Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Lady Sheila Heidmarch

Seiten: [1]
1
Dann ist es aber nicht wieder meine Schuld!

2
Nachdem etliche Kundschafter sich haben blicken lassen und die Villa von ihr und ihrem Ehemann aufgesucht haben, um den Helden zu gratulieren und auch die toten Kundschafter zu ehren, ist es nun zwei Wochen nach der Vernichtung von Xin sehr ruhig geworden.
Dennoch hat Lady Sheila Heidmarch an ihrer falschen Entscheidung in Sachen Sihedron-Ritual immernoch zu knabbern und wirkt auch symbolisch geohrfeigt durch ihre Vorgesetzen, da durch Allistra ein Teil ihres Hoheitsgebietes nun nicht mehr unter ihrer Leitung und Führung steht.

Trotzdem ist die vornehme Frau den Helden sehr dankbar - nicht allein für die ganzen überbrachten Relikte, sondern vorallem für die Rettung von Magnimar und wenn nicht sogar ganz Varisia.

Doch es gäbe neue Kundschafter und Abenteurer anzuheuern, genauso wie es neue Unterfangen und Abenteurer geben würde.

Und so fällt ihre Verabschiedung zwar herzlich, aber dennoch sehr knapp aus, als am Ende auch Morvius und Allistra ihre Enklave verlassen.

"Lebt wohl und möge Desna Euch lächeln!"

3
Doch da meldet sich auch schon Lady Sheila zu Wort, nachdem sie bis auf das "Guten Morgen" still geblieben ist.
Der Schlaf hat ihr sichtbar gut getan und sich strotzt nur wieder vor Glanz und Charisma:
"Setzt Euch bitte und genießt das Frühstück.
Wir haben viel zu besprechen, weshalb ich auch schon gleich damit anfange.
Ich hoffe, es stört Euch nicht?"
Doch ihre Frage ist rein formeller Natur.
"Am klarsten sieht man in einer sternenklaren Nacht - ich musste wieder einmal feststellen, dass an der alten Spruch aus meiner Heimat viel dran ist.
Denn jetzt weiß ich, was ich angerichtet habe.
Es tut mir unendlich Leid.
Ich habe erst jetzt meine Aufzeichnungen und Notizen aus der Bibliothek von Jorgenfaust genauer studiert und kann Euch nur folgende Warnung mit auf den Weg geben:
Jeder Runenherrscher und Runenfürst war ein Meister der Kreationen und der Erschaffung, doch König Xin war ein Gott, was das Erschaffen solcher Konstrukte betrifft.
Xin war ein Meister dieser Kunst, denn er liebte Golems und Konstrukte und hielt als rechtschaffender Magier nichts von Dämonen, Drachen, Runenriesen oder Teufeln, auch wenn er diese binden konnte wie ein mächtiger Paktmagier.
Nicht umsonst habe die Teufelsbeschwörer aus dem Haus Thrune die Teufelsbeschwörungen aus seinen und den Aufzeichnungen seiner Runenherrscher erlernt.
König Xin war sogar so besessen von Konstrukten und mächtig, dass seine Seele in ein spezielles Konstrukt transferieren wollte, um mit dieser Apparatur seine Armee aus Golems an zuführen doch seinen Runenfürsten kamen ihm zuvor und ließen ihn durch einen mächtigen Assassinen der Runenriesen töten.
Nach diesem Triumph haben die Runenherrscher die Runensplitter, denn zumindest den Sihedron konnte Xin vor seinem Tod noch rechtzeitig zersplittern, wenn auch nicht gänzlich zerstören, unter sich aufgeteilt und als Symbol des Sieges in ihren Heiligtümern versteckt.
Doch mit dem Wissen des gestrigen Tages weiß ich, dass die alten Schriften dort nicht ganz der Wahrheit entsprechen.
Die Runenfürsten wussten wahrscheinlich mehr, und das mit dem Artefakt Xin's Stadt sich wieder aus dem Meer erheben und seine Armee wieder erwachen würde.
Und diese Katastrophe haben wir - die Kundschafter - nun heraufbeschworen.
Xin's Stadt ist erwacht und erste Konstrukte und Kreationen von Xin haben gestern mit der Flutwelle unsere Stadt heimgesucht.
Schon bald werden hunderte Konstrukte folgen und Magnimar, sowie wahrscheinlich ganz Varisia von der Weltkarte ausradieren.
Und ich fürchte, dass auch Xin selbst bald erwachen wird, denn laut den Aufzeichnungen spuckt sein Geist in seinem Turm schon seit seinem Tod in den Gängen und Räumlichkeiten.
Zumal ich seit dem Erwachen von Karzoug an einen endgültigen Tod der mächtigen Azlanti sowieso nicht mehr glaube - sie können alle aus dem Reich von Pharasma zurückkehren, wenn sie möchten.
Dies gilt auch für Xin.
Sein schwarzer Kristallturm existiert immer noch und ist mittels mächtiger magischer Abwehrmaßnahmen gegen viele Zauber und den Verfall geschützt wie die Ebene der Götter.
Die Zauberwirker unter Euch werden es sehr schwer haben, denn Xin's letzten Jahre müssen wohl bitter gewesen sein:
Frustriert durch den Verrat seiner Runenfürsten und Runenherrscher und in Angst lebend, da sie ihn töten wollen, ist der uralte Magier nur noch dabei gewesen seinen magischen Schutz immer mehr zu verstärken, damit niemand eindringen kann.
Doch auch seine epische und mystische Magie konnte dies nicht verhindern, als die Runenherrscher sich zusammengetan haben.
Und so Leid es mir tut: Niemand von Euch verfügt über die Macht der Runenherrscher.", dabei benetzt sich die Kundschafterin ersteinmal ihren Lippen mit ihrem bereits kalt gewordenen Kaffee und macht damit ihre letzte Worte durch die Pause noch dramatischer.

