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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Way of the Wicked - Call forth Darkness => Thema gestartet von: Klingenhagel am 18.07.2014, 16:24:07

Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 18.07.2014, 16:24:07
Ein Tag ist vergangen, seit ihr Marrenhain, oder was davon übrig blieb, hinter euch gelassen habt. Ob nun höflich, freundlich oder angespannt, ihr habt die Nacht und den darauf folgenden Tag hinter euch gebracht und seid erfreulicherweise noch alle am Leben. An diesem Abend hält das Schiff nicht an einem der Fischerdörfer, das erste Mal in den letzten 12 Tagen der Reise, wie euch die älteren Knotenmitglieder versichern können.

Erneut tritt Tiadora aus ihrer Kabine, welche sie den Tag über nur selten verlassen hat, etwa, um den Matrosen neue Befehle zu geben, und vermutlich auch, um den auf ihnen lastenden Zauber zu erneuern. Nun jedoch richtet sie ihre Stimme an euch, und winkt euch zum ersten Mal heran und in die Kabine. "Der Meister ist eingetroffen und will euch sehen. Geht zu ihm." Der Oger Grollhannes, welcher garn icht durch die Tür passen würde, folgt dieser Anweisung nicht, dafür allerdings das schwarzhaarige Tieflingsmädchen Iomine.

Aus der Kabine scheint ein heimeliges Licht, und ihr Inneres ist recht sparsam eingerichtet mit einem unbenutzt aussehenden Bett, einem Tisch mit mehreren Stühlen, einer Truhe und einem Schrank, nichts davon von wirklich bedeutender Qualität. Am Tisch, euch zugewandt, sitzt der Kardinal Andrastus Thorn, ein Mann im mittleren Lebensalter, gekleidete in reiche, schwarze Roben, welche stolz und golden das Symbol des Asmodeus aufweisen. Von ihm geht eine nicht zu übersehende Ausstrahlung der Selbstsicherheit, Macht und Bosheit aus, auch wenn er die bisherigen Knotenmitglieder mit einem fast väterlichen Lächeln bedenkt und zuerst an Arkil, Iomine und Nicolas seine Worte richtet. An seine Seite tritt mit ernster Miene Tiadora, hinter seinem Thron Aufstellung nehmend. "Ihr habt gut getan, mein neunter Knoten, und habt eure Belohnung in Rache und Reichtümern erhalten. Durch euch ist der Stamm der Feueraxt entfesselt und schreibt seinen Namen in Blut in die Grenzlande. Zwei Dörfer und eine weitere Grenzfeste sind gefallen, und mehr werden folgen. Dies ist auch euer Verdienst und euer Triumph, wie ich nicht vergessen werde."

(http://cdn.obsidianportal.com/assets/216560/Cardinal_Adrastus_Thorn.jpg)

Dann wendet er sich den neuen Mitgliedern des Knotens zu. Auf Saraid, welche die einzige im Raum ist, die er nicht selbst auswählte, ruht sein Blick einige Momente länger, dann aber richten sich seine Worte an euch alle. "Und auch euch heiße ich Willkommen. Eure Gründe, euch dieser heiligen und lohnenden Sache mögen vielfältig sein, aber euer Ziel ist geeint, und so sollt ihr dies auch sein. Dient gut, und ihr werdet erhalten, was euch versprochen wurde, und noch viel mehr. Doch bevor ich euch euer neues Ziel verrate, gibt es etwas zu tun, was Vorrang hat. Ihr wisst, dass ihr mir dienen werdet, doch noch viel mehr werdet ihr Asmodeus dienen, und auch einander. Und auch wenn eure Absicht rechtschaffen sind, werdet ihr sie dennoch auf einem Vertrag festhalten, mit eurem Blut, so wie es auch eure Kameraden taten."

Mit diesen Worten weist er mit seiner schwarz behandschuhten Hand auf den Tisch vor sich, auf dem drei Dinge liegen. Ein kleines, aber scharfes Messer, eine Gänsefeder und, daneben liegend, eine ausgerollte Schriftrolle. Dies war wohl der Vertrag, und auf ihm waren die Namen von Iomine, Nicolas und Arkil bereits verzeichnet, des Weiteren einige weitere Namen, welche jedoch durch ein teuflisches Brandsiegel aus dem Vertrag getilgt wurden. Die älteren Gruppenmitglieder erkennen dies als die Unterschriften der getöteten Gruppenmitglieder, sowie der von Luis, welcher wohl aus dem Vertrag entlassen wurde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 18.07.2014, 18:10:01
In Anbetracht der feierlichen Umstände hatte Antara ihr eigenes, rabenschwarzes Kleid angelegt, nicht so reich verziert wie die Roben des Kardinals, doch elegant geschnitten und aus mehreren Lagen fester Seide gewebt. Die Rüstung hatte sie weggelassen. Sie war froh darüber für eine offensichtlich wichtige Mission ausgewählt zu sein und achtete darauf, dass man ihr die Verärgerung über die ständigen Verzögerungen nicht anmerkte. Zumindest eine Andeutung hatte sie schon: Es ging tatsächlich um die Eroberungen die Grottenschraten zugeschrieben wurden.

Ohne zu zögern, doch geschmeidig und ohne Eile trat sie vor, dem brennenden Blick des Kardinals begnete sie mit klaren grünen Augen. Ihr Knicks fiel tief und förmlich aus, sie hielt ihre gebeugte Haltung für drei Herzschläge. Ein kleines Stück Rache lag darin. Ihr Kleid war vorne mit einer Spitze tief ausgeschnitten, so dass nicht ihr eigenes, goldenes heiliges Symbol gut zur Geltung kam.

Als sie zuerst mit ihm zu tun gehabt hatte, hatte sie gar nicht ernsthaft versucht sein Verlangen zu erwecken. Das hätte gegen ihre persönliche Regel Nummer zwei verstoßen: Kenne deine Grenzen. Und der Kardinal besaß Macht, Erfahrung und Willensstärke, die ihr weit überlegen waren. Die schlichten Gesten mit denen sie ihre Weiblichkeit betont hatte - eine Berührung ihres gereckten Halses hier, eine Bewegung aus der Hüfte anstatt die Füße zu versetzen da - waren in erster Linie höfliche Gesten für etwas Selbstverständliches gewesen: Wenn er sie wollte (wovon sie nicht ausging) konnte er sie haben, schließlich war sie eine Hure und zwar eine die wusste, was sie tat. Dafür hatte sie eine sehr energische und deutliche Abfuhr kassiert, die sie ihrer persönlichen Meinung nach nicht verdient hatte. Aber wenn er seine Ablehnung schon so deutlich machte sollte er ruhig wissen, was er ablehnte.

Nach diesem kleinen Eingeständnis an ihre eigene Eitelkeit nahm sie in fließender Bewegung den Vertrag auf ebenso wie das Messer. Sie las den Vertrag[1] mit deutlichen Worten vor und blickte nur gelegentlich auf das Pergament, so dass kein Zweifel daran entstehen konnte, das sie eine eigene Absicht erklärte und sich nicht einfach in irgendetwas fügte. Sie legte die das Pergament ab, fügte sich einen kleinen Schnitt zwischen Daumen und Zeigefinger auf der Rückseite ihrer linken Hand zu, wobei sie sich keine Mühe macht ein zucken ihres Mundwinkels zu verbergen, tauchte die Feder in ihr Blut und unterschrieb schwungvoll.

Die Feder und das Messer reinigte sie von ihrem Blut und arrangierte sie wieder auf dem Tisch wie sie zuvor gelegen hatte. Sie nickte Casus zu und stellte sich wieder zurück, darauf achtend, dass sie nicht alles vollblutete.
 1. War der nicht irgendwo verlinkt?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 18.07.2014, 18:42:50
Casus hielt den Blick zu Antara für einen Augenblick und trat dann ebenfalls vor. Er hatte keine besondere Kleidung zu diesem Anlass angelegt, er besaß etwas derartiges auch überhaupt nicht. Also trug er seine gewohnte dunkle Kleidung aber hier drinnen hatte er seine Kapuze nicht aufgesetzt, sodass man sein kurzes schwarzes Haar, seine helle Haut und seine roten Augen gut erkennen konnte.
Der Dhampir trat ebenfalls zu dem Tisch und hielt seine Augen jetzt auf den Kardinal gerichtet. Er wusste, was ihm versprochen wurde und mehr wollte er nicht vom Kardinal. Aber er würde jeden Vertrag unterschreiben, jede Bedingung erfüllen, solange er am Ende das eine erhielt.
Dennoch überflog er für einen Moment den Vertrag, um sicher zu gehen, dass Antara wirklich den vollständigen Text vorgelesen hatte. Er glaubte, dem Kardinal, dass er ihm geben konnte, was er wollte, aber das hieß nicht, dass er ihm oder irgendeinem anderen der Anwesenden ernsthaft vertraute. Da er allerdings keine verborgene Bedingung entdeckte, hob er schließlich sein Handgelenk an den Mund. Auch wenn er das Messer hätte benutzen können, so wollte er doch diese Gelegenheit nutzen, um all seinen neuen Begleitern etwas zu demonstrieren. Ein kurzes knacken begleitet das Hervorgleiten seiner Fangzähne bevor Casus sich damit in sein eigenes Handgelenk beißt. Er hält sich zurück, schließlich wollte er nicht trinken, sondern ergriff mit seiner anderen Hand die Feder, tauchte sie in sein Blut und unterzeichnete ebenfalls den Vertrag. Danach trat er ohne ein weiteres Wort zurück in den Kreis und überließ es den übrigen Mitgliedern des Knotens, sich ihre eigenen Gedanken zu seiner Herkunft zu machen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 18.07.2014, 19:03:40
Ruhig erwiederte Saraid den Blick des Kardinals, immerhin hatte sie sich nicht zu verstecken. Auch wenn sie nicht zu dem ursprünglichen Knoten gehört hatte, hatte sie doch ihren Wert bewiesen. Die Feste im Norden war gefallen und der Norden stand im Flammen, und die Küste brannte dank Tiadora auch.

Nach und nach unterschrieb ein jeder den Vertrag, jeder auf seine Weise. Als es an ihr war las sie den Vertrag sehr genau.[1] Es war interessant zu sehen wieviele Namen ursprünglich auf dem Vertrag gestanden hatten. Irgendwie hatte Saraid gedacht, dass es mehr in Richtung Himmelsfahrtkommando ging. Aber so wie es aussah standen die Chancen wohl gar nicht so schlecht. Wie von selbst erschien ein Dolch in ihrer Hand, etwas was sie über die Jahre gelernt hatte. Eigentlich war es ziemlich einfach, aber erforderte Fingerspitzengefühl und lange Stunden Übung, was die meisten nicht investieren wollen. Mit einer fließenden Bewegung schnitt sie sich leicht in den Unterarm. Auf dieser Seite prangte die Brandwunde, welche überall in Talingard bekannt war. Brandmark, niemand kam dort ohne Grund hin und es war selten jemanden mit einer solchen Narbe zu sehen, bisher hatte wohl niemand das Gefängnis lebend verlassen hieß es.

Sorgsam setzte sie ihren Namen unter den der anderen. Vielleicht war Michaels Seele doch noch nicht verloren... vielleicht hatte Saraid eine Chance ihn zu retten.
 1. 
Vertrag (Anzeigen)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 21.07.2014, 11:19:32
Nun trat auch der Nidalese nach vorne, ihm schmeckte diese ganze Situation überhaupt nicht, anstatt über die Mission oder was noch wichtiger war über die Entlohnung zu sprechen, sollten sie zu allererst einen Vertrag unterschreiben der sie an Asmodeus bindet? Das hörte sich nicht richtig an.

Aber als der Söldner nun vor dem Kardinal stand, konnte er nicht anders als sich zu verbeugen. Naraka hatte kein Gespür für Magie, sei es göttliche oder arkane, aber selbst er konnte sagen das Kardinal Thorne ein überaus mächtiger Mann war, den Mitgliedern der Umbral Court nicht unähnlich. Und so wie die Mitglieder der Umbral Court in Pangolais, fordere der Kardinal absoluten gehorsam gegenüber ihm selbst und was noch wichtiger war gegenüber seinem Gott.

Daher ging auch der Kuthite zum Tisch und lass sich den Vertrag durch. Doch, je mehr er davon lass desto finsterer wurde seine Mine. Narakas Loyalität lag bei Zon-Kuthon und bei der Umbral Court, allerdings wurde er von einem Mitglied gerade dieser Organisation zum Kardinal gesandt. Der Söldner hatte eigentlich gehofft, dass der Auftrag, den er hier durchführen sollte eine Möglichkeit der Rehabilitation bot, eine Möglichkeit seinem Gott Zon-Kuthon näher zu kommen und nicht einen Vertrag der ihn an einen anderen Gott band.

Der Nidalese trat vom Tisch und damit vom Vertrag zurück. Er beugte sein Haupt und richtete das Wort an den Kardinal. "Kardinal Thorn, euer Vertrag verlangt viel, und vieles was ich darin lese verstehe ich als einfacher Söldner nicht, doch eines weiß ich, euer Gott der mächtige Asmodeus ist der Prinz der Gesetze und achtet auf die Einhaltung aller Verträge."
Nach diesen Worten, ging seine Verbeugung tiefer, Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und seine Lippen waren trocken, doch diesen Vertrag blind zu unterzeichnen war keine Option für ihn.
"Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass wenn die einzelnen Punkte nicht genauer besprochen werden, die Diener des Asmodeus überaus Kreative darin sein können, wie sie Verträge interpretieren."

"Ich wurde hierher gesandt, als Diener des mächtigen Zon-Kuthons, im Auftrag der Umbral Court. Aus diesem Grund muss ich fragen, inwiefern diene ich Zon-Kuthon wenn ich diesen Vertrag unterschreibe. Wie kann ein Kardinal des Asmodeus, wie einflussreich er auch sein mag, mir Macht verleihen die mich näher an den Prinz der Pein bringt und meine Loyalität zu Zon-Kuthon untermauert?"

Nach diesen Worten erhob sich Ferran Naraka, hielt jedoch seinen Blick gesenkt und sagte wie zu sich selbst:
"Einst habe ich für einen Priester des Asmodeus einen Auftrag ausgeführt, als Bezahlung verlangte ich Macht und er gab mir das."
Bei diesen Worten ging eine Veränderung durch den Körper des Nidalesen, seine Schultern sackten unnatürlich nach unten, er ließ seine Arme hängen und sein Rücken krümmte sich. Er begann leicht zu Zittern. Auf seinem Gesicht und der wenige Haut, welche durch seine Rüstung zu sehen war, konnte man seine Adern und Venen deutlich hervor treten sehen. Doch so schnell wie dieses Schauspiel begonnen hatte war es auch vorbei. Als der Söldner sich nun erhob, schien er solider, dichter. Seine Arme waren dicker, muskulöser und seine Hände schienen größer. Seine Pupillen waren um die Hälfte geschrumpft, doch noch gab er keinen Ton von sich. Das auffälligste Merkmal jedoch war sein Kopf, auf dem zwei mächtige Teufelshörner prangten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 21.07.2014, 12:44:27
Arkil hatte sich nach seinem Eintritt an die Seite gestellt, um den Neulingen Platz zu machen.
Er hatte ja bereits unterschrieben und war ein wenig überrascht, daß der Kardinal ein eindrucksvolleres Szenario erschuf, wie jenes in seinem Haus damals. Aber das Schiff war wohl einfach zu klein dafür.
Interessiert, wie immer, beobachtete er, wie auf den Vertrag reagiert wurde.
Als Ferran seine Herausforderung an den Kardinal richtete, versteifte Arkil sich. Wie konnte dieser einfache Mensch es wagen, den großartigen Kardinal und den Dienst an der Hölle zu verweigern?
Und wo lag das Problem mit Entlohnung des Asmodeus-Anhängers, die Ferran anscheinend empfand? Er hatte Macht bekommen, wenn augenscheinlich auch nur körperliche. Und er hatte ein eindeutiges Mal erhalten, das ihn unter den Menschen auszeichnete. Also sollte er sich zufrieden geben und glücklich schätzen.
An- und gespannt wartete der Kayal auf die Erwiederung des Kardinals.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 22.07.2014, 00:11:15
Es war eine Ewigkeit her, seit Nicolas seinen Meister gesehen hatte. In dieser Zeit war sehr viel passiert und er hatte sich verändert. Doch das Vertrauen zum Kardinal und die Dankbarkeit, die der Alchemist seinem Meister entgegenbrachte, waren unverändert. Er hatte Nicolas erst zu der Person gemacht, die er heute war. Er hatte ihn befreit, ihm ein neues Leben geschenkt, trainiert und geformt und ihm die Möglichkeit gegeben, Rache zu üben. So war es nicht verwunderlich, dass Nicolas eine Welle des Stolzes überflutete, als der Kardinal ihn und den neunten Knoten lobte. Er war in diesem Moment fast wie ein Junge, der aufgrund guten Benehmens von seinem Vater gelobt wurde. Jeden Moment und jedes Wort kostete er aus, wie einen guten Wein. Außerdem war der Alchemist froh darüber, dass der Meister dem Knoten so viel Vertrauen entgegenbrachte, dass er für Saraid Eara nur einen etwas längeren Blick übrig hatte. Dieses Verhalten sprach Bände, denn es wäre ein leichtes für ihn gewesen, sie auf die Probe zu stellen. Anscheinend war ihm aber die Meinung des Knoten zu ihrer Person genug.

Mit einem Lächeln verfolgt er, wie die neuen Diener und Untergebenen des Kardinals den Vertrag unterschrieben. Es erfüllte ihn mit Freude, dass sie alle in den Vertrag aufgenommen wurden und damit zu einem Mitglied des neunten Knotens wurden. Mit Erstaunen nahm er außerdem wahr, dass der Mann, der sich bisher so zurückgehalten hatte, Fangzähne besaß. Interessant. Wie Arkil bereits gesagt hatte, schien er der vielversprechendste von den Neuen zu sein und Nicolas teilte diese Ansicht. Vorsicht und Zurückhaltung war für den Knoten unbedingt notwendig und von großem Vorteil. Sie durften keine Aufmerksamkeit erregen, was natürlich auch der Grund dafür war, dass alle ehemaligen Mitglieder eine Dornenkrone erhalten hatten. Dieser Mann hatte das anscheinend von Anfang an begriffen.

Doch hatte Nicolas das Schauspiel bisher mit einem Lächeln und einem gewissen Wohlwollen verfolgt, änderte sich das abrupt, als der Söldner seinen Meister infrage stellte. "Wie kann dieser Wurm es wagen..." Nicolas hatte die Macht des Kardinals schon einmal mit ansehen dürfen, als er öffentlich infrage gestellt wurde. Es war eine dumme Entscheidung das zu tun und Nicolas würde diesen Frevel gegenüber seinem Meister nicht dulden.
Sofort spannte sich sein ganzer Körper und in seine Augen trat der bekannte Ausdruck des Wahnsinns und der Wut. Der Kardinal würde ihn nicht brauchen und dem Söldner einer gerechten Strafe unterziehen, doch trotzdem konnte sich Nicolas nicht beherrschen.
"Wie könnt Ihr es wagen, unseren Meister in Frage zu stellen und das Wort gegen ihn zu erheben?!" Seine Stimme war eiskalt und unbewusst hatte ein Dolch den Weg in seine Hand gefunden. Der Alchemist zitterte am ganzen Körper und musste sich anstrengen, keinen Schritt in die Richtung des Mannes zu machen. Zumindest hatte er sich noch so weit unter Kontrolle, dass er dem Frevler nicht sofort seine dreckige Zunge aus dem Mund schnitt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.07.2014, 09:09:16
Mit sehr zufriedener Miene beobachtet der Kardinal, wie die Meisten von euch den Vertrag anstandslos unterzeichnen. Dass manche von euch ihn sorgfältig lesen, scheint ihn nicht zu stören, im Gegenteil lächelt er nur dünn und wirkt eher zufrieden, dass seine neuen Untergebenen so vernünftig sind.

Als Ferran ihn jedoch anspricht, wird seine Miene wieder ernst, und er richtet sich ein wenig mehr in dem Stuhl auf, die Hände ineinander faltend. Auf Nicolas' Ausbruch hebt er ruhig die Hand in einer beschwichtigenden Geste, sein durchdringender, entschlossener Blick liegt aber eher auf dem verwandelten Kuthiten. "Wenn es Macht ist, nach der es euch verlangt, so sollt ihr sie bekommen. Niemand, der Asmodeus dient und es überlebt, wird in diesem Dienst nicht stärker, gleichgültig, zu wem er seine Gebete richtet. Und Macht kann viele Gestalten annehmen. Ihr werdet sehen, dass die Macht, die euch gegeben wurde, nur die Spitze des Eisberges ist.

Aber ich denke, euch kann etwas besseres angeboten werden als das. In diesen Landen ist der Glauben an Zon-Kuthon nicht weniger verboten als der an Asmodeus, auch wenn er niemals dieselbe Bedeutung erlangte. Unterschreibt und habt Teil an dem großen Plan, und eine ganze Nation wird darunter leiden, und am Ende, wenn der Staub sich gelegt hat und ein Reich im Namen des Asmodeus errichtet ist, wird es dort auch einen Platz für den Glauben und Dienst an eurem Gott geben. Es wird keinen Zweifel an der Herrschaft des Prinzen der Dunkelheit geben, aber jeder Richter benötigt Folterer und Henker, und es wird viel Arbeit für jene geben. Und ihr werdet der Erste unter ihnen sein."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 22.07.2014, 11:21:46
Inesaya hatte ihr blondes, hüftlanges Haar erneut durchgekämmt, ihre weinrote Kleidung und Ausrüstungsgegenstände zurechtgerückt.
Jedes Mal, wenn sie den Spiegel in die Hand nahm, hoffte sie, wenigstens die Stimme ihrer Glaubensschwester zu hören. Manchmal wurde ihr dieser Wunsch erfüllt und die Erinye brachte ihr viel über die Ebenen und die Gesellschaft der Teufel, in welcher jene aufstiegen, die den schmerzhaften Prüfungen wiederstanden, bei. So erzählte sie, dass sie einmal die Aufgabe erhalten hatte, eine Hexenmeisterin auszupeitschen, um ihr eine bessere Zähigkeit anzutrainieren.
Schmerzen bin ich gewohnt dachte Inesaya, die mit ihrer Söldnereinheit häufig in Gefechte verwickelt worden war, egal ob bei Grenzpatroullien oder Straßenschlachten.

Auch Inesayas Augen glitten prüfend über jeden Paragraphen des Vertrags, bevor auch sie ihrem Körper eine blutende Wunde zufügte und den Vertrag mit ihrem Blut unterzeichnete. Auch hier in diesem Vertrag stand der Wille des Asmodeus über dem Willen des Kardinals.

Die Inquisitorin Schwarzhold war in Wirklichkeit Tiadora, die rechte Hand des Kardinals. In ihrer unverwandelten Gestalt wirkte sie noch viel beeindruckender. Und vermutlich war sie auch zu noch mehr Gräueltaten bereit. Inesaya würde die Dienerin des Kardinals nicht zum Feind haben wollen, ganz zu schweigen vom vermutlich ungleich mächtigeren Kardinal selbst. Und mit Sicherheit war Tiadora nicht seine einzige Dienerin.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 22.07.2014, 11:23:08
Casus beobachtete das folgende Treiben etwas skeptisch. Er hatte nicht erwartet, dass sich jemand unter diesen Männern und Frauen finden würde, der mit so offensichtlichen Zweifeln dem Kardinal begegnete. Je mehr er von diesem merkwürdigen Mann, der jetzt Teufelshörner trug, erfuhr, desto weniger gefiel es ihm. Wenn er dem Kardinal nicht folgen wollte, warum war er dann hier? Und was für eine lächerliche Belohnung erhoffte er sich dieser Mann, dass er nicht bereit war jegliche Opfer dafür zu bringen? Gold? Macht? Was es auch war, Casus war sich jetzt zumindest sicher, dass seine eigene Motivation von einer anderen Qualität war. Für das, was der Kardinal ihm versprochen hatte, hätte er wohl sogar einen Vertrag unterzeichnet, der ihn von einem Priester der Iomedae vorgelegt wurde. Er würde jeden Preis für diesen Lohn zahlen. Doch langsam dämmerte es ihm, dass er dafür Sorge tragen musste, dass nicht einer dieser Fanatiker ihn mit seinem närrischen Verhalten um seine Belohnung brachte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 22.07.2014, 17:01:44
Naraka befand sich in einem Zustand kontrollierter Wut, was allerdings nicht bedeutete, dass die Provokation des Mannes, dessen Stimme er als die von Nicolas Seek erkannte, auf taube Ohren fiel.
Doch solch eine offenkundige Provokation, konnte ihn nicht aus der Reserve locken, dazu war seine Kontrolle zu sehr gefestigt. Außerdem wagte der Nidalese es nicht sich vom Kardinal abzuwenden.

So wartete der Söldner geduldig auf die Antwort des Kardinals und seine Geduld sollte belohnt werden, denn was der Kardinal dem Kuthiten erwiderte, war genau das was er hören wollte. Wie es ihm von seinem Befürwortern versprochen wurde, war die Belohnung die der Kardinal anbot eine solche, die das Gierigste Herz vor Freude Heftig schlagen ließ, selbst das seine.

Ihm wurde Macht versprochen, ihm wurde Einfluss versprochen und was noch wichtiger war ihm wurde versprochen den Glauben an den Prinz der Finsternis in dieses Land tragen zu dürfen. Niemand der klaren Verstandes war würde ein derartiges Angebot ausschlagen und Naraka hielt sich zufällig für äußerst vernünftig.

Der Nidales setzte zu einer besonders tiefen Verbeugung an, während dieser tiefen Verbeugung nahm er wieder seine ursprüngliche Gestalt an. Als der Söldner sich aufrichtete hielt er seinen Blick immer noch gesenkt, wandte sich zum Tisch und damit zum Vertrag. Dort zog er seine dornenbesetzte Gebetskette des Zon-Kuthon hervor, nahm das eine Ende der Gebetskette in die eine Hand und umfasste sie mit der anderen Hand und zog die dornenbesetzte Kette durch seine geschlossene Faust, ohne mit der Wimper zu zucken oder einen Laut von sich zu geben. Als der Nidalese seine Hand öffnete war seine Handfläche völlig aufgerissen, er nahm die Feder, stach damit in seine Hand und Unterschrieb den Vertrag. Naraka drehte sich erneut zum Kardinal, verbeugte sich ein weiteres Mal und sagte:
"Ich bin geehrt zu dienen."
Mit diesen Worten trat er zurück zu den Anderen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.07.2014, 09:25:21
Kardinal Thorn nickte, scheinbar zufrieden damit, dass Ferran seine Worte angenommen hatte. Als auch ihr anderen unterschrieben habt, richtet er seinen ruhigen, kühlen Blick auf euch alle, auch wenn klar ist, dass zumindest ein Teil der Worte besonders an Nicolas gerichtet ist.

"Von dem heutigen Tag an seid ihr Paktgefährten. Euer Überleben, und wichtiger, der Erfolg eurer Mission, hängt davon ab, dass ihr gemeinsam für jene streitet, bereit seid, Opfer zu bringen und zu tun, was auch immer nötig ist. Die Starken unter euch werden an diesen Aufgaben wachsen und Macht gewinnen, die Schwachen werden zu Grunde gehen, wie es die natürliche Ordnung ist. Aber denkt daran, dass Streit in euren Reihen euch alle schwächt, und dies kann nicht gestattet werden. Es liegt kein Frevel darin, nach seinem gerechten Lohn zu fragen, solange die Pflichten erfüllt werden. Auch ihr anderen werdet erhalten, was euch gebührt.

Doch nun sollt ihr eure neue Aufgabe erfahren. Morgen wird dieses Boot Farholde erreichen, ein hinterwäldlerisches Städtchen ohne echte Bedeutung, doch euer Weg wird euch weiterführen. Ihr werdet in das Caer Bryr eindringen, den größten Wald Talingrads. Versteckt in ihm ist das Horn von Abbadon, der Tempel eines Todeskultes namens "Söhne des bleichen Reiters". Vor achtzig Jahren hat der erste König der Blutlinie der Darians, Markadian der Erste, auch der Siegreiche genannt, das Horn erobert und diesen Kult vernichtet. Kein großer Verlust.

Doch der Siegreiche fand in dem Horn das, nach dem ich euch entsende. In ihm besiegte er einen Daimonenprinz namens Vetra-Kali Frisst-die-Augen. Diese Bestie jagte ihm solch eine Furcht ein, dass er die Priesterschaft der Iomedae ein silbernes Siegel erschaffen lies, welches Vetra-Kali bis zu dem heutigen Tage bannt. Wie ich erfuhr, war diese Maßnahme wohlbegründet, denn dieser Daimonenprinz war ein Diakon des Reiters der Pestilenz, und er war in der Lage, eine Seuche zu erschaffen, die Talingrad in die Knie zwingen kann.

Als der Siegreiche den Daimonen besiegte, war jener kurz davor, eine Seuche namens 'Tränen von Achlys' in die Welt zu setzen. Ich weiß nicht, welche Eigenschaften diese Seuche hat, doch wenn selbst der Siegreiche sie fürchtete, will ich sie haben. Sie wird unser Giftdolch im Herzen Talingrads sein, hört auf, so herumzuhüpfen, Iomine."
Ein kurzer, vernichtender Blick traf das Tieflingsmädchen, welches während der Ausführungen des Kardinals angefangen hatte, zu grinsen, zu kichern und von einem Bein auf das andere zu trippeln, offensichtlich begeistert von diesen Worten. Auf die scharfen Worte des Kardinals jedoch senkte es rasch den Blick und versteckte sich etwas hinter seinem Stofftier.

Mit einem leisen Seufzen fuhr der Kardinal in seinen Ausführungen fort. "Ich habe Diener in allen großen Städten des Landes, die diese Seuche entfesseln können. Bringt sie mir, und zwischen ihr und den Horden der Feueraxt wird Talingrad zerbrechen.

Wisset aber, dass eure Aufgabe gefährlich sein wird. Der vierte Knoten, den ich entsandte, während ihr Balentyne geschwächt habt, ist verschwunden. Ich weiß, dass sich das Horn einen Tagesritt von Farholde, im Caer Bryn, versteckt, doch ob es bewacht wird, oder welches Schicksal dem vierten Knoten widerfuhr, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ihr sie dort findet, tötet sie. Entweder haben sie versagt, oder sie haben ihre Aufgabe im Stich gelassen, und beides ist des Todes würdig. Es ist mir gleichgültig, welche Gefahren euch erwarten, ihr werdet sie überwinden und mir die Tränen von Achlys bringen.

So oder so werdet ihr nicht alleine in dieser Aufgabe sein. Der siebte Knoten befindet sich bereits in Farholde, und während ihr euch um das Horn und die Seuche sorgt, werden die Mitglieder des siebten Knotens euch von Farholde aus unterstützen und alle, die eure Arbeit stören wollen, aufhalten.

Und noch ein Anderer wird auf eurer Seite stehen. Baron Arkov Vandermir war einst der Anführer eines Asmodeuskultes in Farholde, und seine Familie besitzt immer noch Macht. Er ist verräterisch und dekadent, aber wohlhabend und besitzt gute Beziehungen. Vertraut ihm nicht, doch nutzt ihn, wie ihr könnt. Sollte er euch Probleme machen, erinnert ihn daran, wem ihr dient, denn er fürchtet mich, und mit gutem Grund. Tiadora wird euch zu ihm bringen, nachdem ihr Farholde erreicht habt.

Dies ist meine Aufgabe an euch, mein Knoten. Findet das Horn, zerstört das Siegel und bringt Vetra-Kali zurück in diese Welt. Nehmt ihm seine Seuche ab und bringt sie mir. Tut dies, und Talingrad wird dank eurer Taten erzittern. Enttäuscht mich nicht, wie es der vierte Knoten tat."


Als er geendet hatte, lehnte sich der Kardinal zurück, und Schweigen kehrte für einige Momente in der Kabine ein. Offenbar war nun die Gelegenheit gekommen, in der ihr etwas sagen oder fragen konntet, denn Thorn sah euch abwartend an und sank unter dem Rascheln seiner wertvollen Samtrobe zurück in den Sessel.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 24.07.2014, 16:20:45
Naraka hörte sich die Ausführungen des Kardinals genau an, nun da die Angelegenheit mit dem Lohn geklärt war genoss Kardinal Thorn die vollste Aufmerksamkeit des Kuthiten und seine Loyalität. Daher wurde er besonders hellhörig als von anderen Knoten die Rede war. Natürlich hatte er bereits begriffen, dass es mehrere Knoten gab, schließlich waren sie nummeriert, doch der Söldner hatte nicht erwartet sobald auf einen der anderen Knoten zu treffen. Die Eröffnung, dass der vierte Knoten sie verraten hatte, beunruhigte den Nidalesen nicht, ganz im Gegenteil er empfand es als Erleichterung, denn je weniger Knoten es gab desto größer war später die Belohnung. Aber das sie mit dem siebten Knoten zusammenarbeiten sollten wollte ihm überhaupt nicht schmecken, Naraka hatte nicht die Intention den Erfolg oder andere Dinge mit ihnen zu Teilen. Daher Zielten seine Fragen ganz genau auf diese Themen ab, als er vortrat mit der rechten Faust auf die linke Brust schlug und den Kopf leicht neigte.

"Kardinal, da unsere Opfer die Mitglieder des vierten Knotens sein werden, wäre es ratsam mehr über sie zu erfahren. Wie viele Mitglieder Besitz der vierte Knoten, worin liegen ihre Fähigkeiten, haben wir Namen oder Beschreibungen der einzelnen Mitglieder, jede zusätzliche Information die ihr uns geben könnt ist ein weiter Stachel im Fleisch unserer Feinde."

"Wir bräuchten auch die gleichen Angaben zum siebten Knoten, der uns vor Ort unterstützen soll. Mich würde besonders interessieren ob es verbindungspunkte zwischen dem vierten und dem siebten Knoten gibt oder zwischen einen der Knoten und Baron Arkov Vandermir."

Mit diesen Worten trat der Söldner zurück und erwartet die Antwort des Kardinals, natürlich hatte er nicht um Erlaubnis gebeten auch den siebten Knoten zu vernichten jedenfalls nicht direkt, er hatte nur leicht darauf hingewiesen, mehr nicht. Falls der siebte Knoten Verbindungen zum vierten Knoten unterhielt würde er sie vernichten, falls nicht konnte Naraka sich immer noch mit seinen Knotenmitgliedern, über alternative Vorgehensweisen für den siebten Knoten unterhalten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.07.2014, 20:02:57
"Hübsch.", murmelte Saraid für ihre Nachbarn hörbar und stieß ein hörbares Pfeifen aus, als der Söldner seine Gestalt veränderte. Ein wenig hatte sie schon gedacht es würde Blut fließen, sie hatte die Erfahrung gemacht, das mächtige Männer nicht gerne Widerworte hörten. Der Kardinal gehörte anscheinend zu einem anderen Schlag. Der Söldner war entweder dumm oder mutig, mit beidem konnte man arbeiten.

Er war auch der Erste, der die Fragerunde eröffnete: "Weiß Baron Vandermir von unserem Auftrag? Und wie werden wir euch finden, wenn wir erfolgreich sind?"
Hierbei erinnerte sie sich an die Tonscherbe, die sie zerbrochen hatten, als die Feste gebrand hatte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.07.2014, 09:17:48
Der Kardinal hört sich eure Fragen geduldig an und überlegt einen Moment, offensichtlich seine Antworten gut zurechtlegend. Kein hoher Diener des Asmodeus spricht schließlich hastig, könnten doch seine Worte auf ihn zurückfallen. "Der vierte Knoten besteht, oder bestand, aus einem fähigen, aber etwas arroganten Waldläufer namens Aiden Kaele. Ein guter Bogenschützer und Spurensucher. An seiner Seite waren eine Zahl Söldnerbarbaren aus dem Norden, kräftige Krieger, aber undiszipliniert und euch nicht gewachsen. Als er aufbrach, war es ein Dutzend. Der vierte Knoten und der Siebte hatten nichts gemein, und wenn ihr mehr über den Siebten herausfinden wollt, so fragt seine Mitglieder selbst. Es ist euch überlassen, wieviel ihr einander preisgebt oder übereinander herausfindet, aber vergesst nicht, wer eure wahren Feinde sind.

Der Baron weiß, dass Diener des Asmodeus kommen, und dass sie in meinem Dienst stehen.. nicht mehr. Es liegt an euch, ihn zu überzeugen, euch zu helfen, und ihm zu sagen, was ihr müsst, um das zu erreichen. Seine Hilfe kann nützlich sein, aber ihr solltet euch nicht auf sie verlassen."


Auf die Frage, wie der Kardinal gefunden werden kann, lächelt er dünn und zieht aus einer Falte seiner prunkvollen Samtrobe ein weiteres Tonsiegel hervor, welches exakt dem gleicht, welches nach dem Fall von Balentyne zerbrochen wurde. "Zerbrecht es und Tiadora wird in ein oder zwei Stunden bei euch sein. Es mag auch sein, dass sie von Zeit zu Zeit euch aufsucht und sich... nach euren Fortschritten erkundigt. Erwartet nicht, dass sie eure Kämpfe für euch führt." Diese Worte entlocken der hinter der stehenden, gutaussehenden blonden Frau ein etwas spöttisches Hochziehen eines Mundwinkels.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 25.07.2014, 17:10:27
Sie hob die Augenbraue als Saraid nach Baron Vandermir fragte. Sie hatte danach gar nicht fragen wollen, weil es ihr gewissermaßen den Spaß an der Herausforderung stahlt, dennoch nahm sie natürlich die Antwort neugierig auf. Dekadenz kann ich, dachte sie. Wenn es irgendeinen Aspekt dieses Auftags gab, für den sie prädestiniert war, dann der Umgang mit dem Baron. Freilich musste sie zunächst einmal herausfinden was genau mit Dekadenz in diesem Zusammehang gemeint war und was ihn dazu trieb. Verschiedene Wesen konnten ganz unterschiedliche Anlässe für sehr ähnliche Verhaltensweisen haben.

Sie dachte kurz nach. Ein Aspekt des Vortrages des Kardinals war ihr merkwürdig erschienen: Ihrer persönlichen Meinung nach war es das Schicksal der Schwachen von den Starken beherrscht zu werden, nicht zu Grunde zu gehen. Was würde das Horn und der Weg hinein wohl für sie an Widernissen bereit halten, dass es einen solchen Aufwand rechtfertigte? "Ich frage mich außerdem in welcher Beziehung wir - also die 'wir' die wir dem Ersten dienen - zu diesen 'Söhnen des Bleichen Reiters' standen. Ihr sagtet, es sei kein großer Verlust gewesen - war es denn überhaupt einer? Die vier Reiter sind schwer einzuordnen, doch traditionell sind meines Wissens Dämonen nicht unbedingt unsere Verbündeten. Entsprechend gehe ich davon aus, dass es unerwünscht wäre, wenn Vetra-Kali Frisst-die-Augen tatsächlich freikäme; er mag der Feind unseres Feindes sein, andererseits könnte sein Einwirken auch für uns verheerende Folgen haben. Jedenfalls führt das zu den Frage: Müssen wir das Siegel unbedingt brechen? Welcher Art ist das Siegel? Inwiefern ist er besiegt und wohin wurde er verbannt? Ist er unter dem Tempel eingekerkert oder kann er lediglich nicht zurück auf diese Existenzebene? Ist gewiss, dass er überhaupt noch als Entität existiert, oder mag seine Seele in etwas Anderem aufgegangen sein? Woher könnte man tiefer gehende Details zu seinem Wesen, seinen Stärken und Schwächen erfahren... Mir scheint als sei der Umgang mit Vetra-Kali der kritischste Punkt unserer Mission."

Das naheliegenste wären Aufzeichungen derer, die damals dabei waren, als Markadian der Erste ihn besiegte und über dessen Vorgehen informiert war. Und sie konnte versuchen mit mächtigen Teufeln zu kommunizieren, die ihm persönlich schon begegnet sind oder von ihm wissen. Wenn sie denen denn ein entsprechendes Angebot für ihre Informationen machen konnte und die entsprechenden Zauber hinbekam...

"Auch wenn das schon weit vorhergegriffen mag: Wenn wir die Tränen von Achlys haben, wollt ihr sie dann so schnell wie möglich oder sollen wir sie erst in einer kontrollierten Umgebung testen? Denn, sollte die Seuche losgelassen werden, ohne das wir ihre Auswirkungen, Heilmethoden und Behandlung mit Zaubern kennen, können wir sie auch nicht beherrschen und zerstören am Ende, was wir zu beherrschen suchen. Es erscheint mir doch sehr ratsam, dass alle die die Seuche fürchten, uns ausgeliefert sein werden, als ihr selbst ausgeliefert zu sein. Vetra-Kalis Motive kenne ich nicht, aber es würde mich nicht überraschen, wenn es ihm nur um die Seuche selbst gegangen wäre und er die Seuche bewusst so geschaffen hat, dass nicht einmal er selbst sie kontrollieren kann, wenn sie einmal entfesselt ist."

Während sie sprach wurde sie nachdenklicher. Vieles von ihrer sonst üblichen, mild-freundlichen Maskerade ließ sie weg und ihre Augen huschten umher während sie versuchte sich die Situation zu verbildlichen, in ihrem Geiste zu drehen und von allen möglichen Seiten zu betrachten. Wenn sie eine Pause machte rieb sie sich die Schläfen. Gelegentlich fixierte sie den Kardinal. Sie wusste, dass die ganze Fragerei den Kardinal durchaus ärgern konnte, zumal sie ein Beleg ihrer eigenen Unwissenheit in manchen Belangen war. Aber sie würde lieber eine Frage zu dieser Mission zu viel als zu wenig stellen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 25.07.2014, 23:15:52
Casus lauschte den Ausführungen des Kardinals ruhig und bedächtig, hielt sich beim Stellen von Fragen allerdings zurück. Er war niemand, der unendlich viele Informationen sammelte, bevor er sich irgendwohin begab, sicher es war wichtig, möglichst viel zu wissen, aber seine Begleiter, die scheinbar gern über solcherlei Dinge sprachen, sollten dies ruhig tun. Er würde einfach vorsichtig sein, wenn sie ihren Zielort erreichten. Also lehnte er sich lässig gegen die Wand und hörte zu und ohne eine Miene zu verziehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 26.07.2014, 11:35:48
Inesaya lauschte mit konzentriertem Blick.
Sie sollten in den Tempel eines Todeskultes, bekannt als "Horn des Abaddon" eindringen und ein Artefakt bergen, welches in der Lage war, Talingard mit einer Seuche zu überziehen.
Anscheinend war der Aufenthalt dieses Artefakts unbekannt
Baron Vandermir wurde zu ihrer Unterstützung gesandt. Auch Tiadora würde von Zeit zu Zeit ein Auge auf sie und ihre Begleiter haben. Inesaya erwartete nicht, dass Tiadora alle Kämpfe für sie bestreiten würde. Inesaya hatte einige Zeit als Söldnerin in einem Heer gedient, bevor sie sich den Lehren der Kampfmagier widmete. Und auch unter ihren Gefährten schien es wehrhafte Gefährten zu geben, unter ihnen war auch eine Priesterin des Herrn der Hexen.
"Sagt, Kardinal, wisst Ihr etwas über die Beschaffenheit jenes Siegels, welches wir brechen sollen? Ist dieses Siegel dem normalen Blick verborgen und magisch, sodass es mit Bannmagie zerstört werden muss? Oder ist es ein Physisches Siegel, welches man mit Waffen oder der bloßen Hand brechen kann?"

Dann wendet sie sich an ihre Knotenmitglieder: "Wer von Euch ist in den Künsten der Bannmagie bewandert?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 27.07.2014, 05:46:26
Der Dolch, der plötzlich in Nicolas Hand aufgetaucht war, verschwand ebenso schnell wieder, als der Kardinal beschwichtigend die Hand hob. Niemals würde der Alchemist gegen den Willen seines Meisters handeln, auch wenn er das noch so gern wollte. Denn der Mann namens Ferran Naraka war ganz offensichtlich ein Söldner durch und durch. Das bedeutete, dass er den Knoten verraten würde, sobald er ein besseres Angebot als das des Kardinals bekam. Schließlich hatte ihm Arkil verraten, dass er ein gieriger Söldner war, der sich eine Belohnung erhofft, die sogar das gierigste Herz höher schlagen läßt. Das machte keinen guten ersten Eindruck - ganz abgesehen von seinem bisherigen Verhalten.
Es war schon erstaunlich, dass der Meister so einen Mann, ohne mit der Wimper zu zucken, in den Knoten aufnahm. Doch wie schon die letzten Monate zuvor, würde Nicolas seinem Meister gehorchen und vertrauen. Das hieß aber nicht, dass er den Mann nicht ganz besonders genau beobachten würde. Den kleinsten Fehler würde Nicolas ausnutzen und ihm zeigen, dass er sich nicht so gegenüber seinem Herrn und Meister auf dieser Welt benehmen konnte. Nein, der Kardinal hatte Recht: Es ist nicht frevelhaft nach einem gerechten Lohn zu fragen aber wie sagte man so schön: Der Ton macht die Musik und Ferran Naraka hatte sich ordentlich verspielt.

Um sich wieder unter Kontrolle zu bringen und die Wut zu unterdrücken, dachte der Alchemist lieber stumm über einige der Dinge nach, die noch nicht ganz klar waren. Zum einen war da der vierte Knoten, der verschwunden ist. Was ist da passiert? Waren die Mitglieder des Knotens noch am Leben oder sind sie bereits tot? Was immer für ihr Verschwinden verantwortlich war, konnte auch ihnen gefährlich werden. Nicolas vermutete den Wald selbst, denn in Caer Bryr lebten Feenwesen, Baummenschen, magische Tiere und sogar Elfen. Vielleicht war sogar Baron Arkov Vandermir für ihr Verschwinden bzw. den Tod verantwortlich. Sie sollten ihm nicht vertrauen - vielleicht spielte er ein doppeltes Spiel. Was auch immer der Grund dafür war, einer Sache war sich Nicolas sicher: Der vierte Knoten war anscheinend zu schwach gewesen und hatte damit den Tod verdient.
Wie immer, galt nur das Recht des stärkeren. Wer das nicht verinnerlichte, konnte mit schlimmerem als dem Tod rechnen.
Was auch Probleme bereiten würde, war das Horn von Abbadon selbst. Es wurde von dem Siegreichen erobert und versiegelt. Irgendwie würden sie hineinkommen müssen und das würde nicht leicht werden. Bestimmt wurde es beschützt. Dann gab es da immernoch die Söhne des bleichen Reiters, die ihm trotz all seines Wissens - das er erst vor kurzem angefangen hatte sich anzueignen - nichts sagten. Die Fragen Antaras waren berechtigt und Nicolas wartete gespannt ab, was der Kardinal dazu zu sagen hatte.
Die Tränen von Alchys allerdings waren etwas, was ihn besonders interessierte. Eine solche Seuche zu entwickeln war etwas, dass Nicolas sich schon lange wünschte. Es war wie das Magnum Opus seiner Karriere. Eine Pest, die das ganze Land unterjochen und in den Abgrund treiben konnte. Er hoffte wirklich, dass er einige Minuten mit dieser gefährlichen Substanz verbringen konnte, um ihr ihre Geheimnisse zu entlocken.

Doch für den Moment tat er es Casus gleich und lehnte sich wieder gegen die Wand, um abzuwarten. Einige Fragen standen noch offen und für den Moment wollte er erst einmal die Antworten darauf hören, bevor er vielleicht noch eigene Fragen stellte. Auf die Frage Inesayas schüttelte er nur den Kopf. 
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 28.07.2014, 15:09:05
Der Kardinal wendet sich euch ruhig zu, als ihr geendet habt und schüttelt nach einem Moment den Kopf. "Ihr werdet nicht umhin kommen, das Siegel zu zerstören, um Vetra-Kali in diese Welt zu rufen. Sicherlich, die Daimonen sind gefährlich, aber anders werdet ihr nicht an die Seuche herankommen. Und das Siegel bannt Vetra-Kali und verhindert, dass er wieder in diese Welt gelangt. Es ist ein äußerst kraftvolles Machwerk, von der Macht eines Artefaktes, und so wie jedes andere Artefakt besitzt auch es einen Weg, es zu zerstören. Welcher dieser Weg ist, weiß ich nicht, ich überlasse es euch, diesen Weg herauszufinden. Einfache Bannmagie wird nicht genügen. Untersucht es, und vielleicht findet ihr einen Hinweis.

Wenn ihr, nachdem ihr Vetra-Kali gerufen habt, ihn wieder fortschicken könnt, so tut dies. Er ist allerdings nicht von Bedeutung, mächtig, wie er sein mag, wir werden bald weit mächtiger sein. Viel Wissen über ihn wird euch nicht nötig sein, findet einfach heraus, wie ihr ihn herbeiruft und dazu bringt, zu tun, was getan werden muss.

Die Seuche werdet ihr mir bringen.. verschlossen, und ungeöffnet. Ihr habt nicht die Mittel, sie zu untersuchen, und wenn die Berichte über sie stimmen, wird jeder Versuch von euch, sie zu untersuchen, nur zu eurer Ansteckung und einem langsamen, qualvollen Tod führen. Ich kann verstehen, dass ihr darauf brennt, besonders ihr, Nicolas. Doch ihr werdet Gelegenheit erhalten, sobald ich mehr über diese Seuche weiß. Nicht früher."


Hiermit hatte der Kardinal geendet, und nachdem er euch noch einmal einschärfte, wie wichtig eure Aufgabe war, dass ihr reich belohnt werdet, wenn ihr Erfolg haben werdet (und es gar nicht in Frage kommt, dass ihr versagt) entlässt er euch. Bald genug seid ihr schon wieder auf dem nächtlichen Schiffsdeck, und hinter euch schließt sich die Tür. Vielleicht haben der Kardinal und Tiadora etwas zu bereden, falls ja, wollen sie dabei offensichtlich nicht gestört werden.

Der auf Deck schnarchende und etwas zusammengerollte Oger Grollhannes schreckt hoch und reibt sich ein Auge, zu euch blickend, dann ertönt seine grummelnde, tiefe Stimme. "Un', wisster jetzt, wo's hingeht? Und ich hoff' doch, dass ich nicht wieder wegbleiben muss."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 29.07.2014, 18:18:06
Saraid deutete eine Verbeugung an, bevor sie die Kajüte verließ. Innerlich rasten ihre Gedanken. Was würde in den nächsten Tagen auf sie zu kommen? Zuersteinmal waren nur die ersten Tage wichtig, ein Schritt nach dem Anderen. Über die Seuche, Dämonen und ähnliches konnte man sich Sorgen machen wenn es soweit war.

Sie verließ als erste den Raum, nur um fast über Grollhannes zu stolpern, der durch seine Größe das Schiff deutlich kleiner wirken ließ. "Zuerst müssen wir in eine Stadt. Ich fürchte da wirst du nicht mitkommen können. Aber länger als zwei, drei Tage werden wir da wohl nicht bleiben. Danach kannst du uns, sollst du uns begleiten. Ich denke wir können einen so starken Jungen wohl kaum zurück und ungenutzt lassen oder?"
Bei dem Oger wusste sie manchnmal nicht genau woran sie war. Manchmal kam er ihr wie ein Kind vor, was Anleitung brauchte. Manchmal hatte sie ein wenig Angst, dass er sie oder irgendwen in kleine Stücke reizen würde und manchmal wollte sie ihn nur unter dem Kinn kraulen wie einen Hund. Im Moment schwankte sie in Richtung Hund, konnte sich aber doch zurück halten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 29.07.2014, 19:25:45
"Nein, wenn wir die Zivilisation erst mal hinter uns gelassen habe kommst du zum Zuge. Wer weiß, vielleicht gibt's auch was großes kaputt zu machen oder ein paar Knochen zu brechen." fügte Antara mit einem Schmunzeln hinzu. Sie bezweifelte, dass Grollhannes das Siegel mit bloßen Händen zerbrechen können würde, doch versuchen konnte er es - sofern es nicht anderweitig vor physischem Zugriff gesichert war.

Sie mochte Grollhannes ganz eindeutig, zumindest so insofern sie das aufgrund ihrer kurzen Bekanntschaft überhaupt beurteilen konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 30.07.2014, 14:54:15
Auch Arkil hörte den Ausführungen und Anweisungen des Kardinals aufmerksam zu.
Die Fragen und Antworten nahm er ebenfalls in sich auf.
Wie immer blieb er dabei im Dunkel des Hintergrunds, so daß man seine Existenz leicht vergessen konnte.
Oft genug war dieses Verhalten für einen Erfolg seiner Mission unverzichtbar gewesen. Sollten andere nur reden; er würde sich alles merken. Vor allem da seine Meinung eh keinen Einfluß auf die Aufgabe hatte. Der Kardinal wünschte ihre Ausführung, also würde Arkil gehorchen.
Interessiert verfolgte Arkil aber auch, wie Casus sich ebenfalls im Hintergrund hielt und beobachtete.
Vielleicht würde sich hier eine gute Zusammenarbeit ergeben. Zwei, mit Shadal sogar drei, Gestalten, die es verstanden, ungesehn die Dinge zu erforschen, die andere lieber nicht ans Licht des Tages gebracht sehen wollten. Er mußte ein wenig über die Ironie schmunzeln, daß gerade die Dunkelheit, die diese Dinge verbergen sollte, nur dazu führte, daß er sie entdecken konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 30.07.2014, 17:48:15
Naraka hörte sich die Fragen der Anderen Knoten Mitglieder genau an, wobei er nicht umhin kam zu bemerken, das Antara die Klerikerin des Asmodeus sich besonders hervortat. Ihre Fragen erschienen dem Söldner zielgerichtet und von praktischer Natur. Auch er war daran interessiert zu erfahren, wie sie nach der Befreiung mit Vetra-Kali verfahren sollten. Wobei er zugegebenermaßen gehofft hatte, dass die Antwort auf diese Frage eine endgültige wäre.

Der Nidalese hörte sich auch die Fragen der übrigen Mitglieder an und die darauf folgenden Antworten des Kardinals. Das Problem des Siegels mussten sie anscheinend Vorort lösen, etwas bei dem der Kuthiete bedauerlicherweise nur wenig verrichten konnte.

Als alle fragen beantwortet waren entließ der Kardinal alle, bis auf Tiadora mit der er anscheinend noch etwas zu besprechen hatte, aus seiner Kabine . Oben an Deck wurden sie bereit von Grollhannes dem Oger erwarte welcher sich nach der Mission erkundigte. Und der Söldner antwortete:
"Falls es sich anbietet und das Haus des Barons abgelegen genug ist, könnte Grollhannes Anwesenheit äußerst Hilfreich sein. Besonders in dem Fall, dass der Baron sich als uneinsichtig erweist."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.08.2014, 04:10:01
Es war schon erstaunlich, wie gut der Kardinal ihn kannte aber als Nicolas noch einmal darüber nachdachte, war es eigentlich nur verständlich. Schließlich war er schon lange in seinem Dienst und war sogar von ihm ausgebildet worden. Der Alchemist hatte tatsächlich vorgehabt die Seuche zu untersuchen, bevor der Kardinal sie in die Finger bekam aber er verwarf diesen Gedanken schnell wieder. Ihm wurde schließlich versprochen, dass er die Seuche gleich als zweiter erforschen durfte. So deutete Nicolas zumindest das, was der Kardinal ihm gesagt hatte. Die Enttäuschung, die Nicolas aufgrund der Seuche empfand, wurde aber etwas dadurch gedämpft, dass Vetra-Kali erst herbeigerufen werden musste. Wenn es keinen Weg gab den Dämonen einfach wegzuschicken oder zu verbannen und sie ihn deshalb bekämpfen mussten, würden sie wenigstens genug Zeit haben, sich gut auf diesen Kampf vorzubereiten. Doch bis dahin würde es ein weiter Weg werden. Es gab vieles was sie noch nicht wussten und sie mussten einige Informationen sammeln, bevor sie so weit gehen konnten.
Als sie schließlich auf das Deck traten und Nicolas Grollhannes erblickte, musste er lächeln. Er trat an den Oger heran und legte ihm kameradschaftlich die Hand auf die Schulter, was nur möglich war, weil er noch auf dem Boden lag. "Diesmal werden wir dich nicht in einem Lager voller Grottenschrate lassen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es dir dort doch bestimmt Spaß gemacht hat oder nicht?" Bestimmt hatte er die ganzen Grottenschrate zusammengeschlagen, bis sie ihm Respekt gezollt hatten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 01.08.2014, 08:45:54
Casus begab sich wieder an seine gewohnte Position an der Reling und genoss den Geruch des Wassers, der in seine Nase stieg. Erneut begnügte er sich damit zu beobachten und zu lauschen, um zu sehen, was genau es nun war, das seine Gefährten an Plänen ausheckten. Er hatte seine eigene Meinung zum Vorgehen, aber er war es seit Jahren gewohnt allein zu arbeiten und das würde hier gewiss nicht zum Erfolg führen. Also wartete er erst einmal ab, wie die übrigen ihr Ziel zu erreichen gedachten. Er würde vorerst im Hintergrund bleiben und sich zurückhalten, um zu sehen, wie sich alles entwickelte und im Zweifel eine Überraschung für ihre Widersacher zu sein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 01.08.2014, 14:27:32
Antara schaute sich in der Runde derer ihrer Gefährten um, die vor der Kabine im schwachen Fackelschein standen und fing zunächst nachdenklich und langsam an zu sprechen. Sie sprach insgesamt leise, doch ihre Worte wurden immer eindringlicher.

"Das ist ein guter Vorschlag, allerdings habe ich schon einige Ideen bezüglich des werten Barons... Er ist dekadent. Da er sich überhaupt mit uns eingelassen hat, ist er wahrschlich gierig nach Macht. Ich weiß nicht, wie sich diese Dekadenz äußert, doch sie spielt uns in unsere Hände. Mein Vorschlag ist, dass wir herausfinden, worin die Schwächen des Barons bestehen und ihn nicht etwa versuchen in unsere Kontrolle zu zwingen, sondern uns im Gegenteil als seine Diener präsentieren. Er muss nicht wissen, wozu wir wirklich da sind, er soll glauben, dass unser Zweck darin besteht seine Macht zu mehren und ihn dabei zu unterstützen seinen Lüsten - was auch immer das sein mag - zu fröhnen."

Sie atmete tief durch und ein glitzern trat in Antaras Augen. "Leidenschaften sind mein Spiel. Was immer er verlangt, wir geben es ihm und wir sorgen dafür, dass er begreift, dass er mehr haben kann. Und noch mehr! Wir zwingen ihn in eine Abhängigkeit, während er sich selbst noch für den Meister hält... dann können wir in der Baronie machen was wir wollen und die Verantwortung für unser Handeln trägt der Baron." Sie schaute ihre neuen Gefährten der Reihe nach an. "Ihr habt keinen Grund mir zu vertrauen, doch wenn wir zusammen arbeiten wollen, muss das irgendwo Anfangen. Überlasst mir den Baron. Wenn das nicht funktioniert - derartige Manipulationen sind immer riskant, aber sehr effektiv wenn sie funktionieren - können wir immer noch Drohungen oder Gewalt einsetzen. Oder ihn töten, wenn er zu einem Problem wird."

"Lasst uns jedenfalls erst einmal als einfaches Land- und Burgvolk maskiert Erkundigungen über den Baron einziehen - dann können wir immer noch entscheiden. Es wäre hilfreich ihn als verblendete Marionette zu haben, die gar nicht weiß, was wirklich geschieht. Grollhannes könnte als Bedrohung, die es zu bekämpfen gilt, posieren, indem er Dörfer terrorisiert - und womöglich schaffen wir es mit seinem Beispiel einige Gefolgsleute aus den niederen Monsterrassen zu gewinnen, die sich durch harte Führung und Gewalt leicht beeindrucken lassen. Mit ihrer Hilfe terrorisieren wir umliegende Dörfer und 'retten' sie schließlich und stehen am Ende als Helden da... Nebenbei können wir nach belieben Sklaven abzweigen, ohne das es auffällt. Sei es für die Gelüste des Barons oder unsereren eigenen Zwecke."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 01.08.2014, 22:48:07
Der Söldner schüttelte unmerklich den Kopf als er Antaras Vorschlag vernahm. An sich hatte Naraka nichts an dem Vorschlag auszusetzten, er kannte Priestern dieser Art, die gern Arbeit und Vergnügen miteinander kombinierten, die begnadetsten Folterer hatten ein ähnlich Einstellung. Ihm bereitet ein andere Aspekt dieses Plans weit mehr sorgen und diesen brachte der Nidalese zum Ausdruck:
"Ich verstehe was ihr vorschlagt, euer Plan ist sehr gut wenn man darauf achtet unentdeckt zu agieren und er besitzt eine Raffinesse welche die Foltermeister in Nidal zu schätzen wüssten. Das Konzept ist auch leicht verständlich, da es darum geht, dem Baron anscheinend das zu geben was er sich wünscht.

Aber dieser Plan könnte sich als zu zeitaufwändig erweisen und ich weiß nicht wie viel Zeit uns zur Verfügung steht. Uns wurde zwar keine Frist gesetzt, doch ist die Beschaffung der Seuche nicht unser einziger Auftrag, wir müssen uns auch um den vierte Knoten kümmern und ich würde ihnen nur ungern weitere Augenblicke in dieser Existenzebene einräumen. Desto länger wir warten, desto schwere wird es später werden. Sie könnten fliehen, sich verschanzen, verbündete finden oder hundert andere Sachen machen, während wir uns um den Baron kümmern."


Die nächsten Worte richtete der Kuthite direkt an Antara.
"Ich hätte einen Gegenvorschlag, den ich euch Unterbreiten möchte. Ihr seid allem Anschein nach eine Person die Subtilität sehr schätzt und wenn ihr an Folter denkt, dann vermutet ihr Drohungen oder Gewalt, doch die Kunst des Folterns ist weit mehr. Sie kann ebenso subtil und raffiniert sein und kann ebenso die Gewünschten erfolge präsentieren. Ihr selbst habt mich auf diese Idee gebracht, ihr sagtet wir sollten den Baron in die Abhängigkeit zwingen, ich denke euren Vorschlag sollten wir wörtlich nehmen.

In meinem Heimatland gibt es eine Art der Folter die genau dieses Prinzip benutzt, ihr nehmt einen Mann, sperrt ihn ein und zwingt ihn in die Abhängigkeit. Dann nehmt ihr ihm die Substanz die ihn abhängig macht, ihr wartet bis er die Höllenqualen des Entzugs durch litten hat und die Substanz nicht mehr braucht und macht ihn erneut abhängig. Dies könnt ihr beliebig oft wiederholen, nun ja solange die Person überlebt. Ich habe gehört wie überrascht manche Folterknechte sind, den die Opfer scheinen ihnen bei dieser Art der Folter einerseits besonders dankbar zu sein, andererseits scheinen sie sie aber auch abgrundtief zu hassen."

Als er diese kleine Anekdote erwähnt war derselbe Glanz der zuvor in Antaras Augen zu sehen war nun in den Augen des Söldners getreten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 02.08.2014, 09:18:17
Antara lauschte aufmerksam und wog ihren Kopf nachdenklich. "Ihr habt natürlich recht, wenn ihr sagt, dass wir zügig zu unserem Ziel vorstoßen sollten und es nicht aus den Augen verlieren um diese Baronie für uns zu nutzen... wir sollten aber auch nichts überstürzen. Wichtig ist mir für's Erste, dass wir uns nicht direkt dem Baron nähern, sondern erst einmal eigene Erkundungen zu seinen Eigenheiten anstellen. Außerdem sollten wir auf jeden Fall unsere wahren Absichten verschleiern. Sowohl eigene, als auch mit Hilfe des Knotens vor Ort. Dann können wir immer noch über die richtige Strategie entscheiden. Wir können ja auch verschiedene Maßnahmen kombinieren."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 02.08.2014, 13:47:26
Erstaunlich wie schnell alle gesprächig wurden, wenn es ums Pläne machen ging und seine Ideen durchzusetzten. Saraid hielt sich ersteinmal zurück. Zwar war sie dafür nur ein paar Erkundigungen einzuziehen. Dem Baron den Auftrag geben ein paar Esel und Proviant zu stellen und sofort weiter zu reisen. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass die Zeit drängte.

"Lasst uns ersteinmal abwarten, wir werden einen Plan machen wenn wir am Ziel angekommen sind.", tat sie ihre Meinung kund.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 02.08.2014, 14:52:44
Die Erwiderung der Klerikerin des Asmodeus kam unverzüglich. Wie der Söldner bereits zuvor bemerkt hatte, waren ihre Vorschläge klar strukturiert und gut durchdacht. Für den Nidalesen war es offensichtlich, das Antara die Führungsrollen in diesem Knoten für sich beanspruchen wollte, was nur allzu verständlich war. So wie der Glaube an Asmodeus, war auch der Glaube an Zon-Kuthon von einer strengen Hierarchie geprägt, für Naraka war es daher nur logisch, dass eine Asmodeus Priesterin, eine von der Asmodeus Kirche unterstützte Gruppe anführen sollte, das Antara zusätzlich noch einen guten Kopf auf den Schultern zu tragen schien erleichterte die ganze Sache ungemein.

"Ich verstehe, euer Einwand scheint vernünftig, dann sollte das unser jetziges vorgehen sein. Nachdem wir uns ein Bild von der Lage gemacht haben, werden wir besprechen wie wir mit dem Baron verfahren sollen. Ich bin zuversichtlich, dass ihr eine erfolgreiche Strategie ersinnen werdet, falls ihr meine Dienste benötigt stehe ich natürlich zu eurer Verfügung."

Sei es wie es sei, er hatte das Gefühl das Antara früher oder später auf sein Angebot zurückgreifen würde,
er freute sich bereits darauf.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.08.2014, 15:55:03
Grollhannes brummt leise etwas herum, scheinbar nicht sonderlich glücklich, schon wieder zurück gelassen zu werden, setzt er sich wieder mittig in das Boot und poliert seinen gewaltigen, mehr als mannshohen Streithammer, der groß genug scheint, um Burgtore einzureißen. Er war ein Geschenk von Feueraxt gewesen, als die Burg erstürmt wurde, genau wie die Rüstung des Ogers, und Grollhannes hatte beides mit furchterregender Brutalität eingesetzt. Dennoch, wie er Nicolas sagte, war er unter den Grottenschraten nicht zufrieden gewesen. Ständig wollte sich einer von ihnen im Kampf mit Grollhannes messen, und selbst einen Oger ermüdeten solche einfachen Herausforderungen irgendwann.

Der nächste Morgen...

Wie ihr es besprochen habt, wird Grollhannes kurz vor Tagesanbruch an Land geschickt. Euer Boot ankert kurz in einer abgeschiedenen Bucht, und der Oger steigt leise platschend von Bord, auf seiner Schulter ein Bündel mit Essen, und watet an Land. Kurz hebt er zum Abschied seine Pranke, als die verzauberte Schiffsmannschaft auch schon wieder den Anker lichtet und das Flussschiff von der Bucht fortlenkt. Der Oger würde hier auf euch warten, zumindest bis sein Essen ausging, was bei seinem Appetit in vermutlich drei Tagen der Fall sein würde.

Drei Biegungen der Küste weiter richten sich eure Blicke dann endlich auf das Ziel eurer Reise, das Städtchen Farholde. Selbst vom Wasser aus könnt ihr erkennen, dass es sehr ungewöhnlich aussieht. Es gibt keine geeinten Bezirke, keine Stadtmauer oder ähnliches, alle Häuser verteilen sich auf eine Reihe von Hügeln, unterhalb derer nur wenige, meist sehr einfache Gebäude liegen. Euer Schiff gleitet durch eine Öffnung im Felsen in eine recht geräumige Bucht vor Farholde, flankiert von zwei großen Türmen, von denen einer als Leuchtfeuer dient. Zwischen den Türmen liegt eine Kette tief im Wasser, deren dicke, kräftige Bronzeglieder sicherlich jedes Schiff vom Eindringen in den Hafen abhalten könnten, wäre sie erst einmal gespannt. Vor dem Städtchen kreuzen ein paar Fischerboote und werfen ihre Netze in die Bucht aus aus, und etwas weiter entfernt auf dem See könnt ihr sehen, wie gerade ein gewaltiger Riesenhummer von zwei Booten gleichzeitig eingeholt wird, aus seiner panzergleichen Schale staken lange Speere und Harpunen. Die Jubelrufe der Fischer über ihren so gefährlichen Fang dringen bis an eure Ohren.

(http://cdn.obsidianportal.com/assets/240064/Farholde.png)

Euer Schiff selbst landet an einem der Piere am Ufer, geschickt vertäut von den Matrosen, und Tiadora tritt ruhigen Schrittes als erste von der Planke und auf das Pier, wendet sich nur kurz zu euch um, um zu verkünden: "Heute Abend zur Dämmerung sind wir beim Baron zum Essen eingeladen. Seid präsentabel für einen Adeligen dann wieder hier." Ohne euch Gelegenheiten auf die Beantwortung weiterer Fragen zu geben, geht sie das Pier entlang und die Straße zu einem der Hügel empor.

Bis zur Dämmerung sind es noch gut zwölf Stunden, nichtsahnend liegt das Hügelstädtchen vor euch.[1]
 1. Euer Schiff liegt bei Breakward am Pier. Karte im entsprechenden Thread. http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8189.0#new (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8189.0#new)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 04.08.2014, 19:17:02
Saraid schaute nur kurz zur Stadt hinüber und drehte sich direkt wieder zum Knoten um. "Wir sollten uns ein wenig umhören, was meint ihr? Vielleicht ist der von Asmodeus verfluchte Knoten auch hier durchgekommen, es kann nicht schaden ein Auge offen zu halten. Und was zum Anziehen werde ich mir auch noch besorgen mussen.", grummelte sie bei dem Gedanken ihr letztes Geld für eine Gaderobe ausgeben zu müssen.

"Händler sind reich, das heißt sie werden wohl eher auf einem der Hügel da leben, was meint ihr?", fragte sie niemand bestimmtes.[1] Bevor sie sich entfernte wartete sie auf eine Reaktion der anderen.
 1. Knowlegde (local:11)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 04.08.2014, 20:29:14
Antara blickte Grollhannes beinahe ebenso missmutig hinterher als dieser in der Beiboot stieg, wie dieser selbst war. Seine schiere Größe und Kraft beeindruckten sie zutiefst und sie freute sich darauf, ihn in Aktion zu sehen; er war die perfekte Ergänzung zu einer Intregantin wie sie selbst. Das letzte was sie wollte war, dass er sich ausgeschlossen fühlte.

"Wir versuchen es kurz zu machen und wenn es irgendwie geht in Kontakt zu bleiben." Sie dachte nach... leider gewährte ihr Asmodeus keine Zauber, die ihr da helfen könnten und Brieftauben hatten sie nicht. "Ich werde versuchen in der Morgendämmerung bei diesem Felsen dort drüben in der Bucht aufzutauchen. Wenn du Kreaturen von niederen Monsterrassen findest, versuch sie zu unterwerfen... Solange du aufpasst, dass es keine Zeugen gibt spricht nichts dagegen, dass du dich vergnügst."

Sie sah ihm noch einen Moment nach als er ablegte.

Als sie den Hafen Einfuhren hellte sich ihre Mine etwas auf. Nur ein kleines Städtchen aber immerhin. Sehr viel eher ihr Terrain als die Orte in denen sie die letzten Woche ihrer Reise verbracht hatte. "Lasst mich wissen, wenn ihr meinen Rat bei der Auswahl von passender Kleidung haben wollte. Wir sollten uns auf jeden Fall umhören. Ich hatte auch vor, als Magd verkleidet..." sie deutete die Gesten eines Zaubers[1] mit der Hand an ohne ihn tatsächlich zu sprechen "in den Palast einschleichen. Ich will mehr über diesen Baron erfahren. Ich würde mich über ein wenig Rückendeckung freuen." Sie nickte Arkil zu, von dem sie wusste, dass er seine Erscheinung ebenfalls zu verbergen wusste.

"Erst einmal werde ich, trotz der frühen Stunde, mich in der Hafentaverne umhören... das wird von Neuankömmlingen erwartet und so können wir uns vielleicht einen Überblick verschaffen." sie hatte beinahe enthusiastisch gesprochen, fuhr aber nachdenklicher an Saraid gerichtet fort: "Was den vierten Knoten angeht... ich vermute da kann uns am besten der siebente Knoten Auskunft geben und die werden spätestens heute abend an uns herantreten. Aber es kann nicht schaden sich auch dahingehend umzuhören."

Sie überlegte kurz, ob es wirklich gut war so offensichtliche ihre Rüstung und Waffe zu tragen, aber Hafengegenden konnten rau... sie beschloss so von Bord zu gehen. Sie blickte sich noch um, ob jemand mitkommen wollte und machte sich auf in die nächste Taverne. Auch wenn dies nicht die natürliche Stunde der Unterwelt war überflog sie dabei die Personen, die sich hier herumtrieben, versuchte Huren, Späher und andere auszumachen, die man normalerweise eher mit der Nacht assoziierte.
 1. Disguise Self
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 04.08.2014, 20:50:07
Casus trat zu Saraid: "Das klingt nach einem Plan. Für ein Essen mit dem Baron bin ich was die Kleidung angeht auch nicht ausgestattet."  Er blickte noch einmal in die Runde: "Ich werde mich umhören, ob sich hier irgendetwas interessantes an Gerüchten hören lässt, das uns vielleicht helfen könnte. Mal sehen, was es so zu erfahren gibt." Erstmal würde er sich Saraid anschließen, aber dann konnte er immernoch sehen, wie es sich weiter entwickelte: "Wir sollten uns in jedem Fall noch einmal hier treffen bevor wir zum Baron aufbrechen, falls jemand etwas wichtiges erfahren hat."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 05.08.2014, 06:23:30
"Da scheinen ja viele von uns den gleichen Gedanken gehabt zu haben, denn auch ich würde mich gerne ein bisschen in der Stadt umtun und -hören.
Es ist immer gut, daß Terrain zu kenne, auf dem man sich bewegt."

Auch Arkil sah aufbruchbereit aus und hatte sich in seinen Mantel gehüllt. Mit der übergezogenen Kapuze konnte man kaum erkennen, daß er kein blaßer Mensch war.
Dann ging er noch kurz auf Casus Vorschlag ein.
"Ich stimme euch, werter Herr Casus zu. Wir sollten uns, so meine Meinung und wenn niemand etwas dagegen hat, wohl etwa eine Stunde vor dem Termin mit Lady Tiadora wieder hier einfinden. Dann haben wir noch Zeit unsere Informationen zu vergleichen und uns herzurichten."
Auch Arkil wartete noch auf Gegenvorschläge oder Anmerkungen der anderen, bevor er sich alleine auf den Weg machte.
Erst würde er sich den Aufbau der Stadt anschauen, um dann in einigen der weniger hellen Tavernen ein wenig die Ohren zu spitzen. Wenn möglich in einer, die von Einheimischen frequentiert wurde, denn die würden ihm am ehesten Dinge über die Stadt und die Umgebung hören lassen. Und sollte es nötig sein, so konnte er ja immer noch mit ein wenig Geld die eine oder andere Zunge lösen.[1]
 1. Gather Information: Diplomacy 28
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 05.08.2014, 11:04:54
Naraka schüttelte kaum merklich das Haupt, die Garderobe in dem man den Baron empfangen würde war seiner Ansicht nach zweitrangig. Außerdem hatten es einige seiner Begleiter doch überhaupt nicht nötig sich feine Kleidung zu Kaufen im Gegensatz zu dem Söldner, der dies alles für recht sinnlos hielt.
"Entschuldigt wenn ich mich hier einmische, doch die von uns, die besonders begabt im Gebiet der Verkleidung sind, brauchen sich doch keine feinen Kleider zu kaufen, sie müssen nur ihr Talent richtig einsetzen."
Den Vorschlag, dass sie sich umhören sollten um Informationen zum vierten und siebten Knoten einzuholen fand er allerdings überaus vernünftig.
"Gut dann ist es abgemacht, wir werden uns einzeln umhören und Informationen sammeln."
Der Nidalese durfte nicht zu seinen üblichen Informationsbeschaffung Methoden greifen, da dies eine verdeckte Operation war, daher war er wenig zuversichtlich als er die anderen verließ. Aber daran konnte er auch nichts ändern, er würde vorgeben das zu sein, was er war, ein bescheidener Söldner und so würde der Kuthiete versuchen bei anderen Söldnern oder einfachen Wachen an Informationen zu kommen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 05.08.2014, 11:29:09
Inesaya hatte den Plänen ihrer Gefährten mit der gleichen Konzentration zugehört, mit der sie auch den Vertrag des Kardinals gelesen hatte.

Man wollte sich verkleiden, einerseits um sich in einfacher Kleidung unter Huren und Bettler zu mischen, andererseits, um sich in edler Kleidung sicher am Hof bewegen zu können, um den König in eine Marionette verwandeln zu können.
Doch Inesaya hatte nicht die Künste der Etikette erlernt. Den einzigen Weg, auf dem sie Personen beeinflussen konnte, war Einschüchterung.
Gegen Feinde auf dem Schlachtfeld war es hilfreich, doch am Hof konnte man sich wertvolle Kontakte verspielen oder sich schneller als gewünscht neue Feinde machen.
Allerdings könnte sie die Rolle der Foltermagd spielen, den Willen der Gefangenen mit der Peitsche, Inesayas Lieblingswaffe, brechen.

"Wenn Ihr bei Eurem Plan jemanden braucht, der gefangene durch Folter in ihrem Willen bricht, zögert nicht, mich zu fragen."

Danach trat se ein Stück näher an Antara, sodass die anderen Mitglieder der Gruppe es nicht unbedingt mitbekamen:
"Lady Antara, es würde mich freuen, wenn du gemeinsam mit mir nach passender Kleidung für mich Ausschau halten würdest."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 05.08.2014, 15:55:54
Ihr alle zieht aus und breitet euch in der Stadt aus, um euch umzuhören und Kleidung zu kaufen, welche für ein Abendessen bei einem Baron angemessen ist. Dabei habt ihr mehr als genug Gelegenheiten, euch umzuhören und die Stadt zu erkunden, euch zumindest einen gewissen Überblick zu verschaffen. Iomine begleitet hierbei Ferran, sie hat sich mit Hilfe ihres magischen Stirnbandes, der Dornenkrone, in eine blauhäutige Sylphide verwandelt und ihr nun kleineren, durchsichtigen Flügel unter einem blauen Umhang verborgen. Wie sie ihm erklärte, konnte sie ihre Flügel nicht einfach so mit der Magie der Dornenkrone verbergen, da sie ein Körperteil waren.

Einem ähnlichen Problem sah sich Nicolas ausgesetzt.

Wie ihr in euren Erkundungen herausfindet, besteht Farholde aus sieben Vierteln, jedes davon liegt auf einem der Hügel. Von den Einheimischen, die der ein oder andere von euch auf den Grund anspricht, erfahrt ihr, dass der Grund dafür der See ist, der zu jeder Schneeschmelze anschwillt und die umgebenden Felder fruchtbar macht, allerdings auch diese etwas seltsame Lebensweise bedingt. Die Bewohner sind nicht übermässig misstrauisch und ihr alle fragt geschickt genug, um nicht aufzufallen und ausgiebige Neuigkeiten und Gerüchte aufzuschnappen.[1]

Farholde ist das Heim von etwa zehntausend Seelen, überwiegend Menschen, Halbelfen und Elfen, mit einer kleinen zwergischen Gemeinde und etwa hundert Andersrassigen (davon die meisten Halblinge). Die Bevölkerung verteilt sich auf die sieben Hügel Breakward, Auld'Irey (Der älteste und dichtbebauteste Stadtteil, die Stadtwache hat hier ihr Hauptquartier, ebenso liegen hier die meisten Läden, Tavernen und ähnliches), Newchurch (Hier steht die große und beeindruckende Iomedeakirche der Stadt), Estell (Auf der Spitze dieses Hügels liegen, umgeben von einer Mauer, die Anwesen der sechs wichtigsten Stadtbewohner, unter anderem auch das des Barons), Jasperhill (Dort liegt eine Abtei der Iomedea, die von zahlreichen Nonnen besetzt wird) und die Wohnviertel Newell und Lochward.

Zwischen den vier zentralen Hügeln liegt Drownington, eine Ansammlung von zusammengeschusterten Hütten und löchrigen Zelten, der vermutlich gesetzloseste Ort von Farholde, welcher bei jeder Flut überflutet wird und eine Ansammlung von Abschaum, Armen und Verbrechern ist. Man empfiehlt euch, diesen Ort nicht aufzusuchen. Die Wache geht nur selten dorthin, vermutlich ist es ihr lieber, die Verbrecher an einem Ort zu haben, als dass sie sich über die rechtschaffeneren Bezirke verteilen.

Diejenigen von euch, welche nach Kleidung Ausschau halten, finden eine Zahl von Bekleidungsgeschäften in Auld'Irey, wo ihnen höfliche Schneider und Schneiderinnen die 'neueste Mode aus der Hauptstadt' aufschwatzen wollen. Natürlich ist jene schon seit Monaten veraltet, immerhin liegt Farholde doch recht weitab vom Puls des Landes, welches derzeit auch andere Sorgen als Kleidung hat.[2]

Iomine, welche wie bereits erwähnt Ferran begleitete, verzichtete auf den Kauf von hübscher Kleidung, denn, wie sie ihm erklärte, musste sie sich ja eh mit einer Illusion verkleiden, um keinen Eklat zu verursachen. Tieflinge erregten selbst zu den besten Zeiten in Talingrad Aufmerksamkeit, auch wenn sie nicht explizit geächtet waren.
 1. Gerüchte gibt es per Query, hier nur allgemeine Stadtinformationen, die ihr alle erfahren könnt.
 2. Ihr habt freie Auswahl zwischen allen Kleidungen außer königlicher Kleidung. Wenn ihr euch sehr präsentable machen wollt, habt ihr die Wahl zwischen einem Höflingsgewand (30 Goldmünzen) und einem Gewand eines Edlen (75 Goldmünzen). Jene von euch, die über einen magischen Ring oder ein ähnliches Schmuckstück verfügen, müssen kein Geld für zusätzlichen Schmuck ausgeben (Ein Amulett der natürlichen Rüstung ist kein Schmuck)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 06.08.2014, 10:14:01
Die Unterhaltung verlief für den Söldner besser als erwartet, denn obwohl er sich gut mit den meisten Leuten verständigen konnte gab es in seinem üblichen Umfeld kaum Gelegenheit dazu. Auch in seiner Heimat Nidal waren die Meisten Wortwechsel die er geführt hat entweder Befehle gewesen, oder Drohungen und Befragungen während der Folter. Die einzigen mit denen Naraka sich einfach so unterhalten hat waren seine Schwestern gewesen.

Doch diese Gedanken halfen nichts, auch wenn es schöne Erinnerungen waren. Er war es nicht Wert an seine Schwestern zu denken, er hatte versagt und er würde erst dann nach ihnen suchen, erst dann an sie denken wenn er auch stark genug war sie vor allem zu schützen.
Der Nidalese war schwach, das wusste er, ebenso wie die Menschen hier schwach waren und er hasste Schwäche. Aber das bedeutete nicht, dass er nicht, die Schwäche der anderen ausnutzen würde.

"Iomine, seid vorsichtig, eure exotische Aufmachung ist zu auffällig, mit ihr werden wir uns nicht ungesehen bewegen können, noch wird man uns schnell vergessen. Ihr werdet nicht nur Blicke auf euch ziehen sondern auch unwillkommene Avance."
Das könnte sich zu einem Problem entwickeln, den der Kuthiete hatte sich vorgenommen die Taverne aufzusuchen um dort weiter Informationen einzuholen, speziell zu den Knoten und zum Wald, doch in ihrer jetzigen Aufmachung...

Das Problem waren ihre Flügel, ohne diese hätte sie sich leicht als Gnom oder Halbling verkleiden können.
Aber vieleicht brauchte man nicht allzu viel zu verändern, vieleicht würde eine kleine Veränderung reichen.
"Iomine ich denke wir sollten die Taverne besuchen welche die Soldaten erwähnt haben, vermutlich können wir dort weitere Informationen sammeln. Die  Auskünfte die wir hier erhalten haben über die Grottenschrate und die Rittern des Alerion sind für uns nichts Neues. Doch bevor wir das tun lasst uns eine abgelegen Gasse suchen wir sollten etwas an eurem Aussehen verändern."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 06.08.2014, 14:04:39
Iomine wirkte nicht wirklich überzeugt von dem freundlichen Angebot von Ferran, folgte ihm aber nach einer Weile in eine etwas abgelegenere Ecke. "Ich hoffe einmal, ihr habt nicht vor, sie mir abzuschneiden... Sie sind erstaunlich nützlich. Ich bezweifle, dass Verstümmelung erlaubt ist." kichert die Tiefling dann doch, offenbar amüsiert sie sich über die Vorstellung einer Hintergassenamputation dann doch. Oder vielleicht denkt sie an unangenehme Dinge, die sie mit Ferran machen könnte, sollte er es doch versuchen. Einerlei, sie scheint ihm zumindest die Gelegenheit zu geben, zu erklären was er vorhat, und so finden sich die beiden bald in einer dunklen Hintergasse wieder, wenn auch durchaus in Rufdistanz zu der nächsten größeren Straße.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 06.08.2014, 17:28:24
Als Naraka, die dünnen Membran artigen Flügel betrachtete spürte er das Verlangen sie Iomine auszureißen. Er wollte sie nicht abhacken mit einem Schwert oder einem Beil und auch nicht abschneiden mit einem Messer, sondern Ausreißen mit seinen bloßen Händen. Er wünschte sich den wiederstand und die Konsistenz in seine Händen zu spüren bevor er sie heraus riss. Es wäre so erhaben, der Nidalese würde ihren Schmerz sehen, hören vieleicht sogar schmecken können, das war es was es bedeutete ein Kuthiete zu sein, ein Diener Zon-Kuthons.

Doch der Söldner tat nichts dergleichen, er hatte schließlich einen Auftrag zu erfüllen, außerdem wusste er das das was er sah nicht ihre wirklichen Flügel waren, ihre reellen Flügel sahen weniger appetitlich aus.
Und so verschwand der Schleier der die Augen des Kuthieten trübte ebenso schnell wie er gekommen war.
Als er den Tiefling nun ansprach war seine Stimme wie immer höflich aber distanziert, nichts deutete auf das hin was ihm durch den Kopf gegangen war.
"Iomine ich würde Vorschlagen das du eine männliche Gestalt annimmst, behalte die Spezies bei, versuche allerdings deine Kleidung und dein Aussehen an das eine Söldners anzunähern. Ich denke zwar wir werden immer noch Aufmerksamkeit erregen, aber nicht allzu lange in der Erinnerung der männlichen Bevölkerung verbleiben."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 06.08.2014, 18:47:02
Iomine beobachtete den Kuthiten die ganze Zeit über mit einem seichten Lächeln und einem erwartungsvollen Funkeln in den Augen. Fast könnte man glauben, sie würde sich über die Möglichkeit, dass du sie auf eine derartige Weise angreifen könntest, amüsieren. Allerdings wäre solch ein Verhalten wohl verrückt.

Nach deinen Worten heben sich ihre Mundwinkel noch etwas weiter, während sie sich für einige Momente in das schwarzhaarige Mädchen in der etwas verlotterten Kleidung, mit den schwarzen Lederflügeln, verwandelte. "Oh, das ist eine interessante Idee. Da bin ich selber nicht darauf gekommen.. aber ich werde nicht sprechen können, also musst du sagen, ich hätte meine Stimme verloren. Vielleicht wurde sie mir ja von Grottenschraten herausgerissen und zum Abendessen gekocht.." Amüsiert lächelnd, verkleidete sie sich dann wieder, und tatsächlich glich sie nun einem menschlich wirkenden Mann, wenn jener auch recht helle Haut und stechend blaue Augen hatte. Aus ihren schwarzen Kleidern wurde ein langer, brauner Mantel, unter dem sie auch die aschgrauen Federflügel dieser Gestalt verbergen konnte. Sie, oder er, öffnete den Mund und zeigte dem Ktuhiten den Stumpf der Zunge, auch wenn es natürlich nur eine Illusion war, sah es doch auf eine makabere Weise realitätsnah aus.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 06.08.2014, 18:54:28
Danach trat se ein Stück näher an Antara, sodass die anderen Mitglieder der Gruppe es nicht unbedingt mitbekamen:
"Lady Antara, es würde mich freuen, wenn du gemeinsam mit mir nach passender Kleidung für mich Ausschau halten würdest."

Antara nickte und lächelte Inesaya freundlich zu. Eilig hatte sie es nicht, also schlenderte sie langsam durch die Stadt, machte Inesaya dann und wann auf verschiedene Eindrücke aufmerksam, schaute für einen Momen einer Gruppe von Gauklern zu und gab ihnen ein Silberstück nachdem ihr die Vorstellung gefallen hatte. Sie bat um Geschichten und Neuigkeiten aus dieser Gegend. Um auch das Interesse der Gaukler berichtete sie, sie habe Rauch über einigen Dörfern im Süden bemerkt, als sie diese passierten; angelegt haben sie aber nicht, aus Furcht, Grottenschrate könnten in die Dörfer eingefallen sein. Sie war froh von dem engen Boot herunter gekommen zu sein.

Einem gelangweilt dreinblickenden Wachmann, der anscheinend wohlwollendes Interesse an den beiden fremden Frauen hatte, schenkte sie ein ganz besonders freundliches Lächeln, gab sich ein bisschen hilflos und schwärmerisch und fragte ihn ausgiebig nach Details zu der Stadt aus. Insbesondere auch zu den Vorsichtsmaßnahmen in Estell und wie wohl die Chancen für zwei neureiche Händlerinnentöchter (wobei sie Inesaya als ihr Kusine "Inara" vorstellte und sich selbst als "Asaya") auf Abenteuersuche seien, sich da mal umzuschauen... wenn möglich mit örtlichem, gutaussehenden Führer. Das ganze garnierte sie mit einigen halb erfunden, halb den Tatsachen entsprechenden Klatschgeschichten aus ihrer Heimatstadt bezüglich des Adels. Und natürlich auch, ob er ihr diesen Abend eine Taverne ans Herz legen könne. Das ganze unterlegte sie mit Seitenblicken zu Inesaya und einem gelegentlichen Kichern an den passenden stellen.

An einem Obststand, an dem sie einen paar frische Äpfel erwarb erkundigte sie sich nach der Situation der Handelswege und des Handels im Allgemeinen, ebenso wie die spezielle Situation in der Stadt.

Um den Klerus von Iomeae machte Antara einen weiten Bogen.

Als sie schließlich in Drownington angekommen waren, machte Antara keine halben Sachen. Sie erwarb ein Kleid aus Samt mit langen Trompetenärmeln, einen Unterrock aus Spitze, einem passenden Korsett (wobei sie es mit dem Einschnüren aber nicht besonders weit trieb), lange goldgelbe Bänder, die sie am Übergang zwischen Schulter und Oberarmen anbrachte, ein aufwendige Halskette aus einer hellen Goldlegierung und passende Ohrringe. Sie unterhielt sich ausgiebig mit dem Schneider über die Menschen am Hofe, ihre Mode und ihre vorlieben. Für das Kleid wählte sie blass-blau, fragte aber sicherheitshalber noch einmal nach der Lieblingsfarbe des Barons.

Vorsichtig sondierte sie, was wohl mit der Dekadenz des Barons gemeint war, fragte nach Frauen am Hof, Gästen und Festen. Dass sie gut bezahlen würde ließ sie schnell durchblicken, bat den Schneider immer mal wieder noch einmal Maß zu nehmen und zeigte sich die geringste Scham sich berühren zu lassen - eher im Gegenteil - war aber auch nicht aufdringlich. Sie gab Geschichten von modischen Faux Pas, eigenen Fehltritten und Eindrücken fremder Kulturen zum Besten, wobei sie eine gewisse Vorliebe für vudranische Mode zugab, die zu tragen sie aber selten Gelegenheit hat in einer modernen Gesellschaft. Sie benutzte dezente Formulierungen und verschleierte Andeutungen wenn sie über pikante Dinge sprach. Vieles sagte sie mit Blicken und Gesten anstatt Worten. Sie machte keinen Hehl daraus wenn es darum ging, wie ihre Kleidung, das Korsett und die Halskette ihre Dekolleté formen und betonen sollte, benahm sich aber dennoch vollkommen höflich und der Situation angemessen. Als Absicht, sollte er danach fragen, gab sie an, sich mittelfristig einen Mann jenseits ihrer jetztigen Stellung suchen zu wollen, da ihre Familie durch glückliche Umstände zu Geld gekommen sei. Wenn er fragte wodurch schwieg sie mit einem wissenden Lächeln. Insgesamt hielt sie sich mit Angaben über sich selbst geschickt zurück und wechselte schnell das Thema. Insgesamt hatte sie allerdings Spaß daran, sich Kleider auszusuchen und von einem fähigen Schneider (und später Juwelier) bedienen zu lassen, und das ließ sie auch durchblicken.

Inesaya warf sie ab und zu einen Blick zu, gab ihr Rat, wenn sie danach fragte. Sie ließ sich viel Zeit, wollte Inesaya aber nicht dazu zwingen die ganze Zeit durchzuhalten, fragte also zwischendurch einmal dezent nach, ob sie sich denn langweile.[1]
 1. Gather Information 31, 32 gegen Männer
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 06.08.2014, 19:05:45
Saraid streifte nur so kurz es ging durch die Stadt. Bereits im ersten Kaufladen kaufte sie sich vernünftige Kleidung, ein gut gearbeitetes rotes Kleid, ohne weiteren Schmuck.[1] Am Saum befand sich eine kleine Borte, Saraid kam sich ziemlich lächerlich darin vor. Sie nahm sich fest vor ihren Umhang dazu zu tragen. Das dunkle braun des Umhangs passte erstaunlicherweise ziemlich gut zu der Farbe ihres Kleides.

Das Dorf an sich war eher trostlos. Hütte neben Hütte. Sie hatte aber auch nichts anderes erwartet. Interessanter war es sich umzuhören. Auch wenn sie sich in ihrem neuen Kleid unwohl fühlte, war es wohl wenigstens dazu gut normale Leute zu beeindrucken. Willig ließen sie sich in Gespräche verwickeln, auch wenn Saraid sich im Nachhinein ärgerte, da sie praktisch nichts herausgefunden hatte.

"Ein Jäger ist verschwunden, wohl nichts was direkt mit dem Knoten im Zusammenhang steht, außer er hat durch Zufall das Horn gefunden.", verkündete sie als sie sich mit den anderen wieder traf. Mit den Fingern war sie sich kurz vorher durch die Haare gefahren um sie wenigstens ein bisschen zu ordnen.
 1. 30 gp gestrichen für Courtiers Outfit
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 07.08.2014, 10:53:01
Zunächst hatte Inesaya ihre scheinbar mit einer Silberzunge gesegnete Gefährtin schweigend begleitet.
Als Antara das Kleid in der bevorzugten Farbe des Barons wählte, entschied sie sich für die gleiche Farbe und einen ähnlich eleganten Schnitt, denn hier galt es, eine gute Figur vor dem Baron zu machen, der eigene Geschmack stand in diesem Fall im Hintergrund.
Lächelnd, nie ein Zeichen der Ungeduld zeigend, während Antara Konversation um Konversation führte, war sie ihrer Glaubensschwester nicht von der Seite gewichen. Inesaya war durch ihre Zeit als Söldnerin lange Gespräche mit ihren Auftraggebern gewohnt.
Doch es deutete nichts auf die gemeinsame Verbindung zum Meister der Hexen hin, denn das Symbol ruhte sicher in ihrem tragbaren Altar.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 08.08.2014, 06:29:51
Als Arkil durch die Stadt wanderte und sich umsah und -hörte, war er erfreut etwas über den Stadtteil Drownington zu hören. Denn genau solche Orte waren wie geschaffen für ihn. In ihnen versammelten sich alle Unzufriedenen, Verstoßenen und andere, die etwas gegen die Stadt und ihre reichen Bewohner hatten. Von diesen konnte man immer am meisten erfahren.
Und manches Mal trauten sich sogar die reichen Leute in diese Gegenden. Natürlich inkognito, denn sie mußten natürlich befürchten, ausgeraubt oder getötet zu werden. Aber das machte für diese eben den Reiz aus.
Und außerdem kamen dort auch Leute aus der Umgebung unter, die wenig bis gar kein Einkommen hatten, wie Jäger, Köhler oder Holzfäller.
Jedenfalls machte er sich den Warnungen zum Trotze in diesen Stadtteil auf. Und schon bald hatte er die ersten Informationen aufgeschnappt. Der Kayal blieb noch einige Zeit dort und genoß die Atmosphäre, die zuletzt gespürt hatte, kurz bevor der Kardinal ihn in den Nessusknoten aufgenommen hatte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 08.08.2014, 10:49:12
Casus wanderte erst eine ganze Weile durch die Stadt, um sich zu orientieren und unterhielt sich mit dem ein oder anderen Passanten, bis er schließlich in einer verschlungenen Gasse einen Schneider fand, der ihm zusagte und Kleidung für ihn herstellen konnte. Er entschied sich für eine recht schmucklose Variante in schwarz. Allein die goldene Borte und das am Kragen eingewestickte Goldmuster zeigten von welch hervorragender Qualität die Jacke, das Hemd und die Hose waren, die der Dhampir sich von dem alten Schneider in dem Laden anpassen ließ. Das geschulte Auge erkannte, dass dies weit mehr als einfache Kleidung war aber den Gewändern fehlte der übliche Prunk, den man sonst bei ihrer Art fand. Dafür passten sie zu Casus' Umhang und er konnte sogar sein Kettenhemd unter der Jacke tragen ohne dass es allzu sehr auffiel. Schließlich machte der Dhampir sich noch auf die Suche nach einem passenden Hut und fand ein breitkrempiges Exemplar mit einer blutroten Vogelfeder, dass seine empfindlichen Augen zumindest ein wenig vor der Sonne schützen konnte. So ausgestattet zog er noch ein wenig durch die besseren Viertel der Stadt und bemerkte sofort,[1]dass er in dieser Vornehmen Kleidung ganz anders aufgenommen wurde.

Schließich kehrte er zum Schiff zurück, rechtzeitig dass noch einige Zeit blieb, um seinen Gefährten mitzuteilen, was er erfahren hatte. Scheinbar steht Burg Hamarhall beinahe völlig leer, da die meisten Verteidiger ausgezogen sind, um gegen die Grottenschrate zu kämpfen, sodass die Stadt gegenüber einem größeren Aggressor schutzlos wäre. Außerdem hat er von einer gewissen Schwester Marta erfahren, die vom naiven Volk verehrt wird, weil sie einen kranken Mann mit einem göttlichen Wunder gerettet haben soll.
 1. 75gp für Gewand eines Edlen gestrichen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.08.2014, 12:00:04
Gemeinsam findet ihr euch zur verabredeten Zeit wieder am Pier ein, an dem immernoch euer Flussboot liegt. Manche von euch kommen später, andere früher, als letztes erscheint Tiadora aus der Kapitänskajüte. Sie trägt ein edel aussehendes, weißes Kleid, wie es so manche Frau sicher gerne zu ihrem Hochzeitstag tragen würde, und passend dazu eine ruhig lächelnde Miene. Waffen trägt sie keine am Leib.

"Da seid ihr ja, meine Lieben. Kommt, wir haben einen guten Fußweg vor uns. Denkt daran, es ist eure Aufgabe, den Baron zu überzeugen. Ich soll euch nur dorthin begleiten. Und wenn ihr Ärger vom Zaun brecht, dürft ihr ihn selbst bereinigen..." Ihre Worte wie auch ihre Mimik lassen erkennen, dass sie diese Worte durchaus ernst meinte, und auch auf eure Gespräche achtet sie nicht sonderlich, geht voran, den Uferweg entlang. Um diese Zeit ist hier nicht mehr viel Los, und ihr habt, bevor ihr den Baron erreicht, eine letzte Gelegenheit, euch zu besprechen, nicht nur darin, was ihr im Laufe des Tages herausgefunden habt, sondern auch, wie ihr den Baron auf eure Seite ziehen wollt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 09.08.2014, 01:27:19
Im Gegensatz zu dem Rest des nun neu aufgebauten und mit Mitgliedern gefüllten Knotens, hatte sich Nicolas nicht an dem Auskundschaften der Stadt oder einer Einkaufstour beteiligt. Zum einen war er nicht wortgewandt und mochte es auch gar nicht mit Fremden zu reden und zum anderen hatte er alles hier an Bord, was er für den Besuch beim Baron brauchen würde. Der Alchemist war eigentlich - gerade durch seine Vergangenheit - ein Alleingänger und der Zusammenschluß mit dem Knoten, hatte ihn nur zum Teil verändert. Ja, er arbeitete mit diesen Menschen zusammen und redete mit ihnen aber auch nur, weil sie ähnliche Interessen und Ziele hatten. Andere Menschen, auch diejenigen in Farholde, waren Abschaum für ihn. Wenn Nicolas ihre dreckigen Gesichter sehen und zuhören musste, was für einen Schwachsinn sie redeten, da musste er sich anstrengen, sie nicht sofort bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Ihre Schreie waren das Einzige, was ihm an ihnen gefiel. Er hatte also einfach kein Interesse daran, mit den Menschen zu reden. Außerdem besaß jedes Mitglied des Knotens seine Stärken und Schwächen. Arkil zum Beispiel war bestens dafür geeignet, Informationen zu sammeln - Nicolas eben nicht. Wieso sollte er sich also zu etwas zwingen, dass er weder beherrschte, noch mochte?
Ganz nebenbei wäre er mit seinen neuen Flügeln wohl einfach zu auffällig. Natürlich würde er sie verkleinern und unter seiner Robe verstecken können aber wieso unnötige Risiken eingehen?

Nicolas tat lieber das, was er am besten konnte. Er forschte und arbeitete. Dafür brauchte er sowieso seine Ruhe, also kam es ihm nur entgegen, dass sich kaum jemand auf dem Schiff aufhielt. Er zog sich einfach zurück, kramte sein tragbares alchemistisches Labor, sein Formelbuch und seine gesammelten Unterlagen aus dem magischen Rucksack und baute alles mit einer Ruhe auf, die er nur dann spürte, wenn er sich in sein Element begab. Dabei blendete er einfach alles andere aus - sogar den tief in ihm brennenden Hass auf dieses gesamte Volk und seine dreckige Hurengöttin. Es waren nur einige schnelle Handgriffe nötig, um die Extrakte, Bomben und das Mutagen für diesen Tag frisch herzustellen. Übung machte schließlich den Meister. Dann aber konnte er sich endlich wieder seiner Forschung widmen. Er verlor sich regelrecht darin und die Stunden vergingen wie im Flug, sodass er die Zeit für das Treffen fast verpasst hätte, wenn Tiadora nicht aus der Kajüte gekommen wäre.
Als er sie sah, schloss er sich ihr an und bereitete sich sogleich auf das Treffen mit dem Baron vor. Drei kurze Worte sprach der Alchemist, um sein Aussehen magisch anzupassen. Die magischen Worte der Dornenkrone, um seine Flügel zu verkleinern - zumindest ein bisschen, da sie ein Teil von ihm selbst waren und er sie nicht einfach wegzaubern konnte. Das andere Wort galt seiner magischen Kleidung, sodass sich seine dreckige Robe in ein sauberes, perfekt passendes und edles dunkelgraues Hemd und eine dazu passende Stoffhose wandelte, die mit silbernen Fäden reich verziert waren. Natürlich war das Hemd am Rücken weiter geschnitten, sodass seine verkleinerten Flügel darunter passten. Glänzende schwarze Lederstiefel und ein schwarzer Hut mit Krempe - der seine wirren Haare mehr schlecht als recht verbarg - komplettierte das Bild.

Die Worte Tiadoras nahm er ernst aber sie hatten schließlich nicht vor, Ärger zu machen. Wieso sollten sie sich auch einem Befehl des Kardinals entgegensetzen? Wenn das jemand wagen würde, wäre Nicolas der erste, der ihn dafür bestrafen würde. Doch bevor er sich Gedanken darüber machte, was er sinnvolles zu dem Gespräch beitragen könnte, wollte er erst einmal wissen, was die anderen herausgefunden hatten. "Also... was habt ihr herausgefunden? Irgendwelche Informationen, mit denen wir den Baron auf unsere Seite ziehen oder ausnutzen können?" fragte der Alchemist mit seinem typischen Lächeln auf dem Gesicht in die Runde. Es war eine Frage an alle aber Arkil sah er direkt an, da er wusste, dass dies eines seiner Spezialgebiete war.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 09.08.2014, 11:04:06
Auch Arkil traf rechtzeitig wieder auf dem Schiff ein. So sehr ihm der Ausflug auch gefallen haben mocht, so war er doch nicht erpicht darauf, Lady Tiadoras Unmut zu erregen.
Noch sah er allerdings keinen Grund sein normales Aussehen zu verschleiern, zumal seine normalen Sachen durchaus präsentabel waren und er sich seines Charmes nur zu bewußt war. Er war im Moment noch ein Untergebener, also kein Grund sich zu dieser Zeit besser zu kleiden, als es einem solchen zustand.
Den anderen erzählte er freimütig was er erfahren hatte, schließlich waren sie nun alle Mitglieder des Nessus-Knotens. Und es half zur Zeit auch niemandem, wenn er etwas für sich behielt.
Über den Tigern und über den Sergeanten erzählte er ihnen, ebenso über die "verwunschen" Hügel, in denen er ihr Ziel vermutete.[1]
Frohgemut machte er sich dann hinter Lady Tiadora auf den Weg. Dieser Baron interessierte ihn doch ein wenig, denn mächtige Männer hatten meist irgendwo eine Leiche im Keller, wie man so schön sagte.
 1. siehe hier: http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8189.msg927657#msg927657
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 10.08.2014, 12:36:22
Der Söldner hatte eigentlich vorgehabt mit Iomine Taverne zu suchen in der die Bardin namens Bianca DeVallya spielt, da er davon überzeugt war, das sich an Orten wie diesen Neuigkeiten und Informationen schnell finden lassen würden. Leider musste der Söldner erkennen das sie einfach nicht genug Zeit hatten zur Taverne zu gehen und Befragungen durchzuführen, das Treffen mit dem Baron stand bevor und die Zeit wurde langsam knapp.

Der Nidalesen entschied sich dafür, sich keine Verkleidung zuzulegen, er hielt es für gefährlich ohne seine Ausrüstung in die Wohnstatt eines möglichen Feindes zu gehen und er konnte keinen Vorteil in diesem Verhalten erkennen. Normalerweise zeigte man doch Stärke und schüchterte seine Verbündete und Gegner gleichermaßen ein, das war es jedenfalls wie Naraka es kannte. Auf Verkleidungen und Intrigen verstand der Kuthiete sich einfach nicht, dafür gab es andere im Zirkel, die diese Rolle ruhig übernehmen konnten.

Und so erreicht Naraka nach einiger Zeit den Treffpunkt. Der Söldner hatte nicht allzu viel zu Berichten, das was er in Erfahrung bringen konnte, waren leider alles Dinge die sie bereits wussten. Natürlich erwähnte er auch die Informationen über die Bardin "Bianca DeVallya" und schlug vor diese später aufzusuchen, da sie auf diesem Weg weiter Neuigkeiten erhalten konnten.

Auf dem Weg zum Baron hielt sich der Nidalese eher im Hintergrund, voraussichtlich würde er bei diesem Teil des Auftrags nicht viel beitragen können, andere Mitglieder des Knotens schienen hierbei enthusiastischer, sollten sie doch die Führung übernehmen. Früher oder später würden sie den Barons beseitigen müssen und wenn sie vorher noch ihre Spielchen spielen wollten war das allein ihre Sache.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 10.08.2014, 15:22:50
"Caer Bryr.", murmelte Saraid als Arkil seine Informationen Preis gab. "Es wird den Vorteil haben, dass es weniger Leute gibt die da freiwillig rumstreunen. Andererseits ist an Gerüchten auch immer etwas dran. Wir müssen extrem vorsichtig sein, wenn wir aufbrechen."
Eigentlich sprach sie zu niemand bestimmten. Immer wieder nesselte sie an ihrer Kleidung herum, die erstens ungewohnt war und zweitens nicht zu hundert Prozent saß. Antara schien wie dazu gemacht die Unterhaltung mit dem Baron zu eröffnen. Aber sie würde dazu wohl auch keine Aufforderung brauchen. Sie schien sich in einem gewissen Maß gerne selbst reden zu hören, aber es sollte Saraid nicht stören.

"Wir sollten uns vielleicht vorher darauf einigen was wir vom Baron brauchen. Wir werden Verpflegung brauchen, am besten noch ein paar Packtiere für den Transport. Wenn möglich wäre wohl auch eine Karte sehr hilfreich, aber von der vollständigen Umgebung. Der Baron sollte wohl lieber nicht erfahren wo genau wir hingehen werden." überlegte sie, sodass jeder der Gruppe sie hören konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 10.08.2014, 16:39:15
Antara kam scherzend und lachend mit Inesaya zurück. Mit ihr einkaufen zu gehen hatte ihr sichtlich Spaß gemacht. Die Einkäufe hatte sie sich in ihren magischen Beutel gesteckt, so das man nicht abschätzen konnte wieviel die beiden  eigentlich besorgt hatten, doch unter Deck kleideten sich die beiden und kam in einem prunkvollen  Kleidern in weiß, in Antaras Falle Applikationen zurück, die sich noch dazu recht ähnlich sahen, als würden sie als Geschwisterpaar auftreten. Ein Umstand der Antara durchaus gefiel – sich dem Bösen verschworen zu haben hatte hieß ihrer Auffassung nicht, dass man nicht jemanden einfach mögen konnte.

Sie wusste, dass sie es durchaus ein wenig übertrieben haben könnte und auf die Art ziemlich viel Aufsehen erregen könnte – sie war einfach der Meinung, ein wenig Luxus habe sie sich verdient.

An Deck präsentierten sie sich nicht ohne Stolz und dachte daran, dass bei ihrer Aufmachung es mit Abstand angemessener gewesen wäre, mit einer Kutsche vorzufahren.... doch jetzt war es zu spät, sich Gedanken darüber zu machen.

„Meine Informationen halten sich in Grenzen. Gerüchteweise benutzt der Baron das örtliche Waisenhaus für allerlei kriminelle Aktionen. Möglicherweise können wir da ansetzen und versuchen das ganze effizienter Gestalten und ihm helfen, den Willen der Kinder schneller zu brechen. Ich bin jedoch nicht dazu gekommen, dieses Gerücht zu überprüfen. Es scheint Angst vor einem herannahenden Krieg zu grassieren, jedenfalls unter einer Gauklertruppe der ich begegnet bin. Ein Wachmann schien dagegen der Auffassung, die Stadt sei sicherer als man denken möchte, da wohl eine Engel zu deren Schutz beschworen sei.“ Sie schnaubte. Sie konnte Engel nicht ausstehen und hoffte, das Gerücht sei nicht wahr.

Zu Saraid fügte sie hinzu: "Das hört sich vernünftig an... ich ziehe aber vor, es zumindest für heute ruhig angehen zu lassen und erst mal abzuwarten, was der Baron will. Mir wir es lieber, wir würde irgendwie zu allgemeinen Befugnissen kommen, so dass wir uns einfach nehmen können was wir brauchen. Zumal wir ein paar Packtiere und dergleichen auch einfach selbst erwerben können, dazu brauchen wir keine Hilfe vom Baron und ich möchte nicht, das er erfährt, was wir eigentlich wollen oder wohin wir gehen. Aber... wenn er danach fragt können wir das Verlangen." Sie raffte ihr Kleid und ihren Unterrock ein wenig, damit er nicht in den Schlamm hing.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 11.08.2014, 12:47:52
Euer Weg führt euch am Ufer des Sees entlang, an der hohen Mauer des ältesten Stadtdistriktes Auld'Irey vorbei und den Hügel zu Estell empor. Dieses Viertel ist eindeutig das reicheste der Stadt, selbst die Häuser außerhalb des edlen, ummauerten Viertels in seiner Mitte besitzen kleine Gärten, sind gut in Stand gehalten, und die Leute, die sich auf den Straßen blicken lassen, sind wohlgenährt und gut gekleidet. Zwar ist die Stimmung dank des Krieges im Land nicht ausgelassen, und doch scheinen zumindest hier die Schrecken des Krieges und Bösen noch weit weg.

Tiadora führt euch den Hügel empor, an dessen Spitze der abgeriegelte Bereich, das Edlenviertel der Stadt, liegt. Das Calliver Green ist selbst durch das vergitterte Tor betrachtet ein ganz anderer Anblick, ausgiebige Gärten und prachtvolle Villen breiten sich vor euch aus. Offensichtlich ist es auch gut bewacht, denn vor dem Tor stehen drei Wächter, welche trotz ihrer edlen Dienstkleidung aufmerksam und wachsam wirken, und ihre Kettenrüstungen und Hellebarden wirken scharf und nicht nur zum Zweck des Schmuckes getragen.

Sie blicken zu euch, als ihr an das Tor tretet, wobei euch auffällt, dass sie besonders zu Tiadora, Antara und Inesaya blicken, welche allesamt in weißen, edlen Kleidern heran rauschen. Iomine, welche sich mit ihrer Dornenkrone als ein Mann in Lederkleidung verkleidet hat, sowie auch Saraid in ihrer nicht ganz so prachtvollen Gewandung, finden weniger Beachtung.

"Baron Vandemir erwartet uns." spricht Tiadora die Wachen voll Selbstbewusstsein und Selbstverständlichkeit an, und offensichtlich ist dem auch der Fall, denn nach einem Blick auf eine Liste lässt man euch eintreten. Ihr schreitet an dreien der insgesamt sechs Villen vorbei, von denen eine oppulenter und reicher aussieht als die andere. Sie alle besitzen ihre eigenen Diener und zeigen stolz die Banner und Wappen der sie bewohnenden Edlen.[1] In der Mitte des edlen Wohnbezirkes seht ihr eine kleinen Park, in dessen Mitte ein uralter Baum mit ausladenden Ästen steht, zwischen seinen Nadeln leuchten rote Beeren.

Euer Weg führt euch jedoch an dem Park vorbei und zu dem vermutlich prachtvollsten Anwesen in dem Stadtteil, eine dreistöckige, ausladende Villa aus Marmor, mit einem akkurat gepflegten Garten und edel gekleideten, allerdings auch nicht unbewaffneten Dienern, die neben Schwertern, Schilden und effektiven Rüstungen auch schwere Armbrüste mit sich herumtragen. Ihr werdet dennoch höflich von den beiden Wächtern an der Tür begrüsst. Hier lässt man euch allerdings nicht einfach so, ohne zu fragen, eintreten, sondern richtet sich an jene von euch, welche offensichtliche Waffen bei sich tragen. "Vergebt mir bitte, edle Besucher, doch die Anweisungen des Barones sind strikt, niemand mit Waffen zu ihm vorzulassen. Wir werden sie gut für euch verwahren." Tiadora, welche keine offensichtlichen Waffen zu ihrem Kleid trägt, wird natürlich außen vorgelassen, allerdings auch Antara und Inesaya, sollten sie ihren Krummsäbel oder den Streitkolben mitgenommen und offen tragen. Offenbar machen die Wachen bei jenen, welche nur genug Reichtum zur Schau stellen, eine Ausnahme.
 1. Knowledge Nobility oder Local, um die Wappen zu identifizieren. Für zwei davon genügt SG 20, die restlichen drei benötigen SG 25
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 11.08.2014, 15:42:14
Schon kurz bevor sie den ummauerten Bereicht betreten, spricht Arkil kurz die Worte, die seine Dornenkrone aktivieren. Denn diese wird er garantiert so nicht vorzeigen wollen; ebensowenig wie den magischen Rucksack, den er auf dem Rücken trägt. Schon wird aus der Krone ein fein gearbeitetes Lederstirnband mit eingelegten Perlenmuster und der Rucksack zu einem Bandolier voller kleiner Taschen, die anscheinend nicht mal einen Dolch fassen könnten.
Seine sonstige Kleidung bleibt fast gleich, auch wenn er hier einen Flicken oder eine Naht verschwinden läßt. Ihr wird nur etwas Edles hinzugefügt; eine aufwändige Stickerei hier, eine besonders gelungene Verarbeitung dort und eine bemerkenswerte Verzieung an anderer Stelle.
Mit einem kurzen Blick überprüft er das Ergebnis noch einmal, so weit es ihm möglich ist. Dann sind sie auch schon am Mauertor angekommen. Noch immer verbirgt die Kapuze des Umhangs und die zunehmende Dunkelheit die Züge des Kayal.
Erst als sie vor den Wachen des Barons stehen und nach Waffen und Rüstung gefragt werden, entblößt er sein Haupt und schlägt den Umhang zurück, um zu zeigen, daß er offensichtlich unbewaffnet ist. Allein schon die feine Verarbeitung seiner aus Dunkelblatt gefertigten Rüstung sollte jedem zeigen, daß hier jemand steht, der Wohlstand besaß, auch weil er sich eben diese Material leisten konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.08.2014, 18:36:22
Auch Naraka folgte stillschweigend dem Tross, seine Begeisterung den Baron zu treffen hielt sich in Grenzen was auch seine trägen Bewegungen und seine hängenden Schultern verrieten. Und das nicht nur weil der Kardinal sie zur Vorsicht gemahnt hatte was den Baron anbelangte, der Söldner vermutete im Baron bestenfalls einen Konkurrenten und im wahrscheinlichsten Fall einen Feind.

Andere Mitglieder des Knotens, sahen im Baron eine Chance auf Einfluss und auf andere Annehmlichkeiten. Hier tat sich besonders Antara die Asmodeus Priesterin hervor, die ihre Intentionen bereit zuvor bekanntgegeben hatte. Den Kuthieten kümmerte es herzlich wenig solange es sie sich nicht von ihren eigentlichen Zielen ablenkten ließ. Auch die anderen Damen hatten sich mehr oder minder zurechtgemacht, was wohl bedeuten sollte, dass sie einen positiven Eindruck machen wollten. Der Kuthiete war hier eher praktisch veranlagt und wollte nicht auf seine Ausrüstung in Gegenwart eines potenziellen Feindes verzichten.

Als sie nun die Tore der Villa des Barons erreichten, erwartet den Söldner eine weitere böser Überraschung, sie sollten ihre Waffen bei den Wächtern abgeben. In Momenten wie diesen beneidete Naraka Magier und Schurken, das diese entweder die Fähigkeit besaßen ihre Waffen erfolgreich zu verbergen, oder aber selbst die Waffe waren. Naraka hingegen war auf seine Waffen angewiesen um effektive gegen seine Feinde vorgehen zu können, eine weitere schwäche die er besaß, ein weitere Fehler den er an sich hasste und ein weiterer Punkt um den er andere beneidete.

Der Nidalese überlegte kurz ob es nicht sinnvoller wäre sich zu weigern und draußen bei den Wächtern zu warten, oder die Wächter gleich niederzustreken, allerdings war Tiadora anwesend was bedeutete das der Kardinal diesem treffen zumindest zustimmte, daher konnte sich der Söldner keine eigensinigkeiten gegenüber der Assistentin seines Arbeitgebers erlauben und so gab er seine Waffen bei der Wache ab.
Seinen Kriegsflegel (Anzeigen)
Seinen Säbel (Anzeigen)
Seinen Bogen und seinen Schild.[1]
 1. Sorry, konnte keine passenden Bilder finden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 11.08.2014, 19:02:02
Aufmerksam nahm Saraid gerade den Weg durch die Gemäuer des Baron in sich auf. Sie glaubte kaum, dass sie heute flüchten müssten, immerhin war Tiadora dabei. Aber vorsicht schadete nur denen, die sie nicht an den Tag legten. Wie bereits den gesamten Weg über nesselte sie an ihrer Kleidung herum. Ohne ihre Rüstung kam sie sich ein wenig nackt vor.

Als die Wachen nach den Waffen fragten griff Saraid aufwendig nach ihrem Dolch. Praktisch niemanden würde dabei auffallen, dass dabei ihre beiden Kukris verschwanden. Interessiert warte sie darauf, dass die Gruppe weiter geführt wurde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 11.08.2014, 19:08:44
Antara blickte neutral und nahm die Wachen, nach einer Manier, von der sie vermutete, dass sie von Adeligen erwartete, nur kurz wahr und schenkte ihnen keine weitere Beachtung. Kurz erwog sie den anderen mit einer Geste verstehen zu geben, der Aufforderung der Wache nachzukommen, das würde allerdings dem Frieden in ihrer kleinen Gruppe nicht sehr dienlich sein und sie womöglich provozieren, es nicht zu tun, also warf sie nur einen kurzen Blick zurück und überprüfte, was sie taten.

Ein leichtes Schmunzeln huschte über ihre Lippen als ihr Blick über Tiadora glitt. Dieses Weib hatte doch garantiert ihre Peitsche unter ihrem Kleid versteckt und war bereit sie zu mit Freuden zu benutzen, sollte es ihr dienlich sein. Antara wäre jedenfalls enttäuscht von ihr, wenn es nicht so wäre.

Anschließend spielte sie eine leichte Gereiztheit vor indem sie einmal mit leichter Theatralik durchatmete und die Schultern dabei wenig zurück nahm. Nicht, dass sie es nötig hatte, die Wachen mit ihrem Dekolleté zu beeindrucken, doch eine Fingerübung konnte nie schaden und vielleicht verschaffte es genug Ablenkung, um ihren Gefährten Gelegenheit zu geben, eine kleinere Waffe doch noch zu verstecken. Sie wippte mit einem Fuß, gab sich aber ansonsten geduldig. So gereizt wie sie sich gab war sie zwar nicht und hatte sich auch durchaus genug unter Kontrolle um keine Zeichen von Ungeduld zu zeigen, wenn sie nicht wollte, aber sie war tatsächlich neugierig auf diesen Baron.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.08.2014, 03:48:06
Weder den edlen Villen, noch den gepflegten Gärten oder den prachtvoll gekleideten Dienern und Wächtern warf Nicolas einen längeren Blick zu. Ihm war diese Zuschaustellung von Reichtum zuwider. Geld hatte nur einen Zweck und zwar sollte es dafür sorgen, dass man seine Machtposition ausbaute. In einer gewissen Position mochte es natürlich förderlich sein, wenn man ein solche anschauliches Anwesen besaß aber Nicolas war, was das anging, eher pragmatisch veranlagt. Ränkespiele, Politik und Intrigen waren keines seiner Steckenpferde. Es gab viel sinnvollere Investitionen für Gold. Allerdings war das nur seine Meinung und dem Verhalten der anderen Knotenmitglieder nach zu urteilen, sahen sie das ganz anders. Über dieses Thema hatte er aber schon auf dem Boot nachgedacht und er war zu dem Ergebnis gekommen, das das nur vorteilhaft für den Knoten sein konnte.

Nicolas bezweifelte, dass sie heute mit Problemen rechnen mussten aber wie es so oft der Fall war, war Vorsicht besser als Nachsicht. Das Tiadora in ihrer Nähe war, bedeutete nicht, dass sie den Knoten auch beschützen würde. Sie hatte selbst gesagt, dass sie ihnen nicht helfen würde, wenn sie Ärger machten. Ganz davon abgesehen hatte er sie zwar vom Schiff gehen aber nicht wiederkommen sehen. Trotzdem war sie aus der Kajüte gekommen was bedeutete, dass sie sich vermutlich entweder unsichtbar gemacht oder teleportiert hatte. Wenn es Ärger oder sogar einen Hinterhalt bzw Verrat geben würde, wäre Tiadora wahrscheinlich auf einmal weg. Nein, schon seit der Ausbildung wusste Nicolas, das man sich nicht auf diese Frau verlassen konnte. Sie war dem Kardinal gewiss treu ergeben aber sie hatte einfach zu viel Spaß daran gehabt, Nicolas für seine Fehler zu bestrafen. Ein bisschen erinnerte sie ihn an sich selbst. Auch er hatte unglaublichen Spaß daran, andere leiden zu sehen. Früher oder später würde er sich auch an ihr rächen und es genießen. Die Zeit würde kommen, er hatte schließlich Geduld.

Das die Wachen der Gruppe die Waffen abnahmen, mochte sie nur zum Teil schwächen. Einige Knotenmitglieder beherrschten mächtige Magie und brauchten keine Waffen. Andere fanden bestimmt trotzdem eine Möglichkeit Waffen hineinzuschmuggeln. Nicolas selbst besaß nur verschiedene Fläschchen, Tränke und andere alchemistische Substanzen. Die würden von den Wachen sowieso nicht als Waffen angesehen werden. Nein, er machte sich keine Sorgen. Der Besuch beim Baron würde bestimmt ganz nett werden und wenn nicht, hatten sie noch genug Möglichkeiten sich zu wehren. Die Gefahr an diesem Abend ging von einer ganz anderen Seite aus. Sie mussten vorsichtig mit dem sein, was sie sagten. Gut überlegen, was für Informationen sie preisgaben. Wenn sie darauf achteten, hatten sie nichts zu befürchten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.08.2014, 13:03:10
Tatsächlich lenkte Antaras Geste die Wachen nur teilweise ab, mehr Aufmerksamkeit schenkten sie denjenigen unter euch, die gerüstet waren, allen voran Ferran in seiner prachtvollen, aber dennoch schlachterprobten Plattenrüstung. Dies war sicher etwas, das man eher auf das Schlachtfeld als zu einem Empfang mitnahm, aber scheinbar hatten sie keine Anweisungen, Rüstungen abzuweisen, und so ließen sie ihn passieren. Es erfolgt keine intensivere Untersuchung eures Besitzes, sodass ihr eure kleineren, versteckten Waffen, sowie alchemistische Extrakte und ähnliches recht problemlos mitnehmen könnt.

Ihr werdet in die Eingangshalle der prachtvollen Villa gebeten und findet euch zwischen offensichtlichen Darstellungen von Oppulenz und Reichtum wieder. Eine doppelflügelige Treppe führt empor in höhere Gemächer, dunkle Samtvorhänge verzieren die Fenster und Wandbehänge und Gemälde, überwiegend Landschaftszeichnungen und vornehm aussehende Halbelfen, zieren die Wände. Dazwischen findet sich immer wieder das Wappen des Barons, eine Abwandlung des Wappens von Haus Draca. Jenes Haus hielt die Herrschaft über Talingrad, bevor es durch die derzeitige Königsfamilie in einem Bürgerkrieg besiegt, wenn auch nicht ausgelöscht wurde. Einige Hausdiener, Männer und Frauen in edler Livree, stehen euch zur Seite und bieten euch als Erfrischung und Willkommensgruß importierten, taldanischen Feuerweinbrand und kleine Vorspeisen. Der Brand brennt wohlig in der Kehle und ist von höchster Güte, die Vorspeisen bestehen aus würzigen Rindfleischspießchen und kleinen, scharfen Krabbenpasteten. Welche Fehler der Baron auch immer haben mag, sein Weinkeller und seine Küche gehören nicht dazu. Tiadora selbst nimmt diese Gaben mit eher gelangweilter Miene entgegen und kaut eher lustlos auf einer der Pasteten herum, während die verkleidete Iomine von dem Brandy einen kleinen Hustenanfall bekommt. Jener trägt ihr ein paar schiefe Blicke ein, denn auch wenn sie wie ein Mann wirken mag, dank der Illusion der Dornenkrone, ihre Stimme ist immer noch weiblich und recht hoch. Offensichtlich sind die Diener jedoch gut genug diszipliniert, die Sache zu ignorieren.

Nach etwa einer Viertelstunde bittet man euch dann zu Tisch, da der Baron nun bereit sei. Dem Hausdiener folgend, tretet ihr durch eine der Türen der Eingangshalle und in ein großes, ebenfalls edel eingerichtetes Speisezimmer. Die Möbel und Kommoden, voll mit Porzellan und ähnlichem Schnickschnack, sind aus dunklem, wertvoll und alt aussehendem Holz und mit goldenen Einlegearbeiten verziert. Auch hier, ebenso wie auf den Porzellantellern und dem Besteck des bereits gedeckten Tisches, findet sich wieder das Wappen des Barons.

Nun seid ihr offensichtlich auch zum ersten Mal mit dem Baron selbst von Angesicht zu Angesicht, denn an der Stirn der Tafel steht ein edel gewandeter Mann, in einem weißen Hemd und weinroter Weste und Hose, dessen feine Gesichtszüge und spitzen Ohren sein halbelfisches Erbe offenbaren. Er lächelt das freundliche, warme Lächeln eines Gastgebers, seine Augen jedoch bleiben kalkulierend und kalt, während sie von einem zur anderen von euch wandern und einige Sekunden an jedem haften bleiben. Er spricht euch mit wohlmodulierter, ruhiger Stimme an. "Seid willkommen in meinem bescheidenen Heim, meine werten Freunde. Es erfreut mein Herz, dass eure Anreise sicher und erfolgreich war, und dass euer Weg euch so rasch zu mir führte. Edle Dame Tiadora, es ist mir erneut eine Freude, euch als mein Gast zu wissen. Ihr seht hinreißend aus."

(http://s14.directupload.net/images/140812/9zdpgztm.png)

Während er euch so anspricht, tritt er ruhigen, selbstbewussten Schrittes auf euch zu, sich verneigend gibt er Tiadora einen galanten Handkuss und und bittet euch dann zu Tisch, der Dienerin des Kardinals den Stuhl zurecht rückend. Euch selbst lässt er diese Geste nicht angedeihen, aber es gibt mehr als genug Diener im Raum, die sich diesem annehmen. Dann wird auch bereits das Essen serviert, ein reichhaltiges Menü mit großer Auswahl und nicht wenigen Gerichten, die offensichtlich vom Festland importiert wurden. Eure Gläser wurden befüllt, und nach einem demonstrativen Trinkspruch auf das Wohl des Königs wurden die Diener hinaus geschickt, damit, so sagt der Baron, man in Ruhe speisen konnte.

Kaum schließen sich die Türen, verschwand auch die joviale Miene des Barons, als hätte sich eine Wolke über die Sonne geschoben. Sein Gebahren und seine Stimme blieben weiter ruhig und höflich, doch bestand kein Zweifel, dass seine bis eben vorgetragene Freundlichkeit für die Augen und Ohren seiner Diener bestimmt war. Nun ging es offensichtlich um den wahren Grund eures Treffens, und auch wenn der Baron nebenher durchaus das wohlschmeckende Abendmahl genoss, kam er direkt zur Sache. "Nun können wir reden. Ich weiß, wem ihr dient und was seine Pläne sind, und ich sage euch, es gefällt mir nicht sonderlich. Ihr mögt euch für Eroberer halten, da die Diener eures Meisters den Osten mit Krieg überziehen, doch in Wahrheit tretet ihr vor mich wie Bettler. Der König wird den Angriff der Grottenschrate zerschlagen und dieser Sache ein Ende bereiten. Ich bin mir sicher, ihr benötigt meine Hilfe bei euren Vorhaben in dieser Stadt, was auch immer jene sein könnten, aber ich kann mir nicht vorstellen, was ihr mir bieten könntet, um sie euch zu geben. Das einzige, was ich in meiner Zukunft sehe, wenn ich mich auf eure Seite schlage, ist der Scheiterhaufen, dem ich einmal entkommen konnte. Also, sagt mir, wieso sollte ich euch helfen?

Und wenn wir schon dabei sind, offen und ehrlich miteinander zu sprechen, beendet diesen magischen Mummenschanz, den ihr mir hier vorführt. Meine Wachen mögen nicht in der Lage sein, simpelste Illusionen zu durchschauen, aber ich bin dazu durchaus in der Lage, und ich will jenen, die mich um meine Hilfe bitten, ins Gesicht sehen."
fügt er mit etwas verächtlichem Schnauben an, wobei seine Augen nacheinander auf Arkil, Nicolas und Iomine liegen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 12.08.2014, 16:28:11
Nun gut... offensichtlich war Baron tatsächlich so egozentrisch wie sie gehofft hatte, aber keineswegs so einfältig. Zu versuchen ihn mit allzu aggressiven Verführungskünsten für sich einzunehmen wäre vermutlich kontroproduktiv; das würde er durchschauen und als Beleidigung auffassen. Positiv vermerkte Antara dennoch eine gewisse Oberflächlichkeit, die opulenten Einrichtung entsprach. Möglich, dass er ihre weniger gut gekleideten Gefährten unterschätzte. Das wäre gut. Bauen konnte sie darauf allerdings nicht.

Sie überlegte kurz, wie sie mit der Information, die Kirche von Asmodeus selbst hätte den Konflikt mit den Grottenschraten umgehen sollte. Möglich, dass der neunte Knoten, dem auch sie nun angehörte, genau das getan hatte. Sie hatte aber nicht die Absicht, das weder zu bestätigen noch zu dementieren. Wenn es so war, war es vermutlich ein Ablenkungsmanöver und hatte seinen Zweck erfüllt. Ein Land im Krieg bot ganz neue Möglichkeiten. Dass er tatsächlich von den Plänen des Kardinals wusste hielt sie für einen Bluff.

Sie setzte sich aufrecht hin, faltete die Hände vor sich auf dem Tisch und gab sich geschäftsmäßig.
"Farhold, ihr, euer Hochwohlgeboren,[1] euer Haus sind wichtig für die Pläne unserer kleinen Gemeinschaft." Allzu offen wollte sie nicht reden, man wusste nie, ob nicht doch jemand lauschte. "Unsere Absicht ist nicht um des Eroberns selbst willen zu erobern, sondern zu herrschen. Die Zeit des Krieges wird, wie ihr, euer Hochwohlgeboren, schon korrekt bemerkt hat, enden doch ist es eine Zeit in der Umbruch und Unfriede herrscht und zugleich die Aufmerksamkeit der meisten herrschenden nach außen gekehrt ist. Die gilt es zu nutzen. Ihr habt euch in der Vergangenheit offen für unsere Ideen gezeigt, ob sie euch nun gefallen oder nicht, und es ist uns ein Anliegen, dass das so bleibt. Deswegen kommen wir nicht als Bettler, sondern mit dem Angbot unserere Fähigkeiten in Euren Dienst zu stellen und eure Herrschaft zu sichern; unabhängig davon wie dieser Krieg entstanden sein mag oder auch nicht, spricht nichts dagegen, dass er euch zu größerem Reichtum und Macht verhelfen mag. Der Scheiterhaufen ist in niemandes Interesse. Vielmehr, das diese Baronie sich gegen die feindlichen Horden verteidigt, wo die Reiter von Alerion in Ungnade fallen; das Volk benötigt einen Retter. Der solltet ihr sein, euer Hochwohlgeboren. Wir können dafür sorgen, dass niemand daran zweifelt." Auf den Engel, von dem sie gehört hatten, wollte sie lieber nicht direkt anspielen.

Sie machte eine kurze Pause: "Ich will nicht behaupten, die sei unser einziges Anliegen. Da gibt es Feinde, derer man sich entledigen muss, und zwar ohne das ihr damit in Verbindung gebracht werden könnt, es gibt Dinge zu erforschen, die in der Vergangenheit begraben sind. Es gilt Handel mit... exotischen Waren zu etablieren, die die bestehende Ordnung den Mächtigen allzu leichtfertig untersagt, ungeachtet des Nutzens." Ihr eigentliches Anliegen hatte sie zumindest nebenbei erwähnt - Dinge suchen, die in der Vergangenheit begraben sind; es wäre vermutlich nicht Weise ihn geradeheraus zu belügen. Es ging um den Dämon der vor achtzig Jahren verbannt worden ist. Sie hoffte, sie hatte ihm nicht zu viel versprochen, aber wenn sie wollten, dass sie seine Resourcen für sich nutzen konnten und nicht einfach blind in diesen Wald stolperten, würden sie sein Vertrauen benötigen. Anders als ihre Gefährten betrachtete sie die Suche nach der Seuche nicht derartig drängend, schließlich hatte sich daran seid achtzig Jahren nichts geändert. Trotzdem durften sie auch nicht übermäßig trödeln, sie mussten die Zeit des Krieges nutzen. Wenn sie nur wüssten was mit dem vierten Knoten geschehen war...

Sie lehnte sich zurück. Sie hatte es diplomatisch versucht; wenn das nicht half würde einer ihrer Gefährten mit Sicherheit andere Seiten aufziehen können. Natürlich wünschte sie sich, diesen Knoten zu ihrem Knoten zu machen, doch war sie nicht so verbohrt deswegen anderen nicht den Vortritt zu lassen, wenn ihre Methoden nicht wirkten. Flexibilität ist eine Stärke und jeder von ihnen musste seine Stärken einbringen um diese Seuche zu finden und dieses Land zu lehren, welche Konsequenz es hatte, sich dem Höllenfürsten zu widersetzen.
 1. http://de.wikipedia.org/wiki/Anrede#Historische_Anreden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 13.08.2014, 00:23:15
Arkil nahm von den angebotenen Speisen und Getränken in der Empfangshalle nichts zu sich. Viel mehr schaute er sich genau um, denn es könnte sich ein Hinweis in all der Pracht verbergen, der nützlich sein konnte.
Als sie dann zum Essen und zum Baron gerufen wurden, konnte er es sich nicht verkneifen, kurz zurückzubleiben und einen Zauber zu wirken.[1] Noch während er in den Speisesaal ging, faßte er damit Lady Tiadora genauer ins Auge und betrachtete sie.[2]
Als sie dann der Baron begrüßte, schaute Arkil sich aber auch ihn genauer an.[3]
Er legte seinen Umhang über die Stuhllehne und wartete bis sich der Gastgeber gesetzt hatte, bevor er selbst Platz nahm. Eher desinteressiert verfolgte er, wie weitere Speisen aufgetragen wurden. Prunk und Luxus in allen Ehren, aber sie waren aus anderen Gründen hier.
Als der Baron ihn direkt tadelte, ließ er seine Verkleidung fallen. Und nach Antaras erster Ansprache erhob auch Arkil das Wort. Er stand auf und verbeugte sich förmlich vor dem Adligen. Noch immer waren einige alte Verhaltensmuster und Regeln der Etikette wichtig für ihn.
"Euer Hochwohlgeboren, ich bitte die Maskerade zu entschuldigen. Sie war nicht dazu gedacht, euch zu täuschen. Aber wir haben gegenüber jenen, die nicht von unserer Mission wissen, ein gewisses Auftreten zu wahren." Lieber ungesagt ließ Arkil, daß sie damit ganz dem Mummenschanz des Barons nachgeeifert hatten. Aber das würde dieser wohl nicht gerne hören.
"Wir wissen, daß ihr dem selbsen Meister folgt, den auch unserer Herr als seinen Herrscher ansieht. Und in dessen einem Namen diese ganze Unternehmung stattfindet. Ihr haltet uns für Bittsteller und so ganz Unrecht mögt ihr damit nicht haben. Aber wir haben euch, euer Hochwohlgeboren, auch etwas im Namen unseres Herrn zu geben. Ihr fragt was es ist?
Es ist ein Angebot auf Rache und Macht, die er euch bietet.
Wenn sein Plan erfolgreich ist, so gelüstet es ihn nicht nach der Macht, dieses Land zu regieren. Es ist sein einziges Ziel, dem wahren Herrscher zu gefallen zu sein.
Wenn ihr es wünscht, und uns unterstützt habt, so kann eure Familie wieder über das weltliche Talingrad die Kontrolle übernehmen. Und wenn ihr die erst habt, so könnt ihr an jenen, die eurer Familie einst Schreckliches antaten, gebührend Vergeltung üben. Ihr, euer Hochwohlgeboren, habt es in der Hand, den Namen eurer Familie in dem Glanz erstrahlen zu lassen, der ihm gebührt.
Dies ist mehr, als irgendjemand anderes euch anbieten kann. Aber unser Herr ist großzügig zu jenen, die ihm helfen. Nur jene, die sein Angebot verschmähen, ...."

Arkil ließ einen kurzen Hustenanfall folgen, ganz so als ob er sich verschluckt hätte, da er schon so lange redete.
"Ich bitte um Verzeihung. Wo war ich....ahja.
Ihr seht also, euer Hochwohlgeboren, daß es ganz in eurem Interesse liegen mag, uns euer Wohlwollen zukommen zu lassen."

Noch einmal verbeugte sich der Kayal förmlich und nahm wieder Platz.
 1. Detect Magic
 2. Platzhalter, falls Wurf erwünscht ist
 3. Platzhalter, falls Wurf erwünscht ist
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 13.08.2014, 02:58:38
Diese Zuschaustellung von Reichtum störte Nicolas. Ob nun die Villa selbst, die umliegenden Gärten, die angestellten Diener und Wächter vorher oder die Einrichtung dieses Gebäudes und die edlen Speisen jetzt, es widerte ihn an. Zum Glück hatte er sich soweit unter Kontrolle, sich nichts anmerken zu lassen. Ganz abgesehen davon, gab es auch andere Gründe dafür, dass er von dem Essen und den Getränken nichts zu sich nahm. Zum einen waren sie nicht zum Speisen hier und zum anderen erinnerte sich Nicolas noch genau an die Warnung des Kardinals, der ihnen gesagt hatte, dass sie dem Baron nicht vertrauen sollten. Er war verräterisch. Nicolas würde es nicht überraschen, wenn das Essen oder der Wein vergiftet wären und der Baron aus ihnen irgendeinen Vorteil schlagen wollte, um seine Machtstellung zu festigen.
Trotz allem blieb der Alchemist ruhig und gelassen. Erst als der Baron die Illusion seiner Verkleidung durchschaute, verzog er das Gesicht. Er löste die magische Illusion sofort auf und wartete darauf, dass Arkil geendet hatte. Unterwürfig stand Nicolas von seinem Stuhl auf und verbeugte sich tief.

