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Nachrichten - Blutschwinge

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Ein Königreich für Erastil / Wildwasser
« am: 16.11.2019, 18:20:37 »
Lenia antwortete zunächst auf Kyras Frage, vielleicht weil es die zuletzt gestellte gewesen war.

"Alle Händler der Stadt sind in der Händlergilde vertreten. Die großen Handelshäuser sind seit jeher darin vertreten und die kleineren Gewerbe können einen oder zwei Vertreter schicken. Die Händler bringen die Waren in das Land oder hinaus, sie bringen das Geld und sie haben das Sagen. Das ist so, seit ich mich erinnern kann. Gegen die Händler kann niemand etwas ausrichten, auch der König nicht. Und die Händler haben sich alles schön aufgeteilt, jeder handelt mit anderen Waren, so kommt man sich nicht in die Quere und kann die Preise diktieren. Der König hat einmal versucht, daran etwas zu ändern, es ist schon lange her, aber er ist gescheitert. Er wollte die Steuern erhöhen, um die Stadt besser in Stand halten zu können und plötzlich fehlen viele Waren, entweder waren die Wagen überfallen worden oder die Waren waren zu teuer geworden, so dass wegen der neuen Steuern der Handel nicht mehr lohnend war. Das ging fast ein halbes Jahr, bis die Not so groß war, dass die Steuern wieder gesenkt wurden, sie waren dann sogar niedriger als zuvor. Einige Jahre später versuchte der König, anderen Händlern eine Lizenz in der Stadt anzubieten, aber die wenigen Interessenten sprangen alle schnell ab. Es gab Gerüchte über Unfälle bei den auswärtigen Händlern und wer weiß was noch. Am Ende hat der König scheinbar den Kampf aufgegeben und die Stadt damit an die Händlergilde verkauft. Seit dem lenken die Sprecher der Händler die Geschicke der Stadt und des Landes, im Moment sind es Kathalina Lain und Eron Park. Aber der Titel Sprecher ist untertrieben, sie haben das Sagen und keiner widerspricht. Immerhin, sie sorgen dafür, das alle nötigen Waren da sind, aber die Preise steigen immer wieder. Ja, und mein Mann, der hat sich im Winter beschwert, weil wir an die einfachen Leute unsere Sachen verkaufen und die haben kein Geld. Wir können also nicht mehr verlangen, aber wir müssen immer teurer einkaufen. Also hat er sich mit anderen Markthändlern zusammen geschlossen und sie haben sich beschwert. Und was dann passierte, wisst ihr ja. Es ist draußen im Hof passiert, er musste aufs Dach, da gibt es ein Loch, das immer wieder geflickt werden muss. Die Leiter haben die Wachen mitgenommen. Sicher hat jemand aus der Gilde den Auftrag für den Unfall gegeben, aber wer weiß ich nicht. Im Moment haben wir keinen neuen Sprecher der Markt- und Straßenhändler, es hat sich keiner gefunden, der es machen wollte. Es ist sowieso egal. Wenn wir immer freundlich nicken, können wir auch weg bleiben und wenn wir widersprechen, passiert ein Unglück. Die Preise sind vor ein paar Tagen wieder gesunken, weil sie billiger einkaufen konnten, behaupten sie. Ich glaube sie wollen erstmal wieder alle zur Ruhe bringen. So läuft es hier in der Stadt."

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Ok, ihr seid drin, habe den Beitrag ergänzt.

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So war der Plan gefasst und die Gruppe suchte sich zunächst einen Platz, an dem sie auf den Abend warten wollten. Sie konnten die zerstörte Stadt Nesmé von dort gut überblicken und zu ihrer Überraschung blieb der Riese zunächst außerhalb der Stadt. Auch er schien auf etwas zu warten. Als die Sonne sich schließlich dem Horizont nähert, wurde klar, worauf der Riese gewartet hatte. Denn aus nördlicher Richtung kam ein weiterer Riese, er war noch größer als sein wartender Vetter. Begleitet wurde er von einer Schar von Kreaturen in Menschengröße, zu welchem Volk sie gehörten konnte die Gruppe aber nicht erkennen.

Die Riesen sprachen kurz miteinander und gingen dann zur zerstörten Stadtmauer. Kurz darauf waren menschengroße Schatten am Stadttor zu sehen und die Riesen betraten die Stadt.

Das war der Moment, in dem Fiona und Jofarel sich auf den Weg zur Stadt machten. Als sie sich den Mauern näherten, entdeckten beide einige Wachen, die an mehreren Stellen die Zugänge in die Stadt bewachten. Aber es gelang ihnen, die Wachen zu umgehen und so ungesehen ins Innere zu kommen. Sie waren nun aber ein Stück von der Stelle entfernt, wo die Riesen die Stadt betreten hatten und konnten sie im Moment nicht sehen.

