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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => Forgotten Realms - Luskan => Thema gestartet von: Idunivor am 25.08.2009, 12:48:45

Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2009, 12:48:45
Luskan, die Stadt der Segel. Einst war es die Heimat einer der mächtigsten Magiergilden der nördlichen Reiche, der Arkanen Bruderschaft, einst herrschten als Marionetten der Magier die fünf Kapitäne über ein Gebiet, das zu den besten Zeiten bis nach Niewinter herunter reichte. Einst erzitterten Fürsten allein bei der Erwähnung der Stadt.
Jetzt ist davon nichts mehr zu spüren, noch immer zittern die Menschen bei dem Gedanken an Luskan, aber nicht weil sie Angst vor dessen Einfluss haben, sondern weil allein die Erwähnung des Namens den Abscheu weckt, den zivilisierte Menschen für diesen Ort, der es nicht wirklich verdient Stadt genannt zu werden, empfinden.
Aelar wird schon als er Luskan betritt klar wieso. Die meisten Gebäude sind Trümmerhaufen oder Bruchbuden, nur vereinzelt findet sich ein Haus, das noch halbwegs intakt ist.
Der einst berühmte Hafen, in dem Händler, Piraten und Piratenjägern Zuflucht fanden, ist heute angefüllt mit halb versunkenen Schiffswracks zwischen denen die Leichen von ungeliebten Einwohnern Luskans treiben. Hoch über der verdreckten Suppe, die der verpestete Mirar Tag für Tag in den Hafen pumpt schwebt die Klaueninsel, die von der Zauberpest aus dem Boden gerissen und in die Lüfte erhoben wurde. Wäre der Heerturm nicht eine Ruine in der es vor Untoten und Externaren wimmelt, so würde die Arkane Bruderschaft sicher mit Freuden das Phänomen der fliegenden Insel studieren, aber seit Jahrzehnten hat niemand mehr den Sitz des ehemaligen Machtzentrums der Stadt der Segel betreten und ist lebendig aus ihm zurückgekehrt.
Die Straßen, die sich zwischen den in Trümmern liegenden hindurchschlängeln sind angefüllt mit Müll, Unrat und menschlichen Überresten, was für einen beißenden Geruch sorgt, der schlimmer wird je näher man dem Hafen oder dem Mirar kommt und an den zu gewöhnen äußerst schwierig ist.
Aber wie es scheint ist dies den Einwohnern Luskans sehr wohl gelungen, denn sie kümmern sich kaum um den Zustand ihrer Stadt. Das mag aber auch daran liegen, dass sie an jedem Tag bemüht sind irgendwie am Leben zu bleiben. Sei es weil sie Probleme mit einer der dutzenden Banden, die die Straßen unsicher machen, haben oder weil ihnen das Handwerk, dem sie nachgehen, nicht genug Geld einbringt um auch nur das nötigste auf dem kleinen Markt der Stadt zu kaufen. Jeder Bettler in den Straßen von Tiefwasser oder Baldurs Tor, wäre ein Edelmann im Vergleich zu den elenden Gestalten, die durch die Gassen der Stadt der Segel irren, immer auf der Suche auf einem neuen Weg um am Leben zu bleiben. Von den einst weit über zehntausend Einwohnern der Stadt, sind gerade mal viertausend geblieben. Kaum einer von ihnen hat sich das Leben an diesem Ort ausgesucht, die meisten hatten einfach Pech und wurden hier geboren oder waren gezwungen aus ihrer Heimat zu fliehen um den Häschern des Gesetzes zu entgehen.
Denn Gesetze sind etwas, was es in Luskan nicht gibt. Vor einhundert Jahren bestand die offizielle Regierung der Stadt aus Räubern und Piraten, die mehr ihren eigenen Vorteil im Sinn hatten, als das Wohl der Stadt und die nur nach der Pfeife von herrschsüchtigen Magiern tanzten. Aber heute würde manch ein Luskaner vieles geben um überhaupt so etwas wie eine Regierung zu haben. Doch sobald eine der Banden oder irgendein monströser Fürst genug Macht erlangt um regierungsähnlichen Einfluss ausüben zu können geschieht in Luskan etwas Sonderbares. Von einem Moment auf den anderen sind die Streitigkeiten unter den Verbrechern vergessen und plötzlich sieht der aufstrebende Fürst sich einer schier unerschöpflichen Horde an Widersachern gegenüber, die allesamt das Ziel haben ihn zu stürzen.
In den vergangenen Jahrzehnten, die der Zauberpest folgten, hatte es immer wieder Versuche gegeben Ordnung zu schaffen und die Macht an sich zu reißen, aber keiner von ihnen konnte Erfolge erzielen, die länger als einige Monate andauerten und so ist Luskan einer der wenigen Orte an den der Arm des Gesetzes niemals reicht und kein Verbrecher, egal welchen Vergehens er sich schuldig gemacht hatte, wurde hinter die zerstörten Tore der Stadt verfolgt.
Doch dies mussten die Straßen sein, in denen er laut der Prophezeiung seiner Göttin den Wächter finden sollte. Hier würde sich zeigen, wo sein Platz in der Welt war, aber wo sollte er mit seiner Suche beginnen?
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.08.2009, 14:37:21
Das Ziel seiner Reise - Aelar hatte es vor Augen. Und hätte sich gerne einen schöneren Ort gewünscht.

Nach Tagen des Studiums auf der Suche nach dem Wächter und der beschwerlichen Reise hierher, war er an den Stadtrand von Luskan angelangt. Und dann erkannte er, dass er hier jemanden zu finden hoffte, den er weder kannte, noch dass wusste er, wen er fragen könnte, ohne nicht sofort die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Der Anrufer, seine Schritte mit dem hellen Stab in seiner Rechten begleitend, führte seinen Weg durch die Straßen der Stadt der Segel und blickte sich um. Er hatte sich die Stadt etwas anders vorgestellt, das musste er sich eingestehen. All die Bücher, die er gelesen hatte, nach dem er der Prophezeiung gefolgt war, versprachen nichts Gutes von dieser Stadt, doch der Elf war erstaunt über das Elend, dass die Leute hier ertrugen.

Nach der langen Reise, seine Kleidung leicht verdreckt, führt Aelars Weg ihn durch die Straßen der verruchten Stadt, in der Hoffnung, ein Gasthaus für die Nacht und eine Speise zu finden, in welchem er nicht sogleich sonderlich auffiel. Dass es sich bei ihm nicht um einen Menschen handelte, erkannte jeder, der etwas genauer hinschaute. Seine Bewegungen graziler, geschmeidiger als die der Menschen, die hier tagtäglich um ihr Leben kämpften.