"Es tut mir leid, wenn ich Euch mit dieser Illusion beleidigt haben sollte, euer Hochwohlgeboren." Nicolas verstand nicht viel von Etikette aber er war nicht dumm und ahmte Antara und Arkil einfach nach.
"Mir lag nur etwas daran, für diesen Anlass, ein etwas passenderes Gewand zu tragen, als diese alte Robe." Jetzt da die Magie der magischen Kleidung und Dornenkrone nicht mehr wirkte, stand Nicolas tatsächlich in einer alten schwarzen Robe vor dem Tisch, die nicht mehr als ein paar Goldstücke wert sein konnte. Einzig eine Flamme, gestickt mit silbernem Faden, verzierte das Kleidungsstück. Auch zeichneten sich seine nun nicht mehr verkleinerten Flügel deutlich an seinem Rücken ab und drückten gegen die Robe.
"Wenn ihr erlaubt, euer Hochwohlgeboren?" fragte der Alchemist höflich um Erlaubnis, auch etwas sagen zu dürfen.
"Ich selbst habe die Großzügigkeit unseres Herren zu spüren bekommen. Er hat in mir einen treuen Diener erkannt und mir das Leben geschenkt, dass mir von diesem Land genommen wurde. Er hat mich aus Brandmark befreit" damit zog er die Robe hoch und offenbarte das V, dass ihn als Verdammten zeichnete. "und mir einen Sinn in meinem Leben gegeben. Er hat mir Macht geschenkt und die Möglichkeit Rache zu üben, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Niemals hat er etwas für diese Geschenke verlangt. Er ist gütig und sicherlich kann er Euch das anbieten, dass ihr Euch am meisten wünscht. Ich kann deshalb ohne zu zögern das bestätigen, was Arkil und Antara gesagt haben."
Damit verbeugte sich Nicolas wieder und nahm Platz.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 13.08.2014, 12:29:12
Der Baron begutachtet einige Momente lang die sich verwandelnden Gruppenmitglieder. Arkils wahre Gestalt entlockt ihm ein etwas unwilliges Stirnrunzeln, welches sich dann aber in den flüchtigen Ausdruck echter Verblüffung wandelt, als sich sowohl Nicolas als auch Iomine als geflügelte Sonderlinge entpuppen. Die Überraschung lastet jedoch nur kurz auf seiner Miene, und geduldig lauscht er euch weiter während des Essens. "Nun, ich kann zumindest bei Zweien von euch verstehen, weshalb ihr euch solch einer Illusion bedient..." räumt er dabei, doch relativ vernünftig, ein.

Als ihr mit euren Worten geendet habt, wendet er seinen Blick zuerst zu Antara, das Lächeln auf seiner Miene eher kalt und gleichgültig. "Ihr wollt mir nicht wirklich weismachen, dass der Kardinal euch hier sandte, um mir dabei zu helfen, meine Macht auszuweiten, oder? Meine Herrschaft zu sichern? Wirkt es für euch so, als hätte ich dies nötig?" Dabei deutet er mit seiner Gabel, auf der ein Stück Riesenhummer aufgespießt ist, vage durch den reich eingerichteten Raum. "Ich bin der Baron zweier Gemeinden, und ihre Bewohner sind mir zu Steuer und Dienst verpflichtet. Ich habe Verbindungen, Besitztümer und Diener, so viele ich brauche. Wenn etwas meine Stellung und Macht anficht, dann ist es euer Krieg. Felder werden nicht geerntet werden, weil die Bauern als Soldaten eingezogen wurden oder flohen. Die Kriegssteuer lastet auf meinen Untertanen, und sollten die Grottenschrate tatsächlich ihren Weg hierher finden, werde ich am Ende höchstens der Baron über einen Trümmerhaufen sein, und Lord Welshire wird dennoch als Held gelten, da er auszog, die nördlichen Horden zu besiegen. Nein, selbst wenn ich euch glauben würde, dass es eure Absicht wäre, mir hier zur Herrschaft zu verhelfen, würde ich bezweifeln, dass ihr dies tun könntet...

Und ich denke..."
er wendet sich nun an Arkil und Nicolas, ein feines Lächeln auf seinen Lippen. "Ihr verschätzt euch in eurem Meister gewaltig. Niemand, der unserem Fürsten dient, tut dies nur, um ihm zu gefallen. Und Narren, die so unambitioniert handeln, halten nicht lange im Dienst durch. Nur, weil seine Geschenke bisher keinen Preis hatten, bedeutet dies nicht, dass er nicht irgendwann etwas einfordern wird, und gütig ist er sicher auch nicht. Ich sah schon viele wie ihn... nun, vermutlich nicht ganz wie ihn.

Nein, mit euren Versprechen von Macht und Einfluss könnt ihr mich nicht locken, und ebenso wenig mit euren Geschichten von der Güte des Kardinals. Das einzige, was ihr mir bieten könnt, ist die Möglichkeit zur Rache. Und vielleicht interessiert mich jene sogar, denn auch ich litt lange genug unter den Herrschern dieses Landes, auch wenn ich meine Stellung zum Teil behalten 'durfte'... Aber ich sehe nicht, wie ihr mir dies bieten könnt. Zumal, selbst wenn ihr diesem Ort großen Schaden zufügen würdet, so würde es auch mich schmerzen, und ich bin nicht bereit, euch dabei ein Komplize zu sein."


Wer zu Tiadora sieht, besonders, während der Baron so über den Kardinal spricht, kann sehen, dass ihre Miene eher verkniffen ist, sie scheint nicht begeistert, allerdings auch nicht willends, dieser Herausforderung zu begegnen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 13.08.2014, 13:42:35
Antara runzelte die Stirn als der Baron ihre Vorschläge niederschmetterte. 'Verdammt, ich brauche irgendwas, womit ich arbeiten kann!' Sie entspannte sich ein wenig als er auf 'Rache' zu sprechen kam. Wenn Arkil das nicht aufgefallen wäre, hätten sie jetzt ein großes Problem. Baron Arkov Vandermir war eine harte Nuss, aber wenn er nicht glauben würde, dass sie ihm nützlich sein könnten, hätte er sich gar nicht auf dieses Gespräch eingelassen.

Sie begnete dem ihm mit einem freundlichen Lächeln: "Ich hoffe ihr vergebt mir, Euer Hochwohlgeboren, das ich es versuchen musste; jemandem der Macht und Wohlstand besitzt mehr davon anzubieten erschien mir naheliegend. Mal abgesehen davon, dass die Vernichtung eurer Baronie tatsächlich nicht in unserem Interesse liegt. Ich behauptet nicht, wir seien in der Lage uns frontal einer Horde von Grottenschraten entgegenzustellen, doch lässt sich mit kleinen Manipulationen und gezielten Angriffen und vergifteten Wassenstellen eine Menge erreichen. Ebenso wie man mit Illusionen, plötzlichen ausbrüchen von Gewalt und Terror, vielleicht auch ein paar Tote, die sich aus den Gäbern erheben und ein Retter in der Not an der richtigen Stelle die öffentliche Meinung beeinflussen kann. Theater, wenn ihr so wollt, und die Bühne ist der Krieg... unabhängig davon was unsere Absicht sein mag, können wir einiges bewirken; anders als eine Hand voll Kinder." Sie fragte sich, was an den Gerüchten war, der Baron habe noch ein Ass im Ärmel was eine mögliche Invasion von Grottenschraten anging. Er hat sich doch nicht tatsächlich, als vormaliger Führer eines Asmodeuskultes, mit einem Engel verschworen, oder?

"Doch wenn es Rache ist, die ihr wünscht, sollt ihr die bekommen. Wenn unsere Pläne wahr werden, wird von der Familie des Königs nicht viel übrig bleiben und ich versichere Euch, damit meine ich keine Grottenschrate oder irgendeine krude Form von Gewalt." Sie stockte kurz ob sie tatsächlich mehr zu ihrem Auftrag verraten sollte, doch sah sie keinen Weg darum herum. Eine Anspannung schlich sich in ihr Lächeln als sie weiter sprach: "Wie zum Beispiel eine geheimnisvolle Seuche in den Reihen der Königsfamilie, die sie langsam, einen nach dem anderen unter Qualen dahinsiechen und sterben lässt. Weit weg von Farhold, ohne, dass ihr in irgendeiner Form damit in Verbindung gebracht werden könnte. Und euer Haus wäre endlich gerächt." Sie flehte innerlich zum Prinz der Lügen Vandemir möge ihr abkaufen, dass sie die Auswirkungen begrenzt halten konnten und war sich keineswegs sicher, dass es eine gute Sache wäre sonst würde der Vorschlag ihn eher Entsetzen als sein gefallen zu erregen. Sie war sich auch nicht sicher ob es gut wäre, überhaupt darüber zu reden - wer wusste schon, was Vandemir daraus machen würde. Wenn sich dieser Vorstoß als Fehler erweisen würde, würde Tiadora vermutlich schlimmeres einfallen als sie auspeitschen zu lassen.

Sie warf einen Seitenblick zu Tiadora und war über ihre offenkundige Anspannung überrascht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 13.08.2014, 16:25:22
Innerlich fluchte Arkil, als er die Antwort des Barons hörte.
Seine angedeutete Drohung war einfach verpufft, weil Nicolas davon sprach, daß der Kardinal keine Gegenleistung forderte. Wie konnte er nur? Natürlich hatte der Kardinal Forderungen ausgesprochen. Warum waren sie sonst wohl in Balentyne gewesen?
Und auch Antara war seiner Meinung nach zu freigiebig mit Informationen. Konnte sie sich nicht etwas zurückhalten und nur schwammige Andeutungen machen?
Nun war es wohl zu spät, das Ruder wieder rumzureißen....
Oder vielleicht doch nicht.
Arkil kam eine Idee, die gefährlich war. Aber wer nicht wagte, konnte nicht gewinnen. Doch selbst wenn er den Baron erzürnen würde, irgendwie mußten sie ihn aus der Reserve locken.
Er ließ ein leises Lachen hören und setzte eine Miene der Überheblichkeit auf. Diesmal stand er nicht auf, als er das Wort an den Baron richtete. Ganz als würde er auf einem Thron sitzen, lehnte er sich zurück und schwang ein Bein über die Stuhllehne.
"Hahaha, lieber Herr Baron, ihr enttäuscht mich mehr als ich erwartet hätte.
Eure eigenen Worte zeugen davon, daß ihr uns täuschen wollt. Ihr, der angeblich offen und ehrlich sein möchte.
Leider seid ihr nicht gut genug in diesem Spiel, um es mit unserem Herrn aufzunehmen. Und das wißt ihr auch.
Ihr gebt vor, euch mit dem hier",
Arkil machte eine abfälligte Handbewegung in Richtung des Essens," und zwei kleinen, unbedeutenden Gemeinden zufrieden zu geben?! Obwohl ihr den Namen eines edlen Herrschergeschlechts tragt?
Und sagt dann, daß niemand im Dienste des Einen unambitioniert sein kann, ohne schnell unterzugehen.
Wo ist also eure Ambition? Nur Rache?
Nein! Ihr habt euch verraten.
Denn wenn es so wäre, dann wäret ihr auch nur einer der unambitionierten Narren, die nich lange durchhalten. Und das wird wohl kaum der Fall sein, oder?
Ihr neidet Lord Welshire seine Truppen und sein Ansehen und ihr habt Angst, dies bisschen, das euch geblieben ist, auch noch zu verlieren. Wenn ihr uns unterstützt, dann werdet ihr nichts verlieren und euch werden die ganzen Armee des Landes zur Verfügung stehen. Was kümmert euch da dieses armselige Fleckchen Land, wenn euch ein ganzes Königreich gehört? Euer Name wird wieder mit Ehrfurcht im ganzen Land genannt werden und nicht nur in zwei kleinen Gemeinden im hintersten Winkel des Reiches.
Und dann könnt ihr auch Rache üben, denn niemand wird es wagen, sich euch in den Weg zu stellen. Seht ihr nicht, daß das eine nur über das andere führt, wenn ihr dem Einen ein wahrer Gefolgsmann sein wollt?
Wie die Ambitionen unseres Herrn aussehen, werde ich euch nicht verraten. Aber seid gewiss, daß er sich mit der Gunst und dem Wohlwollen des Einen, in dessen Namen er diese Unternehmung begonnen hat, mehr anfangen kann, als über die Leute dieses Landes zu herrschen.
Wir sind hier als die Hand unseres Herrn und werden sein Vorhaben vorantreiben. Wie ich schon sagte, könnt ihr Teil davon sein und seine Gunst erlangen.
Und eure Forderungen, wie auch immer diese aussehn, jetzt stellen!
Wenn ihr dies nicht wollt, sondern ihm Steine in den Weg legen wollt, so könnt ihr uns dies aber auch getrost sagen. Wir werden es ausrichten und dann sehen, wie unser Herr es aufnimmt."

Arkil verblieb fast schon provizierend in der flegelhaften Sitzpostion und schaute den Baron weiter an, als ob dieser nicht mehr als ein lästiger Handlanger wäre, mit dem er sich rumschlagen müsse.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 13.08.2014, 17:59:09
Saraid hatte sich zurück gelehnt und das ausgefallene Essen genossen. Trotzdem hörte sie genau zu, während sie immer wieder an einem Stück Pastete, Käse oder etwas Obst naschte. Sie verabscheute diese zur Schaustellung von Ehre und Bedauern nur um jemanden mitzuteilen, dass man ihnen nicht helfen würde. Aber es gab genug Leute, die sich gerne genug selbst reden hörten.

Für sie war die Sache relativ einfach. Entweder half ihnen der Baron und war ein Verbündeter oder er half ihnen nicht und war ein Feind. Mehr gab es nicht zu beachten. Der Kardinal hatte gesagt der Baron würde ihnen helfen, also würde er dies auch tun. Sie unterdrückte den Impuls nach einem ihrer Kukris zu greifen und es dem Baron einfach unter den Adamsapfel zu halten. Als sie etwas sagen wollte hatte Arkil schon angesetzt zu sprechen. Als Einziger hatte er einen Ansatz gefunden, den Saraid wirklich unterstützte. Der Baron war das Druckmittel. Sie sollten nicht mit dem Baron verhandeln. Sie nahm sich vor die Antwort des Barons abzuwarten bevor sie etwas sagte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 14.08.2014, 11:15:41
Der Baron litt unter den Herrschern des Landes, und scheinbar hegte er immernoch einen Groll gegen sie.
Sollte der Baron jeglichen Handel ausschlagen, könnte man versuchen, mit jenen Kontakt aufzunehmen, Inesaya ging davon aus, dass auch das gemeine Volk diese Herrscher kannte.

Antara, ihre Glaubensschwester hatte nach Inesayas Meinung ihre Karten etwas zu früh offen auf den Tisch gelegt, aber vielleicht war dies auch nur ein Teil einer List.

Inesaya hingegen beschränkte sich, während sie das Mahl genoss, zunächst nur auf das beobachten und lauschen, um Informationen zu sammeln, um aus den durch das Gespräch erlangten Erkenntnissen über den Baron seine Schwächen auszuloten und ihn durch diese Schwächen zur Marionette zu machen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 14.08.2014, 11:54:53
Narak war von Anfang an nicht begeistert über die Idee sich mit dem Baron zu Treffen und je länger diese Zusammenkunft andauerte desto weniger gefiel es ihm. Der Baron hatte bereits mit seinen Aussagen bewiesen, was der Söldner die ganze Zeit vermutet hatte. Er war nicht ihr Verbündeter, er hatte kein Interesse mit dem Knoten Zusammen zu arbeiten oder ihn anderweitig zu unterstützen. Für den Baron war der Knoten nichts anderes als eine Unannehmlichkeit und Unannehmlichkeiten wurden in der Regel beseitigt.

Die Sache hatte natürlich auch etwas Gutes, Tiadora die Assistentin des Kardinals hatte alles mit angesehen, was bedeutete das es keine Probleme mit dem Kardinal geben würde falls oder besser gesagt wenn der Kuthiet und seine Begleiter sich entschieden, den Baron zu beseitigen. 
Was ihn momentan mehr sorge bereitete war Antara, die Priesterin schien nicht erkennen zu wollen das ihr Plan gescheitert war, es gefiel dem Söldner nicht, das sie Informationen über die Seuche preis gab. Der Nidalese dankte Akril im Stillen für dessen Ablenkung und er hoffte auf ein baldiges Ende, dieses Vollkommen sinnlosen Gesprächs.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.08.2014, 15:09:29
Schweigend blickte der Baron von Arkil zu Antara und wieder zurück, sich wohl voll und ganz auf diese beiden leitenden Sprecher der Verhandlung konzentrierend. Seine Finger auf das Besteck tippend, blieben seine Augen einige Momente lang auf der flegelhaften Haltung des Beschwörers hängen, bevor er dann leise klimpernd seine Gabel auf dem Teller ablegte.

"Immerhin enttäuscht ihr nicht in der Höhe eurer Angebote. Ihr bietet mir Herrschaft, Titel, Macht und Rache. Wenn meine Blutlinie ihren rechtmässigen Platz wieder einnehmen würde, so wäre dies ein gerechter Ausgleich für die vielen Jahre der Katzbuckelei vor dem König, sei es nun ein Feldherr, ein Irrer oder ein Fanatiker. Nun, es mag euch überraschen, aber die Krone strebe ich tatsächlich nicht an. Es gibt mehr als eine Form von Macht, und ich bin durchaus in der Lage, jene zu erhalten, die ich vorziehe. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ihr mich damit nicht locken könnt.

Seht.. meine Familie.. ich habe keine Familie mehr. Mein Vater und Onkel starben in der Schlacht von Tamberlyn[1], und meine Mutter war nicht bereit, ihren Glauben an Asmodeus fortzuwerfen, oder auch nur zu verbergen, und verstarb im Exil, in Cheliax. Ihr glaubt, ihr würdet Talingrad hassen? Ihr würdet den Rachedurst verstehen? Nur, weil ihr in Brandmark gefangen waret? Ihr lernt Hass erst wirklich zu schätzen, wenn er wie eine Wunde für Jahrzehnte schwärt. Ich verabscheue das Haus Darius länger, als die meisten von euch leben werden, selbst wenn ihr am Alter sterbt."
Man konnte durchaus hören, wie sich der Baron in seinen Hass hinein redete. Es war kein lauter Werden der Stimme, kein Anschwellen der Galle, keine Spur Rot in seiner Miene, und dennoch troffen seine Worte nur so vor Gift und Verachtung.

"Alles, was ihr mir bieten könnt, ist es, das Haus Darius leidend und am Boden zu sehen. Wenn dies eure Absicht ist, so werde ich mich euch nicht in den Weg stellen, euch keine Steine vor die Füße werfen, das verspreche ich euch. Aber wenn ihr meine Hilfe wollt, mich zu eurem Komplizen machen wollt, will ich, dassihr mir sagt, was ihr vorhabt. Wieso sollte ich mich einer Sache verschreiben, von der ich nichts weiß außer nebulösen Andeutungen?"
 1. Geschichte 10: Hier besiegte der Siegreiche das Königshaus Barca und sicherte seinen Herrschaftsanspruch.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 14.08.2014, 20:23:35
Sorgsam hörte Saraid dem aufgeblasenen Wichtigtuer zu. Wer war dieser Wicht, dass er es wagte sich Befehlen des Kardinals zu widersetzten? Da ging ihr ein Licht auf, zwar hatte Arkil den Kardinal erwähnt aber zu beiläufig.

"Glaubt ihr ihr seid der Einzige der viel verloren hat? Ich war lange genug in den Diensten von Vanya von Veryn um genau zu wissen, was der Verlust bedeutet, gerade wenn er mit Kränkungen einhergeht. Doch zu lange haben die Ursupatoren von den Dienern des einzig würdigen Herren das hier gesehen.", hierbei zeigte sie die leeren Innenfläche ihrer Hände. "Und jeder in Talingard hat seinen Teil dazu beigetragen..."
Sie schüttelte leicht den Kopf.

"Seht ihr eine versteckte Klinge ist nur so lange ein Vorteil, bis sie gezückt wird." Ein kurzer Griff in ihren Rücken und Saraid zog ihre Zweitwaffe hervor. Die andere Hand verschwand unter dem Tisch. Sie war sich bewusst, dass alle Blicke zuerst auf die Waffe gerichtet sein würden: "Sobald die Waffe zu Tage gekommen ist ist die Konzentration auf sie gerichtet und jeder vergisst die zweite Hand."

Ihre andere Hand kam als Faust gebaut wieder über die Tischplatte zurück: "Die Schratarmee ist die Klinge, doch ihr habt die Chance mehr als dies zu sein. Doch was sich in dieser Hand befindet können wir euch nicht sagen. Uns bindet ein Schwur, den niemand von uns zu wagen brechen würde ob der Konsequenzen.[1] Was sich zwischen den beiden Händen befindet und sie kontrolliert ist der Kopf. Der Einzige, der eure Neugier befriedigen könnte wäre der Kardinal. Ich bin mir ganz sicher, dass er eine so wichtige Persönlichkeit wie euch gerne empfangen würde. Er ist Land ein Land aus für seinen Großmut und seine Geduld bekannt. Er würde euch sicherlich gerne von seinem Plan berichten."
Sie lächelte dem Baron aufmunternd zu.

"Leider gibt es dabei nur ein Problem, das ist dass es für gewisse Aufgaben Zeitfenster gibt. Wenn ihr also erleuchtet vom Kardinal zurückkehrt wird es zu spät sein uns zu unterstützen, da wir nicht auf euch warten können. Damit wird leider auch euer Platz in der ersten Reihe um eure Rache zu genießen dahin sein."

Sie streckte ihre linke Hand aus: "Wir bieten euch also zwei Möglichkeiten: Ihr unterstützt uns. Es wird euch nicht allzu viel kosten. Wir brauchen nicht viel. Nichts was nicht mit einem Fingerschnippen von euch vollbracht wäre."

Ihre rechte Hand wanderte in Richtung Tischmitte: "Oder aber ihr weigert euch. Dies hat zur Konsequenz, dass ihr einen unangenehmen Mann erzürnt. Bitte versteht mich nicht falsch. Niemals würde es einem kleinen Licht wie mir einfallen euch zu drohen. Es ist nicht mehr als ein wohlgemeinter Rat. Der Kardinal findet immer einen Weg jemanden zu zerstören und damit meine ich nicht einfach den Tod.", sie schüttelte den Kopf und versuchte ein betrübtes Gesicht zu machen: "Ich bitte euch, wählt nicht diesen Weg. Er führt nur zu unsäglichen Schmerzen. Ich bitte euch..."
Sie schaffte es sogar ein zwei Tränen zu verdrücken.
 1. Bluff: 27
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 14.08.2014, 22:19:07
Antara sortierte noch ihre Gedanken und wollte gerade ihren beginnen, als Saraid mit ihrer Rede loslegte. Zuerst war Antara ein wenig durcheinander. Sie hatte die Absicht gehabt, sich auf den Status Quo einzulassen und anschließend Einzelmaßnahmen zu diskutieren, die Vandemir nicht allzu weh tun würden. Tatsächlich war Antaras Blick zuerst auf dem Dolch festgenagelt, doch wanderte er schließlich zu Saraids Gesicht. 'Die Leidenschaft dieser Frau stünde einer Furie[1] zu Gesicht.' Nicht im Traum hätte sie Saraid das zugetraut. Antara wurde sich bewusst, dass sie Saraid mit offenem Mund anstarrte. Ihr Kopf ruckte zurück zum Baron und sie sammelte sich.

Interessant war, dass sie anscheinend tatsächlich etwas mit den Grottenschraten zu tun hatten.

"Nun, da wir uns noch einmal die für alle Beteiligten unangenehmen Folgen, sollten wir uns uneinig bleiben, vergegenwärtigt haben, würde ich gerne zu Details kommen." Sie hatte sich erst während des Satzes wieder völlig gesammelt und war stolz, sich nicht verhaspelt zu haben.

"Ich denke es wäre zunächst hilfreich wenn wir in der Stadt eine Operationsbasis hätten; am besten in einem Bereich in dem zu diesen Zeiten mit schwierigem Handel weniger Betrieb ist und wir wenig aufsehen erregen. Natürlich könnten wir die uns auch selbst besorgen, doch das würde unnötiges Aufsehen erregen, das weder in unserem noch in eurem Interesse ist. Zumal... ihr könnt nicht bestreiten, dass euch dadurch, dass ihr uns eine zur Verfügung stellt, euch gewisse Vorteile entstehen. Nur eine kleine Geste des Entgegenkommens eurerseits um den... äh, unsere Zusammenarbeit zu etablieren und Unannehmlichkeiten zu vermeiden." Sie hatte nun wieder zu ihrem geschäftsmäßigen, höflichen Ton gefunden. Eigentlich hatte sie sagen wollen "den Status Quo". Sie dachte nicht daran die Operation vor seinen Augen aufzuziehen, allerdings hatte er in seiner Stadt mit den Kindern sowieso überall seine Augen und Ohren, so dass es ihm kaum verborgen bleiben dürfte, was sie in der Stadt taten.Wenn sie ab und zu eines fingen würde das sicherlich ein gutes Opfer abgeben. Ein besserer Unterschlupf um ihre Expedition zu organisieren könnte höchstens der siebente Knoten bieten.

"Außerdem wäre es gut, eine Möglichkeit zu haben mit Euch, Euer Hochwohlgeboren, in Verbindung zu treten ohne allzu viel Aufsehen zu erregen, schon allein um weitere Dinge besprechen zu können. Euer Wunsch einer direkten Beteiligung an der Operation ist nachvollziehbar. Sagen wir, es könnte mittelfristig nicht schaden wenn wir eine Vorstellung hätten, was ihr dafür im Gegenzug zu bieten habt." Sie lächelte ihm in einer Weise zu, die der von Saraid zuvor ähnlich war.

Tatsächlich würde sie sich sehr hüten weitere Information an ihn zu geben. Er könnte sie durchaus zu den Iomedae Priestern tragen und der Kardinal hatte sie gewarnt, dass ihm nicht zu trauen sei. Wieder kam der Gedanke an dieses Gerücht mit den Engel in ihren Kopf. Hatte er sich mit dem Feind verbündet um eine Amnestie zu erlangen? Unwahrscheinlich, schließlich hätte das auch für ihn sehr viele Nachteile. Inquisitoren ließen sich nicht täuschen und würden womöglich alles dem König zutragen. Aber doch... vielleicht steckte er hinter dem Verschwinden des vierten Knotens.
 1. Furie = Erinyes
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 15.08.2014, 11:33:29
Unter dem Tisch ballte der Nidalese mehrfach ungeduldig seine Faust, während sein Gesicht scheinbar Ruhe und Desinteresse wiederspiegelten, er hatte sich gründlich verschätzt. Der Baron war kein Schwächling wie er es erwartet hatte und er würde alles andere als leichte Beute sein wenn es zu einem Kampf kommen würde, ganz besonderes jetzt wo Naraka unbewaffnet war. Der Baron war vermutlich ein Zauberwirker, den er hat die Verkleidungen seiner Begleiter sogleich durchschaut.

Unbewaffnet in solch einem Kampf, standen ihre Chancen schlecht. Glücklicher weiße waren seine Gefährten nicht ganz so unfähig wie Naraka. Saraid Eara lieferte eine beeindruckende Vorstellung und das nicht nur mit ihrem Messer auch Antara hatte anscheinend wieder die Führung im Gespräch übernommen und was tat der Nidalese er saß nutzlos und vor allem hilflos auf dem Stuhl starte auf seinen leeren Teller und ballte vor Zorn und vor Hass die Faust unter dem Tisch so stark, das sicherlich Blut aus ihnen Tropfen würde hätte er nicht seine Handschuhe angehabt. Dieser Zorn und dieser Hass waren auf den Nidalesen allein gerichtet als er sich für seine eigene Unfähigkeit verfluchte.

Doch nun das er diesen gravierenden Fehler gefunden hatte konnte er ihn auch ausmerzen, er würde eine Möglichkeit finden wie er sich auch ohne Waffen behaupten konnte, oder besser nach einer Alternative suche wie er nie wieder unbewaffnet war, er hatte schließlich immer noch seine Hörner obwohl er diese mehr als unpraktisch fand. Vorerst würde er sich wohl damit begnügen müssen einen Schmied aufzusuchen der die Kannten uns Spitzen an seinen Handschuhen bearbeitete und diese Schärfte.

Der Söldner verstand nicht viel von Diplomatie, das bedeutete nicht, dass er ihren Nutzen nicht sah. Selbst der Kuthiete hatte die Grundkenntnisse in dieser Kunst erworben. Daher glaubte er zu erkennen, dass dem Baron nicht mehr viel fehlte bevor er ihnen Zustimmte. Vieleicht konnte Naraka hierbei behilflich sein und die Position seiner Gefährten stärken.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 15.08.2014, 13:10:23
Und so erhob sich Naraka von seinem Platz verbeugte sich vor dem Baron und sagte:
"Ich bin ein einfacher Söldner und pflege keinen Kontakt zur feinen Gesellschaft, daher möchte ich mich im Voraus dafür entschuldigen, falls sich meine Worte krude und taktlos wirken. Doch ich kann nicht verstehen wieso euch meine Begleiter so bedrängen."

"In erster Linie war dieses Essen nicht weiter als ein Höflichkeitsbesuch um euch von unserer Anwesenheit zu unterrichten, das die Dame Tiodora nun hier sitzt ist der beste Beweis dafür."
Diese Worte sagte er mit einer Verbeugung an Lady Tiadora gerichtet bevor er sich wieder zum Baron wandte.
"Natürlich werden für uns keine Probleme entstehen wenn wir diese Mission auch ohne eure Hilfe durchführen Herr Baron. Dieser Auftrag ist zu wichtig um euch damit zu belasten und ich gehe davon aus, dass der Kardinal auch nichts von euch erwartet."

Nun redete Naraka weiter wandte sich damit aber an die anderen Mitglieder des Knotens.
"Dem Baron sind die Sicherheit seiner Bevölkerung und seine eigen Sicherheit sehr wichtig, er ist schließlich der Letzte seiner Ahnenreihe. Und dieses Denken ist nicht Falsch, schließlich ist für manche Leute zu Überleben das wichtigste und das ist doch auch ein kleiner Sieg. Falls der Herr Baron eine so lange Lebensspanne besitzt wie er behauptet, braucht er doch nichts anderes zu tun als zu warten bis all seine Feinde dem alter zum Opfer gefallen sind, er braucht kein Risiko einzugehen, er braucht sich die Hände nicht schmutzig zu machen, daher werden alle unsere Argumente auf taube Ohren stoßen. Wir sollten aufhören den Baron weiter zu belästigen und uns daran erinnern was dieser diese Essen eigentlich ist. Ein reiner Höflichkeitsbesuch."
Damit verbeugte sich Naraka nochmals tief vor dem Baron, so dass dieser das grausame Lächeln im Gesicht des Kuthieten nicht sah das seine Lippen umspielte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 15.08.2014, 14:14:05
Arkil behielt vorerst seine bequeme Sitzpostion bei. Er genoß es sichtlich, sich als etwas Besseres darzustellen, als es seinem Äußern nach entsprach.
Aber innerlich wußte Arkil, daß er ein König war. Denn ihm war einst die Herrschaft über sein Volk versprochen worden. Also  war er in seinen Augen der inoffizielle König aller Kayal in Talingrad, auch wenn dies kein anderer wußte. Aber wenn sie erfolgreich waren, würde er es vor allem seinem Volk wieder ins Gedächtnis rufen, wem sie zu dienen hatten.
Interessiert verfolgte er die weiteren Gespräche, mischte sich aber erst mal nicht wieder ein. Denn ihm gingen zwei Dinge durch den Kopf, die der Baron gesagt hatte.
Das Eine war der Hinweis auf das Alter des Barons. So weit Arkil wußte, lebten Halbelfen auch nicht sehr viel länger als Menschen. Warum konnte er also die Königsfamilie schon länger hassen, als einer von ihnen leben würde?
Das Andere war die Aussage, daß ihn eine andere Art der Macht interessierte als die zu Herrschen. Welche konnte das sein? Gab es da vielleicht einen Ansatzpunkt, über den man den Baron unter Druck setzen konnte, wenn es nötig wurde. Er würde sich mit den Knotenmitgliedern besprechen müssen, um hier voranzukommen.
Ein wenig bestürzt bemerkte Arkil, daß seine Gedanken ihn weiter vom Geschehen entfernt hatten, als ihm lieb war. Gerade hörte er noch die letzten Worte von Ferran.
Worüber hatte dieser gerade geredet? Arkil versuchte sich zu erinnern, da er doch nur halb zugehört hatte.
Um sich wieder besser auf seine Umgebung konzentrieren zu können, setzte er sich wieder ordentlich auf den Stuhl.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.08.2014, 22:55:24
Der Baron lauscht mit ruhiger Miene euren Worten, wobei ein fahles Lächeln seinen Platz auf seinen bleichen Zügen findet. Besonders Saraid bedenkt er mit jenem, nickt nur zustimmend und beipflichtend, während er auf ihre Worte antwortet. Dabei zuckt aber sein Mundwinkel belustigt, und irgendwie kann sich Saraid nicht des Gefühles erwehren, dass er ihr die Lüge mit dem unverbrüchlichen Schwur nicht abkauft, auch wenn er das nicht sagt. Seine Worte waren vielleicht wahrhaftig, aber er vertraute euch offensichtlich nicht weiter, als er euch werfen konnte, und die Erwähnung des Kardinals ruf bei ihm deutlich weniger Furcht hervor, als ihr vielleicht gedacht hättet.

"Ihr habt natürlich recht, ich hätte damit rechnen sollen. Der Kardinal ist gewiss ein ebenso vorsichtiger wie kluger Mann und hätte entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

Ich werde in dieser Sache nicht weiter auf euch eindrängen, und auch wenn eure Worte manchmal nicht vollendet gewählt waren, eure Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Ihr bietet mir eine Möglichkeit, auf die ich schon lange warte, und dies, ohne all zu viel von mir zu verlangen. Ich werde euch, im vernünftigen Rahmen, helfen und unterstützen. Die Voraussetzung dafür ist, dass ihr meine eigenen Unternehmungen und mein Eigentum in Farholde nicht zu sehr in Mitleidenschaft zieht und den Bogen nicht überspannt. Ich bin mir sicher, ihr seid vernünftig genug, dies nicht zu tun.

Ihr werdet von mir ein kleines, einfaches Haus am Fuß dieses Hügels überschrieben bekommen.. es ist kein luxuriöses Heim, aber bietet einen ganz eigenen Vorteil, nämlich einen verborgenen Tunnel, welcher mit dieser Villa verbunden ist. Ihr habt recht, ihr könnt hier nicht täglich ein und ausgehen. Ich biete euch außerdem meine ausgezeichneten Verbindungen zu den örtlichen Händlern, sowohl wenn es darum geht, legale, als auch illegale Dinge zu erwerben. Seltene Zutaten für Zauber, Gifte, magische Gegenstände, oder aber Gold für Dinge, die eines Hehlers bedürfen, werdet ihr von mir bekommen, und zwar ohne dass ich eine einzige Münze für mich zurück behalte. Und zuletzt wird mein Leumund euch schützen, wenn ihr euch mit dem Gesetz in Konflikt seht.. außer, die Stadtwache erwischt euch bei der Tat selbst.

Eine Bedingung gibt es allerdings noch, welche ich an diese Dinge stellen muss.."
und hierbei wendet er den Kopf zu Antara hinüber und wirft ihr ein schmales, aber freundliches Lächeln zu, ihr dabei in die Augen sehend. "Werte Dame, ich achte sehr jene, die sich auf die Kunst des Wortes und der Verhandlung verstehen, und da ihr euch in dieser Kunst wohl mehr hervortut als andere Anwesende.. möchte ich euch bitten, diejenige zu sein, die mich von Zeit zu Zeit besucht, mir von euren Erfolgen berichtet, soweit es euer Schwur zulässt, und mir sagt, was ich für euch tun kann. Nundenn.. ich denke, der unangenehmen Worte ist genug gesprochen für einen Abend. Wir sind alle Verbündete an diesem Tisch, und gemeinsame Diener eines Herren. Auf unseren Fürsten in der Tiefe." Feierlich hob der Baron dabei sein Glas, als würde er einen Pakt mit euch besiegeln, und trank dann von seinem Wein.[1]

"Nundenn.. ich hoffe, ihr vergebt mir meine eingehende Unhöflichkeit, doch die Umstände haben mich davon abgehalten, mich nach euren Namen und Begabungen zu erkundigen. Ich würde dies gerne nachholen und verspreche euch, dass der Nachtisch, welcher bald serviert werden will, alle Unannehmlichkeit entschädigen sollte."
 1. Diplomatische Verhandlung erfolgreich, 600 XP für jeden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 17.08.2014, 09:01:47
Ein kleines Haus war nicht unbedingt worauf sie gehofft hatte. Lagerfläche um Material für die Expedition zusammenzustellen wäre ihr wichtig gewesen und einen einfachen Zugang zu den Ausgängen der Stadt, doch hatte sie das dem Baron nicht unbedingt auf die Nase binden wollen. Insgesamt war es ganz gut gelaufen, vollkommen zufrieden war sie freilich nicht; das Stand einer Priesterin von Asmodeus, die sich vorgenommen hatte durch ihren Willen zum Teufel zu erheben anstatt einfach auf den Tod zu warten und das beste zu hoffen, auch nicht zu Gesicht.

Sie erhob ebenfalls ihr Glas, strich sich mit der freien Hand über den Schoß ihres Kleides und ließ zu, sich von seinem Blick fesseln zu lassen während in Stimme, doch ohne eine unterschwellige Unruhe zu verbergen entgegnete: "Selbstverständlich, Euer Hochwohlgeboren. Mein Name ist Antara und meine Talente liegen offen vor Euch. " Sie spreizte leicht die Arme. "Man sagt ich habe eine silberne Zunge, ein bezauberndes Äußeres und keine Übermäßige Bescheidenheit. Das sind jedenfalls diejenigen Dinge, die ich gerne höre... Auch für mich wird es Zeit, mich in der Messe ganz unserem Herrn zu widmen, auch wenn gestehen muss, dass ich mich in der Hoffnung trug die Messe gemeinsam mit Euch begehen zu können. Ich Blicke unseren zukünftigen Begnungen mit Freude entgegen. Euer Eigentum befindet sich in guten Händen und ich gehe von fruchtbaren Zusammenarbeit aus, die euren Unternehmungen nur dienlich sein kann. Auf unseren Fürsten!"

Sie hatte den Wein nicht überprüft, aber da Tiadora kein Problem damit zu haben schien und er sie längst hätte vergiften können wenn es seine Absicht wäre trank sie indem sie das Glas ein wenig höher hob als nötig und jeden Schluck ganz bewusst ihre Kehle hinuntergleiten ließ.

Ein Problem um das sie sich noch kümmern musste war Grollhannes. Sie hatte ihm versprochen, sich im Morgengrauen mit ihm zu treffen. Bis dahin musste sie einige Vorräte besorgen, idealerweise ein Pferd und den besten Weg aus der Stadt - sie konnte die Wachen zwar wahrscheinlich becircen, doch ging sie davon aus, dass in Kriegszeiten die Stadttore nachts geschlossen waren. Den Baron wollte sie nicht um Hilfe bitten, der sollte nicht in der leisesten Andeutung auf Grollhannes aufmerksam gemacht werden.

Die Ankündigung dieses "Nachtisches" vernahm sie mit ebensoviel Neugier wie Verärgerung; auch wenn sich der Baron sicherlich etwas interessantes hatte einfallen lassen wollte sie keine Zeit verschwenden, ihre Situation mit den anderen Sprechen und sich so schnell in der Stadt einnisten wie möglich. Dem Baron allzuviel Gelegenheit zu geben seine Netze für sie aufzuspannen gefiel ihr nicht. Und es gab einiges zu besprechen.

Wer weiß, vielleicht würde sie im Zuge des Nachtisches vom Schicksal des vierten und / oder siebten Knotens erfahren.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 18.08.2014, 19:24:20
"Nachtisch.", klatschte Saraid in die Hände. Aus ärmlicheren Verhältnissen stammend hatte sie nur selten die Chance gehabt hochwertigen Nachtisch zu bekommen. Nun da sie selbst Geld hatte war sie meistens einfach zu geizig, dafür wirklich zu bezahlen. Umso mehr freute sie sich fast wie ein Kind ob der Nachricht.

"Mein Name ist Saraid Eara. Es ist mir eine Ehre.", sie neigte den Kopf in Richtung des Barons: "Was meine Begabung angeht, man soll sich selbst nicht zu sehr loben. Man hat mich bisher als Schlangenfrau bezeichnet, als Mörderin, als Diebin, als Geliebte, als dem Tode Geweihte und alles davon enthält wohl ein Fünkchen wahrheit."

Im besten Falle war ihre Antwort als kryptisch zu bezeichnen, aber auch dies wahr gewollt. In jeder ihrer Bezeichnungen steckte ein wenig Wahrheit und jedes dieser Teile ergab schließlich sie.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 19.08.2014, 17:47:40
Sowohl der Baron, als auch Arkil hatten sich geirrt, wenn sie davon redeten, dass Kardinal Dorn keine Geschenke machte. Für Manche war der Überfall auf Balentyne vielleicht eine Art Bezahlung für ihr Leben gewesen aber für Nicolas war es tatsächlich ein Geschenk. Es war alles eine Ansichtssache, denn nichts wünschte sich der Alchemist so sehr, wie dieses Land brennen zu sehen. Die Schwächung Balentynes mit dem verbundenen Angriff der Grottenschrate, war der beste Weg zu dieser Art Rache gewesen. Wenn der Baron tatsächlich jahrelang unter der Herrschaft des Landes gelitten hatte, dann würde er verstehen, dass diese Mission eine Erfüllung von Wünschen und ein Geschenk war und keine Bezahlung. 
Trotz allem musste Nicolas die aggressiven und durchaus riskanten Vorstöße Arkils und Saraids bewundern, denn diese waren augenscheinlich von Erfolg gekrönt. Auch Antara musste er innerlich zustimmen. Die drei waren auf ihre Weisen alle geeignet, diese Verhandlungen auch alleine zu führen. Wie sich herausstellte, sah der Baron das ähnlich, auch wenn er sich für Antara als Kontaktperson entschied. Nicolas selbst bevorzugte eine eher vorsichtige Vorgehensweise und war deshalb einverstanden mit dieser Wahl. Sie waren schließlich hier um Verhandlungen zu führen, nicht um dem Mann zu drohen oder ihn umzubringen. Die Unterstützung und Hilfe, die er ihnen zukommen lassen konnte, waren einfach zu wertvoll.

Das der Baron so schnell seine Meinung änderte und die Bemerkung zu seinem Alter, waren dem Alchemisten allerdings nicht besonders geheuer. Er hatte außerdem zu wenig Angst, als vielleicht notwendig war. Hatte der Mann vielleicht doch noch ein Ass im Ärmel oder hatte er vor, den Knoten und den Kardinal zu verraten? Er schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein. So ein Durchgang zur Villa war natürlich sehr hilfreich, konnte allerdings auch eine Falle sein, wenn der Baron tatsächlich vorhatte, dem Knoten zu schaden. Dadurch konnte er ganz einfach und ohne Aufsehen zu erregen, den Knoten in ihrem neuen Heim auslöschen. Nicolas gefiel das Ganze nicht.
Wie auch schon vorher, trank er weder Wein, noch würde er von dem Nachtisch etwas essen. Vielleicht war es zu paranoid, anzunehmen, dass der Kardinal schon jetzt vergiften würde aber Nicolas ging lieber sicher. Außerdem war sein Gaumen solche luxuriösen Speisen gar nicht gewöhnt.

Trotz aller Zweifel und der Paranoia, ließ es Nicolas zu, sich ein bisschen zu entspannen. Da er die Illusion nicht mehr aufrecht erhalten musste, ließ er es sich nicht nehmen, auf dem Stuhl nach vorne zu rücken und seine Flügel auszubreiten. Es war wirklich ärgerlich, dass er sie verstecken musste. Auf Dauer konnte es ganz schön weh tun, sie unter der Kleidung zu behalten.
"Nicolas Seek." stellte er sich einfach vor. "Ehemaliger Gefangener, Verachteter, Mörder, Folterer und Alchemist, der sich auf mehr als einfaches Alchemistenfeuer versteht." Er zuckte mit den Schultern und spreizte seine Flügel, während ein Lächeln sein Gesicht umspielte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 20.08.2014, 15:45:57
Der Abend vergeht in angenehmer und erheblich freundlicherer Stimmung, als es am Anfang den Anschein hatte. Nun, da ihr den Baron, auf die ein oder andere Art, für euch gewonnen habt, ist er ein angenehmer Gastgeber und nur zu gerne bereit, euch über die Stadt und die Umgebung zu berichten, was er weiß, vielleicht ausgenommen einige Geheimnisse, die er lieber für sich behält. Bald schon wisst ihr einiges über den Ort und die wichtigsten Bewohner, welches sich vielleicht in Zukunft noch als nützlich gestalten könnte.[1]

Auch, was den vierten Knoten angeht, kann euch der Baron etwas interessantes berichten. "Ihr wart nicht die ersten Diener des Kardinals, welche mich aufsuchten. Ein anderer... Kerl, ein Jäger oder so etwas, namens Aiden Kael, stand eines Tages vor meiner Tür und offenbahrte ein schreckliches Betagen. Er meinte, er wolle mich von seinen Dienern verprügeln lassen, stehe ich ihm nicht zur Seite. Ich lies ihn gehen, solch ein Mann war sich selbst die größte Gefahr. Wie ich hörte, ist er auch in den Wald gezogen und dort nicht wieder herausgekommen, seit geraumer Zeit. Falls ihr ihn trefft, richtet ihm meine besten Grüße aus."

Auch der versprochene Nachtisch lies nicht ewig auf sich warten, und diejenigen von euch, die den Genüßen der Tafel nicht völlig abgeneigt waren, kamen in den seltenen Genuß von etwas, welches der Baron als Speiseeis bezeichnete. Scheinbar wurde hierfür, wegen des spätsommerlich warmen Wetters, Alchemisteneis mit Milch, Honig und Früchten vermengt, um ein kühles und luftiges Geschmackserlebnis zu bereiten. Angeblich waren solch ein Genuß bei allen großen Adelshäusern des Landes bis vor kurzem ein beliebter Genuß, auch wenn man jetzt wegen des Krieges demonstrativ ein wenig sich zurückhielte. Selbst Iomine, welche den Abend mit eher misstrauischer und sauertöpfischer Miene in ihrem Stuhl verbracht hatte, sich hinter einer selbstgebauten Mauer aus Serviette, Geschirr und Essen versteckte und kein einziges Wort sprach außer einer einsilbigen Vorstellung, schien dies Freude zu bereiten.

Schließlich endete der Abend, und der Baron verabschiedete euch mit freundlichen Worten, während er Antara den Schlüssel für eure neue Unterkunft übergab, gemeinsam wurdet ihr daraufhin aus dem umzäunten Gebiet geleitet. Inzwischen war es später Abend, über euch funkelten sanft die Sterne, während Tiadora nur kurz anerkennend ob eurer diplomatischen Leistung nickte und an einer einsamen Straßenstelle zu euch sprach. "Es ist Zeit, dass ich diesem Ort den Rücken kehre. Kommt mit und holt eure Dinge vom Schiff, dann seid ihr auf euch gestellt. Morgen werden eure Verbündeten diese Stadt erreichen. Denkt an euer Siegel, wenn ihr mit dem Kardinal sprechen müsst, doch vergeudet nicht seine Zeit."
 1. Alle erhalten einen +1 Umstandsbonus auf alle "Wissen Lokales" würfe sowie auf alle Diplomatiewürfe, um Informationen zu sammeln. Beides gilt für Würfe, die Farholde betreffen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 20.08.2014, 22:33:20
Antara gab sich scheinbar ebenso gelassen und scheute sich nicht, den einen oder anderen Scherz auf kosten des niederen Adels und ihrer vergleichbaren Geschmacklosigkeit mit denen aus ihren Heimatstädten zu machen. Sie lauschte dem Baron aufmerksamk, wann immer er erzählte berichtete und warf ihm dann und wann ein Blick zu oder machte eine Geste um entweder ihre Weiblickeit oder ihre Willigkeit zu unterstreichen, wobei sie verstand die Grenze zur Aufdringlichkeit nicht zu überschreiten und sich im wesentlich auf geistreiche Konversation beschränkte.

Inesaya und Antara wirkten beinahe wie Schwestern aufgrund ihrer ähnlichen Kleider und Haarfarben, auch wenn ihre Gesichter und Statur sich ansonsten deutlich unterschieden, doch Antara mochte die Hexe im Dienste ihres gemeinsamen Herren und hatte nicht die Absicht mit ihr direkt zu konkurrieren, so dass sie ihr dann und wann, wenn gerade keine Diener in der Nähe waren, einen geistreichen Scherz oder eine Anspielung auf infernalisch zuflüsterte. Ein wenig herausgehoben zu werden gefiel Antara augenscheinlich als sie den Schlüssel entgegen nahm und sie versuchte auch nicht, das zu verbergen.

Zu Aiden Kael sagte sie lediglich, dass er von ihnen keine derartige Gnade erwarten durfte; falls er noch lebte würde er sich bald wünschen, dem wäre nicht so. Unfähigkeit durfte man nicht tolerieren.

Das Eis gefiel ihr und die Vorstellung, die Natur derart dem eigenen Willen zu unterwerfen, dass es zum eigenen Genuss Eis inmitten des Sommers gab lobte sie ausdrücklich, auch wenn sie sich beim Konsum höflich zurück nahm.

Als Tiadora sie schließlich verabschiedete, knickste sie leicht, auch wenn der Knicks so ausfiel als würde eine adelige einer höherrangigen Respekt erweisen, ganz entsprechend ihrer Kleidung. "Mögen eure Widersacher in Ehrfurcht vor eurer Schrecklichkeit und Gerechtigkeit erstarren. Sagt..." sie schmunzelte als sie eine Frage anfügte: "Ihr hattet eure Peitsche doch die ganze Zeit bei Euch, oder etwa nicht?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 21.08.2014, 11:10:37
Inesaya hatte sich als "Inesaya, ehemalige Söldnerin." vorgestellt.
Leise kicherte sie über die Auf infernalisch geflüsterten Scherze ihrer Glaubensschwester Antara. Sie konnte nicht in Worte fassen, wie sehr sie es schätzte, die Priesterin Amodeus' in ihrer Nähe zu wissen.

Ein anderes Mitglied eines anderen Knotens hatte den Baron besucht, wurde von jenem jedoch abgewiesen und war seitdem spurlos im Wald verschwunden. Ebenso wie Antara vertrat die Kampfmagierin die Meinung, dass auf diesen Mann nur noch der Tod wartete, sollten Inesaya und ihre Gefährten den Mann namens Aiden Kael finden.

Weiterhin eher in einer Zuhörerrolle genoss sie auch das Eis, ebenso wie die anderen dargebotenen Speisen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 21.08.2014, 12:37:57
Naraka hatte sich bereits vorgestellt und so verhielt er sich den restlichen Abend ruhig und überließ die Gespräche der Priesterin Antara. Ebenso wie bei den Vorherigen Gerichten, hielt sich der Söldner auch beim Nachtisch zurück, nicht aber weil er ihn für vergiftet hielt, sondern weil er seiner Meinung nach überflüssig war, wie vieles was Adlige sagten oder taten. Der Nidalese war ein praktisch veranlagter Mann und in seinen Augen erfüllte Nachtisch oder Speiseeis keinen Nutzen.

Selbstverständlich bedeutete das nicht, das er nicht zuhörte, ganz besonders bei den Informationen zum vierten Knoten horchte er auf. Aiden Kael und sein Knoten waren allen Anschein nach in den Wald gegangen, diese Information barg sowohl vor als auch Nachteile. Einerseits war Aiden Kael als Jäger im Wald eindeutig im Vorteil, es war sein natürliches Element und er hatte genug Zeit sich mit dem Gebiet vertraut zu machen. Andrerseits, gab es im Wald keine Zeugen, so dass sich die Mitglieder im Knoten des Kuthieten sich nicht zurückhalten mussten und ihre Fähigkeiten frei einsetzen konnten, wie monströs diese auch sein mochten.
Und natürlich war es kein Problem im abgelegenen Wald Grollhannes zum Einsatz zu bringen.

Das was den Söldner an diesem Treffen am meisten freute war dessen Ende, als er endlich seine Waffen zurück erhielt. Diese Besprechung mit dem Baron war nicht so verlaufen, wie der Nidalese es erwartet hatte und es war keineswegs so verlaufen wie er es sich erhofft hatte, doch das war vollkommen irrelevant. Antara die Priesterin des Asmodeus war mit ihrem diplomatischen Vorgehen und ihren Methoden erfolgreich gewesen und das war das einzige was für Naraka zählte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 22.08.2014, 14:44:43
Da Arkil sich schon vorgestellt hatte, als er das Wort ergriff, ersparte er sich eine Wiederholung. Auch seine Profession nannte er nicht. Für ihn war es offensichtlich, daß er ein Untergebener des Kardinals war und dessen Aufträge erledigte. Das mußte nicht weiter erwähnt werden, denn er war ja hier und sprach im Namen des Kardinals.
Als der Baron Antara als Ansprechpartnerin forderte, konnte sich Arkil ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
Gut so. So kann man ihr alle Schuld geben, falls etwas mit dem Baron schieflaufen sollte." Er selbst war froh, nach seiner Rede wieder im Hintergrund verschwinden zu können.
Auch er hörte aufmerksam den Gesprächen zu und genoß etwas von dem Nachtisch.
Als dann das Essen beendet war, fühlte er sich froh aus dem Haus des Barons rauszukommen. Endlich konnten sie sich ihren weiteren Aufgaben widmen.
Vom Schiff mußte er eigentlich nichts holen, hatte er doch seinen praktischen Rucksack dabei, in dem sein Hab und Gut verstaut war.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.08.2014, 08:43:01
"Ich benötige keine Peitsche, um auf mich zu achten." meint Tiadora in ihrer reizend lächelnden, etwas finsteren Art, während sie mit euch durch die Straßen spaziert, als würden sie ihr gehören. Nicht, dass man hier etwas befürchten müsste, wie schon von zahlreicher Stelle gesagt, herrscht in Farholde das Gesetz, abgesehen von dem Elendsviertel Drownington, um das ihr ja sowieso einen großen Bogen macht. Es geht am Seeufer vorbei, wo ihr draußen einige Fischerboote an ihren Positionslampen erkennen könnt, und dann zu dem Flussboot, welches manchen von euch für einen Tag, anderen für fast zwei Wochen ein Zuhause war. Diejenigen von euch, die etwas dort gelassen haben, laden dieses etwas aus, wobei Iomine sich einen kleinen, gußeisernen Kessel auf die Schulter wuchtet, welchen sie im zerstörten Grenzfest mitgenommen hat. Wie sie damals erklärte, benötigte eine Hexe, die etwas auf sich hielt, eben einen Kessel, auch wenn jener leider zu klein war, um etwas größeres als Babys darin zu kochen (ihre Worte).

Dann verabschiedete sich Tiadora mit ernster Miene und eindringlichem Blick. "Die Glückliche Dame, das Schiff, auf welchem der siebte Knoten reist, erreicht diese Stadt morgen Vormittag. Besprecht euch mit ihnen oder lasst es, es ist eure Aufgabe. Auf bald, ihr Liebsten, und viel Glück." Dann wendet sie sich ab und steigt auf das Boot, und die immer noch schlafwandlerische Besatzung legt schweigend ab und fährt auf den See und den Leuchtturm hinaus. Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Schiff jemals wieder einen Hafen anlaufen wird.

Was auch immer eure Pläne für den Abend sind, fürs Erste zieht es euch dann zum Haus, welches euch der Baron überließ. Es ist schon fast Mitternacht, wenn man den ausrufenden Nachtwächtern glauben schenken will, als ihr das Haus erreicht. Es ist kein sehr beeindruckendes Gebäude, ein zweistöckiges Haus, dessen unteres Geschoß aus grauem, gemauerten Bruchstein besteht, das darauf gesetzte Geschoß ist aus Holzstämmen gezimmert und mit einem riedgedeckten Dach versehen. Drinnen setzt sich der Anblick fort, ein starker Kontrast zu der Oppulenz des Baronshauses. Im Erdgeschoß´gibt es drei Räume, eine kleine Küche mit Speisekammer (Es sind keinerlei Essensvorräte vorhanden), ein Esszimmer mit einem gemauerten Kamin und eine Art Lagerraum, in welchem sich vier schwere, leere Eichentruhen befinden. In diesem Lagerraum findet sich auch, wie der Baron euch mitteilte, der Geheimtunnel zu seinem Anwesen, welcher durch den falschen Boden einer der Truhen über eine kurze Leiter zu erreichen ist. Die Truhen haben allesamt, trotz ihres einfachen Aussehes, aufwendige Schlößer, ebenso die Haustüre und die Hintertüre.[1]

Im oberen Stockwerk findet ihr vier Schlafkammern, welche jeweils über ein Stockbett mit strohgestopften Matratzen und Wolllaken, einen leeren Schrank, einen Tisch mit Waschschüssel und zwei Stühle verfügen. Zur Beleuchtung hängen Talglampen an den Wänden oder stehen auf den Tischen. Kunstwerke oder andere Zier findet ihr hier nicht, aber die Betten sind sauber und frei von Wanzen, und auch sonst gibt es keine Spuren auf Ungeziefer.
 1. Schlossqualität Gut
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 26.08.2014, 14:25:48
Nachdem Antara ihr neues Anwesen etwas mürrisch betrachtete hellte sich ihre Miene merklich auf, als sie mit und mit feststellte, dasss es mit Abstand besser war, als der erste Eindruck vermuten ließ. Sie brachte ihre Ausrüstung unter, stellte sicher das noch alles da war und schälte sich schließlich aus ihrem aufwendigen Kleid, was ihr offensichtlich nicht leicht viel, auch wenn ihr normales Kleid sichtlich angenehmer zu tragen war.

Schließlich sprach sie einen Zauber, der ihr die notwendige Sicht verlieh um magisches Einwirken zu entdecken und schaute sich gründlich um; insbesondere, was die Anwesenheit von Erkenntniszaubern betraf. Als sie zufrieden war ging sie zurück ins Esszimmer.

"Was den siebten Knoten angeht, den sollten wir vielleicht in Verkleidung abfangen und uns seine Dienste sichern; und zwar so, das der Baron nichts davon bemerkt." Sie seufzte. "Ich muss morgen noch vor Morgengrauen aufbrechen um micht mit Grollhannes zu treffen, deswegen würde ich mich jetzt gerne zurückziehen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 26.08.2014, 19:29:29
Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedete sich Saraid vom Baron. Als sie sich nach einiger Zeit von Tiadora verabschiedet hatten und vor dem Haus standen, kam Saraid unweigerlich die Frage in den Sinn, wo genau der Geheimgang im Hauses des Barons endete. Vielleicht ließ sich dies noch heute Nacht in Erfahrung bringen.

Mehr als einen oberflächlichen Blick ließ sie nicht über das Interieur streifen. Als sie die Zimmer gefunden hatten schmiss sie ihr Zeug auf ein Bett nur um sich im nächsten Moment bereits aus ihrem Kleid zu schälen, ohne vorher eine Tür zu schließen. Sie fühlte sich erst wieder wohl, als sie das vertraute Reiben des Leders ihrer Rüstung, gegen ihre Haut fühlte. So gerüstet fühlte sie sich bereit sich das Haus näher anzugucken. Doch hier würde wohl nichts zu finden sein.

"Wir sollten wohl morgen anfangen eine Liste für unsere Erledigungen zu führen. Wir sollten nicht unvorbereitet in die Wildnis ziehen.", erinnerte sie die anderen, obwohl wohl keiner eine Erinnerung brauchte.

"Ich werde mir erstmal den Geheimgang angucken, nicht das uns da eine Überraschung erwartet, wenn wir ihn benutzen müssen." Mit diesen Worte drehte sie sich um und ging in Richtung des Lagerraums um den Geheimgang zu untersuchen.[1] Sie glaubte zwar nicht wirklich daran, aber vorsicht war besser als Nachsicht.
 1. Search Take 20: 28 bzw 29 gegen Fallen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 27.08.2014, 14:15:30
Auch Arkil schaute sich das Haus und die Einrichtung genau an.
Dann suchte er sich eines der Zimmer aus und ließ dort seinen Rucksack in der Ecke am Eingang zu Boden gleiten.
Genüßlich reckte er sich, um dann Shadal zu beschwören.
Als sie sich von ihm gelöst hatte, suchte er ihr weißes Kleid aus dem Rucksack und gab es ihr, damit sie sich anziehen konnte.
Er setzte sich mit ihr auf die Stühle im Zimmer und begann ihr von den letzten Vorkommnissen zu erzählen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 29.08.2014, 01:16:07
Das Tiadora den Knoten und das Gebiet verließ konnte Nicolas nur Recht sein. Die neuen Mitglieder hatten ihre andere Seite noch nicht kennen gelernt und wussten deshalb noch nicht, mit was für einer Person sie es wirklich zu tun hatten. Bisher hatte sich die rechte Hand des Meister tatsächlich als sehr umgängliche Person gezeigt aber das würde sich schon bald ändern.
Das sie ab jetzt auf sich selbst gestellt waren bewies, dass ihnen genug Vertrauen entgegengebracht wurde, dass man glaubte, sie könnten diese Mission erfolgreich zu Ende führen. Bisher hatten sie den Kardinal noch nicht enttäuscht und Nicolas hatte auch nicht die Absicht, es soweit kommen zu lassen.
Den Abend über hatte sich der Alchemist gewünscht, nicht an diesem Treffen teilgenommen zu haben. Es waren zwar einige interessante und wichtige Dinge erwähnt und angesprochen worden aber das hätte nicht seiner Anwesenheit bedurft. Lieber wäre er auf dem Schiff geblieben und hätte sich um seine Forschungen gekümmert, denn schließlich war das die Quelle seiner Macht und das, womit er dem Knoten und dem Meister am meisten helfen konnte.

Für den Moment aber, konzentrierte sich Nicolas auf das Haus. Es war sehr schlicht gehalten und nicht protzig aber das war genau das, was sie brauchten. Es reichte für eine momentane Operationsbasis vollkommen aus und war unauffällig, was wollte man also mehr? Zumindest war es viel besser als eine gut besuchte Schenke als Basis zu nehmen, so wie es bei der letzten Mission gewesen war. Die leere Speisekammer war das Einzige, was den Alchemisten wirklich störte, denn er hatte bei dem opulenten Mahl mit dem Baron nichts zu sich genommen. Allerdings gab es schlimmeres und in der Vergangenheit hatte er oft Hunger leiden müssen, sodass er irgendwie schon daran gewöhnt war. Morgen war schließlich auch noch ein Tag. Als Antara schließlich das Gespräch auf Grollhannes lenkte, sah Nicolas sie an.

"Wenn ihr wollt, kann ich mich an Eurer statt mit Grollhannes treffen. Ansonsten würde ich Euch gerne begleiten, wenn ihr damit kein Problem habt. Er ist ein Freund und ich habe ihm sehr viel zu verdanken." sagte er ernst. Dann wandte er sich an Saraid und nickte ihr zu. "Ich denke, das ist eine gute Idee. Nach den Informationen, die ihr alle beschafft habt, ist dieser Wald sehr gefährlich. Wir müssen uns gut vorbereiten."

Nachdem alles besprochen und gesagt war, ging er auf eines der Zimmer - da es nur Vier gab, mussten sie alle sich Zimmer teilen - wobei es ihm egal war, mit wem er das Zimmer teilte. Es war schließlich nur für die Nacht. Bevor der Alchemist schlafen ging, zog er seine Robe aus und wartete darauf, dass sein Vertrauter aufwachte. Die Kreatur, die entfernt an einen Raben aus sehnigen Muskeln, fleischigen Schwingen und toter Haut erinnerte, krächzte gequält auf, als sie aus dem schwarzen Fleischberg auf der Schulter des Alchemisten kroch. Nicolas hatte das Leben nicht vergessen, dass er erschaffen hatte und das sich seitdem, von seinem Körper ernährte. Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie er einen der Ulfen geopfert hatte, um diesen Raben zu erschaffen. Wie er gewachsen war... fast wie ein eigenes Kind. Zärtlich streichelte er den missgestalteten Raben und fing an, sich in einer krächzenden, klickenden Sprache mit dem Ding zu unterhalten. Nach einigen Minuten lief das Wesen wieder auf die Schulter des Alchemisten und rollte sich in dem schwarzen Huckel ein, sodass nichts außer einer schwarzen, krank aussehenden Beule zu sehen war. Schließlich legte sich Nicolas schlafen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 30.08.2014, 10:26:31
Inesaya untersuchte nicht nur ihren eigenen Raum, bei dem sie plante, ihn sich mit der Priesterin Antara zu teilen, um gemeinsam mit ihr Rituale zu Ehren Asmodeus zu begehen, sondern auch Esszimmer, Lagerraum, Speisekammer, Korridore und den Eingangsbereich nach Spuren von Magie[1].  Dann legt sie ihr edleres Gewand sorgfältig zusammen und wechselt wieder in ihre normalere Kleidung.  Dennoch trägt sie ihre Peitsche, ihren Säbel und ihr Kettenhemd bei sich, solange sie wach ist, so wie sie es in ihrer Zeit als Söldnerin getan hatte.
 1. Detect Magic
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 30.08.2014, 11:44:36
Bevor Antara zu Bett ging, antwortete sie noch auf Nicholas Frage: "Natürlich könnt ihr mich zu Grollhannes begleiten - ich werde allerdings auf jeden Fall auch selbst hin gehen. Unter Umständen müssen wir uns was überlegen, wie wir ohne aufsehen so früh morgens aus der Stadt kommen, aber das sehen wir dann."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 31.08.2014, 13:47:10
Casus hatte sich den ganzen Abend über im Hintergrund gehalten und beobachtet. Manche der Dinge, die der Baron gesagt hatte, hatten ihn innerlich auflachen lassen. Was auch immer dieser Mann von Hass und Wut zu verstehen glaubte, Casus war sich sicher, dass es nicht mit dem vergleichbar war, was er gespürt hatte als der Krieg tobte und als er nichts anderes getan hatte als sich im Hass zu suhlen. Aber letztlich war es ihm einerlei, denn der Baron kümmerte ihn nicht. Er war nur ein Mittel zum Zweck, all das hier war nur ein Mittel zum Zweck und Casus würde für diesen einen Zweck jedes Leid ertragen und jeden aufgeblasenen Wichtigtuer anhören, solange es nur seinem einen Zweck diente.
In dem Haus angekommen sah er sich kurz um und wählte dann eine der Kammern für sich. Da es ihrer nur vier gab und sie sie also würden teilen müssen, gesellte er sich zu Nicolas, der ihm von den Knotenmitgliedern bisher am ehesten zu entsprechen schien. Weder war er ein solch offener religiöser Fanatiker, wie sich manch anderer gebärdete, noch redete er viel von sich selbst. Und das gefiel Casus, denn auch er redete nicht viel von sich selbst. Er wusste zwar seine Zunge zu benutzen und wenn er es wollte konnte er die rechten Eindrücke bei seinem Gegenüber erwecken, aber auch das war nur ein Mittel zum Zweck. Also würde er mit Nicolas wohl gut auskommen. Der Dhampir wechselte auch wieder zurück in seine gewohnte Kleidung und verstaute die edlen Gewänder sorgfältig in seinem Rucksack. Wer wusste schon, wann er sie wieder würde brauchen können.
Als es dann schließlich daran ging, den nächsten Tag zu besprechen, meldete Casus sich zum ersten Mal zu Wort: "Ich werde mich mit den Mitgliedern des siebten Knotens treffen und sehen, mit was genau wir es bei ihnen zu tun haben. Es ist vermutlich geschickt, wenn wir bei ihnen nicht mit allzu vielen Gesichtern auftauchen, dann haben wir im Zweifel noch die ein oder andere Überraschung für sie parat - nur für den Fall, dass irgendetwas schief läuft oder sie sich als ähnlich unfähig wie dieser waldläufer erweisen. Und im Zweifel kann jemand, der ein Gesicht nicht kennt, es nicht beschreiben und einen Namen, den er nicht weiß auch nicht verraten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 31.08.2014, 16:23:33
Eure gemeinsame, aufmerksame und teils magische Untersuchung des euch zur Verfügung gestellten Quartieres fällt relativ ereignislos aus. Hier drin befindet sich nichts magisches, was ihr nicht selbst hinein gebracht habt, nicht einmal auf den guten Schlößern liegt Magie.

Saraid macht sich noch auf einen kurzen Erkundungsgang durch den Geheimgang, welcher angeblich an seinem Ende im Baronsanwesen mündet. Es geht stetig bergauf über gemauerte Treppenstufen, der Gang besteht aus dreckigen, grob gemauerten Wänden, er ist gerade einmal breit genug, dass eine Person hindurch gehen kann, oder zwei, wenn sie sich nebeneinander quetschen. Lichter gibt es dort keine, Saraid muss sich etwas leuchtendes mitnehmen, um den Gang zu erkunden. Nach knapp hundert Stufen endet der Gang dann an einer weiteren Leiter, die zu einer geschlossenen Klappe führt, neben jener hängt ein Seil, vermutlich für einen Klingelzug. Auf dem gesamten Gang findet Saraid keine Fallen oder sonstige Überraschungen. Da sie sich allerding soviel Zeit dabei nimmt, vergeht über eine Stunde mit ihrer Gangerkundung, und so zieht sie sich für den Abend vermutlich erst einmal in ihr Bett zurück. Sollte sie läuten, so erfolgt keine Reaktion.

Ihr verbringt eine ruhige, angenehme Nacht und schlaft den Schlaf der Ungerechten, während um euch herum Farholde ebenfalls ruht, die Bewohner wohl unwissend, welch große Gefahr sich da unter ihrer Nase eingenistet hat. Euch stört nichts in eurer Ruhe, wobei regelmässige Nachtwächterrufe denen, die noch wach liegen oder einen leichten Schlaf haben, die Uhrzeit vermitteln.

Der nächste Morgen graut, als ihr so langsam erwacht, nach mehr oder weniger angenehmen Träumen und mehr oder weniger hungrig. Die Straßen sind noch nebelig und recht leer, auch wenn schon der angenehme Duft von gebratenem Brot über die Straße weht, denn euch gegenüber und zwei Häuser weiter hat ein Bäcker seinen Laden. Eine gute Zeit, um für erste Schandtaten aufzubrechen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.09.2014, 02:52:14
Nur das nagende Hungergefühl störte den Alchemisten in der Nacht und da er nicht einschlafen konnte, wühlte er noch etwas in seinem Rucksack herum, um sich mit seinen Forschungen zu beschäftigen - schließlich musste man diese Zeit nutzen. Da entdeckte er in einem Beutel noch etwas altes Brot und trockene Früchte, mit denen er zumindest den groben Hunger stillen konnte und sich doch noch gegen Forschungen mitten in der Nacht entschied. Am nächsten Tag trafen sie auf den siebten Knoten und hatten einiges vor, da wollte er gut ausgeruht sein.
Um am nächsten Morgen Casus nicht zu stören - Nicolas stand sehr früh auf - zog er sich in den Lagerraum des Hauses zurück, nachdem er sich schnell gewaschen hatte. Wie jeden Morgen, griff er in seinen magischen Rucksack und holte sein tragbares Labor, seine Chemikalien und alchemistischen Substanzen heraus, um sich auf den Tag vorzubereiten. Man konnte schließlich nie wissen, was den Knoten erwarten würde aber zumindest konnte er sich sicher sein, fast alle Probleme bewältigen zu können. Seine Forschungen waren seit dem Fall von Balentyne gut vorangeschritten und neben seinen Flügeln hatte er auch einige andere Möglichkeiten gefunden, sein Leben zu erleichtern und zu schützen.

So war er wahrscheinlich mit seinen Vorbereitungen schon fertig, bevor die meisten überhaupt aufstanden. Von dem Geruch nach frisch gebackenem Brot angelockt, trat Nicolas aus dem Haus und ging die Straße zu dem Bäcker herunter. Er kaufte direkt drei Laib Brot - Zwei für Grollhannes und einen für den Knoten, den er auf den Esstisch legte. Sollte noch genug Zeit bleiben und die ersten Stände auf dem Markt bereits geöffnet haben, würde er einige Grundnahrungsmittel für die nächsten Tage einkaufen und in dem Lagerraum einräumen. Obst, Gemüse, Käse und Fleisch und alles was man so gebrauchen konnte.
Schließlich wartete er darauf, dass Antara bereit war Grollhannes zu besuchen. Der Oger war nicht besonders wählerisch was Essen anging und konnte wahrscheinlich selbst auf sich aufpassen und versorgen aber er war ein Freund und er würde sich über etwas Gesellschaft und vor allem Fleisch freuen. "Bereit? Ich glaube nicht, dass es Probleme geben wird, wenn wir früh morgens aus der Stadt wollen. Es gibt genug Bauern, die auf dem Markt ihre Waren verkaufen und die Stadt ist groß genug, dass Wanderer nicht auffallen." Schließlich verwandelte er sich mithilfe seiner Dornenkrone in einen älteren Mann und trat zusammen mit Antara auf die Straße der Stadt. "Wir sollten zum Markt und Fleisch oder vielleicht direkt ein ganzes Tier kaufen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 01.09.2014, 16:57:33
Casus genoss noch eine Weile die Finsternis bevor er sich schließlich zur Ruhe begab. Am morgigen Tag würde er sich wieder im Licht bewegen müssen und da kam ihm die Dunkelheit, die seinen Augen willkommene Entspannung gewährte, gerade recht. Aber schließlich ergriff auch ihn die Müdigkeit. Am nächsten morgen bemerkte er, wie Nicolas den Raum verließ, drehte sich dann aber noch einmal um.
Als er schließlich nach unten zu dem Esstisch kam, war Nicolas bereits von seinem Streifzug zurück. Casus nickte ihm zu, blieb ansonsten aber weiterhin eher wortkarg. Er aß ein wenig, um Kraft für den Tag zu schöpfen und überprüfte noch einmal seine Ausstattung. Er hatte sich wieder für seine gewohnte Kleidung entschieden, um zum Hafen zu gehen, da er in den Gewändern, die er am vergangenen Abend getragen hatte wohl doch etwas zu sehr auffallen würde.
An der Planung für den Besuch bei Grollhannes beteiligte er sich nicht weiter, schließlich würde er in der Stadt bleiben und den siebten Knoten treffen. Als endlich die Zeit gekommen war, machte er sich - gemeinsam mit den Knotenmitglieder, die ihn begleiten wollten - auf in Richtung Hafen, um die "Glückliche Dame" zu begutachten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.09.2014, 12:27:36
Antara und Nicolas können ohne größere Probleme ihre Besorgungen beim Bäcker erledigen (Auch wenn sonst natürlich noch kein Geschäft geöffnet hat) und brechen in den frühen Morgenstunden auf, um Grollhannes in seiner Bucht aufzusuchen. Niemand hält sie auf, was nicht nur an ihrer Verkleidung liegt, offenbar befürchten die Wachen wenig von gewöhnlichem, menschlichen Verkehr. Kein Wunder, immerhin sind die derzeitigen Kriegsfeinde Talingards ja auch leicht als solche zu erkennen, und wie Grottenschrate sieht keiner von euch aus.

Euer Weg führt euch durch die Farholde umgebenden Felder, und dann über einige schroffe, nadelholzbewachsene Hügel, bevor ihr endlich die Bucht erreicht, in welcher wohl Grollhannes lagert. Obwohl keiner von euch ein Experte im Wildnisleben ist, müsst ihr euch doch nur an der Küste orientieren, um euer Ziel zu erreichen. Wie sich herausstellte, war Grollhannes durchaus froh, euch zu sehen, auch wenn er selbst nicht über Langeweile oder Hunger klagen musste. Er hatte, wie er erzählte, in der Nacht etwas im Wasser sich rühren sehen, und als er nachsah, einen riesigen Hummer entdeckte. Er lockte ihn mit einem Teil seines Proviantes an Land und erschlug ihn dann mit seinem gewaltigen Hammer. So war er es auch, der euch etwas von dieser seltenen Delikatesse anbieten konnte, wenn auch roh und deshalb nicht sehr appetitlich. "Und, habt'er schon gefunden, was'er gesucht habt?" fragt der Oger kauend und lauscht euch mässig interessiert, was ihr ihm so erzählen würdet. Auch bedankt er sich auf seine schroffe Art für das frische Brot, und verabschiedet euch dann bald, denn ihr müsst wieder zurück nach Farholde, um de siebten Knoten nicht zu verpassen.

Schließlich findet ihr euch alle an den Pieren von Farholde wieder, während die morgendliche Sonne die letzten Nebelschleier über dem See vertreibt. Die Fischerboote kommen von ihrer nächtlichen Fangfahrt zurück, euch umgibt rege Betriebsamkeit, als die Fänge verladen werden, die Arbeiter am Dock sich an das Verarbeiten der Fische machen, während die müden Nachtfischer nach Hause wandern. Zwischen den vielen Fischerbooten fällt das Flussboot, welches dem euren recht ähnlich aussieht, kaum auf, bis es schließlich ein Stück von euch entfernt an einem der Piere anlegt. An seinen Bug ist in Weiß "Die Glückliche Dame" gepinselt, und während ihr euch dem Boot nähert, gehen vier Gestalten an Land, die zumindest manchen von euch vertraut sind. Es ist der siebte Knoten, den zumindest Nicolas und Arkil bereits von ihrer Zeit in der Villa des Kardinals und vom Sehen her kennen.

(http://i.imgur.com/V6Wh6uH.jpg)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 03.09.2014, 20:56:46
Schweigend folgte Saraid Casus durch die Stadt. Zwar versuchte sie nicht wirklich aufzufallen, aber sie gab sich nicht wirklich Mühe dazu. Sie ging davon aus, dass sie nicht verfolgt wurden, also bräuchte sie nicht ihre Auferksamkeit darauf verschwenden.

Mit verschränkten Armen stand sie leicht versetzt hinter Casus, sie würde zuerst nicht das Wort ergreifen. Es würde interesant sein zu wissen, wie er das Gespräch eröffnen würde. Es würde einiges über ihn verraten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 03.09.2014, 21:22:06
Casus musterte die vier Gestalten gründlich bevor er sich in Bewegung setzte. Sie wirkten ähnlich fehl am Platz an diesem Ort, wie er und seine Gefährten es taten. Aber das schien im Hafen von Fraholde niemanden wirklich zu kümmern. Warum sollte es auch? Gewiss kamen immer wieder ungewöhnliche Reisende durch diesen Ort, dafür war er schließlich groß genug. Niemand würde diesen vieren auf den ersten Blick ansehen, weshalb sie nach Farholde gekommen waren. Und es würde vermutlich auch niemanden wundern, dass weitere Gestalten, die einen ähnlichen Eindruck machten wie die Neuankömmlinge sich direkt am Hafen mit ihnen trafen. Und wenn jemand von der Ankunft des Siebten Knotens und von seiner Natur wusste, dann würde er vermutlich auch schon von Casus und seinen Begleitern wissen.
Von diesen Gedanken bewegt, trat Casus offen auf die Neuankömmlinge zu und zog die Kapuze seines Mantels so weit zurück, dass sein Gesicht gut zu erkennen war, auch wenn das Tageslicht unangenehm in seinen Augen brannte. Mit einem Lächeln auf den Lippen deutete Casus gegenüber den vieren eine Verneigung an und ergriff das Wort: "Willkommen in Farholde, eure Ankunft wurde uns angekündigt und wir haben euch arwartet." Nun aus der Nähe nimmt Casus die vier genauer in Augenschein und bemüht sich die vier besser einzuschätzen.[1]
 1. Percpetion 17, Sense Motive 11 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg932637#msg932637)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 04.09.2014, 21:18:19
Antara hielt noch eine kleine, persönliche Messe für Asmodeus bevor sie sich schlafen legte und dachte über ihre Situation nach. Dies waren merkwürdige Zeiten und es war schwer alle Figuren dieses Spieles richtig zu verstehen. Nach wie vor gefiel ihr dieses Spiel mit der Seuche nicht besonders - warum eine Waffe einsetzen, die man nicht kontrollieren kann?

Aber das nicht von Belang. Wenn sie sich in den Rängen der Teufel verdient machte würde sie direkt in die Hölle fahren und zur Teufelin erhoben werden. Und wenn sie sich wirklich gut machte, müsste sie sich um das Kleingedruckte in den Verträgen keine Sorgen machen in einen Widerliches schleimiges Etwas verwandelt zu werden, oder, schlimmer noch, einfach alt zu werden. Also würde sie die Seuche bekommen und auf dem Weg dahin Asmodeus Anliegen in dieser armseligen Provinz stärken. Nur bei ihren Gefährten war sie sich noch keineswegs sicher. Auch wenn der Dialog mit dem Baron ein wenig chaotisch verlaufen war, hatten sie am Ende ihr Ziel erreicht, doch sie würden in Zukunft zielgerichteter agieren müssen. Im Falle des Barons war das schwierig gewesen, sie hatte nicht antizipiert, dass er auf Rache aus sein könnte.

Obwohl eine vielzahl von Gedanken in ihrem Kopf kreisten schlief sie schnell und fest ein. Sie hatte schon lange nicht mehr in einem ordentlichen Bett geschlafen. Auch wenn sie ein gewissen Luxus schätzte, der hier vollkommen fehlte, war das Bett fest, das Stroh frisch und alles ordentlich gemacht. Vielleicht würde sie in Zukunft ein paar Nächte im Bett des Barons verbringen, auch wenn sie nicht sicher sein konnte, ob das wirklich angenehmer wäre - aus Halbelfen machte sie sich nicht viel, sie mochte große, starke, kantige Männer mit einem militaristischen... nein, sie würde nicht wieder an ihren Mann denken.

Als der Morgen gekommen war begab sie sich mit Nicolas zu Grollhannes. Sie hatte nicht die Absicht ihn allzu lange außen vor zu lassen. So etwas ließ sich ein Anhänger von Asmodeus sicher nicht allzu lange bieten, und sie wollte ihn durchaus in der Gruppe halten. Sie begleitete Nicolas ebenso schweigend, verkleidet als einfache Magd. Sie ärgerte sich darüber, nicht an ein Pferd gedacht zu haben, aber es war zu spät sich jetzt sorgen darüber zu machen.

Grollhannes erzählte sie freimütig, wenn auch knapp, was sie erlebt hatten. Sie versprach ihren Aufenthalt sie kurz wie möglich zu machen und erkundigte sich, ob er schon ein paar Opfer gefunden hatte, die er angemessen terrorisieren konnte, ohne allzuviel aufsehen zu erregen und nach seinen sonstigen Wünschen.

Als die Glückliche Dame einlief befand sie sich verkleidet in eine magische Illusion, diesmal als Fischweib von gut 45 Jahren am Pier und behielt die Umgebung ein wenig im Auge. Es würde wichtig sein, einen guten ersten Eindruck zu machen, doch sie hatte nicht vor, ihnen jetzt schon gegenüber zu treten. Der Ort war viel zu öffentlich un der Baron ließ sie sicherlich beobachteten; da wäre es besser nicht ganz offensichtlich in geschlossener Gruppe aufzutreten. Sie hasste es nicht mehr das schöne Kleid von gestern tragen zu können und nicht mehr im Mittelpunkt, aber im Moment hatte sie besser etwas Geduld. Und vielleicht würde sie ja eines der Kinder erwischen, die der Baron benutzte...

Sie grinste. Die würde bestimmt niemand vermissen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 05.09.2014, 06:22:34
Auch Arkil war mit zum Hafen gegangen, um den siebten Knoten zu empfangen.
Als er dann den Nordländer, die Hexe und die Zwillinge erblickte, erkannte er sie wieder. Er meinte sich zu erinnern, daß diese Leute während des Trainings beim Kardinal sehr distanziert waren.
Und so hielt auch er sich erst mal zurück.
Interessiert wartete er auf eine Erwiederung auf Casus Begrüßung, während er sich fester in seinen Umhang wickelte. Zwar war ihm natürlich nicht kalt, aber so zu tun ließ ihn menschlicher erscheinen, was seiner Tarnung nur dienlich sein konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 05.09.2014, 15:18:30
Die vier Knotenmitglieder, die euch entgegen traten, hatten die helle Haut und das dunkle Haar der Nordlande. Eindeutig kamen sie nicht aus Talingard, sondern vom Festland, und auch ihre Sprache hatten den rauen Akzent der kalten Gegenden. Die vorderste von ihnen, eine in weiße Kleidung mit Fellrand gehüllt Frau, auf deren Schulter ein weißer Rabe saß, war offensichtlich die Anführerin, denn sie ergriff sogleich das Wort, während sie euch mit demselben distanzierten Blick musterte, an den Arkil sich noch erinnern konnte. Nein, eine Begegnung zweier von Freundschaft verbundener Gruppen war dies wirklich nicht, auch wenn ihre Worte dies auszudrücken versuchten. "Seid gegrüßt, Freunde. Es war eine lange und beschwerliche Reise, und es wäre gut, wenn wir einen Ort fänden, um uns auszuruhen und zu reden. Habt ihr bereits so etwas gesucht, oder müssen wir mit einem Gasthaus vorlieb nehmen?"

An ihrer Seite stand ein recht hochgewachsener, blonder Hühne, welcher niemals wirklich von der Seite der Frau wich und nichts sagte, sondern euch, sowie die Umgebung mit unverhohlenem Misstrauen beobachtete. Bei genauerer Betrachtung stellte er sich trotz seiner mächtigen Muskeln als ein Halbelf heraus, seine spitzen Ohren verrieten ihn rasch. Schon gesprächiger sind da die beiden anderen Begleiter der Dame. Sie wirken recht ähnlich, vermutlich verwandt, auch wenn einer von ihnen deutlich muskulöser ist als der andere. Der weniger kräftig gebaute lächelte euch einschmeichelnd an, vielleicht nicht völlig ernst gemeint, aber doch die zuneigungsvolle Geste des siebten Knotens. "Werte Freunde, bitte entschuldigt die kalte Schulter, die euch geboten wird. Wir hatten eine lange Reise in schlechter Gesellschaft, abgesehen von der edlen Tiadora, und ich persönlich hätte nichts gegen einen Humpen Bier in einer nahen Taverne einzuwenden. Doch lasst mich uns euch zunächst vorstellen, denn ich glaube, die meisten von euch kennen uns noch nicht. Die ehrenwerte Elise Zadaria, unsere hochgeschätzte Anführerin, samt ihrem tapferen Beschützer, dem Ulfen Dostan Alfson. Und dies ist mein Bruder Tallus Rackburn, genannt Trak. Und meine bescheidene Wenigkeit hört auf den Namen Titus, oder Trik, für meine Freunde. Bitte, ich bestehe darauf."

"Du redest schon wieder zu viel, Trik... Aber recht hast du, ein Bier wäre nicht übel." stimmte ihm dann sein Bruder mit sanfter Schelte zu, auch wenn es sichtbar die freundschaftliche Stichelei unter Geschwistern war und nicht ein ernstzunehmender Streit. Auch Tallus warf euch ein schwaches, etwas bemühtes Lächeln zu, welches wiederrum die eisige Miene von der Anführerin, Elise, nicht gerade aufhellte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 05.09.2014, 22:07:41
Casus nickte jedem der vier zu, als ihre Namen genannt wurden und stellte sich dann auch selbst vor bevor er zu den Fragen kam: "Mein Name ist Casus. Fürs erste sollten wir wohl mit einem Gasthaus Vorlieb nehmen. Dort könnt ihr euer Bedürfnis nach Bier stillen und es ist ein etwas ruhigerer und sicherlich auch gemütlicherer Ort, um eine Unterhaltung zu führen. Es gibt schließlich einiges zu besprechen." Casus überließ es seinen Begleitern, die neben ihm standen, sich selbst vorzustellen. Falls einer von ihnen seine Identität verschleiern wollte, dann konnte er es tun. Sofern keiner der vier Neuankömmlinge etwas dagegen hatte, führte Casus sie zu einem der Gasthäuser in nicht allzu großer Entfernung des Hafens. Er wählte eines aus, das nicht gerade eine Sifferkaschemme war, damit sie halbwegs ungestört waren und sich nicht mit den Betrunkenen Schiffern rumärgern mussten, die auch zu dieser frühen Stunde vereinzelt anzutreffen waren.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 07.09.2014, 14:50:06
Sorgsam beobachtete Saraid den neuankommenden Knoten. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es auf einem solch öffentlichen Platz zu Problemen kommen würde, aber Wachsamkeit schadete nie. Casus schien nicht in der redseligsten Stimmung zu sein, aber das war er wohl nie, auf jedenfall soweit es Saraid inzwischen  beurteilen konnte.

"Mein Name ist Saraid. Vielleicht sollten wir einfach gucken, dass wir hier weg kommen. Hier stinkt es nach Fisch." kommentierte sie die Situation knapp. Im Kopf ging sie die Etablisments durch an denen sie gestern vorbeigekommen war. Doch Casus war schneller als sie. So schlenderte sie hinter ihm her Es würde interessant sein ein wenig mit den anderen Dienern des Kardinals zu reden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 07.09.2014, 22:02:59
Das Gebäude welches ihnen vom Baron zur Verfügung gestellt wurde war unauffällig, was der Söldner sehr begrüßte. Die Nacht verlief ereignislos und die Mitglieder des Knotens wendeten sich ihren eigenen Angelegenheiten zu, nicht anders als der Nidalese. Er betrat eines der Zimmer legte vorsichtig seine Rüstung und seine Waffen ab und begann mit der Wartung und Reinigung seiner Ausrüstung. Als Narraka damit fertig war, entfernte er die Matratze und Decke von seinem Bett und legte sich auf das harte Holzgestell. Finsternis umfing ihn und er wurde heimgesucht von unerfreulichen Gedanken, der Besuch beim Baron hatte ihm wieder seine eigene Schwäche vor Augen geführt. Nachdem sie ihre Waffen abgeben mussten, als Narraka erkannte das der Baron magisch begabt war und erkannte wie viele seiner Begleiter Magie besaßen, musste er an seine Schwestern denken an ihr Talent und an seine eigenen Unzulänglichkeiten. Ohne seine Rüstung, ohne seine Waffen war er ein nichts, doch das würde sich Ändern.

Am nächsten Morgen noch dem er seine Morgenwäsche vollzog und sich seine Ausrüstung angelegt hatte, lauschte er den Plänen der anderen Knoten Mitglieder, es stand fest das sie heute den 7 Knoten treffen würden nur war ungewiss wie viele deiner Begleiter sich offen zeigen würden, er entschloss sich dazu sich vorerst im Hintergrund zu halten. Sobald die Mitglieder, welche sich entschlossen hatten den siebten Knoten zu begrüßen folgte er ihnen in einigem Abstand um im gemächlichen Tempo. Bei den Fahrenden Händlern auf der Straße besorgte er sich etwas zu Essen was man auch im gehen verspeisen konnte.

Am Hafen angelangt, machte der Nidalese seine Begleiter und den anderen Knoten schnell ausfindig. Er entschied sich dazu sie aus der Distanz zu beobachten, allerdings machte er sich wenig Hoffnungen unentdeckt zu bleiben ihm fehlte das magische Talent und die Werkzeuge um sein Aussehen zu verändern. Vieleicht würde seine Anwesenheit den siebten Knoten von den anderen Mitgliedern seiner Gruppe ablenken welche sie auch dazu entschlossen hatten die Neuankömmlinge aus der Ferne zu beobachten, indem er die Aufmerksamkeit des anderen Knotens auf sich zog.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 08.09.2014, 03:00:10
Für Nicolas war es wirklich eine Freude, Grollhannes wiederzusehen und er genoss das kurze Gespräch und den Informationsaustausch mit dem Oger, auch wenn dieser nicht der beste Gesprächspartner war. Der Alchemist erzählte von ihren bisherigen Erfolgen und bat seinen alten Freund darum, sich bereit zu halten. Sobald sie den Wald betreten und den Ort suchen würden, an dem die Seuche verborgen war, könnte der Oger endlich wieder Arbeit bekommen und sich richtig austoben. Grollhannes würde eine große Hilfe sein und Nicolas war froh, dass sie ihn damals aus dem Gefängnis befreit hatten. So hatte er nicht nur einen Freund, sondern auch einen starken Verbündeten gewonnen. Zum Abschied versprach er, dass er schon bald wiederkommen würde und ging dann schließlich mit Antara zurück in die Stadt.

Im Gegensatz zu dem Treffen mit Grollhannes, erfreute es Nicolas nicht, den siebten Knoten zu empfangen. Er traute anderen Menschen nicht - auch nicht, wenn sie Diener des Kardinals waren. Das einzige was wirklich zählte, war der unterzeichnete Vertrag, der alle aneinander band. Selbst der bot keine Sicherheit aber zumindest etwas Schutz und der siebte Knoten hatte ihren Vertrag schließlich nicht unterzeichnet. Sie konnten also durchaus zur Gefahr werden.
Bevor Antara und er den Hafen erreichten, verwandelte sich der Alchemist in einer Gasse in einen jungen Fischer und ging alleine weiter. Er beobachtete das Treffen aus sicherer Entfernung. Das er die Mitglieder kannte, überraschte ihn nicht wirklich. Er war sich sicher gewesen, die Gruppe irgendwann wiederzusehen und jetzt war es endlich so weit. Zwar konnte Nicolas nicht verstehen, was gesprochen wurde aber das war egal. Als sich die Gruppe in Bewegung setzte, folgte er ihnen unauffällig und setzte sich schließlich an einen nahen Tisch in der ausgesuchten Taverne.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 08.09.2014, 19:25:26
Casus führte die vier Neuankömmlinge gemeinsam mit Saraid fort vom Hafen und durch einige Seitenstraßen zu einem Gasthaus, das nicht mehr so sehr von den Seeleuten in Beschlag genommen wird. Er hat sich für diesen Ort entschieden, weil der Schankraum mehreren Nischen hatte, die Tische beherbergten, sodass man zumindest ein wenig Privatssphäre hatte und nicht mitten in einem großen Saal auf dem Präsentierteller sitzen musste. Die Einrichtung war nicht sonderlich luxoriös, das wäre in Casus Augen auch unangemessen und unnötig auffällig gewesen, aber es ist auch klar zu erkennen, dass das hier keine abgewrackte Kaschemme war und man sich keine Sorgen zu machen brauchte, dass einem im Schankraum Ratten über die Zehen liefen.
Zu dieser frühen Stunde war es noch nicht allzu voll im Gastraum, aber es war auch nicht gänzlich leer. Dementsprechend fiel es Casus nicht allzu schwer einen Tisch für seine Begleiter und ihn zu finden. Auf dem Weg zu einem dieser Tische holte der Dhampir, der froh war aus dem Licht heraus zu sein und seine Augen etwas entspannen zu können einen Goldmünze heraus. Als er die Theke passierte schnippte er Sie dem dicklichen Gastwirt hinter dem Tresen zu: "Guter Mann, bringt meinen Begleitern und mir doch bitte Wein und Bier, auf dass wir uns hier wohlfühlen mögen." Der Mann schaute ein wenig verdutzt, nickte dann aber und machte sich daran der Bestellung nachzukommen.
Am Tisch angekommen zog Casus einen der Stühle für die Anführerin des siebten Knotens zurück und bot ihn ihr an, damit Sie sich setzen konnte: "Lady Zadira." Nachdem die Frau Platz genommen hatte, suchte auch der Dhampir sich einen Platz und als schließlich der Wirt die Getränke gebracht hatte, nippte er am Wein, bevor er das Wort ergriff, gerade so laut, dass die anderen ihn verstehen konnten, aber doch in einem Ton, dass andere im Schankraum sich anstrengen mussten, um ihn zu verstehen: "Nun, da zumindest dies geklärt ist und die dringendsten Erfordernisse gestillt sein sollten, macht es wohl Sinn, dass wir zu wichtigeren Angelegenheiten kommen. Den Worten unseres gemeinsamen Freundes zu Folge..." Casus vermied es den Namen des Kardinals so offen zu erwähnen, wer wusste schon, wer sich entschlossen hatte, ihnen genauer zuzuhören. "...werdet ihr hier in der Stadt euer Lager aufschlagen und uns dabei den Rücken für das, was wir zu tun haben frei halten. Ich weiß nicht, wie viel man mit euch bereits geteilt hat und ich bin sicher, dass ihr eure ganz eigenen Aufgaben hier in Farholde habt, doch ich denke es wäre weise in regelmäßigen Abständen zusammenzutreffen, um unser Vorgehen abzustimmen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 08.09.2014, 22:24:15
Antara musterte die Mitglieder des siebten Knotens aufmerksam während Casus sie ansprach. Sie schienen durchaus Stärke zu besitzen, waren aber auch kultiviert. Eine gewisse Ähnlichkeit ihrer Aufmachung - und damit meinte sie nicht nur die Zwillinge - war kaum zu verleugnen; ein Zug von dem sie noch nicht ganz wusste, wie sie ihn bewerten sollte.

Sie wandte ihre Aufmerksamkeit von ihren neuen Gehilfen ab und beobachtete statt dessen die Umgebung, achtete auf jeden, der seinerseits der Szene um Casus aufmarksamkeit schenkte, während sie den Pfad der andere kreuzte um zur anderen Seite des Platzes zu gehen, als verfolge sie ein bestimmtes Ziel.

Als Casus die anderen hinfortführte folgte er ihnen, passierte ein paar parallele Seitenstraßen und versuchte sich unauffällig die Gesichter zu merken und darauf zu achten, ob sie eines mehrmals sah.[1] Leider behinderte sie ihre Neugier und ihr blick wanderte immer wieder zurück zu den Neuankömmlingen.

Sie seufzte frustriert. Sie könnte schmiere stehen, glaubte aber nicht, dass das noch viel bringen würde. In einer dunklen Ecke ließ sie ihren Zauber fallen, folgte Casus in die Taverne und Schritt langsam und würde voll hinein. Die Mitglieder des Knotens musterte sie anerkennend, doch kühl. Dem primitiven Etablissement schenkte sie wenig Beachtung; sie hatte keine Lust zu zeigen, wie angewiedert sie war. Der Wirt war selbst schon so gemästet, dass ihn zu schlachten die einzige Lösung zu sein schien.

Sie nickte Casus zu, nahm sich einen Stuhl, setzte sich in die Nähe, ohne sich direkt dazu zu setzen, und beobachtete Aufmerksam ohne ein Wort zu sagen oder einen Hehl daraus zu machen, dass sie die Vorgänge bewertete; so quittierte sie ab und zu eine Bemerkung mit einer gehobenen Augenbrauch oder einer Bewegung ihre Mundwinkel, auch wenn ihre Hände scheinbar mit ihrer Stola Zugange waren und sie würdevoll, doch relativ entspannt in ihrem Stuhl saz.
 1. Perception 7
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 08.09.2014, 22:52:20
Als Antara in ihrer gewohnten Gestalt das Gasthaus betrat und sich zu Casus, Saraid und den Mitgliedern des siebten Knoten gesellte, ergriff Casus angesichts des in seinen Augen etwas merkwürdigen Auftritts das Wort: "Darf ich euch Lady Antara vorstellen, sie ist Teil unserer Gemeinschaft und teilt unser aller Ziel. Aber kommen wir zurück zu unserem eigentlichen Thema." Damit griff der Dhampir auch schon wieder das auf, was er zuvor mit den vier Neuankömmlingen besprochen hatte ohne besonders auf die Hinzugetretene zu achten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 09.09.2014, 23:38:03
Als sie sich auf den Weg zu einer Taverne machten, ergriff auch Arkil kurz das Wort an die Neuankömmlinge.
"Ich brauche mich wohl nicht vorzustellen, oder? Es freut mich, daß ihr sicher angekommen seid."
Sein Lächeln dabei war weniger angestrengt, denn auch wenn er nicht wirklich Freude empfand, so waren ihm höfliche Gesten in Fleisch und Blut übergegangen.
In der Taverne nahm er sich auch einen Stuhl und nippte von einem Wein, als dieser gebracht worden war.
Erst einmal überließ er Casus das Gespräch.
Hier war sein Talent für schöne Worte und Etikette nicht von Nöten. Alle Anwesenden wußten, wem sie dienten und was von ihnen erwartet wurde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 10.09.2014, 13:37:18
Keinem von jenen, welche ihre Aufmerksamkeit auf die Umgebung richten und darauf achten, ob euch jemand beschattet, fällt etwas Besorgniserregendes auf. Die Bewohner scheinen mit ihren eigenen Beschäftigungen vollauf zufrieden und erachten euch, und eure neuen Begleiter, wohl nur als Reisende. Ihr begegnet einer Patroullie der Stadtwache auf eurem Weg zur Taverne, aber auch jene machen euch keine Schwierigkeiten. Die Schenke selbst ist zu dieser Zeit vor allem von ein paar Fischern besucht, die von ihrer Arbeit kommen und hier noch etwas vor dem Schlafen zu sich nehmen, aus welchen Gründen auch immer.

Man bringt euch eure Getränke, und auf Wunsch auch das Frühstück, wobei jenes mit einem Hirsebrei mit Speck- und Gemüseeinlage und kleinen Honigkeksen schlicht, aber nahrhaft ausfällt. Die herantretende Antara wird ebenfalls begrüßt, wobei nur Trik so etwas wie ein Lächeln und scheinbare Freude ob des Kennenlernens zu Stande bringt. Dann ergreift Elise das Wort. "Ja, wir werden hierbleiben und euch den Rücken frei halten, das stimmt. Der Kardinal vermutet bereits, dass ihr durch eure Arbeit Ärger anlocken werdet. In wenigen Wochen wird es in jeder Taverne, jedem Gasthaus Leute geben, die für mich lauschen und auf Abenteurer achten. Sollten jene erscheinen und planen, euch in die Quere zu kommen.. schalten wir sie für euch aus, oder warnen euch, wenn dies nicht möglich ist. Ihr werdet euch auf eure Aufgabe konzentrieren können, ja... Schickt uns eine Botschaft, wenn ihr das Horn gefunden habt, und wir senden euch einen Boten. Ich bin mir sicher, selbst in dieser Stadt gibt es Individuen, die man dafür bezahlen kann.

Was regelmässige Treffen angeht... wir werden nicht hinaus in das Caer Bryr reisen, denn das würde unsere Aufgabe behindern. Aber wenn ihr euch hier mit uns treffen wollt, lässt sich dies sicher einrichten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 10.09.2014, 19:09:10
"Wir werden sehen wie einfach eine Reise aus Caer Bryr ist. Es würde vieles vereinfachen wenn wir wussten was außerhalb von statten geht. Aber für einfache Warnung oder Nachrichten sollte es ein Bote auch tun."

Saraid nagte an ein paar Honigkeksen herum. Sie wurde aus ihren Gegenübern nur bedingt schlau. Gerade Trik irritierte sie. Sein Verhalten war doch sehr unüblich für einen Asmodeusanhänger in Talingard. Vielleicht war ein solches Verhalten in Cheliax zu erwarten, wo sich niemand mit dem rechten Glauben verstecken musste. Doch sie hatte die Erfahrung gemacht, dass ihre Glaubensbrüder und -schwestern sehr vorsichtig waren. Gerade am Beginn meist abweisend oder gar feindseelig.

Arkil schien den siebten Knoten zu kennen, aber kein Bedürfnis zu verspüren sich näher mit ihnen zu unterhalten. Der Knoten hatte ihre Gesichter gesehen und sie die ihren. Sie vertrauten ihnen nicht weit genug, um ihnen von ihrer Basis zu erzählen. Auch wenn auch die andere Gruppe wahrscheinlich beim Baron vorstellig werden würde, aber was sollte es. Schweigen lutschte sie an ihrem Kecks.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.09.2014, 18:04:22
Von außen betrachtet sah es für den Söldner so aus als würde diese treffen ohne irgendwelche Probleme ablaufen, er sah wie sich Casus und Saraid mit den Fremden unterhielten und sich darauf gemeinsam weiter bewegten. Das war für Naraka das Zeichen ihnen zu folgen sie entfernten sich vom Hafen und vermieden neugierige Blicke indem sie Gebrauch von den vielen Gassen machten die sich durch die Stadt spannten wie das Netz einer Spinne. Ihr Ziel war anscheinen eins der unauffälligeren Gasthäuser, was eine gute Wahl war da es einerseits öffentlich genug war, so dass der andere Knoten keine Dummheiten anstellte aber heimlich genug so dass die Wahrscheinlichkeit das sie unbemerkt belauscht wurden eher gering war. Diese Gedanken gingen dem Söldner durch den Kopf als er ihnen heimlich folgte.

Und so betrat auch der Kuthiet das Gasthaus und versuchte einen Platz zu finden von dem er sie ungesehen belauschen konnte, oder sie wenigstens gut im Blick hatte, sie hingene ihn aber nicht besonders gut sehen konnten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 11.09.2014, 20:55:50
Casus nickte bei Saraids Worten: "Wir werden gewiss mit euch in Kontakt bleiben, sofern es uns möglich ist und wenn wir in der Stadt sind, werden wir die Gelegenheit wahrnehmen ein direktes Treffen zu arrangieren. Dafür wäre es hilfreich, wenn ihr uns über euren Aufenthaltsort hier auf dem laufenden halten. Wir werden uns bemühen, dasselbe zu tun, aber es könnte uns schwerer fallen, da wir weit mehr unterwegs sein werden. Das gilt natürlich nur für den Fall, dass ihr nicht über magische Mittel verfügt den Kontakt mit uns zu halten." Casus kannte sich nicht wirklich aus mit Magie, aber er wusste, dass es Mittel und Wege zur magischen Kommunikation gab. Aber da keiner seiner Gefährten etwas derartiges erwähnt hatte, ging er fürs erste davon aus, dass auch niemand so etwas tun konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.09.2014, 12:15:55
Elise nickte nur wieder ernst und schien einen Moment über diese Worte nachzudenken. Ihr konntet durchaus merken, dass diese Dame nicht wirklich gut gelaunt oder euch freundlich gestimmt war, aber sie schien keine feindlichen Absichten zu haben. Vielleicht war sie einfach selten fröhlich. "Sagt einfach in diesem Gasthaus hier, ihr sucht Elise, dann wird man euch schon an den rechten Ort senden. Zumindest, nachdem wir einen Ort gefunden haben und ich etwas mit dem Wirt geredet habe. Und was magische Nachrichten betrifft.." Sie warf einen kurzen Blick zu Trik hinüber, der nur wieder sein verschmitztes Lächeln aufsetzte und euch zuwarf, um dann fortzuführen. "Was magische Nachrichten betrifft, überlasst dies mir. Unser gemeinsamer Herr war so freundlich, mich mit einigen nützlichen Gaben auszustatten, und das übermitteln von.. Botschaften gehört auch dazu."[1]

Ferran begibt sich nebenher in die selbe Taverne und suchte sich dort auch unauffällig (im Rahmen seiner Möglichkeiten) einen Platz, von wo aus er seine Kameraden und die andere Gruppe beobachten konnte. Allerdings, unbemerkt blieb er wahrlich nicht. Nicht nur, dass einige seiner Kameraden ihn bemerken konnten, als er versuchte, möglichst unauffällig zu dem Tisch zu blicken, bemerkte Ferran, dass der schweigsame, blonde Krieger ihn beständig und ruhig ansah und beobachtete.

Dies besserte sich auch in den kommenden Minuten nicht, wo ihr gemeinsam eure Getränke und im Falle des siebten Knotens auch euer Frühstück verzehrten. Nebenbei konntet ihr durch vorsichtiges Plaudern herausfinden, mit wem ihr es zu genau zu tun habt. Diese Elise scheint eine Hexe aus dem fernen, frostigen Irrisen zu sein, ein Land, welches für seine Winterhexen bekannt ist. Der ihr zur Seite stehende Dostan ist ein mächtiger Barbarenkrieger, auch wenn er wenig durchblicken lässt, sagt er doch während des ganzen Treffens keinen Ton, sondern blickt nur immer misstrauisch in Richtung Ferran. Trak ist ein Bogenschütze und Fährtensucher, und Trik, sein Bruder, ein Priester des Asmodeus, auch wenn seine freundliche und schelmische Art so gar nicht zu der strengen Gesetzestreue dieses Kultes passen will. Anderseits ist der Höllenfürst ja auch für seine täuschende Art bekannt. Es ist euch überlassen, wieviel ihr von euren Gaben dem anderen Knoten preisgebt, sie zeigen zumindest ein höfliches Interesse daran, vorgeblich im Dienste der Zusammenarbeit.

Schließlich verabschiedet sich Elise und verlässt, ihre drei Gefährten im Schlepptau, die Taverne, verschwindet in den verwinkelten Gassen der Stadt, und lässt euch nun alleine, und ohne derzeitig drängende Pflichten, allerdings nicht ohne Aufgabe zurück. Der Caer Bryr wartet, und immer noch wisst ihr nicht einmal, wo genau ihr suchen müsst.
 1. Er meint höchstwahrscheinlich den Zauber Sending.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 12.09.2014, 15:20:14
Inesaya wechselte, einige Worte mit dem Verbündeten Knoten, nachdem sie sich als ein erst vor kurzem zum Knoten gestoßenes Mitglied vorgestellt hatte. Besonders interssiert zeigte sie sich an zwei Mitgliedern des Knotens: Der Hexe Elise die ebenfalls eine Zauberwirkerin, eine Hexe zu sein schien, in ungleich mächtigerer Magie bewandert als die Inesaya selbst. Dann war da noch Trik, ein Priester des Asmodeus. Auf Inesaya wirkten alle Wesen, gleich ob Erinye oder Mensch, wenn sie an den Meister der Hexen glaubten stets wie Glaubensbrüder und -schwestern.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 13.09.2014, 21:36:40
Zwar erkannte Antara, dass dieser neuer Knoten ihr Potential erweiterte, doch war sie nicht sicher, ob sie am Ende nicht mehr Probleme verursachen würden als eine Hilfe zu sein. Sie beobachtete die anderen mit kühlem Interesse und mischte sich nicht in die Gespräche ein. Sie hoffte, dass sie ihre Hilfe nicht brauchen würden.

Als der siebte Knoten sie verlassen hatte machte sie sich auf den Weg zu ihrem eigenen Unterschlupf um die Sache mit den anderen zu besprechen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 15.09.2014, 15:14:37
Nachdem ihr ein wenig Zeit damit verbracht habt, eure künftigen Unternehmungen zu planen, macht sich Saraid auf, in der Stadt nach einer Karte des Caer Bryr, oder zumindest der näheren Umgebung desselben, zu suchen. Dies gestaltet sich als außergewöhnlich schwierig, denn wie sie bald erfahren muss, geht eigentlich niemand wirklich in den Caer Bryr. Alle paar Jahrzehnte ziehen ein paar junge "Helden" dorthin, und es passiert selten, dass mehr als ein oder zwei dort herauskommen, und jene haben selten mehr Schätze am Leib als das, was sie in den Wald hineinbrachten.

Schließlich entdeckt Saraid in der Altstadt von Auld'Irey eine Handlung von Büchern und anderen Schriftstücken, welche auch Karten verkauft. Eine Karte des nahen Caer'Bryr gibt es auch dort zu erstehen, oder eher, eine Abschrift einer solchen. "Ist erstaunlich, dass schon wieder jemand danach fragt, die Dame. Erst vor einem Monat wollte ein Mann eine Kopie davon, und zog damit in sein Verderben. Ein Jäger glaube ich, vielleicht wollte er das alte Einauge erlegen für Frau Marsten.

Ich persönlich würde euch davon ja abraten, dasselbe Schicksal zu wählen, wenn ich ihr wäre. Aber wenn ihr darauf besteht, will ich euch nicht abhalten. Fünfzig Goldmünzen, und ihr könnt euch die Kopie morgen in der Frühe abholen. Vergebt mir, doch ihr seht nicht so aus, als würdet ihr auf besondere Verzierungen oder Blattgold wert legen. Falls doch, dauert es länger und wird teurer."


Sollte Saraid ein wenig genauer nachfragen, wird der Kartenmacher ihr den Namen dieses Mannes, der vor ihr die Karte erstand, verraten: Aiden Kael, der Anführer des vierten Knotens, euer Vorgänger in dieser Sache, hatte wohl einen ähnlichen Einfall wie ihr.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 16.09.2014, 20:37:59
Das es kein Zuckerschlecken werden würde, war ja von Anfang an klar gewesen, doch dass es so schwierig sein würde an Überhaupt eine Information über jenen Ort im Wald zu kommen hatte sie nicht gedacht - sie hatte eher angenommen, dass die Schwierigkeiten sich ergeben würden, wenn sie erst einmal vor Ort an ihrem Ziel wären und auch wenn sie es persönlich nicht eilig hatte - Qualität hatte bei ihr vorrang, ebenso wie eine gewisse Eleganz des Vorgehens - ärgerte sie doch jeden Tag, den sie Grollhannes warten lassen musste.

Sie machte mehr als nur die absolut erforderlichen Besuche beim Baron, dessen Gesellschaft sie durchaus schätzte; sie hatte die Absicht ein gewisses Interesse an der Geschichte des Ortes durchblicken zu lassen, ebenso wollte sie Möglichkeiten sondieren Zugang zu höheren gesellschaftlichen Schichten und gebildeten zu bekommen - wenn sie dem Baron bieten konnte was er verlangte ohne gleich den Plan verraten zu müssen. Wenn sie ihn zu einer Messe des Herrn überreden könnte und womöglich andere Jünger des Höllenprinzen für sich einnehmen könnte wäre das natürlich ein großer Vorteil.

Nachmittags versuchte sie auf eigene Faust ohne Aufsehen zu erregen durch die Straßen zu wandeln, sich bei reicheren Kaufleuten als Kundin mit ausgewähltem Geschmack beliebt zu machen, von den Sagen und Legenden der Umgebung zu hören und vielleicht jemand zu finden der schon einmal in dem Wald war und davon erzählen konnte. Nebenbei war sie immer neugierig, ob es potentielle Jünger gab, die Asmodeus verehren und zu einem Glauben der Stärke bekehrt oder vertraglich verpflichtet werden könnten.

Bei einem Treffen wandte sie sich an die Gruppe: "Bei einer derart spärlichen Informationslage müssen wir unter Umständen mehr Details an den siebten Knoten durchsickern lassen und sie darauf ansetzen." Sie seufzte und ließ durchblicken, dass ihr die Vorstellung durchaus nicht gefiel, doch ihr Gesicht blieb gelassen und von derselben kühlen Schönheit wie immer. "Wie ist das mit der Karte gelaufen? Hat sich irgendwas ergeben?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 17.09.2014, 13:13:36
Beschwingten Schrittes betrat Saraid die Buchhandlung und ließ sich gerne, zum wiederholten Male, am heutigen Tag darüber belehren, dass ein Ausflug in den Caer Bryr gefährlich sei.
"Habt dank mein Herr, für eure wohlgemeinte Warnung.", antwortete sie so ehrlich es ihr möglich war und versuchte ihre Gereiztheit zu verbergen so gut es ging. "Aber sagt mir was genau suchte dieser Mann und wer ist Frau Marsten? Entschuldigt, wenn ich euch so überfalle, aber ihr kennt ja die Neugier der Weibsbilder."

Sie zwinkerte dem Mann zu. Während sie mit einer Hand in ihrem Geldbeutel kramte und die 50 Goldmünzen zum Vorschein holte.[1] Interessiert wartete sie auf die Antwort des Verkäufers. Sollte er wirklich nach einem bestimmten Punkt im Wald gefragt haben könnte es vielleicht die Suche ihres Knoten vereinfachen.
 1. Sind gestrichen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 17.09.2014, 17:40:16
Arkil wanderte den Tag über noch einmal durch diverse Tavernen und hoffte, hier und dort etwas über den Caer aufzuschnappen. Leider erwies sich diese Hoffnung als trügerisch. Obwohl der Wald so nah lag, gab es wenige, die sich hineinwagten.
Also würden sie wohl einfach so hineinwandern und sich überraschen lassen.
Aber wenigstens konnte er dann Shadal ganz ungeniert bei sich haben. Und Arkil zweifelte nicht daran, das er und Shadal durchaus im Wald zurecht kommen würden. Schließlich war ihre Gabe, nicht entdeckt zu werden,
ziemlich gut ausgeprägt.
Er kehrte zum Haus zurück und teilte den anderen von der erfolglosen Suche nach Informationen mit.
Vielleicht hatte ja einer von ihnen mehr Glück gehabt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 18.09.2014, 00:38:24
Nicolas ließ sich in der Taverne weder in seiner wahren Gestalt, noch verkleidet blicken. Sie mussten vorsichtig sein, also blieb er vor dem Haus stehen und stand sozusagen Schmiere. Er glaubte zwar nicht, dass sie aufgeflogen waren aber man konnte nie wissen und ein Interesse daran, den siebten Knoten wiederzusehen, bestand sowieso nicht. Das gemeinsame Training beim Kardinal damals, hatte dem Alchemisten durchaus gereicht und war ihm im Gedächtnis geblieben. Verkleidet als Fischer, beobachtete er also, wie erst der Knoten und dann seine Verbündeten die Taverne verließen. Erst dann schloss er sich ihnen wieder an, nachdem er sich in einer leeren Gasse zurückverwandelt hatte. Er ließ sich darüber aufklären, was besprochen worden war und kehrte schließlich zu ihrem Haus zurück.

Es gefiel ihm nicht, sich auf den siebten Knoten verlassen zu müssen. Sie dienten zwar alle dem gleichen Herren aber jeder hatte egoistische Motive und eigene Ziele. Außerdem verband die Mitglieder des anderen Knotens mehr als nur ein Vertrag, was bei dem Nessusknoten leider nicht mehr so war. Das sie noch alle lebten bewies, dass sie mindestens ebenso schlau und stark wie sie selbst waren - vielleicht sogar besser. Sie waren also gefährliche Gegner und noch gefährlichere Verbündete. Was auch immer ihr Ziel war, wenn sie ihnen in die Quere kommen würden, würden sie keine Sekunde zögern sie umzubringen.

"Mir gefällt es nicht, mit dem siebten Knoten zusammenzuarbeiten. Wir sollten so wenig Hilfe von ihnen annehmen und Informationen herausgeben, wie nur irgend möglich. Lieber betrete ich den Wald blind, als noch mehr preizugeben. Ich bin davon überzeugt, wenn ihr nichts über den Wald herausfinden könnt, dann kann es auch der siebte Knoten nicht. Ich vertraue da ganz auf eure Fähigkeiten und das solltet ihr auch tun." Nicolas ging in den Vorratsraum und nahm sich etwas zu Essen, während er erzählte. Was er sagte, meinte er durchaus ernst. Sie mussten auf ihre eigene Stärke vertrauen, nicht auf die der anderen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 18.09.2014, 17:44:36
Naraka versuchte ungesehen die Taverne zu betreten, allerdings machte er sich keine Illusionen, er verstand seine Fähigkeiten, seine Stärken und Schwächen, ungesehen zu agieren gehörte eindeutig zu seinen Swächen. Und so wurde er auch prompt von dem großen Barbaren des siebten Knotens entdeckt, dies war zwar nicht der Optimale Verlauf der Ereignisse den sich der Nidalese gewünscht hatte, doch war es einer den er erwartet hatte und so saß er im Schankraum und beobachtete den siebten Knoten, währende er sich von diesem beobachten ließ und dessen Aufmerksamkeit auf sich zog.

Als sie nach den Gesprächen die Taverne verließen und in ihr Versteck zurückkehrten schaute sich der Söldner mehrfach um, man konnte schließlich nicht vorsichtig genug sein.

Dort angekommen ließ er sich über den genauen Verlauf des Gespräches aufklären. Im Verlauf dieser Diskussion besprachen sie auch ihre nächsten Schritte und welche Vorbereitungen zu treffen waren bevor sie nach Caer Bryr aufbrachen, auch hier viel der Name des siebten Knotens zum Unmut des Kuthieten.
"Ich denke das es falsch wäre den siebten Knoten über unsere Mission aufzuklären oder ihm allzu viele Informationen zu geben, das könnte sich im Nachhinein als Fehler erweisen. Bedenkt folgendes, dem Kardinal ist es einerlei wer ihm die Seuche bringt, ob es unsere Knoten ist oder ein anderer. Das einzige was Zählt ist der Erfolg und die Mitglieder des siebten Knotens wären Narren würden sie nicht zuschlagen, beim geringsten Anzeichen von Schwäche unsererseits."

"Ich werde zum Waldrand gehen und mir das Gebiet von außen ansehen vielleicht finde ich einen guten Einstiegspunkt für uns, ich werde Grollhannes mitnehmen so kann er sich nützlich machen und etwas die Beine vertreten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 18.09.2014, 23:32:27
Inesaya war der Priesterin, wenn jene es gestattete, gefolgt und hatte sich in den Zeiten, in denen Antara lieber ihre eigenen Wege gehen wollte, in ihrem neuen Unterschlupf zurückgezogen, wo sie ihren tragbaren Altar wieder aufgebaut hatte und abends wie gewohnt bei magisch entzündeten Kerzen und Räucherkräutern in der infernalischen Zunge zum Meister der Hexen betete. Insgeheim hoffte sie, eine Vorahnung zu kommenden Ereignissen, wie den Siegeln des Abaddonhorns oder der Rolle des anderen Knotens zu erhalten. Dieser andere Knoten war der Kampfmagierin selbst durchaus sympathisch, allen voran der Priester Asmodeus'. Doch die anderen Mitglieder ihres eigenen Knotens, auch Antara, schienen jenen Verbündeten keinen allzu großen Wert beizumessen. Allerdings wusste auch Inesaya, dass dieser verbündete Knoten deutlich gemacht hatte, ihnen nur aus der Distanz und nicht im direkten Kampf beizustehen.
Doch erneut erhielt sie keine Vision, keinen Einblick in die Zukunft, keinen Fingerzeig auf das, was vor dem Knoten lag.

Doch wie kam es, dass manche Priester die Wege erkennen konnten, die ihre Götter vorherbestimmt hatten? Suchend huschten Inesayas Augen über die Seiten ihres Werks der theoretischen Magie, welches sie zu Beginn ihres Unterrichts in den magischen Künsten gekauft und von ihrem Sold bezahlt hatte.
Erkenntnismagie... Seher... Vorahnung... Vision... Weissagung. Inesayas Augen huschten über eine Vielzahl von - für sie trotz einer Ausbildung in den magischen Künsten nur schwer zu verstehende- komplexen Gestenkombinationen und (im Vergleich zu ihren Zaubern als Kampfmagierin) ausufernden Zauberformeln. Für die wirklichen Magier mochte die Erkenntnismagie nur eine von acht speziellen Schulen der Magie sein, doch für Inesaya, die die Künste der Kampfmagier erlernt hatte, war es wie eine neue Welt. Inesaya hatte gelernt, die arkanen Strömungen nach ihrem Willen zu formen, die magischen Energien in sichtbare Formen wie Magische Geschosse, einen Schild oder ein Reittier zu bringen. Ihre Magie war darauf ausgerichtet zu geben - auch wenn sie mithilfe eines freundlichen Händeschüttelns ihrem Gegenüber gerne mal einen Stromstoß verpasst hatte[1]. Sie war diejenige, die Wein in ein leeres Glas eingoss. Doch bei der Erkenntnismagie schien es genau umgekehrt. Hier war der Meister der Hexen derjenige, der einschenkte, seine Visionen, sein Wille, sein Fingerzeig waren der Wein und jene, die die Mächte besaßen, seine Zeichen zu erkennen und sich diesen Strömungen der Magie zu öffnen, waren die Gläser. Im Gegensatz zu Inesaya - der scheinbar aufgrund ihrer anders gearteten, späten Ausbildung kürzere, einfachere Zauber neben dem Umgang mit der Peitsche zuteil wurden - konnten jene, die in der Erkenntnismagie bewandert waren, sich Asmodeus Zeichen öffnen.
Sie schloss ihr Buch über theoretische Magie wieder und blickte auf den Rauch, der immer gleichförmig zur Decke stieg, ohne ihr auch nur das geringste Zeichen zu geben.

Wie lange sie den Rauch in ihrer sitzenden Haltung mit ihrem geschlossenen Magiebuch auf dem Schoß beobachtete, wusste Inesaya nicht. Nur der Meister der Hexen - Der einzige Herr und Meister- kannte die Antwort.
 1. shocking grasp
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.09.2014, 17:49:30
Nachdem ihr euch also so besprochen habt, vergeht der Tag mit der Sammlung der Vorräte, der Informationen und allgemeinen Dingen. Ferran entdeckt niemanden, der euch zu beobachten scheint, allerdings findet er in seinem Ausflug zum Waldrand auch keinen sonderlich tollen 'Einstiegspunkt' in den Wald. Südlich von Farholde liegen einige kleine Dörfer mit weiten, kornbedeckten, goldenen Feldern, dahinter beginnt dunkelgrün und drohend der Caer Bryr. Ihr werdet euch wohl euren eigenen Weg machen müssen.

Antara & Inesaya (Anzeigen)

Am nächsten Morgen ist es dann endlich soweit. Schwer beladen mit euren Vorräten und eurer restlichen Ausrüstung verlasst ihr Farholde, erst einmal in östlicher Richtung, es gilt ja immerhin, Grollhannes abzuholen. "Hoffentlich ist dieses Horn bequemer, wenn wir es erst einmal für uns gewonnen haben. Ich bin vielleicht eine Hexe, aber das heißt nicht, dass ich gerne in der Natur lebe und Pilze sammle." meint die kleine und etwas angestrengt schnaufende Iomine, welche recht mühsam an ihrem Packen trägt, gebeugt unter ihrem Kessel und den ganzen anderen Dingen laufen, die sie wohl mehr oder weniger benötigt. Sie hatte eine ganz eigene Vorbereitung für euren "Ausflug" begonnen, indem sie sich über den Baron mit einem ganzen Beutel voller Onyxe ausgestattet hatte. Wofür sie jene benötigt, wissen zumindest die Magiewirker unter euch sofort, mit derlei Edelsteinen ließen sich einfache Untote belebe, eine Aussicht, welche die Hexe mit sichtlicher Vorfreude erfüllte.

Da Nicolas und Antara den Weg zu Grollhannes bereits kennen, übernehmen sie die Führung, und so erreichen sie bald genug den Oger, der bereits enthusiastisch grinst und einiges an Traglast übernimmt, als wäre es nichts. Er sieht es wohl weniger als Lastenarbeit und genießt die Gelegenheit, mit seiner Stärke, die jedem von euch weit überlegen ist, etwas zu prahlen. Außerdem muss er eh seine Schritte etwas bremsen, denn immerhin hat er auch weit längere Beine als ihr.

Da ihr ja mit Grollhannes zusammen euch schlecht in Farholde blicken lassen könnt, nehmt ihr einen großen, runden Umweg um das besiedelte Land in Kauf und erreicht so erst in den Nachmittagsstunden das Caer Bryr. Recht rasch gehen die steinigen Nadelwälder der Klippenlandschaft in eine völlig andere, eigene und von wilder Schönheit erfüllte Landschaft über. Ihr schreitet einher zwischen gewaltigen, breiten Bäumen mit großen, dunklen Blättern, welche eure Umgebung in ein beständiges Zwielicht tauchen. Der Boden ist bedeckt von Moos und Flechten, zwischen denen leise gurgelnd zahlreiche rasch fließende Bäche gluckern. Von gefallenen Baumriesen, welche kleine Inseln des Lichtes und freien Himmels in das Blätterdach schlagen, wachsen bunte, breitkrempige Pilze. Es ist erstaunlich schwül und warm, selbst für den Spätsommer. Auch wenn hier keinerlei Zeichen von Zivilisation ist, kein Steg, kein Pfad, keine Hütte und kein Wegstein, so seid ihr doch nicht alleine, denn um euch herum ertönen die Laute eines lebendigen, belebten Waldes. Zahlreiche Vogelstimmen wetteifern aus dem Geäst, immer mal wieder entdeckt ihr kunterbuntes Gefieder im Blätterdach, während Eichhörnchen und andere Kleintiere zu entdecken sind, auch wenn sie einen weiten Bogen um euch machen. Einmal entdeckt ihr sogar einige blassgesichte Affen, die in den Ästen eines hohen Baumes herumturnen und sich an den darin wachsenden Feigen gütlich tun. Immerhin scheint der Caer Bryr nicht so gefährlich zu sein, dass schon nach wenigen Meilen in seinem Inneren euch wilde, blutrünstige Tiere anfallen, aber wäre Ferran nicht einigermaßen im Leben in der Wildnis geschult, so wäret ihr anderen schon jetzt hoffnungslos verloren.

(http://www.worldofstock.com/slides/WOS17032.jpg)

Auch wenn ihr in etwa wisst, wie euer Ziel aussehen sollte, das Horn von Abbadon wurde euch ja als eine hornartige Felsformation beschrieben, so müsst ihr bald erkennen, dass jene Beschreibung euch nicht sonderlich viel nützt, denn von derlei gibt es im Caer Bryr mehr als genug. Zwischen den hohen Bäumen des Regenwaldes ragen immer wieder Felsnadeln in den Himmel auf, kahl und starr wie Finger, welche sich in den Himmel krallen. Einmal steigt ihr gemeinsam auf eine Anhöhe, welche gerade noch so zu erklimmen ist, empor und blickt euch von dort oben um, und auch wenn die Aussicht atemberaubend ist, so wird euch doch beim Anblick der dutzenden Felsnadeln, welche sich in überall aus dem Wald erheben, bewusst, dass die Suche nach dem Horn von Abbadon ein wenig dauern könnte. Es wird jedenfalls an diesem Tag bereits Abend, bevor ihr auch nur mehr als zwei der Felsnadeln in Augenschein nehmen könnt und enttäuscht feststellen müsst, dass jene nur von einigen scheuen Tieren und, bei einer der Nadeln, einer Affenkolonie bewohnt werden. "Das kann ja dauern... hoffentlich ist das hier so gefährlich, wie ihr sagt, sonst wird das ne langweilige Sache.." brummt Grollhannes, während er an einem der Affen herum nagt, welcher sich zu nahe an den Oger wagte und von seinem Hammer halb zerquetscht wurde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 24.09.2014, 13:58:56
Arkil war froh, endlich aus der Stadt herauszukommen. Kaum das sie bei Grollhannes angekommen waren, beschor er Shadal und gab ihr die geländetaugliche Kleidung. Auf den Weg in den Caer unterhielt er sich angeregt mit ihr. Es schien, als hätte er die anderen um ihn herum vergessen. Nur dann und wann schaute er sich auch einmal um.
Als sie aber endlich den Wald erreichten, wies er Shadal an, sich die Flanken vorzunehmen und auf auffällige Dinge zu achten. Er wußte, daß er sich auf sie verlassen konnte. Und sollte sie einmal ein wenig zurückbleiben, würde er sie einfach entlassen und neubeschwören. So konnte sie also die Gruppe auch gar nicht verlieren.
Auch Arkil selbst hielt sich hier im Wald so weit es ging im Schatten auf, wo er immer ein wenig schemenhaft wirkte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.09.2014, 14:48:07
Saraid stolperte mehr durch den Wald, als sie ging. Die Umgebung war ihr unheimlich. Die Dunkelheit unter den geschlossenen Kronen des Blätterdachs. Sie hatte sich das Ganze irgendwie einfacher vorgestellt. Inzwischen taten ihr ihre Füße weh und dreimal war sie knapp davor gewesen sich den Knöchel zu verstauchen.

"wir hoffen eigentlich das Horn bald zu finden, damit es nicht langweilig wird.", antwortete sie dem Oger. Wäre Grollhannes nicht so riesig, sähe er wahrscheinlich fast niedlich aus wie er an dem toten Vieh rumkaute, aber so...
"Wahrscheinlich sollten wir hier Rast machen und morgen weiter suchen oder?", fragte sie speziell in Richtung Ferran, er schien sich ein wenig auszukennen. Sollte er entscheiden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 24.09.2014, 20:03:34
Antara friemelte ihr heiliges Symbol hervor und hängte es sich um als sie die Zivilisation sicher verlassen hatten auch wenn sie es sicherheitshalber unter ihrem Panzer verschwinden ließ. Lange würden ihre Hosen dem dichten Gehölz nicht mehr standhalten. Sie war ziemlich gereizt. Nun musste sie mehr oder minder ziellos durch die Wildnis stapfen nur um ihre Pflicht zu erfüllen und auch nur zu hoffen, dass sie eines Tages in die Ränge der Teufel aufstieg. Das war eine Aufgabe für Sklaven. Und überhaupt, dieser Wald sollte gebändigt werden.

Aber was sie am meisten ärgerte war die Tatsache, dass sie sich der wilden Schönheit kaum entziehen konnte. Schönheit die ihr weder zu eigenen war noch durch sie beherrscht wurde hatte sie einfach nicht zu beeindrucken!

Sie war sich durchaus bewusst, wie lächerlich dieser Gedanke war, aber davon verging er nicht.

Sie versuchte sich zurechtzulegen, welche Zauber ihr wohl helfen mochten, ihr Ziel leichter zu finden und warum sie bitten sollten. Iomines gewinsel nahm sie mit grimmigem wohlwollen wahr, kümmerte sich aber nicht groß darum und dachte auch nur flüchtig darüber nach, etwas von ihrem Kram in ihren magischen Beutel zu packen. Dagegen entlockte Grollhannes kommentar ihr ein Lächeln.

"Ich habe da so ein Gefühl, als sei dieser harmlose Eindruck, der uns zu Teil wird Absicht. Ich wirke selbst gern lieblich und harmlos - insbesondere gegenüber Kindern, die ich auf dem Altar zu opfern gedenke. Wer weiß, vielleicht gelingt es auch bei diesen Affen."

An Saraid gewandt entgegnete sie: "Meinst es ist schon Zeit? Solange es nocht geht sollten wir weiter gehen denke ich... ich will das hier so schnell wie möglich hinter mich bringen."

Sie wartete jedoch erst einmal die Reaktion der anderen ab, hob die Hand und sprach beiläufig auf infernalisch eine Formel[1] - nicht weil sie sich etwas davon versprach, aber irgendetwas musste sie einfach tun, abgesehen davon dumm durch die Gegend zu latschen. "Ich könnte auch irgendwelche Viecher beschwören, die würden aber nicht lange halten."
 1. Magie Entdecken
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 25.09.2014, 16:41:29
Casus fühlte sich in der Wildnis alles andere als heimisch. Er war ein Kind der Großstadt und trotz seines Alters hatte er seine Vorliebe für die Zivilisation nie abgelegt. Wenn er draußen unterwegs war, dann auf Straßen oder zumindest auf vernünftigen Pfaden und nicht in dieser ungeformten Wildnis. Zumindest spendete das Blätterdach genug Schatten, dass er sich um die Sonne nicht auch noch Sorgen machen musste. Dennoch ist er auf dem Weg gewohnt schweigsam und beobachtet aufmerksam die Umgebung. Auch wenn seine Orientierung nicht sonderlich gut war hier in der Wildnis, so konnte er dennoch seine Augen offen halten. Als es schließlich an die Frage ging, ob es an diesem Tag noch weiter gehen sollte, meldete Casus sich dennoch zu Wort: "In der Dunkelheit würden wir uns nur verlaufen, also sollten wir alles weitere auf morgen verschieben."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 26.09.2014, 12:49:00
Als Narraka den Wald zum ersten Mal besuchte, verstand er sofort, dass die Suche nach dem Horn nicht einfach werden würde, er hatte genug Erfahrungen in den Wäldern Nidals gesammelt, um mindestens das zu verstehen. Caer Bryr war viel zu groß und zu dicht, es war Chaotisch und ursprünglich ganz anders als die Wälder seiner Heimat. Wo der DuskWood Ort der Stille war indem die Raubtiere lautlos jagten, war dieser Ort erfüllt von dem  Gekreisch der Tiere. Wo der DuskWood ein Ort war indem es keine Farben gab, war dieser Wald von vibrierenden Farben erfüllt.

Doch trotz all der Unterschiede, die Grundprinzipien des Waldes waren die Gleichen, daher war der Söldner zuversichtlich, dass sie sich mindestens nicht verlaufen würden. Was seine Begleiter betraf so schienen die Meisten mit der Wildnis nicht vertraut zu sein, was allerdings kein Problem darstellte, zurzeit verhielt sich der Wald ruhig und hatte ihnen sein wahres Gesicht noch nicht gezeigt.

Während des Marsches versuchte der Kuthiet die Gespräche der anderen Knoten Mitglieder auszublenden so gut es ihm möglich war um sich voll auf den Weg zu konzentrieren als es jedoch langsam dunkler wurde er langsamer und schließlich blieb er stehen.
"Es ist an der Zeit eine Rast einzulegen die Lichtverhältnisse werden immer schlechter und die meisten von uns besitzen nicht die Fähigkeit im dunklen zu sehen, jedenfalls soweit ich Informiert bin. Jetzt weiter zu gehen wäre unklug, die Verletzungsgefahr ist zu Hoch und wir könnten wichtige Hinweise übersehen. Es wäre lächerlich wenn einige von uns schwere Verletzungen davon tragen würden, allerdings nicht wegen mächtiger Feinde, sondern weil wir Nacht im Wald herum gestolpert sind, es lohnt sich einfach nicht dafür wertvoll Ressourcen zu verschwenden."

Mit diesen Worten wandte er sich ab.
"Solange wir noch genug Licht haben, sollten wir eine geeignete Stelle suchen um unsere Lager aufzuschlagen. Wir werden auch die Wachreihen folge bestimmen müssen, hat jemand unter euch die Fähigkeit Fallen aufzustellen sei es magische oder normale? Ich kenne eure Fähigkeiten nicht, aber ich muss wissen ob ihr unser Lager magisch tarnen oder anders abschirmen könnt?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 27.09.2014, 22:05:43
Durch viele ihrer Aufträge bei als Söldnerin und während der Zeit in der Miliz musste auch Inesaya häufig für einige Nächte außerhalb der Stadt ohne die Betten von Gasthäusern auskommen. Fast schon beiläufig rollte sie ihre Bettrolle aus, auf welcher sie wiederum ihre Decke zurechtlegte.

"Zwar hat mir der Meister der Hexen nicht die Fähigkeit verliehen, unser Lager durch Magie abzuschirmen oder mit arkaner Energie gespeiste Fallen zu platzieren, allerdings bin ich in der Lage, zumindest bei Einbruch der Nacht oder im Morgengrauen ein Wachsames Auge auf meine Umgebung zu werfen.", antwortete sie Ferran, dem sie zugleich durch ein lächelndes Nicken ihre Anerkennung dafür aussprach, die Gruppe sicher durch den Wald geführt zu haben.

Den größten Teil der Reise hatte Inesaya erneut an Antaras Seite verbracht. Und auch die Kampfmagierin hatte ihr heiliges Symbol nach einer Weile offener getragen. Jedes Mal, wenn sie es betrachtete, sah sie sich selbst, wie sie sich vor der Erinye als Glaubensschwester des Asmodeus erhob.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 28.09.2014, 05:09:24
Für Nicolas war dieser Ausflug in den Caer Bryr eine willkommene Abwechslung, denn zum einen war die Stadt gefährlich für den Knoten - große Menschenmengen waren nie gut für verdeckte Operationen wie ihre - und zum anderen war er generell ein neugieriger Mensch, der gerne Neues entdeckte. Irgendwie musste er seinen Forscher- und Entdeckergeist stillen und seine Experimente und Forschungen taten das nur zum Teil. Außerdem konnte der Alchemist nie wissen, was die Natur alles für seine Arbeit zu bieten hatte, weswegen er sich ausführlich über dieses Thema informierte und darüber las. Er selbst verkörperte wohl mehr den moderneren Alchemisten - mit all den Chemikalien - aber er wusste, dass alles in der Natur seinen Anfang genommen hatte und es Gleichgesinnte gab, die sich eher auf das konzentrierten, was ein Ort wie der Caer Bryr einem zu bieten hatte.
Seine magische Kleidung hatte er an den Wald angepasst, sodass er der Gruppe angenehm folgen konnte, ohne zu schwitzen. Die Wanderung verbrachte er eher damit, sich laufend Notizen zu machen, die er am Abend ausführen und in seinem Buch niederschreiben würde. Als es offensichtlich wurde, dass ihre Aufgabe nicht so schnell erledigt sein würde und sie wohl noch eine lange Zeit hier verbringen mussten, entschied er sich dazu, den Wald aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Er befreite seine Flügel und flog schließlich über die Baumwipfel hinweg, weiter nach oben, damit er einen Überblick über den Wald bekommen konnte. Vielleicht gab es aus der Luftperspektive einige Anhaltspunkte, wo sie suchen konnten.[1]
Schließlich ging die Sonne aber langsam unter und es wurde Zeit, das Lager aufzubauen. Während der Alchemist seinen Schlafplatz herrichtete, antwortete er Ferran mit einem entschuldigenden Lächeln. "Tut mir leid, ich bin wohl nur als Wache zu gebrauchen." Damit wandte er sich wieder ab und kümmerte sich - sollte ihn Niemand aufhalten oder ansprechen - um seine Aufzeichnungen.
 1. Wahrnehmung 16
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 28.09.2014, 22:42:54
In der Wildnis zu überdauern war etwas, das Antara fremd war und zunächst schien es als sei sie vollkommen damit zufrieden den anderen die Arbeit zu überlassen das Lager aufzubauen. Allerdings entschied sie sich anscheinend anders und half ein eine Kochstelle mit Steinen herzurichten und mit Gestrüpp eine Abschirmung zu errichten, damit sie nicht allzu sehr auffielen.

Als sie fertig waren huschte sie zur nächsten Wasserstelle und kam eine Weile später gewaschen zurück. Schmutzig zu sein - was sich in der Wildnis nicht vermeiden ließ - konnte sie nicht ausstehen. Als sie wieder zurück war überprüfte sie ihre Kleidung nach Schäden - was aber wenig half, weil sie weder Nadel noch garn hatte. Das der Rock recht unpraktisch war hatte sie schon recht schnell feststellen müssen.

