Autor Thema: [IC] Kapitel VII  (Gelesen 12599 mal)

Beschreibung: Neue Verbündete

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Igan

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #15 am: 09.08.2005, 12:09:05 »
 Igan musste leicht schmunzeln als der Junge enthusiastisch mit seinem Bogen hantierte.

"Dann wart ihr es also, die Kuto's Well befreit haben? Meinen Respekt. Und was ist aus Euren Weggefährten geworden?"

In der Tat schien Igan nicht besonders hungrig zu sein, und nippte nur ab und an von seinem Wein, während er zuhörte.
 

Evander

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #16 am: 09.08.2005, 15:08:07 »
 Evander entgleiten leicht die Gesichtszüge, als er den Herkunftsort Cians vernimmt. Er verschanzt sich rasch hinter seinem Weinbecher, aus dem er einen tiefen Schluck nimmt.

Den Bogen scheint er nicht wirklich wahrzunehmen, zu sehr sind seine Gedanken mit etwas anderem beschäftigt.  

Cian

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #17 am: 10.08.2005, 14:18:43 »
 
Cian steckt den Bogen wieder in seinen Köcher und hängt diesen über die Stuhllehne.

“Sie suchen jemanden, den Mörder des Bruders von Jade. So heisst ihre Klerikerin. Doch sie haben keine wirklichen Anhaltspunkte, wer Jades Bruder ermordet haben könnte, und so durchforsten sie Phlan nach jedem Hinweis den sie finden können und gehen dabei nicht grade zimperlich vor.“

Mit einem Achselzucken beendet Cian seine Ausführungen und lehnt sich danach vor, verkreuzt die Arme vor sich auf dem Tisch und blickt interessiert in die Runde.

“Und was habt ihr als nächstes vor?“
 

Sa'Ro'Dalaar

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #18 am: 12.08.2005, 19:46:03 »
 Gespannt hat auch der Halb-Elf den Ausführungen Cians gelauscht.

Nicht mit wenig Interesse vernimmt er somit die Tatsache dass es sich bei Cian um einen weiteren Interessierten handelt, der Neu-Phlan gerne wieder aufbauen will.

Er mustert auch den Bogen Cians, dennoch fasst er sofort den Entschluss, dass er wohl besser bei seinem etwas einfacheren Bogen bleiben will.

"Was wir als nächstes gedenken zu tun?", wiederholt der Kleriker nochmals die Frage, während er in die Runde blickt.
"Nun, wir wissen noch vom Friedhof hier, etwas außerhalb der Stadt.
Des weiteren scheint die Festung Sokol Keep einige Geheimnisse zu bergen. Und viele weitere Aufträge warten in der Ratshalle.
Wir werden uns nun wohl erst einmal ausruhen, um unsere Wunden zu kurieren und zumindest unsere Ausrüstung wieder zu erneuern und eventuell zu verbessern. Dann, denke ich, sollten wir weitersehen.
"

 

Evander

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #19 am: 13.08.2005, 16:39:21 »
 Schließlich ist Evander zu einem Ergebnis in seinen Überlegungen gekommen, denn er mischt sich nun auch in das Gespräch ein.

"Dalaar hat im Prinzip schon alles gesagt und dass wir eine Pause brauchen könnt ihr selbst sehen. Ein paar von uns interessieren sich auch noch dafür, woher und warum der Fluss verseucht wurde, aber vorerst werden wir wohl in Phlan bleiben."

Er greift nach einem Stück Brot, beisst ab und schluckt bevor er weiterspricht.

"Wo habt ihr denn in Procampur gewohnt? Als ich mich vorstellte, habe ich nicht erwähnt, dass ich ebenfalls von dort stamme. Ich finde es amüsant gerade hier jemanden aus meiner Heimatstadt zu treffen."

Thanee

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #20 am: 15.08.2005, 22:07:30 »
 Während sich Cian und Evander über ihre gemeinsame Heimat austauschen, werden auch noch einige Geschichten vergangener Abenteuer erzählt. Ab und an kommt der Wirt vorbei, meist mit einem stolzen Lächeln auf den Lippen, scheinbar gefällt es ihm, die jungen Männer unter seinem Dach beherbergen zu dürfen, was aber auch wenig verwunderlich ist, schließlich dürfte es der Reputation seines Hauses nicht unträglich sein.