'Wo war er, der Wächter?'
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2009, 17:20:00
Tatsächlich fällt der Elf weniger wegen seiner Abstammung als vielmehr wegen des Zustandes seiner Kleidung auf. Für einen Fremden ist sie ziemlich geordnet, da ansonsten fast nur Flüchtlinge oder Verbrecher ihren Weg nach Luskan finden ist jemand, der keinerlei Anzeichen einer übereilten Flucht zeigt, beinahe etwas besonderes.
Aber die meisten Luskaner haben besseres zu tun als den Fremden zu beäugen.
So stürmt ein Junge von vielleicht zwölf Wintern an Aelar vorbei, verfolgt von drei Jungen des gleichen Alters, die mit erhobenen Keulen hinter ihm her sind.
Doch bevor der Eladrin reagieren kann sind sie bereits in einer Seitengasse verschwunden und niemand schenkt den Geschehnissen sonderlich Beachtung.
Schnell wird Aelar klar, dass es nicht allzu leicht werden dürfte hier ein Gasthaus zu finden, vor allem, wenn er nach einem suchte, das halbwegs sauber war und wo er nicht fürchten musste, dass irgendjemand ihn in der Nacht ausraubte.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.08.2009, 17:30:52
'Wie lange war es her, dass Aelar durch die Wege seiner Heimat gerannt war?' versucht sich der Anrufer zu erinnern, während er weiter durch Luskan geht.
Seine Augen wandern durch die Straßen, die Hütten, in der die Bevölkerung lebt und wieder nach vorne. Je länger er in Luskan verweilte, desto sicherer war er sich, ein von ihm gewünschtes Gasthaus nicht zu finden.

Und so zieht es den Neuankömmling weiter der breiten Straße entlang, die durch die Viertel der Stadt führt. Während der Elf durch die Straßen wandert, führt ihn sein Weg zum Marktplatz, welcher sich bereits von weitem ankündigt, als sich die Straße etwas verbreitert und der Elf schließlich auf dem Platz kurz inne hält, um das Treiben in dieser trostlosen Stadt zu begutachten. Interessiert wandert er über den Platz, begutachtet die Stände der Händler - ob von außerhalb oder aus der Stadt selbst vermag der Abenteurer nicht zu sagen - und bleibt bei dem ein oder anderen Stand etwas länger stehen, um die Waren zu begutachten.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2009, 17:39:24
Luskans Merkt unterscheidet sich gar nicht so sehr von dem anderer Städte. Sicher waren die Stände kleiner und auch die Händler sahen, wie auch die übrigen Bewohner Luskans ausgemergelter aus, als man es in Tiefwasser erwarten würde, aber im Vergleich zum Rest der Stadt ist der Marktplatz ziemlich sauber und die Diebe machen sich auf dem Markt wenigstens die Mühe zu versuchen nicht gesehen zu werden, während sie irgendwelche unvorsichtigen Bewohner der Stadt um ihr Hab und Gut erleichtern.
Auffällig ist jedoch, dass viele Händler wie es scheint Wachen engagiert haben, von den auffallend viele die gelblich-braune Haut und das schwarze Haar von Shou aufweisen.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.08.2009, 19:00:50
Sorgsam betrachtet der Anrufer die Waren der Händler, darauf bedacht, ständig auf seine eigenen Habseligkeiten zu achten.

Sich dessen bewusst, dass er zwischen all den Halsabschneidern vermutlich auffällt, findet er schließlich schließlich ein Stand, an dem er etwas länger bleibt.
Exotischere Früchte werden hier feil geboten und der Elf beschließt, sich dort ein, zwei schönere Stücke heraus zu picken.
"Sagt,", spricht er den Händler an, als er ihm ein Goldstück reicht, "wo kann man in dieser Stadt etwas sicherer unterkommen?" Der Blick des Elfen fällt dabei nicht unbewusst auf die beiden Shou-Wachen, die den Stand flankieren.
Die Hand des Anrufers ruht auf dem Goldstück, sodass die wertvolle Münze nicht wirklich zu sehen ist.
"Außerdem bin ich auf der Suche nach jemandem. Wer in dieser Stadt könnte mir hierbei vielleicht weiter helfen?"
Erwartungsvoll blickt der Elf den Mann ihm gegenüber an.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2009, 19:37:23
Der Händler scheint wie gebannt auf die Münze zu blicken, es gab nicht viele Leute in Luskan die solche Münzen in ihren Beuteln trugen und noch weniger, die sie in der Öffentlichkeit zeigten. Also stützt er sich ebenfalls mit der Hand auf den Tisch, sodass er die Münze ohne Schwierigkeiten würde greifen können: "Nun, je nachdem wie voll euer Geldbeutel ist könntet ihr euch sicher bei den Arkanen Brüdern einmieten, die stellen für Geld alles zur Verfügung. Aber ich denke euer Sinn wird eher nach einer konventionellen Unterkunft stehen. Da wären das "Entermesser" an den Piers und der "Amboss" in der Nähe des Südtores. Ich persönlich würde", der Händler wirft einen Blick zu den beiden Shou-Wächtern und spricht so undeutlich weiter, dass diese ihn wohl nur schwer würden verstehen können, "letzteres empfehlen." Nachdem er diese Worte nur leise vor sich hin genuschelt hat, spricht er nach einem Husten deutlich lauter weiter: "Das "Entermesser" hat gewisse Vorzüge, weit nettere Leute als im"Amboss", müsst ihr wissen. Und wenn ihr jemanden sucht, dann solltet ihr wohl am besten einfach ein bisschen herum fragen, so wie ihr ausseht, wird euch das schon auf den richtigen Weg führen."
Die beiden Wächter sehen den Händler misstrauisch an und lauschen aufmerksam dem Gespräch, machen aber keine Anstalten irgendwie einzuschreiten, während die Goldmünze unauffällig den Besitzer wechselt.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.08.2009, 19:49:13
"Das Entermesser?" wiederholt der Elf fragend."Ich danke euch, mein Herr. Mögen die Götter über euren Stand wachen.", verabschiedet sich der Sehanine - Anhänger.

Mit dieser Information im Kopf und eine Hand unter dem Mantel an der Stelle, an der er seine Münzen aufbewahrt, verlässt Aelar den Stand, nicht ohne den beiden Wachen freundlich zu zunicken. Sein letzter Gruß gilt dem Händler, bevor er sich abwendet und weiter über den Markt läuft, ab und an von dem Apfel abbeißend.

Aufmerksam wandern seine Augen über die Auslagen der anderen Händler, in der Hoffnung, weitere Informationen zu dem gesuchten Wächter zu erhalten.
Sein Blick fällt auf die Auslage eines Stoffhändlers und der Elf verweilt einige Sekunden vor der Auslage, bevor er sich an den Verkaufstisch stellt, den Wachen und dem Händler freundlich zunickend.
"Seid gegrüßt. Ihr habt schöne Stoffe zum Verkauf. Sagt, seid ihr von hier? Ich würde gerne nach einer langen Reise einige Kleidungsstücke ausbessern lassen. Oder könnt ihr mir einen Schneider empfehlen?"
In der Hoffnung, einen Ortsansässigen zu finden, blickt der Elf weiter auf die Auslage und den Händler, vor dessen Stand er steht.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2009, 20:08:11
Die Worte des Elf klingen zwar wie purer Hohn, wenn er die Stoffe, die der Mann im Angebot hat als schön bezeichnet, schließlich sind es nicht viel mehr als Lumpen und einige der Kleidungsstücke haben wohl Männern oder Frauen gehört, die jetzt irgendwo zwischen Haufen aus Schutt und Fäkalien auf den Straßen von Luskan liegen, aber davon lässt der Händlert sich nicht allzu viel anmerken: "Einen Schneider sucht ihr? Da werdet ihr nicht viel Glück haben, so wie ihr ausseht werdet ihr keinen finden, der in der Lage ist eure Kleidung zu reparieren. Ich habe in den drei Jahren die ich hier verbracht habe zumindest noch keinen getroffen, der so etwas zu Stande bringen könnte."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.08.2009, 20:22:05
"Dann nennt mir doch den besten, den ihr hier kennt." antwortet Aelar mit einem entschuldigendem Lächeln.