Aber nur um anschließend zu lächeln und mit den bedeutungsschwangeren Worten "Aber wir haben einen Trumpf im Ärmel, welchen die Runenfrüsten nicht hatten..." den Sihedron vor sich auf den Tisch zu legen und ihre Rede zu beenden:
"Nehmt ihn bitte an Euch, denn Ihr werdet ihn brauchen!
Das Schicksal von Varisia, wenn nicht der gesamten Inneren See, liegt in Euren Händen.
Brecht bitte sofort nach dem Frühstück auf und scheitert bitte nicht!
Wir drücken Euch die Daumen und werden für Euch beten.
Ich werde Euch nun nicht weiter stören..."

Womit Sheila sich erhebt und den Raum ohne weitere Worte verlässt.

4
Prolog für Jarec und Siriel (Anzeigen)

5
Doch in diesem Moment entriegelt gut hörbar der Haupteingang des Hauptgebäudes des Anwesens und Lady Sheila zeigt zusammen mit zwei Wächtergolems aus Mithral sich auf der Terrasse.
Ihre Schminke ist von Tränen völlig verwaschen, während die Sorgen ihr deutlich im Gesicht zu sehen bis zum Hals stehen.
Auch ihre Worte sind knapp und tragen den Frust und den Kummer mit in ihrer Stimme:
"Kommt schnell herein!"

Nach diesen knappen und weniger bedeutungsschwangeren Worten eilt Lady Heidmarch als Erste auch schon wieder herein.

6
Lady Sheila Heidmarch, welche ihre Tränen nun nicht mehr hinter der Schulter ihres Mannes verbergen kann, wendet sich in Richtung der elfischen Mystikerin des Wissens, wobei sie kurz in Sylara's Richtung eine Innentasche ihres Gewandes öffnet und ehrlich antwortet:
"Der Sihedron ist dort drin in meiner magischen Innentasche, sodass nur ich ihn daraus befreien kann.
Wollt Ihr Ihn sehen?", und auch schon das für die Innentasche viel große Sternenstahlrelikt kurz präsentiert, um es dann wieder wegzustecken und zu verstecken.

