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Nachrichten - Lîf

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Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 16.10.2017, 22:14:20 »
Danke! Die Frage hat sie auf jeden Fall gestellt. Und ich muss mir mal überlegen, wie aufgebläht ihr Ego nach DER Antwort ist :D

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Dalaran / Freund und Feind - Kenne beide!
« am: 16.10.2017, 17:38:57 »
*Raum für Notizen und Beute*
  • zwei hölzerne Gebetsketten
  • Schlüsselring ohne Schlüssel, aber mit einem Amulett und einem Efeuzweig



Wissenswürfe:

  • Nachtschwestern und Nachtbrüder (Anzeigen)
  • Feenmagie: Unterschiede zwischen Fluch, Verzauberung und Illusion (Anzeigen)


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Rûngard-Saga / Das Disenthing
« am: 16.10.2017, 16:36:09 »
Es ist wohl für die meisten, die Tristan und Lîf kennen, ein recht ungewohnter Anblick, den Skalden und sein Weib so eng beieinander und offenbar friedlich vereint zu sehen. Für gewöhnlich gibt sich der Rotschopf außerhalb des Hauses deutlich kühler. Doch noch nicht einmal die neckenden Worte des Jarls können ihr heute das seelische Gleichgewicht rauben, so aufbrausend sie sonst auch ist. "Dass ihr Mannsleute solche Feste immer sehr eifrig feiern wollt, ist ja nichts neues" hat sie seine Worte nur schnippisch kommentiert – ohne von Tristans Seite zu weichen. Dann jedoch haben die Männer begonnen, sich über den anstehenden Rechtsstreit zu unterhalten, und Lîf, die von der Rechtsprechung herzlich wenig Ahnung hat, spitzt unmerklich die Ohren. Sie verzieht das Gesicht, als ihr klar zu werden beginnt, worum es anscheinend geht: letztlich Besitz, wie so oft. Wären die Menschen nur für die Gaben der Großen Mutter, Gesundheit, Fruchtbarkeit und Liebe, so dankbar wie für klingende Münzen, viele Leibeigene, fettes Vieh oder große Äcker! Ihr Mienenspiel verrät viel von den Gedanken der jungen drudkvinde, während sie so ihrem Mann und dem Jarl lauscht.

"Scheidung" schnaubt sie nur irgendwann und speit das Wort regelrecht aus. "Mann und Weib gehören zusammen, aber bei der kleinsten Wolke am Himmel streben sie gleich wieder auseinander!" Und ohne es auszusprechen, billigt sie den Hauptteil der Schuld hierbei den Männern zu. Denn sie fühlt sich Rike nach der Schilderung des Jarls gleich verbunden, obwohl sie sie nicht näher kennt. Erinnert sie das nicht an die vielen Weiber, die treu und brav arbeiten, um Haus und Hof zu erhalten, während die Männer oftmals komplizierte Pläne entwerfen, aber so viel weniger praktischen Verstand beweisen? Mag sein, dass der Drang des männlichen Geschlechts nach Freiheit, nach Abenteuern und der lockenden Ferne größer ist, sind es die Männer doch nicht, die sich zur einen Hälfte des Jahres mit einem dicken Bauch mühsam umherquälen und die andre Hälfte durch Pflicht und Liebe an den Nachwuchs gefesselt sind wie die Weiber. Ihr Horizont ist weiter, nicht beschränkt auf den häuslichen Kreis. Aber gerade deswegen sind es doch oftmals die Weiber, welche mit Leib und Seele schuften und wirken, um den großen Hof oder auch die ärmliche Hütte zu einem wahren Heim zu machen!