Der Anrufer blickt danach auf die Stoffe des Händlers herab, sucht sich einige aus, zieht die in seinen Augen besten heraus und spricht weiter.
"Diese. Und den Namen des Schneiders, auch wenn dieser mir mit meiner Kleidung nicht weiterhelfen kann."
Dann beugt sich Aelar zu dem Händler und versucht, ebenso wie der letzte Händler mit ihm, etwas umwunden zu sprechen. "So kann er mir dennoch ein paar Auskünfte zu dieser Stadt geben. Oder kann man euch heute noch antreffen?"
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2009, 21:02:54
Der Händler nickt und sieht sich die Stoffe kurz genauer an, bevor er den Preis nennt: "Das wären dann drei Silbermünzen."
Während Aelar das Geld hervorholt, geht der Händler einen Schritt zur Seite und unterhält sich leise mit einem seiner Wächter, der zwar nicht sonderlich begeistert scheint, aber nachdem er Aelar kurz eingehend gemustert hat, nickt er knapp und sagt etwas zu dem Händler, der ebenfalls mit einem Nicken zu dem Elfen zurückkehrt: "Nun, ich denke ich wüsste da jemanden, der euch mit eurer Kleidung helfen könnte, allerdings ist er nicht ganz billig, aber dafür hat das was er tut Hand und Fuß. Sein Name ist Zijan und ihr werdet ihn auf der Blutigen Insel finden. Er ist immer dort und geht seinen Geschäften nach. Falls ihr weiteres Interesse an Stoffen habt oder einen anderen Schneider sucht, werdet ihr mich wohl in zwei Tagen wieder hier finden."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.08.2009, 21:10:54
"Ich danke euch für eure Offenheit und eure Stoffe." Erneut übergibt Aelar dem Händler ein Goldstück so unauffällig wie möglich.

"Dann werden wir uns in zwei Tagen erneut sehen. Doch noch eine kleine Bitte. Wenn ihr mir den Weg zeigen könntet?" Mit diesen Worten mach Aelar einen Schritt zur Seite, um sich von dem Händler die ungefähre Richtung zur Blutigen Insel zeigen zu lassen.

Dann nickt der Elf dem Händler und seinem Wächter zur Verabschiedung dankend zu und nimmt die zu einem Bündel geschnürten Stoffe an sich.
Kurz blickt sich der Elf um, und beschließt in einer großzügigen Runde noch einmal den Marktplatz zu überqueren, um zum Südtor zurück zu kehren, wo er den "Amboss" in Augenschein nehmen möchte.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2009, 21:28:42
Der Händler weist zu der nicht allzu weit entfernten Brücke, die sich über den Ausläufer des Mirar spannt und so den Übergang zur Blutigen Insel ermöglicht, nachdem er mit einem dankbaren Nicken die Goldmünze entgegegenommen hat.
Mit den erworbenen Stoffen und einigem an Informationen im Gepäck macht Aelar sich also auf zurück in Richtung des Südtores und in einer der Seitengassen kurz vor dem Tor findet er das Gasthaus über dessen Tür ein massiver Amboss hängt. Vor den Toren stehen zwei Zwerge Wache, die alle vorübergehenden Leute eingehend muswtern und ab und an einen Bettler oder einen Dieb wegjagen.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 26.08.2009, 09:22:09
'Ein Gasthaus mit Wachen?'
Das war genau das, was der Elf hier wohl brauchen würde.

Noch einmal blickt er sich auf der Straße um, dann geht er auf die beiden Zwerge zu, zielstrebig die Tür zwischen den beiden anpeilend, in der Hoffnung, nicht ebenfalls weggeschickt zu werden. Er traute es den zu kurz gewachsenen zu, hoffte aber inständig, sein Äußeres und das damit vermutlich beinhaltende Geld war für den Wirt wichtiger, als wer in seiner Taverne ein- und auskehrte.
Mit einem Nicken grüßt er die beiden Zwerge, bevor er mit der Linken die Tür aufschiebt und sich drei Schritte in den Schankraum bewegt.
Dort orientiert er sich kurz und bewegt sich dann weiter in Richtung des Wirtes.

Er wollte hier so schnell wie möglich ein Zimmer reservieren und etwas speisen, bevor er vielleicht noch einmal erneut aufbrechen würde, wenn es nicht zu dunkel wurde. Denn dessen war sich der Elf sicher - alleine auf den Straßen Luskans würde er nicht so unbehelligt bleiben wie tagsüber.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 26.08.2009, 11:49:57
Die Wachen muster Aelar zwar gründlich, schreiten allerdings nicht ein, als er eintritt. Drinnen ist es überraschend ordentlich. Als eines der wenigen Gebäude Luskans verfügt der Amboss über steinerne Außenmauern und sogar über eineige Fester, die mit eisenbeschlägen verstärkt sind, damit man sie nicht zu leicht zerbrechen kann.
Der Schankraum ist nicht sonderlich groß, dafür aber sauber. An den Tischen finden sich einige Zwerge, Elfen, Menschen und Halblinge, die ihre Mahlzeiten zu sich nehmen. Sie scheinen durchschnittliche Einwohner Luskans zu sein, denn ihre Kleidung ist recht dreckig, aber wie es aussieht bemühen sie sich zumindest darum ordentlich aufzutreten und sich auch entsprechend zu benehmen. Zwei Treppen führen neben dem Tresen nach oben und eine nach unten. Die nach unten führende wird allerdings von einem hochgewachsenen Elfen bewacht, der nicht gewillt scheint jemanden vorbei zu lassen.
Hinter dem Tresen schließlich findet sich ein Halbling, der wohl auf einem Hocker stehen muss, denn sonst würde er niemals so hoch über die Holzplatte schauen können. Er lächelt Aelar freundlich an, als dieser eintritt und winkt ihn zu sich: "Willkommen im Amboss, Fremder. Was kann ich für euch tun?"
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 26.08.2009, 12:47:25
Nachdem sich der Elf seiner Umgebung vergewissert hat und der Halbling ihn anspricht, wendet er sich diesem direkt zu und begibt sich zu ihm.
Als er am Tresen angelangt ist, blickt er kurz über die Reihe an Gläsern, die zur Auswahl stehen und nickt dem Mann hinter der Bar freundlich zur Begrüßung zu..
"Habt Dank für die freundliche Begrüßung, Wirt.
Ein Zimmer für dir Nacht, wenn das möglich ist. Außerdem würde ich später hier gerne noch zu Abend essen.
" meint Elf der freundlich, ohne seine Habseligkeiten abzulegen. Lediglich das Stoffbündel, welches er offen über der Schulter hängen hatte, legt er vor dem Tresen auf einen Hocker.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 26.08.2009, 13:47:16
Der Halbling nickt freundlich, während er seinen Gast genau betrachtet: "Sehr wohl der Herr, kann ich sonst noch etwas für euch tun. Gesetz dem Fall, dass ihr uns noch einmal verlassen wollt muss ich wohl eine Anzahlung für den Raum in Höhe von fünf Silbermünzen verlangen, da ich ansonsten eine Reservierung nicht garantieren kann. Solltet ihr allerdings bleiben, müsst ihr erst bezahlen, wenn ihr uns wieder verlasst. Eine Nacht kostet euch jeweils zwei Goldmünzen, Speis und Trank werden extra berechnet."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 26.08.2009, 14:05:26
"Nein, das wäre vorerst alles."
Aelar kramt in seinem Beutel, zieht ein Goldstück hervor und legt es dem Wirt auf den Tresen. Die 5 Silbermünzen, die er als Wechselgeld bekommt, verstaut er.
"Ich werde noch, wie ihr bereits vermutet habt, noch einmal vor die Türe gehen. Später hätte ich noch ein paar Fragen an euch, Wirt. Wenn es euch nichts ausmacht. Ich suche jemanden. Doch dazu später."

