LE Tiny outsider (devil, evil, extraplanar, lawful), Imp 3 (of Asmodeus), Rogue 1
Init: +9 Senses: darkvision 60 ft., see in darkness, detect good, detect magic; Perception +11

DEFENSE
AC 20 (touch 19, flat-footed 13) [+7 Dex, +1 nat. Armor, +2 Size]
hp 24 (3d10 + 1d8+1); fast healing 2
Fort +1, Ref +12, Will +7
DR 5/good or silver; Immune fire, poison; Resist acid 10, cold 10

OFFENSE
Speed 20 ft., fly: 50 ft. (perfect)
Melee sting +4 [+3 Base Atk, -1 Str, +2 Size] (1d4-1 plus poison [save Fort DC 14; frequency 1/ round for 6 rounds; effect 1d2 Dex; cure 1 save])
Ranged shortbow +12 [+3 Base Atk, +7 Dex, +2 Size] (1d3-1) [60 ft. Range]
Sneak Attack +1d6
Space 2 1/2 ft.; Reach 0 ft.
Spell-Like Abilities (CL 6th)
Constant—detect good, detect magic
At will—invisibility (self only),
1/day—augury, suggestion (DC 15)
1/week—commune (6 questions, CL 12th)

STATISTICS
Str 8, Dex 24, Con 11, Int 18, Wis 18, Cha 15
Link; Imp: +6 Dex, +2 Int, +2 Wis, +4 Cha; Level 4: +1 Int
Base Atk +3 CMB +8 [+7 Dex, -2 Size]; CMD 17 [+7 Dex, -1 Str, -2 Size]
Feats Agile Maneuvers, Combat Expertise; trapfinding
Traits Reactionary (+2 trait Bonus to Initiative), Child of the Streets (+1 trait bonus to Sleight of Hand, Class skill)
Skills Bluff +6, Craft (Clothing) +10, Diplomacy +9, Disable Device +16, Escape Artist +14, Fly +23, Linguistics +8,Perception +11, Sense Motive +11, Spellcraft +11, Stealth +22, Sleight of Hand +15, Knowledge (Arcana) +8, Knowledge (Planes) +8, Use Magic Device +6
Languages Common, Giant, Infernal, Celestial, Undercommon, Dwarven
SQ change shape (boar, giant spider, rat, or raven, beast shape I)

Imps sind neben Lemuren die niedersten Teufel der Höllen. Gewiefte Kundschafter sicher, doch Diener, schwach, ohne Chance eine mächtige Position zu erhalten. Ihre einzige Chance zu überleben ist es wenigen am besten nur einem als nützlich zu erscheinen, dem Rest als unwichtig zu gelten und niemals als einziger Schwacher in der Nähe zu sein, wenn ein stärkerer Teufel sich abreagieren möchte. So war es immer und so wird es immer sein.

Diese Erfahrung musste auch Ignad ein Imp geboren direkt aus den infernalischen Essenzen von Nessus, der neunten Ebene der Hölle, machen. Ignad war zwar sehr gewand und klug, doch wenn es um reine körperliche Kraft ging, so war er so gut wie jedem anderen Imp deutlich unterlegen. Von den anderen Teufel ganz zu schweigen. Lange Zeit versteckte sich Ignad daher am Rand der teuflischen Gesellschaft. Die starken Teufel, welche einem Imp Schutz bieten konnten bevorzugten die stärkeren Imps, wer wollte schon sich auf jemanden verlassen, der sich nicht einmal gegenüber einem Imp durchsetzen konnte. Alles änderte sich als Ignad den Streit zwischen Serreketh, einem Gelugon, und Dogur, einem Cornugon, beobachtete. Beide stritten sich um ein magisches Zepter. Dogur war in der besseren Position und wollte die Ansprüche Serrekeths nicht anerkennen. Ignad erkannte seine Chance dem Schattendasein zu entkommen, schlich sich zwischen die streitenden Teufel und stahl das Zepter. Dogur merkte erst zu spät dass das Artefakt nicht mehr in der Tasche war. Anstatt das Artefakt zu behalten folgte Ignad jedoch Serreketh und als beide allein waren zeigte er sich diesem und übergab ihm das Zepter.

Serreketh erkannte den Nutzen Ignads und bot ihm an ihn in sein Gefolge aufzunehmen. Ignad aktzeptierte sofort. Nicht weil Ignad Serreketh mochte, sondern weil der Schutz eines größeren Teufels ihm eine gewisse Sicherheit bot. Eine Sicherheit die ihm die Möglichkeit gab seine eigenen Ziele zu verfolgen. Dogur war jedoch kein dummer Cornugon und der Diebstahl des Artefakt und der zufälligerweise genau dann im Gefolge seines Konkurrenten auftauchende Imp war zu offensichtlich für ihn. Immer wieder machte er klar, dass es nur einer günstigen Gelegenheit bedurfte und er würde Ignad umbringen. Dogurs Haltung dahingehend bekräftigte sich im Laufe der nächsten Zeit als Ignad mehr und magische Gegenstände im Auftrag seines Herren stahl oder den Teufel direkt ausspionierte. Die Schikanierungen durch Ignad nahmen sogar derartige Ausmaße an, dass das Netzwerk Dogurs ernsthaft auseinander zu fallen drohte, während Serreketh Stellung in der teuflischen Gesellschaft weiter stieg. Eines Tages beschloss Dogur dass Ignad Ärgerniss genug war um sich geziehlt mit ihm beschäftigen, ihn zu jagen und die Konsequenzen für die öffentliche Ermordung eines niederen Teufels in Kauf zu nehmen. Auch wenn Ignad für einige Zeit dem höheren Teufel und seinen Gefolgsleuten ausweichen konnte hatten sie ihn endlich gestellt. Dogur war von dem ständigen Versteckspiel und den vielen Malen in denen Ignad knapp entkommen war inzwischen äusserst frustriert so dass er sich darauf freute dem kleinen Ding endlich persönlich den Gar aus zu machen. Um so größer war seine Wut als Ignad plötzlich durchscheinender wurde und verschwand.