"Ich kann gerne die erste Wache halten. Eine Weile brauche ich noch, um Asmodeus Tribut zu zollen; doch wenn ich zurück komme werde ich bereit sein", sagte sie in freundlich-distanziertem Ton. Das alles gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie glaubte nicht, das es reiner Aberglaube war, der dazu führte, dass man dieses Land als Gefährlich erachtete. Und sie hasste es in einer ihr fremden Umgebung nicht einmal Ansatzweise ihre Feinde erkennen konnte, geschweige denn, sie zu verstehen. Aber sie würde sich auf keinen Fall dazu herablassen deswegen herumzunörgeln.

Sie schenkte Inesaya ein Lächeln um ihr anzudeuten, dass sie willkommen war sich ihr anzuschließen und zog sich ein paar Schritt für ihr Abendgebet zurück. Allmählich machte sie sich ein wenig sorgen ihrer Schwäche wegen - nicht nur wegen der Situation, sondern auch weil sie Inesaya gegenüber tatsächlich so etwas wie freundschaft empfand. Eine unnütze meschnliche Schwäche. Wenn sie zu einer wahren Teufelin werden wollte musste sie diese abstreifen. Nur sie, Antara, selbst zählte, alle anderen waren bestenfalls Verbündete. Trotzdem konnte sie sich des albernen, menschlichen Gefühls nicht erwehren, das sie über deren bloße Nützlichkeit froh über Inesayas Gegenwart war. Als sich abermals Gedanken an ihren Mann, von dem sie sich in erster Linie aus genau diesem Grund getrennt hatte, schob sie den Gedanken schnell beiseite.

Ein kleiner Lichtzauber, den sie nach oben abschirmte, erhellte ihr kostbares Buch, das unter anderem den gesamten göttlichen Vertrag enthielt. Die kleinen, schwer zu entziffernden infernalischen Buchstaben machten es leicht zwangen einen geradezu sich allein darauf zu konzentrieren und die verklausulierten Verträge mit all ihren geschickten Windungen in all jenem Detail zu begreifen, das ein Sterblicher nachzuvollziehen vermochte nahmen sie bald vollkommen ein. Kalt und hart waren die infernalischen Worte, die sie leise wisperte. Ihr dagegen melodische, warme Stimme verlieh dem ganzen einen tückischen Eindruck, als würde man die Urteilsbegründung eines Todesurteiles flüstern, mit dem man zu einem Geliebten spricht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 28.09.2014, 23:17:25
Inesaya folgte Antaras Einladung mit einem Lächeln auf den Lippen. Im Gegensatz zu jener Erinye und dem Kleriker des anderen Knotens war Antara immer an ihrer Seite.
Auch Inesaya betete voller Inbrunst zum Meister der Hexen während sie mit suchendem Blick den aufsteigenden Rauch ihrer verbrennenden Kräuter beobachtete. Doch auch dieses Mal gab es keine Zeichen.

Als sowohl Inesaya selbst als auch Antara ihre Gebete und Rituale an den Meister der Hexen beendet hatten, richtete die Kampfmagierin eine geflüsterte Frage in der infernalischen Zunge an ihre Gefährtin: "Sag, Antara, hat dir unser Herr Asmodeus die Fähigkeit gewährt, Dinge zu sehen, die für andere noch im Nebel der Zukunft verborgen liegen? Vorahnungen oder Weissagungen zum Beispiel? Manche Bücher über Magie berichten davon, dass sich selbst im Aufsteigenden Rauch", sie nickte zu ihren Räucherkräutern hinüber "jenen Zeichen und Symbole zeigen, die sie sehen und deuten können. Bist du als Priesterin unseres Herrn in solchen Dingen bewandert?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 28.09.2014, 23:54:05
Antara blinzelte zwei mal, blickte Inesaya an als sei sie positiv überrascht sie zu sehen und dachte kurz nach. Das hört sich für mich nach mächtiger Magie an - und von Magietheorie verstehst du vermutlich mehr als ich, ich habe ein Gefühl dafür worum ich bitten kann, aber so etwas geht zu weit. Asmodeus... ist einfach, seine Präsenz brennt wie ein Feuer in mir, treibt mich an und mein Wesen findet immer mehr Einklang mit ihm... aber mit magischem Mystizismus habe ich mich nie besonders befasst. Asmodeus ist auch nicht mystisch für mich. Er ist der Fürst der Hölle und von Rechts wegen, aufgrund dieses Vertrages, Herrscher dieser Welt." Sie runzelte die Stirn und fragte sich, ob sie nicht ein wenig viel offenbarte, fuhr aber dennoch unbeirrt vor. "Ich könnte versuchen ein improvisiertes Ritual zu sprechen - Opfer könnten helfen - aber Asmodeus liebt Prinzipien und klare Linien. Mehr zu verlangen als mir zusteht wäre anmaßend und gefährlich. Es gibt die Zauber, um die ich bitten kann, entsprechend meinem Rang in seiner höchsteigenen Hierarchie, die nicht unbedingt mit der Kirchenhierarchie übereinstimmen muss. Ich könnte um Vorahnungen im Bereich von drei oder vier Herzschlägen bitten. Oder ich könnte darum bitten Asmodeus eine Handlung die ich beabsichtige Bewerten zu lassen. Dann bekomme ich eine Antwort wie 'wohl' oder 'wehe'... weiß aber nicht, was damit gemeint ist. Ich hatte nicht die Absicht darum zu bitten... um die richtige Felsnadel zu finden eignet sich das nicht. Wenn die Antwort 'wehe' lautet könnte das heißen, dass es die richtige ist und da Feinde lauern, es könnte aber auch heißen, dass die falsche ist."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 30.09.2014, 11:07:46
Inesaya lauschte Antara mit konzentrierter Miene. "Ich möchte dich nicht dazu verführen, mehr zu verlangen, als dir zusteht - und nebenbei erwähnt bin ich in den Künsten der Verführung völlig unbewandert." Kurzzeitig huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, bevor sie wieder ihre konzentrierte Miene aufsetzte. "Es scheint, als ob jene Zauber, die eigentlich dazu gedacht sind, die verschlungenen Fäden des Schicksals zu entwirren, eher weitere Fäden hinzufügen, die das Netz nur noch mehr verstricken. Scheinbar ist es nicht weise, mithilfe der Magie den Pfad zu beleuchten, der sich vor einem in die Dunkelheit windet. Am Ende muss man selbst das Feuer sein, das den Weg erhellt." kurzzeitig versank sie in Schweigen. "Wohl oder Wehe... Antworten, die auf den ersten Blick glasklar erscheinen... und doch werfen sie offenbar doch wieder mehr Fragen auf als sie beantworten. Die Falsche Felsnadel...oder die richtige Felsnadel mit Feinden...Es ist nachvollziehbar, warum du nicht unbedingt einen solchen Zauber wirken willst." Vielleicht ist es besser, dass der Meister der Hexen meine Gedanken mit vielgestaltigen Bildern, bei denen man auch nachher eher verwirrter als klarer im Geist ist, verschont hat. Das könnte zumindest all die wahnsinnigen Propheten in meiner Heimat erklären. Bestimmt fielen sie aufgrund der undeutlichen Visionen und ihren daraus folgenden Interpretationen dem Wahnsinn zum Opfer. Auch mir hatten sie eine dunkle Zeit vorausgesagt - bevor ich ihnen die Kehle durchgeschnitten hatte.
Einer jener wahnsinnigen Propheten war ein Anhänger Iomedaes gewesen. Er hatte Inesaya mit so vielen Flüchen bedacht, die er zwischen seinen Anrufungen ausspie, dass die Kampfmagierin sich mehr als einmal Fragen musste, ob sie nicht versehentlich an einen Hexer geraten war.
In jenen Flüchen hatte er die Anhänger der Teufel als verloren verurteilt. Wie falsch konnte dieser Fanatiker denn noch liegen? Selbst als heimliche Anhängerin des Asmodeus sprachen ihre Auftraggeber stets gut von Inesaya. Verloren war sie lange nicht.
Ihre mit Eis verzauberte Peitsche hatte den Mann schließlich bewusstlos geschlagen. Doch Inesaya hatte ihn noch nicht sofort getötet. Stattdessen hatte sie mithilfe einiger Gesten ein paar Kerzen entzündet  und auf Iomedaes Altar platziert. Danach folgte der Prediger, dessen Oberkörper Inesaya von Kleidung befreit hatte. Nun lag der Mann ohnmächtig auf dem Rücken auf dem Altar seiner Göttin. Doch dies war erst der Anfang gewesen. Unter in der Infernalischen Zunge geflüsterten Anrufungen des Asmodeus hatte Inesaya dem Prediger Schnitte mit ihrem Krummsäbel zugefügt, das Zeichen des Meisters der Hexen in seine Brust geritzt, hatte die Schnitte in mehreren Durchgängen immer weiter vertieft, bis der Mann leblos und schlaff wie eine Puppe auf dem Altar lag. "Wie willst du nur vor deiner Göttin rechtfertigen, dass du von einer Verlorenen getötet wurdest?" flüsterte sie, als sie sich ein letztes Mal über den geopferten Mann beugte und mit ihren Fingern an den Linien von Asmodeus' Zeichen entlangfuhr.
"Gut gemacht, Schwester", erklang am gleichen Abend eine Stimme aus Inesayas Spiegel.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 30.09.2014, 14:02:52
Während Antara und Inesaya miteinander beteten und diskutierten, und ihr euch alle daran macht, euer Lager für die Nacht herzurichten, wird es langsam dunkel. Ihr habt als Rastplatz einen etwas erhöhten Ort, nahe einer der Felsnadeln, gewählt, wegen der guten Übersicht und der leichteren Verteidigbarkeit. Bald brennt in einer sorgsam ausgehobenen Feuergrube ein etwas rauchendes Lagerfeuer, über dem ihr in Iomines Kessel etwas zu Essen zubereiten könnt. Nun hatte sich immerhin das elende Schleppen, wie die kleine Tiefling es ausdrückte, ausgezahlt, denn warmes Essen, auch wenn es nur eine Linsensuppe mit Dauerwurst und anderen haltbaren Zutaten wie in diesem Fall war, entschädigte ein bischen für den langen Fußmarsch, den ihr hinter euch habt. Besonders diejenigen unter euch, die einen eher ruhigen Lebensstil gewohnt sind, fühlen jede einzelne Meile (und ihr habt im schwierigen Wald nicht viele davon geschafft) in den Knochen. Grollhannes legt sich etwas abseits von euch hin, nachdem er ein seltsames, sehr langsames Tier, welches er aus einem der Bäume pflückte wie eine überreife Frucht, roh abnagte.

Bald habt ihr einen Wachrhytmus entschieden, in dem auch Iomine ihren Teil hat, immerhin kann sie dank ihrer Abstammung der niederen Ebenen in der Dunkelheit recht gut sehen.

Die kleine Tiefling kam nebenher auch zu Inesaya und Antara, offenbar hatte sie gesehen, wie letzere etwas missmutig ihre Kleidung begutachtete und die zahlreichen kleinen Riss und Flecken ansah. Sie bat darum, sich diese einmal ansehen zu dürfen, und nach einem kritischen Blick und genuschelten, aber noch verständlichen Zauberformeln auf Sylvanisch[1] sah die Kleidung der Priesterin wieder passabel aus, nicht wie neu, aber die Risse waren ohne Naht gepflickt und die Flecken entfernt wie nach aufwändiger Wäsche. Erstaunlicherweise war die Kleidung von Iomine in keinem besonders guten Zustand, ein etwas zerfleddert aussehendes, schwarzes Kleid mit diversen Flecken, manche davon mochten sogar Blutflecken sein. Sie könnte es wohl mit Leichtigkeit säubern, entscheidet sich allerdings dagegen, aus welchen Gründen auch immer.

Ihr legt euch, abgesehen von den Wächtern, zur Ruhe, nachdem das Feuer weitestgehend gedimmt ist, und werdet bald von der völligen Dunkelheit des Waldes umfangen und in einen mehr oder weniger ruhigen Schlaf gewiegt. Immer mal wieder ertönen seltsame Töne aus dem Dickicht, raschelnde Baumkronen, fernes Heulen wie von Wölfen, einmal kann Nicolas, welcher eine der Nachtwachen übernimmt, hoch am Himmel über euch eine große, geflügelte Gestalt die Sterne in einer Meile Entfernung entdecken, jene ignoriert euch jedoch, falls sie euch überhaupt gemerkt.

Kurze Zeit später, es ist bereits kurz vor der Morgendämmerung, die dunkelsten Stunden des Tages, da wird seine Ruhe jedoch gestört, denn ein leises, surrendes Zischen erklingt, kurz darauf gefolgt von einem hölzernen "Twack", mit dem sich etwas in den Baumstamm neben den Alchemisten bohrt. Als Nicolas hinsieht, erkennt er einen ziemlich kleinen Pfeil, etwa eine Elle nur lang, welcher leicht hin und her wippt und sich tief in den Baum gebohrt hat. Um ihn herum gewunden ist ein Stück Borke, mit einem Blattstreifen befestigt, wie eine Nachricht. Sollte er, oder jemand anderes, dieses Stück Borke entrollen, entdeckt er darauf eine knappe Nachricht auf Sylvanisch.

Nachricht (Anzeigen)

Es fliegen euch, fürs Erste, keine weiteren Pfeile um die Ohren.
 1. Prestidigitation, Mending
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.10.2014, 03:43:44
Nicolas war für das Lagerfeuer und auch das Essen, dass in dem Kessel von Iomine gekocht worden war, zwar dankbar, zog sich aber schnell zurück und kümmerte sich um seine Aufzeichnungen. Es war fast wie eine Art Tagebuch, in der er alles erwähnte, dass er in Caer Byr genauer untersucht hatte. Da dieser Wald so selten besucht wurde, mussten sich hier Exemplare verschiedenster Lebewesen und Pflanzen finden lassen, die noch nie dokumentiert worden waren. Ein gefundenes Fressen für einen Wissenschaftler wie Nicolas.
Während seiner Wache, kümmerte er sich außerdem darum, die mitgeführten Chemikalien und Substanzen zusammenzumischen und dabei mit der ihm innewohnenden Magie und tiefster Wut zu vermischen. Erst dadurch unterschieden sie sich so stark von den Werken, die andere Alchemisten Zustande brachten und übertrafen diese meilenweit. So verging die Zeit während seiner Wache recht schnell. Die seltsamen Geräusche versuchte er dabei so gut es ging - wenn sie denn keine offensichtliche Gefahr ankündigten - zu ignorieren. Lediglich der geflügelten Gestalt widmete er einen längeren Blick.

So war es nicht verwunderlich, dass er aufschreckte, als der Pfeil in den Baumstamm neben ihm einschlug. "Verdammt, ich habe nichts gehört oder gesehen!" Sofort griff er zu den fertig gemischten Extrakten aber als in den nächsten Sekunden nichts weiter geschah, untersuchte er den Pfeil etwas genauer. Der Angriff hätte auch ihn treffen können und der Alchemist war sicher, dass er schon längst tot wäre, wenn der oder die Angreifer es darauf angelegt hätten. Für den Moment waren sie also sicher. Er rollte die auf der Borke geschriebene Nachricht aus und las sie interessiert.
Bevor er den restlichen Knoten weckte, machte er sich in sekundenbruchteilen Gedanken zu der Situation. Die Nachricht selbst, wies auf intelligente Wesen hin. Das sie auf sylvanisch und auf einem Stück Borke geschrieben war bedeutete, dass sie von Bewohnern dieses Waldes kam. Nicolas wusste, dass es hier Baummenschen, Feen und sogar Elfen gab, die alle für diese Nachricht infrage kommen konnten. Die Größe des Pfeils - gerade einmal eine Elle lang - deutete aber vermutlich auf Feen hin, da diese sehr klein waren. Kein Elf oder Baummensch würde so kleine Pfeile benutzen und die Tatsache, dass er die Angreifer nicht bemerkt hatte, ließ auch am ehesten auf Feen schließen.

Nachdem dieser Gedankengang abgeschlossen war - seit dem Angriff waren erst wenige Sekunden vergangen, denn dank eines Extraktes[1] war er trotz der Wache hellwach und geistig auf der Höhe - weckte er den Knoten mit einem lauten "AUFWACHEN, WIR HABEN BESUCH! VERMUTLICH FEEN AUS DIESEM WALD. SIE WOLLEN, DAS WIR SOFORT VERSCHWINDEN, HABEN ABER BISHER NUR EINEN PFEIL ABGESCHOSSEN UND WARTEN WOHL AUF EINE REAKTION!" Mit diesen Worten sah sich der Alchemist aufmerksam um, auch wenn er keine große Hoffnung hatte, die kleinen Wesen zu entdecken.[2] Um sie etwas hinzuhalten, rief er jetzt auf sylvanisch in den Wald. "Wir wollten Euch nicht verärgern und werden diesen Wald verlassen!"
 1. Polypurpose Panacea (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/p/polypurpose-panacea)
 2. Wahrnehmung 31
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 01.10.2014, 14:02:49
Noch am Abend hatte Arkil Ferran mitgeteilt, daß er nicht viel an Zaubern zum Schutz des Lagers beisteuern könne. Aber gern übernahm er eine der Nachtwachen, da ihn seine Herkunft ja dazu befähigte, im Dunkeln zu sehen. Ebenso wie Shadal, die er sich zur Gesellschaft für die Wache erneut beschwor.

Als ihn Nicolas Ruf am Morgen aus dem Schlaf aufschreckt, ist er schnell hellwach. Auch früher in den Gassen war es nötig gewesen, auf Störungen schnell zu reagieren. Sonst konnte man leicht ausgeraubt oder verprügelt werden. Und so war der Kayal auch gleich in eine hockende Postion gewechselt, die möglichst wenig Angriffsfläche bot. Wachsam schaute er sich um, um im Falle einer Attacke einen schützenden Spruch zu wirken.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 01.10.2014, 19:33:35
Bevor Saraid sich überhaupt aufrichtete hatte sie schon eines ihrer Kukris in der Hand. Blitzschnell drehte sie sich zur Seite und kam auf die Füße, nur um angestrengt die Umgebung zu mustern und nichts zu sehen. Als sie sich sicher ist, das kein unmittelbarer Angriff bevorsteht wischte sie sich mit einem Ärmel den Schlaf aus den Augen.

"Feen?" sie wusste das sie über solche Wesen schoneinmal etwas gehört hatte. Irgendwelche kleinen Viecher mit Flügeln oder so ähnlich. Langsam ging sie zu ihrer normalen Körperhaltung über und steckte ihre Waffe weg. Wenn da draußen irgendwelche Viecher waren würden sie sie beobachten. Je bedrohlicher sie aussahen, desto höher war die Chance, dass sie angegriffen wurden.

Mit schnellen Schritten ging sie zu Nicholas und sah sich die Botschaft an. Doch sie konnte deren Bedeutung nicht entziffern: "Was steht da?", fragte sie den Alchemisten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 01.10.2014, 21:42:14
Als Inesaya ansprach, was für eine Verführerin sie sei, reagierte Antara nur ganz kurz mit einer gehobenen Augenbraue, aber sofort setzte sich ihr nonchalantes, freundliches Gesicht wieder durch.

Als Ionine dazu kam und ihre Kleidung reparierte wurde ihre Maskerade wiederum von einem kurzen, aufrichtigen Lächeln durchbrochen und sie konnte sich gerade noch so weit beherrschen, dass sie einen Dank herunterschluckte und statt ihr statt dessen anerkennend zunickte: "Gut gemacht, Iomine. Wenn Du willst kannst du ein paar von den Sachen, an denen du so schwer zu tragen hast morgen in meinen magischen Beutel stopfen. Der wird dadurch nicht schwerer. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Kessel noch passt."

Als ihre Wache vorrüber war schlief sie wie ein Stein ein. Die Anstrengungen ihrer Wanderung steckte ihr zief in den Knoch und erst als sie zur Ruhe Kam wurde ihr bewusst wie sehr jeder Muskel in ihrem Leib schmerzte. Ihr Schlaf war gerade etwas entspannter geworden und sie Träumte von ihrem Mann, der nach einer Nachtwache in die seidenen Laken ihres Gemaches schlüpfte, während sie sich schlafend stellte. Da fing er auf einmal an sie wie verrückt anzuschreien!

Es dauerte einige Momente, bis sie bemerkte, dass sie nicht träumte, sondern dass es Nicolas war, der tatsächlich herumschrie. "IchlassdichauspeitschenduElender..." nuschelte sie schlaftrunken. Als sie dann bemerkte, dass anscheinend Gefahr bestand wühlte sie nach ihrer Rüstung, brachte aber alles nur fürchterlich durcheinander. Als sie sich halbwegs gesammelt hatte versuchte das letzte bisschen Würde, dass ihr geblieben war zusammenzukratzen und Schritt langsam, um nicht zu taumeln zu der Gruppe und starrte auf das Papier, des sie nun nicht mehr lesen konnte, da sie erstens ihren Zauber um Sprachen zu verstehen gestern verworfen hatte und weil es zweitens noch recht dunkel war.

Es kostete sie viel Beherrschung, nicht zu versuchen, ihre Haar in Ordnung zu bringen oder darüber nachzudenken, dass sie in einem Untergewand herumstand und statt dessen auf eine Antwort von Saraids Frage zu warten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 01.10.2014, 23:35:07
Inesaya hatte nach ihrer Nachtwache ihr Kettenhemd, das leicht genug war, um keine Erschöpfung zu verursachen, anbehalten, als sie sich nach ihrer Nachtwache schlafen gelegt hatte.

Sie sah sich in einem Moment durch die brennenden Landschaften der Hölle wandern, in einem anderen brachte sie einem Engel blutende Wunden bei, bevor sie gemeinsam an der Seite ihrer Ascheflügel-Glaubensschwester gegen einen kleinen Trupp dämonischer Sukkubi stritt. Gerade hatte sie ihre Hände erhoben, um den letzten Zauber zu weben, mit dem sie die Sukkubus töten würde, erklang ein Schrei aus der Ferne. Doch es war kein Schrei, den die Ascheflügel ausstießen - dafür war die Tonlage mehrere Oktaven zu tief. Nur langsam verblasste das Bild des höllischen Schlachtfeldes und die Wirklichkeit der schwarzen Nacht kehrte in ihr Bewusstsein und ihr Gesichtsfeld zurück.
Kurz tastete sie nach ihrem Krummsäbel. Wer so tief in der Nacht angriff, hatte nur sehr selten die Absicht, Gefangene zu machen.

Dann richtete sie sich auf sah ihre Verbündeten beieinander stehen. Nichts schien auf einen Kampf hinzudeuten.
Somit steckte die Kampfmagierin ihren Krumsäbel wieder in die Waffenscheide und trat zu Antara, nachdem sie den - in einer für sie völlig fremden Sprache verfassten- Text überflogen hatte, welcher vermutlich der Auslöser jenes Tumults war.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 02.10.2014, 01:09:33
"Das was ich euch schon längst gesagt habe." zischte Nicolas seinen Gefährten zu. Anstatt sich hier um ihn zu versammeln, ein gutes Ziel abzugeben und das Stück Borke anzustarren, sollten sie sich lieber auf einen Kampf vorbereiten. "Das ist sylvanisch und da steht wörtlich: "
Verschwindet aus unseren Wald oder leidet an eurem Fehler, Schurken!"
Da wir diesen Wald nicht verlassen wollen, denke ich, dass ein Kampf unausweichlich sein wird und es nur darauf ankommt, wann sie unsere wahren Absichten herausfinden."
erklärte er gerade so laut, dass nur diejenigen in seiner direkten Nähe ihn verstehen konnten. "Ich habe ihnen gerade gesagt, dass wir ihren Wald verlassen werden, um uns etwas Zeit zu kaufen. Sie werden aber merken, dass dem nicht so ist."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 02.10.2014, 08:30:59
Casus erwachte schnell und war umgehend kampfbereit. Seine Rüstung war so leicht, dass er sie kaum auf der Haut spürte und eine Waffe brauchte er nicht, um wirklich gefährlich zu sein. Mit einem Ohr hörte er den Worten seiner Gefährten zu, eigentlich konzentrierte er sich allerdings auf die Dunkelheit des Waldes, um zu sehen, was dort eventuell vor sich ging.[1] Er verließ das Lager nicht völlig, hielt sich aber doch an einem Rand auf, um mehr vom Wald erkennen zu können, da auch seine Augen in der Dunkelheit nicht beliebig weit blicken konnten. Gleichzeitig floss eine der Tätowierungen, die seinen Körper zierte bereits zu seiner linken Hand hinab. Falls er sie im Notfall benötigte, wollte er keine Mühe haben sie zu berühren.
 1. Perception: 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg940256#msg940256)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 04.10.2014, 11:35:29
Nachdem sie mit dem Lageraufbau fertig waren machte sich der Söldner daran die Nachtwache einzuteilen, anscheinend waren im Knoten genug Mitglieder die die Fähigkeit besaßen im dunkeln zu sehen, unter ihnen waren Arkil und Iomine, dies vereinfachte die Aufteilung der Wachen. Sie waren genug Leute, so dass jeder genug schlaff erhalten würde. Leider waren ihre Möglichkeiten für Absicherung des Lagers begrenzt, da keiner der Anwesenden, beherrschte Wach oder Schutzzauber, auch Fallen konnte niemand aufstellen und Arkils Schatten, war an sein Bewusstsein gebunden.

Diese Sicherheitslücken machten dem Nidales doch zu schaffen, so dass er sich während seiner Ruhephase an einen großen Felsen lehnte sich mit einer Decke umschlang und die Augenschloss. Der Kuthiete machte sich gar nicht erst die Mühe seine Rüstung abzulegen, sie störte ihn nicht im Geringsten, er war es bereits gewohnt und seine Rüstung war gut genug verarbeite so dass es ihm keine Unannehmlichkeiten bereitete.

Naraka fiel in einen leichten Schlummer und verlor jedes Zeitgefühl, doch urplötzlich wurde er von lautem Geschrei aus dem Schlaf gerissen. Er öffnete schlagartig seine Augen und sein Körper reagierte instinktive auf die potenzielle Gefahr. Der Söldner nahm eine gebeugte Verteidigungsstellung ein und beobachtete seine Umgebung um die Ursache für den Alarm ausfindig zu machen. Soweit er es verstanden hatte wurden sie von Feen angegriffen und wie er den Worten des Alchemisten entnehmen konnte wollten sie, dass der Knoten aus dem Wald verschwindet. Eine unmögliche Forderung die das Todesurteil der Feen besiegelte.

Der Nidalese näherte sich vorsichtig seinen verbündeten und fragte leise:
"Besitzt ihr Zauber die breite Flächen treffen, oder Zauber um Waldflächen zu vernichten, auf diese Art könnten wir unseren Feinden die Deckung nehmen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 04.10.2014, 13:30:07
Während ihr euch leise besprecht, kehrt um euch herum Ruhe in den Wald ein, hier und da schreit ein Nachtvogel oder Blätter rascheln, von euren Angreifern seht ihr allerdings nichts. Auch auf den Ruf in den Wald erfolgt keine Antwort, ihr wisst nicht einmal, ob sie euch überhaupt beobachten. Iomine schüttelt nur den Kopf, während sie in den Wald hinaus blickt mit etwas zusammen gekniffenen Augen. "Ich glaube nicht, dass wir viel gegen sie ausrichten könnten... Und sehen tue ich sie auch nicht." Grollhannes steht währenddessen noch etwas verschlafen, aber leise knurrend bei euch und hält seinen gewaltigen Streithammer, welcher allerdings nicht viel nützt, wenn kein Gegner erkennbar ist.

Währenddessen wacht auch das Erinnerungsvermögen eures Alchemisten auf, und er erinnert sich, in seinen Studien über die Wälder und die Natur auch ein Buch über das Feenvolk gelesen zu haben. Neben der Tatsache, dass man Teile von ihnen für diverse alchemistische Dinge benutzen kann, sind ihm erstaunlich auch noch zahlreiche weitere Informationen im Geiste hängen geblieben.[1]
 1. Nicolas Wissen (Natur) 32 -> Dein Charakter kennt alle Informationen, welche hier zu finden sind (Natürlich nicht die Zahlenwerte für RK und HP und so weiter, aber Zauberähnliche Fähigkeiten, dass sie immer unsichtbar sind, wenn sie wollen, dass sie gegen Waffen aus etwas anderem als kaltem Eisen gefeit sind und so weiter.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 04.10.2014, 13:32:34
Inesaya schüttelte den Kopf und antwortete Ferran: "Die meisten meiner Zauber wirke ich entweder auf mich selbst, auf meine Waffe oder auf Verbündete. Einer meiner Zauber kann eine Blitzentladung um mich herum auslösen, sollte mich ein gegnerischer Angriff treffen. Allerdings kann ich nicht durch Zauber im Fernkampf agieren. Die einzige Möglichkeit, dem Wald Schaden zuzufügen wäre, meine Waffe mit Eis oder Blitzen zu verzaubern." Irgendwo muss es doch auch Zauber geben, mit denen ich auf ähnliche Weise Feuer auf meine Waffe zaubern kann... schoss es ihr durch den Kopf. Doch um solchhe Feuerzauber zu erlernen, würde sie zunächst ihr Magiebuch weiterstudieren müssen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 04.10.2014, 22:12:39
Antaras Verstand holte langsam mit der Realität auf. Sie war wütend derartig im Schlaf überrascht zu werden; sie sah vollkommen verwüstet aus, als wäre sie einfach nur eine billige Straßenhure und nicht die beste und gerissenste Hure im ganzen Reich. Jeder Schritt, jede Bewegung musste eine Inszenierung sein. Nur mühsam beherrschte sie sich und nestelte nicht an dem zerknautschten Kleid, dass sie als Nachtgewand trug herum oder holte gar ihren Kamm hervor.

"Nein, einen Zauber für einen Angriff im großen Maßstab habe ich nicht. Das ist ihr Reich. Ich denke eine direkte Konfrontation wäre nicht hilfreich." Zumindest ihre Stimme hatte sie wieder unter Kontrolle.  "Vielleicht sind sie einfach nur territorial, vielleicht steckt aber auch mehr dahinter. Offensichtlich hegen sie einen tiefen Groll gegen die Leute aus den Städten... möglich, dass wir uns das zunutze machen können. Am liebsten würde ich allein mit ihnen sprechen, als Unterhändlerin. Ich vermute, dass sie uns nicht sofort angreifen werden, sondern uns erst einmal ziehen lassen und beobachten, und gegebenen Falles in der nächsten Nacht angreifen. Sonst hätten sie sich ja nicht die Mühe machen müssen, uns eine Warnung zu schicken." Sie seufzte. "Einen Moment, ich versuche etwas - wahrscheinlich bringt es nichts, aber es gibt nur einen Weg das rauszufinden."

Sie dachte kurz nach und rang mit sich. Dann wandte sie sich dem umgebenden Wald zu, ging ein paar Schritte und erhob die Stimme so laut sie konnte ohne zu schreien oder piepsig zu klingen: "Auch wir werden von dem Volk in den Städten bedroht; für euch stellen wir keinerlei Gefahr, doch vielleicht können wir einander helfen. Sprecht mit mir, es soll euer Schaden nicht sein." Sie versprach sich nicht viel davon. Vermutlich würde sie nur Schweigen ernten. Möglicherweise verstanden sie die Gemeinsprache überhaupt nicht. Dennoch ging sie unbeirrt ein paar Schritte weiter  bis zum Rande ihres Lagers wo die Bäume dichter wurden und hielt ihre Hände sichtbar. Aber wer immer da in dem Wald hauste wusste wahrscheinlich wo der Tempel war, also musste sie es versuchen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 06.10.2014, 01:24:35
Tatsächlich erfolgte nun, auf Antaras vorantreten und die Ansprache, eine Reaktion durch die Feenwesen. Es erschien sogar sichtbar, ein gutes Stück von euch entfernt, aber noch erkennbar im Halblicht eures Lagerfeuers, eine kleine, geflügelte Gestalt auf einem der Äste. Sie war etwa zwei Fuß hoch und trug einen Bogen, auf den allerdings kein Pfeil gespannt war. Weitere Details erkannten diejenigen unter euch, welche mit Dunkelsicht gesegnet waren, die Gestalt war eindeutig ein Feenwesen, sie wirkte wie eine Miniaturelfe, die in etwas zerzaust wirkende Lederfetzen gekleidet war und auf ihrem Rücken einen Köcher mit bunten Pfeilen trug.

(http://fc03.deviantart.net/fs71/i/2012/271/6/c/comission__pixie_by_phantagrafie-d5g4wm2.jpg)

"Was wollt ihr hier? Niemand, der aus der Stadt kommt, hat uns jemals irgendwas als Ärger gebracht, solange wir zurück denken können, und wir können sehen, dass ihr zu nichts Gutem aufgelegt seid!" spricht das Feenwesen in einer hohen, aber dennoch männlichen Stimme, und schaut eher nicht überzeugt zu Antara hinüber.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 06.10.2014, 20:38:39
Jetzt da er sehen konnte, womit sie es zu tun hatten, trat Casus an Antaras Seite: "Ihr habt von uns nicht zu befürchten. Wir sind nicht hier, um euch irgendwelche Schwierigkeiten zu bereiten. Eure Angelegenheiten kümmern uns nicht. Tatsächlich sind wird hier, um euch von einem alten Übel zu befreien, das seit langer Zeit in eurem Wald lauert und jederzeit hervorbrechen und euch in Gefahr bringen könnte. Wenn ihr uns den Weg zu unserem Ziel weißt, dann werdet ihr uns in kürzester Zeit wieder los sein. Und ich verspreche euch, dass wir nichts zu tun gedenken, was euch und eurem Volk schadet."[1] Ein Körnchen Wahrheit war in Casus' Worten sicherlich enthalten. Sie hatten wirklich kein Interesse an diesen merkwürdigen Kreaturen, aber sie hatten auch kein Interesse daran diesen Wald vor irgendeinem Unheil zu bewahren. Casus war es reichlich egal, ob die Waldbewohner darunter litten, dass sie das Siegel brachen. Sollten die doch selbst sehen, wo sie blieben. Aber erwürde es vorziehen, wenn sie ihn und seine Begleiter ziehen ließen und sie nicht so früh zu einem unnötigen Kampf zwangen.
 1. Bluffen: 34 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg940881#msg940881)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 08.10.2014, 02:48:02
In schneller Abfolge nahm Nicolas zwei Fläschchen von seinem Trankgürtel, schluckte den Inhalt des einen[1] - das seinen Mund zum Glühen brachte - und behielt den Inhalt des anderen nur im Mund, bevor er ihn zurück in das Fläschchen spuckte[2] und dieses wieder an seinem Gürtel befestigte. Er blinzelte ein paar Mal und sah sich ein weiteres Mal um - diesmal mit der Fähigkeit, Unsichtbares zu sehen. Bevor sich Antara daran machte, als Unterhändlerin zu fungieren, klärte Nicolas den Knoten - nachdem er sich sicher war, dass keine der Wesen ihnen zuhörte - über die Fähigkeiten der Pixies auf und wie diese am besten bekämpft werden konnten, sollte es soweit kommen.
"Sie sind dauerhaft unsichtbar, sind von Natur aus gegen Magie resistent - zumindest etwas - und normale Waffen können ihnen nichts anhaben. Die Waffen müssen magisch sein oder aus kalt geschmiedetem Eisen bestehen. Außerdem wissen sie, dass wir nichts Gutes im Schilde führen, da sie Gedanken lesen und unsere Gesinnung sehen können." Außerdem klärte er die Gruppe über ihre Zauber[3] und ihre speziellen Pfeile auf.[4] Aufgrund seiner neuen Erkenntnisse war sich der Alchemist sicher, dass Casus - obwohl er die Lüge durchaus glaubhaft vermittelt hatte - keinen Erfolg haben würde. Nicolas wartete die Reaktion der Pixies ab und machte sich kampfbereit. Er versuchte währenddessen sich auf seine Experimente und Formeln zu konzentrieren, um so unterbewusst keine Informationen preiszugeben, falls eine der Pixies wirklich gerade Gedanken las.
 1. Alchemical Allocation (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/a/alchemical-allocation)
 2. See Invisibility (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/s/see-invisibility)
 3. dispel magic, entangle, lesser confusion, permanent image (visual and auditory elements only), shield
 4. Charm: The target must succeed on a Will save or be affected as though by a charm monster spell for 10 minutes.
Memory Loss: The target must succeed on a Will save or be affected by a modify memory spell (this effect can only eliminate the previous 5 minutes of memory—a pixie typically uses this ability to make the target forget it encountered the pixie so it won't chase the pixie when he flees).
Sleep: The target must succeed on a Will save or fall asleep for 5 minutes.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 08.10.2014, 08:27:07
Als Casus von der Fähigkeit dieser Wesen hörte Gedanken zu lesen, zögerte er nicht lange, sondern flüsterte seinen Begleitern etwas zu: "Nun, unsere Gedanken kann ich vor ihnen schützen." Es kostete ihn zwar einige Augenblicke, da er sich immer neu fokussieren muss, aber nicht sonderlich viel Kraft, die Mauern seiner Begleiter vor äußeren Eindringlinen zu schützen. Mehr als ein leises Klingeln im Kopf vernehmen diese nicht.[1]
 1. Für jeden Conceal Thoughts (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/c/conceal-thoughts) für 6 Stunden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 08.10.2014, 12:02:36
Auch Arkil blieb nicht tatenlos. Kurz sprach er einige mystische Worte und vollführte einige Gesten und schon blitzten seine Augen kurz auf.[1]
Wenn die Feenwesen Magie ausstrahlten, so würde er sie auf gute 20 Schritt sehen.
Um Gedankenlesen oder Gesinnungserkennung machte er sich keine Sorgen. Er hatte einen Ring ergattert, der dies unterband.
Kurz ging er sein Arsenal an Zaubern durch, fand aber auf die Schnelle noch keinen passenden Zauber, der weitergeholfen hätte.
Shadal zu beschwören, dauerte zu lange. Vielleicht könnte eine andere Kreatur helfen. Auch diese Möglichkeiten ging der Kayal im Geiste durch, wartete aber erst einmal ab, wie sich das Gespräch entwickeln würde.
 1. detect magic
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 08.10.2014, 18:59:25
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Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.10.2014, 12:19:30
Naraka der stets darauf bedacht war seine Emotionen zu verbergen, konnte nicht anders als sein Gesicht zu einer Grimasse zu verziehen, dies dauerte nicht länger als ein paar Sekunden doch in diesen paar Sekunden konnte man das Ausmaß seiner Unzufriedenheit erkennen.

Der Knoten zu dem der Kuthiete gehörte hat bis jetzt, mit jedem potenziellen Gegner der ihnen über den Weg lief Frieden Geschlossen und hat sie zur Zusammenarbeit motiviert. Bei dem Baron und dem anderen Knoten, war diese Vorgehensweise eine vernünftige Option, wenn auch mit Risiken verbunden aber dies war in einem Kampf auch nicht anderes. Nun aber sah er dabei zu wie sie mit Feen Frieden schlossen, was käme danach die Elfen und die Einhörner des Waldes?

War es tatsächlich, so dass die Mitglieder seines Knotens von Kampf, von Folter und Quallen nicht hielten? Hatten sie nicht das Bedürfnis ihre Gegner zu vernichten? Sie waren tief im Wald niemand würde sie sehen es würde keine Zeugen geben, sie brauchten sich nicht zurückzuhalten, doch sie entschlossen sich dazu zu reden, das konnte der Nidalese beim besten Willen nicht verstehen.

"Das sind Wertvolle Informationen die ihr uns gegeben habt, normale Waffen können ihnen nichts anhaben und sie sind Magie resistent. Dann wäre es am besten, wenn sich die Magie Wirker auf Unterstüzungs- und Stärkungszauber konzentrieren und eine Möglichkeit wie man die Unsichtbarkeit umgehen oder zumindest ausgleichen kann. Die andern von uns werden sich auf die Feen konzertieren und ziehen ihre Aufmerksamkeit auf sich, falls nötig habe ich eine zusätzliche magische Waffe welch ich ausleihen könnte."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 11.10.2014, 16:51:00
Während Casus sich mit dem Pixie, welcher ihm mehr als skeptisch schauend lauscht, unterhält, bereitet ihr euch vor, mit gemischten Ergebnissen für eure Taten. Arkil kann durch seinen Zauber erkennen, dass die Gestalt des Pixies eine moderat Starke Aura ausstrahlt, welche sich aus Illusionsmagie zusammensetzt. Gleichzeitig entdeckt auch Nicolas weitere der Feenwesen nun, da er unsichtbare Dinge sehen kann. Sie befinden sich allerdings nicht bei dem anderen, sichtbaren Wesen, sondern in einem Halbkreis zwischen den Bäumen auf der anderen Seite eures Lagers. In ihre magische Unsichtbarkeit vertrauend, und die alchemistische Magie von Nicolas wohl nicht durchschauend, machen sie sich keine Mühe, sich zu verbergen. Es sind insgesamt vier Stück, welche sich wie Plänkler in etwa drei Metern Höhe im Geäst aufhalten. Drei von ihnen haben ihre Bögen auf euch gerichtet, wenn auch nicht gespannt, das vierte Wesen, scheinbar weiblich (es trägt als einzige mehr als einen Lendenschurz und Fellstiefelchen) hält einen winzigen Zauberstab in Händen und hat ihren Blick konzentriert auf den sichtbaren Pixie gerichtet.

Währenddessen spricht der sichtbare Pixie zu euch mit nachdenklicher Miene. "Ihr seht mir nicht so aus wie jemand, der einfach so in den Wald wandert, um ihm zu helfen! Und ich habe noch nie einen netten Oger gesehen. Nein nein, ich glaube nicht, dass ich euch vertrauen kann... Aber! Wenn ihr wirklich was Gutes tuen wollt, dann können wir euch was zeigen, wo wir eure Hilfe brauchen könnten. Wenn ihr wirklich helfen wollt, dann beweist es, und vieleeeeicht helfen wir euch dann auch." Dabei wackelt das putzige kleine Wesen erst mahnend mit einem Finger und nickt dann hastig, scheinbar besitzen Pixies eine sehr hektische und ausgeprägte Körpersprache.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 11.10.2014, 19:37:01
Antara wandte sich an Casus, der bis dahin das Wort geführt hatte.

"Ich wäre geneigt darauf einzugehen, auch wenn ich erst Details unseres Vertrages klären würde." Sie lächelte. "Fortwährende Streitigkeiten während einer ziellosen Suche einerseits, ein kleiner Auftrag und ein direkter Weg zum Ziel andererseits."

Anschließend stellte sie sich direkt zu Grollhannes und berührte ihn sanft an der Seite, achtete aber darauf, dass sie ihm nicht den Angriffsbereich blockierte. Sie kannte ihn zwar nicht besonders gut, fand ihn aber ziemlich "nett". Andererseits fand sie Züge wie Gewalttätigkeit, Skrupellosigkeit und einen leichten Sadismus, gepaart mit einem nicht allzu großen Verstand und einem gewaltigen, monströsen, männlichen Körper ziemlich symphatisch. Sie würde bald herausfinden müssen, welche Neigungen er genau besaß und ihm Gelegenheit geben sie auszuleben, sonst würden sie ihn noch verlieren. Ob er wohl gerne eine von diesen Feen als kleinen Imbiss hätte? Sie verscheuchte den Gedanken sofort wieder und konzentrierte sich auf Gedanken in denen sie den armen in Not geratetenen Feen zu Hilfe eilten für den Fall, dass sie tatsächlich ihre Gedanken lasen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.10.2014, 02:58:32
Erleichtert atmete Nicolas auf. Dieses Treffen entwickelte sich besser, als er gehofft hatte. Ein Kampf wäre vermutlich die einfachste und schnellste Methode, dieses Problem aus der Welt zu schaffen aber sie sollten kein unnötiges Risiko eingehen. Zwar juckte es dem Alchemisten in den Fingern und er hätte diese nervigen kleinen Wesen am liebsten zum Schreien und anschließend zum Schweigen gebracht aber die Mission des Knotens war kein Wunschkonzert. Die Feen sahen nicht nach gefährlichen Gegnern aus aber ihre Fähigkeiten lagen im Verborgenen und sie waren viel stärker, als ihr kleines und schwächliches Äußeres vermuten ließ.
Grollhannes war ein dummer und willensschwacher Oger - das musste Nicolas zugeben, auch wenn er ein Freund und für ein Mitglied seiner Rasse sehr intelligent war. Sollte er von einem der Pfeile getroffen werden und plötzlich auf Seiten der Feen kämpfen, dann würde diese Auseinandersetzung auf einmal doppelt so schwer und lebensbedrohlich werden. Ganz davon abgesehen, dass die Feen über jeden im Knoten die Kontrolle gewinnen und den Rest einfach verwirren konnten. Ja dieser Kampf würde durchaus schwerer werden, als anfangs gedacht.

Für Nicolas war es also eindeutig die richtige und vor allem intelligente Entscheidung, erst eine friedliche Lösung zu versuchen. Sollte es dazu allerdings nicht kommen - aus welchem Grund auch immer - sollten sie alle so viele Informationen haben, wie es nur ging.
"Ich sehe insgesamt 5 Pixies. Einer ist sichtbar, die vier anderen sind auf der anderen Seite des Lagers, in einem Halbkreis zwischen den Bäumen, etwa 3 Meter hoch. Seht nicht hin - momentan wissen sie nicht, das ich sie sehen kann. Drei tragen Bögen und eine Pixie hält einen Zauberstab, den sie auf den sichtbaren Pixie gerichtet hat." teilt er dem Knoten flüsternd in seiner Nähe mit.
Unruhig hält er seine Hände in den tiefen Taschen seiner Robe, in denen sich die präparierten Bomben befanden. Nur zu gerne hätte er diese Feen und am besten ihren ganzen verdammten Wald abgefackelt. Zum Glück hatte Casus ihre Gedanken verborgen, sodass sich Nicolas keine Mühen mehr machen musste, sich auch gedanklich zu beherrschen. Das wäre auf Dauer auch zu viel verlangt gewesen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 12.10.2014, 15:22:51
Casus überlegte einen Augenblick. Sie hatten selbst einen engen Zeitplan einzuhalten und konnten hier nicht trödeln, aber es würde nicht einfacher werden, wenn am laufenden Band Feenwesen ihnen das Leben schwer machten. Und im Zweifel konnten sie später immer noch jeglich Abmachung verraten, die sie jetzt mit diesen Kreaturen trafen - wenn sie besser auf einen Kampf mit ihnen vorbereitet waren: "Nun, wir haben selbst einen engen Zeitplan und wie ich bereits sagte, wir wollen euch nichts böses. Aber sagt einfach, was ihr von uns wollt, so es uns nicht dazu zwingt selbst alles zu verlieren, was wir hier zu erlangen suchen, werden wir uns bemühen, eure Hilfe zu erlangen. Denn ich bin sicher, dass ihr uns den Weg zu unserem Ziel weisen könnt."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 13.10.2014, 19:20:13
Schweigend stand Saraid etwas abseits von den anderen. Sie versuchte einen ruhigen Eindruck zu machen, aber innerlich befürchtete sie jede Sekunde einen Pfeil in ihrem Rücken zu spüren. Etwas beruhigte sie, dass es anscheinend etwas gab um das man verhandeln konnte. So verharrte sie schweigend und wartete auf Casus und Antarta die Konditionen zu verhandeln.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.10.2014, 10:09:27
"Oooh, keine Sorge, das können wir." grinst das Feenwesen und läuft, etwas dozierend mit einem Pfeil wedelnd, auf dem Ast auf und ab, dabei hin und wieder in Richtung Süden deutend. "Zwei Stunden in diese Richtung dort ist ein großer Wasserfall mit einem Teich an seinem Fuß. Er fließt in den See, den ihr Menshen Skye nennt, aber so weit müsst ihr nicht. Dort, bei dem Wasserfall, lebt irgendetwas sehr gefährliches! Wir sind uns selber nicht sicher, weil wir erst vor kurzem davor hörten, aber vielleicht auch ein Feenwesen, natürlich von den Unseeligen.. Brr. Naja. Geht da hin und haut, was auch immer diesen Teich bewohnt, und wenn ihr das tut, werden wir euch nichts mehr tun, und vielleicht sogar den Weg weisen. Und jetzt schlaft erstmal, keine Sorge, wir beobachten euch und sorgen dafür, dass euch nichts passiert!" Mit dieser eher unbefriedigenden Erklärung flattert das Feenwesen leise surrend davon und verschwindet dabei wieder zwischen den Bäumen, vermutlich in seine Unsichtbarkeit. Selbst Nicolas verliert es aus den Augen.

Kaum ist das Feenwesen verschwunden, verschwindet die Anspannung aus Grollhannes, und er lehnt sich durchatmend, fast schon erleichtert wirkend auf seinen Hammer. Kaum zu glauben, aber der Oger scheint vor dem putzigen Viech sichtbaren Respekt zu haben. "Gibt nix schlimmeres in den Wäldern als Feen, das sag ich euch. Du kriegst die nie zu fassen, und wenn du schläfst schneid'n sie dir die Augenlider weg und nähn dir den Mund zu."

"Ich glaube nicht, dass sie uns den Weg einfach so zeigen... Feen halten sich an ihre Worte, aber aus denen ein paar direkte Worte heraus zu bekommen grenzt ans Unmögliche. Vielleicht solltet ihr ihnen ein bischen schmeicheln, ich habe mal gehört, sie seien sehr eitel." fügt Iomine noch an, gedämpft und infernalisch sprechend. Dies schließt sie mit einem langgezogenen Gähnen ab und wendet sich etwas phlegmatisch schon wieder ihrem Schlafsack zu. "Ich lege mich mal wieder hin, es wird wohl ein langer Tag morgen..."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 15.10.2014, 11:44:23
Die Worte des Feenwesen machten Arkil nicht gerade froh. Unter ständiger Beobachtung zu stehen, war so gar nicht sein Ding. Denn das bedeutete, daß die Knotenmitglieder nicht frei miteinander umgehen konnten. Auf der anderen Seite wußten sie es jetzt und konnten dies dementsprechend bei ihren Aktionen berücksichtigen.

Als Iomine sich wieder schlafen legen wollte, antwortete ihr Arkil.
"Warum wieder hinlegen? Es wird eh gerade hell; also warum nicht jetzt schon aufstehen und nach dem Frühstück gleich auf den Weg machen? Dann haben wir diese Sache schnell hinter uns."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 15.10.2014, 16:53:59
"Also ich brauche noch mindestens zwei Stündchen Schlaf nach der Aufregung, bevor ich meine Magie vorbereiten kann. Und im Kampf gegen was auch immer da kommt bin ich ungern unvorbereitet." meint Iomine, wohl eher nach Gefühl gehend. Eine genaue Uhr habt ihr ja nicht, aber ein Magiewirker kann dies nach eigenem Gefühl abschätzen, und ihre Einschätzung wird wohl so etwa stimmen. Zumal die Aufregung um den scheinbaren Angriff erst einmal die Ruhe der Zauberwirker störte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 15.10.2014, 17:04:19
"Das wird ja eine entspannte Nacht.", murmelte Saraid. Eine vorgestellte Gefahr bei Nacht in der Wildnis war eine Sache, eine andere war es zu wissen, das winzige unsichtbare Flügelviecher um sie herum schwirrten und mit ihren winzigen Bögen auf sie zielten. Sie stellte sich vor wie der gesamte verflüchte Wald abfackelte und überall kleine schrill schreiende Feuerkugeln herumflogen: "Zum Teufel mit diesen Feenviecher."

Auch sie würde es vorziehen die Rast zu beenden. Doch Iomines Punkt hatte seine Richtigkeit, zumindest für einen Teil der Gruppe, wennauch nicht für Saraid. So legte sie sich auf ihr Lager zurück und starrte zum schwarzen Himmel hinauf, mit den untrüglichen Gefühl, egal was kommen sollte, sie könnte nicht mehr einschlafen. Bereits wenige Minuten später atmetete sie wieder tief und gleichmäßig.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 16.10.2014, 00:15:49
Antara ließ sich nichts anmerken, aber auch sie fühlte sich bei der Beobachtung durch Feen nicht wohl. Ihre Ideen beim nächsten Lager, sollten sie nichts gefunden haben, einen Altar zu schaffen und zu weihen konnte sie nun wohl vergessen. Selbst ein wenig unheiliges Wasser zu schaffen würde schon gefährlich werden. Und sie mochte es keineswegs diesen Biestern derart ausgeliefert zu sein.

"Ich habe durchaus Respekt vor den Wesen dieses Waldes, Grollhannes. Aber auch wir sind eine Kraft mit der man Rechnen muss; bleib wachsam, aber lass dich nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Diese Sagen und Erzählungen über sie sind eine Waffe die sie gegen uns einsetzen und zwar recht geschickt will ich meinen."

Nachdem sie nur einen Moment unschlüssig herumgestanden hatte tat sie es Iomine nach und legte sich schlafen. Da nun die Feen sie überwachten hatte das wenigstens den Vorteil, dass sie sich um irgendetwas außer den Feen keine Sorgen mehr machen mussten - zu einem gewissen Grad nahm sie deren Beteuerung auf den Knoten acht zu geben, auch wenn es sicherlich als Drohung gemeint war, also beim Wort.

Sie machte diese Wesen. Ihnen haftete eine gewisse Gerissenheit an und sie waren angenehm anzuschauen. Wenn sie einmal einen eigenen Palast hätte würden sie sicherlich gute, dekorative Diener abgeben. Immer vorausgesetzt, sie lernte ihre Schwächen und Wünsche kennen und musste sie nicht ausmerzen. Mit diesem Gedanken versuchte sie sich darüber hinwegzutrösten, dass sie sich nun de facto in der Gewalt der Feen befand während sie ihre umgestoßene Ausrüstung aufräumte, sich schlafen legte und wieder einschlummerte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 16.10.2014, 17:34:21
Naraka war alles andere als begeistert über das Endergebnis dieses Gesprächs, sie hatten sich selbst zu Handlangern von Feen degradiert und standen nun unter kontinuierlicher Beobachtung, was bedeutete das ihr Vorteil den sieh zuvor hatten, ohne Hemmungen und Restriktionen ihre Kräfte verwenden zu können nun verloren gegangen ist. Der Söldner begriff, dass in dem Augenblick in dem die Feen, die wahren Fähigkeiten und Gesinnung des Knotens erkennen würden, es der gleiche Zeitpunkt wäre indem er und seine Begleiter ein Dutzend Pfeile in ihrem Rücken finden würden.

Natürlich bestand für den Nidalesen immer noch die Frage was für eine Art von Wesen sich im Wasserfall versteckt hielt und ob es überhaupt zu einem Kampf kommen würde, vieleicht würden seine Begleiter wieder versuchen die Angelegenheit mit der Kreatur auszudiskutieren um eine friedliche Lösung ohne Blutvergießen zu finden. Der Kuthiet fragte sich langsam ob seine Begleiter größeren Risiken abgeneigt seien und sie nur dann bereit wären sich die Hände schmutzig zu machen, wenn sie alle Vorteile auf ihrer Seite wüssten. Diese Einstellung könnte sich für die Mission als problematisch erweisen, aber es war noch zu früh um ein Urteil zu fällen, er würde mehr erfahren wenn sie den Wasserfall erreichten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 16.10.2014, 17:51:58
Casus schloß sich dem allgemeinen Wunsch nach Ruhe an, er brauchte selbst noch etwas Zeit, um seinen Geist angemessen fokussieren zu müssen. Im Gegensatz zu manch anderem, war er mit dem Ergebnis des Gesprächs mit den Feen weitgehend zufrieden. Ein Kampf wäre für sie vermutlich übel ausgegangen und die Feen könnten ihnen vielleicht sehr viel Zeit im Wald ersparen, die sie sonst planlos umhergeirrt wären. Sicherlich war es nicht völlig ungefährlich zu diesem Ort zu gehen, an dem sie die Feen haben wollten, aber es war besser so, als wenn sie sich ohne Plan in einen Kampf stürzten. Casus würde weiterhin ihre Gedanken vor den Bewohnern des Waldes schützen und wenn sie getan hatten, was die Feen wollten, würden sie weitersehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.10.2014, 13:06:28
Während ihr euch wieder hinlegt, kann Nicolas noch erkennen, wie die Feen sich etwas zurückziehen und in den Baumkronen über euch verschwinden, vermutlich, um euch zu beobachten. Er verliert sie dort aus den Augen, nicht wegen magischer Gründe, sondern einfach in der Dunkelheit, und weil sie so klein sind.

Ihr bekommt sie auch am nächsten Morgen, nachdem ihr eure Magie vorbereitet und euer Frühstück zu euch genommen habt, nicht zu Gesicht, aber dennoch könnt ihr das Gefühl nicht abschütteln, dass ihr immer noch aufmerksam beobachtet werdet. Spätestens nach einer halben Stunde seid ihr euch dessen sogar sicher, denn um Haaresbreite entgeht ihr einer vermutlich eher unangenehmen Begegnung. Ihr hört auf einmal, unvermittelt und aus einiger Entfernung, ein tiefes, gefährliches Knurren aus dem Unterholz, könnt noch eine gewaltige, schemenhafte Gestalt ausmachen.. doch während ihr noch eure Waffen zieht, hört über euch einen schrillen, dreitönigen Pfiff, und was auch immer da Jagd auf euch machen wollte stockt und verschwindet wieder mit verblüffend leisten Schritten.

Nachdem ihr euch eine ganze Weile lang durch das Unterholz geschlagen habt, vorbei an einigen weiteren Felsnadeln, die aber alle nicht zu den Beschreibungen des Horns von Abbadon passen wollen, erreicht ihr schließlich euer Ziel. Das erste, was ihr hört, ist das leise Rauschen eines kleinen Wasserfalles, begleitet von friedvollem, wohlklingenden Harfenspiel. Durch das Astwerk könnt ihr einen Teich erkennen, in den sich der breite, funkelnde Wasserfall ergießt, in seiner Mitte, auf einem kleinen Felsplateau sitzt eine blauhäutige Gestalt mit weißen Haaren, die auf ihrer Harfe spielt, scheinbar ohne euch zu bemerken. Könnte dieses Wesen, das wie ein etwas seltsamer Elf aussieht, diese Gefahr sein?[1]
 1. Nicolas: Wissen Natur 30: Nicolas erkennt dieses Wesen als ein Fossegrim, ein Feenwesen, welches sich einen Spaß daraus macht, Leute zu ertränken. Dein Charakter kennt dazu alle Information auf dieser Seite:

http://www.d20pfsrd.com/bestiary/monster-listings/fey/fossegrim

Karte: Der Bereich des Gebüsches ist schwieriges Gelände, ebenso die Randfelder des Teiches. Die Gebüsche geben Concealment. Alle Nicht-Randfelder des Teiches sind so tief, dass man in ihnen schwimmen muss. Der vom Teich abgehende Bachlauf ist insgesamt schwieriges Gelände. Die Baumstämme sind unpassierbares Gelände. (das sind nicht wirklich nur Baumstümpfe, die Baumkronen sind nicht eingezeichnet)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 18.10.2014, 01:21:12
Im Laufe des Gespräches war auf dem Gesicht des Alchemisten ein breites Grinsen erschienen. Nicht nur waren sie diesem Kampf erfolgreich aus dem Weg gegangen - den Nicolas als sehr gefährlich aufgrund der magischen Pfeile und Zauber der Wesen einstufte - sondern hatten nun auch noch eine Möglichkeit gefunden, den Wald sicher zu durchqueren. Das die Feen vielleicht sogar den Weg zum Horn kannten und ihnen diesen zeigen konnten, war nur das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Natürlich war nicht sicher, dass die Wesen ihr Versprechen einhielten - es waren schließlich Feen - aber zumindest sicherte diese kleine Aufgabe sie vor einem Angriff der kleinen Wesen.
Das sie sich damit degradierten und Aufgaben für diese Feen erledigten, kümmerte Nicolas dabei nicht im geringsten. Alles was sie ihrem Ziel näher brachte, war durchaus annehmbar. Außerdem würden sie diese Fee am Wasserfall töten müssen und damit bekam Nicolas doch noch seinen Willen.

Bevor er sich schlafen legte, klärte er die Gruppe darüber auf, dass sie weiterhin beobachtet wurden aber die Feen außer Reichweite blieben und sich versteckten. Ihm selbst machte das aber wenig aus, da seine Gedanken dank Casus verborgen blieben und er sich gut unter Kontrolle hatte.
Am nächsten Tag ging es dann weiter und Nicolas beschäftigte sich wie schon zuvor, mit der Flora und Fauna des Waldes. Dieses mal verzichtete er allerdings, irgendwelche Proben zu sammeln, da er nicht wusste, wie gerne das die Feen sahen. Lediglich Seite um Seite füllte der Alchemist sein Buch und dachte darüber nach, wie sich die Pflanzen für seine neusten Extrakte eignen würden.
Der Angriff des wilden Tieres und der schrille Pfiff bestätigten Nicolas nur darin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatten, als sie diese Aufgabe für die Feen angenommen hatten. Denn damit hätten sie schon den zweiten Kampf in diesem Wald gehabt und womöglich sogar schon Verluste erlitten. Denn egal wie stark die anderen Knotenmitglieder waren, früher oder später würden sie sterben - das wusste er aus Erfahrung und die Vergangenheit hatte es leider bestätigt.
Auch wenn er gerne gewusst hätte, welches Wesen so selbstbewusst und stark war, dass es eine Gruppe von Sieben schwer bewaffneten Personen angriff, zügelte Nicolas seine Neugierde und konzentrierte sich auf die bevorstehende Aufgabe.

Das es sich bei ihrem Gegner um eine Fee handeln musste - zumindest laut den anderen Feen - und das es sich an einem Wasserfall aufhielt, ließ auf einige wenige Wesen schließen. Das Harfenspiel und schließlich die blaue Haut machten es eindeutig. Nicolas war sich sicher, dass ihr Gegner ein Fossegrim war. Bevor auch nur einer der anderen reagieren konnte, klärte er sie sofort flüsternd auf, da diese Fee ein gutes Gehör hatte.

"Das ist ein Fossegrimm. Manchmal nutzen sie ihre Musik, ein anderes Mal verwandeln sie sich in einen Schatz - zum Beispiel einen Haufen Münzen, Juwelen oder wertvolle Kunstgegenstände - aber immer nur zu einem Zweck und zwar, um ihr Opfer zu ertränken.
Normalerweise spielen sie magische Musik, um ihr Opfer mit Lust und Begierde zu erfüllen, den Fossegrimm zu küssen.[1] Doch auch eine einfache Berührung, kann die Lungen des Opfers sofort mit Wasser füllen und dieses nach einigen Sekunden töten.[2]

Unterwasser ist ein Fossegrimm Unsichtbar und uns weit überlegen. Sie sind sehr gute Schwimmer und können auch auf dem Wasser laufen... wir sollten dafür sorgen, dass es sich gar nicht erst in das Wasser flüchten kann.
Außerdem kann auch ein Fossegrimm nur durch kalt geschmiedetes Eisen oder magische Waffen verletzt werden. Es ist sehr geschickt und aufmerksam aber wenn wir seiner Musik widerstehen und der Berührung entgehen können, sollte es nicht gefährlich sein.
Wenn wir seine Bewegung verhindern und aus der Entfernung angreifen, sollten wir das Ganze unbeschadet überstehen. Ich selbst könnte meine alchemistischen Bomben einsetzen. Hat irgendjemand passende Zauber vorbereitet?"


Nachdem er die Gruppe auch leise darüber aufgeklärt hatte, dass es einen Zauber beherrscht[3], sah er seine Gefährten an und wartete auf Reaktionen zu seinem Vorschlag.
 1. Wie Unnatural Lust (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/u/unnatural-lust)
 2. If the target cannot breathe water, it cannot hold its breath and immediately begins to drown slowly. On its turn, the target can attempt a DC 16 Fortitude save to cough up this water; if it fails, it falls unconscious at 0 hp.
 3. Hydraulic Torrent (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/h/hydraulic-torrent)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 18.10.2014, 17:13:06
Als Antara sich dem kleinen See näherte war sie erst einmal vollkommen verblüfft. Dass die Dinge nicht das waren, was sie zu sein schienen, war für sie selbstverständlich, aber aus diesem Geschöpf konnte sie sich keinen Reim machen bis Nicolas sprach.

Sie war beeindruckt. Diesem Fossegrimm haftete etwas sanftes, harmonisches an. Sie konnte gut verstehen, wie es verführerisch sein konnte. Es würde ihm sicherlich leicht fallen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit inmitten dieser Idylle zu erzeugen. Eine bewundernswerte Taktik. Wären die Umstände anders würde sie erwägen, mit dem Wesen zu paktieren und die Feen zu seinem Teich zu locken, aber im Moment waren die Feen weitaus nützlicher. Nicolas frage zur Taktik holte sie aus ihren Gedankengängen und sie schalt sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren.

Im Geiste ging sie die Zauber durch, die sie vorbereitet hatte. "Ich habe einen Zauber vorbereitet, mit dem ich dem Fossegrimm eine Idee in den Geist geben kann. Wenn ich könnte mich ihm Stellen und so etwas sagen wie: 'Ich wage ich nicht näher zu treten. Du musst herkommen und mich an der Hand zum Wasser führen.' - es ist immer hilfreich wenn die Aufforderung halbwegs glaubhaft ist und den Wünschen des Probanden im wesentlichen entspricht, ist aber nicht zwingend erforderlich. Jedenfalls, wenn es dem Zauber nicht widersteht, wird es zu mir kommen wollen. Wenn ich mich dann zurückziehe oder gar unsichtbar mache wird es gezwungen sein nach mir zu suchen. Andererseits könnte ich auch suggerieren, dass im Wasser eine tödliche Gefahr lauert." Obwohl es durchaus sinnvoll war, das Wesen auf Distanz zu halten zog sie vor, es mit einem Trick der seinen eigenen Methoden ähnelte zur strecke zu bringen. Sie dachte weiter nach. "Da wäre außerdem ein Zauber mit dem ich es einfach erstarren lassen kann. Wirkt auf den Geist. Allerdings glaube ich, dass das Wesen nicht menschenähnlich genug dafür ist. Ich kann ein höllischen Oktupus, Riffklaue oder Tintenfisch beschwören - die könnte es unmöglich ertränken. Wäre aber keine ernstzunehmende Bedrohung. Außerdem kann ich vorher im Namen von Ihr-wisst-schon-wer segnen."

Sie fischte ihr heiliges Symbol aus dem Kleid, hielt es aber mit der Hand verdeckt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 19.10.2014, 01:53:00
Arkil genoss den Marsch durch den Wald nicht in dem Maße wie am Vortag. Denn auch wenn er fast sicher war, daß die Feen gestern Shadal gesehen hatten, war es ihm lieber, nicht zu viel von ihr preiszugeben. Und jeden Moment, den die Feen sie sehen konnten, würden sie mehr über das Eidolon erfahren.
Als dann das Knurren im Wald zu hören war, konnte er sich denken, was sie da beinahe angegriffen hätte.
"Ich habe euch doch von dem Tiger erzählt, der angeblich wieder den Caer unsicher machen soll. Ich denke, das könnte er gewesen sein.
Wenn die Feen ihn kontrollieren können, sollten wir damit rechnen, daß sie ihn auch gegen uns zu Hilfe rufen könnten."
Arkil gab sich Mühe leise zu reden, auch wenn ihre Beobachter wohl kaum Infernal verstanden. Die Feen im Dunkel über ihr Wissen zu lassen, konnte ihnen nur zum Vorteil gereichen.

Als sie am Teich angekommen waren, betrachtete auch der Kayal ihr Opfer aus der Entfernung. Interessiert lauschte er Nicolas Ausführungen über die Fähigkeiten des Wesens.
Auf die Frage nach passenden Zaubern fielen Arkil nur seine natürlichen Fähigkeiten ein, auch wenn andere sie wohl als Zauber gewertet hätten.
"Ich kann, wie du weißt, diverse Wesen beschwören. Je nach dem, was wir brauchen. Sollte der Fossegrimm im Wasser verschwinden, kann ich einen Schattenhai beschwören, der der Kreatur dort zusetzt. Selbst wenn der Hai bezaubert werden sollte, kann er uns nicht gefährlich werden.
Außerhalb des Wassers sind einige andere Kreaturen möglich. Wenn ihr genaueres im Sinn habt, überlege ich weiter, wie ich das unterstützen kann.
Leider sind meine Zauber ansonsten eher hilfreicher Natur.
Ungern würde ich Shadal dem Vieh aussetzen, auch wenn ich ihr für kurze Zeit die Fähigkeit geben kann, unter Wasser zu atmen.
Wir sollten aufpassen, daß wir nicht zu viel von unseren Möglichkeiten zeigen. Jede Information, die die Feenwesen über uns und unsere Talente sammeln, hilft ihnen beim Kampf gegen uns.
Wenn es dazu kommen sollte."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 19.10.2014, 10:03:18
Der Dhampir musterte die Kreatur vorsichtig und lauschte Nicolas' Worten: "Wenn ich es berühre, kann ich in seinen Geist eindringen und es wird mir nicht mehr entkommen können. Die Schrecken, die ich dort entfesseln werde, sind unausweislich. Egal, ob es sich im Wasser versteckt oder nicht. Allerdings ist es gewiss ein Risiko, denn wenn ich es berühren kann, dann kann es mich auch berühren. Aber ich werde damit schon fertig und dafür ist es im Anschluss geliefert."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 19.10.2014, 17:33:43
Saraid haßte ihre jetzige Situation, was fiel diesen verfluchten Fliegeviechern ein. Sie waren Dienern des einzig wahren Fürsten der Höllen. Immer neue Methoden diesen Mistkerlen die Flügel auszureißen schossen ihr in den Kopf, bis sie schmerzvoll über eine Wurzel stolperte und ihre Ablenkungen verbannte um nicht zum Krüppel zu werden.

Der See strahlte eine trügersiche Idylle aus und während ihre Kameraden ihre Besprechung hielten formte sich in Saraid eine Frage: "Vielleicht weiß dieses Vieh ja auch wo das Horn zu finden ist und wir haben hier einen Freund vor uns sitzen.", warf sie in infernal in die Runde. Sobald dieses Ding aus dem Wasser kam könnte Saraid es zerstückeln, aber nicht vorher, auch wenn es ihr lieber wäre die Feen zu töten und diesem Wesen zu helfen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 19.10.2014, 17:45:07
Der Söldner konnte sein Missfallen nur schwer verbergen, er mochte es einfach nicht von potentiellen Feinden beobachtet zu werden und so ertappte er sich mehrfach dabei wie er mit den Augen die Umgebung absuchte, obwohl ihm bewusst war, das dieses Verhalten bei unsichtbaren Gegnern sinnlos war.

Als sie ihren Bestimmungsort erreichten, war das Wesen das sie am Wasserfall erwartete in seine Musik vertieft, der Nidalese konnte nur schwerlich von dessen aussehen auf seine Fähigkeiten schließen, wie bereits zuvor erwies sich Nicolas der Alchemist als kompetent, die Informationen die er ihnen gab waren äußerst nützlich.

Die Planung verlief auch ohne weiter Schwierigkeiten, der Konsensus war das sie den Fossegrimm, so war der Name dieser Kreatur, vom Wasser fernhalten sollen.
"Fall ihr die Kreatur aus dem Wasser locken könnt würde ich sie in einen Kampf verwickeln, während dessen sollte es Casus möglich sein, seine Fähigkeiten gegen diese Fee zu richten. Bevor ich mich aber darauf einlasse müsste ich wissen ob ihr Schutz oder Stärkung Zauber besitzt, die mir im Kampf gegen diese Kreatur nutzen? Auch würde mich interessieren wie es um die Heilung möglicher Verletzungen bestellt ist."

Das gesagt zog der Kuthiet seinen Kriegskolben, die Proportionen dieser Waffe waren ans sich schon monströs, die Größe des Kopfes allein war abartig, selbst ihr Gewicht war schwer einzuschätzen, hätte Naraka behauptet das dies eigentlich ein Einhänder für Oger wäre hätte wohl niemand an seinen Worten gezweifelt.
"Mein Angriffsplan ist denkbar einfach, ich nehme meine Waffe und schlage mit aller Kraft zu."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 21.10.2014, 04:27:49
Nicolas fuhr sich durch die Haare und dachte über die Fähigkeiten ihres Gegners nach, während er mit einem Ohr den Vorschlägen der anderen Knotenmitglieder zuhörte. "Ich halte es für keine gute Idee, sich dem Fossegrimm zu nähern. Egal wie stark ihr seit, es kann euch mit einer einfachen Berührung ertränken. Wenn euch niemand rechtzeitig retten kann, seit ihr tot. Wir können dieses Risiko nicht einfach so eingehen." riet der Alchemist. Ihre Mission stand an oberster Stelle und mit jedem Tod, würde die Wahrscheinlichkeit, das Horn in Besitz zu nehmen, sinken. "Bisher halte ich die Vorschläge Arkils und Antaras für am sinnvollsten. Antara lockt den Fossegrimm an Land und dann überraschen wir ihn. Währenddessen wird der Teich mit beschworenen Wesen gefüllt. Dann müssen wir es nur noch daran hindern, zurück in den Teich zu fliehen und selbst wenn es dort ist, wird es sich weiter wehren müssen." Dann wandte er sich mit einem Lächeln Saraid zu. "Ich bezweifle übrigens, dass es sich mit uns verbünden würde. Außerdem haben die Feen bereits gesagt, dass sie uns helfen, das Horn zu finden. Wieso also einen anderen Weg einschlagen?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 21.10.2014, 21:18:31
"Gut... dann gebe ich uns allen jetzt einen Segen und versuche ihn zu mir zu locken. Ich müsst mich irgendwie zurückhalten, sollte es ihm gelingen mich zu bezaubern - was ich mir aber kaum vorstellen kann, so eine Kreatur ist einem Geist wie meinem nicht gewachsen, gleich welchen Zauber es nun hat. Allerdings, wenn ich ihm eingebe, dass er mich berühren muss, dann wird er nicht einfach so zurück ins Wasser gehen..." Antara dachte kurz nach. "Also, wenn du ihn mit Deiner Peitsche zu Fall bringen könntest und ihn behindern. Das wäre das sehr hilfreich. Aber lass dich nicht berühren... Im Zweifel, wenn wir ihn nicht zurück ins Wassen bekommen, könnten beschworene Landtiere ihn immernoch behindern."

Sie dachte über andere Aspekte des gesagten nach, versuchte ihre eigenen Begierden für einen Moment zu vergessen und sich nur auf die Aufgabe zu konzentrieren. "Heilungzauber habe ich, aber wenn ihr die Lunge voller Wasser habt hilft das nur bedingt. Sollte es euch erwischen hustet so kräftig ihr könnt bevor ihr ohnmächtig werdet und versucht auf  dem Bauch zu landen, wenn ihr merkt, dass ihr die Besinnung verliert. Ich heile euch - allerdings verfliegt dann meine Unsichtbarkeit. Ich kann, wie gesagt, einen Segen zaubern, aber ansonsten habe ich nichts passendes Vorbereitet um eure Kampfkraft oder Widerstand gegen Verzauberungen zu steigern"

Ihr Blick huschte von einem zum anderen. Ein offener Kampf war nicht ihr Metier. Am liebsten hätte sie selbst das Kommando geführt, aber es wäre besser auf die Erfahrung der Gruppe zu setzen. Dennoch brauchten sie ein Kommandostruktur im Kampf - eine mittelmäßige Taktik war immer noch besser als Diskussionen, eine falsche Entscheidung meist besser als gar keine. Wenn sie ihre eigene Machtbasis erweitern wollte, sollte sie zumindest insofern die Initiative ergreifen, als das sie delegierte.

"Casus... ihr habt doch Erfahrung als Krieger? Wollt ihr das Kommando bei diesem Angriff übernehmen? Diskussionen können wir uns nicht mehr leisten, wenn es erst mal los geht." Sie konnte keinen in der Gruppe so richtig einschätzen und das ärgerte sie, aber Casus entsprach äußerlich, trotz seiner merkwürdigen Jugend, am ehesten einem Krieger. Nicolas schien die Kreatur recht gut zu verstehen und hatte vernünftige Vorschläge gemacht, aber bevor sie ihn vorschlug würde sie es eher selbst machen.

Die Bemerkung, dass die Feen ihnen helfen würden wenn sie das Wesen zur Strecke brächten überging sie. Streng genommen hatten sie das nicht; diese ganze Aktion brachte sie lediglich in eine bessere Verhandlungsposition. Sie konnten den Feen helfen und gleichzeitig ihre Stärke demonstrieren. Alles in allem setzte sie wesentlich lieber auf Feen, selbst wenn es die kitschig-gutherzige Sorte war, als auf ein territoriales beschränktes Einzelwesen, das vermutlich außer ein paar Teichen nicht viel kannte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 21.10.2014, 21:44:05
Casus war es nicht gewohnt, dass irgendjemand ihm ein Kommando antrug. Er hatte zwar schon in einigen größeren Schlachten gekämpft, aber diese Zeit war in seinem Kopf nur noch ein verschwommenes etwas aus Blut und Tod. Und selbst wenn hatte er meist eher allein gehandelt. Aber dennoch nickte er: "Also gut, dann haben wir einen Plan. Haltet euch fürs erste zurück und lasst uns sehen, ob Antara die Kreatur aus dem Wasser locken kann. Wir halten Abstand, aber sobald ihr klar wird, dass wir hier sind, um sie zu vernichten, schlagt aus der Ferne zu. Wenn dieses Wesens uns zu nahe kommt wehrt euch, aber kein unnötiges Risiko." Sein Blick wandert unvermittelt zu Ferran. Irgendwie hatte Casus das Gefühl, dass der Mann am meisten Schwierigkeiten haben würde, sich zurückzuhalten. Anschließend blickt er erwartungsvoll zu Antara, auf dass sie sich nähern und versuchen möge die Kreatur vom Wasser fortzulocken. Bevor sie sich daran machte, sprach er noch leise Worte zu ihr: "Bleibt mir mit eurer heilenden Magie fern. Das würde mir nicht gut tun. Unheilige Mächte bekommen mir weit besser."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 21.10.2014, 22:29:01
Inesaya lauschte Antaras Worten. Soweit war der Angriffsplan ganz nach Ihren Vorstellungen, doch ihr fehlte nur ein kleiner Stein in diesem Mosaik. "Dein Plan hört sich soweit gut an. Allerdings würde ich es vorziehen, Fossegrimm nicht sofort anzugreifen. Ich würde mir, nach Möglichkeit, einen kurzen Moment, bevor ich beginne, meine Peitsche zu schwingen, Zeit nehmen zumindest einen schützenden Zauber auf mich zu wirken, sodass ich im Nahkampf kein allzu leichtes Ziel für Fossegrimms Angriffe bin, sollte er aus irgendwelchen Gründen auf Schlagdistanz an mich herankommen. Danach jedoch werde ich meinen tödlichen Tanz ohne weiteren Verzug beginnen, versuchen Fossegrimm zu Boden zu werfen und ihn dort zu halten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 22.10.2014, 11:43:52
Nun mischte sich auch Arkil wieder ein.
"Wenn wir ihn an Land locken und ein wenig vom Wasser weg, dann könnte ich ein paar Spinnen beschwören, die sich zwischen ihm und dem Teich materialisieren.
Damit schneiden wir ihm nicht nur den Rückweg ein wenig ab, sondern die Spinnen können ihn auch mit ihren Netzen an Land halten, wenn sie ihn treffen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.10.2014, 12:19:45
Iomine lächelt vergnügt und reibt sich etwas die Hände, bevor sie den anderen zunickt, offenbar waren solche Gewalttaten mehr nach dem Geschmack des scheinbar zierlichen Mädchens als lange Verhandlungen und feinfühlige Diplomatie. "Ich kann euch größer und stärker machen, wenn der Kampf beginnt, und euch andere Vorteile verschaffen. Heilen kann ich auch ein wenig, aber bei so einem schwachen Kerl sollte das hoffentlich nicht nötig sein, so wie das alles klingt, ist er tot, bevor er auch nur weiß, wie ihm geschieht. Oh, und Spinnen und Netze kann ich auch." Offenbar störte sie diese Unsportlichkeit nicht wirklich, fast schon begierig und hungrig blickt sie zu dem Felsen und einsamen Fossegrim hinüber.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 22.10.2014, 16:49:20
"Sieht so aus als würde ich mich zurückhalten und euch das Ganze machen lassen.", kommentiert Saraid die ganze Diskussion. Sie besaß zu wenig fernkampftaugliche Bewaffnung um sich von Gegner fern zu halten, etwas dem sie bei nächster Gelegenheit entgegenwirken würde.

In ihrer linken Hand tauchte eines ihrer Kukris auf in der anderen hielt sie ihren Dolch. Das Wesen würde schon nah herankommen würde müssen damit Saraid eingreifen können würde. Aber ihre Zeit würde kommen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 22.10.2014, 19:29:08
Innerlich brannte Antara vor Aufregung und sie wagte nicht, auch nur ein weiteres gesprochenes Wort zu sagen, da man ihr sonst womöglich ihre Angst anmerken würde. Statt dessen sprach sie einen Zauber, eine wohlbekannte Formel, den Segen des Prinzen der Hälle. Nur die Starken überleben. Ihr Geist war stärker als dieses Wasserwesen, und es würde an ihrem Geist zerbrechen. "Fürst der Hölle, segne die Entschlossenen auf das Blut in deinem Namen fließt."[1] Casus kommentar erklärte so einiges. Aber im Moment kümmerte sie eher die taktische Bedeutung - das war hervorragend. Sie konnte die Macht des Todes kanalisieren, nicht die des Lebens. So lange sie wollte würde Casus praktisch unbesiegbar sein. Sie nickte Casus noch einmal bestätigend zu und dann ging sie los...

Sie trat gerade so weit aus dem aus der Deckung der Äste, dass der Fossegrimm sie sehen, wenn auch nicht gut erkennen musste. Sie umklammerte ihr heiliges Symbol fest, als sie mit laut vernehmlicher Stimme zu sprechen begann: "Oh, welch bezaubernder Ort!" Eine längere vorrede wäre hilfreich gewesen um einen Kontext zu bieten, doch sie wagte es nicht sprach übergangslos weiter, doch in ihre nächsten Worten lag ein Zauber: "Ich wage nicht näher zu treten, ihr müsst meine linke Hand ergreifen und mich hinab führen!"[2] Sofort wandte sie sich ab und entwich dem Blickfeld der Kreatur. Sie zog sich zurück, warf aber einen weiteren Blick zu Casus falls er taktische Anweisungen hatte. Sie war stolz, aber nicht so stolz um sich in einem Kampf aus bloßer Unerfahrenheit heraus umbringen zu lassen.
 1. Bless (http://paizo.com/prd/spells/bless.html)
 2. Suggestion auf die ganze Truppe (http://paizo.com/prd/spells/suggestion.html) DC 17
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.10.2014, 00:22:59
Antara kann sehen, wie der Fossegrim die Stirn runzelt und sein Harfenspiel für einen Moment ruht, als er in ihre Richtung sieht. Sich erhebend, blickt er in ihre Richtung, ein seltsamer, unentschlossener Gesichtsausdruck.. fast tut er einen Schritt voran, stockt dann aber und schüttelt den Kopf. Offensichtlich war es ihm gelungen, den Zauber abzuschütteln, wenn es auch knapp war, und auch Antara kann das Ende ihres Zaubers fühlen.

Statt jedoch sein Spiel weiterzuführen, beginnt das Feenwesen etwas zu winken und zu gestikulieren, als wollte er euch zeigen, näher zu kommen. Dann schaut er hektisch zu dem Wasserfall, welcher plätschernd und glitzernd in den See fällt, und könnt trotz der Entfernung deutlich die Furcht in der Miene des blauhäutigen Wesens erkennen. Dann setzt er sich nach einem letzten Blick in die Richtung des Rufens rasch wieder auf seinen Stein und beginnt auf der Harfe zu spielen. Jedoch ohne, dass ihr nun selber irgendeinen magischen Zwang empfindet, näher zu kommen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 23.10.2014, 09:42:48
"Das ist ja merkwürdig..." murmelte Antara halb bei sich selbst. Dann schaute sie auf und blickte ihre Gefährten der Reihe nach an. "Das Wesen hat dem Zauber widerstanden... es hat versucht meine Aufmerksamkeit auf den Wasserfall zu lenken, als ob sich darin oder dahinter irgendwas verbirgt... Es scheint große Angst zu haben, aber nicht notwendigerweise vor mir... Mir kommen allmählich gewisse Zweifel. Vielleicht sollten wir es reden lassen - auch wenn die Zauber des Wesens gefährlich sind, sind wir hoffnungslos in der Überzahl... ich versuche ihm, ihr, was auch immer klarzumachen, dass es aufhören soll Musik zu machen."

Sie warf einen weiteren Blick durch das Geäst zu dem Wesen und versuchte zuerst dessen Harfe pantomimisch darstellen und dann, dass es sie beiseite legen sollte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.10.2014, 12:25:18
Der Fossegrim verzieht ein wenig das Gesicht, als Antara ihm mit ihrer Pantomime, wohl nach einigen Momenten, verständlich macht, dass er mit seinem Harfenspiel aufhören soll. Offenbar behagt ihm dieser Gedanke nicht so wirklich, was sich zumindest für einige von euch sogleich bestätigt. Das Feenwesen erhebt seine wohlklingende Tenorstimme und singt auf Sylvanisch zu dem Harfenspiel. Diejenigen, die diese Sprache nicht verstehen, bekommen von Iomine nach etwas Verzögerung eine (wenn auch lyrisch weniger anspruchsvolle) Übersetzung.

"Ich bete, werte Freunde, dass ihr versteht meine Sprach,
denn gefangen bin ich von einem Unhold auf dieser Lach',
und spiele hier, sei's Tag oder Nacht,
weil sonst das Froschmonster erwacht.
Denn wenns dies täte, gar groß wäre dann mein Ungemach"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 23.10.2014, 19:48:45
Antara seufzte. "Das riecht nach einer Falle. Froschmonster. Spielt dieses erbärmliche Wesen tastsächlich die Maid in Not mit uns?" Sie blickte sich gehetzt um. "Könnte jemand die Feen ihrer Sprache fragen, was an der Geschichte dran ist und was eigentlich von uns erwartet wird? Nicht das unser Auftrag ist dieses Wesen zu retten und wir bringen es um..."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 23.10.2014, 20:20:11
Nachdem die Besprechung sich dem Ende näherte wurde langsam deutlich das Narakas Begleiter keine Risiko eingehen wollten und den Nahkampf lieber vermieden, ein Schachzug den er ihnen nicht übel nehmen konnte, nachdem ihnen der Alchemist die Fähigkeiten der Kreatur erläutert hatte.

Als Casus, der die Führung in der Schlacht übernehmen sollten, ihn nun ansah nickte der Söldner und verstaute seinen Kriegspflegel und holte statt dessen seinen Kompositbogen heraus, um zu signalisieren das er dem Plan folgen würde, kurz darauf wurden letzte Feinheiten und Details besprochen, bevor Antara den Kampf einleitete.

Was darauf geschah erfüllte den Nidalesen mit einem tiefen Gefühl der Unzufriedenheit, welches er nur mühevoll unterdrücken konnte. Die Klerikerin machte einige Bewegungen, darauf machte der Fossegrim ein paar Bewegungen und danach fingen beide eine Unterhaltung an. Als er nun die Worte Antaras und die Übersetzung Iomines hörte, konnte der nicht verhindern, dass sich sein Gesicht zu einer Grimasse verzog.

"Antara ich schlage vor, das ihr euch am besten vom See entfernen sollte, die die Verteidigungs- oder Stärkungs- Zauber beherrschen sollten sie jetzt vorbereiten und Iomie könnt ihr dem Fossegrim sagen, das ich ihn erschießen werden wenn er nicht aufhört zu seine Harfe spielen."


Darauf fügte der Kuthiet in Schattensprache hinzu:
"Falls die Kreatur die Wahrheit sagt wird er vom Frosch Monster fliehen, wir verwenden ihn als Köder und Locken den Frosch ans Ufer, falls er lügt werden wir wie gehabt fortfahren und ihn erschießen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 26.10.2014, 09:40:43
Casus blickte einfach nur auffordernd zu Iomine, da sie ja scheinbar die Sprache dieses Wesens beherrschte. Er hatte den nicht gerade leisen Verdacht, dass die Feen nicht wollten, dass sie sich mit diesem Fossgrim befassten, sondern, dass es ihnen eher um das "Froschmonster" ging, was auch immer das für ein Wesen sein mochte.
Noch immer ist er zuversichtlich, dass sie damit schon fertig werden würden, aber es konnte sicherlich nicht schaden, wenn sie zuvor etwas mehr über dieses Wesen in Erfahrung bringen würden. Also wartete der Dhampir ab, dass das Tieflingsmädchen wie von Antara vorgeschlagen mit dem Harfe spielenden Feenwesen sprach.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.10.2014, 13:05:24
Iomine zögerte einige Momente, da aber niemand sonst Einwände erhob, zuckte sie mit den Schultern und steckte nun selber den Kopf um die Ecke und richtete ihre Stimme auf Sylvanisch in Richtung des Fossegrimms.

Sylvanisch (Anzeigen)

Offenbar hatte sie mit ihren Worten durchschlagenden Erfolg, denn das Feenwesen wird einige Schattierungen bleicher und unterbricht sein Harfenspiel wieder.. dann scheint es einen Entschluss zu fassen, und springt mit einer hektischen Bewegung ins Wasser, worin es dann verschwindet. Dies alles geschieht so ansatzlos, dass ihr wenig Gelegenheit habt, zu reagieren, oder Fernkampfwaffen zu ziehen oder zu zaubern. Was darauf folgt sind einige Sekunden der Stille, in denen der kleine See vollkommen regungslos daliegt.

Während ihr vermutlich gespannt zum See und Wasserfall seht, werdet ihr jedoch in euren Beobachtungen jäh aufgeschreckt, denn statt dass sich dort irgendetwas Froschartiges oder der Fossegrim wieder zeigt, hört ihr auf einmal ein Stück den Bach bergab ein lautes Platschen und einen schmerzhaften Aufschrei, der nach der Stimme des Fossegrim klingt. Was genau sich dort abspielt, ist euch verborgen, ihr seht allerdings wüste Wellen sich den Bachlauf empor ausbreiten. Dann hört ihr die fast schon bettelnd klingende Stimme des Feenwesens, jedoch ist jene unter dem lauten Platschen und auf die Entfernung zu undeutlich, um Worte auszumachen.[1]
 1. Das laute Platschen ertönt etwa 50 Meter von euch entfernt den Bach hinab, hinter einer Böschung.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 27.10.2014, 14:00:02
Arkil hatte schon überlegt, wie er behilflich sein konnte. Kurz war er seine Möglichkeiten erneut durchgegangen.
Und gerade hatte er einen Entschluß gefaßt, als Iomine in Aktion tratt.
Als dann der Tumult ein wenig den Bachlauf hinauf ausbrach, setzte er seine Überlegungen doch noch in die Tat um.
Er sprach einige Worte auf Aklo und vollführte magische Gesten.[1] Und schon konnten die Aufmerksamen unter den Anwesenden huschende Bewegungen in den Schatten erkennen. Dort hatten sich drei kleine, rattenartige Wesen materialisiert. Von ihren Augen gingen helle Strahlen aus, die die Umgebung beleuchteten.
"Kein Licht! Geht und seht nach, was dort am Fluß los ist und kommt wieder zurück, um mir davon zu berichten. Kein Kampf, verstanden?!" Arkil deutete in Richtung des Aufruhrs, als er den Zoogs (http://www.d20pfsrd.com/bestiary/monster-listings/magical-beasts/zoog) das Kommando gab. Diese huschten auch gleich los, um dem Befehl folge zu leisten.
 1. summon monster III um Zoogs zu beschwören
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.10.2014, 15:01:27
Die Zoogs verschwinden hastig im Unterholz und kehren nach etwa zwanzig Sekunden zurück, offensichtlich in Höchstgeschwindigkeit hin und her hetzend. Glücklicherweise sind sie durch die Beschwörung dazu gezwungen, den Befehlen aufs Wort zu folgen, denn sonderlich schlau sind diese Wesen nicht. Zischend und flüsternd berichtet einer dann Arkil in knappen, gebrochenen Worten auf Aklo.

Aklo (Anzeigen)
Die beiden anderen Aklos nicken eifrig zustimmend, dann sich etwas hinter Arkil verbergend, offenbar fürchten sie sich vor was auch immer sie da gesehen haben und scheinen nicht begeistert, dagegen in den Kampf geschickt zu werden. Nebenbei hört ihr einen erneuten, schmerzhaften Aufschrei, begleitet von lautem Knacken, zwei Mal.. der Fossegrim fliegt Hals über Kopf über das Gestrüpp und landet unsanft im Gras zwischen euch und demselben, bleibt dort reglos liegen, seine beiden Beine stehen in unnatürlichen Winkeln ab, vermutlich gebrochen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 27.10.2014, 17:58:26
Ein Kampf zu Wasser hatte Saraid gar nicht geschmeckt. Sie musste sich frei bewegen können um ihre volle Stärke zu entfalten. Doch als noch kurzer Zeit der zerbrochene Fossegrim durch die Luft geworfen wurde, setzten sich furchtbare Gedanken in ihrem Kopf fest.
Schnell stellte sie sich breitbeinig hin und starte in die Richtung aus der das Froschwesen kommen würde, sollte es sie angreifen. Innerlich hoffte sie das es nicht dazu kommen würde, aber sie machte sich keine falschen Hoffnungen, normalerweise war das Glück nicht auf ihrer Seite.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 28.10.2014, 06:17:18
Neugierig und selbstsicher beobachtet Nicolas die Ereignisse, die sich vor seinen Augen abspielen. Das der Fossegrimm tatsächlich die Wahrheit gesagt hatte, damit hatte Nicolas wirklich nicht gerechnet. Für ihn war klar gewesen, dass es sich um einen Trick des Feenwesens gehandelt hatte. Er hatte mit einer Verzauberung durch das Harfenspiel gerechnet aber nichts war passiert. Nun war das Feenwesen tot. Nicolas war sich nicht sicher, ob die Feen wirklich den Fossegrimm gemeint hatten oder doch das Froschmonster. Vielleicht war das blauhäutige Wesen sogar der Gute in dieser Geschichte gewesen. Ihm war das zumindest völlig egal. Die Fee wurde von dem Frosch getötet und damit hatten sie nun einen neuen Gegner, dem sie sich stellen mussten. Das einzige, was Nicolas an der Sache nicht gefiel war, dass er nichts über den Frosch wusste. Ihm wäre der Kampf gegen den Fossegrimm lieber gewesen - auch weil dieser wohl menschlicher war und es mehr Spaß machte, solche Wesen umzubringen und zu verbrennen. Naja... nun hatten sie halt einen anderen Gegner - hauptsache Nicolas konnte endlich mal wieder seine Bomben zum Einsatz bringen.
So verwandelte er seine magische Kleidung und befreite damit seine Flügel. Ein paar mal schlug er damit, bevor er sich in die Lüfte erhob und eine Taktik für den Kampf überlegte. "Bereitet euch vor!" rief er dem Knoten zu. Er selbst entschied sich für ein altbewährtes Rezept, dass seine magischen Kräfte veränderte und so auf ein Ziel fokussierte.[1] Dazu trank er auch noch zwei defensive Extrakte - schließlich wollte er nicht so enden, wie der Fossegrimm. Eine unsichtbare Barriere[2] bildete sich um ihn und sein Körper wurde drahtiger und trainierter. Sofort bemerkte er die Wirkung des Mutagens[3], welches ihn nicht nur geschickter machte, sondern seine Haut auch härter und widerstandsfähiger. Mehrere Meter über dem Boden schwebend, erwartete er nun seinen Gegner.
 1. Targeted Bomb Admixture (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/t/targeted-bomb-admixture)
 2. Shield of Faith +3 (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/s/shield-of-faith)
 3. Mutagen (http://www.d20pfsrd.com/classes/base-classes/alchemist#TOC-Mutagen-Su-) (+4 Dex, -2 Wis, +2 natural AC)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 28.10.2014, 19:54:48
Nachdem Iomine der Kreatur die Worte des Söldners übermittelt hatte, überschlugen sich die Ereignisse. Bevor Naraka auch nur einen Pfeil abfeuern konnte war der Fossegrimm bereits im Wasser, nach dem einige Sekunden nicht geschah vermutete er bereits das der Fossegrimm sie angelogen hatte und seine Gefährten nun doch Seeungeheuer heraufbeschwören mussten um diesen aus dem Wasser zu kriegen.

Doch der Nidalese hatte sich allem Anschein nach geirrt, denn nun konnte man deutlich Zeichen eine Auseinandersetzung hören in welcher der Fossegrimm klar unterlegen war nach einigem betteln und zwei lauten Knack Geräuschen, die angenehme Schauer über Narakas Körper laufen ließen.

Der Kuthiet musste sich sehr Beherrschen um nicht vor Genuss zu erbeben, als er den Gebrochenen Körper der Kreatur im Gebüsch sah. Die Beine des Wesens waren eindeutig gebrochen, der Nidales hoffte nur, dass das es noch am Leben war, doch er brach diesen angenehmen Gedankengang ab bevor er sich darin verlor. Als Söldner war er stets pragmatisch und konzentrierte sich immer auf das naheliegende, daher sagte er:
"Casus habt ihr vieleicht einen Schlachtplan gegen Riesenfrösche?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.10.2014, 11:47:56
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 1

Initiative:

Froschmonster (?!) - Unverletzt, fliegend (12 Meter über dem Boden)
Fossegrim - schwer verletzt, unsichtbar
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)

-----------------------------------------------------------------------

Ihr habt einige Momente Zeit, euch auf den Kampf vorbereiten, doch noch bevor ihr einen Schlachtplan formulieren könnt, werdet ihr endlich eures Gegners gewahr. Mit einem fast schon unmöglichen Sprung katapultiert sich das Wesen, mehr ein Schemen, in die Luft und breitet seine Arme und Beine aus. Große, schleimig funkelnde Hautlappen breiten sich zwischen seinen Gliedern aus, und aus seinem gewaltigen, breiten Maul ertönt eine schauderhafte Mischung aus Brüllen und Quaken. Tatsächlich, dieses Monster ähnelt eindeutig einem Frosch, aber nur den Wahnsinnigen würden bei diesem Anblick an Komik denken, denn seine froschartigen Füße enden in messerscharfen Klauen, und sein Maul ist gespickt mit messerscharfen Klauen. Vielleicht am erschreckendsten jedoch ist, dass in seinen kalten, tot aussehenden Augen bei all dem wahnsinnigen Hass eine Intelligenz funkelt, die weit über die eines Tieres hinausgeht.[1]

(http://guildberkeley.files.wordpress.com/2013/07/hydrodaemon.png?w=300&h=278)

Erneut lässt das Wesen seine Froschstimme ertönen, und als würde der Bach selbst seinem Befehl gehorchen, sammelt sich sein Wasser rauschend und strömend, fließt über die Uferböschung, das Gestrüpp und den reglosen Leib des Fossegrimm, direkt auf euch zu. Eine über vier Meter hohe, stehende Welle, die das Gras mitreisst und nur wenige Meter vor euch zum Halten kommt, wie ein gewaltiger Buckel steht das Wasser, ihr könnt in seinem inneren einige ziemlich verwirrt schauende Fische schwimmen sehen.[2]
 1. Wissen (Die Ebenen), Grundschwierigkeit 20
 2. Spellcraft DC 19: Control Water.
Bitte einen Perception-Wurf gegen SG 25
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 29.10.2014, 14:47:41
Arkil wurde durch den fliegenden Fossegrimm ein wenig aus dem Konzept gebracht.
Mit was für einer Kreatur würden sie es wohl zu tun kriegen.
Anstatt sich auf die Feenkreatur mit den gebrochenen Beinen zu konzentrieren, bereitete er sich lieber auf die Auseinandersetzung vor, die jetzt jeden Moment beginnen konnte. Es war zu spät, um Shadal zu beschwören, also wirkte er erst einmal einen Schildzauber auf sich.[1] Schon blitzte der violette Energieschild vor ihm auf. Als weiteren Zauber wählte er einen Erkenntiszauber, der es ihm erlauben würde, für einige Augenblicke einen Teil der Zukunft schon Bruchteile vorher wahrzunehmen und sich so einmalig einen kleinen Vorteil verschaffen zu können.[2]
Als Letztes machte er noch einen Spruch bereit[3] und begab sich nah an Ferran heran.
"Wenn der Gegner auftaucht, werde ich euch beschleunigen. Dann solltet ihr mit eurem Streitkolben mehr als genug Schaden anrichten können."

Als dann das Froschmonster über ihnen flog, fluchte Arkil kurz innerlich, nachdem er die letzten Worte des Zaubers gesprochen hatte. Denn wenn es so blieb, konnte Ferran nicht angreifen.
Schnell überlegte er seinen nächsten Zug.
 1. Shield
 2. Guidance
 3. Vorbereitet Aktion: Haste zaubern, wenn der Gegner auftaucht
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 30.10.2014, 02:03:48
"Scheiße!" entfuhr es dem Alchemisten, als das Froschmonster und die Vier Meter hohe Welle in Sicht kamen. Doch der riesige - anscheinend intelligente und magisch begabte - Frosch alleine, ließ Nicolas nicht so reagieren. Es waren die beiden grob humanoid aussehende Gestalten, die er am Rande der Welle sah. Sie waren groß und verschmolzen mit dem Wasser: Wasserelementare und keine von der kleinen Sorte. "In der Welle sind zwei große Wasserelementare - passt auf, der Frosch ist nicht unser einziger Gegner!" Mit diesen Worten stieg der Alchemist mithilfe seiner schwarzen Flügel weiter in die Lüfte[1] und flog schließlich über Grollhannes und erwartete den weiteren Zug seiner Gegner.



Move: In 8 Meter Höhe steigen und über Grollhannes fliegen.
Standard: Abwarten, bis entweder die Wasserelementare oder der Frosch in Wurfweite (Minimum 8 Felder) der Bomben kommen.
Free: Gruppe warnen.
 1. Sagen wir einfachheitshalber in 8 Meter Höhe
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 30.10.2014, 11:53:40
Mit einer solchen Flutwelle hatte Saraid nicht gerechnet. Vielleicht wäre es doch besser gewesen mit dem Harfenspieler noch etwas zu sprechen, vielleicht hätte es eine alternative gegeben. Aber nun war das Kind ins Wasser gefallen. Geschmeidig zog sie sich aus der Laufrichtung des Wassers zurück. Sie bereitete sich auf den Kampf vor, der gleich losbrechen würde.


Free: 1 Step nach NO aus der Laufrichtung des Wassers heraus.
Ready: Sollte ein Gegner in Reichweite kommen Angriff
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 30.10.2014, 12:45:22
Inesaya hielt für einen Moment die Luft an, als das Wasser auf sie zuschwappte und der Teich über die Ufer zu treten schien. Doch offenbar hatte der Meister der Hexen seine Hand über den Knoten gehalten.
Nun war es für Inesaya ebenfalls an der Zeit, ihre Zauber zu sprechen.
Nachdem sie ihren ersten Zauber gewirkt hatte, war ihr Körper nur noch verschwommen erkennbar.[1] Mithilfe dieser schützenden Magie sollte sie im Nahkampf nicht allzuviele Treffer abbekommen. Denn Laut Nichloas Warnung gab es neben Fossegrimm noch Frösche und Gegner, die sich noch im Wasser verborgen hielten.
"Seht Euch vor dem Frosch vor, er scheint irgendein Zauberwirker zu sein, denn er ist es, der das Wasser Kontrolliert" teilt sie ihren Gefährten in der infernalischen Zunge mit, bevor sie ihre Peitsche zieht.
[2]
 1. Standart: Zaubere "Blur" auf mich selbst.
 2. Move Action: Peitsche ziehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 30.10.2014, 18:48:32
Tja, nun war der Fossegrimm wohl tot. Wenn die Feen gewollt hatten, ihn zu retten würde das ihre Verhandlungsposition schwächen. Oder das ganze war eine Falle - dann wäre es eine gute Möglichkeit ihre Stärke zu demonstrieren. Es war merkwürdig wie sehr das auftauchen des Riesenfrosches sie beruhigte. Sie war ein Priesterin des Herren der Hölle, doch sie mochte keinen Kampf. Jedenfalles nicht die Erwartung eines Kampfes.

"Willkommen in der Hölle, Kreatur..." Allerdings entschied sie sich gegen einen offensiven Zauber. Statt dessen formte sie die Scherbe der Hölle, die sie in sich trug mit den Händen nach, auf das es ihr Heiligtum sein mochte.[1] Mit der freien Hand zog sie lässig ihren Heilungsstab hervor.  (http://paizo.com/prd/spells/sanctuary.html)
 1. Sanctuary, Will DC 15 wenn der Gegner versucht sie anzugreifen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 31.10.2014, 06:26:52
"Euch brauche ich nicht mehr. Seid entlassen!" Mit einer einfachen Handbewegung verbannte Arkil die Zoogs, machte sich aber daran, gleich die nächsten Kreaturen zu beschwören.
Wieder rief er seine Macht über die Kreaturen aus der Schattenwelt an und schon bildeten sich vier dunkle Adler einige Meter vor ihm aus der sich zusammenziehenden Düsternis.
Diese flogen ohne weiteres Kommando des Kayal gleich in Richtung des Froschmonsters los, erreichten es aber noch nicht.
"Vielleicht können die das Biest zur Landung zwingen!?"
[1]
 1. Frei: Verbannen und Reden
Aktion: Summon Monster III mit 4 Schattenadlern (http://www.d20pfsrd.com/bestiary/monster-listings/animals/eagle/summoned-creature-eagle)

Adler: Zwei mal Fliegen---> Beschwörung 35ft + 2 x Fly 80ft = 195 ft (39 Felder)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 31.10.2014, 16:12:36
Das Wasser kam für den Söldner überraschend er hatte zwar Wasser basierte Angriffe erwartet aber keine Flut, er konnte nur verärgert das Gesicht verziehen als er bemerkte das sein Pfad zum Monsterfrosch dadurch versperrt war. Aber es half nicht sich weiter darüber Gedanken zu machen den Nicolas, der Alchemist wies sie auf eine weitere Gefahr hin welche sich auf sie zu bewegte.

Naraka konnte seinen Gegner zwar nicht sehen, aber er ging davon aus, dass er dort war und der Kuthiet wollte keinesfalls unvorbereitet erwischt werden, daher steckte er seinen Kompositbogen weg und holte seinen Kriegspflegel hervor. Falls der Kriegspflegel zuvor riesig erschien war er nun eine wahre Monstrosität, welche gut zu seinem Herren passte und dessen ganze Grausamkeit wiederspiegelte und auch seinen Willen Leben zu vernichten.

Standart Action: Kriegspflegel ziehen
Move Action: Kompositbogen wegstecken
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 31.10.2014, 17:15:58
Grollhannes murrt nur leise und schwingt probeweise seinen gewaltigen Hammer zwei mal durch die Luft, was ein rauschendes Geräusch erzeugt. "Komm runner und hol dir deine Tracht Prügel ab, du Warzenviech!" brüllt er drohend die Waffe schwenkend empor, offenbar schmeckt es ihm nicht, dass sein Gegner nicht in Schlagreichweite ist. Er trägt zwar auch einige Wurfspeere mit sich, aber auf diese Entfernung würde er wohl nicht treffen, was er auch selber einsieht.

Iomine vergeht das Kichern, als sie den Riesenfrosch daher fliegen sieht, und nach einem Augenblick der Schockstarre schlägt sie ihren Umhang zurück und die darunter verborgenen, kleinen Tieflingsflügel spreizen sich. Dann beginnen sie zu wachsen, mit einem unangenehmen Knacken erreichen sie eine größere Spannweite als die von Nicolas, und mit einem kräftigen Flügelschlag katapultiert sich die Tiefling ruckartig empor in die Luft, in einem der Bäume in Deckung gehend. "Gebt acht, dass ist ein Hydrodaemon! Eine Verkörperung des Ertrinkungstodes!" ruft sie noch, blickt dann einen Moment zu Inesaya, und auch wenn jene sich nicht viel anders fühlt als sonst, wird sie bald feststellen, dass ihr vieles leichter von der Hand geht.[1]
 1. Fortune Hex auf Inesaya: Einmal pro Runde darf sie einen Attributswurf, Fertigkeitswurf, Rettungswurf oder Angriffswurf neu würfeln. Hält eine Runde an, wird aber durch Kichern von Iomine verlängert werden (ich sage Bescheid, wenn es endet).
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 31.10.2014, 18:19:38
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 2

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt, fliegend (12 Meter über dem Boden)
Fossegrim - schwer verletzt, unsichtbar
Wasserelementar (Groß) 1 - Unverletzt
Wasserelementar (Groß) 2 - Unverletzt
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 8 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem hinter Baum versteckt]


-----------------------------------------------------------------------

Kaum habt ihr wieder beruhigt ausgeatmet, als die Wand aus Wasser für einen Moment inne zu halten scheint, da stößt der vor euch fliegende, gewaltige Riesenfrosch, den Iomine als Hydrodaemon bezeichnet hat, erneut sein schauerliches Quaken aus, und zu eurem Schrecken fließt das Wasser im selben Moment weiter, als würde die es umgebende, unsichtbare Wand aufbrechen. Einen Moment später steht es euch schon bis zu den Knöcheln, und bevor ihr mehr als erschrocken ausrufen könnt, schlägt es über den Köpfen der kleineren Gruppenmitglieder zusammen. Jene müssen außerdem feststellen, dass sie dank ihrer zahlreichen Ausrüstung so schwer sind, dass sie nicht bis zur Oberfläche empor schwimmen können, und auch ihre sonstigen Handlungen sind behindert. Gleichzeitig können diejenigen von euch, die noch den Kopf über dem Wasser haben sehen, dass der Bachlauf und kleine Teiche beträchlich leerer sind als noch vor kurzem.[1]

Doch das Wasser ist es nicht alleine, was sich euch bedrohlich nähert, aus dem Wasser erheben sich zwei gewaltige Gestalten. An Land mag ein Wasserelementar behäbig und langsam sein, aber im Wasser dauert es nur wenige Augenblicke, bis sie blitzschnell über euch herfallen. Ferran erhält einen starken Hieb gegen seine Brust, während Saraid nur dank ihrer Reflexe unter Wasser gerade so aus dem Weg des anderen Angriffes winden kann.[2]

Der Frosch selber scheint sich um die herannahenden Adler nicht zu kümmern, gleitet einfach weiter in eher langsamem Tempo auf euch zu, auch wenn diese Behäbigkeit vermutlich nur vorgespielt ist und er jederzeit blitzschnell zuschlagen könnte, falls er nicht noch mehr gemeine Tricks auf Lager hat.[3]
 1. Wasser ist weiterhin 2,4 Meter hoch. Ihr habt Firm Footing (die Welle ist nicht stark genug, um euch wegzuspühlen, kommt eher von unten, das Wasser) Das heißt, euer Bewegungstempo ist halbiert, Angriffe durch Hiebwaffen bekommen -2 auf Angriff und Schaden, bei Angriffen mit Wuchtschadenswaffe wird der Angriff und Schaden halbiert. Hausregel: Peitsche benutzen unter Wasser ist unmöglich. Mehr Details zum Kämpfen unter Wasser gibt es hier: http://www.d20pfsrd.com/gamemastering/environment/wilderness/terrain/aquatic-terrain
 2. Sturmangriff auf Ferran: 16 Schaden für Ferran. Sturmangriff auf Saraid: Angriff verfehlt.
 3. Zaubert Control Water (Spellcraft 19), Bewegung: Gleitet 40 Fuß nach Südwesten (12 Meter über den Boden)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 31.10.2014, 22:18:15
"Ich hasse rohe Gewalt!" Schoss es Antara durch den Kopf als die Wellen über ihr zusammenschlugen. Zugegebenermaßen, ein nicht sehr Asmodeanischer Gedanke, aber besonders Asmodeanisch war untergehen auch nicht. So schnell sie kämpfte sie sie sich mit ihrer schweren Rüstung und vollgesogenen Roben zum westlichen Ufer des kleinen, neuen Teiches hin.[1]
 1. Double Move gerade nach Westen - da ihre Bewegungsrate halbiert ist also eine einfache Bewegung - vier Felder.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.11.2014, 04:45:31
Ein Daemon also. Das war eine gute Übung, falls es bei dem Horn doch noch Probleme geben würde und dessen war sich Nicolas ganz sicher. Vetra-Kali würde die Seuche nicht einfach so rausrücken.
Zum Glück hatte Nicolas im Gegensatz zum Rest des Knotens - bis auf Iomine - durch seine Flughöhe keine Probleme mit dem schwappenden Wasser. So ergriff der Alchemist die Gunst der Stunde und entfaltete seine Schwingen auf ihre ganze Größe. Nach ein paar Übungsschlägen, stürzte er auf das Wasserelementar im Norden zu und warf eine Bombe nach ihm. Er würde sein Opfer vielleicht nicht verbrennen aber vielleicht zum verdunsten bringen können.

Move Action: Diagonal in Richtung des nördlichen Wasserelementars nach unten fliegen. (Müsste direkt daneben 3 Meter über dem Boden fliegen).

Standard Action: Bombe auf das Wasserelementar mit 13 (Touch) für 25 Feuerschaden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 01.11.2014, 11:24:00
Casus hatte nicht so recht gewusst, was er zur Vorbereitung auf diesen Feind tun sollte, also hatte er einfach abgewartet, das Rapier in der linken Hand. Jetzt da die Gegner nahe genug waren, trat er auf sie zu. Er war sich nicht sicher, ob diese Kreaturen für seine Kräfte empfänglich sein würden, aber er musste es auf einen Versuch ankommen lassen. Dank seiner Größe konnte er das Wesen auch jetzt durch das Wasser erreichen und so versuchte er es zu berühren, um seinen Geist, wie simpel er auch sein mochte, mit den Ängsten, die diese Kreatur plagen mochten zu zerrütten.[1]
 1. Standard: Devastating Touch, 14 vs. Touch AC, 17 SP
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 02.11.2014, 16:33:18
Saraid zog sich aus dem Wasser zurück. So kämpfte sie nicht gerne. Sie bräuchte Unterstützung ansonsten würde sie ihren Gegner maximal pieksen. Und selbst ihren Dolch konnte sie Unterwasser nicht werfen.[1] Als sie auf dem Wasser heraus trat schnappte sie nach Luft.
 1. Withdraw nach Norden 4 Felder
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 02.11.2014, 16:58:30
Gedanklich stieß Inesaya eine Tirade aus Infernalischen Flüchen aus. Der Wind des Schicksals hatte sich in diesem Kampf endgültig gedreht. Seltsame Kreaturen waren aus dem Wasser aufgetaucht, um Fossegrimm ebenfalls beizustehen, die Form des Sees hatte sich geändert. In diesem Wasser konnte sie es vergessen, gegner Mithilfe ihrer Peitsche zu entwaffnen, hier konnte sie die Peitsche nichteinmal vernünftig schwingen. Hier würde sie keine Peitsche durch die Luft schwingen, sondern nur einen Sack mit Kartoffeln schwerfällig durchs Wasser ziehen. Inesaya war klar, dass sie zurück an das rettende Ufer kommen müsste, wenn sie diesen Kampf wieder vernünftig agieren und -noch wichtiger- überleben wollte. Denn auch wenn sie ihr Zauber, der sie verschwommen erscheinen ließ, vor Angriffen schützen mochte, würde er nicht verhindern können, dass sie im Wasser ertrank. Bevor sie Richtung Süden schwamm, rief Sie auf Infernalisch: "Antara, Iomine! Ist es Euch möglich, die Magie, die auf dem Wasser liegt, zu bannen?"[1][2]

 1. Full action: Double Move 4 Felder nach Süden
 2. Free Action: Reden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 03.11.2014, 06:09:11
Schon während das Wasser sie zu umfliessen began, entfernte sich Arkil weiter von der Wasserwand. Gegen Elementare konnte er nicht viel ausrichten, schließlich war er kein Nahkämpfer.
Sollten die Adler von dem Froschwesen besiegt werden, würde er sich überlegen, was er als nächstes beschwören sollte. Oder vielleicht würde er auch anfangen, Shadal zu beschwören. Wer wußte schon, ob der Kampf so lange dauern würde.
Hauptsache war ersteinmal weg vom Wasser zu kommen.
Er stapfte weiter durch das Naß. Seine Lungen fingen an zu brennen, der der Kayal war nicht gewöhnt, lange die Luft anhalten zu müssen.[1]
Inzwischen näherten sich die Adler unaufhaltsam dem Hydrodaemon. Sie nahmen ihn geschickt in die Zange und pickten mit ihren harten Schnäbeln nach ihm.[2]
 1. Doppelmove nach Westen --> 6 Felder
 2. Attacken und Schaden: s. Würfelthread; ist aber beim Treffen nur ne 18 und ne 15 dabei, die vllt. treffen könnten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 03.11.2014, 09:24:55
Ferran lächelte als ihn der Elementar angriff, das gefühlt beim Zusammenstoß der dumpfe Schmerz welcher sich von seiner Brust auf seinen restlichen Körper ausbreitete, dies alles zeigte ihm das er trotz aller widrigen Umstände noch am Leben war und er genoss jede Sekunde. Nun war es an dem Kuthieten Schmerz zu verbreiten und dadurch Zon-Kuthon zu huldigen, als Söldner war er natürlich vernünftig genug um zu das er sich bei diesem Gegner keine Zurückhaltung erlauben konnte und so griff er zurück auf seinen Schmerz, auf seinen Hass und auf seine Einsamkeit und speiste mit diesen Gefühlen seine Wut.

Doch es war nicht die heiße Wut der Barbaren Numerias, sondern die kalte Wut Nidals, seine Arme wurden Muskulöser man konnte erkennen wie sich all sein Muskeln unter seiner schweren Rüstung spannten, seine Brust wurde breiter sein ganzer Körper schien dichter zu werden und aus seinem Kopf wuchsen zwei prächtige Hörner, dies alles sah im Normalfall bereit erschreckend aus, doch durch die Verzauberung wurde dieser Eindruck verstärkt. Durch die veränderte Größe musste sich Naraka im Gegensatz zu seinen Begleitern keine Sorge um seine Atmung machen, so hob er seine Kriegspflege und Hieb ohne vorbehalte auf den Wasserelementar ein.

Free Action: Controlled Rage
Standard Action: Angriff auf Elementar
Move Action:

Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.11.2014, 18:20:52
Sowohl die wütenden Hiebe von Grollhannes, dessen wütendes Drohen in ein Gurgeln übergeht, noch die kontrollierte Wut des Kuthiten vermögen es, eurem Gegner zu imponieren. Offensichtlich war dies hier sein Element, und elegant und geschickt floss er um jeden der träge geführten Hiebe, es war schon schwer genug, eure wuchtigen Waffen überhaupt durch das Wasser zu bewegen. Nur Casus gelang es, mit seiner psionischen Kraft seinem Gegner Schmerzen zuzufügen, auch wenn jener Elementar dadurch nur noch aufgebrachter schäumte. Gleichzeitig viel Nicolas' geworfene Bombe einfach ins Wasser und erzeugte dort nur ein leichtes Zischen.

Arkils Adler flogen auf den Daemon zu, der einen von ihnen mit seinem breiten Maul einfach aus der Luft beisst, als wäre er keine ernstzunehmende Bedrohung, sondern ein willkommener Appetitanreger. Die anderen beschworenen Adler wurden vollkommen ignoriert und konnten mit ihren Schnäbeln nicht einmal den kleinsten Kratzer in die Haut des Daemons schlagen. Und noch etwas lies nichts Gutes ahnen, denn auch wenn Iomine, etwas vor sich hin grinsend, die Worte eines Bannzaubers sprach, veränderte sich die gewaltige Wasserblase, mit der ihr zu kämpfen habt, kein bischen, behindert immernoch eure Bewegungen und Hiebe.

Angriffe von Grollhannes und Ferran verfehlen wegen halbiertem Angriff durch Kampf im Wasser.
Nicolas trifft nicht wegen natürlicher 1.
Angriff von Casus trifft und macht Schaden, Elementar ist leicht verletzt.
Ein Adler wird durch einen Gelegenheitsangriff des Daemons getötet, die anderen treffen nicht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.11.2014, 19:00:47
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 3

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt, fliegend (12 Meter über dem Boden)
Fossegrim - schwer verletzt, unsichtbar
Wasserelementar (Groß) 1 - Verletzt (Das ist der im Nordwesten) (26 Schaden)
Wasserelementar (Groß) 2 - Unverletzt
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 8 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem hinter Baum versteckt]


-----------------------------------------------------------------------

Während ihr euch mühsam aus dem Wasser zu kämpfen müht, oder aber die großen, kräftigen Wasserelementare in ebenso schwierige Nahkämpfe verwickeln wollt, stellt sich heraus, dass keines von beidem so recht gelingen will. Statt sich auf eure schwer gerüstete und riesige Frontlinie zu stürzen, fließen die Elementare flink an euch vorbei und attackieren jene von euch, die dem Wasser eigentlich zu entkommen suchen, auch wenn sich der Nördliche dabei erneut vor Schmerzen unter Casus' psionischer Kraft winden muss. Immerhin, ihr habt Glück, denn in ihrer blinden Wut trifft keiner der Elementare wirkungsvoll, Inesaya wird völlig verfehlt, während Antara gerade noch so mit ihrer Rüstung und ihrem Schild die Wucht eines Unterwasserhiebes dämpfen kann.

Gleichzeitig ignoriert der Hydrodaemon die um ihn flatternden Adler völlig, sondern breitet seine Arme aus und beschleunigt, wütend brüllend, auf euch zu. Einer der Adler, der das Pech hat, dabei in seinem Weg zu sein, wird von ihm einfach aus der Luft gestoßen und fällt unkontrolliert zu Boden, wo er mit zerschmetterten Flügeln liegen bleibt.[1]
 1. Erfolgreicher Overrun, Angriff 5 über CMD: Adler ist Niedergeschlagen, d. h. für fliegende Kreaturen, er fällt 150 Fuß und erhält entsprechenden Fallschaden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 03.11.2014, 19:57:17
Antara überkam schon leichte Panik als sie den Elementar anrauschen sah, während sie sich noch aus dem Wasser kämpfte und sie noch nicht einmal nach Luft schnappen konnte. So hatte sie sich die Hölle, die sie zu beschwören gedachte wahrlich nicht vorgestellt. Glücklicherweise reichte der Willen dieser Kreatur nicht aus, um ihren Schutzzauber zu überwinden.

Nicht eben mit dem für sie üblichen Stolz, sondern eher wie ein begossener Pudel, verschaffte sie sich einen Überblick. Die meisten waren im See. Das war nicht gut, da konnte sie sie nicht unterstützen. Also hastete sie so schnell sie konnte weiter nach Norden - die Südseite war zu schwer zu erreichen und da war zu viel Gestrüpp... sie hoffte bloß, dass es irgendwie gelingen würde sich neu zu gruppieren.

2x Move, erst aus dem Wasser, dann vier nach Norden.
EDIT: Ich muss nur noch ein Feld durch Wasser gehen. Das Feld, dass ich tatsächlich heraus gehe, gehe ich Diagonal, so dass ich insgesamt sechs Felder nach Norden komme.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 04.11.2014, 18:18:39
So schnell es ging bewegte sich Saraid in Richtung der Gruppe, Darauf bedacht nicht in die Flut zu kommen. Es war einfach zu gefährlich.[1] Für sie wurde der Kampf zunehmend unübersichtlicher. Hoffentlich verschwand dieses Wasser bald wieder.
 1. Müsste auf der nördlichen Kante des nördl. Elementars, außerhalb des Wassers ankommen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 05.11.2014, 08:00:04
Das Elementar war entschieden zu dicht an Inesaya herangekommen. Doch im Wasser war ihre Hauptwaffe, die Peitsche nutzlos. Auch wenn sie wusste, dass sie das Elementar nicht von seinen Füßen holen konnte, da es vermutlich nichteinmal welche hatte, konnte sie, dank einer speziellen Ausbildung durch einige befreundete Söldner, Gegnern sogar mit ihrer Peitsche Verletzungen beibringen, die den Gegner nicht nur erschöpfen, sondern ihn wie viele andere Waffen töten konnten.
Doch zunächst musste sie -im wahrsten Sinne des Wortes- zusehen, dass sie Land gewann. Inesaya hoffte, dass ihr Zauber -und die schützende Hand des Meisters der Hexen- es ihr gestatten würden, ihrem Gegner unversehrt zu entfliehen.

Doppelte Bewegung 3x Süden, 1x Südosten
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 05.11.2014, 13:07:01
Arkil sah vor sich das Ende der Wasserwand. So schnell wie es ihm möglich war, bewegte er sich darauf zu. Als er endlich die Nässe verließ, atmete er tief ein. Doch noch war er nicht in Sicherheit, das war ihm klar.
Also lief er noch ein Stück weiter, bevor er sich umdrehte und die Szenerie betrachtete.[1]
Inzwischen folgten die Adler dem Daemonen und griffen erneut an.[2]
 1. Bewegung nach Westen: 1+4 Felder, da das erste Feld noch im Wasser ist; Standard: umsehen
 2. kein Treffer
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 05.11.2014, 20:48:28
Das dem Alchemisten seine Bombe in das Wasser fiel, war ein dummer Fehler aber es war sein erster Kampf, in dem er seine Flügel einsetzte und da war so etwas leider nicht auszuschließen. Einen Moment lang betrachtete Nicolas die Szene, die sich unter ihm abspielte, bevor er mit einigen kräftigen Flügelschlägen zu dem Wasserelementar aufschloss und ein weiteres mal zum Angriff ansetzte. Wie ein Verrückter lachte er, als er Feuer vom Himmel regnen ließ.
Move Action: 4 Felder nach Links.
Standard Action: Angriff auf den nördlichen Wasserelementar mit Touch 33 und Crit (bestätigt mit 33) für 37 Schaden. Reflex SG19 halbiert.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 05.11.2014, 20:52:28
Naraka war alles andere als begeistert als seine Existenz ignoriert wurde, ganz besonders weil er sich aus schlachten und kämpfen die nötige Bestätigung verschafft das er tatsächlich am Leben ist und durch den Tod seiner Gegner welche ihm dadurch sagen das seine Handlungen zählen, das er nicht wertlos ist.

Als der Elementar nun am Nidalesen vorbeifloss und ihm den Rücken zuwandte, konnte er sich kaum eine größere Kränkung auf einem Schlachtfeld vorstellen, sein Gegner hatte seine Anwesenheit Wahrgenome ihn allerdings für nicht wichtig genug befunden, so dass er sich unbesorgt abwandte. Doch Naraka wollte dafür sorgen das, das Wessen seine Überheblichkeit bereut. Der Kuthiet verstand, dass der Frosch diese Elementare lenkte konnte sich dennoch nicht dieser Gefühle erwehren.

Move Action: 4 felder nach Süden
Standard Action: Angriff auf Elementar[1]
 1. (Att: 32, Dmg: 16; also Att: 16, Dmg: 8)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 06.11.2014, 12:55:26
Sei es durch die schützende Hand des Asmodeus, Magie oder geschicktes Handeln, kurz nacheinander verlassen Antara, Inesaya und Arkil die Wasserblase und schnappen triefend nach Luft. Besonders die Maga konnte, als sie sich von dem Elementar abwandte, seine brutale Faust knapp an sich vorbeigleiten spühren, aber statt ihrer Selbst wurde nur der verschwommene Umriss getroffen.

Endlich traf die zweite Bombe von Nicolas ebenso, und der Kopf des Elementars wurde schier weggesprengt, auch wenn er sich kurz darauf einfach neubildete. Der Jubelschrei blieb Nicolas im Hals stecken, denn was bei einem Menschen ein vernichtender Treffer gewesen wäre, schien für den Elementar nur ein Kratzer.[1]

Und auch wenn Ferran wütend erneut zuschlug, er hatte wenig Erfolg mit seinen Bemühungen, und das Elementar wich einfach wieder mit frustrierender Lässigkeit aus, ohne seinen wässrigen Kopf ihm zuzuwenden. Kein Wunder, denn so wuchtig und brutal der Kriegsflegel des Söldners auch war, bis zu den Schultern im Wasser stehend wäre er vermutlich mit einem simplen Dolch erfolgreicher, und der Vorteil der schieren Masse wandelte sich in einen schmerzhaften Nachteil.

Casus folgte dem vor ihm flüchtenden Wasserelementar, mühsam sich durch das Wasser kämpfend, und kam gerade so auf Armreichweite heran, um ihm erneut eine seiner schmerzhaften Berührungen zu verpassen, welche in diesem ungleichen Kampf scheinbar eure mächtigste Waffe darstellen.[2]
 1. Elementare sind immun gegen kritische Treffer. Außerdem wurde der Reflexwurf bestanden, es bleiben also 11 Schaden.
 2. 3 Felder westlich, Devastating Touch 16, 12 Schaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 06.11.2014, 13:03:34
Während ihr euch gerade so aus dem Wasser kämpft, hört ihr erneut die in der Baumkrone hockende Iomine die Worte ihres Bannzaubers intonierend. Wieder wabert der Wasserkubus vor euch, behält aber seine Form, woraufhin die Tiefling frustriert ein paar Blätter von dem unschuldig dastehenden Baum abreisst. "Es hat keinen Sinn, seine Magie ist zu stark!" beschwert sie sich etwas quängelnd klingend, selbst das Kichern, welches Inesayas Glück aufrecht erhalten soll, tönt eher frustriert als vergnügt.[1]

Und auch Grollhannes schafft es nicht, trotz frustriertem Einschlagen auf denselben Elementar, den Ferran bearbeitet, mehr als einige Wasserfontänen zu erzeugen.
 1. Dispel Magic gegen den Control Water-Effekt: Fehlgeschlagen. Cackle: Inesayas Fortune bleibt bestehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 06.11.2014, 13:18:13
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 3

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt
Fossegrim - schwer verletzt, unsichtbar
Wasserelementar (Groß) 1 - Schwer Verletzt (Das ist der im Nordwesten) (49 Schaden)
Wasserelementar (Groß) 2 - Unverletzt
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 8 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem hinter Baum versteckt]


-----------------------------------------------------------------------

Dieses Mal ignoriert der Daemon die wirkungslosen Pickereien der Adler vollkommen, sondern stockt kurz ins einem Flug, bevor er dann, seinen Auftrieb verlierend, abwärts in den Wasserkanal fällt und aus euren Blicken verschwindet. Was genau er dort macht, oder wie sehr er euch im Wasser nähert, könnt ihr nicht erkennen.[1]

Der Wasserelementar, den Ferran und Grollhannes ziemlich erfolglos zu bekämpfen suchen, stockt einen Moment, als würde er auf etwas lauschen, bevor die Beiden diesen Moment aber ausnutzen können (Sie schlagen einmal mehr nur träge ins Wasser), fließt der Elementar geschwind an ihnen vorbei und in einem Bogen zu Casus. Scheinbar haben die beiden Wasserwesen den Psioniker als die größte Gefahr ausgemacht, oder es wurde ihnen von ihrem Beschwörer so befohlen, jedenfalls lassen sie ihre wässrigen Fäuste auf ihn niederregnen, und bald genug fühlt er auch schon den ersten brutalen Treffer.[2]
 1. Position des Hydrodaemons auf der Karte ist die Stelle, wo er eingetaucht ist, seine aktuelle Position ist für euch nicht erkennbar.
 2. Südlicher Elementar fließt neben Casus und flankiert mit dem anderen Elementar. Ein einfacher Angriff, ein voller Angriff. Einer der drei Angriffe trifft für 16 Schaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 07.11.2014, 04:21:26
Trotz der offensichtlichen Zähigkeit der Elementare, ließ sich Nicolas nicht entmutigen. Er folgte seinem Gegner und ließ beim Vorbeifliegen eine weitere seiner alchemistischen Bomben fallen, die ein weiteres Mal dicht neben dem Elementar explodierte und das Wesen in eine Wasserfontäne auflöste. Natürlich regenerierte sich das Elementar aus dem ihm umgebenden Wasser aber die Frage war, wie oft es dazu noch die Kraft hatte. Was ihm viel mehr Sorgen machte, war der Daemon, der plötzlich verschwunden war. Wer konnte schon ahnen, was diese kranke und böse Intelligenz hinter dem Antlitz eines riesigen Frosches gerade plante...
Move: An den bereits attackierten Wasserelementar ran.
Standard: Attacke auf den bereits getroffenen Elementar mit Touch 20 und 23 Schaden (Reflex SG19 halbiert).
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 07.11.2014, 09:44:06
Casus knurrte bei der Verletzung und entschied sich, dass er mehr Schutz brauchte und zwar schnell. Also brachte er all seine Konzentration auf, um die Schrecken, die er in seinem Geist vergraben hatte, wie einen Panzer um sich zu wickeln und sie doch zugleich in alle Richtungen ausstrahlen zu lassen. Jeder, der sich im mit aggressiven Gedanken nähern würde, würde Opfer dieser Kraft sein.[1]
Nachdem dies getan war, wandte er sich wieder den beiden Elementaren zu und griff erneut den Geist der Kreatur an.[2]
 1. Untochable Aura (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/u/untouchable-aura), Psionic Focus aufgeben, um als Immediate Action zu manifestieren, Empowered 4, sodass jeder Angreifer (Melee, Ranged, targeted Spells) betroffen ist. DC 18, für alle innerhalb von 10ft von Casus -4 auf Saves
 2. Touch 21, Damage 15 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg945836#msg945836)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 07.11.2014, 19:02:56
Zwischen Nicolas' Bombe, welche dem Elementar schwer zusetzt, und Casus berührung, die ihn erneut vor Schmerzen und innerer Pein erschaudern lässt, vergeht der Elementar in wenigen Momenten und zerfließt mit seiner Umgebung.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 07.11.2014, 19:07:37
Warum, bei Asmodeus, versuchten diese Narren nicht aus dem Wasser zu kommen? Vor sich kreuzte sie beide die Klingen und wartete ab. Dieses Fliegeviech war vom Himmel verschwunden kein guter Zeitpunkt in das Wasser zu gehen. Also wartete sie einfach ab.[1]
 1. Full defense
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 07.11.2014, 20:46:45
Die gesamte Situation war recht verwirrend, so war Saraid genau in die andere Richtung unterwegs als Antara. Sich am nördlichen Ufer zu sammeln wäre ihr lieber gewesen, aber im Moment war am südlichen einiges los. Sie wollte gerade umdrehen als sie den Kampf von Casus mit den beiden Elementaren bemerkte. [i]"Da habt ihr euch aber mit dem Falschen angelegt."[/i] Casus kleiner Hinweis eben bedeutete nun einmal auch, dass er der einzige in der Gruppe war, den sie heilen konnte, ohne ihn zu berühren. Sie riss ihr heiliges Symbol, dass an der Kette um ihr Handgelenk hing seit sie versucht hatte, den Fossegrimm zu beeinflussen, hoch und sprach: [b][color=darkred]"Mächte des Todes und ewigen Untergangs: Ich entfessle Euch im Namen des Herrn der Hölle!"[/color][/b]

Darauf ging eine Welle tödlicher Kälte und Verderben von ihr aus, in der tausende gemarterte Seelen zu schreien schienen und das Leben jener, die sie berührten, zu verschlingen suchten. Ihre Gefährten jedoch verschont sie - mit Ausnahme von Casus, der sich daran laben würde. Es fühlte sich unglaublich gut an, endliche ihre Macht entfesseln zu können, auch wenn ihr bewusst war, dass sie damit auch sich selbst wieder zum Ziel machte.

Channel negative energy, ausgehend von der südöstlichen Ecke ihres Feldes. Sie nimmt sich selbst, Saraid, und Nicolas aus, womit der Elementar der näher an ihr ist und Casus noch in Reichweite (6 Felder) wären. Will halves, DC 20. Für 9 Punkte Schaden/Heilung.

Dabei wird Sanctuary aufgehoben, weil das ein Angriff auf den Elementar ist.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 08.11.2014, 10:33:47
Der Nidalese fluchte innerlich, vermied jedoch jedes andere verräterische Signal welches aus seinen Gemütszustand hindeuten mochte, dies war bereits das zweite Mal das er vom Elementar völlig ignoriert wurde und zurecht wie er zugebenmusste, den er war im Wasser anscheinend völlig nutzlos.

Wieder einmal wurde dem Kuthieten vor Augengeführt, das solange er keine Möglichkeit hatte sich vor Magie zu schützen oder selbst magische Angriffe einzuleiten er nur ein minderwertige war, als Krieger und als Person. Und Naraka war kein Narr er erkannte das Problem ungeachtet wie oft er auch mit seiner Waffe zuschlagen würde das Ergebnis wäre das selbe, und so schleppte sich der Kuthiet aus dem Wasser.

Move Action: 5 felder nach Süden
Standard Action:
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 09.11.2014, 22:35:03
Inesaya blickte sich um. Der Baum in ihrer Nähe schien eine gute Möglichkeit zu bieten, die im Wasser befindlichen Kreaturen mit ihrer Peitsche zu bekämpfen. Glücklicherweise hatte sie spezielle Techniken erlernt, um mithilfe ihrer Peitschenhiebe auch zu töten. Mit entschlossenem Blick schritt sie auf den Baum zu und begann ihren Aufstieg.
Bewegung: NO, O
Standart: Klettern[1]
 1. Klettern 18
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 10.11.2014, 05:24:18
Arkil atmete auf. Endlich war der Feind dort, wo sie ihn haben wollten: im Wasser!
Jedenfalls, wenn es nach dem Plan ging, den sie noch vorher besprochen hatten.
Er ging in Richtung des Baumes auf dem Iomine saß.[1]Wieder entließ der Kayal seine beschworenen Wesen mit einem Wink der Hand, nur um die nächste Beschwörung vorzunehmen.[2] Im Schatten des Baumes, auf dem die kleine Tiefling saß, regte sich etwas. Die Dunkelheit vertiefte sich und in dieser Schwärze waren zwei böse glitzernde, blutrote Augen zu erkennen. Und dann schoß der Schattenhai hervor und suchte die Beute, die der Bewschörer ihm versprochen hatte den Blutgeruch der Verbündeten ignorierend.[3]
Arkil wurde ein wenig aufgeregt. Wie würde sich diese Kreatur gegen den Hydrodaemon schlagen?
 1. Move: so,so,so,so
 2. Frei: Entlassen der Adler
Standard: Summon Monster III mit Schattenhai (http://www.d20pfsrd.com/bestiary/monster-listings/animals/shark/shark), verstärkt um Feat (http://www.d20pfsrd.com/feats/general-feats/augment-summoning---final) und Schattenkreatur (http://www.d20pfsrd.com/races/other-races/featured-races/arg-fetchling/shadow-caller-summoner-fetchling) auf den Feldern über Iomine
 3. Move:no,no,o,o,o,o
Standard: Vorbereitende Handlung: Falls der Hydrodaemon herankommt, Zubeißen (Der Hai sollte mit Blindsense den Daemon erkennen können, falls er nicht eh sichtbar ist.)
Ansonsten den AoO nicht vergessen, falls der Daemon nur vorbeischwimmt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 11.11.2014, 12:40:33
Während ihr euch aus dem Wasser zurückzieht und auf den Kampf bereit macht, stapft auch Grollhannes aus dem Teichkubus und schüttelt seinen Leib wie einen nassen Hund. "Die Frösche in meinem Sumpf warn kleiner.." murrt er und funkelt misstrauisch in das etwas trübe Wasser, aufgewirbelt durch euren Kampf.

Iomine weicht währenddessen von ihrem Baum zurück und fliegt in die nächste Deckung, dabei leise kichernd. "So ists gut, an Land ist er wie ein Fisch auf dem Trockenen.. ein Fisch mit rasiermesserscharfen Klauen und Zähnen, natürlich. Aber passt auf, das mit dem Wasser kann er noch ein drittes Mal!" warnt sie eifrig und harrt dann der Dinge, die da kommen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 11.11.2014, 12:55:20
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 5

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt
Fossegrim - schwer verletzt, unsichtbar
Wasserelementar (Groß) - Unverletzt
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 8 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem hinter Baum versteckt]


-----------------------------------------------------------------------

Diese Dinge geschahen dann auch recht rasch, und mit überraschender Vehemenz. Ihr könnt noch einen großen Schatten in ungeahnter Geschwindigkeit durch das Wasser schießen sehen, dann erreicht er den fast genauso langen Schatten des Hais, den Arkil beschwor. Einen Augenblick lang schäumt das Wasser, dann fliegt die schattenhafte Gestalt des Hais aus dem Wasser.. oder genauer gesagt, das hintere Ende, scheinbar hat der Hydrodaemon den Fisch halb zerrissen, halb auseinander gebissen. Im Flug löst sich der Hai in rauchige Schemen auf, die dann vollends verschwinden.[1]

Gleichzeitig holt auch der verbleibende Elementar aus, um erneut nach Casus zu schlagen, verharrt dann allerdings in seiner Bewegung, offensichtlich betroffen von der alptraumhaften Aura, die den Dhampir umgibt.
 1. Hydrodaemon hat leider eine größere Reichweite als der Hai, darum keine AoO. Insgesamt 50 Schaden für den Hai, er ist damit ziemlich sehr tot.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 11.11.2014, 22:16:57
Antara mochte diesen Kampf nach wie vor nicht. Sie liebte die Masse zu überstrahlen, die Protagonist dieses Kampfes, der allen anderen mehr oder weniger die Regeln aufdrängte war aber dieses elende Monster. Sie hoffte sie bekamen es schnell erledigt und diese unschöne Angelegenheit kam schnell zu einem Ende.

In Anbetracht, der Tatsache, wie schnell das Wesen mit diesem Hai der Finsternis fertig geworden war, gab sie sich keinen Illusionen hin, dass irgendetwas, dass sie beschören konnte lange halten würde, doch leider erlaubte die taktische Situation derzeit nicht viel anderes.