Aelar hebt das Stoffbündel auf, nickt dem Wirt dankend zu und dreht sich um, um zu gehen. Das Stoffbündel über der Schulter und seinen Stock in der Hand, begibt sich Aelar auf den Weg in Richtung 'Entermesser'.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 26.08.2009, 17:22:51
Das "Entermesser" ist gar nicht allzu weit vom "Amboss", allerdings muss Aelar um dorthin zu gelangen durch einen der verdrecktesten Orte, den Luskan zu bieten hat. Die "Rattenallee" trägt ihren Namen nicht von ungefähr, denn überall lassen sich die kleinen Nager finden, obwohl sich das eine ums andere Mal ein Blick auf eine Kreatur erhaschen lässt, die mindestens die Größe einer Katze besitzt.
Allerdings ist dies für Aelar nur eine Zwischenstation und sein Weg führt ihn weiter zu den Piers an denen einst Handelsschiffe ankerten. Heute finden sich hier jedoch nur halbversunkene Schiffswracks, die eines der großen Mahnmale des Ruhmes bilden, der einst von Luskan erstrahlte.
Das Entermesser selbst ist eine Kneipe, die äußerst heruntergekommen anmutet. Die Wände wurden notdürftig mit Holzbalken abgestützt und von dem Entermesser, das wohl einst an dem Schild über der Tür befestigt war fehlt auch jede Spur. Vergleicht man diesen Ort mit dem Amboss, so wird schnell klar, dass sich hier wohl der Abschaum versammelt, der von den Zwergenwachen nicht eingelassen wird.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 26.08.2009, 18:25:38
Mit jedem Schritt, den sich Aelar wieder vom Amboss entfernt erkennt er wieder das Elend, das um ihn herum hier zu regieren scheint. Als er schließlich das Entermesser erreicht, muss er gar nicht weiter darüber nachdenken, ob es eine gute Entscheidung war, im Amboss unter zu kommen.
Das Entermesser nicht weiter beachtend, macht er sich stattdessen auf den Weg zur Blutigen Insel, um dort vielleicht noch zumindest ein paar wenige Personen nach dem Wächter zu befragen.
Sein Stab, mittlerweile am unteren Ende durch Dreck und Zeit braun geworden, sticht bei jedem zweiten Schritt in die Gosse ein, als sich der Elf in Richtung der Brücke aufmacht, welche die südliche Stadt mit der Insel verbindet.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 26.08.2009, 19:51:12
Sobald er sich der Brücke nähert, wird dem Elfen klar, dass hier die Shou am Ruder sein müssen, denn er kann beinahe ausschließlich gelbe, flache Gesichter ausmachen, die die Brücke benutzen um auf den Markt und wieder zurück zu gelangen. Von der Brücke aus kann Aelar schließlich auch einige Zelte auf der insel ausmachen, die einen Großteil der Fläche einnehmen. Nur vereinzelt finden sich zwischen ihnen Gebäude aus Holz.
Die Shou sind überall präsent auf der Insel und vor vielen der Zelten stehen Männer Wache um ihr Hab ung Gut vor eindringlingen zu schützen.
Die Straßen in dieser Zeltstadt sind zwar nur selten geplastert aber dafür verhältnismäßig sauber. Leichen sucht man hier vergebens und auch die Haufen aus Schutt und Unrat sind im Vergleich zum Rest der Stadt recht klein. Allerdings ist der Geruch des verpesteten Mirar hier auf der Insel schlimmer als im Rest der Stadt.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 26.08.2009, 20:28:09
Sichtlich erleichtert ob dieses Hoffnungsschimmers in dieser Stadt, bewegt sich Aelar etwas gelassener durch die Gassen der Zeltstadt.

Schlussendlich sieht er jedoch ein, dass lediglich herumlaufen ihn nicht weiter bringen wird.
So versucht er, mit einem der Wachleute in Kontakt zu kommen.

"Verzeiht, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin auf der Suche nach jemandem in dieser Stadt. Mir wurde gesagt, ich könnte hier Informationen finden. Wisst ihr, wo ich Zijan finde?" spricht er den Shou vor ihm an, freundlich auftretend und einen respektvollen und dennoch nicht hochmütigen Abstand von dem Bewaffneten haltend.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 27.08.2009, 11:42:24
Der Shou mustert Aelar misstrauisch, bevor er auf eines der größeren Zelte auf der Insel deutet. Es scheint sich bei dem Zelt um eine mehrstöckige Konstruktion zu handeln, denn ansonsten wäre es wohl zwechlos, dass es acht Meter in die Höhe ragt. In der Umgebung des Zeltes finden sich einige leicht bekleidete Shoufrauen, die kein großes Geheimnis aus ihren Motiven machen. Ab und an kann man sehen, wie ein Mann eine von ihnen anspricht und die beiden naschließend gemeinsam das Zelt betreten und jedesmal wenn sich an irgendeiner Stelle die Zeltbahnen öffnen und für eine Sekunde den Blick ins innere freigeben erblickt Aelar einen bewaffneten Wächter, der den Eintretenden eindringlich mustert.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 27.08.2009, 11:58:05
Dankend nickt der Anrufer dem Shou zu, und versucht auf dem Weg zu dem größeren Zelt so gut es geht das um ihn herum Geschehende der Menschen zu ignorieren. Zu wenig kümmern sich diese Menschen um ihren Glauben. Und nun leben sie in dieser Stadt. Oder dem, was davon noch übrig geblieben ist.

