund lass ich auf dem Firedhof der anderen KRieger begraben, wir müssen los, in fünf Minuten brechen wir auf., flüstert Wolfszahn euch noch zu bevor er einige letze Dinge mit diversen Orks besprechen geht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 11.01.2010, 14:28:07
Als Wolfszahn seine Stimme erhebt, wirkt Gorn erleichtert. Endlich hat die Gruppe etwas zuende getragen, endlich ist etwas, dass sie angefangen haben beendet und endlich werden sie über den genauen Vorgang aufgeklärt. Für ihn selbst sah hatte die Situation anders ausgesehen. Er hielt den Sohn des Häuptlings für den Betrüger und die Tat des Ziehsohnes aus der Wut auf diesen entstanden. Mit der innerlichen Zufriedenheit, seit langem mal wieder etwas Gewissheit zu haben, bedankt er sich auch für die Geschenke nimmt aber davon zunächst keins.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 11.01.2010, 23:40:19
Ebenso wie Gorn wird auch Aomori für einen Augenblick stutzig als der Häuptling eine leicht verfälschte Version der Ereignisse verkündet. Doch der Killoren belässt es dabei, einige wissende Blicke mit seinen Gefährten zu tauschen, denn am Ende hatten sie erreicht, was sie wollten. Die Orks würden sich Orios Feldzug anschließen und gemeinsam mit den Elfen in den Krieg ziehen.

Nachdenklich sitzt Aomori an einem dem Lagerfeuer. Während um ihn herum das Kriegsgebrüll der Orks ertönt, wandern seine Gedanken hier und dort hin und die prasselnden Flammen lassen Aomoris grüne Augen funkeln wie zwei Smaragde aus dem Elfenwald. Die Bilder der letzten Tage ziehen vor seinem geistigen Auge vorbei. Es waren zweifellos die aufregendsten Tage seit dem Niedergang seiner Heimat.

Krieg. Dieses Wort hat für Aomori kaum eine Bedeutung. War es ein Krieg gewesen, der damals die Welt ins Unglück gestürzt hatte? Wenn dann war es ein sehr einseitiger Krieg gewesen. Würden ihre Chancen diesmal besser stehen? Aomori mag nicht recht daran glauben.

Wer ist in diesem Krieg überhaupt der Feind, den es zu schlagen gilt? Wie kann man einen Feind besiegen, der nur ein gesichtsloser Schrecken zu sein scheint?

Verstohlen wandert Aomoris Blick zu seinen unfreiwilligen Gefährten hinüber, mit denen er nun schon so viel durchgestanden hat, von denen er aber immer noch so gut wie gar nichts weiß. Gerade Varags eigenwilliges Verhalten in letzter Zeit hatte Aomori einmal mehr gezeigt, wie schlecht er seine vier Begleiter einzuschätzen vermag.

Er lehnt sich zu Varag hinüber und hakt noch einmal nach wegen dem was dieser vorhin gesagt hatte.
"Und du kann dich wirklich nich erinnern, was is passiert? Dass du has geweint und gesag: Was ist mit den ganze Kinder?"

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 13.01.2010, 16:58:20
Varag schaut sich hektisch um.

"Was ist denn passiert? Grad eben waren wir hier im Dorf und der Schamane wollte uns wegbringen, doch dann sind wir direkt wieder hier gelandet, doch dieses Mal liegt Pieron am Boden und noch etwas, dass kaum an einen Ork erinnert."

Einen Moment wartet Varag bevor er noch hinzu fügt. "Von was für Kindern sprichst du?" Sein Blick ist unbeständig, unruhig und springt ständig von den bekannten Gesichter, so als würde er es nicht aushalten länger zu schauen oder versucht herauszufinden, warum die anderen so komisch gucken.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 13.01.2010, 21:34:16
Nun dreht sich Aomori ganz zu Varag um und schaut dem seltsamen Wesen irritiert direkt in die Augen als suche er darin nach etwas.

"Aba du wars doch dabei", flüstert Aomori ungläubig. "Wir habe gekämpf gege viele Gnome. Und du... du getroffe von eine Giftpfeil!" Aomori deutet auf die Stelle an Varags Hals wo der Blasrohrpfeil ihn getroffen hatte. "Zeig ma. Vielleich noch sehe wo is verletz."

Neugierig schiebt Aomori sich näher an Varag geran und bedeutet ihm, seinen Hals ins Licht des Lagerfeuers zu halten, damit Aomori sehen kann, ob noch eine Wunde von dem zurückliegenden Kampf gegen die Gnome zu erkennen ist. Zumindest Blutreste oder eine Entzündung müssten ja erkennbar sein.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 13.01.2010, 21:38:43
Varag kann Aomori nicht lang in die Augen schauen, dafür lässt er ihn ohne Probleme seinen Hals angucken.

"Ich wurde von den kleinen Biestern ziemlich häufig getroffen, doch das letzte Mal war es bevor wir uns das erste Mal begegnet sind."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 14.01.2010, 13:58:38
Als Gorn mitbekommt, was Varag erzählt erinnert er sich auch wieder an seine Treffer und springt förmlich wieder auf um nach Wolfszahn zu suchen.
"Während des Kampfes haben mich die Gnome getroffen mit einem Pfeil. Varag wurde auch getroffen und ist ohnmächtig geworden wie du, aber ich nicht. Ich habe aber Angst, dass was auch immer es war noch in mir drin ist durch den Treffer. Kann man da was machen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 14.01.2010, 17:45:11
Yakra hebt ihre Axt und lässt ihren Blick über die versammelten Orks schweifen als diese in Kriegsgeschrei ausbrechen und gibt sich weiterhin Mühe entschlossen auszusehen und der versammelten Horde ein gutes Vorbild zu sein. Als die Waffen und Rüstung des erschlagenen Monsterorks zu ihren Füßen abgelegt werden stimmt sie in den erneut aufbrandenden Jubel ein und nimmt die Waffen des besiegten Gegners schließlich entgegen.

Als sich die Versammlung langsam auflöst geht Yakra hinüber zu den anderen der Gruppe und legt Speer und Dolch auf den Boden. Die Chitinrüstung die einen besseren Schutz als ihre Fellrüstung zu bieten scheint beansprucht sie selbst. Sie würde sonst sowieso niemandem aus der Gruppe passen.

Erschöpft lässt sich die verletze Orkin im Kreis der Gruppe nieder und schließt für einen Moment die Augen.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.01.2010, 17:55:02
Wolfstatze hat nach ein paar Minuten für GornZeit: Die Gnome kämpfen mit dem Gift der Spinnen, aber wenn es dich nicht getötet oder umgeworfen hat dann bist du wahrscheinlich zu stark für ihre kleinen Pfeile.
Dann kehrt Wolfstatze zurück zu den anderen und setzt sich neben Yakra.
Ihr habt unserem Volk einen großen Dienst erwiesen, wir alle sind Müde aber eine Sache muss heute noch erledigt werden, wir müssen Yakras Vater aufsuchen. Es gibt so viel zu bereden. Der Krieg, der Hexer und die Elfe, die Spinne und die Wiedergeburt unseres Gottes, die Welt ist im Wandel, sie wehrt sich endlich gegen all das Böse das ihr zugefügt wurde und wir stehen an der vordersten Front. Es ist nur gerecht wenn ich ur Abwechsung eure Fragen beantworte, sprecht frei heraus bevor wir weiterreisen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 16.01.2010, 01:43:19
"Ach, Quatsch, Fragen sind nicht so wichtig." sagt Varag und schaut dabei zu Wolfstatze. "Lasst uns aufbrechen zum Häuptling. Und dann ziehen die Elfen mit den Orks in den Krieg gegen die Gnome."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.01.2010, 16:57:31
Du, sei still, du feiger Mörder, wenn du noch eine falsche Bewegung machst werde ich dich eigenhändig erwürgen, irgendwas stimmt nicht mit dir, deine Schatten sind Schwarz.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 18.01.2010, 13:56:17
"Hö, warum denn Mörder?" Varag schaut sich verwundert um "Und sind nicht alle Schatten schwarz?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 18.01.2010, 21:05:50
Wolfstatze geht auf Varag zu, packt ihm im Nacken und zischt ihm ins Ohr: Du hast Pieron den Hals umgedreht, solltest du vergessen haben wie das geht kann ich es dir gerne zeigen!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 19.01.2010, 00:19:14
"Er kann nich erinnern", mischt sich nun Aomori ein und legt Wolfszahn[1] beruhigend eine Hand auf den Arm. "Er auch nicht mehr wisse, dass wir habe gekämpf gegen Gnome und gege Spinne. Aba warum nicht? Er doch war dabei. Vielleicht weil getrefft von Giftpfeil?"

Das schizophrene Verhalten Varags beunruhigt Aomori. Zwar ist ein Zusammenhang mit dem Pfeilgift wahrscheinlich, doch es ist auch nicht auszuschließen, dass dieser plötzliche aggressive Sinneswandel jederzeit wieder auftreten kann. Er würde sich jedenfalls zukünftig vor Varag in Acht nehmen.

Neugierig blinzelt Aomori den weisen aber aufbrausenden Orkschamanen an, in der Hoffnung, eine Antwort zu erhalten.

 1. Wie heißt er denn nun wirklich?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 19.01.2010, 10:35:38
Gift macht nicht vergässlich, es macht besinnungslos, kraftlos oder bewegungslos, aber nicht willenlos.
Der Schamane der aus dem Orkischen wörtlich übersetzt in etwa Der-welcher-die-Trophäen-des-Wolfes-trägt[1] heißen würde, lässt Varag los und spricht zu Aomori und den anderen, aber so leise das die Urukaana es nicht unbedingt mitbekommen, so sie denn die Allgemeine Sprache überhaupt sprechen: Er ist nicht normal, er hat einen Schatten in der Geisterwelt geworfen, das habe ich bei noch keiner Kreatur gesehen, dann fiel er in diesen  Schatten und war weder in der Welt der Totems noch in der Welt der Lebenden, vielleicht ist das gar nicht der echte Varag sondern eine Marionette die die Spinne oder eine andere böse Macht gesand hat uns nach und nach zu töten? Denkt über meine Worte nach und zögert nicht ihn umzubringen, sollte er einen von euch angreifen während ich nicht da bin.
Der Schamane beruhigt sich etwas und wendet sich dann wieder an Aomori und die anderen.
Habt ihr noch andere Fragen bevor wir aufbrechen?
 1. Hoffe ich habe die Frage richtig verstanden.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 19.01.2010, 21:14:03
Gorn ist etwas ernüchtert, als Wolfszahn nichts mit ihm macht wegen des Giftes, da er immernoch das Gefühl hat, dass es in ihm schlummert, doch merkt er auch nichts mehr des wegen an.
"Ich habe keine Frage mehr. Ich glaube wir sollten weiter. Die Gnome werden ja auch nicht warten."
Zu dem Thema Varag sagt der Minotaure nichts, weil er es unhöfflich findet solch starke anschuldigen direkt vor ihm laut zu geben wie Wlfstatze es tut.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 20.01.2010, 19:58:58
Yakra wartet einige Zeit ab und nimmt dann den Speer und reicht diesen Gorn.

"Du hast gut gekämpft. Nimm die Waffe deines Feindes als Zeichen deines Sieges"

Danach nimmt sie den Dolch und reicht diesen Aomori. Auch wenn der Druide nicht mit Waffen kämpft so soll das Beutestück zumindest ein Symbol eines überstandenen Kampfes sein.
Danach wendet sich die Orkin an Wolfstatze.

"Gib uns einen Moment uns auszuruhen bevor wir aufbrechen Schamane"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 20.01.2010, 20:32:08
Einverstanden, ich lasse uns etwas zu Essen bringen.
Kurze Zeit später werden alle mit gebratenem und geräuchertem Fleisch und frisch gebackenem Wurzelbrot versorgt.
Der Schamane lauscht weiter auf alle Fragen die ihm gestellt werden könnten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 21.01.2010, 13:36:41
Gorn nimmt den Speer etwas zögerlich an, er findet es ein bisschen Sinnlos ihm den Speer zugeben, immerin hat er schon mehrere. Allerdings hat Aomori auch schon einen, Varag kämpft ohne Waffen, Venustas nur mit ihrer Magie und wenn Yakra ihn nicht nimmt, will sie ihn anscheinend nicht. Zusätzlich hat Gorn ein bisschen Angst, dass es sich dabei um eine orkische Tradition handelt und er zwischen all den anderen Orks ihre Ehre beleidigen könnte. Deshalb bedankt er sich auch noch zusäzlich bei Yakra. Gorn schnall sich den Speer auf den Rücken neben den anderen Speeren und fällt dann über das Essen her.
"Also ich habe erstmal keine Fragen mehr."
Sagt er zu Wolfstatze, während er noch Fleischreste im Mund hat.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 21.01.2010, 16:57:18
Dankend nimmt er die Speisen an, dabei beobachtet er jedoch den Schamanen, der schon die ganze Zeit gegen ihn spricht. Er hat seine Meinung zum Aufbruch schon geäußert und die anderen blieben auch still, also sollten sie wohl bald aufbrechen, jedoch bleibt er still, es waren einfach zu viele hier um dem Schamanen zu zeigen, dass er nicht mit ihm so umgehen sollte.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 24.01.2010, 12:01:43
Aomori beschränkt sich beim Essen auf das Wurzelbrot und andere pflanzliche Nahrung während er das Fleisch mit äußerster Skepsis und ein wenig Bedauern betrachtet. Warum mussten diese Tiere sterben? Aomori erscheint diese Art der Nahrungsbeschaffung so sinnlos. Bietet der Wald denn nicht Nahrung im Überfluss? Warum tötet man ohne Not dessen Bewohner?

Doch Aomori spricht sich auch nicht offen dagegen aus. Wenn er schon bei den Elfen damals keinen Erfolg damit hatte, würde er die fleischliebenden Orks sicher auch nicht davon überzeugen können, ihre Gewohnheiten zu überdenken.

Neugierig dreht Aomori den Dolch, den Yakra ihm überreicht hatte, in seiner Hand und betrachtet ihn eine Weile bevor er ihn sich an den Rucksack gurtet. Eine gute Waffe. Doch wenn sich die düsteren Prophezeiungen des Schamanen bewahrheiten sollten und Varag sich wirklich irgendwann gegen sie wendete, so würde Aomori auch mit diesem Dolch nicht viel gegen den viel schnelleren und stärkeren Varag ausrichten können. So bleibt ihm nur zu hoffen, dass sich die Befürchtung als grundlos herausstellen wird.

Der Killoren versucht, sich auszumalen, wie die nächsten Tage wohl aussehen werden. Doch es will ihm einfach nicht gelingen. Die Ungewissheit der nahen Zukunft ist mittlerweile von einer quälenden, kräftezehrenden Qualität, die Aomori bislang so nicht kannte.

Wie berechtigt ist die Hoffnung wirklich, dass es ihnen gelingen würde, etwas zu verändern und sich den finsteren Mächten entgegenzustellen selbst wenn es ihnen gelänge, den Gnomen den Samen des Baumes zu entreißen? In Aomoris Ohren klingt das enthusiastische und zuversichtliche Kriegsgebrüll der Orks eher wie der letzte Aufschrei einer zum Tode verurteilten Spezies.

"Wir müsse zu große Pyramide von Gnome. Weiß du wie weit ist weg von hier?", fragt der Druide den Schamanen und er hat Mühe, sich die aufkeimende Resignation nicht anmerken zu lassen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 24.01.2010, 15:38:40
Ja sie ist weit entfernt von hier, aber nicht zu weit als das ich euch mit der Hilfe der Windgeister dorthinbringen könnte.
Doch vorher sollten wir dem Kriegsführer der Orks, Yakras Vater Besuchen, er soll hören was du mir erzählt hast und dann werden wir alle gemeinsam zur Pyramide gehen, alleine wäre das euer sicherer Tod. Wie hinterhältig und angrifslustig die Gnome sind habt ihr ja schon selbst erlebt. Und obwohl sie so klein sind, sind sie durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit und die Spinnen im Vorteil.

Aber da alle Druiden und Schamanen des gesamten Waldes gemeinsam marschieren werden, wird sich die Natur selbst erheben und gegen die Verunreinigung kämpfen die die Spinne durch die Gnome in diese Welt gebracht hat.
Der Große Erzdruide selbst wird uns anführen. unterstützt von den Geistern der Elemente und des Lebens, das wird eine große Schlacht werden.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 26.01.2010, 02:08:34
"Ja, ja, die Gnome sind fies und es sind viele davon. Viel zu viele." murmelt Varag leise. Er benimmt sich wie ein kleines Kind, dass wusste, dass ein falsches Wort seine Eltern erzürnen würde. Das hat jedoch seinen Appetit nicht gemindert. Wieder isst er so viel wie er bekommen kann. Irgendwie wurde er erst satt nachdem die anderen bereits lange aufgehört hatten zu essen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 26.01.2010, 12:37:49
Als langsam alle aufgegessen haben fragt der Schamane noch einmal:
Habt ihr noch Fragen oder können wir aufbrechen?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 26.01.2010, 21:42:31
"Nö, nö, kann losgehen." murmelt Varag vor sich hin. "Interessiert doch eh keinen was ich sage."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 27.01.2010, 19:38:14
"Wie gesagt ich habe keine Fragen mehr." Nach einer Weile kommt Gorn wieder ins Sprechen.
"Wobei, wir kamen hier ja her mit einer ganz anderen Aufgabe. Wenn wir den Gott wiedererweckt haben, kann er uns dann helfen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.01.2010, 20:21:01
Wer wenn nicht ein Gott könnte das, mein Sohn?

Lasst uns aufbrechen, ich möchte vor der Nacht beim Häuptling sein.
Wie gewohnt fassen sich alle an den Händen, die Urukaana verabschieden sich von ihren neuen Freunden und alle werden wie nun schon des öfteren erlebt in die Luft gerissen und von den Geistern des Windes davongetragen.