Würden sie alle dicht beisammen stehen hätte sie ein wesentlich leichteres Spiel darin ihre Gefährten zu unterstützen, aber dann könnte das Wesen, wenn Iomine recht hatte, auch einfach seinen Wasserwürfel verlagern. Also tat hob sie Hand und beschwor, dicht an der Wasserwand stehend einen Tintenfisch, direkt aus den sumpfigen Seen von Blut und Fäulnis in der Hölle und setzte die erbärmliche Kreatur direkt neben den Wasserelementar.

Summon Monster II (Fiendish Octupus (http://www.d20pfsrd.com/bestiary/monster-listings/animals/octopus/summoned-creature-octopus), +1 HP)
Sie beschwört das Wesen direkt neben dem Wasserelementar, von ihrer Postition aus ein Feld nach Südosten und sieben nach Osten. (Da sie Stufe 6 ist hat der Zauber eine Reichweite von 40 ft.)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 12.11.2014, 10:19:29
Der finstere Oktupus aus schwarzen krustigen Tentakeln giert nach Blut als er auf die Welt der Sterblichen losgelassen wurde. So richtig wie ein angemessenes Opfer sah diese Gestalt aus Wasser im Wasser aber nicht aus. Überhaupt wirkte sie eher aggressiv. Blut oder nicht, die unstillbare Lust, Qualen zu bereiten trieb das kleine Wesen voran.
Angfriff auf den Wasserelementar.
Angriff: 20
Schaden: 3
Gift: Fort DC 13, sonst 1 Str/Runde bis erfolgreicher Save
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 12.11.2014, 19:08:20
"Kommt da raus verdammte Scheiße!" brüllte Saraid, wohl wissend, dass sie niemals im Wasser zu hören war. Wie konnte man nur den Kampf im Wasser suchen anstatt die Gegner herauszulocken. Die Schurkin entschied sich nicht alleine da zu stehen. Ferran und Grolli konnte sie nicht mehr im Wasser erkennen, wobei das schwierig war, also bewegte sie sich zu Arkil, der wenigstens nicht im Wasser zu sterben scheinen wollte.


Bewegung 1xW und auf die Höhe von Arkil
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 13.11.2014, 08:23:34
Inesaya beendete ihren Aufstieg auf den Baum und ließ ihren Blick über das Wasser schweifen. Noch waren ihre Gegner zu weit von ihr entfernt. Zwar gab es Kampfmagier, die auch Zauber beherrschten, mit denen sie aus der Entfernung angreifen konnten, doch Inesaya hatte sich bisher auf Nahkampf- und Schutzzauber konzentriert. Vielleicht würde sie später noch zumindest den bei Zauberkundigen beliebten Zauber der "Magischen Geschosse" lernen. Doch zunächst galt es, diesen Kampf zu überleben.
Wachsam beobachtete sie das Wasser, bereit, jede Kreatur mit ihrer Peitsche zu attackieren, die ihr zu nahe kam.

Bewegungsaktion: Baum erklettern
Standart: Abwarten (Greife die erste gegnerische Kreatur an, die in Reichweite kommt)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 13.11.2014, 09:47:24
Casus fühlte, wie die unheilige Kraft der Priesterin in seinen Körper strömte und ihn so revitalisierte. Nun da der Feind in seinem Rücken besiegt war, entschied er auch, dass es wohl klüger wäre, zurückzuweichen. Diese Froschkreatur hatte das Wasser sicherlich nicht nur erschaffen, um Ihre Wasserelementare zu unterstützen, sondern auch für sich selbst. Außerdem hatten seine Gefährten ganz offensichtlich entschieden sich nicht zum Kampf zu stellen. Wie auch immer, er würde also auch zurückweichen.[1]
 1. Withdraw 1xNW, 5xN, Casus sollte ja Firm Footing haben.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 14.11.2014, 07:21:21
Naraka verlor seine Wut und seinen Hass nicht, ganz im Gegenteil wurden diese wegen seiner eigenen Unzulänglichkeit nur noch verstärkt, doch war er anders als die meisten Krieger die Stärke aus ihren Emotionen zogen, wurde er nicht von seinen Gefühlen kontrolliert, selbst jetzt wo der Kuthite seine ganze Verachtung und seinen Zorn nach außen hin vortrug behielt er seinen klaren Verstand.

Der Söldner begriff, dass solange der Riesenfrosch und der Elementar im Wasser waren, seine Angriffe nichts ausrichten würden, er sah allerdings keinen Weg wie man sie aus dem Wasser locken konnte. Aus diesem Grund entschloss der Nidalese sich hinter den Baum zurück zu ziehen um den RiesenFrosch keine zusätzliche Trefferfläche zu bieten.

Move Action: 2 Felder nach Westen hinterm Baum
Standard Action:

Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 14.11.2014, 11:19:00
Wieder ließ Nicolas eines seiner explosiven Fläschchen in das Wasser fallen und hoffte, dass es nicht durch das Wasser aufgehalten und das Elementar schützen würde. Gleichzeitig flog er mit kräftigen Flügelschlägen über das Wasser hinweg, auf den Rest der Gruppe zu.
Standard: Angriff auf Wasserlementar mit touch 19 für 22 Schaden.
Move: 3xSW, 2xW
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 14.11.2014, 11:44:33
So leicht ließ sich Arkil nicht entmutigen. Erneut beschwor er einen Schattenhai[1], der diesmal näher beim Daemon materialisierte und sich sogleich auf diesen stürzte. Auch wenn er einen Schlag des Fremdwesens riskierte, konnte er doch nicht gegen die Natur des Zaubers und damit Arkils Willen ankämpfen; er mußte sich dem Außerplanaren stellen.[2]
Arkil hatte nichts dagegen, wenn auch dieser Hai zerbissen werden würde. Lieber die beschworenen Kreaturen als eines der Knotenmitglieder. Und vielleicht würde sich der Hai diesmal besser schlagen.
 1. Summon Monster III, wie oben
 2. Attacke:21, Schaden:8, s. Würfelthread
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.11.2014, 14:26:17
Während ihr euch zurückzieht und abwartet, richten eure Angriffe gegen eure Gegner wenig aus. Der Schnabel des Oktopus schnappt zu, aber durchtrennt nur die wässrige Haut des Elementars, dem dieser Angriff ebenso wenig ausmacht wie die Bombe von Nicolas, die seinen Kopf haarscharf verfehlt und wirkungslos ins Wasser fällt.

Gleichzeitig schnappt der Hydrodaemon sich unter wütendem Aufschäumen des Wassers direkt den nächsten Hai und schüttelt ihn zwischen seinen Zahnreihen. Dadurch aus dem Konzept gebracht, kann der Hai nicht effektiv zurückbeißen, aber immerhin überlebt er ein paar Sekunden länger zwischen den Kiefern des Daemons.[1]

Auch wenn ihr keine Treffer gegen eure Gegner wenden könnt, so könnt ihr euch doch zumindest gewiss sein, dass ihr euch für den Moment in etwas weniger großer Gefahr befindet, dann außerhalb des Wassers ist weder ein Wasserelementar noch der Hydrodaemon ein ganz so tötlicher Gegner wie in ihrem angestammten Element.
 1. 14 Schaden für den Hai, und er ist gegrappelt
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.11.2014, 14:37:00
Iomine stößt sich von ihrem Ast ab und fliegt hinüber zu dem südlichen Teil der Gruppe, hinter ihnen schwebend in der Deckung von Grollhannes, welcher abwartend mit gehobenem Hammer vor der Wasserwand steht und leise vor sich hin murrt. Kurz raunt sie einige Worte und deutet zu Ferran hinüber, ihre Miene konzentriert, und auch jener kann eine Art finstere Inspiration in seinem Geist fühlen, leise Stimmen, die ihm kaum heraushörbare Ratschläge zuflüstern. "Wenn wir eine Stunde warten, verschwindet das Wasser auch von selber." kommentiert sie dabei wenig hilfreich, amüsiert klingend.[1]
 1. Grollhannes: Vorbereitete Aktion Angriff auf Annährung

Iomine: Cackle als Swift Action durch Weste, Fortune auf Ferran.

Ferran und Inesaya haben jetzt den Fortune-Effekt und dürfen einmal pro Runde einen w20-Wurf wiederholen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.11.2014, 14:57:06
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 6

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt, untergetaucht
Wasserelementar (Groß) - Unverletzt
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 12 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem Boden
Inesaya: Auf Baum geklettert in 5 Meter Höhe]


-----------------------------------------------------------------------

Während ihr euch um den Wasserkubus postiert, machen sowohl der Wasserelementar als auch der Hydrodaemon mit ihren beschworenen Angreifern kurzen Prozess, der Daemon beisst den Hai einfach in zwei Stück, während der Wasserelementar den Oktopus mit einem Hieb plättet. Beide beschworenen Wesen verschwinden, doch immerhin sind eure Gegner für den Moment abgelenkt und ihr habt eine kleine Atempause.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 15.11.2014, 10:47:55
Casus atmete endlich wieder entspannt durch, als er es aus dem Wasser schaffte. Aber was half ihnen das schon. Diese Kreatur, würde wohl kaum ihren Vorteil aufgeben und sich aus dem Wasser heraus begeben. Er blickte zu den Gefährten in unmittelbarer Umgebung: "Ich kann diese Kreaturen auch dort drinnen bekämpfen. Wenn niemand einen Plan hat sie dort raus zu locken oder das Wasser loszuwerden, dann heißt es entweder das oder die Alternative." Sein Blick machte den umstehenden deutlich, dass er damit eine Auseinandersetzung mit den Feenwesen meinte, denn denen würde es sicher nicht gefallen, wenn sie sich hier jetzt aus dem Staub machten.
Auch wenn es keine unmittelbare Gefahr gab, hielt Casus sich doch bereit einen Feind - sollte er sich in seine Reichweite begeben - anzugreifen.[1]
 1. Standard: Ready Devastating Touch, falls jemand in Reichweite kommt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 15.11.2014, 11:49:06
Obwohl Antara die Situation gar nicht gefiel schmunzelte als sie den nass triefenden Casus aus dem Wasser-Würfel steigen sah. "Willkommen auf dem Trockenen.", sagte sie während sie dezent ein paar Schritte um ihn herum ging um hinter ihm in Deckung zu gehen und fügte ein gemurmeltes "Mächte des Todes und der Verderbnis, in meine Hände." hinzu. Mit der rechten Faust berührte sie sanft Casus Rüstungsplatten und ein Strom von Todesenergie, der in vollkommenem Gegensatz zu der Sanftheit der Geste stand, floss in seinen Leib, auch wenn der Strom eher begrenzt war.

Sie hält extrem wenig davon das Monster im Wasser zu bekämpfen... interessant wäre was es jetzt tut. Auf jeden Fall sollten sie den Rückzug in den See erschweren...



Move Action: W, SW, S
Standard Action: Inflict Light Wounds (dafür wird Curse Water gestrichten) auf Casus, heilt 7 TP
Free Action: Sie redet.

(Sie hält natürlich immer noch den Heilstab in der Hand - ich hoffe sie kann die Hand trotzdem für einen Inflict Zauber benutzen - ansonsten macht sie nur einen 5 ft. Step vom Wasser weg und steckt den bescheuerten Stab weg)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 15.11.2014, 16:29:41
Das war gar nicht gut. Wenn der Daemon so intelligent war, wie Nicolas annahm, dann würde er seinen Vorteil nicht verspielen. Sie mussten also hoffen, dass er keine Möglichkeit hatte, sie aus dem Wasser heraus anzugreifen. Ansonsten würde der Großteil der Gruppe relativ nutzlos in diesem Kampf sein. Das Arkil auch noch eine ganze Minute ungestört seinen Eidolon beschwören wollte, half auch nicht viel weiter. Die Minute hatten sie definitiv nicht.
Doch für den Moment blieb dem Alchemisten nichts anderes übrig als weiterhin in der Luft zu verbleiben, mit den Flügeln zu schlagen und auf den auftauchenden Daemon zu warten. Sicherheitshalber nahm er bereits eines der vorbereiteten Fläschchen und eine Handvoll Kügelchen zur Hand, um einem Angreifer sofort mit Feuer entgegen zu treten.

Ready Action: Bombe auf den Gegner, der als erstes in Reichweite kommt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 16.11.2014, 06:12:26
Arkil war ein wenig verärgert. In der Zeit, in der sie mit diesem Monster am Kämpfen waren, hätte ausgereicht Shadal zu beschwören.
Eigentlich hatte er das zwar nicht gewollt, aber es schien im Moment kaum eine andere Möglichkeit zu geben, diesem Daemon beizukommen.
"Wenn ihr das Vieh noch eine Minute beschäftigen könnt, dann kann ich vielleicht helfen.", gab er als Weisung raus.
Dann zog er sich ein wenig zurück, denn man konnte ja nie wissen, ob nicht noch irgendwelche Überraschungen kamen und begann die Beschwörung.
Mit lockenden Worten und streichelnden Bewegungen zog er langsam seinen Schatten über seinen Körper.[1]
 1. Frei: Reden
5-foot-step nach sw
Anfang mit Eidolon-Beschwörng: Runde 1
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 16.11.2014, 12:18:22
Es schien so als wäre ersteinmal abwarten angesagt. Jeder schien ein wenig ratlos zu sein. Saraid hatte sich nicht gedacht, dass es so schwer werden würde. Arkil brauchte Zeit, also würden sie ihm die Zeit wohl verschaffen müssen. Sie könnten jede Unterstützung gebrauchen.


Full defense
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 16.11.2014, 14:08:55
Dem Söldner wollte kein vernünftiger Plan einfallen, wie er die Ungeheure trotz des Wassers erreichen konnte, er hatte die Eventualität eines Unterwasser Kampfes einfach nicht bedacht, aber konnte sich auch nicht vorstellen, dass sonst jemand damit gerechnet hätte. Der Nidalese war frustriert auf Grund dieser scheinbar ausweglosen Situation, so dass ein taktischer Rückzug in seinen Augen immer wahrscheinlicher wurde.

Auch wenn Naraka wusste, das auf einen Fehler des Feindes zu hoffen keine sinnvolle Strategie war sondern nur ein Eingeständnis seiner eigenen Niederlage, blieb ihm nichts anderes übrig als genau das zu tun und so Wappnete er sich für den nächsten Angriff des Monsters.

Full defense
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 16.11.2014, 21:41:05
Die Augen der Kampfmagierin waren weiterhin starr und dennoch wachsam auf das Wasser gerichtet. Sie hielt ihre Peitsche weiter in der Hand, bereit, das erste feindliche Wesen zu attackieren, welches auf Schlagdistanz zu ihr herankam.
Abwarten: sollte ein Monster in Reichweite kommen, greife ich mit meiner Peitsche an.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.11.2014, 16:52:21
Auch eure beiden Gefährten warten eher unschlüssig ab, wobei Iomine auch Grollhannes mit einem kurzen Flüstern mit einer Glückssegnung belegt, was jenen nur ein wenig unwillig aufschnaufen lässt. Einige Augenblicke herrscht völlige Stille, die offensichtliche Stille vor dem Sturm...[1]
 1. Iomine: Fortune auf Grollhannes, Cackle

Grollhannes: Full Defense
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.11.2014, 17:05:03
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 7

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt, untergetaucht, im Ringkampf (kontrollierend)
Wasserelementar (Groß) - Unverletzt
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 12 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem Boden
Inesaya: Auf Baum geklettert in 5 Meter Höhe
Ferran: Im Ringkampf (Kontrolliert)]


-----------------------------------------------------------------------

Ihr bereitet euch alle auf den nächsten Schritt des Daemons vor, den Wasserwürfel umringend. Jener lässt nicht lange auf sich warten, der Daemon schwimmt einmal in einem engen Kreis und schießt dann auf Ferran zu, sein Maul, mit spitzen Zähnen bewehrt, weit aufreissend. In einer Fontäne schießen seine Zähne aus der Wasserwand hervor und schließen sich um Ferrans Arm. Die Schmerzen halten sich für den Kuthiten, der weit schlimmeres gewohnt ist, in Grenzen, aber sogleich wird ihm klar, dass das Ziel dieses Angriffes nicht nur ein Biss ist. Kraftvoll zerrt der Daemon an Ferrans Arm und zieht ihn zu sich in das Wasser. Euch allen schießt die Warnung Iomines durch den Kopf: Dieser Daemon war eine Inkarnation des Ertrinkens, und egal wieviel Schmerzen Ferran aufhalten könnte, mit einer Lunge voller Wasser würde er genauso sterben wie jeder andere![1]

Der Wasserelementar derweil belässt es dabei, in dem Wasser zwischen der westlichen Gruppe und Ferran hin und her zu schwimmen, ohne sich euch am Rand des Wassers zu nähern. Vielleicht hat er Respekt vor Casus und seiner katastrophalen Berührung, nachdem er ihm zudem noch mit seiner Psionik Respekt einflösste?
 1. Angriff auf Ferran: Treffer, 12 Schaden (SR muss noch abgezogen werden) und Ferran ist im Ringkampf und wird in das Feld neben des Daemons gezogen. Noch hat er den Kopf über Wasser.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 17.11.2014, 20:03:21
Was auf der südlichen Seite des Wasserwürfels vorging konnte Antara durch das trübe Seewasser nicht so recht erkennen doch dem Geschrei nach wurde sie gebraucht. Sie stürmte mit einem knappen "Lass mich durch!", wobei ihr Ton nicht ganz so unhöflich wie ihre Worte war, an Casus vorbei und schoss auf nicht besonders feminine Art mit flattertenden, wenn auch klatschnassen Roben nach Süden. Auch Saraid rempelte sie beinahe an.



Full Round Action: Run, 4xS, 1xSW, 4xS, 1xSW, 5xS (also effektiv 15 nach Süden und 2 nach Westen)
Sanctuary ist abgelaufen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 18.11.2014, 02:37:37
Mit einigen kräftigen Flügelschlägen tat Nicolas es Antara gleich und bewegte sich auf den südlichen Teil des Schlachtfelds zu. Zumindest konnte er das Wasser und auch das Elementar ignorieren, sodass er in wenigen Sekunden in der Nähe Ferrans und des Daemons war. Es musste doch einen Weg geben, dem Mann zu helfen. Angestrengt dachte Nicolas über eine mögliche Lösung nach.
Full-Round-Action: Run bis schräg links über Grollhannes.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 18.11.2014, 16:41:42
Es schien als hätte sich der Kampf verlagert. Durch die Mauer aus Wasser konnte Saraid zwar nur ein paar Schemen erkennen, aber die Geräusche waren relativ eindeutig. So schnell sie ihre Beine tragen können rannte sie um die Wassermassen herum.

Bewegung auf das 3 Feld von links im schwierigen Gelände (nördlichste Reihe)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 18.11.2014, 19:04:54
Casus dachte einen Augenblick darüber nach, an dieser Seite des Wassers zu bleiben und so das Elementarwesen abzulenken. Vielleicht könnte er es sogar effektiv bekämpfen, nachdem er schon eine dieser Kreaturen bezwungen hatte. Aber dann entschied er sich doch um das Wasser herum zu eilen, um zu sehen, wie er dort seine Talente einsetzen konnte.[1]
 1. Run, insgesamt Movement von 24, das sollte reichen für 2xSW, 21xS  Casus landet damit außerhalb der Karte, läuft rennt dann aber nächste Runde zum Kampfgeschehen zurück. Muss das jetzt so machen, damit er nächste Runde etwas weiter nach Norden rennen kann.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 19.11.2014, 09:43:25
Der Kuthiet war schmerzen gewohnt, so hieß er den Biss durch den Froschdämon beinahe willkommen, auch wenn er nicht erwartet hatte aus der Deckung heraus getroffen zu werden, doch dies unterstrich nur wie übermächtig dieser Gegner war. Während des gesamten Kampfes war es keinem seiner Komplizen gelungen dem Riesenfrosch auch nur ein Haar zu krümmen und jetzt hielt gerade dieses Monster seinen Waffenarm mit seinem Maul fest und zog ihn langsam aber sicher ins Wasser.

Wie erbärmlich, der Söldner konnte einfach keine weiteren Worte dafür finden nicht nur das er dem Dämon nicht schaden konnte er war ihm nun auch vollkommen ausgeliefert, er war nicht nur nutzlos, schlimmer noch er war völlig hilflos, der Nidalese konnte dem Gegner nichts entgegensetzen. Naraka konzentrierte seine ganze Enttäuschung, seine Wut und seinen Selbsthass in seinen Blick und richtete diesen gegen den Dämon, auch wenn er nun dem Untergang geweiht war würde er dennoch kämpfen, es wäre zu leicht sich dem Vergessen hinzugeben, zu angenehm und der Kuthiet hatte solch ein schnelles Ende nicht verdient, sein Wunsch noch macht würde es einfach nicht erlauben.

Da der Arm des Söldners mitsamt Waffe, im Maul des Monsters steckte, blieben ihm nicht viel alternativen, daher umschlang er den Kopf des Frosches mit seinem freien Arm und versuchte es ihm mit gleicher Münze heimzuzahlen.

Move Action: Intimidating Glare
Standard Action: Grapple
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 19.11.2014, 12:14:46
Arkil hielt weiter an seiner Beschwörung fest und wich dabei langsam zurück, damit er besser Schutz vor Attacken des Daemons hatte. Aber so viel Sorgen machte er sich nicht, denn dieser schien sich mit Ferran bestens zu amüsieren. Hoffentlich hielt der Mensch lange genug durch, damit er Shadal beschören konnte.
Und wenn nicht, nun, dann war der Kuthit es auch nicht Wert, im Knoten dem Kardinal zu dienen.
Langsam zog sich Arkils Schatten vom Boden an seinem Körper hoch und ließ seine Vorderseite düster erscheinen, wodurch seine Züge weiter im Dunkel verschwammen.[1]
 1. 5-foot-step nach sw
Full Round: weiter beschören (Runde 2)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 19.11.2014, 21:33:49
Grollhannes lässt seinen Hammer fallen und greift nach Ferran, wohl versuchend, ihn aus dem Wasser zu ziehen und ihm zu helfen, sich im Griff des Daemons zu winden. Nicht, dass er damit viel Erfolg hätte, doch immerhin lenkt er den Daemon noch etwas zusätzlich ab. Jener kann zwar den Biss an Ferrans Arm halten, doch in den Augen des Daemons erkennt der Kuthite deutlich das, was er zu erkennen gehofft hatte. Furcht. So kräftig das Wesen war, so dick seine Haut auch war, so mannigfaltig seine Zauberkräfte und sein Vorteil im Wasser, der eiserne Wille und hasserfüllte Blick nötigten scheinbar sogar einem Daemon Respekt ab.[1]

Diese Ablenkung wohl nutzen wollend, schwingt sich Iomine in die Lüfte und über das spritzende Wasser, in dem Mensch und Daemon ringen. Wie eine Irre lachend, stürzt sich die kleine Tiefling dann in das Wasser und spricht, kurz bevor sie eintaucht, eine kurze Zauberformel. Sie tippt kurz den ungeschützten Rücken des Daemons an, und obwohl es nur eine sanfte Berührung ist, brüllt das Wesen doch auf, nicht schmerzerfüllt, mehr überrascht. Und wieder kann Ferran spühren, wie sich der Griff des Daemons eine Spur lockert, sein zorniges Brüllen auf einmal kraftloser, matter wirkt.[2]
 1. Hydrodaemon ist erschüttert.

Grollhannes aidet Ferran im Grapple in der nächsten Runde
 2. Bewegung: In das Wasser tauchen hinter dem Daemon.
Swift Action: Cackle (2. Mal für heute, Fortune-Hexes bleiben erhalten.
Standart: Frostbite: Treffer, SR überwunden, 12 nichttödliche Kälteschaden. Nach Abzug der Energieresistenz bleiben 2 Kälteschaden und der Daemon ist fatigued, bis der nichttödliche Schaden beendet ist.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 19.11.2014, 21:44:21
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 8

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt, im Ringkampf (kontrollierend), fatigued, shaken (2 nichttödliche Schadenspunkte)
Wasserelementar (Groß) - Unverletzt
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 12 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem Boden
Inesaya: Auf Baum geklettert in 5 Meter Höhe
Ferran: Im Ringkampf (Kontrolliert)]


-----------------------------------------------------------------------

Kaum ist Iomine in das Wasser getaucht, dreht der Elementar im Wasser um und rammt seine Faust in die Seite der Tiefling, dass sie sich schmerzerfüllt unter Wasser krümmt, ohne jedoch ihr triumphierendes Grinsen zu verlieren.[1]

Gleichzeitig ringen immernoch Ferran und der Hydrodaemon. Der sehnige Körper des Daemons ist offensichtlich genau für diese Art von Kampf ausgelegt, geschickt und sich windend greift er mit seinen Klauen und dem Maul zu und versucht Ferran tiefer in das Wasser zu zerren.. alleine, mit einer schier übermenschlichen Kraftanstrengung gelingt es Ferran, sich dem Daemon zu widersetzen und am Rande des Wassers zu verbleiben, auch wenn er spühren kann, dass dies auch reines Glück ist. Ein falscher Schritt in diesem tödlichen Tanz, ein Ausgleiten auf dem durch das Wasser glitschigen Waldboden, und es wäre vorbei.
 1. 14 Schaden für Iomine durch Sturmangriff Wasserelementar
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 20.11.2014, 09:35:12
Antara hält in ihrem Sprint kurz inne, richtet sich neu aus und stürmt erneut los, knapp an dem Gebüsch vorbei, bis sie endlich eine gerade Linie zu ihren Gefährten hat.

Full Round Action: Rennen
Von da, wo sie steht 3xW, 1xSW, 3xW, 1xSW, 3xW.  Also insgesamt elf nach Westen und zwei nach Süden. Zählt als elf Felder Bewegung.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 20.11.2014, 18:38:10
Immerhin war der Frosch jetzt am Rand des Wassers, auch wenn Ferran ordentlich kämpfen musste. So schnell sie ihre Beine tragen konnten rannte sie weiter. Sie war fasst da, auch wenn sie inzwischen schwer atmete.



Volle Bewegung auf das Feld SO Feld von Grollhannes aus gesehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 21.11.2014, 10:25:01
Casus lief jetzt in Richtung der übrigen Knotenmitglieder, die sich offensichtlich im Kampf mit der Froschkreatur befanden.[1]
 1. Run auf das Feld 2xO und 1xN von Ferran, sodass Casus jetzt direkt südlich von der unteren rechten Ecke des Wassers steht
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 21.11.2014, 11:35:26
Arkil war weiterhin mit seiner Beschwörung beschäftigt, weshalb er die Aktionen der anderen Knotenmitglieder nur am Rande mitbekam. Während er diese auf der einen Seite begrüßt hätte, würde er auch gleich auf die Gefahr hingewiesen haben, die es mit sich brachte, wenn die ganze Gruppe auf einem Haufen beisammen war.
So aber sprach er weiter und führte die magischen Gesten aus. Inzwischen war sein Schatten ganz auf der Vorderseite des Kayal gezogen. Und langsam konnte man kleine Blasen erkennen, die auf der immer schwärzer werdenen Oberfläche auftraten; ganz so also würde etwas darunter kochen und den Schatten wie eine Membran zu durchbrechen versuchen.[1]
 1. Full Round: Beschwörung Eidolon Runde 3
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 21.11.2014, 11:51:37
Als der Dämon nun versuchte Naraka tiefe ins Wasser zu ziehen, gelang es ihm nur durch seine von Magie und unbändigen Hass gesteigerte Kraft sich dem entgegen zu setzen. Der Dämon hatte nun einen Fehler begangen und der Söldner würde diesen gnadenlos ausnutzen. Der Kuthiet veränderte seinen Griff rammte seinen Arm quer in das Maul des Frosches und verwendete ihn als Hebel, so dass er mit seiner anderen Hand umgreifen konnte, es war ein gefährliches Spiel und er spürte wie die Zähne des Frosches sich durch die Rüstung in sein Fleisch gruben. Aber der Nidalese hieß den Schmerz willkommen und wusste diesen auch zu nutzen, wodurch seine Anstrengungen sich verdoppelten. Nun war er es der den Dämon in seinem Eisernen Griff hielt, seine Muskeln pulsierten nur so vor Erregung.
Standard Action: Grapple(controll)
Move Action: Intimidating Glare(fail)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 21.11.2014, 18:57:58
Nicolas sah ein, dass der Kampf so wenig Sinn hatte. Der Daemon schützte sich durch das Wasser und war in seinem Element. Die wogenden Fluten des Wasserwürfels waren ein natürlicher Schutz gegen die Feuerbomben des Alchemisten. Zum Glück hatte er für alle Fälle vorgesorgt und entschied sich für ein Extrakt, dass ihm schon bei der Prüfung des Kardinals ein Helfer gewesen war. Mithilfe dieser Formel würde er seinen Gegner nicht verfehlen.
Standard Action: Extrakt trinken "True Strike".
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.11.2014, 11:07:04
Während Ferran es tatsächlich gelingt, im Ringkampf tatsächlich für einen Moment die Oberhand zu gewinnen, schießt Iomine wieder aus dem Wasser empor und, etwas schwankend, fliegt sie hinter die Schlachtlinie. Sie hält sich die Seite und spuckt etwas Wasser aus, lacht dabei aber gelinde gesagt wie eine Irre, scheinbar zufrieden über das Ergebnis ihrer Handlungen.[1]

Grollhannes greift dabei weiter angestrengt schnaufend den Arm des Daemons, um Ferran in seinem Kampf um sein Leben zu unterstützen.[2]
 1. Bewegung (Bekommt Gelegenheitsangriff vom Wasserelementar), Cackle
 2. Aid Another für Ferran in der Ringkampfverteidigung
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.11.2014, 11:22:34
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 9

Initiative:

Hydrodaemon - Unverletzt, im Ringkampf (kontrollierend), fatigued, shaken (2 nichttödliche Schadenspunkte)
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 12 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem Boden
Inesaya: Auf Baum geklettert in 5 Meter Höhe
Ferran: Im Ringkampf (Kontrolliert)]


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Immernoch ringen Ferran und der Daemon im Wasser, laut brüllend kontert das Wesen den Hebelgriff des Kuthiten mit einer Mischung aus Instinkt und Wildheit, wieder die Kontrolle gewinnend. Auch wenn der Daemon sich dieses Mal ein wenig mehr anstrengen muss, um Ferran seinen Willen in dem Ringkampf aufzuzwingen, und es ihm nur gerade so gelingt. Immerhin, weitere Sekunden werden davon erkauft, dem Kuthiten zu Hilfe zu eilen.[1]

Und dies ist nicht die einzige gute Nachricht, denn ein weiterer eurer Gegner verschwindet vollständig. Zuerst mögen manche von euch denken, das Wasserelementar wäre endlich klug geworden, unterzutauchen, als ihr seinen oberen Teil nicht mehr erblicken könnt, aber der Grund ist für die Magier unter euch offensichtlich: Das Wesen war beschworen worden, und nun war seine Beschwörung vorbei. Nun war es nur noch der Daemon, der euch Widerstand bot.
 1. Erfolgreicher Grapple: Hydrodaemon ist wieder kontrollierend
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 22.11.2014, 12:28:12
Mittlerweile ganz schön aus der Puste kommt Antara, nach wie vor triefend nass und geknickt über den unwürdigen Verlauf des Kampfes bei Ferran an. Aus der Nähe war das Monster viel intensiver und furchterregender als Antara für möglich gehalten hatte und Antara begann zu ahnen, dass dieses Monster nicht von dieser Welt stammt. Sie war ebenso beeindruckt wie angeekelt von dessen Schrecklichkeit.

Das hielt sie aber nicht davon ab, die finstere, und sehr viel würdevollere Macht, die sie vertrat gebührend anzukündigen. Ihr klar strukturiertes, goldenes heiliges Symbol funkelte im Licht und bildete einen klaren Kontrast zu dem widerwärtigen Wesen als sie zwischen zwei Atemzügen herauspresste: "Mächt des Todes und der Verderbnis, seid entfesselt!"



Move: 3 x diagonal nach Nord-Osten
Standard Action: Channel Negative Energy (nur der Hydro-Dämon) für 11 Schaden
(Sorry, Ferran, ich hätte natürlich erst mal dich geheilt, aber ich kam nicht ohne Double Move zu dir hin)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 23.11.2014, 20:27:58
Casus erkannte, dass der vergrößterte Krieger sich in einen tödlichen Kampf hatte verwickeln lassen. Casus zögerte für einen Augenblick sich ins Wasser zu werfen, doch dann dachte er an das, was er zu gewinnen hatte, also warf er sich an dem Oger vorbei in die Fluten und mühte sich den Dämonen zu berühren, um in seinen Geist einzudringen.[1]
 1. Move 1xN, 1xNW; Mindlock gegen den Dämon. Touch 13 (da der Dämon im Grapple ist reicht es ja vielleicht), DC 18 Will Save, ansonsten etabliert Casus ein Mindlock bei dem Dämon.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.11.2014, 09:05:11
Endlich sah Saraid den Dämon und er war sogar in Reichweite. Flink überbrückte sie die restliche Entferung und nutzte den Schwung aus um ihr Kukri in der Flanke des Frosches zu versenken.

Move: NO-N-N
Angriff: 25, 16, wenn getroffen +2 Dodge AC
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 24.11.2014, 11:58:42
Arkils Schatten, der sich über ihn gelegt hatte, nahm langsam eine teerartige Konsistenz an. Immer wieder bildeten sich Blasen, die aber nicht platzten, sondern wieder in der Masse zusammenfielen. Die Worte des Beschwörers ließen sich kaum noch verstehen, aber deutlich konnte man noch seine Armbewegungen erkennen. Fast wirkte es, als ob er sich aus einer Teergrube befreien wollte.[1]
 1. Full-Round: Beschwörung die 4.Runde
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 24.11.2014, 18:40:36
Einen Moment lang wurde die Sicht des Alchemisten verschwommen, als innerhalb von wenigen Sekunden hunderte Visionen des Kampfes seines Geist durchströmten. Doch schließlich kristallisierte sich eine dieser Visionen heraus und so wusste Nicolas genau, wo sein Gegner in den nächsten Sekunden stehen würde. Er warf die chemische Bombe auf eine Stelle, an der der Daemon nicht saß und durch den wilden Kampf, bewegte sich sein Gegner direkt in die Schussbahn, sodass das Fläschchen auf der Haut des Frosches zerbrach und ihn mit Feuer überschüttete.
Angriff mit 40 (Touch) für 23 Schaden (Reflex 19 halbiert).
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.11.2014, 09:23:30
Sowohl die Bombe von Nicolas als auch die Berührung von Casus erzielen ihre gewünschte Wirkung, und auch Saraid gelingt es, erfolgreich zuzustechen, auch wenn ihre Klinge von der dicken Froschhaut wirkungslos abprallt. Nicht etwa, weil sie schlecht getroffen hatte, die Festigkeit der Haut war eindeutig unnatürlich, und auch die Flammen verloschen relativ rasch und wirkungslos.

Ferran und der Daemon ringen weiterhin wütend, wüst das Wasser aufspritzen lassend, wobei keiner über den anderen die völlige Kontrolle gewinnen kann. Schwer zu sagen, wer diesen Ringkampf gewinnen würde, obwohl nur schier unglaubliches Glück Ferran auf den Beinen hielt, immer wieder schien er genau im richtigem Moment wie zufällig sich zu bewegen. Natürlich half auch, dass seine Kameraden an ihm vorbei nun in den Kampf eingriffen und Grollhannes ihn stabilisierend festhielt. Währenddessen schwebte Iomine etwas träge über dem Geschehen und grinste vor sich hin, scheinbar nicht viel nützliches beitragend.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.11.2014, 09:35:44
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 10

Initiative:

Hydrodaemon - Leicht Verletzt, im Ringkampf (kontrollierend), fatigued, shaken (2 nichttödliche Schadenspunkte, 24 tödliche Schadenspunkte)
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 12 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem Boden
Inesaya: Auf Baum geklettert in 5 Meter Höhe
Ferran: Im Ringkampf (Kontrolliert)]

-----------------------------------------------------------------------

Der Daemon hat nun scheinbar genug von dem Ringkampf, nun, da er ernsthaft angegriffen wird und immernoch keine Fortschritte macht. Er bringt Ferran mit einem Ruck seiner muskulösen Arme kurz aus dem Gleichgewicht und lässt ihn dann los, um sich von ihm abzustoßen und zurück in das Wasser zu schwimmen, taucht dabei kurz unter. Saraid kann nochmals zustoßen, trifft aber nur das Wasser und muss darum kämpfen, in der Bugwelle des Daemons auf den Beinen zu bleiben.[1]

Bald erkennt ihr auch, welches neue Ziel sich der Daemon ausgeschaut hat. Scheinbar hat dieses Wesen, das bei all seiner Kraft zumindest Ferran ein feiges, willensschwaches Wesen offenbarte, eine Vorliebe für vereinzelte Gegner, denn sein rascher Tauchgang bringt es, beschwommen unter Wasser erkennbar, auf Kurs zu dem vor sich hin beschwörenden Arkil[2]
 1. Gelegenheitsangriff: Natürliche 1
 2. Bewegt sich im Wasser auf Arkil zu
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 25.11.2014, 10:16:15
Inesaya lauerte auf ihrem Baum, um eine Gelegenheit zu finden, den Daemon mit ihrer Peitsche anzugreifen. Als ihr Gegner sich zeigte, ließ sie mit mit einem kurzen Befehlswort einen Zauber in ihre Peitsche fließen, der die Waffe mit Blitzen einhüllte. Vor elektrischer Energie knisternd, sauste die Peitsche auf Inesayas Opfer nieder
Angriff auf den Daemon mit Peitsche, zaubere zusätzlich Shocking Grasp über Spellstrike
(Angriff 24 [natürliche 20])
Schaden Peitsche 4, Schaden Shocking grasp 11
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 25.11.2014, 12:37:30
Casus musste unvermittelt grinsen als der Daemon den Barbaren losließ und sich von ihm entfernte: "Du willst verschwinden? Vor mir kannst du dich nicht verstecken." Während er sich wieder aus dem Wasser zurückzog suchte er in seinem eigenen Kopf nach dem Stück seines Geistes, das er soeben in dem Kopf dieser Kreatur plaziert hatte. Er fand es und damit fand er auch den Daemon im Wasser. Er hatte nicht den Hauch einer Ahnung wovor sich eine solche Kreatur fürchten mochte, aber er brauchte es auch nicht zu wissen. Denn er war schon im Kopf des Daemon und er brauchte nur noch an den richtigen Fäden zu ziehen, um ihn mit seinen eigenen Gedanken zu quälen.[1] Er spürte wie sich das ihn schützende Feld aus Angst endgültig auflöste[2] aber das kümmerte ihn nicht. Er zog sich aus dem Wasser zurück[3] und würde von hier draußen den Geist des Daemon in Stücke reißen. Er war der Alptraum im Kopf der Kreatur. Es gab für sie kein Entkommen.
 1. Devastating Touch über Mindlock: 13 SP (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg948449#msg948449)
 2. Untouchable aura endet
 3. Move 1xSO, 1xS
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 25.11.2014, 12:59:30
Naraka musste frustriert mit ansehen wie der Dämon vor ihm floh, ohne dass er ihm etwas entgegensetzen konnte. Während ihres Kräftemessens konnte der Nidalese beobachten wie seine Kumpanen die Situation ausnutzten und dem Dämon zusetzten auch konnte er die Furcht in den Augen des Frosches wahrnehmen. Auch wenn der Söldner die Kreatur nicht an Land ziehen konnte so brachte das Manöver Vorteile, doch dies war nun vorbei der Dämon hatte sich gelöst und war im Wasser untergetaucht. Dem Kuthiet blieb nichts anderes übrig als aus dem Wasser zu steigen, in Deckung zu gehen und auf das erneute auftauchen des Ungetümes zu warten.
Standard Action: Perception: 21
Move Action: 2S, 2W
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 25.11.2014, 23:08:16
Antara war gerade angekommen um Ihre Kameraden im Kampf zu unterstützen und hat nur, noch halb im laufen, ein wenig negative Energie freigelassen, da drehten auf einmal alle wieder um und rannten in die andere Richtung. Also so hat sie sich das mit der Kampfführung nicht vorgestellt. Zugegeben, mit dem Wasser hatte sie auch nicht gerechnet. Sie hob die den Zauberstab fast abwehrend als Ferran sie beinahe umrannte, murmelte die Formel um ihn auszulösen und heilte ihren vorbei rennenden Mitverschworenen.

Dann machte sie kehrt und rannte wieder dahin wo sie gerade her gekommen war. "Arkil, komm sofort hier her! Wenn du schon in die Hölle fährst willst du das nicht als Verlierer tun!" Sie hatte ein wenig Sorge, dass sie sich selbst demontierte indem sie Befehle an Leute rief, die sich nicht gerne befehlen lassen und schon aus Prinzip missachteten, aber irgendjemand musste ja etwas tun.

Kann dieses Mistding sich nicht einfach umbringen lassen? Sie hatten noch ganz andere Sorgen und überhaupt keine Zeit für solche Kleinigkeiten, wenn sie das einen Dämonenlord unterwerfen und das Königshaus stürzen wollten und diese herumrennerei war zutiefst entwürdigend. All die Gedanken halfen ihr aber nicht vollständig sich selbst auszureden, wie viel ... Respekt sie vor der Kreatur hatte. Anmerken ließ sie sich freilich nichts, ihr Ausdruck war ein tiefster Ausdruck Asmodeanischer Entschlossenheit und Rücksichtslosigkeit.



Standard Action: Cure Light Wounds (aus dem Zauberstab) auf Ferran. 7 Heilung.
Move Action: Move 3xSW
Free Action: Sie ruft
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 26.11.2014, 17:33:36
Dunkel konnte Arkil den sich nähernden Daemon auf sich zukommen sehen. Aber noch war er nicht in Panik.
Im allerschlimmsten Notfall konnte er Shadal auch noch ganz schnell zu sich rufen.
So trat er einfach in den Schutz des Baumes, dem er sich genähert hatte,[1]und hoffte, das Monster vielleicht sogar aus dem Wasser zu locken.
Inzwischen war sein Schatten zu einer fingerdicken Schicht auf seiner Vorderseite geworden. Die Blasen blubberten heftiger und hier und da bildeten sich sogar Blasen auf den Blasen.[2]
 1. 5-foot:sw
 2. Full-Round: Beschwörung, die 5.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 27.11.2014, 04:04:20
Da sich der Kampf anscheinend noch eine ganze Weile hinziehen würde, der Daemon ein ernst zu nehmender Gegner war und das magische Feuer nicht den gewünschten Effekt erzielt und von der harten und widerstandsfähigen Froschhaut abgewehrt worden war, entschied sich Nicolas dazu, ein weiteres Mal die Formel seiner chemischen Bombe mithilfe der in ihm wohnenden Magie zu verändern. Dabei helfen würde ihm das Extrakt, dass er zu sich nahm. Sorgsam verstaute er das leere Fläschchen in einer der Taschen seiner Robe und näherte sich gleichzeitig, flügelschlagend, seinem Gegner.
Move Action: 1xNW, 5xW
Standard Action: Extrakt "Targeted Bomb Admixture" trinken.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.11.2014, 08:25:30
Auch Saraid läuft mit euch anderen so schnell sie kann zu Arkil hin, aber der Abstand ist doch recht groß, und das Gebüsch im Weg, welches sie umlaufen muss.[1]

Auch Iomine folgt euch anderen etwas träge, über der Wasserfläche fliegend, während Grollhannes am Boden manche von euch überholt. Der Oger mag langsam und behäbig wirken, aber seine langen, kräftigen Beine tragen ihren rasch voran und am Gebüsch vorbei. Alleine, es reicht noch lange nicht, um an Arkil zu gelangen.[2]
 1. Rennt in Richtung W-SW
 2.  Allgemeine Westwärtsbewegung, Iomine kichert, also weiterhin w20-Wiederholungen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.11.2014, 08:39:35
Kampf 1 - Blut im Wasser

Runde 11

Initiative:

Hydrodaemon - Leicht Verletzt, im Ringkampf (kontrollierend), fatigued, shaken (1 Runde verbleibend) (2 nichttödliche Schadenspunkte, 24 tödliche Schadenspunkte)
Gruppenmitglieder
Kohorten (Iomine, Grollhannes)
[Nicolas: 12 Meter über dem Boden
Iomine: 8 Meter über dem Boden
Inesaya: Auf Baum geklettert in 5 Meter Höhe
Arkil: Im Ringkampf (Kontrolliert)]

-----------------------------------------------------------------------

Mit einer weiteren Fontäne aus Wasser stürzt der Daemon nun auf der anderen Seite des Wassers hervor und stürmt auf sein nächstes Ziel, beziehungsweise sein nächstes Opfer zu. Die Schatten, die Arkil umgeben und umhüllen, sind kein adequater Schutz vor den brutalen Angriffen seines Gegners, gnadenlos bohren sich die Zähne durch Arkils dünne Lederrüstung und halten ihn an der Schulter an Ort und Stelle.[1]
 1. Bewegung zu Arkil, Standartangriff: Treffer, 5 Schaden, Arkil ist im Ringkampf und wird auf das Feld neben dem Daemon gezogen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 27.11.2014, 09:27:31
Casus schlenderte entspannt an der aufragenden Wand aus Wasser entlang. Er wusste bereits wie diese Auseinandersetzung enden würde und ein Grinsen lag auf seinem Gesicht.[1] Es fiel ihm immer leichter den Verstand des Daemon zu betreten, beinahe wie ein Spaziergang und dort drinnen schlug er ohne zu zögern auf die Säulen des Denkens der Kreatur ein. Niemand, auch keine Kreatur der anderen Ebenen, konnte diesen Angriffen lange widerstehen.[2]
 1. Bewegung 3xW
 2. Devastating Touch channeled durch Mindlock: 14 SP (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg948588#msg948588)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 27.11.2014, 23:40:41
Als Arkil angegriffen und in seiner Beschwörung unterbrochen wurde, beeilte sich Nicolas, noch schneller und kräftiger mit seinen Flügeln zu schlagen, um in Angriffsreichweite zu kommen. Da der Daemon anscheinend eine Resistenz gegen Feuer besaß, setzte der Alchemist seiner Bombe einen zusätzlichen, hochexplosiven chemischen Stoff zu, der die Bombe mit noch größerer Kraft explodieren ließ. Auf der kräftigen Haut zerbrach das Fläschchen und tauchte den Daemon ein weiteres Mal in heißes, magisches Feuer.
Move Action: Weiter Richtung Daemon
Standard Action: Angriff trifft mit Touch 18. 23 Feuerschaden (Reflex 19 halbiert).
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 28.11.2014, 08:36:24
Antara war zorning.  Offensichtlich ließ sich Arkil einfach nur deswegen umgbringen, um Antara schlecht aussehen zu lassen. Schließlich war das Leben ihrer Kameraden auch Antaras Verantwortung und direkt bei den ersten Schwierigkeiten einen Gefährten, an den sie durch einen Vertrag mit Blut gebunden war, zu verlieren würde sie inkompetent erscheinen lassen. Noch dazu zwang er sie wie ein aufgescheuchtes Kaninchen hin und her zu rennen, was ebenso unwürdig war. Dummerweise war das aber gerade das Beste, was sie tun konnte um den Schaden zu begrenzen.

Objektiv wir ihr natürlich klar, dass Arkil die Situation falsch eingeschätzt und das Monster unterschätzt hatte. Das änderte aber an der Situation nichts.



Antara bewegt sich so schnell sie kann auf Arkil zu, also double move oder run, je nachdem was mehr bringt. Geschwindigkeit 20 ft.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 28.11.2014, 08:52:11
Erneut ist Saraid damit beschäfftigt von A nach B zu rennen, mehr denn eigentliches kämpfen. Sie würde sich wohl solche Flügel wie Nicholas zulegen müssen, überlegte sie. Auch wenn sie furchtbar aussahen und sich in der Öffentlichkeit kaum verstecken ließen. Willig ließ sie sich von Grollhannes überholen, es war ihr nur recht, wenn sie nicht die Erste vor Ort war. Warum stand Arkil auch soweit abseits von der Gruppe.


Volle Bewegung in Richtung Arkil
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 28.11.2014, 10:15:57
Der Kuthiet besah sich das Schlachtfeld und schnaubte abschätzig, der Kampf verlief schlecht um es milde auszudrücken. Das Wasser welches die Kreatur erschaffte, verhalf dem Ungeheuer zu größerer Mobilität wobei es die Stärke und Beweglichkeit der Gruppe praktisch halbierten. An den Manövern des Frosches konnte man erkennen, dass sich unter dessen monströsen äußeren ein taktischer Verstand verbarg, etwas das man von keinem Mitglied seines Knotens sagen konnte. Wobei der Nidalese seine Leistungen hier am niedrigsten einstufte, er hätte seine Taktik ändern sollen als er erkannte das seine Waffe hier nichts bringt, aber nun war es bereits zu spät seine Ausdauer neigte sich dem Ende entgegen und das Monster hatte kaum Schaden genommen.

Der einzige welcher gegen diesen Gegner etwas ausrichten konnte war Casus, oder so schien es zumindest. Wobei er nicht genau verstand was es eigentlich war was er tat, aber es musste eine Form von Magie sein. Typisch wieder erwies sich die Magie als stärker als reine Waffengewalt, es war eine Tatsache die unveränderlich war und er hasste es, er würde dagegen ankämpfen und er hasste seine eigene Dummheit, jedoch konnte er nicht daran ändern. Naraka hasste und neidete ihnen allen, aber am meisten hasste er sich selbst.

Es war bereits überfällig doch der Söldner entschloss sich dazu seine Strategie zu ändern, er verstaute seine Kriegspflegel und holte erneut seinen Kompositbogen hervor.

Standard Action: Sheathe weapon
Move Action: Draw bow
Free Action:
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 28.11.2014, 18:58:23
 [1]
 1. Dem Griff entkommen. Gescheitert.  :( 
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.11.2014, 10:05:48
Während Grollhannes hektisch über das Gras trampelt und seinen gewaltigen Hammer dabei mit beiden Händen schleppt, fliegt Iomine hinter dem Daemon und betrachtet ihn und sein derzeitiges ausgewähltes Opfer, Arkil, einige Sekunden lang ein bischen nachdenklich.. dann huscht ein Schmunzeln über ihre Lippen. Der Daemon lässt den Schattenbeschwörer los, dessen dunkle Aura um ihn herum zusammenbricht, als er einen letzten, lächerlichen Versuch unternimmt, sich zu befreien. Stattdessen breitet er seine klauenbewehren Arme aus und reisst breit sein Maul auf, als wolle er Arkil filettieren und dann direkt in seinen Rachen stopfen. Doch der drohende Schrei des Daemons wird ziemlich apprupt unterbrochen.. das gewaltige Wesen wankt kurz, gähnt, und fällt dann wie vom Blitz getroffen rückwärts zu Boden, wo es dann leise schnarchend liegen bleibt. Arkil schaut über den Berg an Froschmonster hinweg, vielleicht überrascht, noch am Leben zu sein, und dann empor zu Iomine, die ihm milde lächelnd und leise kichernd zuwinkt.[1]
 1. Sleep Hex: Willenskraftrettungswurf eine Natürliche 1, Daemon schläft für 6 Runden
Ende des Kampfmodus
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 01.12.2014, 14:23:02
Nachdem der Daemon seinen Griff aufgegeben hatte und nun schlief, blickte Arkil zu Iomine empor.
Er winkte zurück und formte mit den Lippen ein hörloses "Danke!". Dan lief er auf die anderen Gruppenmitglieder zu, um sich in den Schutz der Gruppe zu begeben.
"Ich hätte gedacht, der Baum bietet mir mehr Deckung. Aber wenigstens haben wir ihn jetzt aus dem Wasser. Da hat sich mein Beinahe-Opfer also gelohnt, denn das wollten wir ja erreichen. Wer möchte, darf ihm jetzt gerne den Rest geben."
Arkils Gebaren schien so, als hätte er dies alles als Notfalloption geplant, falls seine erstes Vorhaben scheitern sollte. Mit keinem Wort oder einem Gesichtsausdruck ließ er darauf schließen, daß er beinahe im Schlund des Froschmonsters den Tod gefunden hätte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 01.12.2014, 17:13:46
Im Laufschritt trabte Antara kommentarlos an Arkil vorbei, die Kreatur war zusammengebrochen, schien aber keine schweren Verletzungen zu haben... es stellte sich heraus, dass sie noch nicht ganz tot war.

Leise murmelte eine Zauberformel und wieder fuhr unnatürlich Kälte in ihre Hand. Sorgsam suchte sie eine Stelle zum Ansetzen um die Kreatur zu töten und gab den anderen Gelegenheit aufzuschließen. Schließlich berührte sie das Wesen mit einer fast sanften Geste und einem Lächeln auf den Lippen.


Später, als die Kreatur tot ist:

"Arkil..." zischte Antara als sie über der Leiche des Biestes stand, den Streitkolben, mit dem sie selbst zuletzt, als die Niederlage des Wesens gewiss war, zugeschlagen hatte, noch in der Hand. Sie bebte fast vor Wut, wusste aber, dass Belehrungen bei ihren Kameraden nichts bringen würde. "Offensichtlich bist du nicht verletzt." presste sie also statt dem, was sie eigentlich hatte sagen wollen hervor. Ihre Frustration konnte sie nur schwer verbergen.

"Ist sonst noch jemand verletzt?" fragte sie an die Runde und warf noch einen längeren Blick auf Casus. Sie erinnerte sich noch gut daran wie er betont lässig über das Schlachtfeld gewandert war. "Casus, als ich dich gebeten habe, im Kampf das Kommando zu übernehmen, habe ich das ernst gemeint." sie seufzte und fuhr sich mit der Hand über die Stirn, versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass sie klatschnass war, schwitzte und gleichzeitig fror. Sie war gut ausgebildet worden und die Ausbildung im in Asmodeus Kirche war hart. Aber das war kein Ersatz dafür als Intrigantin plötzlich einem solchen Wesen in der in der Schlacht - nunja, vielleicht eher "im Kampf" - gegenüber zu stehen. Für Iomine brachte sie noch ein Lächeln zustande: "Gut gemacht! Ohne Dich wäre es sehr schwer geworden."

Dann nahm sie sich zusammen in stellte sich der größten Herausforderung in ihrem Vorhaben: Ihren Gefährten. "Ich schlage vor, dass ich demnächst im Kampf die Führung übernehme. Da meine Aufgabe auch eure Heilung einschließt habe bin ich nicht allein auf unseren Gegner fixiert." sie senkte die Stimme etwas. "Ihr wisst wem ich diene und wessen Macht ich in dieser Welt führe. Meine Entschlossenheit zu siegen steht vollkommen außer Frage. Vertraut mir und ich werde uns in der Schlacht gemeinsam zum Sieg führen." sagte sie und war stolz auf sich, dass sie dabei feierlicher geklungen hatte als sie sich eigentlich fühlte. Vielleicht würde sie sich besser fühlen, wenn sie nicht selbst die Situation letzten Abend, als sie ihrere Zauber vorbereitete falsch eingeschätzt hat. Der Haken an der Sache war, dass sie auch so gesiegt hatten. Möglich das andere gar nicht die Notwendigkeit sahen. Und obwohl sie beweitem nicht so dogmatisch wie die meisten Asmodeus-Priester war, so war speziell im Kampf eine strenge Führung einfach notwendig.

"Wir sollten uns um den Fossegrimm und die Feen kümmern. Ich vermute es wäre besser, wenn wir nach dem Fossegrimm sehen würden - nur für den Fall dass er nicht da drin ist.",  sie deutete mit der Nase auf das besiegte Ungetüm. Ihre Abscheu war ihr deutlich anzumerken. "Und um die Feen. Falls sie unsere Aufgabe darin sahen, den Fossegrimm zu retten, nehme ich an, dass unsere Verhandlungsposition schlecht ist, sollte er tot sein."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 01.12.2014, 20:10:34
Saraid rannte weiter, obwohl sie die Kreatur zusammenbrechen sah. Wer wusste wie lange dies so bleiben würde. Doch sie schien friedlich zu schlafen. Also stellte sich Saraid auf. Sie suchte die Seite des Wesen. Und wechselte ihren Dolch gegen ihr zweites Kukri. Irgendwo hier müsste so etwas wie die Leber sein. Sie wartete auf Ferran, er sollte den ersten Schlag führen. Danach konnte sie ihre Klingen in dem Wesen vergraben, wenn es noch leben sollte.[1]

"Ferran, mach es platt!, rief sie dem Barbaren zu.
 1. Ready Action Angriff, sollte er überleben.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 01.12.2014, 20:14:12
Casus nahm sich einen Augenblick Zeit, um seinen Geist wieder zu fokussieren und spürte Augenblicke später, dass sein Zugang zu dem Geist des Daemon abbrach. Ein einfacher blick zu der gefallenen Kreatur erklärte auch wieso: Seine Begleiter hatten sich ganz offensichtlich entschieden die Situation auszunutzen und die Existenz des Wesens zu beenden. Casus blickte kurz zu Iomine und dankbarerweise ließ diese ihn wieder auf seine gewohnte Größe zurückschrumpfen. Jetzt fühlte er sich auch wieder sehr viel wohler und schlenderte als erstes an dem Tieflingsmädchen vorbei: "Netter Trick. Aber das nächste Mal lass mich bitte auf meiner Größe, mir hilft das nicht viel." Dann begab er sich langsam zu der gefallenen Kreatur. Als er dort angekommen Antaras Ansprache hörte schüttelte er nur den Kopf. "Sie redet schon wieder. Mein Gott, wie kann jemand nur so sehr seine Stimme genießen." Das Grinsen auf seinem Gesicht verschwand allerdings dennoch nicht: "Oh verzeiht, aber ich war wohl zu sehr damit beschäftigt, mit dem Teufelsmädchen und dem geflügelten Mann den Feind zu bekämpfen, statt herumzustehen und Befehle zu brüllen. Aber wenn ihr euch in dieser Rolle gefallt gern. Und wenn ihr sinnvolle Dinge sagt, dann höre ich sogar auch euch." Casus arbeitete noch immer lieber allein und er hatte sich in seinen Augen auch recht gut geschlagen. Sicherlich hatte ihm die Magie der Priesterin gut getan, aber er war noch nicht am Ende seiner Kräfte angelangt gewesen und der Daemon hatte sich seinem Verstand nicht widersetzen können. Alles in allem war es in den Augen des Dhampir gut gelaufen. Und doch hatte er noch etwas zu Antaras Worten sagen: "Und was die Feenwesen angeht: Sie haben uns gesagt wir sollen das töten, was im Wasserfall wohnt. Das dürften wir erledigt haben." Seine Augen fielen erneut auf das merkwürdige Froschwesen und er zuckte achtlos mit den Schultern.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 01.12.2014, 20:29:13
Als Iomine den Dämon mit einem Zauber niederrang, als ob Naraka noch einen Beweis brauchte das Magie überlegen ist. Als der Söldner nun Akrils Aussage vernahm, schnaubte er nur verächtlich er wusste wie es war im Maul des Monster zu liegen und die Worte dieses Beschwörers waren nur wenig glaubwürdig.
Als auch noch die Klerikerin anfing sich zu beschweren, musste er sich beherrschen um nicht angewidert das Gesicht zu verziehen. Natürlich hatte der Nidalese den Führungsanspruch der Asmodeus Priesterin erwartet, aber ihre Worte würden ihr wenig helfen, in einer Gruppe wie dieser konnte man nur durch stärke und Klugheit die Führung erlangen doch in diesem Kampf konnte man diese Eigenschaften bei keinem der anwesenden finden am wenigsten bei ihm selbst.

Als er sich nun erschöpft, nass von seinem Schweiß und dem Flusswasser dem Monster näherte um Saraid Eara Aufforderung nachzukommen, fixierte er mit seinem Blich das Ungetüm das ihnen so viele Probleme bereitet hatte, welches jetzt friedlich schlaffen vor ihnen lag.
Bestände die Möglichkeit, hätte der Kuthiet dafür plädiert den Dämon an einen Hügel zu Nagel, er selbst sich freiwillig dazu gemeldet die Nägel durch seine Gliedmaße zu treiben um den Dämon des Ertrinkens in der Sonne verdorren zu lassen, aber sie hatten weder die Zeit noch die Möglichkeit dazu und so begnügte er sich dem Leben des Dämons ein Ende zu setzen.

Der Söldner nahm seinen riesigen Kriegspflegel holte mit einer Drehung aus und ließ den enormen Kopf seiner Waffe mit vollen Schwung auf den Schädel des riesen Frosches krachen, danke des Gewichts des Kriegspflegels boten die Knochen des ungeheure nur wenig wiederstand. Blut und Hirnmasse bespritzten jene die nahegenug am Opfer waren.

Naraka lächelte befriedigt und schloss voller Genuss die Augen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.12.2014, 09:03:21
Iomine landete bei euch und verzog etwas das Gesicht, sich die Seite haltend, auf die der Wasserelementar eingeschlagen hatte. Das kleine Mädchen war offenbar zäher, denn trotz der offensichtlichen Schmerzen ließ sie sich nicht viel anmerken, auch wenn sie Antara leicht zunickte. Ein paar leise Worte, als sie sich selbst wohl ein wenig heilte, dann beobachtete sie, wie Ferran dem Daemon ein Ende bereitete. Mit lautem Knacken zerbrach der Schädel, das Wesen zitterte noch einige Momente und blieb dann reglos liegen.[1]

Als Ferran seine blutbeschmierte Waffe wieder zurückzog, konnte er sehen, dass in dem Matsch, der vorher noch ein Froschkopf war, etwas golden glänzte. Jetzt, wo er etwas Zeit hatte, nachzudenken und sich zu besinnen, erinnerte er sich, dass eines der Augen der Bestie etwas seltsam aussah. Während die anderen wie trübe Repitilienaugen ausgesehen hatten, war dieses glänzend und scheinbar zumindest vergoldet. Wer auch immer darauf mit magischen Sinnen blickt, bestätigt die Ahnung, wie vermutlich schon einige von euch haben: Es handelt sich um einen magischen Gegenstand, welcher eine Aura mittlerer Erkenntnismagie ausstrahlt. Iomine wendet sich nebenher an euren Alchemisten. "Seine Spucke ist ein starkes Schlafmittel, Nicolas. Und vielleicht kannst du auch noch was anderes aus ihm basteln... Ich habe noch nie einen Daemon so nahe gesehen. Ziemlich beeindruckend, nicht wahr? Ganz anders als die Bücher es zeigen."

Kaum habt ihr dann die Feen erwähnt und überlegt, ob ihr euch mit der Bedrohung des Fossegrimms sie euch nicht zum Feind gemacht habt, werden eure Worte von leisem Lachen aus den euch umgebenden Baumkronen unterbrochen. Um euch herum sitzen, auf die Äste verteilt, vier kleine Feenwesen, dieses Mal deutlich weniger bedrohlich, halten drei von ihnen zwar ihre kleinen Bögen in Händen, aber haben keinen der zugehörigen Pfeile aus ihren Köchern gezogen. Den Pixie, der euch am gestrigen Abend diese Aufgabe zuteilte, seht ihr nicht darunter. "Keine Sorge, der blaue Kerl kümmert uns nicht. Wir hatten wirklich gedacht, der frisst euch auf! Ziemlich beeindruckend." spricht einer von ihnen und klatscht leise, mit einem etwas ironischen Grinsen, in seine Hände.

Die drei anderen Feenwesen glucksen ebenfalls amüsiert auf, dann jedoch richtet die einzige Fee, die keinen Bogen trägt, ihre Worte an euch. Sie ist weiblich, was man vor allem an der etwas bedeckenderen Kleidung und der Stimme erkennen kann, ähnlich Elfen, waren auch Pixies eher androgyn gebaut. Nicolas erkennt sie als die Fee wieder, die gestern einen Zauberstab führte, und tatsächlich steckt er derzeit hinter ihrem spitzen Ohr, wie manche Schreiber ihren Federkiel aufbewahren. "Ihr dient also Asmodeus, ja? Streitet es garnicht erst ab, ihr habt es oft genug hinausgerufen, als ihr gekämpft habt. Und zu eurer unangenehmen Ausstrahlung passt es auch." Sie wirkt dabei weder furchtsam noch sonderlich abneigend, eher auf eine distanzierte Weise interessiert, wie mancher von euch vielleicht ein seltenes Buch oder Tier betrachten würde.
 1. 1000 XP für alle
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 02.12.2014, 16:52:42
Antara lauschte Casus aufmerksam, beließ es aber dabei. Seine Reaktion hätte auch weitaus schlimmer ausfallen können und das zumindest einer überhaupt auf ihre Ansprache reagierte war eindeutig positiv zu bewerten. Interessant war freilich der letzte Satz - auch wenn es nicht unbedingt so gemeint war fasste sie das als eine Invitatio ad offerendum auf. Sie würde sich hüten unmittelbar darauf etwas zu antworten und auf seine Spitzen einzugehen, oder sie umgekehrt zu überspielen und auf schön Wetter zu machen.

Sie wollte gerade ihre nasse Ausrüstung durchgehen als die Feen auftauchten. Sie schmunzelte ein wenig sie als die Pixie reden hört. "Dass ihr es vermögt 'unangenehme Ausstrahlung' wie ein Kompliment klingen zu lassen spricht jedenfalls für euch. Nun dann wisst ihr ja auch, dass wir viele Gegner gemein haben und zu unserem Wort stehen, so unangenehm unsere Ausstrahlung auch sein mag." Bei 'zu unserem Wort stehen' deutete sie mit der Nase in Richtung des zertrümmerten Ungetüms. Natürlich konnten die Feen ihren Knoten jetzt ganz schön in Schwierigkeiten bringen indem sie sie verrieten. Doch in gewisser Weise erleichterte das die Situation sogar, weil die Feen dadurch vielleicht davon absehen würden direkt gegen sie vorzugehen.

Sie lächelte der Fee auffordernd zu. Das Vorgehen dieser Wesen gefiel ihr. Ein bisschen Tücke, ein bisschen Taktgefühl und anscheinend ein ausgeprägter Sinn für das Praktische. Dummerweise hatten die Feen ihnen noch überhaupt nichts versprochen, lediglich vorausgesetzt, dass sie sich um das Monster kümmerten um überhaupt verhandeln zu wollen, aber das würde sich schon ergeben.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 02.12.2014, 21:00:42
Inesaya verweilte noch einen kurzen Moment auf dem Baum, wobei sie sich in eine kurze Meditation versenkte, um das Adrenalin des Kampfes loszuwerden. Ihre Taktik, mihilfe ihrer verzauberten Peitsche anzugreifen hatte nicht die erwünschte Wirkung erzielt. Durch die Wassermassen, die den unscheinbaren Teich Fossegrimms über die Ufer hatte treten lassen, war die Gruppe getrennt worden, als jeder versuchte, das rettende Ufer zu erreichen. Erst jetzt kamen ihr die Duelle, die sie mit der Erinye in der Ebene der Hölle ausgetragen hatte, um den Umgang mit der Peitsche zu erlernen, wieder in den Sinn. Auch hier musste Inesaya ihre Zaubersprüche in ihre Waffe leiten, im ihrer Duellpartnerin überhaupt Wunden zuzufügen. Und auch dort hatte selbst ihre auf diese Art verzauberte Waffe der Teufelin zur ab und zu ein Zusamenzucken entlockt, während menschliche Gegner vor Schmerzen geschrien und um Gnade gefleht -welche Inesaya allerdings nie hatte walten lassen- hatten. Nur ein sadistisches Kichern war Inesayas Antwort auf das Flehen von Gnade, während ihre Peitsche erneut durch die Luft schwang, bereit, ihrem Opfer den nächsten Schmerzensschrei zu entlocken.

Im Kampf gegen Wesen aus den anderen Ebenen würde sie in Zukunft andere Taktiken anwenden müssen. Vielleicht würde es sich auszahlen, Zauber zu erlernen, die man auch auf Entfernung einsetzen konnte. Zwar konnte sie mit ihrer Peitsche über eine gewisse Distanz kämpfen, doch selbst ein Kurzbogen hatte eine größere Reichweite.
Dann gesellte sie sich zu den anderen Mitgliedern des Knotens, wobei sie besonders die Nähe ihrer Glaubensschwester Antara suchte, während sie sich in ihrem Gedächtnis vermerkte, bei der nächsten Gelegenheit Distanzzauber zu erlernen. Sie war in ihrem Magiebuch bereits einige Male auf solche Zauber gestoßen, doch damals hatte sie es nicht für nötig erachtet, solche Zauber zu erlernen. Zeiten ändern sich, hallte die Stimme der Erinye, in der sie neben Antara ebenfalls ihre Glaubensschwester sah, in ihrem Kopf wieder.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.12.2014, 08:42:45
Die weibliche Fee, die wohl die Wortführerin des Quartetts ist, lächelt sachte und neigt sich ein bischen vor, den Blick über euch wandern lassend. Dann nickt sie nur und stützt ihr Kinn auf eine Hand. "Wenn wir eines gemeinsam haben, dann, dass wir zu unserem Wort stehen. Also, wir werden euch, wie wir es euch versprochen haben, vielleicht helfen. Aber vielleicht sagt ihr uns erst einmal... wofür braucht ihr unsere Hilfe überhaupt?" Sie macht eine auffordernde Geste in eure Richtung, wohl abwartend, dass ihr euch erklärt. Bis auf das leise Gluckern des Wassers, welches sich immer noch hinter euch auftürmt, ist es völlig still, alle Vögel und Tiere in der Umgebung sind scheinbar vor dem Kampf geflohen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 03.12.2014, 10:00:23
Einen Moment lang hörte Saraid sich die Feen an, dann konnte sie sich nicht mehr zurück halten: "Haben wir euch gefragt warum ihr das Froschvieh loswerden wolltet? Nein. Habt ihr uns gesagt, dass das Wesen auf auf dem Stein im Teich nicht das ist worum es euch ging? Nein.

Wir haben unseren Teil der Abmachung erfüllt. Nun erfüllt euren. Wir töten das Monster ihr führt uns zum Horn. Das war die Abmachung."
, demonstrativ verschränkt sie die Arme vor der Brust. Vielleicht waren ihre Worte hart, doch jede Offenbarung ihrerseits barg das Risiko, dass die Feen eine Idee von ihrem Plan bekamen und das durfte unter keinen Umständen passieren.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.12.2014, 11:01:02
"Horn? Horn? Was für ein Horn?" fragt die Fee verwundert, als es so aus Saraid hinaus platzt. Kurz unterhalten sich die Wesen untereinander in ihrer sylvanischen Sprache, wobei zumindet Nicolas heraushören kann, dass sie diskutieren, was wohl für ein Tier gemeint sein könnte, dessen Horn ihr braucht. Dann schaut die Fee wieder voran und zieht einen leichten Schmollmund. "Wir haben euch angeboten, dass ihr eure guten Absichten beweist, indem ihr etwas Böses vernichtet, und dass wir euch in Ruhe lassen und vielleicht helfen, wenn ihr das schafft. Nun, ihr habt das Böse getötet, und eure Absichten habt ihr auch offenbart, wenn auch vielleicht nicht ganz absichtlich. Aber selbst wenn wir euch nun helfen wollen, müsst ihr uns ja erst einmal sagen, wobei. Außer, ihr wollt, dass wir es aus euren Köpfen herausholen mit Magie?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 03.12.2014, 13:15:53
Arkil fluchte innerlich. Wieder einmal hatte jemand aus der Gruppe, wenn vielleicht auch unabsichtlich, mehr Informationen preisgegeben als nötig. Und dann die Drohung der Feen.... Er wußte, daß sie ihm nicht gefährlich werden konnten; dafür sorgte der Ring den er trug. Aber der Rest des Knotens war nur ansatzweise  dagegen geschützt.

Der Kayal nahm jetzt auch am Gespräch teil. Ein freundliches Lächeln trat auf sein Gesicht.[1]
"Was wir suchen, sind Berge, in denen sich große Höhlen, künstlich oder natürlich, befinden." Dabei deutete er ausholend auf einige der Felstürme, die aus dem Wald ragten.
"Wenn es nur einen solchen gibt, um so besser. Sollte es mehrere geben, könnt ihr sie bitte auf einer Karte makieren?
Vielleicht wißt ihr auch, ob sich an diesen Orten etwas Ungewönliches oder nicht Natürliches befindet."

Arkil versuchte, so viel aus den Feenwesen an Wissen herauszuholen, wie es unter diesen Umständen möglich war.
 1. Vorsorglich mal Diplomatie gewürfelt: 23; vllt. möchte noch jemand unterstützen?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 03.12.2014, 14:07:53
Als Naraka, Saraids Worte vernahm warf er ihr einen vernichtenden Blick zu, sie hatte sich verplappert und nun waren sie in Erklärungsnot geraten, anscheinend war hier jeder ebenso unfähig wie er selbst, eine Aussicht die nicht gerade ermunternd war. Das eigentliche Problem das der Nidalese sah war der Scharfsinn der Feen, sie hatten sofort erkannt das unbeabsichtigt Informationen Preisgegeben wurde.

Der Söldner vermutete auch das sie Lügen mit Leichtigkeit durchschauen würden, was nicht bedeutete das Lügen der einzige Weg waren die Wahrheit zu verschleiern, so wie Akril es gerade demonstrierte. Ein Vorhaben das Naraka mit seinen begrenzten Fähigkeiten unterstützen würde.

"Euch unsere Ziele zu nennen war nicht Teil der Abmachung und wir haben uns an unseren Teil gehalten."
Mit diesen unfreundlichen Worten leitete der Kuthiet das Gespräch ein, seine Worte waren weder laut noch wütend, doch sie waren direkt wie man es von einem Söldner erwarten würde.
"Aber es scheint so als wolltet ihr mehr, nun gut. Ihr wisst das Dämonen und Teufel sich hassen. Ihr wisst sicherlich auch, dass der Herr der Hölle und der Gesetze seine Diener für besondere Leistungen belohnt und jene bestrafft die sich nicht an eingegangene Abmachungen halten. Was ihr nicht wisst ist das hier in einer der Höhlen ein hochrangiger Dämon haust."[1]

Vieleicht würde Akril oder ein anderer seiner Begleiter etwas aus seinen Worten machen, falls nicht, konnten sie ja immer noch die Feen umbringen wie er es Anfang vorgeschlagen hatte.
 1. Assist Diplomacy: 12 (Akril +2)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.12.2014, 16:18:11
Die Feen schauen immernoch nicht so ganz überzeugt, dann aber hellt sich die Miene einer der männlichen Pixies auf, und sie spricht zur Seite. Die Wortführerin der Feen schmunzelt dann. "Ah ja, eine Höhle mit Horn, die einen Dämon beherbert, ja? Ihr müsst den Ort meinen, den man bei den Menschen das Horn von Abbadon nennt. Wir benutzen diesen Namen eigentlich nicht. Derzeit ist es als Froschhügel bekannt, wegen den Boggards, die sich dort eingenistet haben. Ihr kommt ein bischen spät, nach allem, was ich weiß, ist der schon seit Jahrzehnten verbannt, der Dämon."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 03.12.2014, 22:05:32
Antaras Verstand arbeitete fieberhaft, das bereits gesagte in einen geschlossenen Kontext zu bringen und dabei möglichst dicht bei der Wahrheit zu bleiben und Klischees über Anhänger von Asmodeus zu bedienen. Sie versuchte sich nicht durch die unterschwelligen Sticheleien ihrer Gefährten ablenken zu lassen. Die Feen beanspruchten ihre gesamte Konzentration. Der Dämon war schon erwähnt worden, also musste es darum gehen...

"Genau dahin wollen wir und ihr wisst auch wieso: Es gibt nur eins, dass uns interessiert, nämlich Macht. Ich wüsste nur zu gerne wie genau der Dämon damals besiegt wurde. Wie Markadian danach Jagd auf uns machen konnte. Irgendjemand muss uns verraten haben. Und ich glaube kaum, dass Markadian so sauber war wie er tut. Mit irgendwelchen finsteren Mächten muss er sich verschworen haben und wir waren es nicht. Danach hat er die Konkurrenz ausgeräumt und die Geschichten so umgeschrieben, dass er wie der strahlende Retter da steht. Denkt mal darüber nach: so ähnlich hätten wir das auch gemacht. Ich glaube kaum, dass er sich einfach stumpf mit seinen Leuten durch die Feinde gerammt hat und anschließend den Dämonen mit einem lässigen Handstreich niedergestreckt hat. Ich will genau wissen was passiert ist und zwar nicht die offizielle Geschichte. Und ich will diese Macht auch besitzen." Ihre Stimme war ruhig geblieben, aber von einer tiefen Kälte und Gier und sie hatte immer schneller geredet. Nur die letzten Worte hatten wie ein tödliches Säuseln geklungen, mit dem man einem Geliebten einen Dolch ins Herz rammen würde. Sie konnte die Feen nicht darüber täuschen, was sie war, also bemühte sie sich gar nicht erst. Ihr Geschichte war ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber auch nicht vollkommen gelogen. Es konnte durchaus sein, dass es einen Verräter gab, dass Markadian oder einer seiner Leute Pakte mit finsteren Mächten geschlossen hatten. Sie konnte nicht sicher sein, dass es nicht tatsächlich die Asmodeaner selbst gewesen waren, die nicht damit gerechnet hatten, dass sich Markadian gegen sie wandte, aber sie hielt das Szenario für eher unwahrscheinlich. Um einen derartig charismatischen und dem Guten verschriebenen König aufzubauen musste man schon ganz schön bescheuert sein. Sie hatte jedenfalls sehr genau darauf geachtet, wann sie "wir" und "ich" sagte. Über ihren Auftrag wollte sie nämlich nicht unbedingt reden. Sie schob den Gedanken beiseite und bemühte sich, sich zu beherrschen und sich immer nur auf ihre eigene Geschichte konzentrieren, sich davon zu überzeugen.

Etwas sanfter fuhr sie fort um den Feen keine Zeit zu geben allzu viel darüber nachzudenken und sie mit ihre Stimmungswechseln zu verwirren:
"Vermutlich wisst ihr besser als wir, was damals passiert ist. Vielleicht irre ich mich. Dann scheitern wir entweder und erschlagen auf dem Weg noch ein paar von diesen Fröschen bis wir gefressen werden. Oder wir haben Erfolg, machen uns ein eigenes Bild und ihr seid die Kreaturen los. Wenn tatsächlich dämonische Mächte dort durchsickern und Einfluss auf den Wald nehmen, könntet ihr die Chance nutzen. Euch kann es doch nur recht sein, wenn wir uns an denen aufreiben. Und alles, was wir wollen ist eure Diskretion und der Weg dorthin." Zum Schluss setzte sie noch leicht schelmisch hinzu: "Wenn ihr wollt können wir das in einem raffinierten Vertrag festhalten. Ihr wisst, wir lieben Verträge. Und ich möchte Wetten, ihr liebt Rätsel - nun, eine Klausel ist in vielerlei Hinsicht ein Rätsel."

Sie kniete sich hin (was an sich eine unwürdige Geste war, allerdings war sie auch knieend noch größer als die Fee, weswegen die Geste das Gegenteil des augescheinlichen war - sie betonte ihre Größe) und sie die Fee direkt an. "Haben wir eine Übereinkunft?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 04.12.2014, 09:03:18
Die Fee schaut von ihrem Sitz auf dem hohen Ast hinab auf Antara und euch. Offenbar lässt sie sich durch den Größenunterschied wenig einschüchtern, blickt stattdessen einige Momente nachdenklich drein. Dann aber fängt sie, etwas spöttisch, an zu grinsen und schüttelt den Kopf, bevor sie mit einer Hand kurz winkt. Die anderen drei Feenwesen verschwinden daraufhin wieder, sich offenbar unsichtbar machend. "Eure Geschichten sind ja ganz lustig, aber ich glaube sie euch immer noch nicht. Und ich glaube auch nicht, dass ich aus euren Mündern noch einen geraden Satz heraushören werde. Nicht, dass ich euch das vorwerfe.

Ihr wollt einen Vertrag, ja? Gut, aber wir Feen setzen keine komplizierten Verträge auf wie Teufel. Unsere Regeln sind einfach. Macht dort in dem Horn eure Schurkereien, was auch immer ihr vorhabt, solange sie sich gegen die Menschen von draußen richten. Wir wissen, dass sie euch hassen, und wir wissen auch, dass ihr diese Gefühle erwidert. Wisst auch, dass die wenigsten Bewohner dieses Waldes Liebe gegenüber den Menschen empfinden. Wenn ihr euch gegenseitig leiden lasst, ist uns dies nur recht, aber haltet den Wald aus euren Streitigkeiten raus. Solange ihr dies tut, werden wir kein Problem mit euch haben, wenn nicht sogar euch helfen. Wir werden euch beobachten."


Dann winkt sie locker mit einer Hand, und vor euch auf dem Boden erscheint eine Miniaturlandschaft eurer Umgebung, kreisrund und wohl im Umkreis von zwei Tagesreisen.[1] Im Norden erkennt ihr ein winziges Farholde, im Südosten den See Skye, im Südwesten die grünlich-braunen Marschen. Ihr erkennt die Umgebung leicht, sie gleicht der Karte, die ihr erworben habt, jedoch ist sie tausendfach detaillierter. Sie stellt wohl das Bild dar, welches sich einem fliegenden Wesen ergeben würde, welches hoch über dem Wald schwebt. Eine Stelle fällt euch besonders auf, eine sonst unscheinbare Ecke des Waldes, an der drei dünne Felsnadeln empor ragen wird von einer kleinen, roten Lichtsphäre beleuchtet. "Euer Horn findet ihr hier. Es wird von Boggards bewohnt, einem Stamm von ziemlichen Idioten. Oh... und da läuft noch ein Baumhirte namens Jurak herum. Hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Horn zu schützen und damit den Menschen zu dienen. Macht mit ihm, was ihr wollt."
 1. Spellcraft 21: Permanent Image
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 05.12.2014, 04:38:24
Arkil konnte nicht glauben, was er hier alles hörte. Wenige Worte waren das, was er für angemessen hielt. Jedes überflüssige Wort konnte Informationen preisgeben. Und sei es nur die Information darüber, wie viel der Gegenüber überhaupt wußte.
Aber er kannte es von vielen Leuten, die er getroffen hatte. Manche hörten sich eben gerne reden...
Also mischte er sich wieder kurz ein. Und es gefiel ihm nicht, daß auch er jetzt etwas preisgeben mußte, aber vielleicht war die Antwort es wert.
"Wir danken euch für die Karte. Und für die Warnung.
Allerdings haben wir auch etwas von einem großen Tiger gehört, der hier herumschleichen soll.
Und von einem verrückten Waldläufer und seinen Babarenfreunden.
Könntet ihr uns bitte auch etwas darüber erzählen, wenn ihr etwas wißt."

Man sah dem Kayal seinen Widerwillen, über den anderen Knoten zu sprechen, nicht an, da er immer noch freundlich lächelte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 05.12.2014, 10:39:21
Inesaya betrachtete die Karte. Sie wusste, dass die Feen diese mithilfe eines Zaubers, in diesem Fall eines Permanenten Trugbildes erschaffen hatten. Ihr Blick blieb an den drei Felsnadeln hängen. In einer von ihnen lag das gesuchte Horn. Doch auf das rote Leuchten konnte sie sich noch keinen Reim machen. war das Leuchten normal? oder zeigte es an, dass eine fremde Macht un die Felsnadeln eingedrungen war - vielleicht um selbst nach dem Horn zu suchen?
Dann löste sie sich von den Felsnadeln, welche sie wie in Trance noch einige Minuten weiter angeblickt hatte und richtete ebenfalls eine Frage an die Feen:
"Ihr verfügt über großes Wissen, was den Wald angeht. Sagt, gab es bei diesen Felsnadeln schon immer dieses rote Leuchten, oder tauchte es erst vor kurzem auf? Könnt Ihr sagen ob es natürlichen oder magischen Ursprungs ist?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 05.12.2014, 13:40:56
Nachdem Naraka das Gespräch durch seine Aussage in Rollen gebracht hatte, zog er sich von der Unterhaltung zurück, er war noch erschöpft von diesem Armseelingen Zusammentreffen mit dem Frosch das man kaum einen Kampf nennen konnte und mit armselig war keinesfalls der Daemon gemeint.
Der Söldner wollte weder vor den Feen noch vor seinen Begleitern Schwäche zeigen, oder besser gesagt, er wollte ganz besonders nicht vor seinen Begleiter Schwäche zeigen. Aus diesem Grund entschloss er sich dazu den Verlauf der Diskussion im Stillen zu verfolgen, was ihm natürlich auch erlaubte das Verhalten seiner mitreisenden genauer zu beobachten.

Antara brachte gute Argumente und log wie es nur Priester des Asmodeus es konnten, sie appellierte an die Gleichgültigkeit und Schadenfreude der Feen, was durchaus vernünftig war. Was dem Kuthieten allerdings nicht sonderlich behagte war, das sie Verträge ins Spiel brachte, ein Vertrag ausgestellt von tückischen Feen und Antara war etwas um das der Nidalese am liebsten einen weiten Bogen machte.

Am meisten überraschte jedoch Arkil, welcher die richtigen Fragen stellte.
Bevor sie sich auf dem Weg zum Horn machten stand für Naraka bereits fest das sie sich der möglichen Hindernisse entledigen mussten, denn nichts war schlimmer als den Preis errungen zu haben, nur um ihn sich später durch die Finger gleiten zu lassen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 05.12.2014, 14:59:38
"Von einem Waldläufer und Barbaren weiß ich nichts, aber es gibt hier einen einäugigen, gewaltigen Schreckenstiger. Den meint ihr wohl. Ich kann euch nicht versprechen, dass er euch in Ruhe lässt, aber ich denke nicht, dass er euch bedrohen kann, habt ihr doch sogar gegen diesen riesigen Dämon bestanden."

Die Fee lächelt vergnügt, wirft dann aber Inesaya einen etwas ungläubigen Blick zu, als sie ihre Frage stellt. Dann fängt sie an, lauthals und eindeutig spöttisch zu lachen, während sie gleichzeitig mit den Flügeln schlägt und sich etwas von ihrem Ast erhebt. "Oh, ihr gefallt mir. Wir sehen uns, wenn ihr im Horn aufgeräumt habt, wieder. Denkt daran. Lasst den Wald in Ruhe, und wir kommen bestens miteinander aus!" Sie grinst breit und, während sie euch zuwinkt, dreht sie sich von euch ab und fliegt dann davon in die umliegenden Bäume, wobei sie dann ebenfalls unsichtbar wird. Einen Moment später seid ihr wieder alleine, abgesehen von dem Leichnam des Daemons und dem gluckernden Wasser.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 05.12.2014, 16:34:55
Antara lächelte als die Fee davon flattern wollte. "Bitte wartet einen Moment! Wollt ihr vielleicht mit uns kommen?" Beinahe hätte sie "du" gesagt, konnte sich aber gerade noch an Iomines Warnung erinnern, dass Feen eitle Wesen sind. Ebenso verwarf sie die Idee, der Fee anzubieten, sie zu tragen. "Dann könnte ich versuchen, Euch zum Bösen zu verführen und Ihr besser auf uns aufpassen und Euch über uns lustig machen. Als eine Art Wettstreit, wenn ihr so wollt. Das könnte ziemlich interessant werden - und wenn Euch langweilig wird, fliegt ihr einfach weg."

Da hatte sie das Verhalten, dass sie an Gnomen bemerkt hatte auf Feen übertragen müssen. Ob sich die Fee darauf einließ wusste sie nicht. Dass es ihr gelingen würde die Fee zum Glauben an Asmodeus zu bekehren glaubte sie zwar nicht, aber das war auch nicht der wahre Grund für ihre Bitte. Sie mochte das Geschöpf einfach und verspürte nicht die geringste Lust sich etwas zu versagen, nur weil es nicht unbedingt eine gute Idee war. Impulsivität stand einem Asmodeaner nicht zu Gesicht, doch sie war Antara, nicht Asmodeus selbst. Und wer weiß, vielleicht funktionierte es ja doch.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 05.12.2014, 21:17:11
Die Fee bleibt verschwunden, vermutlich hat sie Antara noch gehört, aber darauf nicht mehr reagiert. Wobei sie ja eh angekündigt hatte, dass sie wiederkehren würde...
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 05.12.2014, 22:14:32
Antara schmunzelte und drehte sich zur Gruppe um. "Tja, nun.... schade. Ich kann mir schon denken was ihr denkt, fühlt euch nicht genötigt es auszusprechen." Offensichtlich hatte die leichte, unbeschwerte Art der Feen vorübergehend auf Antara abgefärbt, denn auch Inesaya lächelte sie breit an: "Mach dir nichts draus, ich fand's eher... charmant als lustig. Und nicht jede ... deiner Berufung bekommt ein nettes Wort von einer Fee." Vollkommen die Vorsicht abgelegt hatte sie nicht, sonst hätte ich Antara "Hexe des Prinzen der Hölle" ausgesprochen.

Etwas ernster fügte sie hinzu. "Wir machen besser das wir das in unsere Karte eintragen und weiter ziehen. Ich mache mir ein wenig Sorgen über..." sie verstummte.  '...über das, was die Feen nicht gesagt haben.' hatte sie sagen wollen. Darauf, dass sie sich Diskretion von den Feen wünschte hatten diese nämlich nicht direkt geantwortet; natürlich könnte man ihre Aussagen so interpretieren, aber das war etwas anderes als es gesagt zu haben. Am Ende spielte es vermutlich auch keine große Rolle, weil, selbst wenn, hätten sie ja einfach auch lügen können. "Soll ich mir das mal ansehen, Ferran und Arkil?" fragte sie mit Blick auf deren Wunden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 07.12.2014, 19:46:38
Nachdem ihr euch etwas gesammelt habt und Antara alle Wunden versorgte, so gut es ihre Magie vermochte, packt ihr eure sieben Sachen zusammen und macht euch auf den Weg zum Marsch gen Horn des Abbadon. Iomine fällt noch ein, dass der Fossegrim zum Wasserfall deutete und sich dahinter vielleicht etwas verbarg, und tatsächlich war dahinter eine kleine Höhle, die dem Hydrodaemon wohl als Lager diente. Ihr findet dort allerdings nichts wertvolles, nur eine größere Anzahl abgenagter Knochen, hauptsächlich Tierknochen, auch wenn auch der ein oder andere menschlich aussehende Schädel darunter ist. Manche davon sehen schon Jahrzehnte alt aus.

Ihr benötigt den gesamten Tag, um den Wald zu durchqueren, denn der Umweg, den die Feen euch nannten, führte genau in die falsche Richtung. Schließlich jedoch, es ist bereits Abend, und die Sonne gerade eben untergegangen, überquert ihr einen Hügel und sieht über den Bäumen eine weitere Felsnadel empor ragen. Der Name "Horn von Abbadon" macht sofort Sinn, denn von Nahem sieht diese Felsnadel tatsächlich aus wie ein gedrehtes, krummes Horn mit drei Spitzen, deren höchste Spitze mehr als 150 Meter in den Himmel empor ragt. Am Fuß des Hornes erkennt ihr eine klaffende Höhlenöffnung, die dank ihrer stalagtitenbewehrten Decke wie ein bezahntes Maul wirkt. Ihr könnt nun entweder den Weg hinab wählen und euch dem Horn nähern, oder aber ihr ruht euch aus, war es doch ein langer Tag und die Dunkelheit nähert sich unaufhaltsam. Oder vielleicht tut ihr etwas ganz anderes?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 07.12.2014, 23:55:23
Casus blickte auf das Horn und runzelte die Stirn. Er hatte während der Reise wieder geschwiegen wie es offensichtlich seine Natur war, aber jetzt ergriff der Dhampir wieder das Wort: "Nun, wir sollten entscheiden, wie wir mit diesen Bewohnern umgehen. Die Feen sprachen von Boggards. Weiß einer von euch, worum genau es sich bei diesen Wesen handelt? Es wäre wohl von Vorteil, wenn wir nicht einfach blind dort hineinstolpern.
Allerdings wäre es wohl auch recht riskant einzelne von uns vorzuschicken, also sollten wir sehen, ob wir irgendwo einen Eingang finden. Denn ich glaube nicht, dass wir hier draußen finden werden, was wir suchen. Ich würde es vorziehen im Schutz der Finsternis diesen Ort genauer in Augenschein zu nehmen. Dann bin ich in meinem Element."
Casus nutzte die Zeit, den Schutz vor fremden Gedankenlesern für seine Gefährten zu erneuern. Niemand wollte sich hier in die Karten schauen lassen, aber der Dhampir sah dennoch keinen Grund allzu große Pausen zu machen, bevor sie das Horn betraten. Sie mussten sich um diese Boggards kümmern, worum auch immer es sich dabei handeln konnte. Und das Sigel würden sie dann erst brechen, wenn sie sich darauf vorbereitet hatten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 08.12.2014, 00:14:48
Arkil bedankte sich für die Heilung, die Antara ihm angedeihen ließ. Während sie neben ihm stand und ihre Magie wirken ließ, kam er nicht umhin sie doch auf ihr Verhalten anzusprechen. Leise, so daß die anderen es nicht unbedingt mitbekamen, flüsterte er ihr zu.
"Wir kennen uns noch nicht lange, werte Dame Antara. Deshalb faßt folgendes bitte nicht falsch auf. Wir sind unterschiedlich und das mag in so manchen Situationen hilfreich sein.
Aber Eines gilt meines Erachtens für alle Wesen. Man gibt nicht mehr Informationen Preis, als unbedingt nötig ist.
Den Feen Dinge zu sagen und sie gar einzuladen, uns zu begleiten, zeugt meiner Meinung nach nicht von Selbstbewußtsein in seine Fähigkeiten. Aber es könnte anderen, die lieber Geheimnisse bewahren wollen, das Leben schwerer gemacht haben.
Deshalb meine bescheidene Bitte an euch. Wenn ihr zukünftig so etwas plant, sprecht euch bitte vorher mit den anderen Mitgliedern des Knotens ab."

Mehr gab es aus Arkils Sicht für den Moment nicht zu sagen.

Als sie schließlich beim Horn angekommen waren, machte er einen Vorschlag. Der Kayal war gespannt, wie die anderen darauf reagieren würden.
"Shadal ist ein ganz gute Schleicherin, gerade in der Dunkelheit. Wie wäre es, wenn ich sie rufe und sie versucht, einige von den Boggard-Wachen, die es bestimmt gibt, leise auszuschalten? Oder zumindest schon mal die Umgebung ungesehen erkundet?
Wenn Herr Casus es wünscht, kann sie ihn oder er sie dabei auch begleiten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 08.12.2014, 02:29:03
Für Nicolas war das gesamte Gespräch zwischen dem Knoten, das nach dem Kampf entstanden war, vollkommen überflüssig. Mehr als Einmal rollte er mit den Augen oder schüttelte den Kopf, denn für ihn hörte sich das ganze nach nicht viel mehr als Entschuldigungen und Schuldzuweisungen an und das würde sie nicht weiterbringen. Schon als Arkil angefangen hatte, seinen Fehler und seine kaum wahrnehmbare Hilfe im Kampf als sinnvolles Beinahe-Opfer zu betiteln, hatte der Alchemist nur noch mit einem Ohr zugehört.
Besonders als Iomine auf die Spucke und den restlichen Körper des Daemons zu sprechen gekommen war, hatte Nicolas vollkommen abgeschaltet und sich um das faszinierende - wenn auch überaus tödliche - Wesen gekümmert. "Ja, alleine diese Haut ist erstaunlich. So widerstandsfähig... Ich könnte stundenlang in den Eingeweiden wühlen und einen Nutzen daraus ziehen." sagte Nicolas mehr zu sich selbst, als zu jemand bestimmtem und machte sich dann an die Arbeit, einige Proben zu nehmen. Vor allem die Spucke füllte er vorsichtig in zwei kleine Fläschchen ab und auch ein Stück der Haut, Blut und andere Dinge wurden in Kolben, Gläser und kleine Töpfe gefüllt, die wohl einen Großteil der Ausrüstung ausmachten, die Nicolas in seinem magischen Rucksack transportierte. Schließlich hatte er seinen Arbeitsplatz immer bei sich.
Es war also nicht verwunderlich, dass der geflügelte Alchemist schwieg und sich nicht an dem Gespräch beteiligte. Außerdem hatte er Vertrauen in den Knoten, denn bisher hatten alle überlebt und das war - wenn er einen Moment an die Vergangenheit dachte - doch schon erstaunlich. Zumindest Arkil würde sich bei dem Gespräch mit den Feen als nützlich erweisen, denn auch wenn seine Stärken nicht im Kampf liegen mochten, so war er auf andere Weise eine Bereicherung für den Knoten, wie er schon oft bewiesen hatte.

Auf dem Weg zum Horn ließ sich Nicolas noch Einmal den Kampf durch den Kopf gehen und er kam zu dem Schluss, dass er seine Vorgehensweise wohl verändern musste. Das magische Feuer - geboren aus seinem Hass auf dieses Land und seine Bewohner und gefördert durch den Kardinal - war ihm stets ein Begleiter gewesen. Nichts liebte er mehr, als die Schreie der Menschen zu hören, die langsam am lebendigen Leibe verbrannten. Es war wie Musik in den Ohren des Alchemisten und noch heute erinnerte er sich mit Verzücken an den Kampf in Balentyne zurück. Doch der Daemon war offensichtlich gegen das Feuer resistent gewesen und er würde vermutlich nicht das einzige Wesen bleiben, dass mit einem solchen Verteidigungsmechanismus ausgestattet war und auf das der Knoten während ihren Missionen treffen würde.
Er musste sich also an die Arbeit machen und seine Bomben von Anfang an verändern. Das Feuer musste einem anderen Element weichen. Nicolas würde Zeit brauchen aber er war sich sicher, dass es machbar war. Bisher hatte er alle Ziele erreicht, die er sich gesetzt hatte und hier würde es nicht anders verlaufen.

Schließlich erreichten sie ihr Ziel unbeschadet. Nicolas nickte zuerst Arkil zu und sah dann einen Moment zu Antara herüber - unfähig sich weiter zurückzuhalten. "Feen sind keine kleinen Schoßhündchen, die man dressieren kann. Sie sind freche und intelligente Wesen und werden niemals Asmodeus folgen. Dem sind sie auch gar Nicht würdig und es wäre eine Beleidigung für unseren Herren." sagte der Alchemist und war sich dabei vollkommen bewusst, dass die kleinen Wesen ihn vermutlich hören konnten. Das war ihm allerdings egal.
Statt aber weiter auf das Thema einzugehen, versuchte sich Nicolas daran zu erinnern, ob er bei seinen Studien jemals auf Boggards gestoßen war.[1]
"Das sind gute Vorschläge - allerdings wäre ich dagegen, einen der Boggards so früh zu töten. Wir wissen noch nicht, wie viele es sind und wie gut sie organisiert sind. Ein Toter, könnte die Sicherheitsmaßnahmen verstärken und unsere Arbeit erschweren.
Ich könnte mich für einige Minuten Unsichtbar machen und mir fliegend einen Überblick verschaffen. Wenn wir einen Eingang gefunden haben, könnte ich mir eventuell auch das Innere etwas genauer ansehen. Trotz allem muss ich darauf hinweisen, dass meine Vorräte für den Kampf langsam zur Neige gehen und wenn das passiert, werde ich keine große Hilfe sein können. Wir sollten uns den Zeitpunkt des Angriffs also genau überlegen."
gab er abschließend zu bedenken.
 1. Wissen Arkanes bzw. Natur 32
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Antara am 08.12.2014, 08:45:45
Antara lauschte Arkil aufmerksam, als er seinen Standpunkt darlegte. Als Nicolas losflog um sich umzuschauen nickte sie.

"Ich glaube ihr unterschätzt die Feen in ganz erheblichem Ausmaße, ebenso wie mich, Arkil. Stellt euch einmal folgende Fragen: Seid ihr wirklich ganz sicher, dass die Fee meiner Einladung nicht doch gefolgt ist? Und selbst wenn sie das nicht getan hat, könnt ihr sicher sein, dass die Feen nicht jedes Wort, dass wir sagen mitbekommen? Wenn sie noch bei uns wäre, wäre das wenigstens offensichtlich. 'Besser den Teufel den du kennst, als den, den du nicht kennst.'"

Sie ließ ihren Blick noch einmal umherschweifen, als glaube sie die unsichtbaren Feen um sie herum ausfindig machen zu können, legte sich aber die Worte für ihre weitere Ausführung sorgfältig zurecht: "Das, was man sagt ist nicht dasselbe wie das was man verrät. Das, was man nicht sagt trägt ebenso dazu bei. Ist euch aufgefallen, dass die Feen, bis ich eingegriffen habe, nicht gesagt haben, dass sie uns überhaupt helfen werden? Habt ihr wirklich geglaubt, die Feen wären so dumm zu glauben, dass wir zwar zum Horn von Abbadon wollen, aber nicht wissen was es ist? Habt ihr darüber nachgedacht, dass sie vielleicht weniger geneigt sein könnten uns zu unterstützen, wenn sich Feen beleidigt fühlen? Habt ihr euch gefragt, aus welchem Grund sie unsere Fragen beantworten sollten oder was ihr Handeln antreibt?

Diplomatie ist kein einseitiges Frage und Antwort Spiel. Es ist immer ein Handel, der in beide Richtungen geht. Wenn ihr etwas wollt, müsst ihr den Gegner verführen es euch zu geben und dafür zumindest den Anschein erwecken, ihr hättet etwas anzubieten. Nichts von dem was ich gesagt habe, habe ich ohne Grund gesagt. Nichts hat etwas preisgegeben, was sie nicht schon wussten, dafür habe ich aber meinen Respekt ausgedrückt, indem ich nicht versucht habe, sie für dumm zu verkaufen, was mir einen Vorteil verschafft hat."


Sie wollte beim besten Willen nicht auf die Lügengeschichte eingehen, die sie erzählt hat, ebenso wenig wie sie laut bestätigen wollte, dass sie tatsächlich eine Priesterin von Asmodeus war. Das war den Feen zwar alles bekannt, aber sie zog es vor sie noch etwas darüber nachdenken zu lassen. Sie glaubte aber nicht, dass die Feen besonders beleidigt durch die Lügengeschichte gewesen waren - schließlich hatte sich Antara alle Mühe gegeben, einen vollkommen plausiblen Sachverhalt erfunden und ihnen mit dem Aufwand, den sie betrieben hat, eher geschmeichelt als sie beleidigt. Zumindest hoffte sie das. Gegen das fundamentale Prinzip des Handelns: "Lass dich nicht erwischen!" hatte sie freilich verstoßen.

Außerdem hatte sie Sorge gehabt, dass der nächste vermutlich noch auf die Idee hätte kommen können, dass Siegel zu erwähnen nachdem der Dämon schon überflüssigerweise erwähnt worden war. Sie war davon ausgegangen, dass die Feen ihnen dann auf keinen Fall mehr helfen würden. Dass das Horn von Abbadon genannt wurde, hatte sich nicht vermeiden lassen. Der Dämon dagegen wäre nicht notwendig gewesen.

"Ich habe ihnen eine Perspektive auf unser Handeln und dessen mögliche Auswirkung für sie geboten in der es ihnen von Vorteil ist uns zu helfen. Ich habe gewisse Annahmen und Vorstellungen, die sie vielleicht von uns haben, und zu meinem Vorteil genutzt. Seht, Arkil wir sind tatsächlich sehr unterschiedlich. Ich betrachte mich als Gestalterin und nicht als Reaktionär. Manchmal mache ich Fehler, das ist wahr, so war es wahrscheinlich nicht geschickt, Euch zu bitten meiner Führung im Kampf zu folgen, zumal ich euch keinen Grund dafür gegeben habe. Ich möchte euch meinerseits bitten, euch in Verhandlungen jedoch in Zukunft zurückzuhalten. Mit dem was ihr nicht sagt verratet ihr mehr als ich mit all meinen Worten. Eurer Bitte kann ich freilich nicht entsprechen. Ich habe einen Eid mit Blut geschworen, der mich dazu verpflichtet, diese Mission zum Erfolg zu führen und zu tun, was in meiner Macht steht."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 08.12.2014, 10:39:52
Saraid verdrehte nur die Augen, als die nächste Abfolge von verbalem Durchfall losgelassen wurde. Ein Jeder meinte er hätte die Situation gerettet: Arkil, Antara, ...
Doch es war egal, sie wussten wo sie hin mussten. Die Feen hatten sie in Ruhe gelassen. Es schien als hätten sie endlich den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wenigstens würden sie nicht mehr ohne Ziel durch diesen verfluchten Wald laufen. Auch wenn die Vorstellung erstmal zum Horn zu gelangen ihr nur bedingt behagte. Sie versuchte soweit es ging die verbalen Ergüsse ihrer Kameraden zu ignorieren. Saraid war von jeher eher ruhig. Sie war eine Einzelkämpferin gewesen bevor sie zum Knoten gestoßen war. Sie musste sich erst noch an das Gefüge einer Gruppe gewöhnen. Immerhin hatte sie gesehen wozu sie mit Hilfe fähig war. Die große Feste im Norden hatte gebrandt. Eine Armee ihres Herrn wühtete im Norden.

Als sie endlich am Horn angekommen waren dämmerte es bereits. Die Schurkin müsste erstmal tief durchatmen. Sie war es nur bedingt gewohnt den ganzen Tag zu marschieren. Sie hielt es für keine gute Idee das Horn jetzt zu betreten. Sie waren alle erschöpft und wahrscheinlich unkonzentriert. Außerdem würde es das Licht es nicht leichter machen Fallen oder ähnliches zu entdecken.
"Ein wenig Aufklärung wäre wohl nicht schlecht Nicholas. Aber ich denke wir sollten erst morgen den Berg betreten. Das Licht wird nicht besser und so kann ich kaum nach Fallen Ausschau halten. Und wir sollten vollständig erholt da rein gehen. Wer weiß was uns dort erwartet. Der andere Knoten oder Sicherheitsmaßnahmen um den Dämon auch sicher drinnen zu behalten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 08.12.2014, 11:34:37
Inesaya hatte sich an Antaras Seite der Felsnadel genährt. Die Kampfmagierin hatte den Weg über geschwiegen, denn sie wusste, dass sie sich in diesem Gefecht nicht mit Ruhm bekleckert hatte.
Damals hatte sie sich als Kampfmagierin ausbilden lassen, um immernoch ihr Kettenhemd und ihre Peitsche verwenden zu können. Früher hatte sie mit dieser Kampfweise keinerlei Probleme gehabt.
Doch dieser Kampf war anders. Zwar war sie sich der Tatsache bewusst, dass ihr Verschwimmen-Zauber ihr eine unbeschadete Flucht ermöglicht hatte, doch selbst ihre mit Blitzen geladene Peitsche, die vielen Männern und Frauen bereits den Tod gebracht hatte, hatte den Dämon nicht einmal zucken lassen. Die restliche Zeit hatte sie -wenn auch in Sicherheit- auf dem Baum gesessen, ohne den Daemon zu erreichen.

Als sich ihre Gefährten darüber unterhielten, wie sie den Berg betreten sollte, legte auch Inesaya ihren Standpunkt dar: "Ich würde vorschlagen, dass wir uns zunächst von unserem bestrittenem Kampf erholen. Am nächsten morgen gehen wir mit neuer Energie bei Tageslicht in den Berg. Sarid und Shadal können die heimliche Vorhut bilden. Der Vorhut sollten unsere Kämpfer folgen, während die Zauberkundigen die Nachhut bilden. Ich selbst werde zwischen den Kämpfern und der Nachhut sein." Denn ich lebe in beiden Welten... und gleichzeitig in keiner von ihnen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 09.12.2014, 11:57:06
Auf dem Weg zum Horn, beglückwünschte sich der Söldner zu seiner Entscheidung sich aus dem Gesprächen mit den Feen herauszuhalten, den die Gespräche die daraus folgten waren wenig konstruktive und er versuchte sie so gut auszublenden wie möglich, ohne sein Gefühl für die Umgebung zu verlieren.
Diese Gespräch waren eine andere Art von Folter, wenn auch keine die der Kuthiet besonders mochte, als sie allerdings ihren Bestimmungsort erreicht hatten änderte sich die Art der Gespräche von unwichtigem Geplänkel zu eine Strategischen Diskussion.

Dies war die Art von Gespräch an denen sich der Söldner gern beteiligte.
"Ich muss mich Inesaya Liatath Vorschlag anschließen, es macht wenig Sinn erschöpft in den Kampf gegen zum größtenteils unbekannte Gegner zu ziehen. Allerding denke ich das bevor wir das Horn betreten, wir uns mit dem Gebiet um das Horn herum vertraut machen sollten. Es wäre besser Tagsüber herein zu gehen, den falls unsere Gegner im dunklen sehen können wäre ein Angriff bei Nacht wenig hilfreich, zumal nur die Hälfte von uns nachts sehen kann. Aber Tags über kann jeder von uns sehen ebenso wie unsere Gegner damit hätten wir die Gleichen Voraussetzungen anstatt möglicher Vorteile und tatsächlicher Nachteile."

Nachdem der Nidalese den Kopf in den Nacken legte und zur Spitze des Horns hinaufschaute fügte er hinzu.
"Wir sollten auch überprüfen wo in diesem Gebiet gute Orte für einen Hinterhalt zu finden sind, wir haben in diesem Wald zu viele Lebende Gegner von denen wir nicht wissen wo sie sich befinden und wann sie zuschlagen werden, diese Sachlage gefällt mir nicht, ich lasse nur ungern lebendige Feinde zurück."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 10.12.2014, 04:54:27
Nicolas nickte der Gruppe zu. "Ja, vermutlich ist es am besten, wenn wir erst einmal rasten und uns von dem Kampf mit dem Froschdämon erholen." Er kratzte sich am Kopf und versuchte Erinnerungen zu den Boggards wach zu rufen. "Übrigens werden wir uns wahrscheinlich damit abfinden müssen, erneut im oder zumindest am Wasser kämpfen zu müssen, denn Boggards brauchen große Mengen Wasser zum leben und zur Aufzucht ihrer Kaulquappen. Es ist schwer zu sagen, wie stark sie wirklich sind aber die großen, fetten und farblosen dürften die gefährlichsten sein, da sie sehr alt sind und mit der Zeit mächtiger werden.
Wie auch schon bei dem Kampf mit dem Daemon, sind sie uns im Wasser überlegen. Übrigens können sie tatsächlich im Dunkeln sehen, also werden wir dadurch keine Vorteile beim Spähen haben."
erklärte der belesene Alchemist mit einem Seitenblick zu Ferran, der dieses Thema bereits angesprochen hatte.
"Sie haben sehr klebrige Zungen und können uns damit festhalten.[1] Außerdem können sie laut quaken und uns damit schwächen oder sogar in Angst versetzen.[2] Manche haben eine giftige Haut, manche können gut klettern und andere Arten können während eines Sprungs angreifen. Ohne sie gesehen zu haben, ist es allerdings schwer, ihre genaue Stärke einzuschätzen.[3]" Viel mehr hatte der Alchemist vorerst nicht zu erzählen und so wartete er darauf, dass sie einen geeigneten Lagerplatz aufsuchten.
 1. A creature hit by a boggard's tongue attack cannot move more than 10 feet away from the boggard and takes a –2 penalty to AC as long as the tongue is attached. Unlike a giant frog, a boggard cannot pull targets toward it with its tongue.
 2. Once per hour, a boggard can, as a standard action, emit a loud and horrifying croak. Any non-boggard creature within 30 feet of the boggard must make a Will save or become shaken for 1d4 rounds. Creatures that are already shaken become frightened for 1d4 rounds instead.
 3. CR2, allerdings werden sie Class-Level bekommen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 10.12.2014, 12:20:43
Nachdem ihr euch besprochen und einen Plan geschmiedet habt, sucht ihr euch, unter Leitung vom einigermaßen wildniserfahren Ferran, einen guten Lagerplatz, von wo aus man euer Lagerfeuer nicht sehen kann. Wachen werden eingeteilt, eure Vorräte verteilt, und bald schon liegt ihr um das Feuer verteilt und ruht euch von euren Verletzungen aus. Antara versorgt nochmal all eure Wunden, wo nötig, auf mundane Art, und so könnt ihr euch endlich erholen. Erstaunlich, wie anstrengend ein Tag des Herumlaufens in einem Wald, und ein Kampf von einer Minute sein können.

Als ihr am nächsten Morgen erwacht, stellt ihr fest, dass es bereits etwas später ist als gedacht, der Himmel graut schon und ihr müsstet euch eilen, um noch etwas vom Schutz der Dunkelheit zu haben. Zu eurer Überraschung seid ihr eine Person weniger. Antara, welche eigentlich die letzte Wache hatte, ist wie vom Erdboden verschluckt, ebenso ihre Ausrüstung. Ferran kann ihre Spuren ein Stückchen in den Wald, weg vom Horn, verfolgen, bevor er sie dann auf etwas steinigerem Boden verliert. Spuren von einem Kampf sind auch nicht zu entdecken.

So viel Verwirrung dies auch erwecken mag, euch läuft die Zeit davon, und so macht ihr euch auf dem Weg zum Horn. Die von euch, die etwas geschickter darin sind, sich zu verbergen, wagen sich näher an das drohend emporragende, krumme Horn empor. Eine Umrundung offenbahrt, dass es zumindest hier unten keine sichtbaren Eingänge außer dem zahnbewehrten Maul gibt. Jenes ist auch nicht völlig leer, zwischen den Stalagmiten, welche den "Unterkiefer" des Maules bilden, seht ihr zwei Boggards gelangweilt herumstehen, auf ihre Speere gestützt, während sie wenig aufmerksam in die Wildnis hinaus schauen. Zwischen dem Maul und den Bäumen ist eine etwa zwanzig Meter lange Bresche, auf der nur kleine Büsche und Gras wächst, der Boden ist dort zu steinig für etwas größeres. Selbst die besten Schleicher unter euch würden spätestens dann von den beiden gelangweilten Wächtern entdeckt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 11.12.2014, 10:30:46
Inesaya spürte, dass ihr Antaras plötzliches Verschwinden einen schmerzhaften Stich ins Herz versetzte. Gestern Abend hatten die beiden noch zusammen zum Meister der Hexen gebetet. Erneut hatte Inesaya im aufsteigenden Rauch der verbrannten Kräuter vergeblich nach Zeichen gesucht - vermutlich hatte Antara mehr Glück gehabt und und vom Prinzen der Hölle eine andere Anweisung erhalten. Vielleicht verweilte Inesayas Glaubensschwester ebenso wie jene Erinye in den Ebenen der Hölle, beobachtete sie gar wie der Ascheflügel durch ihren Spiegel.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 11.12.2014, 11:49:29
Sobald Casus mit Saraid und Shadal zu den übrigen Knotenmitgliedern zurückgekehrt war und sie einen knappen Bericht über die Lage abgegeben hatten, ergriff er das Wort: "Wir haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder gehen wir offen auf diese Wesen zu und suchen den Kontakt mit ihnen. Es ist denkbar, dass sie uns nicht im Weg stehen bei unserem Vorhaben. Oder wir entscheiden, von vorherein, dass sie uns im Weg stehen und bemühen uns darum sie auszuschalten. Dafür sollten wir als erstes diese zwei Wachen entweder von ihren Posten weglocken und eliminieren oder sie so schnell ausschalten, dass sie keine Hilfe rufen können. Ein offener Angriff dürfte wohl kaum von Erfolg gekrönt sein, ein ganzer Stamm Boggards mag sogar für uns zu viel sein."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 12.12.2014, 15:46:04
Auch wenn der Weg zum Horn im wahrsten Sinne des Wortes steinig gewesen war, wurde die kleine Gruppe wohl doch nicht gesehen. Leider sahen ihre Chancen deutlich schlechter aus dies auch zu erreichen, wenn sie in das Horn hinein wollten. Doch ein Problem zu einer Zeit. Ihre Gedanken befassten sich irgendwie noch mit dem Verschwinden von Antara, sie konnte sich darauf keinen wirklichen Reim. Doch die knappe Zusammenfassung von Casus holte sie wieder ins hier und jetzt zurück.

"Ich denke du, ich und Shadal sollten erneut vorgehen.", sprach sie zu Casus. "Die anderen folgen uns mit Abstand. Sobald wir die Bresche erreicht haben werden wir einfach auf die Wachen zugehen. Das sollte den anderen die Zeit geben wenigstens bis zur Bresche aufzuschließen. In der Zeit können wir mit den Wachen reden. Sollte eine Gewaltanwendung nötig sein seit ihr nah genug bei uns und wir können uns gegebenenfalls ins Horn zurück ziehen und dort verbarrikadieren.

Wir sollten nicht direkt anfangen diese Froschviecher abzuschlachten. Vielleicht sind sie ja zu etwas zu gebrauchen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 12.12.2014, 21:00:38
Beim verfolgen von Antaras Spuren kamen Naraka gleich mehrere Gedanken und keine davon waren positiver Natur. Der Nidalese fragte sich nach dem Grund für ihr verschwinden, hatte Antara sie einfach nur Verraten weil ihr jemand anderes ein besseres Angebot gemacht hatte? Wahrscheinlich nicht, denn ungeachtet wie arrogant und halsstarrig die Klerikerin war, hegte Naraka keinen Zweifel an ihrer Loyalität zu Asmodeus.
Andererseits war der Waldläufer auch einst ein getreuer Gefolgsmann des Prinzen der Hölle gewesen und Antara war äußerst eigensinnig.

Was auch immer der Grund sein mochte, alleine zu gehen war ein Fehler. Entweder würde die Priesterin von einem riesen Tiger gefressen werden oder sie fällt in die Fänge des Verräters und seiner Kumpanen, so dass man im schlimmsten Fall davon ausgehen kann, dass alles was die Klerikerin wusste nun auch der Waldläufer weiß.

Nachdem der Kuthiet, Antaras Spuren endgültig verloren hatte entschloss er sich zu ihrem Lager zurück zukehren, was immer der Priesterin wiederfahren war, wozu auch immer sie sich entschlossen hatte, der Knoten würden es noch früh genug erfahren. Es gab nun wichtigere Angelegenheiten zu besprechen und der Söldner wollte keine weiteren Gedanken mit der Priesterin verschwenden.

"Meiner Meinung nach sollten wir versuchen die Wachen vom Eingang weg zu locken, wir sollten sie gefangen nehmen und einer intensiven Befragung zu unterziehen, mit den Informationen die wir erhalten können wir uns ein besseres Bild von unserem Gegner machen, ihre Anzahl, ihre Ziele, die Wachaufteilung, ein Grundriss des Horns. Nachdem wir die Nötigen Informationen gesammelt und unsere Gäste verabschiedet haben, können wir immer noch überlegen ob wir mit diesen Kreaturen in Kontakt treten."

Naraka fuhr sich mit seiner Zunge über die Ausgetrockneten Lippen, bevor er weiter sprach.
"Falls ich an ihrer Stelle wäre, würde ich anfangs so tun als würde ich die Hilfe des Knotens annehmen, doch nachdem der Daemon befreit wurde, würde ich den Knoten sofort hintergehen und mit der geballten Macht zuschlagen. Der Knoten hätte keine Chance sich dem Daemon und der Überzahl an Boggards zu wiedersetzen, aus diesem Grund stimme ich dafür, dass wir die  Boggards sofort beseitigen."

Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 13.12.2014, 17:16:45
Auch Arkil war von Antaras Verschwinden überrascht. Wie gern hätte er sich mit der attraktiven Priestern eingehender unterhalten. Aber nun war sie fort. "Warum nur?", schoß es ihm eine Weile durch den Kopf.
Aber es gab andere Sachen, die seine Aufmerksamkeit forderten.
Zuersteinmal rief er wieder Shadal herbei.
Auf Saraids Vorschlag warf er kurz ein, daß auch er sie in diesem Fall begleiten würde, da er ebenfalls ein veritabler Schleicher war.
Zum Wachproblem gab es seiner Meinung nach eine relativ offensichtliche Möglichkeit.
"Wenn wir uns von den Seiten anschleichen und nicht von vorne, also einen Bogen schlagen und am Horn entlang, dann sehen uns die Wachen erst sehr spät. Diesen Weg sollten wir nehmen, ob wir sie nun nur gefangen nehmen oder gleich abschlachten möchten.
In wie weit man mit Boggards verhandeln kann....Nun, mein Geschmack ist es nicht. Schon gar nicht nach dem Froschdaemon."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 13.12.2014, 17:50:41
Auch Inesaya äußerte ihren Standpunkt zu den Boggards: "Lasst und zunächst die Wachen so lautlos wie möglich ausschalten, dass sie keinen Alarm schlagen können. Diese Aufgabe würde ich den Schleichern überlassen. Danach sollte der Rest der Gruppe Nur langsam voranschreiten, während die Schleicher die nächsten Ziele suchen. Allerdings sollte der Rest immer bereit sein, den Schleichern zu Hilfe zu eilen, denn wir können es uns nicht leisten, unsere Schleicher zu verlieren, denn in einem Solchen Fall hätten wir bei weiterem voranschreiten schneller die Aufmerksamkeit sämtlicher Boggards auf und gezogen, als wir 'Meister der Hexen' sagen können.
Auch ich würde keine der Kreaturen am Leben lassen, denn wie Ferran richtigerweise zu bedenken gab, könnten uns die Boggards in die Zange nehmen, Nachdem wir den Dämon befreit haben. Denn selbst wenn wir es schaffen, die Siegel zu brechen und den Dämon zu befreien, wird er uns nicht unbedingt freundlich gegenüberstehen.
"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 14.12.2014, 23:39:27
Nachdem Nicolas sich um seine Arbeit gekümmert und sich auf den kommenden Tag - und die damit verbundenen möglichen Kämpfe -vorbereitet hatte, folgte er dem Rest zum Horn. Das Antara verschwunden war, war seltsam und trotz allem ein Verlust für den Knoten, denn Gleichgesinnte fand man in diesem Land nur selten. Allerdings hatten sie noch immer eine Mission und die musste erledigt werden.

"Ich glaube, die Zeit der Zusammenarbeit und der Diplomatie ist vorüber. Auch die Feen haben uns nur geholfen, weil sie etwas von uns brauchten aber ich bezweifle, dass wir den Boggards vertrauen können - selbst wenn sie unsere Hilfe brauchen würden. Selbst wenn wir es schaffen sollten, sie auf unsere Seite zu ziehen und selbst wenn sie vorgeben uns zu unterstützen, ist die Chance, dass sie uns hintergehen - meiner Meinung nach - viel zu hoch.
Die beiden Wachen gefangen zu nehmen und auszufragen, könnte uns wertvolle Informationen liefern. Vielleicht schaffen wir es auch so, ohne einen großen Kampf mit den Boggard, unser Ziel zu erfüllen."
Nicolas räusperte sich und grinste dann finster. "Ich würde mich bereit erklären, die Befragung durchzuführen. Ich wäre also für den Vorschlag Ferrans und die Vorgehensweise Arkils. Der Rest kann sich in der Nähe aufhalten, um zur Not einzugreifen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 16.12.2014, 17:36:11
Da die Meinung eher in Richtung eines aggressive Ansatz ging, machte Casus sich daran einen genaueren Plan zum Vorgehen zu formulieren: "Ich kann die Ängste dieser Kreaturen gegen sie wenden und sie so für einige Augenblicke lähmen. Das sollte uns genung Zeit geben zu ihnen zu gelangen und sie auszuschalten. Wenn das erledigt ist, schaffen wir sie weg, aber wir sollten nicht zu viel Zeit vergeuden. Wenn die Boggards das Verschwinden der Wachen bemerken, werden sie misstrauisch sein und wir werden es schwerer haben. Also sollte das besser schnell gehen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.12.2014, 09:31:28
Gemeinsam schleicht ihr euch bis an den Waldrand und in Sichtweite der Boggars, die scheinbar miteinander in einer etwas quakenden, gurgelnden Sprache unterhalten, die keiner von euch kennt. Wie Nicolas weiß, sprechen Boggards eine eigene Sprache, die bekannt dafür ist, achtunddreissig Wörter für Schlamm, aber keines für Trockenheit zu besitzen. Leider ist dies selbst unter Sprachgelehrten eine fast unbekannte Sprache, und so habt ihr keine Ahnung, welche Belanglosigkeiten die Beiden austauschen.

Die leiseren Mitglieder der Gruppe nähern sich bis an den Waldrand, warten dann auf das Signal, welches prompt erfolgt. Casus konzentriert sich einige Momente lang auf die beiden Boggards, ein verächtliches Lächeln auf seinen Lippen, bevor er dann einen kraftvollen Gedankenstoß des Schreckens in ihre Richtung sendet. Zu seiner Überraschung und Verärgerung ist die Wirkung nicht so groß, wie er sich sie erhofft hatte. Während einer der Boggards von Alptraumbildern gepeinigt aufschreit und sich an den Kopf fasst, während sein grober Speer klappernd zu Boden fällt, gleiten die fürchterlichen Gedanken an dem Geist des anderen Boggards ab. Selbst so eine willensschwache Bestie wie ein Boggard hatte manchmal Glück, und diese Anwendung seiner Kräfte ging fast bis an die Grenzen von Casus Macht. Der unbetroffene Boggard schaut kurz verwirrt zu seinem Kameraden, reagiert dann allerdings relativ geistesgegenwärtig und springt hinter einem der Stalagmiten in Deckung, während er quakend zu seinem erschütterten Kameraden ruft.

Im selben Moment rennt ihr los, überquert eilig die freie Fläche vor dem Maul des Horns, auf den Stalagmiten und den immer noch kreischenden Boggard zu.[1]

 1. Würfelt bitte Initiative. Diejenigen von euch, die über eine 4 kommen und eine Bewegungsgeschwindigkeit von 9 Metern haben, erreichen die Boggards und können vollrundig handeln. Diejenigen von euch, die über eine Initiative von eine Bewegungsgeschwindigkeit von 6 Metern haben, sowie Casus, der ja in der Runde schon gehandelt hat, erreichen die Boggards und können noch eine Standartaktion durchführen. Wer die Initiative von 4 nicht übertrifft, erreicht die Boggards, kann aber nicht mehr handeln.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 17.12.2014, 10:25:15
Als Söldner war er es gewohnt das Pläne nicht so funktionieren wie man sich das vorstellt, sich auf die Veränderung einstellen zu können ist das was einen ausmacht und das was auf dem Schlachtfeld verlangt wird. So hatte Naraka auch keine Schwierigkeiten sofort zu agieren als die von ihm erdachte Strategie nur einen Teilerfolg vorweisen konnte.

Letztendlich ging es nicht um Pläne sondern darum ob sie mit ihrem Vorhaben Erfolg hatten oder nicht, der Nidalese sah dies alles sehr pragmatisch und er war mehr als bereit sich dafür die Hände schmutzig zu machen, deshalb kanalisierte er auch sofort seinen Hass auf sich selbst und alle Lebewesen als er erkannte das sie ein Ziel verfehlten. Naraka wusste das seine Reaktion gegen einen Boggard vollkommen übertriebene war, doch er würde nicht versagen nur weil er die Situation unterschätzt hatten.

Als der Kuthiet sein Ziel erreichte entfesselte er einen Zerstörerischen Angriff in den er all seine Kraft legte, hier war keine Technik oder Finesse erkennbar. Die Attacke des gehörnten Söldners ließ keine Zweifel daran bestehen, dass wenn er mit seinem grausamen Kriegspflegel träfe, jeder wiederstand seines Opfers zwecklos wäre.[1]
 1. Power Attack: Attack: 16, Dmg: 19;
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 17.12.2014, 14:56:58
Auch Shadal, das düstere Eidolon, konnte sich nicht zurückhalten. Kaum das das Signal kam, rannte sie los, dicht gefolgt von Arkil, der sich wie immer Sorgen um sie machte.
Kaum war sie bei den Wachen angekommen, schappte ihr Maul um den Stalagmiten und riß einen Brocken Fleisch aus dem Frochwesen. Und dann war sie auch schon neben diesem und stieß ihm ihre säuretriefenden Klauen in den Leib. Das Blut des Boggards spritzte auf die Umstehenden, was Shadal ein erfreutes Knurren entlockte.
Arkil hielt sich knapp hinter ihr, immer bereit auf neue Gegner zu reagieren.

[1]
 1. Shadal Full-Attack: 2 claws: Treffer:  25, Schaden:  5 magisch, +1 Säure; Treffer: 27, Schaden: 7 magisch +2 Säure; 1 bite Treffer: 16, Schaden: 10 magisch +3 Säure
= insg. 22 Schaden magisch + 6 Schaden Säure, wenn alles trifft.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 17.12.2014, 20:29:55
Nach Shandal erreichte auch Saraid den Boggard. Geschickt zuckten ihre Messer vor und fanden die feucht glänzende Haut des Froschwesens. Ihr erster Hieb traf die Schulter des Wesens und durchtrennte mindestens einige Sehen, so wie es sich anfühlte[1]. Während das Froschwesen mit seiner Hand nach der Wunde griff nutzte Saraid die Chance die ungeschützte Seite anzugreifen.[2]
 1. Crit Bestättig mit 28, 13 Schaden 15 wenn Human
 2. 24, Schaden 17 bzw 18 gegen Human
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 18.12.2014, 00:52:04
Auch Nicolas verlässt die sichere Deckung, als er bemerkt, dass der Plan nicht ganz so viel Erfolg hatte. Schon im Rennen zückt er eines der kleinen Fläschchen und die notwendigen Chemikalien, um zu verhindern, dass der Boggard quakend Alarm schlägt. Doch so weit kommt es gar nicht, denn der Rest des Knotens macht kurzen Prozess mit dem zu groß geratenen Frosch. Trotzdem war die Gefahr noch nicht vorüber und Nicolas hielt angespannt die aggressiven Chemikalien bereit, um den zweiten Boggard zu verbrennen, sollten sie es nicht schaffen ihn am Quaken zu hindern.[1]
 1. Ready Action: Sollte der Boggard fähig sein Alarm zu schlagen, würde Nicolas mit einer Bombe versuchen ihn vorher daran zu hindern.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 18.12.2014, 09:07:19
Casus eilte ebenfalls über das offene Gelände, im Gegensatz zu seinen Begleitern, widmete er sich aber dem anderen Boggard. Er baute sich vor ihm auf - wohl wissend, dass seine Präsenz den Willen der Kreatur schwächen würde - und versuchte erneut in deren Geist einzudringen.[1]
 1. Nochmal True Terror, dieses Mal nur für 1 Runde stunned, aber mit -4 auf den Will Save durch Aura of Fear.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 18.12.2014, 10:38:59
Inesaya hielt sichzunächst noch zurück.
In der letzten Nacht war nicht nur Antara verschwunden, auch die Erinye war ihr erschienen, hatte sie in die Ebenen der Hölle geholt und zum Kampf gefordert. Erneut, wie schon im kampf gegen den Daemon wurde Inesayas Schwäche offenbar, es weder im Kampf, noch in der Magie zur Meisterschaft zu bringen.
Nach diesem Kampf hatte sich Inesaya einem Ritual der Erinnyen unterzogen, in welchem sie unbekleidet an eine Felsnadel gebunden wurde und von den Ascheflügeln beschworene magische Energien wie ihr eigenes Blut durch ihren Körper zu rauschen begannen - einige dieser Energien, unter anderem Blitze, waren schädlich, andere jedoch fühlten sich schützend an, für einen Moment glaubte sie sogar, die vertrauten Energien ihres Schildzaubers zu spüren.
Dann hatte sie, nachdem sie ihre Kleidung und auch ihre Rüstung wieder angelegt hatte, begonnen selbst jene Energien zu kanalisieren. Doch plötzlich spürte sie das Gewicht ihres Kettenhemdes stärker als zuvor au sich lasten, während sie Gesten ausführte, um steinerne Scheiben zu werfen, eine magische Barriere um sich herum zu erzeugen oder weitere Augen auf ihrem Körper erscheinen zu lassen. "Du wandelst nicht mehr auf dem Pfad der Kampfmagierin, Schwester." erklang die Stimme der Erinyen-Priesterin. "Du bist nun eine Arkanistin. Deine magische Macht ist nun stärker, doch gleichzeitig bist du nun auf den Schutz deiner eigenen Magie angewiesen." Inesaya nickte ihr zu, verstaute ihr Kettenhemd und spürte augenblicklich, dass ihr die Zauber leichter von der Hand gingen.

Nun war es bereits soweit. Jetzt würde Inesaya ihre neuen magischen Fähigkeiten gegen ihre Feinde Einsetzen. Sich an die Worte der Erinye erinnernd, sprach sie zuerst ihren Schild-Zauber, um ihren nun ungerüsteten Körper zu schützen.[1]
 1. Runde 1: Zaubere "Shield". +4 RK, wehrt magische Geschosse ab.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 18.12.2014, 13:15:40
Gemeinsam fallt ihr über die verwirrten oder erschütterten Wachen her und macht sie relativ leise und effizient nieder. Diese einfachen und faulen Boggards mochten für einen gewöhnlichen Soldaten ein herausfordernder Gegner sein, und drei oder vier von ihnen würden einen von euch vielleicht in Schwierigkeiten bringen, aber vier zu eins in der Überzahl ist dies kein Kampf, es ist ein pures Abschlachten.[1]

Ihr blickt durch den Wald aus Steinsäulen und erkennt, dass die dahinter liegende Höhle recht leer ist. Zwei Wege führen aus jener heraus, ein recht weiter links und zwei etwas engere zur rechten Hand. Der mittlere Weg scheint die meisten Spuren von Füßen (oder Schwimmflossen), die darüber laufen, vorweisen zu können. Die beiden anderen Wege wirken unscheinbar, aus dem Weg ganz rechts dringt jedoch ein etwas stechender Geruch, der Nicolas an Salpetersäure erinnert.


Eure Möglichkeiten:
1: Breiter linker Weg gehen
2: Mittlerer, ausgetretener Weg gehen
3: Rechter, müffelnder Weg gehen
4: Bewusstlosen Boggard wegschleppen und verhören
 1. Boggard hinter dem Stalagmiten ist tot, Boggard, der gestunned wurde, ist entweder tot oder bewusstlos, eure Entscheidung.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 20.12.2014, 10:48:41
Casus blickte, nachdem die beiden Wächter besiegt waren, einmal kurz in die Runde und wandte sich dann an seine Begleiter - bemüht nicht allzu laut zu sprechen: "Gut, wir sollten uns die Leiche und den Bewusstlosen schnappen und sie von hier fortschaffen. Dann können wir aus dieser Kreatur alles an nützlichen Informationen herausholen. Es sollta aber wohl auch jemand hier in unmittelbarer Nähe bleiben und den Eingang beobachten für den Fall, dass eine Wachablösung auftaucht. Vergeuden wir also keine Zeit."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 20.12.2014, 13:05:00
Ihr greift euch die beiden Boggards (einer mit eingeschlagenem Schädel und diversen Löchern, aus denen er auf eure Rüstungen blutet, der andere mit einem Bluterguß auf der Stirn, vom Eingang fort und ein gutes Stück in den Wald hinein, wobei ihr Grollhannes zurück lasst, um den Eingang zu überwachen. Er ist vielleicht nicht sonderlich unauffällig, aber hat dafür lange Beine.

Nachdem ihr eine ruhige Ecke gefunden habt, weckt ihr den Boggard mit einigen Ohrfeigen und einem Gesicht voller Wasser. Er schreckt hoch, offensichtlich verwirrt und noch erfüllt von dem Schrecken, der ihm durch Casus eingeflösst wurde, sieht zwischen euch hin und her und quakt etwas in der Sprache seines Volkes. "Sqftaph thathrua hjuaaa?" Bald schon merkt ihr, dass er kein Wort der Handelssprache zu verstehen scheint und euch nur verwirrt ansieht, wenn ihr ihn in dieser ansprecht oder etwas fragt. Er reagiert allerdings recht enthusiastisch (wenn auch unverständlich) auf Drohungen körperlicher Art.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 20.12.2014, 19:49:49
Casus zuckte mit den Schultern und blickte einmal ratlos zu seinen Begleitern: "Wenn niemand über magische Möglichkeiten verfügt sich mit ihm zu verständigen, dann sollten wir das ganze wohl beenden. Mir gefällt es nicht blind ins Horn zu wandern, aber es bleibt wohl kaum eine Alternative." Casus zog den Dolch aus seinem Gürtel und wog ihn einmal prüfend in der Hand. Es machte keinen Sinn hier mit dem Boggard ihre Zeit zu vergeuden. Noch hatten sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite und wenn sie es behalten wollten, mussten sie sich um diesen "Gefangenen" kümmern und die Höhlen betreten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 20.12.2014, 23:11:31
"Ich könnte seine Gedanken lesen. Das hilft uns zwar nichts, uns mit ihm zu unterhalten, aber vielleicht finde ich ja etwas heraus?" schlägt Iomine leicht Schulterzuckend vor, das Verhör hat sie eher uninteressiert beobachtet.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 21.12.2014, 03:00:32
Das Boggards der Handelssprache nicht mächtig waren, wusste Nicolas aber er hatte damit gerechnet, das zumindest ein Mitglied des Knotens über magische Möglichkeiten verfügte, sich einer anderen Sprache zu bemächtigen. Auch wenn er sich sicher war, dass er einen entsprechenden Trank herstellen könnte, der einem ermöglichte in jeglicher Sprache zu sprechen und diese zu verstehen, so hatten sie weder die Zeit, noch hatte er selbst die Zutaten in seinem tragbaren Labor dafür.
So war ihr Plan recht sinnlos gewesen, auch wenn sie zumindest die beiden Wachen beseitigt hatten, ohne das Alarm geschlagen - oder besser gequakt - worden war. "Vermutlich werden sich seine Gedanken nur um sein mögliches Überleben, Angst und Tod drehen aber einen Versuch wäre es wert." meldete sich nun auch Nicolas lächelnd zu dem Thema. Jedes bisschen Information konnte ihnen weiterhelfen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 21.12.2014, 18:45:34
Ferran runzelte die Stirn als er erkannte, dass ihr Plan einen gravierenden Fehler besaß. Niemand unter den Anwesenden besaß Fähigkeiten oder Hilfsmittel um die Sprache des Frosches zu verstehen, außer Iomine. Wobei es bei der Hexe keine Übersetzung sondern eher ein Gedankenaustausch war, der Söldner verstand nicht viel von Zaubern und konnte sich daher auch nicht vernünftige Vorstellen wie es funktionieren sollte, doch wenn es ihnen half die Informationen zu erlangen die sie wollten, wäre es den Versuch auf jedenfalls wert.

"Ich stimme dem Alchemisten zu, wir sollten es Versuchen. Jede zusätzliche Information könnte uns unsere Aufgabe erleichtern. Gibt es eine Möglichkeit, Iomines Magie zu stärken, oder würde es Helfen wenn wir diese Kreatur vorher Foltern, könnten wir sie dadurch schwächen? Ich könnte mich der Kreatur annehmen und sie befragen bevor Iomine mit ihrem Zauber beginnt."