Ihre Worte sind dabei jedoch noch lange nicht an einem Ende:
"Alle Runenfürsten waren nicht nur Spezialisten der Magie und magischer Gegenstände, sondern auch in der Erschaffung von neuen Kreaturen.
Runenfürstin Alaznist und Ihr Vater - der vorherige Runenfürst des Zorn - haben zum Beispiel die Riffklauen und viele andere wütende Kreaturen und Halbdämonen hervorgebracht, während die sieben Runenfürsten der Gier und Karzoug - der achte und letzte Runenfürst der Gier - die Runenriesen immer mehr verbessert haben.
Doch laut meinen Forschungen in der Bibliothek unterhalb von Jorgenfaust, waren sie alle nichts gegen ersten Führer: König Xin.
Seine erschaffenen Zauber, seine magischen Gegenstände und Artefakte waren nur eine Nebentätigkeit im Vergleich zu der Armee von Konstrukten und Golems, welche er erschaffen hat, um sich und seine Stadt Xin zu beschützen.
Als er langsam alt wurde, hat Xin sogar versucht seine Seele in eines dieser Konstrukte zu transferieren, doch die sieben Runenfürsten kamen ihm zuvor und ließen ihn durch einen riesenblütigen Meuchelmörder umbringen.
Der Sihedron war jedoch schon von Xin gerade noch rechtzeitig in seine Splitter zerteilt worden, bevor die Runenfürsten ihn stehlen konnten.
Xin's Königreich und Stadt gingen daraufhin mit ihrem toten Meister unter und stürzten ins Meer, wobei laut Gerüchten sein Geist dort immernoch voller Rache auf seine eigenen Lehrlinge - die Runenfürsten - spuckt.
Doch was ich nun befürchte: Der Sturm, das Erdbeben und die Flutwelle beweisen deutlich, dass durch unser Ritual die Stadt Xin erwacht ist - auch ohne ihren Herrn und Meister König Xin.
Tausende Golems und Konstrukte werden wahrscheinlich nun nach und nach erwachen und Rache nehmen für ihren toten Meister.
Schreckliche Konstrukte und Wesen aus alter Zeit, wie Ihr sie genannt habt...", wobei die Kundschafterleiterin Magnimar's erneut Sylara tief in die Augen schaut.
"...und wir werden alle durch sie vernichtet werden! Wegen meiner Unüberlegtheit. Doch ich werde mein Bestes geben, um es wieder gut zu machen, selbst wenn ich nicht weiß wie...", und anschließend wieder anfängt zu heulen wie ein Schlosshund oder ein kleines Baby, welches gerade seinen ersten Zahn bekommt.

7
Auch Lady Sheila Heidmarch bemerkt, wie angespannt die Lage und die jetzige Situation ist.
Deshalb pfeift sie den wütenden Zwergen harsch zurück an:
"Seid still! Merkt Ihr nicht, dass wir hier gerade vom Regen in die Traufe geraten sind?
Diese heiligen Wesen fühlen sich durch uns gestört und werden uns alle töten, wenn wir nicht gleich von hier verschwinden!", dabei sucht sich mit glasigen Augen, da sie wohl gegen die Tränen kämpft mit einem Blick nach ihrem Ehegatten.

Die Worte von Thrarin haben ihr wohl schwer zugesetzt, da sie sowieso schon sich als alleinige Schuldige sieht.

8
Doch die Gespräche müssen warten, denn eine Naturgewalt setzt sich in Bewegung.

Denn das, was mit dem Herabsinken des wiedererweckten Artefaktes und dem sich entladenen magischen Storm, welcher von Vibrationen kurz beantwortet wird, sowie mit einem magisch hervorgerufenen Gewitter aus schwarzen Wolken und Blitzen beginnt, hat noch lange nicht sein Ende gefunden und lässt nun nach einer kurzen Pause der Ruhe und Stille die Erde gewaltig beben.

Einem gewaltigen Erdbeben, welches wahrscheinlich die gesamte Küste von Varisia weit zu spüren ist, sodass sogar die Ulfen im Norden und die Chelaxianer im Süden es mitbekommen, und welches sein Epizentrum wohl in der Nähe des magischen Unwetters hat, sodass Magnimar in der Nähe am Schlimmsten von allen Städten von Varisia und der Inneren See getroffen wird.