Seine Schritte führen Aelar zu dem großen Zelt, auf dass der Soldat gedeutet hatte.
Der Elf bleibt vor dem Zelt stehen, die beiden Wächter ansprechend, die vor dem Zelt stehen.
"Ich bin hierher gekommen, um Zijan zu sprechen."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 27.08.2009, 12:04:10
Der eine mustert den Anrufer von oben bis unten un lget schließlich die Stirn in Falten, während der andere seine Hand nicht vom Griff seiner Keule nimmt: "Und was wollt ihr von ihr? Ihr wisst doch bestimmt, dass Zijan nicht mit jedem spricht und ganz bestimmt nicht mit irgendwelchen dahergelaufenen Spitzohren."
Die Beleidigung wird von einem mürrischen Blick begleitet, der zeigt, dass dieser Mann wohl nicht auf längere Konversation aus war.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 27.08.2009, 12:10:17
Beinahe als hätte er damit gerechnet, überlegt Aelar kurze Sekunden, bevor er weiter spricht:
"Ich benötige Informationen über jemanden, der sich in dieser Stadt aufhalten soll. Ich werde für diese Informationen natürlich bezahlen. Es soll nicht ihr Schaden sein, wenn sie mir einige wenige Fragen beantwortet."
Kurz streicht der Anrufer über den Beutel unter seinem Mantel und ganz leise kann man das Klimpern vernehmen.

"Einige kurze Fragen, mehr habe ich nicht."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 27.08.2009, 19:53:43
Die Shou mustern den Elfen weiterhin, doch als er davon spricht für die Information zahlen zu wollen nickt der eine dem anderen zu bevor er antwortet: "Nun, um mit Zijan sprechen zu dürfen müsst ihr sie zuvor für die Ungemach entschädigen, die ihr durch dieses Gespräch entstehen, entschädigen. Für eine Spenden von zehn Goldmünzen wird sie euch wohl einige Minuten ihrer kostbaren Zeit leihen."
Die Shou blicken Aelar erwartungsvoll an und es macht nicht den Anschein als wären sie bereit von ihrer Forderung abzurücken.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 28.08.2009, 00:02:39
Aelar zieht eine Augenbraue nach oben, als der Shou eine derart hohe Summe nennt.
"Zehn Goldmünzen? Und ich denke, ich kann euch beim Wort nehmen, dass ich, sobald ich euch das Geld ausgehändigt habe, auch wirklich mit eurer Herrin sprechen kann?"
Der Blick Aelars ist unverwandt auf den fordernden Soldaten gerichtet. Forschend versucht der Anrufer zu erkennen, ob der Wächter die Wahrheit spricht und das Geld weitergeben wird.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 28.08.2009, 11:22:57
Der Shou mustert den Elfen weiterhin mit festem Blick, nickt aber dabei: "Ich kann euch versichern, dass Zijan mit euch sprechen wird, aber da sie sehr beschäftigt ist, werdet ihr wohl ein wenig warten müssen, bevor sie Zeit für euch findet. Doch wenn ihr wollt können wir euch für die Wartezeit eines unserer Mädchen schicken. Es sind auch einige eures Blutes unter ihnen, falls ihr damit mehr anfangen könnt."
Ein Grinsen erscheint auf den Gesichtern der beiden Wächter, aber Aelar ist sich sicher, dass sie trotz dieses weiteren Angebot ihr erstes halten würden und er tatsächlich mit Zijan würde sprechen können, wenn er ihnen das Gold übergibt.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 28.08.2009, 12:43:59
Ein kurzes Nicken, dann kramt der Anrufer die geforderten zehn Goldmünzen aus seinem Beutel.
Schweigend gibt er sie dem Wortführer.
"Auf euer Angebot bezüglich der Damen verzichte ich dankend, wenn gleich ich sicher bin, dass ihr sehr schöne Frauen euer Eigen nennen könnt auf dieser Insel. Ich habe eine lange Reise hinter mir, um hierher zu kommen. Ich werde hier, vor dem Zelt warten, bis Zijan mich empfängt.", antwortet der Anrufer auf das eindeutige Angebot des Wächter, nicht gewillt, jemals ein solches anzunehmen.
Stattdessen entfernt er sich einige Schritte von dem Zelt.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 28.08.2009, 13:46:02
Der eine Wächter schüttelt ungläubig mit dem Kopf, während der andere mit dem Gold im Inneren des Zeltes verschwindet: "Wenn ihr meint, aber beschwert euch nachher nicht, dass es euch zu unbequem war."
Nach etwas fünf Minuten kehrt der zweite Wächter aus dem Zelt zurück, macht aber keinerlei Anstalten Aelar hinein zu geleiten.
Stattdessen vergeht noch mehr als eine halbe Stunde, bevor ein dürrer Shou aus dem Zelt heraustritt, sich kurz umblickt und anschließend Aelar bedeutet ihm zu folgen. Der Innenraum des Zeltes verrät sehr deutlich was der Hauptzweck ist, denn der Boden ist völlig mit Kissen bedeckt und nur dünner Vorhänge trennen die Paare, die sich in ebendiesen Kissen vergüngen vom Rest des Zeltes.
Die Geräusche, die aus den einzelnen Abteilen nach außen dringen scheinen jedoch niemanden weiter zu stören, aber abgesehen von einigen wenigen Wächtern befindet sich außer den ihrer Arbeit nachgehenden Mädchen und Kanbe, sowie ihren Kunden auch niemand in dem Zelt.
Aelar wird zwischen den Abteilen hindurch zu einer etwas dickeren Tür geführt, vor der ebenfalls ein Wächter steht, der den schmächtigen Shou und seinen Gast ohne ein Wort vorbeilässt.
Auf der anderen Seite zeigt sich dem Anrufer ein Bild, dass er in dieser Form nicht erwartet hatte: Statt eines mit Kissen bedeckten Bodes findet sich in diesem Raum ein in den Boden eingelassenes Becken, das mit verhältnißmäßig sauberem Wasser gefüllt ist.
Auf der Gegenüberliegenden Seite des kleinen Raumes erwartet eine mit einem Hauch von Nichts bekleidete Frau den Elfen, die gerade von zwei Männern, die wie es scheint noch weniger am Leib tragen massiert wird. Alle drei sitzen bis zum Nabel im Wasser und während die beiden Männer sich weiterhin dem Rücken der Frau widmen, blickt diese Aelar unverwandt an. Selbst in den Augen eines Elfen ist sie außergewöhnlich hübsch und äußerst gepflegt für eine Luskanerin, sie könnte sich vielleicht sogar mit den niederen Adeligen Tiefwassers messen, allerdings trügt der schlanke Dolch, der direkt neben ihr am Rand des Beckens liegt dieses Bild merklich. Mit einer säuselnden Stimme spricht sie Aelar an: "Ah ein Elf war lange nicht mehr hier bei mir. Man sagte mir, dass ihr mit mir sprechen wollten, da ihr jemanden sucht. Ich denke ich kann euch da weiterhelfen, gegen eine entsprechende Gegenleistung natürlich. Man sagte mir auch, dass ihr die Gastfreundschaft unserer Mädchen abgelehnt habt. Seid ihr sicher, dass ihr eure Meinung nicht änder wollt? Das Wasser ist herrlich."
Zijans Blick spricht Bände, während sie Aelar einmal von oben bis unten mustert.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 28.08.2009, 13:56:26
Ruhig begleitet Aelar den Mann, der ihn vor dem Zelt abgeholt hatte.
Schweigend, den Blick nicht auf die Personen hinter den Vorhängen gerichtet, folgt er ihm bis zu der Tür, welche geöffnet wird und der Anrufer eingelassen wird.