Nach und nach neigt sich der Abend dem Ende zu und irgendwann bricht die Nacht herein. Man verabredet sich für die nächsten Tage nocheinmal, schließlich schien Cian gut zu der Gruppe zu passen und auch interessiert zu sein, sich ihr anzuschließen. Mühsam schleppen sich die Abenteurer auf ihre Zimmer und nachdem Dalaar nocheinmal die Wunden gereinigt und frisch verbunden hat, kehrt auch bald Ruhe ein in der Zerbrochenen Krone.
 

Thanee

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #21 am: 15.08.2005, 22:19:42 »
 Tag 29 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Am nächsten Morgen, als die Gefährten gerade beim Frühstück sind, kommt ein junger Bursche hereingestürmt. In den Händen hält er eine Schriftrolle fest umklammert und blickt sich eifrig um. Nach einem Moment tritt er an Andrigi heran und stammelt: “Ähm... Sie... Du... Herr... An... dri... gi? Für Dich!” Stolz präsentiert der Junge seine Zahnlücke mit einem breiten Grinsen und dem Gnom die Schriftrolle, die von seinem festen Griff etwas eingedrückt ist. Darauf kann Andrigi das Zeichen Denlors erkennen.

Nachdem er die Rolle an sich genommen hat, und als er gerade ansetzen will, um etwas zu sagen, ist der Überbringer auch schon wieder durch die Tür verschwunden. Mit einem Schulterzucken bricht er das Siegel und entrollt das Papier.

Es handelt sich nur um eine kurze Notiz. Denlor weist Andrigi und seine Gefährten darauf hin, dass er derzeit einen alten Freund zu Besuch hat, der sich auf die Kunst der Verzauberung versteht, und da er sich sicher ist, dass die Gruppe sowohl das Interesse als auch das nötige Kleingeld hat, um diese Dienste in Anspruch nehmen zu können, lädt er sie zu sich in seinen Turm ein, um die Formalitäten zu erledigen.
 

Thanee

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #22 am: 15.08.2005, 22:30:50 »
 Dalaar erbittet am Morgen noch Heilung für seine Kampfgefährten und sich selbst, um ihre Verletzungen zu heilen. Der mittlerweile recht erfahrene Kleriker vermag es auch sämtliche noch verbleibende Wunden zu schließen.
 

Igan

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #23 am: 20.08.2005, 16:41:33 »
 Zwei Tage später kam Igan mit einem Gesichtsausdruck in der Krone, der an Feierlichkeit kaum zu überbieten war. In seiner Hand hielt er ein Schwert, das offensichtlich aus der Beute stammte. Zufälligerweise waren alle seiner Gefährten gerade anwesend und so berichtete er triumphierend:

"Dieses Schwert muss uns von Tyr persönlich gesandt worden sein. Andrigi hat es bei seiner Untersuchung der Beute herausgefunden - es ist wohl von mächtiger Magie besessen. Ich war soeben bei Bischof Braccio und habe ihm mein altes Schwert zurückgegeben, denn von nun an werde ich diese Klinge hier führen."

Mit einer geschmeidigen Bewegung zog er die Waffe aus der Scheide, und der Raum wurde von einem sanften, blauen Licht erfüllt. Die Klinge selbst war recht schlicht, und nichts deutete auf die Geschichte der Waffe hin. Knauf und Parierstange glänzten in mattem Silber, doch keine Edelsteine verzierten die Waffe. Doch die doppelte Schneide hatte keinerlei Scharten, und glänzte als ob sie nie einen Kampf gesehen hatte.