Die Straßen, oder besser die Schneisen zwischen den zerstörten Häusern und Schutthaufen, lagen nahezu in völliger Dunkelheit, nur einige wenige Sterne spendeten spärliches Licht. Alles war still um sie herum.

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Schickt ihr Jofarel alleine los, sobald es dunkel geworden ist, oder möchte ihn jemand begleiten?

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Ein Königreich für Erastil / Wildwasser
« am: 15.11.2019, 11:29:33 »
Der Blick der Frau wurde immer verwunderter. Als Ponzio fertig gesprochen hatte, sah sie die Gruppe einen Moment an.
 
"Also, ihr seid wirklich komisch. Ich habe von euch gehört, ihr seid berühmt. Man sagt, ihr wollt hier ein Haus kaufen, ihr habt ein Monster getötet und jetzt kommt ihr zu mir. Und ihr scheint es gut zu meinen, aber ehrlich, ihr glaube ihr seid noch nicht lange genug hier um zu verstehen, wie das hier läuft. Mein Mann wurde umgebracht. Die Leiter wurde angesägt, das hat die Wache schnell herausgefunden, aber sie stand draußen, niemand hat etwas gesehen, man geht hier nachts nicht vor das Haus, also selbst wenn ihr es ernst meint, ihr kriegt den nicht. Und das Geschäft, das schaffen wir schon, ich brauche dafür keinen Sohn, meine Tochter und ich schaffen das auch. Wir Frauen halten hier viel zusammen. Das einzige, was uns hier helfen kann, ist die Zerschlagung der Händlergilde und ihrer käuflichen Helfer in der Verwaltung. Und das vermögt ihr nicht, fürchte ich."

Ihr Blick wanderte erneut über die Gruppe, als versuche sie zu erkennen, was in diesen Köpfen vorging.
"Aber ihr gebt den Menschen tatsächlich Hoffnung. Man spricht überall von euch. Also prüft eure Leitern, bevor ihr sie benutzt."

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Online-RPG-Organisation / [D&D 5E] Storm King's Thunder
« am: 12.11.2019, 14:05:56 »
***Push***

Der Riese ist in Sicht, wer möchte die Helden auf der Jagd begleiten?


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Nesmé ist schon ziemlich zerstört, wenn der Riese also herum läuft, wird man ihn bei Tag meistens sehen können. Aber wenn er sich verstecken will, wäre das schon möglich.

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PM für Fiona.

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Bzgl. Gaston könnten wir es ja so halten, dass er nach dem Riesen (ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir den bald treffen werden) zurückreitet, um schonmal einen ersten Bericht abzuliefern, dass hier tatsächlich etwas Ungewöhnliches mit Riesen vor sich geht. Das macht zumindest ein wenig Sinn.
Gute Idee, so machen wir es.

Ich habe euch jetzt ein ganzes Stück weiter geschoben. Wer will kann einen Wurf auf Intelligence (History) machen.

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Jofarel ging also voran und es war tatsächlich nicht schwer, die Spuren des Riesen zu folgen.Kurz danach brach der Rest der Gruppe ebenfalls auf, Gastons Pony bildete stets den Abschluss. Sollten sie auf den Riesen treffen wollte er nicht in der ersten Reihe stehen.

Bald war die Gruppe wieder vereint. Das Land wurde nun zunehmend flacher, denn sie hatten die Surbin Berge hinter sich gelassen. Die Spuren des Riesen führten weiter nach Osten entlang des Waldes und nicht weiter durch das Tal, dass sich nun nach Süden öffnete. Alle hatten den Eindruck, dass der Riese sehr schlechte Laune haben musste oder eine große Freude an Zerstörung - denn sie stießen immer wieder auf eindeutige Spuren. Hier hatte er oder sie einen Baum herausgerissen, zerbrochen und dann arglos weg geworfen, dort Findlinge umgeworfen oder verrückt. Ein Stück weiter im Tal fanden sie die Überreste eines Steinhauses, es war wohl schon vorher eine Ruine gewesen, nun war es aber nunnoch ein Haufen von Steinen.