Andererseits... so töricht die Mannsleute sein können, so schlecht geht es doch auch ohne sie. Und so lächelt sie nur und lehnt sich im Gehen gegen Tristan, als die beiden Männer zugeben, dass eines nicht ohne das andere bestehen kann. Erst als beide sie ansehen, meint sie: "Genau das kann man von Mannsbildern auch sagen: Solange sie auf Fahrt sind und die Herrin im Haus die Fäden in der Hand hält, da spuren Knechte und Mägde, und es läuft alles wie ein Spinnrad munter vor sich hin. Aber wenn die Herren heimkehren, dann wird's laut und wirr, alles muss springen, und man hat seine liebe Müh und Not, ehe der Haushalt wieder so ist, wie er sein soll." Dabei grinst sie den Jarl herausfordernd an. Ängstlich war sie noch nie veranlagt, und jetzt, in ihrer ungewöhnlich gelösten Stimmung, ist sie einmal dazu aufgelegt, seine Neckereien ohne ihren üblichen flammenden Zorn zurückzugeben. "Allein seid ihr doch allesamt wie die Kinder. Ihr braucht jemanden, der euch den Kopf von zeit zu zeit zurechtrückt, das ist's!" behauptet sie kühn.

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Dalaran / Der Weihort
« am: 16.10.2017, 16:34:31 »
Während Rogar die Gefangene untersucht und die anderen ihr weitere Fragen stellen, mustert Lîf das Wesen immer nachdenklicher. Es sind weniger die Worte, die sie langsam, aber sicher Abstand davon nehmen lassen, Ninae als große Gefahr zu betrachten. Auch die großen Kulleraugen mit ihrem rührend kindlichen Blick, der bei einigen der anderen zu wirken scheint, lässt sie eher kalt. Es ist mehr ein Bauchgefühl, das die junge drudkvinde verspürt und das ihr sagt: Ihr Gegenüber spricht ehrlich. Das ändert nichts daran, dass sie nicht unbedingt auf der Seite der kleinen Abenteurergruppe stehen muss, doch eine Gegnerin ist sie wohl nicht, weder absichtlich noch unabsichtlich. Wie es aussieht, ist ihr die Anziehungskraft zum Verhängnis geworden, die ihr Mutter Gaya mitgab – natürlich: Den Mönchen mit ihren widernatürlichen Ansichten von Gut und Böse war das ein Dorn im Auge! Alles fügt sich zu einem stimmigen Bild, als Ninae erklärt.

Und auch Lîfs eigenartiger Traum scheint hier eine Erklärung zu finden. "Kjartan also hieß er..." murmelt der Rotschopf leise und kann nun das Mitgefühl doch nicht mehr ganz verbergen. Kjartan, Tristan... erst jetzt wird ihr bewusst, dass es ihr ganz ähnlich hätte gehen können, hätte ihr das Schicksal etwas übler gewollt. Als Ninae leise zu ihr spricht, senkt auch sie die Stimme und sagt: "Die Priester sind dumm und blind. Und in ihrer Blindheit glauben sie, alle Weiber, in denen die Große Mutter Ihre Kraft wirkt, seien böse." Sie nickt mehrmals auf die Schilderung der schönen Fremden. Ja, das sieht den Anhängern des gnadenlosen Gottes ähnlich! Sie merkt erst wieder so richtig auf, als von Choron die Rede ist. "Euer Nachtbruder?" fragt sie leise und sinnt nach[1]. Dass sich Ninae reichlich böse an Freydis wendet, nimmt sie nur noch unterbewusst wahr. Sie hat genug gehört, um von ihrem Misstrauen Abstand zu nehmen. Dass Abdo allerdings vorschlägt, Ninae solle die Gruppe begleiten, behagt ihr doch nicht ganz. Sie muss ja nur Tristan sehen, um zu ahnen, dass das ihre Großherzigkeit auf eine sehr harte Probe stellen würde...
 1. Wissen (Altes Wissen): 25 (nat. 20)

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Dalaran / Das Glück des Tüchtigen
« am: 16.10.2017, 16:31:25 »
Wissen (Altes Wissen) - Was weiß Lîf mit den Begriffen "Nachtschwester" und "Nachtbruder" im Zusammenhang mit Ninae anzufangen: 1d201d20+5 = (20) +5 Gesamt: 25

