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Nachrichten - Thamior Naïlo

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Da ist man eine Woche im Ausland und schon ist eine Runde im Archiv. Immerhin, wir sind die erste 5E-Runde im Archiv  :wink:

Auch ich möchte mich nochmal bei allen Mitspielern und dem SL bedanken, mir hat es Spaß gemacht. Und ich werde die Konversationen mit Däny vermissen.

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Melde mich für eine Woche ab, werde wohl nur selten online sein und daher nicht viel beitragen können, habe also Thamior schon mal ins Bett geschickt.

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Thamior erwiderte den Gruß. "Willkommen. Ja, wir haben bisher fast nur über Vergangenes gesprochen und wenig Zeit für zukünftiges gehabt. Aber vielleicht ist es ja heute nicht der richtige Abend dafür. Leider muss ich mich jetzt verabschieden, denn ich habe auch noch etwas zu erledigen. Wir sehen uns morgen früh."

Damit verließ er die Taverne und ging seiner Wege und bald darauf war es an der Zeit zu schlafen.


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Jetzt erst verstand Thamior, was das Problem war. Er hatte sich schon gewundert, dass sich der etwas eigene Humor des Hin schon eine ganze Weile in diese feindselige Enttäuschung, Bitterkeit - er konnte es nicht recht sagen, es war schon bei den Menschen schwer genug, ihre Gedanken zu verstehen, bisher dachte er, dass es bei dem kleinen Volk etwas einfacher wäre, aber er hatte sich offenbar getäuscht - verwandelt hatte. Aber damit würde Däny leben müssen, er würde sich jetzt nicht dafür entschuldigen, einen Schlag gegen die Kreatur geführt zu haben. Aber vielleicht konnte er ihn etwas beschwichtigen - nein, wohl eher nicht, aber er würde es versuchen.

"Naja, die meisten Kerben stammten schon von unserem kleinen Freund, seine Pfeile sind schnell, sehr zielsicher und sehr spitz. Ich erheben keinen Anspruch auf irgendwelche Trophäen, da war ein Feind und wir haben gekämpft. Einer muss den letzten Streich führen, bei vielen anderen warst du es."

Damit war für ihn das Thema erledigt und er wandte sich Bertha zu. "Aber nun zu euch. Wir reisen ja schon eine Weile miteinander, aber von euch wissen wir noch nichts. Woher stammt ihr und was brachte euch in die Reihen dieses Ordens, das erschient mir ungewöhnlich für euer Volk?"

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Däny war der erste, der ankam und er schien tatsächlich ein Schweigegelübde abgelegt zu haben, so still hatte Thamior ihn noch nie erlebt. Fast fehlte ihm das freudige Geplapper des Hin etwas. Er bestellte sich auch etwas zu essen und die beiden aßen und tranken.  Und dann kam Berta, nun würde sich zeigen, wie sie so war. Wie Rurik zurecht angemerkt hatte war es sehr unwahrscheinlich, dass sie ohne guten Grund das Zeichen Torms trug und nicht alle Halborks waren schließlich stinkende Wilde.

Nachdem sie getrunken hatte überlegte Thamior einen Moment, wie sie das gemeint hatte. "Ja, wofür trinkt ihr denn was auch immer ihr sonst trinkt? Oder geht es um die Wirkung des Alkohols, da seid ihr mit Wein aber auch besser bedient als mit Bier, denn da ist mehr davon drin. Aber vermutlich bekommt ihr für denselben Preis so viel mehr Bier, dass es sich wieder ausgleicht. Unsere Schamane trinken oft ein starkes, destilliertes Gebräu aus allerlei Krätern und Beeren zu zeremoniellen Zwecken, es schmeckt furchtbar, vermutlich damit die Schamanen nicht jeden Abend eine Zeremonie durchführen und sich betrinken." Dann trank er noch einen Schluck.