"Ich weiss nicht, wem diese Klinge einst gehörte. Doch ich werde sie führen, um Recht und Ordnung zurück nach Neu-Phlan zu bringen. Sie fühlt sich an, als sei ich damit geboren worden." Er ließ sie probehalber ein paar Mal durch die Luft schwirren. Dann verschwand das Lächeln auf seinem Gesicht und er schob die Klinge langsam wieder zurück in die ebenso schlichte Scheide. Das Licht erlosch und weit weniger feierlich, man hätte meinen können fast schon ein wenig peinlich berührt ob seine Ausbruchs, sprach der Krieger weiter:

"Die Klinge ist mächtig und mag ein Zeichen sein - doch ob ich der richtige Mann bin, wird nur die Zukunft zeigen. Das sagt auch der Bischof. Für den Moment jedoch bin ich zuversichtlich. Und auch ihr solltet Euch freuen. Die Klinge ist alles, was ich von unserer Beute beanspruchen werde - und unsere Beute war reich, wenn ich mich nicht täusche."

Er verbeugte sich vor den anderen und wandte sich zum Gehen.

"Ihr findet mich im Tempel, falls ihr nach mir sucht, Freunde. Ich mag die Waffe haben, doch mein Wissen schneidet noch lang nicht scharf genug."

Sa'Ro'Dalaar

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #24 am: 20.08.2005, 18:21:43 »
 "Ich denke, die Klinge wird euch gut stehen, sobald ihr selbst euch für reif genug erachtet. Und wenn ihr weiter so an euch arbeitet, Igan, dann steht dem nichts mehr im Weg."

Der Kleriker ist erfreut darüber, Igan so voller Tatendrang zu sehen.

Dann, als der Mensch die Taverne wieder verlassen hat, wendet sich der Halb-Elf den anderen zu.

"Diesen Umhang, Andrigi, von dem ihr sagt, er sei magischer Natur würde mir sehr gefallen. Ebenso diese Schutzweste, von der ihr gestern berichtet hattet und diesen Heilstab den wir fanden. Falls mir dann noch ein Beuteteil zusteht, würde ich es gerne in Geld aufgewogen haben, um mir noch etwas zu kaufen, was vielleicht von Nutzen wäre."
Kurz scheint der Kleriker nachzudenken, bevor er fortfährt:
"Ein zweiter Heilstab wäre sicherlich noch nützlich, sollte der erste verbraucht sein."

Thanee

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #25 am: 21.08.2005, 22:37:35 »
 Die nächsten Tage verbringen die Abenteurer damit, die verschiedenen Händler Neu-Phlans abzuklappern, und auch fahrende Händler, die gerade in der Stadt sind, um ihre ungenutzten Beutestücke zu Gold zu machen. Dalaars und Evanders Beredsamkeit kommt ihnen dabei zu Gute, wodurch sie meist einen guten Preis erzielen.

Auch Denlors Bekannten, von dem er in seiner Nachricht an Andrigi berichtet hatte, lernen die jungen Männer kennen. Ein grauhaariger, schwarzhäutiger Goldzwerg namens Fengor, der offenbar einige Jahre oder gar Jahrzehnte älter ist als Denlor selbst, ist für einige Zeit in Neu-Phlan und hat sich bei seinem alten Freund einquartiert. Einem guten Geschäft ist der Zwerg nicht abgeneigt und so lässt er sich schnell davon überzeugen für die Gruppe einige Gegenstände herzustellen, was aber einige Wochen in Anspruch nehmen wird.

Andrigi ist hocherfreut, dies zu hören, denn dadurch steigen seine Chancen erheblich, die Studien und Arbeiten zu beenden, die er geplant hat.
 

Thanee

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #26 am: 21.08.2005, 23:42:45 »
 Tag 1 des Kythorn, 1348 DR (Frühling)

Trotz des nordischen Klimas bleibt das zu erwartende Frühlingsende nicht unbemerkt. Am zwanzigsten Tag des Kythorn wird der Wechsel der Jahreszeiten stattfinden und der Sommer beginnen. Doch noch sind es zwei Zehntage bis es soweit ist.