Alle landen sanft und vollzählig in einem großen Steinkreis.
Ein Ork, der ähnlich gekleidet ist wie Wolfstatze kommt herbeigeeilt um die Neuankömlinge zu betrachten. Mit unverholener Neugierde und großer Verwunderung schaut er alle Anwesenden an, vor allem Gorn und Varag betrachtet er ausgiebig.
Als sein Blick auf Wolfstatze fällt grüßt er diesen auf Orkisch, die beiden wechseln einige Worte und der Schamane eilt davon.
Wolfstatze erklärt in der allen verständlichen Sprache: Er wird uns ankündigen, damit der Häuptling uns empfangen kann.

Dann geht er in dieselbe Richtung in die der andere Schamane bereits verschwunden ist.
Nach einigen Minuten Fußweg durch einen Sumpf besteigen die Reisenden einen dreißig Fuß hohen Hügel und erblicken dahinter eine Stadt, wie sie sie noch nie gesehen haben.
Zelt an Zelt erstreckt sich das größte Dorf der Orks in einem trockenen Tal, zwischen viel Hügeln gelegen. Auf jedem Hügel stehen Wachposten und beobachten die Umgebung, die zehn Wachen grüßen höflich als sie Yakra und Wolfstatze sehen.
Mindestens hundert große Zelte stehen in dem von einer Pallisade geschützen Dorf, in der Mitte steht wieder ein großer Baum.
Diese Zelte hier scheinen schon viel länger zu stehen als die der Urukaana, sie sind mit bunten Bändern verziehrt und mit Fellen bedeckt. Geschäftiges Treiben, Kinderlachen und Schmiedelärm murmelt durchs Tal und der Rauch zeugt von vielen Feuern an denen viele verschiedene Gerichte zubereitet werden.
Wolfstatze wendet sich an die anderen: Das ist Urus, das Dorf des Stammes des Ursus, Yakras Stamm. Willkommen in der Heimat der stolzesten und stärksten Orks.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 27.01.2010, 20:56:28
Aomoris grüne Augen weiten sich voller Staunen als die kleine Gemeinschaft die Hügelkuppe erreicht und auf die riesige Zeltstadt hinabblickt.
Auf seinen Speer gestützt bleibt er einen Augenblick stehen und lässt ergriffen den Blick schweifen.

So etwas hat der Killoren bislang noch nicht gesehen. Zwar ist dies keine jener Städte aus Stein, wie sie in manchen Geschichten erwähnt werden, doch die schiere Größe dieses Fleckens Zivilisation ist für den Druiden aus dem Smaragdwald ein vollkommen ungewohnter Anblick und erweckt bei ihm gemischte Gefühle.

Einerseits empfindet er eine derart große Ansammlung an Zelten, Wegen, Lagerfeuern und Orkstiefeln als eine Narbe im Angesicht der Natur. Andererseits gibt ihm der Anblick der kampferprobten Orks neue Hoffnung für den bevorstehenden Krieg. Würden all diese Orks tatsächlich in die Schlacht ziehen, kann sich Aomori keine Armee vorstellen, die sie aufhalten könnte.

Neugierig schaut der Druide in die Gesichter der anderen. Denken sie vielleicht das gleiche wie er?

"So große Stadt..." sagt er. "Und hier du wohnen?", fragt er Yakra.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 31.01.2010, 16:18:34
Das er ausgiebig betrachtet wird, beachtet Gorn inzwischen gar nicht. Er hat sich daran gewöhnt, dass er hier im Wald, als etwas besonderes angesehen wird. Statt dessen, sieht er sich selbst um, wo er denn gelandet ist. Die Art wie sie reisen ist ihm nicht wirklich geheuer, immerhin lief es schon einmal schief, aber bisher ist ihm selbst nichts passiert und dieses mal, sind sie immerhin am richtigen Ort angekommen.
Auf dem Hügel angekommen, muss auch Gorn staunen. Solch eine Ansiedlung, hatte er noch nicht gesehen. Als Wolfstatze dann vermerkt, dass es die stolzesten und stärksten Orks sind, horcht er auf, wenn auch nur wegen dem "stärksten", denn mit Stolz kann er nicht viel anfangen.
"Sie sind stark und viele. Das ist sehr gut." Nach Aomoris Frage an Yakra, verstummt der Minotaure, aber wieder, da er mehr hören will von ihr und diesem Dorf.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.02.2010, 12:31:46
Varag schaut sich auch verwundert um. Er staunt über die Menge an Orks. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht als er die Kinder, die glücklichen Kinder, sieht. Doch verschwindet dieses Lächeln schnell wieder. Dann beginnt er vor sich her zu reden.

"So viele Orks. Alle wie Yakra, doch keiner so wie wir."
dabei lässt Varag seinen Blick über den zusammengewürfelten Haufen streifen.
"Jeder von uns ist allein und doch erwarten alle Anderen von uns, dass wir etwas für SIE tun. Sie haben alles und wir sind einsame Wanderer. Und doch fordern sie von uns. Und was wird uns entgegengebracht? Freude, Hoffnung? Nein, wir werden nur misstrauisch beobachtet."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 13.02.2010, 13:21:53
"Ja, dieses Dorf ist meine Heimat. Auch wenn es mir wie eine Ewigkeit vorkommt..."

Yakra lächelt und blickt erst Aomori und dann auch die anderen aus der Gruppe an.

"Wir sollten direkt zu meinem Vater gehen und ihm Bericht erstatten.", schlägt die Orkin ein wenig hastig vor. Es ist deutlich zu erkennen wie sehr sie ihren Stamm und ihren Vater vermisst hat und es drängt sich der Gedanke auf, dass es wohl keineswegs normal für einen Ork ist sich für längere Zeit ganz allein vom Stamm zu entfernen.

Und schon gar nicht für eine Orkin. Sämtliche anderen Krieger die die Gruppe zu Gesicht bekommt scheinen Männer zu sein und diese sind darüber hinaus auch in fast allen Fällen sehr viel größer und auch kräftiger als die Frauen. Auch Yakra die ohne Zweifel eine Kriegerin ist wirkt neben den meisten der Soldaten regelrecht zierlich.

"Ich werde euch alles zeigen sobald wir mit meinem Vater gesprochen haben!"




Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.02.2010, 13:09:02
Der Schamane und Yakra führen die anderen durch die Zeltstadt, zur Mitte hin.
Es riecht überall nach Essen und Leder. An einigen Trainingsplätzen auf denen Orkkrieger sich mit scharfen Äxten duellieren dominiert der Geruch von Blut und Schweiß.
In der Mitte des großen Tals liegt ein Hügel, um den ein zusätzlicher Holzwall angelegt wurde, der von einigen Kriegern mit prächtigem Feder- und Trophäenschmuck bewacht wird.
Auf dem Hügel steht der mittlerweile bekannte Baum, um den herum die größten und prächtigsten Zelte aufgebaut sind, die die Stadt zu bieten hat.
Wolfstatze zeigt auf eines der drei Zelte: Das ist das Schamanenzelt, das dürft ihr, bis auf Aomori, unter keinen Umständen betreten.
Das daneben ist das Gastzelt, dort werdet ihr untergebracht.
Das dritte Zelt ist das Häuptlingszelt, das Heim von Yakra. Dort werdet ihr erwartet, ich muss meinen Brüdern Bericht erstatten, wir sehen uns nachher.


Eine Orkin, Yakras Mutter, steht schon vor dem Häuptlingszelt, das aus mehreren Zeltteilen zusammengesetzt wurde, und so unterschiedliche Räume hat.
Sie umarmt Yakra und grüßt die anderen höflich, aber auf Orkisch. Dann führt sie alle in das Zelt, das mit bunt gefärbten Fellen und Kissen gefüllt ist.
Auf einem Thron aus Leder und Knochen großer Tiere sitzt ein älterer, aber äußerst muskulöser Ork, der sich erhebt und vor den Neuankömlingen leicht verneigt. Er spricht die Handelssprache, während seine Frau sich neben ihn auf ein Kissen setzt beginnt er zu sprechen: Willkommen zurück, meine Tochter, willkommen in meinem Heim, Freunde meiner Tochter, die ihr wichtige Kunde zu mir bringt.
Setzt euch und seit meine Gäste, ich bin Torok, der Häuptling der Orks dieses Stammes und oberster Kriegsfürst aller Orkkrieger.

Dann wendet er sich zu seiner Frau und spricht diese auf Orkisch an:
Würdest du bitte die Elfin holen, diese hier können ihre Behauptungen bestätigen oder zerschlagen, sie sollte dabei sein.
Zu seinen Gästen gewand: Wem gewähre ich meine Gatsfreundschaft eigentlich?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 15.02.2010, 10:46:30
Staunend saugt Aomori all die fremden Eindrücke, Gerüche und Geräusche auf. Zwar erinnert die Zeltstadt im Groben an das Orklager, das sie zuletzt besucht hatten, doch ist hier natürlich alles etwas größer und beeindruckender. Wie fremdartig muss das alles erst den ehemaligen Sklaven vorkommen?!

Kurz mustert Aomori das von Wolfszahn als "Schamanenzelt" bezeichnete Zelt. Aomoris Verständnis der Handelssprache hatte in den letzten Tagen zwar deutliche Fortschritte gemacht, doch einige Redensarten sind ihm immer noch fremd und so runzelt er das ein oder andere Mal nur hilflos die Stirn um über das Gesagte nachzusinnieren. Hatte Wolfszahn tatsächlich gesagt, dass es allen außer Aomori verboten war, das Zelt zu betreten? Was es wohl mit diesem Zelt auf sich hat? Aomori würde es herausfinden. Doch zunächst werden sie von Yakras Vater begrüßt.

Beeindruckt aber auch etwas angewidert von den mächtigen Tierknochen und Trophäen, die überall prangen, blick sich Aomori im Innern des Häuptlingszeltes um und verneigt sich dann leicht vor dem Ork, der sich als Torok vorstellt.

'Wem gewähre ich meine Gastfreundschaft eigentlich?' Aomori bildet sie letzten Worte des Häuptlings mit den Lippen nach und überlegt, was sie wohl bedeuten mögen. Vermutlich sollen sie sich nun vorstellen, so wie es die Situation ja auch erfordert.

Auf gut Glück ergreift Aomori das Wort. "Mein Name is Aomori. Ich bin Druide von große Orio aus Smaragdwald und ich bin letzter, der hat überleb von Volk der Killoren. Danke, dass wir dürfen sein Gäste von große Häupling von Orks."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.02.2010, 11:07:56
Sei mir gegrüßt, Aomori, letzer der Killoren, es ist mir eine außerordentliche Ehre, einen Druiden meinen Gast nennen zu dürfen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 16.02.2010, 10:43:42
"Ich bin Varag. Prinz meines Volkes." nach einem Moment fügt etwas trauriger gestimmt noch etwas hinzu. "Doch was ist ein Prinz ohne sein Volk."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 17.02.2010, 16:48:47
Gorn ist beeindruckt, fast überwältigt von den vielen Eindrücken die auf ihn einströmen und allem zu letzt schaut er Varag verwundert an. Gorn wusste nicht, dass Varag ein Prinz war, hätte es auch nicht wirklich gedacht und im allgemeinen bringt es ihn auf den Gedanken, wie wenig er denn über die Gruppe eigentlich weiß, natürlich ausser Venustas, welche er schon länger kanne, genau wie so viele der Verloren gegangen Mitstreiter. Schließlich antwortet er auch dem König.
"Ich bin Gorn, kein letzter meiner Art, aber wohl einer der wenigen die der Unterwelt entkommen sind und noch leben."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.02.2010, 20:17:45
Ich bin Venustas, eine einfache Köchin, die aber eine Zauberin geworden ist, und das ist mein Freund Avicula.

Der Orkhäuptling schaut den Drachen erschrocken und erstaunt an, legt dann den Kopf schief und besinnt sich wieder auf die anderen.
Willkommen, Aomori, Varag, Gorn und Venustas.
Würdet ihr mir die Ehre erweisen mir zu berichten was euch hier herbringt, ich hörte schon dies und das, würde es jedoch gerne aus euren Mündern hören.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 17.02.2010, 20:21:52
Plötzlich stürmt ein Krieger schnaufend ins Zelt. Häuptling, Häuptling, wir haben eine Blauhautgefunden, aber es ist kein Gnom, sondern er ist größer als der größte Ork! Irritiert schaut der Krieger die seltsamen Wesen an mit denen sein Häuptling sich unterhält. Er versteht unsere Sprache nicht, scheint aber friedlich zu sein, obwohl er wie ein mächtiger Krieger aussieht.
Darf ich ihn hereinbringen?

Der Häuptling schaut zu euch rüber, als Yakra den Kopf schüttelt nickt der Häuptling schließlich dem Boten zu.
Wenige augenblicke später wird die Zeltplane zurückgheworfen und ein Wesen kommt herein.[1]
 1. Auftritt Hymir
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 19.02.2010, 21:39:15
Gerade holt Aomori Luft um in eigenen Worten die Gründe für ihren Besuch darzulegen, als plötzlich zuerst ein Ork und dann ein blauhäutiger Riese das Zelt betreten. Erschrocken weicht der Killoren einige Schritt vor dem Hühnen zurück. So einen riesigen Mann hat er noch nie gesehen.

Ist dies vielleicht ein Bote eines fernen Riesenvolkes, das sich dem Kriegsruf der Waldvölker anschließen wird?

Gespannt wartet Aomori, was nun passiert während seine grünen pupillenlosen Augen den Neuankömmling neugierig mustern.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 21.02.2010, 14:34:52
Hymir ist heiß.
Schrecklich heiß, schon seit Tagen. Je näher das große Land kam, umso wärmer wurde es. Seine Haut begann, Wasser abzusondern. Es läuft immer noch herab, als wäre irgendwo eine Lücke oder ein Loch. Woher auch immer, es formt ganze Bäche auf ihm und trocknet seine Kehle aus.
Bald schon wurde der Durst schlimmer als der Hunger. Er konnte kaum noch laufen, so schlaff fühlte sich sein Leib an, als er endlich an Land kroch. Es war eine Erlösung, eine unglaubliche Wohltat, wieder festen Mutterboden unter den Füßen zu spüren.
Das Land jedoch ist ihm vollkommen fremd. Die Bäume sind viel zu hoch und voll seltsam geformter Dinger, ähnlich übergroßen, ovalen Fichtennadeln. Es riecht seltsam und unheimliche Geräusche liegen in der Luft. Dauernd knackt und raschelt es.
Als seine müden Augen endlich das lang ersehnte Fremde Land erblickten, konnte er es erst kaum glauben. Die Küsten, von denen er aufbrach, waren weiß, nur durchbrochen durch das Grau schroffer Felsen. Sie heulten vom Zorn der Windgeister und erzählten die Klage seines Volkes. Es war angenehm kühl, wenn die Sonne nicht zu sehr brannte.
Diese Gestade dagegen sind heiß und erfüllt vom Summen unbekannter Tiere, winziger Quälgeister, die in großen Schwärmen über ihn herfielen. Schon aus der Ferne zeigten sie sich durchgängig grün, bedeckt von einem schier unvorstellbar großen Wald. Jeder Versuch, diesen Anblick seiner Familie verständlich zu machen würde scheitern.
Nach seiner Ankunft musste er sich erst einmal zurechtfinden. Der Küstenstreifen bestand aus bizarrerweise weißem Sand, viel feiner als alles, was er bisher spürte. Das Gehölz selbst zoh ihn kaum an. Wie auch, konnte er doch nicht einmal hundert Schritt weit sehen. Selbst wenn, versank alles im selben eintönigen Grün.
Tagelang ist er umhergeirrt, ohne zu wissen, wo er ist und ob es überhaupt möglich ist, seine Aufgabe zu erfüllen. Fast alles, was er sich zu essen getraute bereitete ihm Übelkeit, Magenschmerzen und ein schwummriges Kopfgefühl. Praktisch nichts war genießbar, weder für seinen Geschmack noch seinen Körper.
Die Tiere flohen vor ihm, wohin er auch ging. Er weiß nicht, warum. Vielleicht spüren sie, dass er von weit, weit weg kommt. Es könnte aber auch sein, dass sie wie die Rentiere einfach keinen Lärm mögen. Leider kam er nie so geräuschlos vorwärts wie daheim. Im Gegenteil, er wüsste nicht, wie das zu bewerkstelligen sein könnte, wenn überall Hindernisse sind.
Zumindest hat er das angenommen. Als die grünen, kleinen Männer dann kamen, war er unvorbereitet. Glücklicherweise schienen sie ihm nicht schaden zu wollen, also hat er geschwiegen und den Kopf gesenkt.
Sie sind immer noch bei ihm, auf jeder Seite einer. Er versteht sie ebenso wenig wie sie ihn, aber trotzdem brachten sie ihn sofort zu ihren Sippen. Freundliche kleine Kerle!
Leicht lächelnd lässt er sich durch ihr Lager führen. Sie haben Zelte wie die Jäger aus seiner Heimat, allzu fremdartig können sie also nicht sein. Sie kochen, schärfen ihre Waffen, plaudern und  fertigen Gebrauchsgegenstände an.
Im Grunde gibt es keinen Unterschied zu seinem Volk.
Freude durchströmt ihn, während er unter den Blicken der Grünhäute in ein ganz besonders großes Zelt geführt wird. Wahrscheinlich haust dort einer, der so groß ist wie Hymir selbst. Leute wie er brauchen eben etwas mehr Platz. Leider gab es so etwas im Wald nicht.
Er blinzelt, als die gleißende Helligkeit des Tages durch das schummrige Innere des Zelts ersetzt wird. Beim Anblick all der versammelten Kreaturen reißt er die Augen auf senkt sofort das Haupt. Unsicher stellt er sich neben den Eingang und weiß nicht so recht wohin mit seinen Blicken und Händen.
Verschüchtert murmelt er einen Gruß auf seiner Sprache, während er aus den Augenwinkeln all diese fremden Farben und Formen betrachtet. Er wusste gar nicht, dass etwas so komisch aussehen kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 21.02.2010, 15:52:37
Durch seine Größe erinnert der große Blaue ihn an die Elefantenmenschen, deshalbt fragt er verwundert seine Gefährten. "Wo ist sein Rüssel? Irgendwie sieht er aus wie blauer Giftzwerg, nur langgezogen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 23.02.2010, 18:12:47
Der Häuptling wendet sich dem Neuankömling zu: Sei mir gegrüßt, Blauer Riesengnom, was führt dich in das Reich der Orks?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 23.02.2010, 21:02:09
Hymir hebt überrascht die Brauen, als er entfernt bekannte Silben hört.
Zögerlich hebt er den Kopf und sieht sich möglichst unauffällig um. Alles ist so neu und interessant. Der Thain der Grünen ist bereits etwas normaler gewachsen als seine Untergebenen. Er sitzt auf einem Leder- und Knochenthron, wie es ein Schamane täte. Vielleicht spricht er mit den Geistern und befiehlt deswegen die Anderen.
Angestrengt die Stirn runzelnd versucht er sich darüber klar zu werden, was der Schamane gerade gesagt hat. Es klang wie eine Frage. Jetzt schämt er sich, nie besser zugehört zu haben, wenn ihn der alte Mimir lehren wollte. Oft genug wurde er gescholten, einen nicht sehr beweglichen Geist zu haben.
Erschrocken stellt er fest, genau diesem Umstand wieder aufgesessen zu sein. Alle starren ihn an und warten auf eine Antwort.
Tief durchatmend konzentriert Hymir sein überhitztes Hirn. Irgendwie muss er die Nachricht, die zu überbringen er ausgesendet wurde, den Fremden verständlich machen. Hätte er sich auf hoher See mehr über mögliche Sprachverschiedenheiten Gedanken gemacht statt ins Nichts zu starren, hätte er nun ein Problem weniger.
“Ohm...”, überlegt er laut. “Von weit weg. Ich. Weiter als Meer. Viel weiter.”
Er nickt bekräftigend. So schlecht klingt das gar nicht, was da aus seinem Mund dringt. ”Einer von wenig. Nicht weiß, wie viele noch. Sie sind überall. Wir Sklaven, wir Arbeiter. Wir nicht frei.”
Er leckt sich die Lippen, während sich seine Muskeln anspannt. Zorn flutet durch seine Adern. Er beginnt schon beim Gedanken an die Schrecken, die seine Sippe bereits erdulden musste, zu zittern. Er spürt seinen Blick brennen, als er den großen Grünen fixiert.
”Sie sind überall. Überall! Kamen plötzlich, oft aus Erde, oft von Himmel, oft von Meer, oft von Tundra. Viel länger, als ich da bin. Sind grausam, herrschen! Ich TÖTE, aber nicht genug!”
Seine Fauste ballen sich, während er sich zu beherrschen versucht. Rasende Wut tobt in seinem Innern, rot und flammend. Er kann kaum atmen bei der Flut von Erinnerungen, die ihn überkommt. Das Zelt verschwindet zugunsten der weißen Weite seiner Heimat. Überall ist Blut.
”Niemand frei. Alle Sklaven. Selbst Tempel verloren ist. Nichts mehr da.”
Die Worte klingen selbst in seinen Ohren hervorgepresst. Es fällt schwer, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Zu viel Furchtbares ist geschehen. Die alte Raserei droht ihn zu überkommen, wie es mit Thrym geschah.
”Helft!”, fleht er. ”Allein! Ganz allein!”
Einzig und allein der Stolz hält ihn davon ab, in die Knie zu gehen und Tränen um sein Volk zu vergießen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 23.02.2010, 23:29:26
Aufmerksam lauscht Aomori den Worten des Riesen, der - ähnlich wie Aomori - die Handelssprache nur gebrochen spricht.
Der Blick des Druiden wandert dabei zwischen dem Orkhäuptling und dem Riesen hin und her.