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Dalaran / Der Weihort
« am: 11.10.2017, 10:56:08 »
Mit wachsender Verzweiflung sieht Lîf aus dem Augenwinkel, dass Abdo sich anschickt, vor dem Chaos zu kapitulieren – ausgerechnet der einzige ihrer Männer, der noch bei Sinnen scheint! "Abdo, um Gayas Willen..!" keucht sie, während sie sich bemüht, ihren Mann von dem zauberischen Weib in der Zelle fernzuhalten. Außer ihnen beiden ist offenkundig nur noch Freydis in der Lage, sich völlig frei zu bewegen. Doch die Berührte hat gerade eine sehr wunde Stelle des Rotschopfs getroffen, denn Streiterei hin oder her: Dass jemand außer ihr etwas Schlechtes über ihren Tristan sagt, lässt sie jedes Mal aus der Haut fahren! Und selbst wenn sie einig wären: Zwei Weiber gegen den Rest der Truppe, das wäre ein recht aussichtsloses Unterfangen. Zu ihrer unendlichen Erleichterung jedoch entscheidet sich der dunkelhäutige Krieger schließlich, seine Gefährten nicht im Stich zu lassen. Leider – auch wenn Lîf im Stillen einräumen muss, dass er damit wohl vernünftiger handelt, als sie es an seiner Stelle täte – hält er Rogar aber nicht entschlossen auf, sondern versucht den verwirrten Zwergen mit Vernunft und Argumenten zu besänftigen.

Mit zu geringem Erfolg, ihrer Auffassung nach, denn noch ehe sie sich versieht, kracht es hinter ihr und hallt schauerlich durch das Gewölbe, als der stämmige Bartträger auf das Schloss der Zellentür einschlägt. Sie hat gerade ihrem Mann entgegengehalten: "Bist du denn blind, Tristan?! Das Weib hat euch verzaubert!", als sie sich auch schon ergriffen und hinter ihn geschoben fühlt. Wütend, aber auch in Sorge um ihn krallt sie ihre Hände in sein Wams und sucht ihn ihrerseits hinter sich zu ziehen, was der Schwangeren aber aufgrund der ungleichen Verteilung der Körperkräfte nicht recht gelingen will. Mit blutendem Herzen muss sie mit ansehen, wie er das fremde Weib geradezu mit Blicken verschlingt – und auch wenn sie weiß, dass ein Zauberbann ihn dazu treiben muss, schmerzt das gewaltig. Als die Fremde, Ninae, ihr endlich antwortet, presst sie die Lippen zusammen und schnaubt leise durch die Nase. Pah... sie, Lîf, allein soll Tristan anschauen, immerhin ist er der Ihre! Und da kommt so ein fremdes Weibsbild daher, behauptet, dass es gar nichts tue, und wie ein Kater hinter der rolligen Katze her... sie ballt die Fäuste und kämpfte gegen ihre Eifersucht an.

So schaut sie zu, fest an ihren Mann geklammert, wie Ninae sich in die Kleider hüllt, die Aeryn ihr gereicht hat. Die junge drudkvinde muss wirklich schwer an sich halten, denn die Schönheit des fremden Wesens tut fast schon weh. Und in den Männersachen wirkt sie auf Lîf immer noch fast so frivol wie unbekleidet. Sie zupft Tristan unsanft am Ärmel und starrt ihn mit gerunzelter Stirn an. Wie ein verliebter junger Hammel steht er da, gütige Göttin..! Dann allerdings kommen ihr leichte Zweifel, ob die Fremde vielleicht wirklich die Wahrheit sagen mag. Ein so kindlich-naives Auftreten kann man doch unmöglich schauspielern..? Und ihr Satz: "Wenn die drei mich nicht mehr sehen, dann vergessen sie mich auch bald" hallt im Kopf des Rotschopfs nach. Mühsam versucht sie sich wieder an Tristan vorbei zu drängen und fragt Ninae: "Kannst du uns mehr darüber sagen, was hier geschehen ist, nachdem die Mönche dich gefangen nahmen?" Ihr ist da wieder der Traum von der Nacht eingefallen, und irgendwie weckt das verständnisvollere Gefühle in ihr, da das Schicksal der Gefangenen dem nicht so unähnlich zu sein scheint, an das sie sich mit Grauen erinnert.