Erste alte Gebäude in der Stadt stürzen ein, während der Irespan gewaltig ins Wackeln und Schaukeln gerät und droht einzustürzen.
Der Lärm und das Beben ist unvorstellbar, während nicht nur die Zuschauer des Rituals, sondern die gesamte Stadt in Panik gerät.

Nur die Helden scheinen etwas Ruhe zu bewahren, zumindest etwas.
Bis sie bemerken, dass das Meer sich ebenfalls zurückzieht und die gesamte umliegende Küste plötzlich ohne Wasser ist - kein gutes Zeichen.

Lady Heidmarch bringt dabei nur einen wahinsinnig klingendes:
"Die Groetuspriesterschaft hat Recht gehabt - das ist unser Ende!
Selbst das Erwachen von Karzoug und die Rückkehr von Jhavhul was dagegen nichts, sollte Xin wirklich zurückkehren!
Doch zum Glück werden wir dies wohl nicht mehr mitbekommen...", und damit alles auf einen Punkt:

Das Ende von Magnimar.

Harte Worte, welche wenig Hoffnung machen, aber den Kern treffen, während die Erde weiterhin bebt und fast die Helden zu Boden wirft.

Morpheus hatte trotz all seines Wahnsinns und Chaos in seiner Seele Recht gehabt mit seinem Fernbleiben auf dem Fest - eine bittere Erkenntnis.
Vielleicht wusste der Hohepriester durch seinen Gott Gorum bereits Bescheid.

Das alles wäre nun jedoch egal: Nun würde es um das reine Überleben für jeden gehen.

9
In diesem Moment erreicht der hinabschwebende Sihedron den steinernen Boden.
Wie bereits sein Licht erlöschen nun auch seine bunten Farben dabei gänzlich, während kleine blaue Blitze um ihn herum kurz tanzen und sich im Boden entladen.

Leichte Vibrationen des Irespan sind dabei zu spüren, doch nur kurz und nur für den wachsamen Zuschauer in den Füßen spürbar, denn da erhebt Lady Sheila Heidmarch mit beiden Händen auch schon das Artefakt triumphierend über ihren Kopf in die Luft und lässt sich von der Menge dabei erneut bejubeln.

Der Sihedron beginnt dabei wieder farbig zu werden und wie das Tageslicht zu leuchten.

Doch Oviento, Thrarin, Allistra und Shivira "Sylara" Edasseril bemerken dank ihrer außergewöhnlich scharfen Sinne etwas ganz anders in der Ferne:
Ungefähr hundert Seemeilen von der Küste entfernt sieht ein Sturm auf schwarzen dichten Wolken und wütenden Blitzen auf - was in der Dunkelheit der Nacht und aufgrund der Entfernung fast untergeht.

Aber auch Lady Heidmarch kann dank der guten Position hier oben auf dem Irespan den Sturm bemerken, gerade als sie zu einem Satz in Richtung der Ritualmitglieder ansetzt:
"Das lief doch besser als..."

Ihre Augen weiten sich irritiert...

10
"Nein, mein Fürst: Es gab nur kurz ein paar Missverständnisse. Alles in bester Ordnung ansonsten!", verspricht Sheila dem maskierten Meister der Kundschafter unschuldig klingend und von der Stimmlage unterwerfend, damit dieser ihr ihre Lüge glaubt.

"Wir sind noch in der terminierten Zeit. Hohepriester Jyronn lmikar wird den nächsten Splitter setzen!", erklärt sich teilweise mit entschuldigenden Gesten weiter und winkt künstlich lächelnd (da innerlich völlig nervös und neben der Spur) den besagten Hohepriester weiter herbei, welcher sich ja schon auf den Weg gemacht hat.

Dabei fällt auch ein ungeduldiger Blick aus dem Augenwinkel auf Shivira Edasseril, Andrezi Tibas und Morvius Leroung, welche langsam in die Gänge kommen sollten, wenn sie dem Ritual beiwohnen möchten, denn jetzt wäre bereits nur noch Platz für zwei der eingeladenen Kundschafter.