Allem Anschein nach handelt es sich doch nicht um einen Botschafter eines fernen Landes - zumindest nicht um einen, der gute Nachrichten oder gar Unterstützung verkündet. Selbst das Volk dieses Riesen wurde also versklavt und getötet obgleich ihre Kampfkraft vermutlich sogar die der Orks übersteigen dürfte.

Enttäuschung schleicht sich in Aomoris Blick und als der Riese mit bebender Stimme davon berichtet, dass er sein Volk verloren habe und nun allein durch die Welt reist, fühlt sich Aomori unweigerlich an seine eigene tragische Geschichte erinnert, die ja ganz ähnlich verlaufen ist. Auch er hat schließlich alles verloren.

Am liebsten würde er in diesem Moment zu dem Riesen hinüber gehen um ihn aufzumuntern und ihm begreiflich machen, dass einige von ihnen ein ähnliches Schicksal erdulden mussten. Doch in Gegenwart des Orkhäuptlings zieht Aomori es vor, auf derartige Mitleidbekundungen erstmal zu verzichten.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.02.2010, 19:36:49
Nun, blauer Riesengnom ohne Namen, hier ist es genau so, diese  Monster haben die ganze Welt erobert, dies ist schon viele Jahre her.
Wir rüsten grade zum Krieg um dieses Land vom Bösen zu befreien, es ist nicht sicher ob wir übereben, es wäre eine Lüge dir Hoffnung zu machen, einst waren wir tausende und abetausende Krieger, doch nur noch eine Hand voll lebt auf der Oberfläche.
Diese Hier sind ehemalige Sklaven und Reisende, die durch die Welt ziehen und deren Ankunft prophezeiht wurde. Lausche ihren Worten, dann werden wir gemeinsam besprechen was wir als nächstes tun müssen!

Während der Häuptling noch spricht wird Merallas, die Elfenprinzessin hereingeführt, sie schweigt, winkt Yakra und den anderen Zaghaft zu.
Ihre Augen sind rot, sie hat geweint, aber sie hat frische saubere Orkkleidung um und auch sonst scheint es ihr körperlich an nichts zu mangeln.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 28.02.2010, 22:40:24
Hymir macht einen Schritt zurück, als er die Worte des Grünen vernimmt.
Seine Reise war völlig umsonst! Unheil hatte sich über die gesamte Welt ausgebreitet, sogar dort, wohin kein Thurse je gezogen ist. Seine Familie und Freunde waren allein, die Letzten, die noch frei leben – und es gibt keine Hilfe!
Er atmet tief ein, dreht den Kopf zur Seite und versucht, die Fassung zu bewahren. Am liebsten wäre er hinausgerannt und hätte seinen Zorn und seine Enttäuschung hinausgebrüllt, damit es selbst die Himmelsnattern hören.
Stattdessen stampft er auf und ringt mit den Händen, weiß nicht wohin damit. Er will zurück, hinweg über das Meer und an die Küsten seiner Heimat. Hier gibt es nichts für ihn, niemanden, der ihm beisteht und ihn versteht. Kein Thain maßregelt ihn und weder Vater noch Mutter sind auch nur in der Nähe.
Hilfesuchend blickt er hinüber zu dem Größten der Anwesenden, dem Grünen auf seinem Thron.
”Aber...warum?”, fragt er mit halb erstickter Stimme. Ein großer, schwerer Klumpen verstopft seine Kehle und macht das Sprechen fast unmöglich.
Er schüttelt den Kopf, rauft sich die Haare und versucht zu verstehen, was vor sich geht. Es kann doch gar nicht sein, dass die ganze Welt unfrei sein soll. Vor seiner Geburt soll alles friedlich gewesen sein, ohne die Sklavenhalter. Dann war alles anders, einfach so. Wie kann etwas so  schnell geschehen?
Die eintretende Frau bemerkt er nur aus den Augenwinkeln. Momentan ist sein Leid weitaus wichtiger.
Sein einziger Trost ist, dass der kleine Grüne von Krieg sprach. Er weiß, was das ist. Seit seinen frühesten Jahren musste er kämpfen. Etwas anders gab es selten.
”Wenn Krieg, dann ich Krieg mit!”, knurrt er mit geballten Fäusten.
Er weiß, dass er stark ist, viel stärker als die, die ihn in dieses Zelt brachten. Das hat er leicht an ihren Berührungen gespürt. Thrym hätte sie ausgelacht und fortgeschleudert wie Mist, aber er war selbst  nie so wie der Krieger.
Er ist zu weit weg von zu Hause. Vielleicht braucht er eine neue Familie.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.03.2010, 03:02:09
"Ja, Krieg. Krieg ist Handeln und Tun. Doch das hat auch Gründe." Und dann fängt Varag darüber an zu erzählen, was ihnen in der letzten Zeit passiert ist. Dabei ist zu bemerken, wie viel ruhiger Varag beim Erzählen wird. Letztendlich bleibt er sogar an einer Stelle stehen und setzt sicht dort hin.

Varag erzählt von den riesigen Eisflächen und den Wesen aus dem Inneren des Eissee, welche zu dumm waren, etwas gegen die Kälte mitzubringen. Und dem riesigen Gott, gefangen in einer Statue. Dann erschien der eigentliche Gott, der gesagt hat, dass der andere nur ein Betrüger ist. Und der Gott hat sie in einem Schiff aus Eis hier her geschickt. An den Strand, wo die kleinen Gnome waren. Die ihn der Spinne zum Frass vorsetzen wollten. Dann sind sie Aomori und Yakra begegnet. Sie sind gemeinsam zum heiligen Baum gewandert, welcher noch immer am Brennen ist. Doch eine Prophezeiung spricht davon, dass der Samen aus der Pyramide den Baum wieder zum Leben erwecken kann. Auf der Reise hier her sind sie noch bei den Elfen untergekommen und wurden mehrfach von Gnomen oder Wesen aus dem Abgrund angegriffen.

Seine Geschichte endet mit folgendem Satz. "Nun liegt es an uns einen Gott zu erwecken."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.03.2010, 10:17:06
Torok erhebt sich und stampft mit seiner Axt, die neben dem Thron lehnte, auf den Boden.
Sollte das wahr sein, dann ist die Zeit der Rache gekommen, der Zorn der Orks wird über alles und jeden kommen der sich uns in den Weg stellt, entweder wird mein Volk in den ewigen Untergang des Vergessens stürmen, oder aber den großen Gott befreien!
Varag, diese Statuen von denen du sprichst, das waren keine Götter, das waren die obersten Diener der Götter. Ebenso wie Aomori, Kalimar, Wolfstatze und ich, wir alle dienen dem großen Herren des Lebens.
Nun, Merallas, du sprachst ähnliches zu mir, nun glaube ich den Worten aus deinem kleinen Mund.

Tochter, Prinz Varag und seine Freunde, beantwortet mir noch eine Frage, stimmt es, dass Duro, der Hexenmeister der seine Seele an den schlimmster aller Feinde verkauft hat, auf eurer Seite ist?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.03.2010, 14:43:44
"Der Mann hat gegen die abscheulichen Wesen aus dem Wasser gekämpft. Reicht das?" sagt Varag ohne schnell nachzudenken. Er ist inzwischen wieder aufgestanden, bleibt jedoch noch an dem Fleck hocken, auf dem er zuvor gesessen hat.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.03.2010, 17:45:20
Beschreibt mir die Wesen näher, ich kenne keine Wassermonster im Dschungel der Elfen, und es klingt auch nicht nach Sumpfwesen.
Merallas meldet sich höflich zu Wort.
Häuptling, er wurde wegen einer Revolte der jüngeren Elfengeneration gegen meinen Vater zum Sündenbock erkoren und musste fliehen, wir bekamen den Befehl meines Vaters zu euch zu kommen und euch zu berichten, nur durch meine Verletzung und die Rettung meines Lebend durch Duro sind wir vor eurer Tochter und den anderen hier angekommen. Bitte seht endlich ein, dass Duro ein Verbündeter ist und kein Feind.

Venustas meldet sich zu Wort: Er hat mich fast ermordet, ich wäre vorsichtig. Aber es stimmt das er der Elfin und uns geholfen hat. Diese Wesen, Gorn meinte etwas über sie zu wissen, ich kann euch nur sagen, dass ich im Sumpf von zwei Monstern aus meiner Heimat, also eurer Hölle, überfallen und fast, Venustas schüttelt sich angewiedert, umgebracht wurde. Die Monster verfolgten uns mehrere Tage lang und brachten den Sumpf zum leben als sie flohen, ein riesieger Haufen Schlamm griff uns an.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.03.2010, 18:52:00
"Ja ja, das stimmt. Das sind gemeine Biester aus der Unterwelt. Erst haben sie aus dem Wasser angegriffen. Dann aus dem Baum und dann im Sumpf. Wir müssen aufpassen, dass sie nicht auch noch hier angreifen." Varag schüttelt sich vor Abscheu als er an die wiederlichen Viecher denkt, die ihnen inzwischen schon dreimal begegnet sind.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 01.03.2010, 19:03:03
Gorn stand die ganze Zeit stumm da, alle erzählten so viel und oftmals wurden auch Informationen wieder aufgebracht die er bereits wieder vergessen hatte. In dem Chaos fand er gar keine Gelegenheit selbst klare Gedanken zu fassen und das Wort zu ergreifen. Erst nachdem Venustas seinen Namen nennt und er damit weiß, was er erzählen kann, ohne das es bereits wer anderes sagt, fasst er den Mut und meldet sich auch zu Wort.
"Ja, die Wasserdämonen habe ich schon einmal gesehen. Damals unten bei der Arbeit bin ich auf sie gestoßen und sie wollten mich fressen. Aber sie waren nicht alleine, da war noch ein riesiges Wesesn unter dem Wasser mit rotglühenden Augen. Aber ich hatte damals sehr viel Glück. Ich glaube sie sind nicht normalerweise in dem Elfenwald sondern haben dort etwas gesucht. Mehr weiß ich auch nicht über diese Wesen."
Während seiner Erklärung beschreibt Gorn die Wesen so gut er kann.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 01.03.2010, 19:39:03
Venustas fügt noch hinzu: Das sind nicht die Monster die mich entführt haben aber alle diese Monser kommen aus der Hölle und einige davon haben mit Duro gekämpft, ich würde sagen das er die Wahrheit sagt wenn er behauptet er ist ein Flüchtling wie wir. Vertrauen tue ich ihm dennoch nicht.
Merallas mischt sich ein:
Und er beherrscht starke Magie, er könnte eine wertvolle Hilfe im Krieg sein.

Der Häuptling nickt nachdenklich.
Sagt den Schamanen dass ihr meinen Segen habt, jetzt braucht ihr nur noch den der Wolfstatze.

Du da, Namenloser blauer Riesengnom, was soll ich mit dir machen? Soll ich dich zur Küste bringen lassen oder willst du eine Weile meine Gatsfreundschaft genießen. Bei so vielen ungewöhnlichen Gästen macht einer mehr oder weniger auch keinen Unterschied.

Tochter, ich bin erfüllt mit Stolz, du hast den Hauch der Hoffnung und der Einheit gebracht, du hast Freunde gefunden und große Kämpfe tapfer gewonnen, wie ein wahrer Orkkrieger. Sieh deine Aufgabe und deine Pflicht mehr als erfüllt an und rüste dich für den Kampf.

Das Sammeln der Krieger und das Schärfen der Waffen wird einige Tage dauern, ihr solltet trainieren, die Kampfkraft der Orks könnte den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 01.03.2010, 20:48:51
Als Meraldas in das Zelt geführt wird, hellt sich Aomoris trübseliger Blick merklich auf und er winkt ihr lächelnd zu. Mittlerweile ist er dankbar für jede nicht negative Neuigkeit, und die Tatsache, dass Meraldas offenbar gut angekommen ist und auch behandelt wurde, nimmt dem Killoren doch eine deutliche Last von der Seele.

Als dann der Orkhäuptling aus Varags Bericht die richtigen Schlüsse zieht und verkündet, dass er sein Volk gemeinsam mit den Elfen für den Krieg rüsten werde, atmet Aomori ein weiteres Mal auf. Zwar stehen ihnen die wirklich harten Bewährungsproben erst noch bevor und sicherlich würde in den nächsten Stunden und Tagen im Angesicht des herannahenden Feldzugs zur Pyramide die Anspannung noch ins Unermessliche wachsen, doch im Moment fühlt sich der junge Druide einfach nur müde und erleichtert, dass sie diese erste große Prüfung so gut überstanden haben.

Doch die Reise hatte auch große Opfer verlangt. Thorwald und Pieron hatten sie verloren. Aomori nimmt sich vor, nun, da er vielleicht etwas Zeit hat, ihrer Seelen in einer würdigen Zeremonie zu gedenken. Vielleicht würde Wolfstatze ihn dabei unterstützen. Bei nächster Gelegenheit würde Aomori dem Schamanenzelt wohl einmal einen Besuch abstatten.

Vorsichtig nähert sich der Killoren dem Thron des Orkhäuptlings und bleibt auf Höhe des blauen Riesen stehen, den er mit einem Seitenblick vorsichtig beäugt.