Die Zeit vergeht allerdings wie im Fluge. Während Fengor an verschiedenen Schmuckstücken arbeitet, die Fingerfertigkeit des Zwergen ist wirklich herausragend und auch seine magischen Talente scheinen durchaus beachtlich zu sein, verbringt Andrigi die meiste Zeit auf seinem Zimmer und hat seine Nase tief in seinen Büchern und Schriftrollen vergraben. Der Halbelf Dalaar sucht immer wieder den Kontakt mit den Bürgern Neu-Phlans im Gespräch, immer darauf bedacht ihnen seine Wertvorstellungen zu vermitteln, während Evander sich im Umgang mit der Harfe übt und ihre magischen Fähigkeiten weiter ergründet. Dalaar konnte das Fundstück mit einem nützlichen Zauber wiederherstellen und die durch das Feuer entstendenen Schäden reparieren. Zum Dank erklingt die Harfe nun auch von Evanders geschickten Händen gespielt in himmlischen Tönen. Igan zieht es unterdessen in den Tempel, wo er sich dem Gebet widmet oder mit anderen Anhängern Tyrs spricht, um aus ihren Erfahrungen zu lernen, oder ihnen mit den seinen behilflich zu sein. Auch trainiert er immer wieder einmal mit seinem neuen Schwert, mit Begeisterung nimmt Igan zur Kenntnis wie leicht sich die Waffe führen lässt und auch wenn seine Gegner sich nicht immer nur positiv über seine Waffentechnik äußern, kann dies seine Begeisterung nicht mindern - schlechte Verlierer eben. Trotz seiner ernsten Miene merkt man dem Krieger seinen Enthusiasmus deutlich an, doch der Bischof lässt sich davon nicht anstecken und warnt ihn sogar, dass ihn noch große Prüfungen erwarten werden und er die Dinge nicht zu leicht nehmen sollte. Darüberhinaus wirkt das Oberhaupt des Tempels aber vor allem unterstützend und bestätigend auf den jungen Mann ein. Vaylant nutzt die Zeit, um die erbeutete Rüstung an seinen muskulösen Körper anzupassen, wobei er aber die Hilfe eines erfahrenen Rüstungsschmieds in Anspruch nimmt, da er die Magie der Rüstung nicht beschädigen will. Am Ende sitzt die Rüstung perfekt, so als wäre sie für ihn speziell angefertigt worden. Cians Geduld hingegen wird langsam auf eine harte Probe gestellt, schließlich möchte er noch einiges hier in der Stadt erreichen, doch ihm ist klar, dass dies seine beste Gelegenheit dazu ist und so verbringt er die Wartezeit geduldig, stets darauf hoffend, dass es bald losgeht.

Thanee

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #27 am: 21.08.2005, 23:43:14 »
 Tag 20 des Kythorn, 1348 DR (Sommersonnenwende)

Mit einem Fest wird der Sommer in Neu-Phlan eingeleitet. Trotz des unschönen Regenwetters lässt sich das Gemüt der Bewohner nicht bremsen und den ganzen Tag über gibt es Tanz und Musik und Wein. Auch die jungen Abenteurer lassen sich von der guten Laune anstecken, einen Teil davon haben sie durch ihre bisherigen Erfolge ja auch dazu beigetragen, dass sich eine gewisse Unbeschwertheit über der Stadt ausgebreitet hat.

Der Zustrom an Reisenden hatte in den letzten Tagen schon merklich zugenommen, so langsam spricht sich herum, dass es aufwärts geht mit Phlan. Leider kommen dadurch auch mehr und mehr Tunichtgute und Taugenichtse in die Stadt, welche darauf hoffen hier schnelles Gold zu machen.

Aber unter den Neuankömmlingen befinden sich auch positive Erscheinungen, wie zum Beispiel eine junge Priesterin der Schönheitsgöttin Sune, selbst eine vom Feuer geküsste Schönheit teils elfischer und teils menschlicher Abstammung. Es sprach sich schnell herum, dass die Halbelfin ein Haus in der Stadt erworben hatte, wo sie gedenkt einen Schrein zu Ehren ihrer Göttin, der Schönheit und den Künsten gewidmet, zu errichten.

Doch dies ist nicht die einzige Veränderung dieser Art in Neu-Phlan. Ein weiterer Halbelf hatte schon einige Zeit mit dem Gedanken gespielt eine Gedenkstätte seines Gottes hier zu errichten, um eine Anlaufstelle für Gläubige, und solche die es vielleicht werden wollen, zu bieten. Ermutigt durch die Gerüchte um den neuen Schrein hatte sich Dalaar schließlich an den Rat gewandt, und der Vorschlag wurde mit Begeisterung aufgenommen. Ein noch leerstehendes Gebäude wurde schnell gefunden, welches seinen Zwecken genügen sollte, und arbeitswillige Männer und Frauen gab es ohnehin genug, die bei der Errichtung der heiligen Stätte behilflich sein konnten.