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Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 05.10.2017, 12:26:33 »
Das ist doch erfreulich - ich freue mich jedenfalls, dass es weitergeht :)

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Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 04.10.2017, 09:57:16 »
Ich bin zwar da, möchte aber auch jeden Fall noch auf Tristans nächsten Post warten, ehe ich mich wieder zu Wort melde. Immerhin versucht Lîf ihn von der Gefangenen fernzuhalten.

S. o., ich bin nach wie vor motiviert.

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Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 27.09.2017, 10:19:44 »
Ich bin zwar da, möchte aber auch jeden Fall noch auf Tristans nächsten Post warten, ehe ich mich wieder zu Wort melde. Immerhin versucht Lîf ihn von der Gefangenen fernzuhalten.

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Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 26.09.2017, 10:43:27 »
So, die Wogen scheinen sich ja erfreulicherweise wieder zu glätten - was ich auch gehofft hatte, denn die Runde ist nach wie vor schön! Noch weitere 2 Cent von meiner Seite dazu:

Seit Abdo von Talahan zum Anführer der Gruppe gemacht wurde (mögen die anderen das womöglich auch für irrelevant halten) befindet er sich in einer dauerhaften Stresssituation.

Wenn der Charakter so angelegt ist, ist das natürlich unglücklich gewesen mit der Anführerwahl. Allerdings hat Abdo das bislang noch nie deutlich (ingame) gesagt, weshalb das Ausmaß seiner Probleme m. E. in der Tat nicht so offenkundig für den Rest war. Ich kann dir nur das Angebot machen, ihn in irgendeiner Weise deutliche Zeichen geben zu lassen, dass ihn seine Rolle über Gebühr belastet, und damit Lîfs mütterliche Seite zu triggern. Sie ist zwar unbeherrscht, versucht aber auch die Pflicht zu Heilung und Versöhnung zu erfüllen, die sie von berufs wegen hat - wobei ich zugebe, dass sie da auch gewisse Schwierigkeiten hat :cheesy: Insofern könnte er sich damit eine Verbündete schaffen, die ihm, schon aus Pflichtbewusstsein, den Rücken stärkt.

Inzwischen habe ich gemerkt, dass du wahnsinnig selbstkritisch bist, und bei vielen Aktionen anscheinend befürchtest, die Leute würden die Runde nicht mehr mögen. Sei es eine Abwesenheit, oder andere Dinge. Meiner Meinung nach brauchst du dir da keine Gedanken machen.

Dem schließe ich mich an: Alle Leute haben unterschiedliche Vorstellungen und auch mal Stimmungsschwankungen. Wenn es verschiedentlich im Getriebe knirscht, ist das bei einem Medium wie dem Internet, ohne enge soziale "Fühlung", a) nicht weiter tragisch und b) nicht automatisch einem "Fehler" beim Spielleiten geschuldet. Versuch es lockerer zu sehen :wink:

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Rûngard-Saga / Das Disenthing
« am: 26.09.2017, 10:31:35 »
Obwohl seine Worte nicht sehr originell sein mögen und vielleicht auch zum Teil geschwindelt: In Lîf hat Tristan eine Zuhörerin, die erstens als Bauerntochter keine wortgewaltigen Redner gewohnt ist und sich gern mit einer recht einfachen Schmeichelei zufrieden gibt und zweitens just in diesem Moment besonders empfänglich dafür ist. Weshalb sie gar nicht weiter nachfragt, ob er es denn auch wirklich ganz exakt so gemeint hat, wie er es sagt. Sie lehnt sich weiter gegen ihn, schließt die Augen und überlässt sich den wohligen Gefühlen, die sie gerade erfüllen. Jetzt gerade würde sie sich sogar Tristans – reichlich optimistischer – Einschätzung anschließen, dass sie in diesen drei Tagen noch gut miteinander auskommen werden. Es ist wie meist, wenn ihr Zorn schlummert: Sie versteht gar nicht, warum sie sich manchmal so erregt, und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Die Große Mutter wird es schon richten!