"Wir Euch danke, große Häupling Torok. Wenn große Krieg fäng an, wir werde mit euch zusamme gehe. Vielleich wenn ihr erlaube, ich kann lerne von euer Schamane Wolftatze ein bisschen von orkische Magie."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 01.03.2010, 21:51:25
Fasziniert lauscht Hymir der Geschichte des Haarigen. Er saugt die Worte förmlich in sich hinein – zumindest das, was er versteht. Zum Ende der Saga hin denkt er zurück an die Epen, von denen die Skalden zu berichten wussten. Diese kleinen Leute sind genauso wie die großen Helden, die in den Mythen seines Volkes leben, gewaltige Gestalten wie Mökkurkalfi oder Hugi.
Mit neuem Respekt und voll verzauberter Erinnerungen schlägt er sich bekräftigend auf die Brust. Als sich der Alf so verschüchtert neben ihn stellt, ist er deswegen überrascht. Dann wird ihm einmal mehr bewusst, wie er für ihn und seinesgleichen wirken muss. Wieder einmal war sein Geist nicht flink genug.
Eilig zückt er seine Axt, wobei er sich bemüht, die Zeltwand nicht aufzuschlitzen. Ihr Stahl schimmert vertraut im Licht der einfallenden Sonnenstrahlen. Runen überziehen sie vom Heft bis zum Blatt. Der alte Grinken hat lang daran gearbeitet. Sie wurde ihm in einer feierlichen Zeremonie überreicht, nachdem er sein erstes Wollnashorn erjagt hatte.
Ehrerbietig, wie es ihn sein Vater gelehrt hat, legt er sie vor dem Thain der Grünen nieder. Kurz bleibt er auf einem Knie, dann erhebt er sich mit stolz erhobenem Kopf. Wenigstens das hat er nicht verlernt!
Zufrieden breitet er seine Hände in einer Geste der Freundschaft aus, während er den überall an ihm herabrinnenden Schweiß zu ignorieren versucht. Es fühlt sich unangenehm an.
“Wenn mir erlaubt, ich werde mit in Krieg! Habe gelernt nichts sonst. Nur Jagen und Töten. Das Leben hart in weit weg. Ich stark, sehr stark. Noch viel stärker in bald. Ich noch jung.”
Bekräftigend packt der den nächstbesten Grünen an der Hüfte und hebt ihn über sich. Mit Blick zu der Gruppe, die Götter gesehen hat, fügt er leiser hinzu:
”Nicht so gewaltig wie sie, nein. Große Helden ihr! Selbst Götter nicht weit euch sind.”
Er nickt und legt den Kopf schief, als ihm ein Gedanke kommt.
”Aber nicht gesehen habt Gott im Eis! Sind in Heimat, Mutter hat gesagt. Alle sagen. Nicht lügen ihr!”, tadelt er mit strenger, tiefer Stimme, den Grünen immer noch im Griff.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.03.2010, 03:45:33
"IHR BRAUCHT MIR DAS NICHT ZWEIMAL SAGEN. VERDAMMT!" brüllt Varag außer sich vor Wut, dass ihn zwei Personen darauf hinweisen, dass es sich nicht um Götter im Eis gehandelt hat. Etwas ruhiger fügt er noch etwas hinzu. "Eine Fliege würde uns wohl auch für Götter halten."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.03.2010, 10:05:14
Der Ork grunzt laut und verpasst Hymir eine Kopfnuss das dieser ihn loslässt. Lachend schüttelt sich der Ork und erzählt etwas auf Orkisch: Dieses Monster ist wirklich stark, wir könen froh sein das es auch unserer Seite kämpft.

Der Häuptling widmet sich Aomori zu: Du sprichst weise und wahr, meinen Segen hast du, aber befehlen kann ich den Schamanen nichts, sie lauschen den Geistern der Natur und der Ahnen, sollten diese dir gewohgen sein wirst du lernen ihnen zuzuhören und mit ihre Weisheit die Welt um dich herum zu formen und zu schützen. Bitte begleite Merallas zu Wolfstatze und berichte ihm, dass der Hexer Duro unser Verbündeter zu sein scheint und genug Vertrauen besitzt um aus seinem Gefängnis entlassen zu werden.

Ihr anderen, ihr solltet trainieren, Gorn Varag und du blaues Riesending ohne Namen, ihr seht nach mächtigen KRiegern aus, doch sicherlich können unsere Krieger euch noch das eine oder andere beibringen, meine Tochter Yakra wird euch begleiten und euch zeigen wer euch unterrichten kann.
Venustas, als Zauberin können wir dir nichts anbieten, aber Wolfstatze machte eine Andeutung das dir großes bevor stünde, wende dich an ihn.


Der Häuptling steht auf und spricht voller Überzeugung und Inbrunst:
Gesegnet sei dieser Tag, er wird in die Geschichte eingehen, als der Tag der Hoffnung. Die Killoren, die Elfen und die Orks ziehen gemeinsam in den Krieg um den Gott des Waldes aus den Fesseln des Todes zu befreien. Hinfortwehen werden wir die Gnome, die Spinne und alle Höllenwesen die sich uns in den Weg stellen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 02.03.2010, 15:28:34
Hymir lacht dröhnend, als ihm der Grüne kurzerhand eine Kopfnuss verpasst. Vorsichtig setzt er ihn ab und schlägt ihm freundschaftlich auf den Rücken.
Beim Ausbruch des haarigen Gehörnten jedoch fährt er herum und baut sich vor ihm auf.
”Du nicht sprechen so sollst, wenn Thing. Brüllen später, wenn Met trinken. Dann singen und tanzen und kämpfen, aber im Thing nicht! Nicht gut, Unglück viel!”
Um nicht zu rüde gegenüber einem so großen Krieger zu wirken neigt er leicht den Kopf, tritt aber keinen Schritt zurück. Immerhin könnte der Haarige ihn mit Fug und Recht herausfordern, schließlich ist er noch sehr jung. Sein Vater hat ihn oft gewarnt, dass er oft zu schnell mit der Zunge ist und den Respekt bisweilen verliert. Irgendwo hat er Recht. Scham steigt in ihm hoch.
Dennoch, der Frieden muss beim Thing gewarnt bleiben, ganz besonders, wenn Besucher anwesend sind. Eigentlich verwunderlich, dass der Thain den Krieger nicht maßregelt.
Etwas zu sagen hat er allemal. Beim Klang seiner Worte steigt in Hymir stürmische Begeisterung auf, ein so großes Hochgefühl, dass er sich sogar von dem Haarigen abwendet und seine Faust emporreckt.
”Blut und Glorie!” schmetternd preist er des Thains Worte. Dann stockt er kurz und setzt mit wieder gesenktem Arm nach: ”Ich aber hab Namen.”
Stolz, das Lob des Grünen noch im Ohr, schwellt er die Brust und stellt sich auf althergebrachte Weise vor, wie es ihn die Älteren gelehrt haben: ”Ich Hymir, Aegirs Sohn, der Sohn von Ve, vom Stamm der Windläufer aus Geschlecht der Hrimthursen. Lasst uns begießen Treffen dies...wenn ihr habt Met.”
Sicher ist das schließlich nicht. Er ist in einem fremden Land, in der Welt hinter der Welt; hier ist sicher alles ganz anders. In Hymirs Heimat gibt es längst nicht so viele komische Leute. Er kann nicht einmal einen einzigen einschätzen.
Trotzdem, der Thain hat ihn sogleich als “mächtigen Krieger” gepriesen. So etwas ist ihm daheim nie passiert. Besonders Thrym hat sich immer geweigert, ihn irgendwie anzuerkennen.
Vor allem aber ist es viel, viel wärmer.
Würde er nicht nur seine Rüstung tragen, zöge er sie auf der Stelle aus. Das wäre aber bestimmt unhöflich, weswegen er lieber still vor sich hin leidet. Nicht jeder muss sein Gemächt sehen.
Tropfend beugt er sich nach seiner treuen Axt herab und verstaut sie wieder hinter seinem Rücken. Eine Menge Fragen tun sich bei ihm auf, als er sich umsieht und feststellt, überhaupt nicht zu wissen was er nun tun soll. Besonders geschickt stellt er sich mal wieder nicht an. Kurzentschlossen wendet er sich an den Thain:
”Was Elfen? Meinst Alfen? Was Killoren? Was Ork? Du Ork?
Wer Gorn? Wer Varag? Wer Wolfstatze?”
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.03.2010, 15:50:31
Der Ork  reibt sich die Schläfe und fragt die anderen fragen an: Wer von euch würde sich um diesen Fremdling kümmern? Wir haben derzeit wirklich genug Probleme um diesem Hymir zu erklären was ein Elf ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 02.03.2010, 16:21:46
"Elfen." er zeigt auf Merallas.
"Ork." er zeigt auf mehrere der Krieger.
"Gorn." er zeigt auf den Minotauren.
"Wolfstatze ist nicht da und ich bin Varag." dabei zeigt er auf sich selbst.
"So einfach ist das. Da brauch man nicht viel erklären."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 02.03.2010, 17:36:49
Der Häuptling schüttelt den Kopf: Ich fürchte das wird nicht die letzte Frage sein die Hymir stellt.
Bitte verlasst nun das Zelt, ich muss sofort einen Kriegsrat abhalten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 04.03.2010, 16:32:28
"Mhhh okay, dann gehen wir mal." Entgegnet Gorn dem Orkhäuptling und wendet sich dann dem großen Riesen zu.
"Du hast doch gesagt, du bist stark. Vielleicht solltest du auch trainieren wie der Häuptling das uns empfohlen hat. Wir suchen einfach mal ein paar Orkkrieger."
Gorn schaut den blauen Riesen an, in der Hoffnung das dieser im Folgt, ganz alleine wollte er nicht durch das Dorf der Orks ziehen und mit so einem Riesen an der Seite würde ihm bestimmt niemand etwas an tun. Zwar scheint dieser Gedanke an sich schon sehr verwirrend, da er auch als Minotaure bestimmt schon einschüchtern wirkt auf die Orks oder zumindest als etwas, dass man nicht angreift, wenn es einen nicht angreift.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 04.03.2010, 19:29:16
"Ok, dann lasst uns gehen." sagt Varag zum Rest der andersartigen und folgt damit Gorns Beispiel und geht hinaus. "Trainieren klingt gut. Im Kampf darf man nicht nachdenken, es muss alles automatisch geschehen."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 06.03.2010, 18:40:33
Hymirs Augen folgen den Bewegungen des Haarigen, während er nacheinander auf die Anwesenden deutet. Weiter bringt ihn das nicht unbedingt, aber immerhin weiß er, welches Wort für wen benutzt wird. Der Haarige ist also ein Varag und der Gehörnte, der ihn anspricht, ein Gorn. Ihre Namen muss er eben später erfragen.
Förmlich senkt er vor dem Thain den Kopf, bevor er hinaustritt in die Sonne. Sofort muss er seine Augen beschirmen. Die Helligkeit ist eine ganz andere als daheim, wo der Schnee nur so glüht, nicht aber das Himmelsgewölbe selbst.
Blinzelnd lugt er herüber zum Gorn, der von dem grünhäutigen Thain als “Häuptling” sprach, ein Wort, dass ihm wie so viele andere völlig unbekannt ist. Wahrscheinlich werden die Oberhäupter der Stämme in diesen Breiten so genannt. Vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes, ein Stellvertreter oder Schamane oder dergleichen.
”Du Bäume stemmst? Wir Bäume stemmen? Gut für Leib, stark macht!”, schlägt er ihm vor. Es liegen genug Stämme herum, die man nutzen könnte. Seltsam genug, dass nicht bereits vorsorglich einige aufgestapelt wurden. Andererseits sind die Grünen wahrscheinlich zu klein dafür. Sie scheinen mehr mit dem Jagen und Kämpfen als mit Wettbewerben beschäftigt.
Allerorten üben Krieger ihre Fertigkeiten. Manche duellieren sich, andere schießen auf weit entfernte Ziele. Anders sähe es wohl auch nicht bei seiner Sippe aus. Naja, Thrym würde vermutlich auf zwei Gegnern bestehen, aber das tut er immer.
Wie es ihm wohl geht? Und seiner Mutter? Und der kleinen Vilfa?
Unwillig den Kopf schüttelnd stapft er auf der Suche nach einem geeigneten Stamm los. Fragen kann er später immer noch stellen, wenn sein Kopf genug Platz für die Antworten hat. Momentan fühlt er sich viel zu voll ein. Da passt kein Wissen mehr hinein.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 07.03.2010, 12:56:53
Der blaue Riese stampft einfach davon, vor sich hin redend er schaut sich dabei neugierig um und schlendert friedlich etwas suchend in der Gegend herum.

Hymir wird überall neugierig und erstaunt betrachtet, er ist eindeutig der erste Frostriese der diese Stadt je betreten hat.
Seine Sprache verstehen nur einige, nicht alle der Grünhäute, aber diese sind hilfsbereit genug um ihm mit vielen Gesten zu erklären wo das Holzfällerlager ist, es ist nur zehn Minuten vom Nordtor entfernt. Doch bevor er das Dorf verlassen kann bittet ihn ein Krieger in gebrochener Sprache: Bitte du Schamane kommen, zu Baum in Mitte kommen.


Sobald alle das Häuptlingszelt verlassen haben und die Plane sich schließt umarmt Merallas Aomori und dankt mit einer Träne im Auge allen, dass sie geholfen haben die Wahrheit über Duro zu erklären. Dann verabschiedet sie sich eilig um den Schamanen von der Entscheidung des Häuptlings zu berichten und geht zum zweiten großen Zelt und schlägt mit einem an einer Schnur hängenden Knochen ein aus Knochen bestehendes Windspiel an, welches eine klackernde Symphonie der Töne von sich gibt.

Nur wenige Sekunden später wird die Plane zurückgeworfen und begleitet von einer Rauchwolke kommt Wolfstatze heraus.
Torok glaubt Aomori und seinen Freunden, dass Duro auf unserer Seite steht und gibt seine Einwilligung in die Freilassung des Hexers. Die Elfin scheint für ihre sonst eher emotionslose Art sehr aufgewühlt und nervös.
Wolfstatze nickt bedächtig und antwortet ihr nur kurz und mürrisch: Die Schamanen werden den Rat des Häuptlings in ihre Überlegungen einbeziehen.
Merallas atmet hörbar tief ein und nickt knapp, bevor sie sich auf dem Absatz umdreht und sich mit verschränkten Armen neben Gorn stellt, den Baum in der Dorfmitte eingängig betrachtend.

Aomori, Venustas, würdet ihr bitte hereinkommen? Yakra, kümmerst du dich bitte um Gorn und Varag? Wolfstatzes bittet höflich, aber sein Strenger Blick den er dabei Merallas Rücken zuwirft lassen keine Widerrede zu.

Aomori und Venustas werden in das Zelt gebeten. Innen brennt ein großes Feuer, man schwitzt sofort und muss wegen des dichten Rauchs stark husten. Um das Feuer versammelt sitzen mehrere Orks in Schamanengewandung, nicht unähnlich der von Wolfstatze. Dieser stellt alle der Reihe nach vor:
Das ist Sumpfblüte unsere Stimme der Pflanzen, dies ist Krokodilshaut, der Beschützer, das ist unser Geistersprecher Flüsterwind und hier haben wir Phyta-Agora unseren Braumeister. Gemeinsam mit mir dem Jäger Wolfstatze bilden wir den Kreis der Stimmen. Aomori, du bist hier um dem Kreis deine Entdeckungen im Tempel zu beschreiben, aus deinem Mund wird die uneingeschränkte Wahrheit offenbart werden, letzer der Killorendruiden.

Venustas, als letze und erste Zauberin der freien Welt ruhen alle unsere Hoffnungen auf eine Rückkehr der Arkanen Künste in deinen Händen, wir können dich darin unterstützen indem wir dich in die Traumwelt bringen und dich der Seele eines alten Zauberers vorstellen, der dir viel lehren könnte.

Venustas Augen blitzen bei dieser neuen Hoffnung auf.

Gleichzeitig fragt vor dem Zelt Yakra Gorn und Varag was sie jetzt gerne tun würden oder was sie ihnen zeigen soll. Sie strahlt vor Stolz, Stolz ihren Auftrag erfolgreich und ehrenhaft erfüllt zu haben, stolz auf das Lob ihres Vaters und auch stolz ihren ungewöhnlichen Freunden ihre beeindruckende Heimat zeigen darf.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 07.03.2010, 15:19:37
Aomori ist etwas überrascht von Meraldas Gefühlsausbruch, doch er erwidert ihre Umarmung freundschaftlich und streicht ihr mit seinen schlanken Fingern beruhigend über den Kopf.

Dann hält er die Elfin für einen Moment auf Armeslänge und blickt besorgt in ihr schönes aber trauriges Gesicht. "Aomori sehr froh, dass Duro und Meraldas jetzt hier sicher sein." Schließlich berührt Aomori mit Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand zunächst seine eigene und dann Meraldas Stirn. Zwar ist er sich der genauen Bedeutung dieser Geste nicht bewusst, doch er erinnert sich, dass dies in der nun verlorenen Kultur der Killoren eine Geste war, die tiefe Verbundenheit mit dem Gegenüber symbolisieren sollte.

Als Aomori noch ein Kind war, hatte seine Mutter sich stets auf diese Weise von ihm verabschiedet. Aomori selbst hatte diese Geste jedoch nur ein einziges Mal verwendet und zwar an jenem schicksalhaften Tag als er nach dem Angriff auf seine Heimat seine Mutter tot aus den Trümmern ihres Hauses barg und für immer Abschied von ihr und seinem Volk nehmen musste.

Im Innern des Schamanenzeltes angekommen setzt sich der junge Druide im Schneidersitz in den Kreis der versammelten orkischen Medizinmänner. Die verrauchte Luft kratzt unangenhem in Aomoris Hals und weckt Erinnerungen an die Luft im großen Krater. Doch der Killoren reißt sich zusammen und nickt jedem der ihm Vorgestellten freundlich zu.