Man merkt dem Elfen an, dass er das, was er sieht, nicht erwartet hatte, doch schnell fasst er sich. Ruhig lässt er die Dame aussprechen, seinen Blick auf ihr Gesicht gerichtet - denn obgleich sie wunderschön war, konnte sie sich nicht mit den Elfendamen in seiner Heimat messen - bevor er ihr antwortet:
"Bitte verzeiht, dass ich die Gunst eurer Damen ausschlagen musste. Jedoch habe ich hier in Luskan jemanden zu finden. Meine Zeit ist wie die eure begrenzt. Ich suche jemanden aus meiner Heimat. Sein Name ist Jildrayen Beijlarian. Er ist ein Baelnorn und soll sich hier in Luskan aufhalten. Göttliche Visionen sandten mich auf direktem Wege hierher, da er so schnell wie möglich in seine Heimat zurück kehren muss. Das ist meine einzige Aufgabe und meine Frage an euch: Wo finde ich ihn?"
Immer noch steht der Elf zwei Schritte von dem Becken entfernt, in der die schöne Frau badet. Er macht keine Anstalten, sich in dem Wasser nieder lassen zu wollen.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 28.08.2009, 15:08:24
Zijan lauscht Aelars Wortenwirft nachdem er geendet hat dem dürren Mann, der sich direkt hinter sie an den Beckenrand gestellt hat, einen fragenden Blick zu. Dieser beugt sich zu ihr herad und flüstert ihr etwas ins Ohr, woraufhin für eine Sekunde ein Stirnrunzel über ihr wohlgeformtes Gesicht huscht, das allerdings schnell von einem warmen Lächeln abgelöst wird: "Ein Baelnorn? Das sind doch untote Elfenmagier, wenn ich mich nicht irre. Nun, da dürftet ihr entweder am Nordufer oder in den Überresten des Heeresturmes fündig werden, dort verkehren Untote für gewöhnlich. Aber ich denke, ich wüsste jemanden, der euch genauere Informationen geben könnte. Allerdings verlange ich eine gewisse Provision dafür, dass ich den Kontakt herstelle. Aber belastet euch nicht mit solchen Kleinigkeiten. Mein Partner wird sich mit euch in Verbindung setzen und zu gegebener Zeit seine Bezahlung und auch meine Provision von euch fordern. Doch um es ihm und mir etwas einfacher zu machen, so könntet ihr doch zumindest euren Namen preisgeben und sagen, wo ihr anzutreffen seid."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 28.08.2009, 15:42:05
"Mein Name ist Aelar Siljurian. Er findet mich im Amboss.", antwortet der Anrufer der Dame.
"Ich danke für eure Hilfe. Wenn ihr mir sonst nicht weiterhelfen könnt, werde ich mich dann verabschieden."

Der Anrufer kramt 5 Goldmünzen aus seiner Tasche. Diese legt er an den Rand des Wassers, blickt noch einmal auf die Frau im Wasser und nickt ihr dankend und mit einem Lächeln zu.
"Ich hoffe, das reicht vorerst für eure Mühen. Ich warte auf euren Partner."
Damit dreht sich Aelar um und beginnt, sich seinen Weg aus dem Zelt zu bahnen und so schnell diese Insel hinter sich zu lassen.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2009, 10:51:14
Aelar sieht die Gesichter der beiden Masseure sich verdunkeln als er mitteilt, wo er zu finden ist. Allerdings reagieren sie ansonsten nicht, während Zijan den Elfen verabschiedet: "Er wird sich mit euch zu gegebener Zeit in Verbindung setzen. Es wäre mir eine Freude euch hier wieder einmal begrüßen zu können, vielleicht zu nicht ganz so förmlichen Umständen. Doch bis es soweit ist gehabt euch wohl."
Unbehelligt kann Aelar das Zelt und die Insel verlassen und findet sich jetzt von neuem auf dem Marktplatz wieder, der sich langsam zu leeren beginnt, da einige der Händler ihre Stände bereits abbauen.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 31.08.2009, 11:13:36
Ein letztes Nicken des Elfen, danach hatte er das Zelt und die Insel verlassen.

Auf dem Marktplatz hält sich der Anrufer nur noch kurz auf, dann begibt er sich auf direktem Weg zurück in seine Taverne, um sich dort etwas von der Reise zu erholen und ein anständiges Mal einzunehmen.
Außerdem freut sich der Elf, die Sicherheit des Gasthauses genießen zu können.

Die Schritte, vielleicht eine Kleinigkeit schneller als sonst, führen den Elfen zu dem von den beiden Zwergen bewachten Gasthaus.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2009, 14:42:55
Auf seinem Weg zurück zum Amboss trifft Aelar auf eine Prozession kapuzentragender Fackelträger, die unentwegt ihrgendetwas in einer ihm unbekannte Sprache murmeln. Die Luskaner, die ihnen begegnen neigen entweder ehrfürchtig den Kopf oder nehmen gleich reisaus, ganz so als hätten sie Todesangst beim Anblick der merkwürdigen Gestalten. Aelar wird nach einem kurzen Blick auch klar warum, denn in ihrer Mitte tragen die zwölf Vermummten eine nackte junge Frau, die auf ein Kreuz gefesselt ist.
Es ist unmöglich zu erkennen, was sie mit ihr vor haben, aber die Tatsache, dass sie geknebelt ist und aus ihren Augen pure Panik strahlt, lässt kaum Zweifel, dass es dem Mädchen nicht gefallen würde.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 31.08.2009, 17:28:14
Zuerst erblickt Aelar mit Unkenntnis, weshalb sich immer mehr Menschen vor ihm auf die Seitenstraßen verteilen, bis er selbst die Prozession erblickt.
Sofort weicht auch er ebenfalls zur Seite.
Interessiert und schockiert betrachtet er das Treiben, welches vor sich geht.
Entsetzt sieht er dem jungen Mädchen nach, doch als sich ihre schockierten und um Hilfe flehenden Augen auf ihn richten, muss er seinen Blick weichen lassen.
'Wie kann ich diesem Mädchen nur helfen?', frägt sich der Anrufer, als die letzten der scheinbaren Priester an ihm vorbeiziehen.
'Welchem Gott huldigten diese Fanatiker?', versucht sich Aelar an eine göttliches Symbol auf den Roben oder der Prozession insgesamt zu erinnern.
'Welch verwahrloste Stadt...' denkt sich Aelar, als er den Weg zum Amboss wieder aufnimmt. Er wird den Wirt diesbezüglich fragen.