11
Lady Sheila Heidmarch spitzt kurz die Lippen zu einem Schmollmund und zischt sichtlich entnervt.
Nur ein guter Beobachter bemerkt, dass sie sogar kurz mit den Augen rollte.

Auch ihm flüstert sie sichtlich ungehalten und ungeduldig halb ins Ohr:
"Meint Ihr wirklich, dass die Kundschafter Organisation etwas Böses erschafft?
Jahre der Forschung haben meine Untergeben und ich betrieben, um die Splitter zu finden und die Hintergründe Sihedron zu klären.
Etliche Monate haben wir gebraucht, um die Splitter zu bergen und etliche Wochen, um dieses Ritual vorzubereiten, denn momentan geht von den Splittern mehr Gefahr aus, als wenn sie wieder vereint sind.
Dabei haben wir auch die restlichen Risiken abgewogen.
Doch Xin ist tot und die Runenfürsten ebenfalls Geschichte. Warum also nicht dieses mächtige Artefakt wieder zusammensetzen?
Wenn Ihr also Zweifel habt, dann tretet zur Seite und jemand anderes wird Euren Platz beim Ritual einnehmen.
Ich dachte eigentlich, dass Ihr Euch geehrt fühlt, denn Euer Name würde damit in den Geschichtsbüchern erwähnt werden?"


Anschließend wendet sie sich demonstrativ vom Sohn des Kurgess ab und winkt bereits Hohepriester Jyronn lmikar, damit dieser Andrezi Platz einnimmt, sollte dieser sich nicht nun sofort bereit erklären dem Ritual beizuwohnen und mit zu vollenden.

12
Doch der magiebegabte weibliche Mönch ist ganz und gar nicht angetan davon, dass Allistra Shan mitten nach vorne ins Ritual platzt und unerlaubt einmischt.
Streng zischt die Adelige vom Hause Heidmarch leise in Richtung des weiblichen Desnamönchs:
"Was fällt Euch um Himmelswillen ein?
Seht zu, dass Ihr Euren Platz unter den Zuschauern wieder einnehmt, sonst lasse ich Euch entfernen.
Nicht nur von hier, sondern auch aus der Organisation!
Wenn Ihr dieses Ritual nicht gut heißt, dann könnt Ihr gerne gehen, aber stört nicht das Ritual - Ihr wisst nicht, was Ihr damit riskiert!"
, wobei sich eine leichte Zornesröte im Gesicht der geschminkten Varisianerin bildet.
"Wie könnt Ihr es nur wagen, Allistra Shan?
Dies ist nicht Euer Tag und nicht Euer Rampenlicht!
Stellt Euch also nicht in den Mittelpunkt!
Denn was wisst Ihr schon über Magie und dieses thassilionische Artefakt?
Marsch zurück ins Glied!"


Dabei zeigt die Expeditionsführerin in Richtung Zuschauer.

13
Doch da rückt Lady Sheila Heidmarch plötzlich ins Rampenlicht unter tosenden Applaus der Menge, welches in ohrenbetäubden Lärm und Jubelrufe der Gäste endet als auch Oberbürgermeister Haldmeer Grobaras sich zur hohe Kundschafterin gesellt und ihr die Hand offen nach oben haltend anbietet, sodass er sie hinüber zu dem Ritualstein führen kann, welche nun vollendet errichtet wurde.

Der sternenförmige Stein, dessen Platte Platz in der Mitte für einen Stern lässt, erinnert die Helden stark an das Symbol der Runenmagie, wobei vorallem Oviento weiß, dass dieses Gebilde zu Wiederherstellen des Sihedron gemacht ist - dem mächtigsten Artefakt, welches Xin jemals erschaffen hatte und dann durch die tödliche Gefahr seiner eigenen Runenfürsten wieder zerstört hatte, wenn auch nicht gänzlich, da dafür ihm wohl die Zeit oder die Möglichkeit gefehlt hatte.

Als das so ungleiche Paar den Schrein erreicht haben, entlässt der Bürgermeister Sheila von seinem Handgriff und rückt in den Hintergrund, denn Reden hatte er an diesem Tag schon genügend gehalten und außerdem wirkt er durch den Wein schon ziemlich stark benebelt.