Als er aufgefordert wird zu berichten, nickt Aomori ein weiteres Mal und und ergreift das Wort. Dann erzählt er ausführlich von den Ereignissen seit Orio ihn damals auf die Suche nach den Fremdlingen geschickt hat. Um nichts Wichtiges auszulassen oder zu verfälschen, wechselt Aomori hierzu ins Druidische über, jene Sprache, in der auch die Botschaft des Aorunilas verfasst war, die Aomori nun so gut er es vermag wiederzugeben versucht....
"Der große Feind ist gekommen. Die acht Augen der Verwüstung sind der Hölle entstiegen und haben das Erbe des großen Tauramlug gestohlen. Sie werden es in die ewige Festung bringen. Versucht nicht uns zu retten, rettet das Erbe, befreit den Samen der Hoffnung und alles wird erblühen und das Böse hinwegfegen. Vertreibt das Böse aus diesem Tempel und pflanzt den Samen der Hoffnung in die Asche des Feindes.
Dies alles schrieb Aorunilas, Erzdruide der Killoren, Hohepriester des Tauramlung, kurz vor seinem Tode."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 07.03.2010, 19:15:01
"Lasst uns auch trainieren oder was essen." sagt Varag zu Yakra.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 07.03.2010, 20:11:51
Alle Schamanen lauschen angespannt mit geschlossenen Augen, ab und zu wirft Sumpfblüte eine Prise getrocknete Kräuter ins Feuer, welches daraufhin vilett aufleuchtet und einen angenehmeren Rauchgeruch entfesselt. Je länger und intensiver Aomori erzählt desto häufiger hat er das Gefühl das Schatten und Schemen in den Rauchschwaden herumhuschen, so als ob kurze kleine Windstöße durch das Zelt fegen.
Die Schamanen atmen bei Aomoris letzen Worten tief ein und öffnen die Augen.
Flüsterstimme flüstert wirklich als er spricht, doch seine rauchig, kratzige Stimme ist durchdringend wie ein Speer.
So ist dir gelungen, was vielen vor dir misslang. Schon viele Schamanen sind auf der Reise zum Krater der Killoren und zurück verschlollen oder umgekommen. Wir danken dir für deine Botschaft und schließen uns der Meinung von Dem-Der-Mit-Dem-Wolf-Rennt an, die Orks werden in den Krieg ziehen, sowie alle Geister des Waldes, des Sumpfes und der Winde mit ihnen.
Wir hörten bereits, dass die Elfen uns dises Mal beistehen wollen, vielleicht werden sie ihre Schuld vom Volk der Orks abwaschen und ihre Ehre wiederfinden.


Wolfstatze wendet sich an die Gnomin die ja ein Wort versteht.
Venustas, wir werden in diesem Feuer ein Portal in die Geisterebene öffnen, das dich zu einem alten Lehrmeister der Zauberei und Hexerei bringen wird. Doch mehr als dich zu ihm bringen können wir nicht, du musts seinen Geist selbstständig davon überzeugen dir zu helfen, willst du zu ihm gehen?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 08.03.2010, 13:01:20
Es dauert ein bisschen bis Gorn sich äußert, obwohl Varag nur 2 Antwortmöglichkeiten gelassen hat. Beides ist verlockend für ihn, doch nach dieser Weile hat er sich entschieden und sagt zu Yakra. "Ich würde lieber erst einmal trainieren, mit vollem Magen schafft man weniger."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 08.03.2010, 14:03:38
Es gibt so viel zu sehen, dass Hymir gar nicht recht weiß, wohin er schauen und wem er lauschen soll. Freudig stellt er fest, dass sogar einige wenige der Grünen seine Sprache beherrschen. Sie haben einen komischen Dialekt, der eher an die Thursen der Meere erinnert als an sein Geschlecht. Glücklicherweise teilen sie alle eine Zunge, die ihnen allen von den Erschaffern gelehrt wurde.
Die Gelehrigeren unter den Grünen sprechen sie so gut, dass sie ihm sogar den Weg zum Holzfällerlager weisen können. Fast unglaublich, dass der Wald so leicht sein Eigen hergibt. Bei so vielen Stämmen muss er einen starken Willen haben. Eine ganze Schar von Geistern wird in seinen Fluren und Liuchtungen hausen.
Dementsprechend neugierig folgt er dem Pfad, bis ihn ein Krieger der Grünen wieder zurücksenden will. Warum, erklärt er nicht.
Hymir fühlt sich zwischen Wald und Lager hin- und hergerissen, folgt aber schließlich der Bitte und stapft leise eine Melodie pfeifend zurück. Er spürt ein zunehmendes Freiheitsgefühl in seiner Brust. Endlich ist er wieder unter anderen Lebewesen, zurück im Schoß der Sippe, wo er hingehört.
Verspürte er nicht so ein starkes Heimweh, könnte es ihm trotz der hitze und den Scharen bisswütiger Insekten sogar besser gehen als daheim, wo er ständig von Thrym schikaniert wurde und wenig mehr als ein Kind war. Hier, im Grünen, ist er ein "mächtiger krieger".
Stolz schwillt er die Brust und lächelt in sich hinein. Ab und zu bleibt er stehen, um Duellen zuzusehen und den Sieger zu beglückwünschen. Trotzdem trödelt er nicht, ganz so, wie es sein Vater von ihm erwartet hätte. Schließlich warten jene, die die Geister im Wind flüstern hören.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 09.03.2010, 09:58:19
Yakra nickt und führt die beiden zu einem runden Holzzaun, in dessen Mitte grade zwei Orks mit schweren Ästen gegeneinander kämpfen.
Nach wenigen Sekunden entwaffnet ein gezielter Schlag auf das Handgelenkt den einen Ork und noch im gleichen Atemzug trifft das schwere Holz knackend den Kiefer.
Der Entwaffnete und aus dem Mund blutende Ork hebt die Hände und macht einen Schritt zurück um sich leicht zu verbeugen.
Auch der Sieger verbeugt sich und der Kampf endet.

Der Sieger dreht sich grinsend zu Yakra um und sagt etwas in der Zunge der Orks. Die Prinzessin spricht aber in der Sprache die auch Gorn und Varag verstehen als soe trocken antwortet: Ja oh du großer starker Krieger, du bist mein starker Verlobter und ich bewundere dich für deine Kampfkraft. Nutz deine Muskeln bitte zu etwas nützlichem und bring meinen Freunden etwas über das kämpfen bei. Aber verprügel sie nicht, wir kehren grade von einem langen und lebensgefährlichen Mission zurück, du sollst sie nicht an ihre Grenzen treiben sondern nur etwas ihren Kampfstil ansehen.
Dann dreht sich Yakra zu Varag und Gorn um und spricht weiter: Das hier ist Glurock, der beste junge Krieger des Klans, mein Verlobter, er wird euch einiges über den Kampf der Orks lehren können, so anstrengend er sein kann, genauso fähig ist er im Gefecht. Ich werde einige Zeit mit meiner Mutter verbringen, sie hat mich lange nicht gesehen und wird uns vielleicht nach dem Krieg nie wieder sehen. Habt ihr noch fragen? Sonst hole ich euch einfach zum Essen wieder ab.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 09.03.2010, 10:02:14
Ein Ork, der den Hymir hochgehoben hatte wartet in der Mitte des Dorfes und bewacht entspannt die Eingänge zu den drei großen Zelten. Als Hymir kommt lacht er und winkt ihn heran. Sie können sich einigermaßen mit Händen und Füßen verständigen.
Duuu, der Ork zeigt auf Hymir, hieeeer, er zeigt auf den Boden vor sich, waaaarten, der Ork setzt sich auf dne Boden und winkt Hymir herunter.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 09.03.2010, 11:53:05
Varag schüttelt nur den Kopf, um auf Yakras Frage zu antworten. Zu Gorn sagt er dann noch"Erst kämpfen und dann essen, das klingt klasse." Um sich dann zu dem Krieger zu drehen. "Was willst du uns beibringen?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 09.03.2010, 15:57:39
Gorn bedankt sich bei Yakra für ihre Hilfe und wendet sich dann auch dem Orkkrieger zu. "Kannst du mich lehren Stärker zu sein? So das ich härter bin und die Treffer meiner Gegner mit nicht so schnell etwas anhaben."[1]
 1. Toughness
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 10.03.2010, 07:49:52
Zuerst würde ich gegen euch antreten um herauszufinden wie gut ihr seid, keine tödlichen Verletzungen, nur ein lockerer Übungskampf.
Glurock entblößt grinsend seine Fangzähne während er vom Übungskampf spricht.
Härte muss man sich erarbeiten, ich werde ein paar Freunde holen und wir werden mit Stöcken auf dich einprügeln, je öfter du dich dem Ritual unterziehst, desto mehr hälst du später aus. Natürlich nur wenn die Seele eines echten Kämpfers in dir steckt.
Glurock geht zum Rand der Arena und holt drei große Stöcke, die mit Schnitzereien und Blutflecken verziert sind., und hält Gorn und Varag jeweils einen hin.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 10.03.2010, 14:23:39
Hymir spürt, wie sich auch sein Gesicht zu einem breiten Lächeln verzieht. Es fühlt sich gut an, bereits nach so kurzer Zeit aufgenommen zu werden wie ein ehrenwerter Gast. Einzig das Festmahl und den Umtrunk vermisst er. Bereits bei dem Gedanken an gebratene Walrossflanke läuft im das Wasser im Mund zusammen. Auch Bier oder Met wären mehr als willkommen.
Lang darf er noch nicht das Horn heben, aber das Warten hat sich gelohnt. Als er das erste Mal trank, feuerten ihn Thrym und Geirrod so sehr an, dass er sich übernahm und ein ganzes Fass leersoff. Seine Vater hat ihn einen Narr únd Nichtsnutz gescholten, aber auch er musste lachen, als Hymir die erste Höhlenmalerei seines Lebens anfertigte, sich darüber erbrach und damit weitermalte.
Besonders das Licht der Götter war wunderschön anzusehen im bierseligen Zustand. Es hat sich zwar etwas gedreht und ist oftmals weggekippt, aber seine Pracht verlor es nicht.
Hier, fern der Welt, gibt es so etwas nicht. Dafür geht es den Leuten gut. Sie müssen anscheinend nicht so erbittert um ihr Leben kämpfen wie seine Sippe daheim. Der Wald gibt viel bereitwilliger her, was sein ist, als es die See tut. Wäre es nicht so furchtbar heiß, gäbe die Fremde exzellente Jagdgründe für seinen Stamm ab.
Umständlich setzt er sich zu dem Grünen, bevor er wieder zu viel grübelt. Mimir hat immer gesagt, dass er dann wie ein müdes Walross aus sieht. Er war nie besonders freundlich.
Nach nur wenigen Minuten bemerkt Hymir, wie ihn die Langeweile überkommt. Nach der endlos langen Fahrt über das trostlos graue Meer sollte er sich eigentlich ans Warten gewöhnt haben. Leider ist das nicht der Fall. Sehnsüchtig erinnert er sich an die großen Mammutjagden, als er und die anderen Männer des Dorfes Wochen unterwegs waren, ohne jemals innezuhalten.
"Willst Drücken von Arm?", bietet er dem Grünen an und hält seine geöffnete Hand hin.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 10.03.2010, 15:38:23
Nein danke. Du zu groß, unfair. Du groß wie Sumpfschrat, nur nicht häßlich wie Sumpfschrat.
Ich Harock, Krieger der Orks, wer du?

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 11.03.2010, 16:53:33
"Okay, wir sollten keine Zeit verlieren.Varag willst du zuerst antreten? Du kannst es doch meistens nicht abwarten zu handeln." Die letzten Worte sagt Gorn mit einem Schmunzeln auf den Lippen, so gut man diese auch erkennt bei dem ganzen Fell von dem Minotaure.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 11.03.2010, 21:58:43
"Ich Hymir, Aegirs Sohn, der Sohn von Ve, vom Stamm der Windläufer aus Geschlecht der Hrimthursen. Lass uns begießen Treffen dies, Hurock vom Stamm der kleinen Grünen!", antwortet Hymir automatisch.
Enttäuscht stellt er kurz darauf fest, nicht mehr Met als vor einigen Minuten zu haben. Wie sollen denn neue Bündnisse geschmiedet werden, wenn sie nicht mit einem ordentlichen Schluck begossen werden können?
Unschlüssig wiegt er den Kopf hin und her. Einerseits will er wissen, was ein Grottenschrat ist, andererseits würde er es wahrscheinlich nicht verstehen und unvermeidlich gescholten werden. Bäume stemmen darf er nicht und auch der Eintritt in das absonderlich riechende Zelt bleiben ihm verwehrt. Obwohl der Grüne wahrscheinlich recht hat, ist es eine Schande, sich nach Monaten auf See nicht endlich wieder einmal austoben zu können.
"Werde noch größer werden!", verkündet er schließlich und zeigt auf einen nahen, noch recht jungen Baum. "So groß werde wie Baum da! Kann werden größer sogar!"
Er grinst stolz und schielt danach neugierig in das verrauchte Zelt.
"Da Schamane?", fragt er.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 12.03.2010, 00:01:42
"Klar kann ich anfangen, doch will ich nicht mehr aushalten, ich will erst gar nicht getroffen werden.[1] Und ich will noch schneller werden.[2] Und mir ist aufgefallen, dass hier alles so unterschiedlich riecht.[3]"
 1. Evasion und +2DEX
 2. Run
 3. Scent
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.03.2010, 08:10:18
Die Wache deutet grinsend eine Verbeugung an.
Hallo Hymir. Ja, hier Schamanen, reden grade mit Baummensch und Gnom. Danach mit Hymir. Schamanen niemals warten, du müssen warten. Heute Abend Orks feiern, dann Hymir feiern.
Als Hymir zeigt wie groß er werden kann ist Hurock erstaunt und schüttelt den Kopf.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 12.03.2010, 08:13:41
Nur ein Narr geht ohne Rüstung aus dem Haus, ich kann verstehen warum du nicht getroffen werden willst.
Hier riecht es nach dem Blut der Verlierer und dem Schweiß der Sieger, meinem Schweiß.
Das Wegrennen wirst du mit der Elfe lernen müssen, so etwas kann kein Ork den ich kenne.

Grinsend erhebt Glurock seinen Ast, und deutet damit an das er gleich angreifen wird.[1]
 1. Initiative
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 12.03.2010, 20:22:59
Nachdem sie das Angebot des Schamanen vernommen hat, starrt Venustas eine ganze Weile nachdenklich in die prasselden Flammen während sie unbewusst Aviculas Hals krault. Der Pseudodrache hat sich auf ihrem Schoß zusammen gerollt, beäugt aber aufmerksam alle anwesenden Orks.

Venustas hadert eindeutig noch mit ihrer Entscheidung. Einerseits klingt die Aussicht, durch ein Feuertor zu spazieren, nicht gerade verlockend sondern eher gefährlich, andererseits wäre wohl spätestens der drohende Krieg mit Gefahren verbunden, die Venustas ohne entsprechende Vorbereitungen und Kenntnisse kaum überstehen dürfte. Natürlich fürchtet sie sich auch davor, von ihren Gefährten womöglich auf unbestimmte Zeit getrennt zu sein, doch gleichzeitig plagen die kleine Frau auch Selbstzweifel. War sie in den vergangenen Kämpfen nicht eher eine Last als eine Hilfe gewesen? Was hatte sie denn schon Großes geleistet mit ihren wenigen magischen Tricks?

Nein. Sie muss es wagen. Trotzig presst Venustas die Lippen aufeinander und nickt entschlossen. Wenn sie eine wertvolle Unterstützung für ihre Gefährten darstellen soll, so kommt sie nicht darum herum, die Hilfe eines Lehrmeister in Anspruch zu nehmen - selbst wenn es sich bei diesem vermutlich um den Geist eines hässlichen raubeinigen Orks handelt.

"Ja. Ich werde zu ihm gehen und mich von ihm in die Geheimnisse der Magie einweihen lassen", entgegnet die Gnomin tapfer und fügt dann noch hinzu. "Aber nur wenn Avicula mich begleiten darf."

Aomori tauscht einen überraschten Blick mit Venustas signalisiert dann aber durch ein angedeutetes freundliches Nicken seine Zustimmung zu ihrer Entscheidung.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 12.03.2010, 21:59:18
Varag nimmt sich auch einen Ast, der Reichweitevorteil, den der Ork dadurch bekommt, könnte schwierig werden. "Dem werde ich schon zeigen, wer der Verlierer ist." "Dann mal los."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.03.2010, 13:16:09
Die Schamanen beginnen alle zu summen, zu brummen und zu zischeln während sich Wolfstatze zu den anderne setzt.
Alle fassen sich an der Hand und der Gesang wird lauter, der Rauch wird dichter. Alles wird heiß und das Feuer in der Mitte brennt nun so hoch und stark, dass die gesammte Decke des Zeltes in Flammen steht. Aber nichts verbrennt, das Feuer breitet sich aus und umschließt erst die Schamanen, dann Venustas und schließlich auch Aomori.
Der Druide spürt die Hitze und die Flammen, aber keine Schmerzen. Es ist als ob die Geister der Flammen um ihn herumtanzen, er kann sie fühlen, ihre Energie und ihre Anspannung, aber auch ihre schelmische unbändige Lebenslust durchdringt ihn.
Er spürt wie die Geister sich um die Gnomin konzentrieren, ihren leichten Körper vom Boden anheben und langsam in das Herz der Flammen tragen.
Mit einem hellen Aufleuchten das Aomori zwingt den Blick abzuwenden verschwinden die Flammen und völlige Dunkelheit umgibt ihn.
Nach wenigen Sekunden knistert es und das Feuer in der Mitte des Zeltes beginnt langsam sich von einem Glimmen wieder auf normalgröße emporzuarbeiten.

Hymir bemerkt in dergleichen Zeit während er außen wartet wie plötzlich das ganze Zelt für ein paar Augenblicke in violette Flammen gehüllt wird die mehrere Meter in den Himmel ragen. Der Ork schaut sich das ganze entspannt an und macht keine Anstalten irgendentwas zu unternehmen. Als die Flammen sich wieder ins Innere des Zeltes zurückgezogen haben bleiben keinerlei Spuren des Feuers zurück, nichteinmal Ruß oder Asche bleiben zurück während das Zelt genauso aussieht wie vorher.