Dort bestellt er bei diesem ein Abendessen für eine Goldmünze und begleicht den Rest seines Zimmers für eine Nacht, um sich dann im Schankraum gemütlich und ausruhend, seinem Essen zu widmen.
Als der Wirt ihm das Essen bringt, spricht er ihn an:
"Sagt, ich habe bei meinem Weg hierher eine Prozession erlebt. Es wurde ein Mädchen gefesselt durch die Straßen getragen. Was wisst ihr davon?"
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 01.09.2009, 11:51:12
Der Halbling zuckt mit den Schultern: "Die Dämonenanbeter gehen immer auf die Jagd nach Opfern, aber diese Prozessionen sind selten. Für gewöhnlich verstecken sie ihre Opfer und führen ihre Rituale im Geheimen durch, aber manchmal halten sie es für nötig dem Rest der Stadt zu zeigen, dass sie noch da sin und dann tragen sie ihre Opfer durch die halbe Stadt um sie am Ende irgendwo aufzuschneiden und das Blut ihren dunklen Herren zu opfern."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 01.09.2009, 21:43:57
"Das ist schrecklich.", gibt der Elf seine Meinung zum Besten, während er sein Abendessen isst. "Ihr seid ein guter Koch Wirt. Das Essen schmeckt ausgezeichnet." unterbricht der Anrufer seine Gedanken an die soeben gesehene Prozession, bevor er wieder zurückkehrt:
"Und niemand beschwert sich darüber oder sagt etwas dagegen? Keinen stört es, wenn unschuldige Mädchen aus den Straßen verschwinden? Irgendjemandes Tochter oder gar Schwester?"
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 01.09.2009, 22:40:17
Der Halbling zuckt nur mit den Schultern: "Wieso sollte sich jemand darüber beschweren? Wer sich nicht schützen kann ist selbst schuld. Außerdem stellt sich niemand den Dämonenanbetern in den Weg, sie sind beinahe so zahlreich wie die Ratten in den Kanälen.
Dort draußen ist der einzige der zählt jedermann selbst, das werdet ihr mit der Zeit schon noch merken."

Anschließend geht der Halbling zurück zu seiner Theke um sich dort um die Getränke für die übrigen Gäste zu kümmern, denn inzwischen sind zumindest ein Dutzend Leute im Schankraum des Amboss eingetroffen und mindestens genauso viele sind an der Wache vorbei im Keller verschwunden.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 01.09.2009, 22:57:05
Dankend nickt der Anrufer dem Wirt zu und widmet sich weiter dem Essen an seinem Tisch.

Als er zu Ende gegessen hat, begibt er sich zur Theke und wartet dort auf den Wirt, der gerade einem Gast ausschenkt.
"Ich danke euch für euer Essen. Ich werde mich auf mein Zimmer zurück ziehen. Welches habt ihr für mich vorbereitet?" Der Elf legt das abgesprochene Geld für das Zimmer und das Abendessen und die Getränke auf die Theke. Dann wartet er darauf, dass ihm der Wirt das Zimmer zeigt.
"Ich vermute, dass ich entweder heute oder morgen noch von jemandem aufgesucht werde. Wäre es möglich, kurz benachrichtigt zu werden, falls die Person auf mich wartet?"
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 01.09.2009, 23:22:02
Der Wirt nickt und nimmt sich sogar die Zeit Aelar zu seinem Zimmer zu führen. Der Raum ist zuwar nicht allzu luxoriös eingerichtet, aber es gibt ein einfaches Bett, ein Fenster mit abschließbaren Läden und eine kleine Kommode auf der eine Schüssel und ein Krug mit recht sauberem Wasser steht.
Der halbing verabschiedet sich, wobei er verspricht Bescheid zu geben, falls jemand für Aelar auftauchen sollte.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 02.09.2009, 07:37:07
Der Elf bedankt sich noch einmal bei dem Halbling, bevor er es sich auf dem Bett gemütlich macht.
Er legt seinen Stab beiseite, dann beginnt er, seinen Harnisch abzulegen und sich auf das Bett zu legen.
Dann driften seine Gedanken davon.
'Wo werde ich den Baelnorm finden? Was geschieht danach? Will ich noch länger in dieser Stadt bleiben? Wen treibt es sonst in diese Stadt, wenn nicht, um nach einigen Tagen wieder zu verschwinden?'
Dann irgendwann nach ein paar Stunden, beginnt sich Aelars Geist zu entspannen und der Elf verfällt in die für sein Volk übliche Trance.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 15.09.2009, 11:20:35
Nach einigen Stunden erwacht Aelar wieder aus seiner Trance und muss feststellen, dass sich in seinem Zimmer rein gar nichts verändert hat, was wohl darauf hindeutet, dass die Wahl des Amboss tatsächlich eine Gute war, da niemand über Nacht versucht hat den ruhenden Elfen auszurauben. Nicht dass es sonderlich viel Sinn gemacht hätte, da Aelar während seiner Trance ja sehr wohl in der Lage war seine Umgebung wahrzunehmen.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 15.09.2009, 16:41:30
Zu Frieden blickt sich der Elf kurz in seinem Zimmer um, bevor er das Bett verlässt und sich für den Tag vorbereitet.
Dies beinhaltet bei Alear sowohl ein Gebet an seine Göttin, sowie das Anlegen seiner Ausrüstung.

Derart ausgerüstet, begibt sich der Elf wieder in den Schankraum des Amboss und macht es sich dort an einem der Tische gemütlich nachdem er dem Wirt einen freundlichen und guten Morgen gewünscht hat.

Der Elf bestellt sich etwas zu Essen und zu trinken und schaut sich im Schankraum um, wer sonst noch den Weg in den Amboss gefunden hat, immer noch auf den mysteriösen Mittelsmann wartend.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 16.09.2009, 11:19:48
Es sieht nicht so aus, als ob irgendjemand hier auf Aelar warten würde, denn die fünf Personen, die im Schankraum ebenfalls ihr Frühstück zu sich nehmen, hatte Aelar alle schon am Abend zuvor in dem Gasthaus gesehen, was es unwahrscheinlich erscheinen ließ, dass sie Boten des Informanten, an den Zijan den Elfen vermitteln wollte, waren. Für das Frühstück verlangt der Wirt von Aelar fünf Silbermünzen, ein stolzer Preis, denn sonderlich luxuriös ist es nicht gerade. Aber immerhin ist die Suppe warm und das Brot dazu weich.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 16.09.2009, 20:34:46
Anstandslos bezahlt der Elf die Speisen und Getränke, während er sich in dem Schankraum alle Zeit lässt, die er zum Ausruhen von der gestrigen Reise benötigt.
Noch immer geistern die Bilder der gestrigen Prozession in seinem Kopf umher, lassen den Elfen nicht in Ruhe.

Dann versucht er, seinen Kopf bei den letzten Bissen etwas frei zu bekommen.