Noch nicht einmal Oles eifrige Schilderungen über die Erziehung der Kinder, die schließlich Lîf in die Welt setzen soll, können sie so einfach aus ihrem friedlichen Zustand reißen. "Die Mädchen werdet ihr schön mir überlassen" wirft sie nur ein, halb im Scherz. "Wer würde sie noch heiraten wollen, nachdem ihr sie in euren ungeschickten Tatzen hattet? Danach wüssten sie wahrscheinlich ein Schwert besser zu halten als eine Nadel!" Darüber hinaus beteiligt sie sich nur mit einigen wenigen Einwürfen an der Diskussion, die zu eindeutig Männervisionen zum Inhalt hat, und lässt ihren Blick schweifen, während sie sich dem Gefühl der Geborgenheit in Tristans Arm überlässt.

Als sie jedoch neben Helga Inga sieht, wird sie aus ihrer wohligen Trägheit herausgerissen. Unbehaglich beobachtet sie das junge Weib, das ihr so ungünstig gesonnen scheint. Warum nur... was hat sie gegen mich? fragt sie sich, nicht eingedenk der Tatsache, dass sie ihren hiesigen Geschlechtsgenossinnen gegenüber wohl so manches mal eine kühle Würde an den Tag gelegt hat, die die eine oder andere dem Rotschopf als Arroganz ausgelegt hat. Nicht alle Weiber waren so alt und erfahren, dass sie hinter Lîfs Kälte die Angst und die Verzweiflung erkannt haben, die eine entführte Jungfrau Abstand halten lassen. Und Inga, die sich gern ihr Mundwerk über andere zerreißt, gehört gewiss nicht zu diesen. Ihre Missgunst ist deutlich zu spüren. "Ich will mit dir kommen" sagt die junge Frau daher impulsiv, als Tristan sie fragt und Ingas Blick sie im selben Moment trifft.

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Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 25.09.2017, 19:47:26 »
Frage 1: Mag Abdo seinen Beitrag umschreiben (z.B. weil er doch mitbekommt, was Lîf und Freydis über Magie und Verzauberung sagen) oder bleibt er bei seinem Alleingang zum Endboss und steigt aus?

Die erste Option wäre in meinen Augen durchaus praktikabel. Der Wortwechsel gibt ihm ja nach den letzten Posts wirklich plausibel Gelegenheit, das mit der Verzauberung zumindest als Möglichkeit zu sehen. Und dass Lîf im Moment hinter ihm steht, bzw. auf derselben Seite, kam hoffe ich hiermit klar heraus:

Abdo ruft sie zu: "Versucht ihn zu beruhigen!"

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Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 25.09.2017, 16:12:44 »
seine Führung hat bisher nur zu Streit geführt

Also zumindest dieser Streit hat nichts mit Abdos Führung zu tun, sondern mit einigen gelungenen und einigen vergeigten Willenswürfen, würde ich sagen :huh: :wink:

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Dalaran / Der Weihort
« am: 25.09.2017, 12:09:31 »
Mit wachsender Sorge, aber auch einer allmählich höher kochenden Wut beobachtet Lîf das in ihren Augen sehr törichte Verhalten der Mannsleute. Nur mühsam schluckt sie eine scharfe Entgegnung auf Rogars ungerechte Vorwürfe hinunter, wohl ahnend, dass der wuchtig, kurz geratene Mann offenbar ebenso unter dem Einfluss der Fremden steht wie ihr Tristan. Diesem wiederum würde sie in einer anderen Situation wohl mehr als nur den Kopf waschen, treffen sie doch seine Worte tief – es könnte schön werden mit ihnen dreien?! Welches Weib würde sich das wohl anhören, ohne sich zutiefst verletzt zu fühlen? Doch auch ihm hält sie, mühsam beherrscht[1], den Bann zugute, unter dem er stehen muss.