Die Schamenen beenden ihren seltsam uneinheitlichen Gesang und Wolfstatze erhebt seinen Blick und schaut Aomori an.
Sie ist angekommen, von nun an liegt es an ihr was sie erlebt und wann sie wieder zurückkehrt, vielleicht noch heute, vielleicht niemals.
Aomori, hast du schon den Segen des Sumpfes empfangen?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 13.03.2010, 13:27:10
Glurok schlägt zu bevor Varag reagieren kann, der Ork ist trotz all seiner Muskeln schneller als er aussieht.
Der Ast kracht gegen Varags Arm und Glurock grinst hämisch als er Varag überraschten kann.[1]
 1. 4 n.t.S.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 13.03.2010, 15:24:21
Varag steckt den Schlag an, der ihn schon eindeutig geschwächt hat. Ein weiterer Schlag würde wohl fatal enden. Doch steckt er seine Wut in seinen Angriff und trifft den Gegner ebenfalls.[1]
 1. 6, kritisch?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 13.03.2010, 19:32:58
Nur langsam dringen die Worte des Orks in Aomoris Bewusstsein vor. Viel zu beeindruckt ist er noch von der spektakulären Demonstration schamanistischer Macht. Nachdem er ein paarmal geblinzelt hat, reißt er seinen Blick aber von den Flammen los und wendet sich Wolfstatze zu.

Den Segen des Sumpfes... Aomori weiß nicht recht was damit gemeint ist und schüttelt kaum merklich den grüngeschopften Kopf.
 
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.03.2010, 13:38:17
Varag trifft Glurock mit drei Fingern zwischen zwei Teile seiner Rüstung.
Der Ork verzieht schmerzhaft das Gesicht, da er von dieser fremdartigen Kampfform überrascht ist.
Interessant, presst er hervor bevor er selbst zuschlägt.
Der gewaltige Hieb könnte Knochen zum brechen bringen, aber Varag muss sich nicht einmal anstrengen um diesem ungezielten Schlag auszuweichen, er kann einfach um den Ork herumtanzen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.03.2010, 13:42:57
Der große Geist des Sumpfes ist etwas wie die Vereinigung aus allen Tier- Wind- und Pflanzengeistern.
Er ist was alles Leben verbindet und ihn zu erfahren ist ein wichtiger Initiationsritus für Schamanen, du bist ein Druide und deshalb haben wir beschlossen dich als einen von uns anzuerkennen wenn der große Geist es auch tut.
Ruhe dich aus, morgen werden wir alle zusammen ein Ritual abhalten um deinen Geist mit dem Geist des Sumpfes zu verbinden, er wird dich Prüfen und wir werden seinen Schluss akzeptieren.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 14.03.2010, 14:41:07
Varag versucht einen ebenso guten Treffer wie zuvor zu landen, doch ist er noch zu sehr in der Ausweichbewegung gegen den Schlag des Orks, sodass er sein Ziel noch nicht einmal trifft.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 15.03.2010, 10:02:40
Das nutz Glurock sofort aus und versucht nachzusetzen. Ein harter Schlag trifft Varag auf den Kopf und lässt ihn zu Boden gehen.[1]
 1. Kritischer Treffer, 12 n.t.S
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 20.03.2010, 23:29:07
Gespannt lauscht Aomori den Worten des Schamanen über den großen Geist des Waldes. Vermutlich handelte es sich bei ihm um dieselbe Macht, der Aomori bereits bei seinem Eintritt in den Druidenzirkel Orios die Treue geschworen hatte. Doch es kann vermutlich nicht schaden, diesen Schwur noch einmal nach den Gebräuchen der Schamanen zu wiederholen und somit zu festigen.

Daher antwortet Aomori: "Es wird mir eine Ehre sein, an diesem Ritus teilzunehmen. Bis dahin werde ich allerdings die angesprochene Rast gut gebrauchen können. Die Reise war doch recht beschwerlich."

Damit erhebt sich der junge Killoren, blickt sich noch einmal etwas unsicher im Zelt um und verneigt sich dann zum Abschied vor den Anwesenden ehe er die Plane zurückschlägt und nach draußen schlüpft. Eine Mischung aus Angst und Euphorie hat von Aomori Besitz ergriffen. Einerseits kann er es kaum erwarten, die tieferen Mysterien des Schamanismus zu ergründen, andererseits zieht der große Krieg herauf wie eine finstere Gewitterwolke. Von etwas weiter weg dringt Kampflärm an Aomoris empfindliche Ohren. Neugierig folgt er den Klängen, die mitten aus dem Dorf zu kommen scheinen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.03.2010, 15:42:48
Aomori muss nur einige Meter gehen um Varag auf dem Boden liegend zu sehen und einen großen und starken Ork mit einem Holzstock triumphierend über ihm stehen zu sehen.
Gorn steht neben der minimalistischen Arena und eine Hand voll Orks hat sich das kurze Schauspiel aus der Umgebung heraus angesehen.
Der Ork fordert grade Gorn heraus:
Das war zu leicht, helf mir doch bitte ihn in den Schatten zu tragen, danach wollen wir sehen ob du dich besser anstellst.

Währenddessen wird Hymir vor dem Schamanenzelt von Wolfstatze begrüßt. Er setzt sich vor das Zelt auf den boden und bittet Hymir ihm die Geschichte seines Volkes zu erzählen.
Nach und nach kommen noch andere Schamanen aus dem Zelt grüßen Hymir höflich und setzen sich zu den anderen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 28.03.2010, 15:40:18
Okay, ich werde versuchen besser zu sein.
Antwortet Gorn flink und betritt dann den Ring, um Varag in den Schatten zu helfen und sich selbst für den Kampf bereit zu machen in dem er auch einen der Hölzernen Stöcke nimmt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.03.2010, 09:45:40
Glurock hebt seinen Stock wieder auf und macht sich bereit. Wenigstens weißt du wie man eine Waffe hält.[1]
 1. Initiative 9
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 29.03.2010, 10:33:04
"Hoffentlich weiß ich auch noch mehr." Sagt Gorn bevor er den Kampf mit seinem ersten Angriff beginnt.[1]
Gorn hält den Stock fest in beiden Händen. Mit einem Rück hebt er den Stock über seinen Kopf und lässt ihn auf den Ork nieder sausen.[2]
 1. Ini: 21
 2. Overhand Chop: 15 Schaden: 7
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.03.2010, 11:09:20
Der Schlag sitzt und hätte Glurock sicherlich etwas gebrochen wenn dieser nicht im letzen Moment seinen Kopf zur Seite gerissen hätte.
Er liegt am Boden und schimpft wütend einige Worte auf Orkisch. Dann beruhigt er sich und rappelt sich auf.
Du bist doch bescheuert, wir sind hier am Üben nicht im Krieg, mit deiner unbändigen Kraft hättest du mir den Schädel spalten können, such dir jemand anderen der lebensmüde genug ist mit dir zu Üben!
Dann humpelt Glurock davon, sich die Schulter haltend um seine Verletzung versorgen zu lassen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 29.03.2010, 11:38:01
Gorn schaut dem Ork verwirrt hinterher. Er ist sich nicht sicher, ob er etwas falsch gemacht hat oder der Ork einfach nicht zu geben will, das Gorn der bessere Kämpfer ist. der Minotaure lässt seinen Stab einfach los und dreht sich dann einfach in Richtung Yakra und Aomori und zuckt mit den Schultern, um im nächsten Moment an die beiden heran zu treten.
"Und was mach ich jetzt?"
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.03.2010, 12:39:09
Yakra grinst breit als Gorn zurückkommt.
Wie wäre es wenn du ihm hinterher gehst und dich auch von einem Heiler versorgen lässt, immerhin hast du diese starke Entzündung wo du von den Gnomen getroffen wurdest. Nimm Varag am besten gleich mit, ich helf dir auch.
Aomori, hast du vielleicht kurz Zeit um den Heilern zur Hand zu gehen, ich habe gehört es gibt dort viel zu tun und unsere Heiler müssen sich auf Salben und Öle verlassen, währende du die heilige Macht der Druiden besitzt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.03.2010, 18:46:41
Aomori nickt wie selbstverständlich. "Gut. Aomori helfe", verkündet er und eilt auch schon an Varags Seite um nach dessen Wunden zu sehen und diesen zu den Medizinmännern zu begleiten.

"Du wollte mache Übekampf mit eine Ork, ja?", richtet er sich an Varag. "Gut, dass keine echte Schwert. Dann du jetzt vielleich tot. Nach Heiler wir könne frage ob Orks habe Mann, wo mache Rüstung. Rüstung wie Aomori." Stolz klopft sich der Killoren auf seine dunkelgrün gefärbte Lederrüstung, die zwar schon sehr mitgenommen aussieht, deren gute elfische Qualität aber unverkennbar ist. "Das sehr gut. Vielleich auch für Varag."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 31.03.2010, 02:58:25
Erst am Abend...
Bis dahin könnte noch so viel geschehen. Die kleinen Grünen teilen ihren Tag merkwürdig ein, als verfügten sie über jede Muße, die man sich nur wünschen kann. So etwas gab es daheim nicht. Man musste bestenfalls warten, wenn man den Beischlaf störte oder Krankheit um sich griff.
Hymir versteht nicht so recht, was die Schamanen dieser Welt damit bezwecken. Die Krieger üben und das Weibsvolk geht geschäftig seinen Arbeiten nach. Weshalb wollen sie unbedingt allein mit dem kleinen Alf sprechen? Dadurch verlieren sie Zeit, in der sie wie der alte Mimir die Geister und Götter anrufen könnten.
Thrym hat immer gesagt, im Krieg sei alles Zeitverschwendung, was nicht entweder dem Schutz der eigenen Leute oder dem Tod möglichst vieler Gegner diene. Selbst die Alfen und Valkyren tat er mit einem Achselzucken ab. Ihm zufolge ist das Schicksal bereits gesponnen; wann ein Krieger stirbt, steht bereits bei seiner Geburt fest. Bis dahin kann er nur versuchen, so viel Ruhm wie möglich zu erlangen, auf dass er in der Speerhaale schmausen möge.
Wer weiß, was das für Hymir bedeutet. Er jedenfalls nicht. Weder versteht er das Land noch die Sitten seiner Einwohner. Er ist deshalb glücklich, zahlreiche Übereinstimmungen entdeckt zu haben. So fremd die Welt hinter der Welt auch sein mag, sie ist seiner glitzernden Heimat gar nicht so unähnlich. Wäre es nicht so unerträglich heiß, ließe es sich glatt als angenehm bezeichnen.
Ob die Götter im Eis wohl irgendwo in den Ländern seiner Ahnen zu finden ist, ganz weit draußen, jenseits von Mökkurkalfis Rücken? Dort war er noch nie. Eigentlich ist das seine erste wirkliche Reise. Zuvor durfte er bestenfalls an längeren Jagden teilnehmen. Selbst für seinen Stamm ist alles auf der anderen Seite des Gebirges viel zu weit entfernt, um sich Gedanken darüber zu machen. Eigentlich ist es unmöglich, dass die Gottfreunde dorthin gelangt sind.
Andererseits ist es im Wald viel zu heiß für Eis. Es gibt überhaupt keinen Sinn, was der Pelzige da erzählt hat. Vielleicht ist sein Geist aber auch nur zu träge. Bestimmt muss er nur besser zuhören, um die Worte zu verstehen. Er hätte dem alten Mimir mehr Aufmerksamkeit schenken sollen, als er ihn die Fernzunge lehrte.
Sich stumm scheltend überlegt Hymir, wie er sich die Wartezeit versüßen könnte. Der Grüne mag anscheinend keine Herausforderungen, also bleiben ihm wenig Alternativen. Nach einer Weile beginnt er, die Wolken zu zählen. Er versucht sogar, besondere Muster oder Runen darin zu erkennen, was sogar ganz gut klappt.
Seine Mutter hat immer gesagt, im Himmel sei die Zukunft geschrieben, besonders wenn die Sterne schienen. Sie konnte darin ganze Geschichten lesen, die sie ihm vor dem zu Bett gehen erzählte. Sie erinnerte ihn daran, wie wichtig es sei, dass er zu einem großen Krieger heranwüchse, war die Welt doch ein finsterer, unseliger Ort. Genau als solchen hat ihn der Thain bezeichnet.
Erneut im Stolz vergessen und mit den Gedanken einmal mehr ganz woanders fährt er erschrocken hoch, als die vielfarbigen Flammen aus dem Zelt hervorbrechen. Für einen Moment erwartet er Surtur selbst hinter den Tierhäuten. Der stattdessen heraustretende Alf vervollkommnet sein Staunen. Offenbar ist auch er zaubermächtig, ebenso ein Gehängter und vielleicht sogar so weise wie Mimir selbst!
Ungläubig blickt er dem Grünen hinterher, dann fragend zum Ork. Kurzentschlossen leckt er sich die Lippen, umfasst sein Amulett, holt noch einmal tief Luft und schickt sich an, das Zelt zu betreten. Wie ein junges Rentier scheuend prallt er zurück, als die Plane angehoben wird und eine Ansammlung weiser Männer offenbart, alle behangen mit wunderlichen Zauberzeichen und Pelzen wilder Bestien.
Beeindruckt lässt sich Hymir wieder nieder. Obwohl sein Geschlecht keine Furcht kennt und die Windläufer ein starker Stamm sind, ist er zugegebenermaßen etwas eingeschüchtert, so von den Grünlingen umringt zu werden. In ihren Augen liegt Weisheit. Wind und Zeit haben Furchen in ihr Anlitz gegraben und Arbeit hat ihre Hände schwielig werden lassen. Ihre Haut ist gebräunt von der Sonne, die in ihrem lodernen Wagen über den Himmel gezogen wird.
Das sind allesamt große Zauberer, ganz bestimmt. Wie soll er solchen Leuten Auskunft geben? Vor Mimir hat er sich auch nie wirklich getraut das Wort zu erheben. Und den kennt er zumindest!
Dementsprechend nervös ringt er nach Worten, bevor er stockend zu sprechen beginnt:
[1]
 1. Erzählung folgt
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 31.03.2010, 16:46:22
Gorn geht zu Varag und hebt ihn an.
"Das ist ein guter Plan vielleicht fühle ich mich dann nicht mehr so  schwach."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 01.04.2010, 08:07:22
Varag reibt sich den Kopf und zuckt etwas zusammen als er über eine große Beule fährt. "So ein Mist. Ich muss noch schneller werden."
Dann wird er sich erst bewusst, dass Aomori zu ihm gesprochen hatte. "Mein Körper ist eine Waffen. Mein Körper ist mein Schild. Ich brauche keine Rüstung. Ich brauch mehr Training."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 10.04.2010, 16:30:05
Yakra kann und will ihr leicht schadenfrohes Grinsen nicht unterdrücken als sich ihr "Verlobter" angeschlagen auf zum Heilkundigen machen muss und einige der in der Nähe befindlichen Orks runzeln daraufhin kurz die Stirn, schenken ihrem Verhalten darüberhinaus aber keine großartige Beachtung. Tatsächlich ist das eher schwierige Verhältnis der jungen Orkin zu dem starken Krieger bei den meisten Orks bekannt und Yakra ist sich sicher dass irgendwer ihrem Vater garantiert davon berichten wird und sie sich später eine Strafpredigt wird anhören müssen.

Yakra schaut herüber zu den groben Übungspuppen an der einen Seite des Traingsplatzes. Bei diesen "Puppen" handelt es sich streng genommen um nicht viel mehr als ein paar dicke Holzpflöcke auf die mit roter Farbe, hergestellt aus getrocknetem Schlamm, einige Markierungen und Zeichnungen gemalt wurden.
Es ist ein seltsames Gefühl nach der gefahrvollen Reise mit den vielen neuen Eindrücken nun wieder hier zu stehen wo vor gefühlt ewig langer Zeit alles begann.
Damals hatte es Yakra nicht erwarten können endlich der relativen Sicherheit und behüteten Umgebung des Drofes zu entkommen und etwas von der Welt zu sehen von der die Krieger und Älteren in ihren Geschichten so bunt berichteten. Nicht wenige der Orks, insbesondere der Krieger hatten die junge Orkin belächelt die so hartnäckig darauf bestand mit den Männern hier zu trainieren und wäre sie nicht die Tochter des wohl berühmtesten und gefürchtetsten noch lebenden Kriegerhäuptlings gewesen hätte man sie wohl auch niemals trainieren lassen.

Einer plötzlichen Eingebung folgend schließen sich Yakras Finger um den Knauf ihrer Streitaxt und sie nähert sich den Übungspfählen. Was ihr früher wie Zeitverschwendung, die nur dazu diente sie von den wirklichen Feindne und Herausforderungen jenseits des Dorfes fernzuhalten, vorkam wirkt nach all den tödlichen Begegnungen im Dschungel nun wie eine willkommende Abwechslung.

Der erste Schlag lässt bereits die ersten Holzspäne fliegen und immer schneller und härter trifft die scharfe Schneide der Axt auf den hölzernen Gegner. Immer härter schlägt die Orkin auf die Übungspuppe ein, bis sie schweigebadet und schwer atmend mit brennenden Muskeln wieder zur Ruhe kommt.

[1]
 1. Training für Power Attack
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 14.04.2010, 15:36:39
Hymir unterhält sich mit den Schamanen, Yakra, Gorn und Varag trainieren ihre Körper und Venustas bleibt verschwunden.
Die Stunden fließen dahin, die Heiler haben Varag mit etwas kaltem Wasser und einer Salbe nach einer Stunde wieder auf den Beinen und er trainiert mit Gorn während Glurock mit einem Kräuterverband neben der Arena steht und Ratschläge, Lob und Tadel verteilt.
Yakra steigt nach einigen Kraftübungen mit ein und offenbart sich Gorn als ebenbürtig, was Glurock sicherlich zur Kentniss genommen hat.
Aomori kan den einen oder anderen Hinweis zum Ausweichen und parrieren ebenfalls gut gebrauchen.
[1]
 1. Könnt gerne etwas Rollenspiel machen, ich warte noch auf Hymir und dann gehts weiter.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 15.04.2010, 20:48:58
Aomori hatte die Zeit im Heilerzelt nicht nur genutzt indem er half, die Verwundeten zu versorgen,sonder hatte sogar einen der Medizinmänner überreden können, ihm im Austausch für seine Dienste die orkische Sprache näherzubringen.

Der Killoren hatte es sich seit seinem Besuch im Außenlager der Orks in den Kopf gesetzt, die orkische Sprache zu lernen und hatte stets neugierig gelauscht und Worte still nachgesprochen, deren Bedeutung er zu erahnen glaubte.