Als der Wirt an seinen Tisch kommt, um den Teller abzuräumen, spricht der Elf ihn an:
"Sagt, was könnt ihr mir empfehlen, in dieser Stadt aufzusuchen? Ich warte zwar auf eine Nachricht, denke aber, dass ich mir ein paar Minuten die Beine vertreten kann."
Kurz zögert der Elf, dann spricht er weiter: "Und vielleicht könnt ihr mir etwas mehr über Zijan und diese Insel voller Shou-Soldaten inmitten des Flusses erzählen. Und wer sind in dieser Stadt die Oberen?"
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 23.09.2009, 13:33:21
Der Wirt kann sich ein Grinsen bei Aelars Fragen nicht verkneifen: "Ihr seid wirklich noch nicht lange hier, nicht wahr? Eine Obrigkeit haben wir hier schon seid über 10 Jahren nicht mehr gehabt. Die einzigen, die vielleicht so etwas wie eine stabile Machtposition in der ganzen Stadt haben sind die Arkanen Brüder die sich in den Überresten des Hofes der Kapitäne, die hier vor hundert Jahren herrschten, eingenistet haben. Da sie aber bisher wenig Interesse daran zeigen hier die Macht zu übernehmen und lediglich gegen Gold ihre Dienste verkaufen, bleiben die einzelnen Bezirke ohne eine übergeordnete Herrschaft. Allerdings gibt es verschieden Gruppierungen die über genügend Einfluss verfügen um so etwas wie Herrschaft in einem kleinen Teil der Stadt auszuüben. Die meisten Shou leben auf der Entermesser-Insel, nicht nur Schläger, auch Handwerker, Frauen und Kinder. Allerdings wird die ganze Truppe von einem Mann, der sich selbst "der Drache" nennt angeführt. Seine Leute gehen Geschäften in der ganzen Stadt nach und können sich recht viel erlauben, da die Shou weit zahlreicher sind als die anderen Banden. Kaum jemand kann sich ihnen allein in den Weg stellen und Bündnisse halten nicht allzu lange in Luskan."
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 27.09.2009, 14:04:05
Schweigend hört der Elf dem Wirt bei seinen Ausführungen über die Organisationen und die Stadt selbst zu.
Dann, als der Wirt geendet hat, nickt er zu Frieden.
"Ich danke euch für eure Ausführungen über diese Stadt. Und ihr habt Recht, ich bin wirklich noch nicht lange in dieser Stadt. Erst gestern bin ich hier angekommen."
Nachdem der Wirt sich erneut den anderen Gästen zugewandt hat, widmet sich der Elf dem restlichen Essen, das vor ihm steht und isst genüsslich sein Frühstück zu Ende.
Nachdem er dieses am Tresen des Wirtes gezahlt hat, begibt er sich erneut in sein Zimmer um sich auf seinen Tag vorzubereiten.
Nach Anlegen seiner Ausrüstung mit Ausnahme von 20 GM in seinem Zimmer, begibt er sich zum Wirt und bezahlt das Zimmer für eine weitere Nacht.
"Sofern nach mir gefragt wird, sagt, ich bin zur Mittagsstunde erneut hier anzutreffen." Mit diesen Worten legt er das Geld für das Zimmer auf den Tresen und dreht sich um, um den Amboss zu verlassen und erneut in Richtung des Marktes zu schlendern.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 28.09.2009, 20:48:59
Der Wirt nickt freundlich, als Aelar den "Amboss" verlässt und erneut durch die Straßen wandert. Zu dieser frühen Zeit, zu der die letzten Betrunkenen durch die Straßen Luskans nach Hause wanken und der ein oder andere auf dem Weg von Bettlern niedergeprügelt und ausgeraubt wird. Von Zeit zu Zeit kommt der Elf an mehreren dieser Betrunkenen vorbei, die teilweise auf der Straße ihren Rausch ausschlafen, nicht selten steigt ihm der Geruch von Erbrochenem und Urin in die Nase wenn er einen passiert, der sich unter den Gestank der Stadt mischt an den sich Aelar inzwischen zumindest ein wenig gewöhnt hat.
Auf seinem Weg zum Markt kommt Aelar an dem Gebäude vorbei in dem die Arkanen Brüder ihr Lager aufgeschlagen hätten, der große Palast ist teilweise verfallen, aber ein recht großer Flügel scheint völlig Unversehrt und auch Teile des Haupthauses sind noch in sehr gutem Zustand.
Auf dem Markt bietet sich dem Anrufer schließlich ein ganz ähnliches Bild wie am Tag zuvor, die Händler haben ihre Stände wieder eröffnet und ihre Wächter mustern die interessierten Kunden um Taschendiebe zu entlarven und das Hab und Gut der Verkäufer zu sichern.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Aelar Siljurian am 04.10.2009, 08:20:21
Während der Elf zurück zum Marktplatz geht, versucht er, so gut es geht, sich vom Pöbel fern zu halten. Auch die Begegnung mit einer Prozession derTeufelsanbeter versucht er, so gut es geht, zu vermeiden.

Als er schließlich auf dem Marktplatz angelangt ist, schlendert er lediglich ein wenig darüber hinweg.
Die Angebote interessieren den Elfen nicht sonderlich, hat er doch zum einen gutes Essen in seiner Unterkunft, zum anderen kein großes Interesse an den ausgestellten Waffen.
Außerdem behält der Anrufer im Hinterkopf, dass man ihn kontaktieren wollte.

Und so dreht er lediglich eine Runde über den Marktplatz, um dann schließlich auf dem selben Weg wieder zum Amboss zurück zu kehren, um diesmal davor auf seinen Kontaktmann zu warten.
Titel: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
Beitrag von: Idunivor am 23.10.2009, 12:36:14
Tatsächlich spricht jedoch einer der Zwergenwächter vor der Tür Aelar an: "Fender sagte er wir sollten euch zu ihm schicken, er hat wohl irgendetwas für euch."
Wie gewünscht tritt der Anrufer in den Amboss hinein und tatsächlich überreicht ihm der Halbling einen kleinen Brief, der in sauberer und geschwungener Handschrift folgendes enthält: Zur Dämmerstunden in einem kleinen Lagerhaus an der Brücke die einst zum Nordtor führte. Seid pünktlich.
Aelar erkennt sofort, was er hier in den Händen hält und verbringt den Rest des Tages in gespannter Erwartung des Treffens mit dem Mann, der ihm vielleicht den Weg zu seinem Ziel weisen konnte.
Zu gegebener Zeit macht er sich schließlich auf zu den Überresten des Brücke. Der Gestank so nah am Mirar ist beinahe unerträglich, denn auch hier, wo die Reste der ehemals so herrlichen Steinbrücke im Wasser liegen und wie Felsen aus der dunklen Brühe ragen, hat die Verderbnis der Stadt ihre Spuren hinterlassen. Auf der anderen Seite des Flusses kann man das erkennen, was einmal die Befestigungsanlagen des Nordtores gewesen sein müssen, doch der Elf kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass irgendjemand oder etwas ihn die ganze Zeit über aus den Ruinen der umstehenden Gebäude heraus beobachtet. Also geht er, als es langsam zu dämmern beginnt, zu dem Lagerhaus in dem er den Mann treffen sollten an den Zijan ihn vermittelt hatte.

Hier geht die Geschichte weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5667.0.html)