Die Worte die der Kuthiete sagte, reflektierten nur Teilweise das was er in Wirklichkeit dachte. Der Niadalese sprach die Wahrheit als er sagte, dass jede weitere Information von Vorteil wäre, aber er konnte es kaum verhindern das seine niederen Instinkte versuchten seinen Pragmatismus zu durchdringen. ER wollte das die Hexe Ja sagt. ER wollte das Monster foltern, am liebsten hätte er gleich hier Casus den Dolch aus seiner Hand genommen. Er wollte in die Scharfe Klinge greifen, sie auf seiner Hand spüren und fühlen wie sich seine Haut darunter auftat, dann würde er den Dolch nehmen und das Leiden für den Boggard würde beginnen. Aber er tat es nicht, er war zwar ein Kuthiet aber Naraka war auch ein Söldner und ein effizienter noch dazu. Falls es besser wäre die Kreatur ganz zu lassen, würden er es tun. Danach würde er das Wessen beseitigen einfach und schnell, denn sie konnten es sich nicht leisten Zeit zu verlieren die sie nicht besaßen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.12.2014, 09:51:19
"Nun, wir könnten ihn foltern, aber dann würde er nur über die Folter nachdenken, nicht wahr? Und dass wir ihn foltern, das wissen wir ja selber." Iomine grinst ein wenig und schaut einige Momente lang in die Runde, bevor sie dann den Boggard ins Auge fasst. Ihre Lippen hauchen eine sylvanische Zauberformel, und einige Momente lang starrt sie den sich furchtsam windenden Boggard an, die Stirn dabei ein wenig runzelnd. Sie stellt sich dabei absichtlich so, dass sie außer dem Boggard keinen von euch im Blickfeld hat, als wolle sie sicher gehen, dass keiner glaubt, sie würde unbemerkt in seinen Gedanken herum pulen. Dann aber murrt sie leise und tritt einmal gegen den Frosch. "Stures, kleines Drecksviech.. er hat meinen Zauber abgewehrt, ausgerechnet jetzt muss er seine Willenskraft entdecken. Jetzt kann ich auch nichts mehr machen, tötet ihn, wenn ihr wollt, und dann müssen wir halt so schauen, was wir finden." Offenbar versagte auch Magie manchmal, wo ein Streitkolben immer Erfolg hatte.[1]
 1. Natürliche 20 beim Willenskraftrettungswurf
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 23.12.2014, 10:56:55
Casus zögerte jetzt nicht mehr lange. Sie hatten hier ihre Zeit vergeudet und damit war es jetzt genug. Ohne große Skrupel nahm der Dhampir seinen Dolch und rammte ihn dem Boggard in die Kehle. Eine zweite schnelle Bewegung und die Kreatur blutete binnen Sekunden auf dem Waldboden aus: "Also gut. Das wäre erledigt. Jetzt bleibt uns nur die Höhlen genauer in Augenschein zu nehmen. Ich schlage vor, wir nehmen erstmal einen der kleineren Gänge und stürzen uns nicht direkt auf die Masse der Boggards. Mein Vorschlag wäre, dass Saraid und ich unauffällig ein paar Meter vorgehen und der Rest hinter uns folgt. So können wir vielleicht vermeiden, dass wir völlig blind voran stolpern und verlieren den Überraschungseffekt nicht sofort."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.12.2014, 12:09:09
Nach kurzer Diskussion entscheidet ihr euch für den mittleren Gang, lasst die beiden toten Boggards hinter euch zurück und schleicht euch rasch zurück zum Horn von Abbadon. Euer Weg führt euch unbehelligt durch die "Zähne" und in die dahinter liegende Höhle, welche völlig leer ist und einen leichten Hall hat, den ihr dank den nicht all zu leisen Schritten von Boggard und den schwerer gerüsteten Gruppenmitgliedern etwas heraushört. Ihr wählt den mittleren Gang und geht ein kurzes Stück, als er sich aufgabelt. Ein Blick zu eurer Linken offenbart eine kleine Aushölung, die mit Stalagmiten, Stalagtiten und einen eher schlammigen Boden gefüllt ist. Eine perfekte Stelle, um einen Hinterhalt zu planen, aber eine vorsichtige Überprüfung des Raumes offenbahrt, dass dieser derzeit leer ist. Offenbar halten die Boggards die beiden Wachen am Eingang des Horns für ausreichend.[1]

Hinter dieser Höhle weitet sich direkt eine zweite, größere Höhle. Die Luft hier ist heiß und stickig, etwas muffig, und am Ende der Höhle könnt ihr eine Art großer Matschpfütze erkennen, aus der Blasen aufsteigen. Auf der anderen Seite der Matschpfütze steht auf einem Alkoven eine matschbespritzte Metalltruhe. Die Luft ist erfüllt von etwas schwefeligen Dämpfen, und es ist recht dunke, nur wenig Licht fällt aus der Höhle hinter euch. Glücklicherweise habt ihr einige Gruppenmitglieder, die auch hier gut sehen können, aber der Rest von euch bekommt ab hier Probleme mit dem Sehen, solange ihr keine Lichtquellen verwendet.[2]

Zwei weitere Durchgänge führen aus der Höhle mit dem kochenden Matschsee nach links ab. Aus jenen hört ihr quakende Boggardstimmen (ihr versteht sie natürlich mal wieder nicht), und zwar recht zahlreiche.
 1. C4
 2. C8
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 29.12.2014, 04:42:07
Nicolas konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. Zum einen hatten sie aus dem Boggard keine Informationen herauskriegen können - was zum Teil seine Schuld war, da er nicht daran gedacht hatte, dass diese Mistviecher sich in einer eigenen Sprache unterhielten - und zum anderen war es dadurch auch nicht zur Folterung gekommen. Darauf hatte sich der Alchemist schon gefreut und als Casus dem Frosch einfach die Kehle durchschnitt, war Nicolas wirklich schlecht gelaunt.
Doch das hielt ihn nicht davon ab, sich auf die Mission und ihre Aufgabe zu konzentrieren. Vorsichtig folgt er dem Rest durch die Höhle und überlegt, wie sie am besten vorgehen sollten. "Ich könnte mich unsichtbar machen und gefahrlos die übrigen Gänge absuchen. Ich glaube nicht, dass die Boggards über eine Möglichkeit verfügen, mich dann wahrzunehmen. Die Kiste halte ich übrigens für eine Falle aber wenn jemand die Gegend absucht und ich eure Unterstützung habe, könnte ich über den See fliegen und mir den Inhalt mal ansehen." offenbarte der Alchemist seine bisherigen Gedanken.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 31.12.2014, 11:10:42
Inesaya verzog keine Miene, als Casus den Boggard an der Kehle aufschnitt. Früher, als Söldnerin, hatte sie diesen Schnitt ebenfalls vielen Gefangenen zugefügt, nachdem sie sie ausgepeitscht hatte. Diese Tat hatte für sie jeglichen Schrecken verloren.
"Solange ihr nicht Eure ganzen Trümpfe auf einmal ausspielt, werde ich Euren Vorschlag nicht ablehnen, Nicholas", wandte sie sich an den Alchemisten. "Es gibt noch viele unentdeckte Gebiete und wir wissen nicht, in wie viele Kämpfe wir noch verwickelt werden. Deshalb sollten wir uns immer wenigstens einen Teil unserer Kräfte aufheben."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 02.01.2015, 09:31:06
"Wenn du mich da rüber fliegen kannst und ich etwas Licht bekomme kann ich mir die Truhe gerne angucken.", Saraids Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt. Sie rechnete jederzeit mit einem Angriff oder ähnlichem, aber es würde einen Grund geben eine Truhe dort zu platzieren; auch wenn sie sich nicht vorstellen konnte welcher Grund das sein würde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 02.01.2015, 10:13:58
Casus lauschte der Diskussion um die Truhe ruhig bevor er seine eigene Meinung einwarf: "Sollten wir uns nicht als erstes um das offensichtliche Problem kümmern? Die Truhe bewegt sich nicht, die Boggards hingegen schon. Wenn wir sie nicht vollständig meiden wollen, sollten wir uns jetzt mit ihnen befassen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 05.01.2015, 05:16:09
Als sie die Boggardwachen wegschafften hatten, fiel Shadal über den Toten her und labte sich an seinem frischen Blut und Fleisch. Ausgehungert riß sie mit ihrer reißzahnbewehrten Schnauze Stücke aus der Leiche. Arkil ließ sie gewähren.
Die Befragung des anderen interessierte ihn nur wegen der Resultate. Als klar wurde, daß nichts zu erwarten war, wendete sich der Kayal auch schon wieder ab. Irgendein Knotenmitglied würde sich des Froschmannes schon annehmen; es gab einige unter ihnen, den den Eindruck vermittelten, körperlicher Gewalt nicht abgeneigt zu sein.

Als sie später anfingen, das Horn zu erkunden und in die Höhle mit der Truhe kamen, stimmte Arkil Casus zu.
"Ich denke auch, daß wir uns die Truhe später anschauen können. Dann könnte ich auch anderweltliche Hilfe herbeirufen, so daß wir keinen von uns gefährden müssen." Neben ihm leckte sich das Eidolon immer noch genüsslich das vergossene Blut der Boggardwache aus dem Fell.
"Und da viele Boggards wohl links von uns sind, sollten wir vielleicht erst mal rechts schauen."
Fragend, da er weitere Vorschläge erwartete, schaute Arkil in die Runde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 06.01.2015, 20:27:29
"Ich habe mal von Truhen gehört die sich bewegen können, nur gerüchteweise... Ich habe sowas noch nie gesehen. Aber solange sie nicht schwimmen kann wird sie wohl bleiben wo sie ist.", antwortete Saraid salop.

"Ihr habt nicht ganz unrecht. Vielleicht sollten wir uns erst um die lebenden Probleme im Horn kümmern und dann weiter sehen. Also dann rechts entlang?", fragte sie und machte sich bereit mit Casus vorweg zu gehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 07.01.2015, 09:25:36
"Ja, lasst uns den rechten Weg nehmen. Danach kümmern wir uns um weitere lebendige Gefahren." stimmte Inesaya ihren Begleitern zu. Die Truhe konnte warten und da man sich der Boggard-Wachen auf dem linken Weg bereits bewusst war, erschien es auch Inesaya am klügsten, etwaige Überraschungen, die im noch unbekannten Gebiet lauern mochten, auszuschalten.
Die Arkanistin nahm erneut eine Position im hinteren Teil der Gruppe ein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.01.2015, 19:10:18
Gemeinsam erkundet ihr, leise und unauffällig, stets vorsichtig vorgehend, die Höhlen zu eurer Rechten. Wie sich bald herausstellt, sind sie miteinander verbunden und leer. Nachdem ihr den Weg zu eurer Rechten nehmt, kommt ihr an eine Kreuzung. Zuerst schaut ihr in den südlichen Gängen nach und gelangt in einen Raum mit muffig riechender Luft, an dessen Rand eine leicht bräunliche Flüssigkeit in einem Becken hin und her schwappt. Dünne Kanäle im Stein werden ebenso von der Flüssigkeit gefüllt, die scheinbar aus dem Stein direkt ausblutet und sich in dem Becken sammelt. Nicolas erkennt den Geruch und das Aussehen sofort, und ein kurzer Test mit einem in den Tümpel gehaltenen Bandagenecke bestätigt das, was er eh schon weiß: Salpetersäure. Der Tümpel ist mit Salpetersäure gefüllt. Grob geschätzt genug, um hundert Phiolen zu füllen, und es scheint immer noch mehr nachzufließen.[1]

Daran angeschlossen liegt südlich ein weiterer Raum mit einem kleinen Tümpel, jener enthält nur Wasser. Kleine, silberne Fische schwimmen darin herum. Einige kleine Kanäle führen tiefer in den Fels hinein, keiner dicker als eure Arme.[2]

Zurück zur Kreuzung, liegt westlich von euch eine leere, grob in den Fels gehauene Sackgasse, nördlich findet ihr einen weitläufigen Raum, in dem ihr etwas leise auftreten müsst, damit es nicht hallt. Eine kleine Empore liegt an der Nordseite des Raumes, auch der Raum westlich von diesem ist leer. Offenbar will niemand das Heim mit den Boggards teilen, oder aber sie haben etwas dagegen einzuwenden. Was Höhlenkomplexe angeht, ist dies hier auf jeden Fall einer der langweiligeren.[3]

So bleibt euch dann nur noch der Weg zu den immernoch hörbaren Boggardstimmen, oder aber ihr geht zurück in die Haupthalle und wählt den breiten Gang, den ihr bisher ignoriert habt.
 1. C2
 2. C3
 3. C5 - C7
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 10.01.2015, 11:58:51
Nachdem ihr euch kurz beratschlagt, entscheidet ihr euch, dass es nun an der Zeit ist, dem Ursprung dieses Quakens auf die Spur zu gehen. Diejenigen von euch, die sich auf die unauffällige Bewegung verstehen, bewegen sich in Richtung der euch bisher unbekannten Höhleneingänge und spähen vorsichtig um die Ecke. Wie sie bald herausfinden, ist all zu große Vorsicht übertrieben, denn die Boggards wirken beschäftigt.

Hinter den beiden Durchgängen zur Linken der 'Matschhöhle' erkennt ihr etwas, das wie ein unterirdisches Dorf wirkt. Eine Reihe von schiefen, hölzernen Hütten ist am Rand der Höhle aufgebaut, wobei selbst die Größte von ihnen in Drownington, dem Elendviertel von Farholde, schlecht auffallen würde. Ihre Dächer sind löchrig und aus aneinander gestützten Ästen gemacht (andererseits, in Höhlen regnet es vermutlich selten) und zwischen den Hütten liegt diverser Kram, der zumindest aus der Entfernung nach Müll aussieht.

Eine rasche Zählung der Boggards ergibt eine Zahl von Vierzehn, wobei die meisten von ihnen etwas nervös um eine zentrale, etwas erhöhte Plattform (Eigentlich nur ein halbwegs sortierter Holzhaufen) stehen. Sie scheinen in zwei Lager aufgeteilt, wobei das linke etwas größer als der Rechte ist, die meisten von ihnen halten Waffen (hauptsächlich Holzspeere mit rostigen Spitzen) in den Händen. Die beiden Grüppchen beäugen sich misstrauisch und blicken dann wieder auf zu dem Holzhaufen, wo zwei andere Boggards sich offenbar gerade streiten, oder diskutieren, oder ein Theaterstück aufführen (Schwer zu sagen, ihr sprecht ja ihre Sprache nicht). Der Linke ist sichtbar größer als der Durchschnittsfroschmann und gestikuliert mit einem beeindruckenden, fast garnicht angerosteten Zweihänder herum, wirkt ernsthaft aufgebracht. Er scheint sein Gegenüber einschüchtern zu wollen, welcher eher zu den umstehenden Boggards spricht und mit einem Schädelbesetzten Stab herumwedelt. Vielleich so eine Art Schamane oder Magier? Priester?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 10.01.2015, 15:25:40
Casus wich mit den anderen Spähren wieder so weit von dem Boggard-Dorf zurück, dass er ungestört mit seinen übrigen Begleitern sprechen konnte. Schnell berichteten sie, was sie entdeckt hatte, bevor er im Anschluss seine Einschätzung dazu zum Besten gab: "Derzeit sind sie offensichtlich mit sich selbst beschäftigt, also müssen wir uns keine allzu großen Sorgen machen. Wir könnten uns jetzt wohl um sie kümmern und sie auch bezwingen, allerdings sehe ich dafür keinen Grund, solange wir nicht sicher sind, dass wir ihr Dorf durchqueren müssen, um zu unserem Ziel zu gelangen. Deshalb sollten wir denke ich erst sehen, ob der andere Tunnel am Eingang uns nicht dorthin führt."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 10.01.2015, 19:38:53
"Oder wir finden keine bessere Möglichkeit so einfach an sie heran zu kommen." gibt Saraid zu bedenken. "Früher oder später werden wir sie so oder so ausschalten müssen. Jetzt haben wir die Chance uns vorzubereiten und zu unseren Bedingungen zu kämpfen wir sollten dies nicht einfach aufs Spiel setzten denke ich."

Sie schaute in die Runde. Wenigstens bei dem Söldner rechnete sie mit Zusprache. Inesaya konnte Saraid nur schwer einschätzen. Iomine war ihr immer noch etwas ungeheuer, obwohl sie sie schon seit einiger Zeit begleitete, zumindest länger als Casus und Co. Und auch bei Nicholas rechnete sie damit, dass er eher für das Sähen der Saat der Verdammnis war als die Probleme aufzuschieben, aber sie geduldete sich und fingerte an den Griffen ihrer Waffen herum.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 10.01.2015, 19:48:00
Auch Iomine steckte ihren Kopf um die Ecke und schürzte ein wenig die Lippen. "Ich weiß nicht.. das sind schon ziemlich viele von denen, und sie sind bewaffnet.. die beiden eben haben wir überrascht, aber so eine Menge könnte uns schon Probleme bereiten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 12.01.2015, 20:12:15
Inesaya ging mit Geschlossenen Augen stumm im Geiste die Zauber durch, welche die Erinye ihr beigebracht hatte.
Eine Barriere, die einige Gegner, die es wagten, die Waffe gegen sie zu erheben, lähmen konnte[1]. Magische Geschosse aus arkaner Energie[2]. Sie konnte einen kleinen Teil des Bodens mit einer rutschigen Flüssigkeit überziehen,[3] sich selbst in die Dunklen Nebel der Hölle hüllen[4] oder eine steinerne Scheibe erschaffen, die sie auf ihre Gegner schleudern konnte[5].

"Wenn wir unseren Angriff gut planen, Iomine können wir uns so positionieren, dass die Boggards ihre Zahlmäßige Überlegenheit nur schlecht oder vielleicht sogar gar nicht ausspielen können.

Wir könnten unsere Feinde in einen Engpass locken, wo ich den Boden mit einer Flüssigkeit überziehen kann, die sie vielleicht von ihren Füßen holt. Ebenso kann ich zielsichere magische Geschosse und steinerne Scheiben beschwören, mit denen wir die Boggards aus der Entfernung angreifen können. Sollten wir der Übermacht dennoch nicht gewachsen sein, kann ich eine schwarze Nebelwolke beschwören, die unseren Rückzug verschleiern und uns somit einen Vorsprung bei einer Flucht schafft.
"
Dann blickte sie nach und nach jedem anderen Mitglied des Knotens in die Augen. "Bei der großen Zahl an Feinden wäre es hilfreich noch eine andere Hand zu haben, die die Masse der Boggards entweder schädigt oder auf irgendeine Weise unter Kontrolle hält. Wer von Euch ist bereit, mich bei dieser Aufgabe zu unterstützen?"
 1. Greater Stunning Barrier
 2. Magic Missile
 3. Grease
 4. obscuring Mist
 5. Stone Discus
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 13.01.2015, 18:27:06
Vorsichtig schlich sich Saraid zuerneut zum Eingang der Höhle um einen zweiten Blick in diese hinein zu werfen. Sie kam auf genauso leisen Sohlen wieder, wie sie sich entfernt hatte.
"Vielleicht hat Casus doch Recht. Wenn wir einen Vorteil aus der Situation haben wollen müssen wir in die Höhle stürmen, wenn wir hier im Gang kämpfen haben sie keinen Vorteil mehr, aber wir müssen trotzdem gegen alle kämpfen. Wenn wir es so machen müssen wir erst ihre Zahlen verringern.", obwohl es sie ärgerte Unrecht zu haben, gab sie ihren Fehler relativ freimütig zu. Immerhin besser als zu sterben.

"Wir können immer noch hierher zurück kommen. Vielleicht wenn sie schlafen, wenn diese Viecher schlafen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 13.01.2015, 18:53:40
Narraka hörte sich die Worte seiner Begleiter an, er hatte sich bisher ruhig verhalten, da er keine Fähigkeiten als Späher besaß. Er war ein Söldner und verstand nicht viel von Heimlichkeit, doch er verstand etwas von Kämpfen und von Schlachten, daher konnte er auch mit Bestimmtheit sagen das sich Saraid Eara und Casus irrten, ob es nun aus Feigheit oder Vorsicht geschah konnte er allerdings nicht sagen.

"Es wäre ein Fehler nichts gegen unsere Feinde zu unternehmen, indem wir uns vorbei schleichen wird das Problem nur aufgeschoben aber es nicht gelöst. Dadurch würden wir uns in eine Situation begeben in der nur ein einziger Fehler, ein loser Stein oder ein Ungeheuer das kurz austritt genügen würde und wir hätten die gesamten Boggards im Rücken. Wir hätten jedweden Vorteil verspielt und auf solchen Eventualitäten lässt sich kein vernünftiger Plan aufbauen."

Der Nidalese rieb sich das Kinn und betrachtete seine Gefährten und die Umgebung, für ihn war das Naheliegeste stets die richtige Antwort gewesen und durch diese Pragmatische Sichtweise hatte in der Schlacht öfter Erfolge aufweisen können und dieser Pragmatismus verlangte von ihm das sie kein Lebenden Feind in ihrem Rücken zurück lassen sollten.

"Ich denke wir sollten Inesaya Plan folgen, die Zerstörung des Siegels wird keinesfalls unbemerkt bleiben und in diesem Fall habe ich kein Interesse daran in einen Zange zwischen den Boggarts und dem Daemon zu geraten. Wir sollten die Vorteile die wir haben nicht so ohne weiteres wegwerfen, wir sollten angreifen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 13.01.2015, 19:01:07
Casus schüttelt den Kopf bei den Worten des Nidalesen: "Wir schleichen uns nicht an ihnen vorbei, wir vermeiden nur eine unnötige Konfrontation. Derzeit sind die Boggards überhaupt kein Problem. Wir haben keinerlei Hinweis darauf, dass wir überhaupt durch die Höhle der Boggards müssen, um zu unserem Ziel zu gelangen. Sie jetzt zu attackieren ist ein Risiko, das wir nicht eingehen müssen. So wie sie sich verhalten, stellen sie keine Gefahr für uns da und der andere Tunnel ist so weit von ihrem Dorf entfernt, dass sie uns auch nicht hören werden, solange wir keinen Höhleneinsturz auslösen. Wenn wir unsere Kämpfe nicht weise wählen, dann wird diese Unternehmung sehr viel schneller enden, als irgendjemandem lieb ist."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 13.01.2015, 19:18:36
Der Kuthiet gab nur ein verächtliches schnauben bei der Erwiderung seines Begleiters von sich:
"Stelle Vermutungen die du hast nicht mit Tatsachen gleich, als wir in der anderen Höhle waren hast du selbst gesehen wie weit der Klang hier trägt. Und einen Feind zu beseitgen der sich in unserem Rücken befindet hallte ist alles andere als unnötig. Ich würde einen angriff daher nicht als Risiko ansehen sondern als Absicherung. Anders als einfach weiter zu gehen und zu hoffen das sie uns nicht hören oder uns sonnst wie in den Rücken fallen, was zweifellos ein Risiko ist."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 13.01.2015, 19:36:50
Casus schüttelt noch immer den Kopf: "Also legen wir uns lieber mit zahlenmäßig überlegenen Feinden an, die noch gar nicht wissen, dass wir da sind und zusätzlich mit sich selbst beschäftigt sind. Ja, wirklich sehr weise und überhaupt nicht unnötig. Geht ruhig uns lasst Euch von ihnen abstechen, aber verlasst euch nicht darauf, dass wir alle uns mit Euch ohne Not in diesen Kampf stürzen. Ich sagte, dass wir nicht wissen, ob wir überhaupt durch ihre Höhle müssen. Das ist keine Vermutung, sondern eine Tatsache. Also warum angreifen, solange wir keine Gewissheit haben? Und sie haben uns bisher nicht gehört, sogar als wir beinahe in ihrem Lager standen. Wieso sollte sich das plötzlich ändern, wenn wir es nicht darauf anlegen? Es mag für diese Annahme keine zwingenden Gründe geben, aber es gibt zumindest gute Gründe, die darauf hindeuten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 13.01.2015, 21:56:30
Inesayas Mundwinkel verzogen sich kurzzeitig zu einem Lächeln, als Ferran vorschlug, ihren Plan zu befolgen. Der Meister der Hexen und der Prinz der Finsternis reichen sich die Hände.
Dann wandte sie sich Casus zu, ihre Stimme klang zwar ruhig, aber dennoch bestimmt: "Mein Plan sieht nicht im geringsten vor, dass wir uns auf die Schlachtbank begeben. Ich hatte doch gerade betont, dass ich nicht einfach in den Raum der Boggards stürmen würde, sondern zumindest einen Teil unserer Gegner mithilfe meiner Magie zeitweise bewegungsunfähig machen könnte.

Warum sich das plötzlich ändern sollte? Einerseits wissen wir nicht, ob die Boggards ihren Konflikt in 2 Minuten oder erst in 2 Wochen beilegen.
Zudem habe ich nur wenig Lust, mich bei unserer Beschwörung im schlimmsten Fall vom Dämon auf der einen Seite und einer Horde Boggards auf der anderen Seite einkreisen zu lassen.

Jetzt, wo sich die Anwesenheit der Boggards größtenteils auf einen Raum konzentriert, ist die Gefahr, in die Zange genommen zu werden am geringsten.

Handeln wir jetzt, können wir nicht nur den Zeitpunkt sondern auch das Gelände, auf dem unser Angriff stattfindet, bestimmen und zu unserem Vorteil nutzen.
Warten wir hingegen zu lange, überrennen uns die Boggards, müssen wir im besten Fall fliehen. Im Schlimmsten Fall stehen wir chancenlos mit dem Rücken zur Wand.

Überdenkt also einfach noch einmal die möglichkeit, sie In Ruhe zu lassen. Wenn der Funke einmal auf den Zunder trifft und ihn entflammt, gibt es kein zurück mehr.
" In beiden Situationen. Doch wir sollten die vorteilhaftere Gelegenheit ergreifen, solange wir die Wahl haben. fügte Inesaya in ihren Gedanken hinzu.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.01.2015, 12:00:37
Nach einer kleinen Weile weiterer, leiser Diskussionen entscheidet ihr euch, einen besseren Zeitpunkt für eine Konfrontation abzuwarten und das Horn weiter zu erkunden. Vielleicht fand sich ja dort ein leichteres Ziel, oder aber etwas anderes nützliches?

Hinter dem größeren Durchgang entdeckt ihr eine weitere, größere Höhle, die völlig leer ist, mit etwas matschigem Boden, der aber eure Schritte nicht zu sehr behindert.[1] Nahe dem Eingang sind zwei Höhleneingänge, in die ihr vorsichtig einen Blick werft und sie dann genauer untersucht. Die Höhle südlich von euch enthält einen weiteren Tümpel, in dem sich kleine, gestachelte Fische tümmeln.[2] In der nördlichen Höhle wird der Boden noch tiefer und matschiger, tiefe Tümmel säumen eine matschige Furt, die durch den Raum zu einem gegenüberliegenden Durchgang führt. Der matschige Boden trägt sehr schwache Abdrücke von Flossenfüßen, hier kommen die Boggards wohl selten durch. In einer Höhlenecke ist eine beeindruckende, ausladende Tropfsteinformtion zu erkennen, deren Oberfläche mit kleinen, hell schimmernden Kristallen bedeckt ist.[3]

Ihr entschließt euch, auch den hinteren Teil der großen Nebenhöhle zu begutachten, bevor ihr tiefer in das Horn vorstoßt. Jener wirkt auf den ersten Blick recht langweilig. Leuchtend blauer Schleim bedeckt die Südwand des hinteren Raumes[4], ansonsten ist jene Ecke, ebenso wie ein kleiner daran anschließender Raum[5] völlig leer. Ihr wollt euch schon wieder abwenden, da entdeckt Casus in einem Erker der Südwand einen kleinen Tunnel, welcher Dunkel in die Tiefe des Hornes führt. Er ist jedoch sehr eng, höchstens ein sehr kleines Wesen, etwa eine Katze, käme hier hindurch.[6]
 1. C10
 2. C11
Dungeoneering 25, um mehr über die Fische zu erfahren
 3. C15
 4. C12
 5. C14
 6. Tunnel ist nur für Kreaturen der Größte Tiny oder kleiner durchquerbar
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 14.01.2015, 15:33:16
Casus ging vor dem kleinen Tunnel in die Hocke und blickte hinein, ob er irgendetwas darin erkennen konnte. Anschließend horchte er an der Öffnung.[1] Anschließend wandte er sich an seine Begleiter: "Wenn niemand eine Möglichkeit hat uns kleiner zu bekommen, dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig als diese Öffnung zu ignorieren, da passen wir so nicht durch. Aber es bleibt ja noch ein weiterer Gang und im Notfall die Boggards."
 1. Perception: 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg953319#msg953319)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 14.01.2015, 16:31:01
Am liebsten hätte sich Nicolas in der Höhle breit gemacht und alles erforscht und erkundet, was er bisher gesehen hatte. Seitdem er im Dienste des Kardinals war - und vor allem seit der Ausbildung durch ihn - hatte sich sein Interesse auch auf andere Gebiete ausgebreitet und so war der Alchemist nicht mehr nur an der Alchemie interessiert und darin versiert. Doch die Aufgabe des Knotens war eindeutig und duldete keinen Aufschub. So musste sich Nicolas auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren und seinen eigenen Forschungs- und Wissensdrang zurückschrauben.
An der Diskussion über den Kampf beteiligte sich Nicolas nicht. Zum einen konnte er beide Parteien verstehen und zum anderen war er sowieso in Gedanken darüber, wie man den vermutlichen Streit zwischen den beiden Boggard-Parteien für sich nutzen konnte, vertieft. "Wenn man sie nur irgendwie dazu bringen könnte, aufeinander loszugehen, dann würde sich das Problem quasi von selbst lösen..."

Doch anscheinend hatte niemand in der Gruppe die Möglichkeit dazu, die Boggard-Anführer zu beeinflussen und so ging es weiter durch das Horn. Wieder wünschte sich der Alchemist und Forscher, mehr Zeit zu haben. Gerade die Öffnung in der Südwand erwecket die Aufmerksamkeit Nicolas und auch wenn er keine Möglichkeit hatte, die Gruppe zu schrumpfen, so konnte er selbst zumindest auskundschaften, was dahinter lag. Er räusperte sich laut und lächelte dann, als er die Aufmerksamkeit hatte.
"Es ist zumindest mir möglich, zu erforschen, was hinter diesem kleinen Tunnel liegt.[1]" sagt der Alchemist etwas geheimnisvoll. "Die Frage ist nur, ob das sinnvoll ist, da ich keine Möglichkeit habe, die Gruppe dort durch zu bewegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass uns das weiterbringen wird aber ich muss zugeben, dass ich äußerst neugierig bin..."
 1. Ich spreche von Gaseous Form (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/g/gaseous-form).
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.01.2015, 18:37:09
Als Casus versucht, mit seiner Dunkelsicht mehr von der Höhle zu erkunden, muss er feststellen, dass das unmöglich ist. Der Tunnel macht nach knapp 7 Metern eine scharfe Rechtskurve, bis dahin wird er nicht weiter und es ist auch sonst nichts besonderes zu erkunden. Zu hören ist nichts, und es geht auch kein Luftzug durch den Tunnel.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 15.01.2015, 10:27:20
Schließlich setzt Nicolas sein Vorhaben in die Tat um. Während ihr anderen wartet und euch so positioniert, dass ihr zufällige Boggardpatroullien gut abfangen könnt, holt Nicolas aus seiner Tasche einen Trank und schüttet ihn sich, nachdem er eine kurze magische Formel spricht, in den Mund.. nur um ihn dann, nach kurzem Herumspühlen in seinem Mund, wieder auszuspucken. Einen Moment später verschwimmt seine Gestalt und er wird durchsichtig, bevor er sich in einen dünnen Nebel auflöst. Jener gleitet dann in das Loch und tiefer in die dunkle, enge Höhle. Es geht um eine Ecke und dann.. nicht wirklich weiter, denn dort drinnen ist es so dunkel, dass Nicolas so gut wie garnichts erkennen kann. Glücklicherweise kann er mit einer kurzen, gasförmigen Pantomime Inesaya klar machen, wo das Problem liegt, und jene hat glücklicherweise genau den richtigen Zauber bereit, den sie auf Nicolas wirkt.[1]

Dann geht es wieder zurück in das "Loch", und nun kann Nicolas auch sehen, was er hier tut. Hinter der Rechtskurve folgt eine scharfe Linkskurve, dann weitet sich der enge Tunnel nach etwa 20 Metern in eine kleine, runde Aushöhlung ohne weitere Ausgänge. Der Raum ist beinahe leer, nur in einer Ecke liegen einige Dinge, die dafür aber um so spektakulärer sind.

Das Erste, was Nicolas ins Auge fällt, ist ein Körper, die gegen die Wand lehnt. Offensichtlich ist ihr Tod schon lange her, es sind nur noch eingefallene Haut und Knochen übrig, umgeben von einer alteszerfressenen Robe. In einer knochigen Hand liegt ein Messer, und Blutspuren auf jene, und nahe den Armen des Skelettes lassen vermuten, dass diese Person sich selbst das Leben nahm. Neben ihr liegt ein eingefallener, scheinbar recht leerer Rucksack, sowie ein großes, in Leder eingeschlagenes Buch. Der Einband ist in Abyssal, der Sprache der Dämonen, beschrieben, eine Sprache, welche Nicolas leider nicht beherrscht. Dafür erkennt er aber das Symbol auf dem Einband, welches recht aufwändig in angelaufenem Silber eingelassen ist: es ist das heilige (oder unheilige) Symbol von Apollyon, dem Daemonenprinz des Pestilenz, dem Wesen, welches die früheren Bewohner des Hornes huldigten. Das Buch ist geschlossen, aber vermutlich könnte Nicolas es eh nicht lesen, da er ja die Sprache nicht versteht. Außerdem ist es recht groß, man könnte es alleine von seinen Ausmaßen her nicht durch den engen Tunnel bekommen.

Der dritte, und durchaus interessanteste Gegenstand aber ist ein geradezu gewaltiger Edelstein, welcher neben dem Skelett liegt. Er ist so groß wie der Schädel des Toten, und wäre Licht in der Kaverne, könnte Nicolas auch seine Farbe und somit seine Art abschätzen. Dank der Dunkelsicht ist allerdings alles schwarz-weiß, und so kann er nur vermuten, dass es sich nicht um einen Diamant handelt, dafür ist er zu dunkel. Nicolas kann jedoch dank seiner guten Augen, und dem Rat seines seltsamen Tumors, abschätzen, dass das Ding mehrere tausend Goldmünzen wert ist, alleine von seinem Materialwert. Sollte es sich um einen seltenen Edelstein wie einen Saphir handeln, wären vermutlich zwanzigtausend Goldmünzen ein guter Preis. Außerdem erkennt Nicolas dank seinen scharfen Augen, dass das Glänzen des Edelsteines nicht alleine von seinem Schliff herrührt. Es handelt sich hierbei um einen magischen Edelstein.
 1. Darkvision, ich streiche es
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.01.2015, 10:48:04
Nach kurzer Überlegung entschließt sich Nicolas, den riesigen, wertvollen, magischen Edelstein liegen zu lassen und sich statt dessen dem Buch anzunehmen. Er materialisiert sich, greift sich das Buch und untersucht noch die Leiche und ihre Tasche, kann aber außer ein paar leeren, verrotteten Wasserschläuchen und anderen unnützen Kleinigkeiten nichts entdecken. Im Besitz der Leiche befindet sich auch eine leere Glasflasche, und in ihrem Rucksack liegen zahlreiche Glasscherben, die vermutlich von einer zweiten Glasphiole stammen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.01.2015, 21:47:40
Bald erscheint Nicolas wieder auf der anderen Seite des kleinen Durchlasses und materialisiert sich dort, seinen Fund den anderen zeigend. Nach kurzer Begutachtung wird das Buch aufgeschlagen, und Iomine beugt sich über es, einige Zeilen lesend. "Das hier ist ein Buch der vier Reiter.. die Trauerlieder des Apollyon, dem Reiter der Seuchen. Ich habe einmal davon gehört.. aber es heißt, sie wären alle vernichtet worden. Das hier muss ein sehr seltenes Buch sein.. obwohl ich bezweifle, dass wir dafür viele Käufer finden, hehehe.. Oh, was ist das denn?" Sie hatte währenddessen durch das dicke Buch, welches mit abyssischen Schriftzeichen und diversen Zeichnungen von Abscheulichkeiten gefüllt ist, geblättert, war dann auf eine Seite gestoßen, welche in der Gemeinsprache beschrieben war. Stirnrunzelnd liest sie vor.

"Sehet unsere Schande. Wir, die Söhne des Bleichen Reiters, haben in unserer dunkelsten Stunde versagt, konnten unseren Prinzen, den unsterblichen und ewig bösartigen Vetra-Kali Frisst-die Augen nicht beschützen! Aber ich habe es gesehen! Ich habe den Weg zur Sühne gesehen! Sechshundertsechsundsechzig Gebete. Drei am Tage werden das verhasste Siegel brechen. Badet das Siegel in unheiligem Wasser und lasst die Trauerlieder erklingen.

Zu jeder Mitternacht sprechet die Bittstellung der Dunkelheit. Betet zur Dunkelheit, auf dass wir vergeben werden. Zur ersten Mitternacht sollt ihr opfern, einen unseres eigenen Blutesauf dass Vetra Kali unsere Reumut erkenne.

Zum ersten Licht der Dämmerung, sprecht die Verfluchung des Lichtes. Stellt euch der Sonne mit Entschlossenheit entgegen. Am einhundertelften Tage, opfert einen wahren Gläubigen der Iomedae, auf dass sie wisse, dass wir sie nicht fürchten und ihre Macht schwindet.

Wenn des Dämmerst, so ruft den Ruf durch die Leere. Sprecht den Namen von Vetra-Kali, auf dass er uns höre und zurückkehre. Mit dem letzten Ruf sollt ihr das dritte Opfer darbieten: Einen vom Blute des Siegreichen. Mit diesem Blut soll unser Meister befreit werden. Sobald das letzte Gebet am zweihundertzweiundzwanzigsten Abend gesprochen ist, wird Vetra-Kali seine Reise durch die Ebenen beginnen, und zur Mitternacht wird er in seinem Heiligtum erscheinen und sein Siegel zerbrechen. Geheiligter Tag! Seid bereit, Brüder. Seine Augen wurden ihm geraubt. Bringt sie ihm zurück und der Prinz wird euch für jedes von ihnen einen Wunsch gewähren.

Alle sollen seine Segnungen von Pestilenz und Verzweiflung kennen.

R. Kappelbrenner"

Nun.. das istdoch mal interessant, denkt ihr nicht?"
schließt Iomine dann und grinst breit zu sich selbst.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 17.01.2015, 23:40:13
Arkil verfolgte die Erforschung distanziert. Wo nötig, halfen er und Shadal bei der Erkundung, denn beide konnten ohne Probleme im Dunkeln sehen und waren auch außergewöhnlich bewandert darin, verborgen zu bleiben.
Auch die Diskussion, ob sie die Boggards jetzt oder später angreifen sollten, verfolgte er nur. Eigentlich war es ihm egal; er selbst würde lieber erst alles erforschen, damit ihnen niemand in den Rücken fallen konnte. Aber Shadal würde sich über das Gemetzel und Blutvergiessen freuen.
Alles, was sie entdeckten, merkte er sich. Wer wußte schon, wann es ihnen einmal nützlich sein konnte, den Aufbau der Höhle wenigstens ungefähr im Kopf zu haben?
Als Nicolas dann mit seiner Überraschung aus dem engen Gang kam, blickte auch er interessiert in den Wälzer.
Auf Iomines Frage hin, antwortete er. "Ich frage mich, ob die Anhänger von Vetra-Kali schon mit dem Ritual begonnen haben. Und ob sie bald wieder auftauchen, um es zu vollenden.
Oder ob wir dies alles machen müssen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 18.01.2015, 00:23:52
Iomine lacht nun auf, etwas schräg und kichernd, allerdings ein wenig gedämpfter als sonst. Ihr seid hier ja immerhin in geheimer Mission. "Ich bezweifle, dass die mit dem Ritual begonnen haben. Immerhin wurden sie doch alle getötet."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 18.01.2015, 02:27:22
"Bitte korigiere mich, wenn ich daneben liege.
Aber getötet wurden der ursprüngliche Orden, als die Iomeda-Anhänger Vetra-Kali verbannten.
Was danach mit dem Horn beziehungsweise dem Siegel passierte, wissen wir nicht sicher.
Es wäre also durchaus denkbar, daß sich ein neuer Kult, vielleicht aus letzten Überlebenden des alten, gebildet hat und heimlich das Horn eingenommen hat.
Denn aus dem Text geht hervor, daß der Mann nach der Versiegelung hierher gekommen sein muß.
Warum sonst sollte er eine Schrift dabei haben, die uns mitteilt, wie man das Siegel brechen kann?"

Kurz überlegte Arkil.
"Die andere Möglichkeit wäre natürlich, daß er sich bei dem Überfall in dem Gang verborgen hat. Und dort später eine Vision erhielt. Aber wie er dann darauf kommt, daß irgendjemand tatsächlich sein Geschreibsel finden und lesen wird, wenn er sich schon vor den Häschern erfolgreich verbergen konnte, ist mir ein Rätsel."

Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 18.01.2015, 15:31:54
Casus musterte das Buch und lauschte der sich entwickelnden Diskussion. Er verstand längst nicht alles, was gesagt wurde, aber bei dem Gedanken das Blut eines Anhängers oder einer Anhängerin der Iomedae zu vergießen leuchteten seine Augen für einen Augenblick auf. Doch als es dann mehr und mehr um Details ging, mischte er sich ein: "Diese Diskussion sollten wir wohl besser auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. So sicher es ist, dass dieses Buch ein wichtiges Puzzlestück beim Erreichen unseres Ziels sein wird, so unsicher bleibt unsere Position hier. Wir sollten vorsichtig weitergehen und den Rest der Höhlen erkunden." Es gab noch immer einen Gang, dessen Ziel sie nicht kannten und der nicht von Boggards blockiert wurde.[1]
 1. bei C15
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 18.01.2015, 18:40:18
Nachdem Nicolas alles erzählt hatte, was er gesehen und gefunden hatte, nickte er Casus zu. "Ja, wir sollten alles weitere zu einem Zeitpunkt besprechen, an dem wir sicher sind und nicht im Gebiet der Boggards." Das bedeutete natürlich nicht, dass die bisherigen Erkenntnisse es nicht wert waren, besprochen zu werden. Wie Casus bereits gesagt hatte, war dieses Buch ein wichtiges Puzzleteil für ihr weiteres Vorgehen, wenn sie vor dem Siegel standen und es brechen wollten.
Allerdings war da immer noch dieser magische Edelstein und Nicolas wurde das Gefühl nicht los, dass es sich dabei vielleicht um eines der Augen Vetra-Kalis handelte. Sie waren schließlich gestohlen worden und das war vielleicht der Grund, weshalb der vermutliche Dieb jetzt tot in einer kleinen Höhle lag. Einen Wunsch frei zu haben, konnte ihre Position im ganzen Land deutlich verstärken.
Einen Moment lang überlegte der Alchemist, den Edelstein sicherheitshalber doch noch mitzunehmen aber entschied sich im letzten Moment dagegen, da er ja immer noch verflucht sein konnte. Außerdem mussten sie sich jetzt wieder konzentrieren, um einem möglichen Kampf zu entgehen. Nicht das Nicolas feige war und einen Kampf scheute - er liebte es die Schreie der brennenden Kreaturen zu hören - aber diese Mission erforderte einen Plan und etwas Fingerspitzengefühl.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 19.01.2015, 20:03:18
"Wo bei Asmodeus sollen wir denn in diesem dämlichen Wald einen Iomedae-Anhänger auftreiben?", beschwerte sich Saraid laut, als das Ritual verlesen. Sie hatte ehrlich gesagt wenig Lust, den gesamten Weg wieder zurück zu latschen nur um jemanden zu finden, dem sie den Hals durchschneiden konnte. Aber alles zu seiner Zeit.

"Ihr habt recht, lasst uns zuerst einmal weitergucken, dann kümmern wir uns um die Boggards und dann um das Ritual."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 20.01.2015, 11:13:35
Ihr beschließt, Höhle, Skelett und Edelstein sich selbst zu überlassen. Sie lagen da vermutlich schon seit Jahrzehnten, und die Chance, dass sich etwas daran änderte, schien gering. Iomine stopfte das dicke Buch in ihren Rucksack und schloss sich euch dann an, als ihr die weiteren Höhlen erkundet. "Vielleicht steht irgendwo in diesem Buch noch etwas nützliches über Vetra-Kali, aber da müsste ich länger lesen." erwähnt sie noch, aber man kann ihr anhören, dass sie nicht nur deshalb ihre Nase in den abgrundtief bösen Wälzer stecken will.

Ihr durchquert den schlammigen Raum nördlich von euch und nehmt euch einen Moment Zeit, die hübsche Steinformation mit den funkelnden Kristallen zu bewundern. Die wären sicher etwas wert, aber man bräuchte etwas Arbeit und eine Spitzhacke, um sie da raus zu holen. Hinter dieser Höhle wird der Boden wieder etwas fester und macht dann eine Rechtskurve. Ihr hört von vorne jetzt wieder leise das Quaken der Boggards, offenbar ist dies hier so eine Art Hintereingang in das Boggarddorf, wenn auch völlig unbewacht. Zu eurer Rechten seht ihr zwei Durchgänge, in die ihr kurz einen Blick hinein werft.

Der erste Durchgang zu eurer Rechten führt in einen Raum, der so gar nicht zu den bisherigen passen will. Er ist voller glitzernder Kristalle, welche den Boden bedecken und die Höhlenwände in filigranen Formen bedecken. Was jedoch auf den ersten Blick wertvoll aussieht, wird von Ferran und Nicolas sofort durchschaut. Es handelt sich um wertlosen Calzit, wenn auch in ungewöhnlich schöner Form. Solche Kristalle sind zu fragil, um sie hier hinaus zu brechen. Ferran hat auch bereits, von etwas gehört, was vermutlich die Quelle dieser Kristalle ist. Es gibt Feenwesen, welche in der Erde leben und Erdpixies genannt werden. Auch wenn sie Pixies äußerlich und in ihren Fähigkeiten ähneln, sind sie im Allgemeinen weit scheuer, vollkommen amoralisch und meist nur daran interessiert, hübsche Kristalle zu erschaffen und sich an deren Schönheit zu erfreuen. In einem Kuthitentempel, von dem Ferran einmal las, gibt es eine Kammer, welche solch ein Erdgeist bewohnt, und in die Gefangene zur Folter hineingeworfen werden. Die Calcitkristalle sind extrem scharfkantig und zerschneiden das Opfer, erst, wenn es hinein fällt, und dann wenn der Erdpixie die Kristalle wieder aufbaut und jene in das Fleisch des Gefolterten hinein wachsen.[1]

In der Kammer hinter dieser Kristallgrotte entdeckt ihr ein weiteres Wasserbecken, in welchem seltsame, fischartige Wesen schwimmen. Nicolas erkennt die Fische als qualquappenähnliche Abkömmlinge der Boggards, dies ist wohl die Brutstätte des Boggardstamms, der euch so viel Ärger macht. Zur Seite seht ihr ein Abbild einer gewaltigen, fetten und mit Tentakeln versehenen Boggard, in Stein gehauen mit mäßiger Handwerkskunst. Für Boggards vermutlich ein episches Kunstwerk. Es stellt Gogunta dar, eine mächtige Dämonin, die die Boggards erschuf und von ihnen als Göttin verehrt wird. Die Steinstatue sieht sehr schwer aus, und verkaufen könnte man sie höchstens an einen Liebhaber der Kunst von primitiven Völkern.[2]

Ein weiterer Tunnel führt zu eurer Linken weg. Aus jenem strömt der Mief der Verwesung, und als ihr auch dort kurz hinein seht, blickt ihr in eine tiefe Grube voller Leichen, sowohl menschliche als auch Boggards und Tierkadaver. Einige davon sehen recht frisch aus, andere wiederrum sind nur noch gelbliche Skelette.[3]
 1. C18
 2. C17
 3. C19
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.01.2015, 10:33:54
Ihr entschließt euch, tiefer in die Höhle vorzudringen und durchquert auf leisen Sohlen die nächste Höhle. Ein kurzer Blick in die Wohnhöhle der Boggards, die an diese Höhle entschließt, offenbart euch, dass sie mit ihren Streitigkeiten wohl fertig sind. Von dem Schamanen und dem Kriegerboggard fehlt jede Spur, und auch ansonsten sind deutlich weniger der Froschmenschen zu sehen. Vielleicht sind sie in anderen Höhlenbereichen, oder aber in ihren Hütten? In dieser Nebenhöhle selbst entdeckt ihr eine Art Feld, bewachsen mit weißen, verflochtenen Pilzen, die die Boggards wohl in einer Art primitiver Landwirtschaft auf Pflanzenteilen aus dem Wald anbauen. Dies erklärt auch, wieso der Weg zum Horn von Pflanzen gereinigt wurde. Es ist keine Verteidigungsmaßnahme, die faulen Froschmenschen hatten einfach die erstbesten Pflanzen abgehackt, um Kompost für ihre Pilzkolonie zu produzieren.[1]

Ihr wendet euch nach links, weg von dem Gang, den offenbar recht oft die Boggards benutzten, und durchquert einen leeren Raum mit einem ebenso leeren Teich[2] und eine zweite Pilzfarm[3], bevor ihr dann zu einer Art Verschlag kommt, eine ansonsten leere Höhle mit einer schiefen Holztür. Die grob gezimmerte Holztür hat kein Schloß, und die Höhle selber ist leer bis auf den schalen Gestank von Exkrementen und Verzweiflung, den Ferran als den Geruch eines Verlieses kennt.[4]

Schließlich betretet ihr den letzten Raum des Höhlensystems, eine große Höhle mit hoher Decke, von deren zahlreichen Stalagtiten beständig Wasser tropft, als würde es hier beständig regnen. Das einzige Gebäude in dieser Höhle ist ein recht massiver Holzbau, der mit Lederstreifen und Knochen verziert ist. Die Lederstreifen tragen abyssische, bösartig aussehende Schriftzüge, die Gebete an finstere Mächte, Flüche, aber teilweise aber auch nur irrer Nonsens sind. Die Knochen, von denen zahlreiche von Menschen zu stammen scheinen, sind mit dem Symbol der Dämonenherrin der Boggards verziert.[5]

Ihr nähert euch vorichtig ein wenig dem Tempel, doch obwohl ihr euch sicher seid, dass ihr kein Geräusch verursacht habt, was lauter ist als das ständige Tropfen der Stalagtiten, fliegt auf einmal die Tür auf und der Boggardschamane stolpert hindurch. Sein Blick ist umwölkt und schaut ins Leere, während er mit unnatürlich tiefer Stimme zu euch in der Gemeinsprache spricht. "Die Kammern des Sonnenaufgangs verbergen den Weg in die Schatten. Steigt hinauf, oder versagt vor eurem Meister." Hinter ihm könnt ihr in dem Gebäude ein großes Feuer sehen, doch die Flammen der Feuergrube und der Talglampen in dem Raum brennen blau. Dann schüttelt der Boggard den Kopf, die Flammen bekommen ihre natürliche Farbe zurück, und als er euch dann sieht, quakt er erschrocken und... wirft sich vor euch flach auf den Boden, sein knorriger, mit Knochen behangener Stab fällt zu boden. "Oh, große Bezwinger der furchtbaren göttlichen Bestie! Zikomo heißt euch in eurem neuen Heim willkommen! Zikomo ist euer ergebener Diener!" Dann schielt er zu euch hoch aus seiner unterwürfischen, dezent wehrlosen Haltung.
 1. C16
 2. C20
 3. C21
 4. C22
 5. C23
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 23.01.2015, 19:32:47
Casus warf kurz einen fragenden Blick zu seinen Gefährten. Er verstand zu wenig von Magie, Religion oder Boggards, um zu wissen, was hier vor sich ging. Aber das bedeutete nicht, dass er sich solch eine Gelegenheit würde entgehen lassen: "Und so ist es Recht, Zikomo. Eure Unterwerfung ist die einzige Antwort, die wir akzeptieren. All dies, eure Wohnstatt, euer Stamm, eure Leben gehört jetzt uns."
Der Dhampit vermochte nicht einzuschätzen, was dies für sie bedeutete. Vielleicht könnte es ihnen die Boggards als Sklaven liefern, die sich ihnen als nützlich erweisen würden. Vielleicht würde es es auch nur einfacher machen diese Kreaturen abzuschlachten. In jedem Fall galt es als erstes herauszufinden, wie tief die Unterwürfigkeit dieses Schamanen ging. Der Glaube an Götter ließ die Sterblichen die närrischsten Dinge tun. Das hatte Casus selbst schon zu oft erlebt. Aber dieses Mal konnte diese Narretei ihnen und ihren Interessen vielleicht von Nutzen sein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 23.01.2015, 21:33:59
So ist es recht, dachte Inesaya im Stillen. Wirf dich vor uns in den Staub, armselige Kreatur... und halte Still, während wir unsere Fäden um dich legen, an welchen du bis zu deinem Tode alleine nach unserer Melodie tanzen wirst. Das dünne Lächeln, das Inesayas Lippen beim Anblick des hilflosen, unterwürfigen Boggard umspielte, zeigte nicht einmal einen Bruchteil der teuflischen Freude, die Inesaya empfand, als ihre Augen auf dem alten Priester ruhten.
Dann wandte sie sich in der infernalischen Zunge an ihre Gefährten. Zumindest hoffte sie, dass ihre Worte zunächst vor den Ohren des Boggards verborgen blieben:
"Wir könnten ihn eine Weile nach unserer Pfeife tanzen lassen. Als Priester könnte er die Boggards bestimmt auf die eine oder andere Weise beeinflussen und uns damit einen Überraschungsangriff ersparen, wenn wir unser Ritual ausführen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 23.01.2015, 23:37:39
Arkil war ebenso wie die anderen ein wenig von den Vorgängen überrascht.
Aber auch er hielt es für richtig, die Situation zu ihren Gunsten zu nutzen.
Doch auch sein Argwohn war gewegt, sollte der Schamane ein falsches Spiel betreiben.
Kurz murmelte er einige Worte in Aklo und vollführte mystische Gesten[1], um sich die Aura des Boggards genauer zu betrachten.
Dann antwortete er Inesaya in derselben Sprache.
"Es schien als hätte er mit dem Häuptling eine Meinungsverschiedenheit gehabt. Könnte sein, daß wir nur den halben Stamm schnell unter unsere Kontrolle bekommen. Aber besser als gar nichts.
Vielleicht folgen dem Schamanen ja ein paar mehr, wenn wir uns im rechten Licht präsentieren."
 1. detect magic
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 24.01.2015, 12:06:16
Der Schamane reagiert nicht auf die infernalischen Worte, welche ihr austauscht. Dass er neben seinem Gequake auch die Gemeinsprache und Abyssisch spricht, ist für einen seines Volkes schon eine beachtliche intellektuelle Leistung. Arkil kann in aller Ruhe den Boggard begutachten und erkennt an ihm Spuren von Erkenntnismagie. Kein aktiver Zauber, nur die Überreste eines solchen, der wohl bis eben auf ihm wirkte. Ansonsten ist an ihm nichts magisches, der Knochenstab, der neben ihm auf dem Boden liegt, strahlt jedoch schwache Magie universeller Art aus.

Statt also auf eure infernalische Beratung zu reagieren, antwortet er, immernoch vor euch hockend, mit einem breiten, froschigen und etwas irren Grinsen zu Casus gewandt. "Oh ja, dies alles wird euch gehören, Zikomo hat es gesehen! Ihr werdet diesen Berg an euch reissen und in Feuer hüllen! Und der Fluch-Wog-Stamm wird euer Diener sein! Kein geringeres Schicksal für die, die die göttliche Bestie vernichten! Zikomo hat es gesehen, IA GORGUNTA!" Er bekommt langsam Schaum vor seinem Froschmaul.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 25.01.2015, 12:18:40
Es freute Saraid zu hören, dass sie Erfolg haben würden. Zumindest wenn man diesem verrückten Froschmann glauben konnte. Aber immerhin war es ein Vorteil jemanden zu haben, der ihnen scheinbar dienen wollte und diese verfluchte Froschsprache sprach.

"Was macht euer Stamm hier unter dem Berg? Wieviele von euch gibt es hier? Und wieviel davon folgen euch?", begann Saraid mit dem Verhör, während die anderen sich noch unterhielten. Wie von selbst tauchte ihr Kukri in ihrer Hand auf, immerhin könnte es immer noch ein Hinterhalt oder ähnliches sein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.01.2015, 13:33:20
Der Froschmann setzt sich auf und schaut Saraid etwas verwundert an, schüttelt dann eilig den Kopf. "Mir folgt niemand, denn alle folgen Häuptling Kumanda. Kumanda Tötet-neun-Männer! Ein mächtiger Krieger, gewaltiges Schwert, aber nicht besonders viel im Kopf. Und sicher kein Gegner für jeden von euch. Ich bin Schamane und horche der Mutter, aber die Fluch-Wogs fürchten Kumandas Schwert mehr als den Willen der Göttin. Sie leben hier, ziehen auf Raubzüge, aber da Kumanda ein Narr ist, ist die Beute mager. Die Fluch-Wogs werden euch dienen, wenn sie wieder auf die Stimme der Götter hören! Und auf Zikomo, natürlich. Ihr müsst nur Kumanda töten, dann folgt euch der Rest als brave, willige Diener." Dabei lächelt er einschmeichelnd und breitmäulig.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 26.01.2015, 21:38:06
Wenn es tatsächlich darauf hinauslief, dass sie selbst das Ritual vollziehen mussten, um das Siegel zu brechen, dann konnte Nicolas wenigstens seine Freizeit darauf verwenden, die Höhle zu erforschen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, folgte er der Gruppe weiter durch die Höhle und sah sich all die interessanten Dinge an, die sie fanden. So viel zu erforschen und nur so wenig Zeit...
Doch es überraschte den Alchemisten, dass gerade die Wesen, die er als völlig uninteressant und höchstens als Hindernis einstufte, vielleicht doch noch von Nutzen sein konnten. Der Schamane - oder was der Frosch auch immer darstellen sollte - war ganz offensichtlich verrückt. Völlig durchgedreht passte wohl eher, wenn man den Schaum vor seinem Maul sah und sich an die verzierte Hütte zurückerinnerte. Trotzdem war er wohl von allen Fröschen hier der mächtigste - neben dem Häuptling natürlich - und konnte damit zum wertvollen Verbündeten werden - wenn er denn die Wahrheit sagte.
"Ich traue keinen Verrückten aber wir sollten es auf einen Versuch ankommen lassen. Wenn wir den Häuptling töten, sollten wir den Schamanen im Blick behalten. Vielleicht haben wir Glück und wir haben ein paar Diener und Sklaven, die uns beim Durchführen des Rituals helfen können." offenbart Nicolas schließlich seine Meinung zu dem Thema. Wenn sie wirklich über 200 Tage hierbleiben mussten, waren ein paar Froschdiener durchaus nützlich.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 28.01.2015, 17:03:45
Der Söldner war alles andere als begeistert von der Entscheidung die Boggards in Ruhe zu lassen, doch da die Mehrheit einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen wollte blieb ihn nicht anderes übrig als sich der Entscheidung zu fügen. Die Erforschung der Höhle waren für den Nidalesen kaum von Interesse außer von einem Strategischen Blickpunkt schenkte er ihr kaum Beachtung.
So verfuhr Naraka meist mit Dingen aus denen er kein Nutzen ziehen konnte sie waren uninteressant und überflüssig und waren seiner Anstrengung nicht wert, so wie er selbst einst überflüssig und nutzlos war, auch er wurde deswegen verlassen und wurde keines zweiten Blickes gewürdigt und das nur zu Recht.

Dies bedeutete allerdings nicht das er unachtsam war oder seine Aufgaben vernachlässigte, ganz im Gegenteil da er nicht abgelenkt war konnte er seine ganze Aufmerksamkeit auf die vor ihm liegende Aufgabe konzentrieren, natürlich änderte sich seine Einstellung sofort als sie tatsächlich in diesen "nutzlosen" Höhlen fündig wurden.

Der Kuthiet besaß die Schwäche die als Stolz bekannt war nicht, die wurde ihm schon früh unter den Händen der Priester des Zon-Kuthon ausgetrieben und er war pragmatisch genug seine Fehler zuzugeben sobald er sie erkannte. Aus diesem Grund sprach er sich auch nicht dagegen aus mit den Schamanen Zusammen zu arbeiten auf den sie im Verlauf ihrer Erforschung der Höhlen trafen. Anscheinend hatten sie während ihrer suche einen großen Kreis beschrieben und waren nun am anderen Ende des Dorfes angelangt wo sie auf diese wiederwertige Kreatur trafen.

Der Söldner trautem dem Schamanen nicht und er war sich sicher das es sich für seine Begleiter ähnlich verhielt nur ein Narr würde den Worten eines Daemonen Priesters Glauben schenken. Der Frosch wollte sie nur benutzen um einen lästigen Rivalen aus dem Weg zu räumen doch damit konnte der Söldner arbeiten, das konnte er verstehen und solange der Frosch sie nicht hinterging war alles kein Problem. Nur das der Schamane vollkommen wahnsinnig war und sie spätestens beim vollführen des Ritual hintergehen würde, so hätte es jedenfalls Naraka gemacht wäre er es.

Es half natürlich nicht seine Zweifel zu zerstreuen als seine Kameraden in einer Sprache weiter redeten welche er nicht verstehen konnte, ganz im Gegenteil sein Misstrauen war dadurch geweckt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 29.01.2015, 09:29:24
Casus sah bereits vor seinem inneren Augen die Ereignisse, die ihn und seine Begleiter zu ihrem Ziel führen konnten. Er hatte nicht ein Jahrhundert überlebt, indem er unvorsichtig war, aber in dieser Situation mochte sich ein gewisses Risiko auszahlen. Sein Blick wanderte zu dem stummen Krieger, der zu der Gruppe gehörte. Er musterte Ferran kurz und wandte sich dann wieder an den Schamanen: "Gesetz dem Fall einer der unseren würde Häuptling Kumanda allein zum Duell fordern. Würde der Häuptling sich dem stellen?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.01.2015, 10:17:13
Der Schamane schaut Casus ein wenig verwundert an. Er hockt immer noch auf dem Boden, hat sich nun aber in den Schneidersitz gehockt und schaut von dort zu euch auf. "Was soll das sein, ein Duell?" Wie ihr bald, auf die Erklärungen des Schamanen hin, erfahrt, ist ein Duell um die Position eines Anführers in der Gesellschaft der Boggards ein völlig unbekanntes Konzept. Bei ihnen führt derjenige, der die meisten nützlichen Fähigkeiten und das höchste Ansehen hat, und das ist in diesem Fall Kumanda. Er hat vor einigen Jahren eine Patroullie von neun Wachleuten aus Farholde im Alleingang getötet, und ein Boggard müsste schon diese Leistung übertreffen, um zum neuen Anführer zu werden. Für Rangordnungskämpfe haben die Froschmenschen wenig übrig, und ein Mensch als Anführer wäre völlig undenkbar. "Aber wenn ihr Kumanda tötet! Dann ist Zikomo der älteste und stärkste Boggard des Stammes, und er wird euch gut dienen, und mit ihm der Stamm! Kumana ist ein starker Krieger, aber ein närrischer Anführer. Die Fluch-Wogs haben unter seinen Befehlen wenig erreicht und viel gelitten. Es ist Zeit, dass wir wieder dem Pfad der Göttin folgen!"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 29.01.2015, 11:58:14
"Wenn folgt ihr dem Herren der Neun Höllen.", knurrte Saraid vor sich hin. Erst dann wurde ihr bewusst, dass die Frösche folgen konnten wem sie wollten, solange sie dem Plan des Knoten folgten und damit Asmodeus Macht verschafften.

"Egal.", brummte sie. "Also sollten wohl Casus und ich uns zum Häuptling schleichen und ihm die Kehle durchschneiden, vielleicht gibt es ja ein paar Zauber die uns unterstützen können. Sobald das getan ist, kann der Rest mit Grolli in die Höhle kommen. Sie werden verwirrt sein. Dann sollten ein paar Worte von unserem neuen Freund hier helfen. Wenn nicht reißt Grollhannes ihn sicherlich gerne in Stücke. Nur für den Fall eines Verrates."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.01.2015, 13:30:42
"Oh, nein nein, Zikomo verrät euch niemals! Zikomo dient euch, wie es die große Mutter befiehlt! Tötet Kumanda, egal wie, und die Fluch-Wogs sind euer." spricht der Boggard sogleich hastig, als Saraid vorschlägt, Grollhannes den Froschschamanen zermatschen zu lassen. Der Oger murrt leise und schielt auf Zikomo hinab. "Ich hatt'n paar Boggards im Sumpf, bevor ich zu euch kam. Schmecken garnet übel, besonders die Beine."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 30.01.2015, 04:26:04
Das die Boggards im Moment nur einem folgten, war nicht die Information, die Arkil hatte hören wollen. Aber sie mußten aus der Situation das Beste machen. Und später wäre diese Ein-Anführer-Haltung natürlich nützlich.
Noch hatte er gar nicht bemerkt, daß einige aus der Gruppe mit der Sprache der Infernalen nichts anfangen konnten, weshalb er weiter in dieser redete, um den Schamanen seine Gedanken nicht mithören zu lassen.
"Die Kröte hat etwas von einem mächtigen Schwert erzählt, das der Anführer haben soll. Wenn es zu einem Kampf kommen sollte, könnten wir dies vorher entwenden. Nur um sicher zu gehen. Und wir könnten ihm auch etwas in sein Trinken oder Essen geben, um ihn zu schwächen.
Wenn wir ihn aber so meucheln wollen, ist es eigentlich egal.
Mir ist es Einerlei, solange wir diese Biester unter unserer Kontrolle haben. Diener kann man immer brauchen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 30.01.2015, 08:42:43
Casus warf Arkil jetzt einen sehr deutlichen Blick zu und formte mit dem Mund ein unhörbares "Was?". Er wollte dem Boggard gegenüber nicht offenbaren, dass er die merkwürdige Sprache nicht verstand, aber was immer seine Begleiter da gerade untereinander aushandelten. Er konzentrierte sich auf die Aufgabe und stellt eine Reihe von Fragen. Mit Saraid zusammen dürfte er tatsächlich in der Lage sein diesen Feind auszuschalten. Aber das musste schnell gehen: "Wann können wir Kumanda allein antreffen? Nachts in seiner Hütte? Oder ist klar, wann er das nächste Mal die Höhlen für einen Raubzug verlässt? Dann legen wir einen Hinterhalt."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 30.01.2015, 11:03:43
"Kumanda ist nie alleine in seiner Hütte. Hat dort zwei Weibchen, und irgendwer ist immer wach in der Höhle. Nein, nein, ich denke, ihn zu überfallen, wenn er euch überfallen will, ist das klügste. Er zieht selten aus... zu faul, schlechter Anführer! Aber er hat einen Lieblingstrick, den er nutzt, und den ihr gegen ihn wenden könnt, wenn ihr schlau seid. Gibt eine Kammer hier in den Höhlen mit Felsspitzen und matschiger Erde. Dort gräbt er sich mit ein paar Boggards ein, wenn Gefahr droht, und wartet. Nicht sehr viele Boggards, sonst gäbs nicht genug Verstecke.

Bald wird man bemerken, dass ihr die Wachen getötet habt.. ihr habt sie doch getötet, nicht wahr? Eigentlich sollten sie nach euch Ausschau halten, weil ich euch erwartete.. Hehe, keine Sorge. Kein Verlust, Tote sind schwach oder unglücklich, sonst wären sie nicht tot, und wir können keine Schwachen oder Pechvögel brauchen. Geht vom Höhleneingang rechts, und dann links in die Matschkammer, und sie werden hervorspringen und euch überraschen wollen.. Oh, was für eine großartige Überraschung es sein wird. Und Zikomo wird dafür sorgen, dass keine weiteren Boggards zu euch kommen, wenn Kumanda um Hilfe quakt. Guter Plan? Guter Plan!"
quakt der Froschmensch mit einem bösartigen Funkeln in seinen halbblinden, milchigen Augen. Es war offensichtlich, dass dieses Wesen trotz seines irren Gebahrens und seiner primitiven Kleidung einiges an Verstand besitzt.. vermutlich sogar zu viel für den Geschmack von manchen von euch. Er hatte sich diesen Plan wohl schon lange vorher zurecht gelegt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 31.01.2015, 16:10:09
Auch Naraka warf Arkil einen entnervten blick zu, wandte sich aber gleich wieder ab. Es hatte keinen Sinn sich mit so etwas zu befassen, wenn Arkil Geheimnisse und Intrigen spinnen wollte, war das seine Entscheidung, doch wenn seine Machenschaften scheitern oder er sich in seinem eigenen Netz verfängt, stünde er allein.

Der Söldner hatte längst das Interesse verloren und konzentrierte sich wieder auf den Schamanen, welcher ihnen einen interessanten Plan unterbreitete wie man seinen Rivalen Kumadan beseitigen sollte. Dieser Vorschlag bestätigte zwei Vermutungen welcher der Nidalese hegte, erstens das Zikomo den Tod seinen Gegenspieler von langer Hand geplant hat und zweitens das er weit aus verschlagener und gefährlicher war als er ihnen glauben machen wollte.

Aber das hat der Nidalese bereits erwartet.

"Ich denke wir sollten vorerst den Worten des Schamanen folgen, er kennt Kumanda besser als wir es tun und ist mit seinen Verhalten vertraut."
Natürlich war dies nicht der einzige Grund weshalb der Kuthiet diese Meinung vertrat, zum einen wollte er sehen wie gefährlich Zikomo wirklich war und zum anderen war es Wahrscheinlich sicherer den Häuptling außerhalb von seiner Höhle zu erledigen, wo er das Terrain kannte und auf Verstärkung hoffen konnte.

Und Naraka konzentrierte sich in seinem Pragmatismus stets auf das Naheliegende.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 01.02.2015, 11:48:37
Casus nickte bei den Worten des Barbaren. In seinen Augen, war dieses Vorgehen ebebfalls das sinnvollste: "Wenn wir uns direkt aufmachen, können Saraid und ich uns vielleicht sogar auf die Lauer legen und so die Boggards zusätzlich überraschen, wenn sie versuchen uns zu überraschen."
Der Dhampir war jetzt bereit sich dem Feind entgegenzustellen, dann war dieses Problem gelöst und sie konnten sich endlich der eigentlichen Mission widmen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 01.02.2015, 16:00:46
Inesaya nickte ebenfalls bei Ferrans und Casus' Worten. "Gut. Dann lasst uns aufbrechen. Sarid und Casus verbergen sich in den Schatten und überraschen die Boggards. Die anderen unterstützen wahlweise aus dem Hintergrund oder im Nahkampf. Je mehr Patroullien wir aus dem Verkehr ziehen können, desto sicherer wird unser weiterer Aufenthalt in dieser Höhle werden."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.02.2015, 22:12:20
Obwohl Nicolas dem verrückten Frosch nicht traute - nicht eine Sekunde - nickte er und akzeptierte den Plan, den rivalisierenden Häuptling zu töten. Er bezweifelte, dass die Boggards eine wirkliche Gefahr für die Gruppe waren - allerhöchstens ihre Anzahl - und wenn es notwendig werden würde, konnten sie auch den Schamanen erledigen. Kurz überlegte er, Grollhannes zu befehlen, den Schamanen im Blick zu behalten aber sie brauchten seine rohe Kampfkraft vermutlich im Kampf gegen Kumanda.
Für den Anfang sollte es genügen, sich darauf zu konzentrieren, den Überfall auf die Boggards zu überleben. Insgesamt trank der Alchemist 3 Tränke, die seine Haut verstärkten, ihn geschickter machten[1] und eine magische Barriere gegen Angriffe[2] errichteten. Schließlich befreite er seine Flügel und streckte diese einige Male zur Probe, auch wenn er hier einen Höhenvorteil vermutlich nicht besonders gut ausspielen konnte.
 1. Mutagen
 2. Alchemical Allocation + Shield of Faith
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.02.2015, 22:25:43
Kampf 2 - Schlammschlacht gegen Kumanda --- Runde 1

Initiative:

- Boggards
- Gefährten
- Gruppe

Aktuelle Effekte zum Rundenbeginn:

Inesaya: Shield (1 Runde)
Shadal: Shield (1 Runde)

--------------------------------

Vorsichtig nähert sich die Gruppe der Höhle, die ihnen von Zikomo beschrieben wurde. Sie haben sich aufgeteilt, um den Boggards den Fluchtweg abzuschneiden und sie in die Zange zu nehmen.. langsam tretet ihr, möglichst nichtsahnend wirkend, durch den Eingang und schaut euch verstohlen um. Da ihr wisst, wonach ihr ausschau halten müsst, entdeckt ihr einige der Boggards halb im Schlamm eingegraben. Ihr habt dennoch keine Gelegenheit, ihrem Angriff zuvorzukommen, denn bevor ihr euch sammeln könnt, springt auch schon in der hintersten Ecke ein beeindruckend großer Boggard auf und hebt sein noch schlammiges, aber trotzdem sichtbar aufwändig gefertigtes zweihändiges Schwert. Er ruft etwas in der Sprache der Boggards, offenbar ein anfeuernder Ruf, denn mit lautem Gebrüll stürzen dann vier weitere Boggards aus dem Matsch hervor. Zwei von ihnen werfen sich euch im Norden entgegen, zwei weitere stürmen in den Süden, sodass jede Gruppe sich mit der Hälfte der Froschmenschen auseinander setzen darf. Die Speere der Froschmenschen sind Primitiv, doch treffen sie kräftig und genau, bohren sich in die Flanke von Grollhannes und einer durchdringt sogar Ferrans Verteidigung, als jener noch nicht ganz für den Kampf bereit ist. Offensichtlich sind die Boggards, wenn sie nicht völlig überrumpelt sind, nicht ganz ungefährlich.[1]

Wie um diese seichte Erkenntnis zu vertiefen, kreischt der Boggard Kumanda auf einmal quakend auf und schlägt sich einmal gegen die Brust, sein Augen mit irrisinigem Hass auf die südliche Gruppe gerichtet.. stürmt er dann auf diese zu und schwingt dabei kreisend sein gewaltiges Schwert.. federt dann auf einmal hoch und springt mit einem gewaltigen Sprung, wie wahnsinnig brüllend, sogar über den Oger hinweg. Noch im Sprung reisst er sein Schwert hinab und wird davon mitgerissen.. im Flug schlägt er von oben auf Inesaya hinab und verpasst ihr einen brutalen, harten Treffer gegen ihre Schulter, dann hinter ihr landend. Er hat sie fast zu einem Schaschlikspieß gemacht, und so wahnsinnig, wie er dreinschaut, will er wohl gleich einen zweiten Versuch starten.[2]
 1. Sturmangriff: 9 Schaden für Ferran, 15 für Grolli (vor der DR)
 2. Freie Aktion: Verfällt in Kampfrausch.
Schnelle Aktion: Battle Cry
Vollrundig: Bewegung und Standartangriff mit Bestial Leaper und Sprung von 35 Fuß (Acrobatics 35). Vital Strike auf Inesaya, Treffer, verursacht 35 Schadenspunkte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.02.2015, 22:45:44
Gefährten

Iomine verzieht etwas die Miene, als Inesaya schmerzerfüllt aufschreit, ist aber, so wie die meisten von euch, zu weit weg, um noch zu helfen. Stattdessen deutet sie auf Ferran und schliesst die Augen halb, dann etwas vor sich hin grinsend. Wieder spührt der Kuthite die bösartige Präsenz, die seine Handlungen sanft in die Richtung größtmöglichen Leides lenkt. Leid für die anderen, versteht sich.[1]

Währenddessen wirbelt Grollhannes rum und verfällt nun selber in Zorn, seinen gewaltigen Hammer an Inesaya vorbei schwingend, trifft er den Boggard hart gegen die Brust.. jener macht einen halben Schritt zurück, aber obwohl der Hieb sicher ein oder zwei Knochen brach, wankt er nicht und zeigt auch keinen Schmerz.[2]
 1. Fortune auf Ferran, Cackle
 2. Verfällt in Kampfrausch, Angriff auf Kumanda mit Power Attack: Treffer, 31 Schaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 04.02.2015, 05:34:37
Shadal hatte schon die ganze Zeit auf eine weitere Gelegenheit, nach dem kurzen, blutigen Intermezzo mit den Wachen, gewartet, ihre Zähne in etwas schlagen zu können. Und so war sie ganz unruhig, wie Arkil durch ihre geistige Verbindung spürte. Etwas, das auch ihn mit einer gewissen Vorfreude erfüllte.

Kurz bevor sie die Höhle mit den Boggards betraten, wirkte Arkil einen Schutzzauber auf sein Eidolon. Er sah es nicht gerne, wenn sie verletzt wurde. Shadal rieb sich in Erwartung des Kampfes die krallenbewehrten Hände. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, das jemand, der sie nicht kannte, für ein Zähnefletschen halten konnte.
Als die Boggards aus ihren Verstecken aufsprangen und nach vorne rannten, handelte Arkil schnell. Wieder erklangen seltsame Worte aus seinem Mund und seine Hände bildeten mystische Gesten, während er etwas in der Hand hielt und einen Schritt zu Seite tat. Mit einer abschliessenden Bewegung und dem ersterben seiner Stimme fühlten sich die Umstehenden merkwürdig. Alles lief für sie etwas langsamer ab...oder eher gesagt, sie waren alle etwas schneller geworden als ihre Umgebung[1].
Shadal machte einen Schritt auf einen der Boggards zu. Schon bei dieser Bewegung schnellte ihr Kopf nach auf den Froschmenschen zu und Biss in schneller Folge nach ihm[2]. Ihre Krallen wollten sein Fleisch zerfetzen und sein Blut spritzen lassen.
Hinter sich hörte sie Arkil flüstern, aber seine Worte waren eh schon in ihrem Verstand erschienen.
"Schütze auch Ferran vor den Boggards. Und hab Spaß, mein Liebe."
Wie immer folgte sie Arkils Anweisungen und machte sich bereit, die Froschwesen daran zu hindern, den Nidalesen zu verletzen.
 1. standard: Haste auf Arkil, Shadal, Iomine, Cassus, Nicolas und Ferran(+1 Attack, +1 Reflex, +30ft Speed, +1 attack if full-round-attack); 5-foot-step nach B10
 2. 

5-foot-step nach C9; Full-Attack auf Boggard auf D9:
1. Biß: 15; Schaden: 9 (8+1Acid)
2. Biß: 15; Schaden: 13 (10+3Acid)

1. Klaue: 14; Schaden: 9 (5+4Acid)
2. Klaue: 14; Schaden: 8 (7+1Acid)
falls alles trifft = 39 Schaden

2 x AoO als Bodyguard für Ferran gg. beide Boggards (klappt nur bei ner 1 nicht): 1.: 20; 2.: 14
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 04.02.2015, 10:57:16
Während seine Begleiter sich in den Kampf stürzten, hatte Casus daran kein unmittelbares Interesse. Er würde lieber diesen Boggards zeigen, was echte Furcht bedeutete. Dank Arkils Magie beschleunigt huschte er an Shadal, Ferran und auch den beiden Boggars vorbei.[1] Dort angekommen steckte er seine beiden Arme aus und suchte in seinem Kopf nach der Furcht und dem Schrecken, die er dort vergraben hatte. Anschließend sandte er diese Gefühle aus, grub sich in den Kopf der Boggards und legte dort den Samen der Furcht, um ihre Kampfmoral zu schwächen.[2] (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/d/demoralize)
 1. Move Action nach G10, Acrobatics 22, um AoOs zu vermeiden
 2. Demoralize, DC 16, betrifft die vier Boggards.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 04.02.2015, 11:52:51
Es war Saraid nicht wirklich möglich Inesaya zu helfen, Saraid war nicht für solche Arten von Auseinandersetzungen gebaut, statt dessen entschied sie sich die beiden Boggards vor Grollhannes in Angriff zu nehmen. Sie schlug nur schnell ihre Hacken zusammen. Dann quetschte sie sich an dem Oger vorbei. Durch ihren Schwung flog sie praktisch mit einem Salto über den vollkommen überraschten Frosch[1]. Sobald sie gelandet war drehte sie sich blitzschnell um. Nur durch ihre jahrelanges Training schaffte sie es trotz ihrer Aktion die Orientierung zu waren und einen Schlag gegen den Frosch anzubringen[2]. Mit Befriedigung spürte sie wir ihre Kukri nicht auf eine Rüstung traf sondern weiches Fleisch.
 1. Acrobatic durch das Feld des westlichen Frosches gegen CMD+15 Wurf 42
 2. Angriff 22, 15 Schaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Inesaya Liatath am 04.02.2015, 15:55:54
Imesayas Atem ging schwerer, als der Angriff ihres Gegners ihren magischen Schild durchschlagen hatte und sich eine für ihren Geschmack zu große Menge ihres eigenen Blutes auf den Boden ergossen hatte. Dennoch hielt sie der Meister der Hexen am Leben, allerdings musste sie handeln, da sie spürte, dass sie bei einem weiteren Treffer im besten Fall die Ohnmacht, im Schlimmsten Fall den Tod finden würde. Lande auf deinem verfluchten Maul schoss es ihr zornig durch den Kopf, als sie einen Schritt zurücktrat[1], einige Gesten ausführte und den Boden, der ein paar Meter vor ihr lag, mit einer schmierigen Flüssigkeit überzog.[2]
 1. 1,50m Schritt auf Q11
 2. Grease auf Q13, Q14, R13, R14. Ich setze einen Punkt aus meinem Arcane Reservoir ein, um den SG auf 15 zu steigern
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 04.02.2015, 16:51:03
Naraka verengte unwillkürlich die Augen als ihn der Speer des Boggards traf, er hatte diesen Schnellen Angriff nicht erwartet obwohl er die beiden Frösche bereits im Schlamm erkannt hatte und wusste das sie hier auf der Lauer lagen. Doch es war nicht der Schmerz, welcher sich wie ein kleines Feuer in seiner Seite ausbreitete, die den Nidalesen zu solch einer Reaktion verleitet, noch war es der gut durchgeführte Überfall der Boggards.

Nein, was den Söldner überraschte war die Kraft und das Geschick welche Kumanda mit seiner Attacke zur Schau stellte, sie hatten ihren Gegner offensichtlich unterschätzt nun galt es sich darauf einzustellen. Doch zuvor galt es sich um die Gegner zu kümmern, die eine unmittelbare Gefahr für ihn darstellten. Der Kuthiet erhielt unerwartet Unterstützung als sich eine schattenhafte Gestalt auf einen der Boggards stürzte. Auch wenn Naraka es gewohnt war mehreren Gegnern gegenüber zu stehen, würde er sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Ferran konzentrierte seinen Hass, seinen Schmerz und seine Enttäuschung welche er empfand doch richtete er diese nach außen, sondern nach innen er nährte sie und er wuchs an ihr und so spürte er wie sein Schultern breiter wurden und seine Gliedmaße an Volumen zunahmen, doch anders als andere Barbaren, anders als Kumada oder Grollhannes krümmte er sich nicht unter den Schmerzen und der Wut oder ließ sie mit einem Schrei nach außen sondern leitete sie weiter nach innen. Zu guter Letzt wuchsen auch zwei mächtige Hörner auf seinem Haupt und den Schmerz den sie ihn bereiteten als sie aus seinem Schädel traten konnte der Nidalese nicht in Worte fassen.[1]

So nahm er seinen Kriegspflegel und schwang ihn gegen die armselige Kreatur neben ihm, erst von links nach rechts und dann in die entgegengesetzte Richtung, darauf folgte der Söldner dem Schwung seiner Waffe und brachte einen Kopfnuss an, den er wollte das seine Gegner an seinem Schmerz teilhaben.[2]
 1. Free Action: Controlled Rage
 2. Full-Round-Attack auf Boggard auf D11: Kriegspflegel: Att: 30, Dmg: 9; Headbutt: Att: 18(23-5), Dmg: 5(8-3), Kriegspflegel: Att: 27; Dmg: 8;
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 04.02.2015, 20:50:20
Nicolas spürte, wie Adrenalin seinen Körper durchflutete, als der Kampf begann. Unruhig spannte er seine Flügel einige Male und machte sich bereit loszufliegen, wenn ihre Gegner das zeitliche gesegnet hatten.[1] Doch gerade jetzt, musste er sich um die beiden Frösche vor ihrer Gruppe kümmern. Was waren schon zwei Opfer, wenn sie bald einen ganzen Stamm befehligten? Ohne zu zögern, mischte er die bekannte Formel zusammen und warf zwei Bomben auf den nahen Gegner.[2]
 1. Free Action: Flügel "aktivieren"
 2. Full Attack auf den Frosch (D9) mit zwei Berührungsangriffen:
Angriff 20 für 17 Schaden und Angriff 14 für 15 Schaden. Reflex SG 19 halbiert jeweils.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 04.02.2015, 23:33:27
Kampf 2 - Schlammschlacht gegen Kumanda --- Runde 2

Initiative:

- Boggards
- Gefährten
- Gruppe

Aktuelle Effekte zum Rundenbeginn:

Inesaya: Shield (2 Runden)
Shadal: Shield (2 Runden)
Grease Q13-R14 (1 Runde)
Haste auf Arkil, Shadal, Iomine, Cassus, Nicolas und Ferran (1 Runde)
Ferran, Grollhannes, Kumanda: Kampfrausch
Fortune Hex auf Ferran (Noch 1 Runde)
--------------------------------

Während die nördlichen Boggards unter eurem fokussierten Angriff rasch niedergehen, bemerken die im Süden nicht einmal so wichtig, was da hinter ihnen vor sich geht, zu sehr sind sie damit beschäftigt, sich ihre eigenen Kontrahenten vom Leib zu halten. Der eine Boggard dreht sich um und richtet seinen Speer nun auf Saraid, verpasst ihr einen kratzer, während der andere Speerstoß an der Rüstung von Grollhannes abgleitet.[1]

Der eigentliche, gefährlichste Gegner federt wieder in die Knie und springt dann in einem Salto empor bis zur Decke, sich von jener abstoßend.. ein lauter, fleischiger Hieb ertönt, und nachdem er hinter Inesaya auf dem Boden aufkommt, bleibt jene noch einen Moment aufrecht stehen.. um dann zusammenzubrechen, wobei ein diagonaler Schnitt ihren Kopf und die rechte Schulter fast von ihrem Unterleib trennen. Man muss kein Medikus sein, um zu erkennen, dass da nicht mehr viel zu machen ist.[2]
 1. 4 Schaden für Saraid
 2. 33 Schaden für Inesaya, das sind dann insgesamt 65 (Ich habe beim letzten Angriff 3 zu viel berechnet). Damit ist sie bei -14 HP und damit ziemlich sehr tot.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 04.02.2015, 23:47:40
Iomine die von dem Tod eurer Gefährtin nichts mitbekommt, gluckst leise in sich hinein und tätschelt etwas die Stoffpuppe, die sie, wie meistens, in den Armen hält. Sie scheint mit dem Kampf sehr zufrieden, zumal sie ihn aus der hintersten Reihe bequem beobachten kann. Vielleicht schont sie auch nur ihre magischen Kräfte.

Gleichzeitig brüllt Grollhannes wütend auf, ob jetzt wegen Inesaya, oder weil der Boggard nach einem Hammerhieb immernoch steht, aber er lässt sogleich einen zweiten wuchtigen Schlag seiner gewaltigen Waffe folgen, die den Boggard etwas ins Wanken bringt. Dieser Hieb zertrümmert Kumanda offensichtlich eine Schulter, aber scheinbar hat der Häuptling der Fluchwogs immernoch nicht genug, sondern quakt nur irre.[1]
 1. 34 Schaden, Kumanda steht noch
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 05.02.2015, 10:17:58
Casus bewegte sich langsam in Richtung der Boggards und ging zugleich nach einem kurzen Blick über die Schulter aus dem Weg, um dem Kuthiten hinter sich freie Bahn zu den Boggards zu geben. Er näherte sich dabei Saraid, um die Schrukin falls nötig unterstützen zu können[1] Der Dhampir hatte zwar nichts von Inesayas Tod hinter dem gewaltigen Oger, der einen Großteil des Tunnels ausfüllte mitbekommen, aber dennoch blieb er vorsichtig. Dieser Boggardsanführer war sicherlich gefährlicher als seine schwächlichen Anhänger, also hielt der Dhampir sich bereit.[2]
 1. Bewegung auf K8, dadurch gerät Kumanda in den Wirkungsbereich von Demoralize, Will DC 16
 2. Ready Action: True Terror (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/t/true-terror) falls Kumanda in Reichweite von 10 Fuß von Casus kommt (dann unter Wirkung von Aura of Fear mit -4 Malus auf Will-Save und keiner Fear Immunity. Augmented 2 (2 Runden stunned), Will-DC 18. Sollte Kumanda diesen Will-Save schaffen und Casus angreifen, setzt er Sidestep ein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 05.02.2015, 13:24:28
Der Nidalese hatte von dort wo er stand, nichts vom Tod des Knotenmitglieds mitgekriegt, natürlich hätte dieses wissen wenig am Schicksal seiner Gegner geändert, welche so oder so sterben würden. Das gesagt bewegte sich der Söldner weiter vorwärts auf den nächsten Gegner zu, unaufhaltsam und in aller Stille. Und dieser Boggart wird wie die anderen zuvor vor ihm und seinen Gefährten fallen.

Zur Überraschung des Söldners viel ihm seine Bewegungen leichter von der Hand er bewegte sich schneller und fand sich auch schon urplötzlich vor seinem nächsten Opfer wieder.[1] Mit einem befriedigtem Ausdruck im Gesicht hob der Kuthiet seinen Kriegspflegen mit beiden Händen über seinen Kopf und lies ihn mit voller Wucht auf die Armselige Kreatur niedersausen.[2]

 1. Move Action: L10
 2. Standard Action: Power Attack: Att: 29; Dmg: 22
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 05.02.2015, 13:28:28
Mehr vor Schreck, denn vor Schmerz sog Saraid Luft ein. Doch sofort nutzte sie die Bewegung ihres Gegenüber aus und riss ihr Kukri quer über seine Brust. Mit entzücken nahm sie war wie Blut der Schnittbewegung folgte.[1] Ihr zweiter Schlag folgte tief und war gegen das Bein des Boggards gerichtet. In der Dunkelheit konnte sie nicht wirklich sehen, ob der Schlag getroffen hat, aber lange würde der Frosch nicht mehr stehen, wenn er nicht gleich tot zusammensacken würde.[2]
 1. Angriff Mainhand: 32, 21 Schaden, wenn 14 trifft dann Crit +4 Schaden
 2. Offhand 19, 13 Schaden +4 AC gegen den Boggard
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 06.02.2015, 17:17:47
Shadal knurrte kurz verägert in Nicolas Richtung, als seine Bomben ihren Gegner verbrannten.
Nur mit Mühe konnte Arkil sie über die geistige Verbindung beruhigen.
Inzwischen lief sie aber schon durch die Höhle, um sich einen neuen Gegner zu suchen und ihren Blutdurst zu stillen.
Doch an der maßigen Gestalt von Grollhannes kommt sie nicht so einfach vorbei. Ungeduldig wartet sie darauf, daß ihr etwas zwischen die Klauen gerät.
Arkil eilt ihr hinterher, um im Notfall helfen zu können.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 06.02.2015, 20:50:48
Regelrecht beflügelt und magisch verstärkt, brachte den Alchemisten schon ein Schlag seiner Flügel einige Meter weit in die Höhle. Die Zeit verging viel langsamer als gewohnt - oder war er selbst einfach nur schneller? - und so brachte er den Weg zu Häuptling Kumanda in wenigen Sekunden hinter sich.[1] Nicolas stieg weiter auf und erreichte die Decke der Höhle. Der Häuptling war in Sicht und wieder warf der Alchemist die bekannten Kügelchen in sein Fläschchen, um die chemische Reaktion in Gang zu bringen. Ein gezielter Wurf, ließ Feuer über den Häuptling hernieder regnen.[2]
 1. Bewegung auf N10 über Grolli (müsste dank Haste und normaler Bewegungsgeschwindigkeit möglich sein)
 2. Berührungsangriff mit 31 für 23 Feuerschaden (Reflex SG 19 halbiert).
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.02.2015, 14:21:51
Laut jaulend springt Kumanda etwas im Kreis, als ihn Nicolas' Bombe trifft. Erstaunlicherweise scheint er auch jetzt, in Flammen stehend und mit einem nutzlosen Arm, nicht daran zu denken, aufzugeben oder wegzulaufen. Stattdessen springt er erneut hoch und über Grollhannes, der ein Luftloch hinter ihm her schwingt.. dann rennt er, wie ein Irrer brüllend, auf Casus zu und hebt sein ebenfalls in Feuer stehendes Schwert über den Kopf, als wolle er ihn wie einen Holzscheit entzwei hauen.

Der Psioniker rührt keinen einzigen Muskel, nur ein kurzer Moment der Konzentration zum richtigen Zeitpunkt, als der Boggard nahe genug an ihm ist.. Kumanda gibt noch einen kurzen, krächzenden Laut von sich und kippt dann, komplett starr vor der magisch induzierten Angst, vor Casus in den Staub.[1]

Grollhannes tritt aus dem Höhlendurchgang und murrt leise, seinen schweren Hammer wieder auf seiner Schulter ablegend. Er wirkt etwas außer Atem durch den Wutanfall, der ihm eben seine Kraft verliehen hat, aber immernoch mehr als bereit, ein paar Schädel zu spalten. "Ich glaub', die Inesaya hats erwischt." meint er mit eher stoischer Gleichgültigkeit und gibt euch dabei die Sicht frei auf die recht große Blutlache und die Ruine des Körpers der Arkanistin. Offenbar genügte auch der Segen des Höllenfürsten und magische Lektionen nicht, um Hochmut und schlechte Planung auszugleichen.

Ihr hört auch aufgeregte Stimmen und leises Quaken aus der Haupthöhle, offenbar haben die Boggards den Kampf mitgehört, allerdings fällt euch für den Moment niemand in den Rücken. Die von euch, die ein scharfes Ohr haben, hören auch Zikomos Stimme als eine der Lautesten heraus.
 1. Kampfende
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 09.02.2015, 21:04:01
Mehr als einen Tritt hat Saraid zu erst für den Anführer der Frösche nicht über. Nachdem dem Grollhannes zur Seite getreten war lief sie zu der Zauberin. Sie brauchte nicht nach einem Puls zu fühlen um zu wissen, dass sie tot war.
"Tot.", verkündete sie ungerührt. Asmodeus siebte die Schwachen, so war es nun einmal. Viel interessanter war zuerst einmal was die anderen Frösche taten. So ließ sie die Leiche zuerst liegen und schloß zu den anderen auf um gegebenenfalls eine geschloßene Front zu bilden.

"Vielleicht sollten wir uns ersteinmal sammeln bis wir wissen oder der verrückte Frosch sein Wort gehalten hat."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 10.02.2015, 04:59:06
Wieder hatte es ein Mitglied des Knotens erwischt. Doch Nicolas trauerte nicht, denn zum Einen hatte er die Frau nicht besonders gut gekannt und zum Anderen mussten sie sich jetzt tatsächlich um den Schamanen und die Horde Boggards kümmern, die wohl gleich hier ankommen würden. Sicherheitshalber beließ er es dabei, möglichst in der Nähe der Höhlendecke und damit außer Reichweite der meisten Boggards zu bleiben. Rhythmisch mit den Flügel schlagend, wartete er darauf, was als nächstes passierte. Würde der Schamane sein Wort halten oder würde er versuchen, die Gruppe zu töten - jetzt da sie eine Person weniger waren? Gegen den gesamten Stamm, würden wohl auch sie irgendwann den Kürzeren ziehen - egal wie stark sie waren. "Hoffen wir, dass er nicht den gesamten Stamm versammelt hat, um uns zu töten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 10.02.2015, 16:50:45
Während ihr Inesaya in angemessenem Maße betrauert, kommt Iomine zu euch. Auch sie begutachtet die Überreste der Hexenmeisterin mit eher mildem Interesse als Mitleid. Aber Nicolas, der sie ja schon etwas länger kennt, weiss, dass das keine ungewöhnliche Reaktion auch bei längerer Bekanntschaft ist. Stattdessen wendet sie sich mit leiser, etwas heiserer Stimme an euch andere. "Die Boggards haben nichts magisches dabei, falls ihr Beute machen wollt.. Allerdings, die Boggards in der Höhle wirken ein bischen äääh aufgebracht." Sie kichert leise, fährt dann fort. "Die eine Hälfte bedroht die Andere, und Zikomo redet auf beide Hälften ein, keine Ahnung was. Ich glaube, sie überlegen, ob sie Kumanda zu Hilfe kommen sollen. Was denkt ihr, was sollten wir machen?" Sie hebt dann den Kopf des Froschmann an, das Maul greifend klappt sie es etwas auf und zu und spricht dabei wie ein Bauchredner, wenn auch nicht wirklich begabt. "He, Freunde, alles in Ordnung hier, kein Grund herzukommen." Dann lacht sie makaber auf und zieht dem Boggard die lange Froschzunge aus dem Maul.

Nebenher hört ihr ein matschiges, knirschendes Geräusch, als Grollhannes heran tritt und dem Boggard seinen Leib mit zwei Hieben seines Hammers endgültig zermatscht. Iomine schaut etwas verärgert, dass ihr neuestes Spielzeug kaputt ist.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 11.02.2015, 18:01:22
Casus atmete ruckartig aus, als der Boggard vor ihm zu Boden ging. Wieder hatte sich ein Feind als zu schwach erweisen, um gegen seinen Verstand zu bestehen. Das war ein gutes Zeichen. So mochte ihm mit seinem Vorhaben Erfolg beschieden sein. Als er dann auf Inesayas Leichnam sah und der Geruch ihres Blutes in seines Nase stieg, erschienen unvermittelt die Reißzähne in seinem Oberkiefer. Aber ein Blick und Saraids Worte reichten aus, um ihm zu verraten, dass dies ihm nicht schmecken würde. Er hatte schnell gelernt, dass nur das Blut, das von einem schlagenden Herzen durch den Körper gepumt wurde, es wirklich wert war getrunken zu werden. Nur es hatte die Süße, nach der es ihn verlangte. Die Fangzähne noch immer sichtbar, blickte er zu Kumanda, dessen Existenz Grollhannes soeben beendet hatte und dann zu Ferran, der neben seinem Streitkolben noch ein für Casus Zwecke ausreichend scharfes Schwert besaß: "Ferran, könntet ihr wohl diesen Boggardleichnam von seinem Kopf befreien. Ich denke wir sollten Zikomo etwas geben, um zu beweisen, dass er jetzt der stärkste Boggard ist. Und dann können wir auch gleich deutlich machen, wer hier die Kontrolle hat."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.02.2015, 18:35:59
Der Kampf war für Naraka alles andere als befriedigend, aber im Gegensatz zum Kampf gegen den Monströsen Frosch war der Kampf gegen die Boggards geradezu lächerlich einfache und dennoch hatten sie Verluste zu beklagen. Ihre Strategie den Gegner in die Zange zu nehmen war eindeutig nach hinten losgeschlagen und Kumanda dadurch erlaubt sich alleine auf Inesaya zu stürzen. Auch wenn ihr Auftrag im Großen und Ganzen erfolgreich verlaufen war, änderte es nichts daran, dass der Tod dieses Kontenmitglieds sich langfristig negative auf ihren vor ihnen liegenden Auftrag auswirken könnte durch die Reduzierung ihrer Kampfstärke.

Außerdem war er enttäuscht von Kumandas schnellem Ableben und der verlorenen Gelegenheit ihrem Gegner die wahre Bedeutung des Wortes Schmerz zu demonstrieren, doch allem Anschein nach war die Zeit knapp. So steckte der Nidalese mit einem Schulterzucken seinen Kriegspflegel weg und holte seinen Sägezahn Säbel hervor und machte sich daran genüsslich den Kopf des Häuptlings von seinem Körper zu trennen und reichte dann diesen wortlos an Casus.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 11.02.2015, 18:41:00
Casus ergriff den Kopf mit einem Grinsen, das für einen Augenblick seine Fangzähne zeigte, die dann wieder kleiner wurden und längst nicht mehr so sehr auffielen: "Also gut, gehen wir zu den Boggards und zeigen ihnen, wer die neuen Herrscher des Horns sind. Wenn einer von ihnen Einspruch erheben will, dann wird er ein ähnliches Schicksal erleiden." Anschließend wandte sich der Dhampir in Richtung der Wohnhöhle der Boggards, den Kopf ihres Häuptlings in der Hand.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.02.2015, 02:47:41
"Also nur der halbe Stamm..." flüsterte Nicolas mehr zu sich selbst, als zum Rest des Knotens und beobachtete Iomine dabei, wie sie mit der Leiche spielte. Die Tiefling würde sich wohl niemals ändern aber das musste sie auch nicht, solange sie dem Knoten weiterhalf. Jeder sollte tun und lassen, was er wollte - bis auf einige Ausnahmen - solange damit nicht ihre Mission in Gefahr gebracht und einige wenige Gesetze verletzt wurden. Tatsächlich hätten sie aus dem makabren Witz Iomines vielleicht etwas machen können aber dafür fehlte ihnen leider die Zeit.
Da war Casus Idee zwar einfach aber vermutlich sehr effektiv. Nicolas nickte dem Damphir anerkennend zu und wandte sich dann schließlich leicht über dem Boden fliegend und mit vor der Brust verschränkten Armen, zum Gehen. "Gute Idee. Wenn einer der Boggards unseren Status nicht akzeptiert, statuiere ich ein Exempel. Was macht schon ein Frosch mehr oder weniger? Sie müssen direkt merken, dass wir es bitter ernst meinen und das sich in dem nächsten Jahr hier einiges ändern wird." erklärte der Alchemist mit einem finsteren Grinsen auf dem Gesicht. Oh ja, er würde sich schon darum kümmern, dass die Frösche ihnen gehorchten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 12.02.2015, 06:33:01
Arkil hatte nur einen kurzen Blick für die tote Gefährtin übrig. Er wußte nicht, was hier vorgefallen war. Aber Inesaya war seiner Meinung nach für den Nahkampf viel zu ungerüstet. Und viel magischen Schutz hatte sie wohl auch nicht gehabt. Was also hatte sie bewogen, sich in den Nahkampf mit den Boggards zu begeben?
Nun, es war müßig darüber nachzudenken.
Noch immer spürte er Shadals Gereiztheit. Sie war unzufrieden, daß alles so schnell vorbei war. Keine Feinde mehr, denen sie das noch schlagende Herz herausreißen oder deren Kehle sie durchbeißen konnte, damit das Blut hervorspritzte.
Kein Wunder, daß sie auf Casus Vorschlag mit Begeisterung reagierte. Aber sie hatte Nicolas Einmischung in ihren Kampf nicht vergessen. Deshalb zischte sie, bevor Arkil sie aufhalten konnte, auch etwas in seine Richtung.
"Wenn jemand ein Exempel staturiert, dann werde ich es sein. Mir wurde das Vergnügen bereits einmal von dir genommen."
Doch dann griff Arkil schon ein. "Ruhig, Shadal! Wir sind hier unter Verbündeten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.02.2015, 15:21:50
Ihr sammelt euch kurz und geht dann, samt Kumandas Kopf (dessen Zunge immernoch herabhängt) um die Ecke und tretet kampfbereit vor die Boggards. Ihr überblickt etwa anderthalb Dutzend der Froschmenschen, welche bei eurem Anblick fast so aussehen, als wollen sie sich auf euch stürzen. Der Anblick ihres ehemalien Häuptlings, und einige gezielte Stockhiebe von Zikomo, belehren sie jedoch eines besseren.

Etwas hopsend tritt der alte Schamane vor die versammelte Boggardschaft und quakt etwas zu ihnen. Leider könnt ihr seiner brillianten Rhetorik und seinen inspirierenden Worten nicht folgen, da keiner von euch die Sprache spricht, aber dass die Boggards immer eingeschüchterter zu euch sehen, könnte man als positives Zeichen nennen. Ihr hört die Namen Zikomo und Kumanda aus der Ansprache heraus.

Schließlich wendet sich der alte Boggardschamane euch zu und verneigt sich tief, auch wenn seine Augen verschlagen aufblitzen. "Zikomo Hört-die-Mutter ist euer ergebener Diener, Ehrwürdige! Die Fluchwogs werden euren Worten folgen und das Horn schützen, wenn ihr es in Feuer hüllt. Und Zikomo hat noch ein weiteres Geschenk für euch." Euren Verlust erwähnt er dabei mit keinem Wort. Vielleicht bemerkt er ihn nicht einmal, seid ihr doch viele und für Boggards vermutlich genauso schwer auseinander zu halten wie diese für euch. "Außerdem gehört euch natürlich das Zelt des Häuptlings, und sein Besitz! Und seine Konkubinen, selbstverständlich." schließt er mit einem leisen Lachen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.02.2015, 14:56:19
Einige Minuten zuvor, bei Xabis...

Einmal mehr tauchst du aus dem Sumpf deiner Gedanken auf, in den dich die Rauschgifte des Boggardschamanen treiben. Immernoch bist du in seiner Hütte gefangen, gefesselt und in einem eisernen Käfig, in dem du gerade einmal hocken kannst. Von deiner Position aus kannst du die Hütte gut überblicken.. die Schlafecke des Schamanen, seine Kiste mit diversen Kräutern und anderen Vorräten, der große, unheilige Altar mit der Dämonenstatue am Kopfende des Tempels, dessen Stein von altem, geronnenen Blut mehr braun als grau ist... Der Geruch von Moder und Feuchtigkeit liegt in der Luft, gemischt mit dem Ruß der schlecht gemachten Fackeln, die den Tempel erhellen, und einer Note von Schwefel.

Wie warst du nur in diese abscheuliche Situation geraten?

Treu den Worten des Kardinals folgend, hattest du deine barbarischen Gefolgsleute in den Wald geführt und mit Leichtigkeit den Standort des Horns von Abbadon ausgekundschaftet. Ihr habt ein wenig die oberen Räume untersucht, nachdem du die Treppe gefunden hast, die dort empor führt. Jene ist hinter einer Illusion verborgen gewesen. Dann seid ihr in die unteren Höhlen eingedrungen und habt einen Geheimgang entdeckt.. doch anstatt, dass ihr dort Schätze oder euer Ziel fandet, wartete dort nur das Verderben.. Daemonen, welche die Meisten deiner Gefolgsleute in Fetzen rissen. Du und zwei Barbaren konnten entkommen, doch lieft ihr genau in einen Hinterhalt der Boggards, welche dich gefangen nahmen. Du hattest schon damit gerechnet, dass du ihrer dämonischen Patronin, der "Mutter" geopfert würdest, aber stattdessen hat dich der Schamane in seiner tempelartigen Hütte verborgen und am Leben gehalten. Scheinbar hatte er noch Pläne mit dir, auch wenn er noch nicht verriet, welche dies waren...

Als du dich umschaust, siehst du den Boggardschamanen, Zikomo, wieder in die Hütte hinein schlurfen. Er lacht leise vor sich hin und hüpft etwas hin und her, blickt dann zu dir. "Ah, Zikomos Gast ist wieder einmal wach. Keine Sorge, kleiner Mensch, schon bald bist du wieder frei und mit deinen Freunden vereint. Hast noch eine Aufgabe zu erledigen, nicht wahr?"

Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 15.02.2015, 09:37:33
Auch wenn der Boggard es so nannte, fühlte sich Xabis nicht wie ein Gast, eingepfercht in einen Käfig. Dennoch wusste er, dass er Glück gehabt hatte, nicht der Patronin dieser Humanoiden geopfert zu werden, sondern weiter seine Kampfgewandtheit im Duell mit Kettenteufeln und seine Willenskraft gegen die Zauber, die die Stachelteufel auf ihn wirkten, zu stärken.
Dennoch wurde er hellhörig, als der Boggard davon sprach, er wäre bald wieder mit seinen Freunden vereint. Hatte Kardinal Dorn weitere mitglieder entsandt? Mitglieder eines anderen Knotens?

Fast war er versucht, zu lächeln. Doch das wäre in dieser Situation lediglich ein Zeichen von Schwäche, da er seinem Kerkermeister nur zeigen würde, dass er Hilfe von außen brauchte. Für den Waldläufer war es schon schlimm genug selbst der Tatsache ins Gesicht zu sehen, dass er, der einen Trupp Barbaren des Kardinals fast völlig verloren hatte. Die Streiter des Meisters der Hexen hatten dadurch eine weitere Schachfigur im Spiel gegen    die Engel verloren. Es war nur zu hoffen, dass die dadurch entstandene Lücke nicht zu ihrem Untergang führte. Vielleicht konnten die Verbündeten, die offenbar auf dem Weg waren, diese Lücke schließen und stattdessen eine der gegnerischen Figuren schlagen. Xabis brauchte Hilfe von außen. Doch er würde diese Gewissheit eher mit der Schicksals- und Todesgöttin Pharasma teilen, wenn irgendwann die Zeit kam, ihr gegenüberzutreten, statt den Boggard -auch wenn dieser als Kerkermeister zur Zeit die Fäden in der Hand hielt- darüber in Kenntnis zu setzen.

"Nun, dann schauen wir mal, wie schnell sich meine Freunde Blicken lassen.", antwortete er dem Boggard. und mögen sie dich mit deiner verfluchten Zunge erwürgen, lang genug ist sie ja. Du wirst den Preis für meine Gefangennahme noch zahlen. fügte er in Gedanken hinzu.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 15.02.2015, 18:40:00
Zufrieden verschränkte Saraid die Arme vor ihrer Brust. Ihr Plan hatte funktioniert, auch wenn es eigentlich der Plan dieses verrückten Frosches war. Fast musste sie losprusten als der Schamane von den Gespielinnen des Häuptlings sprach: "Die Froschliebchen trete ich lieben gern an einen von euch ab. Ferran? Nicholas? Interesse?", fragte sie mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Saraid drehte sich um, sie würde die Gruppe kurz alleine lassen und die Ausrüstung der toten Zauberin einsammeln und verteilen, was wertvoll oder nützlich war. Verschwendung war nicht in Asmodeus Sinne.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.02.2015, 17:09:00
Bald hat sich die Aufregung um euch etwas gelegt, und mit etwas unsicheren Blicken gehen die Boggards euch aus dem Weg, keiner von ihnen macht allerdings irgendwelche aggressiven in eure Richtung. Wie Zikomo euch erklärte, würde er jeden eurer Befehle sogleich an den Stamm weitergeben. Außerdem hätte er ja noch ein "ganz besonderes" Geschenk an euch.

Erst einmal begutachtet ihr allerdings euer neues Domizil, die ehrwürdige Hütte des Häuptlings. Es ist vielleicht die größte und bestgebaute Hütte in der Höhle, aber das sagt jetzt nicht so viel aus. Es ist immernoch ein windschiefes, etwas löchriges Ding ohne Tür oder sonstige Sicherheitsvorkehrungen. Drinnen findet ihr eine Schlafstätte aus räudigen Fellen diverser Waldtiere sowie einige geplünderte oder grob zusammengezimmerte Kisten. Sie sind mit haltbar gemachtem Fleisch, einigen kaputten Werkzeugen und ähnlichem gefüllt. Es gibt auch ein größeres Bündel an Krokodil- und Schlangenhäuten, aber die Boggards haben jene so ungeschickt abgezogen, dass sie für anspruchsvolle Schneiderei nicht mehr taugen. Ihr entdeckt allerdings auch zwei große, ungeschliffene Amethyst, ein tränenförmiger Rosenquarz (Laut Iomine magisch), ein für diese schmutzigen Verhältnisse erstaunlich sauberes, weißes Standartentuch (auch magisch) und ein gut gearbeiteter Helm aus glänzendem Stahl, versehen mit dem Schmetterlingssymbol des Desnaglaubens (auch magisch).

Während ihr auf diese Weise Kassensturz betreibt, verschwindet Zikomo für einige Momente in Richtung seines Tempels, um dann mit seinem langen Stab stochernd eine etwas abgerissen aussehende Gestalt zu euch zu führen. Einige der Boggards sehen recht erstaunt aus bei diesem Anblick, aber auf ein Anschnauzen des Boggards hin wenden sie sich eilig wieder ab. "Dieser hier hat die Höhlen vor einigen Wochen erkundet. Lief uns in die Hände, mit seinen Freunden. Er hat es überlebt, und Mutter sagt, er wäre noch nützlich. Und ich denke auch, dass er zu euch gehört. Wir haben nicht oft... Besucher." fügt er an und lacht dann quakend vor sich hin. Der Mann, den ihr da vor euch seht, trägt eine dunkle und gut gearbeitete Rüstung, wirkt allerdings recht ungepflegt. Waffen trägt er an sich keine, aber Zikomo hat auch ein Bündel mit Dingen, unter anderem einen Bogen und ein Langschwert, zu euch geschleppt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 18.02.2015, 05:34:02
Arkil war mit dem Ausgang des Kampfes zufrieden. Der Verlust eines Verbündeten war verschmerzbar, denn sie alle waren nur Werkzeuge; herbeordert, um eine Aufgabe zu erfüllen. Arkil zog es zwar vor, nicht bei der Aufgabe zu sterben, aber wenn dies als einziges ihre Mission erfüllen konnte, so würde er es tun.
Als er die Rede des Boggardschamanen hörte, aber nichts verstand, nahm sich der Kayal vor, diesen Umstand möglichst bald zu ändern.
Neben sich hörte er Shadal wieder leise vor sich hinnörgeln. "Bäh, Boggardfrauen! Die werden sich nicht wehren. Wie langweilig." Immer noch spürte er ihre Blutlust, aber das kannte er schon. In den Gassen der Städte war es oft nicht angeraten gewesen, irgendwelche Leute abzuschlachten, nur weil sie gerade auf Vergnügen aus war. Sie würde sich gedulden müssen.
Die magischen Gegenstände aus der Hütte des toten Häuptlings interessierten ihn dann schon wieder. Auch er zauberte sich einen magischen Blick herbei und untersuchte die Sachen. Vielleicht fand er heraus, worfür sie da waren.[1]
So war er auch noch damit beschäftigt, als Zikomo seinen Gefangenen brachte.
 1. Wenn ich nen Wurf wegen Ggstand erkennen machen soll, sag bitte Bescheid. Oder mach du sie, wenn du möchtest. :)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 18.02.2015, 10:50:09
Xabis zeigte zunächst erneut keine Regung in seinem Gesicht, als der Boggard ihn endlich aus seinem Käfig ließ. Doch er genoss es - wenn auch zunächst ein wenig unbeholfen und zittrig- wieder stehen zu können. Dann musterte er jene Gestalten, die wohl seine Verbündeten waren: Einige Menschen, so wie er. Ein Tieflingsmädchen. Eine gerüstete Gestalt, die vermutlich ein weiterer Mensch war. Zwei fremdartigere Wesen, ein Mann und eine Frau. Er entschied sich, diese Leute nicht in der Gemeinsprache anzusprechen, denn wenn es nicht seine Retter sein sollten, könnte er sich zumindest sicher sein, dass wenigstens die Boggards nicht mehr nachtreten konnten, wenn er nach dem zerbrechen dieser Hoffnung am Boden liegen würde.
"Seid Ihr auf Kardinal Dorns Befehl hier? Dient Ihr dem Meister der Hexen, dem einzigen Herrn und Meister?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 19.02.2015, 13:21:44
Casus grinste zufrieden, als sich alles genau so entwickelte, wie er es sich erhofft hatte. Die Boggards würden ihnen dienen und sie brachten ihnen zusätzlich sogar Geschenke. Das würde ihm gefallen. Das einzig traurige war, dass ihm ihr Blut nicht schmecken würde. Nach der Weile, die er inzwischen im Dienst des Kardinals tätig war, sehnte er sich danach sich zu erinnern, er brauchte es, um wieder zu wissen, warum er hierfür kämpfte und das Blut der Magierin hatte das Verlangen geweckt, das es nicht zu stillen vermochte.
Als dann Zikomo den gefangenen Mann herbei brachte, musterte Casus ihn stumm. Auch er sprach in einer Sprache, die Casus nicht verstand, aber jetzt kümmerte ihn das nicht weiter. Er funkelte den Mann böse an: "Sprecht in eurer Geburtszunge, oder ich schneide sie euch ab!" Eigentlich kümmerte dieser Kerl Casus nicht wirklich, aber er war diese schrecklich klingende Sprache inzwischen Leid.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 19.02.2015, 17:33:46
Naraka musste sich bemühen, sein Missfallen zu verbergen als er den Gefangenen sah welcher in einer fremden Sprache Worte an sie richtete. Der Söldner hat es so satt, überall nur Leute die er nicht verstehen konnte, die nicht wollten das er sie verstand. Genauso wie seine Begleiter, nur das er sie nicht angreifen durfte, dies würde nämlich ihre Kampfkraft weiter beinträchtigen und das konnte der Nidalese nicht erlauben.
Aber hier war stand ein Gefangener vor ihnen der die Unverschämtheit besaß sie in einer fremden Sprache anzusprechen, niemand würde sich beschweren wenn er seine Wut an dem Gefangenen ausließ, der Kuthiet hatte seit Tagen niemanden mehr gefoltert und er sehnte sich danach, er brauchte es.

So hörte er nur am Rande zu was Casus dem Fremden mitteilte, während Naraka ruhig auf diesem zuging und ihm einen wuchtige schlag in den Magen verpasste. "Haben wir dir erlaubt zu sprechen...", flüsterte der Nidalese, den Gefangen zu als er diesem am Kragen packte, so dass er nicht fiel.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 19.02.2015, 19:02:05
Xabis sank keuchend auf die Knie, als der Faustschlag des Mannes ihn traf. Dann spürte er, dass er am Kragen gepackt wurde. Kurzzeitig sah er eine Szene aus der Vergangenheit vor seinem geistigen Auge, als ihn eine Erinye ebenfalls mit ihrer Peitsche stranguliert hatte. Damals hatte er sich schnell aus dem Wügegriff befreien und schnell wieder normal durchatmen können, statt wie jetzt zu keuchen und zu husten. Hatte ihn die Gefangenschaft so sehr geschwächt, dass er selbst einem Faustschlag nicht mehr ausweichen konnte, obwohl er früher wie eine Schlange unter den Hieben eines Kettenteufels hinweggetaucht war? Lag es daran, dass er in seiner Zeit beim Kardinal zu sehr auf seine verzauberte Rüstung, die nun nutzlos neben ihm lag, vertraut hatte?
War es doch kein Knoten des Kardinals, da zumindest diese beiden Männer nicht der infernalischen Zunge mächtig waren, sondern nur eine Bande aus Söldnern? Oder hielt man es nicht mehr für nötig, dass jedes Mitglied des Knotens, dessen oberstes Ziel stets darin bestand, dem Meister der Hexen, dem Erzunterweltler Asmodeus, zu dienen, die Sprache ihres Herrn, die infernalische Zunge, beherrschte? Die beiden Männer hätten ihn sonst wohl kaum "gebeten", in einer anderen Sprache zu sprechen.
Dann entschied er sich, seine Frage erneut in der Gemeinsprache zu stellen, auch wenn er wusste, dass die Boggards nun ebenfalls zu Zuhörern wurden - dies war die Tatsache, die ihm dabei am wenigsten gefiel. "Seid...Ihr auf Kardinal Dorns...Befehl hier? Dient Ihr...dem Meister der Hexen, dem...einzigen Herrn und Meister?", brachte Xabis, durch den Fautschlag immer noch schwer atmend, heraus.
Selbst wenn sie Kardinal Dorn dienen...hat der Knoten so viele Verluste erlitten, dass man nun jeden Söldner und jede dahergelaufene Zauberin aufnehmen muss, ohne darauf zu achten, ob sie der infernalischen Zunge mächtig sind? Ich muss wahrhaft verwöhnt gewesen sein, die Infernalische Zunge beinahe mit der Muttermilch aufgenommen zu haben. Und auch in meinem früheren Knoten galt man schnell als Außenseiter, wenn man die Sprache der Teufel nicht flüssig beherrschte. Diese beiden Männer scheinen den Vorteil, sich auf infernalisch zu verständigen, noch nicht erkannt zu haben.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 19.02.2015, 22:06:43
Sowohl Shadal, als auch Saraid ignorierte Nicolas und konzentrierte sich lieber auf den seltsamen Boggard-Schamanen, welcher durchaus immer noch eine Gefahr darstellten konnte. Erstere ignorierte er, weil sie nur ein Diener und Sklave war - wenn auch ein durchaus gefährlicher - und weil sich Arkil schon um sie kümmerte und Zweitere, weil ihr Angebot sowieso nur ein Scherz war.
Was dachte sich Shadal eigentlich, wer sie war? Ein vollwertiges Mitglied des Knotens? Sie war nicht viel mehr als ein Werkzeug, auch wenn das Arkil vielleicht anders sah. Nicolas würde sich gar nicht erst auf dieses Niveau herablassen, mit einer herbeigerufenen Sklavin zu reden. Vielleicht sollte er mal ein Wort mit ihrem Beschwörer zu diesem Thema wechseln. Der Blutdurst dieser Kreatur musste im Zaum gehalten werden. Das letzte, was sie jetzt brauchten, war ein Eidolon, das die eigenen Verbündeten angriff, weil diese "ihren" Gegner getötet hatten.

Doch auch dieses Thema, müsste der Alchemist ein anderes Mal ansprechen, denn es ging jetzt um wichtigere Angelegenheiten. Er ließ seinen Blick für einen Moment auf dem Inhalt der Hütte[1] ruhen, bevor er sich etwas genauer mit den Amethysten beschäftigte.[2] Mit einem Ohr hörte er der Unterhaltung zwischen dem Knoten und dem Fremden zu, während er die beiden Quarze, in seinen Händen drehte und schließlich einsteckte.
Erst als der Mann von Ferran geschlagen wurde, griff Nicolas ein. Er hatte nichts gegen Gewalt aber hier war sie nicht angebracht. Wenn der Söldner jemanden foltern wollte, sollte er sich einen der Frösche nehmen - von denen hatten sie schließlich genug.

So schlenderte der Alchemist fast schon gelassen zu Ferran, legte ihm die Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. "Das ist doch nicht nötig. Dieser Mann ist unser... Gast." Nicolas wandte sich an Xabis und half ihm auf - sollte er diese Hilfe annehmen. "Ihr habt wirklich nicht das Recht, in dieser Situation Fragen zu stellen, wisst Ihr?" erklärte Nicolas in flüssigem infernalisch, nur um dann wieder in die Gemeinsprache zu wechseln. "Beantwortet meine Fragen in der Gemeinsprache: Wer seid ihr? Wieso habt ihr diese Höhlen erkundet und wie habt ihr Euch bitte von einem Haufen breitmäuliger, dreckiger Frösche gefangen nehmen lassen können?" fragte er jetzt nicht mehr ganz so freundlich. Das Zikomo zuhörte, war Nicolas egal. Wenn dieser Mann tatsächlich ein Untergebener des Kardinals war, dann hatte er versagt. Asmodeus hatte in seinen Reihen keinen Platz für Schwächlinge.
 1. Schätzen 22
 2. Schätzen 27
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 20.02.2015, 07:49:28
Xabis' Blick wandte sich zu jenem Mann um, der ihn kurzzeitig auf infernalisch angesprochen hatte und ergriff die Hand, die er ihm anbot, um aufzustehen. Dann begann er zu erzählen, wobei er weiterhin die Gemeinsprache beibehielt, um sich nicht noch weitere Faustschläge einzuhandeln: "Nennt mich Xabis Tinrak. Der Kardinal hat mich gemeinsam mit einigen Barbaren entsandt, das Horn von Abbadon auszukundschaften. Ihr solltet wissen, dass die Boggards, die in einem Hinterhalt gelauert hatten, nur der letzte Nagel auf meinem Sarg waren.
Den größten Teil meiner Truppe habe ich verloren, als wir einen Geheimgang in den untere Ebenen erforscht haben. Doch statt Schätzen oder unserem Ziel, erwarteten uns nur Daemonen. Auf unserer Flucht vor diesen Wesen gerieten ich und meine letzten Barbaren in den Hinterhalt der Boggards, die mich gefangennahmen und meine letzten Barbaren tötete.
Somit möchte ich Euch raten: Seid wachsam, wenn Ihr die unteren Ebenen erforscht.
"
Wenigstens einer unter ihnen, der die Sprache des einzigen Herrn und Meisters spricht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 20.02.2015, 13:08:07
Inzwischen hatte Arkil die Sachen untersucht. Seine Ergebnisse würde er den anderen mitteilen, nachdem auch er sich mit der gegenwärtigen Situation auseinandergesetzt hatte.
Er stand auf und betrachtete den Neuankömmling genauer, versuchte ihn einzuschätzen, offensichtliche und verborgene Stärken und Schwächen zu finden.
Schließlich meldete er sich auch kurz zu Wort, wand sich aber an die anderen Knotenmitglieder und nicht an Xabis.
"Hm, liebe Freunde, mir war so als wäre der Kardinal mit diesem hier", eine abfällige Geste in Xabis Richtung begleitete die Worte, "und seiner Arbeit nicht zufrieden gewesen. Sagte er nicht, wir sollten uns um den vierten Knoten kümmern?"
Jetzt schaute er dem Gefangenen direkt in die Augen, als er weitersprach.
"Warum also sollen wir ihn nicht einfach in die Hölle zur Bestrafung schicken? Oder wäre das eine Belohnung für dich?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 20.02.2015, 14:30:03
Xabis wandte seinem Kopf nun dem nächsten Mann zu der ihn ansprach, im Gegensatz zu den anderen beiden war dieser Gesprächspartner nicht menschlich.
Natürlich war Xabis damals auch von Kardinal Dorn und Tiadora -seiner rechten Hand- genau inspiziert worden. Doch sie hatten sein Potential erkannt, statt zu erwägen, ihn in die Höllen zu schicken.
Dennoch war dies eine andere Situation: Beim Kardinal hatte er stets seine Rüstung, sein Schwert und seinen Bogen getragen - die hier im Heim der Boggards einfach neben ihm lagen. Auch musste er damals nicht mit den Nachwirkungen einer langen Gefangenschaft, sondern mit beschworenen Kreaturen -Untoten, Teufeln, Engeln, Wildtieren- kämpfen.
"Nur dem Meister der Hexen steht die Macht zur Verfügung, seine Diener in die Hölle zu rufen. Auch wenn ich gewiss keine Angst vor der Ebene der Hölle habe, scheint es dennoch so, dass mein einziger Herr und Meister noch etwas mit mir vorhat.
Denn ansonsten hätte er während meiner zweifellos unrühmlichen Gefangenschaft genug Zeit gehabt, mich zu sich zu holen... doch ich bin immernoch hier. Das heißt, er braucht mich hier dringender als in der Hölle.
", erwiederte der Waldläufer ruhig.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 20.02.2015, 14:39:30
Casus positionierte sich neben Arkil und flüsterte dem Mann leise etwas zu, damit der Gefangene es nicht direkt hörte: "Wenn das, was er sagt, stimmt, hat er schon Teile vom Horn gesehen, die wir noch nicht erkundet haben. Das dürfte nützlich sein. Es ist sicher nicht der Wille des Kardinals, dass wir die Bestrafung eines Versagers dem Erfolg unserer Aufgabe opfern." Anschließend wandte sich der Dhampir wieder dem Gefangenen zu: "Was habt ihr vom Horn bisher gesehen? Wenn ihr eurem Meister..." Casus konnte sich einen gewissen spöttischen Unterton nicht verkneifen, als er von dem "Meister" sprach. All dieses Gerede von den Höllen und Asmodeus amüsierte ihn eher, als dass er es ernst nahm. Aber seine Begleiter taten es und so blieb es bei dem Unterton. "...also weiter an diesem Ort zu Diensten sein wollt, dann tut genau, das, was wir von euch verlangen. Also antwortet."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 20.02.2015, 16:11:53
Während die meisten Boggards (die ja nichts verstehen) ihren von euch eher wenig beachteten Werken nachgehen und Zikomo in respektvollem Abstand lauscht und hin und wieder leicht nickt (als wäre zumindest manches ihm auch bekannt) erzählt Xabis von seinen Erlebnissen, die ihn in diese etwas unangenehme Lage führten.

Er fand das Horn recht einfach in der Wildnis und erkundete es zuerst von außen. An der Nordflanke des Hornes liegt eine Treppe, die zu einer der oberen Ebenen des Hornes führt und die hinter einer permanenten Illusion verborgen ist. Dort oben fand er eine ganze Reihe von leeren und größtenteils zerstörten Räumen, sowie ein Paar grüner Schleimwesen, welche von ihm und seinen Barbaren getötet wurden. In den einzelnen Räumen hat er folgende Dinge entdeckt:

2-1: Eine Eingangshalle und vermutlich einmal ein Verteidigungspunkt des Hornes. Eine Grubenfalle steht offen und hat angerostete Scharniere. Es gibt Schießscharten zu den beiden benachbarten Wachräumen (2-2 und 2-3) und eine halbhohe Mauer. Der Durchgang zu Raum 2-2 ist mit einer Geheimtür versehenden, die allerdings derzeit offen steht.

2-4: Ein größtenteils leerer Raum, in dessen einer Ecke Xabis ein Schriftstück in einer ihm unbekannten Sprache fand. Er hat es eingesteckt, aber Zikomo hatte es ihm abgenommen. Jener verschwindet kurz, nachdem dies erwähnt wurde, in Richtung seines Tempels, um es für euch zu holen.

2-5: Ein großer, verschlossener Käfig, über dem sich eine geschlossene Falltürklappe befindet.

2-6: Leer.

2-7: Ein Raum voller Statuentrümmer. Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass dort ein Kopf zu viel herumliegt. (Xabis hat den Kopf dort gelassen, er müsste also immernoch dort sein)

2-8: War wohl mal das Quartier einer wichtigen Person, jetzt ist es leer bis auf ein großes, sehr gut geschnitztes und edles Bett, das der Meinung von Xabis nach mehrere hundert Goldmünzen wert ist.

2-9: Größtenteils leer und angesengt, es liegen drei ziemlich starke Ketten Halsbändern herum. Die Halsbänder sind sehr weit und haben ein Schloss von guter Qualität. Ein Wandgemälde zeigt zwei Dämonen (Dieselben, die die Truppe von Xabis dezimierten), welche wohl beschworen und gebunden werden.

2-10: Leer.

2-11: Leer bis auf ein mit einem Speer an die Wand geheftetes Skelett, über das geschrieben steht "Der Meister der Akolyten, Kindsräuber. Mögen alle, die sich der Dunkelheit zuwenden, sein Schicksal erkennen und zum Licht zurückkehren."

2-12: Zertrümmert und mit einem Loch in der Außenwand, durch das ein menschengroßes Wesen klettern könnte. Hier waren die beiden Schleimwesen.

2-13, 2-14, 2-15: Leer.

2-16: Ein mit trinkbarem Wasser gefüllter, magischer Brunnen (das Wasser kommt aus drei Statuen von krebsartigen Daemonen), der Raum ist von grünlichen, ewigen Lichtern beleuchtet, die ihn Steinschalen brennen.

2-17: Leer.

2-18: In diesem Raum, dessen ehemalige Einrichtung fort ist, befindet sich ein einfacher Schrein der Iomedea, welcher aus einem schlichten Holztisch besteht, auf dem viele Kerzen abgebrannt wurden und das heilige Symbol dieser Göttin eingeschnitzt wurde. Trotz der einfachen Gestaltung scheint er geweiht zu sein.

2-19: Leer bis auf eine kopflose Statue. Vielleicht gehört der überzählige Kopf dieser Statue?

2-20: Eine Art Thronsaal, an dessen Seiten Wandgemälde angebracht sind. Jene zeigen zuerst wohlgenährte und reiche Menschen, die von Dämonen in Richtung des Thrones getrieben werden und dabei mehr und mehr verfallen und am Ende zu Untoten werden. Der Raum wird von sechs Säulen gehalten, und eine dieser Säulen ist hohl (B). Der Thron selber ist mit dem Wort "Rah" verziert.

2-21: Eine große Halle, die mit weiteren Wandgemälden verziert ist. Ziemlich aufwändige Arbeit, Xabis hat sie sich nicht näher angeschaut.

Xabis fand noch einen weiteren hinter einer Illusion verborgenen Aufgang, den er jedoch nicht näher untersuchte. Über diesem Stockwerk ist noch ein Drittes (erkennbar an der Falltür in Raum 2-5). Man muss da scheinbar hochfliegen oder klettern, und darum untersuchte Xabis zuerst die Höhlen. Er hat sie etwa so gut erkundet wie ihr, allerdings fand er in einem der Räume im Osten (C5) eine in dem Fels verborgene Geheimtür, welche ihr übersehen habt. Hinter jener liegt eine Wendeltreppe, die er mit seinen Barbaren empor schlich. Dort oben fielen dann die beiden Daemonen (Nach den Erzählungen des Waldläufers handelte es sich um größere Ceustodämonen) über die Eindringlinge her und schlugen sie in die Flucht. Der Rest ist, wie man so sagt, Geschichte.

Inzwischen kommt auch Zikomo wieder und übergibt euch das (etwas feucht gewordene) Stück Pergament. Es ist schlecht leserlich, ihr könnt die Sprache allerdings als abyssisch interpretieren. Die noch leserlichen Worte sind: "... jetzt flüchten ... lauft zum Thron ... oberen Ebenen sind verlor... Treppen Todesfalle.. nziger Ausweg... Yah."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 20.02.2015, 20:58:52
Saraid stand mit verschränkten Armen da als sie auf die Überreste des anderen Knotens trafen. Immerhin versuchte er wenigstens den häßlichen Froschschamanen aus dem Gespräch heraus zu halten. Ein wenig wunderte sie sich, dass einige darauf bestanden in die Gemeinsprache zu wechseln. Vielleicht verstanden Ferran und Casus die Sprache nicht. Aber es war egal. In dem Moment hörte sie einen zischenden Laut als die Luft des Waldläufers aus den Lungen wich.
"Männer.", zischte sie laut genug, dass sie jeder hören können. Physische Überlegenheit war eine so männliche Vorstellung von Macht. Aber sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, starke Arme konnte man immerhin immer gebrauchen, gerade wenn Dämonen im Horn warteten. Sie konnten wenigstens etwas Zeit sparen und wußten wo einige Gefahren lauerten.

"Keine Angst, ich werde einfach bei unserem neuen Freund bleiben und wenn er aufmuckt werde ich ihm die Kehle durchschneiden oder Grollhannes darf ihn zermatschen, wir finden schon etwas...", Saraid sprach es einfach aus, es war weniger als Drohung gemeint, der Mensch war wohl klug genug zu sehen was passieren sollte, wenn er Mist bauen würde.
"Vielleicht sollten wir ersteinmal gucken, dass wir Inesayas Leiche verbrennen.[1] Danach werden wir wohl nicht darum rum kommen uns zu überlegen ob wir alle Ebenen räumen müssen. Ich fürchte uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben."
 1. Hoffe das ist korrekt für Asmodeus
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 22.02.2015, 03:58:50
Mit einem Nicken machte Nicolas deutlich, dass er Xabis verstanden hatte. Es waren also Daemonen hier im Horn und wenn Nicolas an ihren Kampf mit dem Hydrodaemon zurückdachte, konnte er sich durchaus vorstellen, dass die Truppe um den Waldläufer starke Gegner vor sich gehabt hatte. Das änderte zwar nichts daran, dass Xabis versagt hatte und damit im Angesicht Asmodeus nichts mehr Wert war aber zumindest konnte er ihnen wichtige Informationen liefern, was er auch anschließend tat.
Casus hatte also Recht. So sehr der Mann den Tod auch verdient hatte, er besaß noch einen gewissen Wert für die Gruppe - gerade jetzt, da sie ein Mitglied verloren hatten. Es musste sich also nur zeigen, worin seine Stärke lag.

Nicolas nickte Saraid zu. "Wir müssen eine ganze Weile hierbleiben und können nicht zulassen, das zwei Daemonen hier im Horn herumlaufen - vor allem nicht, wenn sie so stark sind. Als Erstes müssen wir dafür sorgen, dass hier keinerlei Gefahren mehr vorhanden sind. Um die Boggards haben wir uns gekümmert aber es wartet noch der Rest des Horns."
Nicolas wandte sich an Xabis. "Wir werden Euch noch nicht töten. Ihr werdet uns helfen aber hört mir jetzt genau zu: Ihr steht nicht unter dem Schutz des Vertrages. Solltet Ihr einen Fehler machen oder uns verraten, werde ich nicht zögern, Euch eigenhändig bei lebendigem Leibe zu verbrennen."
Als er sich sicher war, dass Xabis die Nachricht und Drohung verstanden hatte, stellte er noch eine weitere Frage. "Worin liegen Eure Stärken?" Nachdem Nicolas die Antwort des Mannes gehört hatte, ging er auf den Boggardschamanen zu, der sich bisher zurückgehalten hatte. Dem Alchemisten war das Nicken des Froschs nicht entgangen. "Gibt es sonst noch etwas, dass wir über die anderen Ebenen des Horns wissen sollten? Du scheinst dich da ja etwas auszukennen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.02.2015, 11:50:13
Zikomo überlegt kurz und gibt dann ein leises Quaken von sich, bevor er etwas in sich hinein kichert. "War oben, ja, auch die andere Treppe hinauf. Ist aber Jahre her, ihr solltet selber schauen. Nützliche Sachen fanden wir dort nicht, sonst hätten wir sie mitgenommen. Waren sehr fleissig, die Plünderer, die diesen Ort entweihten! Wobei.. vielleicht haben wir etwas übersehen. wie etwa diese Nachricht da."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.02.2015, 09:48:07
Xabis Erzählung von den Dämonen ist nicht sehr aussagekräftig. Er beschreibt sie als große Bären mit Vogelklauen und Hufen, die mit Klauen, Zähnen und Blitzatem über die Barbarengruppe herfielen und die meisten Treffer einfach ignorierten. Arkil kann die Daemonen nicht näher einordnen. Es schienen allerdings nicht nur tumbe Haudraufs gewesen zu sein, während der gesamten Begegnung haben die beiden Dämonen miteinander und mit den Barbaren geredet, leider nicht weiß Xabis nicht, was, weil es auf Abyssisch war.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 26.02.2015, 11:20:23
Xabis sah dem Mann in die Augen, nickte, als Zeichen, dass er ihn verstanden hatte, bevor er antwortete: "Meine Stärken liegen besonders im Bogenschießen. Dennoch bin ich auch im Nahkampf geübt. Ebenfalls habe ich einen Zauberstab bei mir, mit dem ich Wunden heilen kann. Ich beherrsche zudem einige Zauber, die mich oder meine Gefährten unter anderem mit rascheren Schritten laufen lassen können kann.
Besonders gegen Menschen habe ich mir im Laufe der Zeit besondere Kampftechniken angeeignet.
" Sie werden noch sehen, worin mich der Kardinal ausgebildet hat, wenn die Zeit reif ist.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.03.2015, 10:07:23
Nachdem ihr einige Zeit mit Vorbereitungen verbringt, entschließt ihr, euch den Daemonen anzunehmen, da jene immer eine Gefahr für euch darstellen könnten. Ihr wisst natürlich nicht, wo sie sich befinden, aber die Vermutung liegt nahe, dass man sie antrifft, wenn man den Geheimgang erklimmt. So marschiert ihr dann in den Osten des Höhlensystems, nachdem ihr Zikomo angewiesen habt, erst einmal die Lage zu stabilisieren und sich um die toten Boggards zu "kümmern".

Xabis führt euch in eine ansonsten recht leere Höhle und tritt zu einer unscheinbar wirkenden Höhlenwand. Seine Finger drücken sich in eine schattige Vertiefung, die absolut natürlich aussieht, und einen Moment später schwingt der Durchgang auf und entblösst eine schmale Wendeltreppe, gerade breit genug, dass einer von euch bequem Platz findet, zwei nebeneinander, oder aber Grollhannes, müssen sich schon sehr schmal machen.

Ihr zählt die Stufen, während ihr euch die Wendeltreppe hinauf quält, und die weniger trainierten von euch müssen nach einer Weile schon durchatmen, denn es geht über vierzig Meter in die Höhe. Schließlich jedoch hört ihr, über euch in etwas Entfernung, tiefe, grollende Stimmen. Sie benutzen die Sprache des Abyssischen, eine hässliche, kratzende Sprache, perfekt dazu geeignet, Hass und Abneigung zum Ausdruck zu bringen und von den Perversionen zu sprechen, welche die Welt in den Abgrund stürzen werden.

Abyssisch (Anzeigen)

Während ihr anderen nicht sonderlich viel versteht, hört ihr Iomine leise vor sich her lachen, sie scheint das Gerede zu amüsieren. Auf eure fragenden Blicke übersetzt sie dann, wobei sie schwört, dass die Daemonen sich tatsächlich auf diese Art unterhalten. Sie meint, das wäre erstaunlich, eigentlich sollte man Abyssisch garnicht zu höflichen Unterhaltungen benutzen können.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 02.03.2015, 16:48:37
"Welche Geheimnisse sollen von den Boggards offenbart werden?", fragte Saraid sich, alsauch die anderen. Viel hatte Zikomo nicht preis gegeben, außer das er vor einigen Jahren hier oben und nicht viel gefunden hat. Interessanter war wohl, dass die Dämonen nicht in der Lage sein sollten den Raum zu betreten, den man ihnen zu schützen aufgetragen hatte. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei um den Altarraum an sich. Aber so oder so mussten sie die Dämonen wohl ultimativ loswerden.

"Wenn sollten wir wohl nicht unvorbereitet da rein gehen.", insgeheim war Saraid etwas mulmig zumute bei dem Gedanken Dämonen gegenüber zu stehen. Nichts was sie jemals jemanden eingestehen würde. "Ich wüsste zu gerne wie die Gänge da vorne aussehen, ob wir wohl alle nah genug rankommen, bevor wir gehört werden? Wo genau wurdest du angegriffen Xabis? Je nachdem sollte ich wohl erstmal die Augen nach Fallen offenhalten, nicht das wir in eine hineinstolpern und uns damit einen Überraschungsmoment zerstören."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.03.2015, 17:03:05
Xabis weiß zu berichten, dass an der Spitze der Wendeltreppe ein kleiner Raum ist, der dann in den größeren Raum mit den Daemonen führt. Allerdings klingt es so, als wäre die Verbindungstür zwischen der Wendeltreppe und dem Daemonenraum offen, und die Daemonen hätten freie Sichtlinie auf die Wendeltreppe.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 04.03.2015, 01:36:44
"Ich bin mir sicher, dass die Daemonen damit diesen oder den anderen Geheimgang meinten." erklärte Nicolas, der mit hinter dem Rücken verschränkten Armen die Treppe hochschlenderte und dann neben Saraid stehen blieb. "Tja... das Thema hat sich wohl erledigt." sagte er schließlich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Natürlich war es nicht ausgeschlossen, dass es um etwas anderes ging aber da die Daemonen schon am Anfang des Gesprächs den Geheimgang erwähnt hatten, war es für den Alchemisten offensichtlich, dass sich auch der weitere Gesprächsverlauf genau darum drehte. Seltsam war für Nicolas nur, wie sich die beiden Daemonen unterhielten. Er kannte sich mit Sprachen gut aus - zugegebenermaßen nicht so sehr mit abyssisch - und er wusste, das solch ein Wortschatz eigentlich nicht typisch für die Sprache ihrer Gegner war. Ausgeschlossen war natürlich nicht, dass sich Iomine einen Spaß erlaubte. So wie sie lachte, war das durchaus möglich.

"Zwei so starke Daemonen als Verbündete zu haben, würde uns wirklich weiterhelfen... allerdings bezweifle ich, dass sie auf Dauer zu uns stehen und uns nicht hintergehen würden. Schließlich sind sie hier, um einen bestimmten Ort zu schützen. Ich bin dafür, dass wir uns dieses Risikos entledigen. Wir sollte allerdings darauf achten, uns etwas aufzuteilen, damit ihr Blitzatem uns nicht alle auf einmal trifft. Außerdem sollten wir uns gut vorbereiten - diese Daemonen sind vermutlich die stärksten Gegner, denen wir bisher begegnet sind. Wenn ihr Möglichkeiten habt, sie von uns fern zu halten, dann nutzt sie. Laut Xabis nutzen sie vor allem ihre Körperkraft und diese Schwäche müssen wir ausnutzen. " Nachdem Nicolas seine Einschätzung der momentanen Lage der Gruppe offengelegt hatte, nickte er Saraid zu. "Pass aber auf, dass du währenddessen nicht entdeckt wirst."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 04.03.2015, 10:39:42
Naraka stimmte der Schlussfolgerung seiner Begleiter im stillen zu, es war sehr wahrscheinlich das dies hier der Geheimgang war über den sich die Daemonen unterhielten. Der Söldner bereute in diesem Augenblick keine der Frösche mitgenommen zu haben, diese Kreaturen hätten im bevorstehenden Kampf als Schild dienen können, was dadurch auch ihre taktischen Möglichkeiten erweitert hätte. Der Gedanke kam ihm Xabis als Opfer zu verwenden, doch sein Wissen um dieses Gewölbe war zu wertvoll und es hätte keinen nutzen ihre Kampfkraft weiter zu senken, es wäre einfach dumm ein funktionierendes Werkzeug wegzuwerfen und der Kuthiet war kein Dummkopf.