Ignad war nicht unsichtbar geworden, denn Dogur hatte dafür gesorgt auch Unsichtbare Feinde zu sehen. Ignad war von einem Magier mit dem Namen Gileon Simsting in die Materielle Ebene gerufen worden. Normalerweise hätte Ignad versucht dem Zauber zu wiederstehen, aber mit einem wütenden Cornugon vor sich und keiner anderen Möglichkeit zur Flucht war der magische Befehl irgend eines fremden Zauberers plötzlich eine vielversprechende Alternative gewesen. Entsprechend willigte Ignad auch gerne in den Pakt ein, der ihn auf Lebenszeit an Gileon Simsting binden und zwingen würde ihm zu dienen.

Gileon Simsting lebte in Ghastenhall und neben seiner Tätigkeit als Magier, verdiente sich Gileon seinen Lebensunterhalt als Geldverleiher. Doch sowohl die Arbeit als Geldverleiher und als Magier waren lediglich um Geld für Gileons eigentliche Ambitionen zu erzeugen. Gileon war der Mann, der hinter Carnagas, einem Hohepriester des Asmodeus, stand. Während Carnagas die Gläubigen offen um sich scharte und ein Anlaufpunkt für alle Gläubigen des Asmodeus war, war Gileon der Mann, der die weichen stellte. So gut wie jeder der Rang und Namen in Gastenhall war bei Gileon verschuldet. Viele magische Gegenstände die er hergestellt hatte lösten so manches Problem das man besser nicht in der Öffentlichkeit diskutieren wollte. Die Gläubigen hörten auf Carnagas, aber wenn es Streit zwischen den Kirchen gab, oder wenn irgend ein anderes Problem bestand dann war Gileon derjenige der zum Gespräch einludt. Doch das Leben das Gileon führte zwang ihn dazu Niemandem zu vertrauen. Selbst seine Ehe führte er um die Fassade zu wahren. Und egal wie gut er war es gab manche Dinge die er alleine nicht erledigen konnte und da kam Ignad ins Spiel. Mit dem Teufel als gebundenen Vertrauten hatte er eine Kreatur die selbst wenn sie es gewollt hatte ihn nicht verraten konnte.

Ignads Leben verlief eigentlich so wie zuvor. Nur diesmal bestahl er Menschen und keine Teufel die auf einen Gedanken hin die Realität verbiegen konnte. Und er diente einem Menschen, der ihn sogar hin und wieder belohnte. Die Sache fing an ihm Spaß zu machen. Das Netzwerk der Abhängigkeiten das Gileon aufgebaut hatte war beeindruckend. Zu zweit, ohne dass die Welt eine Ahnung hatte dass es einen zweiten gab stand ihnen Gastenhall offen.

Alles verlief nach Plan. Zumindest bis Markadian IV. das Verbot der Asmodeuskirche ausrief. Noch bevor die Boten in den Straßen das Verbot des Glaubens verkündeten hatten sich jende die sich in Gileons Netzen verfangen hatten schon gegen ihn gewandt. Während Carnagas die Gelegenheit bekam sich offen von Asmodeus loszusagen und sich zu Iomedae zu bekennen wurde Gileon ohne Verfahren gerichtet. Ignad musste zusehen, wie Gileon vom grünen Schimmer eines Dimensionsankers umgeben niedergeworfen und erschlagen wurde.

Früher hätte Ignad mit den Schultern gezuckt und weiter gemacht. Sich einen neuen Herren gesucht und alles vergessen. Doch das Leben auf der materiellen Ebene war anders als in der Hölle. Ignad war von Gileon nicht herablassend behandelt worden. Sie waren Freunde gewesen. Sie hatten einander vertraut. Mit ansehen zu müssen wie sie ihn umbrachten um ihre eigenen dunklen Flecken mit dem vorgehäuchelten Iomedae Glauben zu kaschieren machte Ignad wütend. Zu sehen wie Carnagas ein Hohepriester des Asmodeus seinen Glauben und damit Asmodeus selbst verriet ließ ihn fast blind vor Zorn werden. Was in diesen Tagen geschah durfte nicht ungesühnt bleiben. Asmodeus musste wieder für Ordnung in diesem Chaos sorgen und Ignad würde alles in seiner Macht stehende tun um dies zu bewerkstelligen. Ignad wusste dass er nicht plötzlich zu einem starken Krieger mutierte, nur weil seine Gegner plözlich keine übermächtigen Teufel sondern Menschen waren. Er ging ihnen immer noch nur bis zum Knie wenn er vor ihnen Stand. Aber Ignad war nicht dumm. Er holte sich das rote Buch seines Meisters. Das Buch in dem er jede Schuld die ihm gegenüber bestand eingetragen hatte. Ignad würde diese Schulden eintreiben. Ganz egal wie.