Und so ist es Lady Sheila Heidmarch, welche mit lauter Stimme und charismatischer Tonlage, welche fast an eine chelaxianische Königin erinnern konnte, das Wort, nachdem sie mit einer strengen Handbewegung die Menge zum Schweigen gebracht hatte und dennoch eine Minute ersteinmal schwieg, um Spannung aufzubauen:
"Vielen Dank ersteinmal, meine Freunde, dass Ihr alle so zahlreich erschienen seid und nur wenige dieser wichtigen Ereignis fern geblieben sind!
Denn wir werden heute Geschichte schreiben und ein neues Zeitalter einleiten:
Hier in Magnimar - der Stadt der Monumente, welches dadurch zu noch mehr Ruhm gelangen wird und...ich hänge mich mal weit aus dem Fenster...dadurch zur berühmtesten und mächtigsten Metropole der gesamten Inneren See wird!"
, wobei erneut Jubelrufe erklingen, unter dem breiten Grinsen der Bürgermeister, was von Sheila kurz erwidert wird, bevor sie erneut die Gäste zum Schweigen bringt und nach eine weiteren Pause der Stille weiterspricht:

"Im Gegensatz zum Rest der Welt und den Gästen, welche abgesagt haben, werdet Ihr nun Zeitzeuge dieses epochalen Ereignisses!
Die Sonne hat sich bereits verabschiedet und erste Sternen sind am Himmel zu sehen.
Doch wir Menschen werden heute den wichtigsten Stern wieder zum Leben erwecken!
Darf ich die Ritalmitglieder bitten..."
, womit in der Stille der so jungen Nacht - niemand der Gäste lässt einen Ton von sich hören, sodass die Spannung förmlich die Luft zum Zerreissen bringt, während Bevaluu Zimantiu, Aram Zey, Kreighton Shaine und Marcos Farabellus nach vorne zum Sternenaltar marschieren, während der Bürgermeister einen Sicherheitsabstand einlegt und sich zwischen seinen Leibwächtern und Sir Canayven Heidmarch in der Menge wieder findet.

Aber auch das ein maskiertes Mitglied des Decemvirates der Kundschafter tritt nach vorne kurz und ruft zur Verwunderung der Gäste, aber auch der Helden (vorallem der drei vorgerufenen Helden), folgende Namen aus:
"Dame Shivira Edasseril, Priester Andrezi Tibas und Herr Morvius Leroung, wir bräuchten Eure magischen Fähigkeiten.
Wärt Ihr deswegen so freundlich, ebenfalls das Ritual mit zu vollziehen?"
- einer Frage, welche fast einem Befehl gleich kommt.

Währenddessen werden auch schon die ersten Runensplitter mittels geopferter Energie des jeweiligen Zauberwirkers in den Ritualstein gesetzt, wobei Sheila die Splitter aus verschiedenen Sternenmetallerzen mit dazugehörigen Ionenstein aushändigt, sodass am Ende nur noch der der Runensplitter der Gier aus Adamantid (welcher Andrezi gereicht werden würde), der Runenstein der Wollust aus seltenen tiefroten Sternenmetall (für Oviento vorgesehen) und der Runensplitter des Stolzes aus noch selteren kupferfarbenen Sternenmetall (für Sylara) übrig bleiben, um das Ritual zu vollenden.

Die benötigte Energie an Magie ist dabei jedoch gewaltig und benötigt fast alle Kraftreserven der Zauberwirker, welche an diesem Ritual teilnehmen[1].
 1. Insgesamt 135 Zaubergrade von jeden von Euch, also z.B. 24 Grade durch drei Stufe 8 Zauber + 70 Grade durch zehn Stufe 7 Zauber + 11 Zaubergrade durch elf Stufe 1 Zauber - bitte dann vorrechnen OoC und die Slots im Status streichen (ein Heldenpunkt entspricht einem Grad 8 Zauber)

14
Alle warten scheinbar auf mich^^

Seiten: [1]