Die ersten Vokabeln, die er nun von dem Medizinmann beigebracht bekommt, stammen aus den Bereichen der Heil- und Kräuterkunde und tatsächlich erkennt Aomori dank seiner Kenntnis in Druidisch und Terral einige verwandte Wortwurzeln wieder, was ihm die Sache etwas erleichtert.

Anschließend begleitet er - immer noch eifrig ins Gespräch vertieft - den Ork zu dem Übungsplatz, wo dieser Aomori gleich noch einige Phasen des Kampf- und Kriegsvokabulars beibringt.

"Ich lerne Orkisch!", verkündet er Yakra stolz als diese mit ihren Übungen fertig ist.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 16.04.2010, 07:58:51
Die Heiler sind erst skeptisch, aber als Aomori kleinere Wunden mit Magie zu heilen Vermag und sich auch in der traditionellen Kräutermedizin auskennt ist er den beschäftigten Männern und Frauen eine große Hilfe.
Die meisten Verwundeten sind durch Raufereien oder Unfälle verletzt, aber es liegen auch drei vergiftete Krieger in den Heilerzelten die von Gnomen getroffen wurden.
Die Heiler erklären Aomori das Gift, es macht die Muskeln schwach wie die von Gnomen, aber solange man sich nicht mehrmals beißen oder treffen lässt ist es nicht tödlich.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 16.04.2010, 16:46:17
"Du lernst also orkisch, hmm..." Yakra überlegt einen Moment, wohl nicht ganz sicher was sie davon halten soll, dass ein Fremder, oder zumindest "Nicht-Ork", die Sprache ihres Volkes zu lernen beginnt. Dann lächelt sie jedoch.

"Das ist eine große Ehre. Sag mir wenn ich dir helfen kann, oder du etwas nicht verstehst." In einer vertraulichen Geste legt sie dem Killoren kurz eine Hand auf die Schulter und drückt sie leicht.

"Vielleicht bleibt uns auf unsere Reise ja Zeit für einige Übungen", sagt Yakra und realisiert dabei, dass die kleine Gruppe wohl bald schon wieder aufbrechen wird und für einen kurzen Moment schleicht sich die Traurigkeit in ihr Gesicht.

Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 20.04.2010, 16:19:25
Die Kriegsvorbereitungen gehen vonstatten.
Stündlich treffen Krieger ein und das Dorf wächst wie ein Waldbrand.
Mittlerweile sind Gorn, Yakra und Varag nicht mehr die einigen die trainieren, sondern nur drei unter Hunderten.

Als die Sonne sich dem Horizont nähert und ein erfrischender Regenschauer etwas von der drückenden Schwüle aus der Luft wäscht und die Moskitos verstummen lässt, sucht Flüsterwind Aomori auf und bittet ihn mit seiner leisen Stimme ihm zu folgen.
Venustas ist noch nicht aus dem Zelt der Schamanen zurückgekehrt, aber diese scheinen nicht beunruhigt zu sein.

Die anderen, Orks und Gäste, haben sich vor den Toren des Dorfes um ein großes Feuer versammelt, da kein Platz im Dorf allen Kriegern Platz bieten könnte.
Ein gemeinsamer Tanz steht an, aber kein Tanz der Fruchtbarkeit oder der Freude, sondern der große Kriegstanz, wie er von nun an jeden Tag stattfinden wird bis entweder die Orks oder ihre Feinde ausgerottet sind.

Als Ehrengäste sitzen alle beim Häuptling und dessen Familie. Yakra darf in ihrer Rüstung erscheinen, statt das traditionelle Gewand der jungfräulichen Prinzessin tragen zu müssen.
Eine kleine und von vielen unbemerkte Geste mit der ihr Vater ihr aber zeigt, dass er sie für eine vollwertige Kriegerin hält.

Es wird Gegessen und Getrunken, aber die Stimmung ist gedrückt und alle warten auf die Ankunft der Schamanen.

Torock erkundigt sich danach, was Gorn, Varag, Hymir und Yakra den Tag über getan haben. Er scheint etwas von dem Zwischenfall mit Gorn gehört zu haben, klingt aber eher neugierig als verärgert.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 21.04.2010, 21:31:24
Gorn haut sofort rein, als das Essen vor ihm steht. Während er es in sich fast hinein stopft, schaut er interessiert zu dem Tanz. Solche Traditionen ist er nicht gewohnt. Alles was er jemals als Tradition kennt, war das abendliche Mahl von Venustus zubereitet. Der Minotaure schämt sich in dem Moment, dass ihm das Essen der Orks so viel besser schmeckt, als die Ratteneintöpfe. Die Erinnerung an das Essen bringt auch noch mehr mit sich und so überlegt er wie viel sich verändert hatte, wie viele Leute die er kannte nun nicht mehr um ihn sind. Man merkt, dass Gorn bedrückt ist, denn der Sinn von allem steht weit über seinem Verständnis. Mit diesem beklemmendem Gefühl kommt er zurück ins jetzt und damit er sich nichts anmerken lässt, beginnt er sofort von seinem Tag zu erzählen.
"Ich habe einen der stärksten Orks in einem Schlag besiegt." Entweder ist Gorn ein sehr guter Schauspieler oder er ist echt der Meinung, dass er auf seine Tat stolz sein kann. "Varag war aber nicht so erfolgreich und musste daher zu den Heilern."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 24.04.2010, 21:44:28
Yakra blickt ihren Vater an und antwortet ihm mit leichtem Trotz in der Stimme, gleich nachdem Gorn gesprochen hat:

"Glurock war anmaßend und übermütig. Er hat sich seine Verletzung selbst zuzuschreiben"

Weiter möchte sich die Orkin wohl ohne direkte Nachfrage nicht zu dem Zwischenfall äußern, aber dieser eine Satz reicht auch im Grunde aus um ihre ablehnende Einstellung gegenüber dem aufstrebenden Krieger kundzutun.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 25.04.2010, 10:29:49
Ohne zu Zögern folgt Aomori dem Geistersprecher. Es ist deutlich zu spüren, dass große Ereignisse ihre Schatten voraus werfen und Aomori vermutet, dass auch die kleine Gruppe Ausgestoßener, zu der er gehört, einen gewichtigen Part darin wird spielen müssen.

Doch Aomori ist bereit dafür. Seit sie das Orkdorf erreicht hatten, ist er ergriffen von ungeahnter Entschlossenheit und Zuversicht, die die alten Gefühle der Hoffnungslosigkeit fast vergessen machen.

Sein Geist gleicht unterdessen einem Schwamm - bereit, neues Wissen und Einsichten in die Geisterwelt aufzusaugen, die es ihm gestatten würden, sich nicht nur der Kräfte der Natur sondern auch der uralten Macht der orkischen Schamanen zu bedienen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 27.04.2010, 12:00:35
Yakras Vater grinst leicht, schaut dann aber etwas tadelnd zu Gorn und seiner Tochter.
Eure Bemühungen des Kampftrainings ehren euch, aber sollten wir unsere Kräfte schonen und uns nicht gegenseitig Kriegsunfähig schlagen.
Es beginnt, Yakra du wirst den Kriegern folgen wenn der Ruf ertönt, Gorn, Varag und Hymir, ihr bleibt bitte hier, dies ist ein Orkisches Ritual, ihr werdet später gesondert von den Geistern gesegnet.


Aomori ist unterdessen erklärt worden das er im großen Geistertanz der Schamanen mitwirken darf, die Rolle eines Schamanen in der Geisterfindungsphase, der letzen Stufe zum vollwertigen Schamanen.

Der Kreis der Stimmen tritt zum großen Feuer in der Mitte und beginnen mit einem fünfstimmigen Kanon in dem sie die fünf großen Geister anrufen.
Wolfstatze, der Jäger, ruft die Geister der Jagd an, auf das die Orks, Elfen und all ihre Verbündeten alle Feinde die sie jagen werden auch finden und verschlingen mögen.
Sumpfblüte, die Stimme der Pflanzen, ruft die Sumpfgeister an, auf das sie sich erheben um den Kriegszug sicher und schnell durch das Land zu bringen. Möge der Boden unter ihren Füßen fest sein, auf das ihr Stand sicher ist. Möge der Sumpf den Feind verschlingen und nie wieder frei geben.
Krokodilshaut, der Beschützer, preist die Geister des Lebens, auf das sie ihre schützenden Segen von den Feinden nehmen und den Odem der Krieger in ihren Körpern halten möge bis die Schlagt gewonnen sei.
Phyta-Agora, der Herr der Gifte und Kräuter, nennt alle Totemgeister der einzelnen Orkstämme beim Namen und bittet um ihren Beistand gegen die Spinne.
Flüsterwind, der Geistersprecher flüstert mit seiner leisen heiseren Stimme, was er anruft kann man nicht verstehen.
Nach einigen Minuten beginnt das Feuer zu wachsen und zu wachsen, es breitet sich in alle Richtungen aus und verschlingt schließlich auch den Rat der Stimmen, welcher aber unvermindert weiter zu vernehmen ist.
Nun ist die Zeit der jungen und totemlosen Schamanen gekommen, auf ein Zeichen der vollwertigen Schamanen stürzen sie sich laut johlend und jubelnd nackt in die Flammen, auch Aomori ist unter ihnen.
Anschließend stellen sich alle übrigen Schamanen im Kreis, mit dem Gesicht den Kriegern zugewand, um das Feuer herum und beginnen einen einheitlichen Gesang zu intonieren. Ein dumpfel uns monotones Murmeln geht durch ihre Reihen, nun ist es an der Zeit für die Krieger um das Feuer umherzutanzen, auch Yakra wirbelt wie ein tollwütiger Bär um die Flammen, im Takt der einsetzenden Trommeln und des Schamanengesangs.
Nach einigen Minuten brechen einige Krieger aus dme Kreis der Tanzenden aus und kniene sich vor einzelne Schamanen hin, diese zeichnen ihnen mit verschiedenen bunten Farben Streifen ins Gesicht, was zuerst etwas lächerlich aussieht vermischt sich mit der Zeit zu grausamen und furchterregenden Kriegsfratzen, zu darstellungen von wilden Tieren und Sumpfmonstern, von Geistern und Schattenbestien.
Auch Yakra erhält eine Geistermaske, sie erinnert an einen der wilden Feuergeister aus dem Tempel.
Nach einer Stunde ununterbrochenen Tanzens sind alle Gesichter bemalt, alle Krieger bereit.
Der Gesang nimmt ab, die Krieger verschwinden einer nach dem anderen mit seiner Gefährtin in ihren Zelten, um die nächste Generation von Kriegern zu zeugen und Lebewohl zu sagen.
Mit der Zeit bleiben nur noch einige wenige Junggesellen übrig, die von ihren Verlobten oder einigen Witwen davongeführt werden, wie Varag einst.
Nur Glurock und Yakra bleiben zum Schluss, er macht einen Schritt auf sie zu und hält ihr selbstbewusst seine Hand hin. Doch die Gesetze sind gegen ihn, da Yakra selbst eine vollwertige Kriegerin ist, welche am Kriegszug teilnehmen wird steht es ihr frei ob sie sich um die nächste Generation kümmern möchte oder nicht. Für Blurock besteht kein Zweifel an seinem Recht.
Der Häuptling und seine Fraurutschen unruhig auf der provisorischen Bühne hin und her, gespannt was nun geschehen wird.[1]
 1. To be continued wegen Zeitmangel
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 28.04.2010, 17:18:23
Aomori springt in das Feuer... (Anzeigen)
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 29.04.2010, 00:10:59
Neugierig und bereitwillig nimmt Aomori an dem schamanistischen Ritual teil. Obwohl er die orkische Kultur erst wenige Stunden erlebt hat, ist sie ihm doch schon näher als es die vergleichsweise dekadente elfische Druidenlehre je war. Hier kann der Killoren endlich den wilden, ungezügelten Teil seines Blutes ausleben, der ihn im Smaragdwald zu einem Außenseiter hatte werden lassen.

Völlig eingenommen von dem Tanz und den Flammen bemerkt Aomori erst als er die Augen wieder öffnet, dass sich seine Umgebung verändert hat. Das kühle Wasser an seinen Beinen kühlt gleichzeitig auch sein Temperament wieder etwas ab und er genießt für einen Moment  den Anblick der ungestörten Natur zu beiden Seiten des Flusses. Würde er sich nun für eine Seite entscheiden müssen?
Nein. Er erkennt ein gleiches Maß an Schönheit in beiden Aspekten - dem stillen wie dem wilden.

"Ich bin genau da, wo ich sein will", befindet er schließlich selbst und blickt hinab auf das goldene Wasser des Flusses, in dem er steht. Wasser... Seit jeher hatte er eine große Affinität zu diesem Element. Vielleicht war dies Aomoris Chance, diese Verbindung weiter zu festigen und zu einem Schamanen der Wassergeister zu werden...

Angetan von dieser Idee fasst Aomori einen Entschluss, hält die Luft an und lässt sich - vertrauend auf seine Intuition - nach vorn in die goldenen Fluten fallen.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 29.04.2010, 11:20:37
Aomori wird von den Fluten empfangen, umarmt und heruntergezogen.
Aber es ist ein sanftes Ziehen, kein Verschlingen. Das Wasser ist warm und klar und Aomori spürt wie es ihn trägt und fortspült.
Aomori verspürt keine Atemnot, die Zeit scheint still zu stehen. Das Licht bricht sich an der Oberfläche und taucht die Unterwasserwelt in ein halbschattiges goldenes Leuchten.
Drei Wesen kommen durch das Wasser auf Aomori zu, eines ist schlank und Pfeilförmig, es entblößt eine Gebiss aus tausenden scharfen Zähnen, es ist das Urbild des Jägers, das die Weltmeere schon beherrschte als der erste Wolf noch in den Sternen stand, das Vorbild aller jagenden Kreaturen und ein wichtiger Teil des großen Rades des Lebens zieht er einsam seine Runden als Herrscher und Wächter der Meere.
Das zweite ist eine ähnliche Kreatur, nur zierlicher und mit einem spitzen Schnabel statt eines gewaltigen Gebisses umspielt ein verspieltes Grinsen die Gesichtsparie des Tieres. Es strotzt vor Schläue und Energie, vor Geschwindigkeit und Lebensfreude.
Das Dritte Wesen kennt Aomori gut, es ist der Sumpfaligator, ein träger aber ungemein gerissener Jäger, der durch Geduld und Kraft selbst das größte Beutetier erlegt, und dem die Wasseroberfläche der Sümpfe und Seen niemand streitig machen kann.

Zu den drei Wesen mischen sich drei Gesichter aus purem Elementen.
Aus der schwärzesten aller schwarzen Tiefen strahlen zwei Augen empor zu Aomori, sie strahlen unermäßliche Macht und völlige Zeitlosigkeit aus, aber auch eine unfüllbare Leere und eine Ewigkeit im Verborgenen.
Von oben vernimmt Aomori leises Wellenrauschen und wenn er nach oben schaut erkennt er ein gütiges Gesicht das sich aus den Schaumkronen der Wellenkämme zusammensetzt.
Des weiteren wird die ganze Szenerie nun von einer düsteren Urgewalt eingehüllt, Blitze zucken am fernen Horizont, der Donner lässt das Waser erzittern und der Wind wühlt das Wasser auf.

Sechs Stimmen, vom Gackern des Delphins bis zum Grollen der Tiefe völlig unterschiedliche Stimmen fragen Aomori gleichzeitig:
Wähle weise! Wessen Seele teilst du?
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 29.04.2010, 22:09:50
Varag langt ordentlich zu bei dem Essen das angeboten wird. Beschämt schaut er herab als Gorn von seinem Misserfolg erzählt. "Ich muss noch viel trainieren und schneller werden, um hier überleben zu können. Der Wald ist so anders als das was ich gewohnt bin. Alles verändert sich so schnell. Veränderung ist eine gute Sache, doch wenn es nichts Festes gibt, dann verliert man den Halt und wandert davon."
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Yakra am 03.05.2010, 12:25:47
Yakra starrt ihren Möchtegern-Verlobten einige Augenblicke regungslos an. Ihr ist jedoch bewusst, dass durch ihre offizielle Anerkennung als Kriegerin das Recht der Ahnen auf ihrer Seite ist, selbst wenn sich viele vielleicht nicht damit abfinden mögen und vor allem die Tatsache das ihr Vater in ihr eine vollwertige Kriegerin sieht gibt ihr den Mut Glurocks Werben abzulehnen.

"Glaube nicht das du ein Anrecht auf mich hast, Glurock, Krieger der Ursus! Im Gegensatz zu dir habe ich mir mein Recht als Kriegerin für den Stamm kämpfen zu dürfen erkämpfen müssen und damit ist es meine Entscheidung wessen Kinder ich bekommen werde und wann ich dies tun werde!"

Einige weitere Sekunden starrt sie den Krieger wortlos an, dann dreht sie sich um und wendet sich zum Gehen, dabei tief durchatmend als sie sicher ist, dass es niemand bemerkt.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 03.05.2010, 17:16:21
Glurock starrt Yakra hinterher, mit einem undurchdringlichen Grinsen im Gesicht.
Er wendet sich einer jungen und hübschen Orkin zu die sich im Hintergrund gehalten hatte und die im nun freudig um den Hals fällt.
Yakras Eltern hatten bei ihrer Reaktion erst den Atem angehalten und dann traurig mit dem Kopf geschüttelt.
Als sie die Reaktion von Glurock sehen entspannen sie sich sichtlich, Yakras Mutter lächelt sogar.
Der Häuptling murmelt nur: Achso ist das also...