Freydis dagegen macht nicht den Eindruck, als ob sie dem Liebreiz des unbekannten Wesens erlegen sei. Daher wirft sie ihr einen eisigen Blick zu und sagt leise, aber sehr betont: "Gerade du solltest sehen, dass sie ihn bezaubert hat. Wer also hier Abschaum ist, diskutieren wir später. Jetzt werden wir erst darüber reden, ob wir sie aus der Zelle lassen können. Ob, wohlgemerkt..!" Mit einem Ruck wendet sie sich wieder dem Wesen zu, das sie nun intensiv mustert. "Dass du in ihr Ähnlichkeiten zu dir selbst zu sehen glaubst, sollte dich nicht dazu verleiten, automatisch anzunehmen, sie sei ungefährlich. Genauso wenig, dass sie womöglich keine bösen Absichten hat. Ein Bär, der dir das Genick bricht, hat auch keine bösen Absichten. Er hat nur Hunger – und es liegt in seiner Natur, zu töten, was fressbar ist" fährt sie fort, ohne Freydis oder die ringenden Männer anzusehen. Sie wendet den Blick nicht von der blendenden Schönheit ab.

Ja, das ist ein Wesen, das der Natur entstammt, das glaubt sie deutlich zu spüren. Und wie alles natürliche hat es zwei Seiten: Es ist schön, lebendig, warm und impulsiv - aber es kann auch zerstören. Das hat nichts mit gut oder böse, mit Absicht oder Planung zu tun. Es ist die Art der Dinge, wie sie von der Großen Mutter eingerichtet wurden. Töricht, das nicht einzusehen! Nur für einen Moment schießt aus ihren Augen noch einmal ein Blick zu der Berührten, der jedoch entgegen Lîfs sonst so heißblütiger Art überraschend kalt funkelt. "Oder bist du ihren Reizen so erlegen wie unsre Mannsleute?! Lass uns erst hören, was sie zu sagen hat. Und sehen, ob sie sie freigibt..." Der Gefangenen sagt sie: "Wir wollen dir gern helfen, wenn du uns mehr erzählst. Doch du bringst uns in Gefahr, wenn du unsre Männer weiter verwirrst. Kannst du nichts dagegen tun?" Aeryn nickt sie kurz dankbar für deren angebotene Hilfe zu, Tristan versucht sie mit ihrem Körper gegen die Gefangene abzuschirmen, wohingegen sie bei Rogar und Abdo machtlos ist. Hier hofft sie einfach nur...
 1. Mit nat. 20 auf Willen

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Rûngard-Saga / Das Disenthing
« am: 24.09.2017, 14:56:30 »
Die junge Frau ist sichtlich überrascht, dass ihr Tristan auf dem Gebiet der Sagen, Märchen und Geschichten tatsächlich noch nicht alles kennen soll. Sie lächelt daher, natürlich auch leicht geschmeichelt, und verspricht: "Ich will gern versuchen, sie dir nachzuerzählen. Ich bin aber nicht so gut darin wie ein richtiger Erzähler. Und Stimmen kann ich schon gleich gar nicht nachmachen" warnt sie ihn schon einmal vor, wenn auch nicht ganz im Ernst sprechend, wie ihr Schmunzeln beweist. Als er sie aber nach ihrem plötzlichen Aufleben befragt, huscht kurz eine feine Röte über ihre Wangen, als fühlte sie sich ertappt. "Oh, wirklich..?" fragt sie zögerlich, eher um Zeit zu gewinnen, denn leugnen lässt sich seine Beobachtung ja nun wirklich kaum. Da sie aber trotz angestrengten Nachdenkens nicht auf eine Erwiderung kommen kann, die sich in ihren Ohren richtig anhört, legt sie anstelle einer Antwort nur schweigend ihre Hand auf seine und streichelt, da sie Tristans größere Hand mit ihren Fingern nicht umschließen kann, mit dem Daumen sanft über seinen Handrücken.