"Was wäre das beste Vorgehen für unseren Angriff, ich wäre dafür unsere Anstrengungen auf einen der Daemonen zu konzentrieren, dazu müssten wir den anderen Daemon irgendwie binden. Was den Nahkampf angeht, so könnten Grollhannes oder ich uns den Daemonen entgegenstellen. Aber körperliche Angriffe so stark sie auch sein mögen sind hier nicht das Problem, das Problem ist die Magie welche keinen Halt macht vor Muskeln und Stahl, welche Art magischer Unterstützung steht uns zur Verfügung? Haben wir überhaupt einen Mittel um einen der Daemonen kurzzeitig zu binden?" Mit diesen Worten zog der Nidalese seine Waffe.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 04.03.2015, 13:34:37
Iomine schaut kurz nachdenklich, lächelt dann vergnügt dazu. "Ich könnte einen von ihnen schlafen schicken, so wie diesen Riesenfrosch gestern. Und ich glaube, Casus kann auch Gegner paralysieren, mit Furcht oder was auch immer. Ich glaube nicht, dass Daemonen, die so reden, ein so leichtes Ziel für geistige Angriffe sind, aber es ist sicher möglich."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 06.03.2015, 05:58:09
Auch Arkil meldete sich zu Wort.
"Ich könnte uns wieder beschleunigen. Und Shadal kann bestimmt einen der Dämonen für ein paar Sekunden in einen Nahkampf verwickeln, auch wenn ich sie ungern allein schicke.
Ich glaube nicht, daß uns diese beiden so viel Probleme bereiten, wie der Hydrodaemon."

Shadal konnte man dabei beobachten, wie ein zahnbewehrtes Grinsen der Vorfreude auf ihrem bestialischen Gesicht erschien.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 06.03.2015, 10:22:02
Nachdem ihr euch so abgesprochen habt und gegenseitig Mut machtet, zieht ihr leise eure Waffen, atmet nochmal durch, und stürmt dann die Treppe empor, Ferran voran, hinter ihm Grollhannes, welcher schräg gehen muss, um auf der engen Wendeltreppe hinauf zu kommen. Es geht um zwei, drei Windungen der Wendeltreppe, und dann erreicht Ferran den Treppenabsatz. Er erblickt einen kleinen Vorraum, so, wie Xabis ihn erwähnt hat. Durch die offene, doppelflügelige Tür könnt ihr eine deutlich größere Halle mit hoher Decke erkennen. Ewige, grün leuchtende fackeln erleuchten den Raum, Fenster gibt es ebenso zwei hinter euch, gegenüber der Tür. Neben der großen, doppelflügeligen Tür liegen zwei skelettierte Leichen in verrosteten, alten Rüstungen.

Die Aussicht wird allerdings ein wenig behindert, denn um den Treppenabsatz herum haben sich die beiden von Xabis erwähnten Dämonen aufgebaut. Sie wirken wie gewaltige Bären mit messerscharfen, langen Vogelklauen und den Hörnern von Widdern, und trotz ihrer bestialen Gestalt schauen sie eher etwas neugierig und absolut unbeeindruckt zu Ferran hinab. Um ihre Hälse tragen sie Halsbänder, an denen eiserne Plaketten mit abyssischen Schriftzeichen hängen.

(http://i.imgur.com/Zj4LxTh.png)

Als Ferran empor gestürmt kommt, öffnen sich dann die Mäuler der Daemonen zu einem breiten, zahnigen Grinsen, und erneut grollt die hässliche, abyssalische Sprache aus ihren Kehlen. Gleichzeitig hört ihr in euren Gedanken allerdings Sprache, welche zwar ebenfalls tief und grollend ist, aber gleichzeitig sehr zivilisiert klingt. "Bitte erlaubt uns, unser Missvergnügen über eure Anwesenheit zum Ausdruck zu bringen." Dann öffnen sie ihre Mäuler weiter, und aus ihnen schießt ein knisternder Schauer aus Blitzen, welcher Ferran und Grollhannes einhüllt und ihre Haut versengt.[1] Diejenigen, die hinter Ferran und Grollhannes sind, werden davon nicht betroffen, da sie noch um die Ecke auf der Wendeltreppe sind. Dafür können sie allerdings auch nicht genau erkennen, was da vor sich geht, sie hören nur das Knistern, Grollhannes schmerzhaftes und wütendes Brüllen und riechen den beißenden Geruch von aufziehenden Gewittern.
 1. 33 Elektrizitätsschaden für Ferran, 23 für Grollhannes
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 07.03.2015, 16:49:09
Als Naraka, mit dem Oger, nun planmäßig in den Raum stürmte wurde Beide bereits erwartet und die Begrüßung mit der ihre Gastgeber sie bedachten, brachte das Blut in ihren Adern zum kochen. Sobald der Nidalese den Raum betraten wurde sein Körper von mächtigen Blitzstößen erfasst, er registrierte gerade noch wie Grollhannes neben ihm Aufbrüllte, eine Tat zu der der Nidalese nicht mehr fähig war.
Anscheinen richteten die Blitzströme beim Kuthieten viel mehr schaden an, ob es nun daran lag das Oger dickere Haut hatten oder es so war das die Rüstung des Kuthieten die Energie so viel besser durch seinen Körper leitete wusste er nicht, den in diesem Augenblick wusste er überhaupt nichts mehr er konnte nicht denke, er konnte nichts sehen, er konnte nichtmahl schreien, da seine Zähne so heftig aufeinanderschlugen, dass er sich auf die Zunge biss und mit jedem Atemzug Blut aus seinem Mund quoll.

Als der Söldner wieder Herr seiner Sinne war richtete er sich auf, er war ohne es zu wissen auf die Knie Gesunken, mit einem Blick erfasste er die beiden Daemonen, die selbst den Oger an Größe und Masse übertrafen, mit ihren messerscharfen, langen Vogelklauen und Zähnen. Der Nidalese erkannte, dank seiner langjährigen Erfahrung als Söldner, wann ein Kampf aussichtslos war und dieser hier war es mit Bestimmtheit, daher trat er ohne zu zöger oder gar einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden den Rückzug an. Diese Daemonen waren keine Gegner die ohne die nötige Vorbereitung zu besiegen waren, einen zu bezwingen wäre schon schwer genug aber sie waren zu zweit, Naraka machte sich keine Illusionen würden sie jetzt kämpfen würden sie verlieren. Daher zog er an Grollhannes Arm und sagte:
"Einen aussichtslosen Kampf zu kämpfen ist nur was für Helden, komm las uns hier verschwinden."
Und bewegte sich mit diesen Worten rasch zur Treppe zurück.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 07.03.2015, 23:02:07
Ferran hört keine Proteste von dem hinter ihm stehenden Oger, welcher sich dann auch herum wendet und die Treppe hinab drängt. Diejenigen von euch, die nicht schnell genug zurückweichen, werden einfach weggeschoben, damit Grollhannes und Ferran aus der Gefahrenzone kommen. Keine Sekunde zu spät, denn kaum hat sich Ferran in Deckung gebracht, atmen die beiden Daemonen tief ein und schicken ihm noch eine zweite, nicht minder starke Blitzsalve hinterher, die ihm die Haare zu Berge stehen lässt (aber ihn ansonsten nicht weiter verletzt. Dann hört ihr erneut die daemonischen Stimmen, auch wenn sie dieses Mal eher miteinander reden.
"Werter Herr Hexor, ich muss meine falsche Einschätzung der derzeitigen Lage eingestehen, mir scheint, einfallende Abenteurergruppen scheinen seit neuestem zu unserem Los zu gehören, und es würde mich nicht wundern, wenn die Boggards etwas damit zu tun hätten."
"Jeder begeht einmal einen Irrtum, Herr Vexor. Denkt nur an diese törichen Sterblichen, welche einfach so meinten, in unser Domizil eindringen zu müssen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 08.03.2015, 09:12:01
Casus zuckte etwas ratlos mit den Schultern, als er zurückgedrängt wurde. Erst nachdem Iomine die Worte der Daemonen übersetzt und Ferran die unmittelbaren Ereignisse beschrieben hat, ergibt sich für ihn ein Gesamtbild: "Nun, dann sollten wir wohl dafür sorgen, dass wir beim nächsten Mal nicht so töricht sind. Ich vermute mal, dass Daemonen nicht schlafen, also werden wir sie kaum überraschen können. Die Alternative ist also, dass wir uns besser vorbereiten, einen Schutz gegen diese Blitze herbeischaffen und möglichst viel über diesen Feind erfahren. Dann wird ihnen die Überheblichkeit schon vergehen.
Aber zumindest haben die zwei wohl kein Interesse hier herunter zu kommen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 09.03.2015, 10:41:21
Während Iomine den Heilstab zückt und zumindest die gröbsten Verletzungen schließt,[1] hört ihr dann wieder die Stimme eines der Daemonen in euren Köpfen, welcher von beiden, ist schwer zu sagen, zumindest für euch klingen sie völlig gleich. "Werte Sterbliche, auch wenn ihr nicht die Höflichkeit besitzt, hier empor zu kommen und euch töten zu lassen, erfüllt uns doch bitte zumindest den simplen Gefallen und teilt uns mit, welches Geschick euch dazu bewogen hat, euer Leben an ausgerechnet diesem Ort fortzuwerfen? Dieses gesteigerte Interesse an unserem Heim ist nicht vollends unwillkommen, aber wenn diese Tendenz sich fortsetzt, könnte es auf lange Sicht ein wenig lästig werden."
 1. +6 HP für Ferran, +11 für Grollhannes
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 09.03.2015, 14:24:27
Ernüchtert folgte Saraid ihren Kameraden die Treppe hinunter. Was auch immer passiert war schien schlimm genug gewesen zu sein um Ferran und Grollhannes genügend Angst einzujagen um die Treppe gleich wieder hinunter zu jagen. Vielleicht war der andere Knoten doch nicht so unfähig wie sie zuerst gedacht hatte.
"Wenn sie da oben bleiben, haben wir ja genügend Zeit um uns entsprechend vorzubereiten. Wir sollten uns vielleicht erstmal den Rest des Horns anzugucken. Nicht das hier noch mehr Überraschungen lauern als gedacht."
Sie steckte ihre Dolche wieder weg und verschränkte die Arme. Sie war ganz und gar nicht zufrieden. "Wir sollten hier vielleicht zur Sicherheit einen Boggard abstellen, er quackt wahrscheinlich laut genug wenn er gegrillt wird und wir sind wenigstens gewarnt, wenn die beiden Herren wider erwarten hier runter kommen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.03.2015, 19:29:03
Der Nidalese war alles andere als zufrieden, er hatte Magier und magische Fähigkeiten immer beneidet gleichzeitig waren sie aber auch seine Schwäche. Die Magie und seine eigene Unfähigkeit waren auch der Grund weshalb ihn seine Schwestern verlassen haben. Und nach all diesen Jahren wurde ihm vor Augen geführt das er genauso Unfähig und erbärmlich war wie zuvor und das er magischen Kräften nichts entgegenzusetzen hatte. Naraka war so voller Wut und Hass er hatte das Gefühl er müsste daran ersticken. Trotz dieser Tatsachen gab er keinen Laut von sich und richtete seinen Blick auf Xabis welcher versäumt hatte diese unbedeutende Tatsache zu erwähnen. Und obwohl im Blick des Söldners weitaus mehr Wut und Hass lagen als zuvor, war weniger Verachtung in seinen Augen zu sehen. Der Kuthiet hatte angenommen, dass der andere Knoten wegen reiner Unfähigkeit gestorben waren, doch das war offensichtlich nicht der Fall.

Als er sich einigermaßen beruhigt hatte sagte er:
"Ich stimme Saraid zu, wir sollten uns ein Bild von der gesamt Situation des Horns machen und danach in die Stadt gehen um die Nötigen Vorbereitungen zu treffen."
Auch wenn seine Worte ruhig waren klang seine Stimme bitter, nicht nur wegen seines Versagens der Magie zu wiederstehen, oder weil er sich von einem Asmodeurs Priester mit einer falschen Gabe hatte austricksen lassen, sondern weil er in sein Schlachtplan die Werkzeuge die ihm zur Verfügung standen nicht vernünftig zu nutzen wusste, hätten sie zum Beispiel die Kreaturen Arkils vorgeschickt so hätten sie erkannt was sie zu erwarten hatten.
"Arkil besitzt du die Fähigkeit eine Bestie zu beschwören die einem Humanoiden in Gewicht und Größe ähnelt, damit wir sie während unsere Untersuchung des Horns vorlaufen lassen..."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.03.2015, 03:19:05
"Glaubt ihr wirklich, dass die Daemonen nicht schon längst heruntergekommen wären, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten?" fragte Nicolas etwas erstaunt. "Ich glaube, da sie diesen Ort beschützen sollen - wie Iomine ja netterweise übersetzte - haben sie keine Möglichkeit die obere Ebene zu verlassen oder zumindest keinen Grund dazu." Natürlich war sich Nicolas da nicht sicher, da er sich mit Daemonen und Wesen aus anderen Ebenen nicht auskannte - eines der Wissensgebiete, die er bisher nicht weiter beachtetet hatte - aber zumindest war das seine Schlussfolgerung aus dem wenigen Wissen, welches sie besaßen.
Die Situation und vor allem die Stärke der Daemonen hatten Nicolas wirklich überrascht. Er war sich jetzt nicht mehr ganz so sicher, ob Xabis so schwach war, wie angenommen. Zumindest hatte er und seine Gruppe die Stärke der Gegner nicht richtig eingeschätzt und sich auf einen sehr schwierigen Kampf eingelassen - was sie bitter bezahlt hatten. Dem Dornenknoten würde das nicht noch einmal passieren. Nicolas machte Fehler nur einmal - zumindest glaubte er das. Also stimmte er Saraid und Ferran zumindest in zwei Punkten zu. Er nickte und entfaltete seine Flügel einige Male, während er sprach.
"Ich denke, das ist eine gute Idee. Allerdings sollten nicht alle in die Stadt gehen. Wir brauchen hier eine Gruppe, die das Horn und die Boggards überwacht. Ich traue ihnen und ihrem Schamanen nicht." erklärt Nicolas. "Theoretisch können wir auch einen der Boggards für diese Aufgabe nehmen." antwortete der Alchemist auf den Vorschlag Ferrans. Bei der Vorstellung, wie der Frosch verzweifelt versuchte irgendwelchen Fallen auszuweichen und dabei zerquetscht wird, musste Nicolas grinsen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 12.03.2015, 05:38:06
Anders als einige seiner Begleiter sah Arkil dieses erste Zusammentreffen nicht als Fehlschlag an. Alle hatten überlebt und sie hatten erste Informationen über ihre Gegner sammeln können. Informationen, die ihnen später zu Gute kommen würden. Insofern hatten Ferran und Grollhannes ihre Aufgabe zumindest ausreichend erfüllt, auch wenn sie noch nicht viel weiter waren.
"Auch ich bin der Meinung, daß eine bessere Vorbereitung nicht schaden kann. Vor allem, da wir uns insgesamt ein wenig für einen längeren Aufenthalt hier einrichten müssen.
Laßt uns also besprechen, was wir alles an Tränken und Zauberstäben brauchen können. Und auch an sonstiger Ausrüstung."

Auf Ferrans Frage hin, überlegte er kurz, bevor er antwortete.
"Hm, also Shadal ist da wohl die Passenste. Und sie bleibt, bis ich sie wegschicke.
Andere Wesen bleiben nur für ein paar Minuten. Ich persönlich würde ja Zoogs als Kundschafter bevorzugen, um einen Raum zu überprüfen. Die haben so einige Tricks auf Lager, die hilfreich sind, wie zum Beispiel mit Tieren zu reden und Magie sichtbar zu machen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.03.2015, 14:58:56
Iomine runzelt etwas die Stirn, mit nachdenklicher Miene sieht sie die Treppe empor. Was genau sie denkt, spricht sie nicht aus, und die etwas seltsame kleine Tiefling ist selbst an ihren vernünftigeren Tagen schwer genug zu durchschauen. Erst als Nicolas vorschlägt, sich aufzutrennen und nur einen Teil der Gruppe in die Stadt zu schicken, wirft sie ein "Seid ihr sicher, dass wir uns auftrennen sollen? Die letzten beiden Male, als wir das taten, ging es nicht besonders gut aus." Sie lässt es dabei weniger wie einen ernstgemeinten Ausdruck von Sorge klingen und mehr wie die Pointe eines Witzes, grinst dabei auch amüsiert in sich hinein und hüpft ein wenig mädchenhaft hinter euch die Stufen hinab.

Schließlich erreicht ihr endlich den Fuß der Treppe. Ihr seid angemessen vorsichtig, aber unten warten keine Daemonen und kein Blitzatem auf euch, und so könnt ihr euch euren nächsten Aufgaben widmen. Zuerst geht ihr zurück zu den Boggards und weist sie (durch Zikomos Übersetzung) dazu an, den Durchgang zu bewachen. Zwei Boggardwachen werden abgestellt, auch wenn sie nicht wirklich begeistert wirken. Ihr verratet nicht, was genau sie dort bewachen, sonst würden die feigen Froschmenschen vermutlich Fersengeld geben.

Euer Weg führt euch hinaus aus dem Horn und um es herum, wobei Xabis mit einer Hand über den Fels streicht. Schließlich taucht er scheinbar zuerst mit der Hand, dann mit dem gesamten Körper in die mit Ranken überwachsene Wand ein. Offensichtlich eine Illusion, wenn auch eine sehr gute, welche euch bei eurer eher oberflächlichen Umrundung des Hornes nicht auffiel.

Hinter der Illusion findet ihr eine in den Fels gehauene Steintreppe vor, welche in einer Kurve das Horn empor führt. Wie euch Xabis mitteilt, gibt es auf der anderen Seite des Hornes noch eine zweite Treppe, die zu dem Stockwerk führt, welches er bereits erkundete und euch beschrieben hat. Es ist ein etwas anstrengender Aufstieg von etwas über zwanzig Metern, auch wenn es bei weitem nicht so hoch ist wie die Wendeltreppe von eben. Iomine äußert die Theorie, dass es sich bei dem Daemon, den ihr hier befreit, gar nicht um einen Seuchendaemon, sondern eher um einen Daemon des Todes durch Treppenstürze handelt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.03.2015, 15:36:26
Schließlich erreicht ihr den Treppenabsatz, atmet einmal durch, und schaut euch dann um. Dieser Treppenabsatz ist offensichtlich dazu gedacht, leicht verteidigt werden zu können, rechts und links von ihm seht ihr Schießscharten (jeweils sechs Stück), mit welchen die Treppe und der Absatz aufs Korn genommen werden kann. Der Eingang selber wurde offenbar früher von einer dicken Eichentür verschlossen, welche nun aber aufgesplittert da liegt. Offenbar konnte diese formidable Verteidigung den Daemonenkultisten wenig helfen.

Hinter dem aufgebrochenen Eingang seht ihr eine langgezogene halle, welche von einer hüfthohen Mauer blockiert wird, wohl ein weiteres Hindernis für Eindringlinge. Ihr entdeckt Spuren lange vergangener Schlachten. Abgesplitterter Stein, lange getrocknete, verwaschene Blutspuren, in einer Ecke entdeckt ihr noch ein paar Knochenfragmente. Zu eurer Rechten und Linken sind weitere Scharten in der Wand, wohl dazu gedacht, den Verteidigern dahinter Sichtlinien für Bogenschüsse oder Speerstöße zu geben.

Der Gang biegt vor euch, hinter der halbhohen Mauer, nach rechts ab. In Kampfformation, immer Ärger erwartend, rückt ihr voran und blickt in die Räume, an denen ihr vorbei kommt. Rechts von euch findet ihr zuerst einen leeren Raum, welcher wohl früher einmal eine Waffenkammer darstellte. Jedenfalls entdeckt ihr noch einige verrostete Waffenüberreste und hölzerne Waffenregale.[1] An jenen Raum schließt sich die Tür zu einem der Wachräume an. Jener ist auch leer, bis auf einige leere Fässer und Kisten.[2]

Zu eurer Linken, im Norden führt ein Weg in eine Art Hofgang, wobei es in diese Richtung keine Fenster mehr gibt und es dunkel wird. Wenn ihr etwas sehen wollt, müsst ihr selber ein Licht entfachen. Weiter voran in dem Eingangsgang findet ihr zur rechten einen Raum, welcher deutlich vollständiger eingerichtet ist, als die, die ihr bisher zu begutachten ihr die Freude hattet. Gut möglich, dass Nicolas' Laune sich schlagartig verbessert, denn offensichtlich war dies hier einmal das Alchemielabor der Söhne des blassen Reiters.[3]

Nicht, dass von dem Labor noch viel übrig ist. Die Retorten, Gefäße und sonstigen Werkzeuge sind zerschlagen oder geraubte, allein der alchemistische Ofen und die Werkbänke haben den Vandalismus der Ritter Iomedaes überstanden. Alle alchemistischen Gerüche sind lange verweht. Eine oberflächliche Suche fördert einige Dinge hervor, die ihr wohl noch gebrauchen könnt. In einer Kiste, die unter einen der Öfen gerutscht war, findet ihr einen Tiegel, der auf Abyssisch mit "Steinsalbe" beschrieben ist. Diese Substanz ist dafür gedacht, versteinerte Wesen wieder zu Fleisch werden zu lassen, oder alternativerweise nicht versteinerten Wesen eine Haut wie Stein zu geben, die sie vor Schaden schützt. Der Tiegel ist recht groß und kaum angebrochen, sein Inhalt genügt für drei Anwendungen.[4] In einem alten Holzregal liegen noch einige alchemistische Bücher. Nicolas kann aus jenen wenig neues Wissen ziehen, es sind eher einfache Grundlagenwerke. Der Größe des Regals nach war jenes früher einmal voller, aber vermutlich wurden die wertvolleren Werke mitgenommen. Zwischen den Seiten findet Nicolas allerdings eine handgeschriebene Aufzeichnung, eine Anweisung zur Erschaffung eines Wesens, welches hier als alchemistischer Golem beschrieben wird.

Passend zu dieser Aufzeichnung, entdeckt Nicolas auf der Bank auch einen alchemistischen Golem, welcher genau so aussieht, wie er auf dem Traktat aufgezeichnet ist. Er scheint derzeit inaktiv, und eine kurze Diagnose verrät dem Wissenschaftler, dass dies an zahlreichen Problemen liegt. Der Golem sieht stark beschädigt aus, vermutlich aus demselben Grunde, weshalb hier alles andere beschädigt aussieht. Seine Reservoirs der vier alchemistischen Substanzen (Elektrizität, Säure, Feuer und Eis) sind leer, und das Mischungsgefäß ist ausgebaut (es liegt neben dem Golem auf der Steinliege). Zudem ist seine Augenlinse zerbrochen, wäre der Golem also aktiv, würde er vermutlich nichts sehen können. Seine Brust ist aufgeklappt, und die Zahnräder, welche sein unnatürliches Leben antreiben, sind entblösst. Das zentrale Zahnrad, das Herzzahnrad, welches laut den Schematiken aus Mithril bestehen muss, fehlt, und ist auch nirgendwo zu entdecken. Ein fähiger Schmied könnte jedoch, wenn man ihm genug Geld gibt, sicher für Ersatz sorgen.

Das kritischte Teil, welches fehlt, ist allerdings gleichzeitig auch das makaberste. Der Golem benötigt ein Gehirn (es muss von einem Menschen, Elfen, Zwergen, Halbelfen oder Halbork stammen) um zu funktionieren, und jenes darf nicht länger als vierundzwanzig Stunden tot sein, sonst ist es zu verwest. Das Gehirn wird von den alchemistischen Substanzen am Leben gehalten, sobald die vier Reservoirs gefüllt sind und das Mischungsgefäß gefüllt ist. Das Gehirn ist dann nicht wirklich am Leben und beseelt den Golem mit der Persönlichkeit der verstorbenen Person, es dient eher als Komponente.

Würde der Golem vollständig und korrekt zusammen gesetzt, so verspricht es zumindest die Schematik (die für Nicolas sehr einleuchtend aussieht), so wäre der alchemistische Golem belebt und bereit, mit Freuden zu dienen. Sofern solch ein Golem überhaupt zu Freude fähig wäre.
 1. 1-17
 2. 1-2
 3. 1-18
 4. 3 Unzen Steinsalbe
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 13.03.2015, 11:43:51
Nachdem Nicolas sich wieder etwas beruhigt hat, steckt ihr erst einmal die Steinsalbe ein, welche auf der einen Seite nützlich ist und auf der anderen Seite viele tausend Goldmünzen wert ist (Iomine bestätigt die Echtheit nach einer magischen Betrachtung). Euer Weg führt euch durch den Gang an der Ostseite des Ganges, dessen Seiten ihr eben begutachtet habt, und zu dem dahinter befindlichen Raumkomplex.

Zwei der Räume sind vollkommen leer bis auf Splitter ehemaliger Einrichtung und diversen Kampfspuren, wie ihr sie auch sonst überall im Horn entdecken könnt.[1] Hinter einem der leeren Räume entdeckt ihr allerdings, in einer Sackgasse, das, was früher wohl einmal die Schmiede des Horns war. Es gibt einen großen Amboss und eine Esse, auch wenn jene derzeit verschmutzt sind und ordentlich gereinigt werden müssten. Keiner von euch versteht besonders Viel vom Schmiedehandwerk, aber für euch sieht es so aus, als würde dieser Ort nach dem Kauf von Werkzeugen und etwas Arbeit eine passable Schmiede abgeben.[2]

Die andere Tür in diesem Raumkomplex führt in einen recht leeren Raum, welcher wohl früher einmal eine Art Trophäenzimmer darstellte.[3] An den Wänden sind, unter kleinen gehauenen Alkoven, eiserne Plaketten angebracht. Was genau hier früher einmal ausgestellt wurde, könnt ihr nicht sagen, die Trophäen wurden wohl ebenso geraubt. Allerdings könnt ihr die Plaketten lesen, jene sind sogar einmal in der Gemeinsprache statt in Abyssisch verfasst.

1: Laedrissa die Schöne, welche glaubte, sie müsse nicht ihre Versprechungen einhalten.
2: Markhan der Goldene, drakonischer Protektor von Lossewyn. Er schlief damals und schläft nun auf ewig.
3: Kallister Feign, ein Illusionist, der zu klug war, um seinen Kopf zu behalten.
4: Lazarus M., wer weint nun um dich?
5: König Kroko, dreiundzwanzig Fuß von Schnauze zu Schwanzspitze, köstlich geröstet.
6: Iris von Ghastenhall, gestorben durch ein gebrochenes Herz und einen vergifteten Dolch.
7: Die große Schlange von Korokunga, für ihr Gift erlegt.
8: Lord Jurys Hallifax, genannt der Gerechte, versteckte sich in seinem Schloss und dachte, wir hätten vergessen. Das taten wir nicht.
9: Snorri Fünfaxt starb an einem sechsten.
10: Die Ohren von Lord Kellerian, hätte er doch nur zugehört.
11: Häuptling Gorgun Sakkahet, unverwundbar in der Schlacht, unvorsichtig beim Festschmaus.
12: Ergun Nigma, der dritte Adelige, der uns zu linken versuchte, zweitgrößter Schwertkämpfer des Landes, erster, der verstarb.


Ihr untersucht die Plaketten etwas genauer und könnt erkennen, dass an die sechste Plakette ein einfacher, silberner Ring angebracht ist, welcher mit den Buchstaben "IvG" verziert ist. Außerdem erkennt ihr, dass die zwölfte Plakette nicht nur eine Plakette ist, sondern sich etwas herausziehen und drehen lässt.
 1. 1-19 und 1-20
 2. 1-22
 3. 1-21
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 14.03.2015, 02:47:29
Eher gelangweilt, wenn auch durchaus vorsichtig und aufmerksam, war Nicolas der Gruppe gefolgt. Es war schon erstaunlich, mit anzusehen, was dieser Kult alles aufgebaut hatte. Der Alchemist versuchte sich die verschiedenen Details zu den Räumen zu merken - sollte dieser Ort doch für die nächsten Monate ihre Basis sein. Vor allem die Verteidigungsmaßnahmen nahm Nicolas genau in Augenschein. Schließlich konnte man nie wissen, ob sie nicht noch nützlich werden konnten. Vermutlich würden sie das Horn - wie auch schon die Söhne des blassen Reiters - verteidigen müssen.
Außerdem mussten sie eine Weile hier bleiben und da war es vielleicht auch angebracht, es sich etwas gemütlich zu machen, beziehungsweise sich einzurichten. So sah sich Nicolas die verschiedenen Räume genau an und versuchte im abzuschätzen, welchen Raum er für sich beanspruchen sollte.

Die Entscheidung fiel erstaunlich leicht.

Nicolas hatte mit allem gerechnet, nachdem er die Waffenkammer und den Lagerraum gesehen hatte. Er war sich sogar sicher gewesen, hier ein Labor - in welcher Form auch immer - aufzufinden aber dieses Alchemielabor überstieg seine Vorstellung. Zugegeben: Ein Teil war zerstört und damit nicht mehr zu gebrauchen oder ganz einfach verschwunden und der Großteil der Dinge, die noch immer hier herumlagen, waren für den begabten Alchemisten schon lange alte Kamellen aber dieser Golem wiegte dies alles auf.
So kümmerte sich Nicolas auch nicht um die wertvolle Steinsalbe, sondern wandte sich sofort den Aufzeichnungen und dem dazugehörigen Golem zu. "Erstaunlich." hauchte der Alchemist und strich dabei ehrfürchtig über das Konstrukt. "Er ist inaktiv und es fehlen einige wichtige Komponenten aber es sollte nicht allzu schwer werden, ihn wieder zum Laufen zu bringen. Vorausgesetzt natürlich, ich erhalte entsprechende Unterstützung. Wenn ich ihn wieder beleben kann, wird er uns ohne Widerworte dienen, da bin ich mir sicher."

Plötzlich war die Lust, das Horn zu erkunden, vollständig verschwunden. Viel lieber hätte sich der Alchemist in den Raum gehockt und so lange die Aufzeichnungen studiert, bis er sie auswendig hätte aufsagen können. Doch er sah ein, dass sie noch etwas zu erledigen hatten und so folgte Nicolas der Gruppe - völlig untypisch - murrend durch das Horn. Seine Gedanken kreisten dabei immer wieder um den Golem und so las er die Inschriften auf den Plaketten nur kurz durch, ohne lange darüber nachzudenken. Bei einer der Plaketten, kamen ihm allerdings doch noch Zweifel. "Ich würde vorsichtig bei der Plakette sein." brach Nicolas sein Schweigen und deutete auf Nummer Zwölf. "Ist vielleicht eine Falle." womit er Saraid einen deutlichen Blick zuwarf und sich sicherheitshalber entfernte. "Außerdem glaube ich, dass mit dem Ring etwas nicht stimmt. Alles, was hier wirklich wertvoll war, wurde mitgenommen - wieso also nicht dieser Ring? Vielleicht ist er verflucht."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.03.2015, 11:37:05
Iomine beobachtet Nicolas ein wenig, als er sich so liebevoll dem Golem widmet, schaut ihm dann über die Schulter, als er die Dokumente durchliest. Wie Nicolas weiss, ist Iomine ebenfalls recht gut mit den Geheimnissen der Alchemie vertraut, auch wenn ihr Ansatz eher ein mystizistischer als ein wissenschaftlicher ist, und sie niemals solch einen Fokus auf diese Wissenschaft gelegt hatte. "Könnte klappen, ja. Falls wir schnell genug die Zutaten finden, könnten wir Inesayas Gehirn benutzen, sie braucht das ja nicht mehr."

In dem Trophäenraum merkt die Tiefling an, dass sie keine Magie an dem Ring feststellen kann, vermutlich wurde er einfach übersehen oder nicht für wichtig erachtet, er ist auch nur ein paar Goldmünzen wert. Allerdings, so merkt sie an, befindet sich hinter der Plakette irgendetwas, welches Verzauberungsmagie ausstrahlt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.03.2015, 12:23:30
Wenn ihr den Trophäenraum verlasst, durch die Tür an seiner Ostwand, betretet ihr etwas, das wie ein großes Gefängnis aussieht. Ein großer vergitterter Bereich dominiert den Bereich und gibt manchen von euch unangenehme Erinnerungen an eure Gefangenschaft, welche der Ausgangspunkt eurer Reise war. Scheinbar handelt es sich um einen Teil einer Fall, denn die Decke über dem abgegitterten Bereich besitzt eine derzeit offenstehende, metallene Falltür, über der eine Holzplanke liegt. Wie Xabis zu berichten weiß, ist dort oben der zweite Stock, den er bereits erkundete und euch beschrieb. Die Tür zu dem abgegitterten Bereich steht offen, sie ist noch stabil, aber das Schloß wurde herausgebrochen und ist unbrauchbar. An der Südwand sind einige Metallreife in die Steine eingelassen, wohl um jemanden oder etwas dort festketten zu können.[1]

Die hinter diesem Raum befindlichen Räume stellten früher wohl einmal den Gefängniskomplex des Hornes dar, auch wenn die meisten davon leer und verwüstet sind. Der Eingangsraum ist völlig leer[2], während der Raum südlich davon wohl einmal die Folterkammer war. Man erkennt noch Überreste von einer Streckbank und anderen ungemütlichen Dingen, die Ferran sofort wiedererkennt, aber alles ist zertrümmert, verkohlt oder auf sonstige Weise wertlos gemacht. Ihr müsstet hier einige hundert Goldmünzen investieren, um diesen Ort nutzen zu können.[3]

Der Raum im Osten des Eingangsraumes besteht aus einer weiteren kleinen Zelle, deren Türen ebenfalls aufgebrochen ist. Mit einem neuen Schloß würde sie einen passablen Kerker abgeben, zumal die Tür selber äußerst stabil aussieht.[4] Der Nutzen des Raumes im Norden schließlich ist euch nicht erkennbar. hier gibt es keine Einrichtungsgegenstände bis auf einige bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Wandbehänge. Nur an einer Stelle könnt ihr eine Art Pferdeschädel ausmachen, um den in Abyssisch die Worte "Alle müssen mit den Reitern reiten" (was auf Abyssisch deutlich weniger albern klingt) stehen.[5]
 1. 1-23
 2. 1-24
 3. 1-25
 4. 1-26
 5. 1-29
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 15.03.2015, 16:17:44
Hinter dem Raum mit dem verkohlten Wandbehang findet ihr den bisher größten Raum des Hornes. Es ist offensichtlich, dass dies hier mal so eine Art Daemonentempel war, auch wenn alle Bänke und ähnlichen Dinge schon lange hinaus geräumt wurden. An den Wänden findet ihr noch Reliefe, welche die Horden der Daemonen, und ihrer Anhänger, im Triumphmarsch erblicken könnte. Die Horden laufen auf die Stirnseite des Raumes zu, an der ein großer, steinerner Thron angebracht ist. Wie Xabis berichtet hat, befindet sich etwa über euch ein weiterer dieser Throne. Nach genauerer Betrachtung findet ihr eine abyssische Silbe (die alleine gestellt nichts bedeutet) in den Thron eingeritzt. "Yah" Auch die Säulen im Raum sind mit Reliefs verziert, außerdem wisst ihr, dass eine der Säulen hohl ist und die Wendeltreppe hier hinauf führt. Allerdings gibt es hier keinen geheimen Eingang.[1]

An der Seite des Tempels schließt sich ein leerer Raum an.[2]

Ihr verlasst den Tempel in die Richtung, die ihr noch nicht eingeschlagen habt, und findet ein Quartet von vier Räumen, die recht klein sind und mit den Überresten von Möbeln, darunter Stockbetten, ausgestattet sind. Ansonsten sind die Räume fast uninteressant. Ihr entdeckt nur in einem von ihnen ein etwas angeschimmeltes, altes Tagebuch, welches unter einem der Betten verborgen war und noch lesbar ist. Der Akolyt hieß Bruder Zander Trask, und sein Buch ist relativ langweilig, zeichnet es nur den sich ewig wiederholenden Alltag eines niederen Akolyten auf. Es ist erstaunlich, wie jemand täglich beschrieben kann, wie er Kartoffeln schälte. Vielleicht enthält das Tagebuch auch nützliche Informationen, aber dazu müsste sich einer von euch die Zeit nehmen, es durchzulesen. Alternativ kann man es auch sehr gut auf der Latrine gebrauchen.[3]
 1. 1-27
 2. 1-28
 3. 1-12 bis 1-15
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 15.03.2015, 19:19:41
In dem Raum mit den Bildern und den Plaketten kann Saraid kaum an sich halten. Was für Nicholas der Golem war, war für sie die Möglichkeit an Mechanismen herum zu spielen. "Am besten ihr geht zur Sicherheit ein Stückchen zurück. Ich sehe hier zwar keinen wirklichen Auslöser aber wer weiß.", warnte sie ihre Kameraden bevor sie tief durchatmet.
Mit einem kräfitgen Ruck zog sie an der Kette.[1]
 1. Falls nötig Ref 22
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 16.03.2015, 05:24:28
Bei der Erkundung hielt sich Arkil eher am Ende der Gruppe auf, während Shadal sich im forderen Teil wohl zu fühlen schien. Dort konnte sie mit ihren guten Sinnen und ihren geschickten Händen auch mehr für die Gruppe tun; ganz abgesehen davon, daß sie auch im Nahkampf helfen konnte.
Arkil mußte ein wenig schmunzeln, als Nicolas und Saraid sich über einige der gefundenen Sachen hermachten wie kleine Kinder, die ein neues Spielzeug gefunden hatten. Er selbst zauberte, wenn er es für nötig hielt, immer mal wieder den Zauber, der ihn magische Auren erkennen ließ. Und als sie die Schilder entdecken, fragt er seine Knotenmitglieder, ob einem von ihnen die Namen bekannt vorkamen, während er selbst auch darüber nachgrübelte[1].
Im Thronraum nahm er sich Shadal zur Seite und ließ sie den Thron genauer untersuchen. Er hatte nämlich schon von versteckten Mechanismen und besonderen Geheimfächern in solchen gehört. Also bot sich eine genauere Überprüfung an[2].
 1. Welche Wissenswürfe dürften wir dafür machen?
 2. Perception: 31
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.03.2015, 10:25:48
Weiter in den Tiefen des Hornes kommt hier in eine Art Hof, welcher dunkel und menschenleer vor euch liegt, obwohl hier früher sicher einmal Menschen den Raum mit Leben erfüllten. Der Hof ist leer bis auf einen Brunnen, in dessen halbvollem Becken eine klare, geruchslose Flüssigkeit ist. Die Statue in der Mitte des Brunnens stellt eine Skelettartige Statue auf einem schmalen Fährboot dar, welcher mit ihrer Stange scheinbar durch den Brunnen stakt. Charon, der daemonische Reiter des Todes. Eine genauere Untersuchung des Wassers fördert zu Tage, dass es sich um gewöhnliches, langweiliges Wasser handelt.[1]

Zwei der Räume, die an diesen Hof angrenzen, sind vollkommen leer und verwüstet, wie ihr es schon fast gewohnt seid. Vermutlich war hier früher einmal der Schlafplatz von irgendwelchen Tempelmitgliedern, aber nun kann man nur noch Überreste von Stockbetten und anderen Möbeln identifizieren.[2]

Der letzte Raum im Norden des Hofes ist dafür aber umso interessanter. Offenbar handelte es sich hierbei früher um eine Art Speisesaal, über der Tür hat irgendein Witzbold ein hölzernes Schild gehängt, auf das mit verblichenen Buchstaben "Totenkopftaverne" gepinselt wurde, zusammen mit einem Schädel. Und wie eine Taverne sieht es darinnen auch aus, mit zwar verschmutzten und verstaubten, aber ansonsten intakten Möbeln, einer schweren Holztheke und einer Feuergrube, über der ein Abzug in die Höhe führt. Ihr schaut den Abzug empor und könnt in der Höhe den Himmel entdecken, es ist allerdings ein Gitter in den Abzug eingezogen. Würdet ihr hier ein paar hundert Goldmünzen investieren, wäre das wieder eine passable Taverne.. wieso auch immer ihr das machen wollen würdet.[3]
 1. 1-16
 2. 1-8 und 1-11
 3. 1-9 und 1-10
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 18.03.2015, 10:12:01
Zuletzt wendet ihr euch dem südwestlichen Bereich dieses Stockwerkes zu. In einem der Räume entdeckt ihr, verborgen unter den Überresten eines umgekippten Stockbettes, einen Lederbeutel, in dem ihr ein paar Goldmünzen und eine unbeschriftete Flasche mit magischen Inhalt (Verzauberungsmagie) entdeckt.[1]

Die beiden daneben liegenden Räume sind leer. Während der erste Raum[2] noch recht intakt ist, mit größtenteils nicht beschädigten Stockbetten, Tischen und ähnlichem, ist der Raum, welcher sich daneben anschließt um so verwüsteter. Hier ist wohl ein größeres Feuer ausgebrochen, der Raum ist verrußt, die Überreste des vormaligen Inhaltes verkohlt. Zwischen der Kohle seht ihr immer mal wieder weiße Splitter von Knochen aufblitzen. Offenbar sind hier zahlreiche Tempelangehörige verstorben. Der Raum gibt euch ein seltsames, unangenehmes Gefühl, als würdet ihr beobachtet, und zwar von keiner Präsenz, die euch freundlich gesonnen ist.[3]

Südlich an diesem Raum schließt sich der zweite, leere Wachraum mit den Schießscharten zum Eingangsbereich hin an.[4] Der letzte Raum hält noch eine ungewöhnliche Überraschung bereit. Er ist an sich leer von Möbeln und sonstigem Inhalt, an seine Wand ist allerdings mit einem Langspeer ein gewaltiges, muskulöses Wesen geheftet, mit grobschlächtigen Zügen und muskelbepackt selbst im Tode. Ein Oger. Dies an sich ist nicht ungewöhnlich, auch wenn Grollhannes meint, es wäre ziemlich beeindruckend, dass ein Mensch einen Oger mit einem Speerstoß töten kann, allerdings ist die Ogerleiche vollkommen intakt, als wäre sie erst vor wenigen Minuten an die Wand geheftet worden. Der Raum ist von einer schwachen Veränderungsmagie-Aura durchzogen.
 1. 1-7, 37 Goldmünzen
 2. 1-5
 3. 1-6
 4. 1-3
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 18.03.2015, 10:23:29
Die kleine Tafel ließ Saraid einfach nicht los. Als der Zug an dem Plakette nicht brachte versuchte sie ihn zu drehen. Zwei mal links, drei mal rechts, einmal links. Verdammt es gab wohl tausende von Möglichkeiten. Auch wenn es ihr schwerfiel von dem Mechanismus zu lassen, gab es wohl keine Chance dieses Rätsel einfach zu lösen.

"Na dann lasst uns weitergehen.", seufzte sie als sie sich dem Geheimnis geschlagen geben musste. Sie würde noch genügend Zeit haben daran zu tüfteln. Auf dem Weg nach draußen steckte sie sich noch den kleinen Ring von Iris von Ghastenhall ein. Vielleicht war es ja etwas wert?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 18.03.2015, 21:03:32
Narakas Interesse an der Untersuchung des Komplexes hielt sich in Grenzen, was natürlich nicht bedeutete das er sein Pflichten vernachlässigte, als erfahrener Söldner wusste er um die Gefahren, die mit der Erforschung des Horns mit einher gingen. Das meiste was sie in diesem Stockwerk fanden war bereits geplündert oder zerstört worden, in den Augen des Nidalesen war das Fehlen von Fallen und Wächtern ein eindeutiger Hinweis dafür, dass hier nichts Wertvolles hinterlassen wurde, anders als seine Begleiter die Räume fanden welche ihre Aufmerksamkeit weckten.

Zugegeben, der Golem für den sich der Alchemist interessierte, würde sicher ein nützliches Werkzeug abgeben und ihre Kampfkraft erhöhen. Desweiteren wäre es sicherlich ein befriedigendes Gefühl dieses mechanische Monster gegen die Daemonen zu senden, was den Kuthieten dazu veranlasste sich gedanklich eine Notiz zu machen Nicolas bei seinem Vorhaben zu unterstützen.

Der Raum der Saraids Interesse weckte, enthielt nichts was Naraka für nützlich erachtete.
Als sie Nach Einigerzeit einen Abschnitt erreichten der für den Kuthieten von Persönlichen Interesse war, war seine Reaktion anders als die seiner Gefährten, wo sie Freude verspürten verspürte er Leere und Bedauern. Die Schlösser an den Gittern waren zerstört, die Folterinstrumente alle vernichtet, es würde Wochen dauern diesen Komplex wieder funktionsfähig zu kriegen und der Kuthiet bezweifelte ob es sich lohnen würde.

In vorletzten Raum den sie untersuchten hatte Ferran das Gefühl beobachtet zu werden, etwas was ihn beunruhigte, da er zur Zeit verletzt war, es war nicht so, dass er den Schmerz nicht genoss sondern das Problem war, dass er noch nicht die Fähigkeit besaß mehr stärker aus seinen Schmerzen zu ziehen. Ein weiter Umstand welcher für Bitterkeit im Herzen des Nidalesen sorgte seine Schwäche gegen Magie, seine Unfähigkeit mehr Stärke aus Schmerzen zu ziehen und diese lächerliche Teufelshörner die ihm von einem Asmodeus Priester als Macht angedreht wurde. Doch sei es nun wegen der Schmerzen, die er genoss oder seiner Gedanken, die ihn quälten Naraka konnte den Ursache für sein Unbehagen nicht ausfindig machen.

"Wir sollten jetzt zur Stadt zurückkehren um die nötige Ausrüstung zu beschaffen, vieleicht finden wir dort auch Materialien um Nicolas metallisches Ungetüm wieder auf die Beine zu kriegen, es wäre gegen die Daemonen sicher nützlich und könnte sicherlich einen von ihnen in Schach halten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 20.03.2015, 10:39:04
Xabis folgte den Gefährten schweigend. Er betrachtete die Plaketten und Statuen, doch auch er konnte sich keinen Reim darauf machen. Einer seiner neuen Verbündeten schien Interesse an einem metallnen Golem zu haben. Tatsächlich würde sich ein weiterer Kämpfer als nützlich erweisen, nachdem die Gefährten vor den Daemonen geflohen waren - und glücklicherweise im Gegensatz zu Xabis' Barbaren von Kuo-Ta getötet wurden-
Nur langsam verschwanden das Taubheitsgefühl und die Kälte aus den Beinen des Waldläufers, die sich während der Gefangenschaft dort ausgebreitet hatten. Bald würde er wieder zu Kräften kommen und sich dann hoffentlich als der kompetente Kämpfer erweisen, der er war. Als der Kämpfer, der von Kardinal Dorn in den Dienst an Asmodeus gestellt wurde.

Wachsam behielt er die Umgebung im Auge.
Erneut waren ihm die Daemonen nicht gefolgt. Wollten - oder konnten- sie diesen Raum nicht verlassen? Nicht, dass er sich ihre Präsenz wünschte, wo er doch bereits zum zweiten Mal vor ihnen geflohen war. Dennoch stellte sich ihm die Frage, wie wachsam sie sein mussten.
Ein Golem musste nicht schlafen. Sollte einer seiner Gefährten über ensprechende Fähigkeiten verfügen, dem Konstrukt Leben einzuhauchen, könnte er über den Schlaf der Gruppe wachen.
Vielleicht gab es manche, denen die Gesellschaft einer belebten metallnen Konstruktion nicht behagte. Doch Xabis hatte sein Leben bereits dem meister der Hexen und seinen Teufeln geweiht, der Golem war dadurch nur ein weiterer kleiner Stein in einem Mosaik voller Merkwürdigkeiten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 20.03.2015, 11:38:54
Nachdem ihr das Stockwerk zu eurer Zufriedenheit begutachtet habt, haltet ihr kurz Kriegsrat und beschließt, euch erst einmal in Farholde mit dem Notwendigsten einzudecken. Offenbar werdet ihr hier ja nun etwas länger sein, und außerdem möchte besonders Nicolas die notwendigen Einzelteile für sein neuestes Spielzeug besorgen. Vielleicht kann euch auch der Baron helfen? Er kennt sicherlich alle, die euch weiterhelfen können, und hat vielleicht auch ein paar Helfershelfer zu "verleihen".

So verlasst ihr das Horn in trotz eurer Flucht recht guter Laune, immerhin seid ihr schon ein gutes Stück voran gekommen. Die Boggards haben die Anweisung erhalten, bis zu eurer Rückkehr nichts ungewöhnliches zu unternehmen. Dankbarerweise kennt sich Xabis in der freien Natur sehr gut aus, ebenso wie ja auch Ferran, und so findet ihr rasch einen guten Weg in Richtung Farholde. Die Bäume stehen hier weit genug auseinander, und der Boden ist eben genug, dass ihr bequem laufen könnt und keinen Hinterhalt befürchten müsst, vermutlich könnte man hier sogar recht flott englang reiten.

Ihr esst euren Mittagsproviant an einem der zahlreichen Bachläufe des Caer Bryar, dann wollt ihr aufbrechen, als ihr stockt. Dort, wo eben noch ein freier, mossbewachsener Pfad in Richtung Farholde führte (ihr könnt schon die ersten Häuser auf dem höchsten Hügel zwischen zwei Baumkronen erspähen) steht nun ein großer, knorriger und mossbewachsener Baumriese. Jener knarzt etwas, wiegt leicht hin oder her, auch wenn garkein Wind weht.. Manche von euch mögen schon einen Verdacht bekommen haben, welcher sich dann eindeutig erhärtet, als sich an der Vorderseite des Stammes, welche einem Gesicht mit einem langen Moosbart gleicht, ein Paar Augen öffnet und sehr ruhig und unergründlich zu euch hinab sieht. Ein Baumhirte, und er spricht euch mit lauter, knarzender, aber nicht unfreundlicher Stimme an. "Der Ort, von dem ihr kommt, ist ein Ort voll des Bösen und Verfalls, das Horn von Abbadon. Es ist gut, dass ihr ihn verlassen habt. Kehrt nie wieder dorthin zurück, denn es ist meine Pflicht, dafür zu sorgen, dass das Übel dort nie wieder Wurzeln schlägt." Er wirkt euch gegenüber vorsichtig, aber nicht feindseelig. Scheinbar will er euch eher warnen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 20.03.2015, 18:21:09
Insgeheim ist Saraid froh den muffigen Berg wieder zu verlassen. Auch der Wald gefiel ihr nicht besonders, aber lange Zeit unter der Erde zu sein tat ihr nicht gut. Dunkle Räume, dunkle Gedanken. Sie konnte es sich nicht leisten an ihren verstorbenen Mann zu denken. Nichts durfte sie von dieser Mission ablenken. Auch das riesige Baumwesen durfte es nicht. Ein wenig ratlos guckte sie von einem ihrer Begleiter zum Nächsten.

"Wie schön einen Verbündeten zu finden.", sprach sie den Baum an: "Unser Ziel ist es das Böse entgültig aus dem Horn zu vertreiben. Es ist möglich und viel sicherer, als nur darauf zu warten, dass es stark genug wird um sich seinen Weg aus dem Innersten freizukämpfen. Kein treuer Anhänger Iomedaes kann das Böse so nah an Farholde ignorieren, sodenn er einmal davon weiß."[1]
 1. Bluff 26
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 20.03.2015, 19:50:32
Der Baumhirte runzelt etwas seine borkige Stirn und lässt seinen Blick langsam über eure versammelte Gruppe wandern. Sein Blick fällt auf den gewaltigen Oger mit dem schweren Streithammer und der etwas stacheligen Rüstung. Dann auf die Tieflinghexe mit dem beunruhigenden Lächeln, die ihren irre grinsenden Hasen winken lässt. Auch Ferran, Casus und ihr anderen werden einen Moment begutachtet.. dann aber heben sich seine Mundwinkel leise knarzend. "Aaah. Ihr seid Diener der Iomedae? Vergebt mir, doch ich habe wohl trotz all meiner Jahre immernoch keinen Blick für diese Dinge der Menschen. Jene waren es, die das Horn vor langer Zeit zum ersten Mal reinigten. Aber nun sind dort nur noch Boggards. Habt ihr sie auslöschen können? Sie sind keine gewaltige Bedrohung, aber sicherlich ist der Wald kein schlechterer Ort ohne sie." Kaum zu glauben, er scheint die Sache allen Indizien entgegen abzukaufen.[1]
 1. Sense Motive 10, natürliche 1 *hust hust*
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 21.03.2015, 12:28:44
Fast konnte Saraid nicht glauben wie leicht es war diesen Baum zu täuschen. Sie versuchte sich ihre Freude nicht anmerken zu lassen. "Wir haben ein paar von ihnen ausgelöscht. Wir wissen nicht genau wieviele es von ihnen gibt. Wir sind nur auf ein paar Dämonen getroffen und müssen uns auf diesen Kampf besser vorbereiten als wir es sind."

Nichts von dem was sie sagte war eine Lüge. Saraid ließ nur geschickt Details weg. Sie hatte früh gelernt, dass die Wahrheit, oder zumindest Teile der Wahrheit mächtiger waren als noch so geschickt gestrickte Lügen. Streng genommen hatte sich auch vorher nicht wirklich gelogen. Sie wollten das Böse aus dem Horn vertreiben, zwar um selbst die Herrschaft dort zu übernehmen aber naja. Und kein Vorkämpfer Iomedaes würde es dulden, dass Dämonen dort hausten, sie hatte mit keinem Wort gesagt sie wären eben solche.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 21.03.2015, 13:43:52
"Dämonen? Im Horn? Oh, das kann nicht sein. Seit vielen Jahrzehnten bewache ich es, und die Kultisten haben dort nie wieder Fuß gefasst. Nur einmal ist eine unheilige Bestie aus seinen Tiefen geflohen, und das ist Jahre her. Aber ich sehe, dass ihr wahr sprecht. So geht denn, während ich das Horn weiter im Auge behalten werde, auf dass sie nicht entkommen und anderswo Unheil verbreiten." Der Baumhirte nickt wohlwollend und Weise.. entwurzelt sich dann leise knarzend und raschelnd und schickt sich an, fortzuknarzen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 24.03.2015, 02:23:36
Nicolas war noch immer in Gedanken beim Golem und so bemerkte er den Baumhirten erst, als dieser bereits anfing zu sprechen. Sofort überlegte der Alchemist und Forscher, was er über solche Wesen wusste und war sich recht schnell sicher, dass sie diesen alten Treant besser nicht verärgern sollten. Er konnte ein gefährlicher Gegner werden - vor allem wenn er anfing, andere Bäume zu beleben und die Gruppe plötzlich von drei dieser Wesen umgeben war.
Doch zum Glück waren Baumhirten wirklich nicht die intelligentesten und sozial versiertesten Wesen, sodass er augenblicklich auf die Geschichte Saraids hereinfiel. Das Gute war, dass dieser Treant sie unwissentlich beschützen würde. Vielleicht konnte man mit dem Wesen später noch einmal genauer sprechen - jetzt da es von ihrer Unschuld überzeugt war - und es davon überzeugen, als direkter Wächter des Horns zu agieren, anstatt es nur im Auge zu behalten. Aber diese Idee sollte Nicolas erst einmal besprechen.

Als der Treant sich wieder davonmachte, ging Nicolas ein letztes Mal die Einkaufsliste für den Golem durch. Die Vier Elementarkomponenten waren vermutlich das Einfachste und sollten schnell besorgt sein. Auch das Gehirn sollte ihnen keine zu großen Probleme machen - sie konnten zur Not einen der Bauern oder Bettler nehmen, die sowieso niemand vermissen würde. Das erinnerte den Alchemisten an alte Zeiten, als er noch nicht dem Knoten beigetreten war und seine Experimente alleine in einer alten Waldhütte ausführen musste. Zu dieser Zeit hatte er auch angefangen, Obdachlose, Schwache und Kranke für seine Versuche zu entführen. Er hätte nie gedacht, dass diese Zeit wiederkommen würde.
Dann waren da noch das Mithrilzahnrad und die Augenlinse. Für beides würden sie vermutlich die Hilfe des Barons beanspruchen müssen und es würden außerdem die teuersten Teile werden. Nichtsdestotrotz würden auch diese beiden Dinge keine großen Probleme bereiten.

So folgte Nicolas dem Rest des Knotens nach Farholde. Bevor sie die ersten Häuser erreichten, sprach er die Worte der Dornenkrone und verwandelte sich in einen einfachen Reisenden, der etwas älter als Nicolas aussah. "Wenn ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr euch eventuell ebenfalls verkleiden."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 24.03.2015, 12:30:28
Casus begleitete die gesamte Reise schweigend und auch die Begegnung mit dem Treant riss ihn nicht aus seinen Gedanken. Er hatte sich zu lange nicht mehr "erinnert", das wurde ihm jetzt mehr und mehr klar. Das würde er ändern müssen und zwar bald. Sonst drohte er das zu verlieren, was ihn vorwärts trieb.
Aber wenn sie erst einmal in Farholde waren, würde sich dafür schon eine Lösung finden lassen. Sicher hatte auch der andere Knoten etwas für sie zu berichten und sie brauchten dringend Vorräte und Material, um das Horn für ihren Auftrag vorzubereiten und sich der beiden Daemonen zu entledigen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 24.03.2015, 13:04:48
Nachdem der Baumhirte sich von euch verabschiedet hat, marschiert ihr weiter auf Farholde zu und erreicht die Stadt zwei Stunden später in guter Ordnung. Ihr alle legt eine Dornenkronenverkleidung an, so ihr ein solches Instrument habt. Grollhannes verabschiedet sich an einer nahen Lichtung von euch, da er ja schlecht mitkommen kann. Auch Iomine wechselt wieder in die Form eines einigermaßen unauffälligen Aasimar-Kriegers und hält sich, wie meistens in der zivilisierten Welt, im Hintergrund.

Es ist früher Nachmittag, als ihr die Stadt erreicht, und über euch hängt ein Schleier aus grauen Wolken, aus denen es beständig regnet. Trotzdem haben sicherlich noch alle Geschäfte offen, Alchemisten, Schmiede, Schneider, Lebensmittelhändler. Wollt ihr magisch Dinge kaufen, oder verkaufen, so wird dies schon ein wenig schwerer. Wie ihr herausgefunden habt, gibt es in Farholde vor allem drei Adressen, bei denen man magische Dienstleistungen und Gegenstände erwerben kann.

Zum einen ist dies die Abtei der Heiligen Cynthia-Celeste, welche die erste (und letzte) Adresse der Stadt für göttliche Magie ist. Allerdings bieten die Diener Iomedaes ihre Dienste nicht nur für Geld an, sie müssen auch den Zwecken ihrer Gottheit zumindest nicht entgegen stehen. Zweifelhaft, ob sie euch einfach so bedienen.

Der beste Magier der Stadt hat sein Haus in Auld'Irey, von wo aus er einfache Magien wirkt und hin und wieder magische Dinge ankauft. Er kann auch einfache magische Gegenstände herstellen, aber dies tut er nur auf Bestellung, und auch nicht oft. Außerdem kann er natürlich nicht alle Gegenstände herstellen, da er nicht alle Zauber kennt.

Die letzte, aber auch teuerste Möglichkeit ist natürlich, die magischen Gegenstände über einen Zwischenhändler zu beziehen. Die mächtigste Händlerin in Farholde ist Shalyn Marsten, deren Haus ihr schon einmal auf dem Weg zum Baron gesehen habt. Ihr gehören einige der Geschäfte der Stadt, aber magische Dinge, die ja viele hundert Goldmünzen wert sind, handelt ihr am ehesten mit ihr persönlich aus. Natürlich ist dies auch eine Sache, bei der man nicht einfach mit einem großen Goldsack an die Tür klopft (obwohl dieser Ansatz nicht unmöglich wäre).

Immernoch habt ihr auch Zugang zu dem Haus, welches euch der Baron überlies, und dem Weg zu seinem Anwesen. Antara ist zwar fort, aber vermutlich wird er euch andere auch nicht abweisen, solange ihr nicht zu viele Vasen kaputt werft.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 27.03.2015, 19:00:46
Erleichtert atmete Saraid auf, als sie die Tür zu dem kleinen Haus mit dem wichtigen Geheimgang schlossen. Trotz der Situation mit dem Baumhirten, welche sie anstandslos gemeistert hatte, war ihr den Rest des Weges nicht gerade wohl zu Mute. Hier in ihren "eigenen" vier Wänden fühlte sie sich etwas sicherer.

"Ich werde zum Baron gehen. Casus begleitet ihr mich?", fragte sie den Halbvampier. Sollten keine Widersprüche kommen würde sie sich mit Casus direkt zum Baron aufmachen, sobald sie eine Liste hatte, wer was brauchte. Die restlichen magischen Gegenstände würde sie ihm als Bezahlung mit da lassen. Sie ließ ihre Waffen sorgsam unter ihrer Kleidung verschwinden, selbst eine sorgsame Durchsuchung würde sie vielleicht nicht finden oder zumindest nicht beide.

Dann machte sie sich auf den Weg durch den Geheimgang. Den ersten Diener, den sie sehen würde, würde sie anschnauzen seinen Arbeitgeber zu holen. Er hätte Gäste.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 30.03.2015, 13:32:03
Saraid, sowie alle von euch, die sie begleiten wollen, finden rasch den Weg zum Baron, welcher durch die Geheimtür im Vorratskeller und den darauf folgenden Geheimgang führt. An dem Ende des Tunnels zieht Saraid an der Signalglocke und wartet einige Minuten, bis endlich über euch ein Riegel beiseite geschoben wird. Über eine Leiter, die hinabgeschoben wird, könnt ihr empor steigen.

Ihr findet euch in einem kleinen, etwas staubigen Nebenraum wieder, welcher mit Regalen voller Pergamentrollen und Stapel vollgestellt ist. Offenbar ist dies hier so eine Art Archiv, keine Sachbücher finden sich hier, nur trockene Abrechnungen, Billanzen und Korrespondenzen. Zumindest könnt ihr so viel mit einem unauffälligen Blick erkennen.

Für mehr bleibt euch wenig Gelegenheit, denn derjenige, der euch aufmachte und die Leiter hinab schob, ist der Baron selber. Er trägt einen blauen Anzug und blickt euch aus seinen tiefgründigen, ruhigen Augen an, wobei er etwas die Stirn runzelt. "Mir wurde bereits zugetragen, dass ihr wieder in der Stadt seid.. und auch, dass sich eure Zusammensetzung geändert hat. Ich ahne, dass ihr nicht aus reiner Höflichkeit hier seid, un wäre auch enttäuscht, wenn dem so wäre, aber wo ist die Dame Antara?" Nebenher führt er euch aus dem Archiv hinaus in den angrenzenden Raum, der sich als das Arbeitszimmer des Barons herausstellt. Ein großer Eichensekretär dominiert den Raum, während auch hier Regale mit Büchern und aufgerollten Karten sowie Wandteppiche die Wände säumen. Einladend weist er auf die Stühle vor dem Sekretär, setzt sich dann. Auf dem Tisch liegt ein angefangener Brief mit elfischen Schriftzeichen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 31.03.2015, 00:45:50
Statt Saraid zum Baron zu folgen, erneuert Nicolas seine magische Verkleidung und macht sich auf den Weg, um alle benötigten Komponenten für den Golem einzukaufen, beziehungsweise sie in Auftrag zu geben. Bevor er das kleine Haus verließ, drehte er sich noch einmal zur Gruppe um.
"Ich werde mich wohl um die Komponenten kümmern, die ich brauche, um den Golem zu reparieren. Falls also jemand Interesse an einem Alchemiegeschäft, einem Schmied oder einem Magier hat, darf er mich gerne begleiten."
Mit diesen Worten machte sich Nicolas schließlich auf den Weg durch Farholde. Als erstes versuchte er, den besten Schmied in der Stadt zu finden. Das Mithrilzahnrad musste perfekt gefertigt werden und ohne jeglichen Makel sein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 01.04.2015, 16:56:06
Saraid verbeugte sich leicht als der Baron sie begrüßte. Sie achtete ihn nicht besonders, aber Adlige sahen es zumeist gerne und Saraid hatte dies schon vor Menschen getan, die in ihrer Achtung deutlich geringer waren als es der Baron war; er war zumindest nützlich.

"Nun dann gratuliere ich euch zu euren Vögelchen, sie müssen wirklich kräftig geflattert sein um euch rechtzeitig zu erreichen. Nun ist es nicht so, dass wir alle nichts weiter sind als Steine auf dem Spielfeld des Herren der Hölle? Anscheinend gefiel es ihm Antara vom Spielfeld zu nehmen.", sollte der Baron mehr wissen, war es in Ordnung, wenn nicht würde ihn Saraid nicht aufklären.[1]

"Nun, ich denke wenn euch nach einem Plausch wäre hättet ihr Personen mit denen ihr das lieber machen würdet als mit mir." - "Mir geht es genauso." - "Es ist in der Tag so, dass wir auf eine kleine Herausforderung gestoßen sind, die eine speziellere Vorbereitung unsererseits voraus setzt. Um keine allzu große Aufmerksamkeit auf uns zu lenken würde ich gerne die Bitte äußern das Sie die Einkäufe in Auftrag geben."

Sie holte eine Liste hervor mit den Sachen, die ihre Kameraden eingeworfen hatten, als es um die Vorbereitung für die Tötung der Dämonen ging.
 1. Falls nötig Bluff: 18
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 02.04.2015, 11:29:04
Casus begleitete Saraid zum Baron und verbrachte den Rest des Abends in einem der besseren Gasthäuser der Stadt und beobachtete. Er ließ sich Zeit. Eine Erinnerung wollte geplant werden und nachdem so viel Zeit vergangen war, also suchte er sich jemanden, der geeignet war. Er würde sich hiermit Zeit lassen, aber danach dafür sorgen, dass er nicht so schnell wieder die Erinnerung aus dem Blick verlor. Eines der rothaarigen Mädchen gefiel ihn, allein ihr Anblick ließ ihn schon fast das Gesicht wiedererkennen, das er vor so langer Zeit verloren hatte. Sie würde es ihm zurückbringen.
Außerdem arrangierte er auch ein Treffen mit dem anderen Knoten hier, um zu sehen, ob sie bereits irgendwelche Informationen für sie hatten, die bei ihrer Aufgabe hilfreich sein könnten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 02.04.2015, 14:37:01
Naraka hatte kein Interesse mit dem Baron in Kontakt zu treten, er war immer noch geschwächt von dem Zusammentreffen mit den Daemonen und wollte in Zeit nutzen um zu ruhen und seine Wunden zu versorgen. Was den Nidalesen in diesem Augenblick am meisten störte war seine Unfähigkeit mit Magie fertig zu werden, seine Gedanken konnten sich nicht von diesem Makel abwenden. Dieses Gefühl würde nicht abklingen, nichtmahl dann wenn es dem Kuthieten gelänge die Daemonen zu erschlagen.

Doch dies war nicht die einzige Quelle seinen Hasses und seines Ärgers, der Asmodeus Priester welcher Naraka dieses großartige Geschenk gemacht hatte war schon lange zu Staub geworden seine blutigen Knochen unter den Stiefeln des Söldners zermahlen, doch jedes Mal wenn Ferran nach seinem Hass und seiner Wut griff um die glorreiche Energie des Zon-Kuthon zu materialisieren, spürte er wie eine andere Energiequelle sich in diesen Prozess einmischte und ihren Ursprung kannte er genau.

Und so saß der Kuthiet im Versteck versorgte seine Wunden und nährte seinen Hass...
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 07.04.2015, 05:44:08
Arkil machte sich auch alleine in der Stadt auf den Weg, da die wichtigesten Sachen schon von anderen erledigt wurden.
Er machte also das, was er immer tat, wenn gerade nichts Wichtigeres anlag. Er trieb sich, mit Hilfe der Dornenkrone verkleidet oder in dunklen Schatten versteckt, in den diversen Tavernen und den zwielichtigen Gassen und Hinterhöfen der Stadt herum. Hier lauschte er den neuesten Nachrichten und dem üblichen Tratsch.
Denn man konnte nie wissen, ob nicht doch die eine oder andere nützliche Information dabei herum kam.

Vorher hatte er natürlich noch den Vorschlag gemacht, einige einfache Zauberstäbe mit zu besorgen, damit das Repertoire ihrer vorhanden Zauber etwas größer ausfallen konnte. Über die genauen Anschaffungen würde er dabei die anderen Knotenmitglieder entscheiden lassen, hatte ihnen aber auch mitgeteilt, welche Zauber ihm durchaus liegen würden.[1]
 1. OT also seine Zauberliste mitgeteilt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.04.2015, 18:23:05
Beim Baron

Der Baron nimmt die Liste kurz und überfliegt sie, die Miene etwas nachdenklich. Er schaut mehrmals zu euch, dann wieder auf die Liste. "Ja, das lässt sich alles beschaffen, bis zum morgigen Tag.. Ich werde einen Gefallen einfordern müssen, damit ich alles bekomme, aber ich vermute, ihr habt es eilig, sonst wäret ihr nicht so rasch direkt zu mir gekommen. Ihr werdet mir allerdings das Geld im Voraus geben müssen.. danke sehr." Er nimmt das kleine Vermögen, was ihm herüber reicht, mit gelassener Miene und verstaut es in einer seiner Schreibtischschubladen. Kurz geht euch durch den Kopf, welche gewaltigen Geldmengen ihr hier bewegt. Für tausend Goldmünzen konnte ein gut gestellter Mann auf Monate leben, und ihr verschiebt hier ein vielfaches dieser Summe. Andererseits, ihr seid ja auch erheblich mächtiger als ein dahergelaufener Bürger.

Wenn ihr noch etwas braucht..."[/b] Ihr fragt den Baron, ob er weiß, wo sich der siebte Knoten derzeit befindet, was jener mit ruhiger Miene bejaht. Er weist euch zu einem der Gasthäuser der Stadt, welches den Namen Krone trägt, allerdings deutlich weniger als köngliche Dienste bereit hält. Diejenigen von euch, die sich die Zeit genommen haben, die Stadt zu erkunden, kennen es als etwas heruntergekommenes Gasthaus in Breakward. Gut genug, um keine zu schlechte Zeit zu haben, schlecht genug, um nicht aufzufallen. Es ist natürlich nicht so praktisch wie ein eigenes Haus, wie ihr es habt, aber leider wart ihr zuerst da.

In eurem Haus

Als Ferran in seinem Zimmer sitzt und seine Wunden versorgt, klopft es an seiner Tür und Iomine tritt zu ihm herein, ein gut gelauntes Lächeln auf den Lippen. Sie hat es offenbar auf sich genommen, Essen zu kochen, und auch wenn der Eintopf in der Suppenschüssel, den sie Ferran hinstellt, etwas zweifelhaft und grau aussieht, schmeckt er doch vorzüglich. Vielleicht hat sie auch nur mit Magie nachgeholfen, aber die Alternative ist, garnichts zu essen. "Ich bin wirklich neidisch auf dich. Von echten Daemonen angegriffen zu werden, und das gleich an zwei Tagen hintereinander! Ich habe übrigends noch einmal nachgedacht.. das waren wohl größere Ceustodaemonen.. können einige recht unangenehme Sachen, da ist dieser Blitzatem noch das angenehmste." Warum sie mit diesen Informationen bisher hinter dem Berg gehalten hat, und sie genau jetzt erzählt, ist schwer zu sagen, jedenfalls erwähnt sie noch das ein oder andere über diese Gegner. Scheinbar können sie sich teleportieren und haben ein paar andere magische Fähigkeiten, etwa können sie fliegen oder ihre Gegner verlangsamen. Dafür sind sie besonders leicht zu beschwören und für Dienstbarkeiten zu binden, scheinbar haben die vier Reiter diese Daemonensorte extra für diesen Zweck eine Daemonensorte erschaffen. Sehr großzügig von ihnen.

Während Ferran in Selbsthass badend seine Suppe löffelt, oder auch nicht, wirkt die jung aussehende Hexe außerdem ein paar Heilzauber auf ihn, sodass er bald wieder wiederhergestellt ist.

Bei Arkil

Wie Arkil bald feststellt, gibt es derzeit neben dem üblichen Tratsch ein besonderes Thema, nämlich den Zorn der Bevölkerung auf einen Ritterorden. Gerüchten zufolge hat in den letzten Tagen eine Gruppe dieses Ordens die Küstendörfer terrorisiert und zahlreiche Leute exekutiert. Die Wut der Leute richtet sich allerdings gegen diesen Ritterorden, nicht gegen den Iomedaeorden an sich. Er kann heraushören, dass dies wohl die Früchte von Tiadoras "Arbeit" sind.

Bei Nicolas

Nicolas findet rasch einen Alchemistenladen, bei dem er sich mit den nötigen Zutaten für die verschiedenen Mixturen eindecken kann. Die Alchemistin ist eine etwa vierzig Jahre alte Menschenfrau, welche höflich und erfahren genug wirkt, auch wenn sie ein wenig abgelenkt von ihrem Lehrling (und Sohn) ist, welchem sie gerade die Grundzüge der Kräutervorbereitung eintrichtert. Sie ist sicher nicht so genial wie Nicolas, dafür wird sie aber auch nicht als Verbrecherin gesucht. Der Magier, welcher die Augenlinse reparieren soll, sagt Nicolas, er habe Glück, dass er den entsprechenden Zauber gerade vorbereit hatte (kaputte Dinge reparieren war eine der Hauptaufgaben in dieser Stadt, wobei es meistens lecke Fischerboote waren, die man ohne Magie nicht mehr retten könnte), und für das entsprechende Geld hält Nicolas schon wenige Minuten später eine vollkommene und einsatzbereite Linse in seinen Händen. Auf der Suche nach einem Schmied, welcher sich um das Mithrilzahnrad kümmern kann, schicken ihn die Leute schließlich zur Schmiede eines zwergischen Handwerkers, welcher als der beste Schmied der Stadt gilt und sich selber Yorgun nennt. In seinem Laden gibt es zahlreiche edel gearbeitete Waffen unterschiedlichster Machart, sowie Kettenhemden und andere Metallrüstungen und Schilde. Er hämmert gerade auf einem Brustpanzer herum, als Nicolas herein kommt, lässt sich dann aber geduldig die Aufgabe erklären. Er ist der Meinung, diese Arbeit sehr gut ausführen zu können, auch wenn Nicolas sehen kann, dass dem Zwergen die Neugierde auf der Zunge brennt. Das Mithril hat er, und für 550 Goldmünzen würde er das Zahnrad in drei Tagen bereit haben. Alternativ könnte Nicolas auch noch 50 Goldmünzen drauflegen, dann würden er und seine beiden Gesellen alles stehen und liegen lassen und die Nacht durcharbeiten und das Zahnrad wäre zum morgigen Mittagsgeläutet bereit.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 11.04.2015, 02:12:58
Arkil konnte sich ein Lächeln bei so mancher Tirade gerade noch verkneifen.
Ihm gefiel die "Arbeit" der Lady.
Aber vielleich würde sein Zutun auch noch etwas mehr Stimmung bringen.
Und so versuchte er, in diversen Verkleidungen und meist eher durch kurze Einwürfe, die Stimmung auch gegen Iomedae selbst zu schüren.[1] Denn diese tat ja nichst oder hatte ihre Gefolgsleute nicht unter Kontrolle.
 1. Diplomatie: 33
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.04.2015, 02:19:22
Auch wenn Nicolas darauf brannte, sich endlich an die Arbeit zu machen und den Golem fertig zu stellen, ließ er sich Zeit mit dem Einkauf in der Stadt. Nicht nur Zutaten für die Komponenten, die der Golem benötigte, fanden den Weg in seine Taschen und seinen Rucksack - Nicolas füllte außerdem den Vorrat seines tragbaren alchemistischen Labors auf, auch wenn dies momentan nicht unbedingt notwendig war, da er ein Labor im Horn besaß. Wenn er schon gerade dabei war, besorgte er außerdem eine Grundausstattung für das Labor im Horn, damit er dort seine Forschungen und Experimente fortsetzen konnte. Zum Glück besaß Nicolas einen magischen Rucksack, der noch einiges an Platz zu bieten haben sollte. Er beobachtete Mutter und Sohn einen Moment lang und konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. "Ihr solltet den Blättern vor dem zerkleinern, mithilfe eines kleinen Feuers, die Flüssigkeiten entziehen. Das verstärkt die Wirkung der Heilkräfte." Nur ein kleiner Tipp unter Kollegen. Denn auch wenn diese Menschen vermutlich einer falschen Göttin folgten und er sie ohne Zögern töten würde, wenn er den Auftrag hätte, so waren es doch in gewisser Weise Gleichgesinnte. Forscher und Alchemisten, wie er einer war. Auch Nicolas hatte als Lehrling im Laden seiner Eltern angefangen und hatte damals noch an falsche Dinge geglaubt.

Die Laune des Alchemisten besserte sich noch weiter, als er schon nach wenigen Minuten, während des Besuchs des Magiers, die reparierte Linse in den Händen hielt. Gold heiligte alle Mittel und er war froh, dass der Magier nicht neugierig war und Fragen stellte.
Das konnte man von dem Zwergenschmied allerdings nicht behaupten, der ganz offensichtlich am liebsten einen Haufen Fragen gestellt hätte. Ein Mithrilzahnrad stellte er wohl nicht oft her und Nicolas musste bei der Betrachtung des Ladens zugeben, dass dieser Auftrag einzigartig sein mochte. Zumindest hatte der Schmied genug Anstand und hielt - vielleicht auch weil es ein lukrativer Auftrag war - seinen Mund. Einen Moment lang überlegte Nicolas, dem Zwerg noch etwas Gold zusätzlich zu geben, damit er diesen Auftrag für sich behielt und ihn im Anschluss aus seinen Erinnerungen "löschte". Vermutlich war das aber nicht die beste Idee. Wenn der Zwerg die ganze Nacht durcharbeitete und andere Aufträge liegen ließ, würde irgendein Kunde schon von diesem Auftrag erfahren und außerdem würde es das Misstrauen und die Neugierde nur schüren, wenn Nicolas noch mehr Gold für das Stillschweigen des Schmieds springen ließ.

"Ich will, dass Ihr dieses Zahnrad perfekt schmiedet und ich es morgen abholen kann." Nicolas griff in seinen Rucksack und holte eine Blaupause heraus - schließlich kannte er sich mit Mechanismen und der Ingenieurskunst seit der Ausbildung des Kardinals ebenfalls sehr gut aus. Die mechanischen Schlangen im Keller des Kardinals hatten ihn auf ein neues, interessantes Forschungsgebiet geführt, welches er seit diesem Tage immer interessanter fand - auf der eine genaue Zeichnung des Zahnrades, samt Maßen und allen Besonderheiten zu sehen war. "Es muss diesen Maßen genauestens entsprechen und es dürfen keinerlei Risse oder Unebenheiten in dem Metall sein. Der kleinste Fehler macht das Zahnrad völlig unbrauchbar. Ich habe gehört, ihr seid der beste Schmied hier in Fahrholde - also beweist es mir."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Nicolas wieder und machte sich auf den Weg zurück zu dem kleinen Haus, welches der Baron ihnen zur Verfügung gestellt hatte. Bis morgen musste er sich also gedulden und irgendwie ablenken - dann konnte er endlich mit der Arbeit beginnen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.04.2015, 11:15:45
Der Schmied wirft sich in die Brust und behauptet, selbstverständlich würde er perfekte Arbeit liefern, bevor er dann auch schon beginnt, seine Lehrlinge umher zu scheuchen und die Werkstatt für diese Aufgabe vorzubereiten. Nicolas wird dann auch aus dem Laden komplimentiert, welcher danach dicht geschlossen wird und ein "Für Heute geschlossen" Schild aufgehängt wird.

Am nächsten Mittag wird Nicolas dann von einem etwas ermattet aussehenden Zwergen begrüßt, welcher dennoch stolz auf seine Arbeit scheint und den Alchemisten mit in das Hinterzimmer der Schmiede nimmt, wo er ihm das Zahnrad präsentiert. Es scheint tatsächlich sehr exakt gefertigt, die Abstände zwischen den Zähnen und das Loch in der Mitte präzise bis auf den Millimeter ausgearbeitet. Von den Lehrlingen fehlt jede Spur, vermutlich schlafen sie sich aus, während Jorgun nur von seiner zwergischen Kondition und Sturheit auf den Beinen gehalten wird. "Muss sagen, war garnicht einfach. Sonst machen wir hier solche mechanischen Sachen nicht, außer wenn mal was an der Kette am Hafen verrostet. Alleine die Form..." Er ergeht sich etwas in den Einzelheiten des Herstellungsprozesses, während du die Ware inspizierst, nickt dann abschließend. "Wofür auch immer ihr das braucht, es wird dafür taugen. Wenn nicht, kriegt ihr euer Gold zurück, dürft das Mithral behalten, und ich esse meinen Hammer, har har!"[/nb]Mit seinem Schätzenskill erkennt Nicolas, dass das Zahnrad von der Qualität her mehr als ausreichend ist, um seinen Zweck zu erfüllen.[/nb]
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.04.2015, 15:22:55
Der nächste Tag

Nachdem ihr alle eure Besorgungen erledigt habt und auch ansonsten bereit seid, macht ihr euch wieder auf den Weg in Richtung des Horns. Der Weg ist frei, und euch belästigt nichts gefährlicheres als ein Schreckensdachs, den ihr beim Fressen eines Wildschweines aufschreckt. Er knurrt euch an, verschwindet dann aber rasch mit dem Eber zwischen den Zähnen. Schließlich, es ist bereits später Nachmittag, steht ihr wieder vor dem Horn von Abbadon. Nun stellt sich die Frage, was ihr tun wollt. Ihr könntet den Golem zusammenbauen, immerhin ist es euch gelungen, einen Träger für eure Sachen zu finden, welcher ziemlich nervös umher schaut, auch wenn ihr ihn gut bezahlt habt (wohl wissend, dass ihr das Geld ja eh wieder einsammeln könnt). Ihr könntet auch euch nochmals auf die Wachdaemonen stürzen, vielleicht habt ihr ja jetzt mit eurer neuen Ausrüstung Erfolg? Oder aber ihr sucht euch einen anderen Weg in den dritten Stock, vielleicht indem ihr das Horn emporklettert.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 19.04.2015, 21:04:47
Als der Knoten wieder im Horn ist atmet Saraid tief durch. Zwar hatten sie sich irgendwie mit dem Baumhirten geeinigt, aber der Wald war wohl ziemlich gefährlich, auf jedenfall wenn man ihre bisherigen Begegnungen zu grunde legte.

"Du bleibst ruhig, kannst das Zeug gleich ablegen.", ruft Saraid dem Träger über die Schulter zu, während sie nach dem Schamanen der Froschmenschen Ausschau hielt.

"Alles ruhig hier?", fragt sie das religiöse Oberhaupt der Frösche. Das Gehirn sollten sie wohl baldmöglichst konservieren. Wer wusste wann das kleine Menschlein zuviel hatte und einfach abhaute.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 19.04.2015, 21:41:50
Als Saraid sich dem Höhleneingang nähert (und der Träger hinter ihr abgemurkst wird), stellt sie fest, dass keine Wache aufgestellt wurde.. und einen Moment später hört sie ein Quaken zu ihrer Linken. Ein Boggard winkt sie aus dem Unterholt, ein Stück vom Höhleneingang entfernt, zu sich heran, und nach einigen Momenten blickt auch Zikomo vorsichtig aus der Deckung.

Was das soll, das erfahrt ihr, sobald ihr euch den winkenden Boggards nähert. Zikomo erklärt mit etwas aufgeregter, hastiger Stimme, gestikuliert dabei mit seinem Schamanenstab. "Gestern Nacht! Alle schlafen, auf einmal beginnt ein großer Lärm! Ein Bär mit Hörnern erscheint mitten im Dorf. Tötet viele Fluch-Wogs, der Rest rennt fort. Zerstört unsere Hütten! Bitte, mächtige Meister, vernichtet diese blitzspuckenden Bären! Wir können sonst nicht wieder zurück!" Zikomo deutet nebenbei über die vermutlichen Überreste des vor kurzem noch recht zahlreichen Stammes. Ihn mit eingerechnet, sind die Boggards noch zu Elft.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 20.04.2015, 20:52:08
Casus lauscht ruhig den den Worten des Froschmenschen, gibt ihm aber keine Antwort: "Nun denn. Wir sollten uns dann wohl direkt um diese Kreaturen kümmern. Wenn wir entsprechend geplant vorgehen, werden sie sich kaum widersetzen können." Routiniert erneuert Casus seinen Schutz vor Gedankenlesen, auch wenn dies unnötig sein mag. Er wollte hier kein Risiko eingehen. Sie hatten sich entsprechende Ausrüstung besorgt, also sollte es jetzt leichter werden diese Kreaturen zu bezwingen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 21.04.2015, 00:41:03
Ein wenig zerknirscht betrachtete Arkil die Reste des Stammes der Boggards.
Es war ihnen natürlich nicht möglich gewesen, sich gegen die Daemonen zu behaupten, aber trotzdem...
Also würde wohl tatsächlich die Jagd auf diese anstehen, wie Casus vorschlug.
"Wenn sie nicht mehr auf ihren Raum begrenzt sind, sondern im Horn umherstreifen, sollten wir aufpassen, nicht in einen Hinterhalt zu laufen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 21.04.2015, 12:48:49
Ihr dringt vorsichtig in das Horn ein, beobachtet von den Boggards und ständig auf der Hut vor Daemonenüberfällen. Ihr bleibt allerdings, zumindest für den Moment, unverschont von Daemonen.

Das Boggarddorf ist eine einzige Ruine. Keine einzige der eh schon nicht sehr stabil gebauten Hütten ist noch aufrecht, die meisten sind nur noch Kleinholz. Zahlreiche Leichen mit Klauenspuren und verbrannter Haut liegen zwischen den Trümmern, manche haben scheinbar noch versucht, sich zu wehren, andere wurden von hinten niedergemacht. Besonders gut riecht es nicht gerade, obwohl immerhin in der kühlen Höhle noch keine nennenswerte Verwesung eingesetzt hat. Besonders viele Boggards (insgesamt 5) sind in der Brutkammer gestorben, wohl wollten sie die noch qualquappenartigen Boggardkinder schützen. Ihr erkennt, falls ihr euch genauer damit befasst, dass es alles weibliche Boggards waren, die hier ihr Leben ließen. Die Kinder in dem Becken sind übrigends wohlauf und wurden scheinbar nicht angetastet. Zikomo's Tempel ist ebenso erstaunlicherweise vollkommen unbelästigt.

Ihr könnt wieder die Treppe empor steigen und nun euren teuflischen Plan vorbereiten und ausführen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 21.04.2015, 15:49:24
Xabis schluckte schwer, als er die Zerstörung die der Daemon angerichtet hat, sah. Bereits zum dritten Mal wurde er mit der zerstörerischen Macht dieser Kreaturen konfrontiert: Beim ersten Mal waren er und seine Barbaren unvorbereitet in den Raum gestürmt. Beim zweiten Mal hatte ein Teil seine aktuellen Knotenmitglieder den Raum gestürmt, war jedoch nur wenige sekunden Später geflohen, einige von ihnen verletzt. Und nun hatte der Daemon das Dorf der Boggards fast vollständig ausgelöscht. Auch wenn der Waldläufer sich immernoch an sein unrühmliches dasein als Gefangener dieser Kreaturen erinnerte, er wusste, dass er ihnen während jener Zeit den Tod gewünscht hatte, war ihm ebenso bewusst, dass er vermutlich durch die Gnade ihrer Göttin, der "Mutter", noch immer am Leben war.

Sein Blick glitt über die Toten Frauen, die die Kaulquappenbrut mit ihrem Leben verteidigt hatten. Ein Schauer fuhr ihm über den Rücken... doch es war nicht die Angst. Es war eher ein Gefühl der Schwere, welches sich auf seinen Geist zu legen schien. Die "Mutter" hatte augenscheinlich ihren Tempel beschützt, die Frauen jedoch dem Tod überantwortet. Wollte... oder konnte die Göttin jene, die nicht im Tempel Zuflucht gesucht hatten nicht schützen?
Doch warum genoss Xabis -als Mensch, der den Meister der Hexen verehrte- scheinbar stärker die Gunst der Mutter als die Boggardfrauen?
Die Pfade der Götter schienen in dieser Zeit noch sonderbarer zu sein, als sie es normalerweise schon waren.

Er wandte sich an Zikomo: "Euer Verlust tut mir Leid und lastet auf meinem Herzen ebenso schwer wie auf dem Euren.
Was wird mit den Seelen Geschehen, die die Körper der Boggardfrauen verlassen haben? Treten sie in das Reich Eurer Göttin ein oder werden sie in einem anderen Körper wiedergeboren?
"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.04.2015, 12:33:49
Zikomos Gesicht tut Überraschung kund, als Xabis ihm und den anderen Boggards diese Nachricht überbringt. Offenbar hätte er nicht damit gerechnet, dass sein Gefangener irgendetwas als Hass und Verachtung für ihn übrig hatte. Doch das ist nicht das einzige, was sein Gemüt bewegt. "Die Jungen leben noch? Das ist gut... wir dachten, diese Bestie hätte auch den Zuchttümpel vernichtet. Ein Stamm ohne Kinder ist ein Stamm ohne Zukunft." Er spricht einige Sätze in der Sprache der Boggards zu den umgebenden Froschmenschen, und obwohl keine Jubelstürme ausbrechen, wirken sie doch erleichtert und etwas hoffnungsvoller.

"Die Toten werden in das Reich der Mutter gesandt und dort als ihre Kinder wiedergeboren. Nicht viele überleben dort lange genug, um ihr zu dienen und stark zu werden. Niemand kann sagen, was mit ihnen geschieht, oder ob auf sie Belohnung, Strafe oder das Vergessen wartet. Aber wenn die Fluch-Wogs sich von diesem Schlag erholen, werden wir ihrem Opfer in unseren Geschichten gedenken."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 22.04.2015, 18:30:06
Anstatt sich wie der Rest der Gruppe um die Boggards zu kümmern, wandte sich Nicolas lieber dem Träger zu, der so nett gewesen war, all ihre Einkäufe hierhin zu bringen und jetzt auch nach seinem Tod noch einen weiteren Zweck erfüllen sollte. Das Gehirn des Trägers sollte für den Golem ausreichen, da es nicht wichtig ist, von was für einer Person es stammte. Akribisch hatte Nicolas alles für den Zusammenbau vorbereitet, nachdem er das Zahnrad vom Schmied geholt hatte und dazu zählte natürlich auch ein Gefäß, in dem er das Gehirn für maximal 24 Stunden konservieren konnte. Bevor sie also zusammen die Treppe hochgingen, bat Nicolas um ein bisschen Zeit, um das frische Gehirn loszulösen, zu entfernen und dann in das Glas zu legen, welches er anschließend sicherheitshalber in den unversehrten Tempel der Boggards brachte und später abholen würde.
Die Boggards waren ihm ziemlich egal - auch wenn ihr Verlust natürlich auf gewisse Weise schmerzte, da sie so einige Untergebene verloren hatten. Was Nicolas wirklich nicht verstehen konnte war das Mitleid, welches Xabis empfand. War er von ihnen nicht gefangen und schlecht behandelt worden? Er sollte froh darüber sein, dass diese Wesen tot waren - zumindest wäre Nicolas an seiner Stelle froh.
Nachdem Nicolas mit der blutigen Arbeit fertig und die Gruppe schließlich bereit war, die Treppen hochzulaufen, bereitete sich Nicolas auf den bevorstehenden Kampf vor. Die Dämonen würden keine einfachen Gegner werden - selbst mit Schutz vor ihrem Blitzatem. So zögerte der Alchemist auch nicht, einen Großteil der Register zu ziehen, die ihm zur Verfügung standen. Nacheinander schluckte er den Inhalt von insgesamt 3 kleinen Fläschchen herunter und spuckte einen Trank anschließend wieder zurück. Er spürte wie sich seine Muskeln strafften, seine Haut härter und sein Verstand noch schärfer wurden als zuvor.[1]
 1. Mutagen, Shield of Faith +3, Fox Cunning und Alchemical Allocation
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 22.04.2015, 22:06:29
Die Neuigkeiten die Ferran vom Schamanen hörte als sie zum Horn zurückkehrten, waren nach der Ansicht des Söldners ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bedeutete es, da sie nichtmehr im engen Raum gefangen waren das sie im Horn herumfliegen oder teleportieren konnten wie es ihnen beliebt, was den Kampf gegen diese Daemonen nur noch erschwerte. Andererseits, gerade weil sie sich nun im Horn frei bewegen konnten bedeutete es, das sie möglicherweise nicht mehr zusammen auftreten würden, so dass der Nidalese und der Begleiter nur einem Gegner gegenüber stehen würden anstatt zwei.

Bevor er diese Gedanken jedoch weiter verfolgen konnte wurden seine Überlegungen durch Xabis Einwurf gestört, ihn wunderte, dass der Waldläufer des Asmodeus, wegen einpaar Fröschen, tatsächlich besorgt schien. Diese Kreaturen waren doch wirklich nebensächlich und lebten nur noch weil sie sich möglicherweise später als nützlich erweisen könnten, aber sonst hatten sie in den Augen des Kuthieten keinerlei Wert, sie taugten nicht mal zur Folter.

Der Nidalese wischte jedoch diese Gedanken beiseite, verstaute seinen Kriegspflegel und holte seinen Mithrilschild und seinen silbernen Sägezahn-Säbel hervor, er setzte selbst den lächerlichen Schmetterlings-Helm der Desna auf ging zu Zikomo und fragte diesen:
"Wo habt ihr diese Bären genau gesehen und wie viele waren es, wie viele haben eure Dorf angegriffen? War es ein Bär oder zwei und falls es zwei waren, waren die Bären die ganze Zeit zusammen?"

Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 23.04.2015, 00:54:53
Auch Arkil registrierte die Worte des Exgefangenen. Und seine Meinung über diesen sang noch weiter.
Wie konnte man nur Mitleid mit diesen niederen Wesen empfinden? Auf der anderen Seite war Xabis in Arkils Augen ja selbst ein solches, was diese Empathie erklären könnte.
Der Kayal machte sich eine geistige Notiz und widmete sich dann anderen Dingen, da ihr Kampf gegen die Daemonen auf Grund von Nicolas Vorbereitungen noch warten mußte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 23.04.2015, 08:58:16
Casus kümmerte sich nicht allzu viel um das, was seine Begleiter taten und sprachen, sondern fokussierte seinen Geist. Er würde alle Kontrolle brauchen, die er hatte, für den Kampf gegen diese Daemonen. Und dabei ließ er sich nicht ablenken. So hatte er für einhundert Jahre überlebt, so würde er auch jetzt überleben.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 23.04.2015, 10:44:53
"So lange es noch Hoffnung gibt, werden wir alle weiterleben können. Und sollten meine Begleiter und ich zum Zeitpunkt Eurer Gedenkzeremonie nicht mehr hier verweilen, so werde ich den Frauen dennoch im Stillen, aus der Ferne gedenken. Denn auch ich würde, sollte es nötig sein, mein Leben für meinen Herrn und Meister geben, um andere zu schützen. Zumindest scheinen wir uns in diesem Punkt zu gleichen.", antwortete Xabis dem Schamanen. Ein sanftes Lächeln erschien in seinen Mundwinkeln.

In der Zeit seiner Gefangenschaft hatte noch ein Feuer des Hasses im Herzen des Waldläufers gebrannt, das jedes Mal aufs neue entflammt war, wenn er den Schamanen gesehen hatte. Gleichzeitig hatte ihn die Angst ergriffen, jeden Augenblick der Bogggard-Göttin geopfert zu werden. Hätte er in der Gefangenschaft der Boards nicht so viel Kraft verloren, hätte er nach seiner Freilassung den ersten Boggard gepackt und ihn mit seiner eigenen Zunge erwürgt.
Doch es war anders gekommen, denn jene Boggards hatten auf eine gewisse Art Freundlichkeit und Gnade bewiesen. Und spätestens jetzt hatten Xabis und die Boggards einen gemeinsamen Feind - was sie in gewisser Weise, wenn auch vielleicht nur kurzzeitig, zu Verbündeten machte.

Nach den Worten an den Schamanen schwand die Freundlichkeit Aus Xabis Gesicht. Stattdessen trat ein wachsamerer, kühler Ausdruck in seine Augen. Dieser Daemon schien unangekündigt im Dorf aufgetaucht zu sein, was bedeutete, dass diese Kreaturen auf magischem Wege reisen konnten. somit konnte der nächste Kampf überall stattfinden - was allerdings alles andere als Schlecht wäre, da sich Xabis noch viel zu gut an den vergangenen Angriff erinnerte, bei welchem das Gelände eher Schaden als Nutzen angerichtet hatte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.04.2015, 14:15:27
Ihr bemüht euch, möglichst leise die Treppe hinauf zu gehen, aber zwischen der schweren Rüstung von Ferran und dem sich mühevoll voranquetschenden Grollhannes ist es kein Wunder, dass ihr nicht sehr erfolgreich seid. Auch das leise Kichern von Iomine, die damit ihre Magie aufrecht erhält, und sich vielleicht auch über irgendetwas seltsames amüsiert, hilft nicht wirklich. So seid ihr nur milde überrascht, als, kurz vor dem Ende der langen, gewundenen Wendeltreppe, euch wieder eine tiefe Stimme auf Abyssisch entgegen schallt. "Wir gratulieren euch zu eurer Hartnäckigkeit, wenn auch nicht zu eurer Klugheit. Was auch immer ihr für Schätze hier vermutet, wir werden euch den Größten von allen geben. Kommt nur her!"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 24.04.2015, 01:30:49
Wie besprochen, machte sich Shadal auf das bevorstehende Vergnügen bereit, als Erste auf die Daemonen zuzustürmen. Diese Vorfreude zeigte sie deutlich durch ein zähnefletschendes Grinsen.
Allderdings mußte sie noch kurz warten, bis Arkil alle nötigen Zauber gewirkt hatte.
Dann aber stürzte sie sich mit einem wilden Knurren, das so manches Monster neidisch gemacht hätte die Treppe empor. Ungeachtet irgendwelcher Schläge wich sie geschickt zur Seite und biß nach einem der Daemonen.[1]
Arkil konnte im Moment nicht mehr tun als abzuwarten und so lehnte er sich an die Wand und lauschte den Kampfgeräuschen.
 1. Move nach M6; Attacke auf benachbarten Daemon: Treffer: 28, Schaden: 10; 3 AoO nutzen, um andere zu beschützen: Feat Bodyguard
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 24.04.2015, 10:26:20
Casus zögerte dieses Mal nicht lange. Er fokussierte seinen Verstand, bündelte die Furcht und ließ sie so übermächtig werden, dass sie über seinen eigenen Geist hinaus ausstrahlte. Er war sich nicht sicher, ob dies bei den Daemonen wirken würde, aber einen Versuch war es wert.[1] Anschließend schlug er die Hacken seiner Stiefel zusammen und aktiviert deren Magie, um beschleunigt von Arkils Magie in den oberen Raum zu eilen, wobei er sich bereits auf eventuelle Angriffe der Daemonen vorbereitete und sich darum bemühte ihnen möglichst gewand auszuweichen.[2]
Der Dhampir positionierte sich hinter Shadal, um erst einmal zu sehen, was genau sich abspielte. Für den Fall, dass einer der Daemonen ihn angreifen würde, fokussierte er bereits seine Gedanken auf eine Verteidigung.[3]
 1. Standard Action: Demoralize (Empowerde 2, 35ft., DC 17) (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/d/demoralize), wenn die Daemonen immun gegen Mind-Affecting sind, wirkt es nicht.
 2. Move Action auf N6, Acrobatics 31 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg965742#msg965742)
 3. Sollte Casus im Nahkampf angegriffen werden, würde er gegen den ersten Angriff einen Empowered Sidestep einsetzen (6PP, Miss-Chance 80%)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.04.2015, 15:25:23
Schon während Saraid die Treppe hochstürmte fiel sie einen Rhythmus, der mehr eine artistischen Nummer ähnelte als einer wirklichen Bewegung. Doch kurz bevor sie den wirklich Punkt gefunden hatte um den Attacken der Dämonen auszuweichen blieb sie an der obersten Stufe hängen.[1]
Ungeachtet dessen kam sie vor dem nördlichen Dämon zu stehen und versuchte das haarige Vieh zu treffen.[2]
 1. Acrobatics: 27
 2. A 28, S 13
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 24.04.2015, 15:38:57
Als ihr gemeinsam die Treppe hinaufstürmt, Shadal voran, den Blitzatem der Daemonen abfangend, seht ihr euch einem schieren Hagel aus Klauenhieben und Bissen eurer Feinde ausgeliefert. Auch wenn das Meiste dank eurer magischen Schnelligkeit, eures Geschickes und der diversen Schutzzauber daneben geht, Saraid wird von dem hinter ihr stehenden Daemon einmal kraftvoll in die Schulter gebissen. Ihr eigener Dolchieb trifft auf Herzhöhe, kratzt allerdings nur die panzergleiche Haut des Daemons an und wird dann auf unnatürliche Weise wieder hinausgedrängt. Die erdrückende, furchtvolle Präsenz von Casus scheinen sie überhaupt nicht wahrzunehmen.[1]
 1. 16 Schaden für Saraid, 3 Schaden für den Daemon
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 24.04.2015, 19:36:05
Bevor Naraka sich dem Angriff anschloss, spürte er bereits wie seine Wut und sein Hass in seinen Adern pulsierte wie schwarzes Gift. Sein Körper antwortete auf diese Veränderung, indem er seine Muskeln und seine Knochen stärkte, auch die lästigen Hörner traten aus seiner Stirn.
Das einzig Gute an diesen Hörnern war der genüssliche Schmerz, als sie aus seinem Kopf traten.

Der Söldner nahm auch gleich darauf denn Trank zu sich, welchen seine Begleiter zuvor in der Stadt erstanden hatten. Auch hier war der Wandel offensichtlich, der Mann der als Ferran bekannt war hatte einen drahtigen Körperbau, doch nun sah er von der Masse so aus wie Grollhannes jüngerer Bruder.

Mit erhobenen Schilds stürmte der Kuthiet die Treppen hoch und bewegte sich zum nördlichen Ende des Raumes, er wollte versuchen den Daemon, mit seinen Begleitern in die Zange zu nehmen, schaffte es jedoch nicht ganz diesen zu umrunden[1], dies hielt ihn allerdings nicht davon ab den Daemon anzugreifen.[2]
 1. Move Action: M4
 2. Standard Action: Att: 26, Dmg: 16;
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 24.04.2015, 19:54:50
Nachdem der Großteil der Gruppe bereits die Treppe hochgegangen war und sich den Dämonen stellte, machte sich auch Nicolas bereit. Er vertraute auf die Effektivität seiner Schutzmaßnahmen und die Unterstützung des Knotens und so zögerte er nicht, seine Flügel schon auf dem Weg nach oben zu befreien und zu entfalten.[1]
Er sprang und schwebte die Treppen mehr hoch, als wirklich zu rennen und als der nächste Raum in Sicht kam, nahm er noch einmal alle Kraft zusammen und stieß sich von der vorletzten Stufe ab, um an seinen Gegnern vorbei, direkt etwas Abstand zwischen sich und den Dämonen zu bringen. Er drehte sich in der Luft um und bereitete seine Bomben vor. Feuer sollte auf diese Wesen herabregnen.[2]
 1. Free Action: Wings aktivieren
 2. Bewegungsaktion + Bewegungsaktion: Auf L2
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 25.04.2015, 11:21:37
Xabis hastete ebenfalls die Treppe nach oben, zog sich beim letzten Abschnitt ein Stück hinauf um eine Gute Schussposition zu erreichen. Dann nahm er den oberen der Daemonen ins Visir, legte einen Pfeil auf die Sehne seines Langbogens, zog diese durch und ließ den ersten Pfeil fliegen.
[nb]Bewegung auf N7, Klettern-Wurf 28

Angriff auf den oberen Daemon:
Angriff 20, Schaden 12
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.04.2015, 15:20:14
Während Grollhannes unten im Treppenhaus verbleibt (Es ist dort oben auf dem Sims einfach nicht genug Platz für den massiven Oger und seinen noch massiveren Hammer), fliegt Iomine leise kichernd aus der Treppenöffnung heraus und in den angrenzenden Raum, weit entfernt von allen bedrohlichen Daemonenklauen. Dort begutachtet sie den Kampf eher neugierig als angespannt.

Daemonenprügelei - Runde 1

Der Hieb Ferrans ist euer einziger Angriff, welcher merklich Blut zu Tage fördert, und so erfolgt dann auch die Reaktion der Daemonen ohne großes Zögern. Der Daemon, welcher noch nicht so bedrängt wird, deutet mit einer Klauenhand auf Ferran und jener hört wieder die spöttische Daemonenstimme in seinem Kopf. "Ihr wart also Einkaufen in letzter Zeit? Wie schade, wenn ihr doch euer schönes Silberschwert garnicht schwingen könnt." Nach einem Moment merkt Ferran, wie sich sein ganzer Körper verkrampft und er sich nicht mehr bewegen kann.. wieder die ihm verhasste Magie![1] Der andere Daemon wiederrum wischt sich nonchalant etwas das Blut vom Pelz und dreht sich dann herum, fuchtelt mit seinen Klauen nach Nicolas, wobei er ihm noch einen Hieb mit der Pranke verpasst.[2]
 1. Hold Monster, SG 19 Wille
 2. Ein Schritt nördlich, 9 Schaden für Nicolas
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 25.04.2015, 15:32:00
Casus nahm nur wenig von den Worten war, die um ihn herum gesprochen wurden, so sehr hatte er seinen Geist fokussiert. Er tänzelte um den zweiten Daemon herum, um in seinen Rücken zu gelangen.[1]
Dort angekommen sammelte er die Angst und Furcht, die in seinem inneren tobte und kanalisierte sie in seine freie Hand. Es würde sich zeigen, wie diese Kreaturen mit diesen Kräften umzugehen wussten.[2]
 1. Bewegung auf L10 Acrobatics 38 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8108.msg965914#msg965914)
 2. Devastating Touch 14 vs. Touch-AC, 15 SP (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8108.msg965915#msg965915)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 25.04.2015, 21:44:49
Xabis zog dieses Mal nicht einen, sondern gleich drei Pfeile aus seinem Köcher.
Seinen zweiten Pfeil zerbrach er bereits, als er ihn hastig aus dem Köcher ziehen wollte, um seinem ersten fehlgegangenen Schuss einen weiteren folgen zu lassen.
Und selbst der dritte Angriff, den er durch Arkils Zauber ausführen konnte, ließ seinen Pfeil nutzlos in eine Wand statt in die Haut des Daemonen einschlagen.

Was war mit ihm los? Hatte ihn die Gefangenschaft - oder die Angst vor einener erneuten Niederlage - so mutlos gemacht, dass er seine Gegner, denen er nun zum zweiten Mal, sogar besser vorbereitet, von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand, nicht verletzen, schlimmer: nicht einmal treffen konnte?

In Gedanken fluchend zog er drei weitere Pfeile aus seinem Köcher und wartete auf eine neue Gelegenheit zum Angriff.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 26.04.2015, 11:49:48
Saraid braucht jemanden der den Dämon, den sie angreifen würde, etwas ablenkte. Casus hatte sich nun günstig für den südicheren Dämon positioniert. Sie machte einen kleinen Schritt und überbrückte so die Distanz zu dem Dämon. Urplötzlich ließ sie ein wahren Hagel an Schlägen auf den Dämon niedergehen. Bei wenigsten ein paar dieser Angriff hatte sie das Gefühl weiches Fleisch zu finden.[1]
 1. 1,5 m auf L8 (flanking mit Casus)
Angriffe -> TWF + Haste = 3 Angriffe
A 28, S 15
A 26, S 19
A 18, S 16

Für jeden Angriff der trifft +1 Dodge AC (RK 20 + X)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 26.04.2015, 14:03:49
Als Naraka spürte wie die Magie des Daemons in seinen Geist eindrang und er die Kontrolle über seinen Körper verlor, wieder würde die Magie ihn in seine Schranken weisen und wieder würde er vollkommen machtlos sein.

Doch dieser Gebrauch von Magie war ein grober Fehler auf Seiten der Daemonen, den sie Fachten den Hass, die Wut und die Verachtung des Kuthieten weiter an, doch diese richtete sich nicht auf die Daemonen sondern gegen ihn selbst. Diese Starken Gefühle wüteten wie ein Sturm durch den Körper des Söldners und selbst der Daemon musste bemerkt haben wie seine Magie von einer Flutwelle aus Wut und Hass zurückgedrängt wurden.[1]

Der Nidalese wurde von diesen Gefühlen verzehrt Wut, Hass, Angst, Verzweiflung und er Hasste sie und sich selbst noch mehr, doch was er momentan am meisten hasste war diejenigen die diese Emotionen in ihm geweckt hatten.
 1. Full-Round Action Will Saving Throw: 1d20 = (20) +3 Gesamt: 23
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 27.04.2015, 01:05:19
Shadal schaute sich ein wenig verwirrt um. War es nicht geplant gewesen, daß sie sich um einen Daemon kümmerte und ihn ablenkte, während sich der Rest des Knotens auf den anderen Daemon stürzen sollte?
Die Verwirrung hielt aber nur Sekundenbruchteile, denn noch immer brannte ihn ihr der Wunsch nach Kampf und Zerstörung.
Sie machte einen Schritt hinter dem Wesen her, das sie bereits beim Eintritt angegriffen hatte und ließ ihre Klauen in dessen Rücken fahren, während sie gleichzeitig nach ihm Biss.[1]
 1. 5-foot nach L5, Full Attack bringt leider nicht genug Schaden oder trifft nicht, wobei ich Flank-bonus vergessen hab.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 27.04.2015, 19:29:40
Der Schmerz, den Nicolas durch den Hieb des Dämons spürte, war wie ein Katalysator, der seine Wut richtig anfachte. Zusammen mit seiner Genialität, war es erst der Hass, der ihn wirklich zu dem gemacht hatte, der er jetzt war. Die letzte Zeit hatte ihn ruhiger werden und seine Wut tief in ihm vergraben lassen, um sich um andere Dinge zu kümmern. Doch jetzt kehrte die Wut langsam zu ihm zurück. Wie Wasser, das in einem Kochtopf erhitzt wurde und zu kochen anfing, schwappte das Gefühl über und befreite sich.
Nicolas schlug mit den Flügeln nach vorne, um ein Stück vor dem Dämonen zurückzuweichen[1] und griff gleichzeitig in die Taschen seiner Robe und an die vielen Fläschchen, die an seinem Gürtel befestigt waren. Jahrelang hatte er die Abfolge dieser Handbewegungen geübt und so war es ein leichtes, eine seiner Bomben auf den Dämon zu werfen. Mit einem lauten Splittern zerbrach das Fläschchen auf der harten Haut des Dämonen und hüllte ihn in magische, heiße Flammen ein.[2]
 1. 1,5m nach oben und hinten
 2. Berührungsangriff 1: 18 für 18 Feuerschaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 28.04.2015, 11:31:58
Endlich kommt auch Grollhannes, neben Arkil als letztes, aus dem Treppenhaus heraus, wo er sich mühsam hindurch quetschen musste. Als er die Treppe hinaufklettert, fängt es sich auch direkt zwei brutale Bisse der beiden Daemonen, was ihn in einer Mischung aus Wut und Schmerz aufbrüllen lässt. Dann aber überwiegt die Wut, als er seinen gewaltigen Hammer einmal über den Kopf schwingt, dabei ein Stück aus dem Fensterrahmen schlägt und ihn zuletzt auf den südlichen Daemon niedersausen lässt. Iomine, für ihren Teil, schaut sich das alles leise kichernd und unbeteiligt an, wohl mit voller Absicht einen möglichst ungefährlichen Eindruck machend. Nur ihr könnt fühlen, dass das leise Lachen euer Blut in Wallung bringt und eure Hände und euren Willen zu neuen Höhenflügen führt.

Die beiden Daemonen sehen inzwischen nicht mehr so gut aus, besonders die Treffer der Silberwaffen machen ihnen zu schaffen, der Nördliche schwelt auch noch etwas von Nicolas' Bombentreffer. Erstaunlicherweise scheint ihnen ihre eigentlich verzweifelte Situation wenig auszumachen, das, was ihr hört, klingt sogar amüsiert. "Herzlichen Glückwunsch, ihr seid besser als der letzte nutzlose Haufen. Dies wird euch leider keinen Gewinn bringen. Aber vielleicht können wir gemeinsam die Anzahl ekelerregender Sterblicher verringern?" Dann hakt der südliche Daemon, der das sagte, mehrfach auf Saraid hinab, ihr mit seinen Klauen zwei Schnitte verpassend. Auch der nördliche Daemon schafft es, Nicolas noch einmal einen Hieb zu verpassen und reisst ihm eine tiefe Wunde in sein Bein.[1]

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Nördlicher Daemon ist verwundet (37 Schaden)
Südlicher Daemon ist schwer verwundet (58 Schaden)
 1. 25 Schaden für Saraid, 11 Schaden für Nicolas. Daemonen bleiben ansonsten wo sie sind.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 28.04.2015, 15:21:54
"Casus!", ruft Saraid laut: "Wir müssen ihn aus dem Bild kriegen."
Saraid hat große Schmerzen. Dies war nicht der Kampf den sie sich wünschte. Aber nun blieben ihr nicht viele Möglichkeiten, sie konnte sich nicht vernünftig zurück ziehen, also musste der Dämon sterben. Von Arkils Zauber noch verstärkt setzte sie erneut zu einem Hagel an Schlägen, Hieben und Schnitten an. Alles was der Dämon ihr angetan hatte, zahlte sie ihm heim.[1]
 1. 3 Angriffe:
31, 13 -> wenn 19 trifft +5 Schaden Crit
29, 17
26, 13
sieht nach insgesamt 43 Schaden aus
RK 23 durch offensive defense
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 28.04.2015, 15:29:25
Casus zögerte nicht lange. Einerseits war er zufrieden, dass nicht er Ziel dieses Angriffes war, aber andererseits war Saraid eine der fähigeren und vor allem vernünftigeren unter seinen Begleitern, dementsprechend stimmte Casus ihr zu und kanalisierte erneut die zerstörerischen Kräfte durch seine Hand, um sie den Daemon spüren zu lassen.[1]
 1. Standard: Devastating Touch 18 vs. Touch, 13 SP (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg966380#msg966380)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 28.04.2015, 15:44:33
Gemeinsam gelingt es Saraid und Casus, den großen, kräftigen Daemon zu überwältigen. Auch wenn ihm eindeutig der Silberdolch mehr zusetzt und er nach dem letzten Treffer blut hustet und schwankt, ist es doch die Berührung von Casus, welche ihm den garaus macht. Er sackt blutend und zitternd in die Knie, während er irgendetwas unverständliches gurgelt, hört ihr seine eher empört als verzweifelt klingende Stimme in euren Köpfen. "Und das, wo ich gerade auf Gewinn stand..." Dann, ohne dass er weiter zusammensackt, löst sich der Daemon unvermittelt in schwarzen, ölig schimmernden Rauch auf, und das eiserne Amulett, welches ihm um den Hals hängt, fällt klappernd zu Boden. Dann verzieht sich der Rauch und von ihm ist nichts mehr zu sehen, selbst die Blutspuren auf dem Boden und auf euren Waffen sind verschwunden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 28.04.2015, 22:46:29
Xabis atmet noch einmal ruhig durch, sammelt sich und lässt erneut drei Pfeile von der Sehne schnellen, den Blick immer geradewegs auf den Daemon gerichtet. Auch wenn er sich über seine neu gewonnene Schnelligkeit freute, sorgte er sich trotzdem, dass ihm vielleicht seine silbernen Pfeile ausgehen würden, bevor sein Gegner im Staub lag. Asmodeus, Meister der Hexen, führe meine Hand denkt er sich im Stillen, als der erste Pfeil auf den Daemon zufliegt.
[1]
 1.  Angriff 1: 31 Schaden 13
Angriff 2: 22 Schaden 7
Angriff 3: 23 Schaden 7
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 29.04.2015, 17:16:35
Der Nidalese registrierte die Vernichtung des zweiten Daemons nur am Rande, da der Kampf gegen den ersten Daemon seine volle Aufmerksamkeit forderte. Anderes als die Schläge von Casus und Saraid die sich durch ihre Schnelligkeit und Präzision hervortaten, fehlte bei Narakas angriffen jegliche Finesse.

Was ihn aber nicht weniger tödlich machte, denn was ihm an Geschick fehlt machte er durch stärke und Grausamkeit wieder wett, seine Schläge waren stärker den in ihnen Lagen seine Wut, sein Hass und seine Verachtung die er für sich und seinen Gegner spürte, dies spürte wohlmöglich auch der Daemon welcher die drei mächtigen Streiche des Söldner in Empfang nahm.[1]
 1. Full-Round Action: Angriff1: Att: 30, Att: 31, Dmg: 17; Angriff2: Att: 28, Dmg: 14; Angriff3: Att: 21, Dmg: 20;
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 29.04.2015, 23:41:49
Auch Shadal ließ es sich nicht nehmen, erneut auf den letzten Daemon einzuschlagen.
Ihr entfuhr ein enttäuschtes Brüllen, als sie mehrere Male mit Klauen und Maul traff, aber nicht durch die zähe Haut des Externen drank.
Arkil hatte Grollhannes Abgang mit einem leichten Lächeln quittiert, das natürlich niemand sah. Nur Shadal spürte sein Vergnügen darüber, daß sich fast alle so begeistert in den Kampf stürzten, während er relativ sicher auf der Treppe verweilte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 30.04.2015, 16:04:09
Trotz des zweiten, schmerzhaften Hiebs des Dämons, ließ sich Nicolas nicht aus der Ruhe bringen. Sein Bein blutete und schmerzte aber anstatt sich davon ablenken zu lassen, blendete er für einen Moment den Schmerz aus und zog sich aus der Reichweite seines Gegners zurück, um ihn ein weiteres Mal mit dem explosiven Gebräu anzugreifen.[1] Nach dem Kampf würde noch genügend Zeit sein, die Wunden zu behandeln und jetzt wollte er die Zeit nutzen und das hungrige Feuer beobachten.
 1. Berührungsangriff: 29   Feuerschaden: 16
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 30.04.2015, 16:12:00
Gebeutelt unter den Hieben Ferrans und den Pfeilen Xabis' richtet sich der Daemon noch einmal auf, seine Klauen gespreizt und sein Maul weit aufgerissen. Er scheint garnicht an Flucht zu denken, sondern will stattdessen wohl Nicolas mit in den Tod reißen. Mit einem wütenden Heulen schnappt er nach dem Alchemisten. Dieser jedoch hat genau in diesem Moment seine nächste Bombe vorbereitet, und statt in das Bein von Nicolas beisst der Daemon stattdessen in Flasche. Sein Inneres und sein Gesicht werden von flüssigem Feuer überschwemmt, und wütend aufheulend torkelt er einige Momente, wobei ihn der Hammer von Grollhannes verfehlt.. dann löst er sich, wie sein Gefährte, in öligen schwarzen Rauch auf und verschwindet, wobei seine Kette zu Boden fällt und klimpernd liegen bleibt.[1]

In die Stelle des Schlachtenlärms dringt noch kurz das leise Kichern von Iomine, die dann aber aufhört, und im selben Moment fühlt ihr die finstere Inspiration der Hexe aus euren Geistern schwinden. Schwer zu sagen, wie viel sie euch genutzt hat, wenn überhaupt, nicht selten waren die Leid verursachenden Ratschläge nicht genug, um eure Hiebe ins Ziel zu lenken.

Als ihr euch wieder fangt, könnt ihr euch näher in den beiden Räumen umsehen. Während der Raum, in dem ihr kämpftet, leer war, entdeckt ihr im Nebenraum einige interessante Einzelheiten.

In einer Ecke des Raumes liegt ein größerer Haufen an Rüstungen, Ausrüstung und Waffen. Das Meiste davon ist beschädigt, durch Blitzspuren oder klauen, aber zwei Fellrüstungen und je ein Großschwert und eine Großaxt sind wohl stabiler gearbeitet (Meisterarbeiten) und noch benutzbar. Es sind die Überreste der Ausrüstung von Xabis' Barbarenbegleitern, von deren Körpern fehlt jede Spur.

In den Steinboden hat irgendjemand (Vermutlich die Daemonen) in mühsamer Kleinarbeit ein Schachbrett geritzt, auf dem einige aus Trümmern zurechtgeschnittene Schachfiguren (Eine Seite aus Holz, die andere aus Stein) stehen. Insgesamt ergibt sich das Bild eines vollständigen Schachspieles im übergroßen Format, dessen Herstellung die Daemonen sicherlich einige Monate kostete.

Hinter der steinernen Trennwand findet sich eine weitere Wendeltreppe, die höher in das Horn führt. Andere Ausgänge außer dem kleinen Fenster hat dieser Raum nicht, was seltsam ist. Eigentlich müsste dieser Ort erheblich geräumiger sein Xabis, hatte ja bei seiner Erkundung des zweiten Stockes eine Falltüre in den dritten Stock entdeckt. Aber auch nach intensivster Suche findet ihr keine Geheimtür. Entweder ist jene extrem gut verborgen, oder dies hier ist ein Bereich des Tempels, in den man nur über den Umweg durch die Höhlen gelangt.
 1. Kampf beendet, 500 XP für jeden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 02.05.2015, 10:22:46
Mit ihren Händen auf den Knien ging sie leicht in die Hocke und atmete schmerzerfüllt aus. Die Dämonen waren tot oder einfach nur weg, der Kampf war nicht so schlimm wie sie ihn erwartet hatte, aber Saraid hatte es trotzdem ziemlich erwischt. Nach einigen Augenblicken konnte sie sich wieder aufrichten, die Schmerzen setzten erst jetzt gerade ein als das Adrenalin nachließ.

Iomine erlöste sie von den Schmerzen, nur ein leichtes Brennen und Kribbeln verblieb. Sie war ein wenig verwirrt, dass die Dämonen einfach so verschwunden waren. "Ist das normal? Das die Dinger einfach verschwinden?", fragt sie sichtlich verwirrt.

"Oder waren das nur Trugbilder und die Viecher warten irgendwo im Hinterhalt auf uns", sie schaute sich im restlichen Raum um, fand aber nichts außergewöhnliches: "Wir sollten wohl ersteinmal weitergehen. Solange die Schriftrolle noch wirkt."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 02.05.2015, 11:06:05
Casus betrachtete seine Hand, die ebenfalls keine Spuren mehr davon aufwies, dass er noch vor Augenblicken einen Daemon damit berührt hatte, zuckte dann aber einfach nur mit den Schultern. Wer wusste schon, was diese Kreaturen zu tun vermochten. Fürs erste waren sie bezwungen und jetzt, da sie noch den Schutz der Magie hatten, sollten Sie tatsächlich weitergehen. Also nickte er bei Saraids Worten: "Genau, sehen wir, was sich dort oben befindet."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.05.2015, 11:07:57
Iomine trottet zu Saraid hinüber, ihr erst die Hand auflegend und dann mit ihrem Heilstab die Meisten der restlichen Wunden verschließend.[1] Dann hockt sie sich hin und hebt eine der Eisenplaketten auf, sie ein wenig hin und her drehend und begutachtend. Jene von euch, die Magie wahrnehmen können, erkennen, dass diese Plaketten schwache Beschwörungsmagie ausstrahlen. "Ich schätze einmal, sie wurden beschworen, und hiermit auf dieser Ebene gehalten. Und jetzt, wo sie zu stark verletzt wurden, haben sie sich aufgelöst und sind wieder auf ihrer Ursprungsebene." Meint sie dann, wobei man hören kann, dass sie sich nicht vollends sicher ist.
 1. 32 Punkte Heilung für Saraid
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 02.05.2015, 13:47:50
Casus warf einen Blick auf die Fesseln, die die Daemonen hier gehalten hatten und dann schaute er wieder zu seinen Gefährten: "Funktionieren die Dinger noch? Könnte sich als nützlich erweisen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.05.2015, 14:09:02
Iomine zuckt nur mit den Schultern und wirbelt das gute Stück etwas um den Finger. Ihr könnt sehen, dass es irgendwie aussieht, als wäre es eine Hälfte eines zerbrochenen Ganzen. "Ich denke mal, diese Amulette rufen die Dämonen nach einer bestimmten Zeit wieder zurück in diese Ebene, und halten sie hier im Horn. Das erklärt, wieso sie noch hier waren, Jahrzehnte nach dem Fall der Söhne der Reiter. Wie lange es dauert, bis sie wiederkommen? Keine Ahnung. Könnten Jahre sein, oder in einer Viertelstunde. Ich glaube aber nicht, dass dieses Amulett sie kontrollieren kann, es enthält nicht ihren wahren Namen, den hätten sie niemals ausgesprochen. Möchte jemand?" Breit grinsend anbietend hält sie das zerbrochene Amulett mit der abyssalischen Schrift in die Runde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.05.2015, 15:09:33
Sofern sich niemand freiwillig meldet, lässt Iomine die beiden Amulette, und auch die Rüstungen und Waffen der Barbaren, liegen und folgt euch hinter die steinerne Trennwand, die Treppe empor.

Falls euch die Wendeltreppe gefallen hat, die zu diesen Kammern empor führte, so ist das, was nun folgt eine sehr angenehme Überraschung. Noch ein gutes Stück länger schiebt ihr euch mühsam die Treppenstufen empor, Schritt um Schritt, Stufe um Stufe, es geht scheinbar hinauf bis unter die Spitze des Hornes. Diejenigen von euch, die die Treppenstufen mitzählen, kommen bei genau 247 an, als endlich wieder Tageslicht erscheint.

Ihr findet euch in einer großen, achteckigen Kammer wieder, an deren Westende die Wendeltreppe empor reicht. Die Wände sind von großen Felsbögen durchbrochen, durch die ihr eine hervorragende Aussicht über das Caer Briar habt. Im Norden können diejenigen von euch, die gute Augen haben, sogar Teile von Farholde erkennen, die große Burg und eine fadendünne Rauchfahnen. Den Raum durchziehen einige hüfthohe Wände, während seine Decke mit Reliefs bösartiger Daemonen und ihrer Taten verunstaltet sind.

An der Stirnseite dieses luftigen Raumes entdeckt ihr eine große, aus grünlichem Stein gehauene Statue eines Daemons. Er hält drei gezackte Messer und drei Schalen und blickt finster zur Wendeltreppe voran. Vor der Statue ist aus ähnlich grünem Stein ein Opferalter gehauen, und dieser ist mit dunklen Flecken, vermutlich eingetrocknetes Blut, verschmiert. Sowohl die Statue als auch der Opferaltar sind mit funkelnden Silberketten umhüllt, die von diesem aus zu dem umgebenden Boden laufen, dort scheinbar mit diesem verschmelzen. Ihr seht euch einige Momente lang um, denn ihr sucht nach dem silbernen Siegel, welches ihr ja brechen müsst (falls ihr dem Buch Glauben schenken könnt). Dann stellt ihr fest, dass ihr bereits auf ihm steht. Drei große Ringe aus Silber, verbunden mit langen, eingelassenen Texten in Celestisch, wurden in den Boden gebrannt, durchziehen funkelnd auch die Wände und die Decke. Die Macht, die diesem Siegel innewohnt, ist offensichtlich und für Wesen von zweifelhafter Moral wie euch recht unangenehm, auch wenn sie euch noch nicht verletzt.

Der Raum scheint leer und verlassen, aber während ihr euch noch orientiert, könnt ihr sehen, wie von verschiedenen Stellen des Siegels kleine, aber hell leuchtende Lichtpunkte empor steigen und sich unter der Decke zu sammeln beginnen. Sie strahlen ein angenehm helles, warmes Licht aus.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 03.05.2015, 15:54:29
Casus wich instinktiv vor dem Licht zurück und bemühte sich, möglichst seinem Schein zu entgehen. Soetwas fühlte er sonst nur in den Tempeln der guten Götter, die er zu äußerst seltenen Gelegenheiten besuchte. Es gefiel ihm nicht sonderlich und selbst wenn es nicht ihre Aufgabe gewesen wäre dieses Siegel zu brechen, hätte er es mit Freuden getan, allein, um diese schreckliche Heiligkeit los zu werden.
Er blickte sich einmal kurz um.[1] Aber eigentlich schweiften seine Augen nur einmal kurz über diesen Platz. Er wollte nicht hier sein und das machte er auch schnell deutlich: "Dann wissen wir ja immerhin schon mal, wo wir das Siegel finden. Aber viel mehr können wir hier wohl gerade nicht ausrichten."
 1. Perception: 15 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg967127#msg967127)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 04.05.2015, 12:36:26
Arkil ist nach dem Aufstieg etwas außer Puste.
Schnaufend hält er sich die Seite, als er den Raum betrachtet.
"Na, das ist ja mal ein Anblick. Ich denke, wir sollten so viel über das Siegel rausfinden, wie wir können.
Meint ihr, die Statue könnte nur eine Versteinerung sein?"
Die Frage war an niemanden Speziellen gerichtet.
Noch während sich die Lichter nach oben bewegten, zauberte der Kayal mal wieder den Spruch, der ihn magische Auren erkennen ließ und betrachtete so den Raum und sein Interieur erneut.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 04.05.2015, 15:16:50
Arkil kann erkennen, dass das Blutsammelbecken am Fuß des Opferaltars eine schwache nekromantische Aura ausstrahlt. Der restliche Raum, das Siegel, die Statue, und auch die an der Decke schwebenden Lichter, die immer mehr werden, wirken völlig unmagisch. Er weiß, dass wirklich mächtige Dinge, sogenannte Artefakte, soviel Macht besitzen, und von solch einer Qualität sind, dass einfache Magieerkennung sie garnicht wahrnehmen kann. Hierbei handelt es sich offenbar um ein waschechtes Artefakt. Und dummerweise steht es euch im Weg.

Während ihr das Siegel und die Umgebung näher untersucht, sammeln sich die Lichter langsam an drei Stellen des Raumes.. wirbeln umeinander und bilden grob kugelförmige Körper aus. Gleichzeitig beginnt auch das Siegel unter euren Füßen aufzuleuchten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 05.05.2015, 12:12:24
Casus wich jetzt, da sich hier auch noch Licht zu sammeln schien, ein ganzes Stück weiter in Richtung Treppe zurück. Er wirkte dabei nicht wirklich ängstlich, aber die Vorsicht ist ihm deutlich anzumerken.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 05.05.2015, 12:42:51
Auch Grollhannes, dem solche Magie offensichtlich auch nicht ganz geheuer ist, und welcher sich als letzter die Treppe empor gequält hatte, weicht zurück zu dieser. Dann aber blinzelt er und murrt gedämpft auf. "Eh... irgendwas stimmt hier nicht. Guckt mal." Wer seinen Blick von dem Oger losreissen kann, erkennt, was er meint. Anstatt seinen Fuß die Treppe hinab zu setzen, steht Grollhannes scheinbar in der Luft, auf der leuchtenden Fläche, die das Siegel bildet, als wäre es fester Boden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 05.05.2015, 16:50:09
Unsicher schaute Saraid um. Anscheinend war ihr Weg nach unten abgeschnitten. Vorsichtshalber zog sie ihre Kukris.

"Was ist das?", fragte sie. Wobei ihre Hoffnung auf Arkil, Nicholas und Iomine ruhte. Immerhin kannten sie sich mit Magie aus. Sie versuchte sich von den formenden Lichtgestalten fernzuhalten. "Dieses verdammte Horn, warum kann das nicht einmal einfach sein?", stellte sie insgeheim Fragen, auf die sie wahrscheinlich keine Antwort wollte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 06.05.2015, 10:47:06
Xabis betrachtet die sich bewegenden Lichter schweigend, ohne zurückzuweichen. Der Meister der Hexen und Xabis als einer seiner Diener fürchteten keine Lichtgestalten. Als Grollhannes beim hinabsteigen der Treppe nicht den Boden erreicht, sondern in der Luft zu schweben scheint, hebt er hingegen überrascht eine Augenbraue.

Das Siegel war gefunden und würde durch den Dämon selbst gebrochen werden. Nun hieß es, die nötigen Materialien zu beschaffen, sich der Sonne zu stellen und für die Dunkelheit zu beten. Kurzzeitig sah er sich vor seinem inneren Auge selbst in einem dunklen Raum stehen und zum Meister der Hexen betend. Ein wohliges Gefühl breitete sich in ihm aus, das auch noch bestand, als ihn die Erinnerung -die genauso schnell gegangen wie sie gekommen war- wieder verlassen hatte.

Er hatte vor dem Licht keine Angst, hatte er im Dienste des Kardinals schon vielen Anhängern Iomedaes den Tod gebracht.
"Du wirst mein Engelsmörder sein..." hatte ihm Kardinal Dorn gesagt und ihn in Kampftechniken gegen jene Wesen ausbilden lassen.
Das Opfern eines Iomedae-Fanatikers war immerhin ein guter Anfang. Und eines Tages würde auch ein Engel durch Xabis' Bogen den Tod finden - mindestens ein Engel...
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 06.05.2015, 17:26:17
Dieser ganze Raum war den Söldner suspekt ganz besonders nach der Beobachtung des Ogers, welche darauf hindeutete das, dieses Siegel so stark war das es ihnen nicht einmal erlaubte den Boden in diesem Raum zu berühren. Zwar war Naraka keine unheilige Kreatur wie Casus doch auch er spürte das er hier nicht willkommen war als er sich im Raum umsah und auch wenn das Siegel die Aufmerksamkeit der Meisten auf sich zog wurde der Blick des Nidalesen auf die Daemonen Statue gelenkt.[1]

In seiner Langjährigen Erfahrung als Agent des Schatten Konzils hatte er bereits davon gehört das in alten Tempeln Wächterstatuen postiert werden um Grabräuber und andere Eindringlinge zu beseitigen und was sie hier vor sich hatten, da war sich der Kuthiet nahezu sicher war eine solche Statue die nur darauf wartete aktiviert zu werden. Naraka vermutete das sie wohl den Iomedae-Anhängern zu verdanken hatten das die Statue nicht aktiviert wurde, wahrscheinlich lag es an diesen Silberketten.

Als Naraka die Worte Arkils vernahm musste er allerdings zugeben das diese Theorie ebenso wahrscheinlich war und selbst wenn es nur eine einfache Statue war, wäre es doch besser auf Nummer sicher zu gehen und diese Statue zu Zerstören. Natürlich würde der Söldner es tunlichst vermeiden die Ketten zu berühren es würde absolut ausreichen der Statue den Kopf einzuschlagen und das tat er dann auch.

Er positionierte sich vor der Statue und achtete darauf einen sicheren Stand zu haben bevor er mit seinem mächtigen Kriegspflegel zum Schlag ausholte...
 1. Perception: 25
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 06.05.2015, 19:01:38
Nicht nur das komische Lichtwesen durch den Raum schweben, nein mit vor Schrecken aufgerissenen Augen sah Saraid, wie Ferran ausholte um die Statue zu zertrümmern. "Halt!", schreit sie den Barbaren an.
Sie machte einen paar Schritte auf ihn zu. Sie traute sich nicht die Hand auf seine Schulter zu legen, sie würde niemals einem Krieger mit erhobener Waffe berühren, wenn Gefahr bestand, dass er sich erschreckte. Das Risiko, dass ein Reflex übernahm und sie einen Schlag abbekam war zu hoch.

"Was geht in deinem Spatzenhirn vor?", fragte sie erschrocken und mit harschen Worten. Zum Glück hielt Ferran kurz inne.
"Hast du eine Ahnung was passieren kann, wenn du das Ding da zerstörst. Wir haben gerade vielleicht ein anderes Problem, du musst uns nicht noch eins bescheren."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 06.05.2015, 22:13:52
Kurz bevor Ferran den schlag anbrachte, wurde er von Saraid Eara gestoppt, als diese ihn aus heiterem Himmel anschrie. Der Nidalese drehte sich entnervt zu ihr um, wobei er ihre Beleidigung mit keiner Antwort würdigte und sagte:
"Ich beseitige eine potenzielle Gefahr, ich sehe keinen Fehler darin vorsichtig zu sein. Aber kannst du Garantieren das es sich bei dieser Statue um keinen Wächter handelt, der sofort aktiviert wird sobald wir die Siegle lösen, es könnte natürlich auch so sein wie Arkil vermutet und es ist ein Gefangener Daemon, selbst wenn es nur eine Statue ist sollte es kein Problem sein sie zu zerstören. Falls du befürchtest ich würde die Siegel aktivieren, so ist diese Sorge unbegründet ich werde nur auf den Kopf Zielen und jeglichen Kontakt mit den Ketten vermeiden."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 07.05.2015, 09:21:03
Iomine räuspert sich leise, nebenbei weicht sie von den Lichtgestalten zurück und versteckt sich hinter Grollhannes, welcher feindseelig zu den Lichtgestalten unter der Decke hochsieht. "Ich glaube nicht, dass das eine belebte Statue ist, Ferran. Die ist nicht magisch, und außerdem, das Siegel zu lösen wird uns mehr als ein halbes Jahr kosten. Könnten wir uns vielleicht um die da oben kümmern..."

Inzwischen haben die leuchtenden Gestalten sich gesammelt, nur noch wenige der kleinen Lichter schwirren durch den Raum, die übrigen haben sich zu drei hellen Lichtkugeln gesammelt, zwei mit einem Durchmesser von knapp drei Metern und eine Dritte zwischen diesen, die sicherlich fünf Meter misst.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 07.05.2015, 09:44:36
Casus schüttelte fassungslos den Kopf ob der Narretei dieses Mannes. Er bleibt an seiner Position an der Treppe, seine Augen auf die merkwürdigen Lichter gerichtet, während er zu dem Barbaren hinüberrief: "Ihr wollt eine Statue zerschlagen, weil ihr glaubt, dass sie gefährlich sein könnte, während es offensichtlich ein anderes Problem gibt und niemand sonst eure merkwürdigen Ideen teilt? Seid ihr wirklich so unbedacht?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 08.05.2015, 12:16:25
Auch Arkil mischte sich ein und seine Stimme nahm einen befehlenden Ton an.
"Hör auf, Ferran! Wir haben dringlichere Probleme als eine eventuell lebendig werdende Statue! Und vielleicht brauchen wir sie unbeschädigt!"
Gleichzeitig hatte er über sein mentales Band Shadal mitgeteilt, daß sie Ferran nötigenfalls aufhalten sollte. Und so war das Eidolon neben den Mann getreten und hatte eine kampfbereite Haltung angenommen. Herausfordernd blickte sie den Nidalesen an und leckte sich über das zahnbewehrte Maul.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 08.05.2015, 21:44:46
Auf Iomines Rufe reagierend drehte der Kuthiet sich abermals um und erkannte, dass die Situation sich verändert hatte. Im Raum in dem zuvor vereinzelt kleine Lichter geschwebt hatten, wurden nun von drei großen Lichtkugeln beherrscht welche die anderen Lichter aufgesogen, dass es sich hierbei um Gegner handelte die einen Angriff vorbereiteten stand außer Zweifel. Der Söldner war kein Narr auch wenn andere das von ihm denken mochten, er verstand, das sobald es zum Kampf kommen würde seine Position die schlechteste war und er begriff das Iomine recht hatte und in diesem Fall die Statue nur nebensächlich war.

Doch kurz bevor der Nidalese sich zurückziehen konnte hörte er die Stimmen von Casus und Arkil, ihre Worte machten jedwede Anstrengung Iomines zunichte und zerstreuten Narakas Zweifeln. Die Drohung in den Worten des Kayal war unverhohlen und sein Eidolon handelte dem entsprechen.
"Lass mich deinen Schmerz empfangen Schatten, wir wollen sehen wie gut die Verträge des Asmodeus wirklich sind."
Und mit diesen Worten holte der Kuthiet aus und ließ einen mächtigen Schlag auf den Kopf der Statuen hernieder fahren.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.05.2015, 23:46:24
Auch wenn Ferran wuchtig zuschlug, Shadal war deutlich schneller und geschickter, als er es ihr zutraute. Leise pfeifend sausen ihre Klauen durch die Luft und treffen.. seine Waffe, sie so ablenkend, dass der Hieb fehlgeht und statt der Statue eine der silbernen Ketten trifft. Es klirrt leise, aber die Kette trägt keinerlei Makel von dem Hieb vor. Stattdessen leuchtet sie hell auf, und aus ihren Kettengliedern schießt ein gleißend heller Strahl hervor, trifft Ferrans Brust und wirft ihn ein Stück zurück. Es fühlt sich an, als würde seine gesamte Haut brennen, auch wenn er sich den Schmerz verbeissen kann.[1]
 1. Statue ist noch ganz, 19 Schaden durch das Siegel
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 09.05.2015, 14:57:39
Kampf 4: Das Siegel erwacht - Runde 1

Initiative:
Positive Energieelementare
Gruppe
Gefährten

Gegner:
Nördliches großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 3 Meter über dem Boden
Südliches großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 3 M
Riesiges Elementar: Unverletzt, Schwebt 4,5 Meter über dem Boden (Ohne Reichweite von 3 Metern nicht erreichbar)

----------------------------------------------------------

Noch bevor ihr die Frage, ob es jetzt eine gute Idee wäre, die Statue kaputt zu machen, fertig ausdiskutieren könnt, scheinen die Elementare aus positiver Energie, die über euch schweben, ihre Sammlung endlich vollendet zu haben. Falls sie euch dankbar sind, dass ihr sie so lange in Ruhe gelassen habt, zeigen sie das nicht, stattdessen schweben sie verblüffend schnell für solche großen Lichtkugeln zu euch hinab. Ihr Licht pulsiert kurz drohend, und die meisten von euch sind reaktionsgeschnell genug, die Augen zu schließen und die Köpfe abzuwenden. Dennoch dringt das helle Licht, was sie einen Moment ausstoßen, sogar durch die Augenlider, und sowohl Arkil, Saraid als auch Shadal schreien schmerzerfüllt auf, als ihr Blickfeld weiß wird und sie nichts mehr sehen. Der Lichtblitz war hell genug, dass man ihn vermutlich noch in Farholde am Horizont erkennen konnte.[1]
 1. Saraid 6 Runde geblendet, Arkil 6 Runden geblendet, Shadal eine Runde geblendet
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 09.05.2015, 16:21:57
Xabis erkannte diese Wesen aus seinem Unterricht. Auch wenn ihr blendender Blitz bereits unangenehm werden konnte war dieser noch nicht deren schlimmste Waffe. Sie mochten Verwundete zwar heilen - Doch wurden die Opfer über ihre erlittenen Verletzungen heraus geheilt, vergingen die Geheilten in einer Explosion Positiver Energie. Tod durch Heilung... eine unschöne Art zu sterben, wenn die Freude über den unversehrtem Körper der Erkenntnis wich, dass jener in einer Explosion dieser heilenden Energie in Stücke gerissen würde.
Diese Gegner waren schlimmer als die Daemonen.