Und als sie dann auf Grünnest zu sprechen kam, sah er kurz zu Däny rüber. Er war aber noch ins Essen vertieft. "Also, du hast unsere Geschichte gehört. Sie war nicht gelogen und auch nicht ausgeschmückt. Auch wenn Däny gerne blumige Worte macht, war doch alles, was er gesagt hat, die Wahrheit. Da war ein Drache und wir haben Dracheneier zerstört, echte Dracheneier mit echten Drachenbabys. Nicht wahr, Däny?"

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Melde mich bis Sonntag ab.

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Seine Bedenken waren nur zum Teil zerstreut, denn die neue Zusammensetzung der Gruppe würde von ihm verlangen, einem ihm fremden Elfenstamm mit einem Zwerg und einem Halbork zu betreten. Aber bis dahin hatten sie ja noch etwas Zeit. Jetzt hatten sie noch einen halben Tag Zeit und Thamior wollte erst mal raus aus der Stadt. Frische Luft atmen, den Wind in den Haaren spüren und alles weit weg vom Gestank der Stadt der Menschen.

"Treffen wir uns heute Abend auf ein Schlaftrunk? Ich frage Leosin nach einer guten Schänke und schicke euch dann einen Burschen." Daraufhin verließ er den Raum, ging kurz zu Leosin, der ihm wirklich einen Tipp für eine gemütliche und gute Taverne gab und den anderen auch eine Nachricht überbringen ließ und dann verließ er die Stadt.

Er trieb sich einige Stunden draußen herum, vertrieb sich die Zeit mit einigen Kampf- und Kraftübungen, lag einige Stunden in der Sonne und bastelte eine Flöte aus einem frischen Haselast und kehrte dann ausgeruht und zufrieden in die Stadt zurück. Dank der Beschreibung Loesins fand er die Taverne schnell. Er war der erste, suchte einen großen etwas abgelegenen Tisch und bestellte sich einen Krug Wein. Zwar trank er auch manchmal das Bier der Menschen, aber heute nicht. Leosin hatte ihm gesagt, er müsse dort den unbedingt den weißen Hauswein probieren, für ein Getränk der Mensch sie dieser ausgezeichnet.

Als die ersten Kameraden eintrafen hatte er bereits zwei Becher geleert und musste Leosin zustimmen.
"Ah, da seid ihr ja. Setzt euch. Ich habe schon mal den Wein probiert, kann ich sehr empfehlen. Und aus der Küche duftet es ebenfalls sehr verlockend."

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Ich finde die Idee gut, wir können ja festlegen, wann es weiter geht. Wer sich äußert hat dann die Chance, aber wir müssen nicht ewig warten.

Ich werde allerdings morgen und übermorgen kaum zum schreiben kommen, also erst am Wochenende wieder.

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Bei den letzten Worten des Mannes leuchteten Thamiors Augen auf. Elfen, die Krieg gegen Gnolle führten, dort würde er gerne ihre Geschichte erzählen und vielleicht konnten sie ja helfen und so das Vertrauen seines Volkes gewinnen, und kampferprobte Zwergenkrieger, bisher waren die Zwerge, die mit ihm gereist waren, völlig anders, als er es erwartet hatte.

Er dachte sofort an abendliche kleine Feuer, um die herum in Schattenkampftänzen die Elfenkrieger ihre Bewegungen zeigten und sich in Eleganz und Tödlichkeit zu überbieten suchten, an eine stille Jagd nach Gnollen, ohne das ständige Geplapper von Menschen, an die Energie, die durch die Adern strömt, an den Schweiß, der die innere Hitze kühlte und an die Befriedigung, wenn der Gegner tot am Boden lag. Vielleicht würde es doch eine gute Reise werden.