Darauf lauscht sie seiner Erzählung über die arme Mette und seufzt leise. "Manchmal wünschte ich, ich wäre auch so... Ich weiß, Weiber sollten sanftmütig sein. Aber die Große Mutter hat mich nun mal so gemacht" murmelt sie halb zu sich selbst, ehe ihr auffällt, was für ein Geständnis sie da gerade abgelegt hat. Ihre Wangen flammen in tieferem Rot auf, und sie senkt den Kopf so weit, dass ihre dicken Zöpfe Großteile des Gesichts verdecken sollten. "Meine Mutter hat mir sogar mal gedroht, wenn ich mich nicht ändere, würde sie mich noch in Hosen stecken und mir die Haare schneiden" versucht sie ihre Verlegenheit mit einem Scherz zu überspielen. Tristans abschließende Worte lassen sie aber wieder verstummen. Ob er überhaupt ahnt, wie sehr sie davon berührt ist..? "Ich kann deine Mette niemals ersetzen, aber ich will versuchen, dass du dich niemals mehr allein fühlen musst" sagt sie impulsiv und drückt seine Hand. Ein wenig durcheinander gerät ihr wohliges, warmes Gefühl der Geborgenheit an seiner Seite erst beim Thema der Kinder.

Es überrascht sie, dass er anscheinend noch gar keine genaueren Pläne hat, was die Familie angeht, die zu gründen von ihnen erwartet wird. Andererseits, vielleicht gar nicht so überraschend... was hat ihr doch die alte Esja gesagt: "Für die Mannsleute ist das einfach mit dem Kindermachen: Sie besteigen ein Weib und haben ihren Spaß, und damit ist's gut für sie. Den dicken Bauch, die Übelkeit und die Rückenschmerzen, die haben wir allein. Und wenn das Kleine da ist, wer legt es dann an die Brust, wer füttert es später, wer wechselt ihm die Windeln und tröstet es, wenn es nachts weint? Wieder die Weiber! Darum sei dir gewahr: Auch du musst uns Kinder schenken, damit wir stark bleiben – doch als drudkvinde musst du auch darauf achten, dass dir dein Mann nicht jahrein, jahraus einen dicken Bauch macht und du ständig drei am Rockzipfel und zwei an der Brust hängen hast. Denn wenn du der Großen Mutter dienst, hast du auch noch andere Pflichten..." Diese Erinnerung lässt Lîf doch ein wenig schlucken, ist sie doch so viel jünger als ihr Mann und muss wohl dennoch diejenige sein, die mit Vernunft in die Zukunft blickt und weise entscheidet – was doch für gewöhnlich als schwacher Punkt der Weiber angesehen wird.

Sie überlegt gerade, was sie auf seine recht unbeschwert wirkende Antwort zurückgeben soll – Himmel, nach dem dritten wird er vielleicht noch ein viertes von ihr wollen, ein fünftes und sechstes womöglich gar..? – da tritt Ole auf die beiden zu. Und was er, ganz typisch nach Männerart eben, ganz unbedarft und ohne Scheu bei diesem Thema, so laut herausposaunt, lässt Lîf erneut erröten. "Aber keinen zu großen Stall" wirft sie rasch ein, um dann etwas versöhnlicher hinzuzufügen: "Ein kleiner Stall voll wird es doch hoffentlich auch tun?" Und auf einmal fällt ihr auf, dass sie sich bislang geschworen hatte, diesen Piraten gar keine Kinder zu schenken. Und nun verhandelt sie schon ohne nachzudenken darüber, wie viele sie gebären wird?! Na, das kann ja noch heiter werden, wenn sie den ungestümen Tristan bei der Familienplanung bremsen soll...

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