"Haltet von ihnen so viel Abstand, wie Ihr nur könnt!" rief Xabis seinen Gefährten zu. "Es sind positive Energieelementare!

Sie verwenden die Energie, die bei der Heilung verwendet wird, deshalb sind eigentlich nicht in der Lage, jemanden zu verletzen, ihre Angriffe heilen ihn stattdessen. Ist der Getroffene unverletzt, bekommt er stattdessen zusätzliche Lebenskraft, die hin schützt. Doch erhält der Betroffene mehr positive Energie, als er verkraften kann, explodiert er!

Sie können ihre positive Energie durch Berührung oder durch Wellen wie ein Kleriker verteilen, und wenn sie selbst sterben, explodieren sie in einer weiteren Explosion zusätzlicher positiver Energie.
", führte der Waldläufer seine Ausführungen fort.

Dann zog er seinen Kompositlangbogen, bereit, die Elementare ebenfalls zu bekämpfen.


Standart-Aktion: Reden
Bewegungsaktion: Kompositlangbogen ziehen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 09.05.2015, 16:33:53
Die Worte des Waldläufers beunruhigten Casus weit mehr als man ihm äußerlich anmerkte. Wenn diese Wesen mit heilender Energie angriffen, würde das bei ihm eine weit schlimmere Wirkung haben, als bei all den anderen. Er würde nicht explodieren, er würde einfach sterben, die finsteren Kräfte, die seinen Körper am Leben hielten ausgelöscht.
Also zog auch Casus seinen Bogen hervor, auch wenn er ihn nur äußerst selten benutzte. Er wusste nicht allzu gut mit ihm umzugehen, aber er würde sich auf keinen Fall näher an diese Wesen heran begeben. Tatsächlich wich er ein Stück weit vor den Elementaren zurück, während er einen Pfeil auf die Sehne legte[1] und ihn dann abfeuerte, allerdings ohne viel Präzision.[2]
 1. Bewegungsaktion: Weg von den Elementaren, da ich keine Karte mit den Elementaren drauf habe, müsstest du das entscheiden Klingenhagel. Als Teil der Bewegung ziehen des Bogens.
 2. Angriff 12, 1 SP.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 11.05.2015, 12:25:13
Arkil keuchte auf, als er auf einmal nichts mehr sehen konnte. So etwas war er nicht gewohnt, da er sowohl im Licht als auch bei völliger Dunkelheit gewohnt war, seine Umgebung mit den Augen wahr zu nehmen.
Geblendet konnte er wenig unternehmen, also hielt er sich die Hände vor die Augen und machte sich möglichst klein, um den Attacken der Wesen möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten.
Auch Shadal fühlte sich schlecht, zum Einen weil sie selbst nichts sehen konnte, zum Anderen weil sie Arkils Gemütszustand auffing. Anders als ihr Beschwörer aber ging sie in Lauerstellung, um sobald sie wieder etwas sah, anzugreifen.
[1]
 1. Shadal: Vorbereitende Handlung: Bei Sicht gleich angreifen; Arkil macht nichts bzw. hockt sich hin (gilt vllt. ja als Total Defense.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 11.05.2015, 19:29:43
Saraid steht plötzlich vollkommen im Dunkeln. Erschrocken schreit sie auf und wischt sich mit der Hand über die Augen. Die Berührung fühlt sie, aber ihre Hand sieht sie nicht. So gut es geht versucht sie die Wand hinter sich im Rücken zu halten und lauscht ihrer Umgebung, nicht das sie wirklich etwas tun könnte, wenn sie angegriffen wird.

Full defense falls möglich
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 12.05.2015, 11:00:49
Der Nidalese sah sich nun von Feinden umringt, nicht nur das der Schatten ihn angegriffen hatte auch er musste auch einen Angriff vom Siegel ertragen, als ob das nicht genug wäre waren auf einmal Energieelementare erschienen. Und da Naraka vor allem pragmatisch war erkannte er sofort, dass dies nicht der richtige Augenblick war sich der Daemonen Statue zu widmen.
Der Kuthiet entschloss sich, sich vom Schatten und von den Lichtelementaren zurück zu ziehen und sich in Richtung Treppe zu bewegen, er würde zwar einige Schläge hinnehmen müssen aber das war so oder so nicht zu vermeiden und er hieß den Schmerz willkommen.[1][2]
 1. Move Action: N10
 2. Standard Action: Move J10
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.05.2015, 11:26:32
Ferran gelingt es durch eine Mischung aus Glück und Geschick, sich unter den meisten der Angriffe der Lichtwesen zurück zu ziehen. Aus ihrer runden Oberfläche schießen lange Stränge aus Licht hervor, die ihn aber verfehlen, nur einer davon trifft den Kuthiten streifend an der Schulter. Zu seiner Überraschung ist diese Berührung nicht mit Schmerz verbunden, den er ja erwartet und vielleicht auch erhofft hatte. Erstaunlicherweise fühlt sich der Treffer angenehm an, revitalisierend, und einige der Blessuren des Daemonenkampfes schließen sich wieder und verschwinden.[1]
 1. Ein Treffer, 5 Punkte Heilung (Bereits eingetragen)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.05.2015, 12:12:49
Als die Elementare mit Ferran beschäftigt und von ihm abgelenkt sind, nutzt Nicolas den günstigen Moment und weicht zurück, hastig über die hüfthohe Mauer kletternd. Mit leisem Fluchen kramt er in seiner Tasche eine Flasche hervor, schüttelt einige Körner aus einem Beutel hinein und stürzt die kurz aufrauchende Flüssigkeit hinunter.[1]

Iomine verschränkt die Arme und bleibt da stehen wo sie ist, zischt einen leisen Fluch, während sie mit den Augen das größte der Elementare fixiert. Es geschieht nichts sichtbares, von ihrer unzufriedenen Miene her zu schließen scheint auch nicht geklappt zu haben, was sie gerade vorhatte.[2]

Grollhannes wirkt ein wenig unschlüssig, was er von diesen seltsmen Lichtwesen halten soll, bis jene hell aufblitzen. Auch wenn er zäh genug ist, um das helle Licht abzuschütteln, gefiel ihm diese Behandlung offensichtlich nicht, und so schwingt er kraftvoll seinen Hammer durch die Luft und nach einem der Elementare. Er trifft es gut und in der Mitte, reisst ein gutes Stück seines Lichtes aus diesem heraus, welches sich wieder in die Funken verteilt, die durch den Raum tanzen.[3]
 1. Bewegung zu H12, nutzt Targeted Bomb Admixture
 2. Spellcraft 18: Blindness, Elementar hat den RW geschafft.
 3. 25 Schaden für das südliche Elementar
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.05.2015, 12:42:42
Kampf 4: Das Siegel erwacht - Runde 1

Initiative:
Positive Energieelementare
Gruppe
Gefährten

Gegner:
Nördliches großes Elementar: Verletzt (25 Schaden), Schwebt 3 Meter über dem Boden
Südliches großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 6 Meter über dem Boden
Riesiges Elementar: Unverletzt, Schwebt 4,5 Meter über dem Boden (Ohne Reichweite von 3 Metern nicht erreichbar)

----------------------------------------------------------

Während ihr noch eilig dabei seid, euch für den Kampf zu positionieren, gehen weitere Hiebe der Lichttentakeln auf euch nieder, einer davon streift Saraid, die sich ganz auf ihre Instinkte verlässt und somit zumindest dem anderen ausweichen kann. Sie spührt den Treffer als Welle angenehmer, wärmender Energie, die durch ihren Körper zieht und schwach verbleibt. Ein trügerisch angenehmes Gefühl, denn sie weiß, dass ein Zuviel dieser Energie genauso tödlich ist wie eine Feuerbrunst oder ein Sturm aus Blitzen.[1]
Der andere große Elementar schwebt empor und fliegt in einem hohen Bogen über alle Kämpfenden hinweg, Ferran hinterher, stößt im Vorbeifliegen einen seiner Lichttentakel nach dem Kuthiten, verfehlt ihn aber wohl in der Hektik. Dennoch habt ihr damit nun auch einen Feind in eurem Rücken.[2]
Der größte Elementar schwebt immernoch reglos außerhalb eurer Reichweite und stößt mit seinen Pseudopoden nach Shadal. Einer davon trifft sie an der Schulter, der andere sticht sich tief in ihre Brust, und durch ihn fließt buntes Licht. Das Schattenwesen scheint ob dieser Energie etwas anzuwachsen und zu pulsieren.[3]
 1. Elementar auf 10 Punkte positive Energie für Saraid -> 5 Punkte geheilt, 5 temporäre Trefferpunkte
 2. Fliegt zu F12-G13, Verfehlt Ferran mit einer Flyby Attack
 3. 46 temporäre Trefferpunkte für Shadal
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 12.05.2015, 13:53:52
Casus wich bis zum Rand der Plattform zurück[1] und feuerte dabei einen weiteren Pfeil ab. Nicht viel, aber zumindest ein wenig besser gezielt als der erste.[2]
 1. Bewegung weiter nach Westen, allerdings nicht wirklich auf ein Rand-Feld, sondern mit 1,50m dazwischen. Nicht, dass jemand Casus runter wirft
 2. Angriff 18, 2 SP
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 12.05.2015, 15:18:13
Xabis nimmt das positive Energieelementar vor sich ins Visir, verändert seine Position fast unmerklich[1] spannt seine Sehne ruhig und konzentriert und lässt zuerst einen, danach einen zweiten Pfeil fliegen.[2][3]
 1. 1,50m Schritt auf G7
 2. Angriff 26, Schaden 7
 3. Angriff 15, Schaden 8
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 12.05.2015, 20:08:57
Erschrocken zog Saraid Luft ein, als sie die Berührung des Elementars spürte. Umso erschrockener war sie, als nicht wie erwartet Schmerzen folgten sonder ein wohliges Gefühl. Da sie nicht sehen konnte wo sich ihr Gegner befand entschloss sie sich nicht von der Stelle zu bewegen. Mit einer Hand rieb sie in ihren Augen immer in der Hoffnung danach etwas sehen zu können. Ihr Wunsch wurde aber nicht erfüllt.[1]
 1. Full defense, Blind 2/6
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 15.05.2015, 11:22:23
Naraka war überrascht als er bemerkte dass durch die Berührung des Lichtelemtars seine Wunden geheilt wurden, dann dachte er allerdings an Xabis Worte zurück und erschauderte dabei. Dieses Gefühl entstammte allerdings nicht aus Furcht, sondern aus verlangen. Jemanden zu Tode Heilen was für ein interessanter Gedanke, Folter und Heilung gingen immer Hand in Hand, doch diese Variation hatte er offensichtlich übersehen.

Doch es war nicht die Zeit sich ablenken zu lassen, der Söldner wusste das der Gegner solch eine Schwäche ohne Scham ausnutzen würde und das zurecht. Da die Nahkampf Angriffe des Nidalesen die Elementare nicht erreichen würden packte er seinen Kriegspflegel weg[1] und holte seinen Kompositbogen hervor[2]. Auch fokussierte er seine negativen Gefühle, doch diesmal waren nicht Hass und Wut im Vordergrund sondern Neid. Der Neid den er gegenüber Zauberkundigen verspürte, welche keine Probleme mit einem Kampf aus langer Distanz hatten.

Im Unterschied zu den vorherigen Variationen war diese Veränderung subtiler, die Bewegungen des Nidalesen wurden geschmeidiger sein ganzer Körper wurde gestärkt nicht nur seine Arme und sein Oberkörper.[3][4]

"Schlagt auf die Siegel ein..."

War was seine Begleiter aus Narakas Mund zu hören bekamen, mehr sagte er nicht denn er erwartete das sie klug genug waren diesen Hinweis zu verstehen und falls nicht dann waren es auch nicht schlimm.
 1. Move Action: Sheathe Weapon
 2. Standard Action: Draw Weapon
 3. Free Action: Controlled Rage +4Dex, +2Con
 4. Narakas AC liegt jetzt bei 24
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 16.05.2015, 04:28:45
Auch Shadal hatte die Worte von Xabis gehört. Entsprechend besorgt war sie, als sie sich nun auf einmal so übermäßig lebendig fühlte.
Plötzlich konnte sie wieder sehen. Und sogleich reckte sie ihr Maul auf das Elementar bei Ferran zu und biss in dieses hinein. Aber wieder einmal bemerkte das Eidolon, daß seine Kiefer nicht kräftig genug waren, um das Wesen zu verletzen.[1]
Aber sie wußte, daß Arkil immer noch nicht sehen konnte. Und so blieb sie schützend in seiner Nähe, wie auch in Ferrans.[2]
Sie mußte irgend etwas tun, um länger durch zu halten. Also schlug sie sich die eigenen Krallen in den Leib, um die überzählige Lebensenergie abzuleiten.[3]
 1. nicht genug Schaden
 2. Bodyguard für Arkil und Ferran
 3. 15 Pkt. Schaden durch eigene Krallen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.05.2015, 10:45:19
Nicolas weicht etwas vor dem vor ihm schwebenden Elementar zurück, sich duckend kann er sich aus seiner Tentakelreichweite bringen. Gleichzeitig bereitet er schon wieder eine seiner Bomben vor, schüttelt sie kurz und wirft sie dann zur Seite, über die Köpfe der Gruppe hinweg und nach dem Elementar. die eigentlich träge wirkende Lichtkugel zieht sich ruckartig zusammen, und die geworfene Bombe geht durch eine Lücke in seiner Hülle hindurch fehl und explodiert in der Nordseite des Raumes gegen eine Wand.[1]

Gleichzeitig gelingt es Ferran gerade noch, mit geschärften Gestinkten und bösartiger Wut, einem der nach ihm schlagenden Lichttentakel auszuweichen, während er seinen Bogen zu zieht. Ein bischen träge dreht sich dabei Iomine zu ihm um und grinst ihn an, legt ihm eine Hand auf die Seite und klopft ihm fast schon aufmunternd zu. Er bekommt dann auch direkt die von ihm so verhasste Magie zu spühren, als er beginnt, anzuwachsen und sich auf einmal die Elementare wieder in seiner Reichweite befinden.. ein ähnlicher Zauber, wie Iomine ihn schon im Kampf gegen den Hydrodaemon genutzt hat, aber hier ungleich effektiver. Falls Ferran sie lässt, will Iomine ihm dann auch seelenruhig seinen Streitkolben vom Gürtel nehmen und ihn die Hand drücken, wobei sie etwas mühsam ächzt. Dass sie das alles in der Reichweite des Elementars macht, scheint ihr herzlich egal.[2]

Gleichzeitig erkennt Grollhannes wohl, dass da zwei seiner geblendeten Meister in ernsthafter Gefahr stecken, und mit einem lauen, wütenden Brüllen hebt er seinen Hammer über den Kopf und springt über die Mauer nördlich der Kämpfenden. Dort angekommen, dreht er sich einmal um sich selbst und trifft nacheinander mit dem gewaltigen Hammerkopf die beiden Elementare, von denen wieder zahlreiche Lichtfunken fortexplodieren.[3]
 1. Bombe: Daneben
 2. Enlarge Person auf Ferran, hilft ihm beim Waffentausch (Falls er seinen Bogen fallen lässt, hält er seinen Streitkolben nun in der Hand.)
 3. Bewegung, Cleave: 19 Schaden gegen nördliches Elementar, 20 Schaden gegen riesiges Elementar
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.05.2015, 11:03:27
Kampf 4: Das Siegel erwacht - Runde 2

Initiative:
Positive Energieelementare
Gruppe
Gefährten

Gegner:
Nördliches großes Elementar: Schwer verletzt (26 Schaden), Schwebt 3 Meter über dem Boden
Südliches großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 6 Meter über dem Boden
Riesiges Elementar: Leicht verletzt, Schwebt 4,5 Meter über dem Boden (Ohne Reichweite von 3 Metern nicht erreichbar) (2 Schaden)

----------------------------------------------------------

Wieder geht von euch ein Regen aus schwungvollen Peitschenhieben nieder, manche streifen euch, andere treffen euch mittig gegen die Brust. Weh tut keiner der Treffer, aber Shadal scheint noch ein wenig mehr anzuschwillen, und trotz der Verletzungen, die sie sich selbst beibringen wollte, wird die positive Energie wohl langsam zu viel für das Eidolon. Nur mit Mühe kann sie die durch sie schießenden Energien kontrollieren.[1]

Gleichzeitig pulsiert das von den Hieben von Grollhannes stark mitgenommene Elementar einmal hell, und von ihm geht eine Welle leuchtender Energie aus, diese deutlich schwächer und auch nicht blendend. Dennoch könnt ihr die Energie, die darin verborgen ist, nur zu deutlich spühren, wie sie in euch eindringt und euch gegen euren Willen heilt und stärkt. Auch die Elementare scheinen von dieser Energie betroffen zu sein und geheilt zu werden, die Wirkung von Grollhannes' brutalem Hieb scheint fast völlig verpufft.[2]
 1. 12 positive Energie für Ferran, 34 positive Energie für Shadal
 2. Nördliches großes Elementar kanalisiert positive Energie: 18 Punkte Heilung. Casus ist nicht betroffen, Ferran, Arkil und Shadal nehmen nur halbe Heilung. Diese Heilung erzeugt bei euch auch temporäre Trefferpunkte (Allerdings nicht bei den Elementaren.)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 16.05.2015, 12:34:27
Casus feuerte beiläufig einen weiteren Pfeil ab, der sein Ziel erneut verfehlte. Er hatte zu diesem Kampf nicht viel beizutragen, aber seine Begleiter schienen ja noch irgendwie in der Lage sich ihrer Haut zu erwehren. Dementsprechend war Casus mit seiner Lage auch ganz zufrieden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 18.05.2015, 01:49:55
Shadal würde nicht so einfach aufgeben. Auch wenn sie sich gerne den anderen bei der Vernichtung eines der kleineren Elementare angeschlossen, aber das größere an ihrer Seite bereite ihr mehr sorgen.
Und so sprang sie empor und versuchte nach dem Wesen aus purer Energie zu schnappen. Gleichzeitig stieß sie sich wieder ihre Klauen in den Leib, um der übermächtigen Lebensenergie in sich Herr zu werden.
Arkil konnte immer noch nichts sehen und so blieb er am Boden gekauert.
[1]
 1. Shadal Attacke: 29, Schaden: 12; vllt. kommt sie ja mit dem Sprung an :)
sich selbst fügt sie noch 11 Schaden selbst zu.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 18.05.2015, 09:06:46
"Wie sieht es aus?", fragte Saraid die noch immer in Dunkelheit gehüllt war. Immer wieder rieb sie mit ihrem Arm über die Augen, doch ihre Sicht wollte einfach nicht wiederkommen. Verflucht, sie hatte keine Ahnung wo ihre Gegner waren. Immerhin hörte sie ihre Kameraden um sich herum, sie waren also noch nicht tot.[1]
 1. Blinded 3/6, free Reden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 18.05.2015, 11:47:37
Einer von Xabis' Schüssen schien zwar getroffen zu haben, dennoch schien der Pfeil dem Elementar keinen Schaden zugefügt zu haben. Kurz nutzte der Waldläufer eine Atempause vor seinen nächsten Schüssen und sah sich um: nicht nur er schien Schwierigkeiten mit diesen Gegnern zu haben. Doch war er von Abgriffen der Energieelementare verschont geblieben, im Gegensatz zu anderen Mitgliedern seines Aktuellen Knotens.
Einige Sekunden ließ er die aktuelle Szene auf sich wirken, dann zog er stumm zwei weitere Pfeile aus seinem Köcher, die er ebenfalls auf das Elementar abschoss. Hier zählten Taten, keine Worte, wenn sie dieses Gefecht überleben wollten.[1]

 1. Full Round Action: Full Attack auf das mir am nächsten stehende Elementar mit Point blank Shot und deadly Aim.
1. Attacke: Angriff 28 Schaden 11
2. Attacke: Angriff 22 Schaden 9
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 18.05.2015, 18:30:58
Naraka kann seinen Unmut über die unzureichende zusammen Arbeit des Knotens kaum verbergen, Gegner die unter anderen Umständen kaum Probleme bereiten werden zu gefährlichen Herausforderungen. Dieser Zustand ist kaum verwunderlich, denn ohne den Vertrag, hätten sich alle Mitglieder des Knoten bereits vor dem Eintreffen im Horn gegenseitig umgebracht.

Als also Saraid fragte: wie es aussieht, erhielt sie vom Kuthieten folgende Antwort: "Schlecht..."

Dennoch es gab auch Ausnahmen, Iomine erwies sich zum wiederholten Male als äußerst nützlicher Kampfgefährte, daher hatte der Söldner kein Problem Iomines Anweisungen zu folgen, seinen Kompositbogen fallen zu lassen und seinen Kriegskolben von ihr entgegen zu nehmen[1]. Mit diesem in der Hand, tratt er an den Lichtelementar heran[2] und lies seine Waffe mit voller Wucht auf ihn nieder fahren[3].
 1. Swift Action: Weapon Assist(Iomine)
 2. Miscellaneous Action: 5-Foot Step K9
 3. Full-Round Actions: 1.)Power Attack: Att: 27, Dmg: 24, 2.)Power Attack: Att: 14, Dmg: 17;
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 19.05.2015, 13:06:49
Ferrans trockener Kommentar erntete schallendes Gelächter von Iomine, die etwas von dem hühnenhaften, seinen Flegel schwingenden Mann zurückwich. Nun konnte er die Elementare erreichen, und seine Hiebe zeigten ebenso wirkung wie ein weiterer brutaler Treffer von Grollhannes. Der erste, etwas kleinere Elementar schien zu flackern und drohte zu verlöschen, auch wenn er sich noch zusammen halten konnte. Eine hastig von Nicolas geworfene Bombe ging genauso fehl wie ein Zauberspruch der Tieflinghexe, eine Art schwarzer Energiestrahl[1]. Auch die Pfeile von Xabis wurden vom Elementar einfach weggesteckt und blieben entweder in ihm haften oder prallen Gummiartig ab.
 1. Limp Lash
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 19.05.2015, 20:35:56
Kampf 4: Das Siegel erwacht - Runde 3

Initiative:
Positive Energieelementare
Gruppe
Gefährten

Gegner:
Nördliches großes Elementar: Dem Tode nahe (61 Schaden), Schwebt 3 Meter über dem Boden
Südliches großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 6 Meter über dem Boden
Riesiges Elementar: Unverletzt, Schwebt 4,5 Meter über dem Boden (Ohne Reichweite von 3 Metern nicht erreichbar)

Erneut geht von dem Elementar, welches Grollhannes und Ferran mit ihren schweren, wuchtigen Waffen bearbeiten, ein heller Lichtimpuls aus, der über euch hinweg fließt, euch mit positiver Energie erfüllt und die Elementare heilt.. allerdings nicht sonderlich viel, denn noch immer wirkt des große Elementar wie groß vor dem Auseinanderfallen.[1]

Währenddessen scheinen sich die Elementare ein neues Ziel ausgeschaut zu haben. Sei es Zufall, dass er am bedrohlichsten wirkte oder nun dank seiner Größe herausstand, beide Elementare begannen auf Ferran mit ihren Tentakeln einzuprügeln und pumpten positive Energie in ihn hinein. Seine Wunden vom Siegel verheilten vollständig, und er konnte fühlen, wie sich die positive Kraft in ihm aufstaute. Es fühlte sich verblüffend angenehm an, auch wenn ihm das vermutlich noch viel weniger gefiel als Axthiebe.[2]
 1. 8 Punkte Heilung/TP, halbiert für alle außer Shadal und Iomine
 2. Großes und Riesiges Elementar: Voller Angriff auf Ferran, 54 Punkte positive Energie
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 20.05.2015, 10:44:28
Casus feuerte einen weiteren Pfeil ab und war nach wie vor ganz zufrieden damit, dass er sich von diesen Dingern fern hielt und ihre Energien ihn entsprechend nicht erreichten.[1]
 1. Angriff 20, 6 SP (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg969588#msg969588)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 20.05.2015, 15:14:45
Arkil benutzte seine Fähigkeit, die Sinne von Shadal nutzen zu können. Durch ihre Augen sah er, wo sie stand und kroch auf sie zu. Dabei wirkte er einen Zauberspruch, denn er fühlte, wie das Eidolon vor Lebensenergie fast auseinanderplatzte. Seine Hand erreichte ihr Bein und sie ließ dies auch widerstandslos zu. Die Säure fraß sich in ihr Fleisch und sie stöhnte erleichtert auf.[1]
Shadal war aber auch sehr frustriert. Sie konnte dem Knoten mal wieder nicht helfen, da ihre Attacken die Gegner nicht erreichten oder sie zu schwach war, Schaden anzurichten.
Wenigstens konnte sie dazu dienen, die Aufmerksamkeit der Elementare auf sich zu ziehen und so die anderen Mitglieder des Knotens schützen.
Wild riß sie sich Fleischbrocken aus dem eigenen Körper, die aber gleich wieder nachwuchsen; so sehr war sie mit Lebenskraft gefüllt.[2]
 1. Corrosive Touch: 10 Schaden
 2. Alle eigenen Attacken auf sich: 31 Schaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 21.05.2015, 16:03:45
Saraid kommt sich immer unnützer vor. Sie stand an der Wand und konnte nicht mehr tuen als zu warten. Ihr Augenlicht war immer noch nicht wieder zurück gekommen. Sie spürte diese aufgeregte Energie in sich. Saraid wusste sich nicht richtig zu helfen. Sie griff fester nach ihrem Kukri. Einen Moment zögerte sie, doch dann zog sie die Klinge quer über ihren Unterarm. Blut floß, aber nur kurz. Die Wunde schloß sich fast sofort wieder.[1]
 1. Blind 4/6, 13 Schaden selbst zugefügt, 0 Temporäre TP
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.05.2015, 09:08:42
Ferran weicht etwas von seinem Gegner zurück und richtet seinen gewaltigen Kriegsflegel gegen sich selbst, ihn wie bei einer Selbstgeißelung auf seinen Oberkörper niedergehen lassend. Der ihm eigentlich so willkommene Schmerz währt nur für einen Moment, bevor er abklingt, und auch die geschlagenen Wunden verheilen unnatürlich schnell. In gewissem Sinne war dies die schlimmste Verhöhnung, die für einen Kuthiten möglich war, denn er war nicht einmal in der Lage, sich selbst zu martern.[1]

Gleichzeitig schlägt Grollhannes nach dem Elementar.. jenes kann dem wuchtigen Hammerschlag noch gerade so ausweichen, fliegt dafür genau in den geworfenen Sprengtrank von Nicolas hinein, der tief in seinen Lichtkörper eintaucht und explodiert. Der Elementar explodiert mit ihm, in einem grellen Lichtblitz und einer letzten Welle aus heilender, positiver Energie. Shadal und Xabis können ihre Augen nicht schnell genug abwenden und werden durch die Intensität des Lichtes geblendet.[2]

Iomine weicht nebenher etwas zurück und gestikuliert kurz durch die Luft, deutet dann auf das verbleibende, kleinere Elementar. Wie so oft, wenn die Hexe ihre Magie wirkt, sieht man keinen direkten Effekt, aber irgendwie scheint das Licht des Elementars trüber zu werden, seine Bewegungen etwas träger.[3]
 1. 39 Schaden für Ferran
 2. 18 positive Energie für Grolli, Iomine, 9 für alle anderen außer Casus. Shadal und Xabis für 3 Runden geblendet
 3. Frostbite: 7 nichttödliche Schaden, Elementar ist fatigued
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.05.2015, 09:29:31
Kampf 4: Das Siegel erwacht - Runde 4

Initiative:
Positive Energieelementare
Gruppe
Gefährten

Gegner:
Großes Elementar: Unverletzt, 7 nichttödliche Schaden, Schwebt 6 Meter über dem Boden
Riesiges Elementar: Unverletzt, Schwebt 4,5 Meter über dem Boden (Ohne Reichweite von 3 Metern nicht erreichbar)

Die beiden verbleibenden Elementare, welche übrigends immernoch unangenehm intakt aussehen, scheinen durch die Explosion ihres Gefährten unbeeindruckt. Mit unverminderter Wut schlagen sie weiterhin auf Ferran ein, und zu seinem Schrecken muss er feststellen, dass sie ihn rascher heilen, als er sich selber verletzen kann. Bald schon fühlt er, wie die in ihn gepumpte positive Energie droht, seine Muskeln bis zum Bersten anschwellen zu lassen, sein Leben in einer Explosion aus Lebenskraft zu vernichten drohen. Die Zähne zusammen beissend, kann er sich dieses Gefühls erwehren, zumindest für den Moment.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.05.2015, 19:51:14
Beschreibung morgen

Bewegung M8 Tumble 38
Angriff gegen Feran: 31, 17 Schaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 24.05.2015, 21:33:51
Xabis hatte die Augen zu spät vor dem Blendenden Licht geschlossen... oder war es der Wille gewesen, sich dem Licht der Sonne zu stellen? Nun umfing ihn Dunkelheit, aber nich jene Dunkelheit, die in den Kirchen des Meisters der Hexen geherrscht hatte. Auch wenn er die Dunkelheit eigentlich stets mit offenen Armen empfing, fühlte er sich dieses Mal nicht wohl, als die Elementare ihn mit Blindheit geschlagen hatten.
Der Waldläufer atmete noch einmal durch und wollte, seinem Gespür statt seinen Augen vertrauend, seine Verteidigungshaltung einnehmen - doch von diesem Vorhaben nahm er fast sofort wieder Abstand, denn wie konnte er sich gegen etwas verteidigen, was er nicht sehen konnte?
Solange ihn die Dunkelheit umfing, war er wohl zur Untätigkeit verdammt. Stumm setzte er zu einem Gebet an den Meister der Hexen an, die Hand schützend über ihn zu halten.

Aktion: Abwarten
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 25.05.2015, 21:34:30
Noch immer schwirrten die Worte des Waldläufers in Nicolas' Hinterkopf umher und er kam nicht umhin zu bemerken, dass Ferran durch die viele positive Energie schon fast platzte. Selbst der riesige Streitkolben schien ihm nicht genügend Schaden zuzufügen. Der Alchemist schlug kräftig mit seinen schwarzen Flügeln, drehte sich damit in der Luft um und fixierte den Söldner. Einen kurzen Moment zögerte er aber nachdem auch Saraid ihre Waffen im Fleisch des Mannes versenkte, waren die restlichen Zweifel hinweggefegt.
Ungewöhnliche Feinde erforderten nun mal ebenso seltsame Vorgehensweisen und wenn Ferran überleben wollte, mussten sie ihn verletzen. Nicolas nahm ein weiteres Fläschchen zur Hand, warf einige Kugeln hinein und korkte die brodelnde Masse zu. Eine lange Sekunde lang hielt er die Waffe in seiner Hand und spürte das Feuer, das daraus ausbrechen wollte. Bevor es zu spät war, warf er das verkorkte Fläschchen in Richtung des Söldners. Kurz vor dem Oberkörper des Mannes explodierte es und hüllte ihn in magische, heiße Flammen ein.



Bewegungsaktion: So tief/hoch fliegen, dass Ferran in 9 Meter Reichweite ist (Keine Ahnung wie hoch Nicolas gerade fliegt).
Standardaktion: Berührungsangriff auf Ferran mit 28 für 25 Feuerschaden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 26.05.2015, 09:17:58
Casus feuerte einen weiteren Pfeil ab, der kaum Wirkung zeigte.[1] Es mochte sein, dass diese Kreaturen für seine Berührungen ebenso anfällig waren, wie es ihre Feinde zuvor gewesen waren, aber er würde einen Teufel tun und es darauf ankommen lassen.
 1. Ich würfel jetzt einfach nicht mehr und streiche mir nur die Pfeile.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 26.05.2015, 23:59:10
Akril konnte endlich wieder durch seine eigenen Augen sehen.
Und sah ebenfalls, daß Ferran Probleme hatte.
Schnell stürzte er auf diesen zu, während er einen Zauberspruch wirkte.
Aber in seiner Hast strauchelte der Kayal und mußte sich mit seiner säuretriefenden Hand abstützen, wodurch der Zauber nutzlos verpuffte.[1]
Shadal kreischte frustiert auf, als ihr die Sicht genommen wurde. Aber Arkil konnte sie über ihre geistige Verbindung ein wenig beruhigen. Denn dieser Zustand würde ja nicht lange anhalten.
Also biss und kratzte das Eidolon wieder an sich selbst, solange es nichts besseres zu tun hatte.[2]
 1.  Bewegung auf M9, Touch-Attack daneben.
 2. 24 Schaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 28.05.2015, 19:00:22
Naraka spürte die Auswirkungen der heiligen Energie auf seine Körper: Er fühlte wie seine Augen nahezu aus ihren höhlen traten, wie seine Zunge so Fett wurde das sie sein Mund nicht mehr zu halten vermochte, wie seine Gedärme beinahe zerquetscht wurden als sein Fleisch gegen die unnachgiebige Mithrilrüstung drückte.
Der Nidalese verspürte wie all der Sauerstoff aus seinen Lungen entwich und seine Lippen die geradezu obszön angeschwollen waren blau anliefen. In jedem anderen Zusammenhang wäre dies alles ein Segen für einen Kuthieten, doch nicht hier den er verspürte keinerlei Schmerzen nur wohlbefinden.

Der Söldner war am verzweifeln, er konnte es sich nicht erlauben auf diese Art und weiße zu sterben, den die Strafe die der Prinz der Finsternis für diese Art von Versagen bereitstellen würde wäre so schrecklich das selbst die grausamsten Mitglieder des Schattenkonziels es nicht wagen würden sich dies vorzustellen. Daher sah Naraka keinen anderen Ausweg als zu versuchen sich selbst tödliche Wunden zuzufügen.[1][2]
 1. Miscellaneous Action: 5-Foot Step
 2. Full-Round Actions: Power Attack 1: 24, Power Attack 2: 21
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.05.2015, 09:33:01
Iomine macht noch einen kleinen Schritt hinter Grollhannes, etwas grinsend legt sie ihm eine hand auf den Rücken und raunt einige leise Worte. Sogleich beginnt auch der Oger zu wachsen, nimmt geradezu riesische Ausmaße an, wobei er laut auflacht. "Ha! Das gefällt mir!" Dann aber brüllt er laut und bedrohlich auf, wobei Speichel in großen Mengen durch die Luft fliegt. Mit donnernden Schritten, dabei einen Streifschlag eines der Lichttentakel kassierend, läuft er hinter das große Elementar, nimmt es mit Ferran in die Zange... Jedoch scheint ihn seine neue gewaltige Größe aus dem Gleichgewicht zu bringen, denn sein Hieb, welcher einen Bären fällen könnte, geht weit daneben.

Gleichzeitig prasseln auf Ferran von allen Seiten her brutale Hiebe ein. Er mochte sich ja über mangelnde Zusammenarbeit beschweren, aber wenn es darum ging, ihn anzugreifen, waren die anderen Gruppenmitglieder mit Begeisterung bei der Sache. Die Wunden verheilten schmerzlos so rasch, wie sie ihm zugefügt wurden, doch die gewaltige Konzentration von heilender Energie in ihm nahm bald ab und wurde nur noch zu einem unterschwelligen Summen in seinen Ohren. Für den Moment war die Gefahr gebannt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.05.2015, 09:50:59
Kampf 4: Das Siegel erwacht - Runde 4

Initiative:
Positive Energieelementare
Gruppe
Gefährten

Gegner:
Großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 6 Meter über dem Boden
Riesiges Elementar: Unverletzt, Schwebt 4,5 Meter über dem Boden (Ohne Reichweite von 3 Metern nicht erreichbar)

Das größere der beiden Elementare, welches eben noch geschickt dem wilden Hieb von Grollhannes auswich, pulsiert hell, und von ihm geht eine Welle heilender, positiver Energie aus, welche euch erneut erfüllt, ob ihr nun wollt oder nicht.[1]  Dieses Mal ist es Iomine, die ächzend wankt und erschaudert, während ihr Leib, erfüllt von der positiven Energie, anschwillt und zu platzen droht. Die kleine Tiefling erweist sich jedoch, zum wiederholten Male, als zäher, als es den Anschein hat, und bevor die positive Energie die Oberhand gewinnt, geht sie auf ein Knie nieder und schlägt mit der flachen Hand auf das Siegel, welches immernoch zu euren Füßen glüht. Erneut schießt aus seiner Mitte ein gleissender Energiestrahl, der sich in die Brust der Hexe bohrt, und auch wenn er keine Spuren hinterlässt, ächzt sie schmerzerfüllt, aber irgendwie auch erleichtert auf.

Gleichzeitig wird auch Ferran wieder attackiert, auch wenn die in ihn fließende positive Energie dieses Mal eher gering ausfällt.[2]
 1. Channel positive Energy: 20 Punkte für Iomine, Saraid, Shadal, 10 Punkte für alle anderen außer Casus
 2. 13 Punkte Heilung
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 29.05.2015, 10:43:49
Casus fluchte leise, da er mit seinem Bogen offensichtlich ziemlich nutzlos war. Nun, vielleicht konnte er doch etwas bewirken, gesetz dem Fall, dass diese Wesen nicht völlig frei von Gedanken waren. Also sammelte er seinen eigenen Geist und fokussierte eines der Wesen in seiner Nähe. Ein leises summen ging von dem Psioniker aus, als er sich konzentrierte und schließlich die geballte Energie seines Verstanden gegen den Feind entfesselte.[1] Gleichzeitig bereitete der Dhampir sich auch schon auf einen Gegenangriff vor, falls das Wesen sich ihm nähern sollte.[2]
 1. Mind Thrust (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/m/mind-thrust), Augmented 5, 38 SP (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg970643#msg970643), Willen DC 18 negiert
 2. Wenn Casus im Nahkampf angegriffen wird, setzt er Sidestep augmented 6 ein, also 80% Miss-Chance
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 29.05.2015, 17:30:34
"Nicht ausrasten Grolli, ich will dir helfen!, rief Saraid bevor sie zu Grollhannes turnte und ihren Dolch in seine Seite rammte. Dies war mit Abstand der merkwürdigste Kampf, den sie jemals bestritten hatte. "Ferran, Hannes, kommt zusammen.", bittet sie ihre beiden großen Kämpfer. Es wäre einfacher für sie die positive Energie loszuwerden, wenn sie sich nicht ständig von hier nach dort bewegen müsste.[1]
 1. Tumble M6 (21)
Angriff gegen Grolli 26, 10
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 01.06.2015, 18:40:18
Die Situation in der sich der Kuthiet befand war auf mehrere Arten falsch.
Naraka wurde von seinen Verbündeten angegriffen um ihn zu retten, gleichzeitig ihn Heilten die Elementare um ihn zu vernichten. Für den Nidalesen war die Existenz dieser Kreaturen eine Beleidigung an Zon-Kuthon, den sie brachten den Tod doch ohne jegliche Schmerzen.
Natürlich war dies nicht der einzige Grund weshalb der Söldner die Elementare vernichten wollte, die Tatsache, dass es seine Feinde waren und sie ihm im Weg standen war bereits mehr als ausreichend. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden brachte Naraka seinen Kriegspflegel in Position. Mit einer mächtigen Bewegung ließ er seinen Kriegspflegel über seinen Kopf auf den Elementar niederfahren, um sich gleich darauf um die eigenen Achse zu drehen, so dass der riesige stachelbewehrten Kopf seiner Waffe von der Seite mit seiner ganzen Grausamkeit über seinen Feind hereinbrach.[1]
 1. Full-Round Actions: Power Attack 1: Att: 26, Dmg: 19; Power Attack 2: Att: 26, Dmg: 19
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.06.2015, 22:24:16
Ein bisschen ungläubig starrte Nicolas auf den Söldner, der trotz aller Angriffe noch immer stand - und anscheinend unverletzt war. Es war klar, dass der Mann von positiver Energie erfüllt war und in den nächsten Sekunden wieder anfangen würde zu platzen. Doch nicht nur Ferran hatte zu viel Energie abbekommen - Iomine schwoll ebenfalls an und schaffte es gerade noch, den Tod hinauszuzögern. Wenn sie so weitermachten, würden sie trotz aller Anstrengungen alle platzen.
Statt sich also wieder darauf zu konzentrieren, Ferran oder den anderen ihre positive Energie abzunehmen, wandte Nicolas sich um und fixierte seinen Blick auf eines der Elementare. Sein Ziel war das gleiche, das auch der Söldner bearbeitete.
Der Alchemist breitete seine Schwingen aus und näherte sich dem Elementar mit einigen kraftvollen Schlägen seiner Flügel.[1] Schließlich fokussierte er all seine Wut und magische Kraft in das nächste Fläschchen, welches bereits einen Weg in seine Hand gefunden hatte und warf es auf seinen Gegner. Der Brandbeschleuniger tat seine Arbeit und so war das Feuer heißer und zerstörerischer als das vorherige.[2]
 1. Bewegung bis auf 9m
 2. Berührungsangriff 26 für 37 Feuerschaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.06.2015, 09:21:03
Unter euren gemeinsamen Anstrengungen gelingt es euch, mit brutalen Hieben dem gewaltigen Energieelementar den garaus zu machen, die brüllend geführten Hiebe von Grollhannes schlagen große Fontänen weißer Energie aus seinem Leib, ebenso Ferran und die exakt gezielte Bombe von Nicolas, die genau in der Mitte der Lichtkugel explodiert. Jene vergeht wieder in einem stillen, grellend hellen Blitz, welcher erneut einige von euch blendet. Saraid, Arkil, und auch Iomine taumeln geblendet umher oder ducken sich furchtsam, doch diejenigen von euch, welche in der Lage sind, die so stabilen Elementare zu verletzen, bleiben sehend. Das letzte, verbliebene Elementar versucht noch einmal, Ferran einige Hiebe mit seinen Tentakeln zu verpassen, aber jene gleiten einfach an der Rüstung des Kuthiten ab. Alleine hat es keine Chance gegen euren inzwischen gut organisierten, wütenden Gegenangriff, und so vergeht auch dieses Elementar in einer lautlosen Explosion.

Nach einer Weile können die Geblendeten unter euch wieder sehen, und auch diejenigen, welche von den Elementaren mit positiver Energie vollgepumpt worden sind, spühren sie wieder aus sich hinaus sickern. Angeschwollene Muskeln und Sehnen gewinnen wieder ihre ursprüngliche Form zurück, das unnatürliche Wohlbefinden weicht einer fast schon angenehmen Erschöpfung nach diesem hektischen Kampf. Dennoch ist die Lebensenergie, welche in euch floss, nicht spurlos an euch vorbei gegangen. Jeder von euch, mit Ausnahme des vom Kampf eher unbetroffenen Casus, fühlt euch einen Hauch zäher und ausdauernder, als wäre ein Abglanz der positiven Energie in euch verblieben.[1]
 1. Kampf beendet. Jeder erhält 1600 XP. Zusätzlich steigen die HP aller Charaktere, mit Ausnahme von Casus, permanent um 1
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.06.2015, 09:27:58
Als ihr das letzte Elementar vernichtet, beginnt auch das helle Leuchten des Siegels sich abzuschwächen, dunkler zu werden, bis nur noch scheinbar schlichtes, unmagisches Silber zu euren Füßen liegt. Offenbar, so wissen die magisch Erfahrenen unter euch, hatte das Siegel über die Jahrzehnte seiner Anwesenheit hier immer mehr magische, positive, den Daemonen entgegengestellte Energie angesammelt, mit der ihr euch jetzt befassen durftet. Auch der Durchgang hinab, zur Wendeltreppe, ist nun wieder problemlos beschreitbar. "Da wünscht man sich ja die Daemonen zurück, da weiss man wenigstens, was man hat..." konstatiert Iomine halblaut und reibt sich etwas ihre Arme, die noch vor kurzem zu explodieren drohten.

Die von Ferran so bedrohlich wahrgenommene Statue hat sich während des ganzen Kampfes nicht gerührt, auch jetzt hockt sie nur in ihren Silberfesseln da, mit ihren Messern und Schalen. Die leeren Augenhöhlen glotzen voran und in eure Richtung, und nun, da die Energie des Siegels etwas geschwunden ist, könnt ihr eine bedrohliche, finstere, aber irgendwie euch auch vertraute Ausstrahlung von dem Daemonenabbild wahrnehmen. Besonders Grollhannes scheint diese negative Ausstrahlung zu schaffen zu machen, er brummt leise und fischt seinen gewaltigen Wasserschlauch hervor, schüttet sich schwer atmend eine große Menge des Inhalts in den Rachen und murrt etwas von "immernoch durstig..." Dieses Ding war eindeutig ein Machwerk des Bösen. Doch ob zu eurem Schaden oder nutzen, wer weiss?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 04.06.2015, 09:37:16
Xabis hängt seinen Langbogen über seine Schulter, nachdem das letzte Elementar verschwunden war, atmet tief durch und betet flüsternd in der infernalischen Sprache ein Gebet zum Meister der Hexen als Dank, dass er ihm auch in diesem Gefecht zur Seite gestanden hatte. Danach lehnt er sich an eine der Wände, während die Anspannung des Kampfes und die positive Energie, die auch ihn getroffen hatte, immer weiter aus ihm heraussickern. Dieser Kampf mag anstrengend gewesen sein. Doch bin ich nicht gestorben. Wir werden auch die anderen Prüfungen bestehen und schlussendlich den Gefangenen in diese Welt rufen. denkt er sich im Stillen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 05.06.2015, 16:01:58
Casus atmete entspannt aus, als die letzten dieser schrecklichen Wesen vernichtet waren. Um sicher zu gehen, dass der idiotische Nidalese jetzt nicht wieder auf die Idee kam, auf die Statue einzuschlagen begab der Dhampir sich in deren unmittelbare Nähe. Auf Iomines Kommentar antwortete er nicht weiter, sondern blickte stattdessen zu Nicholas: "Kannst du mit deinen Schwingen einmal einen Blick von außen auf das Horn werfen, wo wir am besten in das dritte Stockwerk gelangen? Vielleicht kann man sich von hier oben abseilen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 07.06.2015, 05:46:23
"Hmpf. Sag das nicht zu laut, sonst tauchen vielleicht noch welche auf." kommentierte der Alchemist und lehnte sich dann an die nächstbeste Wand, um sich wieder zu beruhigen und zu sammeln. Er selbst war dem Tod nicht so nahe gewesen wie vielleicht Ferran, Grollhannes oder Iomine aber trotzdem musste er nicht noch so eine Begegnung haben. Sein Blick fiel auf das Siegel, dass jetzt nicht mehr leuchtete. "Wir sollten ein Auge auf das Siegel haben. Nicht das sich wieder zu viel positive Energie sammelt und wir wieder diese Elementare bekämpfen dürfen. Das wird zwar vermutlich nicht in der kurzen Zeit geschehen, die wir hierbleiben werden aber wir sollten lieber sicher gehen."
Schließlich ging er herüber zu Grollhannes, den die Aura der Statue mitzunehmen schien. Vielleicht war es besser, wenn sein alter Freund nicht hier blieb. In diesem Moment erinnerte sich Nicolas ganz deutlich, was er dem Oger alles zu verdanken hatte und wie wichtig es ihm war, dass der riesige Muskelprotz an seiner Seite war und das ihm nicht zu viel geschah. Er war der Einzige der Brandmark-Gefangenen, der noch immer bei ihm war - eine Bindung, die tiefer ging als nur Freundschaft. "Alles in Ordnung? Vielleicht solltest du runtergehen und uns den Rest machen lassen. Danke für deine Hilfe."
Es war einer der seltenen Momente, in denen Nicolas einfach das Bedürfnis hatte, freundlich und dankbar zu sein. Vermutlich lag es einfach an der Erinnerung der Vergangenheit. Ohne den Oger würde Nicolas nicht hier stehen. Er hätte niemals den Kardinal und den ursprünglichen Knoten kennen gelernt. Er hätte seiner Wut niemals freien Lauf lassen können. Er wäre in Brandmark gestorben, als der Wachhund ihn auf der Flucht angefallen und halb zerfleischt hatte.

So gedankenverloren bemerkte der Alchemist erst gar nicht, dass er von Casus angesprochen wurde. Er lächelte dem Mann zu. "Natürlich kann ich das. Dauert nur einen Moment." Mit diesen Worten entfaltete Nicolas ein weiteres Mal seine Schwingen und machte sich flügelschlagend auf den Weg, nach einem geeigneten Eingang in das dritte Stockwerk des Horns zu suchen. Erst als er die entsprechenden Informationen gesammelt und weitergegeben hatte, ging er in Richtung der Treppe nach unten. "Bevor das Gehirn an... Frische verliert... werde ich mich an die Arbeit machen, den Golem zusammenzubauen." Nicolas konnte es kaum erwarten endlich an die Arbeit zu gehen und ging mit federnden Schritten zurück zu den Höhlen, um das Gehirn zu holen und dann zu seinem neuen Labor.

Fast ehrfurchtsvoll strich er über den zerstörten Mechanismus des Golems und fing an, alle Komponenten zurechtzulegen. Sorgfältig ordnete er alles neben dem mechanischen Geschöpf an. Das Gehirn, welches frei in einem Glas herumschwamm und frisch gehalten wurde. Die reparierte Augenlinse. Das Mithrilzahnrad, welches wirklich meisterhaft gefertigt worden war und seinen Dienst sicherlich erfüllen würde. Nicht zu vergessen natürlich das Mischungsgefäß und die in Kolben aufbewahrten Elementarsubstanzen. Ein letztes Mal atmete Nicolas tief durch und nahm eine etwa 30 Zentimeter lange Eisenstange zur Hand, welche mit kleinen Scheiben und Spitzen übersehen war.[1] Wie hatte er nur so eine lange Zeit ohne diesen Gegenstand leben können?
Als erstes säuberte er den Golem gründlich und achtete darauf, dass möglichst wenig Dreck und Staub in dem Mechanismus zurückblieb. Mit einem Hammer besserte er Dellen und Beulen aus - auch wenn das ihn ins Schwitzen brachte und recht schwer ohne die nötige Muskelkraft war. Es sollte einfach alles perfekt sein. Schläuche und Drähte wurden angeschlossen, Schrauben und Muttern festgezogen und schließlich alles geölt. Dann suchte Nicolas nach Grollhannes, um den Golem schon einmal aufzustellen und an eine Wand zu lehnen.
Schließlich fing der Alchemist, Forscher und Tüftler an, den Golem zusammenzubauen und setzte das Mithrilzahnrad in den Torso der Maschine ein, um es so mit dem restlichen Mechanismus zu verbinden. Seine Studien solcher Maschinen, die er damals in der Ausbildung des Kardinals begonnen hatte, zahlten sich jetzt wirklich aus. Es war ein leichtes für ihn, die entsprechende Stelle zu finden und so das Herz zu vervollständigen. Die Augenlinse und der Mischbehälter wurden an die richtigen Stellen gesetzt und mit der Maschine verbunden. Schließlich füllte er sorgfältig - und ohne einen Tropfen zu verschütten - die Behälter für die alchemistischen Substanzen auf und schloss diese.  Endlich war die Zeit gekommen. Nach all den langen Vorbereitungen - er hatte vollkommen den Sinn für Zeit vergessen - nahm er das Gehirn aus dem Glas und setzte es in den Gehirnbehälter ein. Nicolas folgte den restlichen Schritten, die in dem Buch beschrieben wurden und wartete darauf, dass das Geschöpft wieder zum Leben erwachte.
 1. Traveler's Any-Tool zählt als meisterhaftes Werkzeug für fast alle Professionen und Berufe
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 07.06.2015, 11:23:33
Während Nicolas das alles erkundet und berichtet, verlässt Grollhannes den Raum durch die Wendeltreppe, und wie er euch empor ruft, ist der seltsame Durst nach dem Verlassen des Sanktums wie weggeblasen.

Wie Nicolas nach einem kurzen Erkundungsflug feststellt, und seinen Gefährten auch mitteilt, gibt es in das dritte Stockwerk des Hornes nur einen wirklich praktikablen Eingang, ein großes Portal auf einem freistehenden Balkon. Es ist mit einem Relief von Vetra-Kali, dem sechsarmigen, dreiaugigen Daemon von der Statue, verziert. Dieses Relief hat auch seine Augen, anders als die Statue oben. Wie man nun zu diesem freistehenden Balkon kommt, ist ein wenig schwieriger. Diejenigen von euch, die nicht fliegen können, könnten sich entweder von der Südseite des Sanktums aus abseilen, was etwas über achtzig Meter Seil erfordern würde, und ein Fall wäre vermutlich sehr unangenehm, falls einer der Knoten nachgibt oder jemand abrutscht. Alternativ könnte man vom Eingang des zweiten Stockes empor klettern, was ein bischen anspruchsvoller wäre, aber deutlich kürzer.[1] Hinter dem Eingang scheint es wieder eine der euch bekannten Eingangshallen zu geben, Es gibt noch einige schießschartenähnliche Fenster, durch jene ihr euch aber vermutlich nicht quetschen könntet (Außerdem ist es genauso schwer, dorthin zu gelangen).

Auch Iomine ist in der Zeit nicht untätig, als die designierte Magierin der Gruppe begutachtet sie mit neugieriger Miene, etwas um sie herum hüpfend, die Statue. Dabei achtet sie darauf, dass sie die Ketten nicht berührt, denn dies ist ja, wie ihr wisst, mit gewissen Schmerzen für euch verbunden. Schließlich nickt sie, scheinbar zufrieden mit ihrer Betrachtung, und wendet sich zu euch. "Die Statue ist magisch, und ziemlich nützlich! Wenn wir Wasser in die Schale da unten am Fuß des Altars füllen, wird es in unheiliges Wasser verwandelt werden, das können wir dann während des Rituals verwenden. Oder für irgendwelche anderen Sachen. Oh, und ich glaube, die Augenhöhlen sind so eine Art Sockel für irgendwelche Dinge und wirken dann mit diesen zusammen."

Nachdem Nicolas die Erkundung abgeschlossen hat, zieht er sich zu der Vollbringung seiner Arbeit zurück, assistiert durch den golemaufstellenden Grollhannes und die einigermaßen Alchemieerfahrene Iomine, welche ihm ihren magischen Kessel leiht. Dies ist recht nützlich, um das eben herauspräparierte Gehirn eures unglücklichen Trägers in den notwendigen alchemistischen Essenzen zu marinieren, bevor es eingebaut wird. Während dies geschieht, baut Nicolas die einzelnen Komponenten ein, welche exakt in ihre Fassungen einrasten. Das Gehirn findet seinen Weg in die entsprechende Schale an der Spitze des Golems und wird mit einigen Drähten verbunden. Nun fehlen nur noch die Essenzen selbst, und kaum füllen jene leuchtend, knisternd und blubbernd ihre Gefäße, vermischen sich in der Kammer im Zentrum des Golems, geht durch den Leib des Konstruktes ein Ruck. Er richtet sich auf, zuckt einige Male knirschend und nimmt dann eine von selbst stehende, aufrechte Haltung ein. Langsam schwenkt sein Kopf hin und her, ruht dann auf Nicolas, und während von seinen Düsen an den Spitzen der Arme ein leichtes Zischen ausgeht, kann Nicolas einen Schauder nicht unterdrücken. Bei jedem Golem besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass er unkontrollierbar und gefährlich ist. Würde, trotz der Meisterschaft seiner Kunst, Nicolas auch von seiner Schöpfung angegriffen, wie es schon anderen Alchemisten vor ihm erging?

Aber nein, der Golem bleibt ruhig und lehnt sich mit steifen Gelenken vor, offenbar einer Verbeugung gleich. Aus seinem Kopf, erzeugt durch ein verborgenes Gerät zur Stimmerzeugung, dröhnt eine schabende, kratzige aber doch deutlich verständliche Stimme. "Meister, befehle deinem Diener."[2]
 1. 2 SG 15 Kletternwürfe
 2. 1100 XP für jeden für die Wiederherstellung des Golems.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 07.06.2015, 17:06:47
Naraka war erleichtert, dass der Kampf gegen die licht Elementare vorbei war, diese Gegner waren etwas das wohl kein wirklicher Anhänger des Zon-Kuthon je begegnen möchte. In diesem Kampf hatte er bereits sein ende gespürt und er wäre nicht der einzige gewesen, aber es gab keinerlei Ausfälle und somit auch keine Reduktion in der Kampfstärke des Knotens, was den Söldner allerdings verwunderte war das Niemand geflohen war und alle ernsthaft zum Kampf beigetragen hatten. Alle bis auf den Feigling Casus, welcher so weit weg stand, dass er sich schon praktisch im anderen Stockwerk befand, natürlich hätte der Kuthiet ebenso gehandelt wenn es ihm möglich gewesen wäre. Naraka konnte ihn nur um sein Glück in dieser Situation beneiden, den ein heroischer Tod im Kampf war nichts wert, nichtmahl den Dreck unter seinen Stiefeln, das einzige was zählte war das überleben und er verstand diese Lektion.

Da im Augenblick nichts für den Nidalesen zu tun war, entschloss er sich seine Waffen zu reinigen und zu warten, natürlich ohne die daemonische Statue dabei aus den Augen zu lassen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 08.06.2015, 11:29:26
Nachdem die Elementare besiegt waren, schmiegte sich Shadal an Arkil wie dieser sich auch an sie.
Beruhigend flüsterte er auf sie ein, war sie doch beinahe vor Lebenskraft geplatzt; ein Gefühl, das diesem Geschöpf unvertraut war, genoß sie ähnlich wie der Nidalese doch eher Schmerz und Pein, wenn auch lieber beim Gegner als bei sich selbst.
Nachdem sich die beiden wieder ein wenig erholt hatten und ebenfalls den andauernden Durst versucht hatten zu löschen, untersuchte auch Arkil den Raum genauer mit magischen Mitteln[1].
Nebenbei bekam er mit, wie Nicolas von dem Eingang in das untere Stockwerk erzählte.
Er schlug vor, daß Shadal sich ja schon mal umsehen könne. Kurz wirkte er noch einen Zauber auf das Eidolon[2], bevor dieses auch schon geschickt an der Außenwand hinabkletterte. Am Eingang angekommen, späte es kurz durch den Eingang, bevor es sich vorsichtig[3] an die Erkundung machte. Arkil würde sie über ihre Verbindung die interessanten Dinge zeigen, während er über ihre Gefühlsverbindung ein wenig auf sie achtete.
 1. Detect Magic; Spellcraft: 15, Know(Arcane): 14
 2. Spider Climb
 3. Heimlichkeit: 36
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.06.2015, 15:31:39
Kaum, dass Arkil sein Eidolon aus den Augen verliert, fühlt er durch seine emotionale Verbindung einen jähen Schrecken vom Eidolon ausgehen. Was genau diesen Schrecken verursacht, kann er nicht sagen, denn sie zeigt ihm nichts, allerdings beruhigt sie sich einen Moment später wieder und tritt kurz auf den Balkon, wohl um zu zeigen, dass ihr nichts passiert sei. Dann geht von ihr für eine Weile ruhige Aufmerksamkeit und Vorsicht aus.

Nur ein einziges Mal zeigt sie Arkil ein Bild, nach etwa zwei Minuten. Es bildet einen Schrein ab, welcher scheinbar im Namen der Reiter und Vetra-Kali's errichtet wurde. Von links nach rechts sieht Arkil einen weißen Schrein, welcher mit Kranken verziert wurde, einen roten Schrein mit grausam gezackten (und deshalb vermutlich nutzlosen) Waffen, eine Statue von Vetra-Kali, die ihre drei Dolche, eine Phiole und einen Schlüssel hält, einen schwarzen Schrein, der hungernde, abgemagerte Menschen zeigt, und einen grünen Schrein, der einen Schädel zeigt, dessen Augen durch zwei Münzen verschlossen werden. Mehr Details kann Arkil nicht erkennen, da Shadal nur kurz die Verbindung öffnet, welche nur für etwa eine halbe Minute am Tag aufrecht erhalten werden kann.

Einige Sekunden später spührt Arkil eine fast schon an Wahnsinn grenzende Angst von Shadal ausgehen, völlig fern jedes vernünftigen Denkens. Das Eidolon klettert einige Momente später hastig das Horn wieder empor und kauert sich zitternd zu Arkil's Füßen hin, auch wenn es nicht sagen kann, was diesen Schrecken überhaupt ausgelöst hatte. Es ist allerdings nicht begeistert von dem Gedanken, noch einmal dort hinunter zu gehen, vor allem alleine.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 08.06.2015, 19:42:10
"Es sollte kein übermäßig großes Problem sein da hoch zu klettern.", sagte Saraid gerade als Shadal wieder zurück kam. Ein wenig verwirrt schaute sie zwischen Shadal und ihrem Meister hin und her. Es schien wirklich eine merkwürdige Bindung zwischen den Beiden zu herrschen, aber dass hatte sie eigentlich vorhher schon mitbekommen.

"Was genau war da oben?", fragte die Attentäterin: "Wir müssen es wissen. Bevor wir mit irgendwas anfangen wie den Ritualen oder ähnlichem sollten wir das Horn vollständig kennen. Überraschungen sind schlecht."
Es schien wohl kein Gegner dort oben gewesen zu sein, denn Shadal hatte es unbeschadet wieder nach unten geschafft. Aber was war dann dort oben passiert. Es juckte Saraid in den Fingern nach zu schauen, aber nicht ohne vorher ein paar Informationen zu erhalten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 09.06.2015, 09:40:27
Anstatt direkt auf Saraid zu antworten, sieht Shadal zu Arkil empor, als würde sie um Erlaubnis bitten, zu antworten, oder aber auf eine Wiederholung der Frage von ihm warten. Dann aber entscheidet sie sich wohl von sich aus, zu antworten. "Dort unten war nicht viel interessantes zu sehen. Die meisten Räume waren verwüstet und leer, einer hatte eine Geheimtür, die beschädigt aussah. Es gab eine Art Tempel, mit einer Statue wie ganz oben im Horn, und als ich mich der Statue näherte, erfüllte mich der Schrecken.. Ich habe auch nicht alles gesehen von dem Stockwerk."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 09.06.2015, 16:16:09
Arkil nahm Shadal behutsam und beschützend in die Arme.
"Es ist alles gut. Du bist wieder bei mir, in Sicherheit. Du weißt doch, daß ich nicht zulassen würde, daß dir was passiert.", sprach er auch beruhigend auf sie ein.
Dann wand er sich auch den anderen zu.
"Ich denke, da ist ein magischer Effekt am Werk, der Furcht erzeugt. Wenn Shadal sich wieder ein wenig beruhigt hat, kann sie uns einen Plan zeichnen."
Und so geschah es dann auch.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 09.06.2015, 22:15:49
Xabis betrachtete eine Weile, wie sich die fremdartig wirkende Frau an Arkil schmiegte, scheinbar um Schutz zu suchen. Laut diesem lag ein Furcht verursachender Zauber im oberen Stockwerk. Sie schien trotz ihrer frembartigen Erscheinung doch menschliche Züge zu besitzen. Kurzzeitig flackerte Xabis letztes Angsteinflößendes Ereignis auf: Das unvorbereitete Treffen mit den Daemonen, die Flucht und die anschließende Gefangennahme durch die Boggards.

Dieser Ort hielt so viele verschiedenartige Überraschungen bereit, dass es fast merkwürdig war, dass alle diese Dinge an einem durchaus großräumigen Ort stattfanden. Als er die Felsnadel - Das Horn von Abaddon das erste Mal erblickt hatte, hatte er nicht einmal im Traum an die Gegner und Hindernisse gedacht, die im innern der eigentlich fast unschuldig aussehenden Felsnadel auf ihn und seine verstorbenen Barbaren warten würden.

Er lehnte noch immer an der Wand, hatte allerdings eine durchaus entspanntere Haltung angenommen, da sein Atem nun wieder tiefer ging, sein Herzschlag, den er im Kampf bis zum Hals spüren konnte, war langsam wieder auf einen normalen Rythmus zurückgegangen und die Erschöpfung hatte sich ebenfalls gelegt. Sanft strich er nit seinem Finger über den Griff seines Langschwerts, wobei ihn ein weiteres beruhigendes Gefühl erfüllte.

Dann schritt er zielgerichtet zu Arkils Gefährtin, um die sich auch der restliche Knoten versammelt hatte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 11.06.2015, 18:26:22
"Gut, dann werde ich mich oben mal umsehen. Wer will kann mich begleiten.", gesagt, getan. So find die Schurkin an an ihrer Lederrüstung herumzunesteln. Wenige Augenblicke später stand sie nur mit ihrem Oberhemd im Raum, ihre Rüstung lag neben ihr.

"Wenn mir jemand ein Seil mitgibt, kann ich es durch die Falltür schmeißen. Danach können wir dann weitergucken.".
Mit diesen Worten machte sie sich in Richtung Fenster auf und würde das Horn weiter erklimmen.[1]
 1. climb take 10-> 17
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.06.2015, 21:10:46
Naraka der sich von den Strapazen des Kampfes erholte, bekam nicht viel von den Ereignissen um Shadal mit als diese verschwand um das andere Stockwerk zu untersuchen. Erst als Arkil Kreatur zurückkehrte ließ der Söldner von der Wartung seine Waffen ab, denn was er dort erblickte ließ eine seiner Augenbrauen in die Höhe schnellen. Mit anderen Worten der Kuthiet war sichtlich überrascht, das Monster welches dem Beschwörer diente, das sonst nur zischte und faucht fing urplötzlich an zu sprechen.

Die Kreatur schien sogar in der Lage zu sein andere Emotionen abseits von Zorn und Blutdurst zu verspüren, in diesem speziellen Fall war es Furcht, in den Oberen Stockwerken gab es anscheinend etwas das Arkils Geschöpf ängstigte und Saraid meldete sich diesem nachzugehen.

Auch der Kuthiet empfand das als eine Gelegenheit den Geheimnissen des Horns auf den Grund zu gehen und entschloss sich die Diebin zu begleiten.
"Ich werde euch begleiten..." Sagte der Nidalese mit einer kühlen Stimme, wobei er aufstand seinen Rucksack ablegte und ein Seil daraus hervor holte.
"Ich habe auch ein Seil zu Hand, von mir aus können wir aufbrechen."
Und mit diesen Worten folgte Naraka, Saraid auf das Horn zu erklimmen, doch anders als seine Begleiterin legte er seine Rüstung nicht ab, denn für den Söldner stellte seine Rüstung keinerlei Hindernis dar.[1]
 1. Climb: take 10 -> 20
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 11.06.2015, 22:57:03
Auch Xabis folgte Ferran und Sarid, darauf vertrauend, dass besonders Grollhannes in der Lage war, die anderen Gefährten zu verteidigen.
Auch der Waldläufer behielt seine Rüstung an, hatte er sie besonders wegen der Bewegungsfreiheit von einem erfahrenen Rüstungsbauer fertigen lassen. So wagte auch er den Aufstieg als letzter der drei Kletterer.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 12.06.2015, 05:18:11
"Wenn ihr nichts dagegen habt, schicke ich Shadal mit euch?! Sie kann mich über unsere Verbindung warnen, falls ihr in Schwierigkeiten geratet. Außerdem ist sie recht aufmerksam und versteht ein wenig davon, Fallen zu entschärfen." , schlug Arkil vor. Er hatte leise und sanft auf Shadal eingeredet, damit sie die anderen begleiten würde. Den Ausschlag aber hatte gegeben, daß sie sich nicht von einem einfachen magischen Effekt ins Bockshorn jagen lassen wollte. Dazu war sie zu Stolz und das hatte Arkil auch geschickt ausgenutzt.
Er selbst würde in der Zeit einen Platz für sich und seine Ausrüstung suchen. Wenn sie tatsächlich mehrere Wochen oder Monate hierbleiben mußten, sprach nichts dagegen es sich wenigstens ein wenig gemütlich zu machen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.06.2015, 10:11:42
Auch Iomine und Grollhannes begleiten euch in den dritten Stock, womit nur Arkil zurückbleibt und sich alleine umsieht. Es gibt im zweiten Stock des Hornes genug Räume für alle, allerdings ist kaum einer nicht von Verwüstungen gezeichnet und mit Trümmern von Betten und anderen Möbeln versehen. Sicher könnte man die einfach beiseite schieben, um genug Platz für einen Schlafsack zu haben, aber um sie leer zu räumen, ist erheblich mehr Mühe nötig.

Iomine lässt sich nebenbei von Grollhannes die Falltüre hinauf heben, bevor jener dann sich in einem Klimmzug emporhievt, seinen Hammer wirft er vorher mit leisem Donnern empor. Ihr durchsucht gemeinsam das obere Stockwerk und findet es ebenso verlassen und verwüstet vor wie die beiden anderen Stockwerke. Auch hier wurden die Wandgemälde entfernt und liegen als Brocken an den abgemeißelten Wänden, sodass man bei den meisten Räumen die ehemalige Nutzung nur erahnen kann. So ist der Raum östlich des Eingangs[1] scheinbar von einem Feuer verwüstet worden, ebenso wie der Raum hinter der dortigen Geheimtür. Im zweiten Raum könnt ihr an einer Wand noch, halb unter dem Ruß verborgen, die abyssische Worte "Sehet die Geheimnisse des Todes und nutzt sie zu meinem Ruhm" erkennen.[2]

Ein weiterer Raum, den ihr findet, ist vollends leer,[3] und der dahinter ist es auch, abgesehen von tiefen Kratern in den Wänden und der Decke, die auf ein ausgiebiges magisches Duell hinweisen.[4] An diesen Raum wiederrum grenzt ein erneuter Bereich, gefüllt mit kleinen Zellen an, jene sind leer, die Schlößer allerdings unversehrt (wobei die Schlüssel fehlen).[5] Der Raum, der sich an den Zellenbereich anschließt, ist ebenfalls leer, wozu genau er diente, ist nicht mehr zu erkennen.[6]

Der einzige Raum, der außer dem Schrein noch bleibt, ist noch in relativ gutem Zustand. Die Wände zeigen dieses Mal keine Bilder von Daemonen, sondern lange Passagen abyssischen Textes. Diejenigen von euch, welche dieser Sprache mächtig sind, können erkennen, dass es sich um nihilistische, bösartige Weisheiten und Prophezeiungen handelt, vermischt mit Nonsens und Gebeten an die vier Reiter. Auch der Boden ist damit bedeckt, bis auf einen kleinen Bereich, der frei von Schrift ist und von dem Nonsenswort "Hen" umgeben ist, welches einen Kreis von drei Schritt Durchmesser bildet. An einer Wand steht, an etwas erhabenerer Stelle "Empfangt die Weisheit von Abbadon". Wie viel Weisheit man hier empfangen kann, wisst ihr nicht, aber jeder von euch, der hier mehr als fünf Minuten verbringt, meint leise Stimmen flüstern zu hören und sieht Bewegungen in seinen Augenwinkeln.[7]

Nachdem ihr so den vermutlichen Rest des Stockwerkes abgesichert habt, damit euch nicht etwas in den Rücken fällt, begebt ihr euch in den Schrein. Ihr erkennt das, was Shadal euch berichtet und Arkil mit seiner magischen Verbindung gesehen hatte, die vier Schreine, welche den Reitern geweiht sind, und den fünften Schrein in der Mitte zu Ehren von Vetra-Kali. Ihr könnt auch erkennen, dass auf dem Schlüssel, den die Statue hält. eine Einschrift verfasst wurde: "Ruhm für Vetra-Kali!". Eine zweite Inschrift ziert die kleine Phiole, die die Statue hält, und kennzeichnet sie als "Die Tränen von Achlys". Bedauerlicherweise nur aus Stein, ansonsten wäre euer Auftrag erstaunlich einfach geworden.

Iomine begutachtet den Raum mit magischer Sicht und teilt euch mit, dass die Statue des Vetra-Kali eine starke nekromantische Aura ausstrahlt, während ein scheinbar vollkommen gewöhnlicher Teil der Ostwand der Schreines vor Beschwörungsmagie geradezu glüht.[8]
 1. 3-2
 2. 3-3
 3. 3-7
 4. 3-8
 5. 3-10
 6. 3-11
 7. 3-9
 8. 3-5
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 12.06.2015, 16:51:23
"Na dann auf ihr Magier.", antwortete Saraid salop als Iomine sie auf die Auren hinweist. Sie hat keine Ahnung was das zu bedeuten hat. Sie weiß nur, dass sie mit nekromantischer Magie nichts zu tun haben möchte.

"Wir sollten wohl den Fröschen bescheid geben, dass sie wieder reinkommen können und alles sicher ist. Danach sollten wir wohl Pläne machen. Als erstes werde ich mich wohl an diesen Tresor setzten. Da juckt es mir in den Fingern. Kostet wohl einige Zeit alles auszuprobieren, aber Zeit werden wir wohl haben.

Wir sollten uns um Vorräte kümmern und dann gucken, dass wir unsere Opfer zusammenkriegen. Das wird wohl der schwerste Part."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.06.2015, 17:30:44
Da Iomine die einzige Magierin im Raum ist (Arkil hat sich ja Rar gemacht, und die Fähigkeiten von Casus waren sehr beschränkt), zuckt sie mit ihren Schultern und tritt langsam voran. Sie kommt bis auf sechs Schritt an die Statue in der Mitte heran, dann schreit sie erschrocken auf und rennt Hals über Kopf aus dem Raum, breitet ihre Flügel aus und fliegt so schnell sie kann vom Horn weg. Nach etwa einer Minute dreht sie wieder um und kommt zurück geflogen, recht gefasst wirkend räuspert sie sich und erklärt: "Auf der Statue liegt eine Falle, sobald man sich ihr nähert, wird man von mächtiger Furcht-Magie betroffen. Ich schätze, ein fähiger Dieb könnte diese Falle ausschalten, auch wenn ich vermute, dass die Priester des Daemons eine Möglichkeit hatten, diese Sache zu umgehen.. entweder das, oder ihre Gottesdienste waren witziger als die meisten." Fügt sie mit einem leichten Grinsen an, scheinbar scheint ihr der magische Schrecken weniger zuzusetzen als Shadal.

Was die Geheimtür angeht, so könnt ihr sie zwar nach einiger Sucherei auch an der Wand entdecken, allerdings findet ihr neben ihr keinen Öffnungsmechanismus.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 13.06.2015, 14:42:34
Casus besah sich die ganze Angelegenheit etwas näher. Er kannte sich zwar nicht sonderlich gut mit solchen Dingen aus, aber zumindest sein Interesse war nun geweckt. Und eine fürchterliche Aura war für ihn immer interessant, da es ihm helfen konnte, besser zu verstehen, welcher Natur die Angst war. Und wenn er das tat, konnte er sie noch besser kontrollieren.
Aber fürs erste entdeckte er nichts interessantes und wandte sich an seine Gefährten: "Nun, ich glaube nicht, dass diese Priester hier immer in Furcht und Schrecken gebetet haben, wird schon eine Antwort geben. Ich sehe mich mal um." Es war dem Dhampir eigentlich egal, was der Rest tat, ihn interessierte vor allem dieser Altar, die Statue und die furchteinflössende Aura. Von allen Räume auf der Etage, war der merkwürdige Raum, der angeblich die Weiheit Abbadons gewähren sollte, gewiss der interessanteste gewesen, also begab sich Casus dorthin. Das erste was er tat, war die Schriftzüge noch etwas genauer zu betrachten. Es war eine Schande, dass er diese Sprache nicht lesen konnte. Aber vielleicht würde er hier auch so etwas nützliches erfahren. Also besah er sich alles eingehend und versuchte auch etwas von den Stimmen zu entziffern, die er unweigerlich zu hören begann.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 13.06.2015, 18:04:03
Während Casus in der Mitte sitzt und lauscht, auf die Stimmen und all das, was da noch vor sich geht, werden die in sein inneres Ohr geflüsterten Worte klarer, verständlicher. Erst erklingt es als abyssisch in seinem Geiste, doch nach etwa einer halben Stunde kann der Dhampir vereinzelte, verständliche Worte aus den Einflüsterungen heraushören. Jene werden bald schon zu kurzen Satzfragmenten, dazu blitzen Bilder vor seinen Augen auf. Sowohl das, was er aus dem Geflüster heraushören kann, als auch das, was in den Bildern erkennbar ist, dreht sich um Blutvergießen, Mord und Qualen, um die Vernichtung des Lebens auf möglichst grausame Art.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 13.06.2015, 20:17:40
Casus schüttelte nach einer Weile resigniert den Kopf, zumindest das hier brachte ihn nicht weiter. Also verließ er den Raum, nicht zuletzt, um zu erfahren, ob diese Effekte dauerhaft waren und sah sich noch einmal im Rest des Stockwerkes um. Es musste schließlich irgendwo Hinweise auf diese furchterregende Statue geben.
Wobei es etwas gab, das er versuchen konnte. Das einzige Wort, das keinen Sinn ergab im Abyssischen wie seine Begleiter ihm versichert hatten, war dieses "Hen". Vielleicht war es eine Art Passwort für die Geheimtür oder für die Statue. Also kehrte der Dhampir zu den Schreinen zurück und sprach es laut aus: "Hen."
Wenn das nicht funktionierte machte er sich vermutlich lächerlich, aber das war ihm egal. Irgendwie hatte diese Statue ihn herausgefordert und die Bilder in seinem Kopf bestärkten ihn darin, dass hier mehr am Werk war.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 14.06.2015, 18:50:12
"Eine Falle also?", Saraid warf einen kurzen Blick auf den Altar.[1] Doch sie fand nichts.

"Auf den ersten Blick sehe ich nichts, aber ich werde einfach etwas mehr Zeit investieren. Vielleicht kann sich wer anders um die Frösche kümmern und unseren horneigenen Schamanen mal nach Anhängern der Reiter befragen. Vielleicht haben sie ja irgendeinen Hinweis hinterlassen, denn sie gefunden haben. Ich werde hier wohl etwas brauchen."

Langsam fing sie an um den Altar herum zu gehen. Zuerst in einem großen Abstand, den sie beständig verringerte. Wenn es tatsächlich eine Falle war, gab es einen Weg sie zu umgehen.[2]
 1. Wahrnehmen: 13
 2. take 20 für Fallen suchen: 29
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.06.2015, 21:55:45
Auch Saraid kann sich der Statue nicht nahe genug nähern, um einen genaueren Blick auf sie zu werfen. Schreiend rennt sie, von der magischen Furcht erfüllt, davon und versteckt sich irgendwo in einer Ecke des Stockwerkes, bis sie nach etwa einer Minute wieder bei Sinnen ist. Das Schauspiel wiederholt sich noch einige Male, bis es ihr endlich gelingt, ihren Mut zusammenzunehmen und den mächtigen Furchtzauber abzuschütteln. Sie kann immernoch spühren, dass Schrecken ihr Herz erfüllt, als sie nahe an der Statue steht, aber immerhin kann sie die Angst herunterschlucken.[1]

Aus dieser Nähe kann Saraid erkennen, dass die Statue keine wirklichen weiteren Hinweise auf die Natur dieser Falle enthält. Noch immer sieht sie aus der Nähe die sechs Arme des Daemons, die die drei Dolche, den Schlüssel mit der Aufschrift "Ruhm fürVetra-Kali!" und die Phiole, die die Tränen von Achlys darstellen soll, halten. Ein näherer Blick offenbart jedoch etwas ungewöhnliches: Die drei Augen der Statue sind keine reinen Steinreliefe, sondern eindrückbar, scheinbar stellen sie Schalter dar.
 1. Bei erfolgreichem Willenskraftwurf: Erschüttert im Wirkungsbereich der Statue
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 16.06.2015, 03:12:39
Als der Golem mit lautem Geblubber und Knirschen erwachte, ergriffen den Alchemisten für einen kurzen Moment Zweifel. Nicht an sich selbst - er war ein Genie und von seinen Fähigkeiten vollkommen überzeugt - sondern an demjenigen, der den Golem erdacht hatte. Vielleicht gab es in dem Bauplan dieses mechanischen Wunderwerks einige Unstimmigkeiten. Vielleicht war auch das Gehirn nicht mehr frisch genug oder das Mithrilzahnrad hatte einen Haarriss. Alles Gründe, die dazu führen konnten, dass der Golem entweder nicht richtig funktionierte oder gar nicht erst kontrollierbar war. Doch es schien alles so zu funktionieren, wie Nicolas Seek es geplant hatte. Der Golem funktionierte wieder und sah ihn als seinen Meister an. Er war wahrlich ein Genie und konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken.

"Patrouilliere fürs Erste dieses Stockwerk und fang damit an, alle zerstörten, verbrannten und unbrauchbaren Möbel in den angrenzenden Raum zu stellen." Sie würden noch einige Monate hierbleiben müssen. Wieso sollten sie es sich nicht etwas gemütlich machen? Außerdem konnte der Golem sowieso nicht in ein anderes Stockwerk laufen und saß für den Moment hier fest. Nicolas grinste noch einmal in sich hinein, beobachtete seine Schöpfung einige Momente bei seiner Arbeit - und gab entsprechende Befehle und Anweisungen, damit der Golem auch das Richtige tat - und ging dann schließlich die Treppe zu den Boggardhöhlen hinab, um nach dem Schamanen zu suchen. Ohne viel um den heißen Brei herumzureden, kam Nicolas direkt zum Punkt.
"Die Daemonen werden keine Probleme mehr machen. Ihr könnt hier aufräumen und wenn ihr damit fertig seid, kommst du zu mir, in mein Labor. Ich habe noch weitere Aufgaben für euch." erklärte der Alchemist in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete und drehte sich dann in Richtung Treppe um.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.06.2015, 11:09:35
"Dieses Gefäß gehorcht euren Befehlen." knirscht es aus dem Kopf des Golems, welcher sich zuerst noch etwas ruckelig, bald aber in kraftvollen und ruhigen Schritten durch das Stockwerk bewegt. Sein Kopf dreht sich immer wieder hin und her, als er unermüdlich sich nach nicht vorhandenen Feinden umsieht. Nicolas hat leichte Schwierigkeiten, dem Golem zu erklären, welche Möbel er mitnehmen und welche er dalassen soll, denn bei aller Kampfkraft und der Fähigkeit zur Sprache hat dieses Konstrukt doch keinen eigenen Willen und keine Intelligenz, die über das Befolgen von Anordnungen hinausgeht. Schließlich jedoch erklingt aus dem ersten Stock regelmässig das Knacken von Holz, welches der Golem in die leere, ehemalige Rüstkammer wirft.

Die Boggards nehmen diese Nachricht mit mäßiger Freude auf, nachdem Zikkomo sie übersetzt. Scheinbar haben diese Verluste ihres Klans diesem deutlich zugesetzt, zusammen mit eurem Angriff auf Kumanda haben die Boggards in den letzten Tagen die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Dennoch machen sie sich daran, ihre Familienangehörigen im Schlamm zu begraben und dann ihre Hütten wieder zu reparieren. Nicolas kann schon absehen, dass dies heute nicht mehr fertig werden wird, die Boggards sind auch nicht die handwerklich geschicktesten Wesen (Oder die Klanmitglieder, die sich darauf verstanden, waren unter den Toten).

Casus stellt fest, dass diese Visionen verschwinden, sobald er den Raum mit den seltsamen Schriftzeichen verlässt. Nach einigen Momenten schwindet auch ihr finsterer Einfluss in seinem Kopf, und er fühlt sich wieder so klar wie vorher. Auf das Wort Hen hin tut sich nichts bei den Schreinen, die Aura der Furcht bleibt weiterhin bestehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 17.06.2015, 15:32:32
Während die anderen das obere Geschoß erforschten, ging Arkil noch mal durch die unteren.
Er schaute sich die Räume noch mal an und entschied dann, wo er welche Sachen seiner Knotenmitglieder hinbringen würde. Er konnte nur hoffen, daß er sie inzwischen so weit kannte, um ihre Vorlieben richtig zu berücksichtigen.
So suchte er für sich das Zimmer mit dem gemütlichen Bett in der Nähe des Brunnens im zweiten Stock aus[1]. Gleich in der Nähe suchte er für Xabis jenes des alten Bestienmeisters aus[2]; sollte der Waldläufer irgendwelche wilden Tier zähmen wollen, so würden die Halsbänder und die Nähe wohl dabei helfen. Außerdem fand er in einem der großen, leeren Räume ein seiner Meinung passendes Zimmer für Grollhannes, der wegen seiner Größe wohl mehr Platz brauchen würde[3].
Dann ging er eine Ebene tiefer, wo  er Nicolas bei der Arbeit mit dem Golem fand. Gleich ging er in den gegenüberliegenden Raum, um diesen für den Alchemisten vorzubereiten[4]. So hätte Nicolas einen kurzen Weg zu seiner hauptsächlichen Wirkungsstätte. Auch für Iomine fand er in einem der Nebenräume des Tempels für die Vier Reiter einen Raum[5]. Jedenfalls meinte er sich zu erinnern, daß der Höllenritter, der sie einst begleitete, Iomine mal auf diesen Glauben angesprochen hatte.
Auch für Ferran, den Nidalesen mit einer Fabile fürs Foltern, fand er den passenden Raum. Gleich vor der ehemaligen Folterkammer[6], so daß dieser ebenfalls in der Nähe seiner "Arbeitsräume" Ruhe finden konnte.
Blieb also nur noch Saraid, aus der Arkil noch nicht ganz schlau geworden war. Erst jetzt ging ihm auf, daß sie irgendwie nichts richtig auszeichnete. Oder besser gesagt, daß er einfach wenig über sie und ihre Vorlieben wußte. Und so beschloß er, sie zu fragen, wo sie ihr Quartier haben möchte, wenn sie von der Erkundungstour zurückkam.
Auch für Casus fand er auf die Schnelle nichts Passendes. Das Einzige, das Arkil wußte, war, daß Casus nicht gut auf helles Licht zu sprechen war. Aber im Horn war es fast überall dunkel. Kurz kam ihm die Idee ihn in den unteren Höhlen einzquartiern. Aber Arkil glaubte schon, daß  Casus was dagegen haben würde, im Schlamm bei den Boggards zu wohnen. Auch wenn es praktisch wäre, um ein Auge auf die Froschmenschen zu haben.
Nun, der Kayal würde wohl auch mit ihm sprechen müssen.
 1. 2-8
 2. 2-9
 3. 2-14, wenn Arkil was über das höhere Stockwerk erfährt, würde er auch 3-11 vorschlagen, damit Grolli eventuelle Gefangene bewachen kann
 4. 1-14
 5. 1-29
 6. 1-24
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 17.06.2015, 19:49:49
Nachdem sich Saraid wieder halbwegs beruhigt hatte, nachdem sie wie eine Wilde schreiend durch den Altarraum gerrannt war blieb sie in sicherer Entfernung von dem Altar stehen.

"Die Augen kann man eindrücken.", sagte sie zu niemand bestimmten: "Ich komme nur leider nicht darauf, wie er zu deaktivieren ist."
Plötzlich schlägt sie mit der Hand gegen ihre Stirn: "Wo ist das Tagebuch? Vielleicht haben die Priester ja aufgeschrieben, wie man den Altar deaktivieren kann."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 18.06.2015, 13:18:43
Zusammen setzen sich Casus und Saraid (Außerhalb der Furchtaura der Statue) zusammen und lesen das Tagebuch, welches sich schon bald als ein ödes, pedantisches Machwerk herausstellt. Sein Verfasser, ein Akolyt namens Zander Trask, war wohl keine wichtige Person im Tempel, und wie es sich liest, hat er den ersten Stock nie verlassen und dort nur einfache Handlangerarbeiten ausgeführt. Und besonders spannend schreibt er auch nicht. Ihr könnt aus dem Buch nur drei außergewöhnliche Dinge, über die er berichtet, herausziehen. Zum Ersten vermutete Zander, dass eine der Säulen im niederen Tempel hohl ist (was ihr wisst, da geht ja die Wendeltreppe zum Sanktum durch), es gab Gerüchte, dass zwei höhere Ceustodaemonen als Wächter beschworen wurden (die habt ihr schon verprügelt) und einmal sah der Akolyt einen der Priester auf dem Thron im niederen Tempel sitzen und dann verschwinden.

Zu dem euch sich bietenden Rätsel finden sich keine Hinweise, was auch zu vermuten war, war der Verfasser ja niemals hier.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 19.06.2015, 19:31:43
Casus zuckte ratlos mit den Schultern: "Ich weiß wenig über diesen Kult, vielleicht gibt es irgendetwas bestimmtes. Aber zumindest das mit diesen Thronen klingt interessant. Da war doch diese Notiz, die der Froschmensch uns gegeben hat. Vielleicht sind diese Dinger ja dazu da die Etagen zu wechseln. Stehen ja auch diese merkwürdigen Sprüche drauf. Vielleicht gehen wir das Risiko dort mal ein und probieren es aus. Diese Statue läuft uns ja nicht weg und angesichts der fürchterlichen Aura wird auch wohl niemand plötzlich hier auftauchen und ihr Geheimnis lüften, bevor wir es tun."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 19.06.2015, 19:45:55
Wie von der Tarantel gestochen sprang Saraid auf, als sie das Buch fertig gelesen hatte. Eine Idee hatte sich in ihrem Kopf gebildet und sie sah im Moment keinen Grund ihre Neugier zu fesseln. So schnell sie ihre Beine trugen rannte sie zu dem Thron im unteren Tempel und setzte sich auf den Thron.
Sie zögerte einen Moment und presste ihre Augenlider aufeinander: "Yah!", rief sie. Doch sie saß einfach weiter auf dem Thron und nichts passierte. Sie schaute ein wenig verwirrt um sich.

Weniger motiviert versuchte sie "Rah." Ein merkwürdig Gefühl erfasste ihren Magen und schreiend fand sie sich auf einmal auf einer anderen Ebene des Tempels wieder; im oberen Bereich. Saraid verstand nicht viel von Magie, sie hatte auch nicht viel dagegen, aber so etwas hatte sie noch nie erlebt und es erschreckte sie einfach. Ein paar Augenblicke saß sie einfach da und zwinkerte vor sich hin. "Nen." sprach sie nur noch zum Test aus. Widerfand sie sich auf der dritten Ebene des Horns.

Das "Xah." brachte sie wieder zurück auf den Ausgangsthron.


Als nächstes stand der Tresor an. Willkürlich fing sie an Kombinationen durchzugehen. Nach einer, gefühlt endlosen, Zeit knarrte die Tür und öffnete sich. Darin findet sie einen großen Rubin[1], 55 Platinmünzen und einen Schmuckteller mit einem Schloß auf der einen Seite und einer Flamme auf der anderen.
 1. den müsste noch jemand schätzen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 20.06.2015, 18:14:20
Auch Naraka sah sich in diesem Stockwerk um, besonders der Raum mit den Schriftzeichen in dem man Visionen von Tod und Schmerz sehen und spüren konnte erfreute den Kuthieten sehr, falls die Möglichkeit bestand würde er in diesem Raum einen Altar für Zon-Kuthon aufbauen in der Hoffnung die Visionen von Schmerz und Pein zu verstärken. Der Söldner untersuchte die Räume vom dritten Stockwerk bis hinunter zum ersten, besonders die Räume mit den diversen Statuen, die Folterkammer und der Altar der Iomedae erregten sein Interesse, den falls sie tatsächlich vorhatten hier länger zu verweilen wäre es Ratsam das die richtigen Götter ihren rechtmäßigen platz einnahmen. Dieses Vorhaben teilte der Nidalese auch dem neusten Knotenmitglied mit: "Wir sollten dafür sorgen, das in diesem Stützpunkt nur die wahrhaften Götter einen Platz haben..."

Später ging er zurück zur Folterkammer um zu erkunden wie viel von den Gerätschaften und Werkzeugen noch zu gebrauchen waren.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 20.06.2015, 20:41:27
Xabis Stimmte Ferrans Worten zu. "Hier ist nur noch Platz für den einzigen Herrn und Meister. Iomedaes Macht wird schon bald vollkommen aus dem Horn gebannt sein. Bei diesem Vorhaben habt Ihr meine volle Unterstützung." Auf Xabis Gesicht zeigte sich der Anflug eines Lächelns. Der Einfluss des Guten würde aus diesem Horn immer weiter gebannt werden, während Asmodeus' Einfluss immer weiter wachsen würde.

Als er den Raum begutachtete, den man ihm ausgewählt hatte, legte er zunächst seinen Rucksack ab und holte ein Buch mit dem Titel "Jagd und Zähmung" hervor. Bevor ihn seine Mutter und Kardinal Dorn im die Dienste des Knotens berufen hatten, hatte Xabis' Vater ihm dieses Buch überreicht. Die vielen handschriftlichen Anmerkungen an den Seitenrändern und eingelegten Pergamentblätter, die mal als Lesezeichen, mal als ausführlichere Ergänzungen und Erläuterungen zu den Randnotizen dienten, machten deutlich, dass dieses Buch auch Xabis' Vater ein treuer Begleiter gewesen war - und dass er auch ohne seine Nähe die Techniken erlernen konnte, die zur Zähmung von Bestien nötig waren. Je mehr Wach"hunde", desto besser dachte er sich zufrieden.

Dann kehrte Xabis seinen Gefährten zurück und begutachtete das Rätsel. an dem sich die Gefährten versuchten.
Er unterdrückte ein Grinsen, als er Sarid auf dem Trohn sitzen sah. Durchaus eine Majestätische Erscheinung
Kurzzeitig sah er sich selbst auf einem solchen Trohn sitzen. Umgeben von Priestern des Asomdeus, während die Leichen von Engeln den Boden vor ihm bedeckten. Jedem einzelnen von ihnen wurde das Zeichen des einzigen Herrn und Meisters mit unheiligen Ritualmessern in die Haut geritzt und von den Henkerinnen[1] ausgepeitscht, bevor die geflügelten Streiter Iomedaes ihr letztes Ende auf dem mit Höllenfeuer brennenden Scheiterhaufen fanden.

Jeder Schritt den sie gingen, führte sie näher an dieses Ziel.
 1. Erinnyen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.06.2015, 14:10:17
Ferran stellt bald fest, dass die Folterkammer in ihrem jetzigen Zustand recht nutzlos ist. Folterwerkzeuge gibt es hier keine, und die Streckbank und anderen größeren "Möbel" sind zersplittert und so verrottet, dass auch Magie nicht mehr viel ausrichten kann, um sie zu reparieren. Hier muss man wohl ordentlich neu einkaufen, damit hier wieder vernünftig gefoltert werden kann. Immerhin macht die Positionierung der Kammer sinn, und es gibt nebenan eine angemessene Aufbewahrungszelle.[1]
 1. Neueinrichtung der Folterkammer kostet 1300 Gold und gibt +5 auf Würfe zum Foltern und Einschüchtern.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 22.06.2015, 14:12:55
Als das Thema des Iomedae-Schreins und dessen Zerstörung angesprochen wurden, meldete sich auch Arkil zu Wort.
"Ich kann euch durchaus verstehen, aber habe da Bedenken.
Im Moment macht der Altar nichts, vielleicht schützt er uns sogar ein wenig, da zum Beispiel der Baummensch hier noch eine gute Aura wahrnimmt.
Und die Zerstörung könnte, denn wer kennt schon die Gedanken eines Gottes, ihre Diener auf den Plan rufen. Vielleicht weil sie ihnen ein Zeichen oder eine Vision gibt. Oder weil irgendjemand noch mit diesem Ort verbunden ist."

Die Rätsel waren so gar nicht nach Arkils Geschmack. Zwar knobelte er mit Shadal auch daran, doch eine Lösung fiel ihm bisher nicht ein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 22.06.2015, 14:28:18
"Bei der Sache mit dem Schutz für die Baummenschen stimme ich Euch zu.", antwortete Xabis Arkil.

"Allerdings hätte ich meine Diener bereits auf den Plan gerufen, wenn ich die Präsenz der Dämonen... oder anderen Eindringlingen in meinen Hallen festgestellt hätte, um einer Zerstörung entgegenzuwirken.

Natürlich würde die Vision eines zerstörten Altars Fanatiker anlocken und ihren Zorn schüren. Doch wir können mit der Zerstörung des Altars zumindest grob den Zeitpunkt des Angriffs festlegen - und damit Vorbereitungen treffen. Außerdem wird für unsere Beschwörung ebenfalls das Blut, nein - das Opfer eines Iomedae-Gläubigen verlangt. Wir können das Opfer, wenn unser Herr uns gewogen ist, zu uns kommen lassen, statt es aus einer Kirche entführen zu müssen. Damit bleiben wir auf bekanntem Terrain, statt uns Überraschungen stellen zu müssen.
"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 22.06.2015, 17:54:14
Die Statue im Tempel ging Casus nicht aus dem Kopf. Während Saraid sich mit den Thronen befasste, tauschte Casus sich mit Nicholas aus, der mit seinem Golem beschäftigt war. Der Alchemist wieß darauf hin, dass der Schlüssel in der Hand der Statue bei der anderen Statue des Daemon nicht vorhanden gewesen war und dass er auch nicht so recht ins Bild passte. Vielleicht war dieser Schlüssel ja ein Hinweis. Also machte Casus sich wieder auf nach oben, und nachdem es ihn erneut eine Wele gekostet hatte die Furchtaura zu überwinden, besah er ihn sich näher. Vielleicht war die Aufschrift "Ruhm für Vetra-Kahli" ja ein Passwort für die Geheimtür. Es gab dort keinen offensichtlichen Öffnungsmechanismus und Casus hatte schon davon gehört, dass solche magischen Mechanismen einfach mit bestimmten Worten aktiviert werden konnten. Also ging er zu der Tür und sprach "Ruhm für Vetra-Kahli!" auch wenn er es in keiner Weise ernst meinste. Dieser Daemon war ihm herzlich egal, aber wenn er helfen konnte sie hier weiter zu bringen, dann war er ein Schritt auf Casus Ziel hin.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.06.2015, 18:15:36
Wie Casus feststellt, ist dies wohl auch nicht das Rechte, um die Geheimtür aufzumachen, die ihr entdeckt habt. Allerdings verschwindet, sobald er diese Worte ausspricht, das bedrückende Angstgefühl, welches sich in der Nähe der Statue bei ihm breitgemacht hat, und er fühlt sich wieder klaren Geistes. Einige kurze Experimente offenbaren das Geheimnis: Scheinbar muss man diese Worte sagen, um sich der Statue nähern zu können, ansonsten wird man von dem Furchtzauber betroffen.

Gleichzeitig leuchten die drei Augen der Statue kurz grünlich auf, als diese Worte ausgesprochen werden, ein bedrohlicher Effekt, der allerdings nur harmloses Lichtspiel zu sein scheint.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 22.06.2015, 18:23:43
"Mmmh..." Casus betrachtete sich die Statue jetzt wieder näher, nun da er sich ohne Schwierigkeiten nähern konnte. "Das ist ja schon mal etwas. Jetzt bleibt nur noch die Frage, was man mit diesen drei Augen anfangen muss." Drei Dolche und drei Augen, vielleicht gab es da irgendetwas? Der Dhampir richtete seine Aufmerksamkeit jetzt auf diese drei, vielleicht lieferten sie einen Hinweis darauf, was man mit den Augen anstellen musste.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 22.06.2015, 19:43:32
Es hatte gedauert bis Saraid den Tresor aufbekommen hatte. Als sie wieder beim Altar neben Casus ankam zeigte sie dem Dhampir kurz ihre Ausbeute. Sie war ziemlich froh, als er ihr eröffnete, dass die Magie vorerst verschwunden war. Ihre Lust wie eine Irre, getrieben von Angst hier rumzurennen, hielt sich in Grenzen. So machte sie sich sorgsam daran die Augen nacheinander zu drücken.

Zuerst versuchte sie die Augen nacheinander zu drücken. Drei Augen, drei Slots. 27 Möglichkeiten, methodisch arbeitete sie diese nacheinander ab. Als nicht passierte ging sie weiter in ihrem Ryhthmus.
Zwei Augen auf einmal und danach das verbleibende Auge. 3 Möglichkeiten, sollte dies nicht funktionieren erst ein Auge, dann die übrigen zwei.
Zu allerletzt drückte sie alle drei Augen geichzeitig ein.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.06.2015, 20:26:22
Kaum drückt Saraid die drei Augen zusammen, ertönt von Rechts ein leises, steinernes Kratzen. Mit einem ominösen, langsamen Schaben schwingt die Tür auf und gibt den Blick in einen geheimen Raum frei.

Jener ist allerdings ein recht enttäuschender Anblick. Er ist mit alten, morschen und staubigen Tempelüberresten bedeckt. Zerbrochene Sitzbänke, mottenzerfressene Vorhänge, derlei, alles war vermutlich schon wertlos, als der Tempel vor achtzig Jahren gestürmt wurde. Wohl kaum das, was man bei so einer komplizierten Mechanik und mächtigen magischen Aura erwartet hätte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 22.06.2015, 20:32:22
Casus legte Saraid als er das sah sofort die Hand auf die Schulter: "Wir sollten die anderen holen. Auch wenn es nicht so aussieht, wer weiß, ob da nicht was gefährliches lauert, das wir nur nicht sehen. Niemand errichtet so eine Tür und versteckt dahinter Müll."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 22.06.2015, 21:55:26
"Warte gib mir noch einen Moment.", murmelte Saraid.
"Warum sollte eine Tür mit Beschwörungsmagie verstecken und dann ist da nur Mist hinter.", überlegt sie laut. Plötzlich schießt ihr ein Gedanke durch den Kopf. Die Augen haben geleuchtet als Casus den Spruch auf dem Schlüssel vorgelesen hat.[1] Vielleicht war dies wirklich der "Schlüssel".

"Ruhm für Vetra-Kahli!", ruft sie und drückt alle Augen gleichzeitig.
 1. Ich gehe mal davon aus, dass er das erzählt hat
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 22.06.2015, 22:26:20
In dem Moment, in dem Saraid alle Augen gleichzeitig eindrückt und diese Worte ausspricht, mit wenig Überzeugung, aber trotzdem mit Inbrunst vorgetragen, ertönt ein lautes, knisterndes Geräusch von der noch offenen Tür zu der "Müllkammer". Die Luft in der Tür verschwimmt kurz, dann scheint sie selbst aufzureißen, und ein grünlicher Spalt in der Luft tut sich auf. Rasch weitet sich jener aus, bis er die gesamte Breite des Durchgangs einnimmt und den Durchgang zur Rumpelkammer versperrt. Der Durchgang selbst ist dunkel, von einem grünlichen Leuchten erfüllt.

"Ein Portal, glaube ich.. aber fragt mich nicht, wohin. Ich bezweifle aber, dass es nach dem ganzen Aufwand eine Fallgrube ist." meint Iomine halblaut und begutachtet dieses etwas.. schaut dann aber fragend zu euch, scheinbar will sie doch nicht als erste durchgehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 22.06.2015, 22:33:47
Casus blickte einmal in die Runde: "Wir sollten vorsichtig sein. Auch wenn es keine Fallgrube ist, mag es an einen Ort führen, der anders bewacht ist. Wer sich so viel Mühe macht etwas zu verbergen, wird es gut beschützen wollen." Der Dhampir grübelt für eine Weile, zuckt dann aber mit den Schultern und für einen Augenblick erscheint ein Grinsen auf seinen Lippen: "Aber ansehen sollten wir es uns dennoch." Trotz seiner Worte ist er aber offenbar auch nicht daran interessiert als erster hindurch zu gehen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 23.06.2015, 11:20:03
"Wir können die anderen rufen. Doch ich werde wohl so oder so als erstes durchgehen oder?", sagte Saraid und gleichzeitig juckte es ihr in den Fingern zu wissen was in dem Raum war. Zwar hatte sie einigen Respekt vor Magie, weil sie sie nicht verstand, trotzdem spürte sie den Drang einfach da durch zu stürmen.

"Warum sollte jemand in einem solch versteckten Raum noch zusätzlich ein Konstrukt oder ähnliches verstecken? War es nicht schwer genug bis hierher zu kommen? Also holen wir die anderen und dann werfe ich ein Auge durch das Portal. Sollte da etwas gefährliches sein komme ich sofort wieder zurück."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 23.06.2015, 15:04:38
Als Arkil eintrifft, hält er Saraid davon ab, durch das Portal zu treten.
'"Warte! Warum möchtest du dich in Gefahr begeben, wenn es auch einfacher geht.
Ich schicke einfach ein paar Zoogs druch. Die können uns dann kurz berichten, was sich auf der anderen Seite befindet."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.06.2015, 15:43:54
Mit einem leichten Kräuseln der Oberfläche des Portals tritt Saraid voran und durch es hindurch, wobei der Teil von ihr, der in es eindringt, scheinbar einfach in der Dunkelheit verschwindet. Einige Momente lang passiert gar nichts, sodass Casus, und die anderen Gruppenmitglieder, eilig der Schurkin folgen, die Waffen gezogen und bereit, sich gegen eventuelle Feinde, die seit Jahrzehnten im Hinterhalt liegen, zur Wehr zu setzen. Eigentlich ein absurder Gedanke, aber ihr seid heute schon ein Mal zwei Wächtern begegnet, die derlei Wacht durchgeführt haben.

Wie sich bald herausstellt, ist diese Vorsicht unnötig, denn der Raum, in den ihr tretet, ist zumindest auf den ersten Blick verlassen. Euer Blick wird auch von einer genaueren Suche nach Feinden abgelenkt, denn das, was sich da vor euch ausbreitet, kann mit Fug und Recht als Schatz bezeichnet werden.

Mehrere große, hölzerne Regale säumen den Raum, und in ihnen stehen große Mengen an goldenen und silbernen Gegenständen. Kerzenhalter, Schmuck, Teller, Besteck, Armreifen, Stirnreifen, teils verziert mit Edelsteinen oder künstlerischen Motiven. Sechs Kisten stehen an einer Seite des Raumes offen und sind bis oben gefüllt mit Münzen der unterschiedlichsten Herkunftsorte und Werte. Es wird lange Zeit dauern, die Münzen zu zählen und die hunderte von unterschiedlichen Kleinode einzuschätzen, aber selbst den in solchen Dingen Unerfahrenen unter euch ist klar, dass vor euch ein Schatz im Wert von mehreren zehntausend Goldmünzen liegt.

Bei all dieser Pracht dauert es einen Moment, bis euch die beiden kleineren Regale an der Stirnseite des Raumes auffallen. Auch wenn ihr Inhalt nicht so wertvoll aussieht, ist er dies eindeutig, denn wie euch Iomine oder Arkil sagen können, handelt es sich hierbei um eine Ansammlung magischer Gegenstände von teilweise beachtlicher Stärke. Da gibt es in einer kleinen Schatulle, die mit einem stilisierten Adler verziert ist, ein Augenglas, welches Erkenntnismagie ausstrahlt. Eine weitere Schatulle, direkt neben dieser, enthält einen schlichten, silbernen Ring, der allerdings Verwandlungsmagie ausstrahlt, sowie einen zweiten Ring aus Eisen, welcher Bannmagie von sich gibt. Auf einem Seidenkissen liegen zwei aus Knochen geschnitzte Zauberstäbe. Daneben liegt ein sauber zusammengefaltetes, farbenfrohes Stück Stoff, welches sich als Umhang entpuppt. Ein kunstvoll geschwungener, gezackter Dolch liegt in einem anderen Regal, er ist etwas grünlich angelaufen und den Dolchen nachempfunden, die Vetra-Kali in den Statuen hält, allerdings deutlich kleiner. Daneben findet sich ein paar stählerne Rüstungshandschuhe und ein Paar lederne Armschienen, letztere verziert mit stilistischen Wirbeln und Linien, die wohl Wind darstellen sollen. In einer kleinen Holzschale liegen insgesamt vier murmelartige Edelsteine, wobei alle, eine blaue, eine orangene, eine rosane und eine blau-rote Murmel, mit dünnen Rissen durchzogen und eingetrübt sind. Dennoch scheinen sie mit nennenswerter magischer Macht erfüllt. Daneben findet sich in dem Regal noch eine Kiste mit insgesamt 12 Trankflaschen (Laut Iomine, die die abyssische Beschriftung liest, handelt es sich um mittelstarke Heiltränke). An einem eisernen Haken hängen zwei Plaketten, die irgendwie zerbrochen wirken, sie tragen die abyssischen Aufschriften "Aticus" und "Andian".

Doch diese ganzen magischen Gegenstände werden von dem Ding überstrahlt, welches in der Mitte der Regale auf einem Podest steht. In einer Halterung, die einer emporgestreckten Klaue ähnelt, liegt eine große, grünliche Glaskugel, welche die anderen Gegenstände an magischer Macht sichtbar überstrahlt.[1]
 1. 800XP für alle, d. h. ihr erreicht die siebte Stufe.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.06.2015, 10:12:08
Jauchzend sprang Saraid umher als sie den Raum betrat und einen ersten Blick hatte schweifen lassen. Zum Glück waren die anderen durch mehrere Ebenen von ihr getrennt und hörten sie nicht. Als sie durch das Portal traten hatte sich Saraid wieder halbwegs beruhigt.

"Fasst lieber nichts nichts an. Ich werde nochmal nach Fallen suchen.", kündigte sie an und machte sich daran die Truhen und Regale genau zu untersuchen. Es dauerte gefühlt ewig. Aber sicher war sicher.
"Alles in Ordnung so wie es aussieht.", informiert sie die anderen.

"Na das hat sich ja mal gelohnt. Löst zwar nicht alle unsere Probleme, aber macht vieles sicherlich etwas einfacher.", ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, als ihr bewusst wurde, dass hier mehr Geld war als sie tragen konnte. Und wer wusste wobei es sich bei dem magischen Zeug noch handelte?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 24.06.2015, 12:05:55
"Wir werden ein magisches Behältnis brauchen, um das alles nach Farholde zu schaffen. Und alles auf einmal kann nicht einmal der Baron loswerden. Aber wir haben ja scheinbar die Zeit... meint Iomine leicht grinsend, ein wenig hüpfend geht sie zur Stirnseite und begutachtet die magischen Gegenstände genauer. Nicolas tritt mit ihr zusammen zu der grünen Kugel, und die Beiden begutachten sie genauer. Grollhannes steht währenddessen mit aufgeklapptem Mund nahe des Eingangs, betrachtet die ganzen Schätze sichtlich beeindruckt.

Trotzdem ist er derjenige, der als erste das bemerkt, was sich am Eingang abspielt. Ein warnender Ausruf schallt von ihm her, und ihr wirbelt herum. Vielleicht befürchtet ihr, dass sich das Portal schließt, aber nein, der grünlich leuchtende Durchgang ist immernoch unvermindert vorhanden. Allerdings wird euer Blick darauf versperrt, denn zwischen dem Portal und euch schweben einige finstere Wesen. Sie ähneln großen, unförmigen Umhängen und Roben, oder vielleicht Leichentücher, die von einem unsichtbaren Windhauch bewegt werden. Aus der Kaputze dieser Roben scheinen rote Augen, welche euch mit unmenschlicher Kälte anblicken.

Das Vorderste der Leichentücher atmet langgezogen, zischend aus, wobei in der Luft vor ihm Wasser kondensiert, und die Luft in der Schatzkammer scheint schlagartig um einige Grade zu fallen. "Eindringlinge... was wollt ihr hier... in unserem Tempel..." ertönt die Stimme des Wesens, welche trotz ihrer Tonlosigkeit und ihres heiseren Flüsterns einen ganzen Ozean voller Hass und Verzweiflung erahnen lässt, der hinter ihr steckt.[1]
 1. Wissen Religion, Grundschwierigkeit 15 für Informationen
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 24.06.2015, 15:35:12
Casus war merklich überrascht von den Unmengen an Reichtümern, die sich hier in dieser Schatzkammer - und diesen Namen verdient sie wirklich - auftürmen. Nicht ganz so überrascht ist er hingegen, als sich doch noch Wächter finden, die diesen Ort zu verteidigen gedenken. Er hatte doch geahnt, dass hier mehr als nur eine Statue und eine einfache Formel am Werk waren. Aber trotzdem zögerte er nicht lange, als er die Wächter erblickte, auch wenn er keine Ahnung hatte, worum es sich bei ihnen genau handelte: "Wir sind hier, um dem Ruhme Veetra-Kahlis zu dienen." Der Dhampir wusste selbst, dass er nicht sonderlich überzeugend klang. Wie sollte er auch, angesichts der Tatsache, dass diese ganzen Daemonenverehrer - einen Teil seiner Gefährten eingeschlossen - für Casus eher fehlgeleitete Fanatiker als ernstzunehmende Gesprächspartner waren.[1]
 1. Bluff 17 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8138.msg974332#msg974332)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 24.06.2015, 16:20:10
Der Geist schweigt einen Moment, während die anderen Gespenster hinter ihm hin und her wogen, in die Wand eintauchen und wieder daraus hervorschweben, als wäre diese nur Nebel für sie. Es ist schwer, ihre Zahl einzuschätzen, da sie alle völlig gleich aussehen, aber ein halbes Dutzend ist es mindestens.

"...Lügner. Ihr spracht selber davon, die Schätze für eure eigene Zwecke zu nutzen...

Sie bedeuten uns nichts... aber eure Lebenskraft wird für eine kurze Zeit... unseren Hass stillen können..."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.06.2015, 18:21:20
Verdammt wieiviele feindliche Wesen gab es in diesem verfluchten Berg noch. Sie zog ihre beiden Kukris. Sonderlich gut schien ihre Ausgangssituation ja nicht zu sein: "Was ist eine kurze Zeit für die Ewigkeit? Kaum der Rede wert. Wir wollen nicht kämpfen und euch wird es nicht helfen. Also warum geht ihr nicht dahin wo ihr hegekommen seid?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 25.06.2015, 05:53:23
Nachdem Nicolas den Boggards ihre Aufgabe mitgeteilt hatte, machte er sich wieder auf den Weg in den ersten Stock, um den Golem bei der Arbeit zu beobachten und sich schließlich in sein Labor zurückzuziehen. Er konnte immer noch nicht fassen, dass eines seiner Ziele jetzt erreicht und er nicht mehr darauf angewiesen war, sein tragbares Labor zu nutzen. Endlich hatte der Alchemist die Möglichkeit, größere und komplizierte Experimente in seinem eigenen Reich durchzuführen. Er konnte es kaum erwarten und hatte schon einige Pläne, die er direkt in die Tat umsetzen wollte. Doch zuerst musste er noch ein bisschen aufräumen und die vielen Tiegel, Säcke, Fläschchen und Töpfe sortieren. Er kramte also in seinem magischen Rucksack und fing an, die vielen Chemikalien und Zutaten in die Regale, Tische und Schränke einzusordnen. Schließlich wurde er aber zur Gruppe gerufen, als ein Portal gefunden wurde.

Neugierig und vorsichtig wie Nicolas war, folgte er der Schurkin durch das Portal und unterrichtete die Gruppe nach einer kurzen Untersuchung, dass es sich um ein Zwei-Wege-Portal handelte. Da keine Gefahr von dem Raum ausging, machte sich der Alchemist sofort daran, alles zu analysieren. Schon auf dem ersten Blick wurde ihm klar, dass es Ewigkeiten dauern wird, den Wert dieser Schätze in Zahlen zu fassen aber Nicolas war geübt darin und würde sich diese Zeit nehmen. "Momentan brauchen sowieso kein Geld, auch wenn das natürlich nicht schaden kann. kommentierte er und nickte Iomine zu. Ein Grinsen konnte sich auch Nicolas nicht verkneifen. Solche Reichtümer hatte er nicht erwartet.
Was ihn aber noch mehr als die vielen Münzen und andere Wertsachen interessierte, war diese grüne Kugel, die alle anderen Gegenstände zu überthronen schien. Doch bevor er dazu kam, sich zusammen mit Iomine genauer mit der Kugel zu beschäftigen, erschienen einige Wächter. Nicolas hatte gehofft, dass sie die Wächter bereits ausgeschaltet hatten aber anscheinend gab es noch weitere neben den Dämonen. Er machte sich kampfbereit aber hoffte, dass sie einen weiteren Kampf verhindern konnten. Er versuchte sich eher daran zu erinnern, was er beim Training mit dem Kardinal alles gelernt hatte. Vielleicht wusste er ja, was sie hier vor sich hatten und konnte entsprechend reagieren.[1]
 1. Wissen Religion 27
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.06.2015, 08:59:35
"Wir sind.. wo wir hergekommen sind. Dies ist unser Tempel.. Eindringlinge. Ihr werdet euch uns.. anschließen.. aber zuerst sagt uns, was ihr hier wollt.. was eure Zwecke sind..." Haucht das schwebende Leichentuch, offenbar sehr von sich selbst und seiner Überlegenheit überzeugt.

Wie Nicolas weiß, ist diese Selbstüberzeugung nicht ganz unberechtigt. Das Wesen, was sich da vor euch befindet, ist ein Schreckgespenst, ein körperloser Untoter, der Lebewesen durch seine Berührung das Leben aussaugen kann und nur durch magische Waffen verletzt werden kann. Die anderen Geister sind vermutlich seine Abkömmlinge, denn wenn ein Schreckgespenst jemanden tötet, so wandelt sich die Seele des Opfers nach wenigen Momenten in ein neues Schreckgespenst, welches dann unter dem Befehl des ursprünglichen Gespenstes steht. Die einzige echte Schwäche, die diese Wesen besitzen, ist die Tatsache, dass sie im Sonnenlicht hilflos sind und keinen Schaden anrichten können.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 25.06.2015, 15:41:21
Auch Arkils Augen wurden groß, als er die Schätze in dem Raum sah.
Nachdem Saraid einfach hineingegangen war, ohne auf sein Angebot einzugehe, war er zwar etwas verstimmt, aber die Reichtümer besänftigten ihn ein wenig. Auch Shadal, die nicht von seiner Seite wich, schnurrte begeistert.
Arkil leistete Iomine und Nicolas Gesellschaft beim Untersuchen der magischen Dinge, denn diese würden wertvoller sein als alle Münzen zusammen.
Aber dann tauchten die Geistererscheinungen auf und verlangten nach seiner Aufmerksamkeit.
Auf die Frage des Anführers fiel dem Kayal erst einmal eine Antwort ein, die vielleicht einen Kampf verhinderte.
"Wir sind hier, um Vetra-Kahli aus seinem Gefängnis zu holen." Arkil war froh, nicht einmal lügen zu müssen, auch wenn ihn dann sein magischer Ring geschützt hätte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.06.2015, 16:32:29
"Ihr wollt den Seuchenbringer selbst befreien...? Vetra-Kali...? Lügner... wieso solltet ihr das tun... ihr seht nicht aus wie Diener der Reiter.. tragt nicht ihre Zeichen..." Das Schreckgespenst wirkt recht ungläubig, während es euch lauernd anblickt, sein Leichentuch von einem unsichtbaren Wind erfasst. Immerhin haben es und seine Diener euch noch nicht angegriffen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 25.06.2015, 17:07:27
"Ist Vetra-Kali nicht ein mächtiger Dämon? Was glaubst du, warum wir ihn befreien wollen? Wir wollen Macht und Reichtum von ihm. Die wird er uns schon geben, wenn wir ihn befreien.
Und es sind doch einige unter uns, die die Vier Reiter anbeten. Sie nur die kleine Dame hier."

Damit deutete Arkil auf Iomine und hoffte, sie würde überzeugend auf das Argument mit den Zeichen eingehen, nachdem er eine kleine Vorlage bot.
"Wir tragen ihre Zeichen nicht offen, weil man uns dann einsperren und bestrafen würde. Du weißt nicht, was da draußen vor sich geht. Wir müssen getarnt bleiben, um die Vorbereitungen für die Rückkehr Vetra-Kalis zu treffen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 26.06.2015, 09:54:57
Xabis hielt sich zunächst im Hintergrund, als Arkil das Gespräch mit der geisterhaften Erscheinung führte. Doch auch dem Waldläufer entging der lauernde Ausdruck in den Augen dieses Wesens nicht. Er Hielt sich bereit, seinen verzauberten Bogen zu ziehen und einen Pfeil auf die Erscheinung abzuschießen, sollte sie einen seiner Gefährten angreifen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 26.06.2015, 10:20:49
Iomine schaut ein wenig schief zu Arkil hinüber, als sie so in die Aufmerksamkeit des Gespenstes geschoben wird. Schwer zu sagen, ob sie sich vor dem Wesen fürchtet, oder einfach nur ungerne im Rampenlicht steht, aber sie tritt ein wenig zurück und hält etwas schützend ihre unheimliche Hasenpuppe in den Armen.

Der Geist sieht einige Momente die Tiefling an, dann schwenkt sein Blick zurück zu euch. "Schwört, dass ihr das Auge nutzt, um Vetra-Kali zurück zu bringen, und wir werden euch gewähren lassen. Schwört es bei eurem Blut, und wir werden euch unterstützen, auf dass Vetra-Kali uns auch vergibt und Frieden gibt." zischt der Geist, euch immernoch misstrauisch anfunkelnd.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 27.06.2015, 12:25:59
Kurz überlegte Arkil. Wie war ein solcher Schwur mit ihrem Auftrag vereinbar. Er versuchte, sich an die Worte des Kardinals zu erinnern. Als sie ihm wieder einfielen, sprach er wieder.
"Ich schwöre bei meinem Blut, daß ich versuchen werde, Vetra-Kali wieder in diese Welt zu bringen!
Ob mit oder ohne eure Unterstützung, denn dieses ist meine Quest."

Fragend blickte er sich um, ob auch die anderen einen ähnlichen Schwur leisten würden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 27.06.2015, 13:42:42
Xabis nickte bei Arkils Blick, hob ohne zu zögern die Hand, blickte dann in die toten augen des Schreckgespenstes und wiederholte die Worte Arkils mit fester Stimme: "Auch ich schwöre bei meinem Blut, daß ich versuchen werde, Vetra-Kali wieder in diese Welt zu bringen!"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 28.06.2015, 14:07:40
Saraid hielt sich bei dem Gespräch zurück. Casus hatte dabei versagt die Geister zu überlisten. Arkil schien da mehr Glück zu haben. Um seinen Stand nicht unnötig schwerer zu machen sagte sie nichts und wartete ab was der Beschwörer erreichen konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 28.06.2015, 15:50:12
Auch Naraka hielt sich von der Unterhaltung mit den Geistern zurück, dies geschah allerdings nicht aus Unsicherheit, sondern weil er wusste was seine Worte verursachen würden. Seine Begleiter waren dazu entschlossen einen Kampf zu vermeiden und in seinem Pragmatismus verstand der Söldner das auch. Doch dem Kuthieten welchem der Schwur auf Asmodeus bereits schwerfiel, auf einen erbärmlichen Versager wie Vetra-Kali  schwören zu lassen, einen niederen Daemon welcher von sterblichen Paladinen und Klerikern besiegt wurde, dazu würde er sich nie bereiterklären.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 28.06.2015, 20:29:52
Casus ließ Arkil schnell den Vortritt, als dieser übernahm. Offensichtlich war er überzeugender. Interessiert folgte er dem Austausch, als es dann um den Schwur ging und Arkil ihn leistete, schüttelte er den Kopf, als der neue gleich mit einstimmte. Was war das nur für ein Zeitgenosse? Er selbst schwieg aber. Schwören würde er nur, wenn er keine andere Wahl hatte. Und selbst wenn fühlte er sich nicht wirklich an solche Dinge gebunden und niemand schien vorzuhaben das ganze mit Magie bindender zu machen, was ihm gefiel.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 29.06.2015, 02:54:31
Es gefiel Nicolas ganz und gar nicht, dass sie einem Schreckgespenst und seinen Abkömmlingen gegenüberstanden, denn diese Untoten würden ihnen im Kampf einige Probleme bereiten. Er war sich nicht einmal sicher, ob sie hier eine direkte Konfrontation überleben würden. Zum Glück schien niemand in der Gruppe einen Kampf provozieren zu wollen. Es war gut, dass die anderen sich zurückhielten und einem möglichen Kampf aus dem Weg gehen wollten, denn Nicolas konnte sie jetzt nicht davon in Kenntnis setzen, was für starke Gegner sie da vor sich hatten. Auf Schwächen hinzuweisen konnte das Schreckgespenst möglicherweise provozieren und allein die Erwähnung, dass es ein starker Gegner war, konnte auf Schwäche hindeuten und auch einen negativen Einfluss auf die folgenden Minuten haben.
"Ich schwöre bei meinem Blut, dass ich dieses Auge dazu nutzen werde, Vetra-Kali in diese Welt zurückzuholen." Es fiel Nicolas nicht schwer, diesen Schwur zu leisten. Solange keine Magie am Werk war, konnte er so viel schwören, wie er wollte. Ganz davon abgesehen, war nichts davon gelogen, was er geschworen hatte. Ihre Aufgabe bestand schließlich darin, den Daimonen zurück zu bringen. Das sie Vetra-Kali danach die Seuche abnehmen würden - zur Not mit Gewalt - musste Nicolas dem Gespenst ja nicht auf die Nase binden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.06.2015, 14:05:42
Einige von euch sprechen diesen Schwur aus, mit mehr oder weniger Überzeugung, vielleicht mit dem Hintergedanken, dass solch ein Schwur ja keine große Bedeutung hat, wenn man ihn einfach so dahersagt. Manche von euch zögern, darunter auch Iomine, die sich ein wenig hinter Ferran und ihrem Stofftier versteckt, sowie Grollhannes, dem ihr ansehen könnt, dass er lieber die Geister mit seinem Hammer verdreschen würde.

Dann merken diejenigen von euch, die ihren Schwur gaben, wie sich ein warmes Gefühl auf ihrer Haut ausbreitet. Arkil rinnt etwas Blut aus einem auf einmal aufgetauchtem Schnitt an seinem Handrücken, während Nicolas das Blut über die Wange rinnt und Xabis fühlt, dass an seiner rechten Schulter der Stoff seiner wattierten Unterrüstung feucht wird. Von jedem von ihnen rinnen einige Blutstropfen hervor und schweben auf das Schreckgespenst zu, scheinen sich mit ihm zu verbinden, wobei seine Augen rot aufleuchten. Jeder, der den Schwur ausspricht, spührt dabei in dem Moment, wie ihm diese Worte wie ein bleibender Zwang auferlegt werden.[1]

Nachdem dies geschehen war, richtet der Geist auch seinen Blick auf euch andere, scheinbar geduldig abwartend, dass ihr auch dem Beispiel eurer Mitstreiter folgt.
 1. Effekt entspricht einem Lesser Geas, allerdings ohne Trefferwürfelbeschränkung. Kein Willenskraftrettungswurf, da ihr den Schwur freiwillig ausgesprochen habt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 30.06.2015, 12:57:06
"Was wird das denn hier?", fragt Saraid als ihre Begleiter plötzlich anfangen zu bluten. Einen Moment lang hält sie den Blick auf die Geister gerichtet, dann schaut sie zu ihren Kameraden. Dann gab sie einen Laut von sich der so ähnlich wie ein Grunzen klang und sie zuckte mit den Schultern.

"Na gut: Ich schwöre dass ich nichts unversucht werden lasse um Vetra-Kali wieder in diese Welt zu holen. Möge Pharasma meine Seele für immer in die Höhle verbannen sollte ich diesen Schwur brechen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 30.06.2015, 15:19:40
Casus betrachtete die Ereignisse noch immer misstrauisch. Hier ging also doch etwas magisches vor, was auch immer es sein mochte. Als dann Saraid schon einstimmte, zögerte Casus noch immer. Aber einige Überlegungen brachten ihn dann schließlich doch zum sprechen. Diese ganze Sache dürfte bei ihrem Unternehmen hilfreich sein und letztlich war ihm noch immer egal, was er tun musste, um seinen Preis zu erhalten. Er hatte schon dem Kardinal einen Schwur geleistet, dann konnte er es auch diesen Geistern tun: "Ich schwöre, bei meinem Blut, dass ich versuchen werde, Vetra-Kali in diese Welt zurück zu holen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 02.07.2015, 14:38:45
Auch Grollhannes lässt den Schwur von seiner schwulstigen Lippen rollen, wenn auch mit wenig Überzeugung und sich wohl unwillig der Mehrheit von euch anschließend. Während die Aufmerksamkeit der Geister auf dem Oger liegt, wagt Ferran dann seinen Ausbruchsversuch. Mit einem lauten Brüllen stürmt er durch die Geister, wobei er durch einen von ihnen einfach hindurch rennt, einem Griff ausweicht und vom zweiten nur gestreift wird. Seiner kräftigen Konstitution hat er zu verdanken, dass ihm die schlimmsten Folgen der tödlichen Berührungen erspart bleiben.[1]

Als Ferran losläuft, weitet die etwas hinter ihm kauernde Iomine die Augen und rennt dann einfach hinterher, einen Arm vor ihr Gesicht haltend. Als sie durch die Gespenster bricht, wird auch sie berührt und gestriffen, und die Berührungen scheinen ihr deutlich mehr zuzusetzen, jedenfalls taumelt sie leicht unter ihnen, wird noch etwas blasser, schafft es aber auch aus dem Portal.[2] Die Schreckgespenster wenden sich wieder dem Hauptteil der Gruppe zu, wohl unwillig, die beiden Ausreißer zu verfolgen. "Unter euch sind Verräter... zischt das wortführende Schreckgespenst und lacht heiser, etwas hohl klingend.

Draussen greift die angeschlagene Iomine Ferran am Ärmel und zupft leicht an diesem. "Sie sind machtlos im Sonnenlicht." spricht sie zu ihm, verzieht dann leicht die Miene und reibt sich die Stelle am Gesicht, wo sie einer der Geister berührt hat, und die fahl ist wie die Haut einer Leiche.
 1. 4 Schaden durch negative Energie, kein Konstitutionsschaden
 2. 13 Schaden, 4 Konstitutionsschaden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 03.07.2015, 05:05:38
Als Ferran und Iomine den Raum verlassen, ist Arkil reichlich verdutzt. Gerade bei Iomine wäre er sicher gewesen, daß sie den Schwur leistet. Aber nun gilt es erst mal das Gesicht zu wahren.
Und so setzt der Kayal eine zerknirschte Mine auf, als er dem Geisterwesen antwortet.
"Das werden wir auf jeden Fall überprüfen. Und sie nötigenfalls ihrer gerechten Strafe zuführen.
Aber die meisten von uns haben einen Schwur geleistet und nur jene sind auch noch hier.
Also erzählt uns bitte ein wenig über euer früheres Leben und was ihr über das Ritual zur Befreiung Vetra-Kalis wißt."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 04.07.2015, 11:12:30
Der Geist scheint einen Augenblick zu überlegen, ob er weiter auf euch eindringen soll. Scheinbar ist er aber damit zufrieden, dass die Meisten von euch geschworen haben, zumindest derzeit. Er erhebt wieder seine heisere, flüsternde Stimme, während er vor euch schwebt. Die herumwirbelnden Schreckgespenster verschwinden zum selben Zeitpunkt wieder in den Wänden, aber es gibt keinen Zweifel, dass sie nicht jederzeit wieder hervorhuschen könnten.

"Einst war ich Ezra, der Verdammte.. nun bin ich Ezra, der Zweifach Verdammte.. Hohepriester des Vetra-Kali.. Beschützer des Horns.. bis die Diener der Iomedae kamen.. Wir töteten viele von ihnen.. doch sie töteten uns alle.. zerstörten unser Horn.. töteten Vetra-Kali und bannten ihn! Ich schlief lange.. doch mein Hass war zu groß, um Vergessen in Abbadon zu finden.. so bin ich an diese Hallen gefesselt, für alle Ewigkeit.. wenn ihr nicht Vetra-Kali befreit.. Ich kann es nicht.. Wie wollt ihr es tun..?

Ein Ritual zur Befreiung..? Ich kenne kein Ritual.. zur Befreiung des Dreiäugigen Seuchenbringers.."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 05.07.2015, 06:10:23
"Ihr kennt kein Ritual?!"
Arkil war etwas verduzt, als die Geistergestalt dies sagte. Woher kamen dann die Anweisungen, die der Tote in seinem Buch festgehalten hatte. Aber er würde jetzt auch nicht viel mehr dazu sagen, denn wie immer blieb Wissen lieber erst einmal verborgen, anstatt es einfach jemandem unter die Nase zu reiben.
"Das könnte die Sache komplizieren.
Aber wir haben es geschworen und werden uns daran machen. Koste es, was es wolle."

Der Kayal versuchte weiterhin so zu tun, als wäre die Wiederkehr Vetra-Kalis sein einziger Beweggrund.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 05.07.2015, 16:09:59
Xabis spürte, wie eine Narbe einer Schnittwunde an seiner Schulter aufgerissen wurde und sein Blut auf das Gespenst zuströmte. Auch wenn der Schmerz ihn zunächst so stark durchfuhr, als würde die für diese verletzung verantwortliche Klinge erneut in seinen Körper fahren, blieb er -so gut es ging- aufrecht stehen. Er hatte bei seinem Blut geschworen, Vetra-Kali wieder zurück zu bringen. Nun sammelte die Geisterhafte Gestalt den Tribut ein. Xabis wusste, als er den Schwur gesprochen hatte, dass er diesen Schwur auch mit Blut besiegeln würde. Bei Kardinal dorn hatte er seinen Vertrag zur Schließung seines Knotens mit Blut unterschrieben. Hier opferte er dem Hohepriester Vetra-Kalis einen Teil seines Blutes.

Iomine und Ferran hatten keinen Schwur geleistet, sondern versuchten zu fliehen. Was waren ihre Gründe, den Schwur, Vetra-Kali zurück in diese Welt zu bringen, nicht zu leisten? Wagten sie es -bewusst oder unbewusst- das Vorhaben des Knotens zu sabotieren, gegen den Willen von Kardinal Dorn und des Meisters der Hexen zu handeln?

Besonders Ferrans Weigerung, den Schwur zu leisten, verblüffte Xabis, hatte Ferran dem Waldläufer doch nur wenige Minuten vorher unter vier Augen gesagt, es wäre Zeit, dafür zu sorgen, dass die wahren Götter hier Einzug erhielten. Und dennoch widersetzte er sich jetzt der Autorität eines Hohepriesters.
Für Xabis selbst waren die Hohepriester des Asmodeus stets Respektspersonen gewesen und selbst den gewöhnlichen Priestern des Meisters der Hexen gegenüber verhielt er sich stets unterwürfig.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 05.07.2015, 16:26:43
Arkil sprach genau das aus, was Saraid dachte. "Wie können sie nicht wissen, wie der Dämon zu befreien sei."

Plötzlich fiel ihr noch etwas ein: "Um Vetri-Kali zu befreien brauchen wir einen vom Blut seiner Jünger. Wisst ihr ob jemand den Angriff der Anhänger der Ritterdirne überlebt hat?"
Vielleicht konnten sie sich die Reise zum Baron doch ersteinmal sparen. Bzw. mussten sie nicht als Bittsucher auftreten, was der Schurkin wirklich zuwider war.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 06.07.2015, 06:27:58
Verständnislos blickte Nicolas der kleinen Tieflingshexe und dem Söldner hinterher, als sie vor dem Schreckgespenst flohen. Wieso schworen sie nicht einfach auf das, was sie sowieso tun mussten? Entweder Nicolas hatte etwas übersehen und würde schon früher oder später bemerken, was er von diesem Schwur hatte oder die beiden Flüchtenden übertrieben maßlos. Es würde interessant werden, das herauszufinden. Zum Glück war das Gespenst zumindest damit zufrieden, dass der Rest der Gruppe den Schwur geleistet hatte und griff sie jetzt nicht an.
Weniger erfreulich aber dafür umso überraschender war die Tatsache, dass der Hohepriester selbst kein Ritual kannte. Das erschwerte ihre Sache natürlich ungemein aber würde nur ein weiteres Hindernis auf ihrem Weg sein, dass sie zur Seite räumen mussten. Der Alchemist hielt sich weiterhin im Hintergrund und wartete ab, was Ezra der Zweifach Verdammte auf Saraids Frage antworten würde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 06.07.2015, 09:18:57
Ähnlich wie Nicolas hielt sich Casus jetzt zurück, auch wenn ihn das Verhalten der Tieflingshexe verwirrte. Das Ferran sich wie ein Narr aufführte überraschte den Dhampir inzwischen nicht mehr im Geringsten. Dafür hatte er schon zu viele solch unsinniger Handlungen von dem Mann gesehen. Aber Iomine hatte er für klüger gehalten. Wie dem auch war, sie hatten die Geister scheinbar nicht genug verärgert, um zu einem Konflikt zu führen, also ist für den Knoten fürs erste nichts verloren. Und dieser Ezra mochte sogar noch nützliche Informationen für sie haben.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 07.07.2015, 09:34:48
Ezra's leuchten weiterhin rot und gefährlich, als er zu euch blickt, dann ertönt ein leises, heiseres Geräusch, welches ihr erst nach einigen Momenten als Lachen identifizieren könnt. Aber diesem Lachen fehlt jede echte, von Herzen gefühlte Freude, es ist eher zerfressen von Hass und Bitterkeit. "Ich kenne das Ritual nicht, aber ihr kennt es offensichtlich. Sonst würdet ihr nicht so genau nach Dingen fragen können. Und nein, ich kenne keinen Solchen. Alle, die hier waren, wurden getötet. Es gab sicherlich Kinder, welche von den niederen Mitgliedern unseres Kultes gezeugt wurden, in Farholde, und vielleicht auch anderswo. Aber dies ist lange her, und vermutlich sind sie Greise oder bereits tot. Wenn ihr nicht die zum Leben erwecken könnt, die hier sind, kann ich euch nicht helfen.

Und? Was benötigt ihr noch für dieses Ritual, welches ihr nicht kennt? Und woher wisst ihr davon, wenn nicht einmal ich davon erfahren habe?!"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 07.07.2015, 16:08:12
Mit knapper Not hatte es der Kuthiet aus dem Raum geschafft und anscheinend waren ihm auch die Geister nicht gefolgt. Diese Tatsache legte nahe das die Untoten den Raum nicht verlassen konnten, was eine breite Palette an Möglichkeiten für Ferran eröffnete wie mit diesen umzugehen sei.

Dieses Wissen hatte er von Iomine erhalten, die die Gelegenheit genutzt hatte und mit dem Söldner geflohen war. Anders als der Nidalese sah die Hexe allerdings nicht besonders gut aus, die Gespenster hatten sie anscheinen stärker erwischt als ihn, doch dies war etwas mit dem er sich zur Zeit nicht herumschlagen konnte, erst mussten sie überlegen wie sie mit diesem offensichtlichen Verrat der andern Knotenmitglieder umgehen sollten. Was den Söldner verblüffte war, das sich seine Begleiter sich so schnell dazu bereiterklärt hatten sich Vetri-Kali anzuschließen. Von Casus dem Feigling hatte er ein solches Verhalten erwartet, seine Fähigkeit lag schließlich darin seine eigene Feigheit auf andere zu übertragen. Aber von Xabis oder Nicolas hätte er etwas anderes erwartet, da die beiden besonders treu in ihrem glauben zu Asmodeus zu sein schienen, doch auch dies zwei wandten dem Herrn der Höllen den Rücken zu. Dieses Verhalten konnte der Kuthiet beim besten Willen nicht verstehen.

"Iomine diese Untoten sind also empfindlich gegen Sonnenlicht, haben sie andere Schwächen die wir uns zunutze machen könnten, Silber oder kaltes Eisen?" fragte Naraka als er sich wieder dem Tiefling zuwandte.
"Besitzt du die Fähigkeit dich um deine Wunden zu kümmern, falls dem nicht so ist sollten wir uns vieleicht lieber auf dem Weg zurück machen und den anderen Knoten darüber informieren, das unsere Gefährten von den Daemonen kompromittiert wurden. Dort kannst du dich von ihrem Kleriker heilen lassen und danach sollten wir auch den Baron benachrichtigen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 07.07.2015, 16:40:49
Iomine blinzelte kurz ein wenig verblüfft schauend, als Ferran dies sagte, bevor sie leise zu lachen begann. Dann sprach sie mit ihrer leisen, noch durch das Stofftier gedämpften Stimme. "Ich muss ja wirklich schlecht aussehen, wenn sich schon ein Diener des Mitternachtsfürsten Sorgen um mein Wohlbehalten macht. Nein. Nein, mir geht es noch gut.. und ich habe einen Stab, der die Lebenskraft entziehen kann.