Evander

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[IC] Kapitel VII
« Antwort #28 am: 23.08.2005, 14:40:43 »
 Ohne konkrete Aufgabe lässt Evander sich durch die verstreichenden Tage treiben. Mal schaut er Andrigi bei seinen Studien über die Schulter, mal verfolgt er vom Rande Igans Übungskämpfe, wenn er gerade der Tempelbibliothek einen Besuch abstattet. Gesprächen mit der Priesterschaft geht er dabei aus dem Weg, denn außer den Büchern reizt ihn wenig am Glauben Tyrs. Für Igan hingegen zeigt er offen seine Freude, wobei er ehrlich zugibt, ein wenig neidisch auf dessen zuversichtliches Auftreten zu sein.

Sowohl aus den Büchern des Tyrtempels, als auch den Besuchen des Gnoms zieht er viel Neues. Letzteren überrascht er eines Tages mit zwar noch holprig vorgetragenen, aber durchaus pointierten Witzen auf gnomisch.

Ansonsten ist er von den Abenteurern am öftesten im Gasthaus anzutreffen und das Handeln überlässt er weitestgehend Dalaar, auch wenn er ihm gerne zur Seite steht. Ebenso gerne bietet er Dalaar seine Hilfe beim Errichten des Schreins an, nicht nur aus Dank der reparierten Harfe wegen, sondern auch weil er ebenfalls Freude daran hat, mit den Einwohnern Neu-Phlans ins Gespräch zu kommen.

Beim Fest trägt er mit Enthusiasmus Geschichten und Gedichte vor und tritt mit anderen Musikern auf. In den danach folgenden Tagen, wird er jedoch zusehends rastlos und erkundigt sich oft bei seinen Gefährten, wie denn die Dinge stehen.
 

Sa'Ro'Dalaar

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« Antwort #29 am: 26.08.2005, 22:25:50 »
 Während man den Halb-Elfen die ersten Tage ziemlich häufig durch die Stadt spazieren sehen konnte, verbringt er im Moment einen Großteil seiner Zeit in dem kleinen Häuschen, welches er von der Stadt bekommen hat.
Viele Dinge muss der noch junge Halb-Elf mit den Stadträdten absprechen, dennoch bleibt sein junger Eifer ungebrochen.

So entsteht in einem sonst recht unscheinbaren Haus Phlans ein kleiner Schrein zu Ehren Erevan Ileseres, dem Gott der Nachtschwärmer, Elfen und auch so mancher Feiernder. Dementsprechend gut gelaunt verbringt der Halb-Elf das Fest zur Sommersonnenwende.

Auch wenn der Kleriker tatkräftig mitarbeitet beim Herrichten des Schreines, scheint er niemals seine Gefährten vergessen zu haben.
Oftmals kommt er abends in die Zerbrochene Krone, um den Klängen Evanders zu lauschen oder den Geschichten Andrigis über die arkanen Künste zu folgen.
Außerdem verfolgt er das Treiben der beiden Kämpfer ihrer Gruppe und ermuntert auch immer wieder Cian, wenn dieser zum Aufbruch mahnen sollte.

Doch dann sieht man ihn wieder früh aufbrechen, um zu seinem kleinen Schrein zurück zu kehren.
Auch lässt er es sich nicht nehmen, dem anderen Schrein hin und wieder einen Besuch abzustatten.

Schon bald entsteht in der kleinen Seitenstraße eine beschauliche kleine Stätte für Gläubige und vielleicht auch den ein oder anderen Beistandssuchenden, welcher von der Kirche Tyr's nicht gerne gesehen werden würde.
Für jeden hat der Halb-Elf ein offenes Ohr und er lässt auch schon mal das ein oder andere Mal die Arbeit ruhen, wenn er es für nötig erachtet.