Er war gespannt, auf was für Elfen sie treffen würden, wie ähnlich sie seinem Stamm waren oder auf welche Weise anders. Dann fiel ihm aber ein, dass die Halborkfrau sie vermutlich begleiten würde. Hatte man sie überhaupt gefragt, ob sie Begleiter suchten? Aber er hatte nicht das Gefühl, dass sie die Begleitung abweisen konnten. Und ihr Temperament war durchaus erfrischend. "Berta, klang nicht nach einem orkischen Namen, sie war wohl unter Menschen aufgewachsen. Anders als bei Halbelfen, bei denen das leben unter Menschen meist keine guten Auswirkungen hatte und somit kaum etwas von ihrem "elfischen" Wesen Bestand hatte, konnte genau dies bei einem Halbork vielleicht ein Vorteil sein.
Aber dennoch konnte sich ihre Anwesenheit auf den Auftrag auswirken. Also beugte er sich zu Rurik. "Sag mal, wie steht dein Volk zu Halboks?"

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Nun, was sollte er jetzt noch sagen. Er vertraute Leosin, er wusste meist, was er sagte. Also, dann würden sie das tun. Däny konnte mit seinen Geschichten glänzen und Thamior würde grimmig schauen.

"Gut, und wohin sollen wir gehen?"

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"Mein Name ist Thamior" stellt Thamior sich knapp vor. "Aber ganz ehrlich, durch das Land ziehen, Geschichten von Leid und Tod immer wieder und wieder zu erzählen und möglicherweise dämliche Diskussionen mit dummen Leuten führen zu müssen, die uns nicht glauben, das ist nichts für mich. Da sollten wir besser die Überlebenden aus Grünnest bitten in die Städte und Dörfer zu ziehen, ihnen wird man auch eher glauben, was sie erlebt haben. Gibt es nichts anderes, das wir tun können?"

Oder war es gar an der Zeit, in seine Heimat zurückzukehren? Er hatte Leosin treffen wollen, er hatte ihn gebeten zu kommen. Und Leosin wusste, dass Thamior ein Krieger war, kein Geschichtenerzähler. Hilfesuchend sah der Elf zu seinem Freund.

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Melde mich bis zum Wochenede ab.

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Thamior hielt sich bei dem Palaver zurück, das war nicht seine Welt. Und es verlief wie immer, reden, andere überzeugen, Strategien entwerfen, irgendwer muss irgendwann irgendwas tun, aber es drängt, drängt, drängt. Rurik gab dann das richtige Stichwort.

"Na wir, Herr Zwerg, wir sind die richtigen für dieses Unterfangen. Es bracht Späher, die nicht direkt erschlagen werden, wenn man sie entdeckt, Leute, die Wissen, wie der Gegner aussieht. Also wir. Ich rede nicht mit den Führern der Menschen, das kann ich nicht, diese Leute haben keine Ahnung, sind meist fett und feige und können oder wollen keine wichtigen Entscheidungen treffen. Nein, das Überzeugen ist die Aufgabe des Ordens, wir spähen aus. Und wenn uns der ein oder andere Kultist ins Schwert läuft ist es auch gut. Also, gebt uns eine Karte die uns den Weg zeigt, dann können wir sofort los ziehen. Nicht wahr, Freunde?"
Dabei sah er in die Runde um zu sehen, wie groß die Begeisterung der anderen für seinen Plan war.

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Morgen kommt ein Beitrag von mir.

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Während Däny ihre Geschichte erzählte sah sich Thamior in der Runde um. Sein Blick blieb auf der Halborkin hängen und sein Blick verfinsterte sich. Als er erkannte, welches Zeichen sie trug, kam Verwunderung hinzu und er witterte Betrug. Aber sicher würden die Streiter Torms sich nicht so dumm anstellen und einem Halbork leichtfertig erlauben, den Panzerhandschuh zu ragen. Dennoch, die Anwesenheit dieser Frau passte ihm nicht. Er würde einfach Abstand halten, denn lange wollte er sowieso nicht hier bleiben er wollte möglichst bald weiter ziehen, raus aus dem Mief der Stadt und die Drachenkultisten verfolgen. Denn es stand für ihn fest, dass dies ihr Aufgabe werden würde.

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