Schreckgespenster... das sind übrigends Untote, keine Dämonen... haben keinen Körper. Sie werden nur durch Magie und magische Waffen verletzt, und ich habe so gut wie keine Zauber mehr. Allerdings kann ich die Kontrolle über das mächtigste Schreckgespenst übernehmen, und damit über seine Abkömmlinge, die unter seiner Macht stehen. Allerdings nicht für lange, und danach wird er uns sicher alle töten wollen, also dachte ich, ich sollte mir das für eine besondere Gelegenheit aufsparen. Denkst du nicht auch?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 07.07.2015, 20:52:41
"Wir wissen ja nichts von einem Ritual. Aber wahrscheinlich bräuchte man das Blut eines der Versager, die Vetri-Kali entäuscht haben. Und ein paar Kristalle. Aber dies würden wir natürlich niemanden sagen, der unseren Meister nicht vor den Anhänger der Ritterhure zu schützen.", klar widersprach sie Arkil erneut. Aber sie wollte soviel in Erfahrung bringen wie möglich. Es würde vieles vereinfachen. Und diesen Raum würden die Geister wohl nicht verlassen. Von daher war das Risiko nicht allzu hoch.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.07.2015, 12:25:59
"Ihr beleidigt uns mit euren Lügen... Wir werden euch beobachten und entscheiden... ob ihr Vetra-Kali wirklich befreien könnt... Wenn nicht..." Den Satz ließ das Schreckgespenst offen, nur um, ebenso wie die anderen, wieder in der Wand zu verschwinden. Seine Stimme war voller Verachtung und Hass, unwahrscheinlich, dass es noch zu vielen Antworten bereit ist. Jedenfalls reagiert es nicht mehr, wenn ihr es ruft. Immerhin greift euch aber auch nichts derzeit an.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 08.07.2015, 12:40:41
Casus atmete spürbar aus, da ein Teil der Anspannung seinen Körper verließ. Zumindest fürs erste waren diese Schemen verschwunden und folglich würden sie wohl nicht weiter behelligt werden: "Nun, das hat sich ja interessant entwickelt. Wer hat eigentlich diesen Holzkopf zu der ganzen Sache eingeladen? Irgendwann mag es ihm gelingen noch ernsthaften Schaden anzurichten mit seiner Narretei. Wie dem auch sei, das hätte weit schlechter laufen können. Sind ja keine angenehmen Zeitgenossen." Casus war bewusst, dass die Geister sie vermutlich immer noch hören konnten also hielt er fürs erste den Mund und wandte sich zum gehen, sofern nicht einer seiner Begleiter noch etwas zu sagen hatte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 08.07.2015, 18:59:45
"Na dann.", sprach Saraid laut und deutete mit dem Kopf in Richtung Portal. Sie mussten ersteinmal weg hier, um in Ruhe reden zu können. Als Erste trat sie erneut durch das Portal um davor Iomine und Ferran zu sehen. Wenn Blicke töten könnten, würde wahrscheinlich beide in diesem Moment einfach umfallen.

"Wir leben noch. Das ist zwar nicht euer Verdienst, aber wir leben noch." Ihrer Stimme kann man entnehmen, dass sie sauer ist: "Vielleicht erzählt ihr ihnen beim nächsten Mal, dass wir Asmodeus huldigen? Jetzt haben wir Schätze in einem Raum in dem Geister hausen, die uns wahrscheinlich keinen Zugang mehr gewähren werden. Und das alles wegen einem dummen Schwur, für etwas was wir eh vorhaben?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 09.07.2015, 08:57:09
Iomine blinzelte und legte den Kopf zur Seite. "Die Gespenster meinten, ihnen bedeuten die Schätze nichts. Wieso sollten sie euch davon abhalten, sie mitzunehmen, nun, da ihr geschworen habt. Und sie würden euch nicht mögen, wenn ihr Daemonen dient, denn es sind Untote, und alles, was ihr für sie seid, sind leckere Beutel voller Lebensenergie. Wenn ihr also die magischen Sachen rausholt, mache ich mich daran, sie zu identifizieren."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 10.07.2015, 10:21:46
"Vielleicht bedeuten sie ihnen nichts, doch wer weiß ob sie sie einfach so herausrücken, da wir keine wahren Anhänger Vetra-Kalis sind, weil wir Verräter unter uns haben. Vielleicht entscheiden sie, dass sie lieber auf ein paar 'wahre Anhänger' warten. Eine Auseinandersetzung, die wir problemlos einfacher hätten lösen können.", Saraid atmetete hörbar durch.

"Egal ob es Untote sind oder nicht, sie wollen, dass ihr Herr befreit wird und ihresgleichen, zumindestens was sie waren als sie noch am Leben waren, trauen sie am ehesten zu es zu schaffen. Aber die Zukunft wird es zeigen. Doch wenn es zu einer Auseinandersetzung kommt, werden wir auf euch beide verzichten müssen. Wenn ihr dort wieder auftaucht werden sie wissen, dass wir euch nicht 'bestraft' haben. Es war also eine geniale Idee um unsere Kräfte zu schwächen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 10.07.2015, 14:43:58
Als Naraka die Worte Iomines hörte musste er sich sehr beherrschen um sich ein Lächeln zu verkneifen, die Sorge wie die Hexe es ausdrückte galt nicht ihr sondern sich selbst, sie war die einzige in der Gruppe die Wunden heilen konnte und was noch viel wichtiger war:
"Außer dir haben alle anderen einen Blutschwur abgelegt, das bedeute du bist das einzige Knotenmitglied welches ich ein Mindestmaß an Vertrauen entgegen bringen kann, natürlich bin ich Wohlbehalten interessiert. Nun gut lass uns zu den Boggart gehen bevor wir zur Stadt aufbrechen, wie viele Frösche brauchst du um dich wieder herzustellen?"

Noch bevor der Söldner sich zum gehen abwenden konnte, traten seine anderen Begleiter aus dem Portal heraus, was den Kuthieten innerlich Fluchen lies, er hatte gehofft sie hätten mehr Zeit um sich einen größeren Vorsprung zu verschaffen. Doch dem war nicht so und er musste sich dem was folgt entgegenstellen.
Wobei die Augen der Verräter bände sprachen, was ihre neuen Meister von ihnen verlangten.

Als jedoch Saraid anfing mit Iomine zu diskutieren, schien doch nicht alles so klar zu sein wie der Nidalese es wahrnahm, doch was er hörte reichte nicht, er musst sich auch selbst von der Realität überzeugen, daher waren seine Worte bewusst provokative gewählt, um eine ungeschminkte Reaktion von den Knotenmitgliedern hervorzurufen.
"Nun sofern euer Meister tatsächlich Asmodeus ist sollte das eigentlich kein Problem für euch sein diesen Umstand zu korrigieren. Das ist natürlich falls ihr Asmodues nicht gegen den Versager Vetra-Kalis eingetauscht habt."

Die Worte Narakas waren ein heiseres flüstern, allerdings war auch eine gewisse Schärfe in ihnen die durch seinen Blick untermauert wurde.
"Was den Schwur betrifft, auch wenn es das selbe Ziel ist habe ich als Anhänger der Mitternachtsfürsten, im Namen des Herrn der Hexen Geschworen und ich werde weder meinen Gott noch Asmodeus beleidigen indem ich einen Schwur auf einen niederen Daemon ablege welcher von sterblichen besiegt wurde. Und was noch viel wichtiger ist, woher wollt ihr wissen das dies alles ist wozu ihr euch mit diesem Schwur verpflichtet habt, könnt ihr garantieren das sobald Vetra-Kali befreit ist, dieser Blutschwur nicht dazu verwendet wir euch zu ihrem Sklaven zu machen. Ich denke nur ein Narr würde ohne weiteres solche einen Schwur ablegen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 10.07.2015, 15:00:51
"Kann man eigentlich dumm sein wie man groß ist?", ihre Stimme wurde deutlich lauter.
"Vielleicht solltest du dir erst überlegen was du uns vorwirfst bevor du den Mund aufmachst. Nicht jeder ist so wenig nachtragend wie ich."
Sie schüttelt den Kopf: "Vielleicht sollte ein Anhänger des Asmodeus wissen, dass der Wortlaut eines Vertrages wichtig ist. Wenn du das nicht weißt, sollten wir vielleicht an deinem Glauben zweifeln. Soll ich einen Moment warten bis du von selber darauf kommst?", ihr Kopf nahm eine deutlich rötere Farbe an. Anscheinend fiel es ihr schwerer ruhig zu bleiben als der Keleshite das Wort ergriffen hatte.

"Jeder von uns hat geschworen, dass wir Vetra-Kali in diese Welt holen werden. Genau das wozu dich dein teurer Vertrag verpflichtet.", ihre Stimme triefte von Sarkasmus, während sie Ferran direkt in die Augen schaute.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 10.07.2015, 15:18:20
Anders als Saraid musste Casus bei den Worten des Nidalesen lauthals lachen. Der Dhampir selbst verstand nicht allzu viel von Magie und Schwüren, aber genug um zu verstehen, dass sich Worte, wenn sie klar waren, nicht beugen ließen. Der Wortlaut hatte Gewicht und wie Saraid ganz treffend sagte. Sie hatten nur geschworen, was sie sowieso tun würden. Also lachte er und fügte dann hinzu: "Ich sehe hier nur einen Narren und von uns ist es sicherlich keiner."
Wieso Iomine diesem Ochsen hinterher gelaufen war, verstand er noch immer nicht, aber die kleine Hexe warf ja auch nicht mit widersinnigen Anschuldigen um sich, also würde man das wohl später klären können.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 11.07.2015, 17:56:57
Während ihr euch streitet, bekommen manche von euch vielleicht gar nicht mit, wie Iomine leise seufzend sich abwendet und zurück in die Schatzkammer geht, in dieser verschwindet. Sie verbringt dort einige Sekunden, nur um dann genauso gemächlich wieder herauszukommen, offensichtlich nicht angeschlagener als vorher. Wortlos überreicht sie Saraid den magischen Dolch, der dort drinnen herumlag, setzt sich dann auf eine der Bänke, die in dem Schrein stehen, und lässt ihre Beine mädchenhaft baumeln. Damit war zumindest erwiesen, dass die Gespenster euch wohl nicht den Zugriff auf die Schätze verwehren würden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 12.07.2015, 13:54:12
Auf Saraids reagierte der Kuthiet mit folgenden Worten:
"Saraid, ihr seid der beste Beweis das Dummheit in keinerlei Zusammenhang mit Größe steht."
Seine Stimme war kühl und verriet keinen Ärger, er fand es unnötig lauter zu werde und es verwunderte ihn das jemand wie die Schurkin welche er um ihre Fähigkeit sich lautlos zu bewegen beneidete ihre Stimme erhob.

"Ich Stimme zu ein Anhänger des Asmodeus sollte weit mehr über Verträge wissen und weit vorsichtiger mit seinen Wort umgehen als Ihr. Und was meinen glauben anden mächtigen Asmodeus betrifft, könnt ihr solange daran zweifeln wir ihr mögt, ich bin jedenfalls loyaler als ihr es seid und dabei bin ich Anhänger des finsteren Zon-Kuthon."

Sein Gespräch mit der Assasine wurde alsbald von Casus unterbrochen, der zu nicht anderen fähig war als zu Lachen, er besaß anscheinend nicht die Fähigkeit dem Geschpräch zwischen dem Nidalesen und Saraid zu folgen. Als nun Iomine ohne weiteres in der Schatzkammer verschwand, einen Dolch rausholte und ihn der Schurkin gab, die vor kurzen noch große Töne spuckte, konnte er nun sehen wie ihr diese nun im Hals stecken blieben.
Naraka wandte sich nun an Casus, seine Augen strahlten den Glanz eines Sieger aus als er auf seinen Gefährten blickte und sagte: "Ihr habt recht ihr seid kein Narren, ich seid nur einen Dummkopf der wie ein Narr lacht."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 12.07.2015, 14:05:37
Casus schüttelte jetzt einfach nur noch resigniert mit dem Kopf. Dieser Kerl war wirklich ein außergewöhnlich gutes Beispiel dafür, wie oft große Muskeln sich mit einem kleinen Hirn verbanden. Und er fühlte sich auch noch im Recht, obwohl er es offensichtlich nicht war: "Dann sonnt euch in eurem Triumph und eurem Rechtglauben, aber denkt dran, dass das nächste Mal, wenn ihr etwas außergewöhnlich dummes tut, niemand da sein könnte, um euren Hals aus der Schlinge zu ziehen. Dann könntet ihr eure geliebten Götter sehr viel schneller sehen als euch genehem ist. Aber bis dahin haben wir eine Aufgabe zu erfüllen und ich habe da so eine Gefühl, dass es hier etwas geben könnte, das uns dabei hilft."
Den Kuthiten keines weiteren Blickes würdigend, ging Casus zu Nicholas und sprach ihn leise an, sodass nur der Alchemist ihn verstand: "In diesem Labor, das du gefunden hast, war doch ein großer Topf mit Tinktur, die Versteinerte in Fleisch zurückverwandeln kann, oder? Erinnerst du dich an die Statue, die wir im zweiten Stock gefunden haben, die mit dem abgetrennten Kopf? Für mich sah die sehr viel besser gearbeitet aus als alle anderen hier. Könnte es nicht sein, dass sich einer der Priester von hier zur Tarnung in eine Statue verwandelt hat und darauf gehofft hat, dass man ihn zurückverwandelt? Dann müssten wir ihn nur wieder zusammebauen und hätten unser erste Opfer gefunden."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 12.07.2015, 14:47:38
"Gut.", mehr bringt Saraid nicht zu Stande. Sie dreht sich um und kehrt ihm den Rücken. Der Keleshite, kann wirklich froh sein, dass sie einen Vertrag unterzeichnet hat, ansonsten hätte es sein können, dass er am nächsten Tag nicht wieder aufwacht.

Den Dolch den Iomine geholt hatte, hielt sie erst nachdenklich in der Hand: "Also können wir das Zeug erstmal da drinnen lassen. Wäre trotzdem schön, wenn wir wüssten was genau es alles ist."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.07.2015, 09:42:00
Iomine hebt nur die Schultern und lächelt sachte dabei. "Gebt sie mir, und ich sollte es herausfinden. Oder du stichst den Dolch in einen Boggard, vermutlich siehst du es auch dann." Dabei ist, wie so oft, nicht ganz klar, wie scherzhaft diese Aussage nun gemeint ist.

Nachdem ihr euch nun ausgesprochen habt, oder zumindest keiner mehr dem anderen irgendwelche Beleidigungen an den Kopf wirft, entschließt ihr euch nach kurzer Diskussion, die Idee von Casus zu verfolgen. Nicolas holt den Tiegel mit Steinsalbe hervor, und ihr macht euch auf den Weg in den zweiten Stock, wobei die meisten von euch vermutlich den magischen Teleportationskreis nutzen, oder aber durch die Falltür hinabklettern. Ihr versammelt euch alle in dem Raum, in dem die Statue mit dem abgetrennten Kopf steht, setzt den Kopf auf die Statue auf. Dann streicht Nicolas vorsichtig mit einem Tuch die Steinsalbe auf die Oberfläche, und nach einigen Momenten geht eine wundersame Verwandlung von statten. Von den Stellen, die mit der Steinsalbe eingerieben werden, weicht der Stein zurück und macht menschlicher Haut und schwarzer Kleidung platz, auch die lederne Tasche, die die Statue umgeschlungen trägt, färbt sich wieder braun und wird weich. Schließlich, als der letzte Stein gewichen ist, geht ein Ruck durch den nun entsteinerten Menschen, und er erwacht zum Leben, wobei man von der Stelle des abgetrennten Kopfes nur noch eine schwache, kreisrunde Narbe am Hals sehen kann.

Die erste Reaktion, die ihr von dem nun erwachten Mann erblickt, ist ein erschrockener Ausruf, und er reisst die Arme über dem Kopf, offenbar beendet er ansatzlos die Handlung, die er zum Zeitpunkt seiner Versteinerung unternommen hat. Dann aber blickt er euch mit einer Mischung aus Verwirrung und Schrecken an. "W.. was?" bringt er nur hervor, etwas stammelnd.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 14.07.2015, 10:02:57
Casus musste von neuem grinsen, diesmal allerdings aus ernsthafter Freude. Er hatte also Recht gehabt und mit etwas Glück war dieser Mann kein Anhänger der Iomedae - den hätten seine Verbündeten wohl auch nicht hier gelassen - sondern genau die Art von Diener des Reiters, derer sie bedurften. Außerdem würde er wohl auch einiges über diesen Ort zu erzählen wissen.
Also setzte Casus ein möglichst freundliches Gesicht auf und sprach ihn an: "Guter Mann, ich fürchte, ihr habt eine Weile in traumlosen Schlaf verbracht. Wir haben euch gerade erst aus der steinenen Fessel befreit, die euch gehalten hat. Sagt, wer seid ihr und was ist das Letzte, an das ihr euch erinnert."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 14.07.2015, 11:54:08
Der Mann blickt ein wenig misstrauisch zurück, dann aber heben sich einschmeichelnd seine Mundwinkel. "Ich bin Haltus, und das letzte, an das ich mich erinnere, war ein garstiger Magier, der einen Zauber auf mich wirkte... nun.. ich schätze einmal, es ist ihm gelungen, nicht wahr?" Schwach lächelnd, streift er sich über seine Kleidung und tastet kurz über die Tasche, die er sich umgeschlungen hat. Was auch immer er dort erspührt, es scheint ihn zu beruhigen, denn er atmet langsam aus, nickt dann. "Ich bin euch sehr dankbar für meine Rettung. Ich dachte schon, meine letzte Stunde hätte geschlagen. Aber.. was ist hier passiert?" So langsam scheint er sich seiner Umgebung gewahr zu werden, blickt durch den zerstörten Raum. Scheinbar ist er euch so dankbar, dass er die teilweise wenig vertrauenerweckende Zusammensetzung eurer Gruppe übersieht oder ignoriert.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 15.07.2015, 04:10:51
Es war nicht einfach gewesen, die Dummheit des Söldners und seine bodenlosen und frechen Anschuldigungen zu ignorieren und ihn nicht einfach bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Leider war Nicolas durch einen Vertrag an den Mann gebunden und er durfte ihn nicht verletzten - zum Glück für ihn. Seinen Glauben an den einzigen Herrn anzuzweifeln war etwas, dass der Söldner nicht noch einmal tun sollte, denn dann konnte Nicolas wirklich für nichts mehr garantieren. Er hatte Asmodeus und dem Kardinal mehr als sein Leben zu verdanken und würde ihnen immer folgen und unterwürfig dienen. Dieser Schwur änderte rein gar nichts daran und wenn Naraka das nicht erkannte, war er dümmer als Grollhannes.
Der Alchemist verbrachte die Diskusion damit, seine aufkochende Wut unter Kontrolle zu bringen. Jahrelange Übung hatte ihm ermöglicht diese Wut zu kanalisieren und als Waffe zu nutzen. Er hatte gelernt den Hass auf eine Person zu nutzen. Herunterzuschlucken und zu einem späteren Zeitpunkt ausbrechen zu lassen. Lediglich ein nervöses Augenzucken blieb übrig, während Nicolas sich damit beschäftigte, nicht zu einem seiner Fläschchen zu greifen.
Wieso gerade Iomine geflohen war, verstand er nicht aber vielleicht konnte er sie zu einem späteren Zeitpunkt darauf ansprechen. Die Hexe war zusammen mit Arkil ein ursprüngliches Mitglied des Knotens und so hatte er irgendwie das Bedürfnis, Iomine zu verstehen. Bei dem Söldner war dieses Bedürfnis nicht vorhanden. Bisher hatte der Mann sich seltsam dumm verhalten. Wäre Luis bei ihnen, dann hätte er dem Mann sehr schnell Manieren beigebracht. Nicolas vermisste den Antipaladin.

Schließlich sprach ihn Casus aber auf die Steinsalbe und den vermutlich versteinerten Mann an. Die Statue war schnell zusammengesetzt und wieder zurück in Fleisch verwandelt. Etwas verwundert war der Alchemist schon, als plötzlich ein Mensch vor ihnen stand. Das musste er Casus schon lassen - er dachte mit.
"Das seht ihr doch." antwortete Nicolas dem Mann namens Haltus mit einem Lächeln. "Das Horn und der Tempel wurden zerstört. Was war eure Aufgabe, bevor ihr in Stein verwandelt worden seid?" fragte der Alchemist ganz offen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 15.07.2015, 10:19:34
Der Mann wirkt etwas zögerlich, euch seinen Beruf zu nennen, woraus ihr zum Einen schließen könnt, dass jener nicht ganz lupenrein war, und zum Anderen, dass er nicht unbedingt der schlauste und scharfzüngigste Zeitgenossen war. "Ich, äh.. ich weiß, nicht also.. Wartet. Eine Tiefling? Ein Oger? Ihr seht nicht aus wie Diener der Iomedea.. kann es sein, dass ihr hier seid, um das Horn wieder zurück zu erobern? Uns zu rächen und Vetra-Kali zu befreien?"

In den Augen des Mannes blitzt es auf in wilder Hoffnung, die noch mehr befeuert wird, als Iomine halblaut meint. "Das wurde geschworen, ja."

Auf den Zügen des Mannes breitet sich ein breites Grinsen aus, und er richtet sich mehr auf, strafft seine Haltung. Eine Hand legt sich an die edel gearbeitete Peitsche an seinem Gürtel, deren Spitze mit kleinen Obsidiansplittern versehen ist und sicher grausige Wunden reißen kann. "Man nannte mich Haltus, der Häuter, und ich war der oberste Folterer der Söhne. Und es wird mir eine Freude sein, an eurer Seite dieses neue Zeitalter einzuläuten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 16.07.2015, 19:13:16
"Ein interessanter Name.", entfährt es Saraid während sie lächelte. Vielleicht war das doch einfacher als sie dachte.

"Wir werden Vetra-Kali befreien ja und ein neues Zeitalter einläuten." - "Nur nicht so wie du denkst.", fügte sie in Gedanken an.

Also, was wäre die nächste Stufe, jetzt da wir einen neuen Verbündeten haben? Farholde?", fragte sie.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.07.2015, 08:44:33
"Farholde steht noch? Hrm.. was ist überhaupt geschehen, in der Zeit, in der ich, äh.. geschlafen habe? Und wie lange habe ich überhaupt geschlafen?" Dem Mann scheint offensichtlich nicht klar zu sein, dass ihr nicht so ganz das vorhabt, was er sich so vorstellt. Er reibt bereits geschäftig seine Hände, tritt von einem Fuß auf den anderen. "Oh, wir werden es ihnen heimzahlen. Sie sollen leiden.. Nun. natürlich nicht sie selber, aber ihre Kinder und Kindeskinder!"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 17.07.2015, 09:49:54
"Ein Menschenleben dürfte wohl vergangen sein, seit du hier stehst.", beantwortete Saraid die Frage des Häuters.
"Und ja Farholde steht noch. Und wird auch noch etwas stehen bleiben. Zumindest bis wir Vetra-Kali befreit haben." - "Auch wenn es eher der Kardinal sein wird, der das Kaff wohl eher zerstört."

"Doch sagt, wie kommt es, dass du hier als Säule standst. Niemand geht um und verwandelt Leute aus Spaß in Stein."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.07.2015, 10:14:06
Haltus lacht kurz auf, es klingt nun ein wenig bitter. "Natürlich war das kein Spaß! Wir wurden angegriffen, von den Dienern der Iomedae. Es waren hunderte, und sie kamen während des Morgengebetes und ohne Gnade. Die Wachen hielten sie nur wenige Minuten, und jeder, der fliehen wollte, wurde von Pfeilen und Zaubern aus der Luft geholt. Ich hatte mich hier versteckt, aber sie traten die Tür ein, und unter ihnen war ein Magier, der einen Zauber wirkte. Danach.. weiss ich nichts mehr. Warum er ausgerechnet mich versteinert hat, weiß ich nicht, aber ich schätze, ich sollte froh darum sein. Vor allem, weil sie deshalb nicht an das Auge gelangten."

Dies sagend, klopft er auf seine Umhängetasche und grinst dazu listig.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 17.07.2015, 10:47:30
Saraids Augen verengten sich als Haltus von dem Augen zu sprechen begann: "Von was für einem Auge sprichst du?", fragte sie nach, während sie auf seine Tasche schaute.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 17.07.2015, 11:22:32
"Nun, das Auge von Vetra-Kali natürlich. Die Priester haben sie aus dem Sanktum geholt, als klar war, dass sie verloren waren. Ich weiß auch nicht so genau, wozu sie dienen, aber die Priester meinten immer, sie seien sehr wichtig.. und als der Priester, der dieses hier trug, niedergestreckt wurde, nahm ich das Auge und lief zu meinem Versteck.. hier." Mit diesen Worten greift Haltus in seine Tasche, die er die ganze Zeit über beschützerisch festhielt, und zieht aus jener eine grüne Steinkugel, sie euch präsentierend hinhaltend. Es ist die dritte Kugel, die euch noch fehlt.[1]
 1. 400 XP für jeden
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 19.07.2015, 03:05:29
"Wenn ihr erlaubt." meinte Nicolas, griff nach der magischen Kugel und verstaute sie vorerst in seinem magischen Rucksack.[1] "Ihr habt in einer aussichtslosen Situation die richtige Entscheidung getroffen und das Auge gerettet. Vielleicht können wir doch noch etwas mit Euch anfangen." lobte der Alchemist den Häuter.
Tatsächlich hatte Nicolas nicht vor, den Mann zu töten. Sowohl sein gelerntes Handwerk, als auch sein Wissen waren nützlich für die Gruppe. Natürlich spielte auch persönliches Interesse eine Rolle in dieser Entscheidung. Er wollte von Haltus das Folterhandwerk erlernen und von wem konnte man das wohl besser, als vom obersten Folterer der Söhne?
Wenn es allerdings sein musste, dann würde Nicolas dem Rest nicht im Weg stehen. Schließlich brauchten sie einen Nachfahren und ihre Mission hatte oberste Priorität.

Das Foltern war schon in seinen Lerhlingstagen ein Teil von ihm gewesen. Er erinnerte sich noch genau an die einsamen Tage, in der Hütte im Wald. Alleine mit seinen Werkzeugen und alchemistischen Säuren. Zuerst waren nur Tiere seine Opfer gewesen aber schon bald hatte das nicht mehr gereicht. Es war einfach gewesen, Obdachlose und Bettler zu entführen aber Nicolas hatte sich übernommen, als er diesen Iomedae-Diener hatte in seine Hütte bringen wollen. Das war der Tag gewesen, an dem alles seinen Anfang genommen und er nach Brandmark gekommen war.
Noch immer konnte er die Narbe an seinem Arm sehen. Ein "V" für "Verlorener oder Verdammter. Er trug diese Brandnarbe mit Stolz - hatte sie doch erst dazu geführt, dass er in den Dienste des Kardinals gekommen war.

Nicolas konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt. "Vielleicht sollten wir uns dieses Auge einmal genauer anschauen. Iomine, soll ich dir zur Hand gehen? Ich habe auch noch das zweite Auge, dass wir in dem Riss unten gefunden haben." schlug er vor.
 1. Wenn niemand etwas dagegen hat, schreibe ich sie auf.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 19.07.2015, 11:33:55
"Nun, ich habe noch nicht einen Zauber zum Identifizieren vorbereitet, aber wir können es ja mal probieren. Und die ganzen anderen magischen Sachen können wir bei der Gelegenheit auch noch uns vornehmen." Auf ihre Anweisung hin marschiert Grollhannes wieder die Treppe empor und kommt kurze Zeit später mit den ganzen magischen Gegenständen aus der Schatzkammer wieder. Nicolas und Iomine suchen sich eine ruhige Ecke und beginnen, die magischen Gegenstände zu betrachten und zu identifizieren. Auch Arkil kommt, wenn auch ein wenig widerwillig dazu, und so geht die Arbeit rasch und gezielt voran. Nacheinander identifiziert ihr das Augenglas als Linse der Detektion, welche hilft, Spuren zu folgen und kleine Details zu finden; den einen Ring als Ring der manischen Apparate, welcher bei der Erschaffung und Entschärfung von Fallen hilft; den anderen Ring als Ring des Gedankenschildes, der zuverlässig Gedanken und Gesinnungen gegen Magie verbirgt; die Zauberstäbe als Energiestäbe für negative und positive Energie, beide schon relativ verbraucht; den Umhang als einen Umhang des Hexenzauberers, der seinem Träger einige schwache Zauber der Verwandlungsmagie zur Verfügung stellt; den Dolch als einen schwach verzauberten Korrosivdolch, der bei jedem Treffer Säure abscheidet; die Handschuhe dienen der Unterstützung von schmutzigen Tricks während des Kampfes, wie dem Feind Sand in die Augen werfen oder ihm die Hose herunterzuziehen; die Handschuhe verbessern die Treffsicherheit von Bogenschützen, und die Kugeln sind allesamt Ionensteine, welche geringere magische Effekte haben.

Allerdings steht ihr alle recht ratlos vor den magischen Kugeln, denn auch wenn sie eindeutig eine mächtige magische Aura haben, widersetzen sie sich euren Versuchen der Identifizierung stur. Iomine zuckt mit den Schultern und meint, dass morgen ja auch noch ein Tag wäre.

Währenddessen führen die Anderen Halthus durch das Horn und hörten sich an, was er zu sagen hat. Er wirkt begeitert davon, dass der Alchemiegolem wieder wandelt, jener erkennt den Foltermeister allerdings nicht wieder. Kein Wunder, hat ja jetzt auch ein anderes Gehirn. Von der Anwesenheit der Boggards, die inzwischen bei den Aufräumarbeiten mithelfen, ist er wenig begeistert. "Sie beschmutzen diesen heiligen Ort mit ihren tollpatschigen Füßen.. aber sie könnten nützliche Bauernopfer abgeben."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 19.07.2015, 12:29:42
Xabis, der von den Knotenmitgliedern am längsten Zeit im Horn verbracht hatte, führte -sofern die anderen Knotenmitglieder ihn gewähren ließen- Halthus durch das Horn des Abaddon. Auf Haltus Kommentar zu den Boggards, dass diese gute Bauernopfer abgaben, nickte er, doch er äußerte keinen Kommentar.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 20.07.2015, 20:57:00
"So lange sie uns nützlich sind, werden sie hierbleiben und für uns arbeiten wird ihnen nichts angetan. Nur das wir uns darüber im Klaren sind", entgegnete Saraid dem Häuter. Sie mochte die Froschviecher auch nur bedingt, aber wenn hier jemand über sie entschied war das der Knoten und nicht der Anhänger der Reiter.

Sie passte einen Moment ab um mit dem Knoten alleine sprechen zu können: "Wir müssen so oder so nach Farholde. Wir brauchen Vorräte, sobald wir das Ritual begonnen haben würde ich das Horn ungern verlassen müssen um Vorräte aufzufrischen.
Außerdem sollten wir vielleicht gucken, dass wir vom Baron ein paar Handwerker bekommen. Wir sollten wenigstens versuchen uns es hier ein wenig gemütlich zu machen. Immerhin werden wir eine Weile hierbleiben.
Desweiteren sollten wir gucken ob wir nicht ein paar Fallen in der Stadt kaufen können, wer weiß was uns hier noch besucht, wenn wir das Ritual starten. Aufstellen kann ich sie, dass ist kein Problem, aber die Herstellung geht über meine Kenntnisse hinaus.
Und wenn wir schonmal dabei sind, sollten wir uns gleich auf den Abschluß unserer Aufgabe vorbereiten.[1] Und vielleicht etwas gegen diese Ritterhurenfanatiker, nur für den Notfall.

Geld dürfte ja eigentlich kein Problem sein...

Ich weiß nur nicht was wir mit Haltus machen. Ich würde ihn nicht direkt wegsperren, immerhin kann er uns vielleicht auch so noch nützlich sein. Andererseits möchte ich ihn auch nicht unbeaufsichtigt zurück lassen. Doch der Weg nach Farholde ist nicht ungefährlich, wenn wir uns auftrennen kann es auch Probleme geben. Abgesehen davon, dass mehr Leute mehr tragen können."
 1. Irgendwas wie Protection vs Chaos oder so, wird aber Saraid nicht vorschlagen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 22.07.2015, 10:15:36
Casus zuckte mit den Schultern als die Rede auf Haltus kam: "Kann Grollhannes nicht auf ihn aufpassen? Der kann eh nicht mit nach Farholde. Und Nicholas Golem ist ja auch noch da. Vielleicht will Iomine auch hier bleiben. Aber ich stimme zu, wir sollten uns nicht zu sehr aufteilen. In diesem Wald mag immernoch das ein oder andere unangenehme Wesen hausen.
Und auch was die Ausstattung dieses Ortes betrifft, bin ich deiner Meinung. Es braucht hier mehr als ein paar kahle Wände, wenn wir hier mehrere Monate verbringen sollen."
Casus hatte einige besondere Pläne für die "Ausstattung" des Horns. Er brauchte endlich wieder etwas, um sich "erinnern" zu können und das würde er wohl nur in Farholde bekommen. Aber mit Gold und Edelsteinen, würde sich schon jemand überzeugen lassen, mit ihm zu kommen. Und wenn sie erst einmal hier mitten im Wald waren, würde er sie festsetzen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 23.07.2015, 13:41:19
Nach einigen Diskussionen steht euer Plan, und ihr schlagt fürs erste euer Nachtlager auf, denn es ist schon später Nachmittag, und durch das Caer Bryar wollen die Wenigsten während der Nacht laufen. Ihr sucht euch einen gut zu verteidigenden Ort im ersten Stock, wo inzwischen die Boggards und der Golem alle Trümmerstücke in den befohlenen Raum geräumt haben und die Räume leer sind. Eure Schritte und Stimmen hallen durch die leeren Hallen und Räume, ebenso wie eure Stimmen. Nach einer Weile kommt auch Halthus zu euch, der bedauernd verkündet, dass keine der Statuen aus dem Trümmerraum im zweiten Stock einem anderen der Söhne ähnelt. Diese Statuen standen früher um den Hof verteilt, wo im zweiten Stock der Brunnen steht. Diejenigen unter euch, die noch Verletzungen haben, bekommen einen Verband verpasst, dann teilt ihr Wachen ein und legt euch hin.

Die Nacht verläuft ereignislos, und am nächsten Morgen nehmt ihr ein Frühstück aus Reiserationen und Wasser aus den Brunnen zu sich. Iomine schlägt vor, auch vernünftiges Essen mitzubringen, sie bietet sogar an, das Kochen zu übernehmen. Ihr Lächeln ist, als sie dies tut, nicht unbedingt beruhigend. Manche von euch wissen, dass die Tiefling auch das Fleisch von vernunftbegabten Wesen (und in einem Fall sogar von Piraten) nicht verschmäht.

Danach setzen sich die Magiekundigen unter euch zusammen, und nachdem Iomine einen magischen Analysezauber wirkt[1] werft ihr noch einmal gemeinsam einen Blick auf die drei grünen Steinkugeln. Dieses Mal gelingt es Iomine, mit etwas Hilfe von dem theoretisch geschulteren Nicolas und Arkil, die Gegenstände zu identifizieren, deren Wirkung sie dann erklärt. Dabei könnt ihr die drei Augen auseinander halten, denn ihre Musterung unterscheidet sich deutlich.

"Diese Steine sind die drei Augen von Vetra-Kali. Also.. wörtlich gemeint. Das hier sind die Augen des Daemons, den wir beschwören sollen, und gleichzeitig sind sie mächtige magische Gegenstände. Sie alle sind wirkungslos, bis man sie in eine Schale voll des Blutes eines denkenden Wesens taucht.. dazu dienten die Schalen der Statue im Sanktum ursprünglich, obwohl man wohl auch eine andere Schüssel nehmen könnte. Jedes von ihnen besitzt dann eine für uns nützliche Wirkung, und eine noch mächtigere Wirkung, wenn alle drei Augen in den Sockeln der Statue im Sanktum vereint wurden. Glücklicherweise ist die Statue noch ganz." Bei diesen Worten zwinkert sie Ferran kurz zu mit ironischem Lächeln, erklärt dann weiter.

"Das Erste Auge, auch genannt das Auge der Wachsamkeit, war der Gegenstand, mit dem das Horn von Abbadon ursprünglich errichtet wurde. Man kann damit, sobald es aktiv ist, an jede beliebige Stelle des Hornes blicken, wie durch eine Kristallkugel. Ist das Erste Auge mit den anderen Augen vereint, durchschaut es mit dieser magischen Sicht jede Illusion und andere Täuschung."[2]

"Das nächste Auge, welches unser Freund Halthus hier so tapfer gerettet und verwahrt hat, das ist das Auge der Verderbnis. Setzt man es in der Statue ein, nachdem es aktiv ist, so wird das Horn von negativer Energie erfüllt. Alle Angriffe mit negativer Energie werden gestärkt, und Daemonen und Untote werden deutlich mächtiger und gefährlicher. Außerdem unterstützt es die Wiedererweckung von Untoten, da freue ich mich schon besonders drauf. Wenn alle drei Augen vereint sind, heilt es auch alle Daemonen, die sich im Horn aufhalten."[3]

"Und das dritte Auge, das ist das Auge des Hasses. Nicht ganz so aufregend, aber vielleicht ganz nützlich, es pulsiert leuchtend, wenn ein Priester der Iomedae hier im Horn seine Magie wirkt, und wenn alle drei Augen vereint sind, dann richtet es automatisch das Auge der Wachsamkeit auf diesen Priester aus. Stellt sich nur die Frage, wo wir genug Blut herbekommen, denn sie müssen richtig eingetaucht werden. Wir könnten einen Boggard schlachten, oder Grollhannes spendet eine Portion." Grollhannes schaut nicht begeistert.
 1. Identify
 2. Wirkt wie Crystal Ball innerhalb des Horns, wenn alle 3 Kugeln vereint sind wie eine Kristallkugel mit Wahre Sicht
 3. +6 SG auf Rettungswürfe gegen negative kanalisierte Energie, +2 Angriff und +2 Schaden für Daemonen und Untote, wenn alle 3 Augen vereint sind, erhalten Daemonen im Horn Fast Healing 1
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 23.07.2015, 19:16:16
Nachdem sie das Nachtlager aufgeschlagen hatten und Naraka sich um seine Wunden kümmern konnte, ließ er sich die Ereignisse des heutigen Tages durch den Kopf gehen. Es war viel geschehen und es gab viel was den Söldner beschäftigte, den Fund des dritten Auges, das auftauchen von Halthus das damit einher ging und natürlich den verhängnisvollen Schwur der anderem Knotenmitglieder.

Doch keiner dieser Gedanken würde ihn um den Schlaf bringen, noch würden sie sich negative auf seine Wache auswirken, dazu war der Nidalese als Krieger zu erfahren, weder Unachtsamkeit noch Schlafentzug waren Sachen die sie sich leisten konnten.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück verbrachten sie ihre Zeit damit die Objekte zu untersuchen und ihr zukünftiges vorgehen zu Planen, unteranderem auch den Wiederaufbau des Horns. Doch Naraka empfand das andere Themen dringlicher waren, den nun da sie die drei Augen hatten und die Einleitung des Rituals kurz bevorstand konnten sie sich keine Fehler mehr leisten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 23.07.2015, 19:45:51
"Das mit den Augen ist sicherlich mehr als nützlich.", merkte Saraid an als die Tieflingshexe fertig war.
"Iomine würdest du hier bleiben und die Aufsicht über die Boggard halten?, fragte sie und fügte in Gedanken hinzu: "Und über Haltus."
Aber die Hexe war schlau genug zu wissen, dass sie ihn auch im Auge behalten sollte.

"Ich würde gerne Grollhannes mitnehmen in die Nähe von Farholde nehmen. Er kann mehr Gold tragen als wir, es würde unseren Spielraum etwas vergrößern. Und mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass Horn einfach so zurück zu lassen. Was auch immer du brauchst, du brauchst es nur zu sagen und wir werden es dir mitbringen, wenn möglich."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 24.07.2015, 13:13:46
"Wir sollten nicht nur das Horn auf Vordermann bringen sonder in erster Linie unsere Ausrüstung verbessern, den letztendlich ist jeder auf sich selbst gestellt." Sagte der Söldner während seinen kalten Augen die Ausrüstung jedes Anwesenden musterten.
"Wir haben den Mangel an magischen Waffen schon oft genug zu spüren bekommen, es wird Zeit diesen Misstand zu beheben."

Der Nidalese entschied sich mit den Vorschlägen anzufangen, die er am ehesten durchbringen konnte und die Komplexeren Pläne zum Schluss vor zu legen.
"Es wäre vernünftig das wir den Zellen, der Folterkammer und der Krankenstation als erstes unsere Aufmerksamkeit zu teil werden lassen, für den Fall das wir Gäste bewirten wollen. Was uns auf unseren jetzigen Gast bringt, wie wollen wir mit ihm verfahren?"

Diese letzten Worte hatte der Kuthiet auf Shadowtongue geflüstert und nur bevor er sich versicherte, das Halthus nicht in der Nähe war.[1] "Wann wollen wir ihn mit seinen Gefährten wieder vereinen. Brauchen wir dafür irrgenwelche besonderen Werkzeuge?"

Naraka wandte sich nun auch an Iomine und sagte:
"Als wir vor den Untoten geflohen sind habt ihr angedeutet das sie empfindlich gegen Sonnenlicht sind, gibt es besondere Zauber, Tränke oder andere Möglichkeiten Sonnenlicht einzufangen? Was wisst ihr noch über diese Geister..."
 1. Perception: 21
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 24.07.2015, 14:07:25
"Was ich brauche? Oh, naja.. ich schreibe es euch auf." Iomine wühlt etwas in ihrem Rucksack und schreibt dann rasch etwas auf ein Pergamentblatt. Es handelt sich um eine längere Liste von magischen Komponenten, die man für Erkenntnismagie benötigt, und von denen sie sagt, dass sie sie bräuchte, um mit Magie Dinge vorher sagen zu können.[1]. Außerdem bittet sie um so viel Onyx, wie ihr auftreiben könnt, damit sie die Leichen unten in den Boggardhöhlen wiedererwecken kann, und um diese dann auszurüsten, eine Liste von Waffen und Rüstungen.[2] So, wie sie das sagt, erwartet sie, dass diese Kosten von der Gruppe als Ganzes getragen werden, denn immerhin kämpfen die Untoten dann auch für alle.

Außerdem bittet sie noch um etwas teureres für sich selbst, nämlich einen Stecken, welcher den Zauber "Untote befehligen" enthält. Ihrer Meinung nach sollte sich der Preis bei 4800 Goldstücken einpendeln, aber es könnte es schwierig werden, da jemanden zu finden, der soetwas herstellen kann. Sie hoffe da auf die Kontakte des Barons.

Zu Ferran gewandt meint sie "Nur natürliches Tageslicht schwächt diese Untoten, mit magischem Licht kommt man da nicht weit. Will man Schreckgespenster wirklich verletzen, so braucht man Magie, die mit reiner magischer Kraft zuschlägt, anstatt mit einem magisch erzeugten Element. Ich fürchte, sowas kann ich nicht. Und Alchemisten und Beschwörer auch nicht so unbedingt."
 1. Materialkomponenten für Divination *4 = 100 Goldstücke
 2. 30 Fellhemden (600 Gold), 10 Langbögen mit jeweils 20 Pfeilen (760 Gold), 10 Glefen (80 Gold), 10 Streitäxte (100 Gold) und 10 schwere Holzschilde (70 Gold); insgesamt 1610 Gold
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 25.07.2015, 03:25:33
Arkil war über Iomines Abgang bei den Geister mehr als verwundert. Als sich die Gelegenheit dazu ergab, sprach er sie unter vier, na ja sechs Augen mit Shadals, darauf an. Er war gespannt ihre Beweggründe zu erfahren.

Am nächsten Tag, als Arkil Ferrans Bemerkung über "jeder ist für sich allein" hörte, rollte er mit den Augen. Dieser Mann hatte anscheinend noch nichts von dem Zusammenhalt, den der Knoten bot, verstanden.
"Hört zu, Herr Naraka! Niemand von uns ist für sich allein. Dafür sorgt unser Schwur und der Vertrag, den wir mit unserem Blut unterschrieben haben.
Ich erwarte nicht, daß ihr euch der Bedeutung dieser Tatsache bewußt seid, da ihr einem anderen Gott huldigt statt einem der Herrscher der Hölle. Aber für uns Rechtgläubige bedeutet es etwas.
Wenn das nicht so wäre, das haben euch schon andere gesagt, dann wäre euer Leben bereits verwirkt.
Seid euch also sicher, daß, solange ihr unserer Mission treu seid, wir euch unterstützen werden und ihr nicht allein seid.
Aber das erwarten wir ebenso von euch!
Wenn ihr euch außer Stande seht, dies zu erfüllen, sagt es und wir befreien euch von dieser Existenz.
Wenn ihr uns aber doch weiterhin unterstützen möchtet, so unterlaßt bitte Alleingänge, sondern sprecht Vorhaben mit uns ab. Einige von uns haben auf gewissen Gebieten eine Expertise, die euch fehlt. Dafür könnt ihr auf anderen Gebieten Rat erteilen.
Und jeder Knoten muß zusammenhalten oder er löst sich auf. Das könnt ihr nicht wollen, oder?
Wir sind der Nessusknoten!
Der Neunte!
Der Heiligste!
Wir sollten das strahlende Beispiel für alle anderen sein!
Vergeßt das nicht!"

Arkil lehnte sich nach dieser langen Rede zurück und genoß mit Shadal das karge Frühstück so gut es ging.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 26.07.2015, 01:58:02
"Ausgezeichnet." dachte sich Nicolas, als er hörte, was die Augen des Daemons für Kräfte in sich trugen. Sie würden außerordentlich nützlich für die Verteidigung des Horns sein. Tatsächlich war Nicolas momentan der Meinung, dass sie eine Art Wache einrichten sollten, die dauerhaft die Augen des Daemons nutzte und so das Horn überwachte. Sie konnten sich keine Fehler leisten und waren genug Leute, um diese Wache aufzuteilen.
Als Iomine allerdings darauf zu sprechen kam, dass Grollhannes sein Blut spenden sollte, verzog der Alchemist das Gesicht - ungeachtet dessen, ob es vielleicht nur ein Scherz gewesen war. "Grollhannes ist ein vollwertiges Mitglied dieses Knotens und wird nicht unnötig verletzt." befahl er. Nicolas würde sich außerdem dafür einsetzen, dass der Oger ein eigenes Zimmer bekam. Ohne ihn, würde der Knoten vermutlich gar nicht erst so weit gekommen sein und er hatte viel mehr verdient, als nur als Handlanger betrachtet zu werden. "Außerdem sollten wir darauf achten, die Boggards nicht zu schlecht zu behandeln. Sie sind dumme, großmäulige Frösche aber wir können es uns nicht leisten, dass sie uns nicht mehr gehorchen. Wir brauchen sie - wenn auch nur, um den Feind etwas abzuschwächen, bevor er in die oberen Ebenen kommt."

Als das Thema auf einen Einkauf in Farholde gelenkt wurde, konnte sich Nicolas einen Wunsch nicht verkneifen. "Wenn wir uns auf das Ritual vorbereiten, brauche ich auch noch einige Dinge. Die können wir aber noch zu einem späteren Zeitpunkt kaufen. Es wäre allerdings sehr nett, wenn ihr mir einen Versorgungsring (http://www.d20pfsrd.com/magic-items/rings/ring-of-sustenance) mitbrächtet. Er würde mir erlauben, noch mehr Zeit für Forschungen und die Einrichtung und Verteidigung des Horns aufzuwenden." Kurz schaute er zu Saraid herüber und sprach diese an. "Wir sollten uns demnächst zusammensetzen und zusammen einige Fallen planen. Ich denke, du könntest die Mechanismen bauen und ich sorge für Gifte oder andere alchemistische Substanzen. Außerdem bilde ich mich zurzeit in technischen Belangen weiter und könnte dir sicherlich eine Hilfe sein."

Schließlich sprach Arkil die Bemerkungen des Söldners an. Nicolas musste grinsen und konnte sich einen Kommentar in Richtung des Beschwörers nicht verkneifen. "Ihr erinnert mich an Luis - er hätte ähnlich reagiert." Dann fixierte der Alchemist allerdings Ferran Naraka."Der Vertrag hindert mich daran, euch auf andere Weise um Vernunft zu bitten, deshalb kann ich mich dem, was Arkil gesagt hat, nur anschließen. Überdenkt eure Einstellung - niemand hier ist auf sich selbst gestellt. Ich verdanke Asmodeus mehr als mein jämmerliches Leben und ihr könnt euch sicher sein, dass ich mit dem Schwur den Geistern gegenüber, weder etwas verbotenes getan habe, noch von meinem Glauben abgefallen bin. Solltet ihr das noch ein einziges Mal behaupten, werde ich den Vertrag - ungeachtet der Folgen - ignorieren. Habt ihr mich verstanden?" Die Worte des Alchemisten waren vor allem gegen Ende deutlich abweisend und kalt geworden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.07.2015, 14:23:22
Diejenigen von euch, die Iomine, ob jetzt vor versammelter Mannschaft oder auch einzeln, ansprechen, bekommen alle mehr oder weniger dieselbe Antwort zu hören. "Ich vertraue dem Geist nicht. Es ist besser, wenn manche von uns nicht unter seinem Zauber stehen, um im Notfall gegen diesen handeln zu können. Es ist eine Sache, den Auftrag des Kardinals zu erfüllen, der uns dafür belohnt und unterstützt, aber das ist für mich mehr als genug." Natürlich hatte sie trotzdem vor, die Aufgabe zu erfüllen, aber scheinbar hielt sie sich trotz allem gerne alle Optionen offen.

Als Nicolas sagt, dass Grollhannes kein Blut spenden solle, und auch kein Boggard sein Leben lassen soll, zuckt Iomine nur mit ihren Schultern, grinst dann leicht. "Dann müssen wir eben jemand anderen opfern. Aber wir müssen ja eh jemanden für den Anfang des Rituals töten, also, wieso verschwenden?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.07.2015, 15:52:17
Nachdem ihr euer Frühstück beendet habt, packt ihr eure Sachen, und schwer beladen mit Schätzen (die ihr in Säcken und Beuteln versteckt), sowie in Begleitung von Grollhannes, welcher noch mehr des Goldes mit sich trägt, macht ihr euch auf den Weg nach Farholde. Der Weg verläuft relativ ereignislos, scheinbar ist eure schwer bewaffnete und große Truppe groß genug, um die weniger gefährlichen Bewohner der Waldes von euch fernzuhalten, und die gefährlicheren Wesen scheinen sich nicht für euch zu interessieren. Auch der Treant, der euch vor einigen Tagen begegnete, lässt sich nicht blicken. Andererseits wissen die von euch, die sich mit solchen Wesen auskennen, dass ein Treant Bäume befragen kann. Jeder Baum, an dem ihr vorbeikommt, ist ein potentieller Spion, ihr haltet euch also mit problematischen Aussagen zurück. In der Nähe des Waldrandes lasst ihr Grollhannes zurück und geht dann in die Stadt. In einigen unauffälligen Wegstrecken schafft ihr eure angesammelten Reichtümer in das sichere Haus, welches euch der Baron überließ.

Diejenigen von euch, die an solch einer Unterredung interessiert sind, gehen dann durch den verborgenen Gang, welcher tief in den Hügel gegraben wurde, um schließlich erneut in der Studierstube von Baron Vandemir von ebendiesem empfangen zu werden. Mit ruhiger Miene notiert sich der Baron geschäftsmässig die Dinge, die ihr ihm vortragen wollt, eure Fragen und das, was ihr verkaufen und kaufen möchtet. Dann faltet er seine Hände, und mit recht leidenschaftsloser Miene geht er die einzelnen Punkte durch, notiert immer wieder dazu, was er euch anbietet oder vorschlägt.

"Zuerst zu möglichen Dienern für euch. Ich habe einige Handwerker in meinen Diensten, welche mir treu sind und mein Gold akzeptieren. Ich kann sie euch für eine Weile überlassen, allerdings nur unter der Bedingung, dass ihr sie mir unbeschädigt zurück bringt, sobald sie mit ihrer Arbeit fertig sind. Sie sind vertrauenswürdig, solange sie einen guten Grund kennen, weshalb sie für euch arbeiten. Einer meiner Handwerker ist auch ein geübter Mechaniker, welcher euch Fallen bauen und aufstellen könnte. Ich werde sagen, ihr seid in meinem Dienst und sollt diesen Ort für mich sichern, und sie werden keine weiteren Fragen stellen. Ich wäre äußerst ungehalten, würde ihnen etwas in eurem Dienst geschehen, auch durch angebliche "Unfälle" oder "zufällige Monsterbegegnungen". Wenn euch das nicht schmeckt, kann ich euch ein paar Handwerker nennen, die nicht in meinem Dienste sind, und ihr könnt sie entführen und zur Arbeit zwingen und ihnen danach die Kehlen aufschneiden. Das hat natürlich seine eigenen Probleme.

Ich kenne auch einige Schurken in Drowningtion, die euch sicherlich für genug Silber dienen würden. Und da gibt es natürlich noch meine Waisen... ihr müsst wissen, ich bin der großzügige Besitzer des städtischen Waisenhauses, und die meisten Männer und Frauen, die durch seine Hallen gehen, sind mir danach treu ergeben und zu so mancher Schandtat bereit. Auch jene kann ich euch vermitteln. Sollten manche von ihnen bei der Sache sterben, ist dies nicht so schlimm, es gibt immer wieder neue Waisen, besonders jetzt im Krieg, aber übertreibt es nicht, meine Mittel sind nicht unbegrenzt.

Was nun Abkommen der Söhne der Reiter angeht, wofür auch immer ihr diese brauchen mögt, so habt ihr Glück. Es gibt tatsächlich in Farholde einige Familien, welche Blut von diesen Daemonenanbetern in sich tragen. Wenn es völlig gleichgültig ist, wen ihr euch nehmt, kann ich euch den Wohnort einer Familie in einem der Dörfer in meiner Baronie nennen. Ihr Großvater ist der Abkömmlich eines der Söhne der Reiter und einer ihrer Sklavinnen. Nehmt euch irgendeinen von ihnen, sie sind keine wichtige Familie."


Auf die Anfrage von Xabis, welcher um ein Buch betreffend die Tierwelt in der Umgebung des Hornes bittet, erhebt sich der Baron und geht seine Regale ab, bis er dann ein Buch hervorzieht, es kurz in der Hand wiegt und Xabis dann hinlegt. Es trägt den klangvollen Titel "Erkundung des undurchdringbaren Grüns - eine Beschreibung des nördlichen Caer-Bryar und seiner Bewohner". "Ich kann euch dieses Buch hier leihen. Geht pfleglich damit um, es wäre schwierig, einen Ersatz zu bekommen. Es ist nicht unbedingt alles korrekt, was hier drin steht, aber es ist das beste Zeugnis der Dinge, die ihr wissen wollt, welches ich kenne."[1] Natürlich könnt ihr es euch auch gerne kopieren, wenn ihr die Zeit dafür aufwenden wollt."[/b]

Dann geht es an die eher trockenen Details der Dinge, die ihr kaufen und verkaufen wollt. Der Baron erklärt sich bereit, die von euch herangeschafften Waren entgegen zu nehmen und im Laufe der nächsten Wochen zu versilbern. Es ist nicht unbedingt Hehlerware, ihr habt das Zeug ja niemandem gestohlen, aber würdet ihr einfach die Goldwaren auf dem Markt verhökern, würden die Preise ins Bodenlos fallen und es würde außerdem massive Aufmerksamkeit erzeugen. Auch will er Schreibmaterial für Schriftrollen vom örtlichen Magier erstehen. Einen Versorgungsring zu bekommen wird keine größere Schwierigkeit darstellen, sagt er, in einer oder zwei Wochen hätte er ihn besorgt.

Schwieriger ist die Bestellung von Iomine. Onyx ist, neben einem in Talingard eher wenig beliebten Schmuckstein, vor allem als Zutat für bösartige Nekromantie bekannt, und seine Einfuhr und Förderung unterliegt schweren Auflagen. Der Baron hat einen mittelgroßen Vorrat, den er euch für seinen üblichen Marktwert überlässt[2], größere Mengen müsste er einschmuggeln lassen, was ein, zwei Monate in Anspruch nehmen kann und auch einen um 10% höheren Preis bedeutet. Erstaunlicherweise ist der von Iomine erbetene Stecken leichter heranzuschaffen, denn der zauber "Untote befehligen" ist auch ein wichtiges Werkzeug für einen Magier, der Untote jagd. Allerdings ist es ein gutes Stück Weg bis zum nächsten Magier, der Stecken fertigen kann, und so wird auch diese Bestellung ein bis zwei Monate in Anspruch nehmen. Außerdem benötigt der Baron für diesen Stecken insgesamt 5000 Goldstücke, 4800 Goldstücke für den Stecken an sich, die restlichen Münzen sind für den Transport von Geld und Stecken gedacht, ebenso für ein Bestechungsgeschenk an den vielgefragten Magier, damit jener diese Arbeit rasch erledigt. Sonst könne die Sache durchaus ein halbes Jahr dauern. Folterwerkzeuge für eure Folterkammer kann der Baron auch besorgen, wobei manche davon etwas schwierig zu transportieren sein werden. Natürlich kann Grollhannes vieles tragen, aber um eine Streckbank oder die ganzen anderen Sachen erst einmal zu ihm zu bekommen, wird euch der Baron einen Ochsenkarren leihen.[3]

An anderer Stelle kommt ihr auch ohne die Hilfe des Barones ganz gut voran, zumal ihr ja auch etwas Bargeld mitgenommen habt. Ersatzteile für den Golem, sowie Ausrüstung für ein eigenes Alchemielabor bekommt Nicolas problemlos bei den örtlichen Glasbläsern, Feinschmieden und der ihm bereits bekannten Alchemistin, welche sich allesamt über das gute Geschäft freuen.[4]
 1. Bei Benutzung des Buches +2 auf Wissen Natur und Überlebenskunst (Kompetenzbonus) im nördlichen Caer'Bryar.
 2. 500 Goldstücke
 3. 1300 Goldstücke
 4. 200 Goldstücke für ein stationäres Alchemielabor
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 31.07.2015, 04:59:01
Als sie in Farhold angekommen waren, offenbarte Arkil den anderen Knotenmitgliedern, daß er gedachte etwas länger in dem Ort zu verweilen.
"Wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich gerne ein oder zwei Wochen hier bleiben.
Wenn wir das Horn in Beschlag nehmen, dann wäre es meiner Meinung nach nicht schlecht, eine Art Außenposten hier im Ort zu haben. Eine kleine ....hm...Informationsstelle so zu sagen.
Sie würde uns Informationen über eventuell gefährliche Leute, die unseren Plänen im Weg stehen, geben können. Oder vielleicht sogar falsche Informationen an eben solche Leute verteilen können.
Dafür müßte ich aber ein paar Leute organisieren. Welche die nicht in den Diensten des Barons stehen.
Und das könnte ein wenig Zeit und Geld in Anspruch nehmen.
Ach ja, und grad fällt mir ein, daß sie auch Kontakt zum anderen Knoten halten können.
Über die Nachrichtenüberbringung bin ich mir zwar noch nicht ganz klar, aber da läßt sich bestimmt auch was finden.
Was meint ihr?"

Insgeheim freute sich Arkil auf diese Aufgabe, auch wenn er es nach außen nicht zeigte. Denn dies war genau das, was er auch schon für den Kardinal getan hatte. Informationen sammeln und gezielt, falsch oder gar nicht weitergeben, grad so wie es die Situation erforderte.
Vielleicht, ja vielleicht würde Arkil sogar ein ganzes Netz in Talingrad haben. Oder, so die Hölle wollte, sogar eins über die ganze Welt. Und er würde, wie eine Spinne, die Fäden in der Hand haben.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 02.08.2015, 14:07:58
"Euer Anliegen teile ich voll und ganz, da auch ich erwog, mich für eine längere Zeit hier aufzuhalten, um alle nötigen vorbereitungen zu treffen.", antwortete Xabis Arkil.

Nachdem er das Buch vom Kardinal erhalten hatte, zog sich Xabis für etwa 3 Stunden in einen ruhigen Bereich zurück und begann mit dem Studium des Buchs und der Zusammenfassung wichtiger Inhalte daraus.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 02.08.2015, 15:33:41
Der Kuthiet war von der Effizienz des Barons beeindruckt, als es sah wie dieser jedes einzelne ihrer Probleme ansprach und einen Lösungsvorschlag zu diesen machte. Diese kühle Art bar jeder Emotionen, in der man sich nur auf das wesentliche konzentriert ist ein Zustand den viele Leute in der Umbral Court anstreben, darunter auch Ferran selbst.

Seine eigenen schwächen wurden dem Nidalesen nur allzu deutlich bewusst, wenn er auf Leute wie den Baron traf, welcher zu allem Überfluss auch noch ein mächtiger Zauberwirker ist. Daher versucht er den Kontakt so gering wie möglich zu halten, so dass der Hass und der Neid welchen er verspürt unterhalb der Oberfläche blieb.

Während des Gesprächs mit dem Baron hatte sich der Söldner daher nur zwei Mal zu Wort gemeldet, einmal als er über die Verzauberung der Ausrüstung der Knotenmitglieder sprach und das andere Mal als er darauf aufmerksam machte das die Ketten, Käfige und anderen Instrumente aus verschiedenen Metallen bestehen sollte, darunter auch kaltgeschmiedetes Eisen und Silber, damit sich auch die richtigen Mittel hatten um diverse Gäste zu unterhalten.

Sonst blieb Ferran im Hintergrund und vermied es sich weiter zu äußern, wobei er dem Vorschlag einer Truppenverstärkung nicht abgeneigt war, auch wenn seine Vorstellung sich sehr von der von Akril unterschied.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 03.08.2015, 13:38:08
Der Baron nickte zu Ferran. Die Dinge aus alchemistischem Silber oder Kalteisen zu bestellen war selbstverständlich möglich, wenn es auch seine Nachteile hätte. Aus Kalteisen geschmiedete Sachen wären doppelt so teuer, aus alchemistischem Silber geschmiedet sogar vier mal so teuer und außerdem etwas weniger stabil.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 04.08.2015, 10:33:41
Nachdem sie sich den Staub von der Kleidung geschlagen hatte, standen sie vor dem Baron. Eigentlich hätte die Krone ausgereicht, aber der Baron nahm die Magie nicht gerne hin, wie sie letztes Mal gesehen hatte. Innerlich nahm sie vor ihn sich vorzunehmen, wenn sie hier fertig waren. Zwar war er mächtig, doch ein wenig demut würde ihm wohl nicht schlecht stehen.

Mit versteinerter Miene hörte sie sich das Angebot des Barons an: "Wir werden über das Angebot diskutieren und eine Liste mit unseren Wünschen liefern." Sie verbeugte sich leicht und zog sich mit den Anderen wieder in ihre Basis in Farholde zurück. Sie würden stark diskutieren und planen müssen was sie brauchen würden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 10.08.2015, 11:39:07
Casus schwieg die meiste Zeit. Diese zwecklosen Diskussionen um Loyalität und Religion innerhalb des Knotens ermüdeten ihn und gegenüber dem Baron, sollten sie ihre Karten so oder so nicht zu offen zeigen. Wieder in ihrem Unterschlupf angekommen, ergriff der Dhampir dann aber doch wieder das Wort: "Wir sollten uns auch einige Verteidiger für das Horn suchen, die Boggards mögen nützlich sein, aber es sind höchstens genug, um die Höhlen zu schützen. Wir sollten wohl einige Söldner anwerben und uns darum bemühen, sie möglichst eng an uns zu binden. Ich könnte das in den nächsten Tagen erledigen, aber zuerst sollten wir uns um diese Familie kümmern. Halthus könnte noch von Nutzen sein, also sollten wir jemanden entführen, am besten ein Kind, das macht wenig Probleme. Oder gleich alle, falls wir später noch einmal Bedarf an Blut haben."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 10.08.2015, 16:32:09
Nachdem die Diskussionen eine Zeit lang angehalten hatten streckte sich Saraid. "Ich werde mir ein wenig die Beine vertreten und ein wenig die Lage bei der Familie der Reiter eruiern. Casus, Arkil wollt ihr mich begleiten?
Wir sollten mal einen Blick wagen. Vielleicht können wir auch einfach Teile der Familie als Träger engagieren, dass würde uns einige Arbeit ersparen."


Schnell sprach sie die magischen Worte um ihr Äußeres zu verändern.[1] Wer weiß, wer sie beobachtete, sie traute dem Baron nicht. Mit sicheren Schritt folgte sie dem Weg zu der Familie, die ihnen der Baron genannt hatte, fast so als hätte sie ihr Leben in Farholde verbracht.[2]
Dort angekommen drückte sie sich etwas in der näheren Umgebung herum und versuchte nicht gesehen zu werden[3] und versuchte die Familie, deren Aussehen sie nicht kannte, auszumachen.[4]
 1. Disguise: 38
 2. Wissen lokal: 32
 3. Stealth: 28
 4. Perception: 24
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 10.08.2015, 17:32:32
"Ich komme mit euch." antwortete Nicolas, auch wenn er nicht direkt angesprochen worden war. In Farholde hielt ihn jetzt, nachdem sie alle Aufträge erteilt und eingekauft hatten, nichts mehr. Sich alleine auf den Weg zum Horn zu machen, hielt er ebenfalls für eine schlechte Idee. Außerdem konnte er behilflich sein, auch wenn diese Mission eher auf die Stillen und Unauffälligen zugeschnitten war. "Keine Angst, ich werde im Hintergrund bleiben und erst zur Hilfe kommen, wenn es zu Problemen kommen sollte. Währenddessen kann mein Rabe das umliegende Gelände etwas großflächiger auskundschaften und uns vor unerwartetem Besuch warnen." erklärte der Alchemist und zog dabei den Ärmel seiner Robe zurück.
Zu sehen war wieder die Brandnarbe aber viel interessanter waren die Bewegungen, die sich dem Arm entlang unter dem Ärmel der Robe abzeichneten. Nach kurzer Zeit kam ein Geschöpf zum Vorschein, dass leichte Ähnlichkeiten mit einem Raben hatte aber komplett aus freiliegenden Sehnen, Muskeln und Knochen zu bestehen schien. Seine Schwingen waren eine Masse an pulsierenden Gewebestrengen und einigen krank aussehenden Federn. Das Ding krächzte elendig aber unter diesen Lauten konnte man auch Wörter der Gemeinsprache heraushören. "Meister... befehlt mir..." Nicolas gab dem Wesen Anweisungen, das Gelände um die Wohnstätte der Familie auszukundschaften und dann zu ihm zurückzukehren. Er selbst verwandelte sich mithilfe der Dornenkrone ebenfalls in eine neue Gestalt[1] und folgte den anderen in einem gebührenden Abstand unauffällig. Noch ein ganzes Stück vor ihrem Ziel zog sich Nicolas zurück und ließ Saraid und die anderen mit folgenden Worten zurück: "Ich werde meinen Raben anweisen, unauffällig auf dem Dach des Hauses zu warten. Sollte er Kampfgeräusche hören, wird er mich davon unterrichten und dann werde ich mich unsichtbar auf den Weg machen und euch helfen."
 1. Verkleiden 26
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.08.2015, 12:14:17
Den Worten des Barons folgend, verlasst ihr Farholde über eine der südlichen Straßen, welche bald, nachdem sie die letzten Höfe hinter sich lässt, in einen Feldweg zusammenschrumpft. Euer Weg führt euch durch Felder, die teilweise schon abgeerntet, teilweise in voller Frucht stehen, der Sommer neigt sich dem Ende zusammen, und die Bauern (denn das sind die meisten Bewohner dieses Umlandes) sind zu dieser Stunde auf den Feldern beschäftigt mit Sensen und Körben, in denen sie die Feldfrüchte sammeln. Hin und wieder werdet ihr gegrüßt, noch öfter mit neugierigen oder misstrauischen Blicken versehen. Fremde verirren sich offensichtlich nicht oft auf das Land hinaus.

Die Beschreibung des Barons führt euch im Laufe einer halben Stunde zu einem Weiler, der sich in einer kleinen Talsohle an einen Bach schmiegt. Gerade einmal fünf Häuser liegen um einen zentralen Platz herum, zwei weitere sind etwas weiter abseits zwischen den Feldern. Jedes der Häuser ist offensichtlich ein Bauernhof, ein Gasthaus gibt es ebenso wenig wie einen Händler, Schmied oder sonst etwas. Wie der Baron euch mitteilte, ist euer Ziel einer der beiden Aussiedlerhöfe, und möglichst unauffällig nähert ihr euch diesem. Ihr werdet nicht gesehen, könnt aber auch aus der Ferne niemanden ausmachen. Vermutlich sind die meisten (wenn nicht alle Bewohner) entweder im Haus, um der Mittagshitze zu entgehen, oder aber sie arbeiten draussen auf dem Feld. Nur ein etwas struppiger Hofhund liegt in der Sonne vor der Scheune, welche neben dem Haupthaus und einem Klohäuschen das einzige Gebäude darstellt, und rührt sich nicht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 16.08.2015, 12:37:46
An ihrem Ziel angekommen, wandte Casus sich seinen Begleitern zu: "Wir sollten näher ran gehen und die Lage überprüfen." Er blickte einmal in die Runde und seine Augen blieben an Saraid hängen: "Saraid?" Der Rest sollte sich in Casus' Augen besser bedeckt halten, aber um nicht direkt eine Diskussion vom Zaun zu brechen, ließ er das unausgesprochen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 18.08.2015, 11:25:32
Casus hatte ihm zwar in die Augen gesehen. Dennoch hatte er sich für Saraid entschieden. Es schien, dass sie wohl die Offizielle Kundschafterin war. "Falls Ihr noch einen weiteren Mann braucht, der sich heimlich bewegen kann, stehe ich gerne als Reserve zur Verfügung. Ansonsten könnte ich mir eine entfernte Position suchen, von der ich den Hof auch über längere Zeit beschatten könnte. Dadurch könnten wir in Erfahrung bringen, ob es Zeiten gibt, in denen vielleicht nur einzelne Personen anwesend sind oder ob sie zu gewissen Zeiten Besuch erhalten, der unser Vorhaben verkompliziert... zum Beispiel angeheuerte Leibwächter, Stadtwachen oder Iomedae-Anhänger."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 18.08.2015, 16:12:27
"Ich werde mich mal näher umsehen, bleibt zurück. Ich werde versuchen nicht gesehen zu werden und werde nur die nähere Umgebung mir anzugucken. Sollte ich gesehen werden ist es ja kein Problem.", antwortete sie Casus.
"Wenn es so ärmlich aussieht, wie ich hoffe werde ich einfach fragen, ob ich sie als Träger anwerben kann."

Mit diesen Worten drehte Saraid um und verschwand in Richtung der Häuser.[1] Sie wollte sich einen Überblick über das Haus der Familie verschaffen, Zugänge, leicht einsehbare Bereiche, mögliche Verstecke und was ihr sonst noch auffiel.
 1. Stealth:28 ist der alte Wurf
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 21.08.2015, 14:00:31
Auf leisen Sohlen, von Deckung zu Deckung huschend, nähert sich Saraid dem gehöft. Obwohl die Mittagssonne hell herab scheint, habt selbst ihr Schwierigkeiten, sie mit den Augen zu verfolgen, bevor sie um eine Ecke biegt und verschwindet.

Saraid sieht bald, dass die Scheune ein einziges, großes Tor besitzt, welches derzeit mit einem Riegel verschlossen ist. Vor der Scheune liegen einige Hofkatzen, welche sich an der herumschleichenden Schurkin nicht stören, sofern sie sie bemerken. Einen Hund gibt es glücklicherweise nicht, oder er ist zumindest derzeit nicht auf dem Hof.

Das Haupthaus selbst hat drei Eingänge, die vordere Eingangstür, einen kleineren Eingang auf der Rückseite, neben einem kleinen Brunnen und Gemüsebeet, sowie eine Klappe, die wohl hinab in den Keller führt. Die Türen und Klappe haben einfache Schlösser, die keine Herausforderung für Saraid wären. Sie kann auch einige Blicke durch die Fenster werfen und erkennt bald, dass das Erdgeschoss des Hauses aus zwei Räumen. Während im vorderen Teil ein Eingangsbereich ist, mit zahlreichen Kisten, Truhen und Schränken, nimmt der größte Teil die Küche ein, welche auch mit einem großen Tisch versehen ist. Eine schmale Holztreppe führt in den oberen Stock, eine Bodenklappe hinab in den Keller. Hier in der Küche sieht Saraid auch endlich Menschen. Zwei Frauen, die leise miteinander reden, sitzen in einer Küchenecke beisamen und puhlen Brechbohnen. Neben einer der Frauen, die etwas ältere (etwa Anfang dreissig), welche etwas besser gekleidet aussieht steht eine einfach aussehende Wiege, welche die Frau mit einem Fuß nebenher bewegt. Die andere Frau wirkt Anfang 20.

(http://www.fraperu.de/ftp/homepage61/5634a.JPG)
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 23.08.2015, 12:17:45
Keine große Herausforderung entschied Saraid schnell. Sollte das Reden nicht funktionieren, würde es ein einfaches sein einfach in das Haus einzudringen und die Insassen gefangen zu nehmen. Aber zuersteinmal würden andere Wege auszuprobieren sein. Einfachere Lösungen.
Saraid atmete noch einfach tief durch. Dann klopfte sie an die Tür und trat nach Aufforderung ein.

"Imoedae zum Gruße.", begrüßte sie die Bewohner, obwohl der Gruß ihr fasst die Zunge verbrannte. Sie blieb kurz hinter der Tür stehen und schaute sich die Frauen genau an.
"Entschuldigung für die Störung, ich hoffe ich komme nicht ungelegen. Ich werde, mit einigen Verbündeten, eine Expedition starten. Wir suchen ein paar Trägern und vielleicht jemanden der sich um die Verpflegung kümmert. Man sagte mir hier würde ich vielleicht fündig werden."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 25.08.2015, 11:53:14
Die beiden Frauen schauen nicht schlecht, als Saraid so herein schneit und ihre Absichten offenbart. Besonders die Blicke der älteren Frau wirken reichlich verwirrt, dann aber lächelt sie freundlich und sie neigt den Kopf. "Seid gegrüßt in Iomedaes Namen. Bitte, kommt doch herein, wir können euch zwar nicht viel anbieten, aber ihr müsst durstig sein bei diesem Wetter." meint sie dann in schlichter, aber ehrlicher ländlicher Gastfreundschaft. "Und wer hat euch denn so etwas erzählt? Wir haben keine Zeit, auf irgendwelche Expeditionen zu gehen, unsere Ernte muss eingebracht werden und noch viele andere Dinge, bevor die Herbststürme aufziehen. Dafür braucht es hier alle Hände. Ich glaube, in der Stadt werdet ihr eher fündig, dort finden sich viele Tagelöhner."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 26.08.2015, 14:42:58
"Habt vielen Dank, ich würde gerne etwas Wasser nehmen.", antwortete sie und trat weiter in den Raum hinein. Sie wandte sich an die ältere Frau: "Es stimmt, dass wir in der Stadt sicherlich willige Hände finden würden. Doch wie es unsere Herrin wollte fand mich ein Priester während ich nach Hilfe suche.
Er wies mich darauf hin, dass meine Mission kann nur erfolgreich sein, wenn kann ich mich nur auf wahrlich Gläubige verlassen. Und als ich ihn fragte wo ich solche Leute finden würde sagte er mir ich sollte die Städte verlassen. Die Leute seien zu gierig und würden den wahren Pfad verlassen.

Also bin ich hier, wie meine Herrin es mir befahl, und suche nach wahren Gläubigen. Ich verstehe euer Bedürfnis eure Ernte einzubringen, doch wisset, dass sowohl Iomedae euch wohlgesonnen sein wird, wenn ihr uns unterstützt. Alsauch ich euch natürlich für euren Ernteausfall mehr als großzügig entlohnen werde. Ihr könnt eure nicht eingebrachte Ernte euren Nachbarn günstig verkaufen, wenn sie sie selbst einbringen und ich werde euch trotzdem reich entlohnen."[1]
Vielleicht war der Monolog etwas zusehr auf die Gefolgschaft der Ritterdirne zugeschnitten, aber sie war sich nicht sicher ob sie noch den Reitern folgten oder irgendeiner anderen Gottheit. So entschied sie sich auf der sicheren Seite zu bleiben, niemand würde ihr einen Strick daraus drehen können.
 1. Bluff: 23
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 26.08.2015, 16:01:55
Da niemand sich gegen seinen Vorschlag ausgesprochen hatte, war Nicolas der Gruppe einfach gefolgt und beobachtete Saraid jetzt dabei, wie sie auf den Hof zuging. Er hatte sie aber schon bald aus den Augen verloren und kümmerte sich so anschließend darum, seinen eigenen Plan in die Tat umzusetzen. Ein weiteres Mal bedeutete er seinem Vertrauten, sich aus seinem Nest herauszuschälen und Befehle auszuführen. "Überfliege den Hof und das angrenzende Gebiet. Warne mich, wenn etwas Ungewöhnliches passiert oder Leute auftauchen." Das Wesen, dass einen Raben nur grob darstellen konnte, machte sich nach einem elendig gekrächzten "Ja, Meister." erstaunlich schnell und geschickt an die Arbeit, über den Köpfen der Gruppe immer größere Kreise zu fliegen.[1] Nicolas beobachtete seine Kreation einen Moment lang grinsend aber wandte seinen Blick schnell wieder ab und konzentrierte sich auf ihre Aufgabe.
 1. Perception 16 falls benötigt
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 26.08.2015, 17:11:22
Die Bauersfrau, welche sich übrigends als Kathrin vorstellt, ist ob der Worte von Saraid zuerst wohl geschmeichelt, dass ausgerechnet sie und ihre Familie so wichtig sein sollten. Dann aber runzelt sie die Stirn und blickt nachdenklich zu Saraid hinüber. Offensichtlich war diese Frau nicht auf den Kopf gefallen, und etwas an dieser Geschichte schien sie nachdenklich, wenn nicht sogar misstrauisch zu stimmen. "Ihr sagt also, ein Priester hat euch auf das Land geschickt? Und jemand anderes unseren Hof, hier draussen am alten Weiher? Wer war es denn nun, der euch den Weg hierher wies? Und was ist das für eine Mission, von der ihr redet?"

Nicolas' Rabe hält währenddessen über dem Hof Ausschau und entdeckt in einiger Entfernung (etwa 500 Meter) eine kleine Gruppe von Kindern und Männern, welche wohl mit der Ernte des Getreides beschäftigt sind, die Männer schwingen die Sensen, die Kinder sammeln das Getreide auf, binden es unter der Anleitung eines etwas gebeugten älteren Mannes zusammen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 27.08.2015, 13:20:32
Und da hatte die Frau eine offensichtliche Schwachstelle in Saraids Geschichte gefunden. Sie starrt einen Moment über den Kopf der älteren Frau weg, als würde sie überlegen.

"Verdammt, glaubt ihr ich komme drauf?", murmelte sie leise, während sie ihr Kinn massierte: "Entschuldigt den Fluch bitte, es ist mir nur ein bisschen peinlich. Es war irgendwas mit P...", überlegte sie laut. "Peter?", fragte sie als wäre sie nicht sicher.

Um nicht den gleichen Fehler weiter zu machen, antwortete sie auf die zweite Frage: "Er hat mich direkt hierher verwiesen. Nicht direkt zu euch, sondern zu diesem Ort hier. Es kann sich nur um diese Farm hier handeln. Wir haben von Reisenden gehört, die vom Weg abgekommen sind und sich im Wald verliefen, dass sie einen alten, entweihten Schrein der Iomedae gefunden haben. Wir werden ihn erneut weihen."[1]
 1. falls ich brauche Bluff 20
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 27.08.2015, 14:45:14
Die Bauernfrau schaut ein wenig verwundert und neigt den Kopf zur Seite, dann aber hellt sich ihre Miene sichtlich auf. "Ah, Petyr, vom schwarzen Hof bei der Mühle, ja? Ja, unsere Jungen und die seinen haben schon so manches Abenteuer hinter sich. Ich hoffe, dem Guten geht es derzeit wieder etwas besser, nachdem er sich das Bein brach, letzte Woche?" Sie wirkt irgendwie erleichtert, wohl ob des vertrauten Namens, und hebt dann auch die Augenbrauen an, als Saraid weiter zerzählt.

"Ein entweihter Schrein der Schwertmaid, sagt ihr? Oh, das ist schrecklich. Sicherlich werden wir euch helfen. Aber natürlich nicht jetzt, die Ernte muss gebunden uns ins Trockene gebracht werden, wie es brauch ist. Es tut mir schrecklich leid, euch damit belästigen zu müssen, aber wäre es möglich, dass ihr euch bis Morgen geduldet? Einer der Jungs wird sicherlich bereit sein, euch zu begleiten, wenn nicht sogar mehr von uns. Es wäre ihnen sicher eine Ehre."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 27.08.2015, 15:18:44
Die Frau sah nicht so aus, als würde sie Saraid prüfen mit dem Kommentar über Vater Petyr, aber sie entscheidet sich es erst einmal zu übergehen.

"Wir werden nicht heute und nicht morgen aufbrechen. Meine Kameraden und ich werden uns auch noch vorbereiten müssen. Doch es ist eine Freude zu hören, dass wir hier rechte Unterstützung finden. Ich würde euch in zwei Tagen nocheinmal besuchen wegen einem genauen Termin zur Abreise, doch wisst, dass mein Herz vor Freude springt."
Sie deutet eine leichte Verbeugung an: "Ich werde Vater Petyr gute Besserung von euch ausrichten.", ließ sie die Frau wissen: "Ich möchte nicht weiter eure Zeit stehlen und mich direkt an die Vorbereitungen machen, damit der Herrin ihr Schrein so schnell es geht wiedergegeben werden kann."

Sie drehte sich um und verließ beschwingt das Haus. Schnell machte sie sich auf den Weg zu den Anderen und berichtete ihnen von ihren Fortschritten.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 27.08.2015, 20:16:06
Auch Arkil war mitgegangen, bezweifelte aber, daß seine oder Shadals Hilfe gebraucht würden, als er den Bauernhof sah.
Und so setzte er sich mit seinem Eidolon ein wenig abseits hin, denn in letzter Zeit waren ihm einige Ideen gekommen, wie er Shadal für sich und die Gruppe nützlicher machen könnte. Und so etwas wollte natürlich mit ihr besprochen werden.
Als Saraid dann einen Erfolg vermeldend zurück kam, freute sich der Kayal wieder in die Stadt zurück kehren zu können. Denn auch der Aufbau einer kleinen Gruppe Informanten forderte seine Aufmerksamkeit.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 29.08.2015, 22:55:51
So macht ihr euch wieder auf den Weg zurück in die Stadt und geht eurem Werk nach, während die Zeit eures Zusammentreffens mit eurem hoffentlichen Opfer näher rückt. Diejenigen von euch, die an derlei Sachen interessiert sind, widmen sich dem Aufbau einer verbrecherischen Truppe, wobei euch der Baron durchaus hilfreich zur Seite steht. Er stellt euch einigen hartgesottenen Jungs vor, welche scheinbar absolventen seines Waisenhauses sind, und so, wie sie sich verhalten, haben sie dort nicht unbedingt Gedichte aufsagen gelernt. Andere kümmern sich darum, dass die Waffe für Iomines Untotenarmee geliefert werden und gut verstaut sind, ebenso wie die anderen Dinge, die ihr bestellt habt und die nach und nach geliefert werden.

Schließlich ist der Tag angebrochen, und ihr seid wieder auf dem Weg zu dem euch bekannten Hof, wo hoffentlich bereits ein williges Opferlamm auf seine "Tragetätigkeit" hofft. Nun ist die Frage, wie nähert ihr euch der ganzen Sache?
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.09.2015, 03:38:30
Nachdem alle wichtigen Dinge eingekauft und im Labor und Lagerraum verstaut worden waren, kümmerte sich Nicolas um erste Pläne für Fallen und forschte gleichzeitig an einigen neuen Formeln und Tränken. Der neue Ring wirkte Wunder und da Nicolas nicht mehr Essen, trinken und kaum noch schlafen musste, sah man ihn selten abseits seiner Arbeitsstätte.
Schließlich war aber der Tag gekommen, an dem sie ihr Opfer zum Horn bringen wollten. Wie schon vorher, ließ Nicolas als erstes seinen Raben über das Gebiet kreisen, um nicht überrascht zu werden und mögliche Gefahrenquellen direkt zu entdecken. Es handelte sich hier zwar nur um Bauern aber auch die konnten, wenn sie Saraid doch nicht vertraut hatten, entsprechende Hilfe angefordert haben.
"Also... wie sollen wir vorgehen? Soll Saraid unser Opfer in den Wald locken, wo der Rest der von uns wartet und es schließlich direkt gefangen nehmen kann?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 01.09.2015, 15:03:14
Casus nutzte den Aufenthalt in der Stadt, um sich erneut in den Gasthäusern umzusehen, nach einem Weg sich zu erinnern und tatsächlich wird er an diesem Abend fündig. Glücklicherweise hat er die feine Kleidung mitgebracht, die er für den Besuch beim Baron erworben hatte und so wirkte er mit seinem Gold und seinen Geschmeiden, von denen er ein wenig aus dem Schatz des Horns entnommen hat, spielt er die Rolle des reichen Abenteurers, der in der Gosse auf der Suche nach einem Juwel ist, das er aus seiner elenden Existenz retten kann. Sein Charme allein mochte bei den jungen Damen schon einiges zu bewirken und das Gold tat sein übriges, sodass er schließlich ein Mädchen gefunden hatte, sie mochte zwar blond und nicht rothaarig sein, aber es würde schon reichen.
Wieder beim Weiler angekommen hatte Casus eine Ergänzung: "Ich werde mich unauffällig anschließen, um das ganze im Auge zu behalten, nicht dass hier irgendetwas schief geht."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 01.09.2015, 18:41:42
Die vergangenen drei Tage vergingen für Naraka ereignislos, er verbrachte sie tief im Gebet versunken während er auf die Antwort des Barons im Bezug auf die Verzauberung seiner Waffen wartete. Während er sich nun selbst geißelte und seine Konzentration mit jedem seine Schläge weiter schärfte, durchspielte er in seinen Gedanken all die Kontakte mit Asmodeus Anhängern mit denen er in seinem Leben in Kontakt gekommen ist und labte sich an der Wut und an dem Hass welche er bei diesen Erinnerungen verspürte. Und mit den Emotionen des Kuthieten wurden auch seine Schläge härter und stärker.

Nach drei Tagen intensiver Meditation und Gebete, begleitete der Nidalese seine Begleiter zum Weiler zurück, auch wenn er diese ganze Aktion für vollkommen überflüssig hielt und der Meinung er es würde nur noch weiter lose Enden erschaffen, doch sagte er davon nichts, er verhielt sich unauffällig und versteckte sich so gut es geht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 01.09.2015, 22:29:28
Als ihr euch dem Weiher nähert, fällt euch auf, dass etwas anders ist als bei eurem letzten Besuch. Obwohl immernoch Getreide auf den Feldern steht (natürlich deutlich weniger als vorgestern), sind dieses Mal keine Arbeiter auf dem Feld. Auch der Hof selber wirkt leer und verlassen, und das, obwohl Bauern eigentlich beim ersten Tageslicht mit der Arbeit beginnen, wenn es noch kühl ist. Mehr könnt ihr aus der Ferne nicht erkennen, etwas ungewöhnliches seht ihr nicht, ungewöhnlich ist eher, was ihr nicht seht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.09.2015, 23:29:36
"Hier stimmt irgendetwas nicht. Wo sind die ganze Bauern?" sprach Nicolas das Offensichtliche aus. Es konnte natürlich sein, dass irgendeine Art Versammlung stattfand aber viel wahrscheinlicher war, dass man Saraid ihre Geschichte doch nicht abgekauft und zur Sicherheit der Wache oder jemand ähnlichem Bescheid gesagt hatte. Schließlich hatte man die Felder geräumt, damit keine Unschuldigen verletzt werden würden. "Jemand sollte sich das etwas genauer ansehen." Der Alchemist überlegte nur laut aber als er eine Idee hatte, hellte sich sein Gesicht auf und er wandte sich an die Gruppe. "Ich kann zwar nicht gut schleichen aber ich kann mich für einige Minuten unsichtbar machen. Selbst wenn das hier eine Falle ist... ich bezweifle, dass sie mit jemand unsichtbarem rechnen. Ich glaube nicht, dass sie mich entdecken können und es wäre sicherer, als wenn sich jemand anschleicht. Was sagt ihr dazu?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 08.09.2015, 09:40:56
Casus nickte beim Vorschlag des Alchemisten, es war sicherlich nicht ganz ungefährlich, aber irgendetwas war hier faul. Und Nicholas hatte bewiesen, dass er über eine ganze Reihe an Tricks verfügte, er würde also schon heile da raus kommen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 08.09.2015, 11:48:23
Auch Xabis nickte beim Vorschlag des Alchemisten. Auch wenn der Waldläufer gerne selbst geschlichen wäre - solange Nicholas nicht in jemanden hineinlief oder Gegenstände umstieß, war die Unsichtbarkeit eine bessere Option.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.09.2015, 18:13:36
Während ihr anderen euch in etwa zwei Minuten Entfernung in die Büsche schlagt, trinkt Nicolas seinen Unsichtbarkeitstrank und nähert sich vorsichtig und leise, und natürlich unsichtbar, dem Bauernhof. Auch aus der Nähe entdeckt er keinen der Arbeiter, der irgendetwas sinnvolles, landwirtschaftliches macht. Keine Sense wird geschärft, kein Feuer scheint entzündet. Allerdings entdeckt Nicolas viele frische Fußspuren auf dem Boden, von schweren, gut ausgezeichneten Tritten. Das waren keine Bauernschuhe, sondern solide Kriegerstiefel. Sie führen zum Haus, welches leer und abgeschlossen scheint, und zur Scheune.

Vorsichtig wagt Nicolas einen Blick in die Scheune, und was er dort sieht, lässt ihm den Atem stocken. Statt Heuballen und etwas Vieh halten sich in der Scheune derzeit sechs Gestalten auf, und mit Landwirtschaft haben sie eindeutig nichts am Hut. Es sind schwer gerüstete Frauen, teilweise mit Schwertern, teilweise mit Stangenwaffen ausgerüstet. Über ihre Rüstungen sind Waffenröcke geworfen, welche das Schwert der Iomedae tragen, in einer sehr spezifischen Variante. Eine der Kriegerinnen steht am Eingang und späht vorsichtig hinaus, aber Nicolas entdeckt sie nicht, immerhin ist er ja unsichtbar.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 08.09.2015, 21:19:30
Das was Nicolas sah, überraschte ihn zwar nicht wirklich aber beunruhigte ihn trotzdem. Er hatte damit gerechnet, auf irgendeine Art von Wachen oder Kriegern zu stoßen aber diese Frauen sahen aus, als seien sie Teil einer speziell ausgebildeten Truppe. Obwohl der Alchemist durch die Schulung mit Tiadora und dem Kardinal viel über seine Feinde gelernt hatte und sich auch selbst nicht zu schade gewesen war, sich über die Ritterhure und ihre Dienerinnen zu informieren, so konnte er in diesem Moment nicht sagen, was genau das für Kriegerinnen waren. Allein die Ausrüstung zeigte allerdings, dass sie sicherlich keine einfachen Stadtwachen waren.
Nicolas würde nicht den Fehler begehen, diese Frauen zu unterschätzen. Ihre Vorgehensweise war zwar nicht unbedingt schlau - es war einfach zu offensichtlich gewesen, dass hier eine Falle aufgebaut worden war - aber das musste nicht viel bedeuten. Wenn sie geheiligte Waffen besaßen und entsprechende Zauber sprechen konnten, dann würden sie trotzdem sehr gefährlich werden können.
Noch vorsichtiger als zuvor, schlich Nicolas zurück zur Gruppe. Gerade rechtzeitig, denn kaum war er bei ihnen angekommen, löste sich der Unsichtbarkeitszauber auf. Er verlor keine Zeit und kam direkt zum Thema.
"Das Haus ist vermutlich leer aber das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. In der Scheune befinden sich allerdings 6 schwer gerüstete Kriegerinnen, die mit Stangenwaffen und Schwertern ausgerüstet sind. Sie tragen Waffenröcke mit dem Zeichen Iomedaes und warten offensichtlich auf uns. Ich kann nicht genau sagen, was für eine Ausbildung sie haben aber mein erster Eindruck sagt mir, dass sie sehr gefährlich sind. Unsere Opfer habe ich nirgendwo sehen können. Entweder sind sie im Haus oder gar nicht erst hier in der Nähe..."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 08.09.2015, 22:33:21
Xabis dachte eine Weile nach. Sie mussten sich -mindestens- sechs Kriegerinnen Iomedaes stellen. Es war nicht bekannt, ob sie in der Lage waren, Zauber zu sprechen.
Flüsternd begann er, sich mit seinen Verbündeten zu beraten:
"Kann jemand von uns feindliche Magie aufheben, falls sich tatsächlich Magieanwenderinnen unter den Dienerinnen der Ritterhure befinden?"

Würde Xabis eine Chance haben, mit seinen Pfeilen die zweifellos zu den erwähnten Soldatenstiefeln passende vermutlich schwere Rüstung zu durchschlagen?
"Wie schwer waren die Rüstungen, die sie trugen, ungefähr? Waren es mittelschwere Schuppenpanzer oder eher schwere Plattenrüstungen? Hatten sie Schilde dabei?"

Und dann fiel ihm noch eine der Zeilen zur befreiung Vetra Kalis ein... die Opferung eines Iomedae-Gläubigen.
"Hat jemand Mittel und Wege, zumindest eine der Anhängerinnen auszuschalten, ohne sie zu töten, damit wir sie später unserem Herrn opfern können?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 11.09.2015, 02:08:27
"Manche haben Brustplatten getragen, andere Halbplatten. Die Frage ist meiner Meinung aber noch nicht, ob und wie wir sie töten können, sondern ob wir es überhaupt versuchen sollen." meinte Nicolas nach einigen Sekunden des stillen Nachdenkens.
"Unsere Träger sind vielleicht gar nicht hier. Nicht mehr. Wir dürfen nicht vergessen, was unsere Aufgabe ist." Nur zu gerne hätte Nicolas gehört, wie die Kriegerinnen bei lebendigem Leibe durch sein Feuer verbrannten und vor Schmerzen aufschrien aber er hatte gelernt seine Wünsche hinten anzustellen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. "Wir könnten einfach abwarten, bis die Kriegerinnen verschwinden. Sie können nicht ewig hierbleiben und Gläubige findet man hier im Land wie Sand am Meer. Wir können es uns nicht leisten, Risiken einzugehen und den Erfolg unserer Aufgabe zu gefährden, ohne zu wissen, ob wir dadurch einen großen Gewinn machen."
Der Alchemist verschränkte die Arme vor der Brust und schwieg einen Moment, während er nachdachte. "Wir müssten irgendeinen Beweis haben, dass unsere Opfer noch hier sind. Ich nehme an, dass sie irgendwo in Sicherheit gebracht wurden. Wenn das so sein sollte, lohnt sich ein Kampf nicht." Nicolas wandte sich wieder an die Gruppe. "Was denkt ihr?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 11.09.2015, 10:21:17
Casus nickte bei den vorsichtigen Worten des Alchemisten zustimmend: "Die Anhänger von Iomedae werden schon noch früh genug auf das aufmerksam werden, was wir vor haben. Da sollten wir besser nicht unnötig Aufruhr verursachen. Es war eine nette Idee mit dieser Familie, aber wenn wir sie jetzt ergreifen, können wir auch gleich diesen 'Lichtgestalten' eine Einladung ins Horn schicken. Das erschwert unsere Aufgabe mehr als es sie vereinfacht. Wenn wir das Blut des Priesters nehmen, bleiben wir länger unentdeckt, also sollten wir das tun."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 15.09.2015, 08:59:07
Naraka schüttelte voller Verachtung den Kopf als er die Worte der anderen Knotenmitglieder vernahm, ihre Angst vom Feind entdeckt zu werden vernebelte ihre Gedanken, sie agierten zu vorsichtig.
"Ich bin Xabis Meinung wir sollten die Gelegenheit nutzen um uns ein Opfer für das Ritual zu besorgen. Zur Zeit haben wir auch einen Befragungsspezialisten im Haus, solange wir Ihm einschärfen das der vorzeitige Tod des Opfers auch sein Tod wäre, können wir sie ihm ruhig überlassen um an mehr Informationen zu kommen."

Der Söldner blickte in Casus Richtung:
"Was die Geheimhaltung betrifft so solltet ihr euch bewusst sein, das sobald wir mit dem Ritual beginnen die Iomedae Anhänger und jede gute Macht im Umkreis davon erfahren wird. Ein Ritual dieses Ausmaßes lässt sich nicht verbergen, daher fände ich es vernünftiger unsere Gegner bereit vorher auszudünnen bevor sie sich sammeln. Im Augenblick wissen Sie nicht womit sie es zu tun haben sie sind nicht vorbereitet, schlagen wir zu bevor sich das ändert." Seine Worte waren kühl und pragmatisch ohne jegliche Ausschmückung.

Der Kuthiet ging geistig die Informationen durch welche sie von Nicolas erhalten hatten, ebenso wie Xabis fragen und formulierte folgende Strategie.
"Am besten wäre es wenn Nicolas die Scheune in Brand setzen kann. Nicht um die Iomedae Anhänger zu töten sonder um sie zu schwächen und diese aus der Scheune zu treiben. Durch diesen ersten Angriff besteht auch die Möglichkeit die Zauberwirker zu identifizieren, welche natürlich das erste Opfer unserer Distanzangriffe sein werden. Danach gehen Saraid, Shadal und Ich in den Nahkampf über, während Nicolas, Arkil und Xabis sich mit fokussierten Angriffen, weiter um die Magieanwender kümmern.

Während dessen wird Casus sich an schleichen und auf eine günstige Gelegenheit warten, um mit seinen Fähigkeiten eine Templerin aus dem Kampfgeschehen zu entfernen, alle anderen Ordensschwester werden diese Begegnung leider nicht überleben."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 15.09.2015, 09:53:08
Casus schüttelte den Kopf: "Ihr wollt für viele Wochen eine Anhängerin der Iomedae im Horn gefangen halten? Dann könnten wir auch gleich ein großes Schild aufhängen - hier sind wir. Noch dazu wollt ihr Bewaffnete angreifen, die vielleicht nicht darauf vorbereitet sind sich in der Scheune zu verteidigen, aber gewiss her gekommen sind, um einen Kampf auszufechten. Und das an hellichtem Tag ohne sichere Rückzugsmöglichkeit. Wenn auch nur eine dieser Frauen entkommt oder eine Nachricht abzusetzen vermag, könnte das unsere gesamte Unternehmung gefährden.
Gewiss habt ihr recht, irgendwann wird das Ritual Aufmerksamkeit erregen, aber nicht am ersten Tag und auch nicht so direkt wie solch ein Angriff. Noch dazu ein so riskanter. Und wenn das stimmt, was ihr sagt, wird der Feind so oder so zu uns kommen und uns das Opfer für den letzten Schritt selbst ausliefern.
Dieser Kampf ist unnötig und wird uns nur Kräfte kosten, die andernorts besser verwendet wären."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 16.09.2015, 07:24:02
Kurzzeitig trat bei Ferrans Worten ein sanftes Lächeln auf Xabis Gesicht. Auch wenn er es bei der ersten Begegnung nicht für möglich gehalten hätte, schienen Ferran und der Waldläufer oft die gleichen Ziele zu haben.

"Ich denke dennoch, dass es besser wäre, wenn wir uns eher früher als später um sie kümmern.
Ja, auch ich glaube, dass wir mit dem Fortschreiten unseres Rituals ihre Aufmerksamkeit auf uns ziehen werden, aber was ist, wenn am Ende diese Kriegerinnen die Waage zu Gunsten unserer Feindin kippen?

Und was ist, wenn wir uns später so stark auf unser Ritual fokussieren müssen, dass wir alleine unseren Verbündeten das ausfechten der Kämpfe überlassen müssen? Wenn sie überwältigt werden, nur weil wir Gelegenheiten verstreichen ließen, die Streiter der Ritterhure zu dezimieren, als sich noch die Gelegenheit bot? Und was wollt Ihr machen, wenn sie durch ihre Übermacht unser Ritual an der kritischsten Stelle unterbrechen und alle Vorbereitungen mit einem Schwertstreich in Schutt und Asche legen?

Solange wir nicht ganze Tempel verschleppen, sollte das Verschwinden der Iomedae-Anhänger keine allzu hohen Wellen schlagen. Und wenn wir es schaffen, eine der Iomedae-Anhängerinnen zu verhören und wir dadurch früher um ihre Taktiken und Stärken wissen, können wir wirksamer Vorbereitungen treffen, sicherzustellen, dass unser Ritual ein Erfolg wird.
"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 19.09.2015, 01:48:36
"Nein, wir können das Risiko nicht eingehen." Nicolas schüttelte vehement den Kopf und ließ nicht locker. "Ja, es könnte uns Vorteile bringen, jetzt anzugreifen aber ich denke nicht, dass diese möglichen Vorteile die Gefahren aufwiegen. Außerdem bezweifle ich, dass diese Kriegerinnen viel wissen, dass uns helfen könnte. Und ganz nebenbei bemerkt, sind das längst nicht alle Kriegerinnen, die der Ritterhure folgen. Es werden mehr kommen und um eine Situation, wie ihr sie beschrieben habt..." der Alchemist sah Xabis jetzt direkt an. "... werden wir höchstwahrscheinlich sowieso nicht Drumherum kommen. Natürlich werden sie uns angreifen, wenn wir am schwächsten sind aber diese paar Kriegerinnen machen dann keinen großen Unterschied mehr. Wir werden dafür sorgen, dass das Horn gut verteidigt werden kann und schon jetzt haben wir mächtige Verbündete."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 21.09.2015, 19:56:04
Nur mit Müh und Not konnte sich Saraid davon abhalten lauthals zu fluchen. Diese Hexe hatte sie anscheinend verraten. Sie unterstütz zwar nun nicht anzugreifen, doch lechzt sich innerlich danach Blut fließen zu sehen.

"Wir sollten jetzt wirklich keinen Kampf riskieren.", unterstützte sie Nicholas und Casus.
"Aber ich würde gerne noch ein paar Tage in Farholde verbringen. Ich würde die Familie zu gerne aufspüren und ihnen die Kehle durchschneiden.... Naja bis auf einem für das Ritual."
Vor ihren Augen sieht sie lebhaft das Bild, wie sie dem Kind die Kehle durchtrennt, während die Mutter um Gnade winselt.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 23.09.2015, 14:44:57
Casus konnte Saraids Bedürfnis nach Rache teilweise verstehen, hatte aber dennoch bedenken: "Wer weiß, wie lange das dauert. Die Anhänger der Ritterhure werden wohl nicht nach einem Tag jeglichen Verdacht, den sie jetzt hegen aufgeben. Es wäre wohl einfacher, wenn wir uns vom Baron einfach den Weg zu einer anderen Familie weisen lassen und dieses Mal keine Fragen stellen, sondern gleich ein Familienmitglied entführen und den Rest umbringen. Wenn wir dann ihr Haus anzünden merkt vielleicht niemand, dass beides miteinander zu tun hat und unsere Tarnung bleibt erhalten."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 24.09.2015, 16:02:03
"Einen Tag. Mehr würde ich nicht investieren.", antwortete Saraid dem Dhampir. "Entweder habe ich sie bis dahin gefunden oder wir können abziehen. Vielleicht brennen wir doch das Dorf nieder, einfach nur so."

"Vielleicht können Arkil und Nicholas hierbleiben und Casus und ich gucken ob wir das Lager der Kriegerinnen lokalisieren können. Wahrscheinlich haben sie die Familie dahin gebracht.
Der Rest kann beim Baron nachfragen ob er noch anderen Nachfahren kennt?"
[1]
 1. Wissen lokales für evtl. Kloster oder ähnliches: 14
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 28.09.2015, 06:16:15
Auch Arkil hätte sich gegen einen Angriff ausgesprochen, selbst wenn er damit Shadal verärgert hätte, die wieder mal Blut schmecken wollte. Aber so waren es andere gewesen und er hatte sich zurückhalten können.
Noch immer verstand er nicht, warum einige seiner Knotenmitglieder so impulsiv waren. Warum konnten sie nicht warten, bis sich eine günstigere Gelegenheit ergab? Vielleicht sogar eine, die von ihnen vorbereitet worden war.
Niemand hatte ihnen ein Zeitlimit gesetzt, daß sie einhalten mußten. Sie konnten sich erst mal in Ruhe organisieren und vorbereiten.
Und für Schlägeraufträge konnten sie immer noch den anderen Knoten losschicken und sich selbst zurückhalten und ihre Kräfte schonen. Ganz davon abgesehen, daß dann auch kein Verdacht auf sie fallen würde.
Wie immer war dem Kayal Heimlichkeit und Vorsichtig wichtiger als schnelle Erfolge.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 29.09.2015, 10:37:17
Anscheinend hatte niemand etwas dagegen, zumindest artikulierte es niemand, es sollte ihr auch Recht sein.

"Casus begleitest du mich? Ich würde mir nur zu gerne das Kloster dieser Damen angucken. Vielleicht gibt es ein Nebengebäude oder ähnliches wo sie die Verräter verstecken.
Arkil könntest du solange den Baron nocheinmal aufsuchen. Am Besten nimmst du Ferran mit. Vielleicht kann der Rest unsere Abreise vorbereiten? Es könnte sein, dass wir schnell aufbrechen müssen."


Sollten keine Einwände kommen würde sich Saraid losmachen. Diesmal würde sie die Krone nutzen, wer weiß wen sie treffen würde und ob sie jemand erkennen würde.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 29.09.2015, 21:11:26
Der Kuthiet schnaubte vor Verachtung als er Saraid Worte hörte.
"Natürlich ihr habt vollkommen Recht, ihr solltet in ihr Hauptquartier gehen und dort alle abschlachten, es wird niemanden auffallen. Unsere Feinde hier und jetzt zu beseitigen ist zu grob und wird das Auge unserer Gegner auf uns lenken, doch in ihre Festung einzudringen und die zu töten, die Sie geschworen haben zu schützen wir sie nicht auf unsere Fährte locken. Nein sie werden sicherlich denken das es jemand anders war, sie werden sich sicherlich durch unsere Verkleidung täuschen lassen da ihre Köpfe nur dazu dienen um ihre Helme zu halten."

Als der Nidalese dies sagte trieften seine Worte vor Sarkasmus, da es nicht ihre Mission war den Rachdurst der Schurkin zu stillen sondern das Ritual in Gang zu bringen und Gewalt ohne Sinn und Zweck, Grausamkeit ohne Kontrolle war nur Chaos.
"Euren Rachdurst zu stillen erfüllt keinen nutzen, wenn wir nicht hier sind unsere Gegner zu Töten und unser Opfer zu beschaffen, dann lasst uns zum Horn zurückkehren, wir besitzen immer noch den Foltermeister der seinen vorbestimmte Rolle erfüllen kann."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 30.09.2015, 00:21:42
Ausnahmsweise stimmte der Dhampir dem sonst so unüberlegten Mann zu, diese Idee war in seinen Augen nicht sonderlich klug: "Ferran hat Recht. Das Kloster dürfte eine noch schlechtere Adresse sein, als es diese Scheune war. Dort jetzt hin zu gehen wäre mehr als leichtsinnig. Es könnte mit Schutzzaubern ausgestattet sein, die Absichten entdecken und dann ist alles dahin, wenn Ihr euch nur nähert. Das ist ein völlig unnötiges Risiko. Wir sollten noch einmal beim Baron nach einer weiteren Familie fragen und dort jemanden entführen. Keine Lügen und Täuschungen, einfach ein nächtlicher Überfall. Wenn das auch scheitert, opfern wir den Priester."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 30.09.2015, 10:10:45
"Achso, die Scheune können wir abfackeln und die Kriegerinnen der Ritterdirne töten, aber wenn wir eine einfache Bauernfamilie abschlachten werden sie uns folgen ja?", konnte Saraid ihren Spott nicht zurück halten.
Sie würde sich fügen, ein Alleingang jetzt könnte alles gefährden. Auch wenn sie nicht glaubte, dass sie erwischt werden würde; dafür hatte sie zuviel Erfahrung, aber ohne Rückendeckung war das Risiko wirklich zu groß.

"Dann macht was ihr wollt, dann werde ich einfach ein bisschen warten und nach dem Ritual die Unglücklichen erschlagen."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 30.09.2015, 10:37:57
Unverrichteter Dinge zieht ihr so von dem Bauernhof ab und vermeidet den Kontakt mit den Kriegspriesterinnen. Wieso warteten sie auf euch? Was würden sie, und die hier lebende Familie, nun tun? Wo war diese Familie überhaupt jetzt? All dies waren Fragen, auf die ihr keine Antwort wusstet, die allerdings für eure derzeitige Mission nicht entscheidend waren. Entscheidend war nur, das Ritual zu beginnen und euch endlich der Erfüllung eures Auftrags zu widmen. Ihr fühlt euch bereits etwas schwach, und könnt den Drang, dieses Tat zu beginnen, deutlich fühlen, offenbar eine Wirkung des Blutfluches, wenn auch noch nicht schädlich. Aber fraglich, ob dies noch lange bestand.

Der Baron selber war nicht sonderlich begeistert, als einige von euch wieder in seinem Studierzimmer vor ihm standen und, mehr oder weniger geschönt, von dem Bedarf nach einem neuen Opfer berichteten. "Natürlich weiß ich noch von anderen möglichen Opfern, aber sie leben in der Stadt, wo sie zu viel Aufmerksamkeit erregen würden, oder sind in meinem Dienst. Einen von ihnen kann ich entbehren, aber ich habe in ihn investiert, und es würde euch 200 Goldmünzen kosten, dass ich ihn euch ausliefere. Oder aber ich nenne euch ein Haus in Drownington, aber gut möglich, dass die Leute, die dort leben, sich wehren. Jene, die gar nichts außer ihr Leben haben, verteidigen dieses um so verbissener."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 30.09.2015, 17:00:07
Ihr beratschlagt euch einige Momente und setzt dem Baron dann einen Beutel mit 200 Goldmünzen vor seine spitze, halbelfische Nase. Baron Vandemir hebt etwas die Augenbrauen, immerhin habt ihr ihm da gerade eine für einen Normalsterblichen erkleckliche Summe hingelegt. Vielleicht nimmt er eure Hingabe jetzt noch etwas ernster, jedenfalls versichert er euch, dass ihr schon bald euren Abkömmling der Söhne haben werdet, und dass ihr am Waldrand warten sollt.

Der Abkömmling stellt sich als ein wettergegerbter, etwa vierzig Jahre alter Mann heraus, welcher euch einige Stunden später von einem Dienstboten des Barons zu eurem Stadtversteck gebracht wird. Der Mann wirkt etwas weggetreten, und eine kurze magische Untersuchung offenbart, dass er von Verzauberungsmagie betroffen ist. "Der Baron sagt, ich soll euch folgen. Er sagt, ich solle euch sagen, dass ich euch bis zum morgigen Vormittag folgen werde. Er ist mein Freund und hat meiner Familie Gutes getan, also werde ich euch folgen. Wohin soll ich euch folgen?" fragt der arme Tropf euch monoton.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 01.10.2015, 02:14:49
Auch wenn noch viele Fragen offen waren, war Nicolas froh darüber, dass sie sich gegen einen Angriff entschieden hatten. Früher oder später würden sie einem Kampf zwar nicht mehr entgehen können aber zumindest würden sie in Zukunft einige ihrer Aufgaben getan und das Horn gesichert haben. Bis dahin mussten sie sich unbedingt bedeckt halten und möglichst wenig Aufmerksamkeit erregen. Denn davon würden sie noch mehr bekommen, als ihnen lieb war.
Der Besuch beim Baron zeigte wieder einmal deutlich, wo dessen Prioritäten standen und wie einfach man ihn beeindrucken konnte. 200 Goldmünzen war für den Knoten eine Summe, die sie mal eben aus ihrem Rucksack schütteln konnten. Das Einzige was sich Nicolas fragte war, warum sie nicht schon vorher auf die Idee gekommen waren, einen der Sklaven des Barons zu kaufen oder wieso dieser ihnen dieses Angebot erst jetzt machte. Im Endeffekt war es aber auch egal, denn nun hatten sie ja, was sie brauchten. Der Alchemist konnte ganz deutlich spüren, dass sie mit dem Ritual beginnen mussten. Es war mehr als nur einfache Vorfreude. Vermutlich machte sich der Handel mit den Geistern bemerkbar.
Als ihr Opfer schließlich bei ihnen am Waldrand ankam, musste Nicolas lächeln. Sogar an eine Verzauberung hatte der Baron gedacht. Wenn der Mann ihnen freiwillig folgte, würde das ihre Aufgabe natürlich sehr vereinfachen.
"Folgt uns einfach in den Wald und lasst Euch überraschen. Wir möchten Euch ein Geschenk machen, also nur keine falsche Scheu." erklärte der Alchemist freundlich. Ganz so als würde er mit einem Kind oder einem besonders begriffsstutzigen Menschen reden.
Nicolas musste ein Lachen unterdrücken, als der Mann davon berichtete, wie gut der Baron zu ihm und seiner Familie gewesen war. Er bezeichnete den Baron sogar als Freund. Wie naiv. Diese Freundschaft war anscheinend nicht mehr als 200 Goldmünzen wert.
Nicolas war das egal. Richtige Freundschaft fand man nur äußerst selten und selbst dann war diese lediglich ein fragiles Konstrukt, dass einem gewissen Zweck diente. Wie auch immer. Er wischte diese Gedanken weg und wartete darauf, ob der Mann ihm und der Gruppe folgen würde
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 05.10.2015, 11:17:03
Nun mit allem ausgestattet, was ihr für den Moment benötigt, verlasst ihr schon bald Farholde wieder und macht euch auf den Weg in den Wald. Euer neuer, verzauberter "Freund" folgt euch mit leerem Blick, auch wenn er leichten Protest hören lässt, als klar wird, dass es in den Wald geht. Ihr könnt ihn allerdings beruhigen, dass ihr ihn beschützen könnt, und so wehrt er sich auch jetzt nicht.

Schließlich erreicht ihr wieder das Horn von Abbadon und findet es größtenteils so vor, wie ihr es verlassen habt. Alle Trümmer wurden aus den Räumen entfernt und sogar einmal durchgefegt, in den Räumen, in den größere Mengen Ruß an den Wänden klebten, wurden auch diese entfernt. Die Risse in den Wänden, die von den Magiekämpfen stammen, sind noch, aber ansonsten sieht das Horn wieder recht gut aus. Es würde nur Einrichtung fehlen.

Iomine und Halthus begrüßen euch bald, nachdem ein Ausschau haltender Boggard sie gewarnt hat. "Wir haben ihnen befohlen, nach Gefahren zu blicken. Dann ist einer eingeschlafen und Halthus hat ihm die Haut vom Leib gezogen, und jetzt sind sie diszipliniert." meint Iomine gut gelaunt lächelnd, nach allgemeiner Begrüßung und der Begutachtung des doof dreinblickenden, etwas abseits stehenden Opfers. "Und ich habe in der Zeit ein wenig die Wandgemälde betrachtet und Anweisungen für drei Rituale gefunden, die ganz lustig aussehen. Halthus wusste davon, und ich denke, wir würden sie hinbekommen. Man kann damit ein paar Höllenhunde, ein paar Matschwesen und, und das ist das Beste, eine Nachtmahr beschwören."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 07.10.2015, 19:29:03
Saraid mochte den Wald immer noch keinen Deut lieber, so war sie doppelt froh, als sie wieder in der Sicherheit des Horns angekommen waren. Außerdem war es gut zu wissen, dass hier alles geordnete Wege ging.

"Wir haben soweit alles für dich bekommen Iomine.", nur um gleich wieder etwas erschrocken Luft einzusaugen.
"Bist du dir sicher, dass wir die Wesen kontrollieren können, die wir beschwören? Ansonsten sind sie eine Gefahr, die wir nicht brauchen können."

Im nächsten Moment wandte sie sich an Halthus, hierbei zeigte sie auf ihr Opfer: "Kümmere dich darum, dass dieser Mann dort nicht entkommt. Und wir brauchen ihn an einem Stück, also hälst du dich besser zurück."

Damit wendete sie sich wieder an die kleine Hexe: "Wir hatten keinen Zweifel, dass du hier alles im Griff hattest. Ich hoffe es war nicht zu langweilig?"
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 08.10.2015, 14:00:36
Iomine hüpft vergnügt ein wenig und nimmt sich sogleich den Beutel mit dem Obsidianstaub, ihn in einer Hand haltend, zusammen mit ihrem Stoffhasen. "Oh, das wird großartig, vor allem mit dem Auge. Und die Rituale sollten sicher sein, man kann sie aber nur ein Mal im Jahr ausführen. Derjenige, der es ausführt, dem gehorchen die beschworenen Wesen, und es muss nicht ein Mal ein Magier sein. und wenn alle Stricke reißen, dann beschwören wir da nichts, was wir nicht problemlos wieder klein kriegen, denke ich."

Halthus nickt währenddessen und verbeugt sich eilfertig, dann zückt er seine Peitsche und fesselt den verwirrten, verzauberten Mann. Als er merkt, dass dieser nicht viel Widerstand leistet, führt er ihn einfach die Treppen empor zum ersten Stock des Horns. Die Treppen sind immer noch hinter einer Illusion verborgen, was euch bei der Erkundung des Horns vor einigen Tagen leichte Probleme bereitete, nun aber eine hervorragende Verteidigung ist.

Iomine scheint schon mit den Gedanken bei ihren Untoten, blickt dann aber wieder voran, schüttelt etwas den Kopf und lächelt ihr typisches, harmloses Lächeln. "Die Wandmalereien waren interessant, und Halthus hat von den Söhnen erzählt, und wie das Land war, bevor die Mithrasdiener an die Macht kamen. Ich bin froh, dass wir ihn nicht töten werden."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 10.10.2015, 03:11:55
Beim Weg durch den Wald wurde Nicolas wieder einmal bewusst, dass ihre Entscheidung, den Feen zu helfen, die Richtige gewesen war. Sie schienen sich an ihren Teil der Abmachung zu halten, denn schon lange war der Knoten keinem gefährlichen Waldbewohner mehr begegnet. Das bewies nur, dass ein Kampf nicht immer notwendig war und der Alchemist hatte das Gefühl, dass ihre Entscheidung, nicht gegen die Ritterinnen am Hof zu kämpfen, sich schon jetzt bezahlt gemacht hatte. So konnten sie sich ohne Probleme schon bald dem Ritual widmen.

Wieder am Horn angekommen, begrüßte er Iomine und Haltus und hörte sich geduldig an, was in ihrer Abwesenheit passiert war. Zur Häutung des Boggards äußerte er sich nicht, hielt es aber für eine angemessene und notwendige Bestrafung. Vielleicht würden die Froschgesichter dadurch endlich bemerken, mit wem die es zu tun hatten. 
"Wie lange dauern diese Rituale? Wenn es nicht zu aufwendig ist, würde ich vorschlagen, dass wir die Wesen erst beschwören, wenn es nötig ist. Vorher müssen wir das Risiko nicht eingehen." meinte der Alchemist. Er sah sich etwas in der Gegend um und bemerkte schnell, dass sich hier einiges getan hatte. Es war gut, dass das Horn aufgeräumt war aber langsam sollten sie wirklich anfangen, an den Verteidigungen zu arbeiten. Es sollte schließlich nicht ihr neues Zuhause, sondern eine Festung werden.
"Wir sollten möglichst bald mit dem Ritual anfangen, jetzt da wir unser Opfer gefunden haben. Außerdem sollten wir uns darauf konzentrieren, wie wir das Horn verteidigen können. Die Boggards werden kaum etwas gegen Ritter ausrichten können."
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 10.10.2015, 09:43:10
Xabis nickte bei Nicholas' Worten. Auch er hielt es sowohl für klüger, bald das Ritual zu beginnen, als auch die Beschwörungen von Externaren nur vorzunehmen, wenn man sie wirklich benötigte.
Mit der Bitte, man möge nach ihm schicken, wenn das Ritual begann, zog er sich in seinen Raum zurück und setzte sein Studium über die örtliche Flora und Fauna fort, um herauszufinden, welche Tiere man am besten als Kampfgefährten zähmen konnte und wie man das Gelände, welches das Horn umgab, nutzen konnte, um bereits Angreifer, die das Horn noch nicht erreicht hatten, dezimieren konnte.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 10.10.2015, 13:35:42
Mit gesenktem Haupt kehrte der Nidalese zum Horn zurück, wieder einmal hatten sie nichts erreicht und nichts getan, sie waren vor ihren Feinden geflohen ohne sich ihnen entgegen zu stellen und dieses Verhalten wird sich sicherlich in Zukunft rächen, spätestens dann wenn sie dieses verfluchte Ritual endlich einleiten und sie von einer Unzahl an Feinden angegriffen werden die sie zuvor einzeln mit Leichtigkeit hätten beseitigen können.

Und zu allem Überfluss drehen sich die Gedanken all seiner Mitstreiter um diesen verhassten Ort den Naraka am liebsten selbst zum Einsturz bringen würde. Er hoffte beinahe, dass sie von einer Übermacht angegriffen würden.
Zu allem Überfluss entschieden seine Begleiter, dass es wichtiger war dieses nutzlose Gebäude zu stärken, welches letztendlich sowieso einer der Schergen des Kardinals übernehmen wird, anstatt den Knoten zu stärken. In den Augen des Kuthieten hatte dies alles keinen Sinn.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 10.10.2015, 13:59:39
"Die Rituale können nur bei Neumond durchgeführt werden, und der ist erst in drei Wochen. Außerdem nur ein Ritual pro Nacht, also ist das jetzt noch kein Problem. Wir werden allerdings diverse Sachen kaufen müssen, spezielle Kräuter und Gifte, ein paar Hunde und ein Pferd, sowas in der Art. Ich werde mich an das Beleben von Wächtern machen, sobald das Ritual abgeschlossen ist, dann wird das auch deutlich leichter von der Hand gehen. Schade, dass das mit dem Stecken so lange dauert..." erklärt Iomine vergnügt und ruhig, dabei mit einer Hand etwas gestikulierend.

Nachdem ihr euch so unterhalten habt, geht ihr euren eigenen Geschäften nach und verbringt die Zeit bis Mitternacht. Iomine verschwindet in den unteren Höhlen, wo sie beginnt, Skelette aus der großen Leichengrube der Boggards zu bergen und sorgfältig zu sortieren, wohl mit der Absicht, in nächster Zukunft daraus eine größere Anzahl Skelette zu schaffen. Grollhannes kommt nach einer Stunde zu euch, er war wohl jagen und hat sich locker einen Hirschen, dem er schon den Kopf und die Eingeweide herausgerissen hat, unter den Arm geklemmt. Gebraten stellt dieser, mit dem aus der Stadt mitgebrachten Proviant, ein sehr gutes Abendessen dar. Sogar der verwirrte, verzauberte und unter Haltus' Aufsicht stehende Fischer bekommt davon eine Henkersmahlzeit, obwohl er das natürlich nicht ahnt. Außerdem führt Iomine ihn noch in den improvisierten Iomedae-Schrein im zweiten Stock, wo er zu seiner Göttin betet. Dies mag vielleicht einigen von euch sauer aufstoßen, aber sie besteht darauf. Außerdem, so merkt sie an, gibt es in dem Horn schon genug rachsüchtige Geister.

Nicolas findet auch Artephius. Nachdem er seine Aufgabe des leer räumens des Stockwerkes abgeschlossen hatte, hat er wieder begonnen, in einem ewigen Kreis zu patroullieren.

Schließlich kommt die schicksalhafte Stunde, und der Mond steht hoch am Himmel, während ihr mit eurem immernoch unwissenden Opfer die Wendeltreppe zum Sanktum empor steigt, vorbei an der Kampfstätte gegen die Daemonen, steigt ihr über das Siegel und tretet vor den Altar, der trotz der silbernen, heiligen Fesseln in dieser Nacht eine besonders unheilvolle Ausstrahlung hat. Dem Opfer habt ihr unter einer fadenscheinigen Ausrede eine Augenbinde verpasst, damit nicht noch im letzten Moment die Verzauberung bricht und etwas ärgerliches passiert.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 11.10.2015, 13:40:03
In der Stadt hatte Arkil sich noch mit der weiteren Rekrutierung von armen Leuten beschäftigt, während die anderen beim Baron waren.
Ebenso wie Nicolas empfand er den ruhigen Gang durch den Wald als angenehm und wohlverdient. Zwar war Shadal immer noch am Grummeln wegen fehlendem Blutvergiessen, aner das war der Kayal gewöhnt.
Als sie im Horn ankamen und Iomine von den Beschwöhrungsritualen erzählte, war Arkil begeistert. Sogleich fragte er sie genauer darüber aus, um sich dann auf den Weg zu machen, das Ganze selbst zu studieren. Zweifel seiner Knotenmitglieder wischte er beiseite. Schließlich, so gab er zu bedenken, sei er ein erfahrener Beschwörer.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.10.2015, 05:48:27
Das Sanktum war in dieser Nacht von dem schweren aber süßlichen Geruch Weihrauchs erfüllt. An den Wänden waren in regelmäßigen Abständen Fackeln befestigt worden, welche die Dunkelheit in dem Raum allerdings nicht gänzlich verdrängen konnten. Es schien fast so, als würde eine böse Präsenz in den Schatten lauern und das Licht wieder vertreiben. Dünne Rauchschwaden waberten träge über das auf den Boden gezeichnete Siegel und erinnerten den Knoten daran, dass ihre wirkliche Aufgabe erst in dieser Nacht beginnen würde. Sechshundertsechsundsechzig Gebete würden sie sprechen müssen - jeden Tag drei. Dann würde Vetra-Kali zurück in diese Ebene kommen und Tod, Pestilenz und Verzweiflung säen.

Der Knoten versammelte sich zusammen mit ihrem Opfer in dem Sanktum und stellte sich im Halbkreis um das Siegel auf. Nicolas hatte sich bereit erklärt, dieses Ritual zu leiten und so war auch er es, der aus dem Kreis trat und sich anschließend vor den Altar kniete. Er erhob seine Hände zur Ansprache und erfüllte den Raum mit seiner Stimme. Die restlichen Mitglieder des Knotens hielten kleine Opferschalen bereit.

"Hört mich an, Vetra-Kali! Die Söhne des bleichen Reiters haben versagt, euch in der dunkelsten Stunde zu beschützen. Doch wir sind hier, um für sie zu sühnen. Wir werden für ihr Versagen bezahlen und euch in diese Welt zurückbringen. Wir werden eure Fesseln sprengen, sodass Krankheit und Pestilenz in diese Welt zurückkehre!"

Nicolas gab ein Zeichen, woraufhin ihr Opfer an den Altar gefesselt wurde. Der Mann wehrte sich, als er die Verzauberung brach aber sein Flehen wurden nicht erhört und schon kurz darauf lag er bewegungslos und mit einem Knebel im Mund auf dem Altar des Daemons.

"Seht diesen Mann! Ein Nachkomme derjenigen, die versagt haben, euch zu beschützen. Mit seinem Blut wollen wir ihr Versagen sühnen! Erkennt ihre Schuld und nehmt dieses Opfer an!"

Nicolas füllte daraufhin eine große Schale mit unheiligem Wasser und  goss es in die Opferschalen, die von den Mitgliedern des Knotens gehalten wurden. Schließlich zückte er einen Dolch und kniete sich vor sein Opfer. Er schloss seine Augen und betete zu dem Daemon. Die nächsten Worte des Alchemisten klangen fast wie ein Sprechgesang. Sie waren kurz, exakt ausgesprochen und klangen fast gleich. Nur diejenigen, die der infernalischen Sprache mächtig waren, konnten Nicolas verstehen.

"Auf das das Blut dieses Mannes euch ein Wegweiser zurück in diese Welt sein wird! Folgt seinem Fluss und erkennt, dass wir euch befreien wollen."

Schließlich schnitt Nicolas die Kleidung des Mannes auf und entblößte seine Brust. Panisch blickte der Mann umher und versuchte sich verzweifelt von seinen Fesseln zu lösen - natürlich ohne Erfolg. Sein Herz schlug schnell und pumpte kostbares Blut durch seinen Körper.
Mit einem weiteren Zeichen begann der Knoten, das Siegel mit dem unheiligen Wasser zu benetzen. An den Stellen, an denen es auf das silberglänzende Metall traf, bildeten sich Blasen. Ein lautes Zischen ertönte dabei und übertönte fast die Worte des Alchemisten. Ungerührt von diesen Vorgängen sprach Nicolas das Gebet weiter und stieß mit dem letzten Wort, seinen Dolch in die Brust des Mannes. Sofort verteilte sich der Lebenssaft über die Brust des Menschen und lief an seinem Körper herab. Seine Kleidung färbte sich rot und das Blut fing an, den Altar herunterzulaufen und tropfte schließlich auf den Boden. Während das Blut aus ihm herausfloss, konnte man beobachten, wie der Mann langsam sein Leben aushauchte und aufhörte sich zu wehren. Nicolas genoss diesen Anblick.

"Vetra-Kali Frisst-die-Augen! Erkenne unsere Buße und kehre zu uns zurück!"

Nachdem die Opferschalen leer waren und der Mann aufgehört hatte zu bluten, verfiel der Knoten für einige Minuten in Trauerlieder. Ihre Arbeit war getan und das Ritual vollbracht.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 12.10.2015, 08:28:37
Xabis hielt die Schale andächtig in seinen Händen, während er das nächtliche Ritual des Alchemisten beobachtete. Seine Augen hatten den Mann, der geopfert werden sollte, kühl und mitleidslos fixiert. Er genoss die ihm vertrauten Klänge der infernalischen Zunge, die wie Musik in seinen Ohren klangen. Fast war es ihm, als würde er keinem Ritual zu Ehren Vetra-Kalis beiwohnen, sondern einem Ritual zu Ehren des Meisters der Hexen.
Er verzog keine Miene, als der Mann blutend sein Leben aushauchte. Er hatte seinen Zweck erfüllt - als williges Opfer und Werkzeug zu dienen.

Dieses Mal hatte er sich noch im Hintergrund gehalten. Doch er beschloss, bei einem der nächsten Rituale das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. Schauen wir mal, wie es sich anfühlen mag dachte er sich im Stillen.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 12.10.2015, 11:45:21
Als das Blut des Mannes vergoßen wird und er seinen letzten Atemzug tut, scheint die Welt um euch herum noch ein wenig finsterer zu werden. Das Licht der Sterne und des Mondes, welches eben noch von draußen durch die großen Fenster hinein schien, wird immer dunkler, die Luft um euch herum kälter, und der Geruch von Fäulnis und Verderben liegt in der Luft. Nach und nach, von dem Altar ausgehend, verlöschen die Fackeln eine nach der anderen. In wenigen Momenten verfällt die Leiche des Mannes auf dem Altar, grüne Flammen steigen von ihm auf, schlagen aus seinem Mund, seiner Nase und seinen Augen, welche kochend zerplatzen. Leuchtend winden sich die Flammen die Statue empor und lassen sich in der Untersten der drei Schalen, welche die Statue hält, nieder, wo sie scheinbar ohne Quelle brennen. Von dem Mann selber ist zu diesem Zeitpunkt nur noch ein ekelerregender Schleim übrig, selbst die Knochen haben sich aufgelöst.

Aus dem Dunkel dringt eine Stimme an euch, unendlich fern und doch direkt neben euren Ohren klingt es, voller Hass, Kälte und Macht. "Ich sehe..." raunt die Stimme, und auf einmal bricht die Welt um euch herum in grüne Flammen aus. Ihr selbst bleibt unverletzt, und das Sanktum unberührt, aber das gesamte Horn wird von grünen Flammen umspielt, heller und heller leuchten sie auf, wirbeln in den Himmel empor in einer gewaltigen Säule aus kränklichem Licht und böser Macht. Bis zu den Wolken hebt sich das Licht, wie ein Leuchtfeuer des Bösen und der Verderbnis. Euch wird sofort klar, was geschehen ist. Unmöglich, dass man dieses kränkliche Licht nicht in Farholde sieht, und in diesen Momenten sind all eure Absichten, eure Anwesenheiten und das Ritual möglichst lange geheim zu halten, zu Scherben zerbrochen.[1]
 1. 400 XP für alle
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Casus am 12.10.2015, 17:00:29
Casus beobachtete das Ritual eher skeptisch und beteiligte sich nur da, wo seine Hilfe wirklich von Nöten war. Er empfand nur wenig Begeisterung für diese Dinge, aber sie waren ein Mittel zum Zweck, den es zu erreichen gab.
Als dann die Flammen das Horn umzuckten, fluchte der Dhampir leise. Soviel zu ihrem Plan, ihre Absichten geheim zu halten. Damit würden sie wohl bald mit neuen Feinden zu tun bekommen. Es blieb nur wenig Zeit das Horn auf die ersten Angriffe vorzubereiten, die jetzt gewiss kommen würden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Xabis Tinrak am 14.10.2015, 12:25:07
Die positiven Gedanken, die Xabis bei dem Ritual gehabt hatte, verschwanden ebenso schnell, wie sie gekommen waren. Spätestens jetzt würden ihre Feinde sie jagen. Bereits nach diesem ersten Ritual würden ihre Feinde auf sie aufmerksam werden, wo der Waldläufer doch insgeheim gehofft hatte, dass sie zumindest die ersten Rituale im verborgenen durchführen und parallel ihre Verteidigung stärken konnten.

Doch es gab einen positiven Aspekt an dieser Sache: Unter jenen, die zum Horn ziehen würden, würde es mindestens einen wahren Gläubigen Iomedaes geben, den sie für ihre weiteren Zeremonien brauchten.

Dann erinnerte er sich an die Worte, die er während des Rituals vernommen hatte: "Ich sehe". Es schien, sie hätten zumindest die Aufmerksamkeit Vetra-Kalis.
Sie hatten keine Wahl. Sie mussten nun auch die weiteren Rituale abhalten, um ihn in diese Welt zu holen... und gleichzeitig das Horn verteidigen, welches nun -zu früh für Xabis' Geschmack- einem Ansturm von Fanatikern der Iomedae -und weiteren Gefahren- trotzen musste.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Ferran Naraka am 14.10.2015, 12:47:46
Naraka blickte voller Desintereses auf das Ritual herab als es sich vor ihm abspielte, natürlich trug er seinen Teil dazu bei es zu vervollständigen, doch er tat dies nur im Rahmen des Auftrages den er zu erfüllen hatte. Es hatte mehrere Gründe wieso der Kuthiete voller Geringschätzung auf das Ritual schaute, doch die zwei Wichtigsten darunter waren, dass es einerseits ein Ritual für Vetra-Kali war einen niederen Diener des Apollyon, welcher zu allem Überfluss versagt hatte und von Menschen niedergerungen wurde. Und der zweite Grund war ganz einfach das dieses Ritual in einer Sprache stadtfand die der Söldner nicht beherrschte.
Ein Ritual für Asmodeus wäre seines Erachtens eher angebracht und wahrscheinlich viel interessanter, oder falls es unbedingt Nötig war ein Ritual an Apollyon selbst doch das hier fand keinen Beifall bei Ihm.

Ein weiterer Punkt der den Nidalesen eher überraschte, war das das Opfer geknebelt wurde und nur für kurze Zeit unter geringen Schmerzen litt. In Nidal war dies ganz anders dort waren die Schmerzensschreie des Opfers ein fester Bestandteil des Rituals und das Opfer wurde zu Tode gefoltert in dem Wissen das der Tod nicht die Erlösung bringen würde sondern weiter noch viel Grausemere Qualen bis ans Ende der Zeit.

Daher hatte Naraka keine besonderen Empfindungen als das Ritual beendet war, außer einer. Als das Horn in grünen Flamen aufleuchtete konnte man ein Leuchten in seinen Augen sehen das voller Schadenfreude war, als er an die anderen Mitglieder dachte die Ihn öfter davon abgehalten hatten ihre Feinde zu vernichten, um ihre Tarnung nicht zu gefährden und nun klangen ihre Worte in seiner Erinnerung nur noch lächerlich.

Er hatte recht behalten...
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Saraid Eara am 14.10.2015, 19:50:44
Saraid war froh, dass Nicholas das Ritual führte. Irgendwie war ihr nicht wohl bei dem Gedanken einen stinkenden Dämon anzurufen, aber daran würde sie sich wohl gewöhnen müssen. In ihrer Vorstellung war es aber die Alte, ihre Tochter und das Baby, dem ein Dolch ins Herz gestoßen wurde, nicht dem bezauberten Mann. Geduld, sagte sie sich, die Zeit wird kommen.
Als das grüne Licht gen Himmel schoß verlor sie fast das Gleichgewicht, nur ihr langes Training verhinderte, dass sie sich auf ihren Hintern setzte.

"Das wars dann wohl mit heimlich.", murmelte sie vor sich hin: "Hätten solche Informationen nicht in dem Buch stehen sollen. Das Horn brennt danach wie eine riesige Fackel in der Farbe eines Geistes."
ch sich vorzubereitenschehen., jetzt half nur noch sich vorzubereiten...
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Klingenhagel am 16.10.2015, 13:22:03
Ihr könnt an diesem Abend nicht mehr viel tun, denn es sieht nicht so aus, als würde das nächtliche Lichterspiel sich durch irgendetwas aufhalten lassen, vermutlich ist es sogar ein wichtiger Teil des 222 Tage andauernden Rituals zur Brechung des Siegels. In dieser Nacht träumt ihr alle grauenhafte Alpträume von Tod, Verderben und Pestilenz, davon, dass eure Leiber von grauenhaften Krankheiten zerfressen werden und Maden aus eurer Haut quillen. Nur Nicolas, der dank seinem Ring gar nicht träumt, und Iomine, welche nach dem ersten Aufschrecken die Nacht im Iomedaeschrein verbringt, bleiben vor diesen grauenhaften Traumbildern verschont.

Der nächste Morgen bringt, neben dem ersten Morgenritual, bei dem Iomedae verflucht und die Sonne bedroht, sowie die Abwesenheit von Vetra-Kali betrauert wird, keine neuen Erkenntnisse. Das grüne Leuchten ist immernoch schwach sichtbar da, flammt aber wenigstens nicht erneut auf, und nach eingehender Betrachtung stellen diejenigen von euch, die sich mit Magie auskennen, fest, dass es nicht nur ein unnützes Glühen ist. So wie es aussieht, würde dieses Licht jegliche Form von Teleportation, Erkenntnismagie und die Übermittlung von magischen Botschaften von außerhalb des Hornes verhindern. Auch wenn Teleportationen im Horn selber weiterhin möglich sind, wird es so euren Gegnern (die sicherlich bald kommen werden), mehr über den Inhalt des Horns herauszufinden oder sich einfach in das Sanktum zu teleportieren.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Arkil am 18.10.2015, 06:19:54
Arkil empfand während des Rituals ähnlich wie Cassus und Ferran.
Ein Ritual zur Anrufung eines Demons gefiel ihm nicht wirklich, war aber Mittel zum Zweck. Und so verfolgte auch der Kayal das ganze eher mit professionellem Interesse als wirklich mit Inbrunst.
Das dann entzündete Leuchtfeuer versetzte auch ihn nicht in Begeisterung. Welches Wesen war so blöd, seine Wiederentstehung mit so einem Brimborium anzukünden, damit auch jeder Depp, der sich berufen fühlte, etwas dagegen unternehmen konnt. Wahrlich, Demonen waren einfach zu dämlich! Kein Wunder, daß Arkil eine Verbundenheit zu den verschlagenen Teufeln der Hölle und ihren Idealen empfand. Er war sich sicher, daß kein Teufel sich so seinen Feinden gezeigt hätte, bevor er nicht selbst für eine Konfrontation bereit war.
Aber nun war der Schaden angerichtet und mußte eingegrenzt werden. Eine Aufgabe, die er nur zu gerne bewältigte.
Und dies teilte er den anderen Knotenmitgliedern am nächsten Morgen auch mit, bevor er sich auf den Weg nach Farholde machte, um seine Gebundenen zu aktivieren. Er war sich zwar nicht sicher, daß der restliche Knoten ohne seine Mithilfe, das Horn wirklich sicher machen konnte, aber wenn seine Mission von Erfolg, zumindest teilweise, gekrönt wäre, konnte vielleicht ein Teil des Feindes schon im Vorfeld abgewehrt werden.
Titel: Akt 1: Farholde
Beitrag von: Nicolas Seek am 19.10.2015, 03:07:33
Auch wenn Nicolas bei dem Ritual recht inbrünstig zu sein schien, so lag das nur daran, dass er genau das bezwecken wollte. Sicherlich riss ihn der Moment etwas mit aber im Endeffekt sah er das ganze ähnlich wie der Rest des Knotens. Für ihn war es etwas, das getan werden musste, um ihre Mission zu erfüllen - nicht mehr. An ihrem eigentlichen Plan änderte dieses Ritual nichts.
Im ersten Moment ärgerten ihn die grünen Flammen sehr aber als er sich danach noch einige Stunden lang mit diesem Phänomen beschäftigte - er musste ja dank seines Ringes kaum schlafen - da bemerkte er, dass es auch etwas gutes hatte und sie vor einigen äußerlichen Einflüssen schützte. Wieso es dabei unbedingt leuchten musste, erschloss sich dem Alchemisten und Wissenschaftler allerdings nicht. Viele magische Effekte waren unsichtbar - wieso dann nicht auch dieses?
Eigentlich spielte das jetzt aber keine Rolle mehr. Sie mussten sich auf die ersten Angriffe vorbereiten, denn die würden nicht lange auf sich warten lassen.
Nachdem er zwei Stunden geschlafen hatte, setzte er seine Arbeiten und Forschungen fort. Schon jetzt bemerkte er, dass dieser magische Ring eine gute Investition gewesen war und ihn seinen Zielen viel schneller näher bringen würde. Nachdem er Artephius gewartet und dem Boggardstamm einen Besuch abgestammt hatte, ging er auf Saraid zu, um ihr bei dem Bau und der Planung der Fallen behilflich zu sein.