Es war schwer zu sagen, ob sie den Abstand zum Riesen verkürzen konnten, denn ein weiterer Tag verging ohne Sichtung. Die Barbaren hatten sie bislang nicht eingeholt, aber in der Nacht sahen sie ihre Feuer, noch ein ganzes Stück weit entfernt. Die Nacht blieb aber ruhig, bis auf die Geräusche der Natur und ihrer Bewohner. Am nächsten Morgen zogen sie weiter.
Am späten Vormittag stießen erneut auf ein eindeutiges Lebenszeichen des Riesen. Ein Troll lag dort, in zwei Teile gerissen, neben einer Feuerstelle, die noch warm war. Der Riese hatte vermutlich nur wenige Stunden Vorsprung. Am Horizont zeichnete sich eine neue Landschaft ab, Jofarel wusste, dass dort das Ewige Moor lag, obwohl er selbst auf der Oberfläche noch nie so weit vorgedrungen war. Sie folgten weiter der Spur und am Späten Nachmittag sahen sie den Riesen. Er hockte dort auf einem Stein und schien zu rasten. Er war zu weit entfernt, um Einzelheiten erkennen zu können, er war mehr ein großer Umriss in der Ferne. Vor Einbruch der Nacht würden sie ihn nicht einholen können, aber am nächsten Tag vermutlich schon. Er blieb auch nicht lange dort sitzen sondern ging bald weiter. Er schien ein Ziel zu haben denn er ging nun in südöstlicher Richtung weiter. Sie folgten, übernachteten ein weiteres Mal und am nächsten Tag wollten sie ihn stellen.

Aber es kam anders, denn obwohl sie sich beeilt hatten, erreichten sie den Riesen nicht, bevor sie sein Ziel erkannten. Dort, am Rand des Moores, lag eine zerstörte Stadt. Direkt darauf zu marschierte der Riese und sie würden ihn nicht einholen können, bevor er die zerstörte Stadtmauer erreichte.

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Ein Königreich für Erastil / Wildwasser
« am: 10.11.2019, 19:51:22 »
Die Frau sah Eronomion verwundert an und dann blickte sie misstrauisch nach rechts und nach links. Sie schien etwas ratlos darüber, was hier gerade passierte. Schließlich nickte sie. "Dann kommt mal rein."

Sie ging ins Haus, die Gruppe hinterher. Der Mann setzte sich wieder auf die Bank, warf der Gruppe aber ebenfalls einen misstrauischen Blick hinterher. Drinnen war es eng und dämmrig, das Haus war klein und hatte nur winzige Fenster. Die Gruppe passte gerade so hinein. Sie zeigte auf einige Holzschemel, die um einen Tisch standen. "Ich habe nur vier Hocker, der Rest von euch muss wohl stehen. Und anbieten kann ich euch auch nichts."
Der Raum war ordentlich eingerichtet, die Möbel aus guten Holz, aber einfach gefertigt. Lenia selbst blieb stehen und sah die Gruppe schief an. "So, ihr wollt also helfen. Und wie?"

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Ein Königreich für Erastil / Wildwasser
« am: 05.11.2019, 20:08:55 »
Den Hammer in der Hand sah der Mann Eronomion einen Moment schweigend an. Dann fragte er, "Was bist du denn für einer?", sein Tonfall war dabei aber freundlicher, als es die Worte vermuten ließen.

Dann klopfte er an die Tür. "Du hast Besuch."

Kurz darauf öffnete eine Frau die Tür, sie war um die Vierzig, trug ein einfaches Kleid und eine schwarze Trauerbinde am rechten Oberarm. Sie sah den Mann verwundert an und er nickte in die Richtung der Gruppe. Langsam ging die Frau auf Eronomion zu. "Mein Name ist Lenia und dies ist mein Haus. Was kann ich für euch tun?"

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Thrangar nickte zunächst bei Karas Vorschlag, aber am Ende weiteten sich seine Augen vor Verwunderung. "NIEMAND wird auf Urvria reiten!" Dann beruhigte er sich wieder etwas und die Frau mischte sich ein.

"Ihr braucht keinen Spion in der Luft, folgt den Fußspuren und der Zerstörung. Der Riese ist weiter ins Tal gegangen, ich glaube nicht, dass ihr ihn verfehlen könnt. Aber er ist schneller als ihr, ihr müsst also rennen. Wir folgen euch bald mit den Pferden und wenn ihr es schafft, ihn aufzuhalten, dann kämpfen wir mit euch. Und dann wird sein Blut die Erde tränken und der Frevel wird gerächt sein."

Thrangar nickte nur, damit war es beschlossen, wenn die Gruppe denn wollte.

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Mir ist übrigens im Nachhinein aufgefallen, dass dieser Post hier überhaupt keinen Sinn macht. ::)

Wir hatten den toten Greif ja am Morgen noch gesehen (das war mir zu dem Zeitpunkt irgendwie entfallen :oops: ).
Ja, das war mir auch aufgefallen  :D

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Ein Königreich für Erastil / Am Lagerfeuer
« am: 05.11.2019, 09:33:57 »

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