Varag, Gorn, Hymir, ihr seid nun an der Reihe, geht zu den Schamanen und lasst euch von jedem von ihnen segnen. beeilt euch der Tanz neigt sich dem Ende...
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 03.05.2010, 22:29:14
Hymir spricht lange, so lang, dass die Sonne herabsteigt und in ihrer Höhle verschwindet, um den Zwei Wölfen zu entkommen und dort auf den nächsten Tag zu warten. Sie wird gut schlummern und Kräfte für den nächsten Tag sammeln, damit sie den ewig hungrigen Mäulern einmal mehr entkommen kann.
Zum Ende seiner Erzählung hin ist seine Stimme heiser und seine Zunge lahm. Ihm schmerzen bereits die Wangen. So viele Worte hat er wahrscheinlich noch nie hintereinander ausgesprochen, nicht einmal daheim in Mimirs Zelt. In einer fremden, für ihn nur halb verständlichen Sprache ist es noch schwieriger.
In den letzten paar Stunden ist es ihm gleich, ob sie ihn nun verstehen oder nicht. Irgendwann muss einmal Schluss sein, das wissen selbst die metgierigsten Recken. Weiter wird er sich nicht mehr vorwagen. Ab und zu greift er sogar auf seine gewohnte Zunge zurück, auch wenn es ihn beschämt, sich so respektlos zu zeigen. Thrym würde wüten wie ein brünftiger Tlalusk-Bulle, bekäme er dies mit. Glücklicherweise blieb er in der Welt vor der Welt.
Als er schließlich endet, verwundert es ihn selbst. Irgendwie fühlt es sich nicht richtig an, jetzt aufzuhören. Es fehlt noch so viel in der Geschichte, obwohl er sich alle Mühe gegeben hat, jedes noch so kleine Detail zu erwähnen. Schließlich wollten die Grünen genau wissen, woher er stammt und was passiert ist. Dazu gehören nun einmal auch Walrossjagd, der alte Mimir, Klippenlaufen und der Gesang der Winde.
Es hat geschmerzt, von der Reise selbst zu berichten. Zu deutlich sieht er noch vor sich, wie das rote Glühen über sie kam. Drei Flammenbälle, einige Tentakel und schon war eines der Boote im kochenden Wasser verschwunden, zusammen mit allen an Bord. Vjal, Ottra und Tökk waren dahin, genau wie dutzende vor ihnen.
Hoffentlich weilen sie jetzt in den Speerhallen, wo ihnen Ruhm zuteil wird und der Met in Strömen fließt. An solch einem Ort wäre er auch gern, anstatt sich unablässig von irgendwelchen kleinen, seltsamen Tieren stechen zu lassen und zu schwitzen.
Müde blinzelt er die Schamanen an, die Kehle trockener als die Tundra selbst. Gerade will er nach einem Krug Wasser fragen, da spürt er den ersten Tropfen auf seinem Kopf. Wahrscheinlich hat er nie breiter gegrinst.
Die Grünen sind vergessen, ebenso das Ungeheuer und das Heimweh. Hastig nickt er den Schamenen zu, springt auf und eilt zum nächstgelegenen Riesenstrauch, um sich ein besonders großes und breites Blatt abzubrechen. Freudig lachend sucht er sich eine offene Stelle, biegt es etwas und wartet ab.
Wie erwartet fällt immer mehr Wasser vom Himmelm während die Götter iuhre Spinnräder drehen. Schließlich ist es ein ausgewachsener Schauer, nicht zu vergleichen mit den Wolkenbrüchen seiner Gestade, aber die ist schließlich auch fern. Die Götter können schließlich nicht überall sein. Das wäre viel zu viel Arbeit.  Niemand braucht so viele Wolken.
Langsam, aber sicher füllt sich die improvisierte Schale mit Wasser. Obwohl völlig durchnässt, schaut er ihm aufgeregt beim Steigen zu. Seine Mutter hat immer gesagt, er müsse sich gedulden, will er einen Erfolg richtig auskosten. Seine Heimat ist karg. Annehmlichkeiten gibt es nur selten. Sie sollten dementsprechend gewürdigt werden, hat sie gesagt.
Schließlich hält er es nicht mehr; die Vorfreude ist zu groß. Erwartungsvol streckt er die Zunge aus und lässt das Wasser seine Kehle herabrinnen. Der Großteil fließt seine Brust herab oder landet in seinen Nasenlöcher, nur um als Geysir wieder hervorzuschießen. Prustend und schnaubend schluckt er so viel, wie er kann.
Ausgelassen auflachend schleudert er das Blatt fort, schüttelt seine Mähne und sieht sich um. Irgendwie scheint ihm das lager leerer als zuvor, als wären alle zur Mammutjagd ausgezogen. Wo sind alle hin?
Verwundert beginnt er seine Suche, die ihn schnell in Richtung der flackernden Feuer und lauten Trommelklänge führt. Schon auf dem Weg verspürt er das Bedürfnis, wild zu tanzen. Der Rhythmus geht direkt in die Knochen, mindestens so hartnäckig wie der Gesang Skalds selbst, vielleicht sogar mehr. Natürlich würde er ihm das nie sagen.
Kurz vor dem Tor ist er bereits soweit, mehr zu stampfen als zu laufen. Selten hat er sich so lebendig gefühlt, von den letzten Monaten gar nicht zu sprechen. Es ist fast so, als säße er wieder im Kreis der Sippe und lauschte den Geschichten Mimirs, während die Erwachsenen ihre Lieder anstimmten. Damals gab es kaum etwas schöneres für ihn, als die Augen zu schließen und sich fortführen zu lassen in eine Zeit, in der alle Thursen gemeinsam hausten und die Götter noch sichtbar über ihnen zu Rate saßen.
Jetzt ist er hier, mitten in einer grünen, schillernden Welt. Zwar strahlt nicht alles so wie daheim, aber immerhin ist die Stimmung wesentlich ausgelassener. Obwohl er die Grünen nicht wirklich kennt, scheinen sie lebenslustige und freundliche Gesellen sein, nicht so wie Thrym oder dessen Speichellecker. Sein Stamm wäre nie so offen gegenüber Fremden gewesen. Wahrscheinlich haben die Kleinen einfach nicht so viel Krieg wie die Windläufer.
Umso freudiger setzt er sich irgendwo in die Menge, möglichst weit vom Feuer entfernt. Damit sieht er zwar wesentlich weniger, aber dafür fühlt er sich nicht, als würde er im nächsten Augenblick in Flammen aufgehen. Den Tanz kann er immer noch mitverfolgen, ebenso die Musik und sogar die Riten der Schamanen. Zwar kommen sie ihm fremd und etwas seltsam vor, aber dafür umso unterhaltsamer. Etwas Großes geschieht, das spürt er.
Unangenehm wird es ihm erst, als Pärchen sich von der großen Gemeinschaft zu lösen beginnen und zurück in die Palisaden gehen. Beschämt senkt er den Kopf und versucht nicht daran zu denken, bei was er einmal seine Eltern erwischt hat. Sein Vater hat ihn furchtbar gescholten. Wahrscheinlich haben sie das selbe vor.
Nervös nimmt er sein Spielzeug vom Gürtel, um damit zu hantieren. Leise brummt er vor sich hin, während er es vor- und zurückschiebt, anhebt und wieder absenkt. Er nimmt einen Stock dazu und lässt ihn von Fjodor verspeisen. Der Dicke hat immer Hunger. Bekräftigend lässt er ihn von einem nahen Strauch kosten, was ihn schnell mit rotem Saft verschmiert, aber bestimmt satt macht. Fehlt nur noch ein kleines Bad. Walrösser lieben das Meer.
Als er seinen Namen hört, blickt er kurz auf, streicht verlegen über seinen besten Freund und befestigt ihn wieder an seinem Gürtel, die Augen wieder gesenkt. Unnötigerweise klopft er seine Rüstung ab, bevor er sich erhebt und zaghaft in Richtung Feuer läuft. Einige Meter davor hadert er.Einerseits will er seinem Geschlecht Ehre machen, andererseits fürchten sie das Feuer bereits seit den ersten Zeitaltern. Es widerspricht ihrem Wesen.
Hilfesuchend sieht er zu den beiden Gehörnten.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Gorn am 04.05.2010, 18:10:22
Es wurde Gorn gesagt, dass er sich beeilen soll und genau das macht er auch. Hastig steht der Minotaure auf. Als er alledings bemerkt, dass Hymir zögert, werden auch Gorns Schritte langsamer und überlegter. Immerhin rennt er gerade wild auf ein Feuer zu und Fell und Feuer verstehen sich nicht gut, das weiß Gorn. Auf der anderen Seite, ist den Orks auch nichts passiert. Schluss endlich überwiegt in Gorn der Gedanke, dass die Orks ihnen bisher nur gutes getan haben und auf so eine hinterliste Idee, dass die Orks, die Gruppe als Opfer für ihre Totems benutzen wollen, kommt der doch recht Naive Minotaure nicht.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Aomori am 05.05.2010, 16:03:10
Schwerelos schwebt Aomori durch das stille Wasser während er staunend die drei urzeitlichen Ungetüme betrachtet und vor den drei Urgewalten erschaudert, die von ferne an seine Augen und Ohren dringen.

Sein Verstand schreit ihm förmlich entgegen, dass er doch Angst empfinden müsse. Killoren gehören schließlich nicht ins Wasser und schon gar nicht sollten sie sich mit derart fremden Mächten abgeben!

Doch Aomori hört in diesem Augenblick nicht auf seinen Verstand. Tatsächlich empfindet er die gesamte Szene wie einen Traum wobei er sich jederzeit bewusst ist, dass ihm in diesem Traum nichts geschehen kann. Neugier ist längst an die Stelle von Furcht getreten und Aomori spürt, dass er mit seinen nächsten Entscheidungen vermutlich Grenzen überschreiten wird, die nie ein Killoren zuvor überschritten hat.

Er wirft einen letzten Blick hinauf zu den tosenden Gewalten des Himmels und der Stürme, wendet sich ab von den drei urzeitlichen Jägern und taucht weiter hinab, dem finsteren Schlund und dem unheimlichen Augenpaar entgegen. Es heißt, man solle Feuer mit Feuer bekämpfen. Vielleicht ist es diese zeitlose dunkle Macht  der Tiefe, die ihnen im Kampf gegen den ebenso finsteren Feind, am ehesten einen Vorteil würde verschaffen können.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 05.05.2010, 21:54:35
Ein Grollen empfängt Aomori.
Schwärze umfängt ihn völlig, es ist als ob kein Licht existiert, nie existiert hätte.

Wilkommen in der Tiefe, mein Kind, seit Jahrtausenden bist du der erste der sich in die Tiefen der Finsternis verirrt.
Deine Wahl war weise und sie verbindet deine Seele mit der Unergründlichkeit der Ewigkeit.
Die Tiefe ist älter als die Luft, älter als die Erde und älter als das Feuer.
Die Macht der Ewigkeit ist an deiner Seite. Von nun an wird das Wasser dein Verbündeter sein, keine Tiefe wird dir schaden und wenn du meinem Pfad folgst wirst du meinen Segen weitergeben können und deine Schützende Hand über deine Freunde legen.
Bei allen was du tust, sei dir gewahr das dir meine ewige Weiheit und mein unendliches Wissen beistehen und die unerschütterliche Ruhe der Tiefe deiner Seele Kraft und Macht in jeder Gefahr geben!
Seien unsere Seelen eins, ein Teil meiner Seele ist nun ein Teil deiner Seele und ein Teil deiner Seele ist ein Teil meiner Seele. Ich bin auf ewig bei dir, ob oben im Himmel oder in der Tiefe der Berge. Denn ich war ehe als der erste Vogel sich erhob und der erste Wurm sich herabwand. Ich werde bleiben wenn der letze Baum verrottet und der letze Fisch verschwunden ist.
Ich bin Ewig, deshalb bist du Ewig!
Gehe hin und Ruhe mich, meine Macht und meinen Rat wann immer du ihn benötigst, denn unsere Seelen sind eins!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Varag am 06.05.2010, 12:05:20
Varag sieht, dass sowohl Gorn als auch der große Blaue am zweifeln sind was sie tun sollen. Die beiden hatten wohl nicht verstanden, dass sie sich nur segnen lassen sollten und nicht wie die Schamanen ins Feuer springen. So macht er es ihnen vor, dass er vor jedem der Schamanen niederkniet und darauf hofft, dass sie sie ihn genauso wie die vorherigen Krieger zeichnen. Dabei wählt die Reihenfolge so, dass er Wolfstatze als letztes begegnet.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 06.05.2010, 13:00:31
Varag wird gesegnet wie alle anderen, die Schamanen scheinen in Trance und sehen Varag dabei gar nicht an.
Wolfstatze kann Varag nicht entdecken, denn dieser steht immer noch im Feuer und singt den Kanon der Geister.
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Ansuz am 08.05.2010, 00:36:03
Die Flammen verbreiten furchtbare Hitze, nahezu unerträglich für Hymir. Er weiß nicht, warum die Grünen ihm das antun. Er hat ihnen nichts Böses getan. Trotzdem scheint jeder zu erwarten, dass er sich dem Glühen nähert, das ihn selbst auf einige Meter Entfernung noch plagt. So nah wie die Gehörnten könnte er es wahrscheinlich überhaupt nicht mehr ertragen. Unfassbar, dass ihm manche Thursen geradezu sklavisch ergeben sein sollen.
Trotzdem, die Kleinen haben ihn aufgenommen und gepflegt. Sie haben sich um ihn gekümmert und sind vielleicht sogar bald seine neue Sippe. Er will sie nicht verärgern oder respektlos erscheinen. Schließlich halten sie ihn für einen großen Krieger. Außerdem muss er sich vor den Helden beweisen, die mit den Göttern selbst gesprochen haben. Sein Vater würde es ihm niemals verzeihen, brächte er Schande über den Stamm.
Obwohl sich alles in ihm sträubt und sein Nacken bereits vor Anspannung zu zittern beginnt, bewegt er sich zaghaft auf das Feuer zu. Es knistert, faucht und speit glühenden Speichel, als sei es ein lebendiges Monstrum. So etwas gibt es in seiner Heimat nicht. Es würde sofort auffallen. Jeder ihrer Feinde hätte sofort gewusst, wo sie lagern.
Die Hitze streicht über ihn wie die brennenden Strahlen der Mittagssonne. Sie legt sich auf die Haut und gräbt sich förmlich hinein. Dennoch zwingt er sich, in die Knie zu gehen. Das wird von ihm erwartet. Vor Mimir oder Ymir hätte er ebenso knien müssen. Vor Älteren und Stärkeren muss man Achtung haben, will man einen guten Ruf genießen.
Fest die Augen geschlossen wartet er ab, was jetzt mit ihm passiert. Egal was, hoffentlich geht es schnell!
Titel: 7 Von zu vielen Augen
Beitrag von: Tael am 08.05.2010, 23:53:48
Das Brennen der Flammen auf Hymirs Haut ist weit geringer als es sein müsste, die Hitze ist eher mit einem normalen Lagerfeuer zu vergleichen statt mit einem Inferno dieser Größe.

Hymir wird wie Varag und Gorn gezeichnet, die Striche auf Gorns Gesicht fügen sich wie natürlich in seine Konturen ein, sie stellen den Geist eines Stieres dar, ein Tier das Gorn noch nie gesehen hatte, aber er spürt, dass es ein großer Geist der Stärke und der Männlichkeit ist dem er geweiht wurde.

Hymir wird sinngemäß der Kälte gewidmet, ein Geist der in der hiesigen Gegend machtlos und heimatlos ist, genau wie Hymir, aber dessen innere Macht eine träge, aber große Stärke und Zähigkeit birgt.

Varag erhält sechs rote Punkte und acht weiße Linien im Gesicht, er ist der Spinne geweiht, dem Geist der Hinterlist und Lautlosigkeit, welche einhergeht mit großer Geduld und Schläue.

Yakra ist dem Feuer geweiht, dessen zerstörerische und unzähmbare Macht einem Krieger den Willen verleiht gegen den größten Widerstand zu siegen.

Schließlich kehrt auch Aomori aus dem Flammen zurück, gemeisnam mit allen anderen jungen Anwärtern, die nun vollwertige Schamanen sind und freudig von den älteren Schamanen begrüßt werden, die ihre Trance aufgehoben haben, nachdem an Hymir der letze Segen verteilt worden ist.

Aomori sieht verändert aus, im Schein des Feuers kann man erkennen das er Nass ist, als ob er aus dem Meer und nicht aus einem Feuer gestiegen ist. Seine Haut hat einen dunkleren Farbton angenommen und glitzert feucht im Flammenschein. Auch seine augen sind verändert und eine undurchsichtige Schutzschicht bedeckt diese, die an die doppelten Lieder von Reptilien und Fischen erinnert. Seine Haare sind verschwunden, ebenso seine Nase, sie ist kleinen verschließbaren Löchern in einem nun glatteren Gesicht gewichen..[1]
Das Auffälligste sind die großen roten Kiemen an Aomoris Hals, die sich rhytmisch bewegen während er atmet.

Aomori selbst fühlt die vollkommenheit seines Äußeren und erkennt sie als das was es ist, eine neue Ausprägung seines Volkes, einer Abart seiner Rasse welche das Licht der Oberfläche noch nie erblickt hat. Er fühlt die unangenehme Hitze des Feuers und die schmerzhafte Trockenheit der Luft, und weiß instinktiv das die Wandlungsfähigkeit seines Volkes sich ausgedehnt hat, und er jederzeit zu seiner früheren, waldbewohnenden Form zurückkehren kann.

Wenige Atemzüge nach dem Erscheinen der frisch geweihten Schamanen verstummen die Trommeln und wie von Zauberhand erlöscht das große Feuer innerhalb eines Augenblicks. Die letzen Funken schweben noch gen Himmel als der Rat der Stimmen geschlossen aus dem Flammenkreis tritt und sich ruhigen Schrittes in alle Richtungen verstreut.

Während Flüsterwind sich dem Häuptling nähert geht Wolfstatze zu Aomori herüber.

Ende von Kapitel 7, weiter gehts in Kapitel 8: Die Schlacht um das Leben.
 1. http://www.pollsb.com/photos/o/63652-abe_sapien.jpg (http://www.pollsb.com/photos/o/63652-abe_sapien.jpg)